Reizworte
Gezielte KommunikationReizworte
Reizworte haben eine negative emotionale Wirkung. Was hat es damit auf sich und wieso lohnt es sich hier achtsam ans Werk zu gehen?
Überblick
- Reizworte
- Beispiele gefällig?
- Weshalb ist das interessant?
- Sammeln Sie mit
- Asche über mein Haupt
- P.S.
- Kommentare
- Ergänzende Artikel
Reizworte
Die deutsche Sprache liefert eine Menge nutzbarer Worte und interessante Sprachbilder. Allerdings verändert Sprache ihre Bedeutung, wenn sie intensiv genug in einem bestimmten Zusammengang verbogen wird. Reizworte können negative Emotionen hervorrufen oder zu Irritationen führen. Entsprechende Vorsicht ist angebracht. Reizworte lösen Widerstand hervor.
Beispiele gefällig?
- „Spazieren gehen“ ist mittlerweile so negativ besetzt, dass ich nur noch extrem langsam joggen gehe. Seit es diese „Spaziergänge“ gibt, hat die Wendung „dumm gelaufen“ eine völlig neue Bedeutung.
- Querdenken
Früher eine Haltung, neue Perspektiven zu erkunden, heute die Weigerung hinzusehen. - … Sie müssen …
Und, weil sich wenige Menschen etwas vorschreiben lassen wollen, manifestiert sich Widerstand. - Ja, aber …
Einsicht ist bei Sätzen mit „aber“ nicht erkennbar.
Weshalb ist das interessant?
Bei der Kommunikation, wie in Gesprächen, bei Reden, Präsentationen, schriftlichen Beiträgen, können Reizworte der beabsichtigen Wirkung der Botschaft schaden. Entsprechend wertvoll ist das Wissen um Reizworte im jeweiligen Kontext.
Sammeln Sie mit
Fügen Sie in den Kommentaren Ihre Reizworte ein.
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2009
Überarbeitung: 1. August 2019
Englische Version:
AN: #641
K: CNB
Ü:
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