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15 Tipps: Vom Kollegen zum Vorgesetzten. Empfehlungen für die neue Führungsrolle.

15 Tipps: Vom Kollegen zum Vorgesetzten.

Empfehlungen für die neue Führungsrolle
Vom Kollegen zum Vorgesetzten.

Neu in einer Führungsposition

 

Als neue Führungskraft stehen Sie vor neuen Aufgaben, die ein anderes Verhalten erfordern. Erfahren Sie, wie Sie die Herausforderungen, die der Rollenwechsel mit sich bringen kann, erfolgreich gestalten.

Neu als Führungskraft

 

Als Führungskraft in einer neuen Rolle, stehen Sie vor neuen Aufgaben, die anspruchsvolle Herausforderungen beinhalten und ein anderes Verhalten als bisher erfordern.

Gerade, wenn Sie vorher ein Kollege oder eine Kollegin waren, sind Sie nun gefordert, den Mitarbeitenden gegenüber das richtige Maß an Nähe und Distanz zu finden und dabei Ihre Führungsposition konsequent weiterzuentwickeln. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Herausforderungen, die der Rollenwechsel mit sich bringen kann, erfolgreich gestalten.

 

 

 

15 Tipps: Empfehlungen für neue Vorgesetzte

 

 

1. Trennung von Privat- und Berufsleben

 

Ihr privates Verhältnis zu bisherigen Kollegen darf nicht Ihr professionelles Verhältnis beeinflussen. Sonst beeinflusst das die Mitarbeitermotivation und Ihre Glaubwürdigkeit als Führungskraft.

 

 

 

2. Zuhören und …

 

Führen Sie gute Gespräche mit Ihren Mitarbeitenden und relevanten Personen. Sie werden zukünftig vermutlich nicht mehr wie gewohnt am Flurfunk teilnehmen. Informationen, die Sie bisher auf informellen Wegen erhielten, werden spärlicher.

Wer nicht gut zuhört, fällt häufiger Fehlentscheidungen. Zuhören fällt jedoch nicht jedem leicht. Führungskräfte wollen als aktive Macher wahrgenommen werden. Aktiv zu sein scheint häufig ein vermeintliches Gefühl der Kontrolle zu vermitteln, während Zuhören fälschlicherweise mit Passivität und Unterwürfigkeit gleichgesetzt wird. Viele neue Führungskräfte konzentrieren sich deshalb zu sehr darauf, selbst zu reden, als das Zuhören zu kultivieren.

 

 

 

3. Delegieren lernen

 

Mit größerem Verantwortungsbereich ist es erforderlich, dass Sie Aufgaben an Ihr Team verteilen. Auch dann, wenn Sie diese Aufgabe früher selbst schnell und gut erledigt haben. Auch, wenn es mühsam erscheint zu delegieren, beginnen Sie damit schnellstens. Ja, es kann einige Zeit erfordern, den jeweiligen Arbeitsauftrag zu erklären, doch es ist Teil Ihrer Aufgabe; zu führen und Ihre Mitarbeitenden zu entwickeln. Nur so, können Sie sich anschließend wieder auf andere Aufgaben konzentrieren.

Sie können dafür erste Anregungen in der Managementliteratur und in Führungsseminaren zur Mitarbeiterführung erhalten. Wirkungsvoller ist es, das begleitend mit professioneller Unterstützung anzugehen. Dann lassen sich konkrete Situationen vorbereiten, durchspielen, optimieren und anschließend auswerten, um daraus zu lernen.

 

 

 

4. Spielraum gewähren

 

Halten Sie sich von Mikromanagement fern! Delegieren erfordert Vertrauen und die Bereitschaft, Lernprozesse der Mitarbeitenden zu erlauben. Eine frühzeitige Klärung hilft, bis wohin die Mitarbeitenden selbst entscheiden dürfen und wann Sie eine Information erwarten. Unterstützen Sie, indem Sie bei Bedarf beratend oder entscheidend zur Seite stehen.

Fehler sind Hinweise auf Potenziale, so können Sie Prozesse verbessern. Eine offene Fehlerkultur spart unter dem Strich Zeit und Geld.

 

 

 

5. Achten Sie gut auf sich selbst

 

Auch wenn Sie sehr motiviert sind, achten Sie auch auf Ihre eigenen Bedürfnisse und das so oft geforderte Work-Life-Balancing. Gutes Zeitmanagement beinhaltet mehr als nur möglichst viele Aufgaben und Termine zu erledigen.

 

 

 

6. Eins nach dem Anderen

 

Neue Vorgesetzte neigen dazu, schnelle und radikale Maßnahmen zu treffen, um Zeichen zu setzen. Doch selbst manches angestaubt wirkende Relikt ist nicht so, ohne weiteres zu verändern. Strategie vor Aktionismus!

 

 

 

7. Gewinner und Verlierer?

 

Wenn andere Mitarbeitende sich Hoffnung auf Ihre Position gemacht haben, gilt es ein klärendes Gespräch zu führen. Überlegen Sie sich, wie Sie die Motivation des Mitarbeitenden fördern können, anstatt ihn als Konkurrenten im Rücken zu haben.

 

 

 

8. Konfliktbereitschaft

 

Schön, wenn alles nett und freundlich läuft. Doch, wenn es das nicht tut, ist es nun Ihre Aufgabe, die Dinge zu klären. Konflikte auszusitzen, weil etwas unangenehm ist, gilt mit Recht nicht als guter Führungsstil.

 

 

 

9. Verbindlichkeit

 

Viele neue Führungskräfte trauen sich nicht deutlich genug auszusprechen, was Sache ist. Sie wollen sich nicht festlegen. Sie wollen sich alle Optionen offen halten.

Reden Sie nicht um den heißen Brei herum. Als Führungskraft wollen Sie verstanden werden, also reden Sie Klartext. Legen Sie sich fest. Formulieren Sie glasklare Ziele und sagen Sie genau, was Sie von Ihren Mitarbeitern erwarten. Seien Sie verbindlich, verlässlich, konsequent.

Setzen Sie bei Zielen auf das SMART-Format.

 

 

 

9. Lernbereitschaft

 

Die Aufgabe als Vorgesetzter will erkundet und mit Leben gefüllt werden. Das erfordert Zeit und Lernbereitschaft. Selbstreflexion will geübt werden; Stärken und Schwächen (Potenziale) wollen trotz blinder Flecken (Johari-Fenster) genauer untersucht werden.

 

 

 

10. Rollenklärung

 

Klären Sie für sich die eigene Rolle und Ihren Führungsstil. Zeigen Sie sich als verlässliche Führungskraft, die ihrer neuen Rolle nach oben und unten gerecht wird und Verantwortung für ihre Aufgaben übernimmt.

 

 

 

11. Verlässlichkeit

 

Vermeiden Sie leere Versprechungen, die Sie nicht einhalten können oder wollen. Gerade in Sandwichpositionen kann der Druck von zwei Seiten recht intensiv sein.

 

 

 

12. Orientierung

 

Als Führungskraft liefern Sie die Orientierung, die erforderlich dafür ist, dass Ihre Mitarbeitenden wissen, wohin die Reise geht und darauf vertrauen, dass Sie die richtige Person am Steuer sind. Sie müssen nicht zu allem eine abschließende Meinung haben, doch wird jede Unsicherheit bei Ihnen auf die Mitarbeitenden übergehen.

Als Orientierungsfigur sollten Sie berechenbar sein. Reagieren Sie nachvollziehbar auf ähnliche Situationen, damit sich Ihre Mitarbeitenden daran orientieren können. Veränderungen sollten so durchgeführt werden, dass die Mitarbeitenden daran teilhaben. So wird eine deutliche Kommunikation gepflegt, Ihre Gruppe gewinnt an Sicherheit und Sie an Glaubwürdigkeit.

Die klare und präzise Kommunikation ist die Voraussetzung für den Erfolg. Sagen Sie Ihren Mitarbeitenden exakt und deutlich, was Sie von ihnen erwarten. Da Menschen nun mal unterschiedlich sind, sind hier die jeweiligen Persönlichkeiten zu beachten.

 

 

 

13. Understatement

 

Halten Sie sich mit Statussymbolen und Privilegien zurück. Verändern Sie Ihre Außendarstellung nicht zu abrupt. Sie stehen unter besonderer Beobachtung und ihre Handlungen werden durch eine spezielle Brille bewertet.

 

 

 

14. Persönliche Ansprache

 

Je nach Unternehmenskultur wird gesiezt oder geduzt. Da hat sich viel verändert, auch im Verhältnis zu den Vorgesetzten.

So oder so; wenn Sie Ihre Kollegen vor Ihrer Beförderung geduzt haben, dann bleiben Sie dort dabei.

 

 

 

15. Unterstützung

 

Gerade in der ersten Zeit ist ein Gesprächspartner eine große Unterstützung. Das kann ein Mentor oder ein Coach sein. Wichtig ist, dass persönliche Interessen sich nicht einmischen.

 

Typische Themen im Coaching:

 

  • Herausforderungen beim Rollentausch
  • Klärung der Führungsrolle
  • Vorbereitung der Antrittsrede als Führungskraft
  • Anforderungen und Aufgaben an diese Führungsrolle.
  • Führungsstile erkunden
  • Vorbereitung wichtiger Gespräche
  • Eigenen Führungsstil wählen und entwickeln
  • Gezielter Einsatz von Führungsinstrumente: Delegieren, Ziele vereinbaren, Mitarbeitergespräche führen etc.
  • Akzeptanz der Führungsrolle fördern
  • Umgang mit unterschiedlichen Menschen
  • Distanz und Nähe, Vertrauen und Kontrolle
  • Erwartungen, Ängste, Blockaden und Unsicherheiten von Mitarbeitenden
  • Mitarbeitenden Feedback geben
  • Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden
  • Stärken und Entwicklungsfelder
  • Kritische Stellen
  • Konsequenzen der Führungsaufgabe
  • Die ersten 100 Tage
  • Fettnäpfchen
  • Zeit- und Selbstmanagement

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2013
Überarbeitung: 22. April 2019
AN: #43387
K: CNF
Ü:

Der Wert von Wut und Zorn: Wenn der Elefant im Porzellanladen wütet

Wut und Zorn: Wenn der Elefant im Porzellanladen wütet

Lieber zuerst durchatmen und dann...
Wut und Zorn

Zorn und Wut

 

Zorn und Wut zerstören den inneren Frieden, das versperrt den Zugang zu hilfreichen Ressourcen. Zorn verzerrt die Sicht auf die Welt. Was wir im Zustand des Zorns wahrnehmen ist weit von der Wirklichkeit entfernt. Also sind Zorn und Wut unnütz? Was ist bei solchen Zuständen zu beachten?

