Umgang mit Unsicherheiten
Gedanken ... jeder geht anders mit dem Coronavirus um
Umgang mit Unsicherheiten
Das Thema Coronavirus wirbelt die Welt und die Gedanken durcheinander. Aus diesem Anlass widme ich diesen Beitrag dem Umgang mit Unsicherheiten.
Umgang mit Unsicherheiten
Wir Menschen brauchen einen gewissen Rahmen, an dem wir uns orientieren können. Fehlt dieser Rahmen, dann fehlt uns der Halt im Leben. Unsicherheit verursacht Stress, Möglichkeiten werden nicht ausgeschöpft oder nachteilige Entscheidungen gefällt. Rationale und irrationale, weil übertriebene, Ängste entwickeln eine Eigendynamik.
Kaum etwas im Leben ist wirklich sicher. Doch mit der Zeit gelingt es den meisten Menschen sich mit all den Unsicherheitsfaktoren im Leben einzurichten. Mehr oder weniger gut gelingt es Resilienz zu entwickeln. Sie hilft uns, wie ein Fundament, das Beste aus den Gegebenheiten zu machen, wo wir ansonsten unter der Last zusammenbrechen würden.
Ausruhen können sich selbst sehr resiliente Menschen nicht ewig, das Leben liefert immer wieder und wieder Herausforderungen. Und wenn dann mitunter ein großer Teil der gewohnten Welt, des vertrauten Rahmens, zu wackeln beginnt, rüttelt das an den Grundfesten.
Der Umgang mit bedrohlich erscheinenden Unsicherheiten stellt uns auf die Probe. Es scheint, als wenn wir auf viele Faktoren keinen Einfluss haben. Und dort, wo wir entscheiden können, ist nicht klar, welche Entscheidung schließlich welche Konsequenzen haben wird. Das fühlt sich dann mitunter an, wie die erzwungene Teilnahme an einem russischen Roulette.
Der persönliche Umgang mit solchen Situationen ist sehr unterschiedlich, reicht von Ignorieren bis vollkommenen Erstarren, Hingabe an die Horrorszenarien oder sogar Verhalten, das einen selbst und andere Menschen unnötig gefährdet.
Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, nimmt die umfangreiche Beschäftigung mit den möglichen Folgen dann auch noch dem Leben im Hier-und-Jetzt jegliche Qualität. Es drehen sich alle Gedanken nur noch um die potenzielle Katastrophe. Da beneidet dann manch komplexer Mensch, die Unbekümmertheit der Ignoranten.
Wird der Handlungsspielraum als zunehmend enger empfunden, dann ist es an der Zeit am mentalen Zustand zu arbeiten. Jenseits des Realitätschecks brauchen wir Wege, um auf die eigene Seele acht zugeben.
Eine Patentlösung, jenseits von Religion und Co., wird wohl persönlich meist enttäuschend sein. Jeder kann für sich schauen, welche Eckpfeiler in Zeiten der Unsicherheit einen ganz eigenen Rahmen liefern können. Besondere Bedeutung haben hier die Beziehungen, zu den Menschen, die uns am Herzen liegen.
Passen Sie auf sich auf!
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. März 2020
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #637
K: CNC
Ü:
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