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Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung: Wie wirken Sie wirklich?

Selbstwahrnehmung vs. Fremdwahrnehmung: Wie wirken Sie wirklich?

Wirkungsanalyse: Welchen Eindruck machen Sie tatsächlich auf die Menschen mit denen Sie zusammentreffen?

Selbstwahrnehmung vs Fremdwahrnehmung: Wie wirken Sie wirklich?

Selbstwahrnehmung und Wirkungsanalyse

 

Überzeugen Sie und Ihre Botschaften? Wie wirken Sie tatsächlich auf die Menschen in Gesprächen, Reden und Präsentationen, in Interviews? Professionelles Feedback hilft. Welche Einblicke bietet Ihnen eine Wirkungsanalyse?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wissen Sie, wie Sie auf andere Menschen wirken?

 

Wie wirken Sie auf andere Menschen, wenn Sie mit ihnen zusammentreffen? Wie bewusst kommunizieren Sie beispielsweise in Besprechungen?

Gedenkminute für Paul Watzlawick: Wir kommunizieren ständig. Ja, auch Sie! Und das selbst dann, wenn Sie das gar nicht beabsichtigen. Ob wir es wollen oder nicht; vieles von dem, was wir tun oder nicht tun, wird von anderen wahrgenommen und interpretiert. Nicht immer werden Ihre Botschaften so verstanden, wie Sie es bezwecken.

 

 

 

Tipps für die Selbsteinschätzung

 

Wenn Sie sich selbst während einer Besprechung beobachten, was ist da wahrzunehmen, weshalb tun Sie was Sie tun und was folgt daraus?

Bei der ersten Einschätzung können die folgenden Fragen helfen:

  • Wie betreten Sie den Raum?
  • Welche Reaktionen bewirkt Ihr Erscheinen?
  • Wie präsent sind Sie?
  • Was vermitteln Sie nonverbal und verbal über sich, die Anwesenden und Ihre Beziehung zueinander sowie den Kontext?
  • Begrüßen Sie die Anwesenden und in welcher Form?
  • Welchen Sitzplatz wählen Sie?
  • Wie aktiv bringen Sie sich ins Geschehen ein?
  • Was tun Sie, wenn Sie sich nicht so wohlfühlen, wie Sie es sich wünschen?
  • Wie sagen Sie, was Sie sagen?
  • Was sagt Ihre Körpersprache dazu?
    • Blickkontakt: Auf welche Weise und wie lange sehen Sie andere Menschen an?
    • Mimik: Was vermittelt Ihr Gesichtsausdruck?
      Wie wirkt Ihre Mimik? Freundlich oder müde, besorgt, zuversichtlich, verärgert oder erfreut?
    • Gestik: Wie halten und bewegen Sie Ihre Arme und Hände? Unterstützen die Gesten Ihre Botschaften?
    • Körperhaltung: Wie aufrecht gehen, stehen, sitzen Sie und wie platzieren Sie Ihre Füße?
  • Was für eine Sprache wählen Sie?
  • Welche Sprachmuster setzen Sie ein?

Blinde Flecken

 

Mit etwas Übung ist es leichter, die eigene Wirkung und die Zusammenhänge zu erkennen. Doch selbst dann bleiben einige blinde Flecken. Eine zusätzliche Perspektive – beispielsweise das Feedback eines professionellen Coaches, mit Erfahrungen in diesem Bereich – ist da sehr erhellend.

Das Johari-Fenster verdeutlicht die Zusammenhänge

 

Das Johari-Fenster ist ein sehr vereinfachtes Kommunikationsmodell, mit dem die Unterschiede von Selbst- und Fremdwahrnehmung grafisch verdeutlicht wird. 1955 wurde es von den US-amerikanischen Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry Ingham entwickelt. Das Johari-Fenster wird vor allem dazu verwendet, um die Selbstwahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung abzugleichen. Es hilft dabei unbewusste Verhaltensweisen in Bewusstsein zu holen, Potenziale zu aktivieren und das Verständnis zu erhöhen. In Gruppen wird das Verhalten transparenter und die Beziehungen verbessert.

Vier Felder

 

Das Johari-Fenster wird in vier Felder unterteilt.

 

1. Der öffentliche Bereich

2. Der persönliche Geheimnisbereich

3. Der blinde Fleck
Der Teil des Selbst, der von der Person bei sich selbst nicht wahrgenommen wird, wird als blinder Fleck bezeichnet.

4. Der unbekannte Bereich

 

Blinde Flecken

Erhellende erste Einsichten

 

Die meisten Handys machen heutzutage hervorragende Videoaufnahmen. Drücken Sie es einer Person Ihres Vertrauens in die Hand und lassen Sie sich aufnehmen. Wenn Sie eine typische Situation aufzeichnen und zum Treffen mit mir mitbringen, können wir gemeinsam erkunden, was von dem, was Sie tun, Ihnen und der Botschaft hilft und was nicht. Anschließend verrate ich Ihnen, welche weiteren Möglichkeiten noch besser Ihren Zielen dienen.

Professionelle Wirkungsanalyse

 

Für Experten, viele professionelle Firmensprecher, Unternehmensrepräsentanten und Politiker:innen gehört die Wirkungsanalyse zur Vorbereitung eines Auftritts, wie bei Reden, Präsentationen, Statements, Interviews, Gesprächen. So lässt sich schon vor dem Auftritt die Wirkung erkunden. Wie wirken Sie und Ihr Beitrag?

 

 

 

Ehrliche und konstruktive Rückmeldungen

 

Je einflussreicher die Position, die Sie einnehmen, desto mehr stehen Sie unter Beobachtung. Dann wird jeder Moment zu einem Auftritt, dem Bedeutung zugemessen wird.

Ob in den Medien, auf Veranstaltungen und selbst in vermeintlich kleiner Runde; jedes geäußerte und unterbliebene Wort kann auf die Goldwaage gelegt werden. Jedes Detail prägt das Image, jenes Bild, das sich die Öffentlichkeit von Ihnen macht.

  • Wie wirken Sie auf andere?
  • Wie werden Sie verstanden?
  • Welches Image vermitteln Sie?
  • In welchen Aspekten können Sie sich und Ihr Auftreten verbessern?

Mit dem Image-Check erhalten Sie ein objektiveres Bild davon, wie Sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Besonders interessant ist das für Führungskräfte und Repräsentanten von Unternehmen, Verbänden und Parteien.

 

 

 

Wirkungsanalyse

 

Schon wenige unbedachte Worte vor Publikum, Mikrofon und Kamera können Konsequenzen haben. Aus diesem Grund lohnt es sich bei wichtigen Auftritten sorgfältig ans Werk zu gehen. Für viele professionelle Firmensprecher, Unternehmensrepräsentanten und Politiker:innen gehört die Wirkungsanalyse dazu.

Selbst viele erfahrene Redner sind nicht so routiniert, wenn es um Medienauftritte geht. Der sichere Umgang vor der Kamera und in Studiosituationen, provozierende Journalist:innenfragen und vehemente Angriffe eines Gegenspielers in einer Debatte oder Podiumsdiskussion gehören nicht für jeden zum Alltag.

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Nachher sind wir oft klüger, doch dann ist es etwas zu spät. Besser: Bei einer Wirkungsanalyse erhält ein Redner professionelles Feedback vor dem Auftritt. Holen Sie sich Feedback, bevor die Kritiker zuschlagen. Wieso sollten Sie ein unnötiges Risiko eingehen und Chancen für einen erfolgreichen Auftritt ungenutzt lassen? Lassen Sie sich für entscheidende Auftritte durch die Wirkungsanalyse eines Probelaufs Feedback geben. Das ermöglicht Ihnen, die Wirkung schon vorher zu erfahren und gegebenenfalls Korrekturen vorzunehmen.

 

 

 

Elemente der Wirkungsanalyse

 

  • Stimme
  • Körpersprache
  • Bühnenpräsenz, Begeisterung und Glaubwürdigkeit
  • Wortwahl und Stilistik
  • Emotionale Ansprache
  • Argumente und Strategie
  • Roter Faden und Struktur
  • Kernbotschaften
  • Professionelle Schlagfertigkeit
  • Risikoanalyse
  • Absehbare Auswirkungen
  • Mediengerechtes und formatbezogenes Agieren vor Mikrofon und Kamera
  • Umgang mit provozierenden Fragen und Angriffen

 

 

 

Eigene Wirkungsanalyse

 

Wie wirken Sie und was können Sie verbessern, um sich und Ihre Botschaft überzeugend zu präsentieren? Auf der Basis Ihrer Wirkungsanalyse bekommen Sie Empfehlungen, mit denen Sie Ihren Auftritt optimieren können. Wenn Sie es wünschen, erhalten Sie gezielte Unterstützung für Ihre Sicherheit, Ausstrahlung und Ihr Selbstmarketing für Reden und Medienauftritte. Von der Wirkungsanalyse, Optimierung bis hin zur Generalprobe oder sogar der Begleitung zum Auftritt. Sie entscheiden!

Die Wirkungsanalyse kann einzeln ab einer Dauer von 60 Minuten gebucht werden oder steht zu Beginn einer umfangreicheren Unterstützung bei der Vorbereitung Ihres Auftritts. Das geht übrigens auch mit Sitzungen via Telefon oder mit Videounterstützung.

Wie weit die Analyse geht, entscheiden Sie. Viele Faktoren haben Einfluss darauf, wie Sie wirken.

 

 

1. Direkte Analyse

 

Für ein erstes intensives Feedback zu Ihrer Wirkung genügt schon ein kurzes Treffen. Dabei erfahren Sie von mir sofort einiges über Ihre verbale und körpersprachliche Wirkung, sowie Potenziale.

 

 

 

2. Auswertung von Auftritten

 

Darüber hinaus können diverse Quellen hinzugezogen werden; Aufzeichnungen von Interviews, TV-Auftritten, Reden, Soziale Medien etc.

 

 

 

3. Qualitative Interviews

 

In qualitativen Interviews mit relevanten Zielgruppen werden interessante Aspekte analysiert.

Anschließend erhalten Sie Ihre persönliche und ehrliche Wirkungsanalyse. Also: Die ganze Wahrheit beziehungsweise Wahrnehmung Ihrer Person!

 

 

 

4. Feedback

 

Mit diesem Feedback und entsprechenden Empfehlungen haben Sie, was Sie dafür benötigen, wenn Sie sich entscheiden, Rollenerwartungen an Sie und Ihr Auftreten so aufeinander abzustimmen, dass Sie Ihre Zielgruppe erreichen und überzeugen.

