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Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis. –Ernest Hemingway

Glück, Gesundheit und Altlasten

Tagesmotto*: Was ist Glück?
Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis. Ernest Hemingway

Glück

 

Was ist für Sie Glück? Welche Rolle spielen körperliche und seelische Gesundheit dabei? Und welche Bedeutung hat das Loslassen von seelischen Altlasten?

Überblick

 

 

 

 

Glück, Gesundheit und Altlasten

 

Was Ernest Hemingway genau mit seinem Hinweis gemeint hat, dass kann nur er allein sagen.

 

 

a. Gesundheit

 

Gesundheit hat durchaus eine riesige Bedeutung, doch wir nehmen sie als Thema meist erst wahr, wenn sie in Gefahr ist. Wir tun gut daran, uns aktiver der Pflege zu widmen und uns an dem zu erfreuen, was wir haben. Dankbarkeit erzeugt Glücksgefühle.

Außerdem umfasst die heutige Definition von Gesundheit mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit. Die WHO definiert Gesundheit wie folgt:

„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“

 

„Health is a state of complete physical, mental and social well-being and not merely the absence of disease or infirmity.“

 

 

 

b. Altlasten

 

Bei Hemingways Hinweis zum Gedächtnis denke ich an den Einfluss einschränkender Überzeugungen. Da wäre es oft wünschenswert, sie auf Bestellung vergessen zu können. Doch ganz so einfach ist das leider nicht.

Altlasten resultieren vorwiegend aus unangenehmen Erfahrungen der Vergangenheit. Wer lebt, holt sich blaue Flecken. Wir entwickeln uns im Laufe des Lebens weiter, wenn wir uns Herausforderungen stellen und aus den Rückmeldungen lernen. Doch schmerzhafte Erfahrungen, die nicht verarbeitet wurden, können es dann später sehr erschweren, die Chancen zu erkennen, sie beim Schopf zu packen, das Hier-und-Jetzt zu genießen. Lösen Sie sich von einschränkenden Überzeugungen besser früher als später. Lassen Sie sich gegebenenfalls dabei unterstützen. Und das gilt ganz besonders für Ängste, die das Leben immens einschränken können.

 

 

 

Was ist Glück und was verursacht Glücksgefühle?

 

Was Glücksgefühle auslöst, mag recht individuell sein. Einige Empfehlungen für ein glückliches Leben haben durchaus weitreichenden Wert und lohnen eine genauere Betrachtung und Anpassung an die eigene Situation und persönlichen Bedürfnisse.

 

*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.

 

Was ist für Sie Glück? Welche Rolle spielen körperliche und seelische Gesundheit dabei?Was ist für Sie Glück? Welche Rolle spielen Welche Bedeutung hat das Loslassen von seelischen Altlasten?

Frage mich ruhig persönlich

 

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2016
Überarbeitung: 5. Juli 2020
AN: #443

Setzen Sie auf ideale Kunden, andere sollten Sie sich nicht leisten

So konzentrieren Sie sich auf Ihre idealen Kunden, andere sollten Sie sich nicht leisten

Grundsätzliche Entscheidungen für das Marketing und die Nerven
Idealer Kunde? Das Leben ist ein Ponyhof. Wählen Sie Ihren idealen Kunden.

Konzentrieren Sie sich auf Ihre idealen Kunden

 

Mit den passenden Kunden zu arbeiten verbessert die Zusammenarbeit, die Zufriedenheit, die Qualität, das Ergebnis, … Doch das halten viele Menschen für Luxus. Ich behaupte das Gegenteil; falsche Kunden schaden, trotz kurzfristigem Umsatz!

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Idealer Kunde? Das Leben ist doch kein Wunschkonzert, oder?

 

Wenn es um Karriere und Selbstständigkeit geht, ist andauernd zu hören: Das Leben ist kein Ponyhof, schließlich geht es da ja nicht um das eigene Vergnügen. Dafür bezahlen andere nicht, weder Arbeitgeber noch Auftraggeber. Es interessiert sie nicht, ob Sie Spaß haben!

Oder doch?

Die dominierende Meinung: Gegessen wird, was auf den Tisch kommt, jeder Auftrag ist so gut, wie der andere, jeder Kunde so willkommen, wie der andere.
Basta!

Als ich in den 90er Jahren Seminare für Marketing gab, verursachte meine Aufforderung, sich bei der Zielgruppenwahl auf den idealen Kunden zu konzentrieren, weitgehend Kopfschütteln. Die Zeit war noch nicht reif.

Mittlerweile ist mir die Idee immer wieder begegnet. Typisch; was gilt schon der Prophet im eigenen Land? Doch weil sie in den USA aufgegriffen wurde, gelangte die Idee durch Übersetzung dann ja irgendwann auch in unsere Breiten. Solche Ideen drehen dann meist ein paar mehr oder weniger spektakuläre Runden, bis viele von ihnen gehört haben und sie trotzdem nicht konsequent für sich umsetzen. Meist bleibt das Ergebnis an der Oberfläche aus Angst, sonst nicht genug Kunden zu haben.
Das ist schade!

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und Beharrlichkeit…

 

Ein Sprichwort sagt:

Wer es allen recht machen will, macht es niemandem recht!

 

 

 

Entscheiden Sie sich für Ihren idealen Kunden!

 

Wählen Sie Ihre idealen Kunden. Es gibt einige sehr gute Gründe, das zu tun! Unsere persönlichen Entscheidungen haben Konsequenzen.

Entscheiden Sie sich für Ihre idealen Kunden, sodass Sie mit Menschen arbeiten, die Sie inspirieren, die Ihre Arbeit schätzen und mit denen Sie gerne arbeiten. Wenn Sie mit Kunden arbeiten, die Sie mögen, dann genießen Sie die Arbeit, die Sie tun. Sie werden jede Minute schätzen. Und wenn Sie das tun, werden Sie Ihr Bestes geben. Und das führt dazu, das Sie mehr Nachfrage von idealen Kunden erleben. Und das ….
Hurra!

Ein weiterer guter Grund ist, dass Sie dadurch Ihren Kunden näher sind. Sie sind sich ähnlicher, vertrauter, angenehmer. Sie verstehen sich besser, können sehr schnell produktiv werden.

Wählen Sie Ihre Kunden sehr sorgfältig.

