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Zuviel ist zu viel! Umgang mit Narzissten. 42 Tipps für die Kommunikation mit Narzissten

Wenn Kommunikation ruhig etwas einfacher sein dürfte ...
Für Narzissten ist keine Bühne groß genug!

Kommunikation mit Narzissten

 

Tipps für den Umgang mit übertrieben selbstverliebten Menschen, mit Narzissten. Wie Sie mit Narzissten kommunizieren und umgehen können, ohne zu verzweifeln.

Video

42 Tipps für die Kommunikation mit Narzissten und den Selbstschutz

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Dürfen wir Eigenliebe haben? Gewiß! Es kommt nur darauf an, wer es ist, den wir lieben.

Johann Jakob Mohr

Umgang mit Narzissten

 

Sie können durchaus Charme ausstrahlen und auf den ersten Blick ganz nett wirken; Narzissten. Viele wirken redegewandt, humorvoll, selbstsicher und ziehen so die Aufmerksamkeit auf sich. Doch so gut der erste Eindruck sein mag; Narzissten entlarven sich selbst als Egomanen. Mit ihrer Selbstverliebtheit und Egozentrik strapazieren sie dann die Nerven  ihrer Mitmenschen mit ihren Star-Allüren. Meist lohnt der Inhalt, die aufwendige Verpackung zwar nicht, doch darüber wird vehement hinweggetäuscht. 
Der schöne Schein trügt und die Fassade bricht ein, alles nur Show. Solange sich noch ein paar Bewunderer finden lassen, geht sie weiter. Sie haben durchaus ihren kurzfristigen Unterhaltungswert. Leider lassen sich zu viele Menschen täuschen, weshalb es immer wieder Narzissten gelingt in Positionen zu gelangen, an denen sie einigen Schaden anrichten können.

 

 

 

Narzissten haben einen übersteigerten Wunsch nach Anerkennung

Der übersteigerte Wunsch nach Anerkennung und Bewunderung wird von einem gestörten Selbstwertgefühl verursacht. Für so ein Ego ist jede Bühne zu klein, als dass sie mit anderen geteilt werden könnte. Wobei andere Menschen ohnehin nur eine Anwesenheitsberechtigung haben; als Bewunderer! Narzissten verzichten auf Empathie und auch gerne auf jede Form von Feedback Ihnen gegenüber, das von Ihnen nicht als angemessene Anerkennung verstanden wird. Eine Freude ist der Umgang mit Narzissten selten.

Es ist von großem Vorteil solche Zeitgenossen frühzeitig zu erkennen und einen großen Bogen um sie zu machen. Nun kann es jedoch sein, dass eine Situation von Ihnen fordert mit einem Narzissten zu kommunizieren. Deshalb hier nun einige Empfehlungen, die mitunter ein paar graue Haare ersparen.

Narzissten - Karsten Noack Coaching & Training Berlin

30 Tipps für die Kommunikation mit Narzissten

 

 

1. Narzissten erkennen

 

Zuerst gilt es Narzissten, als solche zu erkennen. Auch, wenn ein Mensch sich als besonders attraktiv, intelligent oder auf eine andere Weise besonders empfindet, muss er noch lange nicht narzisstisch veranlagt sein.

Eine gesunde Portion Selbstliebe, die Fähigkeit, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu beachten, Selbstvertrauen, Selbstachtung und Selbstbewusstsein gehören zu einer souveränen Persönlichkeit. In angemessenem Umfang sind diese Eigenarten weder schädlich noch krankhaft. Die Menge macht auch hier das Gift.

Die meisten negativen Eigenschaften von Narzissten sind anfangs oft nicht als solche zu erkennen. Erst mit der Zeit und häufigerem Kontakt werden sie sichtbar. Sie wollen nicht als fiese, gewalttätige, gemeine, boshafte, rücksichtslose oder sadistische Menschen wahrgenommen werden. Deshalb pressen sie auch ihre Aggressionen in gesellschaftsfähige Formen. Narzissten präsentieren sich von ihrer besten Seite bevor sie sich als solche entpuppen. Ihre wahren Absichten verbergen sie hinter der Fassade.

Narzissten haben ein gestörtes Verhältnis von Altruismus und Egoismus, Achtung und Rücksichtslosigkeit, Sensibilität und Überempfindlichkeit, insbesondere ihr Empfinden des Selbst- und Fremdwerts ist gestört. So wird die Bedeutung der eigenen Person vollkommen überbewertet, alle anderen Personen sind hingegen weitgehend bedeutungslos. Sie überschätzen sich und leiten daraus eine unrealistische Anspruchshaltung ab. Ständig suchen sie Bewunderung, reagieren jedoch überempfindlich auf Kritik, die sie erhalten. Einfühlungsvermögen gegenüber anderen Mitmenschen ist ihnen fremd. Sie greifen nicht an, sondern sind davon überzeugt, sich rechtmäßig zu verteidigen.

 

Damit Sie es einfacher haben, Narzissten zu erkennen, finden Sie hier eine Liste mit 33 Hinweisen auf eine narzisstische Persönlichkeit.

 

 

 

2. Augen und Ohren auf

 

Seien Sie bereit, viel und sehr genau zuzuhören. Während Narzissten am liebsten über sich selbst reden, nutzen Sie Ihre Fähigkeiten auch zwischen den Zeilen zu lesen.

 

 

 

3. Frusttoleranz

 

Erwarten Sie eine geringe Frusttoleranz. Narzissten sind kaum kritikfähig und wenn sie Verständnis äußern, dann ist es oft nur geschauspielert und kommt später auf Sie zurück. Narzissten reagieren überhaupt sehr schnell verärgert, denn es ist oft Teil ihrer Strategie.

 

 

 

4. Deutlichkeit

 

Seien Sie sehr konkret mit dem, was Sie wollen. Bieten Sie möglichst wenig Spielraum für Interpretationen die Ihnen schaden.

 

 

 

5. Behalten Sie den Fokus

 

Lassen Sie sich durch den Budenzauber nicht davon ablenken, worum es Ihnen geht. Narzissten stülpen dem Umfeld gerne ihre Regeln über. Damit Sie sich nicht auf Nebenschauplätzen verausgaben, klären Sie gut Ihre Bedürfnisse und Prioritäten. Behalten Sie das Ziel des Gesprächs im Auge.

Ohne nachzugeben, hilft es über manche Äußerungen hinwegzugehen und sachlich statt emotional darauf zu reagieren. Narzissten wollen durch Provokationen destabilisieren und ihre Spielregeln durchsetzen.

 

 

 

6. Motivation

 

Machen Sie sich bewusst, was Ihr narzisstischer Gesprächspartner erreichen will und verdeutlichen Sie ihm den eigenen Nutzen. Sprechen Sie das Ego an. Das, was Narzissten so anstrengend macht, kann auch dazu verwendet werden, um sie etwas zu lenken. Narzissten sind zwar selbst äußerst manipulativ, lassen sich jedoch durch ihre Überheblichkeit selbst vergleichsweise leicht manipulieren.

 

 

 

7. Erwartungen

 

Sie werden es Narzissten ohnehin nicht recht machen. Für kurze Zeit können Sie geduldet werden. Mehr sollten Sie nicht erwarten.

 

 

 

8. Vorsicht vor Tiefschlägen

 

Narzissten wollen ständig beweisen, dass sie die Besten und Größten auf dieser Welt sind. Selbst das reicht ihnen nicht. Um noch größer zu erscheinen, dulden sie keinen Wettbewerb neben sich. Also wird jeder vermeintliche Konkurrent kleingemacht. Im Zweifelsfall verletzt der Narzisst präventiv gleich möglichst breitangelegt, wo auch immer er kann. Durch die Ab- und Entwertung anderer Menschen will er noch größer und einmaliger erscheinen.

 

 

 

9. Zustandsmanagement

 

Achten Sie auf einen guten eigenen Zustand. Das verbessert zwar nicht das Gespräch, reduziert jedoch Ihr Risiko vor massiven Angriffen. Also möglichst lächeln und viel Geduld zeigen, ohne unfreiwillige Zugeständnisse zu machen.

 

 

 

10. Schwarz auf weiß

 

Meinungen können sich bei Narzissten schlagartig ändern und der ganze Aufwand war für die Katz. Bringen Sie Vereinbarungen schriftlich unter Dach und Fach. Schreiben Sie alles Wesentliche auf, sodass Sie die Protokolle bei Bedarf nutzen können. Narzissten sind oft sehr gut darin, nachträglich Dinge zu verdrehen. Deswegen sollten Sie sich Einigungen schriftlich bestätigen lassen bzw. selbst schriftlich bestätigen. Dass Ihnen dafür kein Verständnis entgegengebracht wird, sollte Sie nicht wundern.

 

 

 

11. Opferhaltung

 

Kommunikation auf Augenhöhe? Fehlanzeige!

Narzissten sind niemals schuld, wenn etwas schiefgeht. Und sie finden mehr oder weniger kreative, doch umso überraschendere Gründe, weshalb andere an etwas schuld sind. Lassen Sie sich nicht dadurch manipulieren!

 

 

 

12. Regeln

 

Was für Regeln? Narzissten handeln in der Illusion, dass Regeln für sie nicht gelten. Sie hingegen haben für andere Menschen Regeln, die sie bei Bedarf dann auch für ihre Zwecke verändern.

 

 

 

13. Selbstständigkeit

 

Schützen Sie Ihre Position und geben Sie auf sich acht. Narzissten sind bestrebt, ihre Macht auszubauen, Ihnen Regeln aufzudrücken.

 

 

 

14. Lob

 

Narzissten sind sehr empfänglich für Lob. Loben Sie, wenn es angebracht ist und der Narzisst wird Sie freundlicher behandeln. Nur darf er nicht den Eindruck haben, Sie würden dadurch Einfluss haben.

15. Therapieangebote

 

Narzissten sind perfekt, sie haben keine Probleme, die haben die anderen Menschen. Also weshalb sollte ein Narzisst dankbar dafür sein, wenn Sie ihm bei seinem Verhalten helfen wollen? Also therapieren Sie keine Narzissten, sonst brauchen Sie selbst bald Hilfe.

 

 

 

16. Bitten statt fordern

 

Wenig erbitten, wenig erwarten. Auf Bitten reagieren Narzissten eher, als auf Forderungen oder gar Drohungen. Gerade der leicht kränkbare Typ reagiert auf Druck äußerst allergisch.

 

 

 

17. Feedback

 

Direkte Vorwürfe gegenüber Narzissten beenden Gespräche meist sofort. Selbst auf harmloses und vorsichtiges Feedback reagieren Narzissten wie auf knallharte unangemessene Kritik. Sie reagieren gekränkt und beleidigt, weil das an ihrem Selbstbild kratzen könnte, es köchelt dann innerlich. Die Wut kann allerdings auch leicht zu deutlichen Aggressionen führen.

Um solchen unwillkommenen Rückmeldungen zu entkommen, umgeben sie sich gerne mit devoten Menschen, mit Schmeichlern, die ihr Trugbild stabilisieren.

 

 

 

18. Rechnen Sie nicht mit Vergebung

 

Narzissten haben ein gutes Gedächtnis für empfundene Kränkungen. Die vergessen sie ihr Leben lang nicht und sinnen auf Rache. Das kann Narzissten auch nach langer Zeit noch sehr gefährlich machen.

 

 

 

19. Emotionen

 

Mal abgesehen von den negativen und für Narzissten typischen Emotionen, ist bei Gefühlsäußerungen Vorsicht angesagt. Narzissten sind  sehr gut darin, Gefühle vorzutäuschen, wenn es ihren Zwecken dient. Körpersprache ist für sie ein Mittel der Manipulation.

 

 

 

20. Entschuldigungen

 

Sie können sich mit ausgewiesenen Entschuldigungen dem Narzissten unterwerfen. Menschen mit narzisstischen Strukturen werden keine ernsthafte Entschuldigung äußern. Narzissten machen selbst keine Fehler.

Narzissten ändern sich eher nicht. Entsprechende Zusagen sind mit Vorsicht zu betrachten.

 

 

 

21. Schuldgefühle

 

Narzissten sind bestrebt, bei anderen Menschen Schuldgefühle zu erzeugen. Das verunsichert andere Menschen, bringt sie zum Schweigen und macht sie leichter manipulierbar. Bei aller Bedeutung der Selbstreflexion passen Sie auf, dass Sie keine Selbstzweifel untergejubelt bekommen.

 

 

 

22. Neid

 

Sie freuen sich über einen Erfolg? Ob Sie etwas Ideelles oder Materielles erreicht haben, Narzissten reagieren mit Neid darauf. Damit könnten Sie von der Großartigkeit des Narzissten ablenken und das wird nicht geduldet.

 

 

 

23. Sprachwahl

 

Bei Ihren Formulierungen können Sie sich an der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg orientieren. Das Modell hilft dabei den Austausch möglichst friedlich zu halten. Narzissten neigen allerdings dazu, stets ein Haar in der Suppe zu finden, selbst wenn keines da ist.

 

 

 

24. Vertagen

 

Wenn Sie nicht vorankommen, vertagen Sie lieber. Lassen Sie sich auch durch Wutanfälle nicht zu Zusagen zwingen. Das würden Sie später bereuen.

 

 

 

 

25. Professionelle Schlagfertigkeit

 

Sie müssen es Narzissten auch nicht unnötig leicht machen, das letzte Wort zu haben. Pflegen Sie Ihre Schlagfertigkeit. Professionelle Schlagfertigkeit deeskaliert tendenziell und zeigt deutlich Grenzen auf, ohne dass jemand unbedingt das Gesicht dabei verlieren muss.

Die falsche Form der Schlagfertigkeit kann allerdings zu nachhaltigen Störungen der Beziehung führen.

 

 

 

26. Lassen Sie es, wenn es nicht sein muss!

 

Das ist der wichtigste Hinweis: Tun Sie sich das nicht unnötig an. Das sonst so lobenswerte menschliche Bestreben, durch Kommunikation eine Verbesserung herbeizuführen, hat hier wenig Aussicht auf Erfolg. Bei Narzissten dürfen Sie sich darauf einstellen beleidigt, beschimpft und blamiert zu werden. Er fantasiert, zündet Nebelkerzen, um Sie abzulenken und Narzissten können sehr aggressiv werden, damit Sie leidend zur Vernunft kommen.

 

 

 

27. Wichtige Gespräche

 

Bereiten Sie wichtige Gespräche sorgfältig vor. Wenn das Gespräch beachtenswerte Konsequenzen haben kann, lohnt sich professionelle Hilfe. Bei der Vorbereitung der Kommunikation mit Narzissten habe ich schon häufig geholfen. Für rechtliche Aspekte fragen Sie bitte einen Juristen.

 

 

 

28. Die guten Seiten sehen

 

In gewissen Grenzen können Narzissten durchaus hilfreich sein. Ihr Durchsetzungsvermögen kann auch für gute Vorhaben eingesetzt werden. Doch auch dann darf der Preis, den das Umfeld dafür zahlt, nicht zu hoch ausfallen.

 

 

 

29. Manipulationen erkennen

 

Narzissten sind Meister der Manipulation. Um ihrer Beeinflussung zu entgehen ist es hilfreich deren Machenschaften zu erkennen. In den Artikeln Lass das, ich hasse das: Die 11 häufigsten Manipulationstechniken erkennen und 17 Hinweise, es mit einem Manipulator zu tun zu haben finden Sie dazu weitere Informationen.

 

 

 

30. Oberflächlichkeit

 

Narzissten orientieren sich am eigenen Nutzen und sind ansonsten eher oberflächlich. Erwarten Sie keinen uneigennützigen Tiefgang, der nicht Teil einer egoistischen Absicht ist.

 

 

Hilfe im Umgang mit Narzissten (keine Rechtsberatung!)

 

So gerne ich es würde — bei der Vielzahl von Anfragen halte ich ab sofort den Umfang der ehrenamtlichen Hilfe auf einem machbaren Niveau.

Wird professionelle Unterstützung (in den von mir angebotenen Bereichen und dazu gehört keinerlei Rechtsberatung) gewünscht, dann können wir gerne einen Termin vereinbaren. Entweder wir treffen uns in Berlin oder wir machen eine telefonische Sitzung beziehungsweise nutzen das Internet mit Videounterstützung. Das hat sich sehr bewährt. Dank Sofortüberweisung (Echtzeitüberweisung) ist die Reservierung von Terminen auch kurzfristig möglich. Wir können zuerst einen Termin vereinbaren oder noch einfacher und schneller; eine Sitzungsstunde buchen und sobald das Honorar eingegangen ist, finden wir den nächsten verfügbaren Termin.

Geht es um die seelischen Auswirkungen, biete ich therapeutische Hilfe für Menschen, die unter Narzissten leiden und bei anderen Themen Coaching. Die jeweiligen Honorare finden Sie hier. Bitte die reduzierten Honorare bei therapeutischer Unterstützung für Menschen beachten, die unter narzisstischem Missbrauch leiden.

Nicht alle Betroffenen haben die finanziellen Mittel dafür, das ist mir klar. Sie können dann zumindest die Kommentarfunktion nutzen, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Mitunter beantworte ich dort auch Fragen, manchmal auch darüber hinaus. Der Tag hat allerdings nur 24 Stunden und deshalb bitte ich um Verständnis für mein Vorgehen. Mir ist bewusst, welcher Leidensdruck oft aus dem Kontakt mit Narzissten resultiert. Deswegen biete ich jeden ersten Donnerstag im Monat von 9:00 bis 12:00 Uhr eine kostenlose telefonische Sprechstunde für erste Impulse an. Bitte hierfür ausschließlich die Telefonnummer +49 (0)30 864 213 65 nutzen. Anrufe außerhalb dieser Zeiten und auf anderen Telefonnummern ausschließlich im Rahmen der genannten professionellen Unterstützung.

Also: Fragen, die auch andere Menschen interessieren können, stelle bitte in den Kommentaren. Manche Themen sind eher privater Natur und ich biete dafür professionelle Unterstützung an. Kommen wir dazu ins direkte Gespräch. Bei Interesse an Unterstützung, für organisatorische Fragen und Terminvereinbarungen bin ich am besten erreichbar per E-Mail (mail@karstennoack.de), bedingt auch per Telefon 030 / 864 213 68, Mobil 01577 / 704 53 56.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen können. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

Nimmt der Narzissmus zu?

 

Das Phänomen des Narzissmus schiebt sich immer häufiger in die Aufmerksamkeit. Nicht nur Therapeuten und Coaches machen zunehmend öfter Erfahrungen mit Narzissten verschiedenster Ausprägung. Auch in großen Unternehmen wird sorgfältiger auf mögliche Risiken geachtet. Sind wir nur sensibler dafür geworden oder hat sich hier tatsächlich etwas verändert?

Meine persönliche These ist, dass grundlegende Veränderungen einen großen Anteil an den zunehmend häufiger beobachtbaren narzisstischen Tendenzen haben. Die klassischen Neurosen sind im Vergleich zur Vergangenheit seltener geworden. Auch die zu Zeiten von Sigmund Freud noch so prägende Unterdrückung der Sexualität hat sich in unserer Kultur deutlich verändert. Die daraus resultierenden Themen haben sich verändert. Stattdessen sind nun Themen durch problematische Selbstwertgefühle in den Vordergrund gerückt. Viel besser ist das auch nicht, oder?

P.S.