 

 

 

Kosten

 

Für eine erste lohnenswerte grundlegende Wirkungsanalyse ist schon eine Einheit von 60 Minuten sehr erhellend. Die Honorare finden Sie hier. Hinweise zum professionellem Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen finden Sie hier.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

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Woher wissen Sie, wie Sie tatsächlich wirken?

Artikel zur Persönlichkeit

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2006
Überarbeitung: 21. Juli 2019
AN: #454160
K: CNA
Ü:
Englische Version: https://www.karstennoack.com/effect-analysis-speech-body-language/

Die Wirkung von Powerposen: Alles Quatsch oder steigert es das Selbstvertrauen?

Die Wirkung von Powerposen: Alles Quatsch oder steigert es das Selbstvertrauen?

Was ist dran an Powerposen? 4 Übungen, mit denen Sie es herausfinden
Powerposen

Powerposen

 

Haben Sie die Wirkung von Powerposen schon für sich getestet? Hier sind vier Übungen für mehr Selbstsicherheit und weniger Stress.

Überblick

 

 

 

 

Haltung

 

Wer die Schultern hängen lässt und sich kleiner macht, wirkt geknickt. Von der Forderung Haltung zu bewahren ist das weit entfernt. Aber wenn mir danach ist, ist das halt so, oder? Weshalb verstellen?

 

 

 

Kleiner Ausflug ins Tierreich

 

Ein kurzer Blick zu unseren haarigen Verwandten. Bei Alphatieren ist innerhalb eines Rudels ein höherer Testosteron- und niedrigen Cortisolspiegel nachweisbar.  Sie strahlen nach außen Ruhe und Selbstsicherheit aus. Nimmt ein neues Tier die Rolle des Alphatiers ein, steigt innerhalb weniger Tage dessen Testosteronspiegel und sein Cortisolspiegel (Stresshormon) sinkt. Das Tier wächst in die Rolle des ruhigen, selbstsicheren Führers hinein.

Diese Beobachtung animierte die Sozialpsychologin Amy Cuddy und ihre Kollegen an der Harvard Business School zu prüfen, ob das bei Menschen auch so solche Zusammenhänge gibt. Und tatsächlich lassen sich schon nach 2 Minuten in machtvollen Posen, sogenannten High-Power Pose und auch Power Posen, zwei Ergebnisse erkennen: die Menschen fühlen sich selbstbewusster und das lässt sich auch anhand des Pegels von Testosteron und Cortisol messen.

 

 

 

Power Posen

 

Power Posen sind Körperhaltungen, die für Kraft, Macht und Sicherheit stehen. Wer sie an den Tag legt, wirkt kraft- und einflussreich. Doch Körpersprache ist keine Einbahnstraße; sie hat Einfluss auf die Psyche.

 

 

 

4 Beispiele für Powerposen

 

Den Testosteronspiegel erhöhen, den Cortisolwert senken und dadurch den Stress verabschieden, während sich Ihr Selbstvertrauen aufrichtet? Wenn Sie gleich eine wichtige Besprechung, eine Präsentation oder eine schwierige Verhandlung haben, dann können Sie durch kurzes Power Posing ihre Hormone zähmen und dann selbstsicher und gestärkt in die Situation gehen. Hier sind die Übungen dafür.

 

 

1. Wonder Woman und Superman

 

Die Beine werden mindestens schulterbreit auseinandergesetzt und die Arme in die Hüften gestemmt, dann mit tiefem Einatmen die Brust raus und das Kinn nach vorne oder sogar leicht nach oben recken. So sicher, wie ein Baum ist der Stand. An solch einem Menschen ist kein Vorbeikommen. Mehr zum Stand und der Erdung im Artikel Grounding (Erdung) für Präsenz und Sicherheit bei Reden und Präsentationen

 

 

 

2. Siegerpose

 

So sehen Gewinner aus: Dafür werden die Arme nach oben gerissen, der Brustkorb aufgebläht und der Blick geht nach oben. „Ja, gewonnen!“

 

 

 

3. Chef

 

Chef oder Chefin sein: Auf einem Stuhl bequem zurücklehnen und verschränke die Arme hinter den Kopf legen. Die Füße werden auf dem Tisch abgelegt. Das Gefühl: Zufriedenheit breitet sich aus, es Großes wurde geleistet!

 

 

 

4. Lässige Typen

 

Für die lässigen Typen: Lehnen Sie sich lässig an einen Tisch und stützen sich mit einer Hand darauf ab.

 

 

 

Booster

 

Mit geeigneten Atemtechniken lässt sich die Wirkung noch deutlich steigern. Lassen Sie sich entsprechende Tipps im Coaching geben.

 

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

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Haben Sie die Wirkung von Powerposen schon für sich getestet? Und?

Artikel zum Thema Lampenfieber und Redeangst

Umgang mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst

In diesem Beitrag geht es darum, wie sich konstruktiver mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst umgehen lässt

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 31. Januar 2024
AN: #371
K:
Ü:

Reden mit den Händen in den Hosentaschen bei Gesprächen, Reden und Präsentationen?

Reden mit den Händen in den Hosentaschen bei Gesprächen, Reden und Präsentationen?

Nun ja ...
Hände in der Hosentasche

Einfach die Hände in die Hosen?

 

Wohin nur mit den Händen? Einfach in die Hosentaschen und weg sind sie. Viele Redeanfänger halten das anfangs noch für durchaus „cool“, ich und meistens auch das Publikum weniger. Weshalb? Deshalb!

 

 

 

Überblick

 

Video

Video ist im Schnitt

Redner mit den Händen in den Hosentaschen

 

Seit ich denken kann gibt es fast bei jedem Training zu Rhetorik und Präsentation anfangs die Fragen nach den Händen und wohin, die in Gespräche sowie bei Reden und Präsentationen gehören. Sehr beliebt ist die Frage, ob sich die Hände gut in den Hosentaschen machen. Das halten dann viele Workshopteilnehmer anfangs noch für durchaus „cool“, ich und meistens auch das Publikum weniger. Weshalb?

 

 

 

1. Irritation

 

Das unerklärlicherweise oft einsetzende Herumkramen in den Tiefen der Hosentaschen beflügelt die Fantasie der Zuschauer:innen und lenkt so von der ursprünglich beabsichtigten Botschaft ab. Ihr Publikum kann ja nicht wissen, dass Sie wegen ihres Lampenfiebers nur die Glückshasenpfote um Beistand bitten.

 

 

 

2. Misstrauen

 

Offene Handflächen fördern Vertrauen, versteckte Hände Misstrauen.

 

 

 

3. Wo bleibt da die Gestik?

 

Wo bleibt da die überzeugende Körpersprache? Wie soll eine angemessene Gestik die Botschaft unterstützen, wenn die Hände aus dem offiziellen Spiel genommen werden? Das erfordert beide Hände.

 

 

 

4. Falsches Signal

 

Es sendet das falsche Signal, die Hände in den Taschen zu lassen, ist auch ein Zeichen dafür, dass Sie Angst haben, unsicher sind oder kein Interesse an der Präsentation haben.

 

 

 

5. Respektlosigkeit

 

Das demonstriert einen Mangel an Respekt. Es wird als respektlos angesehen. Einige Ihrer Zuhörer könnten es als unhöflich empfinden. Es könnte sie verärgern.

 

 

 

 

Wohin dann mit den Händen?

 

Eine stimmige Gestik unterstreicht die Glaubwürdigkeit, veranschaulicht und bestärkt die Argumente. Genau deshalb gehören die Hände ins Blickfeld des Publikums. Ich empfehle den meisten meiner Teilnehmer an Rhetoriktrainings individuelle Ausgangspositionen für die Hände. Die lassen sich dann in alltäglichen Situationen verinnerlichen und das fördert eine natürliche Gestik. Pauschalrezepte richten oft mehr Schaden an, als dass sie helfen. Ein Beispiel für so ein Missgeschick ist die Merkelraute. Sie ist nun zwar als Running Gag zum Markenzeichen geworden, doch das macht sie noch nicht zu einer Empfehlung – im Gegenteil.

 

 

 

Mehr?

 

Sie wünschen sich weitere Anregungen für den Aufenthaltsort der Hände? Die gibt es im Beitrag „Wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen?„.  Tipps für die Entwicklung einer ausdrucksstarken Gestik verrate ich in zahlreichen Beiträgen. Viel Spaß dabei!

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

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Anmerkungen:

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Antworten auf häufige Fragen

Wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen?

Die Hände können in Reden und Präsentationen auf verschiedene Arten eingesetzt werden, um das Publikum zu fesseln und die Rede oder Präsentation zu unterstützen. Hier sind einige Tipps, wohin Sie Ihre Hände in Reden und Präsentationen platzieren können:

  1. Verwenden Sie Ihre Hände, um Gesten zu verwenden: Gesten können dazu beitragen, Ihre Worte zu unterstreichen und das Publikum zu fesseln. Vermeiden Sie es jedoch, zu viele oder unnatürliche Gesten zu verwenden, da dies ablenkend wirken könnte.

  2. Platzieren Sie Ihre Hände an Ihren Seiten: Wenn Sie Ihre Hände an Ihren Seiten platzieren, wirken Sie sicherer und selbstbewusster.

  3. Verwenden Sie Ihre Hände, um Visualisierungen zu veranschaulichen: Verwenden Sie Ihre Hände, um Visualisierungen wie Bilder oder Diagramme zu veranschaulichen oder um auf bestimmte Punkte in der Präsentation hinzuweisen.

  4. Vermeiden Sie es, Ihre Hände in der Tasche zu verstecken: Wenn Sie Ihre Hände in der Tasche verstecken, wirken Sie unsicherer und weniger selbstbewusst.

 

Es ist zu beachten, dass die Art und Weise, wie Sie Ihre Hände in Reden und Präsentationen einsetzen, von der Art der Rede oder Präsentation und Ihrem persönlichen Stil abhängt. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihre Hände auf eine natürliche und authentische Art und Weise einsetzen, um das Publikum zu fesseln und Ihre Worte zu unterstreichen.

Was für Gesten sind gut in Reden und Präsentationen?

