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Wie ist der Zusammenhang von Kreativität und Zufriedenheit?

Wie ist der Zusammenhang von Kreativität und Zufriedenheit?

Welchen Beitrag liefert Kreativität tatsächlich?
Kreativität und Zufriedenheit

Zusammenhang von Kreativität und Zufriedenheit

 

Nein, Kreativität ist nicht nur etwas für Leute, die nichts zu tun haben. Jeder profitiert von einer guten Portion Kreativität. Wer das Leben kreativ und zielgerichtet gestaltet, ist tendenziell zufriedener und erfolgreicher.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Kreativität als Luxusgut

 

Nein, Kreativität ist nicht nur etwas für Leute, die nichts zu tun haben. Jeder profitiert von einer guten Portion Kreativität. Wer das Leben kreativ und zielgerichtet gestaltet, ist tendenziell zufriedener und erfolgreicher. Kreativität kann jeden Aspekt der persönlichen Existenz betreffen und auch beruflich zu mehr Erfüllung führen. Sie ist somit zu einem allgemein angestrebten Gut geworden, das nicht mehr nur Künstlern zugesprochen wird. Viele Menschen wollen ihr kreatives Potenzial entwickeln, allerdings geben viele zu rasch auf und erwarten für den geringsten Einsatz sofort Anerkennung. Erfolgreich sind hingegen diejenigen, die Hindernisse als zusätzlichen Ansporn sehen und überwinden.

Kreativität, vom lateinischen Wort „creare“ abgeleitet, wird im Allgemeinen als schöpferische Kraft oder Einfallsreichtum verstanden. Zwar beschäftigt sich die Wissenschaft, insbesondere die Psychologie und die Neurologie, verstärkt seit den 1950er-Jahren mit dem Phänomen, doch es lässt sich nur äußerst schwer eingrenzen und ﹣ anders als dies bei Intelligenz mehr oder weniger gut versucht wird ﹣ kaum messen. Zwischen Intelligenz und kreativem Denken gibt es jedoch einen Zusammenhang: Ohne Neugier, Flexibilität und Originalität beim Lösen von Problemen und Aufgaben ist Kreativität nicht denkbar.

Forschungsergebnisse bestätigen; Kreativität lässt sich nicht erzwingen. Es ist allerdings möglich, die Voraussetzungen für kreative Einfälle zu verbessern, indem wir die Vorstellungskraft trainieren und Ideen Freiraum geben.

 

 

 

Macht Kreativität glücklicher?

 

Kreativität und Zufriedenheit

Viele berühmte Künstler sollen in krisenhaften und problembeladenen Situation besonders kreativ gewesen sein. Solche Geschichten verkaufen sich gut, doch wer genau hinschaut, erkennt, dass diese Fälle eher als Ausnahmen zu betrachten sind. Tatsächlich scheint die schöpferische Kraft besser zur Geltung zu kommen, wenn wir zufrieden und gut gelaunt sind. Gleichzeitig kann die Kreativität das Lebensgefühl selbst positiv beeinflussen. Wenn wir uns Glück als eine Gleichung mit den Variablen Vorbereitung und Gelegenheit vorstellen, kann Kreativität das Glücksempfinden, die Zufriedenheit steigern, weil sie sich auf beide Variablen günstig auswirkt.

Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass kreatives Denken potenziell zu mehr Wahlfreiheit und Flexibilität führt. Wer sein Leben und Umfeld selbst gestaltet, ist äußeren Umständen weniger ausgeliefert und nimmt Einfluss auf die Voraussetzungen für ein gelingendes Leben.

Offen geäußerter Optimismus wird mitunter unfairer Weise als Naivität ausgelegt. Schließlich ist es das Gegenteil; die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, etwas zu tun. Der Enthusiasmus und die Energie, mit denen kreative Persönlichkeiten die Herausforderung des Lebens angehen, entwickeln glücklicherweise gerne eine positive Dynamik. Diese Menschen erwarten vom Leben Möglichkeiten und Chancen, die sie dann auch nutzen.

Damit sich eine solche Wirkung entfaltet muss Kreativität mit ausreichender Fokussierung einhergehen. Offenheit ist dabei eine wichtige Voraussetzung: Die Diskrepanz zwischen einer Situation, die jemand antrifft, und dem, was für möglich gehalten wird, verrät oft viel über das eigene kreative Potenzial. Manche Menschen nehmen nur ein Problem wahr, das sie bewältigen müssen. Kreativität bedeutet in diesem Sinne ein Umdeuten einer Situation in eine persönliche Herausforderung, der wir mit Bereitschaft, Freude und Phantasie begegne und dann verschiedene Lösungsmöglichkeiten durchspielen.

Neue Aufgaben und Anforderungen können zwar glücklich machen, wenn sie Orientierung bieten. Sie können allerdings auch zum Gegenteil führen. Wer sein Ziel nicht erreicht, weil er auf Widerstand stößt, kann darauf enttäuscht und frustriert reagieren. Es ist eine ausreichend große Frustrationstoleranz nötig, um auch Rückschläge als wichtige Zwischenschritte zu betrachten und Mut, um  aus ihnen zu lernen und weiterzumachen. Wem es gelingt, Misserfolge als Rückmeldungen und Hinweise als Gelegenheiten für das eigene Vorankommen zu nutzen, der ist in der persönlichen Entwicklung einen großen Schritt vorangekommen.

Auf der anderen Seite resultiert allein schon aus dem Beschreiten neuer Wege Zufriedenheit. Es gibt dem Leben das Empfinden von Sinn und Bedeutung: Wird ein Etappenziel erreicht, werden nicht nur kurzfristig Glückshormone ausgeschüttet. Die gesamte Persönlichkeit wächst mit diesen Erfolgserlebnissen.

 

 

 

Kreativität als Mittel zum Zweck

 

Um zu verstehen, wie sich Kreativität auf das Leben auswirkt, hilft es sich zu verdeutlichen, unter welchen Voraussetzungen Menschen handeln, wie sie handeln. Denn wie kreativ und zufrieden Menschen sind, hängt auch davon ab, ob ihre Bedürfnisse erfüllt sind.

Die 1943 vom US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow entwickelte und später erweiterte sogenannte Bedürfnispyramide kann dabei als Orientierungshilfe dienen.

Maslow Bedürfnisspyramide

Die erste Stufe der Pyramide bilden die physiologischen Grundbedürfnisse (Atmung, Schlaf, Nahrung, Wärme, Gesundheit, Unterkunft, Sexualität, Kleidung, Bewegung), das menschliche Denken und Handeln dient hier vor allem dem Überleben. Die Sicherheitsbedürfnisse (Recht und Ordnung, Schutz vor Gefahren, festes Einkommen, Absicherung, Wohnraum), die auf eine Vermeidung von Gefahren abzielen, sind auf dem nächsthöheren Niveau angesiedelt. Es folgen soziale Bedürfnisse (Liebe, Zuneigung, Familie, Freundeskreis, Partnerschaft, Intimität, Kommunikation, Arbeitsklima). Kreatives Denken dient auf dieser Ebene dem Aufbau von sozialen Beziehungen. Die vierte Stufe verdeutlicht unser Bedürfnis nach Wertschätzung und Anerkennung (Status, Respekt, Auszeichnungen, Titel, Wohlstand, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke). Die oberste Ebene der Pyramide stellt das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung dar (Individualität, Talententfaltung, Perfektion, Kunst, Philosophie, Erleuchtung, Selbstverbesserung, Religion). Hier dient die Kreativität vor allem dem Streben nach Unabhängigkeit und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Aber auch auf den anderen Stufen kann Kreativität zum Tragen kommen.

Die fünf Stufen der Pyramide bauen aufeinander auf: Nur dann, wenn die Bedürfnisse der vorhergehenden Ebene weitgehend befriedigt sind, findet die nächste Ebene Beachtung und kann als Motivationsfaktor das Handeln des Menschen bestimmen.

Bei den ersten drei Ebenen handelt es sich im Wesentlichen um Defizite, deren Beseitigung zum Teil zwingend notwendig ist.

Wird eines dieser Bedürfnisse mit Hilfe neuer Ideen und Ansätze besser befriedigt, leistet die Kreativität einen entscheidenden Beitrag zur Zufriedenheit.

Bei der vierten und fünften Ebene wird von Wachstumsbedürfnissen gesprochen. Sie sind durch den Wunsch nach Entwicklung und Wachstum motiviert: Sich vorzustellen, dass die Dinge auch anders sein könnten, als sie in der Realität erlebt werden, und die Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten, kommen auf diesen Ebenen zum Tragen. Die höheren Bedürfnisse sind weniger dringlich als die Defizitbedürfnisse. Ihre Erfüllung bedeutet über die Zufriedenheit hinaus Glück.

Vor allem die Selbstverwirklichung ist ohne Kreativität kaum denkbar. Auf der fünften Ebene hat Selbstbestimmtheit in Denken und Handeln einen besonders hohen Stellenwert: Herausforderungen werden bewusst, freiwillig und dadurch spielerisch angegangen. Das intensive Eintauchen in eine Aufgabe sorgt dann mitunter dafür, dass Zeit und Raum keine Rolle mehr spielen und nur die Beschäftigung mit einer Tätigkeit selbst zählt. Dieser Zustand wird in der Psychologie als „Flow“ bezeichnet.

Kreativität als Mittel zum Zweck, um Missstände zu beseitigen und das eigene Leben sicherer und angenehmer zu gestalten, macht das Phänomen aber nur teilweise verständlich. Denn auch dort, wo kein Mangel zu beklagen ist, herrscht die Sehnsucht nach Gestaltung. So begegnen westliche Gesellschaften, in denen die meisten Bedürfnisse so schnell befriedigt werden, dass wir uns ihrer oft gar nicht bewusst sind, jedem Anflug von Langeweile mit immer neuen, teils extremen Herausforderungen: Gummiseile werden um die Beine gebunden, um ﹣ hoffentlich unbeschadet ﹣ durch einen todesverachtenden Sprung in den Abgrund die Adrenalinproduktion zu stimulieren, während für andere Menschen mechanische Haustiere erfunden werden, die sie zur Aktivierung von Dopamin umsorgen können. Kreativität befriedigt so Bedürfnisse. Manchmal sogar solche, von denen wir vorher noch gar nicht wussten, dass wir sie haben. Wo ist meine iWatch?

 

 

 

Muss es erst weh tun? Zufriedenheit als Bremse, Unzufriedenheit als Antrieb?

Kreativität und Zufriedenheit

Mitunter sind Menschen, die in ihrem Leben weniger Glück erfahren, aber auch kreativer als Menschen, die sehr zufrieden sind. „Unzufriedenheit ist der erste Schritt zum Erfolg“, schrieb der irische Schriftsteller Oscar Wilde (1854 bis 1900).

Frustration mag eine Triebfeder für Veränderungen sein, doch solange nichts hinzukommt, wird sie als Motivation kaum genügen. So intensiv der Wunsch, einer unangenehmen Situation zu entkommen, auch sein mag, erst die Aussicht auf eine erstrebenswerte Alternative setzt im Menschen Energie für einen Neuanfang frei. Kreative Prozesse brauchen den spielerischen Rahmen, die Sicht nach vorne.