Vielleicht wissen Sie schon wer bzw. wie Ihr idealer Kunde ist. Wenn nicht; ich unterstütze Sie gerne dabei, ihren idealen Kunden auszuwählen. Lassen Sie uns herausfinden, wer Ihr idealer Kunde ist, mit wem Sie am besten zusammenarbeiten und wer somit auch am meisten von der Zusammenarbeit profitiert. Ich werde Ihnen helfen spezifische Merkmale Ihrer idealen Kunden zu identifizieren. Es braucht nur etwas Mut. Lassen Sie uns einen strengen Auswahlprozess starten, um für Sie mehr ideale Kunden zu finden.

Ich bin auch bereit dabei zu helfen, Ihre aktuelle Liste mit Nicht-so-idealen-Kunden zu verkleinern. Das muss nicht bedeuten sich von allen solchen Auftraggebern zu trennen. Einige lassen sich zu idealen Kunden entwickeln.

Hindernisse

Profitieren Sie von Praxiserfahrungen

 

Ich spreche aus Erfahrung, die auf ganz eigenen Entscheidungen, Folgen und Lernen – durchaus auch mit einigen blauen Flecken – beruhen.

Als ich meine selbstständige Tätigkeit begann, arbeitete ich mit den Auftraggebern, die sich meine Dienste leisten konnte. Damals dachte ich noch, dass Ziel wäre ein möglichst schnelles Wachstum. Übermäßig wählerisch zu sein erlaubte ich mir daher nicht. Ich konzentrierte mich auf die Sachebene und deren Erfolgsaussichten. Professionalität bedeutete hier vor allem, mit noch so unterschiedlichen Persönlichkeiten erfolgreich arbeiten zu können. Und ja; es geht! Nur, geht es halt noch besser, mit idealen Kunden.

Es lief gut an, nur waren die Aufträge unterschiedlich erfüllend. Nach manchen Projekten war es fast wie eine Trennung – für mich und meine Auftraggeber. Mit manchen verbindet mich noch Jahre später eine freundschaftliche Beziehung. Andere Projekte zogen sich eher mühsam dahin, wirkten eher wie ein Alibi und trugen aus meiner Sicht nicht andeutungsweise die zu erwartenden Früchte.

Damals begann ich zu überlegen, was es bedeuten würde mehr ideale Klienten anzuziehen. Und es hat etwas gedauert, bis ich bereit war. Zuerst galt es die inkompatiblen Interessenten nicht erst einzuladen. Dann galt es dafür zu sorgen, dass ich und mein Angebot für die Auftraggeber besonders attraktiv bin, wenn alle Beteiligten am meisten profitieren.

Heute konzentriere ich mich auf meine idealen Klienten. Es erhöht meine Produktivität und meine Zufriedenheit und bringt mich in einen Zustand, der es mir erleichtert mein Bestes zu geben. Ich habe Klienten, die meine Arbeit schätzen und einen großen Nutzen daraus ziehen. Und falls Sie das ansprechend finden…

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P.S.

 

Kennen Sie Ihren idealen Kunden oder halten Sie das für Luxus?

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Narzisstische Eltern: Etwas Trost im Unglück?

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Eine einfache Erfolgsregel: dem idealen Kunden mehr geben, als er erwartet. Karsten Noack

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 16. Februar 2015
Überarbeitung: 16. Juli 2019
AN: #6530
K:
Ü:

Lieber SMARTe Ziele als unerfüllte Wünsche. SMARTe Ziele erleichtern das Leben.

SMARTe Ziele erleichtern das Leben

Mit weniger Aufwand mehr erreichen
SMART

SMARTe Ziele oder Wunschdenken?

 

Lieber SMARTe Ziele als unerfüllte Wünsche. Wohldefinierte Ziele für besseres Selbstmanagement, effektivere Besprechungen, Verhandlungen,… Das Leben ist deutlich einfacher, wenn Vereinbarungen klarer und realistisch getroffen werden.

 

Überblick

Der erste Schritt zum Erfolg im Sinne von Erfüllung: Erfolg für sich persönlich definieren.

Karsten Noack

Wünsche oder Ziele?

 

Mit all den vielen guten Vorsätzen ließen sich viele Wege neu pflastern. Dann wären sie zumindest für etwas nützlich. Denn sehr häufig werden Ziele und Wünsche verwechselt. Doch mit reinem Wunschdenken lässt sich jenseits der Esoterik – ja, ich mochte die 80er Jahre auch sehr und What’s the Bleep! war nett – nur allerdings bedingt konkret gestalten.

Persönliche Absichtserklärungen, an denen nur eine Person beteiligt ist – wir selbst – sind schon so schwierig genug. Das erklärt, weshalb Vereinbarungen bei einer zunehmenden Anzahl Menschen ihre Tücken haben. Besprechungen mit 10 Teilnehmern und 11 Meinungen, worauf sich geeinigt wurde.

SMARTe Ziele

SMARTe Ziele erleichtern das Leben

 

Ob bei Besprechungen, Verhandlungen oder der eigenen Planung:
Die Grundvoraussetzung für zielorientiertes Handeln sind gut gewählte und definierte Ziele. Fehlen den Zielen wesentliche Eigenschaften, ist das der häufigste Grund dafür, dass sich das erwünschte Ergebnis anders gestaltet als beabsichtigt.

Das ist schade, denn es ist relativ einfach, die Erfolgsaussichten deutlich zu erhöhen. Verwenden Sie dazu für die Formulierungen Ihrer Ziele das bewährte SMART-Format. Jeder der Buchstaben steht für eine Eigenschaft, die ein gutes Ziel hat.

 

 

S: Sinnesspezifisch

 

Das Ziel sinnesspezifisch erlebbar festlegen. Was genau soll erreicht werden? Stellen Sie es sich so konkret wie möglich vor wie es sein wird, wenn Sie dieses Ziel erreicht haben.

 

 

M: Messbar

 

Entsprechend der nicht beantwortbaren Frage „Wie viele Körner machen einen Haufen?“ ist Achtsamkeit bei der Zielformulierung gefragt.

Woran erkennen Sie, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben? Ist es messbar? Nähern Sie sich Ihrem Ziel über messbare Zwischenschritte. So können Sie frühzeitig Abweichungen vom Plan feststellen und gegebenenfalls eine Kurskorrektur vornehmen.

 

 

A: Attraktiv

 

Formulieren Sie das Zielbild positiv; was wollen Sie erreichen, anstatt was wollen Sie verhindern. Ihr Ziel liefert so allen Beteiligten Orientierung.

 

 

R: Realistisch

 

Stecken Sie realistische Ziele, die Sie mit den aktivierbaren und verfügbaren Ressourcen auch erreichen können. Zu große Ziele – unrealistische – Ziele entmutigen und zu kleine Ziele aktivieren keine Energiereserven.