Es gibt viele verschiedene Gesten, die in Reden und Präsentationen eingesetzt werden können, um das Publikum zu fesseln und die Rede oder Präsentation zu unterstützen. Hier sind einige Tipps für gute Gesten in Reden und Präsentationen:

  1. Verwenden Sie offene Gesten
    Offene Gesten, wie das Ausbreiten der Arme oder das Öffnen der Handflächen, zeigen Offenheit und Ehrlichkeit und können das Publikum beruhigen und überzeugen.

  2. Verwenden Sie positive Gesten
    Positive Gesten, wie das Nicken oder das Lächeln, zeigen Zustimmung und Aufgeschlossenheit und können das Publikum motivieren und inspirieren.

  3. Verwenden Sie eindeutige Gesten
    Deutliche Gesten, die Ihre Worte unterstreichen, können das Publikum fesseln und dazu beitragen, dass Ihre Ideen besser verstanden werden. Vermeiden Sie es jedoch, zu viele oder unnatürliche Gesten zu verwenden, da dies ablenkend wirken könnte.

  4. Lassen Sie nervöse Gesten
    Nervöse Gesten, wie das Spielen mit dem Haar oder das Knibbeln an den Fingern, können das Publikum abschrecken und Ihre Glaubwürdigkeit mindern. Versuchen Sie, diese Gesten zu vermeiden oder sie unter Kontrolle zu halten.

 

Es ist zu beachten, dass die Art und Weise, wie Sie Gesten in Reden und Präsentationen einsetzen, von der Art der Rede oder Präsentation und Ihrem persönlichen Stil abhängt.

Welche Gesten gilt es zu vermeiden?

Es gibt einige Gesten, die in Reden und Präsentationen besser vermieden werden sollten, da sie unangenehm oder ablenkend wirken können. Hier sind einige Tipps für Gesten, die es in Reden und Präsentationen zu vermeiden gilt:

  1. Vermeiden Sie es, Ihre Hände in der Tasche zu verstecken: Wenn Sie Ihre Hände in der Tasche verstecken, wirken Sie unsicherer und weniger selbstbewusst.

  2. Vermeiden Sie es, nervöse Gesten zu verwenden: Nervöse Gesten, wie das Spielen mit dem Haar oder das Knibbeln an den Fingern, können das Publikum abschrecken und Ihre Glaubwürdigkeit mindern.

  3. Unterlassen Sie zu viele Gesten
    Zu viele Gesten können das Publikum ablenken und dazu führen, dass Ihre Rede oder Präsentation unnatürlich wirkt. Versuchen Sie, Ihre Gesten bewusst und bedachtsam einzusetzen.

  4. Vermeiden Sie es, unnatürliche Gesten zu verwenden: Unnatürliche Gesten, die nicht zu Ihrem Persönlichkeitsstil passen, wirken unglaubwürdig und können das Publikum abschrecken.

 

Die Art und Weise, wie Sie Gesten in Reden und Präsentationen einsetzen, hängt von der Art der Rede oder Präsentation und Ihrem persönlichen Stil ab. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Gesten auf eine natürliche und authentische Art und Weise einsetzen, um das Publikum zu fesseln und Ihre Worte zu unterstreichen.

Gibt es kulturelle Unterschiede bei Gesten in Reden und Präsentationen?

Ja, es gibt kulturelle Unterschiede bei Gesten in Reden und Präsentationen. Was in einer Kultur als positiv oder respektvoll angesehen wird, kann in einer anderen Kultur als unhöflich oder respektlos angesehen werden. Es ist daher wichtig, sich der kulturellen Unterschiede bei Gesten bewusst zu sein und diese bei Reden und Präsentationen zu berücksichtigen, insbesondere wenn man vor einem internationalen Publikum spricht.

Einige Beispiele für kulturelle Unterschiede bei Gesten sind:

  1. Das Nicken
    In manchen Kulturen bedeutet das Nicken „Ja“ oder Zustimmung, während es in anderen Kulturen als Zeichen für „Nein“ oder Missbilligung verstanden wird.

  2. Der Augenkontakt
    In manchen Kulturen ist es üblich, während einer Rede oder Präsentation direkten Augenkontakt mit dem Publikum zu halten, während es in anderen Kulturen als unangenehm oder respektlos angesehen wird.

  3. Der Händedruck
    Der Händedruck ist in vielen Kulturen ein Zeichen von Höflichkeit und Freundlichkeit, aber die Stärke des Händedrucks und die Art und Weise, wie lange man die Hand hält, können je nach Kultur variieren.

P.S.

 

Wie stehst du zu Händen in der Hosentasche?

Artikel zum Thema Körpersprache

Körpersprache, die schadet: 17 Gesten, die Sie lieber vermeiden sollten

Körpersprache: welche Gesten schaden und sollte lieber unterlassen werden?

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 15. April 2021
AN: #4546
K:
Ü:

Körpersprache: Was Ihr Stand in Gesprächen, Präsentationen und Reden verrät.

Körpersprache: Was Ihr Stand in Gesprächen, Präsentationen und Reden verrät.

Der Körper spricht. Außerdem: Körpersprache ist keine Einbahnstraße, wer sie ändert, fühlt sich anders.
Körpersprache: Das sagt Ihr Stand über Sie und Ihren Zustand

Sicher im Leben stehen

 

Den Kopf hängen lassen, fest im Leben stehen, ins Wanken geraten, aufrichtig sein. Der Körper spricht. Außerdem: Körpersprache ist keine Einbahnstraße, wer sie ändert, fühlt sich anders.

Welche Wirkung die Körpersprache und speziell der Stand bei Gesprächen, Rede und Präsentationen haben und worauf es zu achten gilt. Praxistipps.

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Welche Bedeutung hat ein guter Stand?

 

Wir bewundern tendenziell Menschen, die einen Standpunkt haben, für sich und die Themen, die ihnen wichtig sind, einstehen.

Ein sicherer Stand bildet die Basis für eine selbstbewusste Körpersprache. Doch was das erfordert, wird in der Praxis sehr häufig unterschätzt. Deswegen folgen hier ein paar Beispiele für die Wirkung des Standes auf die Interpretation der Körpersprache.

Körpersprache beeinflusst maßgeblich, wie überzeugend Menschen sich und ihre Botschaften präsentieren. Nicht nur Redner sollten deshalb auch darauf achten, wie sie stehen.

 

 

 

Wie Ihr Stand wirkt

 

Kopf hoch, Bauch rein? So einfach ist ein guter Stand dann doch nicht. Deswegen folgen ein paar Gedanken und Anregungen für einen guten Stand.

 

 

 

1. Wankelmütigkeit

 

Vielen Menschen ist selbst vor großem Publikum nicht bewusst, dass sie an ungünstigen Stelle wippen. Hoch und runter, vor und zurück. Mitunter wirkt es so, als wenn sie sich von eigenen Aussagen auch gleich wieder distanzieren würden, es wieder zurücknehmen würden.

Im Stand, insbesondere vor Publikum, hin- und herzuwackeln, dabei eventuell sogar häufig Spiel- und Standbein zu wechseln, wirkt unentschlossen und unsicher. Die Glaubwürdigkeit sinkt dadurch. Außerdem steigert das den empfundenen Stress und fördert Lampenfieber.

 

 

 

2. High Heels

 

5 Euro in die Machokasse: Frauen in High Heels können schon ziemlich attraktiv aussehen. Vorausgesetzt sie drohen dabei nicht, sich die Beine zu brechen. Wobei, gefährdetes Gleichgewicht weckt den Retter im Mann. Nur will halt auch nicht jede Frau von jedem Mann gerettet werden. Frauen, die in hohen Schuhen unterwegs sind, sollten das deswegen vorher geübt haben, damit nicht die wahrgenommene Souveränität leidet. Das gilt ganz besonders bei Auftritten vor Publikum, wie bei einer Präsentation.

Bei sicherem Stand wirkt sich die zusätzliche Größe erhöhend auf den Status aus.

 

 

 

3. Macht

 

Ein breiter Stand vermittelt Machtansprüche. US-Amerikanische Präsidenten stehen häufig so da, wie Cowboys.

Solch ein Anspruch auf höheren Status kann Widerstand erzeugen, wenn er so nicht anerkannt wird. Deswegen ist das gerade in unserer Kultur sehr feinfühlig zu beachten, weil es sonst zu Konfrontationen führen kann. Da sind wir Menschen unseren haarigen Verwandten vom Affenfelsen recht ähnlich. Viel Spaß bei Statusspiel!

 

 

 

4. Spielbein und Standbein

 

Auf einem Bein zu stehen, liefert keinen festen Stand, es ist nicht nur beim Yoga oft eine wackelige Angelegenheit. Trotzdem stehen nur sehr wenige Menschen gleichmäßig verteilt auf beiden Füßen. Und schon wechseln wieder Spiel- und Standbein ihre Rollen. Kasatschok! Im Zeitlupentempo sieht es aus wie ein russischer Tanz, der Kosakentanz. Das wirkt possierlich, doch nicht jeder möchte beispielsweise bei einer Präsentation vor Publikum als Kosake im Gedächtnis bleiben. Es entzieht sich schlicht der Aufmerksamkeit der meisten Menschen, was sie da tun.

Manche Bücher behaupten, dass Menschen mit linkem Standbein sich in erster Linie von Gefühl leitet lassen, während beim rechten Standbein rationelle Betrachtungen im Vordergrund stehen. Ernst zu nehmende Studien habe ich als Bestätigung dafür allerdings noch nicht gefunden.

 

 

5. Fuß hinter das Bein

 

Frauen verhaken häufiger einen Fuß hinter der Wade des anderen Beins. Eine solche Standhaltung ist nicht gerade förderlich dafür sicher das Gleichgewicht zu halten, denn selbst kleinste Ausgleichsbewegungen vermittelt einen unsicheren Eindruck. Das kann als Flirtverhalten gedeutet werden und wirkt eher niedlich. Fein, wenn das die Absicht war, kann es funktionieren. Oft dürfte das allerdings nicht dem gewünschten Eindruck entsprechen, der vermittelt werden soll. Das Rollenbild und Selbstverständnis von Frauen hat sich ja glücklicherweise erweitert.

 

 

 

6. Fluchtwünsche

 

Füße, die sich, womöglich noch abweisend von der Gesamthaltung, Richtung Tür wenden, können als Fluchtwunsch gedeutet werden. Verstärkt wird das noch, wenn der Blick häufiger zum Ausgang wandert oder auf die Uhr gesehen wird.

 

 

 

7. Aufrichtigkeit

 

Wer Angst hat, zieht den Kopf ein. Wer traurig ist, lässt den Kopf und die Schultern hängen. Wer sich selbstsicher fühlt, macht sich groß, wächst über sich hinaus.