Leider liefert oft erst massive Unzufriedenheit den notwendigen Impuls, um sich tatsächlich auf den Weg zu machen und Veränderungen einzuleiten. Insofern liefert sie mitunter den Ansporn, sie bringt die Dinge ins Rollen. Ist aber die persönliche Trägheit erst einmal überwunden, kostet diese Verdrossenheit nur noch Energie. Der Blick klebt oft zu lange am Problem. Der erforderliche Vorgang ist vergleichbar mit einem Flug zum Mond, bei dem anfangs die Kraft der Raketen als kräftiger Impuls benötigt wird, um die Anziehungskraft der Erde zu überwinden. Dann aber werden die Anziehungskräfte des Mondes und beim Rückflug die der Erde für das Vorankommen genutzt. Also in Bewegung kommen, Schwung holen!

 

 

 

Anreiz: Äußere Belohnungen und Selbstmotivation

 

Kreativität und Zufriedenheit

Menschen bringen schon von Geburt an viele Voraussetzungen mit, um von sich aus aktiv und kreativ zu sein. Zahlreiche Handlungen sind selbst motiviert, also intrinsisch: Wir erledigen sie, ohne dazu aufgefordert oder dafür von anderen direkt belohnt zu werden. Die Sache oder Tätigkeit an sich ist uns wichtig genug und mit einem hohen Grad an Identifikation verbunden.

Bei extrinsischer Motivation führt jemand eine Handlung aus, um ein bestimmtes, von außen vorgegebenes Ziel oder einen gewissen Zustand zu erreichen. Er verrichtet beispielsweise eine verhasste Arbeit wegen des finanziellen Ausgleichs, den er dafür erhält.

Von einem Unterminierungseffekt wird dann gesprochen, wenn ein eigentlich intrinsisch motiviertes Verhalten extrinsisch belohnt wird. Dadurch kann sich die eigene Motivation verringern, und es tritt der gegenteilige Effekt von dem ein, was eigentlich bezweckt wurde. Künftig wird dann nur noch dort großen Aufwand betrieben, wo eine direkte Belohnung zu erwarten ist. Der äußere Einfluss sorgt dafür, dass die Identifikation nachlässt ﹣ ebenso wie das Mitdenken.

Es zeigt sich an vielen Beispielen, dass Identifikation und intrinsische Motivation meist die besseren Ergebnisse hervorbringen, sei es im Privaten oder aber im beruflichen Umfeld. Zudem ist die intrinsische Motivation mit größerer persönlicher Zufriedenheit und Wirkung verbunden, während die extrinsische Motivation eine geringere Wirkung hat, die noch dazu rasch wieder verpufft. Trotzdem wird oftmals versucht, durch äußere Anreize der fehlenden Motivation auf die Sprünge zu helfen. Gut gemeint und in einigen Bereichen mag dieses Vorgehen auch seine Berechtigung haben, doch bei der Förderung von Kreativität birgt es zahlreiche Risiken.

Besonders deutlich wird das im Berufsleben: Geldprämien zeigen in der Praxis nicht den erwarteten anhaltenden Einfluss auf Kreativität und Zufriedenheit. Sind beispielsweise Verbesserungsvorschläge für bestimmte Prozesse gewünscht, die unter bestimmten Voraussetzungen sogar honoriert werden, bleiben viele kreative Ideen in der Schublade, stauben ungenutzt vor sich hin. Ausgepackt wird sie erst, wenn die Chance gesehen wird, dafür belohnt zu werden. Aus der Identifikation, dem eigenen Antrieb, wird so eine extrinsische Dienstleistung. Das hat nicht nur Nachteile für das Unternehmen, sondern auch für jeden einzelnen Mitarbeiter, dessen Motivation und damit Zufriedenheit sinken.

Die Freude am Neuen, Veränderungen und Neuerungen lösen bei den meisten Menschen zwiespältige Gefühle aus. Schließlich sind es die Gewohnheiten, die wir entwickeln, die es uns erlauben mit den alltäglichen Gegebenheiten zurechtzukommen. Wir richten uns ein und machen das Beste auch aus einer schwierigen Situation, die uns mehr und mehr vertraut wird. Wer etwas verändern will, muss erst eine gewisse Trägheit überwinden, die mitunter beachtliche Ausmaße annehmen kann. Jede noch so gepriesene Veränderung erfordert den Aufwand erneuter Anpassung. Und alles Neue birgt unbekannte Risiken, vor denen wir naturgemäß auf der Hut sind. Diese Scheu sitzt tief im Unbewussten und hat meist nur bedingt mit der Realität zu tun.

So reagieren beispielsweise viele Mitarbeiter instinktiv ablehnend, wenn ein neues  Computerprogramm installiert wird oder − Himmel bewahre − gar ein neues Betriebssystem die Arbeit noch effektiver machen soll.

Solche Gedanken kennen auch kreative Menschen. Nur überwiegen bei ihnen die Neugier und das Interesse, das Unbekannte zu erkunden. Kreative sind weniger voreingenommen und gehen Situationen spielerischer an. Manche blühen erst in Veränderungssituationen so richtig auf, da sie ihren eigenen Fähigkeiten, den Wandel zu meistern, stärker vertrauen als andere. Herausforderungen werden als Chance für persönliche Entwicklung begrüßt

 

 

 

Jeans, Kreativität und Wahlfreiheit

 

Für unser Wohlbefinden benötigen wir den Eindruck, selbst entscheiden zu können, Einfluss zu haben. Um uns als selbstständige Wesen wahrzunehmen, benötigen wir die Freiheit aus verschiedenen Optionen zu wählen. Dabei geht es nicht unbedingt um eine Vielzahl von Varianten, sondern darum, durch das Vorhandensein einer Wahlmöglichkeit der Wahl selbst Bedeutung zu verleihen. Der Akt des Entscheidens, so risikoreich und schwer er manchmal erscheinen mag, ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis. Eine als solche empfundene Wahlfreiheit sorgt für Zufriedenheit und Lebensqualität. Sie fördert die Flexibilität im Denken. Manchmal gilt es zuerst Hindernisse aus dem Weg zu räumen, bevor wir von dieser Freiheit Gebrauch machen können. Fremde Interessen sowie auch eigene einschränkende Glaubenssätze und Überzeugungen machen es mitunter nicht leicht, die verfügbaren Optionen ﹣ wie den Wald vor lauter Bäumen ﹣ zu erkennen.

Kreativität und Zufriedenheit

Allerdings kann die Wahlfreiheit uns auch überwältigen. Wo Licht ist, ist auch Schatten bzw. Überfluss, der zu Seekrankheit führen kann. Ein Beispiel für eine ausufernde Vielfalt gibt schon ein Besuch in einem Bekleidungsgeschäft, in dem eine Jeans gekauft werden soll: Bootcut, Bootleg, Loose Fit, Slim Fit, Comfort Fit, gerade Jeans, Röhrenjeans, Schlaghosen mit hoher oder niedriger Taille von verschiedenen Herstellern, in verschiedenen Farben und und und ﹣ die überwältigende Auswahl macht nicht jedem Freude, sondern oft Kopfschmerzen.

Gibt es unübersichtlich viele Möglichkeiten, sind geeignete Strategien gefragt, um das Dickicht der Informationen zu durchdringen und eine persönliche Wahl zu treffen. Auch dabei hilft ein zielgerichtetes, kreatives Denken, das uns Freude an der Vielfalt schenkt, anstatt uns die Qual der Wahl spüren zu lassen.

Soll jemandem hingegen der Spaß an der Auswahl verdorben werden, genügt oft schon eine kleine Dosis Druck und Zwang: „Sie müssen jetzt sofort und für immer wählen!“. Dann wird schnell ungenießbar, was gerade noch Vergnügen bereitet hat.

 

 

 

Jeder profitiert von Kreativität

 

Jeder von uns profitiert von einer guten Portion Kreativität. Wer das Leben kreativ und zielgerichtet gestaltet, ist tendenziell zufriedener und erfolgreicher. Kreativität kann jeden Aspekt der persönlichen Existenz betreffen und auch beruflich zu mehr Erfüllung führen. Entwickeln Sie Ihr kreatives Potenzial, nehmen Sie die Herausforderung an!

P.S.

 

Welchen Zusammenhang sehen Sie zwischen Kreativität und Zufriedenheit?

Kreativität ist die Mutter der Idee.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2007
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #43325
K:CNC
Ü:

So kommen Sie vom MUSS ins WOLLEN, von Disziplin zu Vergnügen

So kommen Sie vom MUSS ins WOLLEN, von Disziplin zu Vergnügen.

Weshalb es sich lohnt die Komfortzone zu erweitern
Vom MUSS ins WOLLEN. Von Disziplin zu Vergnügen.

Von Disziplin zu Vergnügen

 

Mit Disziplin lässt sich Einiges erreichen, mit Freude geht es besser. Es erfordert den Anfang, die Bereitschaft einer neuen Erfahrung eine Chance zu geben.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Indem ich mich bewege und atme genieße ich mich in meinem Körper und verstärke meine positive Einstellung. Die Freude am Üben verwandelt das „Ich muss!“ in ein „Ich will“.

Claudia Winckler

 

 

 

Der Appetit kommt mit dem Essen

 

Recht hat die Yogalehrerin Claudia Winckler aus Berlin, auch über das Verknoten von Körperteilen hinaus. Was für Yoga gilt, lässt sich auch auf viele weitere Bereiche übertragen. Mit purer Disziplin lässt sich zwar Einiges erreichen, doch mit Freude geht es deutlich leichter und weiter. Und diese Freude kommt mit den ersten positiven Erfahrungen. Es erfordert den Anfang, die Bereitschaft, einer neuen Erfahrung eine Chance zu geben.

 

 

 

Komfortzone verlassen oder erweitern

 

Anfangs kann es sich so anfühlt, als wenn die Komfortzone verlassen wird. Wer dran bleibt, kann erleben wie sich die Komfortzone erweitert. Das erhöht die Flexibilität und bringt die Dinge ins Rollen, eine Eigendynamik entwickelt sich. Aus bewusstem vermeintlichem Müssen (Disziplin) das Kontrolle erfordert, entwickelt sich ein unbewusstes Wollen (Motivation) das zum erfüllendem Bedürfnis wird.

 

 

 

Nichts muss – alles kann!

 

Vieles wird schon dadurch leichter, dass wir uns bewusst sind ; es handelt sich um eigen Entscheidungen und nicht um Zwang, der mit Müssen verbunden ist. Wir wollen etwas und der Weg dorthin ist der Preis. Wenn wir es tatsächlich wollen wird der Preis doch hoffentlich auch das Ergebnis wert sein.

Einen Scheiß muss ich! Das Gefühl etwas zu müssen ist mit Druck und Zwang verbunden, es macht zum Opfer und führt zum Verlust der Verantwortung. Die leidige Pflicht verursacht keine Begeisterung, wird zur Belastung. Das tut nicht gut. Zugegeben, manches tue ich mit mehr Freude als anderes. Doch mit der Übernahme von Verantwortung geht es in der Regel deutlich besser. Mit Zwang wird die Lieblingsspeise zur Folter.

