Narzissten & Co.: 10 Tipps, um toxischen Menschen Grenzen zu setzen
So schützen Sie sich vor toxischen Menschen
Toxischen Menschen Grenzen setzen
Was tun, wenn toxische Menschen Grenzen überschreiten? Hier sind Anregungen, mit denen Sie solchen Zeitgenossen deutliche Grenzen setzen.
Überblick
- Toxischen Menschen Grenzen setzen
- Wozu Grenzen setzen?
- Lernen, Grenzen zu setzen
- Wer sind toxische Menschen?
- Häufige Eigenschaften toxischer Menschen
- 10 Tipps: Was tun, wenn jemand Ihre Grenzen nicht respektiert?
- Einfache Antworten?
- Hilfe für Menschen, die unter Narzissten leiden
- Ergänzende Artikel
- P.S.
- Kommentare
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Toxischen Menschen Grenzen setzen
Es ist meist nicht einfach, toxischen Menschen gegenüber Grenzen zu setzen, doch es ist umso erforderlicher. Grenzen gehören dazu, um auf uns selbst aufzupassen. Wenn wir frühzeitig klare Grenzen setzen, sind wir seltener wütend und nachtragend, weil unsere Bedürfnisse berücksichtigt werden. Grenzen machen unsere Erwartungen deutlich, da andere wissen, was sie von uns erwarten können und wie wir behandelt werden wollen. Grenzen gehören zu den Grundlagen für funktionierende Beziehungen — beruflich und privat.
Wozu Grenzen setzen?
Im Idealfall respektieren Menschen unsere Grenzen, wenn wir sie deutlich genug kommunizieren. Einige Menschen widersetzen sich jedoch unseren Bemühungen Grenzen zu setzen; sie streiten, beschuldigen, ignorieren, manipulieren, drohen oder verletzen uns emotional oder körperlich. Und obwohl wir nicht verhindern können, dass Menschen so handeln, können wir lernen, klare Grenzen zu setzen und auf uns selbst aufzupassen.
Lernen, Grenzen zu setzen
Das Setzen von Grenzen besteht aus drei Schritten.
1. Schritt
Identifizieren Sie Ihre Grenzen. Machen Sie sich klar, was Sie brauchen, bevor Sie daran gehen, die Grenze zu kommunizieren oder durchzusetzen.
2. Schritt
Kommunizieren Sie Ihre Grenzen oder Erwartungen klar, ruhig und konsequent. Bleiben Sie bei den Fakten, ohne sich übermäßig zu erklären, zu beschuldigen oder defensiv zu werden.
3. Schritt
Wenn Ihre Grenzen nicht respektiert werden, prüfen Sie Ihre Möglichkeiten und ergreifen Sie konsequent Maßnahmen.
Fokus
Dieser Beitrag konzentriert sich auf den dritten Schritt; was wir tun können, wenn unsere Grenzen nicht respektiert werden.
Wer sind toxische Menschen?
Toxische Menschen sind Menschen, die destruktiv sind und dafür sorgen, dass wir uns schlechter fühlen, wenn wir in ihrer Nähe sind. Das Bauchgefühl weist meist recht schnell darauf hin, ob jemand toxisch ist und es besser ist Abstand zu halten.
Häufige Eigenschaften toxischer Menschen
Häufig bei toxischer Menschen ist, dass sie …
- regelmäßig lügen und manipulieren, um zu bekommen, was sie wollen. Intrigieren, Gerüchte in die Welt setzen, tratschen; toxischen Menschen ist jedes Mittel recht, um die eigenen Ziele zu erreichen, Meinungen durchzusetzen und einen Vorteil zu erringen.
- Ihre Freundlichkeit ausnutzen
- Ihre Grenzen nicht respektieren
- Sie und andere Menschen herabsetzen
- Sie nicht ermutigen, Ihre Ziele zu verfolgen
- das Umfeld vergiften
- keine Rücksicht auf die Gefühle oder Bedürfnisse anderer Menschen nehmen
- häufig wütend oder aggressiv sind
- sich nur selten entschuldigen
- anderen die Schuld geben und keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen
- Ihre Energie verbrauchen
- eine Menge Probleme haben, sich aber nicht ändern wollen
- denken, dass Regeln nicht für sie gelten
- viel Reden, aber nicht zuhören
- an Lösungen im Sinne von win-win nicht interessiert sind.
10 Tipps: Was tun, wenn jemand Ihre Grenzen nicht respektiert?
Das Setzen von Grenzen ist ein fortlaufender Prozess und es gibt keine schnelle Lösung für den Umgang mit Menschen, die Grenzen überschreiten. Wir können kaum jemanden dazu zwingen, unsere Grenzen zu respektieren, doch wir können entscheiden, wie wir darauf reagieren.