Ein aufrechter symmetrischer Stand wirkt glaubwürdiger, wenn er mit einer insgesamt offenen Körperhaltung kombiniert wird, nicht nur bei Ihren Auftritten.

Achten Sie auf eine gerade Haltung und behalten Sie die Schultern entspannt unten. Das steht für Offenheit und zugleich Souveränität.  Aufrechte Haltung lässt auch der Stimme mehr Raum, sich zu entfalten.

 

 

 

8. Stand als Redner

 

Für einen glaubwürdigen und sicheren Auftritt ist ein guter Stand (Grounding) besonders wichtig. Untermauern Sie deswegen Ihre Entschlossenheit mit einem festen Stand.

Wenn die Füße mindestens schulterbreit stehen und die Fußspitzen nach außen zeigen, ist das am leichtesten. Der Kopf sollte dabei ganz leicht nach oben zeigen, weil Sie sich dabei automatisch aufrichten, die Schultern und Ellenbogen Raum einnehmen. Ausrichtung und Blick gehen Richtung Publikum.

Bewegungen im Stand werden möglichst souverän und sparsam ausgeübt, die Körperspannung ist stabil und dabei flexibel.

Wenn sich die Hände oberhalb der Taille wohlfühlen, fördert das die Wahrscheinlichkeit unterstützender Gesten. Die Hände sollten stets zu sehen sein, also nicht in den Hosentaschen oder hinter dem Rücken verschwinden.

 

 

 

9. Zugewandtheit

 

Zuhörerorientierung erfordert zu den Zuhörern zu sprechen. Manche Redner sprechen jedoch zu den eigenen Notizen, dem Flipchart oder den Fußboden. Blickkontakt ist wichtig – gerade zu Gesprächspartnern, die überzeugt werden sollen.

 

 

 

10. Von innen nach außen

 

Wir strahlen äußerlich aus, was wir innerlich empfinden. Wenn wir selbstbewusst und gut gelaunt sind, stehen wir anders, als wenn wir unglücklich oder ängstlich sind. Das eigene Selbstverständnis liefert die Basis, das Fundament, für einen guten Stand. Andersherum fördert ein guter Stand das innere Befinden. Deswegen werden auch immer wieder sogenannte Powerposen empfohlen, die der mentalen Stärke dienen sollen.

Auf den Spuren von Wonder Woman und Superman, die Hände in die Hüften, die Brust herausstrecken und die Schultern nach hinterziehen. Es wird behauptet, dadurch würden der Testosteronspiegel und das Selbstbewusstsein steigen während der Cortisolspiegel (Stresshormon) sinkt. Also los, das geht ja auch ohne Zuschauer.

 

 

 

Stand und Stimme

 

Ihr ganzer Körper bildet den Resonanzkörper Ihrer Stimme. Wenn Sie sich verkrümmen oder klein machen, verbiegen dann reduzieren Sie auch die Wirkung Ihrer Stimme. Es ist auch für den Stimmklang besser, wenn Sie sich gerade hinstellen und auf eine gerade Haltung zu achten. Machen Sie sich groß, das vergrößert auch Ihren Stimmklang.

Kirche, Dorf und Körpersprache

 

Eine direkte Übersetzung, womöglich sogar einzelner, körpersprachlicher Elemente gehört in die Unterhaltungsbranche. Ohne das erforderliche Kalibrieren ist die Aussagekraft gering, Interpretationen willkürlich. Erst in der Gesamtbetrachtung einiger Signale der Körpersprache (Mimik, Blick, Gestik, Stimme, Haltung etc.) im Kontext lassen sich Hinweise gewinnen und auch die sind nicht automatisch als Wahrheit zu betrachten.

Weshalb ich auch eigenartige Interpretationsmöglichkeiten erwähne?

 

Viele der weiterverbreiteten Tipps und Tricks zur Deutung von Körpersprache halte ich für Unfug. Doch es ist Unfug, der gelesen und zur Deutung herangezogen wird, deshalb ist er relevant. Es ist meine Aufgabe Menschen dabei zu helfen sich und Ihre Botschaft überzeugend zu präsentieren. Deshalb achte ich darauf, dass auch die Körpersprache das Ziel unterstützt. Es gilt der Grundsatz; der Empfänger entscheidet über die Bedeutung der Botschaft. Da hilft es, die Interpretationswahrscheinlichkeit zu kennen. So lassen sich Missverständnisse reduzieren und Botschaften deutlicher präsentieren.

Ergänzende Artikel

 

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Wie stehen Sie da?

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. August 2018
Überarbeitung: 31. Januar 2024
Englische Version:
AN: 56235
K: CNB
Ü:

20+ Tipps: Körpersprache in Ihrer Präsentation. Was hilft, was schadet!

20+ Tipps: Körpersprache in Ihrer Präsentation. Was hilft, was schadet!

Der Körper spricht. Unterstützen Sie Ihre Botschaft mit einer überzeugenden Körpersprache.
Körpersprache in Präsentationen

Überzeugende Körpersprache bei Präsentationen

 

Der Körper spricht — so oder so. Ihre Körpersprache beeinflusst, wie Sie je nach Kontext wahrgenommen werden. Es geschieht automatisch und weitgehend unbewusst, innerhalb weniger Sekunden. Der erste Eindruck hallt noch lange nach und die Korrektur erfordert oft eine Menge Aufwand. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Botschaft mit einer überzeugenden Körpersprache unterstützen.

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Körpersprache in Reden und Präsentationen

 

Die Bezeichnung Körpersprache hat ihren Grund; es handelt sich um eine Sprache. Ihre Körpersprache bestimmt, wie Sie je nach Kontext wahrgenommen werden. Es geschieht automatisch und weitgehend unbewusst, innerhalb weniger Sekunden. Der erste Eindruck hallt noch lange nach und die Korrektur erfordert oft eine Menge Aufwand.

Körpersprache hilft oder schadet uns, weil sie beeinflusst, was die Leute von uns denken. Wenn während Präsentationen und Reden alle Augen auf Sie gerichtet sind, haben Ihre Bewegungen, Ihre Körperhaltung, Ihre gesamte Körpersprache mehr Bedeutung als sonst, so dass sie noch mehr Aufmerksamkeit verdient.

Den Satz „Man kann nicht nicht kommunizieren“ von Paul Watzlawick haben schon viele gehört. Grundsätzlich sind sich alle einig, dass verbale Kommunikation und nonverbale Kommunikation (beispielsweise Haltung, Gesten, Kopfhaltung, Augenkontakt, Stimme etc.) eine gemeinsame Sprache sprechen sollen, weil Unstimmigkeiten sofort registriert werden. Entsprechende Prozentangaben sind Unfug und dürfen als Hinweise für fehlende Kenntnisse und Fähigkeiten des Pseudoexperten bewertet werden. Das ändert jedoch nichts an der Bedeutung des Zusammenspiels von verbaler und nonverbaler Sprache. Erstaunlicherweise jedoch wird dem Thema praktisch wenig konstruktive Aufmerksamkeit gewidmet. Wobei auch ein Artikel wie dieser vor allem der Information dient. Wer wirklich an der Ausdruckskraft arbeiten will, braucht die praktische Erkundung und professionelles Training. Für manche Menschen ist es anfangs ungewohnt. Gerade Menschen mit Lampenfieber möchten lieber jeden Kontakt mit dem Publikum vermeiden.

So geht es leichter:

Ein guter Anfang ist es, sich vor den ersten Worten das gesamte Publikum ruhig zu betrachten und so den Kontakt aufzunehmen.

Wenn Ihnen das noch zu viel ist, dann wählen Sie drei Personen im Publikum aus: Eine in der Mitte des Publikums, eine in der linken Ecke und eine in der rechten Ecke. Wechseln Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit zwischen diesen Personen.

Eine schlechte Empfehlung ist es, sich ein paar Stellen an der Rückwand des Raumes auszuwählen. Dadurch verbinden Sie sich nicht wirklich mit jemandem im Publikum und das kann dazu führen, dass Ihre Präsentation unecht oder unsympathisch wirkt. Der Blickkontakt ist entscheidend, um eine Verbindung mit Ihrem Publikum herzustellen.

Entsprechend ist bei Stichwortkarten weiterhin auf guten Blickkontakt zu achten.

 

 

 

Die Auswirkungen der Körpersprache

 

Ihre Körpersprache kann in reiner Präsentation eines der drei Resultate verursachen:

  1. Die Präsentation wird dadurch verbessert.
  2. Die Körpersprache lenkt von Ihrer Botschaft ab.
  3. Ihre Körpersprache wird selbst zur Botschaft.

 

Eine Körpersprache, die Ihre Botschaft und Ihre gewünschte Publikumswahrnehmung unterstützt, verbessert Ihre Präsentation. Aber allzu oft untergraben Lampenfieber, Unerfahrenheit oder einfach nur mangelndes Bewusstsein für die Bedeutung der Körpersprache die Botschaft und die Wahrnehmung Ihrer Zielgruppe. Sie können beim Publikum kein Vertrauen erhalten, wenn Ihre Körpersprache Nervosität oder Anspannung vermittelt – egal was Sie sagen.

20+ Tipps für überzeugende Körpersprache in Reden und Präsentationen

 

Hier sind ein paar Tipps, um sicherzustellen, dass Ihre Körpersprache zur verbalen Botschaft Ihrer professionellen Präsentation passt.

 

 

1. Wissen, was Sie tun

 

Was Sie mit Ihrem Körper machen, beeinflusst die Botschaft, die Ihr Publikum von Ihrer Präsentation mitnimmt. Damit sich Ihre Körpersprache in einer Präsentation positiv auswirken kann, ist es notwendig, die Antworten auf die folgenden Fragen zu kennen.

  • Was ist Ihre Botschaft?
  • Welchen Eindruck soll das Publikum von Ihnen und Ihrer Präsentation haben?

Beantworten Sie sich diese Fragen bevor Sie mit Ihrer Präsentation beginnen.

 

 

 

2. Wählen Sie eine aufrechte Haltung

 

Nehmen Sie eine souveräne Haltung ein: Richten Sie Ihre Schultern in Richtung des Publikums aus und richten sich auf. Eine gebeugte Haltung mit nach vorne gezogenen Schultern und gesenktem Kopf lassen Sie geknickt und somit kleiner erscheinen. Das senkt Ihren Status, das Ansehen und somit die Wirkung auf das Publikum. Wer Angst hat, zieht den Kopf ein. Wer traurig ist, lässt den Kopf und die Schultern hängen. Wer sich selbstsicher fühlt, macht sich groß, wächst über sich hinaus.