P.S

 

Wo haben Sie schon durchgehalten und mit den Rückmeldungen ist der Spaß dann größer geworden? Welcher Erfahrung wollen Sie eine Chance geben, auch wenn es es mit etwas Mühe verbunden ist?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. November 2018
Überarbeitung: 30. Juli 2019
Englische Version:
AN: #342
K: CNB
Ü:

55+ Tipps beenden die Prokrastination, die Auf- und Verschieberitis

55+ Tipps beenden die Prokrastination, die Auf- und Verschieberitis

Motivieren Sie Ihren inneren Schweinehund und Aufschieberitis ist heilbar
Prokrastination, Verschieberitis

Schluss mit Verschieberitis

 

Aufgaben werden verschleppt, verschoben und deshalb wird auch von Verschieberitis gesprochen. Was hilft bei Prokrastination?

 

Prokrastination, immer mit der Ruhe

 

Reiße ich nun ein Kalenderblatt ab oder streiche ich etwas in der Zeitung an? Es wird einem nicht leicht gemacht, im Leben. Noch einen Kaffee?

 

 

 

Definition Prokrastination, Verschieberitis

 

Prokrastination ist ein Verhalten, bei dem eine Tätigkeit nicht rechtzeitig angefangen oder zielgerichtet daran weiter gearbeitet wird. Aufgaben werden verschleppt, verschoben und deshalb wird auch von Verschieberitis gesprochen.

 

 

 

55 Tipps gegen Aufschieberitis

 

Es ist besser zu handeln und es zu bereuen, als nicht zu handeln und es zu bereuen, oder? Hier nun Tipps, wenn Sie bei der Prokrastination prokrastinieren wollen.

 

 

1. SMARTe Ziele

 

Der Klassiker SMART-Formel wird noch immer unterschätzt. Er klingt einfach zu simpel, doch SMARTe Ziele haben es in sich. Viel zu oft werden nicht Ziele festgelegt, sondern schwammige Absichten in Aussicht gestellt.

 

Smart: Spezifisch

 

Der gewünschte, in der Zieldefinition angestrebte Zustand soll genau beschrieben, die entsprechende Formulierung leicht verständlich sein.

 

 

sMart:Messbar

 

Die Kriterien, anhand derer die Zielerreichung festgestellt werden kann, müssen benannt sein. Dabei kann es sich um quantitative Kriterien (Stückzahl, Euro, Zeiteinheiten,…) handeln oder auch um qualitative Indikatoren (erfolgreicher Projektabschluss).

 

 

smArt: Attraktiv und aktiv beeinflussbar

 

Anstatt zu beschreiben, was nicht gewünscht ist, geht es um das, was  wünschenswerterweise erreicht werden soll. Die Beschäftigten oder das Team sind für die Erreichung der Ziele verantwortlich und verfügen über die notwendigen Ressourcen. Falls noch andere, nicht beeinflussbare Faktoren eine Rolle spielen, sollte die Zieldefinition verändert werden.

 

 

smaRt: Realistisch

 

Die Ziele sollten ambitioniert, jedoch unter den gegebenen Umständen erreichbar sein.

 

 

smarT: Terminiert

 

Ein Termin muss festgesetzt sein, zu dem das Ziel erreicht wird.

 

 

 

2. Gewohnheiten erkennen

 

Weshalb schieben Sie bestimmte Aufgaben auf? Prokrastination ist eine Gewohnheit, die automatisch abläuft. Ein Schritt in Richtung Besserung ist deshalb, sich das eigene Verhalten bewusst zu machen, um dann die Gewohnheit zu durchbrechen. Dazu trägt bei, seine Verhaltensweisen über einen Zeitraum schriftlich zu notieren.

 

Hilfreiche Fragen:

  • Was machen Sie ungern?
  • Weshalb?
  • Was löst Stress aus?
  • Was hätten Sie anders machen können?

Im Artikel Heikle Gewohnheiten finden Sie weitere Anregungen.

 

 

 

3. Klein und fein

 

Wird eine Kleinigkeit erledigt, bringt das mitunter größere Dinge ins Rollen, wie ein Schneeball eine Lawine. Es wird Energie freigesetzt, die nun für die nächsten Aufgaben genutzt werden kann. Wird der richtige Dominostein angestoßen, läuft es bald wie am Schnürchen.

 

 

 

4. Planen

 

Notieren Sie spätestens am Vorabend, was Sie am nächsten Tag in welcher Reihenfolge tun werden. Bereiten Sie den Weg, mental und auch ganz praktisch. Legen Sie sich schon bereit, was den Einstieg erleichtert.

 

 

 

5. An den Plan halten

 

Halten Sie sich an Ihren Plan. Gesagt – getan! Das Verschieberitismuster kann sich so nicht einnisten. Mentale Zweifel an der Ernsthaftigkeit kosten nur unnötige Ressourcen.

 

 

 

6. Ausgewogenheit

 

Achten Sie auf eine ausgeglichene Tagesgestaltung. Ob Sie es Work-Life-Balance oder Work-Life-Integration nennen ist egal, solange es sich gut für Sie anfühlt und zu wünschenswerten Zuständen führt.

 

 

 

7. Erfüllendes Zeitmanagement

 

Entwickeln und pflegen sie ein Zeitmanagement das für Sie funktioniert. Es mag altmodisch klingen, doch gerade anfangs sind maßgeschneiderte Lösungen mit Unterstützung durch Checklisten aus Papier meist effektiver als Digitallösungen von der Stange.

 

 

 

8. Konkret

 

Seien Sie möglichst konkret bei Ihren Vorsätzen, denn je genauer und konkreter Sie bei der Planung sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie von Ihren Plänen abweichen. Übrigens sind gerade gute Pläne eher förderlich für konstruktive Flexibilität. Wer den roten Faden im Blick hat, kann sich freier bewegen. Das ist kein Widerspruch!

 

 

 

9. Innere Dialoge

 

Achten Sie auf Ihre Gedanken, denn die Macht der Gedanken ist enorm. Wir führen ständig innere Dialoge. Innere Dialoge führen Menschen ständig weitgehend unbewusst. Diese Selbstgespräche haben großen Einfluss auf Wahrnehmung, Denken und Handeln.

 

 

 

10. Locker bleiben

 

Machen Sie sich weniger Druck. Sagen Sie sich selbst oft „Du musst“, „Du sollst“, „Mach jetzt, sonst…“? So wird das nichts. Aufschieber flüchten so erst recht. Ändern Sie stattdessen den Mechanismus und machen Sie sich bewusst, eine Wahl zu haben.

 

 

 

11. Aufgaben reduzieren

 

Kann es sein, dass Sie zu viele Aufgaben bewältigen wollen? Wenn das der Fall ist, hilft nur eins: Reduzieren. Wenn Sie einige Themen abgeben, fällt es Ihnen leichter, sich mit den verbliebenen rechtzeitig zu beschäftigen.

 

 

 

12. Verdeutlichen Sie sich die Konsequenzen.

 

Wenn Sie mal wieder dabei sind, eine Aufgabe aufzuschieben, dann verdeutlichen Sie sich was Ihr Verhalten für Konsequenzen haben wird. Welche Folgen hat es im Guten, wie im Schlechten? Das kann kurz unangenehm und doch heilsam oder auch verlockend sein.

 

 

 

13. Prioritäten

 

Setzen Sie Prioritäten. Machen Sie eine Liste aller zu erledigenden Aufgaben und teilen Sie diese in vier Bereiche. A-Aufgaben sind wichtig und dringend und haben immer Priorität. Sie werden aber feststellen, dass wichtige Dinge selten dringend sind, sondern meist mehr Zeit benötigen – das sind Ihre B-Aufgaben. Die C-Aufgaben sind die Zeitfresser, die dringend sind, aber nicht wichtig. Alles andere sind D-Aufgaben, die sind schlicht überflüssig.

Entscheiden Sie, was wirklich wichtig und dringend ist und was noch Zeit hat oder delegiert werden kann. Die Eisenhower-Methode hilft.

 

 

 

14. Alsbald den ersten Schritt

 

„Was du heute kannst besorgen…“, sagt ein Sprichwort. Die 72-Stunden-Regel sagt, Sie sollten innerhalb von 72 Stunden den ersten Schritt machen, sonst sinkt die Chance, dass ein Vorhaben jemals Erfolg haben wird.

 

 

 

15. Stück für Stück

 

Zerlegen Sie große Aufgaben in kleine, statt sich zu verheben. Die Dinge in Schwung bringen, Massenträgheit überwinden.

 

 

 

16. Zweifel und andere einschränkenden Überzeugungen

 

Kritisch zu bleiben und die Grautöne im Auge zu behalten ist grundsätzlich eine gute und ehrenvolle Angelegenheit. Doch manche Zweifel wirken wie Sand im Getriebe. Arbeiten Sie an Ihren Überzeugungen.

 

 

 

17. Organisation

 

Bleiben Sie organisiert. Aufgaben zu zerlegen, sich einen Überblick zu verschaffen – vielleicht sogar mithilfe von To-do-Listen oder Mindmaps – ist eine Sache. Arbeiten Sie jedoch auch an der Gesamtorganisation sonst geht es stets nur noch um das Abarbeiten.

 

 

 

18. Haken dran

 

Es liefert ein zufriedenstellendes Gefühl, eine erledigte Aufgabe sichtbar abzuhaken. Die Aufgabenliste zeigt auf einen Blick den Fortschritt (To-Do-Liste oder im Aufgabenplan). So haben Sie nicht nur das Gefühl etwas geschafft zu haben, sondern können es auch bildhaft machen und damit verstärken.

 

 

 

19. Nehmen Sie sich nicht zu viel vor.

 

Behalten Sie lieber das große Ganze im Auge. Menschen erledigen Aufgaben motivierter, wenn höheren Ziele dahinter erkannt werden.

 

 

 

20. Seien Sie realistisch

 

Aufschieber neigen zur Alles-oder-Nichts-Haltung. Dahinter steckt die Angst nicht mehr akzeptiert zu werden, wenn etwas nicht vollkommen ist. Auch 80 Prozent (Pareto-Prinzip) sind oft gut genug. Was kann den schlimmstenfalls passieren, wenn Sie Ihr Ziel nicht vollständig erreichen?

 

Pareto-Prinzip

21. Die Kirche im Dorf lassen

 

Übertreiben Sie es nicht mit dem Ehrgeiz. Wer zu viele Punkte auf der Aufgabenliste hat, wird erschlagen von der Last und legt die Liste selbst bald beiseite oder schiebt sie vor sich her. Also schreiben Sie kurze Listen, mit Schritten, die in einem übersichtlichen Zeitraum zu schaffen sind.

 

 

 

22. Perfektionismus

 

Perfektionismus hält auf. Er führt zu einem Tunnelblick, bei dem sich die Betroffenen auf zahllose Details konzentrieren, die für das große Ganze aber nur geringe Bedeutung haben. Dabei verrennen sie sich dann und kommen schließlich nicht mehr vom Fleck.

