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Problem- oder Lösungsorientierung? 6 Tipps für die Lösungsorientierung

Lösungsorientierung: Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler
Lösungsorientierung

Lösungsorientierung

 

Herausforderungen aktiv angehen, statt ewig auf das Problem möglichst bald auf die Lösungsmöglichkeiten schauen. Wie geht das mit der Lösungsorientierung und weshalb wird die Bedeutung endloser Problemanalysen überschätzt?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Was ist besser; Problemorientierung oder Zielorientierung?

 

Sicherheitshalber: Probleme gehören zum Leben dazu – entscheidend ist der Umgang mit ihnen. Jeder Ansatz hat seine Einsatzberechtigung. In unserer Kultur dominiert bei Problemen allerdings noch immer sehr die Frage nach dem Warum. Es wird sehr viel Aufmerksamkeit auf das vermeintliche Problem gerichtet. Erst deutlich verzögert bekommt die Lösung ihre verdiente Aufmerksamkeit. Deswegen erfahren Sie hier mehr über die Eigenarten von Problemorientierung und Lösungsorientierung.

 

 

 

Problemorientierung

 

Problemorientierung fokussiert sehr auf die Vergangenheit. Es werden Hypothesen entwickelt, wie und warum ein Problem entstanden ist. Der Fokus auf das Problem fördert sogenannte Problemtrancen. Durch intensive Diagnose des Problems wird wie das Kaninchen auf die Schlange geschaut. Das stabilisiert Problemzustände zusätzlich. Dadurch erscheint die Situation immer alternativloser, unlösbar und umso belastender. Solch ein Zustand führt eher in eine Erstarrung, als Energie für Veränderung freizusetzen. Problemorientierung fördert das Empfinden, ein Opfer zu sein.

Es wird oft behauptet, eine Wunde kann erst heilen, wenn die Zusammenhänge vollständig verstanden werden. Deswegen wird mitunter analysiert, was das Zeug hält. Die Absicht ist gut, die Ergebnisse weniger. Dominierende Ursachenforschung kann zwar zu zahlreichen interessanten Einsichten in Zusammenhänge führen, sie allein ändert allerdings selten etwas. Ressourcen und Chancen bleiben dabei zu weit außerhalb der Betrachtung.

 

 

 

Was bedeutet Lösungsorientierung?

 

Bei Problemen neigen viele Menschen dazu zu blockieren, wenn sie nicht schnell genug eine Lösung erkennen. Die mentale Haltung verrennt sich in einen einengenden Problemzustand und der Wald lässt sich vor lauter Bäumen nicht mehr erkennen. In diesem Zustand kommt Kreativität nicht vom Fleck. Lösungsorientierung hilft dabei Herausforderungen aktiv anzugehen.

Wer lösungsorientiert ans Werk gehen möchte, konzentriert sich gleich am Anfang auf die Lösung und nicht unnötig lange auf das Problem. Jetzt ist es erforderlich, sich in eine andere Perspektive zu begeben, von der aus Ressourcen zu erkennen sind. Losgelöst von den Fesseln des Problems und den damit verbundenen Zuständen, ist es leichter sich ein Zielszenario vorzustellen. Dieses Zielszenario fördert gute Zustände, motiviert, gibt Schwung. Ausgehend von dieser, mit möglichst allen Sinnen zum Leben erweckten, Zielvorstellung lässt sich oft auch der Weg dorthin deutlicher erkennen.

 

 

 

Wie funktioniert Lösungsorientierung?

 

 

1. Trennung von Problem und Lösung

 

Während bei mechanischen Problemen das Finden des kaputten Teils oft auch dessen Reparatur ermöglicht, ist in vielen anderen Bereichen eine gute Lösung viel weiter vom Problem entfernt. Oft handelt es sich sogar erst deshalb um eine gute Lösung, weil die Entfernung so groß ist. Und selbst wenn die Lösung besonders naheliegend ist, lässt sie sich oft erst blicken, wenn der Tunnelblick wieder zum Panorama erweitert wurde. Die bekannteste Technik hierzu ist die Wunderfrage, die Steve de Shazer häufig einsetzte.

 

 

 

2. Ausblick statt nur Rückblick

 

Während bei Problemorientierung der Fokus auf die Vergangenheit gerichtet wird, geht der Blick bei der Lösungsorientierung möglichst bald in die Zukunft. Während die Vergangenheit nicht mehr beeinflussbar ist, lässt die Zukunft sich gestalten.

 

 

 

3. Kleine Änderungen, große Wirkung

 

Vorsicht vor Betriebsblindheit. Auch kleine Änderungen können große Auswirkungen haben. Selbst, wenn die Umstände ähnlich erscheinen. „Wann war es etwas besser?“, oder „Wie wäre es, wenn es etwas besser wäre?“. Skalierungsfragen helfen hier wachsam zu bleiben.

 

 

 

4. Prinzip der Konstruktivität

 

Mittels lösungsorientierter Fragen lässt sich ein konstruktiver Blick fördern.

 

 

 

5. Prinzip der Zirkularität

 

Jedes Element eines Systems beeinflusst das andere. Entsprechend gilt es, verschiedenste Perspektiven einzunehmen und unterschiedlichste Wechselwirkungen zu berücksichtigen. Diese Wechselwirkungen lassen sich auch gezielt nutzen, um positive Veränderungen zu unterstützen.

 

 

 

6. Auftrags- und Ressourcenorientierung

 

Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler, erzählten die mittlerweile pensionierten Verkaufstrainer in den Neunzehnhundertsiebzigern ihren Teilnehmern. Im Grunde dürfte die Nachricht angekommen sein. Doch in der Praxis fehlt noch immer die Bereitschaft zuerst zuzuhören, um herauszufinden worum es tatsächlich geht.

Bei Lösungsorientierung stehen die Bedürfnisse des oder der „Auftraggeber“ im Mittelpunkt. Deswegen werden auch dessen Ressourcen erkundet und dazu inspiriert, dass Einsichten sich einstellen. Noch so gut gemeinte Manipulation und sanfte Gewalt in Form von Ratschlägen sind zu unterbleiben.

 

Video

Vom Problem zur Lösung

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Coaching für Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen, sich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Sie finden auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

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P.S.

 

Probleme gehören zum Leben dazu – entscheidend ist der Umgang mit ihnen. Wie gehen Sie Herausforderungen an? Neigen Sie eher zur Problem- oder Lösungsorientierung?

1 Kommentar

  1. Es wird Zeit, das wir an unserem Denken einiges ändern. Lösungsorientierung ist der richtige Schritt. Lösungsorientierung beschreibt die innere, auf Lösungen ausgerichtete persönliche Denkhaltung. Sie bewirkt einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Probleme gelöst werden. Lösungsorientierung bedeutet Lösungen zu konstruieren, anstatt Probleme zu analysieren.

    Grundprinzip: auf das zu konzentrieren, was bereits klappt und nicht auf das, was noch nicht so rund läuft. Statt sich also von den Dingen herunterzuziehen zu lassen, die noch nicht funktionieren lieber nach Lösungen suchen.

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Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will. Galileo Galilei

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Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 23. September 2018
Überarbeitung: 16. April 2019
AN: #56525
K: CNB
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