 

 

 

Überblick

Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebenso wenig wie dieser, Herr über sich selbst.

Lucius Annaeus Seneca

Video

Wut ist kein guter Berater, oder doch?

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Zorn und Wut

 

Gefühle lassen sich nur bedingt kontrollieren, besonders bei Ärger gehen leicht die Pferde mit einem durch. Manchmal droht das Messer in der Tasche aufzugehen. Bei manchen Zeitgenossen kann deren Gesprächsverhalten sogar gelassene Menschen in sehr engen Kontakt mit dem eigenen Aggressionspotenzial bringen. Nicht jeder Mensch ist in der Lage dann auf ein gutes Zustandsmanagement zurückzugreifen.

Ist der Ärger sehr stark, dann kann er sich zur Wut steigern. Diese Wut will raus aus dem Bauch und früher oder später abreagiert werden. Dann werden mitunter nicht nur Türen zugeschlagen. Bei einem Wutanfall sind manche Menschen unkontrolliert. Sie richten Schaden für sich und bei anderen an.

Wut zerstört den inneren Frieden, versperrt den Zugang zu hilfreichen Ressourcen. Wut verzerrt die Sicht auf die Welt. Was wir im Zustand der Wut wahrnehmen, ist oft weit von der Wirklichkeit entfernt. Verletztheit, Schmerz, Ohnmacht, Frustration, Verwirrung, Angst – all das und viel mehr kann in Wut enthalten sein, den Geist vernebeln.

Wut ist ein schlechter Ratgeber

 

Wut ist eine destruktive emotionale Reaktion. Von allen Emotionen vernebelt sie den Blick am meisten, wird mit jeder Steigerung nur noch schlimmer. Die Lage des wütenden Zeitgenossen wird stetig schlechter. Wut ist ein schlechter Ratgeber. Blind ausgelebter Zorn und Wut helfen uns nicht weiter, sondern wirken nur verschlimmernd. Es gilt deshalb solche Emotionen frühzeitig zu erkennen und den Ursachen konstruktiv zu begegnen, anstatt sich den Körpersäften ausliefern.

Noch so viele Selbsterfahrungskurse, Selbsthilfebücher und gute Vorsätze schützen allerdings nicht davor, dass trotzdem mitunter der Druck ansteigt. Aber sie helfen dann, wenn wir gelernt haben, wie in solchen Situationen damit umzugehen ist.

Wut als ein Hinweis zu gestalten

 

Wut ist oft Ausdruck von Ausgeliefertsein, von fehlenden Einflussmöglichkeiten und somit ein beachtenswerter Hinweis endlich an der Gestaltung teilzunehmen, anstatt unkontrollierten Druck abzulassen. Es wurde etwas verletzt, dass sich durch Aggression nicht heilen lässt. Eigene Grenzen wurden überschritten, wesentliche Bedürfnisse wurden nicht geachtet und unterdrückte Wut staut sich auf. Wenn das nicht erkannt und gehandelt wird, nimmt der Druck gefährlich zu. Er wird zum Explosivgemisch. Anfangs ist Ärger noch wie eine Warnleuchte, die allerdings, wenn wir rot sehen und der Wut verfallen, wie ein defekter Leuchtturm gefährlich in die falsche Richtung weisen kann.

Wutanfälle in der Öffentlichkeit

 

So menschlich Emotionen sein mögen, so schnell geschieht es sich in Rage um Kopf und Kragen zu reden. Was zu viel ist, ist zu viel! Der Blutdruck steigt, der Kamm schwillt an, das Reptiliengehirn will übernehmen. Und es kommt zur Gefühlsexplosion. So menschlich, doch voller Risiken ist es sich vor Zeugen auszutoben, denn Souveränität sieht anders aus.

 

 

 

Besser

 

Selbstvertrauen ist wesentlich, um zu überzeugen. Begeisterung und Zuversicht wirken ansteckend, sie hinterlassen einen positiven Eindruck. Und das ist ja in der Regel bei öffentlichen Auftritten beabsichtigt. Zugegeben; das ist mitunter leichter gesagt, als getan. Einige Gedanken dazu finden Sie im Artikel Vorsicht vor ungezügelten Emotionen beim Medienauftritt.

 

 

 

Abschreckende Beispiele gefällig?

 

Nicht schön, doch auf verschämende Weise unterhaltsam: Das Internet ist voller Zeugnisse explosiver Entgleisungen in Interviews. Besonders häufig sind dort Sportler, insbesondere Fußballer, vertreten. Sie benehmen sich vor laufender Kamera zwar häufig daneben, doch ihnen schadet das in der Regel wenig. Ihre Anhänger erwarten keine geistigen Höhenflüge, sondern physische Leistungen. Anders sieht es bei Unternehmern, Politiker:innenn und Personen des öffentlichen Interesses aus. Bei ihnen kann es zu länger sichtbaren Blessuren kommen. Da hängt einem das Image eines Rumpelstilzchens gegebenenfalls länger an und verhindert zukünftige Höhenflüge.

 

 

 

Klischee

 

Die Ausnahmen sind wohl die Zeitgenossen, bei denen ein Ausbleiben von Ausrastern schon fast zur Publikumsenttäuschung führen würde. So manche Rockband macht eher durch ihre Anfälle bzw. Ausfälle von sich reden als mit ihrem Sound. Klaus Kinski war bekannt, gefürchtet und auch irgendwie gefragt, wegen seiner Wutausbrüche vor der Kamera.

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Wie stehen Sie zu Wutanfällen vor Zeugen und auch ohne? Was tun Sie vor Publikum, wenn die Emotionen überkochen?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

Wenn du aufgebracht bist, tue oder sage nichts. Atme nur ein und aus, bis du ruhig genug bist. Thich Nhat Hanh

Artikel zur Persönlichkeit

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2015
Überarbeitung: 8. März 2019
AN: #67614
Ü:
K:

10 Tipps bei innerer Kündigung: Raus aus der Falle

Raus aus der Falle: Tipps bei innerer Kündigung

Bei der inneren Kündigung gibt es keine Gewinner

 

Raus aus der Falle: Tipps bei innerer Kündigung

Innere Kündigung hat einen hohen Preis

 

Bei der inneren Kündigung gibt es keine Gewinner. Es wird selten von alleine wieder besser. Wenn das Nervenkostüm leidet und die Anzahl der Optionen stetig geringer wird, wird es Zeit zu handeln.

Hier finden Sie einige Empfehlungen und Hilfe, falls Sie morgens schon an den Feierabend denken.

 

 

 

Überblick

 

Video

11 Tipps bei innerer Kündigung - Raus aus der Falle

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Innere Kündigung: Der Arbeitsplatz als Krisengebiet

 

Der Schwung, die Freude, der Sinn sind verloren gegangen. Der Gedanke an die Arbeit bringt zumindest in der gegenwärtigen Situation kein Funkeln in die Augen, sondern eher schon ein Grummeln im Magen?

Wer sich innerlich verabschiedet und nur noch körperlich anwesend ist leidet unter innerer Kündigung.
Bei der inneren Kündigung verbessert sich die Situation selten ohne aktives Zutun. Da gibt es keine Gewinner. Es ist ein Schuss ins eigene Knie. Deshalb folgen hier Anregungen für Maßnahmen bei innerer Kündigung:

 

 

 

10 Tipps bei innerer Kündigung

 

1. Vorsorge ist besser als …

 

Wehret den Anfängen: Sorgen Sie selbst dafür, dass es nicht erst soweit kommt. Wenn Sie erste Anzeichen bemerken, werden Sie aktiv.

 

 

2. Dienst nach Vorschrift?

 

Wer nur noch das Notwendigste tut, schadet vor allem sich selbst. Es schwächt die eigene Position und reduziert die Aussichten auf Besserung. Die Unzufriedenheit resultiert ja oft aus der als unzureichend empfundenen Anerkennung. Und die wird durch die innere Kündigung nicht besser, im Gegenteil! Sie verbaut Ihnen auch die Zukunft.

 

 

3. Überblick verschaffen

 

Betrachten Sie die Situation aus verschiedenen Perspektiven, sowohl hinsichtlich der Einflussfaktoren und Ziele als auch der Konsequenzen. Eine innere Kündigung führt zu einem zunehmend verengten Blickwinkel. Viele hilfreiche Optionen liegen dann außerhalb der Betrachtung.

 

 

4. Der ständige Blick auf die Uhr; wann ist endlich Feierabend?

 

Es fühlt sich nicht gut an, nagt zuerst an den Nerven, dann reizt es den Bauch, aus der klaffenden Lücke wird ein ganzes Jammertal, aus dem das Entkommen zunehmend schwerer fällt. Außerdem kostet es Sie Energie im Leerlauf unterwegs zu sein. Von morgens an nur an den Feierabend denken? Stolz werden Sie darauf selbst nicht sein. Ein Teufelskreis!

Die fehlende Erfüllung wirkt sich auch auf andere Lebensbereiche und somit das Privatleben aus. Konstruktivere Wege sind gefragt …

 

 

5. Vorgesetzte einbeziehen

 

Nutzen Sie ein konstruktives Gespräch, um Vorgesetzte bzw. Personalverantwortliche einzubeziehen. Achten Sie darauf, dass Sie in einer respektvollen Haltung in das Gespräch gehen. Gegebenenfalls kommen Sie vorher erst einmal wieder in einen konstruktiven Zustand.

