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50+ Tipps für Zeitmanagement mit ausgeglichener Work-Life-Balance.

50+ Tipps für Zeitmanagement mit ausgeglichener Work-Life-Balance. Work-Life-Balance oder Work-Life-Integration?

Work-Life-Balance war gestern und heute ist Work-Life-Integration das Ziel? So geht es besser!
Work-Life-Balance oder Work-Life-Integration

Zeitmanagement mit ausgeglichener Work-Life-Balance

 

Work-Life-Integration statt Work-Life-Balance? So oder so; hier sind Tipps für Ihr Zeitmanagement, mit dem Ziel ein erfüllendes Leben zu genießen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Work-Life-Balance oder Work-Life-Integration

 

Work-Life-Balance widmet sich dem Einklang von Berufs- und Privatleben. Es gilt, eine individuelle Verteilung der vorhandenen Zeit zu pflegen. So soll eine subjektiv ausgewogene Priorisierung und Balance der Lebensbereiche erreicht werden. In der Praxis erweist sich das allerdings mitunter komplizierter als im Lehrbuch.

Wichtige Faktoren für das Erreichen einer Work-Life-Balance sind klare Ziele, ein gutes Selbstmanagement, Zeit- und Stressmanagement.

 

 

 

Work-Life-Integration

 

Mitunter wird kritisiert, dass die Bezeichnung Work-Life-Balance eine zu große Trennung zwischen den genannten zwei Bereichen hervorhebt. Es wird von Kritikern bemängelt, dass so eine Konkurrenzsituation zwischen Privat- und Berufsleben bekräftigt wird. Vielfach lässt sich heutzutage Arbeit und Privatleben nicht mehr eindeutig trennen. So soll versucht werden die Work-Life-Balance zur Work-Life-Integration werden zu lassen, denn das würde die Koexistenz erleichtern. Tatsächlich spiegelt das sehr gut den Alltag vieler Menschen wider, die Grenzen verschwimmen. Dank Cloud und Smartphone begleitet uns das Büro überall hin. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Möglichkeiten wirft Fragen auf. So verändert sich auch die Arbeitswelt; flexible Arbeitszeiten, Home-Office, Yoga am Arbeitsplatz, Kinderbetreuung, Rückzugsraum im Unternehmen und Jobsharing sind keine Seltenheit mehr. Wer als Arbeitgeber attraktiv sein will erkundet die Optionen.

Ziel guter Work-Life-Integration ist nicht der Rückfall in das Zeitmanagement der 1980er und 1990er, bei der jede Lücke mit Aktivitäten gefüllt werden sollte. Besser: Indem alle Bereiche des Lebens gestaltet und in Einklang miteinander gebracht werde, sinkt auch der Stress.

Was tun?

 

Acht Stunden Arbeit, plus Pause, plus Hin- und Rückfahrten inklusive Stau, verspätete Flieger oder überfüllte Züge, zu Hause angekommen warten weitere Verpflichtungen. Da ist es kein Wunder, wenn manchmal der Eindruck aufkommt, es ist kaum noch Zeit übrig, für andere, freudige Themen. Wo bleiben da der Spaß mit Freunden, mit dem Hobby und all den Dingen, die für das eigene, erfüllende Leben vermisst werden? Sich dann am Abend erschöpft vor den Fernseher abzulegen, genügt auf Dauer nicht. Wirkliches Leben geht anders.

 

 

 

50 Tipps für Zeitmanagement mit ausgeglichener Work-Life-Balance

 

Hier folgen einige Anregungen für die erfüllende Tagesgestaltung. Die Reihenfolge ist weitgehend dem Auftauchen des Gedankens geschuldet und kein Hinweis auf die Priorität. Letztlich geht es darum, die ganz eigene Balance zu finden und zu pflegen.

 

 

 

1. Überblick

 

Mind Mapping bietet sich dafür an, um den Überblick zu sichern. Arbeit, Körper und Gesundheit, Familie und Freunde, Selbstverwirklichung bekommen Hauptäste und somit die verdiente Aufmerksamkeit.

Unterschiedliche Darstellungen eröffnen unterschiedliche Einblicke. Für die grundlegende Planung empfehlen sich übergeordnete Darstellungen. Besonders Wochenpläne dienen dem Überblick und damit als Ausgangspunkt der ausführlicheren Tagesplanung.

 

 

 

2. Stress

 

Stress, jeder hat ihn, keiner will ihn. Wenn Stress nur eine kurze Zeit andauert, wie bei besonderen Herausforderungen, gehört das wohl dazu. Der Körper erhält für solche Situationen Unterstützung, vom Gehirn. Ansonsten auftauchende Bedürfnisse werden erst einmal zurückgestellt. Wenn anschließend eine Erholungsphase folgt, werden die Batterien wieder aufgeladen. Das geht ab und zu. Permanenter Stress führt allerdings zu physischer und seelischer Erschöpfung, macht krank.

 

 

 

3. Auf dem Laufen bleiben

 

Wie isst man einen Elefanten, wenn man so etwas Verwerfliches tun würde? Bissen für Bissen! So ist das auch mit alltäglichen und außergewöhnlichen Aufgaben; kleine Einheiten fallen leichter als riesig anmutende. Zu große Brocken bleiben öfter liegen. Wer dran bleibt, vermeidet sich auftürmende Stapel auf dem Schreibtisch und Baustellen, die größer und größer werden. Die werden dann bald schon von Weitem als so bedrohlich empfunden, dass ein Bogen um sie gemacht wird. Das Vermeidungsverhalten kostet Kraft und gute Laune. Also, dran bleiben.

 

 

 

4. Ordnung

 

Es ist schade um die Lebenszeit, die mit unnötigem Suchen verbracht wird. Es addiert sich zu beachtlichen Zeiten. Ordnung machen ist nicht schwer, Ordnung halten aber sehr. Also, pflegen Sie die Ordnung in Ihrem Alltag. Das spart Zeit, Nerven und frühzeitiges Ergrauen (was ja nicht jedem so gut steht). Am besten hat alles seinen festen Platz. Klingt das pedantisch? Wo ist eigentlich schon wieder mein Smartphone?

 

 

 

5. Pausen

 

Gönnen Sie sich regelmäßige Pausen, vorzugsweise an einem angenehmen Ort mit frischer Luft. Eine Empfehlung lautet, dies alle 90 bis 120 Minuten zu tun. Es entspricht dem natürlichen Rhythmus von Aktivität und Regeneration.

 

 

Entspannungstechniken

 

Was ohne Ruhepausen geschieht, ist nicht von Dauer, sagt ein Sprichwort. Wenn man die Ruhe nicht in sich selbst findet, ist es umsonst, sie anderswo zu suchen, meinte François de La Rochefoucauld.

Wenn Sie Entspannungstechniken lernen, gelingt es Ihnen in kürzester Zeit die Batterien aufzuladen, Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen. Ich gönne mir regelmäßig meine 3 Minuten Selbsthypnose. Anschließend fühle ich mich wie neugeboren.

 

 

 

6. Gesunde Ernährung

 

Ernähren Sie sich bewusst und aufmerksam. Das ist nicht nur gesünder, es macht auch Freude, vor allem mit den richtigen Menschen. Gesunde Ernährung spielt eine große Rolle für eine erfüllende Work-Life-Balance. Weshalb?

Deshalb: Die Verbesserung der Lebensqualität durch gesündere Ernährung ist schnell zu merken. Täglich frisches Obst zu essen, viel zu trinken und ungesunde Elemente, wie Fastfood und Softdrinks zu vermeiden, zahlt sich aus. Und das in der besten Währung: Lebensqualität.

 

 

Kochen als Bereicherung

 

Die Entdeckung des Kochens hat mein Leben sehr bereichert. Es ist nicht nur gesund und lecker, sondern macht Spaß, besonders mit netten Gästen. An die Männer unter den Lesern (für Frauen kann ich das nicht beurteilen): Einen guten Charakter macht kaum etwas so attraktiv wie die Fähigkeit leckeres Essen zu erzeugen. Bei den attraktiven Eigenschaften kommt Kochen noch vor dem Six Pack, das durch gutes Essen übrigens auch leichter zu halten ist.

 

 

Frühstück

 

Der gelungene Schritt in das Tagesgeschehen. Für mich gehört heute ein gesundes leckeres Frühstück dazu. Es legt die Basis für den Tag und sollte so sein, dass es anhält, statt sofort zu verpuffen, wie fertige Zuckerklebekunstofffrühstücksflocken. Die meiste Zeit meines Lebens bestand mein Frühstück übrigens aus erstklassigem Kaffee. Damit habe ich mich gut gefühlt, doch heute fühle ich mich noch besser, weil zum Kaffee weitere Leckerbissen gekommen sind.

 

 

 

Genießen

 

Zu gutem Essen gehört das Genießen. Ob mit sich allein im Einklang oder gemeinsam mit bereichernden Menschen; das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen.

 

 

Wie anfangen?

 

Machen Sie einen Kurs, holen Sie sich einen Ernährungsberater, lesen Sie Ernährungsbücher, kochen Sie mit Freunden, experimentieren Sie.

 

 

Gesunde Leckerbissen

 

Verwenden Sie möglichst natürliche Produkte, die Sie zu Leckerbissen verwandeln. Dadurch werden Sie bald merken, dass Sie sich wohler und leistungsfähiger fühlen. Der Körper genießt das und Sie werden abends mit einem angenehmen Körpergefühl einschlafen, um morgens umso erholter wieder aufzustehen. Klingt das gut?

 

 

 

7. Gesunden Schlaf

 

Der Schlaf ist doch die köstlichste Erfindung.

Heinrich Heine

 

Sorgen Sie für ausreichend gesunden Schlaf. Wer nicht gut schläft, sollte genauer hinsehen, was es erfordert morgens frisch und munter aufzustehen.

 

 

Schlafqualität

 

Vieles hat auf die Schlafqualität Einfluss, wie der Ort, die Ernährung, Bewegung und das Seelenleben. Schlafhygiene bedeutet beispielsweise alles aus dem Schlafzimmer zu entfernen, was dort nichts zu suchen hat. Identifizieren Sie Störquellen und sorgen Sie für Abhilfe.

 

 

Einschlafen

 

Was mit Arbeit und Aktivität zu tun hat gehört nicht ins Schlafzimmer. Auch sollten dort keine ungeeigneten Aktivitäten stattfinden.  So prägt sich bald ein, wofür dieser Ort steht. Wer hier stundenlang im Bett mit dem Notebook arbeitet, muss sich nicht wundern, wenn die Gedanken nach dem Schließen der Augen nicht zur Ruhe kommen.

 

 

Durchschlafen

 

Der Römer Publilius Syrus behauptete „Gut schläft, wer gar nicht merkt, dass er schlecht schläft.“ und ignorierte dabei wohl das Resultat. Nach schlechtem Schlaf kommt am darauffolgenden Tag meist nur bedingt Freude auf.

Übrigens: Wer schlecht schläft sollte sich medizinisch durchchecken lassen. Schlafstörungen können Hinweise auf Krankheiten sein.

 

 

Sorgen

 

Wer Probleme mit in den Schlaf nimmt, schläft und träumt oft schlechter. Erst wird gegrübelt, um dann mit einem Schreck mitten in der Nacht aufzuwachen. Der Druck wieder einschlafen zu wollen, sorgt dann dafür, dass auch das nur schwer geschieht. Es setzt ein Teufelskreis ein.

Wo es möglich ist sollte der zeitliche Abstand zu unangenehmen Themen gehalten werden. So ist beispielsweise für manche einen Zeitgenossen schon der Blick in die Nachrichten so grauenhaft, dass es sich wie ein Horrorfilm auf die Träume auswirkt.

Mitunter hilft es Gedanken vor dem Zubettgehen aufzuschreiben und so auf den nächsten Tag zu vertagen.

 

 

Vorbereitung

 

Vor dem Zubettgehen noch eine Runde Yoga zum Herunterkommen, das wirkt Wunder.

8. Bewegung

 

Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.

