Bonmot
Glossar zu Rhetorik, Präsentation, Kommunikation,...

Bonmot
Was ist ein Bonmot?
Überblick
- Bonmot
- Wo werden Bonmots eingesetzt?
- Worauf kommt es bei einem Bonmot an?
- Was sind die Gefahren bei einem Bonmot?
- Beispiele für Bonmots
- Sind Bonmots out?
- Unterstützung
- P.S.
- Kommentare
- Ergänzende Artikel
Bonmot
Ein Bonmot ist ein treffender, geistreich-witziger Ausdruck. Humor ist einfach eine komische Art, ernst zu sein, meinte Peter Ustinov. Wobei irgendwer mal gesagt hat; Karriere macht man durch Bonmots, die man unterlässt.
Ein Bonmot ist eine geistreiche oder witzige Bemerkung oder Aussage, die besonders geschickt oder originell formuliert ist. Es ist ein französisches Wort, das sich aus den Worten „bon“ (gut) und „mot“ (Wort) zusammensetzt und im Deutschen als „gutes Wort“ oder „Schlagwort“ übersetzt werden kann.
Wo werden Bonmots eingesetzt?
Bonmots werden häufig in Reden, Präsentationen oder Gesprächen verwendet, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu fesseln oder um eine bestimmte Idee oder Meinung zu verdeutlichen. Sie können auch dazu beitragen, dass sich das Publikum an bestimmte Informationen erinnert oder sich über eine bestimmte Sache Gedanken macht.
Worauf kommt es bei einem Bonmot an?
Ein Bonmot sollte gut durchdacht und geschickt formuliert sein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Es kann auch dazu beitragen, dass sich das Publikum an die Rede oder Präsentation erinnert und sie länger im Gedächtnis behält.
Was sind die Gefahren bei einem Bonmot?
Ein Bonmot kann dazu beitragen, dass sich das Publikum an eine Rede oder Präsentation erinnert und sie länger im Gedächtnis behält, aber es gibt auch einige Gefahren, die bei der Verwendung von Bonmots zu beachten sind:
- Das Bonmot kann missverstanden werden
Wenn das Bonmot nicht gut formuliert ist oder wenn es in einem unpassenden Kontext verwendet wird, kann es leicht missverstanden werden. - Das Bonmot kann als oberflächlich oder als ein Versuch wahrgenommen werden, das Publikum zu unterhalten, anstatt es mit wichtigen Informationen oder Argumenten zu versorgen.
- Das Bonmot kann als unangebracht oder unpassend empfunden werden: Wenn das Bonmot unangebracht oder unpassend ist, kann es das Publikum verärgern oder beleidigen.
Es ist wichtig, bei der Verwendung von Bonmots sorgfältig zu überlegen, ob sie in der gegebenen Situation angemessen sind und ob sie dazu beitragen, dass sich das Publikum an die Rede oder Präsentation erinnert und sie länger im Gedächtnis behält. Wenn sie sorgfältig ausgewählt und gut integriert werden, können Bonmots eine wirkungsvolle Möglichkeit sein, das Publikum zu unterhalten und die Aufmerksamkeit zu fesseln, aber es ist wichtig, sie sorgfältig einzusetzen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Beispiele für Bonmots
Beispiele für Bonmots sind:
- „Ich möchte nicht Teil einer Gruppe sein, die mich aufnimmt.“ (Groucho Marx)
- „Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich will nur nicht dabei sein, wenn es passiert.“ (Woody Allen)
- „Ich bin nicht reich genug, um mir Feinde zu leisten.“ (Oscar Wilde)
Sind Bonmots out?
Bonmots, also schlagfertige und geistreiche Bemerkungen oder Aphorismen, haben durchaus noch ihren Platz in der zeitgenössischen Kommunikation, insbesondere wenn sie geschickt und passend eingesetzt werden. Während sie in ihrer klassischen Form vielleicht weniger verbreitet sind, gibt es moderne Äquivalente und Anwendungen, die ihre Funktion erfüllen.