Scotty: Captain, wir haben ein Problem mit dem Warpkern.
Kirk: Wie lange brauchen sie für die Reparaturen?
Scotty: Mindestens zwei Tage.
Kirk: Ich gebe ihnen zwei Stunden.
Scotty: Ich mach’s in einer……

Kirk: Mr. Scott, veranschlagen Sie die Reparaturzeiten übrigens immer viermal so lange, wie nötig?
Scotty: Natürlich Sir. Sonst würde ich ja meinen Ruf verlieren, dass ich echte Wunder vollbringen kann.

 

 

T: Terminiert

 

Legen Sie Termine zur Zielerreichung fest.
Meilensteine haben sich gerade bei großen Herausforderungen sehr bewährt.

 

 

Ja, und?

 

Das SMART-Format kann sehr gut für die Zielklärung und Zielformulierung in Gruppen sowie für die persönlichen Ziele eingesetzt werden. Es hat nur einen großen Nachteil, der auch für viele andere hilfreichen Einsichten gilt; es genügt nicht, das SMART-Format zu kennen, es will auch eingesetzt werden.

Machen Sie sich den Spaß und überprüfen Sie einige gesetzte Zielformulierungen der Vergangenheit. Waren die Ziele smart definiert? Wie erfolgreich war die Zielerreichung? Was gibt es zu verbessern?

Gesagt, getan!

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit Wünschen und Zielen?

Der Wunsch ist ein Wille, der sich selbst nicht ganz ernst nimmt. Robert Musil

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. Februar 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #32415
K:CNB
Ü:

Jahreshalbzeit! Und was machen wir jetzt mit dem Rest?

Jahreshalbzeit, was machen wir jetzt mit dem Rest? Hier ein paar Tipps!

Noch kann es ein hervorragendes Jahr werden. Wie wäre es mit ein paar Anregungen?

 

Durchstarten - NOACK Coaching & Training Berlin

Es sind noch einige Monate des Jahres übrig

 

Das 1. Halbjahr ist vorbei. War es erfolgreich, gibt es für das 2. Halbjahr etwas zu lernen? Wie geht es weiter?

Überblick

 

 

 

 

 

Es ist noch etwas übrig vom Jahr

 

Wie steht es mit dem Jahresziel? Noch kann es ein hervorragendes Jahr werden, denn es sind noch einige Tage übrig vom Jahr. Also ran ans Werk. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

 

 

 

Wendepunkt

 

Der 1. Juli ist für das Jahr, wie der Mittwoch für die Arbeitswoche. Und bevor ich dazu Post bekomme; genau genommen wäre es der 21. Juni mit der Sommersonnenwende. Aber wer will schon als Erbsenzähler gelten?

Also: Bergfest, es ist Jahreshalbzeit! Zwischenstand, Rückblick, Ausblick.

Erinnern Sie sich noch an den letzten Jahreswechsel? Hatten Sie sich gute Vorsätze gesetzt? Was ist daraus geworden? Das erste Halbjahr ist vorbei, die Tage werden kürzer und der Countdown bis zum nächsten Jahreswechsel läuft. Wenn das kein geeigneter Moment für eine Zwischenbilanz ist. Blick in den Rückspiegel: Wo zwischen Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen und Jahresplansoll übererfüllt stehen die Projekte?

Gute Vorsätze sind eine prima Sache. Es lassen sich dicke Bücher und großformatige To-Do-Listen mit ihnen füllen. Auf riesigen Plakaten machen sie sich gut über dem Schreibtisch und manchmal werden sie sogar realisiert. Allzu oft enden sie jedoch als Wegbepflasterung.

Es ist aber auch nicht immer so einfach. Vor allem den passenden Moment zu erwischen scheint manchmal komplizierter als die Lösung einer Differenzialgleichung. Fehlen in der Gleichung die Faktoren Zeit und Motivation geht sie nicht auf, dafür tauchen sehr gerne ungünstige Umstände auf und schon geht sie nicht mehr auf. Verpasst!

Ich trage wohl ein paar Eulen nach Athen, doch bekanntlich ist Wissen und Handeln ja nicht zwangsläufig miteinander verehelicht. Wenn es daher nicht so bei der Umsetzung Ihrer Ziele klappt, dann prüfen Sie doch einmal folgende Punkte:

1. Waren die Ziele smart genug?

 

Haben Sie Ihre Ziele wirklich klar und eindeutig genug formuliert? Die Kriterien für smarte Ziele finden Sie im Artikel SMARTe Ziele.

 

 

 

2. Haben Sie zu schnell aufgeben?

 

Typischerweise sind viele Menschen am Anfang eines Vorhabens hoch motiviert ihre guten Vorsätze schnellstens umzusetzen. Doch wenn es nicht so recht vorangeht, geht der Schwung irgendwann verloren.

Außerdem ist der Mensch ein Gewohnheitstier. So erstrebenswert Veränderungen sind, für die alten eingefahrenen Verhaltensmuster wird weniger Energie benötigt. Gerade bei Stress kehren wir daher leicht in alte Muster zurück und ohne es zu bemerken, laufen dann wieder die alten Programme ab. Wenn es dann nicht gelingt, den neuen Vorsätzen treu zu bleiben, geben viele Menschen zu schnell auf. Der innere Schweinehund findet dafür dann mehr oder weniger plausible Ausreden, weshalb es besser ist, das Vorhaben fallen zu lassen. Wie so oft; eine Frage guter Entscheidungen!

 

 

 

3. Was braucht es um dranzubleiben?

 

Beharrlichkeit siegt, wenn wir dranbleiben bis eine neue Gewohnheit sich eingeprägt hat. Gewohnheiten sind tief verankert, sodass die dazugehörigen Verhaltensmuster nahezu automatisch ablaufen, ohne, dass wir darüber nachdenken müssen. Es kann mehrere Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen, um neue Gewohnheiten zu entwickeln. Sind diese Gewohnheiten erst einmal etabliert, wird es deutlich einfacher.

 

 

 

4. Ist das Ziel vielleicht doch nicht so erstrebenswert?

 

Vielleicht lohnt der Aufwand ja doch nicht oder die Nachteile wiegen mehr, als ursprünglich erwartet? Prüfen Sie, ob die Vorstellung das Ziel erreicht zu haben bei Ihnen ein angenehmes Gefühl auslöst. Das sollte es, wenn es ein verlockendes Ziel ist. Und dann erzeugt es auch eine starke Zugkraft, gibt Kraft durchzuhalten. Wenn es das nicht macht, fehlt noch etwas. Oder spüren Sie innere Widerstände?