Teresa von Ávila

 

 

Bewegung macht glücklich

Körper und Geist benötigen Bewegung. Bewegung macht den Kopf frei, löst Anspannungen und – Tusch, Applaus – es werden ganz legal Glückshormone ausgeschüttet. Bewegung sorgt auch für Stressabbau und Muskelaufbau, so dass Sie sich gesund und gestärkt zu fühlen.

Sport sorgt für die körperliche Ausgeglichenheit, die der Körper nach dem vielen Sitzen und vor dem Computer sehnsüchtig benötigt.

 

 

Alle guten Dinge sind 3

 

Denken Sie dabei an einen guten Mix für Muskeln, Cardio und Beweglichkeit. Probieren Sie mal Yoga.

 

 

In der eigenen Haut wohlfühlen

 

Das ein gesunder sportlicher Körper nicht nur dem Partner Freude macht, spürt jeder sehr schnell, der sich mit Spaß der Bewegung widmet. Ein Sixpack ist nicht lebenswichtig, doch er macht gute Laune. Nur bitte die Kirche im Dorf lassen. Sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen, ist nicht an die von den Medien propagierten Idealmaße gebunden.

 

 

Gelegenheiten

 

Wasserball ist ein harter Sport, besonders für Nichtschwimmer. Zum Glück gibt es ja viele Möglichkeiten sich zu bewegen und anstatt sich zu quälen, empfehle ich dabei Spaß zu haben.

Schon im Alltag gibt es so viele Gelegenheiten, sich etwas mehr zu bewegen. Die Rolltreppe und den Fahrstuhl beiseite lassen, zur Arbeit mit dem Fahrrad, der Pausenspaziergang,…

 

 

 

9. Termine

 

Eigene Vorhaben fallen zu häufig hinten runter, weil andere Anforderungen lauter schreien? Dann genügt es nicht Ihre Vorhaben in der Aufgabenliste zu haben. Vereinbaren Sie in solchen Fällen Termine mit sich selbst. Reservieren Sie sich auch Zeiten für eigene Themen, in denen Sie sich den Dingen widmen, die Ihnen persönlich wichtig sind.

 

 

 

10. Freundschaften pflegen

 

Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.

Otto von Bismarck

Wahre Freundschaft ist wie eine sehr langsam wachsende und dafür dankbare Pflanze. Freundschaften tun gut, doch selbst die besten Beziehungen benötigen Pflege. Bei hoher Arbeitsbelastung fällt das Sozialleben häufig hinten runter. Nach einem langen Arbeitstag sind viele Menschen einfach oft zu müde, um sich noch groß mit Freunden zu treffen. Schade, denn die Zeit die wir uns für uns und andere Menschen nehmen, ist Zeit, die uns weit mehr gibt.

 

 

Gelegenheiten

 

Wenn Ihr Zeitkonto nicht so freizügig ist, planen Sie Ihre Verabredungen mit kurzen Treffen. Auch das kann sehr schön sein, wenn es für alle Beteiligten in Ordnung ist. Nur vorher besprochen sollte es sein, damit sich alle darauf einstellen können.

 

 

 

11. Erfüllung definieren

 

Berufung und Privatleben sind wichtig für ein erfüllendes Leben. Partnerschaft, Freunde und Verwandte, Beruf, Selbstständigkeit, Bildung und Intellekt, Spiritualität,… Es lohnt sich genauer zu schauen, in welchen Bereichen, welche Bedürfnisse, wie berücksichtigt werden wollen.

 

 

 

12. Reflexion

 

Nur die allergescheitesten Leute benutzen ihren Scharfsinn zur Beurteilung nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst.

Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

 

Erkenne dich selbst, ist eine klassische Forderung der Persönlichkeitsbildung. Halten Sie ab und zu inne und betrachten Sie sich und die gegenwärtige Situation. Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Gibt es etwas, dass Sie in Ihrem Leben neu ausrichten wollen?

 

 

Wie und wo?

 

In vielen Berufen gehört Supervision zum Standard. Supervision fördert die Selbstreflexion, so wie gutes Coaching und Gespräche mit aufmerksamen Freunden.

 

 

 

13. Humor und Gelassenheit

 

Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt, schrieb Joachim Ringelnatz. Stimmt, denn mit einem Lächeln im Gesicht und einer guten Portion Gelassenheit fällt vieles leichter. Look on the bright side of life. Reframing hilft!

 

 

 

14. Aufgaben und To-do-Listen

 

Acht Stunden Arbeit können verdammt lang sein, vor allem wenn der Stapel auf dem Schreibtisch anwächst und bedrohlich wackelt, wenn das Chaos zu übernehmen droht und der Stress unangenehme Formen annimmt.

 

 

System

 

Möglichst frühzeitig eine Aufgabenliste erstellen, auf die alle Aufgaben kommen, die erledigt werden müssen. Die Aufgaben werden nach Bereichen und Prioritäten geordnet. Was erledigt ist, bekommt einen Haken. Dann macht der Blick auf die Liste auch mehr Freude.

 

 

 

15. Aufgaben verzahnen

 

Vorausschauende Tagesplanung erspart nicht nur doppelte Wege. Ähnliche Aufgaben werden deswegen bei der Tagesplanung möglichst in Blöcken bearbeitet. Dabei lassen sich Wege und andere Aspekte aufeinander abstimmen, was Zeit und Kosten sparen hilft. Außerdem sind wir dann schon mal in der passenden Stimmung, beispielsweise bei den Telefongesprächen.

 

 

 

16. Ablenkung

 

Zeitdiebe und Unterbrechungen lauern überall. Aufgabenblöcke in der Tagesplanung helfen dabei, sich so wenig wie möglich von E-Mails, Handy, etc. ablenken zu lassen. Alles zu seiner Zeit!

 

 

Not-To-Do-Liste

 

Wie wäre es mit einer Liste aller Tätigkeiten, die heute auf keinem Fall Raum bekommen?

17. Prioritäten

 

Die Liste der Aufgaben ist ewig lang und ständig kommt etwas Neues dazu? Dringendes jagt voran, Wichtiges bleibt unerledigt. Es hilft, Prioritäten zu setzen, mit der Eisenhower-Regel.

 

 

Eisenhower-Regel

 

a. Wichtigkeit einer Aufgabe

 

Eine Aufgabe gilt dann als wichtig, wenn sie der Erreichung wesentlicher Ziele dient. Eine Aufgabe, die Sie keinem Ihrer am Herz liegenden Ziele näher bringt, gilt als unwichtig.

 

 

b. Dringlichkeit einer Aufgabe

 

Eine Aufgabe ist dringlich, wenn sie bald erledigt werden sollte.

 

 

Umgang mit Aufgaben

 

Der Beitrag den dieser Klassiker des Zeitmanagements liefern kann, wird wesentlich von der Qualität der Entscheidung geprägt was wichtig und was dringend ist.

 

1. Quadrant: Wichtig und dringlich

 

Diese Aufgaben sind von höchstem Wert hinsichtlich der Erreichung von Zielen. Sie sollten sie daher möglichst schnellstens selbst erledigen.

 

 

2. Quadrant: Wichtig, aber nicht dringlich

 

Diese Aufgaben sind wichtig für die Zielerreichung, die Erledigung ist jedoch nicht an einen bestimmten Fertigstellungstermin gebunden. Es genügt daher, sich einen genauen Zeitpunkt für die Erledigung dieser Aufgaben zu setzen.

 

 

3. Quadrant: Dringlich, aber nicht wichtig

 

Solche Aufgaben sind zeitnah zu erledigen, möglichst, indem sie delegiert werden.

 

 

4.Quadrant: Weder wichtig noch dringlich

 

Was bringt die Erledigung einer Aufgabe? Gibt es darauf keine stichhaltige Antwort, streichen Sie die Aufgabe und gewinnen so Zeit für Wichtigeres. Im 4. Quadranten sind die Aufgaben, die Sie Ihren Zielen nicht näher bringen und bei denen es unwichtig ist, wann sie erledigt werden. Solche Aufgaben können auch unerledigt bleiben. Deswegen nenne ich den 4. Quadranten auch Papierkorb.

 

 

Eisenhower-Prinzip

18. Die ekelige Kröte zuerst

 

Brian Tracy verglich die unangenehmste Aufgabe mit einem glibberig-schlüpfrigen Frosch, der durch sein Quaken zwar die Aufmerksamkeit auf sich zieht, aber schwer zu fassen ist. Was wir vor uns herschieben sammelt sich an, verstopft und bremmst insgesamt das Vorankommen. Gewissensbisse, Einschränkungen der Aufmerksamkeit und Unzufriedenheit nehmen dadruch zu. Die gebundene Energie lässt sich besser einsetzen.

Schluss mit Prokrastination. Zunächst die unangenehmsten Themen zu erledigen ist besser, als sie lange vor sich herzuschieben. Was anschließend kommt, ist dann umso einfacher.

19. Pareto-Prinzip

 

Das Pareto-Prinzip führt bei Beachtung zu mehr Effizienz und Produktivität. Es behauptet (abgewandelt von seiner ursprünglichen Anwendung), dass mit 20 Prozent Aufwand 80 Prozent der Ergebnisse erzielt werden.

Die Pareto-Regel hilft beim Setzen von Prioritäten. Was entscheidend für wichtige Ziele (siehe Eisenhower-Regel) ist, wird zuerst bearbeitet. Dabei wird nicht das maximale Ergebnis und Perfektionismus angestrebt, sondern effizient mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel erreicht. Je nach Thema und erforderlicher Qualität dient das Pareto-Prinzip der Orientierung, schließlich gibt es auch andere Bereiche, in denen maximale Qualität gerade gut genug ist. Die Versuchung lauert überall und mag auch Vergnügen bereiten. Doch das bringt die Gefahr des Verzettelns bei der Erledigung von Aufgaben mit sich. Wir brauchen mehr Zeit und Energie, machen mehr Fehler und die Qualität bleibt hinter den Möglichkeiten.

20. Die 30-Sekunden-Regel

 

Was sich innerhalb von 30 Sekunden erledigen lässt, wird meist am besten sofort erledigt und ist vom Tisch. Das gilt vor allem im Privatleben. Es sind oft Kleinigkeiten, die sich sonst ansammeln. Beim Nachhausekommen gleich die Jacke in den Kleiderschrank, statt auf den Stapel, die Verpackung gleich getrennt in den Müll,…

 

 

 

21. Zeitschätzung

 

Schön, wenn ein Plan funktioniert, nur macht er das nicht immer. Doch so oder so gilt es den Aufwand für die Realisierung absehen zu können, um die Ressourcen einzuplanen. Es ist mitunter allerdings gar nicht so einfach den erforderlichen Zeitaufwand für eine Aufgabe zu schätzen. Wer sich angewöhnt, das vorher zu tun und anschließend Ist- und Sollzeiten vergleicht, wird immer realistischere Schätzungen abgeben.

 

 

 

22. Checklisten

 

Einmal richtig, statt andauernd neu

 

Wer einmal gründlich über wiederkehrende Prozesse nachgedacht hat, profitiert zukünftig von einer entsprechenden Checkliste. Auf die lässt sich dann jederzeit zurückgreifen. Aufgaben lassen sich dann schneller, leichter und besser organisieren und erledigen.

 

 

 

23. Arbeitsverteilung

 

Wenn einem die Arbeit über den Kopf wächst, hilft Umverteilen. Trauen Sie anderen Menschen ruhig auch etwas zu. Wer alles unbedingt selbst macht, wird bei erhöhtem Arbeitsanfall bald überlastet sein.

 

 

Unterstützung und Verantwortungsbewusstsein

 

Kollegen um Unterstützung bitten oder den Vorgesetzten, dass die Arbeit auch auf andere Mitarbeiter verteilt wird. Das ist kein Eingeständnis für Unfähigkeit, sondern Verantwortungsbewusstsein. Wenn Sie merken, dass es zu viel wird, zögern Sie nicht und teilen Sie die Arbeit auf. So können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren und Fehler reduzieren.

