Reden mit den Händen in den Hosentaschen bei Gesprächen, Reden und Präsentationen?
Nun ja ...Einfach die Hände in die Hosen?
Wohin nur mit den Händen? Einfach in die Hosentaschen und weg sind sie. Viele Redeanfänger halten das anfangs noch für durchaus „cool“, ich und meistens auch das Publikum weniger. Weshalb? Deshalb!
Überblick
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Redner mit den Händen in den Hosentaschen
Seit ich denken kann gibt es fast bei jedem Training zu Rhetorik und Präsentation anfangs die Fragen nach den Händen und wohin, die in Gespräche sowie bei Reden und Präsentationen gehören. Sehr beliebt ist die Frage, ob sich die Hände gut in den Hosentaschen machen. Das halten dann viele Workshopteilnehmer anfangs noch für durchaus „cool“, ich und meistens auch das Publikum weniger. Weshalb?
1. Irritation
Das unerklärlicherweise oft einsetzende Herumkramen in den Tiefen der Hosentaschen beflügelt die Fantasie der Zuschauer:innen und lenkt so von der ursprünglich beabsichtigten Botschaft ab. Ihr Publikum kann ja nicht wissen, dass Sie wegen ihres Lampenfiebers nur die Glückshasenpfote um Beistand bitten.
2. Misstrauen
Offene Handflächen fördern Vertrauen, versteckte Hände Misstrauen.
3. Wo bleibt da die Gestik?
Wo bleibt da die überzeugende Körpersprache? Wie soll eine angemessene Gestik die Botschaft unterstützen, wenn die Hände aus dem offiziellen Spiel genommen werden? Das erfordert beide Hände.
4. Falsches Signal
Es sendet das falsche Signal, die Hände in den Taschen zu lassen, ist auch ein Zeichen dafür, dass Sie Angst haben, unsicher sind oder kein Interesse an der Präsentation haben.
5. Respektlosigkeit
Das demonstriert einen Mangel an Respekt. Es wird als respektlos angesehen. Einige Ihrer Zuhörer könnten es als unhöflich empfinden. Es könnte sie verärgern.
Wohin dann mit den Händen?
Eine stimmige Gestik unterstreicht die Glaubwürdigkeit, veranschaulicht und bestärkt die Argumente. Genau deshalb gehören die Hände ins Blickfeld des Publikums. Ich empfehle den meisten meiner Teilnehmer an Rhetoriktrainings individuelle Ausgangspositionen für die Hände. Die lassen sich dann in alltäglichen Situationen verinnerlichen und das fördert eine natürliche Gestik. Pauschalrezepte richten oft mehr Schaden an, als dass sie helfen. Ein Beispiel für so ein Missgeschick ist die Merkelraute. Sie ist nun zwar als Running Gag zum Markenzeichen geworden, doch das macht sie noch nicht zu einer Empfehlung – im Gegenteil.
Mehr?
Sie wünschen sich weitere Anregungen für den Aufenthaltsort der Hände? Die gibt es im Beitrag „Wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen?„. Tipps für die Entwicklung einer ausdrucksstarken Gestik verrate ich in zahlreichen Beiträgen. Viel Spaß dabei!
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Antworten auf häufige Fragen
Wohin mit den Händen in Reden und Präsentationen?
Die Hände können in Reden und Präsentationen auf verschiedene Arten eingesetzt werden, um das Publikum zu fesseln und die Rede oder Präsentation zu unterstützen. Hier sind einige Tipps, wohin Sie Ihre Hände in Reden und Präsentationen platzieren können:
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Verwenden Sie Ihre Hände, um Gesten zu verwenden: Gesten können dazu beitragen, Ihre Worte zu unterstreichen und das Publikum zu fesseln. Vermeiden Sie es jedoch, zu viele oder unnatürliche Gesten zu verwenden, da dies ablenkend wirken könnte.
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Platzieren Sie Ihre Hände an Ihren Seiten: Wenn Sie Ihre Hände an Ihren Seiten platzieren, wirken Sie sicherer und selbstbewusster.
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Verwenden Sie Ihre Hände, um Visualisierungen zu veranschaulichen: Verwenden Sie Ihre Hände, um Visualisierungen wie Bilder oder Diagramme zu veranschaulichen oder um auf bestimmte Punkte in der Präsentation hinzuweisen.
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Vermeiden Sie es, Ihre Hände in der Tasche zu verstecken: Wenn Sie Ihre Hände in der Tasche verstecken, wirken Sie unsicherer und weniger selbstbewusst.
Es ist zu beachten, dass die Art und Weise, wie Sie Ihre Hände in Reden und Präsentationen einsetzen, von der Art der Rede oder Präsentation und Ihrem persönlichen Stil abhängt. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Ihre Hände auf eine natürliche und authentische Art und Weise einsetzen, um das Publikum zu fesseln und Ihre Worte zu unterstreichen.