 

Welche Erfahrungen haben Sie mit Narzissten gemacht?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

121 Kommentare

    • Mein Bruder ist narzisst er ist Betreuer meiner Mutter will mich über diesem weg aus dem Haus ekeln,in dem ich jetzt alleine lebe da er es verkaufen will,meine Mutter lebt noch im heim und ihr gehört das Haus.
      Der Wohnungsmarkt hier ist sehr schlecht so das ich noch keine wohnung bisher gefunden habe,
      meinem Bruder geht es nicht schnell genug,er hat mir schon gedroht letztes Jahr,setzt mich unter Druck,er meinte ich sollte mich nicht wundern wenn das Haus auf einmal verkauft ist,
      ein vernünftiges Gespräch mit i kann man nicht mehr führen
      Er ist empathielos,eiskalt,skrupellos
      er lügt,wertet mich ab.
      Dazu muss ich sagen das es meinem Bruder finanziell sehr gut geht,er hätte es finanziell nicht nötig mich unter Druck zu setzten .
      Dann will er mir auch noch vorschreiben was ich für eine Wohnung zu nehmen habe
      Er akzeptiert meine Entscheidung nicht das ich jetzt in meinem alter von 64 eine
      Erdgeschoss Wohnung haben möchte
      Ich merke auch das er durch sein abgehoben es leben einen Realitätsverlust hat er setzt sich auch über grenzen hinweg
      macht was er will.
      Macht mich auch bei meinem Sohn schlecht das der Kontakt zu meinem Sohn abgebrochen ist mittlerweile
      Mir ist jetzt klar geworden das durch die raffgier meines Bruders die Familie zerbricht
      Für mich ist das alles sehr verletzend da ich hier auch noch
      11 Jahre meine Eltern gepflegt habe.

      Antworten
      • Was ich noch vergessen hatte ich habe ja geschrieben
        das man mit meinem Bruder kein vernünftiges Gespräch mehr führen kann er will mir mit allen Sachen seinen willen aufdrücken,er macht alles nur zu seinem Vorteil,kann in keinster weiße auf meine Belange eingehen
        Und bleibt in jedem Gespräch Sieger und ich fühle mich danach wie ausgelaugt

      • Hallo Anke,

        Deine Zeilen berühren mich sehr. Ich habe kürzlich ganz ähnliches in meiner Familie erlebt. Gott sei dank war meine Mutter noch in der Lage die Dinge selbst notariell zu regeln.

        Such dir unbedingt fachantwaltliche Beratung. Nur weil Dein Bruder als Betreuer eingetragen ist, heisst das nicht, dass er automatisch befugt ist das Haus zu verkaufen.

        Kläre bitte ab, ob es eine Betreuungsverfügung/Vorsorgevollmacht gibt und was da genau drin steht.

        Mach mit Deinem Bruder alles nur noch schriftlich und/oder vor Zeugen. Am besten mit Notar oder Anwalt.

        Sie zu, dass du keinen Kontakt mehr zu ihm hast. Vor diesem Hintergrund wäre der Hausverkauf vielleicht nicht die schlechteste Lösung. Mit Hilfe des Verkaufserlöses könntest Du evtl. woanders ein neues, selbstbestimmtes Leben anfangen.

        Aber der Verkauf ist rechtlich erst einmal abzuklären, denn das Haus gehört nicht Euch sondern immer noch Euerer Mutter so wie ich das herauslese.

        Ich wünsche Dir sehr viel Kraft und alles alles Gute!

      • Das erlebe ich gerade mit 2 Narzissten Mutter und Sohn. Meinen Vater habe ich gepflegt. Es geht auch um Haus, Raffgier und Faulheit der beiden. Ichh werde schlecht gemacht, während sich beide auf den fleiss von meinem Mann und mir ausruhen.

    • Hallo an alle Frauen da draußen!

      Vor drei Monate habe ich es gewagt und bin ohne Job und mit meinem schwerbehinderten Sohn in eine eigene Wohnung gezogen. Raus aus dem eigenen Haus, weg von dem kranken Typen! 16 Jahre habe ich unverheiratet mit einem extrem narzisstischen „Partner“ zusammengelebt ohne leider damals zu wissen, warum mir mein Bauchgefühl dauernd gesagt hat. „Nein, das hier ist nicht normal“. Der Typ ist Musiklehrer und freiberuflicher Musiker und hat mich sowohl auch seinen Sohn komplett in der Öffentlichkeit verleugnet, sprich: komplett verschwiegen. Er hat sich komplett selber nur als „Musiker“ definiert, was ich immer schon ziemlich peinlich fand. Er sieht alle, die ihn Mal hinterfragen oder kritisieren als Neider. Angeblich aus beruflichen Gründen war er in der Woche und an den Wochenenden nie bis kaum da. Er hat wie ein Single gelebt und war nur da, wenn er Sex brauchte oder Mal „einen auf Familie“ machen wollte. Denn ich war ja Schuld daran, dass er so viel arbeiten musste. Dann meine ewige Verschwendungssucht, meine Dummheit, meine Unfähigkeit generell. Er hat mich, die Mutter seines behinderten Sohnes, eigentlich nur entwertet, die Beleidigungen wurden im letzten Jahr immer schlimmer, er, Akademiker, hat mich täglich nur noch „Arschloch“ genannt, was ich im Nachhinein ganz schlimm finde. Ich bin eine attraktive Frau und mir ist bis heute ein Rätsel, warum ich das alles immer wieder weggelaechelt habe. Geld, Gier und Geiz, darauf lässt er sich zusammengefasst in der Rückschau reduzieren. Gespräche über Steuersparmodelle und Steuertricks turnten ihn so richtig an. Nach aussen mimt er immer noch den leutseligen kinderlieben Instrumentallehrer. Ständig riefen Mütter an, Schülerinnen, mit denen er Nachrichten und die besten Wünsche austauschte. Jetzt bin ich sicher, dass er mich auch sexuell betrogen hat. In den eigenen vier Wänden, in denen er sich ja kaum aufhielt, behandelte er mich wie eine Last, wie einen Parasiten. Bereit zu gehen war ich schon jahrelang. Kaum hatte ich eine Wohnung gefunden, fühlte ich mich besser! Er nimmt jetzt den Sohn nur einmal im Monat, er will mir kein Geld für meine Haushälfte auszahlen und er verhöhnt mich in SMS, ich sei selber an meiner Doofheit Schuld usw. Ich versuche nun sehr bei mir zu bleiben. Ich ärgere mich nur, dass ich 15 Jahre zu spät gegangen bin. Aber anfangs war ich noch fasziniert von ihm und seinem Charme.
      Liebe Frauen, egal ob ihr finanzielle Angst habt oder wegen der Kinder bleiben wollt, bitte wagt die Trennung! Hört auf, Euch an so einem kranken Typen abzuarbeiten. Er nutzt Euch nur aus und freut sich wenn ihr inkonsequent seid und nach einem unmöglichen Streit mit Sex oder Geschenken wieder „auf Linie“ gebracht werdet.
      Egal wie alt ihr seid: Macht Euch frei, ihr müsst erstmal Eure Würde wieder finden! Denn er war stark, weil er Euch entwerten könnte! Ich bin sicher, dass sehr bald ein Ersatz für mich in das Haus ziehen wird.

      Antworten
      • Hallo,
        ich lebe nun seit knapp einem halben Jahr mit einem Narzissten zusammen. Mir war vorher nicht klar wie er ist! Und habe mir viel die Schuld daran gegeben, das es anfänglich nicht gut lief. Nie konnte ich es ihm recht machen. Bis ich mich mal durch das WWW gegoogelt habe und auf diese Seite gestoßen bin.
        Beenden möchte ich die Beziehung nicht. Ich suche gerade eine Art damit umzugehen. Auslöser war, dass ich doch tatsächlich in seinem Handy Nachrichten an eine andere Frau gefunden habe, die mehr als nur flirten waren. Außerdem hat er in allen Chats (mit Frauen) mich komplett geleugnet. Gejammert, das er wohl nie die Richtige findet. Das hat mich tief verletzt. Doch habe ich mich einwickeln lassen. Nicht das erste mal. Er hat mir bereits 2 der Freundinnen vorgestellt. Als seine Lebenspartnerin. Trotzdem hat er vorher gelogen! Sich oft heimlich getroffen, ohne das ich es wusste. Er hat versprochen das zu lassen. Inzwischen bezweifel ich, dass es von Dauer sein wird, wenn ich dies hier alles lese…
        Ich würde gerne mehr Kontakt zum Austauschen mit anderen „Betroffenen“ haben. Die Verhaltenstipps finde ich sehr gut! Habe auch schon erfolgreich einiges umgesetzt. Trotz allem liebe ich ihn. Es muss doch möglich sein, auch mit so einem Menschen glücklich zu werden. Hat es denn auch mal Jemand geschafft?

      • Hallo Petra,

        Du wirst es nicht schaffen, aber es wird Dich zerstören.

        Weißt Du, Dein Narzisst war irgendwann mal selbst ein Opfer, aber inzwischen ist er zum Täter geworden. Ein Täter, der sich wie ein Monster von Deiner Energie und Deinen Emotionen ernährt. Geh am besten, bevor Du richtig zu Schaden kommst und rechne damit, dass der Terror dann er richtig anfängt. Hier ist Mitleid fehl am Platz, es sei denn, für Dich selbst.

        Stell Dir vor, dass Du süchtig bist und Dich entwöhnen musst …. und bitte rede mit jemandem, der Dir sagen kann, warum Du jemanden „liebst“, der Dich schlecht behandelt, manipuliert, belügt und demütigt. Es hat einen Grund! Und der muss nicht schlimm sein, Du musst ihn nur kennen.

        Finde Deine Selbstliebe, dann kannst Du über ihn lachen. Behalte immer im Auge: er hat keine Empathie, gar keine.

        Fakt ist: Du kannst nur mit ihm leben, wenn Deine Seele zu existieren aufhört, Du unkalkulierbare Angriffe in Kauf nimmst und ihm gestattest, sich in jeder erdenklichen Weise Deiner zu bedienen. Komm nicht irgendwann auf die Idee: dann werde ich so wie er und zahle es ihm heim. Glaub mir, er kann es besser.

        Wenn er damit fertig ist, dann wird er Dich übrigens offiziell austauschen, weil Du zu schwach geworden bist, ihn zu bewundern und zu würdigen. Wenn es ganz übel läuft, dann hat er bereits überall verbreitet, dass Du psychische Probleme hast und kann diese auch „belegen“. Deinen Bekanntenkreis hast Du dann schon nicht mehr, Deine Freunde machen sich Sorgen um Dich – weil Du krank bist. Dir wird niemand glauben.

        Aber glaube nicht, dass Du dann Ruhe hast ;)

        Menschen können sich ändern, nicht Narzissten. Sie sind fehlerlos und nicht therapierbar (im Gegensatz zu allen anderen).

      • Liebe A.

        Beim Lesen blieb dein letzter Satz in meinem Kopf hängen:
        „Ich bin mir sicher, dass sehr bald ein Ersatz für mich in das Haus einziehen wird.“

        In Partnerbeziehungen wie in diesem Fall, ist das klar.

        Wie ist das bei Kindern narzisstischer Eltern-bei Einzelkindern?

        In meinem konkreten Fall,Einzelkinder zweier malignener verdeckter Narzissten, wurde keine 15 Km von mir entfernt ein „Cousin“ vom Älteren Bruder der Mutter hochgezogen. Er selbst hatte noch ein Kind. Beide habe ich bis zu meinem 18. Geburtstag nie zu Gesicht bekommen.ich dachte immer, der Onkel sei kinderlos. Logischerweise haben wir ihn auch nie zu Hause besucht. Er sagte immer,er sei der „Oheim“,der sich um das „Äffle“ kümmere. Meine Nachfragen als Kind wurden nie beantwortet-ich wurde nur für meine Unwissenheit ausgelacht. Mit 8 bekam ich einen schwarzen Stofftiergirilka und mit 10 zum Geburtstag endlich Rückgang ersehnte Frisierpuppe-aber nicht in langhaarig,blond,weiblich,sondern in dunkelhäutig,schwarz.-und kurzhaarig und männlich! Die sei billiger gewesen,sagte meine Mutter unter lautem Gelächter.damals dachte ich,es sei wieder ein Hinweis darauf,dass sich meine Eltern einen Jungen gewünscht und „nur“ein Mädchen bekommen haben.
        Heute weiß ich, dass dies alles Hinweise auf meinen Cousin waren-ihren ersten, unehelichen Sohn,den sie vor der Volljährigkeit bekommen hat und der bei ihrem Bruder-getarnt als sein eigenes Kind -aufgewachsen ist.
        Nach einer traumatischen Kindheit kam dieser Cousin uneingeladen zu meinem 18. Geburtstag und erklärte mir, dass er allein mein ganzes Erbe bekommt!
        Inzwischen weiß ich,dass ich nicht das leibliche Kind meiner Eltern bin.sie tun alles,damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt.

        Dieser Cousin sieht aus wie meine Mutter,hat ihre Augen,ihre Haltung ng, ihren Charakter. Er ist also auch ein Narzist.

        Damit haben beide kein Opfer mehr-sie drangsalieren mich ja auch bis heute!

        Also kann auch ein neuer Narzist ein Opfer ersetzten? Oder geht es hier vielmehr um gemeinsames Aussaugen eines Opfers?

        Mit freundlichen Grüßen,P.

      • Hallo liebe Verfasserin dieser Lebensabschnittsgeschichte,

        ich finde es ist sehr stark und mutig, dass du sowohl diesen Schritt gegangen bist, wie auch, dass du noch die Kraft hast, anderen Menschen Mit zu zu sprechen!

        Ich bin seit 13 Jahren sowohl Opfer wie auch Täterin. So denke ich zumindest mittlerweile. Ich glaube ich hatte das Glück, dass ich eine eigene Wohnung habe und mir ganz früh schon Hilfe gesucht habe. Aber ich kann mich sehr gut in das Gefühl hinein versetzen, welches in dir vermutlich tobt.

        Zwei Dinge habe ich, die mir helfen, die ich dir sagen/schreiben möchte, damit du NOCH VIEL MEHR Kraft findest, als du bereits bewiesen hast!

        Du bist nie nie nie alleine. Wenn ich Mal wieder ignoriert werde oder wurde, dann denke ich an mindestens ein tolles Erlebnis. Am liebsten, wo ich jemanden mit einer winzigen Geste das schönste Lachen entlocken konnte! Dann weiss ich wieder, dass ich so scheiße nicht sein kann.

        Und das Andere ist Joga! Hört sich wirklich banal an, aber wenn ich Athme und „Turne“ wie es so sein sollte, komme ich zurück zu mir! Fühle mich! Und hole mir meine Energie zurück!

        Du bist ganz sicher ein tolle Mama! Eine schöne Frau, innerlich wie äußerlich! Ich weiss aus beruflicher Erfahrung, wieviel Kraft es kostet, ein Kind zu versorgen, was eine Behinderung hat! Aber wie schön und erfrischend ehrlich Menschen mit diesen Besonderheiten sind!

        Fühl dich gedrückt!

        Viele Grüße

      • Nur so einfach ist das nicht .. ich habe Angst. Er droht mir mich und mein Leben dann zu zerstören . Dafür zu sorgen, dass ich die Kinder und meinen Job verliere .. da geht man eben leider doch nicht

      • Hallo , wenn ich das lese habe ich das Gefühl ich lese über mich. Ich bin in psychologischer Behandlung und schaffe es nicht dieses Thema an zusprechen, ich würde mich wie ein Verräter fühlen . Ich werde so nieder gemacht und dann wieder kurz in den Himmel gehoben und jedesmal denke ich , er ist nicht so er ist nur manchmal schlecht drauf . Egal was ich tue ich bin zu dumm zu hässlich , zu alt zu unfähig ich bin zu nichts zu gebrauchen und trotzdem würde er mich nie gehen lassen . Ich denke weil es dann wieder sein Ego nicht zulässt verlassen zu werden . Meine Gedanken kreisen um selbstmord um aus dieser Situation raus zufinden. Zumal ich es finanziell nicht schaffen würde und er weiß das. Er hat kein Erbarmen mit mir er ist immer im Recht , er darf alles aussprechen ich darf nicht mal was schlechtes über ihn denken.
        Es gibt nichts schlimmeres als einen Narzissten als Partner oder wie ich als Ehemann zu haben .
        Ich bin sehr verzweifelt und muss jeden Tag gute Miene zu seinem Spiel machen und alles ertragen was er mir an Kopf wirf. Aber Außenstehende werden immer sagen er ist so nett und immer freundlich . Ja genau weil er es draussen gut verbergen kann denn die böse Seite die bekomme ich nur ich zusehen. Hinzu kommt das er Araber ist und schon in der Erziehung die Jungs keine Regeln aufgestellt bekommen und dann noch ein Narzisst. Das ist doppelt gemoppelt und extrem toxisch.

      • Das klingt sehr nach meinem Ex. Als er merkte, ich trenne mich hat er sich auch gleich wieder auf der Singlebörse angemeldet… Wird man fallen gelassen, wenn man nicht mehr mitspielen möchte.

      • Danke dir, du schreibst mir aus der Seele.
        Ich sammele jeden Tag mein Kraft
        Er wohnt noch bei mir… bin und bete jeden Tag das er eine Bleibe findet.
        Ich bin schockiert 1,5 Jahre und ich muss alles neu erlernen das ich nicht die kranke bin das kostet super viel Kraft.
        Lg Ewa

      • Hallo,

        ich bin Kind zumindest eines narzisstischen Vaters, aber eines hochtoxischen Familiensystems. Mein Vater unterstützt meinen narzisstischen Expartner, der begleiteten Umgang mit meinen kleinen Kindern hat, eins davon traumatisiert durch eigene Gewalterfahrungen durch den Vater.
        Nach vielen Jahren Kampf um eine „glückliche“ Familie habe ich eines Tages einen Rucksack gepackt mit den wichtigsten Dingen von meinen Kindern und mir und bin gegangen, nachdem meine traumatisierte Tochter mir gesagt hat, sie hat Angst, dass ihr Vater mir was antut.
        Heute weiß ich, dass ich in den Fängen meines Vaters und meines Ex manipuliert war und nur noch funktionierte wie eine Marionette.
        Dank meiner kranken Familie, die mir von klein an eingeredet hat, dass ich quasi falsch bin, bin ich in Therapie gegangen und nach etlichen Jahren habe ich gelernt, endlich Grenzen zu setzen, mir nichts mehr einreden zu lassen und zu erkennen, dass dieser Ort mich zerstören würde.
        Heute lebe ich alleine mit meinen Kindern ohne Familienanschluss. Aber uns geht es gut. Das ist die Hauptsache. Freunde habe ich keine mehr seit meinem Ex und ich werde sicher, wenn überhaupt, niemanden mehr emotional so schnell an mich heranlassen, weil einfach kein Vertrauen da ist. Ich habe nur noch Kontakt zu Gott, sorry, will niemanden damit nerven, aber das gibt mir Halt und ansonsten werde ich von Profis unterstützt.
        Meine Liebe zu meinen beiden Kindern hat mich veranlasst zu gehen, nicht ich. Wer weiß, ob ich heute noch leben würde, wenn ich nicht wüsste, dass sie mich brauchen.

        Ich kann nur jedem empfehlen, der erkennt, dass er an einen Narzissten geraten ist: ich weiß, es erfordert so viel Kraft und Mut: Weggehen ist der einzige Weg! Und untertauchen für wenigstens 6 Monate um emotionalen Abstand zu gewinnen. Was ist wichtiger als die eigene Unversehrtheit?, denke ich mir inzwischen, v.a. wenn man dazu noch Kinder hat.

      • Hallo an Alle,

        ich brauche ganz dringend Hilfe !!!

        Ich bin seit 4.jahren mit einem dominanten und extrem egoistischen Narzisst zusammen. Ich bin im Feb. 23 in „seine“ Wohung gezogen, weil er mir Gott und die Welt versprochen hat. Jetzt erlebe ich, dass alles nur gelogen war, dass er sich nie ändern wird.

