Propaganda, Gegenpropaganda, Fake News, Verschwörungstheorien

Was schützt gegen Propaganda, Fake News und eigenartige Theorien?
Propaganda

Propaganda, Fake News, Verschwörungstheorien

 

Propaganda umfasst die systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher Ideen und Meinungen mitunter mittels drastischer Methoden. In diesem Zusammenhang spielen auch Gegenpropaganda, Fake News und Verschwörungstheorien eine Rolle. Wie funktioniert sie und was schützt? Kleiner Hinweis: Der Aluhut ist es nicht!

Wollt Ihr den totalen Krieg?

 

Am 18. Februar 1943 hielt der Propagandaminister Goebbels im Sportpalast an der Potsdamer Straße in Berlin eine Rede, um die Massen in einer zweistündigen Rede auf den totalen Krieg einzuschwören. Das ausgewählte Publikum jubelte ihm zu. Über das Radio wurde die Rede übertragen und dann an den kommenden zwei Tagen mehrmals ausgestrahlt.

Zwei Wochen vorher, am 2. Februar 1943, hatte die Wehrmacht in Stalingrad kapituliert. Schwer vorstellbar, dass noch jemand glaubte, der Krieg sei noch nicht verloren.

Rhetorisch gesehen war die Sportplatzrede schnell gestrickt, einige sprachliche Mittel sind vergleichsweise einfach zusammengewürfelt worden.

 

Sprachliche Mittel in der Sportpalastrede:

  • Emotionalisierung
  • Superlative
  • Übertreibung
  • Euphemismen
  • imperativer Stil
  • Wiederholungen
  • religiöser Sprachgebrauch
  • wertende Adjektive zur Diffamierung

 

Für viele Menschen gilt sie als Beispiel für perfide Propaganda. Dabei war sie außerhalb des Sportpalasts relativ wirkungslos.

Wenn es um Propaganda geht, sind Nationalsozialismus und Kommunismus, die häufigsten Untersuchungsthemen. Doch es gibt auch heute zahlreiche Beispiele für Propaganda. Nicht nur die sozialen Medien und Fake News werden für vielerlei Interessen eingesetzt.

 

 

 

Was ist Propaganda?

 

Propaganda umfasst die systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher Ideen und Meinungen mitunter mittels drastischer Methoden. So soll die Meinungsbildung beeinflusst werden. Propaganda zielt auf die Masse ab. Wer Propaganda betreibt, möchte vor allem die Meinungshoheit erobern und so bestimmen, was die Massen als Wahrheit akzeptieren.

 

 

 

Wer übt Propaganda wie aus?

 

Besonders unrühmliche Beispiele liefert die Propaganda der Nationalsozialisten. Für die Mobilisierung der Massen wurde bei der politischen Arbeit der Fokus auf die Propaganda gelegt. Adolf Hitler hatte bereits in Mein Kampf die Prinzipien beschrieben:

  • Die Konzentration auf wenige Themen und Schlagworte
  • Schön einfach halten und Nachdenken vermeiden
  • Ansprechen der Emotionen der Massen
  • Vermeidung von Differenzierungen
  • Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung

 

Am 13. März 1933 – also einen Tag nach der nationalsozialistischen Machtergreifung – wurde von Adolf Hitler die „Gleichschaltung des politischen Willens der Länder“ angeordnet. Genutzt wurde dazu das von diesem Moment von Propagandaminister Joseph Goebbels geleitete Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda.

Doch nicht nur in der nationalsozialistischen Propaganda wurden diese Prinzipien höchst erfolgreich missbraucht. Propaganda wird von unterschiedlichsten Akteuren und Interessen eingesetzt. Staaten, Medien, Unternehmen, Gruppen, Einzelpersonen nutzen Instrumente der Propaganda für sich und ihre Ziele. Mal geht es darum, Kriege zu legitimieren, sich selbst, die eigene Leistung oder eigene Produkte besser dastehen zu lassen, oder darum, andere Meinungen und Menschen zu diffamieren. Propaganda ist Manipulation. Diese Manipulation dient der Täuschung.

 

 

 

Was schützt vor Propaganda?

 

Propaganda arbeitet mit Ängsten und Hoffnungen. Propaganda verspricht denen, die folgen, zu den Starken, Guten, zu den Siegern zu gehören. Wer folgt, gehört nun zu einer Gruppe und das suggeriert Sicherheit durch den Zusammenhalt. Doch der Preis der vereinfachten Wahrheiten ist Unterwerfung.