 

 

 

24. Tür zu, Ruhe

 

Manche Aufgaben erfordern Ruhe für ganz besondere Konzentration. Ruhe ist allerdings zum raren Gut geworden. Dann kann der Rückzug in eine geschützte Zone ebenso hilfreich sein, wie Kopfhörer oder ein Schild an der Tür: „Bitte in Ruhe denken lassen!“

 

 

 

25. Pausen einlegen

 

Egal ob der Tag ruhig oder eher stressig ist, Pausen sind wichtig für Körper und Geist. Die längere Mittagspause, aber auch kurze Pausen zwischendurch, haben wichtige Funktionen.

 

 

Aufstehen

 

Um den Kopf freizubekommen, lohnt es sich in der Mittagspause den Schreibtisch hinter sich zu lassen, an die frische Luft zu gehen und sich etwas zu bewegen. Schon der räumliche Abstand zum Schreibtisch bewirkt wahre Wunder.

 

 

Pomodoro-Prinzip

 

Der Italiener Francesco Cirillo hat das Pomodoro-Prinzip beschrieben. Häufige Pausen sollen die geistige Beweglichkeit und die Produktivität erhöhen. Cirillo empfiehlt 30 Minuten-Einheiten, bei denen 25 Minuten konzentriert gearbeitet und dann fünf Minuten Pause gemacht werden.

 

 

 

26. Keine Hausaufgaben

 

Möglichst keine Arbeit mit nach Hause nehmen. Auch nebenbei zu arbeiten ist keine gute Idee. Irgendetwas leidet darunter.

 

 

 

27. Hausarbeit planen

 

Auch die Hausarbeit will geplant werden. Wer beispielsweise einen durchdachten Einkaufszettel schreibt und die Mahlzeiten plant, braucht seltener einkaufen zu gehen.

 

 

 

28. Verantwortung aufteilen

 

Ob beruflich oder privat; teilen Sie Verantwortung mit denen, die es ebenfalls betrifft. Viele Führungskräfte delegieren im Beruf und gerade Frauen unterlassen das dann häufiger im Privatleben. Auch die Familie lässt sich als Team verstehen.

 

 

 

29. Auszeiten

 

Sorgen Sie für regelmäßige Entspannungsmomente in Ihrem Leben. Ein gutes Buch lesen, eine Wellnessmassage, ein üppig-ausgedehntes Schaumbad,… Solche Auszeiten vom Alltag sind enorm wichtig für das Wohlbefinden. Machen Sie solche Termine wie die Verabredungen mit anderen Menschen und planen Sie die Zeiten fest ein, wenn sie sonst zu häufig ausfallen.

 

 

 

30. Wochenenden nicht verplanen

 

Endlich Wochenende, zwei freie Tage, an denen endlich das eigentliche Leben stattfinden kann. Manch einer füllt diese beiden Tage bis zum Bersten mit Verabredungen, Terminen und Verpflichtungen. Von Entspannung ist dann keine Spur. Nicht jeder kann sich dann im Büro vom Wochenendstress erholen.

 

 

 

31. Verantwortung übernehmen

 

Wer Verantwortung übernimmt, hat mehr Einfluss, gestaltet, statt sich den Umständen auszuliefern. Es hilft, zu erkennen, wo sich Einsatz in welcher Reihenfolge lohnt.

 

 

 

32. Eigene Bedürfnisse

 

Menschliche Beziehungen basieren auf einem gesunden Verhältnis von Geben und Nehmen. Sie müssen allerdings nicht immer jeden Kompromiss akzeptieren, weder privat noch beruflich, wenn es Ihre Bedürfnisse ignoriert.

Ein guter Anfang ist es sich erst einmal der eigenen Bedürfnisse klar zu werden. Dann gilt es, dafür einzustehen.

33. Quality Time

 

Stunden vor dem Fernseher oder im virtuellen Nirwana des Internets? Wie wäre es mit Quality Time im echten Leben? Raus aus dem passiven Konsummodus und hinein ins eigene Abenteuer. Besondere Momente in der Partnerschaft und mit Freundschaften sind unbezahlbar und noch lange kostbare Quelle angenehmer Gedanken.

 

 

Was, wie, wo?

 

Kochen Sie zusammen ein Süppchen, spielen Sie mit Freunden und Ihren Kindern, erleben Sie mit anderen Momente, an die Sie sich noch lange erinnern wollen. Es gibt nichts Gutes, außer Sie tun es.

 

 

 

34. Perfektion macht Druck

 

Lernbereitschaft und der Wille sich zu entwickeln sind dienen auch der Erfüllung. Doch Perfektionismus erschwert vieles, wenn die Latte zu hoch hängt. Ob privat oder beruflich; alles perfekt machen zu wollen, erzeugt Druck und kann so nicht gelingen. Planen Sie, bereiten Sie sich gut vor um und machen Sie das Beste aus den Herausforderungen des Lebens.

 

 

 

35. Ja-Sager und Nein-Sager

 

Die Fähigkeit, das Wort Nein auszusprechen, ist der erste Schritt zur Freiheit.

Nicolas Chamfort

 

 

Wissen, wann ein Nein angesagt ist

 

Nicht jeder hat gelernt auf geeignete Weise „Nein“ zu sagen, wenn jemand sie um etwas bittet oder eine Aufgabe gibt, die sie nicht in den Plan passt.

 

 

Selbstbewusstsein und Verantwortungsbewusstsein

 

Tatsächlich ist „Nein“ zu sagen, kein Indiz für Unhöflichkeit, sondern für gesundes Selbstbewusstsein und Verantwortungsbewusstsein. Es macht Sie nicht zum unsozialen Egoisten. Auf sich und den Verantwortungsbereich zu achten ist wichtig, denn es gehört zu gesundem erwachsenem Verhalten. Es schützt auch vor dem meist unbeabsichtigt einnehmendem Verhalten anderer Menschen. Ein Nein zur rechten Zeit erspart viel Widerwärtigkeit. Selbst auf eigenwillige Anfragen dürfen Sie ruhig souverän und weitgehend wohlwollend reagieren, indem Sie auf sich acht geben.

Bei Menschen, die auch mal „Nein“ sagen, hat dadurch auch das „Ja“ eine höhere Wertigkeit. Wäre nicht das Nein, so wäre das Ja ohne Kraft, meinte Philosoph Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling.

 

 

 

36. Zeitmanagement

 

Bei vorhandenen Ressourcen bedeutet Work-Life-Balance auch einen bewussten Umgang mit der Zeit. Es geht ja nicht darum, möglichst viel von irgendetwas in den Tag zu stopfen, sondern Erfüllung zu fördern.

Einen geeigneten Zeitplan zu erstellen, der Orientierung liefert und dabei ein gutes Gefühl vermittelt, liefert dazu einen Beitrag.

 

 

 

37. Pufferzeiten

 

Voller Enthusiasmus und Übermaß an Ehrgeiz neigen viele Menschen dazu ihren Kalender viel zu voll zu packen. In der Praxis kommt es dann oft anders als geplant und der minutiöse Plan zerlegt sich. Damit hat dann keiner gerechnet!

In den Zeitplan gehören deswegen ausreichend Pufferzeiten für Unvorhergesehenes. Das reduziert den Stress und die Qualität des Zeitmanagements.

 

 

 

 

38. Achtsamkeit und Präsenz

 

Mehr Qualität

 

Achtsamkeit sorgt für mehr Tiefe im Leben. Mehr Zeit auf der Uhr ist nicht erhältlich, Qualität schon. Den Moment zu erkunden und zu genießen, bereichert. Die daraus resultierende Präsenz erfreut einen selbst und intensiviert die Zusammentreffen mit anderen Menschen. Mit den Gedanken oder dem Smartphone geistig mehr woanders als beim Gesprächspartner zu sein, lässt vieles an der Oberfläche stattfinden.

 

 

Präsenz wirkt Wunder

 

Präsenz geht in die Tiefe, Präsenz öffnet neue Türen. Präsenz verbindet.

39. Ablenkung

 

Wer zwei Hasen jagt, fängt keinen.

Ungarisches Sprichwort

 

 

Störquellen

 

Eine gründliche Analyse der Ablenkungen und Störungen hilft zu erkennen, wie sie reduziert werden können. Wirklich ablenken können wir uns vor allem selbst. Das liegt dann meist an Überzeugungen, die eine Inventur vertragen können. Müssen wir wirklich stets und ständig erreichbar sein, jede E-Mail und das lustige Video bei WhatsApp sofort beantworten?

 

 

Folgen

 

Die Versuchung lauert überall und mag auch Vergnügen bereiten. Doch das bringt die Gefahr des Verzettelns bei der Erledigung von Aufgaben mit sich. Wir brauchen mehr Zeit und Energie, machen mehr Fehler und die Qualität bleibt hinter den Möglichkeiten.

Nach Ablenkungen benötigen die meisten Menschen einige Minuten, um wieder konzentriert an die vorherige Tätigkeit anzuknüpfen.

 

 

 

40. Ziele, Szenarien, Visionen

 

Drei wesentliche Dinge, um in diesem Leben Glück zu erlangen, sind: etwas zu vollbringen, etwas zu lieben und auf etwas zu hoffen.

Joseph Addison

 

Was wollen Sie wirklich in diesem Leben erreichen, was ist Ihre Vision, welche Szenarien locken Sie aus dem Bett? Wer lockende übergeordnete Ziele oder sogar eine Vision hat, ist nicht nur fokussierter, sondern auch zufriedener, wenn der Weg dorthin bewusst gegangen wird. Dann wird der Weg tatsächlich schon zum Teil des Ziels und erfüllt.

Zusammen mit der Beschäftigung zu den eigenen Werten liefert die Vision die wesentliche Orientierung über die kurz und mittelfristige Planung hinweg. Es ist einer der roten Fäden, die dem Leben Richtung geben. Auf eine Art Vision zu verzichten ist schade, weil es so bereichernd ist. Dabei geht es nicht um die Größe und das, was die anderen Menschen zu ihr sagen, sondern dem, was wir selbst dabei spüren, wenn wir an sie denken.

Für die Persönlichkeit liefert eine Vision einen wesentlichen Aspekt; wir wachsen mit unseren Aufgaben, spüren unsere Bedeutung, unseren Beitrag zu einer lebenswerteren Welt. Mit Enthusiasmus geht vieles leichter.

 

 

 

41. Antizyklisch planen

 

Wo es möglich ist, sollten Sie antizyklisch ans Werk gehen. Wer genießt es schon im Stau zu stehen, im Vorweihnachtssonnabendstossgeschäft einzukaufen, am Flughafen im Schulurlaubssommersonnenchaos zu verreisen etc.? Stoßzeiten klingt zwar nach Abenteuer, besteht jedoch meist eher im ausdauernden Warten. Der Charme solcher Momente hält sich in Grenzen, auch, wenn ich mich gerne andere Menschen um mich herum mag.

 

 

 

42. Multitasking

 

Im Gehirn laufen ständig sehr viele Prozesse gleichzeitig ab, die meisten davon unbewusst. Von Multitasking wird dann gesprochen, wenn ein Mensch zwei oder mehr Aufgaben gleichzeitig ausführt.

Für Entscheidungen ist eine Art exklusive zentrale Aufmerksamkeit erforderlich. Diese Aufmerksamkeit ist unteilbar. Hören wir in einem bedeutsamen Gespräch dem gegenüber zu und wollten nebenbei auf eine überraschende Frage auf WhatsApp antworten ist unser System überfordert. Solche Prozesse können nur nacheinander erfolgen. Um mich einer solchen Aufgabe zuzuwenden, muss ich die andere unterbrechen. Zwischen Prozessen zu springen, erfordert zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Überschneiden sich Entscheidungsprozesse, erweitert sich die Zeit dür die Bearbeitung oder die Fehlerquote steigt. Oft ist beides der Fall.

Bei weitgehend unbewussten Tätigkeiten können Menschen weitere Aufgaben übernehmen, ohne bedeutend an Konzentration zu verlieren. Aufgaben, die bewusste Aufmerksamkeit erfordern können wir nicht wirklich gleichzeitig bedienen. Singletasking ist dann besser als Multitasking. Also, immer schön eine Aufgabe nach der anderen.

