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Zirkuläre Fragen dienen der Perspektiverweiterung

Zirkuläre Fragen lenken den Aufmerksamkeitsfokus auf die Wahrnehmung der Situation aus der Sicht einer anderen Person.
Zirkuläre Fragen für die Perspektiverweiterung

Zirkuläre Fragen erweitern die Perspektive

 

Zirkuläre Fragen lenken den Aufmerksamkeitsfokus auf die Wahrnehmung der Situation aus der Sicht einer anderen Person. So geht es.

 

Überblick

 

 

 

 

Zirkuläre Fragen

 

Zirkuläre Fragen gehören zu den systemischen Fragen. Sie wurden in der systemischen Familientherapie von der Mailänder Schule um Mara Selvini Palazzoli Anfang der 80er Jahre beleuchtet. Zirkuläre Fragen dienen vor allem dazu, der aktuellen Situation eine neue Perspektive zu verleihen und daraus neue Ansätze und Ideen zu entwickeln. Dadurch wird der Aufmerksamkeitsfokus auf die Wahrnehmung der Situation aus der Sicht einer anderen Person gelenkt.

 

 

 

Beispiele für zirkuläre Fragen zur Förderung von Einsichten

 

  • „Was meinen Sie, wie Ihr bester Freund Ihre Situation beschreibt?“
  • „Wie würde Ihr Mann Ihr Verhalten beschreiben?“
  • „Wie stellt sich die Situation aus Sicht Ihres Kollegen Herrn XYZ dar?“
  • „Wer würde das anders beschreiben?“
  • „Wie würde Ihr Vorgesetzter das sehen, beurteilen und an die Sache herangehen?“

 

 

 

Wozu?

 

Es hat sich in vielen Bereichen gezeigt, dass diese Art von Fragen besonders effektiv ist, wenn eine Perspektive erkundet werden soll, über den üblichen Blick hinaus. So verlässt der Befragte seine eigene Perspektive und begibt sich in weitere. Außerdem erhalten benannte Person dadurch ein indirektes Feedback über ihre Wirkung auf andere Menschen.

Antworten auf häufige Fragen

Was sind zirkuläre Fragen?

Zirkuläre Fragen sind Fragen, die sich auf sich selbst beziehen oder die bereits in der Frage selbst beantwortet werden. Sie werden auch als rhetorische Fragen bezeichnet, da sie in der Regel nicht darauf abzielen, eine Antwort zu erhalten, sondern eher dazu dienen, das Publikum zu veranlassen, über eine bestimmte Sache nachzudenken oder sich darüber Gedanken zu machen.

Beispiele für zirkuläre Fragen sind:

  • „Weshalb sollte jemand das tun?“
    Die Frage impliziert bereits, dass die Handlung unsinnig oder unvernünftig ist.
  • „Wer würde so etwas tun?“
    Die Frage impliziert, dass die Handlung ungewöhnlich oder ungewöhnlich ist.
  • „Wie könnte jemand das tun?“
    Die Frage impliziert, dass die Handlung unmöglich oder absurd ist.

Wozu können zirkuläre Fragen in Reden und Präsentationen diesen?

Zirkuläre Fragen werden häufig in Reden oder Präsentationen verwendet, um das Publikum zum Nachdenken anzuregen oder um eine bestimmte Haltung oder Meinung zu verdeutlichen. Sie können auch dazu beitragen, dass sich das Publikum an bestimmte Informationen erinnert oder sich über eine bestimmte Sache Gedanken macht.

P.S.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit zirkulären Fragen gemacht?

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Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung. Paul Watzlawick

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Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 30. April 2017
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #43310

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