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Vlog und Vlogging: Vlogger die vloggen

Vloggen: Bloggen mit bewegten Bildern. Was es damit auf sich hat, wie es geht.
YouTuber und Marketing

VLog und Vlogging: Vlogger die vloggen

 

Ein Video-Blog, auch als Vlog, VLog oder V-Log bezeichnet, ist ein Blog in Form von Videos. Oft sind es Videotagebücher, die online veröffentlicht werde. Sie versprechen private Einblicke in die Lebenswelten der Vlogger. In diesem Artikel geht es um darum, was es damit auf sich hat und wer davon profitieren kann.

Begriffsklärung: Was bedeutet Vlog, Vlogger, Vlogging?

 

Bevor es in Beiträgen ins Detail geht: Was bedeuten die Begriffe VLog, Vlogger und Vlogging? Erst einmal eine Begriffsklärung.

 

 

 

VLog

 

Das Kunstwort „VLog“ setzt sich aus den Worten „Video“ und „Blog“ zusammen. Wie ein Blog, handelt es sich typischerweise um eine Art persönliches Tagebuch, das eine Person hier allerdings als Video anstatt in Textform veröffentlicht. VLogs bestehen meist aus mehreren Teilen, die in bestimmten zeitlichen Abständen erscheinen.

Während es beim Blogging um text- und bildbasierte Kommunikation geht, ist beim Vlogging das Video, das zentrale Format. Viele Beiträge werden in Eigenregie produziert und dann auf einem eigenen Kanal, beispielsweise bei YouTube™, hochgeladen. Interessierte können diesen Kanal abonnieren und erhalten Benachrichtigungen über neue Videos. So haben Kanäle mit vielen Abonnenten schon kurz nach Veröffentlichung von VLogs zahlreiche Views.

 

 

 

Vlogger und Vlogging

 

Vlogger ist eine Abkürzung von Video Blogger, die Tätigkeit wird als Vlogging oder auch Videojournalismus beschrieben. Vlogger verbreiten ihren VLog oder Video Blog auf Videoplattformen.

 

 

Themen

 

Die Themen werden überwiegend auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet. Besonders häufig sind Beauty- und Fashion-VLogs, Reise-Vlogs sowie Gaming-Vlogs. Einen Einblick in das Leben der Vlogger bieten, das war die Ursprungsidee. So wie Blogs anfangs Tagebüchern ähnelten, sind einige VLogs heute häufiger in sich abgeschlossene Videobeiträge. So gibt es heute auch VLogs mit Dokumentationen, Rezensionen, persönlichen Stellungnahmen etc. Es existieren kaum noch Nischen, für die es keinen VLog gibt.

 

 

 

Qualität

 

Die Qualität der VLogs reicht von zusammengezimmerten Werken bis hin zu Meisterwerken. Qualität ist eine Frage der Sichtweise und letztlich entscheidet das Publikum über den Wert. Was bei dem einen Betrachter Kopfschütteln verursacht, begeistert andere.

 

 

 

Lohnt sich das?

 

Ab einer bestimmten Größe der Fangemeinde und einer Mindestanzahl an Videoaufrufen können Vlogger an Partnerprogrammen teilnehmen und ihre Videos mit Werbung (Ads) monetarisieren. Durch die steigende Beliebtheit von YouTube™ und anderen Videoplattformen wurden viele Vlogger zu Influencern und Markenbotschaftern.

VLogs bieten vielfältige Möglichkeiten für das Marketing. Unternehmen, Organisationen, Experten und Menschen mit unterschiedlichsten Anliegen können sich VLogs zunutze machen.

 

 

 

Vlogging und YouTube™

 

YouTube™, Facebook™, Instagram™ beziehungsweise IGTV™ und Vimeo™,… Es existieren einige Videoplattformen, doch an YouTube™ ist kaum ein Vorbeikommen. Mit YouTube™ sind VLogs sehr populärer geworden. Viele YouTuber haben ein riesiges Publikum gewinnen können. Dank der Partnerprogramme haben die besonders beliebten Kanäle den Vloggern beachtliche Einnahmen generiert. Insgesamt sind das allerdings eher die Ausnahmen als die Regel. Dazu haben die meisten Kanäle nicht andeutungsweise genügend Nachfrage.

