Wir sind hier, weil die Welt Held:innen braucht!
Weshalb lernen Sie neue Kenntnisse und Fähigkeiten, trainieren vorhandene?

Held:innen
Es gibt einige Aufgaben zu bewältigen und Menschen dafür zu gewinnen sich ihrer anzunehmen, einen Beitrag zu leisten.
Überblick
Helden: Wozu, weshalb, warum?
Während eines Workshops Rhetorik & Präsentation für Fortgeschrittene fragte ich die Runde, weshalb die Teilnehmer:innen noch bessere Redner:innen werden wollen. Ein englischsprachiger Teilnehmer antwortete mit einer erstaunlichen Aussage: „We are here because the world needs heros!“. Ich hatte schon von ihm gehört und deshalb irritierte mich die Antwort nicht so sehr, wie manch anderen in der Gruppe. Der erfolgreiche Unternehmer investiert schon seit einer Weile einen beachtlichen Teil seiner Zeit und andere Ressourcen dafür, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Und das sehr wirksam und ohne für sich selbst das Rampenlicht zu suchen. Der Satz „We are here because the world needs heros!“, also „Wir sind hier, weil die Welt Held:innen braucht!“ war also nicht Ausdruck von Eitelkeit, sondern weil er erreichen will, dass mehr Menschen Verantwortung übernehmen.
Ärmel hoch, Held:innen vor
Es ist so leicht, auf die Welt zu schimpfen, so leicht, sich über andere Menschen grün und blau zu ärgern. Wie leicht geschieht es, dass wir uns über all die Schlechtigkeit aufregen wollen?
Wo alles klappt, übernimmt man gern Verantwortung. Viel schwieriger ist es hingegen, vor der eigenen Tür zu kehren oder in den Spiegel zu schauen und sich zu fragen, was wir selbst tun können, um etwas zu einer lebenswerten Welt beizutragen. Wie wäre es, mit kleinen Schritten zu beginnen? Wie wäre es mit heute?
Umfrageergebnis
Ich würde gerne einen Beitrag zu einer lebenswerten Welt leisten.
%
Stimmt, ich weiß nur nicht wie.
%
Stimmt, mache ich auch!
%
Nein
Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2018, n= 946)
Ergänzende Artikel
- Helden: Brauche ich das oder kann das weg?
- Wo fängt Verantwortung an, wo hört sie auf?
Sind wir nur für das verantwortlich, was wir tun oder auch für das, was wir zulassen? - Macht, zwischen der Vorsicht vor der dunklen Seite und der Verantwortung
- Verantwortung übernehmen statt Opferhaltung
Der eine trägt die Verantwortung – der andere die Folgen. Wenn Sie etwas stört, weshalb ändern Sie es nicht? Was, wenn Sie respektvoll Einfluss ausüben? - Tipps, wie Sie mutig für Ihre Überzeugung einstehen
- Wollen Sie lieber eine Berühmtheit oder Held:innen sein?
- Routinen und Überzeugungen: Mutig auch heilige Kühe genauer betrachten
- Vorbildfunktion: Aber der Helmut Schmidt, der rauchte doch auch!
Walk your Talk und glaubwürdig vorangehen. - Reisebegleiter für Held:innen?
Falls Sie Unterstützung für Ihr Anliegen wünschen, suchen Sie sich Reisebegleiter. - Verantwortung: Was, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?
1 Kommentar
Einen Kommentar abschicken
Veränderungen beginnen bei Reformer:innen
Mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe; „Denn es muss sich in der Weltgeschichte immerfort wiederholen, dass ein Altes, Gegründetes, Geprüftes, Beruhigendes durch auftauchende Neuerungen gedrängt, verschoben, verrückt und, wo nicht getilgt, doch in den engsten Raum eingepfercht werde.“ Das Verlässlichste ist der Wandel. Doch, selbst wer sich für den Wandel einsetzen will, hat es als Mensch nicht immer leicht. Wer sich für etwas einsetzt, braucht Glaubwürdigkeit, wenn andere folgen sollen. Da gilt es vorauszugehen, auch wenn es unbequem ist. Walk your Talk!
Warum es so schwer ist, die Menschen für das Leiden der Massen zu begeistern
Nützliche Psychologie für überzeugende Reden, Präsentationen, Medienauftritte: Einzelschicksale interessieren mehr.
Wollen Sie lieber eine Berühmtheit oder Held:innen sein?
Setzen Sie sich ein! Machen Sie die Welt zu einem besseren Platz. Wenn Sie etwas zu sagen haben, sagen Sie es. Erfahren Sie, wie Sie gehört werden.
Politik und Rhetorik
Je nach Sichtweise führt das Gespann von Rhetorik und Politik zu Ablehnung oder Begeisterung. Wie so oft lassen sich wirksame Werkzeuge für das Gute und das Schlechte einsetzen. Was tun?
Politisches Engagement
Politisches Engagement kann viele Formen haben. Die gewaltsame Erstürmung von Reichstag und Kapitol zählen nicht dazu. Das ist keine politische Auseinandersetzung, die einen Beitrag zu einer lebenswerten Welt liefert. Hetze und Gewalt dürfen keinen Raum bekommen. Doch solche Exzesse werden nicht weniger. Und wer Verantwortung übernehmen will, darf sich nicht nur angewidert zurückziehen.
Ärgern oder Zeichen setzen und Verantwortung übernehmen
Es gibt so viele Beobachtungen, die erst zu Kopfschütteln und dann zu Kopfschmerzen führen können. Wer eine Vorstellung davon hat, wie eine lebenswerte Welt aussehen könnte, passt besser auf nicht zu verzweifeln oder sich zu sehr zu ärgern.
Rhetorik: Um jeden Preis Recht behalten
Überreden ohne Argumente, Durchsetzungsvermögen ohne Basis, gewinnen ohne Rücksicht zu nehmen, K. o. durch fiese Tricks, schwarze Rhetorik, Manipulieren. Bis zum bitteren Ende, Reden ohne Ahnung zu haben… Es ist ein begehrtes Gefühl, recht zu behalten. Wobei es weniger darum geht, wer recht hat als vielmehr, wer die Oberhand behält. Lohnt sich das?
Sanftmut ist etwas für Weicheier? Von wegen: Sanftmut ist eine Stärke.
Sanftmut ist ein Wort, das in den Debatten zu Werten oder Hitlisten attraktiver Persönlichkeitseigenschaften keinen der vordersten Plätze belegen würde. Viele meinen, dass Sanftmut einer Schwäche, Furchtsamkeit oder Passivität entspringt. Doch sie ist eine persönliche Stärke.
18 Tipps, wie Sie mutig für Ihre Überzeugung einstehen. Überzeugen trotz Gegenwind.
Sie haben eine eigene Meinung, eine Botschaft, der Sie Beachtung verschaffen wollen? Wagen Sie den Schritt und vertreten Sie mutig Ihren Standpunkt. Mögen Ihnen diese 18 Tipps dabei helfen.
Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2017
Überarbeitung: 6. November 2022
AN: #4335
K:
Ü:
Insgeheim ist das der Wunsch etwas beizutragen, dass die Welt besser macht. In jedem Menschen, oder?