Welche Form von Unterstützung könnte Ihnen helfen und ist im Interesse des Unternehmens? Bereiten Sie Ihr Gespräche sorgfältig vor.

Wesentlich für die Zufriedenheit im Beruf sind Anerkennung, Rückmeldungen, die Orientierung liefern und interessante Aufgaben. All das reduziert sich üblicherweise bei innerer Kündigung noch weiter. Finden Sie gemeinsam Wege, damit Sie bekommen, was Sie benötigen.

 

 

6. Klare Leistungsziele und Herausforderungen

 

Vom ursprünglichen Engagement sind nur die ersten drei Buchstaben geblieben. Aus den verlockenden Möglichkeiten wurde ein Schneckenhaus. Größere Ziele haben da bald keinen Platz mehr.
Frust resultiert häufig aus unklaren Leistungszielen. Sorgen Sie dafür, dass alle Beteiligten die gleichen Vorstellungen davon haben, wann Sie gute Arbeit geleistet haben. Setzen Sie auf das SMART-Modell bei der Zielformulierung.

 

 

7. Inspiration und zusätzliche Perspektiven

 

Reden Sie mit vertrauten Menschen über die Situation und sammeln Sie Ideen. Aber Achtung, das Heer der Lustlosen wächst. So naheliegend es ist, so wenig hilfreich ist es, ständig nur über die negativen Seiten zu sprechen. Sich gegenseitig die Ausweglosigkeit zu bestätigen ändert wenig. Führen Sie stattdessen Gespräche mit Menschen, die zuhören können und Ihnen helfen den Blickwinkel zu erweitern.

Ideal ist Unterstützung durch ein professionelles Coaching und wenn es erforderlich ist für rechtliche Fragen Rechtsanwälte.

 

 

8. Rückbesinnung und Selbstmotivation

 

Wenn es kein anderer Mensch macht, motivieren Sie sich selbst. Nix Tschakka-Tschakka; Grundlegendes, statt oberflächliche Kosmetik. Manchmal lohnt es sich daran zu erinnern, was Sie ursprünglich einmal an der Aufgabe interessiert hat und wohin sie Sie führen kann.

Gibt es Umstände, unter denen Sie sich dafür aktivieren würden?
Haben Sie schon einmal etwas von der Wunderfrage gehört? Nein, das ist kein esoterischer Regentanz, sondern eine Kreativitätstechnik. Probieren Sie diese aus!

 

 

9. Gestaltungsspielraum erkunden und nutzen

 

Verändern, was verändert werden kann … 
Wenn Sie sich unfair behandelt fühlen, nehmen Sie Einfluss, gestalten Sie.

Leider: Selbst mit bestem Willen gibt es Situationen, die sich mit den vorhandenen Ressourcen nicht wie gewünscht verändern lassen oder bei denen der Preis hierfür zu hoch ist.
In solchen Fällen ist der Blick auf Alternativen sinnvoll.

 

 

10. Kündigung als letzten Schritt

 

Die tatsächliche Kündigung ist in der Regel die letzte Wahl. Sie reduziert die Optionen. Also Vorsicht vor Schnellschüssen. Im Affekt werden selten gute Entscheidungen getroffen.

Und gerade der verlockende Ausweg in die Selbstständigkeit entpuppt sich zu oft als Sackgasse. Ein ganzer Markt offeriert vermeintliche Patentlösungen in die selig machende Freiheit. Ach ist das toll: All die glücklichen Menschen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Doch es ist nicht alles Gold, das glänzt!

Entwickeln Sie lieber eine Strategie, die auch Aussicht auf Erfolg hat. Sonst kommen Sie vom Regen in die Traufe.

Oft ist es (selbst in ungastlicher Umgebung) besser zuerst mit sich selbst wieder auf Kurs zukommen. Sonst bleibt der Beigeschmack einer Flucht. Wechseln Sie später gegebenenfalls den Arbeitsplatz, wenn Sie wieder erfolgreich und in einer viel besseren Position sind.

Für rechtliche Fragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Experten. Und wenn Sie moralische Unterstützung wünschen, sich für Gespräche vorbereiten oder wichtige Entscheidungen treffen wollen dann wissen Sie, wo Sie mich finden.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 15. April 2019
AN: #371
K: CNA
Ü:

12+ Tipps, damit die Weihnachtsrede gelingt

12+ Tipps, damit die Weihnachtsrede gelingt

Unterstützung bei der Redevorbereitung Ihrer bewegenden Weihnachtsrede
Tipps für die Weihnachtsrede

Weihnachtsfeier

 

So klappt es mit der Weihnachtsrede. Tipps und Unterstützung bei der Redevorbereitung in Berlin und online. Diesmal die Chancen nutzen und bewegen.

Überblick

 

 

 

 

Weihnachtsrede

 

Die Weihnachtsfeier gehört in vielen Unternehmen und Organisationen zu den Höhepunkten des Jahres. Das Jahr ist fast geschafft! Fester Bestandteil dieser Feierlichkeit ist die Weihnachtsrede des Unternehmers oder einer Führungskraft.

Was sein muss, muss sein …
So wirken zumindest viele Weihnachtsreden und entfalten kaum eine positive Wirkung. Dabei hat die Gelegenheit durchaus Potenzial. Wie wäre es dieses Jahr einen Unterschied zu machen?

 

 

 

12+ Tipps für Ihre Weihnachtsrede

 

 

1. Rahmen

 

Wie Sie Ihre Weihnachtsrede vortragen, hängt ganz wesentlich vom Ort und Rahmen der Weihnachtsfeier ab. Handelt es sich um eine offizielle Feierstunde während der Arbeitszeit oder treffen Sie sich in einem Restaurant? Sind es Teilnehmer eines Bereiches oder treffen sich verschiedene Bereiche?

 

 

 

2. Inhalt

 

Eine gelungene Weihnachtsrede beinhaltet einen kurzen Jahresrückblick, der wichtige Ereignisse und Leistungen würdigt. Darüber hinaus gibt sie einen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr und die zu erwartenden Herausforderungen und Chancen. Die Mitarbeiter:innen kommen dann beim gemeinsamen Feiern miteinander ins Gespräch.

Um einen Überblick zu erhalten, lohnt sich die Erstellung eines Mind Maps. Sammeln Sie fleißig zusammen, was auch immer Ihnen zur Rede einfällt. So können Sie später aus dem Vollen schöpfen.

 

 

 

3. Wir-Gefühl

 

Nehmen Sie gemeinsame Erfahrungen, Herausforderungen und anderes Verbindendes in den Fokus. Verbundenheit können Sie auch nonverbal an den Tag legen. Stellen Sie während Ihrer Weihnachtsrede Blickkontakt zu Ihren Mitarbeitern her. Lassen Sie Ihren Blick schweifen und immer wieder für einen Moment auf einer Gruppe von Mitarbeitern ruhen. Sie sind nahe am Geschehen, also sprechen Sie den Anwesenden aus dem Herzen.

 

 

 

4. Struktur

 

 

a.) Einleitung

 

Interesse können Sie beispielsweise durch eine Anekdote wecken. Machen Sie die Anwesenden neugierig.

 

 

b.) Begrüßung

 

Achten Sie auch hier auf verbindende statt trennende Formulierungen, beispielsweise bei hierarchischen Aspekten. Das WIR gewinnt!

 

 

c.) Rückblick

 

Stark werden solche Momente besonders dann, wenn Sie konkrete Vorgänge und Erlebnisse ins Gedächtnis rufen. Laden Sie die Teilnehmer zu einer gedanklichen Reise durch das vergangene Jahr ein. Durchleben Sie nochmals gemeinsam die Meilensteine. Besonders wichtig ist dabei nicht möglichst viele Worte zu machen, sondern akzentuiert Erinnerungen in der Vorstellung der Zuhörer zu reaktivieren.

 

 

d.) Danksagung

 

Was Sie keinesfalls vergessen sollten, ist der Dank! Formulieren Sie alles, was Sie in Ihrer Weihnachtsrede sagen, positiv. Aber bleiben Sie auch dabei stets ehrlich und authentisch: Schönreden, Lobhudelei, Übertreibungen und Anbiederungen führen Sie schnell auf dünnes Eis.
Bei Weihnachtsfeiern im großen Rahmen sind häufig auch Kunden und Lieferanten zugegen. Auch ihnen gilt es zu danken.

 

 

e.) Ausblick

 

Motivieren Sie für die kommende Zusammenarbeit. Schauen Sie gemeinsam in die Zukunft, fördern Sie den Zusammenhalt, die Identifikation. Legen Sie den Grundstein für kommende Aufgaben und machen Sie Mut.

 

 

f.) Schluss

 

Wünschen Sie Ihren Zuhörern schöne Weihnachtsfeiertage, gute Erholung und eine schöne Weihnachtsfeier. Regen Sie Gespräche an.

 

 

 

5. Frei vortragen

 

Sie können sich gegebenenfalls Stichpunkte machen und diese zur Orientierung verwenden. Doch eine freie Rede ist deutlich persönlicher als die Wiedergabe eines vorformulierten Manuskripts. Wer das Redeschreiben nicht gewöhnt ist, hat dort meist einen anderen Stil, als es gesprochene Sprache erfordert. Außerdem können nur wenige Menschen wirklich gut vorlesen. Gerade diese Fähigkeit wird regelmäßig überschätzt, doch die Friedrich Schönfelds, die fesselnd vorlesen können, sind selten anzutreffen. Erzählen Sie lieber frei, statt nur Stichpunkte aufzuzählen. Sie waren doch dabei; berichten Sie, was Sie berührt hat.

 

 

 

6. Körpersprache

 

Was Sie sagen ist ebenso wichtig, wie die Art wie Sie es sagen oder auch nicht sagen. Achten Sie auf Ihre Körpersprache. Gerade der Blickkontakt ermöglicht das Wir-Gefühl zu fördern und danke zu sagen.

