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18 Tipps für Ideenspeicher, weil gute Ideen wertvoll sind

Notizbuch: Wenn die Saat es wert ist geerntet zu werden
Ideenspeicher

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Aus den Augen, aus dem Sinn! Nichts da! Ideenspeicher können viele Formen haben. Empfehlungen für Ideenspeicher, denn Kreativität braucht ein geeignetes Biotop.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

18 Tipps für Ideenspeicher, weil gute Ideen wertvoll sind

 

Aus den Augen, aus dem Sinn! Nichts da! Ideen sind zu wertvoll, um lieblos behandelt zu werden. Der Schatz will in Sicherheit gebracht werden. Ideenspeicher können viele Formen haben. Bei Gruppen am beliebtesten sind wohl Flipcharts, Whiteboards und Pinnwände, um Ideen aufzunehmen, die nicht sofort zum Abschluss gebracht werden können.

 

 

 

1. Der Klassiker: Notizbuch

 

Mein Favorit und der weitgehend unterschätzte Klassiker ist das Notizbuch, in dem Ideen sofort gesichert und später weiter verfolgt werden können. Notizbücher – in der klassischen Form, als Papierausführung oder virtuell im Internet – sind sehr hilfreich. Und das sowohl für Einzelpersonen, als auch für Gruppen, wie beispielsweise beim kollektiven Notizbuch. Gerade die Papierversionen liefern einen riesigen kreativen Spielraum, bei dem die Sinne teilhaben können. Da finden nicht nur Mind Maps ein Biotop, in dem sie sich entwickeln können. Es ist eine wunderbare Grundlage für Ideenreichtum und gerade in gebundenen Ausführungen verhalten sich Ideen wie früher das Geld auf der Bank; es gibt darauf Zins und Zinseszins.

 

 

 

2. Frische Ideen sind flüchtig

 

So oder so; ohne geeigneten Ideenspeicher verschwinden sehr viele Ideen, noch bevor sie eine Chance hatten. Sie erscheinen für einen Moment, werden zur Seite gelegt und … Aus den Augen aus dem Sinn. Ideen, die nicht gewürdigt werden, ziehen weiter. Schade!

 

 

 

3. Trostpreis für ignorierte Gelegenheiten?

 

Wer nicht will, der hat schon … Gute Ideen bleiben nicht ewig allein. Nachdem der Wettbewerb sie etwas später aufgenommen und nutzbar gemacht hat, erinnern sich dann mitunter Beteiligte erneut daran. Da war doch was? Ach ja! Die Idee hatte ich auch schon mal. Doch dafür gibt es keine Belohnung, nicht einmal einen Trostpreis. Im Gegenteil: Die wenigsten Bereiche verzeihen Ignoranz einfach so. Nicht nur den Letzten beißen oft die Hunde.

 

 

 

4. Griffbereitschaft

 

Da Ideen ja einen ganz eigenen Kopf haben, tauchen sie besonders gerne in Momenten auf, in denen gerade nicht die dafür vorgesehene, nach ISO zertifizierte Datenbank geöffnet ist. Wer wie ein Bio-Bauer nachhaltig das kreative Feld bestellen will, bückt sich, wenn die Saat aufgehen soll. Irgendetwas findet sich sicher in Reichweite. Ob Serviette, selbstklebende Notizzettel, Text- oder Audionotiz auf dem Smartphone, Ordner oder das von mir favorisierte Notizbuch für die Innentasche; hinein mit der Idee. Gerettet!

 

 

 

5. Struktur

 

Audiodateien, fliegende Notizblätter und andere anarchistische Elemente entziehen sich naturgegeben gerne der Struktur. Doch Struktur brauchen die meisten von uns, um sich an der Menge von Ideen zu erfreuen, anstatt von ihr erschlagen zu werden.

Entsprechend empfehlenswert ist ein persönliches System, das sowohl der Kreativität als auch dem Überblick dient.

 

 

 

6. Routinen für Inspiration und Ernte

 

In der Sicherheit des Ideenspeichers reift so manche Idee, bis der Moment der Ernte gekommen ist. Also lohnen sich entsprechende Routinen, in denen Sie Ihren Ideenspeicher öffnen und herausfinden, was Sie anlacht.

 

 

 

7. Wie steht es mit etwas Sinnlichkeit?

 

Nicht jedem erscheint die Vorstellung vertraut, im Ideenspeicher etwas verspielter ans Werk zu gehen. Doch um beide Gehirnhemisphären (als Metapher) zu beteiligen, ist das sehr empfehlenswert. Ich verwende beispielsweise sehr gerne klassische Füllfederhalter und ein Bund feine Buntstifte, um meine Notizen nachträglich zu vertiefen. Für viele Menschen machen Bilder die Angelegenheit deutlich intensiver und führen zu weiteren Ideen. Erlaubt ist was Ihnen gefällt! Und das wirkt dann meist auch am besten.

 

 

 

8., 9. 10.,… Ein paar weitere Tipps für die Verwendung eines Notizbuches

 

In loser Form ein paar Empfehlungen zur Verwendung gebundener Notizbücher:

 

  • Jedes Thema bekommt eine eigene Seite
  • Notizbücher archivieren
    Das hilft selbst schon verfolgten Ideen weiter zu reifen. Mitunter, und das häufiger als erwartet, liefern Ideen ein weiteres Mal Inspiration.
  • Zeichnungen sind erwünscht
    Überhaupt wollen am liebsten alle Sinne Anteil nehmen.
  • In Reichweite behalten
    Lagerung gemeinsam mit einem Stift in Reichweite eines Armes
  • Lesebändchen sind nicht nur Schmuckwerk
  • Zusätzliche Lesezeichen
  • Ein Etikett verwenden oder eindeutige Aufmachung
  • Seitennummern notieren
  • Inhaltsverzeichnis am Ende des Notizbuches
  • Mobilität
    Damit es auch ohne Folgen in die Hose gehen kann, empfiehlt sich ergänzend ein kleines Notizbuch, das keine unnötigen Falten schlägt.
  • Einschließen oder zumindest aktuelle Kontaktdaten notieren
    Kontaktdaten eintragen, falls der Schatz den Tresor verlässt und ein ehrlicher Finder es zurückgeben will.

Wie wertvoll sind Ideen?

 

Der tatsächliche Wert einer Idee bemisst sich an ihrer Umsetzung. Viele Menschen haben gute Ideen, doch zum Einsatz kommen davon wenige. Bei Geschäftideen findet die unternehmerische Wertschöpfung beispielsweise erst mit deren Umsetzung an. Erst, wenn Sie dafür sorgen, dass eine Idee mit Leben gefüllt wird, beginnt sie ihren Wert zu entfalten. Dann werden Erfahrungen gemacht, es gibt Rückmeldungen und die Idee zeigt, wie nützlich und somit wertvoll sie in der Praxis wirklich ist. Lassen Sie Ihre Ideen nicht einstauben.

P.S.

 

Wie sichern Sie Ihre Ideen?

1 Kommentar

  1. Super Beitrag, vielen Dank! Ich kann noch die Bullet-Journaling Technik empfehlen.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 31. Januar 2024
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