 

 

 

43. Was (jetzt) nicht geht, geht (jetzt) nicht

 

Wenn sie meinen den Gestaltungsspielraum ausgeschöpft zu haben oder keine begründete Hoffnung mehr auf Besserung haben, dann werden stehen  konsequente Entscheidungen an. Zugegeben, Veränderung erfordern Mut und kosten Kraft, doch die Alternative wollen sie doch nicht wirklich, oder? Was nicht geht, geht nicht!

 

 

Entscheiden und Konsequenzen ziehen

 

Wenn nur noch die Arbeit Ihr Leben bestimmt und Sie jeden Abend erschöpft ins Bett fallen, ziehen Sie einen Arbeitswechsel infrage.  Sie leiden in Ihrer beruflichen Situation? Dann suchen Sie sich einen neuen Job. Sind Sie mit Ihrem Arbeitgeber zufrieden, dann könnten Sie mit ihm auch über eine andere Stelle im Unternehmen reden. Das kann auch bedeuten, dass Sie etwas weniger Verantwortung, dafür aber mehr Lebensqualität anstreben. Karriere muss nicht immer mit dem Erklimmen möglichst vieler Stufen des Organigramms verbunden sein. Weder Dilbert noch Peter sind dort wirklich glücklich, wenn es nicht passt.

Ähnliches gilt für Beziehungen und andere Themen. Gehen oder bleiben? Wenn es passt, lohnt sich der Einsatz, lohnt sich Gestaltung. Ohne persönlichen Beitrag und Pflege läuft sich vieles früher oder später aus, das Aufmerksamkeit verdient hat. Menschen sind nicht wie austauschbare Accessoires, beziehungsweise sollten mehr sein. Oft halten wir jedoch an Zuständen fest, die uns nicht guttun. So sorgt die Angst vor dem Alleinsein häufig dafür, dass Menschen in Beziehungen verharren, die alles andere als erfüllend für die Beteiligten sind.

 

 

 

44. Dankbarkeit

 

Es erfordert oft eine ganze Weile, bis wir tatsächlich verstehen, wie kostbar ein Augenblick ist. Umso wichtiger ist es dankbar für die Menschen, Momente und Dinge zu sein, mit denen wir in Berührung kommen. Dankbarkeit eröffnet Einblicke und verbindet uns mit dem Guten und Schönen in der Welt. Sie reduziert so auch den empfundenen Stress.

Menschen, die dankbar sind haben, weniger Angst, Neid und überhaupt eine höhere emotionale Intelligenz. Einschränkende Gedanken und damit destruktive innere Dialoge haben neben Dankbarkeit einfach keinen Platz. Dankbarkeit führt zu mehr Zuversicht und Offenheit.

 

 

 

45. Gewohnheiten

 

Groß ist die Macht der Gewohnheit. So manche Gewohnheit wird mit der Zeit nicht mehr hinterfragt, obwohl sich die Umstände geändert haben. Wir gewöhnen uns an die Gewohnheiten. Es ist deshalb meist leichter neue Gewohnheiten zu etablieren als zu versuchen alte einfach nur sein zu lassen. Wie gut das auch alte Hunde noch neue Tricks lernen können. Mit dem passenden Belohnungssystem lassen sich alte Muster auflösen und vor allem neue stärken. Die Ausschüttung von Dopmain & Co. wirkt Wunder.

 

 

Heilige Kühe

 

Betrachten Sie auch heilige Kühe von Zeit zu Zeit genauer. Gewohnheiten lassen sich ändern, obwohl der Mensch ein Gewohnheitstier ist.

 

 

 

46. Aufschieberitis aufschieben

 

Fast alles ist unmöglich, man muss es nur lange genug nicht versuchen. Vor allem unangenehme Aufgaben werden gerne verschoben und das Vermeidungsverhalten ähnelt dann bald einer Phobie. Aufschieben kostet Energie und Aufmerksamkeit, insbesondere angefangene Aufgaben binden Energie und ihre Fertigstellung setzt welche frei. Aufschieberitis ist keine gute Idee. „Müde macht nur die Arbeit, die wir liegen lassen, nicht jene die wir tun“, behauptete Marie von Ebener-Eschenbach. Wer sich all die vielen Ausreden ausdenken kann, der kann auch kreativ an die Lösung und Erledigung von Herausforderungen gehen. Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen an denen wir in die Höhe steigen. (Friedrich Nietzsche)

 

 

 

47. Loslassen

 

Manchmal erledigt sich ein Ziel, vielleicht auch durch die Einsicht, dass etwas doch nicht so wichtig ist, wie es schien. Dann kann das Streichen von Ziele und damit Aufgaben ein sehr befreiender Akt sein. Schließlich soll die Vision und die abgeleitete Aufgabenliste ja der Orientierung und dem guten Gefühl auf dem Weg dienen. Beginnt sie zur Last zu werden, ist es Zeit, Ballast abzuwerfen.

 

 

 

48. Altlasten

 

Menschen holen sich im Laufe des Lebens blaue Flecken. Das gehört wohl dazu, wenn wir Erfahrungen zu machen. Doch manche Wunde heilt nicht so richtig und schmerzt bei Berührung. Das reduziert dann mitunter die Lebensqualität, weil Momente nicht in vollen Zügen genossen werden und Chancen ungenutzt bleiben. Besser früher als später sollten Sie sich der Heilung und Auflösung der draus entstandenen Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmuster widmen. Wer sich dem Moment, dem Vergnügen und Herausforderungen vollständig widmen will braucht dazu einen freien Kopf.  Es lohnt sich, mit leichtem Gepäck macht die Reise deutlich mehr Freude.

 

 

 

49. Pflegen

 

Die Zeiten und Umstände ändern sich, wir ändern uns. Deswegen ist es gut, die eigene Work-Life-Balance immer wieder zu überprüfen. Was für alle anderen Menschen so toll passt, muss nicht ideal für einen selbst sein.

 

 

Wochenrückblick

 

Man sollte sich nicht schlafen legen, ohne sagen zu können, dass man an diesem Tag etwas gelernt hat.

Georg Christoph Lichtenberg

 

Am Ende der Woche, vor der Planung der nächsten Woche, ist es Zeit für einen Rückblick. Wie steht es mit dem Verhältnis von Planung und Ergebnis? Was hat funktioniert, was noch nicht so gut? Wie erfüllt war die Woche und was lässt sich daraus für die nächsten Wochen lernen?

 

 

 

50. Unterstützung

 

Lassen Sie sich bei Ihrem Zeitmanagement für ein erfüllendes Leben durch Coaching unterstützen.

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Eisenhower Matrix: Mehr durch das Richtige erreichen

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Zeitmanagement

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. August 2008
Überarbeitung: 31. Januar 2024
AN: #54334
K: CNB
Ü:X

Glücklich durch Musik

Glücklich durch Musik

Hinein in den Dopaminregen: Eine Episode von Karsten's Welt
Glücklich durch Musik

Glücklich durch Musik

 

Macht Musik das Leben besser und glücklicher? Hinein ins Dopaminbad den diese Episode von Karsten’s Welt anbietet.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Glücklich durch Musik

 

In dieser Episode von Karsten’s Welt geht es um die Wirkung von Musik, und wie wir sie gezielt einsetzen können. Zu Gast in diesem Podcast: Christine Noack, die für jedes Thema einen Song kennt. Kopfhörer auf …

 

Episode des Podcasts Karsten’s Welt

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Musik?

Musik ist eine Kunstform, die durch Klänge und Töne ausgedrückt wird. Es umfasst eine Vielzahl von Stilen, Genres, Instrumenten und Techniken, die oft kulturell oder regional geprägt sind. Musik kann von einzelnen Musikern oder Gruppen erstellt und aufgeführt werden und kann von Gesang, Instrumenten oder elektronischen Geräten erzeugt werden.

Musik hat eine universelle Sprache und kann eine Vielzahl von Emotionen und Stimmungen ausdrücken, von Freude und Glück bis hin zu Traurigkeit und Melancholie. Sie kann auch eine wichtige Rolle in vielen Aspekten des menschlichen Lebens spielen, von der Unterhaltung und Erholung bis hin zur spirituellen und therapeutischen Anwendung.

Macht Musik glücklich?

Musik kann definitiv dazu beitragen, Glück und positive Emotionen zu fördern. Studien haben gezeigt, dass Musik die Freisetzung von Endorphinen im Gehirn stimulieren kann, die für ein Gefühl des Wohlbefindens und der Glückseligkeit verantwortlich sind. Musik kann auch helfen, Stress abzubauen und eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem zu haben, was dazu beitragen kann, Angstzustände und Depressionen zu lindern.

Musik kann auch eine starke emotionale Verbindung zu bestimmten Ereignissen oder Erinnerungen haben, was dazu führen kann, dass sie als tröstlich oder aufmunternd empfunden wird. Wenn Menschen Musik hören, die sie mit positiven Erfahrungen oder Erinnerungen verbinden, kann dies dazu beitragen, ihre Stimmung zu verbessern und ihnen ein Gefühl von Freude und Glück zu geben.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Mensch individuell ist und verschiedene Musikstile und -genres bevorzugt. Was für eine Person als glücklich empfunden wird, kann für eine andere Person möglicherweise nicht der Fall sein.

Was macht Musik mit dem Gehirn?

Musik hat viele positive Auswirkungen auf das Gehirn und kann dazu beitragen, seine Funktionsweise zu verbessern. Hier sind einige der Auswirkungen, die Musik auf das Gehirn haben kann:

 

 

1. Verbesserung der kognitiven Funktionen:

Musik kann dazu beitragen, die kognitiven Funktionen des Gehirns zu verbessern, einschließlich Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Konzentration und Sprachfähigkeiten.

 

 

 

2. Stimulierung der Gehirnaktivität

 

Musik kann dazu beitragen, die Aktivität im Gehirn zu stimulieren und die Gehirnwellenmuster zu verändern. Dies kann dazu beitragen, die Kommunikation zwischen verschiedenen Teilen des Gehirns zu verbessern und die neuronale Vernetzung zu fördern.

 

 

3. Emotionale Auswirkungen

 

Musik kann eine starke emotionale Wirkung haben und dazu beitragen, Stimmungen und Emotionen zu regulieren. Es kann auch helfen, Stress und Angstzustände zu reduzieren und ein allgemeines Gefühl von Wohlbefinden zu fördern.

 

 

4. Förderung der kreativen Fähigkeiten

 

Musik kann dazu beitragen, die kreativen Fähigkeiten des Gehirns zu fördern und die Fähigkeit zu verbessern, neue Ideen und Konzepte zu generieren.

 

 

5. Verbesserung der motorischen Fähigkeiten

 

Musik kann dazu beitragen, die motorischen Fähigkeiten des Gehirns zu verbessern und die Koordination und Feinmotorik zu fördern.

 

 

Fazit

 

Insgesamt hat Musik also viele positive Auswirkungen auf das Gehirn und kann dazu beitragen, seine Funktionsweise zu verbessern und zu optimieren.

Wie der Zusammenhang von Musik und Dopamin?

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der im Gehirn für die Regulierung von Belohnungs- und Vergnügungszentren zuständig ist. Wenn wir etwas erleben, das uns Freude bereitet, wird Dopamin im Gehirn freigesetzt und löst ein angenehmes Gefühl aus.

Es gibt zahlreiche Studien, die gezeigt haben, dass Musik die Freisetzung von Dopamin im Gehirn stimulieren kann. Wenn wir Musik hören, die uns gefällt, wird Dopamin im Belohnungssystem des Gehirns freigesetzt und löst ein Gefühl des Wohlbefindens aus. Diese Freisetzung von Dopamin kann dazu führen, dass wir uns positiv und glücklich fühlen und ein Gefühl der Befriedigung und Erfüllung empfinden.

Interessanterweise zeigt Forschung auch, dass die Freisetzung von Dopamin beim Hören von Musik mit der Erwartungshaltung verbunden ist. Das bedeutet, dass, wenn wir eine bestimmte Melodie oder ein bestimmtes Lied hören, die Erwartung auf den nächsten Ton oder die nächste Passage eine wichtige Rolle dabei spielt, wie viel Dopamin freigesetzt wird. Wenn die Musik unsere Erwartungen erfüllt oder sogar übertrifft, wird mehr Dopamin freigesetzt, was zu einem stärkeren Gefühl von Freude und Vergnügen führen kann.

