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19 Tipps für besseres Zuhören. Zuhören als Kunst

Es ist so langweilig Ihnen zuzuhören, könnten Sie bitte schneller reden?!

 

Karsten Noack Zuhören üben

Zuhören

 

Kaum eine Fähigkeit wird so unterschätzt, wie das Zuhören. Wie Sie die Kunst des Zuhörens pflegen können, verrät dieser Artikel. Konkrete Empfehlungen machen Sie zum besseren Zuhörer, wenn Sie bereit dazu sind.

Definition Zuhören

 

Zuhören geht über das Hören hinaus, erfordert Fähigkeit und Bereitschaft sich auf Botschaften einzulassen, sie verstehen zu wollen.

 

 

 

Zuhören ist aber manchmal auch schwierig, oder?

 

Ein Zeitschriftenartikel erklärt die Sache mit dem Zuhören auf eine durchaus …. na ja … andere Weise: Weil wir Menschen geistig mehr Wörter verarbeiten können als die Nicht-Dieter-Thomas-Hecks Worte herausschleudern können, ist es für das unterforderte menschliche Gehirn so langweilig zuzuhören. Mm. Auch dass die These mit Zahlen aus Studien untermauert wird, macht sie für mich nicht schmackhafter. Die Behauptung „Wer schneller redet, dem wird zugehört!“, deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen.

Wieso überhaupt Zuhören?

 

Kaum jemand ist der Meinung, die Fähigkeit zuzuhören sei unwichtig! Im Gegenteil; sie gehört zu den oft genannten Erfolgsfaktoren von Führungspersönlichkeiten. Und in der Praxis? Viele Menschen beschweren sich darüber, dass andere nicht gut zuhören können. Doch wie ist es beim Blick in den Spiegel, dem Griff an die eigene Nase? Wieso findet das Zuhören in der Praxis dann nicht tatsächlich auch die verdiente Beachtung, sondern fristet eher ein Schattendasein?

 

 

 

Ursachenforschung

 

Ist in unserem egozentrischen Alltag Reden das vorrangige Mittel zur Selbstbestätigung und Zuhören etwas, dass wir nur einseitig von unserem Publikum fordern? Machen Macher in erster Linie, sind aktiv und Zuhören ist da etwas zu passives? Oder liegt es daran, dass wir das Hören, das Horchen auch automatisch als Aufforderung zum Gehorchen übersetzen und vermeiden? Fragen über Fragen …

 

 

 

Um zu verstehen, muss man zuhören

 

Hauptstressfaktoren am Arbeitsplatz sind Zeit- und Termindruck. Gerade, wenn der Druck mal wieder besonders groß ist, geht die Kommunikation oft baden. Es entstehen Missverständnisse, die zu Problemen führen und durch die sich die Arbeit erheblich verzögert. Wer sich stattdessen lieber die Zeit nimmt, um seine Aufmerksamkeit zu schärfen, bereit ist Augen und Ohren zu öffnen, arbeitet deutlich effektiver und hat damit einen klaren Karrierevorteil.

Die Qualität der Zusammenarbeit hängt auch davon ab, wie wir miteinander umgehen. Beziehungen spielen in vielen Bereichen eine große Rolle. Menschen, die echtes Interesse zeigen, sind mitten im Geschehen. Und Interesse lässt sich am besten vermitteln, indem Fragen gestellt werden und aufmerksam zugehört wird. Wer gut zuhört, ist beliebter und erreicht mehr. Nur wer präsent ist, nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen.

Dazu gehört eine Menge, auch die Fähigkeit, die Körpersprache zu verstehen, zwischen den Zeilen zu lesen und die psychische Verfassung des Gegenübers zu erahnen.

