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Die Angst vor dem Erröten vor Publikum: Erythrophobie statt Lampenfieber

Dich und die Botschaft überzeugend präsentieren: Hilfe bei intensivem Lampenfieber und Redeangst
Erythrophobie statt Lampenfieber: Die Angst vor dem Erröten

Die Angst vor dem Erröten vor Publikum

 

Angst vor dem Auftritt? Wenn es nicht das klassische Lampenfieber ist, sondern die übersteigerte Angst vor dem Erröten (Erythrophobie), dann ist spezielle Hilfe verfügbar. Da mehr Menschen davon betroffen sind als vielfach geahnt wird, ist es Zeit, das Tabu zu brechen.

Video

https://youtu.be/_w4_pukd9VQ

Während des Auftritts erröten

 

Da sind sie wieder, diese aufsteigende Gesichtswärme, zunehmende Errötung, mehr und mehr Nervosität, das Herzrasen, das Schwitzen, der Magen meldet sich mit Unwohlsein, die Angst sich zu blamieren. Das sind nur einige Symptome der Errötungsangst, die sich vor Publikum noch in schwindelnde Höhen schraubt. Nicht selten schaukelt es sich zu einem Teufelskreis hoch.

 

 

 

Erröten

 

Bei einigen Klienten, die wegen Lampenfieber zu mir kommen, steht im Zentrum ihrer Ängste das Erröten. Hier handelt es sich dann meist nicht tatsächlich um Lampenfieber, sondern um eine Angststörung, die sich Erythrophobie nennt. Herkömmliche Wege, die sich zur Auflösung von Lampenfieber bewährt haben, bringen hier wenig bis gar nichts. Im Gegenteil; wird das Erröten bekämpft, verstärkt es sich meist noch.

 

 

 

Erröten ist eine normale körperliche Reaktion

 

Erröten an sich ist keine Krankheit, sondern eine harmlose körperliche Reaktion, die sich automatisch einstellt und die nur bedingt vorbeugend verhindert werden kann. Erröten wird uns in der Regel erst bewusst, wenn es bereits passiert ist. Wenn wir spüren, dass uns warm wird, sind wir auch schon dabei rot anzulaufen. Erröten unterliegt also nicht der bewussten Kontrolle. Bei den meisten Menschen legt sich das Erröten wieder von alleine, wenn es keine weitere Aufmerksamkeit bekommt.

 

 

 

Als Studiogast beim rbb in Sendung über Erythrophobie

 

Wenn es nicht so sehr das klassische Lampenfieber ist, sondern die übersteigerte Angst vor dem Erröten zu Einschränkungen führt, dann ist spezielle Hilfe verfügbar. Da mehr Menschen davon betroffen sind als vielfach geahnt wird, ist es Zeit, das Tabu zu brechen. Bei der Sendung zibb auf rbb ging deshalb es um diese Form der Angst und was für Möglichkeiten Betroffene haben. Ich, Karsten Noack, war dort als Studiogast. Der Beitrag ist dort noch abrufbar.

 

 

 

Erythrophobie

 

Der lateinische Begriff Erythrophobie steht für die übersteigerte Angst vor dem Erröten und ein entsprechendes einschränkendes Vermeidungsverhalten. Registrieren Betroffene ihr Erröten, das in für sie unpassenden Gelegenheiten auftritt, dann empfinden sie es als äußerst unangenehm.

Bei dieser übersteigerten Angst vor dem Erröten handelt es sich nicht um Lampenfieber, sondern um eine Form der Sozialphobie. Es ist eine unbegründete oder zumindest deutlich übertriebene, intensive Angst bei sozialen Zusammentreffen. Die Vorstellung von anderen Menschen beobachtet und beurteilt zu werden ängstigt, die Vorstellung dabei auch noch zu erröten setze dem noch eine Krone auf. Wie bei einer Sozialen Phobie vermeiden Betroffene von Errötungsangst möglichst alle Situationen, in denen sie eine solche Gefahr erahnen. Schon der Gedanke daran verursacht Angstsymptome mit unangenehmen körperlichen Reaktionen. Die aufsteigende Röte und der Temperaturanstieg während dem Erröten im Gesicht werden selbst sehr deutlich wahrgenommen. Betroffene wollen dagegen ankämpfen, doch gerade das steigert die Angst und die Symptome zusätzlich.