Die folgenden Ideen können Ihnen helfen, den besten Ansatz für den Umgang mit chronischen Grenzverletzern zu wählen.
1. Klärung
Sprechen Sie das Verhalten an und geben Sie so die Gelegenheit zur Klärung. Machen Sie deutlich, worum es Ihnen geht. Bei toxischen Menschen hat das nur bedingte Wirkung, doch mitunter irren wir uns ja auch selbst in Menschen.
2. Konsequenzen
Machen Sie klare Ansagen. Sagen Sie, welches Verhalten welche Folgen hat. Nennen Sie nur, wozu Sie auch bereit sind und halten Sie sich konsequent an Ihre Ankündigungen.
3. Zustandsmanagement
So schwer es sein mag, nehmen Sie das Verhalten nicht zu persönlich. Toxische Menschen leben ihre Defizite aus. Sie sind nicht in der Lage und Willens sich an bewährten zwischenmenschlichen Standards zu orientieren. Wenn Sie auf Ihr Zustandsmanagement achten, ist das nicht nur angenehmer, sondern auch hilfreicher. Dann werden Sie souveräner, bessere Entscheidungen treffen. Wer außer sich ist, lässt sich leichter manipulieren und ist schwächer.
4. Verhandeln
Entscheiden Sie, ob eine Grenze verhandelbar ist. Einige Grenzen sind wichtiger als andere. Wenn Sie herausfinden, was Sie zu akzeptieren bereit sind und was Sie als untragbar oder nicht verhandelbar betrachten, können Sie entscheiden, ob Sie zu einem Kompromiss bereit sind. Ein Kompromiss kann eine gute Sache sein, wenn beide Personen sich anpassen. Ein echter Kompromiss bedeutet nicht, dass Sie Ihre Bedürfnisse aufgeben, um jemand anderem zu gefallen, oder dass Sie eine Behandlung akzeptieren, die Sie als nicht verhandelbar ansehen.
5. Eigene Klarheit
Schreiben Sie auf, was passiert ist. Notieren Sie die Grenzverletzungen und Ihre Reaktionen. Dies wird Ihnen helfen, Schwachstellen in Ihren Grenzen zu erkennen. Es ist frustrierend, wiederholt dieselbe Grenze bei jemandem zu setzen, der nicht zuhört, und oft wird dann aufgegeben oder die Grenzen nur noch inkonsequent verteidigt. Wenn Sie bemerken, dass Sie nicht konsequent gesunde Grenzen setzen, nehmen Sie Anpassungen vor. Und wenn Sie konsequent sind, kann das Aufschreiben von Dingen Ihnen helfen, Klarheit darüber zu bekommen, was Sie bereit sind zu akzeptieren und wie Sie sich dabei fühlen. Gute Gespräche mit vertrauensvollen Menschen können sehr guttun.
6. Akzeptieren
Akzeptieren Sie, dass es Menschen gibt, die Ihre Grenzen nicht respektieren werden, egal was Sie tun. Das ist schwer zu akzeptieren, weil wir gerne in der Lage wären, Menschen davon zu überzeugen, unsere Grenzen zu respektieren.
Gehen Sie wohlwollend mit sich um, auch wenn es etwas dauert, bis es gelingt.
7. Entscheiden
Wenn jemand wiederholt Ihre wichtigsten Grenzen verletzt, sollten Sie sich fragen, wie lange Sie bereit sind, eine solche Behandlung zu akzeptieren. Es gibt Menschen, die jahrelang Respektlosigkeit und Missbrauch akzeptieren, in der Hoffnung, dass toxische Menschen sich ändern. Irgendwann kommt die Erkenntnis, dass diese Person keinerlei Absicht hat, sich zu ändern oder Grenzen zu respektieren.
Es ist meist nicht schön, zu erkennen, dass Sie sich entscheiden müssen, ob Sie weiterhin eine Beziehung mit dieser Person haben wollen oder nicht. Doch Sie können das Verhalten eines anderen Menschen nicht verändern. Sie können sich dafür entscheiden, es zu akzeptieren, oder Sie können sich dafür entscheiden, sich zu lösen.