 

 

 

Hindernisse auf dem Weg zum guten Zuhörer

 

Gründe, weshalb wir nicht besonders gut zuhören:

  • Konzentration: Wir werden abgelenkt oder lenken uns selber ab. Angeblich soll ja das Fernsehen wesentlich dazu beigetragen haben, dass unsere Aufmerksamkeit(s)panne mittlerweile unter 20 Sekunden liegt.
  • Zeitdruck: Wir stehen zeitlich unter Druck, sind in Eile.
  • Prioritäten: Wir sprechen etwas anderem eine höhere Priorität zu.
  • Multitasking: Wir versuchen, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, obwohl Multitasking nicht hält, was es verspricht.
  • Emotionen: Intensive Gefühle beeinflussen unsere Aufmerksamkeit und unser Verhalten.
  • Überforderte Aufnahmefähigkeit, es ist nicht immer leicht die Prioritäten zu erkennen.
  • Körperliche und geistige Überforderung: Müdigkeit, an der auch der viele Kaffee nichts ändert.
  • Hier bin ich ja sowieso und schön ist es auch anderswo: Das Smartphone liefert vermeintlich viel wichtigere Nachrichten und ist überhaupt viel bunter und spannender. Dagegen ist die Realität oft ziemlich grau.
  • Selektion:  „Habe ich es doch gewusst!“. Wir wollen etwas Bestimmtes hören und blenden dadurch anderes aus.
  • Bewertungen: Wir urteilen bereits während des Hörens über das Gesagte.
  • Hellsehen: Wir glauben bereits zu wissen, was gesagt wird.
  • Voreilen: Wir beschäftigen uns zu sehr mit unserer eigenen Antwort. Ein typisches Beispiel sind Vorstellungsrunden, bei denen kaum jemand den anderen Anwesenden zuhört, sondern lieber noch schnell die eigene Vorstellung zusammenzimmert. Da bleibt dann kein Ohr zum Zuhören offen.
  • Das Haar in der Suppe benennen: Wir erarbeiten eine Erwiderung oder Entgegnung.
  • Ungeduld: Wir lassen den anderen nicht ausreden. Schnell eine Grätsche in die nächstbeste Atempause und …
  • Unsicherheit: Wir verteidigen uns, weil wir uns angegriffen fühlen.
  • Eigenwillige Gesprächspartner: Manchen Menschen kommunizieren etwas eigenwillig, sodass es tatsächlich einige Mühen macht zuzuhören.

 

Es gibt viele mögliche Ausreden, weshalb nur mit halbem Ohr oder eher beiläufig zugehört wird. Doch für Ausreden gibt es keine Belohnung. Die Realität: Die meisten Menschen schätzen es sehr, wenn ihnen gut zugehört wird. Und eine der häufigsten Klagen nach Gesprächen ist; der Gesprächspartner hätte überhaupt nicht zugehört. Mm …

 

 

 

19 Tipps für besseres Zuhören

 

George Bernard Shaw meinte; „Das größte Problem in der Kommunikation ist die Illusion, sie hätte stattgefunden.“ Wir können uns also weiterhin der Illusion hingeben, dass unsere Botschaften stets auch so ankommen, wie es beabsichtigt war. Oder wir pflegen die Kunst des Zuhörens.

Also, was hilft besser zuzuhören?

 

 

 

1. Die Haltung

 

Eine offene, interessierte, vielleicht sogar neugierige Grundeinstellung hilft immens und auf vielen Ebenen. Zum Einen hilft es einem selbst direkt. Außerdem färbt die innere Haltung auf andere ab. Wenn Sie entspannt sind, wirkt sich das ebenso aus wie eine wütende Innenwelt. Wie wir in den Wald hinein sprechen, so spricht es hinaus. Oder war es SCHREIEN? Die Stimmung wirkt sich aus: Nicht nur verbal dringt unsere Haltung nach außen. Gerade die Körpersprache findet ihre eigenen Wege mehr über uns Preis zu geben, als uns oft recht ist. Eine geeignete innere Haltung hingegen lässt uns vieles ganz von allein richtig machen.

 

 

 

2. Ausreden lassen

 

Gleichzeitig reden spart nur bedingt Zeit und dient nicht der Verständlichkeit.

Karsten Noack

 

Bei einem guten Gespräch sind Reden und Zuhören ausgewogen. Tatsächlich kann immer nur einer reden und einer zuhören. Wie geht es Ihnen, wenn Sie unterbrochen werden? Ich kenne niemanden, der das mag. Die meisten Menschen reagieren darauf sehr allergisch. Egal, weshalb sie unterbrochen werden!

Mehr zum Thema finden Sie im Beitrag: Manche Menschen werden besonders häufig unterbrochen.

 

 

 

3. Lernbereitschaft

 

Lernbereitschaft ist eine gute Voraussetzung. Die grundsätzliche Bereitschaft dazulernen zu wollen macht es leichter aufmerksam zu bleiben. Wer zuhört, erfährt auch eine Menge über sich selbst.

