So überwinden Sie Denkblockaden im Team mit der Walt-Disney-Technik
Im Team ergänzende Perspektiven für beachtenswerte Lösungen nutzenDenkblockaden überwinden
Teams aus unterschiedlich geprägten Menschen, haben eine größere Innovationskraft, als homogene Teams. Die Kreativitätstechnik Walt-Disney-Technik hilft.
Überblick
- Denkblockaden mit der Walt-Disney-Technik überwinden
- Gegenseitige Inspiration
- Übertragung in die Praxis
- Vorteile
- Wo kann ich die professionelle Anwendung und Moderation lernen?
- P.S.
- Kommentare
- Ergänzende Artikel
Denkblockaden mit der Walt-Disney-Technik überwinden
Täglich grüßt das Murmeltier und es ist nicht Bill Murray, der die Hauptrolle spielt. Leider erleben viel zu viele Menschen in ihrem Berufsalltag Besprechungen, in denen die Kekse das einzig Positive sind. Es ähnelt einem Trauerspiel: Viel zu viele Meetings laufen völlig uninspiriert und ohne Ergebnis ab. Das kann an uninspirierten und ineffektiven Teilnehmern liegen, die das Trauerspiel choreografieren oder über sich ergehen lassen. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass es an der Zusammensetzung des Teams liegt. Das ist heute nach wie vor die Hauptursache für gescheiterte Zusammentreffen. Das ist in mehrfacher Weise schade. Schließlich gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Modellen und Methoden, die strukturellen Bremsen zu lösen.
Hilfe naht: Eine dieser Möglichkeiten, die Perspektiven zu erweitern, ist die Walt-Disney-Technik. Das Walt-Disney-Modell baut auf unterschiedlichen Rollen innerhalb einer Gruppe auf. Die Erfahrungen zeigen, dass Teams umso kreativer zusammenarbeiten können, je unterschiedlicher (heterogener) sie insgesamt zusammengesetzt sind. Homogene Teams, in denen alle ähnlich oder gar im Gleichtakt ticken, stets einer Meinung sind und alle ähnliche Talente mitbringen, sind sehr viel harmonischer in ihrer Zusammenarbeit. Friede, Freude,… Das hat seinen Preis, denn etwas wirklich Neues oder Innovatives bringen solche Teams eher selten hervor.
Gegenseitige Inspiration
Besser, viel besser: Werden Teams aus unterschiedlich geprägten Menschen zusammengesetzt, die unterschiedliche Erfahrungen, Fähigkeiten, Stärken und Schwächen mitbringen, ist ihre Innovationskraft, im Vergleich zu homogenen Teams, weit größer.
Übertragung in die Praxis
So weit die Theorie. In der Praxis kommt es allerdings höchst selten vor, dass Gruppen und Teams aus unterschiedlichen und sich ergänzenden Personen bestehen. Meist ist die Zusammensetzung von Teams relativ homogen. Bei der Zusammenstellung von Gruppen und Teams haben die fachliche Kompetenz der Mitglieder, Hierarchie und Verfügbarkeit großen Einfluss. Und die daraus resultierende Zusammensetzung erlaubt oft nicht ein breiteres Spektrum von Perspektiven zu nutzen. Mehr oder weniger starr bevorzugen wir bestimmte Sicht- und Kommunikationsweisen. Solche Rolle sind beispielsweise Träumer, Kritiker und Realisten.
Nicht jeder Mensch ist in der Lage beziehungsweise willens, zumindest in gewissem Maße in ergänzende Rollen zu schlüpfen. Den Perspektivwechsel verweigern Teilnehmer sehr häufig mit dem Hinweis, dann nicht mehr authentisch zu sein. „Ich bin, wie ich bin!“ Dann gibt es Klärungsbedarf, der Fingerspitzengefühl bevorzugt. Wenn sich die Mitglieder einig und gewillt sind, kann das Walt-Disney-Modell mit Unterstützung eines Moderators hier Wunder wirken.
Es kann erstaunlich einfach sein. Allerdings, bei aller Begeisterung; was viel zu oft unterschätzt wird, sind die Auswirkungen von Störfaktoren, wie Konkurrenzstreben, Sympathien und Aversionen zwischen den verschiedenen Teammitgliedern.
Kreativitätstechniken und -modelle wie die Walt-Disney-Technik bringen eine Reihe von Vorteilen mit sich. Sie schärfen die Selbstwahrnehmung und sensibilisieren dafür wahrzunehmen, welche Rollen im Team besetzt sind, welche noch benötigt werden und welche jedem persönlich am besten entspricht. Je geringer die Kluft zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung der einzelnen Teammitglieder ausfällt, desto besser. So lernt jedes Teammitglied seine optimale Funktion in der Gruppe kennen. Gegenseitige Wertschätzung für die unterschiedlichsten Beiträge macht die Zusammenarbeit nicht nur angenehmer, sondern auch fruchtbarer. Die Walt-Disney-Technik hilft dabei, dass jeder Teilnehmer gezielt mit seinen Stärken die Defizite der gesamten Gruppe ausgleicht beziehungsweise die Perspektiven erweitert. Was vorher als Nachteil empfunden wird, wandelt sich zum Vorteil. Und das führt zu den ersehnten Lösungen.
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Antworten auf häufige Fragen
Was ist eine kreative Denkblockade?