Insgesamt kann man sagen, dass Musik und Dopamin in engem Zusammenhang stehen, da das Hören von Musik dazu beitragen kann, Dopamin im Gehirn freizusetzen und ein Gefühl von Freude, Glück und Zufriedenheit auszulösen.

P.S.

 

Macht Musik das Leben besser?

Es ist ein ungeheures Glück, wenn man fähig ist, sich freuen zu können. Georg Bernhard Shaw

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Artikel

Glücklich durch Musik

Macht Musik das Leben besser und glücklicher? Hinein ins Dopaminbad!

Sie merken, dass Sie älter werden, wenn Sie bei dem Begriff "Tape" automatisch an Kinesiologie und nicht mehr an Musik denken.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. März 2023
Überarbeitung: 2. März 2023
AN: #48712
K: CNA
Ü:

Der Körper ist der Tempel der Seele.

Es braucht Körper und Geist

Tagesmotto*
Tagesmotto:
Der Körper ist der Tempel des Geistes.

Körper und Geist

 

Bekommen Körper und Geist, was sie brauchen und wie sorgen Sie dafür, dass sie sich in Einklang befinden?

Es braucht Körper und Geist

 

An vielen Stellen lassen sich Körper und Geist nicht so sauber trennen, wie es manche Zeitgenossen noch immer tun. Am besten funktionieren wir Menschen, wenn Körper und Geist im Einklang sind. Um das zu erreichen, gibt es verschiedene Wege. Einer davon ist Yoga. Doch es gibt viele weitere Möglichkeiten, für den Einklang zu sorgen. Wichtig: Das ist zu bedeutend, um es dem Zufall zu überlassen. Es gilt persönlich herauszufinden, was funktioniert, was gut tut.

 

*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.

 

Bekommen Körper und Geist was sie brauchen und wie sorgen Sie dafür, dass sie sich in Einklang befinden?

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Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2016
Überarbeitung: 27. August 2020
Englische Version:
AN: #676
K: CNB
Ü:

Der Mensch ist, was er isst. —Paracelsus

Wie bewusst ernähren Sie sich?

Tagesmotto*: Gesunde Ernährung
Der Mensch ist, was er isst. Paracelsus

Gesunde Ernährung

 

Welche Nahrung nehmen Sie heute wann und wie zu sich? Wo gibt es Potenzial?

Ernährung

 

Nein, ich bin kein Ernährungsberater und gebe besser keine spezifischen Empfehlungen darüber, welche Nahrungsmittel in welcher Kombination auf den Teller wollen. Worum es beim heutigen Tagesmotto geht: Schauen Sie doch heute mal genauer hin, was Sie wann und wie zu sich nehmen? Auch das, was wir zu uns nehmen und wie bewusst wir es tun, hat Achtsamkeit verdient.

 

*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.

 

Welche Nahrung nehmen Sie heute wann und wie zu sich? Wo gibt es Potenziale? Was ist gesunde Ernährung und wie geht das?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 13. August 2020
Englische Version:
AN: #913
K: CNB
Ü:

Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich. –Ludwig Feuerbach

1. Hilfe: Selbstverantwortlich für das eigene Glück sein

Tagesmotto*: Auf sich selbst gut achtgeben, dann können wir auch andere helfen
Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich. Ludwig Feuerbach
Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich. Ludwig Feuerbach

Gut auf sich selbst achten

 

Achten Sie gut genug auf sich selbst?

Auf sich selbst achtgeben

 

Es gibt ziemlich viele Zeitgenossen, die ohne Rücksicht auf Verluste anderer Menschen, ihren Vorteil suchen. Und es gibt jene Menschen, die aus vielerlei Gründen nicht selbst auf sich achtgeben. Es hat wohl auch etwas mit dem jeweiligen Kontext zu tun. Mitunter gelingt es in manch einem Zusammenhang recht gut, der Verantwortung für sich selbst nachzukommen, während es in einem anderen nicht gut gelingt. Es hat etwas mit den Überzeugungen, Glaubenssätzen und Werten zu tun, die uns mehr oder weniger bewusst Orientierung liefern sollen.

 

Mögliche Überzeugungen und Gründe:

  • Fehlende Fähigkeit beizeiten „Nein“ zu sagen.
  • Schlechtes Gewissen
  • Mangelndes Selbstwertgefühl
  • Sehnsucht, um jeden Preis geliebt werden zu wollen.
  • Abhängigkeiten
  • Manipulationen
  • Selbstsabotage
  • Manipulative Persönlichkeiten, wie Menschen mit narzisstischen Tendenzen etc.
  • Ängste

 

 

 

Die Folgen

 

Wer sich übernimmt, ob weitgehend freiwillig oder nicht, der tut sich und den Menschen, die einem wichtig sind, keinen Gefallen. Raubbau an den Ressourcen bleibt nicht ohne Folgen und früher oder später muss das Konto wieder ausgeglichen werden. Doch nicht alles ist reversibel, gerade bei der Gesundheit lässt sich nicht alles reparieren. Lebenszeit lässt sich nicht nachkaufen.

Bei den Erste-Hilfe-Kursen, die ich lange Zeit an Wochenenden gab, erinnerte ich die Teilnehmer immer wieder daran, am Unfallort zuerst für die eigene Sicherheit zu sorgen. Zu oft wird das mit guten Absichten übersehen und die Folgen sind katastrophal.

Wer nicht gut auf sich aufpasst, kann bald auch nicht mehr jenen Menschen helfen, die es verdient hätten. Das sind vor allem diejenigen, die darauf Wert legen, dass es uns auch gut geht. Persönlichkeiten, wie Narzissten legen darauf höchstens geschauspielert Wert.

 

 

 

Vorbildfunktion

 

Eltern, die ihre Kinder lieben, opfern sich mitunter für diese auf. Eines der damit verbundenen Probleme: dienen die Eltern als Vorbilder, dann geben die Kinder es später selbst als Eltern an die nächsten Generationen weiter.

 

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  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
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Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

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Artikel

Glücklich durch Musik

Macht Musik das Leben besser und glücklicher? Hinein ins Dopaminbad!

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2017
Überarbeitung: 6. August 2020
Englische Version:
AN: #332
K: CNB
Ü:

17 Tipps für die Veränderung von Gewohnheiten und wie Sie neue bilden

17 Tipps für Verhaltensänderungen

Wenn der Autopilot in die falsche Richtung führt. So können Sie überholte Gewohnheiten ändern.

 

Tipps für die Veränderung von Gewohnheiten

Veränderung von Gewohnheiten

 

Gewohnheiten bestimmen unser Leben, ob wir wollen oder nicht. Manche Gewohnheiten erleichtern den Alltag, andere sind lästig oder schaden. So lassen sie sich verändern.

 

 

 

Überblick

 

 

 

Veränderung von Gewohnheiten

 

Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppe hinunterboxen,
Stufe für Stufe.

Mark Twain

 

 

 

Die lieben und die schädlichen Gewohnheiten

 

Gewohnheiten bestimmen unser Leben, ob wir wollen oder nicht. Manche erleichtern den Alltag, andere sind lästig oder schaden sogar.

Als der Britische Essayist Samuel Johnson meinte; „Die Fesseln der Gewohnheit spürt man lange Zeit nicht. Und wenn man sie erst spürt, kann man sie meist nicht mehr abstreifen“, hatte er wohl eher Gewohnheiten vor Augen, die es loszulassen galt.

Wer sich von unangenehmen Gewohnheiten verabschieden will, merkt oft sehr schnell, dass es dann doch nicht so einfach ist sie wieder abzustreifen. Zu tief graben sie sich ein, sind zunehmend fester und tiefer verwurzelt und der Vergleich mit einer Klette ist deutlich zu harmlos.

 

 

 

„Wir sind die Roboter.“

 

So falsch ist der Titel von Kraftwerk nicht: Gewohnheiten bestimmen unser Leben, ob sie hilfreich sind oder schaden. Weitgehend unbewusst führen sie uns durch den Alltag. So sorgen Sie dafür, dass wir im Autopiloten den Kollateralschaden beim morgendlichen Kaffeezubereiten geringer halten. Auch wenn wir gerne glauben wollen, dass unsere Entscheidungen und Handlungen von unserem bewussten Willen bestimmt werden; die Wahrheit sieht anders aus. Neue Informationen, die eigentlich zum erneuten Abwägen führen sollten, erreichen relativ wenig Wirkung.

In ihrer Gleichförmigkeit verleihen uns Gewohnheiten Stabilität, das Gefühl von Sicherheit. Sie sind weitgehend automatisiert, so das wir uns wichtigerem widmen können, als unsere Energie mit Nebensächlichkeiten zu vergeuden.

Gut, wenn unsere Gewohnheiten mit unseren Zielen übereinstimmen. Dann sind sie für uns nützlich und manchmal sogar überlebenswichtig. Doch wenn sie das nicht tun dann stören sie oft nur, lenken uns ab, lassen uns Umwege machen, beanspruchen woanders besser investierte Energie und schädigen manchmal sogar unsere Gesundheit.

Gut gemeint und doch nicht immer im Sinne des Erfinders: Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen positiven und negativen Gewohnheiten. Sobald sich ein Verhaltensmuster tief genug eingeschliffen hat, ist es sehr schwer es zu ändern, selbst wenn wir uns das fest vornehmen. Was tun?

Wer weiß wie die Mechanismen funktionieren und wo sie ansetzen, der kann sie verändern. Nicht nur die eigenen, sondern auch die anderer Menschen.

Gewohnheiten sind Verhaltensweisen, die wir, ohne viel darüber nachzudenken oder abzuwägen, regelmäßig in einem bestimmten Kontext wiederholen. Meist basieren sie auf Entscheidungen, die wir irgendwann einmal mehr oder weniger bewusst getroffen haben. Die damit verknüpften komplexen Prozesse im Gehirn werden so häufig wiederholt, bis eine Art Handlungsgedächtnis die Gewohnheit mit besonders wenig Aufwand stattfinden lässt. MRT-Dings-Tomograf an, Blick auf den Bildschirm: Während wir Gewohnheiten ausüben sind deutlich weniger Aktivitäten im Gehirn zu beobachten. Dann brauchen wir nicht mehr weiter über diese grundlegenden Verhaltensweisen nachzudenken. Das ist beispielsweise gut beim Zähneputzen und schlecht beim Zigarettenkonsum.

Es sind Gewohnheiten, die uns durch das Leben führen. Ohne sie wäre unser Gehirn überfordert von den Reizüberflutungen und Einzelheiten des Alltags.
So weit, so gut. Leider macht dieser Mechanismus des Energiesparens es auch für uns so schwer, unser Verhalten zu verändern, da sich die Kontrolle dafür in einem Bereich des Gehirns befindet, den wir nicht bewusst kontrollieren. Was tun?

Auswege: 17 Tipps für Verhaltensänderungen

 

Wie schaffen wir es, aus destruktiven Mustern auszusteigen? Die gute Nachricht: Wir sind unseren Gewohnheiten nicht hilflos ausgeliefert. Es erfordert nur das Wissen, wie wir die unbewussten Prozesse, die dabei ablaufen, beeinflussen können.

 

 

1. Bestandsaufnahme und Analyse

 

Beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme und Analyse der Gewohnheit, die Sie verändern wollen. Wann, wo, in welchem Zusammenhang? Welche Verknüpfungen gibt es?

 

 

 

2. Wille, Motivation, Disziplin

 

Leider genügt Willenskraft meist nicht, um eingefahrene Muster aufzulösen. Wille und Motivation sind zwar die Voraussetzungen, um überhaupt erst zu dem Entschluss zu kommen etwas zu verändern. Aber sie sind eben noch lange keine Erfolgsgaranten. Es braucht schon einen individuellen Handlungsplan, um alte Gewohnheiten loszuwerden.