Je mündiger und informierter das Publikum, desto eher perlt Propaganda an ihm ab. Deswegen sind diejenigen die Propaganda ausüben auch daran interessiert Einfluss auf die freie Meinungsbildung zu nehmen.

Aufklärung und Information helfen. Und damit es nicht wie Propaganda wirkt, ist Transparenz gefragt. Angebote zur Aufklärung erfolgt möglichst im freien Austausch, im neugierigen Ringen um Perspektiven. So wird die Meinungsbildung gefördert, anstatt mit Gewalt die Sicht korrigiert. Erst echte Einsichten gehen tief genug, um Veränderungen zu fördern. Reine Kosmetik an der Oberfläche sorgt bestenfalls dafür, dass Meinungen nur noch hinter verschlossenen Türen geäußert oder – noch gefährlicher – einseitig bestätigt und radikalisiert werden. Filterblase und Echokammer erschweren die freie Meinungsbildung zusätzlich. Wer im eigenen Saft schmort, bildet sich keine umfassende Meinung mehr, sondern empfindet nur Bestätigung für vorhandene Überzeugungen. Es sind entsprechende Informationen notwendig, mit denen es möglich ist sich eine eigene Meinung zu erarbeiten.

 

 

 

Gegenpropaganda: Propaganda gegen Propaganda

 

Gegenpropaganda ist Propaganda, die sich gegen die Ausbreitung bestimmter Vorstellungen, Gedanken, Vermutungen, Gerüchte oder Ähnliches richtet.

Gut gemeint und schlecht gemacht: Selbst gut gemeinte Gegenpropaganda bleibt Propaganda. Sie hinterlässt einen unangenehmen Nachgeschmack, da der manipulierende Charakter bitter auf alles durchfärbt. Das erzeugt Widerstand, selbst bei wünschenswerten Anliegen.

 

 

 

Medien

 

Massenmedien dienen der Meinungsbildung. Da ist die Propaganda nicht weit. Hier wird versucht, kollektive Überzeugungen und Emotionen zu beeinflussen, für bestimmte Handlungen zu motivieren.

Die Mittel für Propaganda sind heute vielfältiger als je zuvor. Wo früher Radio, Film, Fernsehen und Presse die wichtigsten propagandistischen Mittel waren, kommen heute die verschiedenen Netzwerke und digitalen Medien hinzu. Die Auswertungen persönlicher Daten ermöglicht heute eine zunehmend gezieltere Ansprache und Manipulation.

Ähnlich wie Boulevardmedien wird in den sozialen Medien weniger mit Zahlen, Daten, Fakten gearbeitet, sondern mit Emotionen. Die gesunkene Glaubwürdigkeit der klassischen Nachrichten und Medien öffnet selbst skurrilen Quellen Tür und Tor.

Propaganda nutzt die Medien und wird als Waffe spätestens dann eingesetzt, wenn es darum geht, ein bevorstehendes Ereignis so zu beeinflussen, dass das Ergebnis den eigenen Vorstellungen entspricht. Oft gilt es Ereignisse, wie bei Fake News an Ereignisse, für eigene Zwecke zu alternativen Realitäten beziehungsweise alternativen Fakten zu machen.

 

 

 

Alternative Fakten

 

Die Bezeichnung alternative Fakten (englisch: alternative facts) wurde durch Kellyanne Conway, die Beraterin des seit 20. Januar 2017 amtierenden US-Präsidenten Donald Trump, zum Auslöser von Spott. Sie verteidigte die falschen Angaben des Pressesprechers des Weißen Hauses Sean Spicer über die Größe des Publikums während der Amtseinführung von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Als der Journalist Chuck Todd von NBC sie während des Interviews fragte, weshalb Spicer widerlegbar falsche Behauptungen äußere, antwortete Conway:

„Don’t be that overly dramatic about it, Chuck. You’re saying it’s a falsehood, and they’re giving — Sean Spicer, our press secretary, gave alternative facts to that.“ Übersetzt: „Chuck, seien Sie nicht so übertrieben dramatisch. Sie sagen, es sei eine falsche Behauptung, und … unser Pressesprecher Sean Spicer präsentierte dazu alternative Fakten.“

Chuck Todd entgegnete daraufhin: „Alternative facts are not facts. They are falsehoods.“, also „Alternative Fakten sind keine Fakten. Es sind Unwahrheiten.“

Fake News wirken mitunter wie Satire, doch das ist nicht ihre Funktion. Mit ihnen soll ein Publikum für bestimmte Zwecke, politisch, sozial oder wirtschaftlich manipuliert werden.

 

 

 

System?