 

 

 

3. Offenheit

 

Achten Sie auf offene Körpersprache. Lassen Sie alles, was zwischen Ihnen und dem Publikum wie eine Barriere empfunden werden könnte. Ein Redepult, würde Ihre Wirkung deutlich reduzieren, ebenso schützend vor dem Körper gehaltene Gegenstände. Überkreuzte Arme werden als fehlende Offenheit gedeutet und gehen auf Kosten des Vertrauens und der Beziehung.

Mehr dazu im Artikel 12 Tipps, wie Sie durch Körpersprache Vertrauen fördern.

 

 

 

4. Achten Sie auf einen guten Stand

 

Untermauern Sie Ihre Entschlossenheit mit einem festen Stand. Stellen Sie Ihre Füße weit genug auseinander, um stabil und bequem zu stehen. Zeigen Sie, dass Sie einen Standpunkt haben. Also stehen Sie mit beiden Beinen fest im Leben statt auf ständig wechselndem Stand- und Spielbein. Auf einem Bein zu stehen, liefert keinen festen Stand. Verteilen Sie das Gewicht deswegen gleichmäßig auf beide Beine. Das reduziert irritierende Bewegungen, strahlt Ruhe und Kompetenz aus.

Vielen ist nicht bewusst, welche Botschaften sie ungewollt an das Publikum senden, beispielsweise, dass sie an ungünstigen Stellen wippen. Nervöses Vor-und Zurückwippen kostet Glaubwürdigkeit. Hoch und runter, vor und zurück… Mitunter wirkt es so, als wenn Sie sich von eigenen Aussagen auch gleich wieder distanzieren würden, es wieder zurücknehmen würden. Es wirkt unentschlossen und unsicher. Außerdem ist dies Futter für das Lampenfieber.

Ein guter Stand hat viele Vorteile und ist übrigens auch gut für Ihre Stimme. Mehr dazu im Artikel Was Ihr Stand verrät. Körpersprache lesen und nutzen. Sicher im Leben stehen.

 

 

 

5. Positionswechsel

 

Sie dürfen sich bei Ihrer Präsentation bewegen, nur bitte gezielt und nicht wahllos und verwirrend. Wenn Sie die Position wechseln, dann möglichst auf eine Weise, die Ihre Botschaften unterstützt.

Wer ständig ohne Grund hin- und herläuft, wirkt wie ein eingesperrtes, unglückliches Raubtier. Mit ruhigen und sicheren Bewegungen bauen Sie Stress ab und vermitteln Souveränität.

 

 

 

6. Gesten

 

Veranschaulichen Sie Ihre Botschaft mit Gesten. Das dient dem Verständnis, gibt Nachdruck und lässt Sie souveräner wirken. Die Aufmerksamkeit des Publikums wird so gesteigert und gesteuert. Ob PowerPoint und Co. eingesetzt werden oder nicht, Sie und Ihre Botschaft stehen im Zentrum, im Kontakt mit dem Publikum.

Welche Gesten Sie bei Ihren Zielen unterstützen und welche Sie bremsen, erfahren Sie in einem eigenen Artikel mit dem Titel 30+ Tipps für Gesten, die Ihre Botschaft bei Reden und Präsentationen unterstützen.

 

 

 

7. Augenkontakt

 

Augenkontakt ist in der westlichen Kultur ein zentraler Bestandteil der Kommunikation. Wenn ein Redner Augenkontakt vermeidet, wirkt er unehrlich oder nervös. Bei der Präsentation ist der Blickkontakt deswegen unerlässlich, um sicherzustellen, dass Ihr Publikum Ihnen und Ihrer Botschaft Vertrauen schenkt. Im Grunde ist es recht einfach mit den Augen den Kontakt aufzunehmen, doch für manche Menschen ist es anfangs ungewohnt. Gerade Menschen mit Lampenfieber möchten lieber jeden Kontakt mit dem Publikum vermeiden. So geht es leichter:

Ein guter Anfang ist es, sich vor den ersten Worten das gesamte Publikum ruhig zu betrachten und so den Kontakt aufzunehmen.

Wenn Ihnen das noch zu viel ist, dann wählen Sie drei Personen im Publikum aus: eine in der Mitte des Publikums, eine in der linken Ecke und eine in der rechten Ecke. Wechseln Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit zwischen diesen Personen.

Eine schlechte Empfehlung ist es, sich ein paar Stellen an der Rückwand des Raumes auszuwählen. Dadurch verbinden Sie sich nicht wirklich mit jemandem im Publikum, und das kann dazu führen, dass Ihre Präsentation unecht oder unsympathisch wirkt. Der Blickkontakt ist entscheidend, um eine Verbindung mit Ihrem Publikum herzustellen.

Entsprechend ist bei Stichwortkarten weiterhin auf guten Blickkontakt zu achten.

 

 

 

8. Unterschätzen Sie nie die Bedeutung einer guten Körperhaltung

 

Eine aufrechte, offene Haltung vermittelt so viele positive Eigenschaften, wie beispielsweise Erfolg, Selbstvertrauen, Ehrlichkeit, Zuversicht und Energie. Also achten Sie auf eine gute Haltung.

Erinnert die Körperhaltung an einen Kartoffelsack oder an Wonderwoman beziehungsweise Superman? Wenn Sie sich selbst oft beim Durchhängen erwischen, dann üben Sie gezielt gut zu stehen und zu gehen. Zugegeben, das klingt einfacher, als es ist. Doch es lohnt sich, denn so vermitteln Sie, dass Sie meinen, was Sie sagen.

Ob Sie mit einem Stapel Bücher auf dem Kopf durch die Wohnung gehen, zum Ballettunterricht, in die Yoga-Stunde oder ein Coaching für Körpersprache; es gibt viele Gelegenheiten an der eigenen Haltung zu arbeiten.

 

 

 

9. Kleidung

 

Zum Gesamteindruck gehört auch die Kleidung. Die wirkt allerdings nicht nur auf das Publikum, sondern auch auf Redner selbst. Wer sich selbst verkleidet oder zumindest ungewohnt in den neuen Kleidungsstücken fühlt, der wird dadurch auch die Körpersprache verändern. Leider macht das die Wirkung der Körpersprache meist nicht besser, im Gegenteil. Der Stolz erstklassig bekleidet zu sein trägt meist weniger Gutes bei, als die daraus resultierende Unsicherheit. Also machen Sie sich vorher mit Ihrer Bekleidung vertraut.

Frauen die sonst keine High Heels tagen, sollten lieber nicht unvorbereitet auf die Bühne stöckeln. Männer, die Jeans, T-Shirt und Turnschuhe gewohnt sind, sehen in Anzügen und Lederlackschuhen oft verkleidet und irritiert aus. Während vertraute Kleidung die Nerven beruhigt, entfacht ungewohnte leicht das Lampenfieber.

Mehr im Artikel Kleidungswahl: Bekleidung und Wirkung in Gesprächen und Präsentationen. Kleider machen Leute?

10. Körpersprache und Stimme

 

Ihr gesamter Körper bildet den Resonanzkörper Ihrer Stimme. Verkrümmen, Kleinmachen, Verbiegen reduzieren die Ausdruckskraft Ihrer Stimme. Für den vollen Stimmklang ist es besser, wenn Sie eine entsprechende Haltung einnehmen.

 

 

 

11. Die Botschaft verkörpern

 

Geben Sie der Botschaft Ihrer Präsentation eine Form. Lassen Sie Ihre Ideen mit den Händen greifbar werden. Weisen Sie auf Möglichkeiten hin, beschreiben Sie mit Gesten, schreiten Sie den Weg ab und wägen Sie die Optionen ab, damit Entscheidungen leichter fallen. Die Möglichkeiten sind riesig und lohnenswert.

 

 

 

12. Mimik

 

Pokerface, nach unten gezogene Mundwinkel, ausweichender Blick? Langeweile, Traurigkeit, Verärgerung, Begeisterung,… Gesichter können Bände sprechen. Pflegen Sie eine lebendige Mimik, statt wie die Pokerspieler am versteinerten Gesichtsausdruck, den Deadpan, zu arbeiten. Die Mimik ist kein Zufall, sondern sagt eine Menge über die Inhaber aus. Welche Falten jemand hat, ist eine Sache und kann Persönlichkeiten noch interessanter machen. In welche Richtung Falten zeigen ist hingegen auch von der inneren Haltung geprägt und beeinflussbar. Ab einem gewissen Alter sind wir für unser Gesicht verantwortlich.

Mehr im Artikel 17 Tipps für Mimik, die zu Redner:innen, Reden und Präsentationen passt. Dort erfahren Sie, welche Mimik Ihre Ziele unterstützen und welche schadet.

 

 

 

13. Vor allem: Lächeln

 

Ein offenes und entspanntes Gesicht erhöht die Bereitschaft des Publikums wohlwollend zuzuhören. Die beste Möglichkeit die Mimik, also die Gesichtsmuskeln locker zu machen ist ein echtes Lächeln.

Lächeln und Lachen sind ansteckend. Am besten Sie finden Dinge, die Sie glücklich machen, die Sie zum Lachen bringen, denn dann ist Ihre Mimik echt. Ein angestrengtes künstliches Lächeln wirkt unecht und verkrampft.

Mehr im Artikel So erzeugt Ihr Lächeln gute Gefühle und wirkt Wunder.

 

 

 

14. Vorsicht vor Flirt-Körpersprache

 

Wenn Sie nicht vorhaben zu flirten, dann reduzieren Sie in professionellen Situationen lieber die Anzahl der sogenannten autoerotischen Gesten. Sonst werden Sie anschließend die Bewunderer beziehungsweise Bewunderinnen nicht mehr los, außerdem schadet es schnell der beabsichtigten Botschaft.

Mehr im Artikel Wie wirken autoerotische Gesten in Reden, Präsentationen, Gesprächen?

 

 

 

15. In der eigenen Haut wohlfühlen

 

Körpersprache kann viel über eine Person aussagen und bei richtiger Beherrschung viel dazu beitragen, einen bleibenden Eindruck bei anderen zu hinterlassen. Das Wichtigste ist, gelassen und offen zu bleiben und sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen.