Schluss mit Perfektionismus. Weniger ist mehr. Es bringt nichts, wenn Sie übertriebene Höchstleistungen an zu vielen Stellen anstreben. Konzentrieren Sie sich lieber auf das Wesentliche, anstatt sich in Details verlieren.

 

 

 

23. Redaktionsschluss

 

Es ist so, wie es das Parkinson’sche Gesetz beschreibt. Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht. Mit anderen Worten: Je mehr Zeit wir uns für eine Aufgabe nehmen, desto länger brauchen wir auch dafür. Setzen Sie sich einen Zeitrahmen.

 

 

 

24. Belohnungen

 

Belohnen Sie sich für Erfolge und selbst für erreichte Meilensteine. Es erfordert Selbstdisziplin, um Prokrastination in den Griff zu bekommen. Bei all dem Aufwand verstärkt eine Belohnung am Ende, dass es kein einmaliges Vergnügen bleibt. Schaffen Sie Anreize.

 

 

 

25. Loben Sie sich

 

Fehlen positive Rückmeldungen, tendieren Menschen dazu, aufzugeben. Wertschätzung wirkt hingegen positiv. Wer gelobt wird, ist motivierter, steckt sich anspruchsvolle Ziele, fühlen sich diesen stärker verpflichtet, teilweise unterstellen sie sich sogar bessere Fähigkeiten, was wiederum Ihre Leistungsfähigkeit steigert.

 

 

 

26. Work-Life-Balance oder Work-Life-Integration?

 

Finden Sie heraus, was besser für Sie funktioniert; Work-Life-Balance oder Work-Life-Integration.

 

 

 

27. Ultradiane Zyklen

 

Arbeiten Sie in Ihren Leistungsphasen. Bei jedem Menschen gibt es innerhalb eines Tages unterschiedliche Leistungsphasen. Entscheidend dafür ist die sogenannte Chronobiologie. Der Organismus, also Stoffwechsel, Organtätigkeit, Konzentrationsfähigkeit schwanken während des Tages. Wer auf die eigenen Zyklen achtet, kann Leistung, Kreativität und Produktivität steigern. Schwierige Aufgaben sollten möglichst in die Hochphasen gelegt werden.

 

 

 

28. Zuerst die ekeligste Kröte

 

Beginnen Sie mit dem Unangenehmsten. Packen Sie den Stier bei den Hörnern: In der Regel wird es die unangenehmste Aufgabe sein, die Sie die ganze Zeit vor sich herschieben. Warum nicht sofort morgens hinter sich bringen, wenn man noch frisch ist? Der Rest des Tages wird Ihnen umso leichter von der Hand gehen.

 

 

 

29. Pausen

 

Immer nur Vollgas geben führt schneller Richtung Burnout, dem Verlust von Privatleben und Antriebskraft. Es ist wichtig Pausen zu genießen. Damit beschäftigt sich der Artikel Pausen sind doch nicht so überflüssig: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

 

 

 

30. Die Macht von Routinen

 

Ein geregelter Tagesablauf klingt möglicherweise nach Eintönigkeit und Langeweile. Es verringert aber auch die Nischen, in denen er etwas aufschieben könnte. Es gibt durchaus sehr gute Routinen, die das Leben erleichtern und den wichtigen Dingen den verdienten Raum sichern.

 

 

 

31. Unterbrechungen

 

Vermeiden Sie Unterbrechungen. Mal klingelt das Telefon, mal das Handy, mal platzen Kollegen hinein. All das ist schlecht für die Produktivität. Viele Menschen werden zu oft unterbrochen. Es ist umso heikler, weil wir nach einer unfreiwilligen Pause einige Zeit benötigen, bis wir wieder ganz bei der Sache sind.

An der Kaffeemaschine, im sozialen Netz, draußen vor dem Fenster oder beim Small Talk auf dem Flur: Ablenkung lauert einfach überall. Beugen Sie dem vor!

 

 

 

33. E-Mail

 

Ping, Sie haben Post! E-Mails kündigen sich im Posteingang an. Die Verlockung ist groß, doch es reist Sie aus dem Fluss. Also, lesen Sie Ihre E-Mails nicht sofort, sondern öffnen Sie Ihre Post nur noch zu festgelegten Zeiten.

34. Singletasking statt Multitasking.

 

Der Mythos vom erstrebenswerten Multitasking hält sich leider immer noch hartnäckig. Heute weiß man aber längst: Wer eine Aufgabe nach der anderen erledigt und sich auf sie konzentriert, schafft am Ende viel mehr.

Einige Studien beweisen, Menschen sind nicht produktiver, wenn sie mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen. Im Gegenteil: Oft hindert es sie, konzentriert auf ein Ziel hinzuarbeiten. Außerdem verursacht Multitasking zusätzlichen Stress. Gehen Sie lieber Schritt für Schritt vor.

 

 

 

35. Hier und jetzt

 

Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie gerade tun. Studien haben festgestellt, dass sich Büroarbeiter genauso oft selbst ablenken, wie sie unterbrochen werden. Zwingen Sie sich also dazu, sich auf die aktuelle Aufgabe zu konzentrieren, statt in Gedanken schon bei der nächsten zu sein.

 

 

 

36. Musikuntermalung

 

Probieren Sie aus, was geschieht, wenn Sie Musik bei der Arbeit hören. Lieblingsmusik kann ein großartiger Motivator sein. Wenn Sie sich durch Musik bei der Arbeit nicht abgelenkt fühlen, geben Sie Gas mit Musikuntermalung.

 

 

 

37. Brainfood

 

Du bist, was du isst? Ernähren Sie sich vernünftig. Die Ernährung wirkt sich durchaus auf unsere Leistungsfähigkeit aus. Wenn Ihnen nach dem Essen die Energie fehlt, um Ihre vorgesehenen Aufgaben anzugehen, fallen Sie viel schneller in die Prokrastinationsfalle. Halten Sie Brainfood bereit. Auch ohne zu studieren dürfen Sie Studentenfutter bei sich haben.

 

 

 

38. Onlinezeit

 

Das Internet und insbesondere die sozialen Netzwerke sind gefährliche Zeiträuber. Nur noch mal kurz bei Twitter schauen und schon sind zwei Ewigkeiten vergangen. Mist, jetzt ist keine Zeit mehr für die geplanten Aufgaben. Gönnen Sie sich wenigstens zeitweise offline zu sein und sich Zeit für konzentriertes Arbeiten zu erlauben.

 

 

 

39. Aufräumen

 

Räumen Sie auf. Benutzte Kaffeetassen, gefährlich wackelige Papierstapel und mehr Notizzettel als Sie jemals lesen können lenken ab. Räumen Sie Ihren Arbeitsplatz regelmäßig auf, organisieren Sie Ihre E-Mails und hinterlassen Sie Ihren Schreibtisch jeden Abend so, dass Sie am nächsten Arbeitstag gerne zu ihm zurückkehren.

 

 

 

40. Sagen Sie öfter NEIN

 

Sagen Sie freundlich und bestimmt „Nein“, wenn Kollegen Sie um unwichtige Dinge bitten oder der Zeitpunkt gerade nicht passt.

Menschen, die an akutem Helfer-Syndrom leiden, streben nach dem Gefühl, gebraucht zu werden. Die Vorstellung, ersetzbar zu sein, macht ihnen Angst. Ein Kurzschluss: Jeder Mensch ist ersetzbar! Das Helfer-Syndrom führt nur zu massivem Stress. Haben Sie also den Mut, Bitten auch mal mit einem Nein zu quittieren. Wenn Sie Prioritäten setzen, liegt der Erfolg darin, sich auch daranzuhalten. Wer niemandem eine Bitte abschlagen kann, kommt zwangsläufig aus dem Trott.

 

 

 

41. Zeitfresser

 

Schalten Sie Zeitfresser aus.

 

Hilfreiche Fragen:

  • Was raubt Ihnen am Tag die meiste Zeit?
  • Womit halten Sie sich besonders gerne und lange auf?
  • Muss das sein?
  • Stimmt das mit den Prioritäten überein?
  • Ist das sinnvoll und produktiv?
  • Andernfalls: Setzen Sie sich bewusst Grenzen. Übrigens: Nicht nur in Zeitfragen!

 

 

 

42. Umdenken

 

Denken Sie um. Die richtige Frage ist nicht: „Wie werde ich damit bloß fertig?“, sondern „Wie fange ich damit an?“. Die größte Hürde beim Aufschieben ist loszulegen.

 

 

 

43. Fokussieren Sie Ihre Stärken

 

Viele Leute wenden enorme Energien auf, um ihre Schwächen zu bekämpfen, sie werkeln an ihren Mängeln herum und betreiben doch nur Schadensbegrenzung. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand vorankommt, weil er seine Stärken stärkt, ist deutlich höher, als wenn er seine Schwächen repariert. Wenn Sie in etwas sehr gut sind konzentrieren darauf und nehmen Sie für das unliebsamere Thema einen professionellen Service in Anspruch. So ein Steuerberater macht das Leben durchaus einfacher.

 

 

 

44. Ausreden

 

Schluss mit Entschuldigungen und fadenscheinigen Ausreden. Aufschieber sind Meister der Ausrede – für sich, andere und die Umstände. Beschummeln Sie sich nicht weiter selbst. Jedes Mal, wenn Sie wieder einen Grund finden, weshalb Sie etwas jetzt nicht erledigen können, fragen Sie sich, ob das wirklich wahr ist.

 

 

 

45. Tricksen

 

Sie wollen richtig gute Arbeit leisten, doch dazu kommt es wegen der Verschlepperitis nicht? Wenn Sie Freitag fertig sein müssen, notieren Sie sich den Donnerstag als Fertigstellungstermin. Denken Sie immer wieder an den Termin am Donnerstag. Oft passiert dann das Wunder und Sie werden am Donnerstag tatsächlich fertig und können einen ganzen Tag lang optimieren.

 

 

 

46. Zusammen geht es besser

 

Zusammen kann es leichter gehen. Während es vielen leicht fällt, die Prokrastination vor sich selbst noch irgendwie zu rechtfertigen, will kaum jemand im Team als Prokrastinator dastehen. Wer sich beispielsweise mit anderen zum Sport verabredet, mit Kommilitonen zum Lernen trifft oder im Team die große Präsentation gemeinsam vorbereitet, packt die Sache in der Regel eher an.

Aber Achtung, das beinhaltet auch ein Risiko, denn manche Gruppen neigen dazu sich selbst abzulenken.

 

 

 

47. Commitment

 

Machen Sie Ihre Ziele bekannt. Ihre Entscheidung öffentlich zu machen, bewirkt, dass andere Menschen Erwartungen in Sie setzen und Sie selbst ebenfalls. Verschreiben Sie sich offiziell Ihrem Ziel.

 

 

 

48. Mentor

 

Finden Sie einen Mentor für sich, jemanden der Sie immer wieder dazu ermuntern, Ihre Ziele weiterzuverfolgen.