 

Alternative Fakten werden in Donald Trumps Buch The Art of the Deal (deutsch: Die Kunst des Geschäfts) im Sinne von „truthful hyperbole“ (deutsch: wahrheitsgemäße Übertreibung) als eine harmlose Form der Übertreibung und sehr wirksame Form der Werbung dargestellt. Es wird behauptet, dass die Menschen glauben wollen, dass etwas das Größte, Gewaltigste und Spektakulärste ist. Also sollte das Publikum mit Gigantomanie glücklich gemacht werden.

Obwohl diese Machenschaften selbst mit wenig Aufwand erkennbar sind, entfalten sie bei manchen Zielgruppen besonders leicht ihre Wirkung. Sie haben gewissermaßen den Zweck, der Wahrnehmung zu widersprechen. Die Mechanismen sind in uns angelegt. Menschen neigen dazu, neue Informationen mit dem eigenen Wissen abzugleichen. Stimmen sie mit Vorhandenem überein, bestärken sie das eigene Wissen. Widersprechen sie sich, entsteht kognitive Dissonanz. Diesen unangenehmen Zustand wollen Menschen möglichst vermeiden, indem eigenes Wissen mit den neuen Fakten abgestimmt wird. Immensen Einfluss hat dabei heute die Verwirrung und Belastung durch die Vielfalt der widersprüchlichen Informationen in den sozialen Medien.

Die Absicht offensichtlicher Lügen ist die Verwirrung, die Verschiebung des Diskurses, wodurch plötzlich vieles infrage gestellt wird. Diese Zusammenhänge machen sich manche Interessen zunutze und bereichern uns mit alternativen Fakten. Es ist auch eine Machtdemonstration; wer sie trotz besseren Wissens weitererzählt, wird belohnt und wer nicht mitspielt, der wird bestraft. Insofern sind alternative Fakten und die dahinterstehende Strategie weniger harmlos, als die kabarettistischen Reaktionen auf den ersten Blick vermuten lassen.

Aluhut und Weltverschwörung

 

Kriege, Terroranschläge oder Pandemien: In Zeiten der Verunsicherung sind Menschen empfänglicher für eigenartige Ideen. Krisen liefern einen ergiebigen Nährboden für Fantasien. Bei empfundenen Kontrollverlust steigt die Bereitschaft sie zu glauben. Dann haben Verschwörungstheorien leichter verbreitet zu werden. Die Zeit der Coronakrise zeigt das in deutlichem Maße.

Was früher hinter vorgehaltener Hand und flüsternd mit Gleichdenkenden geteilt wurde, wird heute öffentlich herausposaunt. Das Internet hat das erleichtert. Ein Blick in die sozialen Medien zeigt, dass Verschwörungstheorien, Fake News und Propaganda nicht ausschließlich von vermeintlichen gesellschaftlichen Randpersonen verbreitet und geglaubt werden. Selbst einige Zeitgenossen, die wir bisher für selbstständig denkend gehalten haben, driften ab in Scheinwelten. Sie scheinen nun in entfernten Realitäten unterwegs zu sein. Newton, andere Experten und wissenschaftliche Standards gelten nun nicht mehr.

Im empörten Ton verbreiten sich einfache Erklärungen. Werden dann auch noch die Schuldigen genannt, ist dies für eine erstaunlich große Anzahl von Menschen  attraktiv. Endlich verspricht etwas, Ordnung in eine verwirrende Welt zu bringen, und wenn es noch so bodenlose Verschwörungstheorien sind. An einem Tag ist es Corona-Pandemie, an einem anderen wird Darwin und die Evolution bezweifelt, es existieren sogar Anhänger der These, die Erde wäre eine Scheibe.

Dass die Freiheit, selbst eigenartige Äußerungen verbreiten zu dürfen, als ein Indiz für Demokratie und Meinungsfreiheit gedeutet werden könnte, streiten vehemente Verfechter von Verschwörungstheorien ab. Ein tatsächlicher Austausch verschiedener Standpunkte wird dann oft abgelehnt, beziehungsweise bricht zunehmend die Gesprächsgrundlage weg. Was nicht lässt, wird passend gemacht. Als gesichert geltende Erkenntnisse und angesehene Experten werfen ignoriert, infrage gestellt und als Propagandawerkzeuge gebrandmarkt. Einige Theorien sind liebenswert verschoben, andere extrem und gefährlich, besonders die rassistischen.

Eigene Quellen halten oft nicht einmal einer oberflächlichen Betrachtung stand, doch auf solche Hinweise wird häufig mit Aggression reagiert. Mit verschiedensten Interessen machen sich Menschen und Organisationen die Gelegenheit zunutze. Solch ein Nährboden eignet sich sehr gut für Propaganda. Ein genauer Blick auf die Quelle und Interessen wäre auch hier sehr erhellend, ist jedoch eher selten.