 

 

 

14 Tipps für das Vlogging, die Produktion

 

Hier für den Start als Vlogger ein paar Empfehlungen für die ersten Schritte. Was braucht es dafür, worauf ist bei den ersten Videobeiträgen zu achten?

 

 

 

1. Themenwahl

 

Was bewegt die Zielgruppe und was ist die persönliche Schnittmenge? Wer die eigene Zielgruppe kennt, hat es einfacher, interessante Themen auszuwählen und spannend aufzubereiten.

Was ist die Intention des VLogs, die Botschaft? Das WOZU sollte stets im Blickfeld sein.

 

 

 

2. Präsentieren lernen und üben

 

Präsentieren will gelernt sein. Was für klassische Präsentationen gilt, hat auch hier weitgehende Bedeutung. Allerdings kommen weitere Anforderungen hinzu. Entsprechend lohnt es sich, die Grundlagen zu erlernen und zu üben, üben, üben.

 

 

 

3. Konzentration

 

Umso aufwendiger die verwendete Technik, desto wahrscheinlicher erregen Sie Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Was bei einem Smartphone nach Selfie aussieht, bleibt weitgehend unkommentiert. Eine größere Kamera mit Mikrofon weckt die Neugier des Umfelds. Dann gilt es zu lernen, konzentriert bei sich und der Aufnahme des Beitrags zu bleiben.

 

 

 

4. Persönlichkeit

 

VLogs gewähren Einblicke in das Leben der Vlogger. Entsprechende Bedeutung hat Ihre Persönlichkeit.

 

 

 

5. Mit der Kameralinse flirten

 

Anfänger schauen sehr häufig auf den Monitor, die Notizen oder den Flip-Screen der Kamera. Das wirkt etwas eigenartig. Viel besser ist ein lebendiger Augenkontakt mit der Kameralinse. So, als wäre es ein Mensch.

 

 

 

6. Videobearbeitung

 

Die Bearbeitung des gefilmten Videomaterials kann eine Menge Zeit in Anspruch nehmen. Mit Routine und den passenden Hilfsmitteln lässt sich ein effektiver Workflow gestalten und stetig optimieren.

Es existieren zahlreiche Videoprogramme, die sehr gut sind. Einige davon sind kostenlos. Auf vielen Rechnern sind schon ab Werk entsprechende Programme installiert. Ich selbst habe lange Zeit mit iMovie gearbeitet und war damit sehr zufrieden. Irgendwann merkte ich, dass es mittels Final Cut Pro X einfacher für mich ist, die gewünschten Resultate zu erzielen.

 

 

 

7. Ton

 

Die Tonqualität ist von besonders hoher Bedeutung. Etwas geringere Bildqualität wird eher verschmerzt als schlechter Ton. Wenn ansonsten an das Budget gedacht werden soll; ein externes Mikro gehört zu den ersten Anschaffungen. Selbst ein Lavaliermikrofon für wenige Euro wirkt schon um Welten besser als die meisten eingebauten Mikrofone.

Ein Mikrofon kann mit Kabel verbunden sein oder per Funk gekoppelt werden. Tipp: Unbedingt vorher gut informieren, denn einige Funkfrequenzen erfordern die Anmeldung. Einige neuere kabellose Mikrofone arbeiten mit den gleichen Prinzipien wie ein WLAN.

Eine häufig übersehene Option sind Audiorecorder. Mit dem entsprechenden Knowhow lassen sich deren Aufzeichnungen bei der Videobearbeitung synchronisieren.

 

 

 

8. Licht

 

Ob natürliches Licht, Nutzung vorhandener Lichtquellen oder Videobeleuchtung; mit vergleichsweise wenig Aufwand lässt sich eine Menge erreichen. Licht ist wesentlich für die Videoqualität.

Licht sorgt dafür, dass Ihre Inhalte klar und deutlich zu erkennen sind. Mit Licht vermitteln Sie den Zuschauern, was besonders wichtig ist, indem Sie den Fokus darauf setzen. Durch geeignete Beleuchtung vermitteln Sie die Wertigkeit Ihres Beitrags.