 

 

 

49. Dankbarkeit

 

Seien Sie dankbar, denn Dankbarkeit ist ein Schlüssel zum Erfolg. Sie verbessert sowohl die Beziehungen zu anderen Menschen, wie auch deren Einstellung und Motivation. Dankbarkeit verbannt negative Gedanken und reduziert Stress. Lernen Sie dankbarer für die Dinge zu sein, die Sie schon erreicht haben, für die Menschen in Ihrem Leben, für Ihre Gesundheit für…

 

 

 

50. Behalten Sie das große Ganze im Auge

 

Lästige Aufgaben machen meist nur einen kleinen Anteil an den Aufgaben aus. Behalten Sie das große Ganze im Auge und denken Sie daran, dass alle Aufgaben ihren Beitrag dafür leisten.

 

 

 

51. Bleiben Sie fit

 

Stress, und Ängste können eine Ursache für Prokrastination sein. Durch körperliche Aktivität lässt sich Stress abbauen und Ärger reduzieren. Also los!

 

 

 

52. Finanzieller Einsatz

 

Legen Sie Regeln und Beträge für die Nichteinhaltung fest. Wenn Sie eine Aufgabe verschoben haben, stecken Sie beispielsweise soviel Geld in eine Spardose, dass Sie es spüren.

 

 

 

53. Mentaltraining

 

Ob allein oder mit Unterstützung eines Mentaltrainers, Mentaltraining hilft die Motivation zu steigern und zu pflegen.

 

 

 

54. Coaching

 

Mit Unterstützung durch einen Coach lassen sich überholte Gewohnheiten leichter ablegen und neue zum Einsatz bringen. Coaching hat sich hier schon lange bewährt.

 

 

 

55. Dranbleiben

 

Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel.

Friedrich Nietzsche

 

Geben Sie nicht auf, bleiben Sie am Ball, auch, wenn es mal nicht so vorangeht oder es Rückschläge gibt. Sehen Sie Rückschläge als Rückmeldungen, es noch besser zu machen.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

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Antworten auf häufige Fragen

Was ist Prokrastination?

Prokrastination ist das Aufschieben von Aufgaben oder Verantwortlichkeiten auf einen späteren Zeitpunkt. Es kann aus verschiedenen Gründen auftreten, wie beispielsweise mangelndes Interesse an der Aufgabe, fehlende Motivation, Angst vor dem Scheitern oder mangelnde Selbstdisziplin. Prokrastination kann jedoch negative Auswirkungen haben, wie beispielsweise Stress, schlechte Leistung, schlechtes Selbstwertgefühl und sogar gesundheitliche Probleme.

Wie lässt sich Prokrastination vermeiden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Prokrastination zu vermeiden oder zu bekämpfen. Dazu gehören:

  • Realistische Ziele setzen
    Setzen Sie sich realistische Ziele und planen Sie genügend Zeit ein, um sie zu erreichen.

  • Eine Liste erstellen
    Erstellen Sie eine Liste der Aufgaben, die Sie zu erledigen sind und ordne Sie die Aufgaben nach Priorität. Erinnern Sie sich an das Eisenhower-Prinzip.

  • Sich selbst belohnen
    Belohnen Sie sich selbst, wenn Sie eine Aufgabe erledigt haben.

  • Routinen entwickeln
    Entwickeln und folgen Sie Routinen und plane regelmäßige Zeiten ein, um Ihre Aufgaben zu erledigen.

  • Ablenkungen vermeiden
    Vermeiden Sie Ablenkungen, wie beispielsweise das ständige Überprüfen von E-Mails oder das Surfen im Internet, während Sie eine Aufgabe erledigen wollen.

  • Unterstützung
    Sie können sich Hilfe suche, wenn Sie Schwierigkeiten haben, eine Aufgabe zu erledige. Hilfen bieten unter anderem Therapeuten und Berater.

 
 

 

Was ist das Eisenhower-Prinzip?

Das Eisenhower-Prinzip, auch als Eisenhower-Matrix oder Eisenhower-Methode bekannt, ist eine Methode zur Priorisierung von Aufgaben, die nach dem ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower benannt ist. Das Prinzip besagt, dass Aufgaben in vier Kategorien eingeteilt werden sollten: wichtig und dringend, wichtig aber nicht dringend, unwichtig aber dringend und unwichtig und nicht dringend. Die Kategorien werden in einer Matrix dargestellt, wodurch man sie besser vergleichen und priorisieren kann.

Die Kategorien lauten wie folgt:

  • Wichtig und dringend
    Dies sind Aufgaben, die sowohl wichtig als auch dringend sind und daher als erste erledigt werden sollten. Beispiele sind eine wichtige Präsentation, die bald stattfindet, oder ein wichtiges Treffen, das man nicht verpassen darf.

  • Wichtig, aber nicht dringend
    Dies sind Aufgaben, die wichtig sind, aber nicht unbedingt dringend erledigt werden müssen. Beispiele sind das Lernen für eine wichtige Prüfung oder das Erstellen eines Businessplans. Diese Aufgaben sollten geplant und in den Alltag integriert werden, um sie später erledigen zu können.

  • Unwichtig, aber dringend
    Dies sind Aufgaben, die dringend erledigt werden müssen, aber nicht wichtig sind. Beispiele sind das Beantworten von E-Mails, die keine wichtigen Informationen enthalten, oder das Durchsehen von Nachrichten, die man nicht wirklich braucht. Diese Aufgaben sollten vermieden oder delegiert werden, wenn möglich.

  • Unwichtig und nicht dringend
    Dies sind Aufgaben, die weder wichtig noch dringend sind. Beispiele sind das Surfen im Internet oder das Anschauen von TV-Sendungen, die man nicht wirklich sehen möchte. Diese Aufgaben sollten vermieden werden, um sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren.

Das Eisenhower-Prinzip kann dabei helfen, sich auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren und Zeit und Energie zu sparen, indem man unwichtige Aufgaben vermeidet oder delegiert. Es kann auch dazu beitragen, Stress zu vermeiden und die Produktivität zu verbessern.

Welche möglichen Folgen hat Prokrastination?

Prokrastination, also das Aufschieben von Aufgaben oder Verantwortlichkeiten auf einen späteren Zeitpunkt, kann negative Auswirkungen haben, wie beispielsweise:

  • Stress
    Das Aufschieben von Aufgaben kann dazu führen, dass man sich gestresst und überfordert fühlt, da man mehr Zeit benötigt, um alles zu erledigen.
  • Schlechte Leistung
    Wer Aufgaben aufschiebt, hat man möglicherweise weniger Zeit, um sie ordentlich zu erledigen, was zu schlechterer Leistung führen kann.
  • Schlechtes Selbstwertgefühl
    Prokrastination kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen, wenn man sich für unfähig oder unmotiviert hält.
  • Gesundheitliche Probleme
    Prokrastination kann auch zu gesundheitlichen Problemen führen, wie beispielsweise Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen, aufgrund des erhöhten Stresses und der Belastung, die damit verbunden sind.

Welche Rolle spielen innere Dialoge auf Prokrastination?

Innere Dialoge können eine wichtige Rolle bei der Prokrastination spielen, da sie unser Verhalten und unsere Entscheidungen beeinflussen können. Wenn wir uns selbst mit negativen oder demotivierenden Gedanken konfrontieren, kann das dazu führen, dass wir uns unmotiviert fühlen und aufhören, an einer Aufgabe zu arbeiten. Auf der anderen Seite können positive innere Dialoge uns dabei helfen, unsere Motivation zu steigern und uns dazu ermutigen, unsere Aufgaben anzugehen. Es ist also wichtig, dass wir uns bewusst machen, was wir denken und uns selbst mit positiven und motivierenden Gedanken konfrontieren.

P.S.

 

Welche Mittel empfehlen Sie bei Prokrastination?

Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren. Friedrich Schiller

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Mai 2007
Überarbeitung: 25. September 2019
AN: #2527
K:
Ü:

Die Bedeutung von Wertschätzung in Unternehmen

Die Bedeutung von Wertschätzung in Unternehmen

Keine Kritik ist genug Lob

 

Richtig betonen: Bogensätze statt Girlandensätze

Die Bedeutung von Wertschätzung in Unternehmen

 

Als Coach war ich in diesem Jahr für ein Unternehmen tätig, dass sich vorgenommen hat, die definierten Werte auch tatsächlich in die Tat umzusetzen. Im Nachgang gab ich für deren Mitarbeiterzeitung ein Interview zum Thema Wertschätzung. Hier meine Antworten und ergänzenden Anmerkungen.

 

 

 

Was ist wertschätzender Umgang?

 

Der Begriff Wertschätzung verkommt zum Buzzword, er wird heute inflationär verwendet und selten ehrlich gemeint. Obwohl Wertschätzung oft mit Lob und der Anerkennung für Leistungen verwechselt wird, reicht echte Wertschätzung deutlich weiter. Sie betrachtet die Kollegen als Menschen, die schon aufgrund ihrer Fähigkeiten, Persönlichkeit und Einzigartigkeit wertvoll sind. Unabhängig von der Position im Unternehmen verfügt jeder Mitarbeiter über enormes Potenzial in unterschiedlichen Bereichen.

Zu gelebter Wertschätzung gehören Respekt, Anerkennung und Wohlwollen. Wertschätzung zeichnet sich durch Interesse, Aufmerksamkeit,  Zugewandtheit und Freundlichkeit aus.

Wertschätzung ist ein grundlegendes menschliches Bedürfnis im Berufs- genauso wie im Privatleben. Wir wollen, mit dem, was wir sind, was wir tun und leisten, gesehen und anerkannt, also wertgeschätzt werden.

Vorteile echter Wertschätzung

… für das Unternehmen

 

  • Positive Auswirkungen auf das Arbeitsklima
    Mitarbeiterbindung, geringere Fluktuation
    Attraktivität als Arbeitgeber
  • Steigerung der Motivation
    Leistungsbereitschaft
    Kreativität
  • Gesündere Mitarbeiter
    Reduzierte Fehlzeiten
  • Verbesserte Kommunikation

… für die Mitarbeiter

 

  • Positive Auswirkungen auf das Arbeitsklima
    Wohlbefinden
    Konzentration
  • Steigerung der Motivation
    Kreativität
  • Gesundheit
    Positive psychische und physische Auswirkungen
  • Verbesserte Kommunikation

Wertschätzen hat direkt mit Geld zu tun, oder?

 

Geld ist ein flexibles Hilfsmittel für den Austausch von Leistungen. So gilt guter Verdienst für gute Arbeit als fair. Doch Geld allein genügt nicht für ein erfüllendes Berufsleben. Wir Menschen werden bewusst und unbewusst durch unsere Werte gesteuert. Unsere Werte treiben uns an, sie sind der Motor unserer Motivation. Sie stehen dafür, was uns im Privat- und Berufsleben besonders wichtig ist. Werden grundlegende Werte nicht befriedigt, fehlt etwas, das sich mit Geld nur bedingt ausgleichen lässt

 

 

 

Wie zeigen Unternehmen Wertschätzung?

 

Was kann oder besser noch sollte ein Unternehmen tun, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertzuschätzen?

Menschen verabscheuen das Gefühl, nur ein unbedeutendes Rädchen im Getriebe zu sein. Teil eines großen Ganzen zu sein, kann hingegen sehr motivierend sein.