        Er beleidigt mich jeden Tag…wertet mich ab, nennt Schimpfwörter und wenn ich dann Kontra gebe, wird er aggressiv. Ich bin seelisch kaputt. Ich habe null Selbstbewußtsein, dass hat er mir längst weggenommen. Er ist wie ein Diktator. Er verursacht in mir große Zweifel, dass ich zu dumm bin, zu häßlich, ein Nichtsnutz.
        Ich habe meine Arbeit verloren, weil ich seelisch einfach nur noch ein Trümmerhaufen bin. Musste mich krankschreiben lassen, dass hat zu Folge, dass mir gekündigt wurde. Nun droht er mir bei jedem Streit mich rauszuwerfen. Ich habe große Angst davor. Ich habe keine Freunde mehr, keine Familie – bin ganz alleine. Ich will hier weg….weit weg…schaue nach Arbeit, auch weiter weg. Ich will nicht in ein Frauenhaus, da war ich schon einmal. Es war für mich schlimm. Für eine Wohnung braucht man drei Gehaltsnachweise, die ich aber nicht habe. Caritas kann mir auch nicht helfen. Ich habe zwei Katzen die ich sehr liebe, ohne die beiden geh ich nirgendswohin. Ich kann nicht mehr, habe kein Spass mehr an meinem Leben, will nicht mehr. Was kann ich bloss tun ?

    • Über Liebesbeziehungen mit Narzissten findet man sehr viel Literatur und Tipps. Ich habe leider eine Geschäftsbeziehung mit einem Narzissten, leite mit ihm eine Arztpraxis. Dabei wurde ich zunächst über Jahre subtil und nun immer deutlicher ausgebeutet und manipuliert. Mittlerweile ist die Wirtschaftlichkeit des Betriebs gefährdet, Gespräche darüber laufen natürlich ins Leere. Mir bleibt wohl nur noch, zu gehen. Ich fürchte aber, eine Kündigung des Vertrags von meiner Seite wird ihn narzisstisch kränken. Außerdem geht es dann auch um viel Geld. Rechtliche Beratung habe ich. Ich hätte aber nun auch gerne Tipps für die psychologischen Hintergründe einer solchen Situation (Links, Literaturtipps etc.) Ich bin ziemlich verzweifelt. Vielen Dank

      Antworten
      • Gerade hier hat sich die konkrete kommunikative-psychologische Vorbereitungen der Gesprächen sehr bewährt.
        Oft reichen schon 30 Minuten Telefonsitzungen aus, um einen wesentlichen Unterschied zu erreichen.

      • Renn! So schnell Du kannst, so weit Du kannst, solang Du noch kannst! Er wird Dich zerstören und danach auf Dich spucken. Das ist der Weg. Wenn Du diesen nicht gehen willst, dann Renn!!!!! Ich spreche aus mehrfacher Erfahrung und lebe seit einer Weile Männerabstinent. Du liebst ihn? Mein Beileid, aber auch das geht vorbei. Er liebt Dich nicht und wird es auch nie tun. Bittere Realität. Such Dir jemanden der Deiner Liebe würdig ist, er ist es garantiert nicht. Alles ist besser als ein zum garantierten Scheitern Verurteilter Beziehungsversuch mit einem Narzissten. Wirklich alles.

      • Saskia. Du sprichst mir aus der Seele. Geht mir genau so und ich schaffe es nicht weg zu kommen! Oder damit klar zu kommen..würde mich interessieren was ich tun soll.

    • Hallo zusammen,

      da ich weder vom Jugendamt noch vom Anwalt Hilfe bekomme, schreibe ich hier.
      Ich bin unfähig die Situation objektiv einzuschätzen und brauche eine Meinung von außen.
      Ich bin seit 8 Jahren vom Narzissten getrennt, seit 5 geschieden. Er hat mich für eine Minderjährige verlassen und man sollte meinen das wäre mein Glück. Meine Technik der vergangenen Jahre bestand in seiner Nähe zu wohnen, ganz leise zu sein und ihm in den glauben zu lassen dass ich ein erfolgloses Heimchen am Herd bin, welche sich einen Versorger gesucht hat und unendlich dankbar um seine Unterhaltszahlungen bin. Die Kinder durften immer zu ihm wenn sie es wollten, so dass kein Groll aufkommen konnte. Weit gefehlt. Er hat gewartet bis sich die passende Situation ergeben hat. Meine 14 jährige Tochter hatte hier wo wir wohnen in den letzten Jahren keine Freunde gefunden. Sie geht auf eine Privatschule 20 km entfernt. Kur vor Corona haben sich die ersten Freundschaften ergeben und dann durften sich die Kinder nicht mehr treffen. Von jetzt auf gleich gab es streit zwischen ihr und mir wegen dem nicht einhalten der Regeln. Sie hatte getrunken, geraucht und war nachts weggelaufen. Mein Exmann tat so als würde auch er es nicht gut heißen und ich bin voll darauf hereingefallen. Sie kam nach seinem WE nicht mehr nachhause. Sie hatten beim Jugendamt angerufen und sie beteuerte sie müsse Angst vor mir haben. Der Sachbearbeiter sah keine Gefahr und empfahl ihr heim zu gehen. Was ich nicht wusste. Er verkaufte es mir so dass das JA meinte sie solle bis nach dem Konflikt bei ihm bleiben und ich habe es geglaubt. Nun ist sie seit Ostern bei ihm. Von der Lehrerin weiß ich dass mit der Schule alles drunter und drüber läuft. Sie schwänzt Unterricht und er entschuldigt sie, sie darf quasi alles was sie bei mir Grenzen hat. Sie möchte nicht mehr heimkommen. Jeder sagt, lass sie machen, die kommt schon wieder. Ich aber habe Angst. Sie ist nicht stabil, hat bereits eine Theapie hinter sich, hatte schon Suizidgedanken. Die Lehrerin sieht es wie ich, hat ihn darauf angesprochen dass sie externe Hilfe braucht. Er meint sie wolle das nicht. Als sie vor zwei Wochen kurz bei mir auf der Terasse aufgetaucht ist, hat sie mich selbst nach ihrer Therapeutin gefragt. Seit dem wird jeglicher Kontakt unterbunden. Sie drückt mich am Telefon weg, beantwortet keine Nachrichten mehr. Gestern hat sie kurz zurückgerufen. Ich fragte ob wir spazieren gehen. Sie meinte sie würde ihn fragen, hat sich dann aber nicht mehr gemeldet. Mir ist bewusst dass viel Pupertät dabei ist, dass es interessanter und cooler ist bei ihm. Aber ich mache mir wirklich sorge. Jetzt will er dass ich ein von ihm aufgesetztes Schreiben unterzeichne und sie zu ihm ummelde. Ich weiß nicht mal ob ich das muss. Vor Gericht möchte ich nicht mehr, da er nicht nur einmal Richter und beide Anwälte (auch meinen) für sich gewonnen hat. Er will natürlich keinen Unterhalt mehr zahlen, auch nicht für die kleine. Er hat spitz bekommen dass das Bild von der erfolglosen Ex nicht stimmt und möchte nun an meine Existenz. Ich baue gerade sehr Erfolgreich meine Praxis auf, habe einen wirklich guten Ruf und auch Corona tut mir nichts ab. Wenn ich aber von jetzt auf gleich, keinen Unterhalt mehr habe, ihm einen zahlen soll, Miete, Praxiskosten, Kosten aus der Selbständigkeit wie Krankenkasse etc. + Lebenhaltungskosten von jetzt auf gleich bringen muss, dann wird das Eis dünn.

      Nun aufgehört zu jammern. Kann ich irgendwie meine Tochter schützen oder das JA gezielt auf die Umstände aufmerksam machen? Es ist einfach schwierig brauchbare Informationen zu finden, wie man seine Kinder und sich selbst vor einem Narzisstischen Expartner schützt, wenn dieser es auf einen abgesehen hat und JA, Richter und Anwälte auf seine Seite zieht. Über Narzismuss in der Partnerrschaft gibt es Infos wie Sand am Meer.

      Ich hoffe jemand hat mir mir einen Rat.

      Antworten
      • Hallo Gerbera,

        was Du schreibst, berührt mich sehr. Ich denke, dass es mir ähnlich geht.
        Ich habe einen Sohn, 10 Jahre. Er und ich wohnen mit unserem Narzissten zusammen in seinem Haus. Und haben uns natürlich zu fügen.

        Ich habe das Jugendamt eingeschaltet, weil die Situationen, die sich täglich abspielten, immer schlimmer wurden.

        Hier in der Nachbarschaft wohnt noch ein Obernarzisst, natürlich der Freund unseres Narzissten, der seine Frau mit seinen zwei Kindern gehen lassen mußte. Die Frau vollkommen fertig und in psychologischer Behandlung… Nun ja.

        Glaube mir, dass Du vom Jugendamt keine Hilfe erwarten kannst! Er wird die Leute dort so einlullen, dass sie nichts machen werden! Bekommt das Kind bei ihm zu Essen? – Ja. Wird es wirtschaftlich versorgt? – Ja. Wird er brutal und Gewalttätig dem Kind gegenüber? – Nein. — Also, dann ist doch alles in bester Ordnung. Wenn das Kind die Schule schwänzt und in Psychologischer Betreuung ist, dann wird sich doch auch darum gekümmert. Das kommt halt mal vor. Es wird schon nicht an dem Vater alleine liegen, sondern eben an allen Umständen insgesamt.

        Ich selbst habe erlebt, dass mir vorgeworfen wurde vom Jugendamt, ich sei eine Helikoptermutter. Es war mir zu viel, dass mein Sohn auf dem Schulhof andere Kinder schlägt und deshalb vom Schulbetrieb ausgeschlossen wurde für ein paar Tage. Wohlgemerkt: Grundschule!!! Naja, so sind eben Jungen. — O-Ton Jugendamt.

        Dass der Vater ein Narzisst ist, lügt und betrügt. Das Kind bekommt aggressives Verhalten vorgemacht. – So what. O-Ton Jugendamt: Ich bin kein Psychologe. Das kann ich nicht beurteilen. Trennen Sie sich.

        Das wird dann so weitergehen. Das bekommt dem Kind nicht. Er wird keinen Unterhalt zahlen. – O-Ton: Jugendamt: Dann bekommen Sie Erziehungshilfe.

        Haha.

        Suche Dir woanders Hilfe. Bei den von Dir beschriebenen Stellen wirst Du nichts erreichen.

        Ich kann Dir ein Buch empfehlen (als Download erhältlich), dass Dir aufzeigen wird, was Du zu erwarten hast:
        I
        Sven Grüttefien: Gemeinsame Kinder mit einem Narzissten.

        Es ist meiner Meinung nach immer gut, zu wissen, worauf man sich einstellen muß. Besser, als gegen alles anzukämpfen und dann doch wieder zu erfahren, dass man den Kürzeren zieht.

        Alles Gute. Ich bin jeden Tag auch wieder aufs Neue ohnmächtig.

        Liebe Grüße
        Pepa

    • Vor 3 Jahren haben mein Mann und ich (50) uns nach 26 Jahren Beziehung und 3 gemeinsamen Kindern getrennt.
      Mein Ex-Mann hat sich, bis heute sehr Fair bezüglich Unterhaltszahlungen und Hausverkauf verhalten.
      Nach einem halben Jahr der Trennung, sprich vor 2 1/2 Jahren habe ich einen neuen Mann kennengelernt.
      Dieser Mann hat mich umworben, wie ich es zuvor nicht erlebt hatte. Obwohl ich selbst noch gar nicht bereit für eine neue Bekanntschaft war und das auch versuchte abzuwehren, ließ er nicht locker, ganz im Gegenteil, er verstärkte seine Nachrichten und Anrufe.
      Vornehmlich rief er per Video bei mir an. Er, gut aussehend, mit italienischen Wurzeln, charmant, hilfsbereit und einfühlsam. Hatte mich, trotz zweimaligem Versuch meinerseits einer Kontaktsperre, doch geschafft, dass ich mich auf ihn einließ. So entwickelte sich eine Beziehung zwischen ihn und mir, allerdings ließ er die Nähe zu mir nur zu, wenn niemand anwesend war.
      Er lud mich zu sich und Veranstaltungen in seinem Geschäft ein. Hielt aber immer Abstand zu mir, so dass nie der Eindruck entstand, dass wir zusammen sein könnten.
      Ich war verwirrt, doch ließ ich das so erstmal stehen und zog mich zurück.
      Was zur Folge hatte, dass er wieder alles auffuhr um meine Aufmerksamkeit zu erhalten.
      Dieses Dumme Spielchen geht nun seit mehr als 2 1/2 Jahren so.
      Er wird und wurde in den letzten Jahren mit Schulterklopfen gelobt, bestätigt, was für eine tolle Frau ich sei. Seine Erwachsenen Kinder werden nicht müde ihm zu sagen, was für eine tolle Partnerin ich für ihn sei. Ich vermute es schmeichelt ihn, denn er wird es nicht müde, mir zu berichten, dass eine Vielzahl von Männern gerne näheren Kontakt mit mir haben möchten, bzw ich sehr gemocht werde. Jetzt ist aber schon so, dass es ihn stört, dass er, der Stern neben mir, nicht so strahlt, es ihn vielleicht sogar stört. Ich spiele es dann runter, ich spiele meine Bedeutung runter, damit es ihm besser geht …
      Während dieser Zeit ist es, dass er von Anbeginn alles schlecht macht, mich kritisiert. Sei es wie ich meine Kinder erziehe, dass ich finanziell unabhängig bin. Das ich es viel zu gut habe.
      Bei sich jeder bietenden Gelegenheit wird er nicht müde zu erwähnen, wie schwer seine Kindheit, mit einer Alleinerziehenden italienischen Mutter in Deutschland, mit Pflegeeltern und früh beginnenden Ausbildung (Handwerk) war. Seine Ex-Frau soll Borderline und Alkoholikerin gewesen sein. Auch die diversen Ex-Freundinnen waren mehr oder weniger Verrückt und gestört, zumindest seinen Erzählungen nach.
      Jede Handwerkliche Leistung die er erbringt, jedes Essen das er zubereitet, unzählige Selfies, stellt er in Soziale Medien (Facebook) oder in WhatsApp Gruppen, um ein like zu bekommen.
      Ich habe ihn noch nie selbstkritisch erlebt, Fehler die er macht, die Schuld daran haben die anderen, doch niemals er selber.
      In den letzten 2 1/2 Jahren hat er neben mir, noch unzählige Frauen kennengelernt und ähnlich wie mich eingelullt, meist sind das kurzzeitig geblendete, in anderen Städten lebende Frauen, die gerade eine Trennung und oder in ähnlichen schwachen Zuständen sind. Doch sobald sie auf ihn eingehen und einen Beziehungswunsch äußern, ist er weg.
      Er zieht bei jeder das immer gleiche Spielchen ab, es ist, als zöge er bei jeder von ihnen sein Selbstwert, seinen Wert als Menschen und Mann. Seine Größe bezieht er durch das Lob der anderen, ohne diese so dringlich benötigte Nahrung, ist er nur noch eine Hülle.

      Wenn ich, trotz Vorsichtiger vorgetragener Kritik, mit ihm versuche Dinge zu klären, lässt er mich stehen und geht mit stampfenden und schimpfenden Schritten davon. Eines 55 jährigen nicht würdig.

      Ich bin eine sehr offene, freundliche, humorvolle, verzeihliche und intelligente Frau. Ich bin attraktiv. Finanziell unabhängig. Eigentlich eine gestandene selbstbewusste Person. Dennoch befinde ich mich nach so langer Zeit immer noch in dieser Gefühlsabhängigkeit dieses Mannes. Mit seinem Narzissmus.
      Der sehr viel Empathie in sich hat und ich eigentlich weiß, diese nur für seine Zwecke, um sein Ziel zu erreichen, einsetzt…… und zu guter Letzt, um das Klischee zu vervollkommnen, ich habe ihm natürlich Geld geliehen, wie vieler seiner Freunde auch ….
      Ich weiß, ich sollte möglichst noch gestern alle Kontakte zu ihm abbrechen.

      Es ist, wie die Vielzahl meiner Vorgängerinnen bereits geschrieben haben, eine so unglaublich schwere Entscheidung, auch da ein großer sich überschneidender Freundeskreis sich daraus entwickelt hat. Ich hoffe für euch und auch für mich, dass wir es schaffen, von so einem Menschen loszukommen. Wir sind mehr Wert, als das wenige, was diese Menschen bereit sind in uns zu sehen!!

      Antworten
      • Hallo Kirsten,
        selbst in einer narzisstischen Beziehung gelebt, kommen mir alle hier vorgetragenen Erlebnisse und Situationen vertraut vor.
        Wenig hilfreich waren Bemerkungen anderer, ich solle das Weite suchen, ich müsse mich sofort trennen.
        Denn jeder einigermaßen klar denkende Mensch weiß, dass wir keinen Schalter in uns tragen, der sich so einfach umlegen ließe. Eine narzisstische Beziehung bedeutet ja nicht nur schwierige Zeiten.

        Was mir geholfen hat, den entscheidenden Schritt zu tun, waren Panikattacken, die mich nach langer Zeit der inneren Zerissenheit und Trauer mit Wucht trafen, so dass ich glaubte zu ersticken. Ich habe also viele Jahre meiner Intuition, meinem Bauchgefühl, keine Beachtung geschenkt, weshalb es soweit kommen musste, um zu begreifen, dass ich mich aus dieser Beziehung lösen musste. Glücklicherweise hatte mein Mann seit Jahren ein Beziehung. Er war also versorgt.
        Was mir keine Ruhe ließ, war, nicht zu wissen, warum ich mich für einen Partner entschied, der zunächst vor unserer Hochzeit alle Register zog, um mich für sich zu gewinnen, um mich danach mit seinem subtilen narzisstischen Verhalten nach allen Regeln zu erniedrigen und auszunutzen.
        Mir wurde klar: Ich habe meinen Vater geheiratet.
        Meine Mutter ist sehr unglücklich vor 4 Jahren gestorben. Eigentlich eine starke Frau, die sich allerdings nie erlaubt hätte, zu gehen. Sie ist an der Beziehung zu meinem Vater und an meinem narzisstischen Bruder zerbrochen.

        Trotz meiner Ehe mit einem narzisstisch veranlagtem Mann haben wir zwei wunderbare Kinder. Mir war von Anfang an wichtig, dass sie ihre ganz eigene Beziehung zu ihrem Vater haben dürfen.
        Ich habe einmal gelesen, dass Narzissten nie von selbst gehen würden, nie eine Beziehung von sich aus auflösen würden. Auch das merke ich bis heute. Er sorgt immer dafür, dass eine Verbindung bleibt. Damit kann ich wunderbar leben. Unsere Distanz bewirkt, dass er sich umgänglicher verhält.

        Meine Mutter hat das Familiendrama nicht lösen können. Damit hat sie es allerdings an mich weiter gegeben. Ich wäre glücklich, wenn ich es schaffte, meiner Kinder wegen unser Familiendrama so weit es geht zu verarbeiten, damit sie in glücklichen Beziehungen weiter wachsen können.
        Diese Sichtweise hat mir geholfen, in eine befreite Zeit zu starten. Und es hilft mir, mich soweit zu verändern, dass ich vielleicht in der Lage sein werde, in meinem Leben einen Partner zuzulassen, mit dem es sich wirklich auf Augenhöhe leben lässt.
        Zur Zeit darf ich mich mit meinem neuen Bewusstsein wunderbar an meinem Vater üben ;)))

    • Ich heiße Andrea Eckardt und lebe seit 23 Jahren mit meinem Freund Harald Anwander zusammen.