 

 

 

5. Sind innere Widerstände aufgetaucht?

 

Da hilft kein Ignorieren; Bedenken und negative Überzeugungen nagen weiter an einem. Besser ist es sie ernst zu nehmen und sie zu klären. Auch hinter Selbstsabotage steckt letztlich eine positive Absicht, die berücksichtigt werden will. So richtig Gasgeben können Sie nur dann, wenn Sie die zweifelnden, zögernden inneren Anteile mit ins Boot nehmen.

 

 

 

6. Und was machen wir jetzt mit dem Rest?

 

Was wollen wir am Ende des Jahres erzählen, was erlebt haben? Noch können wir es beeinflussen. Wie wird dieses Jahr zu einem Jahr, an das wir uns später gerne erinnern?

Wie wäre es das zweite Halbjahr zu nutzen und den guten Vorsätzen eine verdiente Chance geben? Das ist doch bestimmt besser, als bis zum 1. Januar zu warten, oder?

Anregungen

 

Hier ein paar Anregungen für eine konstruktive Gestaltung.

 

1. Was ist in diesem Jahr bisher gut gelaufen?

 

Wo wollen Sie anknüpfen? Was tut Ihnen gut? Überhaupt; feiern Sie die Erfolge, das Leben!

 

 

2. Was hat in diesem Jahr noch nicht so gut gelaufen?

 

Sind da noch Potenziale? Dann wissen Sie mit Blick auf diese Liste, wo noch etwas zu holen ist. Und wenn die Liste kurz ausfällt, dann lässt sich damit auch gut leben, oder?

 

 

3. Was können Sie ich aus den bisherigen Erfahrungen lernen?

 

Gibt es noch hilfreiche Einblicke, die Sie aus den Lektionen gewinnen können und was machen Sie damit?

Was hat Sie bisher gebremst und wie lässt sich das positiver gestalten?

 

Intelligenz ist die Fähigkeit aus Erfahrungen zu lernen.

 

 

4. Was wollen Sie beibehalten, was verändern, was beenden?

 

Der beste Plan lebt von guter Steuerung. Manchmal ist es auch besser einzelne Herausforderungen zu vertagen oder zu beenden und die Prioritäten zu berücksichtigen. Dann bekommen die wichtigsten Ziele mehr Aufmerksamkeiten.

 

 

5. Zukunftsgestaltung

 

Welche Berücksichtigung findet all das in Ihrer Planung für die Zukunft, Ihre Vision und Mission? Was wollen Sie damit erreichen und wie wird Ihr Leben sein, wenn Sie es erreicht haben. Denken Sie in erfüllenden Szenarien. Nutzen Sie entsprechende Techniken, wie Mentaltraining, um es möglichst intensiv zu erleben.

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Was machen wir jetzt mit dem Rest des Jahres?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 1. Juli 2007
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #371
K:
Ü:X

Wie ist der Zusammenhang von Kreativität und Zufriedenheit?

Wie ist der Zusammenhang von Kreativität und Zufriedenheit?

Welchen Beitrag liefert Kreativität tatsächlich?
Kreativität und Zufriedenheit

Zusammenhang von Kreativität und Zufriedenheit

 

Nein, Kreativität ist nicht nur etwas für Leute, die nichts zu tun haben. Jeder profitiert von einer guten Portion Kreativität. Wer das Leben kreativ und zielgerichtet gestaltet, ist tendenziell zufriedener und erfolgreicher.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Kreativität als Luxusgut

 

Nein, Kreativität ist nicht nur etwas für Leute, die nichts zu tun haben. Jeder profitiert von einer guten Portion Kreativität. Wer das Leben kreativ und zielgerichtet gestaltet, ist tendenziell zufriedener und erfolgreicher. Kreativität kann jeden Aspekt der persönlichen Existenz betreffen und auch beruflich zu mehr Erfüllung führen. Sie ist somit zu einem allgemein angestrebten Gut geworden, das nicht mehr nur Künstlern zugesprochen wird. Viele Menschen wollen ihr kreatives Potenzial entwickeln, allerdings geben viele zu rasch auf und erwarten für den geringsten Einsatz sofort Anerkennung. Erfolgreich sind hingegen diejenigen, die Hindernisse als zusätzlichen Ansporn sehen und überwinden.

Kreativität, vom lateinischen Wort „creare“ abgeleitet, wird im Allgemeinen als schöpferische Kraft oder Einfallsreichtum verstanden. Zwar beschäftigt sich die Wissenschaft, insbesondere die Psychologie und die Neurologie, verstärkt seit den 1950er-Jahren mit dem Phänomen, doch es lässt sich nur äußerst schwer eingrenzen und ﹣ anders als dies bei Intelligenz mehr oder weniger gut versucht wird ﹣ kaum messen. Zwischen Intelligenz und kreativem Denken gibt es jedoch einen Zusammenhang: Ohne Neugier, Flexibilität und Originalität beim Lösen von Problemen und Aufgaben ist Kreativität nicht denkbar.

Forschungsergebnisse bestätigen; Kreativität lässt sich nicht erzwingen. Es ist allerdings möglich, die Voraussetzungen für kreative Einfälle zu verbessern, indem wir die Vorstellungskraft trainieren und Ideen Freiraum geben.

 

 

 

Macht Kreativität glücklicher?

 

Kreativität und Zufriedenheit

Viele berühmte Künstler sollen in krisenhaften und problembeladenen Situation besonders kreativ gewesen sein. Solche Geschichten verkaufen sich gut, doch wer genau hinschaut, erkennt, dass diese Fälle eher als Ausnahmen zu betrachten sind. Tatsächlich scheint die schöpferische Kraft besser zur Geltung zu kommen, wenn wir zufrieden und gut gelaunt sind. Gleichzeitig kann die Kreativität das Lebensgefühl selbst positiv beeinflussen. Wenn wir uns Glück als eine Gleichung mit den Variablen Vorbereitung und Gelegenheit vorstellen, kann Kreativität das Glücksempfinden, die Zufriedenheit steigern, weil sie sich auf beide Variablen günstig auswirkt.

Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass kreatives Denken potenziell zu mehr Wahlfreiheit und Flexibilität führt. Wer sein Leben und Umfeld selbst gestaltet, ist äußeren Umständen weniger ausgeliefert und nimmt Einfluss auf die Voraussetzungen für ein gelingendes Leben.

