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12 Tipps für die Neujahrsrede und 4 Dinge, die Sie lieber lassen sollten

Überzeugende Reden vorbereiten
Tipps für die Neujahrsrede - Karsten Noack Coaching & Training Berlin

Neujahrsrede

 

Tipps, wie Sie die Chancen der Neujahrsrede nutzen, statt lauwarme Allgemeinplätze zu wiederholen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Neujahrsrede

 

Nicht nur die Bundeskanzlerin hält eine Neujahrsansprache, auch in vielen Unternehmen und Organisationen hat die Neujahrsrede Tradition. Sie kann eine sehr positive Wirkung haben, wenn die Chance genutzt wird. Üblicherweise ist das wichtigste Ziel einer Neujahrsrede, das neue Jahr mit einer guten Portion Zuversicht zu begrüßen und auf die Herausforderungen vorzubereiten.

 

 

 

12 Tipps für die Neujahrsrede

 

 

1. Rahmen

 

Neujahrsreden werden meist in einem formellen Rahmen gehalten. Wenn ein größeres Publikum erreicht werden soll, sind auch Aufzeichnungen üblich, bei denen gerne Teleprompter eingesetzt werden.

 

 

 

2. Inhalt

 

Eine gelungene Neujahrsrede beinhaltet einen Jahresrückblick, der wichtige Ereignisse und Leistungen würdigt. Darüber hinaus gibt sie einen Ausblick auf das neue Jahr und die zu erwartenden Herausforderungen und Chancen.

Um einen Überblick zu erhalten, lohnt sich die Erstellung eines Mind Maps. Sammeln Sie fleißig zusammen, was auch immer Ihnen zur Rede einfällt. So können Sie später aus dem Vollen schöpfen.

 

 

 

3. Wir-Gefühl

 

Der übliche Standard: Passiver Satzbau, zu allgemeine Formulierungen, fehlende Beziehung zum Thema und zum Publikum; das erwärmt niemanden. Von Wir-Gefühl ist dann keine Spur, nicht einmal für kurze Zeit flackert da Verbundenheit.

Machen Sie es besser: Nehmen Sie gemeinsame Erfahrungen, Herausforderungen und anderes Verbindendes in den Fokus. Verbundenheit können Sie auch nonverbal vermitteln. Stellen Sie während Ihrer Neujahrsrede Blickkontakt zu den Zuschauern her. Lassen Sie Ihren Blick schweifen und immer wieder für einen Moment auf einzelnen Menschen ruhen. Sprechen Sie den Anwesenden aus dem Herzen.

 

 

 

4. Struktur

 

 

a.) Einleitung

 

Interesse können Sie beispielsweise durch eine Anekdote wecken. Machen Sie die Anwesenden neugierig.

 

 

b.) Begrüßung

 

Achten Sie auch hier auf verbindende statt trennende Formulierungen, beispielsweise bei hierarchischen Aspekten. Das WIR gewinnt!

 

 

c.) Rückblick

 

Stark werden solche Momente besonders dann, wenn Sie konkrete Vorgänge und Erlebnisse ins Gedächtnis rufen. Laden Sie die Teilnehmer zu einer gedanklichen Reise durch das vergangene Jahr ein. Durchleben Sie nochmals gemeinsam die emotionalsten Augenblicke. Besonders wichtig ist dabei nicht möglichst viele Worte zu machen, sondern akzentuiert Erinnerungen in der Vorstellung der Zuhörer zu reaktivieren. Ziehen Sie Bilanz.

 

 

d.) Danksagung

 

Was Sie keinesfalls vergessen sollten, ist der Dank! Aber bleiben Sie auch dabei stets ehrlich und authentisch: Schönreden, Lobhudelei, Übertreibungen und Anbiederungen führen Sie schnell auf dünnes Eis.

 

 

e.) Ausblick

 

Motivieren Sie für die kommende Zusammenarbeit. Schauen Sie gemeinsam in die Zukunft, fördern Sie den Zusammenhalt, die Identifikation. Legen Sie den Grundstein für kommende Aufgaben und machen Sie Mut. Zeigen Sie Chancen auf und auch Risiken.

Stecken Sie mit Ihrem Tatendrang und Ihrer Zuversicht an. Plattitüden liefern dazu keinen Beitrag. Machen Sie es persönlicher, machen Sie es konkreter, liefern Sie Orientierung! Setzen Sie Akzente, geben Sie der Rede einen Fokus.

 

 

f.) Schluss

 

Wünschen Sie ein erfolgreiches Jahr und betonen Sie besonders wichtige gemeinsame Herausforderungen. Spätestens an dieser Stelle sollte Ihre Zuversicht und Motivation übergesprungen sein.

 

 

 

5. Frei vortragen

 

Sie können sich gegebenenfalls Stichpunkte machen und diese zur Orientierung verwenden. Doch eine freie Rede ist deutlich persönlicher als die Wiedergabe eines vorformulierten Manuskripts. Wer das Redeschreiben nicht gewöhnt ist, hat dort meist einen anderen Stil, als es gesprochene Sprache erfordert. Außerdem können nur wenige Menschen wirklich gut vorlesen. Gerade diese Fähigkeit wird regelmäßig überschätzt, doch die begnadeten Vorleser sind selten geworden. Erzählen Sie lieber frei, statt nur Stichpunkte aufzuzählen. Sie waren doch dabei; berichten Sie, was Sie berührt hat. Und vor allem beschreiben Sie lebendig, wie Sie gemeinsam die Zukunft gestalten wollen.