      Beide haben wir Erfahrungen mit Narzissten hinter uns, schon während der Kindheit, ich mit meiner Mutter, mein Vater hat immer hinter mir gestanden, die meine jüngere Schwester mir vorzog, ich war für meine Mutter sowas wie der Familiensündenbock. Sie hat dreimal versucht mich umzubringen, aber es kam immer was dazwischen. Sie hat mich oft bei meinem Vater schlechtgemacht, der 8 Std zum Arbeiten außer Haus war und desh. nicht mitbekommen hat wie meine Mutter so drauf war. Bei meinem Freund waren beide, sein Stiefvater und seine leibliche Mutter, NPS. Eines seiner zwei Halbgeschwister, seine Schwester, hat ihn immer wieder wie einen Familiensündenbock behandelt u ihn als DürresGerippe beschimpft.

      Mein Freund ist mittlerweile schwerst krank, mit frisch operiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs, ich leide unter Schilddrüsenunterfunktion mit Osteoporose, vor allem im Rücken, was bei Stress noch mehr schmerzt, mein Freund hat dann Schmerzen an der frischen OP-Narbe.

      Meine Erfahrung: Leben mit Narzissten bedeutet: Lebenslanger SpießRutenLauf. Da nützt auch die o.a. GewaltFreieKommunikation nichts, die ich von meinem Vater und bei Psychotherapie gelernt habe, auch durch die Therapeuten empfohlenen Bücher. Denn: die NPS kennen diese Art der Kommunikation auch.

      Selbst wenn ich mich so sachlich wie möglich ausdrücke und mich möglichst mit meinem Freund für mich halte, werden von zwei Nachbarn hier im Hause die übelsten Gerüchte über mich verbreitet.
      Seit Ende März diesen Jahres lebe ich mit meinem Freund in einer Neubauwohnung, weil die alten Häuser der Wohnsiedlung wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Seit 12 Jahren lebe ich mit meinem Freund in dieser Wohnsiedlung, 2009 bin ich mit meinem Freund aus unserer Mietwohnung im Elternhaus vor meiner Mutter regelrecht geflohen und habe zu ihr seitdem auch keinen Kontakt mehr. Mein Freund hat zu seiner Familie auch keinen Kontakt mehr. Meine jüngere Schwester verstarb 2005, davor, 1999, mein Vater. Und da kristallisierte sich heraus, dass das Verhältnis zw mir und meiner Mutter alles andere als in Ordnung ist und ich besser das Weite suche.

      Jetzt, wo ich immer älter werde, wird mir klar, dass meine Mutter NPS hat und dass das auch in der Familie meines Freundes so ist.

      Deshalb sind er und ich erstmal immer wieder auf NPS-Freunde/-Nachbarn hereingefallen. Meine Erfahrung: kein Mensch neigt so zu Stalking und Mobbing wie ein Narzisst.

      Ganz am Anfang, wo wir den Schlüssel für die neue Wohnung entgegennahmen, wurden wir von der Nachbarin und dem Nachbarn mit abfälligen Blicken begrüßt. Die Nachbarin ging sogar so weit meinen Freund zu fragen, ob er mein Sohn sei, was mein Freund verneinte. Nachdem wir wieder zurück in unserer alten Wohnung waren, meinte mein Freund, dass wir uns vor diesen zwei Nachbarn in acht nehmen müssen.
      Aber ohne zu kuschen, war meine Antwort.

      Das sind wirklich zwei sehr auffällige Nachbarn, die sich in alles einmischen und meinen mir ihre Regeln aufdiktieren zu können und meinen, dass die Hausordnung nur für alle anderen Mieter gilt, bloß für sie nicht.
      Deshalb bin ich schon bedroht worden, und es wurden üble Gerüchte über v. a. mich verbreitet. Dem Ehemann der Nachbarin gefällt ihre dominante Art nicht, und die beiden hatten schon deshalb hörbaren Streit, weil sie direkt neben uns wohnen, wir wohnen in der Mitte. Der andere Nachbar unter uns, auch genau in der Mitte. Der werte Herr behauptet, ich und mein Freund streiten zu laut und dass er angeblich jedes Wort versteht, ein Zeichen, dass er uns eventuell belauscht. Die Nachbarin habe ich mal davonhuschen sehen, von unserer Tür zu ihrer Wohnung, als ich aus der Wohnung ging. Auch ein Zeichen, dass die Nachbarin an der Türe lauscht. Der Nachbar hat mir gedroht, dass er seine Musik an Silvester bis zum Anschlag aufdrehen will, was er nicht darf, aber er sieht das anders.

      Ich und mein Freund haben auf das Ganze Theater keinen Bock mehr, bestellen beim Universum stets ein XXX…L-Paket LMAA, und überleben irgendwie, indem wir trotzdem das Beste aus allem machen.

      Vielen Dank, dass ich mich auf Ihrer Website äußern kann.

      Einen schönen Sonn-/Feiertag

      LG Andrea Eckardt

      Antworten
    • Hallo und Guten Tag,

      Narzissten sehen nicht wenig in uns, wie ich nach den Erfahrungen mit ihnen feststellen durfte. Wir müssen nur ganz bewusst klein gehalten werden und das geht am besten, wenn sich jemand per se schon als wenig wertvoll betrachtet. Sie spüren genau wo es wackelt und wo sie einhaken können.

      Aber nicht mal das ist unbedingt nötig, so meine Erfahrung. Da reicht schon aus, sich selber in normaler Weise zu reflektieren. Stürzt sich da einer drauf, „weidet sich dran“, tritt nach, schlägt in die Kerbe, ist das für mich sofort ein Achtungszeichen.

      Es hat auch in meiner Umgebung (wo nicht) „echte Narzissten“, die ohne Gewissensansatz boshaft, fies, hinterhältig zu Felde ziehen. Wen ich nicht gänzlich meiden kann, bei dem habe ich mir die chinesische Weisheit angewöhnt, „auch mal mit den Mitteln des Feindes zu Felde zu ziehen“. Ehrlichkeit bei ihnen? Falsch. Eigene Fehler eingestehen? Falsch. Da kommt oft (mit Grinsen): „Ich? Nö. Du.“ – und keine weitere Diskussion. Selbst wenn ich noch so von anderem überzeugt bin. Da nicht.
      Ärgern nein, nicht mehr. Denn nicht „ich bin was wert“, sondern sie sind es nicht wert.
      Andere schon und daher sie und nicht diese Narzissten.

      Absolute Unabhängigkeit von denen in jeglicher Hinsicht ist auch mein Rat (und Erfahrung) und wichtig. Keinerlei Einfluss. Null Berührungspunkte.

      Natürlich täuschen sie andere, aber eben auch nur eine gewisse Zeit. Irgendwann zeigen sie auch da ihr wahres Ich. Richten meist auch so viel Schaden an, dass derjenige sich der „anderen Menschen“ durchaus wieder besinnt.
      In den Fällen gab es daher für mich nur Loslassen, mein Leben weiterleben, denn das ist genauso deren Leben. Und es hat jedes Mal weh getan, wirklich.

      Herzliche Grüße!

      Antworten
  1. Hallo Herr Noack,

    gut zusammengefasster schöner Artikel zu einem aktuellen Thema!

    Antworten
    • Vielen Dank, Herr Krohn!
      Haben Sie eigene Erfahrungen mit Narzissten machen müssen?

      Mit Wünschen für einen erfüllenden Tag
      Karsten Noack

      Antworten
  2. Hallo Herr Noack,

    vielen Dank für Ihre 11 Tipps, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Besonders zu Tipp 11 kann ich (leider) aus Erfahrung und zwecks Betroffenheit anmerken: vollkommen richtig! Die Kommunikation dreht sich im Kreis ohne irgendeinen Erfolg, ganz schlimm.

    Antworten
    • Guten Abend, Herr Heise und vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
      Bei Narzissten lohnt es sich, gut auf sich selbst zu achten.

      Ihnen einen schönen Abend
      Karsten Noack

      Antworten
    • Kommunikation mit Narzissten bringt nicht und doch versuchte ich es auch immer wieder.

      Antworten
    • Narzissten sind an Lösungen nicht interessiert

      Antworten
      • Das liegt in ihrer Natur. Leider!
        Viele Klienten wollen das ich ihnen helfe, dass ein Narzisst sich ändert oder zumindest Einsicht zeigt.
        Doch das funktioniert leider so nicht.
        Wer unter Narzissten leidet, kann auf sich achten.
        Das ist oft schmerzlich und unbequem.
        Leiden und warten ….

      • Hallo!

        Vielen Dank für die tollen, umfangreichen Tipps!

        Und dennoch stellen sich mir so brennende Fragen wie: Sind sich Narzissten eigentlich bewusst, dass sie sind wie sie sind? Also sind sie bewusst berechnend „böse“? Dazu finde ich leider überhaupt nichts im Netz. Saugen sie bewusst und vorsätzlich Energie und haben wirklich keine Empathie? Lieben sie ihre Nächsten, vor allem ihre Kinder, wirklich nicht? Oder passiert das alles unbewusst? Wie sind diese Gefühle, die Narzissten ihren Lieben gegenüber haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass da nichts Gutes in ihren Herzen ist…

        Ich bin seit 19 Jahren mit meinem scheinbar narzisstischen Partner zusammen, wir haben 3 Töchter im Alter von 17 und 2x 16 Jahren. Vor kurzem bekam ich die Vermutung durch ein Gespräch mit einer Kundin, dass mein Mann die Störung haben könnte. Es trifft leider zu sicher 95% od mehr alles danach im Internet Gelesene auf ihn zu. Ich hole mir derzeit bei einer Frauenberatung Hilfe, da ich Angst vor einer Trennung habe. Angst vor ihm und was bei einer Trennung möglicherweise alles Schlimme auf die Kinder und mich zukommen wird, psychisch, physisch und finanziell.
        Ich wünsche meinen Kindern und mir von Herzen, dass er einen anderen Wirten findet, wir für ihn unbrauchbar sind und er uns verlässt und in Ruhe lässt. Aber er wird es nicht tun, denn die „heile Familie“ ist sein oberstes Gebot. Er hatte schon mal eine andere – zumindest von einer weiß ich, ich nahm ihn leider wieder zurück…

  3. Sehr greifbare Empfehlungen, Danke!

    Antworten
      • Ich habe eine narzistische Mutter und sie schadet mir aus psychologischer Sicht. Ich bin verheiratet und bin schwanger. Mal ist sie richtig hilfsbereit und dann wieder richtig manipulativ und eifersüchtig auf mein Mann und versucht mich rumzukommandieren. Ich soll sie jeden Tag anrufen und öfters bei ihr übernachten. Wenn sie mich anruft und sagt, dass ich zu ihr sofort kommen soll. Dann soll ich kommen. Wenn ich sage ich bin müde und ich bin im 8m Monat schwanger, dann legt sie das Handy auf. Redet 2 Tag nicht und dann ruft am nächsten Tag wieder an und redet so als ob nichts passiert ist. Was soll ich machen? Ich fühle mich jede Sekunde unruhig. Selbst wenn ich nicht mit ihr bin. Ich fühle mich so als ob ich sie anrufen muss und sollte. Ich muss immer an sie denken. Es ist auch nicht gut, weil ich auch schwanger bin. Dann kommen so muttergefuhle hoch und ich fühle mich hilflos, frustriert. Soll ich den Kontakt zu ihr abbrechen? Ich kann nicht nicht an sie denken. Es beschäftigt mich sehr. Wie kann ich den Druck wegbekommen? Sie vergessen?
        Haben Sie vielleicht kurze Tipps?

    • Vielen Dank für Ihre Erwähnung und Ihre Arbeit. Grüße aus dem Schutzgarten!

      Antworten
      • Vielen Dank für den Kommentar.
        Das Thema braucht weiteres Engagement, wie den Schutzgarten.

        Grüße nach Leipzig.
        Karsten Noack

  4. Wer Narzissten kennen lernte, weiß was Leiden bedeutet.

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    • Meine Kollegin ist eine Narzisstin. Sie Spielt sich oft auf als sei sie mir weisungsbefugt. Ich hatte zu Beginn und auch jetzt noch massive Probleme mir ein „Standig“ zu verschaffen. Mit Hilfe eines Kollegen der Trainer für GFK nach Rosenberg ist, konnte ich ein Klärungsgespräch mit ihr führen vor dem ich grosse Angst hatte. Ich habe eingesehen das wir niemals auf der selben Augenhöhe miteinander sprechen werden aber ich habe jetzt mehr Abstand dazu. Auf Dauer werd ich es leider auch nicht mit ihr aushalten aber momentan ist es erträglich.

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  5. Ich hatte noch niemals im Leben solche Schuldgefühle wie nach der Beziehung zu einem Narrzisten. Erst jetzt verstehe ich warum und wie ich mich habe blenden lassen. Eine Diskussion mit einem Narrzisten ist unheimlich energierabend. Sie machen keine Fehler, sind Empathie unfähig und hinterlassen nur Zerstörung und Chaos. Besonders die wechselseitige Auf – und Abwertung meiner Person verursachte starke Verunsicherung bei mir.
    So etwas tuhe ich mir nie wieder an

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  6. Wie brauchen dringend mehr solche Aufklärung zum Narzissmus, denn Narzissten hinterlassen hinter sich einen Scherbenhaufen und niemand hält sie auf.

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  7. Hallo Herr Noack,

    ich sitze mit einem Narzissten in einem Büro. Er wertet mich sowohl beruflich als auch privat bei Kollegen ab und ist der Meinung, von mir täglich unterhalten zu werden.
    Gehe ich meiner Arbeit nach und spreche nicht mit ihm, läuft er zu Kollegen und behauptet ich sei launisch und behandele ihn schlecht.
    Nahezu täglich erzählt er mir von Menschen mit denen er Streit hat, sei es beim Gassigehen, im Supermarkt, Nachbarn im Urlaub etc.
    Da ich Streit vermeiden möchte, jedoch nicht weiß wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll, bat ich meinen Vorgesetzten in ein anderes Büro zu ziehen. Obwohl er die Problematik kennt, da der Kollege immer wieder bei Meetings unangenehm auffällt, lehnte er ein anderes Büro ab, da der besagte Kollege mit einem einflußreichen Mitarbeiter in unserer Firma verheiratet ist.
    Können Sie mir einen Rat geben, wie ich mich meinem narzisstischen Kollegen gegenüber richtig verhalte, um Streit zu vermeiden?

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    • Hallo Frau Müller,

      ja, das gehört zu meiner täglichen Arbeit.
      Rufen Sie mich doch für eine Terminvereinbarung an oder senden mir eine persönliche Nachricht.
      Sitzungen sind direkt und auch per Telefon oder Internet möglich.

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  8. Guten Tag,
    Ich war 3 Jahre mit einen Narzissten liiert, wir haben eine Tochter zusammen.
    Vor 1 Jahr habe ich ihn nach besonderen Vorfällen (hat u.a. meinen Sohn getreten) aus der Wohnung geworfen.
    Er macht uns das Leben zur Hölle. Er hat es geschafft, das ich suizidale Gedanken hatte. Jetzt hat er ein neues Opfer und erwartet erneut ein Kind. Mit tut die Frau, die selbst weitere Kinder hat und das ungeborene so leid. Doch ich kann nicht helfen. Die Übergabe unserer Tochter erfolgt nur über Dritte und die Kommunikation nur schriftlich. Ich kann ihm nicht begegnen.
    Allein sein Auftreten (Mimik und Gestik) schüchtern mich ein.
    Ich lese viel im Internet über Narzissmus und mir tut meine Tochter so leid. Auch wenn sie erst 3 Jahre alt ist, wird sie manipuliert :(
    Leider schafft der Mensch es alles in ein anderes Licht rückt. Durch verschiedene Vorkommnisse, die meine Tochter mir erwähnt hat (auch sexuell) bin ich bei verschiedenen Beratungsstellen.
    Ich habe aber das Gefühl nicht ernst genommen zu werden.
    Narzissten sind zu manipulativ…

    Ich wünsche mir nur, das wir durch seine neuen Opfer unsere Ruhe bekommen.

    Danke

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    • hallo liebe anja
      ich stehe kurz vor der trennung. die kinder sind 1.5 und 5 jahre. ich hab riesige angst und weiss nicht was kommt und wer mir helfen könnte. hättest du intresse zum austauschen und gegenseitigem mut-machen?
      liebe grüsse
      d. p.

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      • Wie ist es bei Euch weiter gegangen? Meine Kinder sind gleich alt und ich bin vor 1,5 Wochen mit ihnen ausgezogen.

      • Grenzen ziehen. Mein Ex hat bei meinem Sohn (4)und mir Wohnungsverbot. Er darf ihm nur nach Absprache etwas schenken (Stichwort love bombing) das funktioniert zwar noch nicht,aber ich arbeite daran. Die neueste Grenze: wenn er es mal wieder nicht nötig hat mein Kind pünktlich nach Haus zu bringen, dann darf er hinbringen nächsten Termin nicht abholen.
        Sagt euren Kindern die Wahrheit. Das hilft euren Kindern dabei ein realistisches Bild zu entwickeln. Gänzlich schützen können wir sie leider nicht. Sagt euren Kindern, daß ihr sie liebt und daß sie wundervoll sind. Sagt ihnen, daß jeder der etwas anderes behauptet lügt. Erlaubt ihnen auch den Narzissten lieb zu haben, auch wenn es schwer fällt. Der Zeitpunkt wo sie erkennen wird kommen. Der kommt immer. Steht hinter ihnen. Wenn ihr ihr Rückgrat stärkt, dann wird es nicht brechen, die Wunden werden nicht so tief gehen.

  9. Hallo , ich hatte bis vor kurzem noch nie sowas erlebt , allerdings weiß ich das mein Bauchgefühl immer recht hatte . Dieser Mann kam aus dem nichts , habe ihn kennenlernt da hatte er eine Freundin , und ich hab ihn schnell klar gemacht das ich ihn nicht so toll finde ( war wohl Futter für ihn ) Zack brauchte er eine Unterkunft und als Freundin hilft man ja . Zack waren wir zusammen . Er hat mir alle seine Frauengeschichten erzählt ( glaub 1000 frauen ) die er hatte und jede Frau hat ihm was gegeben … hahah entstanden sind 3 Kinder und 2 sind unterwegs … wir waren 2 Jahre zusammen bis letzte Woche wo er aufgeflogen ist , er hat bei mir gewohnt und hier auch die meiste Zeit verbracht . Aber hatte sich nie von der ex getrennt , sie wohnt von mir nur 500 m entfernt . Seit November hat er 60 km weiter noch eine die jetzt schwanger ist und seine neue ist weil sie verliebt ist in ihn . Sie hat das ganze aufgedeckt letzte Woche und mich kontaktiert . Ich habe ihn sofort rausgeschmissen und war total fertig . Habe Kontakt zu der ex aufgenommen und erst mal alles aufgeklärt . Jetzt bin ich auch noch schwanger , will es aber nicht behalten . Die ganze Masche was der abgezogen hat ist was unglaublich . Du bist die Liebe meines Lebens , will dich heiraten und Kinder von dir … er geht nie arbeiten . Ist sehr selbstverliebt , leider sieht er noch gut aus und das weiß er , ich habe dann die andere Frau mit den 2 Kinder die im Ausland lebt kontaktiert und genau das gleiche Spiel . Nur das die arme wirklich Narben davon trägt , aber sie hat sich gefreut das sie nicht alleine da steht . Ich muss sagen das ich eigentlich eine gute Beziehung zu ihm hatte , wir haben uns sehr gut verstanden , hatten guten sex , und er hat mir mehr selbstbewusst gegeben , und mich als Frauen fühlen lassen das ich jetzt auch mitnehme für meine Zukunft . Allerdings schreibt er mir gerade es geht noch um Sachen die er braucht und die ich ihm schicken soll , ich bin sehr freundlich und ohne Hass zu ihm . Es tut ihm leid und wünscht mir alles gute . Ich hoffe das es dann war . Weil streiten bringt jetzt eh nix . Mit der neuen ist er verlobt und hat es auch öffentlich gemacht . Sie bekommt ja bald ein Kind von ihm . Naja jetzt muss ich kämpfen um das ganze zu verarbeiten und mir immer vorhalten das er krank ist . Ich dachte sowas passiert mir nie … gibt es vielleicht ein paar Tipps um das ganze schnell zuverdauen ? Ich schäme mich sehr , vorallem weil es jeder weiß … liebe grüsse xxxx

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    • Narzissten wollen das wir uns schlecht fühlen. Diesen Gefallen sollten wir Ihnen nicht auch noch tun. Viel Erfolg!