Lob aus der Gießkanne schadet. Wertschätzung ist stets individuell. Ohne ehrliches Interesse bleibt es an der Oberfläche und perlt ab. Die tatsächliche Haltung dringt früher oder später durch.

Unternehmen, die es mit der Wertschätzung ernst meinen, sollten die kommunizierten Werte dann auch konsequent leben. Und das ist eher eine Seltenheit! Zu oft wird Wasser gepredigt und Wein gesoffen. Umso erfreulicher, wenn Unternehmen auch die nächste Stufe nehmen. Es gibt nur wenige glaubhafte Ausnahmen, denen ich als Berater begegnet bin. Allzu oft bleibt es bei Erklärungen auf dem Papier. Ein Slogan verbessert noch keine Unternehmenskultur. Zugegeben, die Werte vom Papier in den Alltag zu transportieren ist eine dauerhafte Herausforderung und keine leichte. Es erfordert einige Aufmerksamkeit, doch es lohnt sich für alle Beteiligten.

 

 

 

Tipps für die Mitarbeiter: Was kann jeder einzelne tun?

 

Das Thema ist ja nicht nur geeignet, sich das Verhältnis Arbeitgeber und Arbeitnehmer anzusehen, sondern auch das der Kollegen untereinander. Wie kann ich zeigen, dass ich meine Kolleginnen und Kollegen wertschätze?

Den Mund aufmachen und selbst Wertschätzung an den Tag legen. Übrigens sind auch Vorgesetzte nur Menschen. Es ist kaum möglich zu oft genug Danke zu sagen und es kostet so wenig. Mit Menschen, die sich geschätzt fühlen, arbeitet es sich besser zusammen. Wer andere Menschen mit Respekt behandelt, wird in den meisten Fällen ebenfalls mit Respekt behandelt. Dabei spielt übrigens auch die Körpersprache eine große Rolle, weil sie zeigt, ob das Gesagte auch tatsächlich gemeint ist.

Ruhig mal aussprechen, was aneinander geschätzt wird. Kleine Geschenke erhalten ja bekanntlich die Freundschaft; ob verbal oder durchaus mal symbolisch materiell. Schon ein ehrlich gemeintes Lächeln kann Bände sprechen. Und ungeteilte Aufmerksamkeit, so selbstverständlich sie sein sollte und doch nicht ist, ist ein kostbares Gut.

 

 

Noch ein paar Beispiele?

 

  • Menschen auf Augenhöhe begegnen
  • Lächeln
    Ein echtes Lächeln vermittelt Wärme und Sympathie, Zeichen der Wertschätzung.
  • Interesse
    Zuhören und ungeteilte Aufmerksamkeit
  • Verzicht auf Floskeln und Lippenbekenntnisse
  • Aufmerksamkeiten

 

 

 

Weshalb tun sich manche Menschen damit so schwer?

 

Viele Menschen tun sich schwer mit der Wertschätzung. Ein Grund dafür: Weil wir nicht geben können, was wir selbst nicht spüren. Ohne stabiles Selbstwertgefühl gibt es auch keine Wertschätzung für andere Menschen. Wer selbst glaubt, nicht wertvoll zu sein, ist kaum in der Lage, sich selbst und andere wirklich wertzuschätzen. Stattdessen dominieren Neid und Missgunst – ich bin zuerst dran -, die leider in unserer Gesellschaft zu viel Raum eingenommen haben. Wer Wertschätzung an den Tag legt, macht die Welt ein Stück lebenswerter.

Umfrageergebnisse

 

Fühlen Sie sich von Ihrem Arbeitgeber wertgeschätzt?

%

Selten bis nie

%

Gerade so ausreichend

%

Oftmals

Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de und bei Teilnehmern an Veranstaltungen von NOACK Training & Coaching Berlin (n= 633)

Wertschätzung im Unternehmen ist …

%

selten ernst gemeint.

%

meist ernst gemeint.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de und bei Teilnehmern an Veranstaltungen von NOACK Training & Coaching Berlin (n= 645)

Ergänzende Artikel

 

Echte Kultur offenbart sich in der Wertschätzung der Persönlichkeit. Paul de Lagarde

Interview zum Thema Wertschätzung in Unternehmen

 

Im Anschluss an ein Projekt wurde ich interviewt. Hier die Fragen und meine Antworten:

 

Respekt, Wohlwollen und Anerkennung

 

Karsten Noack arbeitet seit fast 20 Jahren als Coach und Berater, für Unternehmen und Führungskräfte. Beim Mitarbeiterfest der STADT UND LAND hat er mit den Kolleginnen und Kollegen über wertschätzenden Umgang im Unternehmen gesprochen. Wir haben nachgefragt, was für ihn dahintersteckt:

 

 

Herr Noack, was ist wertschätzender Umgang? 

 

Der Begriff Wertschätzung wird heute beinahe inflationär und leider viel zu oft falsch verwendet. Umgangssprachlich wird Wertschätzung oft mit Lob und der Anerkennung von Leistung gleichgesetzt. Echte Wertschätzung geht weiter, betrachtet die Kollegen als Menschen, die schon aufgrund ihrer Fähigkeiten, Persönlichkeit und Einzigartigkeit wertvoll sind. Unabhängig von der Position im Unternehmen verfügt jeder Mitarbeiter über enormes Potenzial in unterschiedlichen Bereichen. Zu gelebter Wertschätzung gehören Respekt, Wohlwollen und Anerkennung. Wertschätzung drückt sich in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit aus. 

 

 

 

Was kann oder besser noch sollte ein Unternehmen tun, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertzuschätzen? 

 

Unternehmen, die es mit der Wertschätzung ernst meinen, sollten die geteilten auch Werte konsequent leben. Leider ist das allerdings eher die Ausnahme! Umso erfreulicher, dass die STADT UND LAND bereit war, diesen nächsten Schritt weiterzugehen. Das ist eine der wenigen glaubhaften Ausnahmen, denen ich als Berater begegnet bin. Allzu oft bleibt es bei Absichtserklärungen auf dem Papier. 

 

 

 

Haben Sie auch einen Tipp für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst? Was kann jeder einzelne Mitarbeiter beitragen? 

 

Jeder von uns kann den Mund aufmachen, sich in geeigneter Weise ausdrücken und selbst Wertschätzung an den Tag legen. Übrigens sind auch Vorgesetzte weiterhin Menschen. Danke können wir nicht oft genug sagen. Es kostet so wenig und bringt so viel. 

 

 

 

Und wie kann ich meinen Kolleginnen und Kollegen gegenüber ausdrücken, dass ich sie wertschätze?

 

Ruhig mal aussprechen, was aneinander geschätzt wird. Kleine Geschenke erhalten ja bekanntlich die Freundschaft; ob verbal oder ruhig mal symbolisch materiell. Schon ein ehrlich gemeintes Lächeln kann Bände sprechen. Und auch ungeteilte Aufmerksamkeit, so selbstverständlich sie sein sollte und doch nicht ist, ist ein kostbares Gut. 

P.S.

 

Wie stehen Sie zum Thema Wertschätzung?

Artikel

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Hat das noch Platz in der heutigen Zeit? Die Bedeutung von Respekt, wie wir ihn erhalten, wie wir ihn zeigen.

Die Bedeutung von Wertschätzung in Unternehmen

Die Bedeutung von Wertschätzung in Unternehmen

Als Coach war ich in diesem Jahr für ein Unternehmen im Einsatz, dass sich auf die Fahne geschreiben hat die gewählten Werte auch tatsächlich zu leben. Im Nachgang gab ich für deren Mitarbeiterzeitung ein Interview zum Thema Wertschätzung.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2017
Überarbeitung: 13. August 2019
Englische Version:
AN: #64160
K: CNB
Ü:

Weshalb Mitarbeitende sich von ihren Vorgesetzten demotiviert fühlen

Weshalb Mitarbeitende sich von ihren Vorgesetzten demotiviert fühlen

Mitarbeiter kritisieren vor allem zu wenig hilfreiches Feedback und Anerkennung für Leistungen

Weshalb so viele Mitarbeiter sich von ihren Vorgesetzten demotiviert fühlen

Wie Vorgesetzte Mitarbeitende frustrieren

 

Viele Arbeitnehmer haben innerlich gekündigt, das nagt an Nerven und Gesundheit der Betroffenen, deren Umfeld. Grund: Demotivation durch Vorgesetzte.

Überblick

 

 

 

 

Weshalb so viele Mitarbeitende sich von ihren Vorgesetzten demotiviert fühlen

 

Dem Menschen einen Glauben schenken, bedeutet seine Kraft verzehnfachen.

Gustave Le Bon

 

 

 

Motivierte Mitarbeiter

 

Ja, ja; ich weiß, auch negatives Verhalten beruht auf Motiven. An dieser Stelle meine ich damit die Motivation, die konstruktiv und in der Schnittmenge sowohl für Mitarbeiter als auch Unternehmen vorteilhaft ist. Dabei gewinnen alle Beteiligten!

Doch was tun die meisten Organisationen? Sie versuchen durch teure Seminare von der Stange zu motivieren. „Wenn du ein Schiff bauen willst, …!“

Es dominieren Floskeln, die nicht nur ihren Inhalt verloren haben, sondern mittlerweile sogar Juckreiz verursachen. Viel zu oft handelt es sich um Alibiveranstaltungen, ohne Einbindung in ein durchdachtes Konzept, mehr Kosmetik als gelebte Unternehmenskultur. Dann bleibt es im besten Fall bei einem kurzen Schub, dem der umso tiefere Fall folgt. Und schließlich versandet der Versuch, er ist zum Scheitern verurteilt. Motivation lässt sich nicht ohne Strategie an externe Dienstleister delegieren. Die kompetentesten Berater, Trainer und Coaches können dabei unterstützen, die Kultur zu pflegen, aber sie sind keine Zauberer.

 

 

 

Motivieren ist nicht so leicht, wie es scheint

 

Viele Arbeitnehmer haben innerlich gekündigt. Das nagt an Nerven und Gesundheit der Betroffenen, sowie deren Umfeld. Den Unternehmen kostet das Geld und viele ungenutzte Chancen. Mitarbeiter kritisieren vor allem zu wenig hilfreiches Feedback und Anerkennung für Leistungen. Viele Führungskräfte sehen das anders.

Es ist wie beim Autofahren; da wird viel über die Fahrkünste und Kapriolen der anderen Autofahrer geschimpft, aber selbst halten sich fast alle für begabte Rennfahrer, die eigentlich in die Formel-1 gehören. So ähnlich ist das im Büro; fast alle Chefs halten sich für gute Führungskräfte. Doch auch Führungsqualitäten sind weder angeboren noch eine mit der Zeit von allein auftauchende Superkraft. Und selbst gute Anlagen brauchen Pflege, denn der Alltag wirkt auf viele Menschen wie Kryptonit auf Superman alias Clark Kent. Aber selbst haben wir nun mal blinde Flecken. Und, wenn Selbst- und Fremdbild so weit voneinander abweichen, fehlen Motivation und Einsicht zur Weiterentwicklung.

 

 

 

Nix Tschaka!