 

 

 

7. Machen Sie es persönlich

 

Es soll schon Weihnachtsreden gegeben haben, bei denen PowerPoint zum Einsatz gekommen ist. Nun ja … Machen Sie es lieber etwas persönlicher; reden Sie über Dinge, die Sie und die Anwesenden berührt haben.

 

 

 

8. Klarheit

 

Vorsicht bei Mehrdeutigkeiten. Vage Formulierungen und Andeutungen führen zu Spekulationen.

 

 

 

9. Dramaturgie

 

Achten Sie auf die Dramaturgie. Während viele Redner sich zu sehr auf den Inhalt konzentrieren, wird ihr meist zu wenig Beachtung geschenkt. Starten Sie, indem Sie das Publikum aktivieren und steigern Sie sich dann. Seien Sie sich bewusst, in welche Zustände Sie Ihr Publikum einladen und insbesondere auch, in welchem Sie es hinterlassen.

 

 

 

10. Authentizität

 

So schön es ist bei der Gelegenheit zu zeigen, dass Sie auch noch andere Seiten als die bekannten haben; bleiben Sie authentisch. Wenn Sie Ihre Komfortzone zu weit hinter sich lassen, wirken Sie unglaubwürdig.

 

 

 

11. Vorbereitung

 

Ja, Weihnachten ist einer dieser Feiertage, die jedes Mal so überraschend auftauchen. Die Möglichkeit sich darauf einzustellen: Finden Sie heraus wann Weihnachten in diesem Jahr stattfindet und tragen Sie die erforderlichen Aufgaben jetzt schon im Kalender ein.

Widmen Sie Ihrer Weihnachtsrede bei der Vorbereitung die nötige Aufmerksamkeit und sammeln Sie, wie oben schon erwähnt, frühzeitig konkrete Vorgänge und Erlebnisse, die Sie ins Gedächtnis rufen wollen.

Wenn Sie sich eine Rede schreiben lassen, dann üben Sie diese auch mit professioneller Unterstützung, um sie sich zu eigen zu machen.

 

 

 

12. Proben

 

Übung macht den Meister. Bereiten Sie sich ausreichend vor, um Sicherheit zu gewinnen. Machen Sie möglichst auch einen Probelauf mit hilfreichem Feedback, um die Wirkung zu erkunden und gegebenenfalls noch Anpassungen vorzunehmen. Stoppen Sie bei der Gelegenheit auch die Dauer der Rede.

 

 

 

 

7 Dinge, die Sie lieber lassen sollten

 

 

1. Aufguss vergangener Jahre

 

Wer jedes Jahr die gleiche Rede aus der Schublade fischt, sollte sich die Pflichtübung lieber gleich sparen. Denn genauso kommt es auch bei den Anwesenden an.

 

 

 

2. Spielverderberei

 

Für Manöverkritik ist die Weihnachtsrede nicht der passende Moment. Ebenso wenig sollten Sie überraschende Veränderungen ankündigen, die negative Folgen für die Mitarbeiter haben können, wie etwa geplante Rationalisierungsmaßnahmen oder Umstrukturierungen.

 

 

 

3. Egotrip.de

 

Für die offensichtliche Selbstdarstellung bietet Ihre Weihnachtsrede nicht den richtigen Rahmen. Im Mittelpunkt Ihrer Rede sollten die Mitarbeiter und das gemeinsam Geleistete stehen.

 

 

 

4. Meeting

 

Trockene Zahlen, Daten und Fakten? Bitte nicht, denn eine Weihnachtsrede ist eine Festrede und kein nüchterner Jahresbericht.

 

 

 

5. Durststrecke

 

Übertreiben Sie es bei der Länge lieber nicht. Wenn Sie sich zu lange zwischen Buffet und Mitarbeiter stellen, wird nicht ihre Ausdauer bewundert. Also halten Sie Ihren Beitrag und die Sätze kurz und knackig. Bei vielen Weihnachtsreden über 15 Minuten sollte das Weihnachtsgeld um das entsprechende Schmerzensgeld angehoben werden.

Stoppen Sie auch hier die Dauer bei den Probeläufen.

 

 

 

6. Redemarathon beziehungsweise Staffellauf

 

Gibt es mehrere Redner beispielsweise, weil es mehrere Geschäftsführer gibt, dann addiert sich die Redezeit und wird leicht zur Qual. Treten Sie gemeinsam auf, werfen Sie sich die Bälle zu. Zeigen Sie, wie gute Zusammenarbeit aussieht.

 

 

 

7. Unterschätzen der Gelegenheit

 

Anstatt eine Pflichtübung aus der Rede zu machen und sie schnell hinter sich zu bringen, nutzen Sie die Chancen.

Sie wollen eine bewegende Weihnachtsrede halten?

 

Sie wollen eine besondere Weihnachtsrede halten? Lassen Sie sich von mir dabei unterstützen, Ihren Redebeitrag wirksam und authentisch zu teilen.

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie Sie und Ihr Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Machen Sie einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

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Aus was achten Sie bei der Weihnachtsrede?

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Dezember 2012
Überarbeitung: 24. November 2019
Englische Version:
AN: #435
K: CNB
Ü:

Jahreshalbzeit! Und was machen wir jetzt mit dem Rest?

Jahreshalbzeit, was machen wir jetzt mit dem Rest? Hier ein paar Tipps!

Noch kann es ein hervorragendes Jahr werden. Wie wäre es mit ein paar Anregungen?

 

Durchstarten - NOACK Coaching & Training Berlin

Es sind noch einige Monate des Jahres übrig

 

Das 1. Halbjahr ist vorbei. War es erfolgreich, gibt es für das 2. Halbjahr etwas zu lernen? Wie geht es weiter?

Überblick

 

 

 

 

 

Es ist noch etwas übrig vom Jahr

 

Wie steht es mit dem Jahresziel? Noch kann es ein hervorragendes Jahr werden, denn es sind noch einige Tage übrig vom Jahr. Also ran ans Werk. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

 

 

 

Wendepunkt

 

Der 1. Juli ist für das Jahr, wie der Mittwoch für die Arbeitswoche. Und bevor ich dazu Post bekomme; genau genommen wäre es der 21. Juni mit der Sommersonnenwende. Aber wer will schon als Erbsenzähler gelten?

Also: Bergfest, es ist Jahreshalbzeit! Zwischenstand, Rückblick, Ausblick.

Erinnern Sie sich noch an den letzten Jahreswechsel? Hatten Sie sich gute Vorsätze gesetzt? Was ist daraus geworden? Das erste Halbjahr ist vorbei, die Tage werden kürzer und der Countdown bis zum nächsten Jahreswechsel läuft. Wenn das kein geeigneter Moment für eine Zwischenbilanz ist. Blick in den Rückspiegel: Wo zwischen Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen und Jahresplansoll übererfüllt stehen die Projekte?

Gute Vorsätze sind eine prima Sache. Es lassen sich dicke Bücher und großformatige To-Do-Listen mit ihnen füllen. Auf riesigen Plakaten machen sie sich gut über dem Schreibtisch und manchmal werden sie sogar realisiert. Allzu oft enden sie jedoch als Wegbepflasterung.

Es ist aber auch nicht immer so einfach. Vor allem den passenden Moment zu erwischen scheint manchmal komplizierter als die Lösung einer Differenzialgleichung. Fehlen in der Gleichung die Faktoren Zeit und Motivation geht sie nicht auf, dafür tauchen sehr gerne ungünstige Umstände auf und schon geht sie nicht mehr auf. Verpasst!

Ich trage wohl ein paar Eulen nach Athen, doch bekanntlich ist Wissen und Handeln ja nicht zwangsläufig miteinander verehelicht. Wenn es daher nicht so bei der Umsetzung Ihrer Ziele klappt, dann prüfen Sie doch einmal folgende Punkte:

1. Waren die Ziele smart genug?

 

Haben Sie Ihre Ziele wirklich klar und eindeutig genug formuliert? Die Kriterien für smarte Ziele finden Sie im Artikel SMARTe Ziele.

 

 

 

2. Haben Sie zu schnell aufgeben?

 

Typischerweise sind viele Menschen am Anfang eines Vorhabens hoch motiviert ihre guten Vorsätze schnellstens umzusetzen. Doch wenn es nicht so recht vorangeht, geht der Schwung irgendwann verloren.

Außerdem ist der Mensch ein Gewohnheitstier. So erstrebenswert Veränderungen sind, für die alten eingefahrenen Verhaltensmuster wird weniger Energie benötigt. Gerade bei Stress kehren wir daher leicht in alte Muster zurück und ohne es zu bemerken, laufen dann wieder die alten Programme ab. Wenn es dann nicht gelingt, den neuen Vorsätzen treu zu bleiben, geben viele Menschen zu schnell auf. Der innere Schweinehund findet dafür dann mehr oder weniger plausible Ausreden, weshalb es besser ist, das Vorhaben fallen zu lassen. Wie so oft; eine Frage guter Entscheidungen!

 

 

 

3. Was braucht es um dranzubleiben?

 

Beharrlichkeit siegt, wenn wir dranbleiben bis eine neue Gewohnheit sich eingeprägt hat. Gewohnheiten sind tief verankert, sodass die dazugehörigen Verhaltensmuster nahezu automatisch ablaufen, ohne, dass wir darüber nachdenken müssen. Es kann mehrere Wochen oder sogar Monate in Anspruch nehmen, um neue Gewohnheiten zu entwickeln. Sind diese Gewohnheiten erst einmal etabliert, wird es deutlich einfacher.

 

 

 

4. Ist das Ziel vielleicht doch nicht so erstrebenswert?

 

Vielleicht lohnt der Aufwand ja doch nicht oder die Nachteile wiegen mehr, als ursprünglich erwartet? Prüfen Sie, ob die Vorstellung das Ziel erreicht zu haben bei Ihnen ein angenehmes Gefühl auslöst. Das sollte es, wenn es ein verlockendes Ziel ist. Und dann erzeugt es auch eine starke Zugkraft, gibt Kraft durchzuhalten. Wenn es das nicht macht, fehlt noch etwas. Oder spüren Sie innere Widerstände?