Eine kreative Denkblockade ist ein Zustand, in dem die Fähigkeit, neue Ideen oder Lösungen zu generieren, eingeschränkt ist. Kreative Denkblockaden können in verschiedenen Kontexten auftreten, zum Beispiel beim Schreiben, bei künstlerischen Tätigkeiten oder beim Lösen von Problemen. Sie können aus verschiedenen Gründen entstehen, zum Beispiel durch Zeitmangel, Stress, Überforderung oder mangelndes Selbstvertrauen. Um eine kreative Denkblockade zu überwinden, können verschiedene Techniken und Strategien angewendet werden, zum Beispiel Brainstorming oder eine andere der beschriebenen Kreativitätstechniken, das Verwenden von Visualisierungstechniken oder das Einbeziehen von Perspektiven anderer Personen. Es kann auch hilfreich sein, sich Zeit zum Entspannen und Abschalten zu nehmen, um den Kopf freizumachen und neue Ideen zu fördern.
Wie lässt sich eine Denkblockade auflösen?
Es gibt verschiedene Techniken und Strategien, die helfen können, eine Denkblockade aufzulösen:
- Brainstorming
Schreiben Sie möglichst viele Ideen auf, ohne sie zu bewerten oder zu begründen. Versuchen Sie, möglichst viele unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen und auch absurde oder kreative Ideen zuzulassen. - Visualisierungstechniken
Verwenden Sie visuelle Hilfsmittel wie Mind Maps, Diagramme oder Collagen, um Ideen zu generieren und Verbindungen herzustellen. - Einbeziehung von Perspektiven anderer Personen
Sprechen Sie mit anderen Personen über das Problem oder die Aufgabe und lassen Sie sich von ihren Ideen und Perspektiven inspirieren. - Zeit zum Entspannen und Abschalten nehmen
Machen Sie Pausen, um sich zu entspannen und den Geist freizumachen. Aktivitäten wie Sport, Yoga oder Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und neue Energie zu tanken. - Veränderung der Umgebung
Wechseln Sie den Ort. Machen Sie in einer anderen Umgebung weiter, beispielsweise draußen an der frischen Luft oder in einem anderen Raum. Eine Veränderung der Umgebung kann dazu beitragen, den Geist zu beleben und neue Perspektiven zu eröffnen. - Strukturiertes Vorgehen
Verwenden Sie eine strukturierte Methode, um das Problem oder die Aufgabe zu bearbeiten, zum Beispiel das 5-W-Verfahren oder das Problem-Lösungs-Modell. Ein strukturiertes Vorgehen kann dazu beitragen, die Denkblockade zu überwinden, indem es den Fokus auf konkrete Schritte richtet.
Wie geht das 5-W-Verfahren?
Das 5-W-Verfahren, auch als 5-Whys“Verfahren bezeichnet, ist eine strukturierte Methode, die dazu dient, die Ursachen von Problemen oder Fehlern zu identifizieren und Lösungen dafür zu finden. Diese Methode besteht aus folgenden Schritten:
-
Identifizieren Sie das Problem oder den Fehler, den Sie lösen möchten.
-
Stellen Sie fünfmal die Frage „Warum?“ und notieren Sie die Antworten. Durch das Wiederholen der Frage „Warum?“ können Sie tiefer liegende Ursachen identifizieren und verstehen, warum das Problem oder der Fehler aufgetreten ist.
-
Finden Sie Lösungen für die identifizierten Ursachen.
-
Überprüfen Sie, ob die gewählten Lösungen das Problem oder den Fehler wirksam beheben.
Dieses Verfahren eignet sich besonders gut für Probleme oder Fehler, die sich bisher nicht leicht lösen ließen. Es trägt dazu bei, Denkblockade zu überwinden und konkrete Lösungen zu finden.
Wie geht das Problem-Lösungs-Modell?
Das Problem-Lösungs-Modell ist eine strukturierte Methode, die dazu dient, Probleme zu identifizieren und Lösungen dafür zu finden. Diese Methode besteht aus folgenden Schritten:
1. Identifizieren Sie das Problem oder die Herausforderung, die Sie lösen möchten. Formulieren Sie das Problem möglichst klar und präzise.
2. Sammeln Sie Informationen zum Problem. Machen Sie sich ein Bild davon, wann und wo das Problem auftritt, welche Auswirkungen es hat und welche Faktoren möglicherweise dazu beitragen.
3. Erstellen Sie eine Liste möglicher Lösungen. Berücksichtigen Sie dabei möglichst viele Perspektiven und Ideen.
4. Bewerten Sie auch, welche Lösungen realistisch und umsetzbar sind und welche Ressourcen (z.B. Zeit, Geld, Personal) benötigt werden. Berücksichtigen Sie auch eventuelle Risiken oder negative Auswirkungen der Lösungen.
5. Wählen Sie die beste Lösung aus. Entscheiden Sie sich für die Lösung, die am besten geeignet ist, um das Problem zu lösen, und die realistisch und umsetzbar ist.
6. Implementieren Sie die Lösung. Setzen Sie die ausgewählte Lösung um und verfolgen Sie, ob sie das Problem erfolgreich löst. Anpassen Sie die Lösung gegebenenfalls, wenn sich herausstellt, dass sie nicht wirksam ist.
Das Problem-Lösungs-Modell eignet sich besonders gut für Probleme oder Herausforderungen, die sich nicht leicht lösen lassen. Es kann dazu beitragen, die Denkblockade zu überwinden und konkrete Lösungen zu finden.
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2017
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #4335
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