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  10. (Bauch)Gefühl für das unschuldige, ungeborene Kind, Scham nur für böse Taten, die Du verantwortest.

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  11. Verrückte Menschen da draußen. Bin zwar noch recht jung (35), treffe jedoch beruflich nun schon zum zweiten Mal auf eine, Gott sei Dank, nur Kollegin mit einer Persönlichkeitsstörung.
    Der totale Wahnsinn, mit einer Psychopatin habe ich meine Lehre überlebt und dürfte mit ihr dieses fiese Treiben lange üben. Bis ich nicht mehr konnte und ich mir Hilfe geholt habe mittels Psychotherapie und jetzt wieder eine sogenannte Pfeife (24 Jahre jung) an der Backe.
    Jedoch bin ich mir dieses mal darüber im Klaren und ich bin froh, dass ich an einer Depression oder vielleicht auch geringem Selbstwert leide (könnte ich evtl. hoch-sensibel sein).
    Das kann man behandeln und gelingt mir im Moment gut.
    Diese Verrückten Menschen da draussen jedoch wissen oder wissen nicht um ihr Verhalten oder können nicht anders bzw. möchten es nicht anders.
    Trotzdem ist jeder Tag anstrengend Giftpfeile abzuwehren, wobei doch jeder Einzelne von uns mit seinem Leben bestens beschäftigt ist. Mal gut, mal weniger gut wobei das völlig normal ist.

    Dieser Artikel ist gut geschrieben und hilfreich. Ich wünsche allen Betroffenen Viel Kraft.

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  12. Hallo da draußen,

    ich bin entsetzt, dass es doch so viele Menschen gibt, die von Narzissten umgeben sind, resp. dass es überhaupt so viele Narzissten gibt.

    Ich war zum Glück nur 2 Jahre mit einem zusammen. Am Anfang dachte ich, das ist der Mann fürs Leben, aber mit der Zeit kristallisierte sich immer mehr heraus, was er für ein Mensch ist. Dann kam die Trennung nach gut einem Dreiviertel Jahr und ich zog aus seinem Haus aus. Dann wollten wir es noch einmal versuchen, er hat sich ja soooo verändert… ich zog nach 3 Monaten wieder ein. Wie dumm muss ich gewesen sein? In drei Wochen ziehe ich wieder aus und das zum letzten Mal. Ich habe begriffen. Die jetzige Zeit ist die Hölle, obwohl wir nicht miteinander reden, ich mir nicht getraue etwas zu sagen, macht er mich dennoch verbal fertig und das wegen den kleinsten Kleinigkeiten. Alles was ich über Narzissten lese, stimmt zu 100 Prozent auf ihn zu. Empathielos, gefühlskalt und und und. Und wenn selbst seine 13 jährige Tochter (nicht unsere gemeinsame) sagt, ihr Vater sei ein Gefühlsklotz und in seiner Anwesenheit geht es ihr nicht gut… also da würden bei mir als Elternteil doch sämtliche Alarmglocken läuten und ich würde an mir arbeiten. Keine Chance.

    Ich empfinde nur noch Hass für diesen Mann und das ist ein schweres Wort. So viele seelische Kopfschüsse wie ich ertragen musste und immer noch glaubte, er würde sich ändern. Ich bin 40 Jahre alt und hoffe dass die Vergangenheit mit ihm, mir nicht meine Zukunft ruiniert, was Liebe und Vertrauen angeht.

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  13. Vielen Dank für die Hilfe bei der Vorbereitung des Gesprächs mit meinem narzisstischen Exmann. Die großzügige halbe Stunde Coaching mit Ihnen hat es mir viel einfacher gemacht meine Position einzunehmen.

    Evi

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    • Vielen Dank für die Rückmeldung und alles GUTE für eine erfüllende Zukunft, passen Sie gut auf sich auf.

      Herzliche Grüße aus Berlin

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  14. Wann erkennt ein Narzisst, dass das, was er getan hat, unrecht ist? Wie kann ich es ihm vermitteln?

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    • Da würde ich mir wenig Hoffnungen machen. Es liegt in der Natur eines Narzissten genau das nicht zu tun.

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  15. Mir (weiblich) hat eine (offensichtliche) Narzisstin mein Kind (12) entzogen. Die neue Frau meines Exmanns, der hier wohl die Rolle des Co-Narzissts erfüllt (er muss alle Anträge stellen) spinnt im Hintergrund die Fäden und manipuliert meinen Sohn gegen mich. Er „möchte“ dort leben und „möchte“ mit mir nichts mehr zu tun haben. Ich solle das akzeptieren. Vor Gericht bekam mein Exmann Recht (der „Kindeswille“ zählte, woher dieser kam, wurde nicht überprüft), er bekam die Auflage, den Umgang mit mir zu fördern. Hat er nie getan. Hält sich an keine Regel, an keine Vereinbarung, ich werde ständig bedroht und emotional erpresst („Dein Sohn ist so enttäuscht von Dir!“) – und der Sohn sagt mir am Telefon selbst, er will nichts mehr mit mir zu tun haben. Uns trennen mehrere hundert Kilometer, deshalb ist das nicht so einfach. Mein Sohn hatte sich, als er bei mir war, mir bereits anvertraut, dass er Angst vor der neuen Frau hat. Sie hat ihm die Briefe meiner Anwältin vorgelesen, mit der Faust auf den Tisch gehauen und ihn gefragt, was er denn dazu zu sagen habe. Habe ich alles angebracht bei Gericht… wurde ignoriert. Mir ist klar, dass Manipulation im Spiel ist, aber mir sind die Hände gebunden, da weder Jugendamt noch Gericht mir helfen. Ich habe jetzt den Kontakt vorerst komplett abgebrochen, weil ich merke, dass ich nicht mehr kann. Ständig bin ich deren Spielball. Anfangs habe ich mich immer nach dem „warum“ gefragt, habe die Welt nicht mehr verstanden (mein Sohn lebte bis zu seinem 9. Lebensjahr bei mir und der Umgang zum Vater funktionierte immer einwandfrei). Seit ich mich mit Narzissmus auseinander gesetzt habe, wird mir einiges klarer. Der Kontaktabbruch war nötig, um mich selbst wieder zu finden. Ich hatte mich verloren. Meine Therapeutin vermutet, dass die neue Frau (die keine eigenen Kinder hat) so gerne „perfect Mum“ spielen möchte. Um ihr oberflächliches Konstrukt aufrecht zu erhalten, ist es für sie natürlich nicht akzeptabel, dass mein Sohn mich lieb hat. Erst wenn er mir am Telefon sagt, dass er mich hasst, ist sie zufrieden. Ich hoffe, dass mein Sohn sich eines Tages aus der Psycho-Falle befreien kann und von selbst wieder ankommt. :-(

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    • Hallo Mondblümchen, ich bin so froh, endlich jemanden gefunden zu haben, der ungefähr dasselbe erlebt hat wie ich und ich hoffe inständig, dass Sie meine Nachricht noch erreicht, da Sie ja bereits 2019 Ihren Beitrag in diesem Forum hinterlassen haben. Mein Sohn ist 3 Jahre alt und mein Mann hat hinter meinem Rücken alles getan, um ihn mir zu entziehen. Ich wäre sehr froh, wenn ich mich darüber mit Ihnen austauschen könnte, denn erholsamer schlaf ist mir ein fremdwort geworden und ich befürchte ständig, dass ein neuer „Anschlag“ meines Mannes folgt. Liebe Grüße, Jeje

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  16. Diese nüchterne Skizze einer narzisstischen Persönlichkeit hat mich wider Willen zum Lachen gebracht. Ich habe alles, was mich an meiner Mutter so maßlos aufregt, darin wiedergefunden. Auch Ihre Hinweise darauf, dass man a) eine solche Persönlichkeit nicht ändern kann, es ihr b) sowieso nie recht macht und c) auf sich selbst achten muss, um nicht ausgesaugt zu werden, hat mir spontan eine gewisse Leichtigkeit vermittelt. Danke dafür.

    Herzlichen Gruß

    SHe

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    • Ja, das ist bei solchen Beziehungen nochmals sehr speziell.

      Herzliche Grüße
      Karsten

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  17. Ich war der Ansicht, dass nicht mein Klarname erscheint, kann nun aber nichts mehr daran ändern. Sind Sie so nett, das zu kürzen? She genügt. Herzlichen Dank!

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    • Es können, wie beschrieben, auch Aliase verwendet werden.
      Ich kann en Namen nachträglich ändern, wenn ich wüsste welchen Beitrag.

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  18. Ich brächte Hilfe für ein wichtiges Gespräch mit einem Narzissten, der mir das Leben schwer macht.

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  19. Bitte per E-mail direkt an mich wenden für Terminvereinbarung.

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  20. Guten Tag Herr Noack,
    vielen Dank für Ihre Seiten und Einschätzungen. Vor allem Punkt 18 aber auch 22 haben mich in meinem allgegenwärtingen Angst-Gefühl bestätigt. Aus dieser Angst will ich raus.

    Haben Sie irgendeinen Hinweis, einen Schritt in die richtige Richtung, einen Strohhalm ;) wenn man leben will, obwohl man einen Narzissten im Leben hat, der der Expartner und Vater des gemeinsamen kleinen Kindes mit gemeinsamem Sorgerecht ist, und dessen schärfste Waffe das Kind selbst darstellt, da er mich darüber _immer_ kriegt (sei es Kontaktaufnahme, Manipulation des Kindes, Drohungen – über mein Kind bin ich verletzbar, denn er kann seine Gefühle abstellen und geht über Leichen (hat er schon getan)).
    Tausend Dank!

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    • Guten Morgen Frau Clan,

      ebenfalls vielen Dank, ich freue mich über Feedback!
      Es ist wichtig gut auf sich acht zu geben.
      Gute Entscheidungen zu treffen ist leichtert, wenn die eigene Position geklärt ist und Manipulationsversuche als solche erkannt werden.
      Besonders häufig bekomme ich Rückmeldungen, dass die Vorbereitung der Kommunikation mit Narzissten sich lohnt.

      Morgendliche Grüße
      Karsten Noack

      Antworten
      • Guten Tag Herr Noack,

        vielen Dank für Ihre Antwort.
        Die ganz große Problematik für mich ist, wenn nicht direkt ich manipuliert oder gequält werde, sondern mein Kind – und ich damit indirekt (wobei es gefühlt kaum direkter sein könnte, als über das eigene Kind). Und ich habe eine riesen Angst vor… ja, vor ihm, vor seiner Rache, vor seinen Drohungen, …

        Ich versuche zu tun, was Sie sagen. Noch gelingt es mir nicht wirklich. Und es fühlt sich unklar an, was es bringt… Da er immer neue Strategien findet, egal, worauf ich mich einstelle.

        Herzlichen Dank und sonnige Grüße,
        Cla

  21. Ich habe circa vor einem halben Jahr eine Festanstellung in dem Betrieb erhalten, in dem ich während meines Studiums gearbeitet habe. Wir arbeiten dort in verschiedenen Gruppen und ich habe die Leitung einer dieser Gruppen übernommen. Eine Kollegin in dieser Gruppe hat schon während meiner Studienzeit über die damalige Leitung hergezogen und immer wieder betont, die Gruppe laufe nur aufgrund ihrer Bemühungen. Als ich nun die Gruppenleitung übernommen habe, schien sie zunächst angetan, fing aber nach und nach an, mir mitzuteilen, wie ich zu arbeiten habe, was ich zu tun und zu lassen habe und erkundigte sich hinterrücks bei anderen Gruppen sowie Gruppenleitungen über mich und äußerte ihre Bedenken, ob ich denn für diesen Job geeignet sei. Sie ist ausgesprochen fordernd, macht unverschämte Aussagen und behauptet anschließend, diese stammen nicht von ihr, sondern von anderen Kollegen und macht diese dann in meiner Gegenwart schlecht. Daneben ist sie im geringsten Maße kritikfähig und unterstellt mir, im Falle von Kritik an ihr, keine Führungsqualitäten zu haben und überfordert zu sein, was nicht nur unverschämt ist, sondern auch nicht im geringsten stimmt, immerhin werde ich von allen anderen Kollegen für meine Arbeit gelobt, werde vom Chef für komplexe Sachverhalte herangezogen und sogar auf Betriebsveranstaltungen in aller Öffentlichkeit gelobt. Mir wird von ihr forsches und unfreundliches Verhalten unterstellt, obwohl das nicht der Wahrheit entspricht, sicher gebe ich klare Anweisungen, aber im Gegensatz zu ihr, sind mir Worte , wie Bitte und Danke nicht fremd! Im Gegenteil: Diese Anschuldigungen passen eher auf ihr Verhalten! Ständig beschweren sich andere Teammitglieder bei mir über ihren Tonfall, wenn ich auf Außenterminen bin und darüber, dass die Kollegin cholerisch sei und Befehle erteilt. Das geht sogar soweit, dass eine Auszubildende vor wenigen Wochen gekündigt hat, da sie diese Furie nicht länger erträgt! Leider hat sie sich mir nicht vorher anvertraut…. und in dieser Gruppe ist dass auch schon die zweite junge Dame, die ihr Ausbildungsverhältnis frühzeitig abbricht! Die FSJlerin meldet sich krank, wenn ich nicht anwesend bin, was soll man dazu noch sagen? In einem monatlichen Teamleitermeeting habe ich die angespannte Situation mit besagter Kollegin angesprochen und musste erfahren, dass sie sich ebenfalls auf die Stelle beworben hat, sie aber mangels Qualifikation nicht erhalten hat, sie wohl schon seit geraumer Zeit sehr machtbesessen sei und bei der kleinsten Kritik an die Decke geht. Das Team bat mir zwar seine vollste Unterstützung an, aber das Ungute Gefühl stellt sich dennoch nicht ein. Aus diesem Grund bat ich einen Teamkollegen, der die Anerkennung aller genießt und schon jahrelang dabei ist, bei einem Gespräch anwesend zu sein und dieses zu moderieren, aber auch er kam dieser Frau nicht bei! Im Gegenteil, ihm wurde unterstellt er könne nicht neutral sein, weil sie bemerkt habe, er stünde auf mich und ich ihm schöne Augen mache- wieder eine völlig falsche und mehr als unverschämte Aussage! Der Kollege war so geistesgegenwärtig, das Gespräch abbrechen zu wollen und schlug vor, dann mit dem Chef zu sprechen, aber das wollte sie auch nicht, wir bräuchten ja kein Gespräch mit dem Vorgesetzten, wir seien erwachsen und durchaus in der Lage Lösungen für ein so lächerliches Problem zu finden! Am nächsten Morgen kam die Ziege aber zu mir mit einem Gesprächstermin bei unserem Chef!!! Sie habe die Nacht darüber geschlafen, sie wollte das am Vortag nur nicht, weil sie nicht wollte unser Chef würde mich für unfähig halten! Aber sie ist zu dem Entschluss gelangt, der Chef müsse über meine Defizite informiert werden, da es ja nicht sein könne, dass alles nur wegen ihres Dazutun laufe und sie ja nicht auf Dauer neben ihrem Job auch meinen übernehmen könne! Das ganze hat sie auch noch dreister Weise unter den Deckmantel des Schutzes für mich gestellt, schließlich stünde ich ja in Gefahr ein Burn Out zu erleiden und aufgrund des Stresses ernsthaft krank zu werden!
    Ich bin nicht von der Arbeit gestresst, ganz im Genteil, ich langweile mich gelegentlich und bin froh, wenn man mir wichtige und verantwortungsvolle Arbeiten überträgt. Im Übrigen spielt sie immer darauf an, dass ich ja nur einen Jahresvertrag habe, es also sein kann, dass dieser nicht verlängert wird sie aber in den Startlöchern steht, dass sie mit Mitgliedern des Betriebsrates befreundet ist, dass ihr eine Fortbildung zustünde, die sie zu meiner Stelle befähigt und sie dann natürlich auch geeignet für meine Arbeit sei und sie diese Fortbildung notfalls einklage. Zudem fährt sie ständig in das Büro des Chefs und lässt dort Kommentare über mich fallen, die unter aller Sau sind, wie ich von meiner Schwägerin erfahren musste, die die Sekretärin des Chefs ist, was meine Kollegin jedoch nicht weiß. Ich habe meinen, Chef Gott sei dank, schon längst über die Probleme in Kenntnis gesetzt, aber anfänglich dachte ich noch, man fände eine zufrieden stellende Lösung, inzwischen bin ich jedoch fest davon überzeugt, dass meine Kollegin ein Narzisst ist und es wahrscheinlich nie zu einem Übereinkommen kommt!
    Ich arbeite an sich ausgesprochen gerne im Betrieb, die anderen Kollegen sind toll und die Arbeit ist großartig, wenn diese hexige Frau nicht da ist, alle sind dann zufrieden in meinem Team und äußern den Wunsch, es solle so bleiben, aber die junge Dame, die im Übrigen 20 Jahren älter als ich ist, ist ja auch nicht immer verhindert und am schlimmsten ist, dass ich weder den von ihr gemobbten Kollegen noch den Auszubildenden und FSJlern helfen kann, denn wenn ich die Kollegin auf deren Beschwerden anspreche, mir immer wieder unterstellt wird, ich sei nicht in der Lage ein Team zu führen und ich würde mich aufgrund dessen mit den Kollegen gegen sie veschwören, weil ich neidisch auf ihre Fähigkeiten sei, sie als Konkurrenz betrachte und sie in meine Entscheidungen mit einzubeziehen habe, was ich aber de facto nicht muss, was im Übrigen aber auch sowohl in ihrem als auch in meinem Arbeitsvertrag geregt ist……
    Ich ertrage sie einfach nicht mehr, sie weiß alles besser, sie kann alles besser und sie ist einfach besser und sogar so viel besser, dass sie auch Mitglieder anderer Teams rügt, obwohl ihr das nicht im geringsten zusteht!Sie manipuliert, wo sie nur kann und verbreitet zu allem übel sehr schlechte Laune….
    Was macht man mit so einem schrecklichen Menschen?