 

 

 

4. Zeit nehmen

 

Sich Zeit zum Zuhören zu nehmen macht nicht nur das Zuhören selbst leichter. Es vermittelt auch Wertschätzung und fördert so die Beziehung. Wo möglich können wir schon mit dem Rahmen, in dem wir ein Gespräch anbieten, deutliche Signale setzen, die sich positiv auswirken. So ist es dann auch besser für manches Gespräch zuerst den Rahmen zu schaffen, als es nebenbei zu führen.

 

 

 

5. Zuhören heißt auch sich öffnen

 

Nicht nur die Ohren müssen sich beim Zuhören öffnen, sondern der Zuhörer muss bereit sein mehr an sich heranzulassen. Erst durch diese Nähe ist es möglich intensiver zuzuhören.

Sehr hilfreich ist das möglichst angstfreie Sich-Einlassen auf die Perspektive, die Sicht des Gesprächspartners. Richtig zuhören heißt, auch das zu hören, was wir nicht gerne hören. Verstehen ist nicht automatisch Akzeptieren. Die Unterscheidung zwischen Verstehen und Einverstanden sein erleichtert das Zuhören und die Reaktionen darauf. Verstehen bedeutet nicht notwendigerweise auch Einverständnis.

 

Anmerkung:

Bei aller Bedeutung von Empathie; wer solche Nähe erlaubt, sollte auch lernen konstruktiv mit dem Gehörten umzugehen. Manches, das wir hören, kann sonst die eigene Seele sehr belasten. Coaches und Therapeuten können davon ein Lied singen. Sie lernen den Umgang damit und nehmen regelmäßige Supervision.

 

 

 

6. Zugewandtheit

 

Die körperliche Zuwendung zum Sprechenden signalisiert körpersprachlich geistige Zugewandtheit. Eine offene Körpersprache wirkt auf den Sprechenden ebenso wie auf den Gesprächspartner. Fluchtwünsche hingegen zeigen sich beispielsweise durch Füße, die Richtung Tür zeigen und selbst, wenn es nicht so gemeint ist, sollten solche Signale unterlassen werden.

Wo es angemessen ist, fördert ein echtes Lächeln Zuwendung und Offenheit.

 

 

 

7. Augenhöhe

 

Halten Sie auf angenehme Art und Weise den Blickkontakt mit dem Sprechenden. Augenhöhe empfiehlt sich bei der innerlichen Haltung und auch räumlich. Wer mag es schon von oben herab behandelt zu werden? Auf manche Menschen wirkt schon der Blick über die Brille arrogant. Unnötige Statussymbole und -verhaltensweisen erschweren die Kommunikation auf Augenhöhe. Wobei Status im Sinne von Orientierung, Hilfe und Sicherheit wiederum förderlich wirken kann, wenn er angenommen wird.

 

 

 

8. Präsent sein

 

Wer mit sich selbst beschäftigt ist, wird schwerlich präsent sein. Dazu wird Aufmerksamkeit und Konzentration, Aufgeräumtheit und geistige Wachheit benötigt. Präsent zu sein hört sich allerdings leichter an, als es mitunter ist. So viele Themen ringen um Aufmerksamkeit, so vieles ist zu berücksichtigen. Vergangenes und Zukünftiges drängen sich in die Gedanken; und dann ganz im Hier-und-Jetzt zu sein, also nicht nur körperlich anwesend zu sein, ist oft eine Herausforderung!

 

 

 

9. Zwischen den Zeilen lesen

 

Es hat nicht nur das Gesagte Bedeutung, sondern auch wie es gesagt wird und was nicht gesagt wird. Besondere Achtsamkeit gilt hier körpersprachlichen Signalen, sie geben Hinweise. Wie authentisch wirkt jemand bei einzelnen Aussagen, wann verändert sich etwas? Auch hier gilt; Beobachtungen als Hinweise und nicht als Wahrheiten, als Beweise zu behandeln.

 

 

 

10. Hellsehen vermeiden

 

Ein Narr antwortet, ehe er zugehört hat.