Rationale Argumente spielen dabei eine kleinere Rolle, als zu erwarten wäre. Die meisten Menschen scheitern selbst dann, wenn es um ziemlich elementare Motive wie das eigene Überleben geht. Selbst bei konkreten Gefahren gelingt es nur wenigen beispielsweise ihre Ernährung dauerhaft umzustellen oder nicht mehr zu rauchen. Selbst dann, wenn sehr viel auf dem Spiel steht, geben sich zu viele Menschen ihren Gewohnheiten geschlagen. Das Wissen alleine führt oft nicht automatisch zu Veränderungen.

Schaffen Sie ein stabiles Fundament, stärken Sie Ihre Motivation. Weshalb ist Ihnen diese Veränderung wichtig? Gehen Sie dem eigentlichen Motiv auf den Grund.
Sind Sie nicht so richtig von Ihrem Vorhaben überzeugt, ist die Gefahr des Scheiterns groß. Ohne starke innere Motivation, wenn Sie selbst nicht wirklich überzeugt sind, wird die Veränderung nicht gelingen.

Hilfreiche Fragen:

  • Warum ist es Ihnen wichtig, diese Gewohnheit zu verändern?
  • Warum gerade jetzt? Weshalb nicht in einem halben Jahr?
  • Was versprechen Sie sich davon?
  • Was passiert, wenn Sie alles so belassen, wie es ist?

Das persönliche Motiv ist der Antriebsmotor während des Veränderungsprozesses, nicht das, was Sie tatsächlich anders machen wollen.

 

 

 

3. Zielsetzung

 

Wischi-Waschi-Entscheidung und halbherziges Ziel? Dann wird wohl kaum etwas anders werden.

Der Leidensdruck wirkt anfangs besonders stark. Zu oft gibt es deshalb nur die diffuse Entscheidung, dass etwas so nicht mehr geht. Viel stärker ist die Motivation, wenn das Ziel lockt! Und das nicht nur bis zum 1. Januar.

Da ist es mal wieder, das Smart-Format für wohlgeformte Ziele. Geben Sie dem Ziel eine Chance, machen Sie es stark! Und behalten Sie es auf dem Weg im Auge.

Wie? 
Hier geht es zum Smart-Format: Lieber SMARTe Ziele als unerfüllte Wünsche

 

 

 

4. Strategien und Alternativen

 

Sammeln Sie verschiedene Alternativen für die Gewohnheit, die Sie gerne loswerden wollen.

  • Was machen Sie jetzt? Was würden Sie dann anders machen?
  • Welche Alternativen bringen Sie dem gewünschten Ziel näher?
  • Was können Sie konkret tun, um ein neues Verhalten zu etablieren?
  • Wie können Sie sicherstellen, dass Sie statt der alten Gewohnheit bewusst die neue
  • Verhaltensweise umsetzen?

 

Erkunden Sie in der Vorstellung das angestrebte Verhalten.

 

 

 

5. Unbewusste Ursachen im Unbewussten verändern

 

Veränderungen müssen auf der Ebene angegangen werden, auf der sie Zuhause sind, sonst perlt jede Bemühung an der Oberfläche ab. Deshalb wird bei mir im Coaching in solchen Fällen gezielt mit dem Unbewussten gearbeitet und verschiedene Verfahren wie Hypnobalancing™ ergänzen das bewusste Verstehen.

Mit wirksamen Techniken lassen sich auch die sogenannten somatischen Marker beeinflussen, die in Windeseile an Entscheidungen beteiligt sind.

 

 

 

6. Gedankennetzwerk

 

Unser Verhalten lässt sich nicht von inneren Überzeugungen und Glaubenssätzen, Emotionen und Gedankenroutinen trennen. Entsprechend sind auch die Verknüpfungen zu berücksichtigen und ggf. zu bearbeiten.

Hier bieten Coaching und Therapie verschiedene Möglichkeiten.

 

 

 

7. Unerwünschtes Verhalten durch erwünschtes ersetzen

 

Statt ein Verhaltensmuster zu löschen ist es meist leichter, ein gewünschtes zu stärken. Schließlich haben Verhaltensweisen, auch die mit negativen Auswirkungen, eine positive Absicht. Und für die braucht es eine Alternative, die dem Ziel dient und möglichst deutlich weniger Nachteile mit sich bringt.

 

 

 

8. Wiederholung und Ausdauer

 

Damit neue Verhaltensweisen zu Gewohnheiten werden, braucht es Intensität und Wiederholung. Hier ist je nach Persönlichkeit auf Tendenzen zu achten, um den Prozess der Veränderung zu gestalten und zu fördern.

Übrigens zählt hier auch mentales Training, das sich nicht nur im Sport schon lange bewährt hat. Als Mentales Training, Mentaltraining und Mentalcoaching wird eine Vielfalt von psychologischen Methoden bezeichnet, mit denen die soziale und emotionale Kompetenz, die kognitiven Fähigkeiten, die Belastbarkeit, das Selbstbewusstsein, die mentale Stärke und das Wohlbefinden gefördert und auch neue Verhaltensweisen trainiert werden.

Konditionierung: Wirklich fest verankert sind neue Gewohnheiten in der Regel erst nach Monaten der Wiederholung. Wiederholung über einen längeren Zeitraum ist der Schlüssel zum erfolgreichen Erwerb neuer Gewohnheiten.

 

 

 

9. Störfaktoren verringern

 

Stress ist sehr ungünstig für einen grundlegenden Wandel. Stress reduziert die Selbstbestimmung. Die beiden Stresshormone Cortisol und Noradrenalin mindern die Leistungsfähigkeit des Frontalhirns. Unter Druck können wir schlechter zielgerichtet denken und handeln. Die Hirnregionen, die für unsere Gewohnheiten zuständig sind, arbeiten unter dem Einfluss dieser Stresshormone allerdings unbeirrt weiter. So haben es selbst noch so ungünstige Gewohnheiten einfacher als die eigentlich ersehnten neuen Verhaltensweisen.

 

 

 

10. Etappensiege feiern

 

Zuckerbrot statt Peitsche: Genießen Sie jeden Etappensieg. Belohnen Sie sich mit etwas Außergewöhnlichem. Freuen Sie sich über Ihren Erfolg.

 

 

 

11. Geeignetes Umfeld

 

In manch einem Umfeld wird es besonders schwer sein ein altes Muster abzulegen und ein neues zu festigen. Manchmal genügt schon ein zeitweiser Wechsel und manchmal ist es empfehlenswert, das Umfeld vollkommen zu meiden.
Gerade wenn es um soziale Kontakte geht, ist das mitunter schon eine Herausforderung. Für die Entscheidung lohnt sich eine ehrliche Betrachtung des Für-und-Wider. Sich etwas vorzumachen bringt nichts!

 

 

 

12. Verpflichtungen

 

Manchen Menschen hilft eine Selbstverpflichtung und anderen die Verpflichtung anderen gegenüber. Wobei hier sehr achtsam ans Werk gegangen werden sollte. Mitunter ist der daraus resultierende Druck zu groß und es kehrt sich ins Gegenteil um.

 

 

 

13. Auslöser meiden bzw. gezielt einsetzen

 

Wieso sollten Sie sich unnötig in Versuchung bringen? Orte, Personen, Tätigkeiten und andere Auslöser können im Zusammenhang mit abzulegenden Gewohnheiten stehen. Sie zu meiden bzw. gezielt zuverlässige Auslöser als Erinnerung für das gewünschte Verhalten zu fördern macht es leichter.

 

 

 

14. Wohlwollen und entspannt bleiben

 

Mit Krampf wird es nicht leichter, im Gegenteil. Mit Wohlwollen geht es meist besser als mit Brachialgewalt. Dran bleiben statt sich zu ärgern, wenn es mal nicht so läuft. Rückfälle sind Rückmeldungen!

 

 

 

15. Verknüpfung

 

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Daher lassen sich gewünschte Verhaltensweisen unterstützen, indem sie an bereits vorhandene möglichst feste Routinen anknüpfen.

 

 

 

16. Schnellstens starten

 

Prost Neujahr? Zu viele unberührte Wege sind mit guten Vorsätzen gepflastert. All die Absichtserklärungen sammeln sich an, belasten und entmutigen. Sie dienen als Ausreden, dass es ja doch nicht möglich ist. Was Du heute kannst besorgen, …. Statt auf den Jahreswechsel zu warten ist der beste Moment, um mit einer neuen Gewohnheit anzufangen, jetzt bzw. der Moment, der je nach erforderlicher Vorbereitung möglich ist.

 

 

 

17. Unterstützung

 

Gemeinsam mit anderen Menschen kann es leichter ans Werk gehen. Freunde, Partner und Gleichgesinnte können als Gefährten dienen. Aber Achtung, das ist ein zweischneidiges Schwert, denn hier besteht auch die Gefahr, sich gegenseitig zu behindern. Sicherer ist professionelle Unterstützung, die nicht nur mit dabei ist, sondern auch praktische Techniken und Methoden mitbringt und ganz für Sie da ist.

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Wie gehen Sie Verhaltensänderungen an?

Antworten auf häufige Fragen

Was sind Verhaltensmuster?

Verhaltensmuster sind angeborene oder erlernte Aktivitätsmuster und Verhaltensweisen, die in einem bestimmten Kontext in einer bestimmten, häufig vorhersagbaren Weise und in gleicher Reihenfolge auftreten. Sie vermitteln dem Handelnden möglicherweise das Gefühl von Sicherheit und Beständigkeit. Häufig sind sie resistent gegen jede Art von Veränderung.

Was sind Gewohnheiten?

Gewohnheiten sind Rituale und Verhaltensweisen, die wir automatisch ausführen und die es uns ermöglichen, wichtige Tätigkeiten wie Zähneputzen, Duschen, sich für die Arbeit anziehen und jeden Tag dieselben Wege zu gehen, ohne darüber nachzudenken, als Routinen auszuführen. Unbewusste Gewohnheiten setzen Ressourcen für unser Gehirn frei, um andere, komplexere Aufgaben zu erledigen, wie das Lösen von Problemen oder die Entscheidungsfindung.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2007
Überarbeitung: 27. März 2020
AN: #43320
K:
Ü:
Englische Version:

Gibt es ein Rezept für Glück? Was macht glücklich und was nicht?

Gibt es ein Rezept für Glück? Was macht glücklich und was nicht?

Glück ist ein Zustand
Gibt es ein Rezept für Glück?

Was macht glücklich und was nicht?

 

Welchen Einfluss haben wir auf Glück und Glücksempfinden? Was können wir tun, um die ersehnten Glückssäfte fließen zu lassen?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Glück

 

Da können einem schon die Ohren klingeln: „Happy, happy, happy“ trällert es regelmäßig aus den Lautsprechern und das Internet ist mit unzähligen Happy-Videos gefüllt. Ob Popmusik, Boulevardfernsehen, Psychologie oder Philosophie; das Thema Glück taucht immer wieder auf.

Ein Glas Nutella und das Kind strahlt mit der Sonne um die Wette. Leben kann einfach sein. Wahrer Reichtum besteht nicht im Besitz, sondern im Genießen, meinte Ralph Waldo Emerson. Er muss es wissen. Also mache ich mir einen besonders leckeren Café Latte und überlege, was mir zum Thema Glück einfällt.

 

 

 

Gibt es ein Rezept für Glück?

 

Immer wieder werde ich gebeten, zum Thema Glück etwas zu sagen oder zu schreiben.

Wer hätte es geahnt:

Alle Menschen wollen glücklich sein.

Aristoteles

 

Ja und, was gibt es zum Thema Glück noch zu sagen, dass nicht schon gesagt wurde? Und warum ist das Thema in letzter Zeit so derartig gefragt?

Noch bis Ende der Neunzigerjahre war das Thema Erfolg und finanzieller Wohlstand ganz vorne auf der Hitliste der gewünschten Themen ﹣und jetzt Glück? Vielleicht hat es auch etwas mit dem Wunsch zu tun, sich weniger auf die Probleme, sondern vielmehr auf mögliche Lösungen zu konzentrieren. Das ist es ja auch, was Glücksforscher wie Martin Seligmann (Positive Psychologie) fordern.

