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Wer ist die Zielgruppen, das Publikum bei Ihren Reden und Präsentationen? Was hilft, was stört?

Die Zielgruppe der Rede definieren, wenn Sie zuhörerorientiert reden wollen
Zielgruppe

Zielgruppenorientierung in Reden und Präsentationen

 

Viel zu häufig erfolgt die Ansprache ohne entsprechende Überlegungen und Konsequenzen. Doch wer sich nicht festlegen will, spricht halt auch nicht der Zielgruppe aus der Seele.

Überblick

 

 

 

 

Zielgruppe

 

Welche Zielgruppe soll mit Ihrem Redebeitrag, ob Rede oder Präsentation, erreicht werden? Nicht jeder Redner widmet dieser entscheidenden Frage die verdiente Aufmerksamkeit.

Jedes Publikum benötigt eine Ansprache die auf deren Eigenarten abgestimmt ist. Vortragenden erkunden daher vorher die spezifischen Erwartungshaltungen des Publikums.

Bei der Zielgruppe handelt es sich um eine Gruppe von Menschen, an die sich ein bestimmtes Angebot richtet. Für eine greifbare Zielgruppe ist es erforderlich, dass sie über eine gewisse Homogenität hinsichtlich bestimmter sozialer, demografischer, verhaltens- und konsumbezogener Merkmale verfügt. Ziel der Definition von Zielgruppen ist die gezielte Ansprache. Viel zu oft erfolgt die Ansprache ohne entsprechende Überlegungen und Konsequenzen. Doch wer sich nicht festlegen will, spricht halt auch nicht der Zielgruppe aus der Seele.

 

 

WIIFM: What`s in it for me? Was hat das Publikum von Ihrem Beitrag?

 

Die intensive Auseinandersetzung mit Ihrer Zielgruppe versetzt Sie in die Lage, gezielt zu präsentieren und zu argumentieren, relevante Beispiele zu verwenden sowie Einwände und Fragen Ihrer Zuhörer richtig einzuschätzen. Die Publikumsanalyse zeigt Ihnen, wo die Schwerpunkte liegen. Entscheidend für den Erfolg eines Redebeitrags ist die Antwort auf die Frage „Was interessiert das Publikum?“

 

 

 

Die Zielgruppe definieren

 

Bei einem Publikum wird sich weniger von flotten Sprüchen und intensiver Nutzung multimedialer Medien überzeugen lassen. Genau wie bei einem Verkaufsgespräch die bloße Nennung trockener Fakten und Zahlen kaum zum gewünschten Ziel führen wird. Der Anlass und die Atmosphäre der Präsentation sollte ebenso bewusst sein. Ist es eher formell, feierlich oder eher formlos?

 

 

 

Publikum

 

Die direkte Zielgruppe einer Präsentation ist das Publikum. Doch nicht immer ist die eigentliche Zielgruppe auch vollständig im Publikum vertreten. Deshalb ist es mitunter erforderlich, auch indirekt auf die Zielgruppe einzuwirken. Beispielsweise durch Weitergabe der Botschaft durch das Publikum und die Presse. Damit die Botschaft wie beabsichtigt vermittelt werden kann, sind Präsentationsinhalte und Präsentationsstil an den Eigenheiten der Zielgruppe auszurichten. Soll die Botschaft weitergegeben werden, ist sie entsprechend einfach und griffig aufzubereiten und überzeugend zu vermitteln. Eine entsprechende Vorbereitung legt den Grundstein für überzeugende Reden und Präsentationen.

 

 

 

Fragen zur Abstimmung auf die Zielgruppe

 

Für die Vorbereitung auf eine spezifische Zielgruppe bieten sich die folgenden Fragen zur Klärung an:

 

a. Der Auftraggeber (Institution, Unternehmen, Verband)

  • Welche Ziele werden verfolgt?
  • Was ist das Kerngeschäft?
  • Wie ist die wirtschaftliche Situation?
  • Was waren die letzten Schlagzeilen?
  • Wer sind die wichtigsten Wettbewerber?