 

Tatsächlich braucht die Entwicklung und Pflege von Führungsqualitäten einiges an Bereitschaft zum Lernen und eine Menge qualitativ hochwertigen Feedbacks und wirksame Werkzeuge.

Selbst- und Fremdbild

Konstruktive Rückmeldungen können helfen. In immer mehr Unternehmen gehören deshalb auch Rückmeldungen der Mitarbeiter zu ihren Vorgesetzten zur Feedbackkultur. Ob, und was daraus gelernt wird, entscheidet allerdings noch immer wesentlich jeder Einzelne für sich. Das gilt für Sender und Empfänger, für Führungskraft, wie Mitarbeiter. Wer sich wirklich entwickeln will, braucht ein aktiv gelebtes Selbstbild und somit die maximale Übereinstimmung mit dem Fremdbild. Erst dann lassen sich auf einer realistischen Basis wirklich gute Entscheidungen treffen.

 

Erkenne dich selbst!

Weshalb so viele Mitarbeiter sich von ihren Vorgesetzten demotiviert fühlen

Umfrageergebnis

 

Ich bekomme ausreichend konstruktives und motivierendes Feedback.

 

%

Nein

%

Es könnte mehr sein

%

Ja

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 840)

P.S.

 

Wie motivieren gute Vorgesetzte?

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 4. Juni 2017
Überarbeitung: 10. April 2024
Englische Version:
AN: #7877
K: CNB
Ü:X

Menschen motivieren: Motivierung durch Belohnung? Unterminierung – Gut gemeint und doch schädlich

Motivierung durch Belohnung? Unterminierung - Gut gemeint und doch schädlich

Zuckerbrot und Peitsche als Führungswerkzeuge?

Motivierung durch Belohnung? Unterminierung - Gut gemeint und doch schädlich

Motivierung durch Belohnung oder Strafe?

 

Wer den Antrieb fördern will, setzt meist auf Zuckerrohr oder Peitsche. Die meisten Menschen bringen schon von Hause aus gute Voraussetzungen mit, um von sich aus aktiv und kreativ zu sein. Viele Handlungen, die wir ausüben, sind selbst motiviert, also intrinsisch. Wie sieht es mit der Förderung von Kreativität aus? Wie lassen sich Menschen motivieren und was geht nach hinten los?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Manche wollen nicht, manche können nicht, …

 

Die meisten Menschen bringen schon von Hause aus gute Voraussetzungen mit, um von sich aus aktiv und kreativ zu sein. Viele Handlungen, die wir ausüben, sind selbst motiviert, also intrinsisch. Wir tun so manches, auch ohne dazu aufgefordert oder dafür von anderen belohnt zu werden. Die Handlung an sich belohnt und ist mit einem hohen Grad an Identifikation verbunden.

 

 

 

Eigener Antrieb statt Zuckerrohr oder Peitsche

 

Das Gegenteil von intrinsischer Motivation ist extrinsische Motivation. Bei extrinsischer Motivation führt eine Person eine Handlung ohne besondere Begeisterung aus, um ein bestimmtes Ziel oder einen bestimmten Endzustand zu erreichen. Beispielsweise, wenn jemand eine Arbeit verabscheut, sie jedoch wegen des finanziellen Ausgleichs oder der Vermeidung von Nachteilen trotzdem macht.

 

 

 

Belohnungen können gut gemeint sein, aber …

 

Von einem Unterminierungseffekt wird dann gesprochen, wenn ein eigentlich intrinsisch motiviertes Verhalten extrinsisch belohnt wird. Als Folge kann sich dann die intrinsische Motivation verringern. Wer das fördert, gräbt sich Stück für Stück selbst das Wasser ab.

 

 

 

Beispiel

 

Mit guter Absicht erhalten Mitarbeiter für die Abgabe von Ideen beim jährlichen Verbesserungswettbewerb eine Belohnung. Die unbeabsichtigte Folge: Von nun an werden alle Ideen bis zu diesem jährlich wiederkehrenden Zeitpunkt geheim gehalten und gehofft, dass niemand anderes auf die gleiche Idee kommt. Mitunter werden sogar akute Probleme bis dahin ignoriert.

Schade, denn Identifikation und intrinsische Motivation bringen in vielen Bereichen die besseren Ergebnisse. Doch leider reicht mitunter die intrinsische Motivation nicht aus, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Das kann beispielsweise mit der Unternehmenskultur zu tun haben und ist dann oft ein Hinweis darauf, dass die Identifikation mit dem Unternehmen etwas gestört ist. Statt dort anzusetzen, wird häufig versucht, durch extrinsische Anreize auf die Sprünge zu helfen. Das mag in einigen Bereichen durchaus seine Berechtigung haben, doch bei der Förderung von Kreativität birgt dieses Vorgehen einige Risiken.

 

 

 

Schade, wenn aus intrinsisch motivierter Identifikation extrinsische Dienstleitung wird

 

Es geschieht in allen Bereichen des Lebens, doch besonders deutlich wird es beim üblichen betrieblichen Verbesserungswesen. Die intrinsische Motivation liefert die besten Ergebnisse. Sie ist auch mit der größeren Zufriedenheit verbunden, während die Förderung extrinsischer Motivation geringere Wirkung hat, die noch dazu schnell abnimmt. Gut gemeint, schlecht gemacht. Geldprämien zeigen in der Praxis nicht den erwarteten und schon gar keinen anhaltenden Einfluss auf Kreativität und Zufriedenheit. Spricht sich in Betrieben herum, dass Verbesserungsvorschläge eingereicht werden und unter bestimmten Voraussetzungen honoriert werden, bleiben viele kreative Ideen in der Schublade, bis die Gelegenheit kommt, dafür aus eigener Sicht ausreichend belohnt zu werden. Aus intrinsisch motivierter Identifikation wird so extrinsische Dienstleitung.

Schade! Kreativität und kontinuierliche Verbesserungen sind zu wichtig für den wirtschaftlichen Erfolg, als dass es, wie so oft, an unberücksichtigten menschlichen Eigenarten scheitern darf.

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Wie lassen sich Menschen am besten motivieren?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #3716
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Finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen in Vorstellungsgesprächen

Finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen in Vorstellungsgesprächen

Damit Sie sich und Ihr Angebot für diew Karriere überzeugend präsentieren
Typische Fragen in Bewerbungsgesprächen

Vorstellungsgesprächen

 

Es gibt einige typische Fragen in Bewerbungsgesprächen, die so gut wie immer auftauchen. Aber Vorsicht vor Wischi-Waschi-Musterantworten! Finden Sie eigene Antworten, nutzen Sie die Gelegenheit und präsentieren Sie sich mit Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Angebot. Beides gehört zusammen, überzeugt zusammen!

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Karriere: Die häufigsten Fragen in Bewerbungsgesprächen

 

Zur Karriere gehören zahlreiche Schritte, Herausforderungen, die zu weiteren Herausforderungen führen. Dazu gehört auch der Bewerbungsprozess. Eine Hürde nach der anderen will genommen werden.

In der Regel können Bewerber:innen, die zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden, davon ausgehen schon etwas richtig gemacht zu haben, sonst wären sie bei entsprechendem Wettbewerb ja auch nicht eingeladen worden. Wer so weit gekommen ist verschenkt doch keine Gelegenheit, oder?

 

 

 

Heikle Bewerbungsfragen

 

Was für eine Überraschung! Wer hätte denn so etwas ahnen können? Zumindest für unvorbereitete Bewerber:innen scheinen manche Fragen im Bewerbungsgespräch wie aus dem Nichts aufzutauchen. Dabei sind die meisten von ihnen absehbar. Das wissen auch die Personalverantwortlichen und trotzdem dürfen die sich öfters darüber wundern, wie unvorbereitet oder eigenartig manche Antworten ausfallen. Wobei nichtssagende Antworten auch keine Punkte bringen. Schließlich bieten die Antworten und die Qualität der Vorbereitung Einblick in das Wesen der Bewerber:innen. Wer schon für das Bewerbungsgespräch nicht willens oder in der Lage ist sich kompetent vorzubereiten, sortiert sich selbst aus. Außer, es ist auch nicht für die Stelle relevant. Aber, … wo ist das der Fall?

 

 

 

Eine wunderbare Gelegenheit für motivierte Bewerber:innen

 

Ob ein Bewerber:innen sich auskennt, ist an seinen Antworten zu erahnen. Wobei auch Bewerber:innen gute Fragen stellen sollten. Denn ob ein Mensch klug ist, lässt sich noch besser an seinen Fragen erkennen.

 

Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.

Lucius Annaeus Seneca

 

 

 

Vorbereitung auf wichtige Bewerbungsgespräche

 

Wie so oft ist der Erfolg von der entsprechenden Vorbereitung abhängig. Eine Reihe von Bewerbungsfragen dafür finden Sie auf dieser Seite. Sie können mit den Beispielen im Artikel passende Antworten finden oder sich mit meiner Unterstützung optimal vorbereiten.

 

 

 

 

Wie Sie antworten können

 

Manches überrascht, vieles in Vorstellungsgesprächen ist absehbar. Hier einige Tipps zum Umgang mit typischen Fragen in Bewerbungsgesprächen:

 

 

 

1. Standardantworten

 

Zahlreiche Ratgeber liefern Listen mit Fragen, die in Bewerbungsgesprächen häufig anzutreffen sind. Passend dazu sind auch mehr oder wenige durchdachte Musterantworten im Angebot. Sie zu kennen kann durchaus der Vorbereitung dienen, doch es birgt auch Gefahren, weil standardisierte Antworten leicht ins Abseits führen. Schließlich will der potenzielle Arbeitgeber etwas über die Bewerber:innen erfahren und nicht ständig Antworten aus der Retorte hören. Ein wesentliches Ziel eines Bewerbungsgesprächs ist das gegenseitige Kennenlernen. Wie soll das möglich sein, wenn Sie mit fremden Aussagen antworten?

 

 

 

2. Eigene Antworten

 

Nutzen Sie die Gelegenheit und präsentieren Sie sich mit Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Angebot. Beides gehört zusammen, beides muss  überzeugend! Wenn es sich nicht um ein Verhör, sondern um ein echtes Gespräch handelt, haben sich alle Beteiligten gut vorbereitet, hören interessiert zu, fragen und antworten, tauschen sich aus, bilden sich eine Meinung voneinander. Ein gutes Bewerbungsgespräch ist keine Einbahnstraße.

Eine Vorauswahl hat stattgefunden und nun will der Vertreter des Arbeitgebers herausfinden, ob der bisherige Eindruck, der meist aus den Bewerbungsunterlagen und mitunter auch Empfehlungen oder Recherchen gewonnen wurde, sich mit dem persönlichen Eindruck deckt.

Dazu interessiert ihn beispielsweise:

  • Wie motiviert ist der Bewerber:innen?
  • Welches Engagement ist bei der Bewerbung zu erkennen?
  • Hat er oder sie sich vorbereitet?
  • Welche menschlichen Eigenarten und Fähigkeiten sind zu erkennen?
  • Passt der Bewerber:innen zu uns?