Hier sind einige Beispiele:
1. Social Media Posts
Kurze, prägnante Aussagen oder Zitate, die auf Plattformen wie Twitter, Instagram oder LinkedIn geteilt werden, können als zeitgemäße Form von Bonmots betrachtet werden. Diese Beiträge sind oft darauf ausgelegt, Aufmerksamkeit zu erregen und geteilt zu werden.
2. Memes
Memes kombinieren humorvolle oder nachdenkliche Aussagen mit Bildern und sind eine moderne Art, Bonmots in einer visuell orientierten Kultur zu verbreiten.
3. TED Talks und Zitate
Redner in TED Talks und anderen inspirierenden Vorträgen verwenden oft Bonmots, um ihre Botschaften prägnant und einprägsam zu vermitteln.
4. Stand-up Comedy
Comedians nutzen oft Bonmots und schlagfertige Bemerkungen, um ihr Publikum zum Lachen zu bringen und gleichzeitig tiefere Einsichten zu vermitteln.
5. Marketing und Werbung
Werbeslogans und Marketingbotschaften verwenden häufig Elemente von Bonmots, um Markenbotschaften kurz und einprägsam zu kommunizieren.
6. Alltagskommunikation
Auch im täglichen Gespräch oder in beruflichen Präsentationen können Bonmots verwendet werden, um komplexe Ideen auf den Punkt zu bringen oder eine lockere Atmosphäre zu schaffen.
Fazit
Bonmots sind keineswegs „out“, sondern haben sich vielmehr an die Kommunikationsgewohnheiten und Medien der heutigen Zeit angepasst. Ihre Fähigkeit, in wenigen Worten eine prägnante Botschaft zu vermitteln, macht sie nach wie vor relevant und wirkungsvoll. Wichtig ist, dass sie authentisch und passend zur Situation eingesetzt werden, um nicht als gekünstelt oder unangebracht zu wirken.
Frage mich ruhig persönlich
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
4 Schlüsselelemente für den Einsatz von Storytelling in Präsentationen
Der Beitrag beschreibt 4 Schlüsselfaktoren für professionelles Storytelling in Präsentationen.
Tipps für dein Storytelling: „Es war einmal…“. So nutzen Sie die Macht von Geschichten
Bei trockenen, unemotionale Beiträgen, wie vielen der tagtäglichen Reden und Präsentationen, schaltet das Gehirn gelangweilt in den Ruhezustand, sucht nach dem Smartphone oder spielt Bullshit-Bingo. Storytelling ist da deutlich angenehmer für Redner und Zuhörer. Erfahren Sie, was gute Geschichten benötigen.
VAKOG & Spiegelneuronen: Mit 5 Sinnen Ideen in Reden und Gesprächen eine Form geben
Welche Erkenntnisse gewinnen wir aus Wissen zur Wahrnehmung und den menschlichen Sinnen? Wie lässt sich die Kommunikation fördern? Genügen 5 Sinne? Lerne mit allen Sinnen sinnlich zu kommunizieren, um in Gesprächen und Präsentationen zu überzeugen.
Kleinigkeiten, die das Leben glücklicher machen
Die vermeintlichen Kleinigkeiten im Leben sind es, die einen beachtlichen Beitrag leisten können, dass wir uns noch glücklich fühlen. Weshalb?
3 Tipps für eine aussagekräftige Präsentation von Daten
In diesem Beitrag geht es darum, wie sich Daten aussagekräftig präsentieren lassen.
Die 3-Schritte-Formel für herausragende Präsentationen
Der Beitrag beschreibt einen Weg, bei dem sich in drei Schritten herausragende Präsentationen erreichen lassen.
Brand Strategy (Markenstrategie): Was und wie?
Zu den Grundlagen für den Erfolg eines Angebots, einer Marke, gehört die sogenannte Brand Strategy – wir haben das früher Markenstrategie beziehungsweise Markenentwicklungsstrategie genannt.
Komfortzone
Was ist das mit diesem Bereich, der sich Komfortzone nennt?
So hilft Business Storytelling im Management
Professionelles Storytelling als Managementwerkzeug. 7 Gründe, warum Business Storytelling helfen kann.
Glossar
Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.
Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.


Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:
0 Kommentare