 

 

b. Personen

  • In welchem Alter befinden sich die Mitglieder Ihrer Zielgruppe?
  • Vorwiegendes Verhältnis zwischen Männern und Frauen?
  • Fachliche Vorkenntnisse?
  • Erwartung und Bedürfnisse?
  • Motivation der Zielgruppe zur Teilnahme an der Veranstaltung?
  • Welche Funktionen und Aufgaben haben die Teilnehmenden
  • Welcher Stufe der Organisationshierarchie sind anwesend?
  • Wer sind die Entscheider?
  • Wer sind die Meinungsformer?
  • Welche wichtigen Personen (z.B. Entscheider) sind anwesend?
  • Wie tief ist das Publikum im Thema (Spezialisten oder Laien)?
  • Welche Wertvorstellungen, Interessen und Hobbys kennzeichnen Ihre Zielgruppe?
  • Was sind die Hauptprobleme und -bedürfnisse Ihrer Zuhörer?
  • Sind die Teilnehmer aus eigener Motivation anwesend?
  • Handelt es sich um interne oder externe Mitarbeiter etc.?
  • Was ist vorangegangen?
  • Mit welchen Argumenten, Zahlen, Informationen überzeugen Sie Ihr Publikum? Welche Bilder unterstützen Ihre Aussagen?
  • Wie lässt sich die Aufmerksamkeit dieses Publikums wecken und aufrechterhalten?

 

Quellen:

    • Internet
    • Fachpublikationen
    • Vorbereitende Gespräche mit dem Umfeld
    • Frühere Teilnehmer an ähnlichen Veranstaltungen
    • Vorherige Gespräche mit Teilnehmern
    • Kollegen, die an diesem Tag während derselben Veranstaltung einen Redebeitrag leisten
    • Redner, die bereits früher einen Beitrag vor gleichem Publikum gehalten haben
    • Informationen des Veranstalters

 

 

 

c. Redner

  • Welche Rolle übernimmt der Redner bei dieser Redegelegenheit?
  • Welche spezifischen Ziele sind zu erreichen?
  • Welche Handlungsaufforderung soll wie formuliert werden?
  • Welche Publikumsfragen wollen Sie vorwegnehmen?

 

 

 

Abstimmung auf das Publikum

 

Je gezielter auf das Publikum und dessen Erwartungshaltung eingegangen wird, umso wahrscheinlicher erreicht und überzeugt die Botschaft die Zuhörer.

Das Publikum soll dort abgeholt werden, wo es sich gerade befindet. Die Inhalte knüpfen an deren Vorwissen an, machen es leicht Schritt für Schritt der Argumentation zu folgen. Fachexperten verarbeiten mehr Informationen als Zuhörern mit geringen Vorkenntnissen. Und bei Teilnehmer, die nicht freiwillig teilnehmen, werden zuerst motiviert.

Um sich bei der Vorbereitung immer wieder in die Perspektive der Zielgruppe hineinzuversetzen gibt es zahlreiche Methoden. Als Trainer greife ich hier je nach Thema und Persönlichkeit meiner Klienten auf die geeignetsten Elemente zurück. Hier gibt es viele Einblicke und schließlich Einsichten zu gewinnen, wenn die persönliche Bereitschaft dazu vorhanden ist.

 

Antworten auf häufige Fragen

Was ist der wichtigste Faktor einer Präsentation?

Die Zielgruppe zu kennen, ist der wichtigste Aspekt einer Präsentation. Präsentierende müssen wissen, mit wem Sie es zu tun haben, und dafür die Perspektive der Zielgruppe gründlich zu erkunden, um die Präsentation auf diese auszurichten.

Warum ist es wichtig, das Publikum für Ihre Präsentation zu kennen?

Wenn Sie Ihr Publikum kennen, können Sie herausfinden, welche Inhalte und Botschaften für die Menschen von Interesse sind. Indem Sie eine Vorstellung davon haben, was Sie sagen wollen, können Sie durch die Kenntnis Ihres Publikums auch den richtigen Ton und die passende Darbietung für Ihre Botschaft wählen.

Die 4 Arten des Publikums

Die 4 Arten des Publikums bei Reden und Präsentationen sind:

  1. Freundlich gesinnt
    Ihr Ziel ist dann unter anderem die Stärkung deren Überzeugungen und des Gefühls gemeinsamer Interessen.
  2. Apathisch
    Ihr Ziel ist es, sie zunächst davon zu überzeugen, dass es für sie von Bedeutung und vorteilhaft ist.
  3. Uninformiert
    Ihr Ziel ist es, das uniformierte Publikum, zu informieren, bevor Sie eine Vorgehensweise anbieten.
  4. Feindselig

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

P.S.

 

Wie bereiten Sie sich auf unterschiedliche Zielgruppen vor?

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2007
Überarbeitung: 31. Januar 2024
Englische Version:
AN: #7670
K: CNB
Ü:

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