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  22. Hallo zusammen,

    Ich geriet 2014 auch an eine Narzisstin und wusste anfangs bzw. längere Zeit nicht um was es sich dort handelt.
    Beim ersten Treffen wurde ich regelrecht angehimmelt, sie sagte nicht viel mit der Aussage das sie mir gerne zuhört und meine stimme und alles so toll findet.
    Die nächsten treffen liefen auch so ab und dachte mir immer:okay, sie ist halt einfach ne ruhige person, nichts mit großen Sprüchen oder sonstiges…
    Als ich das erste mal bei ihr war wurde sofort kritisiert das ich mein handy nicht einfach so laden kann und darf, das ich, wenn ich öfters hier bin auch nicht einfach so mitessen kann, sondern auch meinen Obulus leisten muss…war mir alles klar, aber sie knallte mir viele kleine dinge schon zu beginn auf den tisch.
    Alles war im wechsel zwischen erheben und abwerten, immer wieder kleine Nadelstiche, Drama produzieren wo es kein Drama gab, Regeln aufgestellt und nur sie durfte danach handeln und leben.
    Wohnten 1 Jahr zusammen, war ein wechsel zwischen harmonie(nur immer kurzzeitig) bis sie in der zeit schon 2 mal schluss machte, wie immer aus heiterem himmel.
    Komm her, geh weg…nach dem Prinzip lief es immer ab..verschwand von heut suf morgen ohne einen hinweis oder zettel..meinte nach anschreiben das sie es für Uns macht und es egal sei wo sie ist.
    Wurde ihr alles zu nah, machte sie sich rar oder schluss..kurz drauf kamen wieder texte in denen sie schrieb das sie an mich denkt, vermisst usw.
    Ich sprang immer wieder drauf an.
    Als ich dann, nach einem inszenierten streit auszog, war sie sauer das ich 20km entfernt eine Wohnung genommen habe, da sie wollte das wir es weiterhin probieren miteinander..sie wollte dann einerseits im Wechsel bei mir und einmal bei mir sein fürs WE, wiederum war ihr die Entfernung zu weit, somit spielte es sich dann doch wieder alles bei ihr Zuhause ab…das wurde mir natürlich auch wieder um die ohren gefeuert.
    Sie war eifersüchtig auf alles von mir, auf meine ex, auf meine tochter, auf meinen job usw…es ging immer um ihre Probleme, ich musste parat stehen wenn sie reden oder jammern wollte, es wurde über alles und jeden gelästert, schlecht geredet.
    Sie hatte nie Geld, sich immer gerne einladen lassen, schaffte sich aber regelmäßig neue Dinge an oder teure Lebensmittel.
    Urlaub musste ich zweimal stornieren weil sie vorher wieder aus dem nichts schluss machte.
    Mir wurde auch mitten ins gesicht gesagt das ich an allem schuld sei..sie in dieser teuren Wohnung wohnt, geldprobleme hat, sich nix leisten kann, unsere Beziehung nicht läuft usw.
    Das ganze ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den 3.5 jahren..waren für mich die hölle da sie meine Liebe zu ihr immer in frage stellte, dann doch wieder meinte das ich sie ja wirklich lieben muss wenn ich sie und das ertrage..sie machte öfters Aussagen in der sie anscheinend ihren Charakter erkannte, dies waren aber nur kurze momente…musste mich beschimpfen, entwerten lassen, spielte ihre spielchen und machte permanente Drama wenn ws mal gut lief…Aufmerksamkeit suchte sie sich sehr viel im Netz, FB usw. Leugnete dies natürlich auf Anfrage und auch vereinbarte treffen mit anderen Männern.
    Sex war sehr gut aber irgendwann nur noch ihr Werkzeug, Programm abgespult, sich angezogen mit den worten:wer so tollen sex hat, das muss wahre Liebe sein und dann auf die couch gesetzt und im Handy gespielt…solche Dinge kann man nur schwer begreifen und verstehen.
    Hat mich alles immer mehr runtergezogen, ich spürte das ich keine kraft mehr habe, keine kraft mehr zu kämpfen, ihr alles recht machen zu wollen(was eh nicht funktioniert), war gar nicht mehr bei mir selber, nur noch gedanklich bei ihr, ich war total ferngesteuert.
    Nach dem 4. mal schluss machen meinte sie das wir es ja beide so wollten und es besser sei, es eine gute Entscheidung ist…ich hatte sie dieses mal überall gesperrt, was ich vorher nicht tat und sie somit immer wieder ankam.
    Wie gesagt, es ist nur ein kleiner und grober Ausschnitt aus der zeit mit einer sehr toxischen Person.
    Ich habe es gott sei dank geschafft wegzukommen, egal ob sie es war oder ich gewesen wäre…ich kann euch nur sagen, seid gut zu euch, zu eurem körper, eurer seele, unternehmt dinge die euch gut tun, schaut nach vorne, es hätte euch nix besseres passieren können als von ihm,ihr wegzukommen.
    Es war eine zeit voller leid, aufgabe, aufopferung, Erniedrigung..aber jetz darf man nach vorne blicken, positiv sein und an das gute Glauben, die Antennen sind geschärft.
    Ich wünsch euch viel kraft dabei.
    LG

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  23. Wir haben schon längere Zeit Probleme im sozialen Umgang mit unserem Sohn, der fast 30 Jahre alt ist. Über die Jahre hinweg war es schwierig mit ihm umzugehen, da er nie Fehler bei sich sah und alle anderen immer Schuld hatten. Die letzten Jahre waren besonders schlimm, da er gerade mir als Mutter immer mehr Vorwürfe gemacht hat die haltlos waren. Es ist soweit gegangen, dass ich mir selbst die Schuld an seinem Verhalten gegeben habe und psychisch total am Ende war. Er ließ mich seine Ablehnung spüren. Da war nichts von Liebe zu seiner Mutter zu spüren. Wir haben noch eine Tochter. Sie verhält sich völlig anders und wir haben ein sehr gutes Verhältnis mit ihr. Auch mit unserem Schwiegersohn. Jahre lang habe ich mich gefragt, was ich als Mutter falsch gemacht habe und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass dies nur im Rahmen der normalen Fehler, die Eltern machen, liegt. Nun habe ich mich erst jetzt mit dem Thema Narzissmus auseinandergesetzt und bin absolut verblüfft, weil fast alle Merkmale auf unseren Sohn zutreffen. Ich bin ein sehr emotionaler und fröhlicher Mensch. Deswegen fällt es mir besonders schwer, seine Art, mir zu begegnen, zu akzeptieren. Ich reagiere meistens auf psychische Schläge von ihm mit Weinen und Zurüchziehen. Mir fehlt die Schlagfertigkeit und die Coolness. Jetzt wo ich denke, dass es sich bei ihm um eine Art des Nazismus handelt, frage ich mich, wie ich mit der Situation umgehen soll. Als Mutter fällt es mir schwer, den Kontakt abzubrechen, aber ich merke dass mir Begegnungen mit ihm eher schaden, als dass ich mich darüber freuen würde. Es ist sehr anstrengend, körperlich und psychisch, wenn wir uns begegnen, da ich immer Angst habe, verletzt zu werden oder etwas falsch zu machen. Aber er ist mein Sohn, und ich liebe ihn. Unsere Schwiegertochter ist ähnlich gestrickt wie er und verschlimmert das ganze nur noch. Meine Freundin, die Psychologin ist, und mich auf Nazismus hin wies , riet mir, innerlich das Band zu ihm abzuschneiden, und darauf zu hören, was ich will und bei Begegnungen auch dementsprechend zu reagieren, mich nicht verletzen zu lassen und meinen eigenen Standpunkt klarzumachen. Ich weiß, dass es letztendlich gut ist, wenn man eine Beziehung kappt, als sich ständig nur verletzen zu lassen. Meine Frage ist, wie kann ich ihm begegnen, ohne Angst, wieder niedergemacht zu werden. Und ist eine harmonische Begegnung mit einem Narzissten überhaupt möglich. Mein Mann hat sich innerlich schon lange von ihm distanziert. Ihm fällt es leichter mit Distanz und Trennung umzugehen. Ich hatte gerade in dem hinter uns liegenden ja das Gefühl, daran kaputt zu gehen. Das will ich aber nicht und möchte nun lernen, Strategien aus dieser Situation heraus zu entwickeln. Vielen Dank schon im Voraus für die Antworten und liebe Grüße, Heidi

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    • Leider hat die Autokorrektur an einigen Stellen aus Narzismus Nazismus gemacht. Ihr wisst ja was gemeint ist.

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  24. Ich war über 20 Jahre mit einem Narzissten zusammen, habe ihn mit unseren gemeinsamen Kindern vor einem Jahr verlassen. Er wandert seitdem von einer stationären Therapie in Psychiatrien zur anderen, bricht ab, steht nach 2 Wochen als Notfall wieder in der Klinik auf der Matte. Hat Job verloren, keine Freunde, keine Familie, klammert, lässt nicht los, ständig Schuldzuweisungen, dass ich Schuld bin an seinem Elend, da ich gegangen bin und ihm die Kinder genommen habe, Suiziddrohungen ständig. Ich habe mich getrennt um Ruhe zu haben aber es wird einfach nicht besser, leider muss ich wegen der Kinder und des gemeinsamen Hauses, aus dem er nicht ausziehen kann, weil er ja so krank ist, mit ihm weiter in Kontakt bleiben. Jeder Besuch ist ein Spießroutenlauf und man merkt, es geht ihm nicht drum, die Kinder zu sehen, sondern mich. Ich möchte einfach nur meine Ruhe und mich distanzieren, weiß aber nicht wie, weil er immer den „ich hab ja niemand außer dir“-Joker zieht.
    Wäre froh er würde eine andere Frau kennenlernen, aber ihm ist keine andere gut genug, er hat so hohe Ansprüche an Optik, Figur, Intellekt etc. dass keine Frau die er kennenlernt, in Frage kommt. Also beißt er sich weiter an mir fest. Ich wünschte ich wüsste wie ich ihn endlich los werde, er sieht mich als die perfekte Frau (übersetzt: ich war das perfekte Opfer) und kann nicht akzeptieren, dass es vorbei ist.
    Wie wird man so jemanden los ohne dass es in Krieg endet? Möchte wegen der Kinder Frieden.

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    • Hallo Anonyme,

      Narzissten können sich in ihrem Narzissmus sogar selbst zerstören. Die Krankheit Ihres Mannes ist doch eigentlich auch wieder ein Mittel, Sie gefügig zu machen, Sie in eine auswegslose Situation zu manövrieren.
      Ich war immer erstaunt, zu erleben, wie andere Frauen ihre Männer einfach vor die Tür gesetzt haben. Das wäre mit meinem Mann undenkbar gewesen. Er wäre niemals gegangen. Also bin ich ausgezogen.
      Manchmal hilft auch der Gedanke, dass es wichtig ist, andere in ihre eigene Verantwortung zu entlassen, sonst grenzt das an Entmündigung ;))) Das hat mir die Erlaubnis gegeben, zu gehen.
      Meine Klarheit, die ich erst nach vielen Jahren der Zerissenheit erlangte und die Zielstrebigkeit hat nicht nur mir geholfen. Auch unsere Kinder haben davon profitiert. Wichtig für mich war, zuzulassen, dass unsere Kinder ihre ganz eigene Beziehung zu ihrem Vater haben sollten, in die ich mich nicht einmischen durfte. Sie haben ihre eigenen Erfahrungen gemacht. Kinder können auch wunderbar erzieherisch wirken. Auf diese Art und Weise haben wir die sanfte Trennung hinbekommen und unsere Familie trotz Distanz erhalten können.

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  25. Meine Mitbewohnerin tendiert glaube ich Richtung Narzissmus. Sie ist unfähig Kritik anzunehmen, Feedback endet immer in Konflikten und in Konflikten befördert sie sich stets in eine Opferrolle um mich in eine Täterrolle zu drängen. Ich bin ziemlich hilflos weil ich nicht weiß, wie ich damit umgehen soll, gerade in der jetzigen Situation wo ich nicht wirklich ausweichen kann (sprich: die Wohnung verlassen, danke Corona). Ich schätze mich grundsätzlich als kompetente Kommunikationspartnerin ein, das wurde mir auch schon mehrfach in privater und beruflicher Umgebung rückgemeldet, aber alle Versuche hier sind unfruchtbar. Ich bin mittlerweile richtig frustriert und habe kein Vertrauen mehr zu der Mitbewohnerin, da ich hinter jeder „guten“ Tat Berechnung und Eigennutz vermute und auch oft von ihr kritisiert werde für Dinge die teilweise außer meiner Kontrolle liegen. Ich habe Angst das sich meine Frustration zu Aggression aufstaut, da ich kaum Möglichkeit sehe meine eigene Kritik loszuwerden. Ein Streit letzte Woche hatte ein sehr unbefriedigendes und enttäuschendes Ende, da es ihr unmöglich war überhaupt nur anzuerkennen, das sie ein Problem hat wenn es um Feedback und Kritik geht. Ihrer Meinung nach ist es immer die Situation, der Moment, oder meine eigene Fehlbarkeit, die mir die Legitimation entziehen Kritik an ihr zu üben. Falls jemand Tipps hat wie man mit narzisstischen MitbewohnerInnen umgeht, ich wäre sehr offen für jeglichen Input.

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    • Hi Katharina,
      mir geht es da ganz ähnlich. Über das vergangene Jahr hat sich meine Mitbewohnerin immer mehr rausgenommen und ist verletzender sowie dreister geworden (teilweise richtig üble Beschimpfungen). Ich habe zu spät erkannt, dass sie eine Narzisstin ist und irgendwann dagegen gehalten, was mich in ihren Augen zum „Störenfried“ der WG gemacht hat – ungeachtet der Tatsache, dass sie bei den anderen ein ähnliches Spiel spielt, während ich mit ihnen klar komme. Den Vorschlag zum klärenden Gespräch hat sie mit knallenden Türen und weiteren Beleidigungen abgetan… Leider hat sich die negative Atmosphäre, die in der WG herrscht, inzwischen auf mich übertragen. Ich habe eine ziemliche Wut im Bauch und meine Gedanken sind größtenteils negativ. Der Psychoterror macht mich echt fertig und wirkt sich so langsam auch auf mein Sozialleben aus, das sonst von der Sache unberührt geblieben ist… Mein Rat, auch wenn er drastisch ist, such dir schnell eine neue Wohnung. Tu dir den Mist, der da noch kommen mag, bitte nicht an!

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      • Ich bin wahnsinnig froh auf diese Seite gestoßen zu sein und zu lesen, dass es Euch (leider) auch so geht. Der Psychoterror ist kaum auszuhalten und mein Selbstwert ist in den letzten 2 Jahren fast auf 0 geschrumpft..
        Viele meiner Freunde können die Geschichten kaum glauben die ich aus meiner WG erzähle, weil es einfach nur unfassbar ist.
        Auch mein Rat: ausziehen. Alles andere bringt einfach nichts, man macht sich damit nur selbst kaputt.
        Wenn jemand nicht die Möglichkeit hat sehr zeitnah auszuziehen, hänge Dir für Dich gut sichtbar einen Zettel in Dein Zimmer „Es bringt einfach nichts. Es ist nicht meine Schuld.“ der Dich immer wieder daran erinnert, dass egal was Du sagst oder machst, ein/e Narzist/in wird es immer so drehen und wenden, dass Du denkst es ist Deine Schuld.
        Und im nächsten Schritt heißt es dann: sobald wie möglich eine neue Wohnung suchen.
        Liebe Grüße und viel Kraft! :)

  26. Hallo zusammen
    Hatte einen Mann kennen gelernt.Er hatte Beziehungen kurze die ihn finanziell ausnützten wie er sagte.Mir tat er leid.Er war froh dass er mich kennen lernte und sagte es auch.Ich tat ihm gut.ich lobte ihn für sein handwerkliches Geschick.Ich war nicht verliebt sondern es ging tiefer.ich glaubte den Mann fürs Leben zu haben.Wir trafen uns wenn es ihm passte.Ich nahm mir immer Zeit für ihn.Wir hatten schöne Stunden,er war sehr zärtlich aber die eine Seite von ihm war kalt.Ich hab dann mal was gesagt und hab ihn beleidigt obwohl es was banales war.Er liess darauf hin 2 Monate nichts mehr von sich hören.Ich litt in dieser Zeit sehr .ich rief ihn dann an und entschuldigte mich.Es wurde dann nie mehr wie am Anfang.Daneben schrieb er noch mit anderen Frauen auf einem Portal.Er schrieb meiner Freundin wusste aber nicht von unserer Freundschaft.Er stand nie hinter mir.Er war der Singel wo von Frauen nur ausgenutzt wurde.Wenn er mich wieder sehen wollte meldete er sich.Weihnachten half ich ihm noch die Wohnung zu schmücken.Dann habe ich nichts mehr gehört ausser Frohe Weihnachten und gutes neues Jahr.Im Jänner dann der Knaller,er gab auf diesem Portal bekannt dass er in einer Beziehung ist.Für mich unerklärbar.Daneben wollte er mit mir alles so weiterlaufen lassen wie vorher.Ich machte dem ganzen ein Ende.Hab alles von ihm gelöscht und blockiert wo ich konnte.Hab mir psychische Hilfe geholt.

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  27. Hallo zusammen,

    ich bin beeindruckt von den vielen Kommentaren und Erläuterungen hier in diesem Forum.

    Noch beeindruckender finde ich allerdings, dass ich hier von Menschen lese, die eine Trennung wirklich durchgezogen und geschafft haben.

    Das baut auf und macht einem selbst Mut.

    Vielleicht findet sich jemand, der auch mir Mut machen oder auch helfen kann.

    Meine Geschichte bzw. Beziehung beginnt, wie viele hier, so, dass mir die narzisstischen Störungen meines Mannes gar nicht aufgefallen sind.

    Er ist 47 Jahre alt und ich 37. Wir sind seit 2006 ein Paar und seit 2015 verheiratet.

    Er ist ein Computer-Fan, somit hat er schon immer lieber Zeit vorm Rechner verbracht, als mit mir etwas zu unternehmen.

    Mich hat das nicht wirklich gestört, da es ja auch normal ist, dass man als Paar auch unterschiedlichen Interessen nachgeht.

    Ich habe die Zeit dann mit meinen Freundinnen verbracht und alles war gut. Wir waren auf Augenhöhe, konnten konstruktiv über Probleme diskutieren.

    Rückblickend gesehen, waren damals natürlich schon narzisstische Tendenzen zu erkennen.

    Die Probleme fingen tatsächlich nach unserer Hochzeit an.

    Ich hatte und habe noch, einen tollen Job, bei dem ich relativ gut verdiene und auch Karriere mache.

    Er hingegen verlor 2018 seinen Job und hat seitdem sehr große Schwierigkeiten überhaupt wieder in einer Firma Fuß zufassen. Sicherlich auch aufgrund seines Charakterzuges.

    Zur Zeit ist er, mal wieder, arbeitslos und erhält auch kein Hartz 4, weil ich zu viel verdiene (1.900,- Netto).

    Selbsverständlich war er nie an einer Kündigung selbst Schuld, sondern immer andere!

    Und von da an ließ und lässt er seinen narzisstischen Zügen freien lauf. Und zwar lehrbuchmäßig.

    Er hat sich von Freunden und Familie komplett zurückgezogen. Hockt fast nur noch zuhause vorm Computer.

    Wenn wir uns doch mal mit Leuten treffen, gibt er mit mir an.

    Daheim jedoch, werde ich verbal beleidigt, niedergemacht, ignoriert oder es gibt, wegen Kleinigkeiten die ihm gerade nicht passen, Streit und Vorwürfe.

    Er versucht meine Freunde/innen schlecht zu reden, usw.

    Na, ihr kennt das ja alle…

    Seine Arbeitslosigkeit versucht er natürlich zu verheimlichen. Passt nicht ins Selbstbild!

    Sobald ich anfange Probleme anzusprechen oder gar sage, dass ich unglücklich mit unserer Situation bin, wird er direkt beleidigend und ablehnend.

    Behauptet, dass er ja alles unternehme. Mein aktueller Lieblingssatz, den er bei fast allen Fragen meinerseits benutzt, lautet: Was soll ich denn noch machen!!!

    Zu eurer Information, sein Tagesablauf sieht folgendermaßen aus:

    Aufstehen gegen 8 Uhr.

