Präsentieren mit der Fünf-Punkte-Gliederung
Präsentieren mit der Fünf-Punkte-Gliederung. Schritt-für-Schritt-Anleitung für Reden und Präsentationen.Die Fünf-Punkte-Gliederung für Reden und Präsentationen
Mit dem Klassiker der Redestrukturierung, der Fünf-Punkte-Gliederung, bauen Sie wirksam Reden und Präsentationen auf.
Überblick
Redegliederung für den vielfältigen Einsatz
Alle guten Dinge sind DREI? Manchmal ist FÜNF noch besser. Eine der geläufigsten Redeformeln ist deswegen die Fünf-Punkte-Gliederung, die auch als Fünf-Finger- oder Fünf-Satz-Formel bezeichnet wird.
Hierbei geht es darum, eine Argumentation Schritt für Schritt aufzubauen, damit der Zuhörer jeden einzelnen Gedankengang nachvollziehen kann. Die Hauptaussage wird dann in Form eines Fazits nah an das Ende gestellt.
Diese Redeformel eignet sich besonders für einfache Überzeugungsvorträge. Sie ist aber auch bei einem Sachvortrag oder einer Stegreifrede anwendbar.
1. Interesse wecken
Beginnen Sie gleich mit dem Einstieg damit das Publikum neugierig zu machen. Das kann durch Überraschung, Humor, Provokation und deutliche Relevanz erreicht werden. Als Folge sollte das Publikum wach sein und erwartungsvoll an den Lippen des Redners hängen.
Fragen, die sich Redner hier stellen:
- Wie kann ich das Interesse des Publikums auf förderliche Weise wecken?
2. Sagen, worum es geht
Nun leiten Sie in das Thema ein. Geben Sie einen Überblick über den Redeinhalt, das Problem, die Aufgabenstellung und was jeder Einzelne im Publikum davon hat, Ihnen gut zuzuhören.
Fragen, die sich Redner hier stellen:
- Worum geht es?
- Was hat wer bei diesem Thema für Interessen?
- Welche Motive werden wie angesprochen?
- Wie lässt sich das auf den Punkt bringen?
3. Begründen und Beispiele bringen
Welche Optionen gibt es, um das angestrebte Ziel zu erreichen? Was spricht für welche Option und was bedeutet das in der Praxis? Mit relevanten Beispielen werden die Begründungen belebt. Die favorisierte Lösung ist meist am besten als letzte Option platziert.
Anschließend haben die Zuhörer den Eindruck die Lösungswege erkundet zu haben. Mögliche Gegenpositionen wurden dann bereits gewürdigt und entkräftet.
Fragen, die sich Redner hier stellen:
- Welche Optionen gibt es und welche sollen genannt werden?
- Welche Bedenken und Argumente sind zu berücksichtigen?
- Welche Beispiele unterstützen die Botschaft?
4. Fazit
Was folgt aus den Überlegungen? Weshalb Ihrer Empfehlung für eine Lösungsvariante zugestimmt werden sollte.
Fragen, die sich Redner hier stellen:
- Wie lassen sich die Kernaussagen zusammenfassen?
- Wie wird das Publikum durch die Argumentation mitgenommen?
- Wie lässt sich das schlüssige Fazit formulieren?
5. Handlungsaufforderung
Was soll das Publikum nun tun? Dieser Schritt wird häufig halbherzig genommen. Geben Sie eine klare Handlungsaufforderung, die möglichst zeitnah eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, ausgeführt zu werden.
Fragen, die sich Redner hier stellen:
- Wie fordere ich das Publikum zu welcher konkreten Handlung auf?
Frage mich ruhig persönlich
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2002
Überarbeitung: 8. März 2019
AN: #43358
K:CNB
Ü:
Das geht sehr gut.
Das hatte ich schon vor 20 Jahren in einem Rhetoriktraining gelernt und leider wieder vergessen. Vielen Dank für die Erinnerung!
Mein Favorit!
Funktioniert!