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Wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen?

Gestik richtig nutzen, in Reden und Präsentationen überzeugen
Singletasking

Wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen?

 

Fragen Sie sich manchmal wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen? Hier kommt die Antwort.

Video

https://youtu.be/GpzogV-caEE

Wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen?

Menschen tun eigenartige Dinge mit ihren Händen, wenn sie vor Publikum stehen. Der Botschaft dient das leider selten. Woran liegt das und wie geht es besser?

 

 

 

Ursachen der Unsicherheit

 

Wenn Sie mit Begeisterung etwas beschreiben, wie beispielsweise einen ganz besonderen Moment in Ihrem Leben, denken Sie dann darüber nach wohin mit den Händen? Die meisten Menschen setzen in solchen Situationen ganz natürlich Hände und Füße dafür ein Geschehnis und Eindrücke zu vermitteln, die ihnen nahe gegangen sind. Und das entfaltet seine Wirkung. So einfach, so gut!

Und sonst? Haben wir nichts zu sagen, dürfen die Arme neben dem Körper eine Pause machen. Wer würde sich daran stören? Das ist deutlich besser als eigenartige Verrenkungen, die nicht zu Redner oder Rednerin, Thema, Kontext und Publikum passen.

Doch kaum meinen Menschen sie wären herausgehoben und unter Beobachtung machen sie es sich kompliziert. Auf einmal wird über Dinge nachgedacht, die sonst ganz natürlich sind.

 

 

 

Die Lösung: 10 Tipps

 

 

1. Ruheposition

 

So wie auch sonst dürfen die Hände neben dem Körper sein. Für den Anfang ist es ein guter Ausgangspunkt, sich daran zu gewöhnen, die Arme in ihrer Ruheposition zu lassen. Und bitte lassen Sie die Hände im sichtbaren Bereich. Wer seine Hände versteckt wirkt unehrlich und das führt zu Misstrauen. Das ist auch einer der Gründe, weshalb die Hände nicht in die Hosentasche gehören.

Wo ist die Ruheposition? Für die meisten Menschen ist die beste Ruheposition auf der Höhe des Bauchnabels mit den Handflächen nach oben. Ohne individuelle Anpassung sieht das allerdings oft eigenartig aus.

 

 

 

2. Passiver Bereich

 

Haben wir gerade nichts mitzuteilen, dann dürfen die Arme und Hände auch neben dem Körper eine Pause machen. Wer würde sich daran stören? Das ist deutlich besser als eigenartige Verrenkungen, die nicht zu Redner oder Rednerin, Thema, Kontext und Publikum passen.

 

 

 

3. Sichtbare Hände

 

Bitte lassen Sie die Hände stets im sichtbaren Bereich. Wer die Hände versteckt wirkt unehrlich und das führt zu Misstrauen. Das ist auch einer der Gründe, weshalb die Hände nicht in die Hosentasche gehören.

 

 

 

4. Handflächen

 

Tendenziell wirken Handflächen vertrauenerweckender als Handrücken. Das lässt sich nutzen.

 

 

 

5. Offenheit

 

Achten Sie auf eine offene Körperhaltung. Verschränkte Arme vor dem Körper oder der Versuch Sicherheit durch Gegenstände zu finden, die zwischen sich und dem Publikum zum Einsatz gebracht werden, schaffen Distanz. Dazu gleich mehr.

 

 

 

6. Aktiver Bereich

 

In den meisten Situationen ist das Quadrat vor dem Körper, zwischen Gürtel und Schultern für unterstützende Gesten geeignet.

 

 

 

7. Sehr emotionaler Bereich

 

Bewegen die Hände sich nach oben außerhalb des üblichen aktiven Bereichs, dann wird es dramatischer und emotionaler. Dafür kann es gute Gründe geben, die wohl gewählt sein sollten.

 

 

 

8. Gegenstände in der Hand

 

Rednerinnen und Redner suchen sich gerne etwas, an dem sie sich festhalten können. So ein Rettungsring ist nur bedingt eine gute Idee. Er schränkt beispielsweise die Gestik ein und lenkt leicht ab.

Nehmen Sie nur dann Gegenstände in die Hand, wenn das dem Redebeitrag dient. Beispielsweise haben Stifte, die nicht eingesetzt werden, nichts in den Händen zu suchen.

 

 

9. Gestik erlauben

 

Wer über eine aussagekräftige Gestik verfügt, braucht sie nur zu erlauben. Mit der entsprechenden Ruheposition lässt sich das fördern.

Denken Sie in realen Situationen nicht krampfhaft über Ihre Handposition nach. Das würde nur Stress erzeugen und unnatürlich aussehen. Entsprechende Anregungen finden Sie im Beitrag 30+ Tipps für Gesten, die Ihre Botschaft bei Reden und Präsentationen unterstützen.

 

 

 

10. Training

 

Körpersprache einschließlich Gestik lässt sich trainieren. Ungeeignetes Training erzeugt allerdings beim Publikum den Eindruck schlechte Schauspieler:innen vor sich zu haben. Gutes Training inspiriert und ermutigt den gesamten Körper authentisch einzusetzen, sodass er im Einklang mit der verbalen Botschaft steht.

Trainieren Sie Körpersprache so, dass Sie ganz automatisch dafür sorgt, dass Sie und Ihre Botschaft überzeugen, in Reden und Präsentationen. Am besten beginnen Sie mit einer Bestandsaufnahme und einem professionellen Feedback.

 

P.S.​

 

Was für Gedanken kommen Ihnen zum Thema? Was machen Sie mit Ihren Händen während Reden und Präsentationen?

3 Kommentare

  1. Ich stelle mir diese Frage jedesmal, wenn ich an der Reihe bin zu reden. Sehr hilfreiche Tipps!

    Antworten
  2. Meine Frau nennt solche Artikel „hands-on“ und meint damit, dass sie sehr hilfreich sind. Danke!

    Antworten

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. März 2020
Überarbeitung: 31. Juli 2020
AN: #639
K: CNC
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