 

Hilfreiche Fragen:

  • Wer hat welche Vorteile?
  • Auf welche Daten stützt sich die Behauptung?
  • Lassen die Daten sich überprüfen?
  • Welche Glaubwürdigkeit haben die Beteiligten?
  • Wer steckt dahinter?
  • Ist das errichtete Modell in sich schlüssig?
  • Wie wird mit anderen Sichtweisen umgegangen?
  • Welche Knöpfe werden gedrückt?
  • Gibt es Hinweise auf Manipulationsversuche?
  • Weshalb will ich die Behauptung glauben?
  • Wie wahrscheinlich ist die Behauptung?

 

 

 

Verschwörungen

 

Gesunder Zweifel ist empfehlenswert. Ein genauerer Blick weist auf die Einflussfaktoren hin:

  • prägende Kultur
  • religiöse Einflüsse beziehungsweise Esoterik
  • Soziale Medien (Echokammer, Bots)
  • Fehlende Bildung beziehungsweise Halbwissen

 

Wobei es wichtig ist auch anzuerkennen, dass es tatsächlich Verschwörungen gab und gibt. Es existieren in der Menschheitsgeschichte einige Beispiele dafür, dass der Masse der Menschen bestimmte Informationen vorenthalten wurden. Oft erst eine ganze Weile später werden mitunter die Archive geöffnet und wir dadurch erfahren, was tatsächlich geschehen ist.

Als Verschwörung wird im Allgemeinen der Zusammenschluss von mindestens zwei Personen bezeichnet, die einem unlauteren, ehrlosen oder illegalen Zweck dient. Findet die Zusammenarbeit dieser Personen verdeckt statt, wird das als Konspiration bezeichnet, und die Verbindung von Verschwörung und Konspiration als Komplott. Verschwörungen richten sich gegen konkrete Personen, Einrichtungen oder bestehende Zustände. Sie dienen beispielsweise der Vertuschung und Strafvereitelung.

P.S.

 

Was halten Sie von Propaganda und Gegenproganda? Wie schützen wir uns am besten?

12 Kommentare

  1. Mittlerweile gibt es immer mehr Fake News. Teilweise staatlich gesponsert, um anderen Ländern zu schaden. Und die Massen teilen die Lügen dann auch noch, weil sie es nicht erkennen. Ist es dann erst überall zu lesen glauben wir es deswegen.

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  2. Das ist doch auch eine Frage des Blickwinkels.

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    • Es gibt Spielraum … nur manchmal wird er zu deutlich überschritten.

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  3. Propaganda umgibt uns!

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  4. Wer beurteilt, was Propaganda ist und was nicht?

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    • Wie wäre es mit einem Faktencheck zu beginnen?
      Wobei leider oft recht offensichtlich ist das eine reale Basis fehlt oder zumindest an den Haaren herbeigezogen werden muss und es bestimmte Gruppen dennoch nicht von eigenartigen Positionen abhält.

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  5. Solche Propagandaapparate, wie beispielsweise RT, werden von der Europäischen Union geduldet. Weshalb wird das nicht verboten?

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    • Verbote würden Regierungen, von Ländern, die nicht an freier Meinungsäußerung interessiert sind, vermutlich dazu ermuntern noch hemmungsloser ungeliebte Medien und Journalisten zu verfolgen.

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      • Ich pflege zu sagen: Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung. Empfehlenswert ist dabei, sie immer auch gut begründen zu können UND den Raum offen zu halten, um auch andere Argumente anzuhören und zu überdenken.
        Allerdings scheint mir, dass es unter den gegebenen Umständen (Bildungswesen, Mediendruck, usw.) Von Tag zu Tag schwieriger wird, sich eine fundierte Meinung zu bilden, die jedem Praxistest stand hält. Unsere Zeit ist geprägt von massiver Verwirrung.

  6. Sehr gelungener Beitrag. Besonders wegen der Ausgewogenheit. Die Aufforderung miteinander trotzdem zu reden ist wichtig.

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  7. Wird die Welt immer verrückter oder waren diese Weltverschwörungsdemonstranten schon vorher da? Mir macht das Angst. Wie sollen wir in einer soclhen Gessellscaht noch irgendetwas erreichen, wenn so viele Menschen mentale Probleme haben?

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 5. September 2015
Überarbeitung: 13. Mai 2020
Englische Version:
AN: #54654
K: CNB
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