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Die Bedeutung der Muttersprache

Tagesmotto* zum internationalen Tag der Muttersprache
Sprachlicher Winter
Ein Volk hat keine Idee, zu der es kein Wort hat. Johann Gottfried Herder

Muttersprache

 

Der Begriff lockt die unterschiedlichsten Assoziationen hervor. Grund genug dem Thema Aufmerksamkeit zu widmen.

Überblick

Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache.

Theodor Fontane

Tag der Muttersprache

 

Am 21. Februar begeht die UNESCO seit dem Jahre 2000 den Internationalen Tag der Muttersprache, um so die sprachliche Vielfalt weltweit und mehrsprachigen Unterricht zu fördern.

Für Vielfalt und ihre Bedeutung wird an vielen Stellen geworben, da verdient das Thema Muttersprache schon deswegen Aufmerksamkeit. Sprache ist wesentlicher Bestandteil von Identität und Kultur.

Heute sind allerdings über 50 Prozent der weltweit etwa 6700 gesprochenen Sprachen vom Verschwinden bedroht. Es geht rund alle zwei Wochen eine Sprache verloren.

Und weshalb wurde der 21. Februar als internationaler Tag der Muttersprache gewählt? 

Der Internationale Tag der Muttersprache bezieht sich mit dem Datum auf den 21. Februar 1952. Die Bevölkerung der pakistanischen Provinz Bengalen ging die Straße und protestierte damals heftig gegen die Einführung von Urdu als Amtssprache. Es drohte das in der Bevölkerung weit verbreitete Bengali unterdrückt und somit bedeutungslos zu werden. Zwei Jahrzehnte später wurde Ost-Bengalen als Bangladesch unabhängig und führte Bengali als Amtssprache ein.

 

 

 

Die Bedeutung von Sprachen

 

Was mich persönlich an Sprachen besonders fasziniert; mit dem Wechsel der Sprache verändern sich auch Wahrnehmung, Denken und Verhalten. Sprache liefert den Rahmen und der verändert sich mit der eingesetzten Sprache. Unterschiedliche Sprachen fördern unterschiedliche Perspektiven. Auch deswegen genieße ich es sehr in die eigene Muttersprache und in andere Sprachen tiefer einzutauchen.

Mal schauen, was sich mit diesem Fokus heute noch für Gedanken formen lassen.

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*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.​

 

Was für Gedanken kommen Ihnen zum Thema Muttersprache?

2 Kommentare

  1. Sehr schöner Beitrag! Erstaunlich viele Bücher im Hintergrund!

    Antworten
  2. Was kümmern mich andere Sprachen, ich brauche doch nur eine Sprache? Wenn eine Sprache nicht mehr verwendet wird, dann ist sie vermutlich veraltet und keiner braucht sie mehr. Wir schützen heutzutage lauter Dinge, die keinem Zweck mehr dienen und werden zum Museum.

    Antworten

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 4. Mai 2012
Überarbeitung: 16. Dezember 2020
AN: #231
K: CNC
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