Im Freien oder nahe der Fenster können Sie das natürliche Licht nutzen. Doch nicht jeder Innenraum ist lichtdurchflutet. Dort und auch in geschlossenen Räumen können Sie dem Licht auch auf die Sprünge helfen. Machen Sie sich mit der sogenannten Drei-Punkte-Beleuchtung vertraut.

 

 

 

9. Hintergrund

 

Der Hintergrund hat großen Einfluss auf die Wirkung des Videobeitrags. Es lohnt sich auf Details zu achten, sonst wird aus der Pflanze hinter Ihnen Ihr Hirschgeweih. Unfreiwillige Komik muss nicht unbedingt im eigenen Interesse liegen. Einige Vlogger richten sich sehr schöne Bereiche ein, die als Studio dienen.

Wer draußen filmt, profitiert sehr von schönen Orten. Das wertet Beiträge optisch auf.

 

 

 

10. Kamera

 

Auch mit einem Smartphone lassen sich tolle Videobeiträge schaffen. Im Artikel Vlogging mit dem Smartphone finden Sie einige Tipps dazu. Der Vorteil bei Kameras mit entsprechender Optik, wie einer DSLR oder spiegellosen Kamera, sind die Möglichkeiten den Hintergrund unscharf werden zu lassen. Das Thema Kamera beziehungsweise Ausrüstung ist recht umfangreich und deswegen gibt es dazu eigene Beiträge.

 

 

 

11. Motivation

 

Wer dabei bleiben will, braucht die entsprechende Motivation. Es dauert meist eine Weile, bis ein Kanal seine Zielgruppe gefunden hat. Das erfordert langen Atmen und Lernbereitschaft. Viele sind mit Enthusiasmus an den Start gegangen und wollten möglichst täglich vloggen. Das geht selten gut. Mit hoher Wahrscheinlichkeit führt das zum Ausbrennen. Zu hoher Druck macht es schwerer, kreativ und gelassen ans Werk zugehen. Also; locker bleiben!

 

 

 

12. Musik und Sound

 

Je nach Thema und Zielgruppe ist Musik ein sehr wirksames Mittel, um die Wirkung zu stärken. Hier existieren entsprechende Anbieter, die sich darauf spezialisiert haben, Sounds mit den entsprechenden Berechtigungen zu liefern.

 

 

 

13. Struktur und Storytelling

 

Ein VLog profitiert von einer entsprechenden Struktur. Wahllos und verwirrend ist wenig attraktiv. Am besten ist es, sich dafür mit den Grundlagen für den Aufbau von Präsentationen und Storytelling zu beschäftigen.

 

 

 

14. Auflösung

 

Ein Nachteil an 4K ist die hohe Speicherkapazität, die solche Video beanspruchen. Hohe Auflösung erzeugt größere Dateien. Für die Veröffentlichung ist HD-Auflösung ausreichend. Trotzdem ist die Aufzeichnung in 4K empfehlenswert. Einer der Gründe ist die dadurch mögliche Bearbeitung durch die 4fach höhere Auflösung. Gedanken hierzu finden Sie im Artikel Videobeiträge: Videos in 4K Auflösung aufzeichnen, wenn sie in HD gezeigt werden?

 

 

 

4K oder HD

4K bedeutet eine Auflösung von 4096 x 2160 Pixel (Cinema-4K) oder 3840 x 2160 Pixel (UHD – Ultra High Definition). Full HD (HD – High Definition) hat eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel.

Beispiel für einen Vlog

https://youtu.be/QX6mWd-c3Ks

P.S.​

 

Wie stehen Sie zu Vlogs? Was interessiert Sie in diesem Zusammenhang?

2 Kommentare

  1. Vielen Dank für die Empfehlungen. Ich bin gerade dabei an einem eigenen Vlog zu bauen. Ich kann mich noch nicht entscheiden worüber ich berichten soll.

    Antworten
    • Vielen Dank für die Rückmeldung.
      Gerade der Anfang ist sehr spannend und darf mit Aufbruchstimmung verbunden sein.

      Antworten

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. Januar 2015
Überarbeitung: 21. Januar 2021
AN: #453
K: CNC
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