Offen geäußerter Optimismus wird mitunter unfairer Weise als Naivität ausgelegt. Schließlich ist es das Gegenteil; die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, etwas zu tun. Der Enthusiasmus und die Energie, mit denen kreative Persönlichkeiten die Herausforderung des Lebens angehen, entwickeln glücklicherweise gerne eine positive Dynamik. Diese Menschen erwarten vom Leben Möglichkeiten und Chancen, die sie dann auch nutzen.

Damit sich eine solche Wirkung entfaltet muss Kreativität mit ausreichender Fokussierung einhergehen. Offenheit ist dabei eine wichtige Voraussetzung: Die Diskrepanz zwischen einer Situation, die jemand antrifft, und dem, was für möglich gehalten wird, verrät oft viel über das eigene kreative Potenzial. Manche Menschen nehmen nur ein Problem wahr, das sie bewältigen müssen. Kreativität bedeutet in diesem Sinne ein Umdeuten einer Situation in eine persönliche Herausforderung, der wir mit Bereitschaft, Freude und Phantasie begegne und dann verschiedene Lösungsmöglichkeiten durchspielen.

Neue Aufgaben und Anforderungen können zwar glücklich machen, wenn sie Orientierung bieten. Sie können allerdings auch zum Gegenteil führen. Wer sein Ziel nicht erreicht, weil er auf Widerstand stößt, kann darauf enttäuscht und frustriert reagieren. Es ist eine ausreichend große Frustrationstoleranz nötig, um auch Rückschläge als wichtige Zwischenschritte zu betrachten und Mut, um  aus ihnen zu lernen und weiterzumachen. Wem es gelingt, Misserfolge als Rückmeldungen und Hinweise als Gelegenheiten für das eigene Vorankommen zu nutzen, der ist in der persönlichen Entwicklung einen großen Schritt vorangekommen.

Auf der anderen Seite resultiert allein schon aus dem Beschreiten neuer Wege Zufriedenheit. Es gibt dem Leben das Empfinden von Sinn und Bedeutung: Wird ein Etappenziel erreicht, werden nicht nur kurzfristig Glückshormone ausgeschüttet. Die gesamte Persönlichkeit wächst mit diesen Erfolgserlebnissen.

 

 

 

Kreativität als Mittel zum Zweck

 

Um zu verstehen, wie sich Kreativität auf das Leben auswirkt, hilft es sich zu verdeutlichen, unter welchen Voraussetzungen Menschen handeln, wie sie handeln. Denn wie kreativ und zufrieden Menschen sind, hängt auch davon ab, ob ihre Bedürfnisse erfüllt sind.

Die 1943 vom US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow entwickelte und später erweiterte sogenannte Bedürfnispyramide kann dabei als Orientierungshilfe dienen.

Maslow Bedürfnisspyramide

Die erste Stufe der Pyramide bilden die physiologischen Grundbedürfnisse (Atmung, Schlaf, Nahrung, Wärme, Gesundheit, Unterkunft, Sexualität, Kleidung, Bewegung), das menschliche Denken und Handeln dient hier vor allem dem Überleben. Die Sicherheitsbedürfnisse (Recht und Ordnung, Schutz vor Gefahren, festes Einkommen, Absicherung, Wohnraum), die auf eine Vermeidung von Gefahren abzielen, sind auf dem nächsthöheren Niveau angesiedelt. Es folgen soziale Bedürfnisse (Liebe, Zuneigung, Familie, Freundeskreis, Partnerschaft, Intimität, Kommunikation, Arbeitsklima). Kreatives Denken dient auf dieser Ebene dem Aufbau von sozialen Beziehungen. Die vierte Stufe verdeutlicht unser Bedürfnis nach Wertschätzung und Anerkennung (Status, Respekt, Auszeichnungen, Titel, Wohlstand, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke). Die oberste Ebene der Pyramide stellt das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung dar (Individualität, Talententfaltung, Perfektion, Kunst, Philosophie, Erleuchtung, Selbstverbesserung, Religion). Hier dient die Kreativität vor allem dem Streben nach Unabhängigkeit und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Aber auch auf den anderen Stufen kann Kreativität zum Tragen kommen.

Die fünf Stufen der Pyramide bauen aufeinander auf: Nur dann, wenn die Bedürfnisse der vorhergehenden Ebene weitgehend befriedigt sind, findet die nächste Ebene Beachtung und kann als Motivationsfaktor das Handeln des Menschen bestimmen.

Bei den ersten drei Ebenen handelt es sich im Wesentlichen um Defizite, deren Beseitigung zum Teil zwingend notwendig ist.

Wird eines dieser Bedürfnisse mit Hilfe neuer Ideen und Ansätze besser befriedigt, leistet die Kreativität einen entscheidenden Beitrag zur Zufriedenheit.

Bei der vierten und fünften Ebene wird von Wachstumsbedürfnissen gesprochen. Sie sind durch den Wunsch nach Entwicklung und Wachstum motiviert: Sich vorzustellen, dass die Dinge auch anders sein könnten, als sie in der Realität erlebt werden, und die Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten, kommen auf diesen Ebenen zum Tragen. Die höheren Bedürfnisse sind weniger dringlich als die Defizitbedürfnisse. Ihre Erfüllung bedeutet über die Zufriedenheit hinaus Glück.

Vor allem die Selbstverwirklichung ist ohne Kreativität kaum denkbar. Auf der fünften Ebene hat Selbstbestimmtheit in Denken und Handeln einen besonders hohen Stellenwert: Herausforderungen werden bewusst, freiwillig und dadurch spielerisch angegangen. Das intensive Eintauchen in eine Aufgabe sorgt dann mitunter dafür, dass Zeit und Raum keine Rolle mehr spielen und nur die Beschäftigung mit einer Tätigkeit selbst zählt. Dieser Zustand wird in der Psychologie als „Flow“ bezeichnet.

Kreativität als Mittel zum Zweck, um Missstände zu beseitigen und das eigene Leben sicherer und angenehmer zu gestalten, macht das Phänomen aber nur teilweise verständlich. Denn auch dort, wo kein Mangel zu beklagen ist, herrscht die Sehnsucht nach Gestaltung. So begegnen westliche Gesellschaften, in denen die meisten Bedürfnisse so schnell befriedigt werden, dass wir uns ihrer oft gar nicht bewusst sind, jedem Anflug von Langeweile mit immer neuen, teils extremen Herausforderungen: Gummiseile werden um die Beine gebunden, um ﹣ hoffentlich unbeschadet ﹣ durch einen todesverachtenden Sprung in den Abgrund die Adrenalinproduktion zu stimulieren, während für andere Menschen mechanische Haustiere erfunden werden, die sie zur Aktivierung von Dopamin umsorgen können. Kreativität befriedigt so Bedürfnisse. Manchmal sogar solche, von denen wir vorher noch gar nicht wussten, dass wir sie haben. Wo ist meine iWatch?