Was für Gesten sind gut in Reden und Präsentationen?
Es gibt viele verschiedene Gesten, die in Reden und Präsentationen eingesetzt werden können, um das Publikum zu fesseln und die Rede oder Präsentation zu unterstützen. Hier sind einige Tipps für gute Gesten in Reden und Präsentationen:
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Verwenden Sie offene Gesten
Offene Gesten, wie das Ausbreiten der Arme oder das Öffnen der Handflächen, zeigen Offenheit und Ehrlichkeit und können das Publikum beruhigen und überzeugen. -
Verwenden Sie positive Gesten
Positive Gesten, wie das Nicken oder das Lächeln, zeigen Zustimmung und Aufgeschlossenheit und können das Publikum motivieren und inspirieren. -
Verwenden Sie eindeutige Gesten
Deutliche Gesten, die Ihre Worte unterstreichen, können das Publikum fesseln und dazu beitragen, dass Ihre Ideen besser verstanden werden. Vermeiden Sie es jedoch, zu viele oder unnatürliche Gesten zu verwenden, da dies ablenkend wirken könnte. -
Lassen Sie nervöse Gesten
Nervöse Gesten, wie das Spielen mit dem Haar oder das Knibbeln an den Fingern, können das Publikum abschrecken und Ihre Glaubwürdigkeit mindern. Versuchen Sie, diese Gesten zu vermeiden oder sie unter Kontrolle zu halten.
Es ist zu beachten, dass die Art und Weise, wie Sie Gesten in Reden und Präsentationen einsetzen, von der Art der Rede oder Präsentation und Ihrem persönlichen Stil abhängt.
Welche Gesten gilt es zu vermeiden?
Es gibt einige Gesten, die in Reden und Präsentationen besser vermieden werden sollten, da sie unangenehm oder ablenkend wirken können. Hier sind einige Tipps für Gesten, die es in Reden und Präsentationen zu vermeiden gilt:
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Vermeiden Sie es, Ihre Hände in der Tasche zu verstecken: Wenn Sie Ihre Hände in der Tasche verstecken, wirken Sie unsicherer und weniger selbstbewusst.
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Vermeiden Sie es, nervöse Gesten zu verwenden: Nervöse Gesten, wie das Spielen mit dem Haar oder das Knibbeln an den Fingern, können das Publikum abschrecken und Ihre Glaubwürdigkeit mindern.
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Unterlassen Sie zu viele Gesten
Zu viele Gesten können das Publikum ablenken und dazu führen, dass Ihre Rede oder Präsentation unnatürlich wirkt. Versuchen Sie, Ihre Gesten bewusst und bedachtsam einzusetzen. -
Vermeiden Sie es, unnatürliche Gesten zu verwenden: Unnatürliche Gesten, die nicht zu Ihrem Persönlichkeitsstil passen, wirken unglaubwürdig und können das Publikum abschrecken.
Die Art und Weise, wie Sie Gesten in Reden und Präsentationen einsetzen, hängt von der Art der Rede oder Präsentation und Ihrem persönlichen Stil ab. Es ist jedoch wichtig, dass Sie Gesten auf eine natürliche und authentische Art und Weise einsetzen, um das Publikum zu fesseln und Ihre Worte zu unterstreichen.
Gibt es kulturelle Unterschiede bei Gesten in Reden und Präsentationen?
Ja, es gibt kulturelle Unterschiede bei Gesten in Reden und Präsentationen. Was in einer Kultur als positiv oder respektvoll angesehen wird, kann in einer anderen Kultur als unhöflich oder respektlos angesehen werden. Es ist daher wichtig, sich der kulturellen Unterschiede bei Gesten bewusst zu sein und diese bei Reden und Präsentationen zu berücksichtigen, insbesondere wenn man vor einem internationalen Publikum spricht.
Einige Beispiele für kulturelle Unterschiede bei Gesten sind:
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Das Nicken
In manchen Kulturen bedeutet das Nicken „Ja“ oder Zustimmung, während es in anderen Kulturen als Zeichen für „Nein“ oder Missbilligung verstanden wird. -
Der Augenkontakt
In manchen Kulturen ist es üblich, während einer Rede oder Präsentation direkten Augenkontakt mit dem Publikum zu halten, während es in anderen Kulturen als unangenehm oder respektlos angesehen wird. -
Der Händedruck
Der Händedruck ist in vielen Kulturen ein Zeichen von Höflichkeit und Freundlichkeit, aber die Stärke des Händedrucks und die Art und Weise, wie lange man die Hand hält, können je nach Kultur variieren.
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 15. April 2021
AN: #4546
K:
Ü:
Das sieht arrogant aus.
Mich stören Hände in den Taschen von Männern nicht.