 

 

 

5. Sind innere Widerstände aufgetaucht?

 

Da hilft kein Ignorieren; Bedenken und negative Überzeugungen nagen weiter an einem. Besser ist es sie ernst zu nehmen und sie zu klären. Auch hinter Selbstsabotage steckt letztlich eine positive Absicht, die berücksichtigt werden will. So richtig Gasgeben können Sie nur dann, wenn Sie die zweifelnden, zögernden inneren Anteile mit ins Boot nehmen.

 

 

 

6. Und was machen wir jetzt mit dem Rest?

 

Was wollen wir am Ende des Jahres erzählen, was erlebt haben? Noch können wir es beeinflussen. Wie wird dieses Jahr zu einem Jahr, an das wir uns später gerne erinnern?

Wie wäre es das zweite Halbjahr zu nutzen und den guten Vorsätzen eine verdiente Chance geben? Das ist doch bestimmt besser, als bis zum 1. Januar zu warten, oder?

Anregungen

 

Hier ein paar Anregungen für eine konstruktive Gestaltung.

 

1. Was ist in diesem Jahr bisher gut gelaufen?

 

Wo wollen Sie anknüpfen? Was tut Ihnen gut? Überhaupt; feiern Sie die Erfolge, das Leben!

 

 

2. Was hat in diesem Jahr noch nicht so gut gelaufen?

 

Sind da noch Potenziale? Dann wissen Sie mit Blick auf diese Liste, wo noch etwas zu holen ist. Und wenn die Liste kurz ausfällt, dann lässt sich damit auch gut leben, oder?

 

 

3. Was können Sie ich aus den bisherigen Erfahrungen lernen?

 

Gibt es noch hilfreiche Einblicke, die Sie aus den Lektionen gewinnen können und was machen Sie damit?

Was hat Sie bisher gebremst und wie lässt sich das positiver gestalten?

 

Intelligenz ist die Fähigkeit aus Erfahrungen zu lernen.

 

 

4. Was wollen Sie beibehalten, was verändern, was beenden?

 

Der beste Plan lebt von guter Steuerung. Manchmal ist es auch besser einzelne Herausforderungen zu vertagen oder zu beenden und die Prioritäten zu berücksichtigen. Dann bekommen die wichtigsten Ziele mehr Aufmerksamkeiten.

 

 

5. Zukunftsgestaltung

 

Welche Berücksichtigung findet all das in Ihrer Planung für die Zukunft, Ihre Vision und Mission? Was wollen Sie damit erreichen und wie wird Ihr Leben sein, wenn Sie es erreicht haben. Denken Sie in erfüllenden Szenarien. Nutzen Sie entsprechende Techniken, wie Mentaltraining, um es möglichst intensiv zu erleben.

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Was machen wir jetzt mit dem Rest des Jahres?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 1. Juli 2007
Überarbeitung: 31. Januar 2024
AN: #371
K:
Ü:X

Erfolg: Wissen, welche Fähigkeiten zukünftig gefragt sind, um im Wettbewerb zu bestehen

Erfolg: Wissen, welche Fähigkeiten zukünftig gefragt sind, um im Wettbewerb zu bestehen

Kompetenz zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Es geht gegebenenfalls auch ohne Glaskugel.

Wissen was zukünftig gebraucht wird

 

Erfolg basiert darauf Kompetenz zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort anbieten zu können. Aber wer sagt einem, was gefragt sein wird?

 

 

Woher soll ich denn vorher wissen, was in der Zukunft gebraucht wird?

Wenn Erfolg darauf basiert Kompetenz zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort anbieten zu können, ist das dann ein Faktor, der vollkommen dem Zufall ausgeliefert ist, also außerhalb der eigenen Einflusssphäre liegt?

Im Nachhinein sind wir oft schlauer. Genauer; im Nachhinein erkennen wir leichter, was wir vorher übersehen haben. Und vieles ist durchaus absehbar. So einige Tendenzen zeichnen sich schon früh ab. So manches Mal sorgen allerdings das Wald-vor-lauter-Bäumen-nicht-sehen-Phänomen und vor allem das so menschliche Wunschdenken dafür, dass wir es nicht sehen können oder wollen. Und das hat für diejenigen, die so oder so unbeirrt ihren Weg gehen, um in ihrem Bereich die Besten zu sein etwas weniger Folgen als für den Rest.

Ob Karriere oder Selbstständigkeit; ab und zu innezuhalten, um deutliche und noch nebulöse Entwicklungen zu betrachten, kann einen immensen Unterschied machen. Es erspart so manchen frustrierten Seufzer mit „Ich hätte es ahnen können und habe es ignoriert!“. Schade, nicht jeder hat solches Glück wie Forrest Gump!

Die Zukunft voraussehen?

Sie haben leider keine Glaskugel zur Hand?

Was resultiert daraus, wenn zukünftig Routinearbeiten automatisiert erledigt werden? Welche Berufe bleiben, welche verändern sich und welche verschwinden? Welche Fähigkeiten werden wichtig und welchen Beitrag und Anteil hat dann menschliche Arbeit? Fragen über Fragen.

Für solche Formen der Zeitreise wird kein DeLorean mit Flux-Generator benötigt. Es muss als Quelle auch nicht der Popcorn-Report sein. Wobei Faith Popcorn und Co. durchaus einige Anregungen liefern. Selber denken, Trends fortschreiben, sich vorzustellen wie Dinge, die jetzt in den Anfängen stehen sich weiterentwickeln. Das kann – tut aber nicht – jeder!

Die Zukunft voraussehen?

Und dann?

 

Wenn ich zu einem prognostizierten Zeitpunkt in der Zukunft die Kompetenzen (Fachkompetenz und Soft Skills) anbieten möchte von denen ich erwarte, dass sie nachgefragt (und die zu mir und meinen Interessen passen!) werden, dann ran ans Werk. Selbst, wenn nicht die so gerne genannten 10.000 Stunden Erfahrung – Grüße an Malcolm Gladwell – in einem Bereich erforderlich sein sollten, schaden sie nichts. Im Gegenteil, wer richtig liegt hat große Chancen für diese Weitsicht und das Interesse belohnt zu werden!

Grundsätzliches: Soft Skills und persönliche Eigenschaften

 

Wenn es um die persönlichen Kompetenzen geht, lohnt es sich, die folgenden Fähigkeiten zu pflegen:

 

An diesen Fähigkeiten gehört zur relevanten Fähigkeit lebenslang zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

 

 

 

Englisch

 

In einer Welt, die über Grenzen hinweg im Austausch steht, ist eine gemeinsame Sprache erforderlich. Das sehen die meisten Menschen zumindest grundsätzlich ein. Entsprechend wichtig ist es, zumindest die kommunikativen Fähigkeiten in der englischen Sprache auf einem guten Niveau zu sichern.

In einigen Beziehungen wird jedoch erst mit der jeweiligen Landessprache die nächste Stufe der Beziehungsqualität erreicht. Es ist dann von großem Vorteil, die damit verbundenen Chancen zu ergreifen. Wer nicht beliebig viel Gehirnkapazität mitbringt, sollte auch hier sehr weise entscheiden, welche Sprachen sich lohnen.

 

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Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Welche Fähigkeiten sind erforderlich, um in der Zukunft zu bestehen? Wie schätzen Sie die Erfordernisse der Zukunft ein und treffen Entscheidungen?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 25. Juni 2019
AN: #7540
K:CNC
Ü:X

AA-BC-Regel: Gute Vorgesetzte, gute Mitarbeiter und miese Vorgesetzte… Das Gesetz der Anziehung.

AA-BC-Regel: Gute Vorgesetzte, gute Mitarbeiter und miese Vorgesetzte... Das Gesetz der Anziehung.

Gleich und Gleich gesellt sich gern! Gute Führungskräfte lieben gute Mitarbeitende, schlechte Vorgesetzte... Und im Privatleben?

Gute Führungskräfte, gute Mitarbeiter und miese Vorgesetzte…

 

Erstklassige Führungskräfte (A) sammeln erstklassige Mitarbeitende um sich, zweitklassige Führungskräfte (B) ziehen drittklassige Mitarbeitende (C) vor. Ich nenne es die AA-BC-Regel. Was tun?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Gesetze der Anziehung in Unternehmen

 

Nichts gegen kosmische Gesetze der Anziehung, aber für die Gesetze der Anziehung in Unternehmen gibt es mehr sichtbare Beweise. Wobei sich die Beobachtungen mit zeitgenössischen spirituellen Erklärungen durchaus bestätigen lassen. Ob ich deswegen allerdings von Karma schreiben würde, wenn Kollegen deutlichst hinter den Möglichkeiten bleiben und zur Belastung werden? Eher nicht! Ich sehe da andere Mechanismen am Werk.

Gleich und Gleich gesellt sich gern. Die AA-BC-Regel basiert auf Beobachtungen im beruflichen Umfeld, dass erstklassige Führungskräfte ebenfalls erstklassige Mitarbeiter um sich sammeln, während zweitklassige Führungskräfte drittklassige Mitarbeiter vorziehen.

AA-BC-Regel

 

Erstklassige Führungskräfte (A) sammeln erstklassige Mitarbeiter um sich, zweitklassige Führungskräfte (B) ziehen drittklassige Mitarbeiter (C) vor. Ich nenne es die AA-BC-Regel.

Gleich und Gleich gesellt sich gern: A-Persönlichkeiten ziehen A-Persönlichkeiten und B-Persönlichkeiten ziehen C-Persönlichkeiten an. Wer kompetent und engagiert ist, fürchtet weniger Konkurrenz und sucht gleichwertige Inspiration, ist anspruchsvoll, will sich weiterentwickeln.
Mittelmäßige Manager empfinden dagegen jeden erstklassigen Mitarbeiter als eine latente Bedrohung. Es ist die Furcht, kompetente Mitarbeiter könnten einen durchschauen, gleichziehen oder die Postion übernehmen.

