12 Tipps, damit Präsentationen mit Tageslicht- oder Overheadprojektoren gelingen
Häufig vernachlässigte Grundlagen der Präsentationsfähigkeiten
Tageslicht- oder Overheadprojektoren
Zu den häufig vernachlässigten Grundlagen der Präsentationsfähigkeiten gehört der professionelle Umgang mit dem Overhead-Projektor.
Der Tageslichtprojektor wurde weitgehend vom Beamer abgelöst. Ob Overhead-Projektoren noch zeitgemäß sind, kann jeder für sich selbst entscheiden. Erstaunlicherweise taucht er noch immer erstaunlich oft auf. Vor allem, wenn nicht mit ihm gerechnet wird. Dann zeigt sich, wie gut der Nutzer sich auskennt. Solche analoge Medienkompetenz beeindruckt bei digitaler Dominanz.
Überblick
- 12 Tipps für Präsentationen mit Tageslicht- oder Overheadprojektoren
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- P.S.
- Kommentare
- Ergänzende Artikel
12 Tipps für Präsentationen mit Tageslicht- oder Overheadprojektoren
1. Stärken
Bei PowerPoint-Präsentationen, Animationen, sowie Filme präsentieren möchte, nimmt den Beamer. Für die Präsentieren von Grafiken, Tabellen und Folien genügt der Overhead-Projektor vollkommen. Werden, wie an einem Whiteboard, Prozesse live entwickelt, kann er sogar von Vorteil gegenüber einer statischen Beamerpräsentation sein. Beherrscht der Präsentator Thema, Technik und Rhetorik, dann kann er so die Aufmerksamkeit des Publikums fördern, weil er etwas gemeinsam entwickelt.
2. Handwerk
Wie auch am Flipchart ist schnell zu erkennen, ob der Präsentierende sein Handwerk beherrscht. Eine gut lesbare Beschriftung erfordert Übung.
3. Mobilität
Ein Tageslichtprojektor ist gerade in seinen mobilen Formen leicht transportierbar. Er kann schnell in Betrieb genommen werden, wozu allerdings eine entsprechende Projektionsfläche benötigt wird.
4. Folien
Die Folien können vor Publikum live beschriftet und auch vorbereitet zum Einsatz kommen. Hierzu sind auch Folien für Laser- und Tintenstrahldrucker im Einsatz, die Dank Software viele Möglichkeiten der professionellen Darstellung bieten. Das würde ich jedoch nur bei einer geringen Anzahl von Folien tun. Die Stärke des OHP sehe ich ja in der Entwicklung von Themen, zur Unterstützung der verbalen Aussagen.
Sollen umfangreiche Prozesse dargestellt werden, sind Folien von der Rolle gut geeignet.
Vorbereitete Folien werden, in bester Absicht, oft mit zu vielen Informationen versehen, die für den Betrachter absolut überladen wirken und ihn verwirren.
5. Positionierung
Bei der Positionierung von Tageslichtprojektoren ist darauf zu achten, dass der Präsentierende weder für die Teilnehmer störend vor der Projektionsfläche noch geblendet als Schattenspiel im Lichtkegel steht, weshalb eine erhöhte Position des Projektors und eine entsprechende Projektionsfläche angebracht sind.
6. Geräusche
Bei älteren Geräten kann die Geräuschentwicklung ziemlich stören. Neuere und besonders gute Geräte zeichnen sich durch leiseren Betrieb aus.
7. Helligkeit
Neue Geräte zeichnen sich auch durch höhere Lichtstärke aus. wodurch die Raumverdunklung ganz weg- oder geringer ausfallen kann. Halten Sie ein Ersatzleuchtmittel bereit. Die meisten modernen Tageslichtprojektoren haben eine umschaltbare Lichtquelle, für deren Wechsel das Gehäuse nicht geöffnet werden muss. Diese an sich clevere Vorsichtsmaßnahme ist allerdings nutzlos, wenn das Ersatzleuchtmittel schon im Einsatz ist. Aufgrund solcher Details ist schon so manche, ansonsten gut vorbereitete Sitzung anders als geplant verlaufen. So ist das mit Murphy’s Gesetz.
8. Ein- und Ausschalten
Schalten Sie das Gerät erst ein, wenn Sie es brauchen, und am Ende Ihrer Präsentation wieder aus, falls sich nicht noch Fragen zur letzen Folie ergeben.
9. Lebensdauer der Lampe
Häufiges Ein- und Ausschalten und das Ein- und Ausklappen des Spiegels reduzieren die Lebensdauer der Lampe, die sich gerne dann verabschiedet, wenn es am ärgerlichsten ist.
10. Aus dem Licht gehen
Stehen Sie nicht im Licht des Projektors. Klingt selbstverständlich, oder?mIst es aber in der Oraxis nicht.
11. Zeigehilfe
Wenn es möglich ist, beschreiben Sie die Zusammenhänge mit der offenen Hand direkt an der Projektionsfläche.
Wollen Sie etwas auf der Folie zeigen, entwenden Sie keine Finger, sondern einen spitzen Stift. Legen Sie den Stift, wie einen Pfeil ab, während Sie über den Punkt sprechen.
12. Stolpergelegenheit
Achten Sie auf heimtückische Kabel am Boden.
Fazit
Zeigen Sie, was Sie können. Beeindrucken Sie, indem sie auch den Einsatz von Tageslichtprojektoren beherrschen. Setzen Sie dabei darauf mit dessen Hilfe live Ihre Botschaft zu unterstützen.
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2 Kommentare
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Laserpointer und weshalb Sie lieber anders präsentieren sollten
Mitunter ist es schwer sich auf Redner oder Beamerpräsentation zu konzentrieren, zu wild flitzt der Lichtfleck über die Folien und zeichnet lustige Formen darüber. Bei aufgeregten Rednern wird auch gleich der Herzschlag visualisiert. Nicht, dass ich etwa gegen eine Retro-Lasershow hätte. Das ist so schön 70er. Nur ist das bisher noch kein Grund gewesen einer Präsentation beizuwohnen.
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Hoch lebe der Spieltrieb, nur bitte nicht übertreiben. Nachdem in der ersten Euphorie jeder verfügbare Beamer in sinnvollen und weniger sinnvollen Situationen zum Einsatz gekommen sind, wird er heute hoffentlich etwas durchdachter eingesetzt.
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Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Mai 2007
Überarbeitung: 29. Juli 2019
AN: #3434
K: CNB
Ü:
Das ist wirklich RETRO!
Ja! :-)
Nutzen … was verfügbar ist …