W-Fragen: Wer nicht fragt bleibt dumm? Doch nicht jede Frage führt zum Ziel!
Gut gefragt ...W-Fragen
Bei W-Fragen handelt es sich um sogenannte offene Fragen. Wer nicht fragt, bleibt dumm? Wie wahr! Doch nicht jede Frage führt zum Ziel. Wie Sie W-Fragen gezielt einsetzen.
Wieso, weshalb, warum; wer…
Überblick
- W-Fragen
- Unterscheidung
- Umfangreichere Liste mit W-Fragen
- W-Fragen und Journalismus
- Unterstützung
- P.S.
- Kommentare
- Ergänzende Artikel
W-Fragen
Die klassischen W-Fragen sind:
- Wer?
- Was?
- Wann?
- Wo?
- Wie?
- Warum?
Bei W-Fragen handelt es sich um sogenannte offene Fragen. Also sind W-Fragen solche, auf die nicht mit „ja“ oder „nein“ geantwortet werden kann. Der Vorteil: Eine solche Frage bietet für den Antwortenden eine breit gefächerte Möglichkeit in verschiedene Richtungen zu antworten und der Zuhörer erhält mehr Informationen.
Unterscheidung
W-Fragen lassen sich in unterschiedliche Gruppen einteilen.
1. Gruppe
- Wer?
- Wo?
- Was?
- Wann?
- Wie?
2. Gruppe
- Wieso?
- Weshalb?
- Warum?
Bei diesen Fragewörtern ist Vorsicht angebracht. „Wieso?“, „Weshalb?“, „Warum?“, befördern Ihre Gesprächspartner in eine Rechtsfertigungsposition. Dann geht es nicht mehr um Lösungen, sondern Begründungen weshalb etwas so ist, wie es ist. Ein kreativer offener Austausch, der zu einer Lösung führt, ist dann deutlich erschwert. Außerdem belastet es die Beziehung. Wer mag es schon aufgefordert zu werden sich zu rechtfertigen?
Also; vermeiden Sie am besten die Fragewörter „Wieso?“, „Weshalb?“, „Warum?“, und ersetzen Sie diese mit Formulierungen, die auf das „Wie“ gerichtet sind.
Umfangreichere Liste mit W-Fragen
- Wann?
- Warum?
- Was?
- Welche?
- Wem?
- Wen?
- Wer?
- Weshalb?
- Wessen?
- Weswegen?
- Wie?
- Wo?
- Wohin?
- Wobei?
- Wo?
- Wieso?
- Worauf?
- Worum?
- Wobei?
- Womit?
- Wogegen?
- Wofür?
- Woran?
- Wovor?
- Wodurch?
- Woher?
- Woraus?
W-Fragen und Journalismus
Für Journalist:innen gehören W-Fragen zum Tagesgeschäft. Mit ihrer Hilfe können Fakten gesammelt und hinterfragt werden. Sie helfen ruckzuck einen guten Bericht zu erzeugen. Davon können wir auch für andere Bereiche lernen.
Regelmäßig im Journalismus verwendete W-Fragen:
- Was ist geschehen?
- Wo ist es geschehen?
- Wann ist etwas passiert?
- Wer ist beteiligt?
- Wie ist das Ereignis abgelaufen?
- Warum ist es passiert?
Ergänzende Artikel
- W-Fragen als Redestruktur
- Problem- oder Lösungsorientierung: WARUM wird überbewertet
Kommunikationskompetenz: Blick auf die Lösung! - 18 Kommunikationstipps: Es ist ein Wunder, dass Missverständnisse nicht die Regel sind
Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken. - 19 Tipps für besseres Zuhören. Zuhören als Kunst
Es ist so langweilig Ihnen zuzuhören, könnten Sie bitte schneller reden?!
Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Glossar
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2014
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #76758
K:CNB
Ü:X
0 Kommentare