Reden und Präsentationen einprägen mit der Loci-Technik: Schritt für Schritt-Anleitung
Loci-Technik, Loki-Methode, Routen-Methode, Lokalisierungsmethode, Assoziationstechnik
Mit der Loci-Technik Reden einprägen
Dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen? So geht es: Tipps und Tricks für die Loci-Technik. So nutzen Sie die klassische assoziative Gedächtnistechnik, um sich selbst längere Reden einzuprägen.
Überblick
- Loci-Technik, Routen-Methode, Lokalisierungsmethode, Assoziationstechnik
- Anwendung der Loci-Technik
- Anleitung für die Loci-Technik: Schritt für Schritt
- Unterstützung
- P.S.
- Kommentare
- Ergänzende Artikel
Loci-Technik, Routen-Methode, Lokalisierungsmethode, Assoziationstechnik
Die Loci-Technik (auch Methode der Orte oder Routentechnik genannt) ist eine klassische assoziative Gedächtnistechnik. Sie wurde schon von griechischen und römischen Rednern genutzt, um sich auf diese Weise die wichtigsten Begriffe für lange Reden einzuprägen. Neue Informationen werden besser behalten, indem sie mit vorhandenem Wissen verknüpft werden. Deshalb ist die Loci-Technik erstaunlich wirksam.
Anwendung der Loci-Technik
Bei der Loci-Technik wird die menschliche Fähigkeit zur Assoziation genutzt. Zur Anwendung werden möglichst feste Orte gewählt, die in einer unverwechselbaren Reihenfolge zueinander stehen. Dazu bieten sich vertraute Wege an, wie der Arbeitsweg. Indem auf spielerische, kreative und unkonventionelle Weise Verbindungen zu den Lerninhalten geschafft werden, können diese nachhaltig im Gedächtnis verankert werden. Dabei hilft es sich möglichst kraftvolle Bilder auszumalen, da diese besonders gut im Gedächtnis haften bleiben. Für Einzelheiten bietet sich diese Gedächtnistechnik nicht an, doch für die Elemente und Reihenfolge in einer Rede ist sie sehr gut geeignet.
Anleitung für die Loci-Technik: Schritt für Schritt
1. Vorbereitung
Nummerieren Sie die Elemente Ihrer Rede oder sortieren Sie diese auf Karteikarten. Dann wählen Sie einen für den Umfang geeigneten Ort (Loci = lateinisch für Ort, Platz). Gut geeignete Orte lassen sich gut vorstellen und so einprägen. Deshalb ist es ratsam, einen bekannten Ort zu wählen, der sich wenig verändert.
Bewährte Orte sind:
- Eigener Körper
Von unten nach oben werden Elemente den Körperbereichen zugeordnet. - Gebäude
Beispielsweise Etagen. - Häuser
- Level von Computerspielen
- Museen
- Öffentliche Plätze
- Straßen
- Täglicher Schul- oder Arbeitsweg
- Wohnung
Beispielsweise Büro. Wohnzimmer, Schlafzimmer.
2. Beziehungen
Noch bevor Raum und Lernstoff verknüpft werden, bilden Sie logische Verknüpfungen des Ortes. Beispielsweise 1. Eingangsbereich, 2. Flur, 3. Warteraum, 4. Sekretariat, etc. Sie legen sozusagen die Reiseroute und Wegepunkte fest.
3. Zuordnung
Die Elemente werden möglichst lebhaft mit den Plätzen verknüpft, indem jeder Schritt beziehungsweise jedes Element zugeordnet wird. Bei Verwendung von Karteikarten wird der entsprechende Ort aufgeschrieben, um zusätzlich die Verknüpfung zu fördern. Ist jedes Element einem Ort zugeordnet, werden die Einzelheiten auf den entsprechenden Ort projiziert. Die Visualisierung dient der Veranschaulichung.
4. Wiederholung
In der Vorstellung gehen Sie den Ort immer wieder durch und zählen die einzelnen Elemente auf. Dadurch werden Sie sich den Stoff nach kurzer Zeit deutlich schneller und einfacher aufrufen und sich merken können. Besonders schnell werden Sie die Reihenfolge auf diese Weise verinnerlichen. Je häufiger Sie diese Technik wiederholen, desto wirksamer wird sie Ihnen dienen.
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. März 2018
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #4335
K:CNC
Ü:C
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