 

 

 

6. Körpersprache

 

Was Sie sagen ist ebenso wichtig wie die Art, wie Sie es sagen oder auch nicht sagen. Achten Sie auf Ihre Körpersprache. Gerade der Blickkontakt ermöglicht das Wir-Gefühl zu fördern und danke zu sagen. Denken Sie an Konstantin Sergejewitsch Stanislavsky (Link zu Wikipedia); nicht so tun als ob, sondern von innen heraus – aus der Überzeugung – kommt glaubhafte Körpersprache.

 

 

 

7. Machen Sie es persönlich

 

Bei den üblichen staatstragenden Ansprachen beziehungsweise holperig vorgelesenen Wortansammlungen im Fernsehen springt der Funke selten über. Die persönliche Beziehung zum Redeinhalt ist mit einer guten Portion Wohlwollen im besten Fall zu unterstellen.

Machen Sie es persönlicher; reden Sie über Dinge, die Sie und die Anwesenden berührt haben. Richten Sie Ihre Worte nicht an irgendjemanden, sondern an eine Ihnen vertraute Zielgruppe.

 

 

 

8. Klarheit

 

Vorsicht bei Mehrdeutigkeiten. Vage Formulierungen und Andeutungen führen zu Spekulationen.

 

 

 

9. Dramaturgie

 

Achten Sie auf die Dramaturgie. Während viele Redner sich zu sehr auf den Inhalt konzentrieren, wird ihr meist zu wenig Beachtung geschenkt. Starten Sie, indem Sie das Publikum aktivieren und steigern Sie sich dann. Seien Sie sich bewusst, in welche Zustände Sie Ihr Publikum einladen und insbesondere auch, in welchem Sie es hinterlassen.

 

 

 

10. Authentizität

 

So schön es ist bei der Gelegenheit zu zeigen, dass Sie auch noch andere Seiten als die bekannten haben; bleiben Sie authentisch. Wenn Sie Ihre Komfortzone zu weit hinter sich lassen, wirken Sie unglaubwürdig.

 

 

 

11. Vorbereitung

 

Qualität ist nur durch Qualität zu ersetzen. Das Publikum spürt, ob sich ein Redner mit dem Thema auskennt, von dem er spricht oder nur so tut. Beispielsweise daran, wie glücklich oder lieblos die Beispiele gewählt wurden. Beginnen Sie möglichst früh mit der Vorbereitung Ihrer Neujahrsrede und widmen Sie Ihrer Rede die verdiente Aufmerksamkeit. Sammeln Sie frühzeitig konkrete Vorgänge und Erlebnisse, die Sie ins Gedächtnis rufen wollen. Dabei liefern Ihre strategischen Ziele die wesentlichsten Kriterien für den Inhalt beziehungsweise die angestrebte Wirkung.

Wenn Sie sich eine Rede schreiben lassen, dann üben Sie diese auch mit professioneller Unterstützung, um sie sich zu eigen zu machen.

 

 

 

12. Proben

 

Übung macht den Meister. Bereiten Sie sich ausreichend vor, um sich sicher zu fühlen. Machen Sie möglichst auch einen Probelauf mit hilfreichem Feedback, um die Wirkung einzuschätzen und gegebenenfalls noch Anpassungen vorzunehmen. Stoppen Sie bei der Gelegenheit auch die Dauer der Rede.

 

 

 

4 Dinge, die Sie lieber lassen sollten

 

 

1. Musterreden

 

Mit den Worten von Oscar Wilde; „Es gibt Aufführungen, die so schlecht sind, dass man nicht pfeifen kann, weil man gähnen muss.“

Bei vollem Kalender ist es verlockend, sich eine fertige Rede zu kaufen. Und bei einem guten Redenschreiber ist das auch eine Überlegung wert, wenn bis zum Ende gedacht wird. Der finanzielle Aufwand ist hier deutlich höher als bei einer der vielerorts angebotenen Musterreden vom Grabbeltisch. Schließlich ist bei einer guten Rede eine Menge Aufwand erforderlich, um sie auf Maß zu schneidern und authentisch vorzubereiten. 08/15-Musterreden sind meist mit der heißen Nadel gestrickt und im besten Fall nichts sagend. Gute Redenschreiber schreiben für das authentische mündliche Reden, schlechte sind davon weit entfernt.

Lauwarmer Aufguss? Reden, die schon mal benutzt wurden, stecken voller zusätzlicher Risiken. Sich von guten Reden inspirieren lassen ist eine Sache. Sie zu kopieren eine andere. Das macht Sie zum Plagiator und schadet sehr, wenn es auffliegt.

 

 

 

2. Aufguss vergangener Jahre

 

Murmeltiertag? Wer jedes Jahr die gleiche Rede aus der Schublade fischt, sollte sich die Pflichtübung lieber gleich sparen. Denn genauso kommt es auch bei den Anwesenden an. Was bei Bill Murray amüsant wirkt, …

 

 

 

3. Redemarathon beziehungsweise Staffellauf

 

Gibt es mehrere Redner beispielsweise, weil es mehrere Geschäftsführer gibt, dann addiert sich die Redezeit und wird leicht zur Qual. Treten Sie gemeinsam auf, werfen Sie sich die Bälle zu. Zeigen Sie, wie gute Zusammenarbeit aussieht.

 

 

 

4. Unterschätzen der Gelegenheit

 

Anstatt eine Pflichtübung aus der Rede zu machen und sie schnell hinter sich zu bringen, nutzen Sie die recht große Chance mit ihrem Beitrag etwas Positives zu bewirken.

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie Sie und Ihr Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Machen Sie einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen können. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

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P.S.

 

Worauf achten Sie bei einer Neujahrsrede?

1 Kommentar

  1. Genau, was ich gesucht hatte. Thanks!

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Wenn das alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht. Albert Einstein

Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 29. Dezember 2011
Überarbeitung 18. Dezember 2018
#131170

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