 

 

 

16. Schauspielunterricht?

 

Die Seifenopern im Fernsehen machen vor, was geschieht, wenn gesprochene Worte und Körpersprache nichts miteinander zu tun haben. Es wirkt unfreiwillig komisch beziehungsweise peinlich. Schlechtes Schauspiel ist keine Freude, weder auf der Leinwand und der Theaterbühne noch bei Reden und Präsentationen. Also lassen Sie das lieber!

Es geht viele einfacher und besser, denn wir strahlen äußerlich aus, was wir innerlich empfinden. Authentizität ist Trumpf! Wenn wir selbstbewusst und gut gelaunt sind, reden, stehen und schauen wir anders, als wenn wir unglücklich oder ängstlich sind. Das eigene Selbstverständnis liefert die Basis, das Fundament, für eine gute Körpersprache. Wir haben Einfluss darauf, wie wir uns fühlen.

 

 

 

17. Körper und Seele beeinflussen sich

 

Der Körper spricht. Die Körpersprache gibt preis, wie wir uns fühlen. Es wirkt allerdings auch die Körpersprache auf die Psyche. Körpersprache ist keine Einbahnstraße, wer sie ändert, fühlt sich anders. Gerade im Mentaltraining überrascht das viele Menschen auf sehr angenehme Weise.

 

 

 

18. Andere Länder, andere Sitten

 

In unterschiedlichen Kulturen werden nicht nur unterschiedliche Muttersprachen gesprochen, es gelten auch bei der Körpersprache andere Regeln. Wer die nicht kennt, kann ein blaues Wunder erleben. Und das muss keine Freude machen.

 

 

 

19. Bestandsaufnahme

 

Wie wirken Sie und Ihre Körpersprache auf andere Menschen? Machen Sie eine professionelle Wirkungsanalyse.

 

 

 

20. Training für Körpersprache

 

Wie andere Kenntnisse und Fertigkeiten erfordert und verdient die Körpersprache entsprechendes Training. In den Gruppen- und Einzeltrainings Rhetorik & Präsentation I, Rhetorik & Präsentation II, Rhetorik & Präsentation III und Rhetorik & Präsentation IV lernen Sie Ihre Körpersprache dafür einzusetzen, dass Sie und Ihre Botschaft überzeugen. Im Einzeltraining lässt sich die Ausdruckskraft am besten steigern.

Kirche, Dorf und Körpersprache

 

Eine direkte Übersetzung, womöglich sogar einzelner, körpersprachlicher Elemente gehört in die Unterhaltungsbranche. Ohne das erforderliche Kalibrieren ist die Aussagekraft gering, Interpretationen willkürlich. Erst in der Gesamtbetrachtung einiger Signale der Körpersprache (Mimik, Blick, Gestik, Stimme, Haltung etc.) im Kontext lassen sich Hinweise gewinnen und auch die sind nicht automatisch als Wahrheit zu betrachten.

Weshalb ich auch eigenartige Interpretationsmöglichkeiten erwähne?

 

Viele der weiterverbreiteten Tipps und Tricks zur Deutung von Körpersprache halte ich für Unfug. Doch es ist Unfug, der gelesen und zur Deutung herangezogen wird, deshalb ist er relevant. Es ist meine Aufgabe Menschen dabei zu helfen sich und Ihre Botschaft überzeugend zu präsentieren. Deshalb achte ich darauf, dass auch die Körpersprache das Ziel unterstützt. Es gilt der Grundsatz; der Empfänger entscheidet über die Bedeutung der Botschaft. Da hilft es, die Interpretationswahrscheinlichkeit zu kennen. So lassen sich Missverständnisse reduzieren und Botschaften deutlicher präsentieren.

Wie Sie und Ihre Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente die Ihre Chancen deutlich erhöhen.

Lernen Sie diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahren Sie, wie Sie Widerstand abbauen und sogar vermeiden. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige Ihnen, was Sie tun können, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei Ihre Körpersprache. Machen Sie verbal und nonverbal Eindruck. Lernen Sie, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahren Sie, wie Sie Ihre Botschaften über Storytelling emotionalisieren. Wenn Sie es wünschen, dann zeige ich Ihnen auch, wie Sie Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisieren. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigern Sie Ihre Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. August 2018
Überarbeitung: 20. März 2020
Englische Version:
AN: 56235
K: CNB
Ü:

Rhetorik und Körpersprache von Markus Söder

Rhetorik und Körpersprache von Markus Söder

Gedanken zu Beobachtungen
Bundeskanzlerin Angela Merkel

Markus Söder

 

Wie steht es mit der Körpersprache und der Rhetorik von Markus Söder? Wie lässt sie sich interpretieren und was wirkt wie im Hinblick auf eine Kanzlerkandidatur?

Körpersprache und Rhetorik von Markus Söder

 

Die Situation in Deutschland wird unterschiedlich bewertet und beeinflusst Wahrnehmung, Denken und Verhalten der Menschen. Es ist an vielen Stellen Verunsicherung spürbar. Wem es gelingt hier Sicherheit zu vermitteln, der kann damit als Politiker:innen punkten. Und, weil das über die Erscheinung maßgeblich mit der Rhetorik und Körpersprache vermittelt wird, lohnt es sich bei Kandidaten genau hinzuschauen, ob das ihre Stärke ist. In der Wahrnehmung scheinen das viele Menschen Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder zuzusprechen. Zugegeben: Wahrnehmung wird von vielen Faktoren beeinflusst. Ich habe mir einige seiner Redeauftritte angeschaut. Dieser Beitrag (Work in Progress) konzentriert sich auf:

 

 

 

a. Rhetorik

 

Markus Söder wirkt bei vielen Redegelegenheiten, als würde er frei sprechen. Das hat eine sehr positive Wirkung.

In seinen Redebeiträgen holt er das Publikum ab und fördert gleich zu Anfang Rapport.

Der Redeaufbau ist bei vorbereiteten Reden logisch durchdacht und systematisch.

Er spricht häufig über aktuelle Themen oft auf eine sehr vage Weise, die nicht wirklich greifbar ist. Das werden einige Zuhörer als Fluff empfinden, andere finden sich so leichter wieder.

Sprachlich setzt er sehr viele Weichmacher ein, was bei aufmerksamen Beobachtern die Glaubwürdigkeit senkt. So ist er weniger verantwortlich für das, was er äußert.

Er nutzt häufiger rhetorische Fragen, um Botschaften vorzubereiten.

Einige seiner Aussagen haben das Potenzial für Schlagzeilen und twitter.

 

 

 

b. Gestik

 

Seine Gestik ist sicher und ausdrucksstark. Er beherrscht einige positive Gesten. Da er für das Bestehende und Kontinuität steht, ist seine Gestik passend ruhiger und souveräner. Noch zurückhaltender darf seine Gestik jedoch nicht ausfallen. Es wirkt zwar stabiler, jedoch auch weniger kämpferisch und durchsetzungsstark.

 

 

 

c. Mimik

 

Seine Mimik ist weitgehend freundlich und sympathisch.

Er lächelt häufig so, als würde er etwas wissen, das andere gerade übersehen. Dabei achtet er darauf nicht arrogant zu wirken. Die Interpretation seines Lächelns wird wohl je nach Beziehung der Beobachter zu ihm unterschiedlich ausfallen; als spitzbübisch freundlich oder arrogant.

Geht es um ein ernstes Thema, dann zieht er die Stirn oft in Falten und signalisiert so Ernsthaftigkeit.

Er ist sich der Wirkung von Blickkontakt durchaus bewusst und berücksichtigt das meist. In Interviews wandert sein Blick allerdings häufiger ins Nichts, so als würde er dort nach Antworten oder Worten suchen. Sein Umgang mit der Kamera hat Potenzial verbessert zu werden. Erstaunlich, im Hinblick auf die umfangreichen Erfahrungen die er schon mit Medien gemacht haben dürfte.

Bei zahlreichen Gelegenheiten ist zu sehen, wie Söder ihm unangenehme Menschen von der Seite anschaut. Das vermittelt nicht gerade Respekt und fällt auch Beobachtern auf.

Er nickt sehr häufig und das wirkt sowohl verstärkend als auch ansteckend.

 

 

 

d. Haltung und sonstige Körpersprache

 

Er verhält sich so, wie viele Wähler sich einen Kanzler wünschen, als Alphatier. Breiter Stand, massiver Gang unterstreichen seine Größe. All das unterstreicht Status, Sicherheit und Glaubwürdigkeit. Deshalb vermeidet er auch hektische schnelle Bewegungen, denn das würde dem beabsichtigten Eindruck schaden.

Demonstrativ steht er bei Pressekonferenzen in seiner Rolle als Ministerpräsident auf einem Bein, so als wäre er zuversichtlich locker und keine Gefahr. Wenn es erforderlich ist, wechselt er zu einem ruhigen Stand auf beiden Beinen. Wann immer er kann vermittelt er Ruhe, Geradlinigkeit und Unaufgeregtheit.

Im Vergleich zu den meisten Konkurrenten vermittelt er Entschlossenheit und sogar Jugendlichkeit. Im Vergleich! Was er in der aktuellen Situation als Ruhe und Beständigkeit vermittelt, könnte außerhalb einer Krise als fehlender Enthusiasmus empfunden werden.

Er könnte seine vermittelte Souveränität steigern, indem er sich anderen Menschen ruhig etwas mehr zuwendet.

 

 

e. Stimme

 

Der Stimmeinsatz ist lebendig. Seine Satzmelodie ist eigen. Doch da er langsam und ruhig spricht, wirkt das sympathisch.

Wenn er überbetont, dann auch als sogenannte analoge Markierungen.

Fülllaute, wie Ähhs, sind in vertretbarem Maße bei ihm zu hören.

Pausen werden von ihm vielfältig genutzt. Er steigert so die Wirkung von Aussagen. Häufig setzt er Pausen vor wichtigen Aussagen ein, um die Dramaturgie zu steigern und so die Aufmerksamkeit zu erhöhen.

Wird er inhaltlich persönlicher, dann reduziert er wirksam sein Sprechtempo. So wirkt er nachdenklicher und menschlicher.

Kirche, Dorf und Körpersprache

 

Eine direkte Übersetzung, womöglich sogar einzelner, körpersprachlicher Elemente gehört in die Unterhaltungsbranche. Ohne das erforderliche Kalibrieren ist die Aussagekraft gering, Interpretationen willkürlich. Erst in der Gesamtbetrachtung einiger Signale der Körpersprache (Mimik, Blick, Gestik, Stimme, Haltung etc.) im Kontext lassen sich Hinweise gewinnen und auch die sind nicht automatisch als Wahrheit zu betrachten.