Das hat immense Folgen für die angebundenen Bereiche und somit auf das Gesamtergebnis von Unternehmen. Leistungen bleiben hinter den Möglichkeiten zurück, leistungsbereite Mitarbeiter werden demotiviert. Und weil die besten Mitarbeiter zuerst gehen und unentschlossene innerlich kündigen ﹣Dienst nach Vorschrift ﹣bleiben mit der Zeit nur noch die zum Vorgesetzten passenden Persönlichkeiten übrig. Erklärt das so manche Beobachtung in der Praxis?

Was macht eine Führungspersönlichkeit aus?

Die AA-BC-Regel gilt nicht nur in Unternehmen

 

Die AA-BC-Regel ist nicht auf das berufliche Umfeld beschränkt.

 

Zeige mir deine Freunde, und ich sage dir, wer du bist.

Sprichwort

P.S.

 

Kommt Ihnen das bekannt vor oder haben Sie eine andere Erfahrung gemacht?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. Mai 2015
Überarbeitung: 31. Januar 2024
Englische Version:
AN: #371
K: CNB
Ü:X

Veränderungsmotiv: Auf solidem Fundament bauen

Veränderungsmotiv: Auf solidem Fundament bauen

Wer hohe Türme bauen will, muss lange am Fundament verweilen. Anton Bruckner
Veränderungsmotiv: Auf solidem Fundament bauen

Motivation und Veränderung

 

Es existiert eine Reihe von Faktoren, die positive Veränderungen fördern oder erschweren. Anfänglicher Schwung ist gut, doch nicht ausreichend. Sind Sie nicht wirklich vom Vorhaben überzeugt, bauen Sie auf wackligem Grund und die Gefahr des Scheiterns ist unnötig groß. Haben Sie ein starkes Motiv?

Überblick

 

 

 

 

Veränderungsmotiv

 

Ein Veränderungsmotiv ist der wesentliche Grund, weshalb jemand eine Veränderung will. Falls Sie sich einer Veränderung widmen wollen:

Beantworten Sie sich die Frage, warum Ihnen diese Veränderung wichtig ist? Schreiben Sie die Begründung auf, weshalb Sie genau diese Gewohnheit verändern wollen. Fragen Sie sich das so lange, bis Sie Ihr tatsächliches Motiv gefunden haben. Sind Sie nicht wirklich von Ihrem Vorhaben überzeugt, bauen Sie auf wackligem Grund und die Gefahr des Scheiterns ist unnötig groß.

Fragen zur Klärung des Veränderungsmotivs

 

  • Weshalb wollen Sie diese Gewohnheit verändern?
  • Weshalb ist es Ihnen wichtig?
  • Welche persönlichen Werte sind davon betroffen?
  • Weshalb gerade jetzt und nicht in einem Jahr?
  • Was versprechen Sie sich von der Veränderung?
  • Was würde passieren, wenn Sie alles beim Alten belassen?

Abraham Maslow Bedürfnisspyramide

 

Was für Bedürfnisse sind am Veränderungswunsch beteiligt?

Abraham Maslow Bedürfnisspyramide

P.S.

 

Wie bewusst beschäftigen Sie sich bei Veränderungen mit Ihren Motiven?

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

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Wer hohe Türme bauen will, muss lange am Fundament verweilen. Anton Bruckner

Artikel zu Visionen

Weltverbesserer vor: Machen wir die Welt ein Stück besser!

Bist du ein Weltverbesserer? Dann helfe ich dir, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren.

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

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Wenn wir nicht mehr wissen, wozu wir aufstehen, wird das Leben mühsam. Sinn setzt Energie frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung. Das Handeln hat Richtung und es ist klar, wozu es morgens gilt das Bett zu verlassen. Haben Sie eine Vision, eine Aufgabe? Wofür setzen Sie sich ein?

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Veränderungen beginnen bei Reformer:innen

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Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2009
Überarbeitung: 11. Juni 2019
Englische Version:
AN: #371
K:
Ü:AA

Vorbild? Gute Beispiele gehen selbst voran, oder?

Vorbild? Gute Beispiele gehen selbst voran, oder?

Gute Vorbilder, schlechte Vorbilder. Vorbildfunktion: Aber der Helmut Schmidt, der rauchte doch auch!
Vorbild? Gute Beispiele gehen selbst voran

Vorbilder

 

Hat jemand behauptet, dass es einfach ist, mit gutem Beispiel voranzugehen? Nur, was funktioniert besser als ein Vorbild? Bei den Themen, für die Sie stehen, sind Sie dort ein Vorbild und leben Sie, was Sie predigen? Halten Sie sich an Ihre eigenen Regeln oder erwarten Sie das nur von anderen Menschen?

Vorbild

 

Es ist ungemein wichtig und nützlich,
selbst in einem kleinen Wirkungskreis
als gutes Beispiel zu wirken,
denn auf diese Weise beeinflusst man
dutzende und hunderte von Menschen.

Fjodor M. Dostojewski

Gute Beispiele gehen selbst voran

 

Hat jemand behauptet, dass es einfach ist, mit gutem Beispiel voranzugehen? Nur, was funktioniert besser?

Gute Beispiele gehen selbst voran

Woher kommen Vorbilder?

 

„Kinder schauen mehr darauf, was die Eltern tun, als was sie sagen“, behauptete Marie von Ebner-Eschenbach und ich teile ihre Meinung.

Als Kinder sind unsere Vorbilder meist die Eltern, Großeltern und älteren Geschwister. Mit der Pubertät sind es dann aktuelle Stars, erfolgreiche Sportler, denen nachgeeifert wird. Allerlei Vorbilder begleiten uns für eine Weile oder sogar ein Leben lang. Nach welchen Kriterien treffen wir die Auswahl der Personen, denen wir nacheifern?

Dazu meinte Erich Kästner: Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

 

 

 

Gute Vorbilder, schlechte Vorbilder

 

Manche Vorbilder sind hilfreich und andere schaden eher. Einige können auf Irrwege führen, andere später enttäuschen. So manche Sendung für junge Mädchen liefert ihren Beitrag dafür, dass die Magersucht (Anorexia nervosa) und Bulimie (Bulimia nervosa) zur häufigeren Option wird. So mancher B-Promi vermittelt den Eindruck, dass Silikon oder ein freches Mundwerk zu einem besseren Leben führen als Bildung und Können. Für einzelne Personen kann die Rechnung aufgeben, für die Masse der Nachahmer nicht.

Es ist gut, die Vorbilder mit Bedacht zu wählen und eine gesunde Distanz zu wählen. Schließlich handelt es sich ja auch weiterhin um Menschen.

Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt

 

Inhaltlich hatte ich das Glück, ihn mehrmals live zu erleben, den Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt. Und das, was er sagte, hatte Hand und Fuß. Für Nichtraucher war es allerdings eine zweifelhafte Freude, in geschlossenen Räumen mit einem Kettenraucher wie ihm zu sein. Wenn ich mich richtig erinnere, wechselte er ohne Unterlass von Zigarette zu Zigarillo, zu Kaffee, zu Zigarette zu …

Ich erinnere mich auch noch, wie sich einige andere Anwesende darüber geärgert haben, während sich mehrere Raucher gegenseitig ansahen und fragten, wieso darf er und nicht wir. Er galt und gilt vielen noch immer als Vorbild. Wie passt das dazu, dass er sich über Regeln hinwegsetzt, die für andere gelten? Wer sich seine Fernsehauftritte anschaut, sieht ihn stets im Qualm.

Bei Sandra Maischberger ging es auf einige Zigaretten am 28.04.2015 darum, welche Vorbilder aus seiner Sicht tauglich sind. Es ging zwar eher um politische Führung, doch lässt sich das von grundlegenden Persönlichkeitseigenschaften trennen?

Pflicht, Gelassenheit, Vorbildfunktion

 

In einem Artikel in der Zeitung Die Zeit schrieb Helmut Schmidt zu Pflicht und Gelassenheit:

„Es begegnet uns in der Geschichte immer wieder, dass ein Vorbild sich von der historischen Figur löst und idealisiert wird. Manchmal kann eine historische Figur überhaupt nur als Vorbild in Erscheinung treten, wenn man bestimmte Charakterzüge bewusst ausblendet und Unangenehmes einfach wegschneidet. … Ich jedenfalls habe mich nicht für die Gesamtperson interessiert, sondern mir nur das herausgepickt, was mir exemplarisch, vorbildlich und nachahmenswert schien. Man kann es auch anders ausdrücken: Jemand muss kein Heiliger sein, um Vorbild für dieses oder jenes zu werden. Die Frage ist: Wie gehen wir damit um, wenn wir von einem Menschen, den wir als Vorbild empfinden, in anderen Zusammenhängen Negatives erfahren?“

Ein Vorbild habe er selbst ohnehin nie sein wollen, ließ Helmut Schmidt wissen. Und so komme ich wieder zu einer wesentlichen Frage; welche Verantwortung kommt mit Einfluss?

Sind Sie ein Vorbild?

 

Bei den Themen, für die Sie stehen, sind Sie dort ein Vorbild und leben Sie, was Sie predigen? Halten Sie sich an Ihre eigenen Regeln oder erwarten Sie das nur von anderen Menschen? Ob Sie es wollen oder nicht; Ihr Handeln hat Konsequenzen. Andere Menschen werden sich daran orientieren oder zumindest Ihr Verhalten bei der eigenen Argumentation und Entscheidung hinzuziehen.

Video

https://youtu.be/IJTyCR5M43A

P.S.

 

Wie glaubwürdig sind für Sie Menschen, die selbst nicht bereit sind, dass zu tun, was sie von anderen fordern? Müssen Vorbilder integer und unfehlbar sein oder zumindest bestrebt sein den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden? Wer sind heutzutage unsere Vorbilder? Welche Verantwortung kommt mit Einfluss, mit Macht?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

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Artikel zur Persönlichkeit

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Hat das noch Platz in der heutigen Zeit? Die Bedeutung von Respekt, wie wir ihn erhalten, wie wir ihn zeigen.

