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Warum es so schwer ist, die Menschen für das Leiden der Massen zu begeistern

Nützliche Psychologie für überzeugende Reden, Präsentationen, Medienauftritte: Einzelschicksale interessieren mehr.
Peace

Interesse für das Leiden von Menschen wecken

 

Weshalb es so schwer ist, Menschen für das Leid von Massen zu interessieren? Was gilt es zu beachten, wenn etwas Wichtiges mehr Beachtung finden soll?

Video

Video ist im Schnitt!

Die Menschen reagieren nicht wie erwartet auf eine Tragödie, woran liegt es?

 

Sie berichten in Gesprächen, Reden, Präsentationen, Artikeln oder anderswo über große Tragödien, doch die Zielgruppe reagiert nicht wie erwartet. Die Leute müssten doch auf die Barrikaden gehen und etwas ändern? Was ist da los?

 

 

 

Wir kümmern uns mehr um eine einzelne Person als um anonyme Tragödien

 

Wir Menschen kümmern uns mehr um eine einzelne Person als um große Tragödien mit vielen unbekannten Beteiligten. Einzelschicksale führen zu einer deutlich größeren Identität.

Menschen spenden beispielsweise deutlich mehr, wenn sie von dem kleinen Mädchen hören, das leidet, als wenn sie noch so fundierte Statistiken hören. Es ist davon auszugehen, dass wir dazu veranlagt sind, dem Menschen vor uns zu helfen, aber wenn das Problem zu groß ist, denken wir, dass unser kleiner Beitrag nicht viel bringt. Je größer die Zahl der Opfer einer Tragödie wird, desto machtloser fühlen wir uns, wenn es darum geht zu helfen. Also schalten wir diese Gefühle der Empathie ab.

 

 

 

Was hat es mit psychischer Abstumpfung auf sich?

 

Einzelne Person stehen uns näher, als noch so große anonyme Massen. Das Phänomen der psychischen Abstumpfung führt dazu, dass uns das Leiden einer großen Zahl von Menschen weniger berührt. Joseph Stalin wird das Zitat zugeschrieben; „Ein Tod ist eine Tragödie, eine Million Tote sind eine Statistik“.

Steigt die Zahl der Opfer einer Tragödie, nimmt das Mitgefühl von Menschen ab. Es kommt zur zunehmenden Taubheit vor dem Leid. Genaugenommen gilt das nicht nur für das Leid von Menschen, sondern beispielsweise auch von Tieren. Spielt ein Tier in einem Film eine herzzerreißende Rolle, entsteht eine Beziehung zum Zuschauer. Während das Hot Dog schmeckt, erzeugt die Vorstellung, das süße Ferkel aus dem Film zu töten Kopfschütteln. Ein namenloses Tier aus der Fleischindustrie macht weniger Kopfzerbrechen, es hat kein Gesicht.

 

 

 

Wer die Menschen bewegen will, muss sie berühren

 

Ob Foto, Film, Rede, Bericht … es geht um Individuen, um Einzelschicksale. Wer beispielsweise vor Publikum die Menschen bewegen will, muss sie berühren. Das erfordert, wie in den meisten Büchern und Filmen, eine Beziehung zu Protagonisten herzustellen. Zahlen, Daten, Fakten bewegen ohne Gesicht deutlich weniger. Es ist wichtig, persönlicher zu werden. Die größten Probleme, mit denen die Welt konfrontiert ist, betreffen eine große Anzahl von Menschen, doch wir sind gefühlsmäßig nur in der Lage, die Probleme auf individueller Ebene zu bewältigen. Jedes Mal, wenn wir die Individualität, die einzigartige Menschlichkeit der Menschen inmitten einer großen Tragödie hervorheben können, kann das helfen. Im Herzen sind die meisten Menschen gut, wollen helfen. Große Probleme in der Welt erfordern mehr Aufmerksamkeit. Und wir sollten gegen die Tendenz ankämpfen, ihnen gegenüber abgestumpft zu werden.

Antworten auf häufige Fragen

Weshalb ist es wichtig, das Publikum zu motivieren?

Es ist erforderlich, das Publikum zum Handeln zu motivieren. Wenn Sie es nicht schaffen, die Menschen dafür zu motivieren, haben Sie lediglich Informationen weitergegeben, die weder für Sie noch für die Zuhörer etwas gebracht haben.

Warum es so schwer ist, Menschen für das Leid von Massen zu interessieren?

Steigt die Zahl der Opfer einer Tragödie, nimmt das Mitgefühl von Menschen ab. Es kommt zur zunehmenden Taubheit vor dem Leid.

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P.S.

 

Welche Erfahrungen haben gemacht?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

2 Kommentare

  1. So habe ich es noch nicht gesehen. Klingt logisch! Wir könnten bei unserem gemeinnützige Projekt Hilfe gebrauchen die Menschen für Unterstützung zu gewinnen.

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 28. April 2016
Überarbeitung: 6. Januar 2021
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