Seit Hightech tiefere Blicke in den laufenden Betrieb des Gehirnes und das Erbgut erlauben, sind psychologische Experten ja kaum noch als Gesprächspartner zum Thema begehrt. Bildgebende Verfahren wie MRT, CT etc. suggerieren Fortschritte auf dem Gebiet der Glücksforschung.
Glücksempfinden? Da sei einiges genetisch veranlagt, ist dann auch in der Fachliteratur zu lesen.

Die gute Nachricht; ein großer Teil des Glücksempfindens ist trainierbar! Nur ein geringer Anteil basiert auf äußeren Umständen. Das ist doch eine gute Nachricht, oder?

Es stimmt; die Fokussierung auf das Glück ist sehr lohnenswert und eine sehr individuelle Angelegenheit. Es hat zwar etwas von Eulen, die nach Athen getragen werden, bleibt aber weiterhin aktuell.

 

 

 

Was ist das überhaupt, dieses Glücksempfinden?

 

So groß die Sehnsucht ist, so zögerlich die Realisierung. Jeder hat seine eigene Vorstellung davon, wie Glück aussieht und sich anfühlt. Auch wenn es einige Elemente gibt, die sehr oft genannt werden, ist deren Ausprägung sehr unterschiedlich. Besonders häufig genannt werden Gesundheit, Karriere, Partnerschaft, Familie und Kinder, Urlaub, …

Das Glück wohnt nicht im Besitze und nicht im Golde, das Glücksgefühl ist in der Seele zu Hause.

Demokrit

 

Für ein wirkliches Glücksempfinden ist Erfüllung in allen persönlich relevanten Bereichen von Bedeutung. Glück lässt sich zwar nicht erzwingen, doch wir können ihm eine Bahn, einen Weg bereiten.

Damit Vorbereitung auf Gelegenheit treffen kann, gibt es einige wichtige Fragen zu beantworten. Ziele geben dem Leben einen erstrebenswerten Inhalt. Sie machen es erst möglich, Lebenswege zu planen und das eigene Leben zu organisieren. Ein sinnerfülltes Leben sorgt für mehr Tiefe, Bewusstsein und Zufriedenheit, während ein Leben ohne Lebensziele viel häufiger als sinnlos und unerfüllt empfunden wird. Wobei unerreichbare Ziele bei verkrampfter Haltung auch das Gegenteil fördern.

Glücksgefühle unterliegen Schwankungen. Selbst die intensivsten Gipfel des Glücks dauern nicht ewig an. So macht auch ein Lottogewinn nicht zwangsweise auf Dauer glücklich. Kurzzeitig schnellt das Glücksgefühl in ungeahnte Höhen, um dann wieder zum gewohnten Maß zurückzufinden.

Das Phänomen nennt sich Adaption. Wir gewöhnen uns an Reize und nehmen sie nicht mehr weiter in der gleichen Intensität wahr. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Menschen besitzen die hervorragende Fähigkeit, sich durch Anpassung (Adaption) flexibel an wechselnde Umweltbedingungen anzupassen. Das gilt auch für Gemütszustände. Wir lernen, mit negativen Ereignissen zu leben. Die Zeit heilt so manche Wunde.

Schön und gut; wo Licht ist, da ist auch Schatten. Leider gilt das auch für positive Erfahrungen. Auch an schöne Erlebnisse gewöhnen wir uns früher oder später. So zeigen Studien beispielsweise; wohlhabende Menschen sind nicht glücklicher als der Durchschnitt. Sechster im Lotto? Auch die Freude der Lotto-Gewinner ist nicht dauerhaft.

 

 

 

Gewohnheit vs. Glücksempfinden

 

Dauerndes Glück ist Langeweile.

Oswald Spengler

 

Bedauerlicherweise bemerken wir oft die persönliche Bedeutung, die etwas für uns hat, erst, wenn wir es verlieren. Mit dem Glück ist es wie mit der Brille; man hat sie auf der Nase und weiß es nicht. Es braucht die Pflege der Achtsamkeit, um die Wertigkeit, die persönliche Bedeutung zu würdigen. Denn gerade die vielen kleinen alltäglichen Rituale addieren sich zu Glücksgefühlen.

Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.

Wilhelm Busch

Alles nur Chemie?

 

Weniger romantisch; neurologisch basiert Glück auf komplexen Vorgängen, die unser Gehirn mithilfe von hauptsächlich vier Botenstoffen steuert.

Am Aufbau von Glücksgefühlen sind maßgeblich die Botenstoffe Dopamin, es spielt die Hauptrolle, in Verbindung mit Noradrenalin, Serotonin und Endorphine beteiligt und verändern uns mental am stärksten.

Alles nur Chemie? Sind wir alle nur Junkies, angetrieben von der Nachschubversorgung mit Glückshormonen?
Jein! Es ist ja nur die halbe Wahrheit. Denn diese Erkenntnis beantwortet ja noch nicht, was die Chemie im Körper beeinflusst. Was können wir tun, um die ersehnten Glückssäfte fließen zu lassen?

 

 

 

Auf der Suche nach der Glücksquelle

 

Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.

Nicolas Chamfort

 

Leute, die sich für Pechvögel halten, fördern mit ihrem Tunnelblick selbsterfüllende Prophezeiungen. Selektive Wahrnehmung funktioniert in alle Richtungen. Glückspilze neigen dazu, vorzugsweise das Positive zu sehen.

Für das empfundene Glück ist die persönliche Sichtweise also von sehr großer Bedeutung. Eine optimistische und konstruktive Grundhaltung ist nicht nur gesünder, sondern wirkt sich auch sehr positiv auf die Lebensgestaltung aus.

Die Glücklichen sind neugierig.

Friedrich Nietzsche

 

Da eine neugierige Grundhaltung eine Wirkung auf die persönliche Wahrnehmung hat, werden im Glückszustand die Möglichkeiten besser erkannt. Sie können so leichter genutzt werden, als wenn jemand sich pausenlos auf die Schwierigkeiten fokussiert.

Auch die sich daraus ergebende positive Ausstrahlung bleibt nicht ohne Wirkung auf die Umwelt; zufriedene Menschen haben leichter privaten und beruflichen Erfolg. Mit einer positiven Ausstrahlung wirken wir auf den ersten Blick sympathischer auf unsere Mitmenschen. Die Körpersprache vermittelt es automatisch. 
Dabei macht es einen großen Unterschied, ob jemand so tut oder es dem tatsächlichen inneren Glückszustand entspricht. Wir sehen den Unterschied!

Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen.
Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich.

Ludwig A. Feuerbach

 

Es lohnt sich also gut auf sich selbst Acht zu geben! Und das verträgt sich sehr gut damit, sich für andere Menschen einzusetzen:

Die Menschen kommen durch nichts den Göttern näher, als wenn sie Menschen glücklich machen.

Marcus Tullius Cicero

 

Viele Wege können ans Ziel führen. Wer sich für etwas auf eine Weise einsetzt, das so zur eigenen Erfüllung beiträgt, bereichert das eigene Leben und das anderer Menschen. Maßgeblich für das eigene Glücksempfinden ist, wie gut wir in der Lage sind, uns an sich verändernde Lebensbedingungen anzupassen und Herausforderungen zu meistern.

Unsere Einstellung zum Glück beeinflusst maßgeblich, wie viele glückliche Momente wir erleben.

 

 

 

Praktische Einflussfaktoren für Glücksempfinden

 

Alles zu viel Theorie? Hier folgen ein paar Faktoren, die ganz praktisch förderliche Auswirkungen auf das Glücksempfinden haben:

Alles, das den Eindruck stärkt, das Leben positiv selbst gestalten zu können

  • Harmonische und stabile Partnerschaften
  • Gesunde Bewegung
    Bewegung, die Spaß macht, setzt die euphorisierenden Hormone Serotonin und Endorphine frei.
  • Harmonische und stabile Freundschaften
    Erfüllende soziale Beziehungen haben besonders großen positiven Einfluss auf das menschliche Glücksempfinden.
  • Zuversichtlicher Blick in die Zukunft
  • Eine erfüllende berufliche Tätigkeit
  • Neugier
  • Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl
  • Förderliche Überzeugungen
  • Genießen können
    Die Wertschätzung von Erreichtem und eine gute Prise Abwechslung lassen die Sinne im Überfluss schwelgen.
  • Schöne Momente
    Das Hier-und-jetzt als den Moment, in dem das Leben tatsächlich stattfindet, genießen.
  • Lachen
    Lachen wirkt schnell und ist dabei sogar noch ansteckend. Und anders als Schokolade macht es auch nicht dick.
  • Vorfreude
    Vorfreude baut Stresshormone ab, stärkt das Immunsystem, und Domamin wird produziert.

 

 

 

Macht Geld glücklich?

 

Ob Geld glücklicher macht? Jein! Tatsächlich lässt isch die allgemeine Lebenszufriedenheit mit Geld steigern. Allerdings nimmt die Glücks-steigernde Wirkung von Geld mit jedem zusätzlichen Euro immer weiter ab. Auch Gehaltserhöhungen sind sehr relativ. Je geringer das Gehalt, desto mehr Freude macht eine Erhöhung tendenziell.

 

 

 

Gegner des Glücksempfindens

 

Hier die häufigsten Hindernisse für Glücksempfinden:

 

a. Opferhaltung

 

Der Eindruck, äußeren Umständen ausgeliefert zu sein. In einer solchen Opferhaltung wird nicht mehr aktiv gestaltet, sondern gelitten.

 

 

b. Neid

 

Wer sich ständig mit anderen vergleicht, gräbt sich immer tiefer in den Neid und die Unzufriedenheit ein. Kierkegaard meinte dazu; „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“

Glück ist kein Wettbewerb. Wird bei der Jagd nach dem Glück vor allem der vergleichende Blick auf das Leben anderer als Orientierung gesehen, dann geht das oft schief. Wer sich seine Situation mit der anderer Menschen vergleicht, wird eher unglücklich.

 

 

c. Zwang

 

Disziplin mag seine Bedeutung haben. Aber unter Zwang kommt wohl nur bei Sadomasochisten Freude auf. Es braucht mitunter ganz besonders die Fähigkeit der Selbstmotivation.

 

 

d. Fehlende Dankbarkeit

 

Wer Erreichtes nicht würdigt, wird sich auch an Zukünftigem wenig erfreuen können. Allerdings gilt es in manchem Umfeld sogar als unangemessen, nicht dem Anspruch zu entsprechen, glücklich zu sein. So als wäre ein Mensch, der nicht glücklich ist, undankbar.

 

 

 

e. Fehlende Werte

 

Wer seine tatsächlichen Werte nicht kennt, verzettelt sich schnell und sucht das Glück an den falschen Orten. Die vielen Versprechungen locken schnell auf die falsche Fährte und da sie nicht halten, was sie versprechen, folgt der Frust. Gerade Geld, Wohlstand und Ruhm liefern kaum den Beitrag, den sie so schillernd in Aussicht stellen.

 

 

 

Und nun?

 

Was machen Sie mit diesen Gedanken?

Coaching für Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen, sich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Sie finden auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

P.S.

 

Was fällt Ihnen zum Thema Glück ein?

Es ist ein ungeheures Glück, wenn man fähig ist, sich freuen zu können. Georg Bernhard Shaw

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Artikel

Glücklich durch Musik

Macht Musik das Leben besser und glücklicher? Hinein ins Dopaminbad!

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 9. November 2015
Überarbeitung: 11. März 2019
AN: #43312
K: CNA
Ü:

Welttag des Händewaschens: Eine Hand wäscht die andere

Welttag des Händewaschens: Eine Hand wäscht die andere

Am 15. Oktober ist der Welttag des Händewaschens – ein Höhepunkt der Hygiene, Menschheitsgeschichte und improRhetorik™️. So wäscht eine Hand die andere.
Welttag des Händewaschens

Eine Hand wäscht die andere

 

Am 15. Oktober wird feierlich der jährliche Welttag des Händewaschens veranstaltet – ein Höhepunkt der Hygiene und Menschheitsgeschichte sowie eine Übungsgelegenheit für improRhetorik™.

Händewaschen

 

Am 15. Oktober wird jährlich in aller Welt feierlich der jährliche Welttag des Händewaschens veranstaltet (oder richtiger: begangen) – ein Höhepunkt der Hygiene und Menschheitsgeschichte (sowie improRhetorik™️).

