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Wut und Zorn: Wenn der Elefant im Porzellanladen wütet

Lieber zuerst durchatmen und dann...
Wut und Zorn

Zorn und Wut

 

Zorn und Wut zerstören den inneren Frieden, das versperrt den Zugang zu hilfreichen Ressourcen. Zorn verzerrt die Sicht auf die Welt. Was wir im Zustand des Zorns wahrnehmen ist weit von der Wirklichkeit entfernt. Also sind Zorn und Wut unnütz? Was ist bei solchen Zuständen zu beachten?

 

 

 

Überblick

Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebenso wenig wie dieser, Herr über sich selbst.

Lucius Annaeus Seneca

Video

Wut ist kein guter Berater, oder doch?

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Zorn und Wut

 

Gefühle lassen sich nur bedingt kontrollieren, besonders bei Ärger gehen leicht die Pferde mit einem durch. Manchmal droht das Messer in der Tasche aufzugehen. Bei manchen Zeitgenossen kann deren Gesprächsverhalten sogar gelassene Menschen in sehr engen Kontakt mit dem eigenen Aggressionspotenzial bringen. Nicht jeder Mensch ist in der Lage dann auf ein gutes Zustandsmanagement zurückzugreifen.

Ist der Ärger sehr stark, dann kann er sich zur Wut steigern. Diese Wut will raus aus dem Bauch und früher oder später abreagiert werden. Dann werden mitunter nicht nur Türen zugeschlagen. Bei einem Wutanfall sind manche Menschen unkontrolliert. Sie richten Schaden für sich und bei anderen an.

Wut zerstört den inneren Frieden, versperrt den Zugang zu hilfreichen Ressourcen. Wut verzerrt die Sicht auf die Welt. Was wir im Zustand der Wut wahrnehmen, ist oft weit von der Wirklichkeit entfernt. Verletztheit, Schmerz, Ohnmacht, Frustration, Verwirrung, Angst – all das und viel mehr kann in Wut enthalten sein, den Geist vernebeln.

Wut ist ein schlechter Ratgeber

 

Wut ist eine destruktive emotionale Reaktion. Von allen Emotionen vernebelt sie den Blick am meisten, wird mit jeder Steigerung nur noch schlimmer. Die Lage des wütenden Zeitgenossen wird stetig schlechter. Wut ist ein schlechter Ratgeber. Blind ausgelebter Zorn und Wut helfen uns nicht weiter, sondern wirken nur verschlimmernd. Es gilt deshalb solche Emotionen frühzeitig zu erkennen und den Ursachen konstruktiv zu begegnen, anstatt sich den Körpersäften ausliefern.

Noch so viele Selbsterfahrungskurse, Selbsthilfebücher und gute Vorsätze schützen allerdings nicht davor, dass trotzdem mitunter der Druck ansteigt. Aber sie helfen dann, wenn wir gelernt haben, wie in solchen Situationen damit umzugehen ist.

Wut als ein Hinweis zu gestalten

 

Wut ist oft Ausdruck von Ausgeliefertsein, von fehlenden Einflussmöglichkeiten und somit ein beachtenswerter Hinweis endlich an der Gestaltung teilzunehmen, anstatt unkontrollierten Druck abzulassen. Es wurde etwas verletzt, dass sich durch Aggression nicht heilen lässt. Eigene Grenzen wurden überschritten, wesentliche Bedürfnisse wurden nicht geachtet und unterdrückte Wut staut sich auf. Wenn das nicht erkannt und gehandelt wird, nimmt der Druck gefährlich zu. Er wird zum Explosivgemisch. Anfangs ist Ärger noch wie eine Warnleuchte, die allerdings, wenn wir rot sehen und der Wut verfallen, wie ein defekter Leuchtturm gefährlich in die falsche Richtung weisen kann.

Wutanfälle in der Öffentlichkeit

 

So menschlich Emotionen sein mögen, so schnell geschieht es sich in Rage um Kopf und Kragen zu reden. Was zu viel ist, ist zu viel! Der Blutdruck steigt, der Kamm schwillt an, das Reptiliengehirn will übernehmen. Und es kommt zur Gefühlsexplosion. So menschlich, doch voller Risiken ist es sich vor Zeugen auszutoben, denn Souveränität sieht anders aus.

 

 

 

Besser

 

Selbstvertrauen ist wesentlich, um zu überzeugen. Begeisterung und Zuversicht wirken ansteckend, sie hinterlassen einen positiven Eindruck. Und das ist ja in der Regel bei öffentlichen Auftritten beabsichtigt. Zugegeben; das ist mitunter leichter gesagt, als getan. Einige Gedanken dazu finden Sie im Artikel Vorsicht vor ungezügelten Emotionen beim Medienauftritt.

 

 

 

Abschreckende Beispiele gefällig?

 

Nicht schön, doch auf verschämende Weise unterhaltsam: Das Internet ist voller Zeugnisse explosiver Entgleisungen in Interviews. Besonders häufig sind dort Sportler, insbesondere Fußballer, vertreten. Sie benehmen sich vor laufender Kamera zwar häufig daneben, doch ihnen schadet das in der Regel wenig. Ihre Anhänger erwarten keine geistigen Höhenflüge, sondern physische Leistungen. Anders sieht es bei Unternehmern, Politiker:innenn und Personen des öffentlichen Interesses aus. Bei ihnen kann es zu länger sichtbaren Blessuren kommen. Da hängt einem das Image eines Rumpelstilzchens gegebenenfalls länger an und verhindert zukünftige Höhenflüge.

 

 

 

Klischee

 

Die Ausnahmen sind wohl die Zeitgenossen, bei denen ein Ausbleiben von Ausrastern schon fast zur Publikumsenttäuschung führen würde. So manche Rockband macht eher durch ihre Anfälle bzw. Ausfälle von sich reden als mit ihrem Sound. Klaus Kinski war bekannt, gefürchtet und auch irgendwie gefragt, wegen seiner Wutausbrüche vor der Kamera.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Anmerkungen:

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P.S.

 

Wie stehen Sie zu Wutanfällen vor Zeugen und auch ohne? Was tun Sie vor Publikum, wenn die Emotionen überkochen?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

3 Kommentare

  1. Zorn ist eine der zerstörerischsten geistigen Zustände. Wenn ein ehrlich gemeint es Angebot ignoriert wird, kann das zornig machen oder frustrieren. Hilfreich ist beides nicht.

    Antworten
    • So ist das mit Angeboten: Sie können angenommen werden!
      Wir können zumindest unseren Teil dazu beitragen, dass sie eine Chance haben.

      Antworten
  2. Kurzes Vergnügen, langes Aufräumen.

    Antworten

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2015
Überarbeitung: 8. März 2019
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