P.S.

 

Welche Gedanken und Kommentare haben Sie beim Thema? Bitte keine politischen Aussagen!

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 23. Juli2021
Überarbeitung: 13. April 2021
AN: #943
Ü:
K:

Rhetorik und Körpersprache von Annalena Baerbock und Robert Habeck

Rhetorik und Körpersprache von Annalena Baerbock und Robert Habeck

Gedanken zur rhetorischen Kompetenz und der Körpersprache der Kanzlerkandidaten der Grünen
Körpersprache, die Ihnen schadet: 15 Gesten, die Sie lieber vermeiden sollten

Körpersprache Annalena Baerbock und Robert Habeck

 

Wie steht es mit der Körpersprache der Kanzlerkandidaten der  Grünen Annalena Baerbock und Robert Habeck?

Überblick

Was jemand denkt, erkennen wir weniger an den Worten, als vielmehr am Verhalten.

Überblick

 

 

 

 

Körpersprache von Annalena Baerbock und Robert Habeck

 

Aus Anlass der Frage der Kanzlerkandidatur bei BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN wurde ich gebeten ein paar Gedanken zur Körpersprache der Kandidaten zu äußern. An dieser Stelle sammle ich meine Notizen dazu. Respektvolle Kommentare sind willkommen. Work in Progress!

 

 

 

1. Annalena Baerbock

 

Wie steht es mit rhetorischen Merkmalen und jeweils typischer Gestik und Mimik bei Frau Annalena Baerbock?

 

 

 

a. Rhetorik

 

Frau Baerbock redet häufiger in Bildern und verwendet visuelle Sprache. Damit spricht sie eine große Anzahl von Menschen an. Dabei setzt sie gerne emotionale Sprache ein, die bewegt. Ihre sprachlichen Formulierungen haben sich weiter entwickelt. Sie neigt eher zu überlegten und kontrollierten Formulierungen.

In Talkshow zeigt sie sich recht schlagfertig, engagiert und zugewandt. Auch vor sonstigem Publikum entfaltet sie Wirkung. Ohne Publikum, beispielsweise beim virtuellen Parteitag, ist davon deutlich weniger zu sehen. Da wirkt sie wie schlecht, weil falsch vorbereitet. Sie überbetont einige Worte, spricht meist zu langsam, so als hätte sie Angst sich zu versprechen. Ihre Pausen sind zu lang. Der direkte Umgang mit der Kamera ist ihr noch nicht so vertraut, was auf der Bühne gut funktioniert, sieht bei Nahaufnahme oder sogar Großaufnahme und unbestechlicher Hochauflösung weniger gut aus. Wobei Auftritte ohne Publikum für viele sonst gute Rednerinnen und Redner eine Herausforderung ist.

Sie kann auch bissig: Hühner, Schweine, Kühe melken, das sei Roberts Bereich, ich komme eher aus dem Völkerrecht. Der Seitenhieb in einem NDR-Interview war nicht erkennbar von Habeck provoziert. War das ein Ausrutscher oder war es das mit der Harmonie?

Ihre Auftritte sind insgesamt wirkungsvoll und das Beste daran: Bei Frau Annalena Baerbock sind einige rhetorische Potenziale zu vermuten, die sich durch entsprechendes Training aktivieren ließen.

 

 

 

b. Gestik

 

Ihre Gestik ist sehr sicher und ausdrucksstark. Sie beherrscht viele positive Gesten. Sehr häufig zeigt sie ihre Handflächen, was als gebend und offen interpretiert werden kann. Negative Gesten sind mir nicht aufgefallen.

 

 

 

c. Mimik

 

Die Mimik ist etwas zurückhaltend und ihr Lächeln ist seltener sehr ausgeprägt. Missfallen zeigt sie mimisch jedoch deutlicher. Auf der Politbühne ist ihre Mimik souverän und weitgehend kontrolliert.

 

 

 

d. Haltung und sonstige Körpersprache

 

Der Stand wirkt mitunter etwas unsicherer, möglicherweise liegt das an den Absätzen, die sie bei den von mir erinnerten Auftritten trug. Die geben ihr etwas mehr körperliche Größe.

Insgesamt wirkt sie meist kontrolliert.

 

 

 

e. Stimme

 

Sie spricht oft sehr schnell und am Ende von Sätzen wird ihre Stimme häufiger höher. Dadurch wirkt sie weniger kompetent und mitunter gestresst. Noch immer überschlägt sich häufiger ihre Stimme. Ansonsten ist ihr Stimmeinsatz souverän und verständlich. Allerdings betont sie einige Worte falsch und sie verschluckt Buchstaben. Die Lautstärke ist im Allgemeinen angepasst. Ihre Stimme könnte insbesondere für den Einsatz vor großem Publikum Coaching und Training gebrauchen. Hier vermute ich großes Potenzial, deutliche positive Wirkung. Da die Stimme die Spiegelneuronen der Zuhörenden anregt und diese damit zumindest unbewusst Unbehagen verbinden, ist eine angenehme und überzeugende Stimme so wichtig.

Bei einige Gelegenheiten macht sie Pausen, doch könnten die ruhig auch mal länger sein. Bei Pressemitteilungen und ähnlichen Situationen wirkt es, als hätte sie die Worte auswendig gelernt und sie nicht im Kontakt mit deren jeweiligen Bedeutung ist. Dann wiederum können ihre Pausen, wie beim virtuellen Parteitag, unnötig lang ausfallen.

 

 

 

2. Robert Habeck

 

Wie steht es mit rhetorischen Merkmalen, typischen Gesten und der Mimik bei Herrn Habeck?

 

 

 

a. Rhetorik

 

Er ist sehr stark auf der Beziehungsebene. Seine Äußerungen, selbst auf politische Fragen, sind oft recht leger. Überhaupt verwendet er weniger ausgefeilte Formulierungen, soweit ihm das möglich erscheint. Die in der Politik übliche Rhetorik meidet er, gibt sich pragmatisch und versöhnlich. Alltagsklamotten, Pulli und Jeans. Er wirkt, als würde er mit so gut wie jedem ins Gespräch gehen können.

Seine Satzstruktur ist nachvollziehbar und er kommt meist auf den Punkt. Wird er allerdings nervös, dann neigt er zu längeren Sätzen und Fülllauten. Will er zu einem Thema keine Aussage tätigen, dann wird das immer deutlicher. Was mal wie angenehme Plauderei wirkt, kann auch mal langatmig wahrgenommen werden.

Bei vielen Auftritten scheint er ohne Manuskript ans Werk zu gehen.

Wenn er rhetorische Wirkpausen einsetzt, dann strahlt er Ruhe und Souveränität aus.

Zu den von ihm verwendeten rhetorischen Stilmitteln gehören Metaphern, Anaphern, Analogien und Storytelling.

 

 

 

b. Gestik

 

In den betrachteten Auftritten vor Publikum wirkt seine Gestik unterstreichend und ruhig. Er akzentuiert seine Worte mit den Händen. Seine Hände bewegen sich überwiegend eng in der Nähe der Hüfte.

 

 

 

c. Mimik

 

Er zeigt eine lebhafte Mimik, schaut gerne und oft spitzbübisch lächelnd. Dabei wirkt er sehr sympathisch und glaubhaft.

 

 

 

d. Haltung und sonstige Körpersprache

 

Während er hüftbreit vor Publikum steht, wirkt er sicher. Mitunter könnte da etwas mehr Lockerheit und Begeisterung die Wirkung steigern.

Bei ihm unangenehmen Themen spricht seine Körpersprache sehr deutlich. Geübte Beobachter können ihn gut lesen.

Insbesondere sitzend achtet er eher auf den Oberkörper. In Interviews entzieht sich der Unterkörper etwas seiner Aufmerksamkeit und schließt sich bei unangenehmen Themen.

 

 

 

e. Stimme

 

Die Stimme bei Reden ist klar, deutlich, teilweise etwas pastoral gepresst und auch dozierend. In Gesprächen ist er meist lockerer.

 

 

 

Ähnlichkeiten

 

Welche Ähnlichkeiten zwischen dem Auftreten und Reden der beiden Grünen-Vorsitzenden gibt es, oder sind sie grundverschieden? Hmm. Beide haben sich innerhalb relativ kurzer Zeit professionalisiert.

Gerade Habeck gibt sich gerne locker und privat. Sie wird langsam lockerer und der Prozess dauert noch an.

Bei beiden sehe ich häufiger Präzisionsgesten.

 

 

 

Vertrauen und Bürgernähe

 

Wer von beiden könnte vertrauenerweckender und bürgernaher wirken? Seine Inszenierung wirkt glaubhaft und echt, da er sich so gibt, als würde er sich nicht verstellen.

 

 

 

Wer wirkt souveräner bei öffentlichen Auftritten?

 

Noch ist die Wirkung der Souveränität bei beiden Kandidaten auf unterschiedliche Weise ausgeglichen.

Ihre Schuhe mit Absätzen gleichen die Größe aus, lassen sie jedoch weniger standhaft wirken als ihn. Eine ihrer Stärken ist die Gestik, ihre größte Schwäche ihre Stimme. Das lässt sich ändern, auch indem die Authentizität berücksichtigt wird, doch auf traditionellen Wegen erfordert das Zeit. Würde sie hier erste geeignete Schritte gehen, wäre das auch kurzfristig hör- und spürbar.

Er wirkt offener, neigt dadurch eher zu Ausrutschern. Sie kommt eher auf den Punkt als er. Er scheint mehr an Harmonie interessiert als sie. Sie wirkt kontrollierter und strategischer, er spontaner und offener. Was passt besser zu einem Kanzler / einer Kanzlerin? Und unter welchen Umständen wäre welche Persönlichkeit mehr gefragt?

Kirche, Dorf und Körpersprache

 

Eine direkte Übersetzung, womöglich sogar einzelner, körpersprachlicher Elemente gehört in die Unterhaltungsbranche. Ohne das erforderliche Kalibrieren ist die Aussagekraft gering, Interpretationen willkürlich. Erst in der Gesamtbetrachtung einiger Signale der Körpersprache (Mimik, Blick, Gestik, Stimme, Haltung etc.) im Kontext lassen sich Hinweise gewinnen und auch die sind nicht automatisch als Wahrheit zu betrachten.

P.S.