    Gemütlich frühstücken.

    Halbherzig E-Mails checken.

    Computer-Spiele spielen oder TV schauen.

    Mittags schlafen.

    Dann vielleicht, aber nur vielleicht, mal eine Bewerbung schreiben!

    Und wieder Computer spielen.

    Ich arbeite zur Zeit im Homeoffice und bekomme das ganze Nichts-tun mit. Was ihn aber nicht wirklich interessiert…

    Im Haushalt hilft er auch nicht mehr. Hat er früher tatsächlich gemacht.

    Da ich mich seit einem Jahr mehr und mehr mit mir selbst beschäftige, auch deswegen, weil im letzten Jahr meine Mutter (nach kurzer schwerer Krankheit) verstorben ist, und ich Zeit für mich einfach brauchte und sie mir, selbstgefällig wie ich bin, einfach auch genommen habe, bekomme ich das natürlich nun vorgeworfen! Von ihm selbst bekam ich in dieser schweren Zeit leider keine Unterstützung. Außer die Aussage: Wenn du was brauchst, sag mir Bescheid.

    Und ehrlich gesagt wurde mir da auch erst richtig bewusst, dass das keine normale oder sagen wir, gesunde Beziehung ist.

    Seit einem Jahr also versuche ich meine Beziehung zu verstehen.

    Immerhin hat es mir geholfen mir eines klar zu machen. Ich will und werde mich von ihm trennen!

    Sein Verhalten wird von Tag zu Tag, von Woche zu Woche schlimmer. Weil er mit seiner eigenen Situation unzufrieden ist und weil ihm natürlich auch klar ist, dass ich ohne ihn besser dran bin und er sicherlich Angst hat mich zu verlieren.

    Nicht weil er mich wirklich liebt, sondern weil er alles was er noch hat verlieren würde. Inklusive das aufgebaute Selbstbild.

    Das Problem ist nur, wie schaffe ich es, mich von einem Mann zu trennen, mit dem ich zusammen wohne, der keinen Job und kein Geld hat? Der finanziell komplett von mir abhängig ist?

    Ich habe die Möglichkeit, zu einer Freundin zu ziehen, aber dann wäre er immer noch in der Wohnung und ich weiß nicht, wie ich ihn da rausbekomme.

    Ich weiß, dass er mich über kurz oder lang finanziell und auch psychisch zerstören wird. Habe aber keine Ahnung wie ich anfangen soll, das zu beenden!

    Es wäre schön, wenn jemand einen Rat oder Tipp für mich hat.

    Liebe Grüße an alle Mutigen,
    Denise

    Antworten
    • Als erste Antwort:

      Hallo Denise,

      ich wünsche viele Kraft und hoffentlich passende Unterstützung!
      Mich erreichen täglich Anfragen und daher unterstreiche ich meine Empfehlungen.
      Narzissten ändern sich nicht!

      Karsten

      Antworten
      • Er ist finanziell nicht von Dir abhängig! Es gibt HartzIV!!! In diesem Land gibt es keine finanzielle Abhängigkeit nur das krampfhafte aufrecht erhalten wollen des Status quo! Du mußt Dir nicht den Kopf über seinen weiteren Verbleib zerbrechen! Das kann er, als erwachsener Mann, hübsch allein. Er ist doch perfekt. Da schafft er das mit links und 40 Fieber!

    • Er ist finanziell nicht von Dir abhängig! Es gibt HartzIV!!! In diesem Land gibt es keine finanzielle Abhängigkeit nur das krampfhafte aufrecht erhalten wollen des Status quo! Du mußt Dir nicht den Kopf über seinen weiteren Verbleib zerbrechen! Das kann er, als erwachsener Mann, hübsch allein. Er ist doch perfekt. Da schafft er das mit links und 40 Fieber!

      Antworten
    • Hallo Denise,
      als ich selbst noch in der Situation war, in der Du Dich 2020 noch befunden hast, hat mein Vater mir den überaus hilfreichen Satz vor die Füsse geworfen: Du kannst doch einen kranken Mann nicht vor die Tür setzen.
      Das hat mich dann so richtig verunsichert.
      Mein Mann hat zum Schluss auch nur noch das Internet aufgeräumt.
      Irgendwann kam mir der Gedanke, dass ich ihm vielleicht auch nicht mehr so gut tat, auch wenn er sich das selbst nicht eingestehen wollte. Das hat mir den Schritt zur Trennung erleichtert.
      Mittlerweile weiß ich, dass Narzissten sich immer zu helfen wissen. Mein Vater ist nämlich auch einer, und ich bekomme seit dem Tod meiner Mutter mit, wie überaus geschickt er alle Menschen um sich herum für Dienste einspannt. Sein Motto: Ich kann ja nicht!
      Und ich erlebe aber auch, wie sich der eine oder andere so langsam von ihm verabschiedet.

      Antworten
  28. Guten Tag,

    leider hänge ich seit über 2 Jahre an einen Narzisten & ich weiß nicht wie ich Ihn vergessen kann.
    Er hat schon gar keine Interesse mehr aber ich kann mit ihm einfach nicht abchließen und denke noch so viel drüber nach wieso er mich immer belogen hat. Die erste Zeit war ich so verliebt, es war die schönste Zeit die ich jemals hatte aber dann fing es an dass es nur noch gelogen hat & sogar Krankheiten vorgetäuscht hat damit wir uns nicht sehen müssen & er hat immer die Schuld auf mich geschoben weil ich dann ausgeflippt bin aber es lag einfach an seinem Verhalten.

    Ich weiß einfach nicht mehr weiter..Ich würde Ihn gerne vergessen aber weiß einfach nicht wie weil ich das Thema einfach nicht abschließen kann.

    Antworten
    • Hallo H.T.,
      es tut mir leid, das zu sagen, aber alles, was du an den Typen an Zeit reinsteckst, ist Verschwendung, das muss dir klar sein. Lass nicht sowas mit dir machen, ich hab das Ganze schon hinter mir, scheinbar muss man da mal durch, aber hauptsache, man kommt raus. Das alles tut dir mehr weh, als dass es was bringt. Willst du das für die Zukunft so haben, dieses ewige Theater? Glaube ich nicht. Es mag zwar weh tun, aber streich den Typ. Du kannst das :)
      Grüßle!

      Antworten
  29. Da Narzissten sehr nachtragend sein können, verstehe ich es, wenn hier keine Realnamen verwendet werden.
    Sicher ist sicher!

    Antworten
  30. Hallo zusammen,

    gerade habe ich mit einem Narzisten am Arbeitsplatz zu tun und alle Punkte, die auf dieser Webseite angesprochen werden, treffen auf ihn zu. Ich bin schon insgesamt drei Narzisten im Leben begegnet. Das erste Mal war ziemlich schmerzhaft, weil ich mir nie hätte vorstellen können, dass es solche Menschen gibt, und ich bin nur dadurch herausgekommen, dass mir damalige Freunde geholfen, ihn in Frage gestellt und gesagt haben „So kenne ich dich nicht, warum machst du das mit?“ – Beim zweiten war ich dann schon achtsamer und gottseidank hatte ich nie eine Beziehung mit ihm, wohl aber eine Freundin, und sie ist an ihm zerschellt und es war auch schmerzhaft, das mit anzusehen. Jetzt habe ich einen am Arbeitsplatz – das ist wirklich nicht einfach, auch weil ich regelmäßig entwertet werde (auch unter oben genannten Systematiken). Ich habe das Wissen, dass ich mir nichts vorzuwerfen habe, aber leicht ist es trotzdem nicht und ich bin froh, hier noch andere Geschichten lesen zu können, die mich bestätigen.
    Ich versuche, mit Kritik seinerseits gelassener umzugehen, nur noch konkrete Dinge festzuhalten – zu manchen Dingen kann ich leider einfach nichts mehr sagen, da er sich die Welt macht, wie sie ihm gefällt. Das wird sich auch nicht ändern. Ich bin gespannt, wie lange ich das noch aushalte, denn ich mag meinen Job und die Firma ist an sich gut. Ich kann nur raten, so wenig Kontakt wie möglich, so wenig private Dinge erzählen, kein Futter geben, und vor allem – den eigenen Verstand/das eigene Sozialgespür nicht in Frage stellen und sich kein schlechtes Gewissen machen lassen, denn damit arbeiten diese Leute sehr sehr gerne. Geholfen hat mir die Erkenntnis, dass das wirklich eine Persönlichkeitsstörung ist. Aber ich habe da auch kein Mitleid mehr.
    Haltet die Ohren steif :) es gibt zwar viele von denen, aber trotzdem auch noch andere nette Menschen!

    Antworten
  31. Wenn Narzissten so viel Schaden anrichten, weshalb achten dann beispielsweise Arbeitgeber nicht mehr darauf sie als Chefs zu vermeiden?

    Antworten
    • Weil viele in dieser Hinsicht unerfahrene Arbeitgeber inkl. Personaler Narzissten nicht als solche erkennen und nur die Versprechungen sehen.
      Tatsächlich haben viele Unternehmen unter Narzissten zu leiden.
      Die besten Mitarbeiter gehen so verloren, die Motivation der bleibenden leidet.
      So einfach sind Narzissten dann auch nicht loszuwerden.
      Es braucht mehr Fingerspitzengefühl bei der Personalauswahl und das dauert noch eine ganze Weile bis es weiter bekannt ist.

      Eine weitere These:
      https://www.karstennoack.de/die-aa-bc-regel-gesetz-der-anziehung/

      Antworten
  32. Das ist alles so wahr, was hier zu lesen ist. Es hilft mir nur nicht weiter, weil mein eigener Vater ein Narzisst ist. Was soll ich tun?

    Antworten
    • Ich sage Dir das, was ich meinem Sohn empfehlen würde und vermutlich irgendwann auch werde. Trenne Dich. Breche den Kontakt konsequent und komplett. Es kommt nie etwas gutes dabei raus. Mach Dir klar, daß er den Kontakt suchen wird. Bleib konsequent irgendwann lernt sogar ein Narzisst, daß er den Fuß nicht mehr in die Tür kriegt. Vor allem: mach Dir deutlichst klar, daß Du keine Schuld trägst! Egal was er behauptet. Verlasse ihn und leb Dein Leben. Solltest Du Beweismaterial haben mit dem Du bezeugen kannst was er für ein „Vater“ ist, dann hebe es sorgfältig auf! Sollte er ein Pflegefall werden wirst Du möglicherweise zur Kasse gebeten. Wenn Du für Dein Leid nicht zahlen willst muß Du Beweise haben.

      Antworten
  33. Bitte, bitte, bitte …. zuerst die Hinweise lesen und dann entweder die Kommentarfunktion nutzen oder für die Terminvereinbarung eine E-Mail senden.
    Honorare etc. stehen auf der Seite Preise (Privat)
    Trotz der Hinweise bekomme ich zu viele Anrufe, die nur mal eine Frage haben.
    So sehr ich allen Betroffenen helfen möchte, ist das so nicht mehr machbar.
    Es gibt einfach zu viele Narzissten unten denen so viele Menschen leiden…
    .. und mein Tag hat nur eine begrenzte Anzahl von Stunden.

    Antworten
  34. Hallo,
    ich war 3,5 Jahre mit einem Narzissten liiert und sogar verheiratet, aber nicht lange. Der Artikel mit all seinen Facetten, trifft 100 % zu. Leider merkte ich den Narzissmus erst, als wir zusammen wohnten. Er brachte ein Kind mit, ich zwei. Er hackte auf meinen Kindern herum, kontrollierte mein gesamtes Leben (finanziell etc.). Obwohl ich wesentlich mehr Geld mit nach Hause gebracht habe, musste ich jeden Cent den ich ausgab erläutern. Ich wurde zunehmend bei allem kritisiert. Wie ich die Spülmaschine einräumte, wie ich Wäsche wasche und aufhänge, schlussendlich sogar, wie ich aß, lief, sprach.
    Er war empathielos, kritikunfähig und schwieg schlussendlich bis zu einer Woche.
    Wenn ich dann mit Auszug und Trennung drohte, stellte er sich selbst als Opfer dar und schaffte es mehrmals Mitleid von mir zu erheischen.
    Er war schon mehrfach verheiratet. Nach der Trennung nahm ich Kontakt zu seiner vormaligen Frau auf und er entpuppte sich als Lügner in vielen Bereichen.
    Ich litt in dieser Beziehung wie niemals zuvor. Da ich hochsensibel bin, war ich gefundenes Fressen für ihn. Ich bin immer wieder angekrochen gekommen, habe um Abbitte gebettelt. Ich hatte mehrere Nervenzusammenbrüche.
    Nun sind wir über ein Jahr getrennt. Er hat nach der Trennung immer wieder versucht einen Fuß in mein Leben zu bekommen, aber ich habe den Kontakt komplett abgebrochen und es ihm mehrfach deutlich kommuniziert.
    Im Nachhinein habe ich lange gebraucht darüber hinweg zu kommen und vor allem mir selbst zu verzeihen, dass ich das alles so lange mitgemacht habe.
    Leider bin ich im Nachgang wieder einem Narzissten begegnet, der das Ganze wesentlich difiziler anstellte. Wir wohnten auch nicht zusammen, so dass es nicht gleich auffiel. Er ist extrem schnell beleidigt gewesen, war kritikunfähig, schwieg tagelang, blieb Antworten schuldig und versuchte mich zu lenken und zu steuern. Ich bin wohl empfänglich für solche Menschen. Ich hänge auch noch an ihm, leider. Aber wir haben keinen Kontakt.

    Was ich mit meiner Geschichte sagen möchte, befreit Euch von diesen Menschen! Liebt Euch selbst. Seid Euch bewusst, dass Ihr Menschen mit Wünschen und Bedürfnissen seid, dass Ihr Grenzen habt, die nicht überschritten werden dürfen, von niemandem!
    Trennt Euch, wenn ihr in einer solchen Beziehung seid. Sie sind es nicht wert. Ihr verliert Euch selbst zu 100 % irgendwann und gebt Euch auf. Es gibt viele passende Menschen da draußen.

    Antworten
  35. Es ist so teuflisch, dass Narzissten sich anfangs so sehr verstellen und einen Käfig bauen. Der ist erst erkennbar, wenn es zu spät ist.

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  36. Ganz tolle Tipps, die ich allesamt unterstreiche!
    Ergänzen würde ich einen
    Tipp 31:
    Da der Umgang mit Narzissten psychisch bis ins Extrem herausfordernd und belastend sein kann, empfiehlt es sich, sich Freunden und dem Partner anzuvertrauen und auszusprechen um Trost, Verständnis und konkreten Rat zu finden und sich auch selbst Leidensgenossen als Zuhörer und Gesprächspartner anzubieten. Das macht es leichter die Lasten, die einem von Narzissten aufgebürdet werden zu bewältigen und zu ertragen.

    Antworten
  37. Weshalb gibt es heute so viele Narzissten?

    Antworten
  38. Es tut gut zu lesen, dass es auch andere gibt, die von Narzissten bedrängt werden. Mein Mann gibt mir ständig das Gefühl fehlerhaft und voller Probleme zu sein. Lange Zeit habe ich ihm geglaubt. Seit ich diesen Artikel gelesen habe weiß ich, dass er das absichtlich macht und suche nun nach einem dauerhaften Ausweg. Besser wird es von alleine nie.

    Antworten
  39. Ich bin nicht mit einem Narzissten zusammen, aber unser Sohn hat eine Narzisstin geheiratet.
    Nachdem die beiden sich ein halbes Jahr kannten, haben Sie sich verlobt, denn der größte Wunsch meiner jetzigen Schwiegertochter war eine Heirat.
    Mein Mann und ich haben schnell erkannt, dass ihre Motive immer nur egoistischer Natur sind. Mein Sohn war blind und ihr vollkommen ausgeliefert, war Ihren Waffen ( Manipulationen) überhaupt nicht gewachsen. Wir als seine Eltern haben eine sehr schwere Zeit hinter uns, denn die Schwiegertochter hat natürlich unseren Gegenwind gespürt und alle Register gezogen, um uns aus dem Leben unseres Sohnes zu drängen. Uns ist es nur aus Liebe zu unserem Sohn gelungen, viele Dinge einfach zu schlucken und darauf zu vertrauen, dass unser Sohn irgendwann merkt, wen er da geheiratet hat.
    Sie ist unersättlich…..eigentlich in jeder Hinsicht. Ob es ein Haus, ein neues Auto oder andere, vielfältige Luxusartikel sind wie teure Urlaube bis hin zu den neuesten technischen Errungenschaften, Haustiere und und und…..sie hat immer wieder neue Wünsche. Ich denke immer an das Märchen vom Fischer und seiner Frau…..sie ist wie ein Faß ohne Boden. Man kann oben reinkippen wieviel man will…..alles fällt unten wieder heraus….nichts bleibt oder hat Bestand. Und das ist nicht nur bei Materiellem so, sondern auch bei Zuwendung, Lob und Anerkennung so. Es ist NIE genug!
    Mittlerweile sind die beiden seit 5 Jahren verheiratet und der Zauber des Anfangs ist verflogen. Mein Sohn lässt sich nicht mehr so leicht manipulieren und steht zu uns und seiner Familie. Er hat durchschaut, wie sie tickt und erzählt uns oft, dass es laufend Streit gibt. Wir sehen die beiden regelmäßig und stellen auch selbst fest, dass Ihre „Macht“ über ihn bröckelt. Das macht ihr schwer zu schaffen….sie hat in den letzten Jahren ihr Gewicht fast verdoppelt, hat jeden Job wieder verloren. Die beiden haben keine Freunde…seine waren von Anfang an nicht akzeptabel und er durfte keinen Kontakt mehr pflegen….dafür hat sie gesorgt. Neue gemeinsame Freunde gibt es immer nur kurze Zeit. Bis die anderen merken, dass sie sich nur für sich selbst interessiert und – wie bei allen hier – Empathie nicht zu erwarten ist. Sie lässt hinterrücks an niemandem ein gutes Haar.
    Nun hat sich die Situation zugespitzt, denn unser älterer Sohn will nun auch heiraten und eine Familie gründen. Das geht für sie gar nicht! Nun ist die ganze Aufmerksamkeit auf dem neuen Brautpaar. Sie macht jetzt wieder unserem Sohn die Hölle heiß, weil es ja sein könnte, dass die beiden „Großen“ schon VOR ihr Eltern werden könnten. Deshalb hat sie uns auf dem Geburtstag verkündet, sie würde nun ein sofort ein Kind haben wollen, vor den beiden anderen. Sie sagte das ganz unverblümt in Anwesenheit aller!
    Nun frage ich…..wie soll ich weiter damit umgehen? Es ist so furchtbar anstrengend mit ihr…..aber nun wird es noch schlimmer!! Ich weiß nicht. ob ich nur um des lieben Friedens willen meinen Mund halten kann. Ich möchte meiner neuen Schwiegertochter in spe doch auch zur Seite stehen und ich möchte, dass wir uns alle mit den beiden freuen.
    Ich schließe hier und hoffe auf Verständnis und mögliche „Leidensgenossen/innen“….denn auch als Elternteil eines mit einer Narzisstin verheirateten Mannes leidet man noch….quasi in der zweiten Reihe…….:-(

    Antworten
  40. Es ist so schwer all das zu glauben. Die erste Zeit war er perfekt und charmant. Dann verwandelte er sich und mein Leben wurde zur Hölle. Wir leben zusammen und möchte das er sich Hilfe sucht.

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  41. Wie kann ich dazu beitragen, dass mein fast volljähriger Sohn nicht zum Narzissten wird? Mein Exmann ist ausgeprägter Narzisst und nimmt Einfluss.