22+ Tipps für gesundes Selbstvertrauen

22+ Tipps für gesundes Selbstvertrauen

Echtes Selbstvertrauen kommt von innen, ist auch dann verfügbar, wenn es darauf ankommt. Ich unterstütze Sie dabei, den Zugang zu Ihren eigenen Ressourcen zu nutzen, für mehr Selbstsicherheit und mehr Durchsetzungsvermögen.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2015
Überarbeitung: 31. Januar 2024
AN: #43318
K: CNB
Ü: AA

Wie ist der Zusammenhang von Kreativität und Zufriedenheit?

Wie ist der Zusammenhang von Kreativität und Zufriedenheit?

Welchen Beitrag liefert Kreativität tatsächlich?
Kreativität und Zufriedenheit

Zusammenhang von Kreativität und Zufriedenheit

 

Nein, Kreativität ist nicht nur etwas für Leute, die nichts zu tun haben. Jeder profitiert von einer guten Portion Kreativität. Wer das Leben kreativ und zielgerichtet gestaltet, ist tendenziell zufriedener und erfolgreicher.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Kreativität als Luxusgut

 

Nein, Kreativität ist nicht nur etwas für Leute, die nichts zu tun haben. Jeder profitiert von einer guten Portion Kreativität. Wer das Leben kreativ und zielgerichtet gestaltet, ist tendenziell zufriedener und erfolgreicher. Kreativität kann jeden Aspekt der persönlichen Existenz betreffen und auch beruflich zu mehr Erfüllung führen. Sie ist somit zu einem allgemein angestrebten Gut geworden, das nicht mehr nur Künstlern zugesprochen wird. Viele Menschen wollen ihr kreatives Potenzial entwickeln, allerdings geben viele zu rasch auf und erwarten für den geringsten Einsatz sofort Anerkennung. Erfolgreich sind hingegen diejenigen, die Hindernisse als zusätzlichen Ansporn sehen und überwinden.

Kreativität, vom lateinischen Wort „creare“ abgeleitet, wird im Allgemeinen als schöpferische Kraft oder Einfallsreichtum verstanden. Zwar beschäftigt sich die Wissenschaft, insbesondere die Psychologie und die Neurologie, verstärkt seit den 1950er-Jahren mit dem Phänomen, doch es lässt sich nur äußerst schwer eingrenzen und ﹣ anders als dies bei Intelligenz mehr oder weniger gut versucht wird ﹣ kaum messen. Zwischen Intelligenz und kreativem Denken gibt es jedoch einen Zusammenhang: Ohne Neugier, Flexibilität und Originalität beim Lösen von Problemen und Aufgaben ist Kreativität nicht denkbar.

Forschungsergebnisse bestätigen; Kreativität lässt sich nicht erzwingen. Es ist allerdings möglich, die Voraussetzungen für kreative Einfälle zu verbessern, indem wir die Vorstellungskraft trainieren und Ideen Freiraum geben.

 

 

 

Macht Kreativität glücklicher?

 

Kreativität und Zufriedenheit

Viele berühmte Künstler sollen in krisenhaften und problembeladenen Situation besonders kreativ gewesen sein. Solche Geschichten verkaufen sich gut, doch wer genau hinschaut, erkennt, dass diese Fälle eher als Ausnahmen zu betrachten sind. Tatsächlich scheint die schöpferische Kraft besser zur Geltung zu kommen, wenn wir zufrieden und gut gelaunt sind. Gleichzeitig kann die Kreativität das Lebensgefühl selbst positiv beeinflussen. Wenn wir uns Glück als eine Gleichung mit den Variablen Vorbereitung und Gelegenheit vorstellen, kann Kreativität das Glücksempfinden, die Zufriedenheit steigern, weil sie sich auf beide Variablen günstig auswirkt.

Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass kreatives Denken potenziell zu mehr Wahlfreiheit und Flexibilität führt. Wer sein Leben und Umfeld selbst gestaltet, ist äußeren Umständen weniger ausgeliefert und nimmt Einfluss auf die Voraussetzungen für ein gelingendes Leben.

Offen geäußerter Optimismus wird mitunter unfairer Weise als Naivität ausgelegt. Schließlich ist es das Gegenteil; die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, etwas zu tun. Der Enthusiasmus und die Energie, mit denen kreative Persönlichkeiten die Herausforderung des Lebens angehen, entwickeln glücklicherweise gerne eine positive Dynamik. Diese Menschen erwarten vom Leben Möglichkeiten und Chancen, die sie dann auch nutzen.

Damit sich eine solche Wirkung entfaltet muss Kreativität mit ausreichender Fokussierung einhergehen. Offenheit ist dabei eine wichtige Voraussetzung: Die Diskrepanz zwischen einer Situation, die jemand antrifft, und dem, was für möglich gehalten wird, verrät oft viel über das eigene kreative Potenzial. Manche Menschen nehmen nur ein Problem wahr, das sie bewältigen müssen. Kreativität bedeutet in diesem Sinne ein Umdeuten einer Situation in eine persönliche Herausforderung, der wir mit Bereitschaft, Freude und Phantasie begegne und dann verschiedene Lösungsmöglichkeiten durchspielen.

Neue Aufgaben und Anforderungen können zwar glücklich machen, wenn sie Orientierung bieten. Sie können allerdings auch zum Gegenteil führen. Wer sein Ziel nicht erreicht, weil er auf Widerstand stößt, kann darauf enttäuscht und frustriert reagieren. Es ist eine ausreichend große Frustrationstoleranz nötig, um auch Rückschläge als wichtige Zwischenschritte zu betrachten und Mut, um  aus ihnen zu lernen und weiterzumachen. Wem es gelingt, Misserfolge als Rückmeldungen und Hinweise als Gelegenheiten für das eigene Vorankommen zu nutzen, der ist in der persönlichen Entwicklung einen großen Schritt vorangekommen.

Auf der anderen Seite resultiert allein schon aus dem Beschreiten neuer Wege Zufriedenheit. Es gibt dem Leben das Empfinden von Sinn und Bedeutung: Wird ein Etappenziel erreicht, werden nicht nur kurzfristig Glückshormone ausgeschüttet. Die gesamte Persönlichkeit wächst mit diesen Erfolgserlebnissen.

 

 

 

Kreativität als Mittel zum Zweck

 

Um zu verstehen, wie sich Kreativität auf das Leben auswirkt, hilft es sich zu verdeutlichen, unter welchen Voraussetzungen Menschen handeln, wie sie handeln. Denn wie kreativ und zufrieden Menschen sind, hängt auch davon ab, ob ihre Bedürfnisse erfüllt sind.

Die 1943 vom US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow entwickelte und später erweiterte sogenannte Bedürfnispyramide kann dabei als Orientierungshilfe dienen.

Maslow Bedürfnisspyramide

Die erste Stufe der Pyramide bilden die physiologischen Grundbedürfnisse (Atmung, Schlaf, Nahrung, Wärme, Gesundheit, Unterkunft, Sexualität, Kleidung, Bewegung), das menschliche Denken und Handeln dient hier vor allem dem Überleben. Die Sicherheitsbedürfnisse (Recht und Ordnung, Schutz vor Gefahren, festes Einkommen, Absicherung, Wohnraum), die auf eine Vermeidung von Gefahren abzielen, sind auf dem nächsthöheren Niveau angesiedelt. Es folgen soziale Bedürfnisse (Liebe, Zuneigung, Familie, Freundeskreis, Partnerschaft, Intimität, Kommunikation, Arbeitsklima). Kreatives Denken dient auf dieser Ebene dem Aufbau von sozialen Beziehungen. Die vierte Stufe verdeutlicht unser Bedürfnis nach Wertschätzung und Anerkennung (Status, Respekt, Auszeichnungen, Titel, Wohlstand, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke). Die oberste Ebene der Pyramide stellt das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung dar (Individualität, Talententfaltung, Perfektion, Kunst, Philosophie, Erleuchtung, Selbstverbesserung, Religion). Hier dient die Kreativität vor allem dem Streben nach Unabhängigkeit und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Aber auch auf den anderen Stufen kann Kreativität zum Tragen kommen.

Die fünf Stufen der Pyramide bauen aufeinander auf: Nur dann, wenn die Bedürfnisse der vorhergehenden Ebene weitgehend befriedigt sind, findet die nächste Ebene Beachtung und kann als Motivationsfaktor das Handeln des Menschen bestimmen.

Bei den ersten drei Ebenen handelt es sich im Wesentlichen um Defizite, deren Beseitigung zum Teil zwingend notwendig ist.

Wird eines dieser Bedürfnisse mit Hilfe neuer Ideen und Ansätze besser befriedigt, leistet die Kreativität einen entscheidenden Beitrag zur Zufriedenheit.

Bei der vierten und fünften Ebene wird von Wachstumsbedürfnissen gesprochen. Sie sind durch den Wunsch nach Entwicklung und Wachstum motiviert: Sich vorzustellen, dass die Dinge auch anders sein könnten, als sie in der Realität erlebt werden, und die Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten, kommen auf diesen Ebenen zum Tragen. Die höheren Bedürfnisse sind weniger dringlich als die Defizitbedürfnisse. Ihre Erfüllung bedeutet über die Zufriedenheit hinaus Glück.

Vor allem die Selbstverwirklichung ist ohne Kreativität kaum denkbar. Auf der fünften Ebene hat Selbstbestimmtheit in Denken und Handeln einen besonders hohen Stellenwert: Herausforderungen werden bewusst, freiwillig und dadurch spielerisch angegangen. Das intensive Eintauchen in eine Aufgabe sorgt dann mitunter dafür, dass Zeit und Raum keine Rolle mehr spielen und nur die Beschäftigung mit einer Tätigkeit selbst zählt. Dieser Zustand wird in der Psychologie als „Flow“ bezeichnet.