 

 

 

Muss es erst weh tun? Zufriedenheit als Bremse, Unzufriedenheit als Antrieb?

Kreativität und Zufriedenheit

Mitunter sind Menschen, die in ihrem Leben weniger Glück erfahren, aber auch kreativer als Menschen, die sehr zufrieden sind. „Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg“, schrieb der irische Schriftsteller Oscar Wilde (1854 bis 1900).

Frustration mag eine Triebfeder für Veränderungen sein, doch solange nichts hinzukommt, wird sie als Motivation kaum genügen. So intensiv der Wunsch, einer unangenehmen Situation zu entkommen, auch sein mag, erst die Aussicht auf eine erstrebenswerte Alternative setzt im Menschen Energie für einen Neuanfang frei. Kreative Prozesse brauchen den spielerischen Rahmen, die Sicht nach vorne.

Leider liefert oft erst massive Unzufriedenheit den notwendigen Impuls, um sich tatsächlich auf den Weg zu machen und Veränderungen einzuleiten. Insofern liefert sie mitunter den Ansporn, sie bringt die Dinge ins Rollen. Ist aber die persönliche Trägheit erst einmal überwunden, kostet diese Verdrossenheit nur noch Energie. Der Blick klebt oft zu lange am Problem. Der erforderliche Vorgang ist vergleichbar mit einem Flug zum Mond, bei dem anfangs die Kraft der Raketen als kräftiger Impuls benötigt wird, um die Anziehungskraft der Erde zu überwinden. Dann aber werden die Anziehungskräfte des Mondes und beim Rückflug die der Erde für das Vorankommen genutzt. Also in Bewegung kommen, Schwung holen!

 

 

 

Anreiz: Äußere Belohnungen und Selbstmotivation

 

Kreativität und Zufriedenheit

Menschen bringen schon von Geburt an viele Voraussetzungen mit, um von sich aus aktiv und kreativ zu sein. Zahlreiche Handlungen sind selbst motiviert, also intrinsisch: Wir erledigen sie, ohne dazu aufgefordert oder dafür von anderen direkt belohnt zu werden. Die Sache oder Tätigkeit an sich ist uns wichtig genug und mit einem hohen Grad an Identifikation verbunden.

Bei extrinsischer Motivation führt jemand eine Handlung aus, um ein bestimmtes, von außen vorgegebenes Ziel oder einen gewissen Zustand zu erreichen. Er verrichtet beispielsweise eine verhasste Arbeit wegen des finanziellen Ausgleichs, den er dafür erhält.

Von einem Unterminierungseffekt wird dann gesprochen, wenn ein eigentlich intrinsisch motiviertes Verhalten extrinsisch belohnt wird. Dadurch kann sich die eigene Motivation verringern, und es tritt der gegenteilige Effekt von dem ein, was eigentlich bezweckt wurde. Künftig wird dann nur noch dort großen Aufwand betrieben, wo eine direkte Belohnung zu erwarten ist. Der äußere Einfluss sorgt dafür, dass die Identifikation nachlässt ﹣ ebenso wie das Mitdenken.

Es zeigt sich an vielen Beispielen, dass Identifikation und intrinsische Motivation meist die besseren Ergebnisse hervorbringen, sei es im Privaten oder aber im beruflichen Umfeld. Zudem ist die intrinsische Motivation mit größerer persönlicher Zufriedenheit und Wirkung verbunden, während die extrinsische Motivation eine geringere Wirkung hat, die noch dazu rasch wieder verpufft. Trotzdem wird oftmals versucht, durch äußere Anreize der fehlenden Motivation auf die Sprünge zu helfen. Gut gemeint und in einigen Bereichen mag dieses Vorgehen auch seine Berechtigung haben, doch bei der Förderung von Kreativität birgt es zahlreiche Risiken.

Besonders deutlich wird das im Berufsleben: Geldprämien zeigen in der Praxis nicht den erwarteten anhaltenden Einfluss auf Kreativität und Zufriedenheit. Sind beispielsweise Verbesserungsvorschläge für bestimmte Prozesse gewünscht, die unter bestimmten Voraussetzungen sogar honoriert werden, bleiben viele kreative Ideen in der Schublade, stauben ungenutzt vor sich hin. Ausgepackt wird sie erst, wenn die Chance gesehen wird, dafür belohnt zu werden. Aus der Identifikation, dem eigenen Antrieb, wird so eine extrinsische Dienstleistung. Das hat nicht nur Nachteile für das Unternehmen, sondern auch für jeden einzelnen Mitarbeiter, dessen Motivation und damit Zufriedenheit sinken.

Die Freude am Neuen, Veränderungen und Neuerungen lösen bei den meisten Menschen zwiespältige Gefühle aus. Schließlich sind es die Gewohnheiten, die wir entwickeln, die es uns erlauben mit den alltäglichen Gegebenheiten zurechtzukommen. Wir richten uns ein und machen das Beste auch aus einer schwierigen Situation, die uns mehr und mehr vertraut wird. Wer etwas verändern will, muss erst eine gewisse Trägheit überwinden, die mitunter beachtliche Ausmaße annehmen kann. Jede noch so gepriesene Veränderung erfordert den Aufwand erneuter Anpassung. Und alles Neue birgt unbekannte Risiken, vor denen wir naturgemäß auf der Hut sind. Diese Scheu sitzt tief im Unbewussten und hat meist nur bedingt mit der Realität zu tun.

So reagieren beispielsweise viele Mitarbeiter instinktiv ablehnend, wenn ein neues  Computerprogramm installiert wird oder − Himmel bewahre − gar ein neues Betriebssystem die Arbeit noch effektiver machen soll.

