Manchmal steht die Realität den wünschenswerten Möglichkeiten im Weg

Tagesmotto*: Wer wird sich den von der Realität bremsen lassen?
Träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit. Søren Kierkegaard
Träumend plant der Geist seine eigene Wirklichkeit. Søren Kierkegaard

Die Möglichkeiten erkunden

 

Geht nicht? Wer wird sich denn von der Realität bremsen lassen? Wie wäre es über den Tellerrand des Ist-Zustands zu schauen und über das Bestehende hinaus die Möglichkeiten zu erkunden?

Überblick

 

 

 

 

Manchmal steht die Realität im Weg

 

„Das geht nicht!“. Der Hinweis auf die Realität ist eine beliebte Killerphrase. Dabei werden oft Realität, Gewohnheiten und Möglichkeiten miteinander verwechselt.

 

 

 

Die Möglichkeiten sehen

 

Menschen sind Gewohnheitstiere, wir erkunden nur zaghaft neue Möglichkeiten. Wir wiederholen, was belohnt wird, unterlassen, was einmal blaue Flecken verursacht hat. So richten wir uns ein in der Welt, machen es uns mehr oder weniger bequem im Ist-Zustand. Wer träumt, tut das meist auch auf der Basis dieser Umstände, denkt im besten Fall darüber nach, was von dort aus möglich ist. Prognosen der Zukunft durch Projektion der Gegenwart genügen nicht.

 

 

 

Die Sicht der Massen

 

Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Wenn ein einziger Hund anfängt, einen Schatten anzubellen, machen zehntausend Hunde daraus eine Wirklichkeit.“ Das ist keine ausreichende Voraussetzung für die Zukunftsgestaltung. Konstruktiv, utopisches Denken löst sich davon. Das Denken in wünschenswerten Szenarien liefert Orientierung, ohne die immensen Einschränkungen der Gegebenheiten und übernommenen Meinungen.

 

 

 

Und selbst?

 

Helmut Schmidt meinte: „In den grundlegenden Fragen muss man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.“ Wie wäre es damit, über den Tellerrand des Ist-Zustands zu schauen und über das Bestehende hinaus die Möglichkeiten zu erkunden, einen Bogen zu schlagen?

Für welches Anliegen wünschen Sie sich Mut und Entschlossenheit? Was würden Sie tun, wenn Sie die Garantie bekommen würden, es wird gelingen? Was hat es so oder so verdient, von Ihnen unterstützt zu werden?

Video

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*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.

 

Helmut Schmidt meinte: „In den grundlegenden Fragen muss man naiv sein. Und ich bin der Meinung, dass die Probleme der Welt und der Menschheit ohne Idealismus nicht zu lösen sind. Gleichwohl glaube ich, dass man zugleich realistisch und pragmatisch sein sollte.“

Wie wäre es damit heute über den Tellerrand des Ist-Zustands zu schauen und über das Bestehende hinaus die Möglichkeiten zu erkunden, einen Bogen zu schlagen?

5 Kommentare

  1. Genau das machen wir Menschen doch tagtäglich. In Tagträumen hängen wir öfters unseren Gedanken nach, malen uns eine andere lebenswertere Welt aus. „I have a dream!“ Dem Traum muss nur irgendwann ein konkreter Schritt folgen, sonst bleibt es nur ein schöner Traum, eine Flucht. Wer einen wirklich traumhaften Traum hat, eine Vision, der will sie unbedingt Realität werden lassen. Er überwindet alle Hindernisse, um sein Ziel zu erreichen.

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  2. Also geht es darum die Realität zu ignorieren?

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  3. Da fehlt der Watzlawick:

    Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

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  4. Die Grenzen von objektiver Realität und subjektiver Weltinterpretation verschwimmen doch ohnehin schon zunehmend. Das Dumme an der Wirklichkeit ist, dass jeder in seiner eigenen lebt. Und mit der Realität haben diese Wirklichkeiten nicht immer etwas zu tun. Kein Wunder, dass sich Menschen irrational verhalten und Wirklichkeit von Fiktion nicht unterscheiden können. Was wir dringend brauchen ist eine Welle der Aufklärung.

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  5. :-) Das gefällt mir als Tagesmotto!

    Antworten

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2018
Überarbeitung: 27. Januar 2021
AN: #121

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