Kreativität als Mittel zum Zweck, um Missstände zu beseitigen und das eigene Leben sicherer und angenehmer zu gestalten, macht das Phänomen aber nur teilweise verständlich. Denn auch dort, wo kein Mangel zu beklagen ist, herrscht die Sehnsucht nach Gestaltung. So begegnen westliche Gesellschaften, in denen die meisten Bedürfnisse so schnell befriedigt werden, dass wir uns ihrer oft gar nicht bewusst sind, jedem Anflug von Langeweile mit immer neuen, teils extremen Herausforderungen: Gummiseile werden um die Beine gebunden, um ﹣ hoffentlich unbeschadet ﹣ durch einen todesverachtenden Sprung in den Abgrund die Adrenalinproduktion zu stimulieren, während für andere Menschen mechanische Haustiere erfunden werden, die sie zur Aktivierung von Dopamin umsorgen können. Kreativität befriedigt so Bedürfnisse. Manchmal sogar solche, von denen wir vorher noch gar nicht wussten, dass wir sie haben. Wo ist meine iWatch?

 

 

 

Muss es erst weh tun? Zufriedenheit als Bremse, Unzufriedenheit als Antrieb?

Kreativität und Zufriedenheit

Mitunter sind Menschen, die in ihrem Leben weniger Glück erfahren, aber auch kreativer als Menschen, die sehr zufrieden sind. „Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg“, schrieb der irische Schriftsteller Oscar Wilde (1854 bis 1900).

Frustration mag eine Triebfeder für Veränderungen sein, doch solange nichts hinzukommt, wird sie als Motivation kaum genügen. So intensiv der Wunsch, einer unangenehmen Situation zu entkommen, auch sein mag, erst die Aussicht auf eine erstrebenswerte Alternative setzt im Menschen Energie für einen Neuanfang frei. Kreative Prozesse brauchen den spielerischen Rahmen, die Sicht nach vorne.

Leider liefert oft erst massive Unzufriedenheit den notwendigen Impuls, um sich tatsächlich auf den Weg zu machen und Veränderungen einzuleiten. Insofern liefert sie mitunter den Ansporn, sie bringt die Dinge ins Rollen. Ist aber die persönliche Trägheit erst einmal überwunden, kostet diese Verdrossenheit nur noch Energie. Der Blick klebt oft zu lange am Problem. Der erforderliche Vorgang ist vergleichbar mit einem Flug zum Mond, bei dem anfangs die Kraft der Raketen als kräftiger Impuls benötigt wird, um die Anziehungskraft der Erde zu überwinden. Dann aber werden die Anziehungskräfte des Mondes und beim Rückflug die der Erde für das Vorankommen genutzt. Also in Bewegung kommen, Schwung holen!

 

 

 

Anreiz: Äußere Belohnungen und Selbstmotivation

 

Kreativität und Zufriedenheit

Menschen bringen schon von Geburt an viele Voraussetzungen mit, um von sich aus aktiv und kreativ zu sein. Zahlreiche Handlungen sind selbst motiviert, also intrinsisch: Wir erledigen sie, ohne dazu aufgefordert oder dafür von anderen direkt belohnt zu werden. Die Sache oder Tätigkeit an sich ist uns wichtig genug und mit einem hohen Grad an Identifikation verbunden.

Bei extrinsischer Motivation führt jemand eine Handlung aus, um ein bestimmtes, von außen vorgegebenes Ziel oder einen gewissen Zustand zu erreichen. Er verrichtet beispielsweise eine verhasste Arbeit wegen des finanziellen Ausgleichs, den er dafür erhält.

Von einem Unterminierungseffekt wird dann gesprochen, wenn ein eigentlich intrinsisch motiviertes Verhalten extrinsisch belohnt wird. Dadurch kann sich die eigene Motivation verringern, und es tritt der gegenteilige Effekt von dem ein, was eigentlich bezweckt wurde. Künftig wird dann nur noch dort großen Aufwand betrieben, wo eine direkte Belohnung zu erwarten ist. Der äußere Einfluss sorgt dafür, dass die Identifikation nachlässt ﹣ ebenso wie das Mitdenken.

Es zeigt sich an vielen Beispielen, dass Identifikation und intrinsische Motivation meist die besseren Ergebnisse hervorbringen, sei es im Privaten oder aber im beruflichen Umfeld. Zudem ist die intrinsische Motivation mit größerer persönlicher Zufriedenheit und Wirkung verbunden, während die extrinsische Motivation eine geringere Wirkung hat, die noch dazu rasch wieder verpufft. Trotzdem wird oftmals versucht, durch äußere Anreize der fehlenden Motivation auf die Sprünge zu helfen. Gut gemeint und in einigen Bereichen mag dieses Vorgehen auch seine Berechtigung haben, doch bei der Förderung von Kreativität birgt es zahlreiche Risiken.

Besonders deutlich wird das im Berufsleben: Geldprämien zeigen in der Praxis nicht den erwarteten anhaltenden Einfluss auf Kreativität und Zufriedenheit. Sind beispielsweise Verbesserungsvorschläge für bestimmte Prozesse gewünscht, die unter bestimmten Voraussetzungen sogar honoriert werden, bleiben viele kreative Ideen in der Schublade, stauben ungenutzt vor sich hin. Ausgepackt wird sie erst, wenn die Chance gesehen wird, dafür belohnt zu werden. Aus der Identifikation, dem eigenen Antrieb, wird so eine extrinsische Dienstleistung. Das hat nicht nur Nachteile für das Unternehmen, sondern auch für jeden einzelnen Mitarbeiter, dessen Motivation und damit Zufriedenheit sinken.

Die Freude am Neuen, Veränderungen und Neuerungen lösen bei den meisten Menschen zwiespältige Gefühle aus. Schließlich sind es die Gewohnheiten, die wir entwickeln, die es uns erlauben mit den alltäglichen Gegebenheiten zurechtzukommen. Wir richten uns ein und machen das Beste auch aus einer schwierigen Situation, die uns mehr und mehr vertraut wird. Wer etwas verändern will, muss erst eine gewisse Trägheit überwinden, die mitunter beachtliche Ausmaße annehmen kann. Jede noch so gepriesene Veränderung erfordert den Aufwand erneuter Anpassung. Und alles Neue birgt unbekannte Risiken, vor denen wir naturgemäß auf der Hut sind. Diese Scheu sitzt tief im Unbewussten und hat meist nur bedingt mit der Realität zu tun.

So reagieren beispielsweise viele Mitarbeiter instinktiv ablehnend, wenn ein neues  Computerprogramm installiert wird oder − Himmel bewahre − gar ein neues Betriebssystem die Arbeit noch effektiver machen soll.

Solche Gedanken kennen auch kreative Menschen. Nur überwiegen bei ihnen die Neugier und das Interesse, das Unbekannte zu erkunden. Kreative sind weniger voreingenommen und gehen Situationen spielerischer an. Manche blühen erst in Veränderungssituationen so richtig auf, da sie ihren eigenen Fähigkeiten, den Wandel zu meistern, stärker vertrauen als andere. Herausforderungen werden als Chance für persönliche Entwicklung begrüßt

 

 

 

Jeans, Kreativität und Wahlfreiheit

 

Für unser Wohlbefinden benötigen wir den Eindruck, selbst entscheiden zu können, Einfluss zu haben. Um uns als selbstständige Wesen wahrzunehmen, benötigen wir die Freiheit aus verschiedenen Optionen zu wählen. Dabei geht es nicht unbedingt um eine Vielzahl von Varianten, sondern darum, durch das Vorhandensein einer Wahlmöglichkeit der Wahl selbst Bedeutung zu verleihen. Der Akt des Entscheidens, so risikoreich und schwer er manchmal erscheinen mag, ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Eine als solche empfundene Wahlfreiheit sorgt für Zufriedenheit und Lebensqualität. Sie fördert die Flexibilität im Denken. Manchmal gilt es zuerst Hindernisse aus dem Weg zu räumen, bevor wir von dieser Freiheit Gebrauch machen können. Fremde Interessen sowie auch eigene einschränkende Glaubenssätze und Überzeugungen machen es mitunter nicht leicht, die verfügbaren Optionen ﹣ wie den Wald vor lauter Bäumen ﹣ zu erkennen.

Kreativität und Zufriedenheit

Allerdings kann die Wahlfreiheit uns auch überwältigen. Wo Licht ist, ist auch Schatten bzw. Überfluss, der zu Seekrankheit führen kann. Ein Beispiel für eine ausufernde Vielfalt gibt schon ein Besuch in einem Bekleidungsgeschäft, in dem eine Jeans gekauft werden soll: Bootcut, Bootleg, Loose Fit, Slim Fit, Comfort Fit, gerade Jeans, Röhrenjeans, Schlaghosen mit hoher oder niedriger Taille von verschiedenen Herstellern, in verschiedenen Farben und und und ﹣ die überwältigende Auswahl macht nicht jedem Freude, sondern oft Kopfschmerzen.

Gibt es unübersichtlich viele Möglichkeiten, sind geeignete Strategien gefragt, um das Dickicht der Informationen zu durchdringen und eine persönliche Wahl zu treffen. Auch dabei hilft ein zielgerichtetes, kreatives Denken, das uns Freude an der Vielfalt schenkt, anstatt uns die Qual der Wahl spüren zu lassen.

Soll jemandem hingegen der Spaß an der Auswahl verdorben werden, genügt oft schon eine kleine Dosis Druck und Zwang: „Sie müssen jetzt sofort und für immer wählen!“. Dann wird schnell ungenießbar, was gerade noch Vergnügen bereitet hat.

 

 

 

Jeder profitiert von Kreativität

 

Jeder von uns profitiert von einer guten Portion Kreativität. Wer das Leben kreativ und zielgerichtet gestaltet, ist tendenziell zufriedener und erfolgreicher. Kreativität kann jeden Aspekt der persönlichen Existenz betreffen und auch beruflich zu mehr Erfüllung führen. Entwickeln Sie Ihr kreatives Potenzial, nehmen Sie die Herausforderung an!

P.S.

 

Welchen Zusammenhang sehen Sie zwischen Kreativität und Zufriedenheit?

Kreativität ist die Mutter der Idee.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2007
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #43325
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