 

Viel sicherer als Hellsehen ist Nachfragen, ob der andere richtig verstanden wurde bzw. die eigene Botschaft angekommen ist. Hierzu gibt es verschiedene Techniken, wie die Wiedergabe des Gehörten in Form wörtlicher Wiederholung, eine Wiederholung mit eigenen Worten oder einer passenden Zusammenfassung. In Kommunikationstrainings gehört das Aktive Zuhören mit Nachfragen, Verbalisieren, Paraphrasieren, Zusammenfassen, Klären, Weiterführen und Abwägen zu den Standardtechniken.

 

 

 

11. Geduld

 

Manche Menschen neigen dazu durch Vervollständigung angefangener Sätze Zeit sparen zu wollen. Warten Sie lieber, bis Ihr Gesprächspartner seine Worte gefunden und ausgesprochen hat. Ganz nebenbei; die Wortwahl liefert auch oft interessante Hinweise für die Verbesserung der Kommunikation und die Lösungsfindung.

 

 

 

12. Ratschläge in der Tasche lassen

 

Manchmal ist tatsächlich nur Zuhören gefordert. Bei allem Stolz Besitzer einer vermeintlichen Lösung zu sein: Nicht jeder Mensch möchte ungefragt Patentrezepte und Meinungen erhalten – belehrt zu werden mag kaum jemand. So ein ungebetener Ratschlag belastet schnell die Beziehung.

 

 

 

13. Respekt

 

Nehmen Sie die Antwort ernst. Auch dann, wenn sie nicht gefällt. Auch das ist mitunter leichter gesagt, als getan. Die Körpersäfte haben dazu oft eine ganz eigene Meinung und wenn die Wellen hochschlagen zeigt sich, wie es mit dem gegenseitigen Respekt tatsächlich aussieht.

 

 

 

14. Umgang mit Stille

 

Nicht jede Pause muss zwanghaft mit etwas gefüllt werden. Manches reift in diesen Momenten des Innehaltens, wenn es nicht davon abgehalten wird.  Tick, tick, tick … Der Zeiger der Uhr ist so deutlich zu hören wie die fallende Stecknadel: Stille! Doch es fällt vielen Menschen schwer Stille zu ertragen, sie ist ihnen nicht geheuer.

 

 

 

15. Raum geben

 

Zum Weitersprechen ermunternde verbale und nonverbalen Botschaften signalisieren, dass der erforderliche Raum angeboten wird. Urteile führen in eine Verteidigungshaltung. Fragen kann zugestimmt oder sie können beantwortet werden. Geeignete Fragen laden dazu ein weiterzureden. Wohlwollende offene Fragen laden zu weiteren Erkundungen ein. Sie fördern die Öffnung.

 

 

 

16. Unterschiede als Chance betrachten

 

Während wir uns normalerweise möglichst mit Menschen umgeben, die uns ähnlich sind, liefern gerade andere Sichtweisen und Erfahrungen die Chance zu lernen. Wer immer nur über das spricht, dass er ohnehin schon kennt, erweitert schwerlich den eigenen Horizont.

 

 

 

17. Rückmeldungen

 

Ein freundliches Nicken, ein leises „Aha!“ sind noch keine Zustimmung. Doch sie können signalisieren, dass zugehört wird. Wobei es auch Zeitgenossen gibt, die solcherlei eher automatisiert von sich geben, ohne tatsächlich Anteil zu nehmen. Spätestens bei der Antwort ist dann zu merken, ob jemand nur körperlich oder auch geistig anwesend war.

 

 

 

18. Konstruktive Fragetechniken

 

Sie dienen der Klärung und der Lösungsfindung. Geeignete Fragen führen zu eigenen Einsichten. Und die gehen tiefer und führen zu anhaltenderen Entwicklungen, als von außen aufgezwungene Zugeständnisse. Allerdings sind Gesprächs- und somit auch Fragetechniken nur dann wirklich hilfreich, wenn die passende Haltung vorhanden ist. Gerade frische Teilnehmer nach Kommunikationstrainings kleben gern beharrlich an den Techniken, und das Gespräch ähnelt dann eher einem Verhör.

 

 

 

19. Flexibilität

 

Anstatt gnadenlos einem starren Gesprächsleitfaden zu folgen wie die Anrufer beim so lästigen Telefonverkauf während es TV-Blockbusters, ergeben sich die nächsten Schritte aus dem Gehörten. Oft liefert es auch die nächsten Fragen und bringt so Gespräche auf natürliche Weise voran.

