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Ethnozentrismus, Ethnorelativismus, Polyzentrismus, interkulturelle Sensibilität

Glossar zu Rhetorik, Präsentation, Kommunikation,...

Ethnozentrismus, Ethnorelativismus, Polyzentrismus, interkulturelle Sensibilität,…

 

Was bedeuten Ethnozentrismus, Ethnorelativismus, Polyzentrismus, interkulturelle Sensibilität und brauchen wir das?

Überblick

 

 

 

 

Ethnozentrismus

 

Menschen  gehen recht unterschiedlich mit ihrer eigenen kulturellen Herkunft und den Menschen aus anderen Kulturen um. So oder so, brauchen Menschen das Gefühl der Zugehörigkeit, Sicherheit und eine Kultur, an der Sie sich orientieren können. Das ist an sich förderlich, doch führt es dann zu Problemen, wenn die eigene Kultur als einzig richtige empfunden wird. Wird von dieser Perspektive aus bewertet, führt das zu Ethnozentrismus. Interkulturelle Kompetenz ist nicht angeboren, sondern erlernbar und benötigt Interaktionen.

 

 

 

Ethnorelativismus

 

Bei Ethnorelativismus (Polyzentrismus) wird die Auffassung vertreten, dass die eigene Kultur eine unter vielen ist.

Der Ethnorelativismus bildet die Basis für interkulturelle Lernprozesse und fruchtbare interkulturelle Zusammenarbeit. Das viel gepriesene Diversity Management erfordert Ethnorelativismus.

Ethnorelativismus bedingt die Bereitschaft, die eigenen Normen und Auffassungen zu hinterfragen und zu relativieren sowie die Normen und Auffassungen anderer Gruppen oder Gesellschaften zu akzeptieren und zu verstehen. Es erfordert nicht, die eigene Identität und Werte aufzugeben. Im Dialog darf respektvoll für Perspektiven geworben werden. Die Regeln dafür sind jedoch noch weitgehend ungeklärt. Je nach Sichtweise wird Toleranz oder Akzeptanz gefordert, meist ohne tiefer gehende Klärung, es bleibt daher bei einer oberflächlichen Beschäftigung. Hier werden dringend philosophische gesellschaftliche Diskussionen benötigt. Die sehr unterschiedlichen Interessen verhindern das jedoch tendenziell. Sind die Beteiligten grundsätzlich an einem gemeinsamen Ergebnis interessiert, weil grundlegende Werte geteilt werden, eröffnen sich Chancen.

 

 

 

Interkulturelle Sensibilität

 

Milton J. Bennett beschreibt ein „Entwicklungsmodell interkultureller Sensibilität“ (EMIS). Seiner Meinung nach durchläuft ein Mensch sechs verschiedene Phasen bei der Entwicklung seiner interkulturellen Kompetenz. Die ersten drei Phasen werden dem Ethnozentrismus und die letzten drei Phasen dem Ethnorelativismus zugeordnet.

 

Ethnozentrismus

1. Phase: Ablehnung & Verleugnung

2. Phase: Abwehr & Verteidigung

3. Phase: Minimierung

 

Ethnorelativismus

4. Phase: Akzeptanz

5. Phase: Anpassung

6. Phase: Integration

P.S.

 

Brauchen wir mehr interkulturelle Kompetenz und wie weit sollten wir gehen?

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. März 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #23457
K: CNB
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