Die Errötungsangst (Erythrophobie) bezieht sich auf das Erröten in sozialen Situationen und resultiert oft aus der Angst vor Sozialkontakten oder aus einem plötzlichen Überraschungseffekt in sozialen Situationen. Viele Betroffene meinen allerdings, sie würden nur wegen des unkontrollierbaren Errötens den Kontakt mit anderen Menschen fürchten und hätten sonst keine soziale Unsicherheit und keine Probleme im Umgang mit anderen.

 

 

 

Wahrnehmungsfokus

 

Unter Erythrophobie leidende Menschen beobachten besonders aufmerksam sich und ihr Umfeld. Die Reaktionen anderer Personen auf sich werden äußerst genau beobachtet und interpretiert. So vermuten sie, dass ihr Umfeld das Erröten sehr negativ bewerten. Selbst Reaktionen, die nichts mit ihnen zu tun haben oder anders gemeint sind, werden tendenziell negativ bewertet. So kommt es häufig zu Situationen, in denen sie schon deshalb, weil sie es befürchten, erröten.

 

 

 

Mechanismen

 

Die menschliche Vorstellungskraft hat eine bedeutende Rolle bei der Entstehung oder Aufrechterhaltung einer Angst wie der Erythrophobie. Das Gehirn kann nicht zwischen Erlebtem und Vorgestelltem unterscheiden. Wenn sich jemand intensiv genug etwas vermeintlich gefährliches vorstellt, reagiert das Stammhirn und bereitet den Körper auf Flucht oder Kampf vor. Bestimmte Bereiche werden dadurch besser durchblutet. Es ist dann so, als wäre derjenige tatsächlich in dieser Situation.

Es entwickelt sich ein Teufelskreis, in dem sich die Betroffenen selbst überwachen und sich vor einem plötzlichen, nicht kontrollierbarem Erröten fürchten. Mögliche Situationen, die zum Erröten führen könnten, werden häufig bewusst vermieden. Die Betroffenen ziehen sich zunehmend zurück.

So ist nicht das Erröten das Problem, sondern die Angst vor dem Rotwerden, die sich in dem Begriff Erythrophobie auch ausdrückt. Wichtig ist sich, anstatt sich auf die Vermeidung zu konzentrieren, lieber einer fachkundigen Unterstützung anzuvertrauen, um so die Ursachen zu klären und die Erythrophobie aufzulösen. Von alleine löst sich die Erythrophobie selten auf.

 

 

 

Erythrophobie erfordert spezielle Hilfe

 

Menschen mit solchen phobischen Reaktionen sind tendenziell eher bestrebt, das Problem selbst zu lösen. Mitunter wird auch versucht, mittels Selbstmedikamentierung und Alkohol eine Besserung zu erlangen. Doch das scheitert und bringt sogar weiter Nachteile mit sich. Erst, wenn es eine Weile als unerträglich empfunden wird und es sich nicht mehr verhindern lässt, wird Hilfe gesucht. Ich selbst habe schon seit rund 2 Jahrzehnten Menschen dabei begleitet, die Erythrophobie aufzulösen. Es handelt sich übrigens um eine für den Therapeuten anspruchsvollsten Angststörungen. Sie ist gut zu behandeln, erfordert jedoch deutlich mehr Erfahrungen und Aufmerksamkeit als viele andere spezifischen Ängste. Und, es handelt sich um Psychotherapie!

Erythrophobie ist nicht Gegenstand von Coaching, sondern Therapie. Es erfordert einen erfahrenen Therapeuten mit entsprechender Zulassung. Seit über zwei Jahrzehnten helfe ich Betroffenen.

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

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Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 24. Juni 2020
AN: #582
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