 

Welche Gedanken und Kommentare haben Sie beim Thema?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. April 2021
Überarbeitung: 13. April 2021
AN: #243
Ü:
K:

Macken & Marotten? Ist das noch normal, schlimm oder liebenswert?

Haben Sie Marotten?

Ist das noch normal, schlimm oder liebenswert?
Marotten

Macken & Marotten, liebenswert oder nervig?

 

Marotten werden weitgehend unbewusst ausgeführt und selber nicht mehr wahrgenommen. Sie können liebenswert oder nervig sein. Und selbst?

Video

https://youtu.be/RhdZ_zxg42o

Haben Sie Macken und Marotten?

 

Marotten sind in allerlei Situationen immer wieder wiederkehrende Körperbewegungen, die weitgehend unbewusst ausgeführt und selber nicht mehr wahrgenommen werden. Weil Marotten oft so hoch automatisierte Gewohnheiten werde sie selbst dann nicht geändert, wenn sie nachteilig sind. Einige der Macken sind besonders dann zu bemerken, wenn jemand besonders angespannt und nervös ist. Auf einige Marotten trifft die Bezeichnung Übersprungshandlung zu. Das Verhalten der Übersprungshandlung hat der Zoologe Konrad Lorenz im Tierreich beobachtet und beschrieben. Bei Überforderung reagieren manche Tiere mit im Grunde nicht relevantem Verhalten. Ähnlich sinnlos wirkt dann auch manches Verhalten bei Menschen.

 

 

 

Tick, Macke, Marotte oder schon Zwangsstörung?

 

Marotten können liebenswert wirken oder das Umfeld in den Wahnsinn treiben. Werden die Grenzen weit überschritten, kann es sich gar um eine Zwangserkrankung handeln. Ob die Marotte nur schrullige Eigenheit ist, zu nah oder schon über die Grenze zur psychischen Störung hinausgeht, das hängt von der Dauer und dem Ausmaß der Marotte ab sowie von ihrer Kontrollierbarkeit. Wenn es die Lebensqualität reduziert, ist dringender Handlungsbedarf. Das ist dann allerdings ein anderes Kapitel und gehört in psychotherapeutische Sitzungen anstatt in Coaching.

 

 

 

Beispiele

 

Beispiele für Marotten:

  • Brille zurückschieben
  • Die Nase reiben
  • An das Ohr fassen
  • Mit dem Kugelschreiber spielen
  • Auf die Lippen beißen
  • Die Zungenunterseite aus dem Mund drücken

 

 

 

Nachteile von Marotten

 

Wer beispielsweise während Präsentationen eigenartiges Verhalten an den Tag legt, tut sich und den Anwesenden keinen Gefallen. So ein schulmeisterlicher Blick über das Brillengestell oder das Präsentieren der Unterseite der Zunge verärgern oder irritieren.

Gute Kommunikation erfordert Aufmerksamkeit. Solche Marotten liefern auch dazu keinen positiven Beitrag, sondern irritieren die Betrachter. Publikum beziehungsweise Gesprächspartner werden durch Marotten vom Inhalt abgelenkt, die Konzentration sinkt.

 

 

 

Was tun?

 

Seien Sie aufmerksam für eigene Marotten, gegebenenfalls mit Feedback Dritter. Arbeiten Sie dann vorzugsweise mit professioneller Unterstützung daran, sich von Marotten zu verabschieden. Jeder von uns hat eigene blinde Flecken.

P.S.

 

Kennen Sie Ihre Marotten?

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen können. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Mai 2007
Überarbeitung: 3. Juli 2020
AN: #326
K:
Ü:

Thalamus: Was Redner:innen über die grauen Zellen wissen sollten!

Thalamus: Was Redner:innen über die grauen Zellen wissen sollten!

Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, dass wir denken. Ambrose Bierce
Thalamus

Thalamus?

 

Wir werden den ganzen Tag lang mit Informationsangeboten bombardiert, die Reize können schon mal zu Überflutung führen. Der Thalamus will helfen.

Video

https://youtu.be/E0sEi3McAdM

Das Publikum bei Reden und Präsentationen erreichen

 

Es ist mitunter so wie bei einem Türsteher vor einem elitären Club; manche Besuchswilige müssen in der Schlange anstehen, manche dürfen direkt eintreten und andere werden abgewiesen. So ist das auch mit Botschaften in Reden und Präsentationen.

 

 

 

Der Thalamus als Türsteher

 

In unseren Kopf wollen mehr Informationen als wir benötigen und beherbergen können. Wir werden den ganzen Tag lang mit Informationsangeboten bombardiert. Die Reize können schon mal zu Überflutung führen. Um dieser ständigen Reizüberflutung zu entgehen, besitzt das menschliche Gehirn ausgefeilte Filtersysteme. Diese Filter ermöglichen es, Reize zu filtern, noch bevor wir diese überhaupt bewusst wahrgenommen haben. Im Thalamus wird entschieden, welche Informationen für uns Bedeutung haben und welche nicht. Er entscheidet, welche Reize uns bewusst werden und welche wir verdrängen.

 

 

 

Thalawas? Thalamus!

 

Der Thalamus ist ein einflussreicher Bereich, der einen großen Teil des Zwischenhirns ausmacht. Als Vermittlungsstelle motorischer Signale besitzt er umfangreiche Verbindungen zum Großhirnkortex. Fast alle sensibel-sensorischen Informationen werden im Thalamus verarbeitet und verteilt. Eine Ausnahme macht der Geruchssinn. Die Verbindung des Geruchssinns von der Nasenschleimhaut zum Geruchszentrum des Gehirns erfolgt direkt.

 

 

 

Thalamus und Präsentationen

 

Wer als Redner trotz dieses Filtersystems wahrgenommen werden will, benötigt dazu entsprechende Kommunikationskompetenz. Ansonsten geht das beste Angebot im Grundrauschen unter. So gilt es die Filter zu berücksichtigen und individuelle Aspekte zu nutzen, um den Türsteher davon zu überzeugen, dass Ihre Botschaft der ideale Besucher ist. Bei der Vorbereitung wichtiger Reden und Präsentationen gehört das dazu.

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

P.S.

 

Welche Eigenarten des menschlichen Gehirns berücksichtigen Sie, wenn Sie eine Rede oder Präsentation halten?

Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, dass wir denken. Ambrose Bierce

Artikel zu Rhetorik, Reden und Präsentationen

Komfortzone

Was ist das mit diesem Bereich, der sich Komfortzone nennt?

Grenzen der Kommunikation: Wer will, versteht uns falsch

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Selbst, wenn wir einer Botschaft die entsprechend verdiente Chance verschaffen, es wird nicht immer fair kommuniziert. Dann helfen Ihnen die besten Techniken und immense Vorbereitung nur bedingt. Irgendein Haar lässt sich in jeder Suppe finden, oder hineinzaubern.

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Die häufigsten Fehler beim Storytelling

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So umschiffen Sie die häufigsten Fallgruben bei professionellem Storytelling. Was sind die typischen Fehler beim strategischem Erzählen von Geschichten und wie lassen sie sich vermeiden?

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 7. Januar 2017
Überarbeitung: 14. Januar 2019
AN: #371

Laserpointer und weshalb Sie lieber anders präsentieren sollten

Laserpointer und weshalb Sie lieber anders präsentieren sollten

Wieso veranstalten manche Redner eine Lasershow?
Laserpointer

Laserpointer

 

Tipps für überzeugende Präsentationen? Gerne. Thema: Laserpointer. Wie empfehlenswert ist der Einsatz von Laserpointern bei Präsentationen?

Überblick

 

 

 

 

Laserpointer

 

Mitunter ist es schwer, sich auf Redner oder Beamerpräsentation zu konzentrieren. Zu wild flitzt der Lichtfleck über die Folien und zeichnet lustige Formen darüber. Bei aufgeregten Rednern wird auch gleich der Herzschlag visualisiert. Nicht, dass ich etwas gegen eine Retro-Lasershow hätte. Das ist so schön, 70er. Nur ist das bisher noch kein Grund für mich gewesen, einer Präsentation beizuwohnen.

 

 

 

Lasershow: Wieso machen manche Redner das?

 

Endlich etwas in der Hand, damit die Frage „Wohin mit den Händen?“ beantwortet ist. Leider ist die Idee nicht so gut, wie es erscheint, denn darunter leidet meist die Gestik.

Im Bemühen, das gesamte Redemanuskript auf die Folien zu bringen, bleibt kaum eine Fläche ungenutzt. Nun soll mit einem Laserpointer versucht werden am Ball beziehungsweise Wort zu bleiben. Obwohl die Formulierung recht nah dran ist; auf den Punkt bringen geht auf anderen Wegen besser. Es erinnert eher an Karaoke, macht dem Publikum aber weniger Spaß!

Überfrachtete Folien werden durch das Beleuchten mit einem Laserstrahl nicht einleuchtender. Wer zwei Hasen jagt, fängt keinen. Schon nach kurzer Zeit verabschiedet sich das Publikum mental vom Redner.

 

 

 

Besser, viel besser

 

 

1. Foliengestaltung

 

Weg mit dem Schnickschnack. Übersichtliche Folien benötigen keinen zusätzlichen Hinweis, worum es gerade geht. Also; weniger ist mehr!

 

 

2. Ein Gedanke, eine Folie

 

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Publikum weiß, worum es gerade geht. Zeigen Sie nur das, worüber Sie auch gerade reden.

 

 

3. Auf Folien verzichten

 

Unpluged: Es geht auch ohne Präsentationsfolien! Auch wenn das in der heute dominanten Präsentationskultur kaum zu glauben ist; Sie können ohne Ablenkung viel überzeugender präsentieren. Folien sollen Sie unterstützen und nicht ersetzen. Wie wäre es live zu visualisieren, mit einem Whiteboard oder Flipchart?

Umfrageergebnis

 

Die Leser dieses Blogs verwenden Laserpointer in Präsentationen …

%

... oft.

%

... selten.

%

... nie.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage (n= 741)

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen können. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit Laserpointern gemacht?

Artikel zu Hilfsmitteln bei Präsentationen

Besser präsentieren mit der 10-20-30-Regel

Erfahre, wie die 10-20-30-Regel dabei helfen kann, effektiv zu präsentieren. Und das nicht nur beim Pitch vor Kapitalgebern, sondern auch bei vielen anderen Präsentationen.

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. August 2014
Überarbeitung: 12. November 2021
Englische Version:
AN: #399
K: CNB
Ü:

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