Solche Gedanken kennen auch kreative Menschen. Nur überwiegen bei ihnen die Neugier und das Interesse, das Unbekannte zu erkunden. Kreative sind weniger voreingenommen und gehen Situationen spielerischer an. Manche blühen erst in Veränderungssituationen so richtig auf, da sie ihren eigenen Fähigkeiten, den Wandel zu meistern, stärker vertrauen als andere. Herausforderungen werden als Chance für persönliche Entwicklung begrüßt

 

 

 

Jeans, Kreativität und Wahlfreiheit

 

Für unser Wohlbefinden benötigen wir den Eindruck, selbst entscheiden zu können, Einfluss zu haben. Um uns als selbstständige Wesen wahrzunehmen, benötigen wir die Freiheit aus verschiedenen Optionen zu wählen. Dabei geht es nicht unbedingt um eine Vielzahl von Varianten, sondern darum, durch das Vorhandensein einer Wahlmöglichkeit der Wahl selbst Bedeutung zu verleihen. Der Akt des Entscheidens, so risikoreich und schwer er manchmal erscheinen mag, ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Eine als solche empfundene Wahlfreiheit sorgt für Zufriedenheit und Lebensqualität. Sie fördert die Flexibilität im Denken. Manchmal gilt es zuerst Hindernisse aus dem Weg zu räumen, bevor wir von dieser Freiheit Gebrauch machen können. Fremde Interessen sowie auch eigene einschränkende Glaubenssätze und Überzeugungen machen es mitunter nicht leicht, die verfügbaren Optionen ﹣ wie den Wald vor lauter Bäumen ﹣ zu erkennen.

Kreativität und Zufriedenheit

Allerdings kann die Wahlfreiheit uns auch überwältigen. Wo Licht ist, ist auch Schatten bzw. Überfluss, der zu Seekrankheit führen kann. Ein Beispiel für eine ausufernde Vielfalt gibt schon ein Besuch in einem Bekleidungsgeschäft, in dem eine Jeans gekauft werden soll: Bootcut, Bootleg, Loose Fit, Slim Fit, Comfort Fit, gerade Jeans, Röhrenjeans, Schlaghosen mit hoher oder niedriger Taille von verschiedenen Herstellern, in verschiedenen Farben und und und ﹣ die überwältigende Auswahl macht nicht jedem Freude, sondern oft Kopfschmerzen.

Gibt es unübersichtlich viele Möglichkeiten, sind geeignete Strategien gefragt, um das Dickicht der Informationen zu durchdringen und eine persönliche Wahl zu treffen. Auch dabei hilft ein zielgerichtetes, kreatives Denken, das uns Freude an der Vielfalt schenkt, anstatt uns die Qual der Wahl spüren zu lassen.

Soll jemandem hingegen der Spaß an der Auswahl verdorben werden, genügt oft schon eine kleine Dosis Druck und Zwang: „Sie müssen jetzt sofort und für immer wählen!“. Dann wird schnell ungenießbar, was gerade noch Vergnügen bereitet hat.

 

 

 

Jeder profitiert von Kreativität

 

Jeder von uns profitiert von einer guten Portion Kreativität. Wer das Leben kreativ und zielgerichtet gestaltet, ist tendenziell zufriedener und erfolgreicher. Kreativität kann jeden Aspekt der persönlichen Existenz betreffen und auch beruflich zu mehr Erfüllung führen. Entwickeln Sie Ihr kreatives Potenzial, nehmen Sie die Herausforderung an!

P.S.

 

Welchen Zusammenhang sehen Sie zwischen Kreativität und Zufriedenheit?

Kreativität ist die Mutter der Idee.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2007
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #43325
K:CNC
Ü:

Gelassenheit ist besser als der Krampf, es jedem Menschen recht machen zu wollen

Gelassenheit ist besser als der Krampf, es jedem recht machen zu wollen

Wissen, was wirklich wichtig ist

 

Wissen, was wichtig ist

Es allen Menschen recht machen wollen

 

Gesunde Gelassenheit und Mut authentisch für Überzeugungen einzustehen. Bekommen Sie Respekt und die Anerkennung von relevanten Menschen. Weshalb sollten wir auch um jeden Preis jenen Menschen gefallen, deren Ansichten wir nicht teilen?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Der Krampf, es jedem recht machen zu wollen

 

Besteht die einzige Möglichkeit, nichts falsch und sich keine Feinde zu machen, darin, niemals das Bett zu verlassen, das Internet und das Telefon abzumelden? Nur nicht anecken?

Wir sind so eitel, dass uns sogar an der Meinung der Leute, an denen uns nichts liegt, etwas gelegen ist.

Marie von Ebner-Eschenbach

 

Ja, es steckt aus gutem Grund in uns Menschen; wir wollen gemocht werden, ein Teil einer Gruppe sein.

Grundlegende menschliche Bedürfnisse

 

Außerhalb einer Gruppe zu sein ist unangenehm, es bedeutete insbesondere in den Anfängen der Menschheitsgeschichte Lebensgefahr. Möglichst weit in der Mitte einer Herde zu sein sorgte für Wärme und minimierte die Gefahr, von Raubtieren gefressen zu werden.

Obwohl sich die Bedingungen weitgehend geändert haben sind diese Bedürfnisse noch immer in unseren archaischen Programmen aktiv und beeinflussen auch heute noch unser Denken und Handeln.

Auch heute sind Sympathien und Zugehörigkeit, insbesondere von der angestrebten Zielgruppe, von Vorteil. Das zu fördern ist hilfreich. Allerdings sind manche Menschen derart bemüht sympathisch zu erscheinen, dass es zum Krampf wird. Dann werden eigene Interessen weit nach hinten gestellt, dass jede Authentizität im Nebel verschwindet.

Wissen, was wichtig ist

Gut gemeint und …

 

Anstatt die Fähigkeit sich zu verbiegen zu bewundern, nimmt das Umfeld solche Menschen als schwach wahr. Die Graue-Maus-Rolle wirkt so wenig attraktiv, wie eine Verkleidung wirkt. Solange das Umfeld davon Vorteile hat und es ausgenutzt werden kann, werden solche Menschen geduldet.

Die Ausprägung oder besser formuliert; die fehlende Ausprägung von Persönlichkeit führt nicht zum erwünschten Ergebnis. Es lauert die Harmoniefalle.

Die Folgen für die eigene Seele

Ständige Ja-Sager werden von einschränkenden Überzeugungen gesteuert. Die Folgen dieser Strategie sind permanente Unzufriedenheit und die bestehende Angst, von anderen Menschen abgelehnt zu werden. Wer es so allen recht machen will überfordert sich sehr schnell, fühlt sich ausgelaugt und ausgebrannt.

Wer braucht schon Integrität, wenn der Weg des geringsten Widerstandes lockt? Allerdings klingt das ökonomischer, als es tatsächlich ist. Es kostet auf Dauer eine Menge Kraft sich zu verbiegen und so ein Spagat kann zu schmerzhaften Verzerrungen führen. Es kommt mehr und mehr zur Selbstaufgabe und der Verlust der Selbstachtung führt zu Frust!