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  42. Ich bin mit einem narzistischen Vater aufgewachsen und habe später einen Mann mit narzistischen Zügen geheiratet. Es musste eine ganze Lebensphase vergehen, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass es genau so ist.
    Es gibt unterschiedliche Ausprägungen bei den Narzisten. Manipulativ sind sie aber nach meiner Erfahrung nach alle.

    Nach meiner Trennung bin ich mit meinem Sohn in ein Haus meiner Eltern gezogen und bin dem puren Narzismus meines Vaters wieder ausgesetzt. Heute sehe ich es als Chance, damit umzugehen und bei mir selber zu bleiben und mich nicht beirren oder verunsichern zu lassen. Das kostet Kraft, geht aber immer besser.
    Die Rolle der Abhängigkeit aus meiner Kindheit habe ich abgelegt, was beim narzistischen Vater immer wiederkehrenden Grenzüberschreitungsversuchen führt.
    Ich suche für mich immer noch einen optimaleren Weg mich durchzusetzen, ohne zu viel Kraft auf den Narzisten zu verschwenden. Das wird aber immer besser. Am besten ist, man hat so wenig Kontakt wie möglich zu Narzisten, es sind Energieräuber.

    Antworten
  43. Hallo… ich habe eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, mit Bestandteilen des fragilen und vulnerablen Narzissmus.
    Ich sehe, dass ich toxisch auf meine Frau wirke. Ich will mich ändern und an mir arbeiten und bin deshalb bereits in Therapie. Ich weiß nicht genau, wie ich mir selber helfen kann, mich besser zu erkennen. Ich will nicht meine Frau manipulieren, Ihr das Gefühl geben, nicht genug zu sein etc… ich bin verzweifelt, da ich mir selber nicht sicher sein kann, warum ich manches tue… Ist jemanden außerhalb einer Therapie (welche ich bereits habe) Seiten oder Gruppen bekannt, in denen sich Narzissten austauschen können und einander helfen können, aus ihren Fehlern zu lernen oder sich weniger toxisch zu verhalten? Die Perspektive in meinem Leben, den Menschen welche mir nah sind zu schaden ist sehr belastend und treibt mich an, an mir arbeiten zu wollen. Ich bin für Hilfestellungen und Tipps dankbar.

    Antworten
  44. Nachricht: Guten Tag,
    Ich habe mich gerade nach über 20 Jahren von meinem Partner und Vater der Kinder (18,13) getrennt. Als ich mit meiner Freundin über Gründe redete, tat sich der Name Narzisst auf. Ich habe mich dann mal belesen und bin fasziniert wie eins zu eins in meinem Leben nachzulesen ist. Jetzt macht er mir und auch meinem Sohn das Leben zur Hölle mit sms und anrufen. Und geht es sehr schlecht damit. Wie kann und sollte ich mich verhalten? Über eine schnelle Antwort würde ich mich sehr freuen. Grüße

    Antworten
  45. Hallo zusammen!
    Ich habe immer wieder von Narzissten gehört, war aber immer der Meinung, dass ich mich nie blenden lassen würde und wurde leider des Besseren belehrt…

    Ich war noch in einer unglücklichen Beziehung mit meinem damaligen Verlobten, als er mich über Facebook kontaktierte. Ich habe ihn immer wieder abgewiesen über ganze 6 Monate, er war aber immer bestrebt, mich zu treffen und kennen zu lernen. Irgendwann gab ich nach und im Sommer 2019 trafen wir uns das erste Mal. Es war für mich Liebe auf den ersten Blick. Ein grosser (er 191cm, ich 181cm) und gut gebauter junger Mann, attraktiv, charmant und wortgewandt. Er hat mit mir so deftig geflirtet, ich versuchte eher sachlich zu bleiben, war ja auch verlobt, auch wenn ich in der alten Beziehung sehr unglücklich und ausgelaugt war. Er hat das ausgenutzt und mir das gegeben, was mein damaliger Verlobter mir nie gab, das Gefühl, wichtig zu sein für jemanden, das Gefühl begehrt und geliebt zu werden.
    Ich verliess meinen Verlobten damals für ihn, so denkt er natürlich, obwohl ich emotional schon lange getrennt war, nur der letzte Tropfen hatte gefehlt. Die alte Wohnung kündigte ich, wir suchten und gemeinsam eine neue. Wollten neu starten, sprachen schon von Heirat und Kinderwunsch. Alles was man sich nur wünschen kann. Auch meinen damaligen Job kündigte ich, da mein Chef ein Narzisst war – dabei wusste ich nicht, dass ich einen noch schlimmeren bei mir daheim hatte.
    Es ging die ersten paar Monate gut, im Winter 2019 fing dann seine krankhafte Eifersucht an. Er wurde selbst über Dinge, die lange vor seiner Zeit passiert waren, eifersüchtig und machte Theater. War mir vor, dass ich es mit jedem getan hätte, da ich keine Würde hätte und er nun sich dazu verpflichten würde, mir zu helfen, mich auf die richtige Bahn zu begeben. Ich sei vom richtigen Weg abgekommen und er sei meine einzige Rettung. Es kam zweimal zu einem Streit, eher ein Monolog von ihm, am Schluss schlug er mich mit mehreren Ohrfeigen mundtot, ich war geschockt und wusste nicht, wie ich reagieren soll. Später waren wir im Winterurlaub in einem abgelegenen Bergdorf, als seine Stimmung kippte und er mich verprügelte, stundenlang, draussen in der Kälte. Ich hatte Todesangst, wusste nicht, was passiert und ob ich es überleben würde. Er sagte, ich hätte ihn immer belogen und wolle ihn verletzen und dafür sollte ich nun bezahlen, er habe es ja auf die sanfte Art versucht, aber ich verstünde sowas nicht, ich müsste erst fühlen, damit ich daraus lernen könnte.
    Zurück in der Heimat fand ich mich mit lauter blauen Flecken wieder, es sei meine Schuld sagte er immer wieder. Eine Woche später startete ich an meinem neuen Arbeitsplatz, gab an, dass ich einen Autounfall hatte, damit niemand weiter fragt. Meine Familie wusste von nichts, sie dachten, ich sei gestresst von der Arbeit. Dann ging der psychische Terror weiter. Er drohte immer wieder, mich zu verlassen, mich zu verletzen usw. bis ich so weit gesunken war in meiner Höhle, dass ich eines Tages wahllos Schmerz- und Schlaftabletten nahm, mehr als Weckruf als dass es ein Selbstmordversuch war. Er brachte mich ins Krankenhaus, warf meiner Familie vor, dass sie mich stressen würden, sagte, ich wolle unbedingt Kinder und könne es nicht vertragen, dass es nun seit über einem Jahr mit ihm nicht klappen würde.
    Nach einer Woche kam ich nach Hause zurück, er umsorgte mich, von den Gesprächen mit meiner Familie bekam ich nichts mit. Es schien, als ob alles gut werden würde und er endlich gesehen hatte, wer ich wirklich bin und wie sehr er mich verletzt hatte. Dachte ich zumindest. Dem war aber nicht so. Ich bin bei ihm geblieben, wieso, das frage ich mich heute auch. Das Jahr 2020 war ruhiger, keine häusliche Gewalt mehr, keine Streitereien. Wir wollten Land kaufen in seiner Heimat, um ein Haus zu bauen. Ich gab ihm im Dezember 2020 Geld, nicht wenig, sozusagen als zusätzliche Starthilfe für unser gemeinsames Projekt. Im Januar 2021 fiel mir auf, dass er abweisend war, er, der jeden Abend Sex wollte, war plötzlich nicht mehr interessiert, war oft mit Freunden unterwegs, half seinem Bruder usw. – alles Ausreden. Im Februar, als er eines Nachts nach wahnsinnig tollem Sex einschlief, durchsuchte ich sein iPhone nach Indizien und fand Fotos mit einer anderen Frau in unserer Wohnung und lauter Nachrichten, sehr eindeutige Worte, wie sehr er sie vermisse und den Sex mit ihr genossen habe, obwohl er nicht sein ganzes Potential habe zeigen können. Sie wusste von mir, er schrieb ihr auch, dass er an sich glücklich sei mit mir, er aber irgendwie mehr Sex brauche und sie ihn anmachen würde. Wie auch immer, ich stellte ihn zur Rede, er meinte ich würde das falsch interpretieren und falsch verstehen und er habe sie nicht in der Wohnung gehabt. Nach ein paar Tagen gab er es zu, da ich auch mit seinem Bruder gesprochen hatte. Er entschuldigte sich, sagte, er habe den Kontakt mir ihr abgebrochen und wolle eine Chance von mir, damit er mir beweisen würde, dass er es mit mir nun ernst meine und seinen Fehltritt bereue. Ich selber wurde von ihm immer als Lügnerin beschuldet, er verbietete mir Facebook, Instagram und zwang mich 2 x meine Handynummer zu wechseln, damit ja niemand mich kontaktieren könne. Soziale Isolation, aber was er tat war nur ein kleiner Fehler. Ich ging zurück in die Wohnung, zog aber nach 2 Wochen komplett aus, er nahm seine Sachen und ging zu seiner Frau, mit der er auf dem Papier noch verheiratet war…
    Und seither, seit Anfang März 2021, haben wir leider immer noch Kontakt, on-off, anfangs mit viel Streit und da ging er immer wieder zu der Affäre und prahlte damit, dass er mit ihr Sex habe. Ich schlief unterdessen bei meiner Schwester und wohnte zur Not bei ihr, bis ich was für mich finden konnte.
    Ich hätte nicht nachgeben sollen, habe mich aber mittlerweile mehrmals mit ihm getroffen. Manchmal kam es dann auch zu Zärtlichkeiten und Sex. Es fühlt sich aber nicht mehr so richtig an wie zu Beginn, ganz aus dem Leben verbannen kann ich ihn aber igrendwie doch nicht. Nun habe ich eine neue Wohnung ab nächsten Monat, seit 5 Wochen hat er keinen Kontakt mehr zur Affäre (die mich auch schon besucht hat um mir zu sagen, dass er es Wert sei, eine 2. Chance zu kriegen), wohnt aber noch bei seiner Papier-Ehefrau, die 15 Jahre älter ist und die er eher als Scheinehe geheiratet hat oder die immer noch hofft, dass er sie lieben würde, irgendwann mal…

    Wie kann ich es schaffen, komplett von ihm los zu kommen?
    Ohne ihn fühle ich mich ausgelaugt, mit ihm zwar gut aber mit Beigeschmack…irgendwie passt beides nicht.

    Kann mir jemand Tipps geben?

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    • TdrakceAerdna:

      Meine Erfahrung ist:
      Dass sich Narzissten noch aufdränglicher verhalten, je mehr man zu ihnen auf Abstand geht. Und dass, obwohl man von denen abgewertet wird, sofern ich das zulasse.

      Gegenüber NPS braucht es ein dickes Fell und die Gewissheit, dass mich der Narzisst braucht um sich selbst aufzuwerten. Menschen mit einem gesunden Selbstwertgefühl haben sowas nicht nötig.
      Dieser Gedanke macht mich gegenüber einem Narzissten resistenter, so dass ich ihm gegenüber gleichgültiger werden kann. Irgendwie macht mich das unabhängiger, während der Narzisst immer ein Gegenüber zum Reiben braucht. Wie war das noch: IchHasseDichVerlassMichNicht!!!

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      • Nochmal TdrakceAerdna:

        Korrektur: Ich meinte, dass sich Narzissten, je mehr Abstand man zu denen sucht, sich noch a u f d r i n g l i c h e r verhalten.

  46. Ich komme trotzdem nicht von ihm weg. Weshalb?

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  47. Ich komme da nicht heraus. Was soll ich tun?

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  48. Genau so habe ich es erlebt!

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  49. Ich wollte es nicht glauben und deshalb habe ich es ertragen. Damit ist jetzt Schluss.

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  50. Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

    Benjamin Franklin

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  51. Hallo, mein Vater ist Narzisst.
    Er zwingt mich gerade, mich im Rahmen einer vorgezogenen Erbregelung zu entscheiden und dabei, je nach dem, wie ich mich entscheide, eine notarielle Vereinbarung zu unterschreiben: sinngemäß „Nimm das Wenige (ca. 10%) das ich dir jetzt (als Schenkung) anbiete. Oder lass es. Dann bekommst du später gar nichts.“ Meine Schwester soll zeitgleich ca. 90% (Haus) geschenkt bekommen. Er hat aber Nießbrauchsvorbehalt. Spätestens nach 10 Jahren hätte ich, wenn ich nicht unterschreibe, bei Ableben Vaters gar keine Erbansprüche mehr (Stichwort: Abschmelzung/ Pflichtteilergänzungsanspruch). Es ist daher quasi ein Enterbungsvertrag und in meinen Augen gleichzeitig eine lupenreine Erpressung, da er noch fit ist und bestmmt noch einige Jahre vor sich hat.

    Das Ganze tut sehr weh, damit habe ich mich aber mittlerweile fast schon abgefunden. Mich beschäftigen jetzt 2 wichtige Fragen:

    1. Kann man an einen Narzissten wie meinem Vater über den Umweg „Schwester“ herankommen?

    Das heißt, die Schwester dazu zu bewegen, mit ihm das Gespräch zu suchen, um die Ungleichbehandlung zu reduzieren? Sie, Anfang 40, steht jedoch im Gegensatz zu mir maximal unter seinem Einfluß und ist ihm gegenüber rethorisch und fachlich total unterlegen. Sein Vorteil besteht u.a. darin, dass ihre Familie (mit Enkelkindern) künftig zu ihm ziehen und er sich mit ihnen nach außen so noch mehr als bisher schmücken kann.

    2. Thema Rache bzw Verbesserung: wenn das (1) nicht funktioniert, wie kann ich mich an ihm rächen bzw. vorrangig gesehen nachträglich eine Verbesserung erzielen?

    Mein Gedanke zum Thema Rache ist, Personen, die ihn kennen (also die breite Öffentlichkeit) und auf deren Bewunderung er natürlich sehr großen wert legt, anschließend über sein perfides Vorgehen zu informieren. Ihn dadurch in der Öffentlichkeit bloßzustellen und in ein schlechtes Licht zu stellen, so dass ihm die Bewunderung/Anerkennung als fürsorgliches Obethaupt oder ein großer Teil davon, künftig flöten geht.

    Diese Absicht würde ich ihm dann zeitnah nach Vertragsunterzeichnung mitteilen. Natürlich mit dem Hauptziel, kurzfristig nachträglich besser gestellt zu werden. Es müsste natürlich nicht soweit für ihn kommen… Aber ich hätte dann nichts mehr zu verlieren.

    Natürlich ist das auch eine Erpressung: sinngemäß: „Wenn du nicht für meine nachträgliche Besserstellung sorgst, sorge ich dafür, dass sichbdein tadelloser Ruf als fürsorgliches (gerechtes?) Familienoberhaupt für alle erkennbar ins Gegenteil verwandelt. Und zwar schneller als du denken kannst. Und das Beste ist: das ist dann auch über deinen Tod hinaus so.“

    Eigentlich will ich das gar nicht machen. Klar. Unfairness und solche Mittel sind nicht meine Art. Aber ich in der Androhung, die einzige Möglichkeit mich zu wehren und nachträglich, nachdem ich zuerst auf den „Deal“ bzw die gegen mich gerichtet Erpressung eingegangen bin, eine angemessene Regelung zu erzielen.

    Ich bin für jede Anregung und Meinung dankbar!

    Antworten
  52. 5 Jahre lang habe ich mit einer narzisstischen Freundin (nicht partnerschaftlich) zusammengelebt. Am Anfang waren wir voll auf einer Wellenlänge, zumindest dachte ich das. Ich hatte das Gefühl, in ihr etwas Besonderes gefunden zu haben, eine Art Seelnverwandte. Sie hat sich für alles interessiert, was mich interessiert und wir haben uns unsere tiefsten Geheimnisse anvertraut. Auffallend waren allerdings von Anfang an ihr übermässiges Verlangen nach Aufmerksamkeit, Mittelpunktsein und Bestätigung. Letztere holt sie sich durch ihre Promiskuität, sprich, durch die Männer, die sie ins Bett nimmt und das Konkurrenzieren mit anderen Frauen. Dass sie allerdings anfangen würde, Menschen, die ich liebe und auch mich damit schamlos und ohne Ansatz von Reue, Einsicht oder Entschuldigung zu verletzen, hätte ich ihr niemals zugetraut. Sie neigt zudem dazu, sich stets zu „holen“, was sie braucht, auch Materiell. Unmengen Vorräte, die ich über Jahre angesammelt und bei Gebrauch wieder ersetzt hatte, hat sie aufgebraucht, nachdem ich aufgehört hatte, frisches Essen im Kühlschrank zu lagern – weil mir auffiel, dass ich Essen kaufte und immer häufiger Artikel fehlten. Als ich auch die Vorräte nicht mehr ersetzte, „saugte“sie sich an meine besten Freunde, jedoch ohne deren Wissen, bis es aufflog und sie sie darauf angesprochen hatten. Ich war immer für sie da, auch dann, wenn ich selbst kaum noch Energie hatte und erschöpft war. Das war sie zu Beginn auch noch, sie hat sich danach aber sehr rar gemacht und als es mir dann schlecht ging, war sie nicht da. Ab da war ich mehr oder weniger wohl ihre Ernährerin und vor allem die, in deren Beziehungen sie sich immer weiter einschlich, als wollte sie sich meine Haut überstülpen, jedoch mit dem Unterschied, dass sie durch ihr scham- und rücksichtsloses Verhalten die Menschen verärgerte oder verletzte und sich stets nahm, was sie brauchte. Wie lange habe ich mich von ihren depressiven Episoden runterziehen lassen, habe immer zugehört, nur, damit sie einen Tag später in der Öffentlichkeit strahlend und jauchzend durch die Menge hüpfte und sich selbstbewusst gab, was sie allerdings nie war. Im Gegenteil, einen unsicheren Menschen habe ich noch nie getroffen. Als sie einen Mann mal nicht bekam – das geschah in der Tat sehr selten – fing dann das mit dem Kotzen und dem Fixieren auf Protraining an. Ich war nächtelang besorgt, konnte nicht mehr schlafen und suchte nach Möglichkeiten, diesem Mädchen zu helfen. Als sie später eine andere Freundin eiskalt verletzte, konnte ich mich endlich innerlich lösen und das Bild, das ich von ihr und unserer Freundschaft hatte, bröseln lassen. Im Gespräch mit Vertrauenspersonen realisierte ich dann, dass die meisten michbim Laufe dieser Zeit auf die Unstimmigkeiten in ihrer Persönlichkeit und in ihrem Verhalten aufmerksam gemacht hatten, mich behutsam warnten, ich mir aber stets alles schönredete, denn ich kannte sie schliesslich besser, ihre Wunden und warum sie das tut. Tja, sie war auf jeden Fall ein Lernplatz in meinem Leben und dank ihr war ich endgültig gezwungen, zu lernen, gesunde Grenzen zu setzen und dass mir diese zustehen. Auch lernte ich, dass ich trotz allem die Menschen lieben und empathisch bleiben möchte. Die Welt braucht Licht, genauso wie die Dunkelheit.

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  53. Ich hätte mir das nie vorstellen können!

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Umfrageergebnis

 

Personen mit narzistischen Tendenzen

 

%

... können zur Belastung werden.

%

... kenne ich nicht.

%

... stören mich nicht.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de  (2017, n= 1117)

Woran Sie Narzissten erkennen: „Ich habe gelitten, auch Christus hat gelitten.Aber jetzt geht es mir wieder gut.“

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2012
Überarbeitung: 18. Februar 2019
AN: #38712588
K: CNA
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