 

 

 

3. Vorbereitet oder unvorbereitet

 

Man sollte mangelnde Vorbereitung nicht in Bausch und Bogen kritisieren oder sogar verdammen, sondern vielmehr auch den Wunsch nach Herausforderung herauszulesen verstehen. Sie sind ein Meister der Stegreifrede? Hervorragend! Allerdings erinnere ich vorsichtshalber nochmals daran, dass es auch dann hilfreich ist, sich vorher darüber im Klaren zu sein, wohin die Reise gehen soll. Hoch lebe die Kunst der professionellen ImproRhetorik™. Allerdings…

Eine attraktive Position ist eine fundierte Vorbereitung wert. Es gilt eigene Antworten zu finden, die sowohl authentisch zur eigenen Persönlichkeit passen, der Aufgabe und Position und damit dem Arbeitgeber entsprechen. Dabei hat sich gezeigt, dass es am förderlichsten ist, wenn die Prinzipien für erfolgreiche Bewerbungsgespräche, Techniken und Strategien frühzeitig verinnerlicht werden.

 

Tipps zur Vorbereitung auf typische Fragen im Bewerbungsgespräch

 

Widmen Sie bei der Vorbereitung der eigenen Positionierung besondere Aufmerksamkeit. Wohin wollen Sie? Für was stehen Sie? Welche Schnittmengen gibt es bei den gemeinsamen Interessen? 
So können Sie Fragen authentisch beantworten, ohne sie auswendig zu lernen. 
Wobei sich Probeläufe sehr bewährt haben.

 

 

 

1. Typische Fragen

Eröffnungsfragen

 

  • Können Sie bitte etwas über sich erzählen?
  • Weshalb sollten wir Sie einstellen?
  • Weshalb haben Sie sich bei uns beworben?
  • Weshalb wollen Sie gerade diese Stelle?
  • Beschreiben Sie kurz Ihren bisherigen beruflichen Werdegang.
  • Auf welche für diese Stelle relevanten Erfahrungen können Sie verweisen?
  • Wie beschreiben Sie Ihren idealen Vorgesetzten?
  • Was wollen Sie von mir wissen?

 

Fragen zur Motivation

 

  • Weshalb wollen Sie Ihren bisherigen Arbeitsplatz aufgeben?
  • Was für Gehaltsvorstellungen haben Sie?
  • Was wissen Sie über unser Unternehmen?
  • Welche Aufgaben verbinden Sie mit der Stelle?
  • Sind Sie bereit, Überstunden zu leisten?
  • Was würden Sie machen, wenn Sie diese Stelle nicht bekommen?
  • Haben Sie Fragen?

Fragen zum Arbeitsstil

 

  • Können Sie bitte Ihren Arbeitsstil beschreiben?
  • Wie gehen Sie mit Druck um?
  • Beschreiben Sie einen Moment, in dem es nicht so lief, wie Sie es sich gewünscht haben und was Sie dann getan haben?
  • Wie gehen Sie mit Kritik um?
  • Was würden Sie als Schwerpunkt der ersten 100 Tage betrachten?
  • Wie treffen Sie Entscheidungen?
  • Wie gehen Sie mit schwierigen Menschen um?
  • Wie verschaffen Sie sich den Respekt Ihrer Kollegen?
  • Wie überzeugen Sie andere Menschen?
  • Sehen Sie sich eher als Führungskraft oder als Mitarbeiter?
  • Woran erkennen Sie, ob Sie gute Arbeit geleistet haben?
  • Welche Rolle übernehmen Sie in Gruppen?
  • Wie motivieren Sie sich?
  • Was stört Sie am meisten an anderen Menschen und wie gehen Sie damit um?
  • Welche Führungserfahrung haben Sie?
  • Was verstehen Sie unter Teamarbeit?

Fragen zur Persönlichkeit

 

  • Was sind Ihre Stärken?
  • Was sind Ihre Schwächen? Die dahinter vermutlich verborgene Frage: Sind Sie ehrlich und selbstkritisch?
  • Wo möchten Sie in 3, 5, 10 Jahren stehen?
  • Was würde Sie am meisten demotivieren?
  • Wie gehen Sie mit Konflikten um?
  • Welche Frage würden Sie an meiner Stelle haben?
  • Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?
  • Wie reagieren Sie auf Stress?
  • Wie gehen Sie mit Niederlagen um?
  • Wie mache ich mich als Interviewer?
  • Welche Frage würden Sie an meiner Stelle haben?

 

Persönliche Werte

 

  • Welche 5 Begriffe beschreiben am besten Ihre Persönlichkeit?
  • Welche Person hat den größten Einfluss auf Sie ausgeübt?
  • Welche Vorbilder haben Sie?
  • Was bedauern Sie am meisten und warum?
  • Worauf sind Sie besonders stolz?
  • Was war die größte Lektion in Ihrem Leben?
  • Was ist Ihnen besonders wichtig im Leben?
  • Möchten Sie in nächster Zeit eine Familie gründen?
  • Was würden Sie im Vergleich zur letzten Tätigkeit bei uns anders machen?
  • Welche Interessen haben Sie?

2. Selbstpräsentation in Bewerbungsgesprächen

 

Punkten im Vorstellungsgespräch? „Erzählen Sie doch bitte etwas über sich!“, sagt der Personaler. Und Sie legen los mit einer sorgfältig auf das Unternehmen abgestimmten Präsentation Ihrer beruflichen Entwicklung. Sie präsentieren sich und Ihr Angebot so überzeugend, dass die Wahl nur noch auf Sie fallen kann. Noch Fragen?

3. Unterstützung

 

Nutzen Sie die Unterstützung von Experten, um Ihre Karriere voranzubringen. Dabei haben sich ganz unterschiedliche Bereiche als nützlich erwiesen. Ich bin Ihre Unterstützung, wenn es darum geht, wie Sie sich und Ihre Angebot überzeugend präsentieren. Wollen Sie die Gelegenheit beim Schopf packen und sich optimal vorbereiten, einen Probelauf mit konstruktivem Feedback?

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Kennen Sie weitere Fragen, für die sich eine Vorbereitung lohnt?

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2007
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #43315

Was Sie von Selbstdarstellungen XXL der Motivationsgurus lernen können

Was Sie von Selbstdarstellungen XXL der Motivationsgurus lernen können

Lernen Sie von Motivationsclowns, was Sie bei Selbstdarstellung und Präsentation lieber lassen sollten. Weshalb Selbstdarstellungen XXL nur etwas für Angeber sind.
Lernen Sie von Motivationsgurus, was Sie lieber lassen sollten

Wenn Selbstdarstellungen keine Freude machen

 

Wenn interessante Menschen etwas zu sagen haben gibt es Gelegenheiten etwas zu lernen. Es geht allerdings auch andersherum: Lernen Sie von selbsternannten Motivationsgurus, was Sie bei Selbstdarstellung und Präsentation lieber lassen sollten.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Selbstdarstellung XXL

 

Taube Nüsse und eitle Herrn klappern,
aber haben keinen Kern.

 

Der Saal ist so brechend voll, als wenn der Messias leibhaftig in der Stadt wäre. Die Ankündigung verrät; der Stargast ist sogar noch wichtiger, noch bereichernder, noch einzigartiger als einzigartig.

Und da ist das Wunderkind auch schon in XXL. Die überdimensionale Projektionswand macht etwas her. Dominiert wird sie von seinem siegessicheren Lächeln.

Was für ein Typ; gestylt und aalglatt steht er auf der großen Bühne. Wieso erinnert er mich an die Weisheit; auch ein glatter Aal stinkt nach Fisch?

Das ist dann auch gleich unwichtig, denn heute erfahren die Anwesenden, wie es richtig gemacht wird. Leadership 5.0 ist da! Motivation bis zum Abwinken!

Alles ist möglich. Da wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Auch nicht beim Honorar für den heutigen Gast. Den Teilnehmern wurde ein Erlebnis angekündigt, das sie nicht mehr vergessen werden. Niemand sonst kann, was er kann. Schließlich hat er keine Mühen gescheut, jeden Weg beschritten. Das war kein Zuckerschlecken. Er hat durch das unerschrockene Lesen von tausenden von Büchern ein unglaubliches Wissen angehäuft und teilt nun das Geheimnis mit gewöhnlichen Menschen. Deshalb ist er auch so teuer, im Grunde ja unbezahlbar. Auch die Spannung steigt und steigt!

Tatattttttaaaa!! Steht da Rocky Balboa? Das entsprechende Musikintro hebt die Erwartungen zusätzlich an. War das gerade „The Eye of the Tiger“? Das als Nächstes zu erwartende Feuerwerk bleibt aus. Irgendwie ist das schon die erste Enttäuschung.

Der allwissende Stargast springt zwar ohne Salto auf die Bühnenmitte, scheint allerdings trotzdem sehr stolz auf sich und seine Selbstdarstellung zu sein. Er schaut sich um und zeigt mit dem Zeigefinger auf einzelne Personen im Publikum. Erstaunlich, wen der hier alles kennt. Bei Hillary Clinton habe ich das auch oft so gesehen.

Als die Spannung kaum noch auszuhalten ist, kündigt der Held des Tages mit verheißungsvoller Stimme an, nun ganz neue Botschaften unter das Volk zu streuen:

Bla, bla, bla, wenn Du ein Schiff bauen willst, dann versammle nicht Männer um dich herum damit sie das Holz besorgen, nicht, um Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer …

Bla, bla, bla, das hat einen Bart. Uhh, ich werde seekrank und einigen anderen Teilnehmern geht es ebenso.

Sehnsucht lehren? Was sich da gedanklich leert, ist zumindest der Saal.

 

Es leben viele vom Winde, die keine Mühle haben.

Sprichwort

Lernen Sie von Motivationsgurus, was Sie lieber lassen sollten

Hohe Erwartungen, viele Versprechungen

 

Die Alles-ist-möglich-Botschaften sind so seriös, wie das Eiweißgetränk mit dem in 14 Tagen der Körper wie beim jungen Arnold Schwarzenegger aussehen wird.

Bleibt mir weg mit flachen Botschaften ohne Substanz, Tschakka-Rufen und Feuerläufen. Psychologische Trostpflaster lindern kurzfristig den Schmerz der Seele durch unbefriedigte Sehnsüchte. Das ganze bleibt an der Oberfläche, wie ein nettes Tagesmake-up. Da fühlen sich die Teilnehmer anschließend höchsten kurzfristig besser, weil sie ihre Enttäuschungen verdrängen, anstatt die Herausforderungen tatsächlich anzugehen. Wobei ich zugebe, dass es bei diesem Motivationsunfug eine Menge zu lernen gab; vor allem, was hinsichtlich Selbstdarstellung und Präsentation besser unterlassen werden sollte.

 

 

 

Wie stellen Sie sich vor, wenn Sie Publikum haben?

 

Welche Erwartungen wecken Sie bei Ihrem Publikum und erfüllen Sie diese auch? Überlassen Sie Ihre Wirkung auf das Publikum nicht dem Zufall, sondern gestalten Sie Ihre Selbstdarstellung bewusst. Sorgen Sie dafür, dass Sie und Ihre Botschaft überzeugen – in Gesprächen und in Präsentationen.

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Wie reagieren Sie auf solche Auftritte?

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 28. Januar 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #6548
K: CNC
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