Eine eng verwandte Strategie, um anderen Menschen keine Angriffsfläche zu bieten, besteht darin, in allem perfekt sein zu wollen. Doch dieser unangemessen hohe Anspruch lässt sich nicht lange auf gesunde Weise bedienen. Schon die Angst, die Maske könnte fallen, drückt auf die Seele und hinterlässt Narben.

Die Gelassenheit sich authentisch zu zeigen und der Mut für eigene Überzeugungen einzustehen braucht Gelegenheiten gelebt zu werden, sonst verkümmert sie. Manchmal steigt der Druck im Inneren und bricht sich an ungeeigneten Stellen Bahn. Oder es nagt an einem und schadet der seelischen und auch der körperlichen Gesundheit.

Wissen, was wichtig ist

Die Folgen für Beziehungen

 

Wer Everybody’s Darling sein möchte ist bald Everybody’s Depp.

 

Es allen Menschen Recht machen zu wollen ist der sicherste Weg keinen Erfolg zu haben und intensiven Beziehungen aus dem Weg zu gehen.

Geringer Status ist mit geringem Einfluss verbunden. Das führt allerdings eher dazu anderen Menschen ausgeliefert zu sein, als mehr Gestaltungsspielraum zu gewinnen. Und das hat Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit bestimmter Beziehungen.

Wahrscheinlicher sind dominierende Beziehungen, die auf einseitigen Vorteilen und nicht auf echter Sympathie beruhen. Wie auch, wenn die tatsächliche Persönlichkeit verborgen wird.

Ein bisschen Freundschaft ist mir mehr wert als die Bewunderung der ganzen Welt.

Otto von Bismarck

 

Es fehlen selbst bei geringer Ausprägung sehr schnell Akzente, es wird langweilig. Nichts, woran wir uns reiben könnten. Inspiration ist da nicht zu erwarten. Da sind dann mitunter Selbstgespräche kritischer und interessanter. Wer erwartet schon ehrliche Antworten von jemandem, der keine eigene Meinung hat?

Der Schlüssel zum Scheitern
ist der Versuch, es allen recht zu machen.

Bill Cosby (sollte ich jetzt wegen des Skandals jemand anderen zitieren)

 

Mit zunehmender Mutlosigkeit und dem Verlust jeglicher Selbstachtung verringert sich auch der Respekt des Umfeldes.

Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, nur einen zum sicheren Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.

Platon

 

Wer es allen recht machen will erlangt die Duldung der meist falschen Menschen und wird für viele andere unsichtbar. Es fehlt das Profil, es fehlt Echtheit, die als Grundlage tieferer Beziehungen zu wichtig ist.

 

 

 

Und?

 

Aus diesen Gedanken resultieren für mich die folgenden Thesen:

  • Wir können es nicht jedem Menschen recht machen.
  • Es wäre auch nicht erstrebenswert.
  • Der Preis für den Weg mit dem geringsten Widerstand ist am Ende zu hoch.
  • Perfektionismus ist keine Alternative.

 

Es lohnt sich die eigenen grundlegenden Werte zu kennen, einschränkende Überzeugungen aufzulösen und förderliche zu pflegen. Einmal genügt nicht, denn es ist eine regelmäßige Aufgabe, mit Respekt anderen Menschen und sich selbst gegenüber deutlich für Überzeugungen einzustehen. Profil zu zeigen ist sehr gut vereinbar mit Respekt und ehrlich gemeinter Rücksicht.

Ich wünsche Ihnen eine gesunde Gelassenheit und den Mut, authentisch für Ihre Überzeugungen einzustehen. Dann bekommen Sie auch den Respekt und die Anerkennung von relevanten Menschen.

Wissen, was einem wirklich wichtig ist!

 

Träumen Sie schon lange davon, es immer allen recht machen zu können? Wäre es nicht toll, von allen gemocht zu werden? Menschen, die versuchen, selbstlos zu sein und ihr Leben vor allem nach den Erwartungen anderer zu richten, finden viele nett. Doch ob das wirklich so eine gute Idee ist?

Sie wissen vermutlich längst; es ist ohnehin unmöglich, es allen Menschen recht zu machen. Und falls Sie das könnten, würden Sie sich selbst dabei vermutlich verlieren.

Was viel besser ist: Es hilft zu wissen, was einem selbst wirklich wichtig ist, um sich daran zu orientieren. Eine der wichtigsten und zugleich auch schwierigsten Anforderungen an ein funktionierendes Management der verfügbaren Ressourcen wie der Zeit ist das Setzen von Prioritäten.

 

 

 

Klärung der Prioritäten

 

Prioritäten richtig setzen – des Lebens größte Kunst. Viele Menschen haben Probleme dabei Prioritäten zu setzen oder genauer formuliert: Sie haben Probleme dabei, die Prioritäten richtig zu setzen. Ein paar Anregungen dazu:

  • Machen Sie sich Ihre eigenen Ziele im Leben bewusst. Was wäre nett und was wirklich wichtig?
  • Welchen Werten fühlen Sie sich verpflichtet?
    Dazu ist erforderlich, dass Sie Ihre Werte kennen.
  • Nehmen Sie auch Ihr Bauchgefühl wahr und berücksichtigen es bei Ihren Entscheidungen.
  • Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für sich selbst.
  • Wer oder was setzt Energie bei Ihnen frei, wer oder was raubt Ihnen Kraft?
  • Gönnen Sie sich und anderen Menschen Wertschätzung.
  • Erinnern Sie sich an den Unterschied zwischen WICHTIG und DRINGEND.
    Nach dem Eisenhower-Prinzip werden vier Prioritätenklassen (A, B, C, D) unterschieden:
    • A-Aufgaben
      Wichtig und dringend.
      A-Aufgaben werden sofort und selbst erledigt.
    • B-Aufgaben
      Wichtig und nicht dringend.
      B-Aufgaben werden ebenfalls selbst erledigt, jedoch nicht sofort.
    • C-Aufgaben
      Dringend, aber nicht wichtig.
      C-Aufgaben werden delegiert an Mitarbeiter oder Drittparteien.
    • D-Aufgaben
      Weder wichtig noch dringend.
      D-Aufgaben werden nicht beachtet.

Eisenhower-Matrix

Eisenhower-Prinzip

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

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In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit der Gelassenheit?

Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.  Marie von Ebner-Eschenbach

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2015
Überarbeitung: 25. Oktober 2019
AN: #23218
K: CNB
Ü:

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