 

 

 

Und wozu? Der Nutzen guten Zuhörens

 

Von wegen, wer fragt, der führt. Das genügt nicht! Wer etwas zu sagen hat, muss auch zuhören können. Wer gut zuhören kann, hat viele Vorteile, erzielt nicht nur in Verhandlungen bessere Ergebnisse. Ja, wer gut zuhören kann, kommt voran, macht schneller Karriere. Doch richtiges Zuhören ist harte Arbeit. Gutes Zuhören ist eine Frage der Übung. Und dieses Training lohnt sich. Kommunikative Fähigkeiten werden im Berufs- und Privatleben immer wichtiger.

 

Vorteile des guten Zuhörens:

  • Bessere Entscheidungen
    Wer sich zu früh und ohne ausreichende Informationen eine Meinung bildet, trifft eher Fehlentscheidungen. Wer ohnehin nicht zuhört, bekommt mit der Zeit manche Informationen gar nicht mehr.
  • Wertschätzung
    Zuhören vermittelt Gesprächspartnern und ihren Anliegen gegenüber Wertschätzung.
  • Beziehungspflege
    Beziehungen werden dadurch gestärkt und vertieft.
  • Informationen
    Kenntnisse und Wissen werden erweitert.
  • Kommunikation
    Die Verständigung wird vereinfacht, schneller und effektiver.
  • Vertrauen
    Vertrautheit und damit gegenseitiges Vertrauen werden gefördert.
  • Selbstvertrauen
    Selbstvertrauen wird gestärkt.
  • Druckentlastung
    Anspannungen und Stress werden verringert.
  • Abstimmung
    Missverständnisse werden vermieden.
  • Wohlbefinden
    Positive Wirkung auf das Wohlbefinden.
  • Verantwortung
    Der persönliche Einfluss wird gesteigert.
  • Glaubwürdigkeit
    Die Glaubwürdigkeit wird gesteigert. Selbst tun, was andere nur fordern und behaupten.
  • Loyalität
    Die Loyalität wird gefördert.
  • Bessere Argumente
    Wer anderen zuhört, hat mehr und vor allem relevantere Argumente zur Verfügung.
  • Kommunizieren, statt nur informieren Ins Gespräch kommen und bleiben.

 

 

 

Von Momo lernen

 

Im Fokus von Weiterbildungen stehen Präsentieren, Argumentieren und Überzeugen. Doch auch das Zuhören ist eine Kernkompetenz, die gepflegt werden möchte. Denn die Fähigkeit gut zuhören zu können ist ein wirksames Mittel, um persönliche und berufliche Beziehungen zu fördern. Außerdem liefert sie Voraussetzungen dafür, dass andere Kompetenzen wirksam zum Einsatz kommen können.

Umfrageergebnisse

 

a. Gute Zuhörer schätze ich sehr.

%

Stimmt!

%

Stimmt nicht!

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n=934)

b. Wie gut können die meisten Menschen zuhören?

%

Schlecht

%

Ausreichend

%

Gut

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 997)

Ergänzende Artikel

 

P.S.

 

Welchen Stellenwert hat gutes Zuhören für Sie?

4 Kommentare

  1. Was nützt es, wenn wir mehrere Sprachen sprechen, solange wir nicht die Geduld aufbringen, einander zuzuhören?

    Antworten
  2. Zuhören überzeugt mehr als argumentieren.

    Indisches Sprichwort

    Antworten
  3. Die Elemente die Basis des aktiven Zuhörens sind:

    – Die Grundhaltung ist empathisch und offen.
    – Gesprächspartner treten authentisch und kongruent auftreten.
    – Dem Gegenüber Akzeptanz und bedingungslose positive Beachtung entgegenbringen.

    Dann ist alles einfacher!

    Viel vergessen auch den Unterschied zwischen Hören, Hinhören und Zuhören. Hören ist nicht gleich Hören.

    Antworten
  4. Tatsächlich wird das Zuhören oft unterschätzt.

    Antworten

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Die Neugier lehrt reden, die Wissbegier schweigen. Karl Friedrich Theodor Ludwig
Es ist sehr gefährlich, zuzuhören. Hört man zu, kann man überzeugt werden, und wer sich durch ein Argument überzeugen läßt, ist ein von Grund auf unvernünftiger Mensch. Oscar Wilde

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2015
Überarbeitung: 31. Januar 2024
AN: #43389
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