Das Ereignis ist nun schon wieder fast in Vergessenheit geraten. Das zeigen eigene Studien. Doch weshalb sollten Sie meinen Behauptungen Glauben schenken, wo ich doch so oft darauf hinweise, dass Umfrageergebnisse so eine Sache sind. Oder, wie war das bei Heisenbergs Unschärferelation: der Beobachter beeinflusst das Geschehen? So ähnlich war es zumindest, ich lese das später nochmals in Ruhe.

Nicht jeder Versuchsteilnehmer mag beobachtet werden. Dabei gehe ich bei meinen Feldstudien sehr diskret vor und habe zur statistischen Absicherung verschiedenste Preisklassen einbezogen. Letzteres hat übrigens keine relevanten Veränderungen der Waschplatzbenutzungshäufigkeit ergeben.

Wer in gastronomischen Einrichtungen die sanitären Anlagen besucht, kann sich selbst ein Bild machen. Bei den Herren sind jedenfalls viele Wassersparer unterwegs. Viele Toilettenbesucher (ich finde ja die amerikanische Bezeichnung Restroom viel ansprechender) waschen sich nun schon wenige Tage nach dem Welthändewaschtag nicht mehr die gerade noch mit Keimen üppig verseuchten Greifwerkzeuge.

Mit solcherlei Gedanken im Kopf verstehe ich nun die bisher für skurril gehaltenen Zeitgenossen, die stets ihr Handdesinfektionsmittel einsatzbereit halten. Da wird die Begrüßung mit Handschlag ja für Unbedarfte schnell zum Ritt auf dem Vulkan, von den Streptokokken gar nicht zu reden. Der amerikanische Tag des Händeschüttelns (National Handshake Day) ist übrigens stets am letzten Donnerstag im Juni. Ob und wenn ja, welche Vorsichtsmaßnahmen für diesen Feiertag empfohlen werden, ist mir nicht bekannt. Ungefährlicher klingt der Winke-deinen-Nachbarn-mit-der-ganzen-Hand-zu-Tag (engl. Wave All Your Fingers At Your Neighbors Day) am 7. Februar.

 

 

 

Und was nun?

 

Ist es an der Zeit endlich auf geeignete Weise die Relevanz des regelmäßigen Händewaschens zu verdeutlichen?

 

 

 

Ernsthaft

 

Gerade noch den niedlichen Hund gestreichelt, die Toilette besucht und Klinken geputzt gelangen die dabei gesammelten Keime von Hand zu Hand. Werden dann mit diesen Händen Nahrungsmittel oder das Gesicht berührt, können Erreger über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper gelangen und Infektionen auslösen. Tatsächlich wird zahlreichen Infektionskrankheiten der Weg auf diesen Wegen bereitet und richtiges Händewaschen sie deutlich reduzieren.

Infektionskrankheiten sind nicht lustig! Doch weil es wie eine Selbstverständlichkeit klingt, sich die Hände zu waschen, es aber nicht ist, habe ich das Stichwort aufgegriffen.

So wurde ich bei der Vorstellung der Artikelidee auch gleich darauf aufmerksam gemacht, dass viele Menschen das Thema nicht nur unterschätzen, sondern auch ihnen auch das Wissen für das richtige Händewaschen fehlt.

 

 

 

So geht es

 

Hätte ich mein erstes Studium (Diplom-Ingenieur Versorgungs- und Energietechnik) einige Jahre früher beendet, wäre mein Titel Gesundheitsingenieur. Soweit zur akademischen Qualifikation. Für das richtige Händewaschen ist jedoch kein Studium erforderlich.

Was es braucht, ist zuerst einmal vorzugsweise warmes fließendes Wasser und Seife. Hygienischer als Seifenstücke sind Flüssigseifen, besonders in öffentlichen Waschräumen. Der erfahrene Händewäscher seift die Hände gründlich ein und denkt dabei sowohl an die Handinnenflächen als auch Handrücken, Fingerspitzen, Fingerzwischenräume und den oft vernachlässigten Daumen. Gerne vergessen werden die Fingernägel, der Profi achtet auch darauf. Sollte ich noch Ringe erwähnen? Besser ist es, trotz des Risikos, dass Schmuck gerne im Abfluss entschwindet! Die Seife wird rund 20 bis 30 Sekunden an allen Stellen sanft und gründlich eingerieben. Anschließend werden die Hände unter fließendem Wasser abgespült. Trickreich gilt es insbesondere auf öffentlichen Toiletten den Wasserfluss zu beenden, ohne die Keime erneut aufzunehmen. Beliebte Werkzeuge dabei sind Einweghandtuch und Ellenbogen. Die Hände wollen nun sorgfältig abgetrocknet werden, auch in den Fingerzwischenräumen. Das dafür ein sauberes Handtuch erforderlich ist, spricht sich langsam herum. Voila, so wäscht eine Hand die andere.

Zwanghaftes Händewaschen ist kein wünschenswertes Ziel, etwas Aufmerksamkeit für das Thema schon. Die Hände dürfen ruhig auch gewaschen werden, wenn sie noch nicht schmutzig aussehen. Die Krankheitserreger sind nun mal nicht mit den bloßen Augen zu erkennen.

P.S.

 

Was halten Sie davon und wer nimmt sich nun dem Thema an?

Die Begrüßung mit Handschlag
 wird für Unbedarfte schnell zum Ritt auf dem Vulkan,
von den Streptokokken gar nicht zu reden. Karsten Noack

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 2018
Überarbeitung: 24. Oktober 2018
Englische Version:
AN: #456
K: CNB
Ü:

Junkfood macht blöd, Brainfood hilft! Jetzt haben wir es schwarz auf weiß.

Junkfood macht blöd, Brainfood hilft! Jetzt haben wir es schwarz auf weiß.

Junkfood ist keine gute Basis für Kreativität und gute Entscheidungen. Was ist Brainfood?
Junkfood

Junkfood und Brainfood

 

Eine Studie belegt nun schwarz auf weiß: Junkfood macht doof! Gibt es Nahrungsmittel, die schlaumachen? Geht Intelligenz durch den Magen? Fragen über Fragen. Hier kommen die Antworten.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Junkfood macht doof

 

Wer hätte es nicht schon vorher geahnt? Jetzt haben wir es schwarz auf weiß. Das Team um Antonio Convit vom Nathan Kline Institute for Psychiatric Research in New York hat es in einer Studie bewiesen: Übergewicht und falsche Ernährung können ganze Hirnregionen schrumpfen lassen. Die armen Versuchsteilnehmer!

Die schädigende Wechselwirkung zwischen ungesunder Ernährung und Veränderungen des Gehirns, genauer gesagt der Verkleinerung bestimmter Hirnregionen, wird durch ungünstige Essgewohnheiten in Gang gesetzt. Wer auf Kreativität und gute Entscheidungen bauen will, braucht ordentliche Werkzeuge.

 

 

 

Fast Food

 

Fast Food hat drei Komponenten: Fett, ungünstige Kohlenhydrate, intensiver Geschmack. Die Kombination ist nicht nur für die Figur fatal, sondern schädigt auch das Gehirn. Der beste Moment, um mit gesunder Ernährung auf Sünden früherer Jahre zu reagieren, ist …. Trommelwirbel …: JETZT. Also; Fast Food, schönen Dank! Wer braucht den so etwas?

Quelle: Obesity-mediated inflammation may damage the brain circuit that regulates food intake Brain Research, Volume 1373, Issue null, Pages 101-109

Und nun?

 

Wie wäre es mit etwas mehr als nur gutgemeinten Vorsätzen für die Zukunft? Und was bedeutet das? Gibt es Nahrungsmittel, die schlaumachen? Geht Intelligenz durch den Magen? Fragen über Fragen. Hier kommen die Antworten:

Die Weisheit mit Löffeln essen

 

Ist da was dran am Sprichwort? Angeblich soll es ja Nährstoffe geben, die Kopfarbeitern und Denksportlern bei Spitzenleistungen helfen. Disclaimer: Was ich dazu gefunden habe, gebe ich hier als Nichternährungswissenschaftler weiter. Falls einer mitliest, freue ich mich auf Rückmeldungen. Von allen anderen Lesern natürlich auch.

 

 

 

1. Wasser

 

Durst ist schlecht für die Konzentration, wer dehydriert ist, kann schlechter denken und das Gedächtnis ist reduziert. Wird das Gehirn nicht mehr ausreichend durchblutet, können die Nervenzellen nicht mehr optimal miteinander kommunizieren. Das Kurzzeitgedächtnis funktioniert nicht mehr so gut und der Schlaf ist gestört. Ausreichende Flüssigkeit sorgt dafür, dass Kopf und Körper mit Sauerstoff versorgt werden und gut durchblutet sind.

Zwei bis drei Liter Wasser scheinen ausreichend zu sein, ob mehr deutlich besser ist, bezweifle ich.

 

 

 

2. Omega-3-Fettsäuren

 

Omega-3-Fettsäuren soll gut für die geistige Leistungsfähigkeit sein. Sie sind Bestandteil der Gehirnzellen und in fettem Fisch (Lachs, Hering, Makrele) zu finden. Glücklicherweise – ich schaue mir Fische lieber an, als sie zu vertilgen – gibt es Omega-3-Fettsäuren auch in manchen Pflanzenölen, wie Lein-, Raps- und Walnussöl. Chiasamen solle auch reich an wertvollen Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren sein.

 

 

 

3. B-Vitamine

 

B-Vitamine, wie B1, B6, B12 und Folsäure sind wichtige für Bildung und Funktion der Nervenzellen. Sie kommen vor allem in grünem Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Fisch und Milcherzeugnissen vor.

 

 

 

4. Energielieferanten

 

Das Gehirn verbraucht mehr als ein Fünftel des täglichen Energiebedarfs. Zu den wichtigsten Energielieferanten zählen Kohlenhydrate. Traubenzuckerwürfel halten nicht, was sie versprechen: Sie liefern einen Kick, der zwanzig Minuten wirkt, dann folgt ein Loch.

Damit wir längere Zeit konzentriert arbeiten können, ist eine gleichmäßig hohe Energieversorgung wichtig. Sie wird durch komplexe, langkettige Kohlenhydrate erreicht. Der Körper zerlegt sie nach und nach in ihre Bestandteile, stellt sie so über einen längeren Zeitraum kontinuierlich dem Gehirn zur Verfügung.

Vollkornbrot oder auch Haferflocken liefern viele komplexe Kohlenhydrate. Vollkornreis, Kartoffeln, Gemüse und Obst und Hülsenfrüchte sorgen für einen konstanten Blutzuckerspiegel.

 

 

 

5. Alles Banane

 

Banane enthält viel Magnesium und ist ein Nervenstärker, sorgt für gute Laune. Die Frucht beinhaltet eine Aminosäure, die vom Gehirn in Serotonin umgewandelt wird. Serotonin ist ein Stoff, der glücklich macht.

 

 

 

6. Beeren

 

Beeren sind reich an Vitamin C, Carotinoiden, Calcium, Magnesium und Antioxidantien, die das Gehirn vor schädlicher Einwirkung durch freie Radikale schützen sollen. Das soll auch der Zellalterung entgegenwirken.

Fazit

 

Weisheit kann man nicht mit Löffeln essen, aber entsprechende Ernährung liefert einen Beitrag dazu, dass der Gehirnstoffwechsel gut funktioniert.

Meine persönliche Überzeugung; ein gutes Frühstück bildet die Grundlage.

Schlauer macht uns Brainfood nicht. Brainfood liefert dem Gehirn jedoch schnell die erforderliche Energie, selbst wenn Sie sich mal schlapp und müde fühlen.

Fettes Essen schadet der Gehirnleistung. Suppenkoma oder Fressnarkose erschweren geistige Höhenflüge. Eine ausgewogene und leichte Ernährung hilft dabei, Ihre Leistungsfähigkeit langfristig zu steigern.

P.S.

 

Was halten Sie vom Thema Brainfood?

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 30. April 2017
Überarbeitung: 31. Januar 2024
AN: #371
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