8. Abgrenzung
Üben Sie sich in wohlwollender Abgrenzung. Abgrenzung ist eine Alternative zum Versuch, Menschen und Situationen zu kontrollieren. Wenn Sie sich in einem Zustand der Angst befinden, ist es verständlich, dass Sie die Dinge kontrollieren wollen, um sich selbst zu schützen. Doch der Versuch, andere Menschen zu kontrollieren, funktioniert nicht. Wenn wir uns davon lösen, hören wir auf zu versuchen, andere zu ändern und das Ergebnis zu erzwingen, das wir wollen. Sie können sich von einer narzisstischen oder toxischen Person lösen, indem Sie…
- körperlich gefährliche oder unangenehme Situation verlassen.
- auf eine andere Art und Weise als bisher zu reagieren. Anstatt etwas persönlich zu nehmen oder zu schreien, können wir beispielsweise einer unhöflichen Bemerkung mit Humor begegnen. Das verändert die Dynamik der Interaktion.
- Einladungen ablehnen, Zeit mit solchen Zeitgenossen zu verbringen.
- sie ihre eigenen Entscheidungen treffen und mit den Konsequenzen dieser Entscheidungen umgehen.
- Zurückhaltung pflegen und keine unaufgeforderten Ratschläge erteilen.
- sich bewusst nicht an den immer gleichen Streitereien beteiligen oder sich aus einem unproduktiven Gespräch oder Streit heraushalten.
- auf sich acht geben. Sich abzugrenzen bedeutet nicht, dass Ihnen diese Person egal ist, sondern dass Sie auf sich selbst aufpassen und realistisch einschätzen, was Sie in der jeweiligen Situation tun können.
- den Kontakt eingrenzen oder unterbinden. Ziehen Sie in Betracht, den Kontakt einzuschränken oder keinen Kontakt mehr zu haben. Manchmal ist der einzige Weg, sich selbst zu schützen, den Umgang mit toxischen Menschen zu beenden, die Sie nicht respektieren.
Den Kontakt zu begrenzen oder vollkommen zu unterbinden ist nicht dazu gedacht, andere zu bestrafen oder zu manipulieren, es ist eine Form der Selbstfürsorge. Wenn jemand Sie körperlich oder emotional verletzt, sind Sie es sich selbst schuldig, ausreichend Abstand zwischen sich und diese Person zu bringen. Ungeachtet dessen, was andere sagen mögen, müssen Sie keine Beziehung zu Personen haben, die Ihnen ein schlechtes Gewissen machen. Familie und Freunde sollten Sie aufrichten und unterstützen, nicht deprimiert, ängstlich, wütend oder verwirrt zurücklassen.
9. Sie haben die Wahl
Eines der großartigen Dinge am Erwachsensein ist, dass Sie eigene Entscheidungen treffen können. Sie müssen nicht weiterhin mit jemandem befreundet sein, der Ihre Freundlichkeit ausnutzt, oder für jemanden arbeiten, der Sie pausenlos kritisiert und herabsetzt, oder in einer Beziehung mit jemandem bleiben, der Ihnen nicht guttut.
Wir haben die Wahl. Manchmal gefällt uns zwar keine Option besonders gut, doch es ist wichtig zu wissen, dass wir sie haben. Wir sind nicht gefangen oder machtlos.
Die Entscheidung, Beziehungen zu beenden, ist oft schmerzhaft. Selbst in missbräuchlichen Beziehungen ist das nicht immer einfach. Aus praktischen Gründen wird es sehr oft zu lange herausgezögert. Ob private oder geschäftliche Beziehung, Arbeitsplatz oder in einem anderen Zusammenhang; lassen sie es nicht sich beruhen. Das Leben ist zu kurz und wertvoll für irgendwann.
10. Handeln
Obwohl tief im Inneren schon angekommen ist, dass es ungesund ist, einen Kontakt wie bisher fortzusetzen, wird der erforderliche Schritt nicht genommen. Wenn das der Fall ist, können Sie …
- Ihre Möglichkeiten erkennen, wie beispielsweise sich körperlich und emotional zu distanzieren, den Kontakt einzuschränken, das direkte Zusammentreffen mit einer toxischen Person zu vermeiden, Selbstfürsorge zu praktizieren.
- die beste Option wählen, selbst, wenn keine davon ideal ist.
- darauf achten, sich selbst und Ihre Werte zu respektieren.
- Ihren Instinkten vertrauen.
Einfache Antworten?
Leider gibt es meist keine einfache Antwort. Mitunter werden andere Menschen unzufrieden und sogar wütend oder beleidigt über Ihre Entscheidungen sein. Trotzdem ist es besser, den Rahmen zu setzen. Das kann bedeuten, dass Sie toxische Menschen nicht weiter in Ihrem Leben dulden. Grenzen sind eine Möglichkeit, sich vor Schaden zu schützen und Ihre Autonomie und Individualität zu bewahren. Sie verdienen es, sich das zu erlauben.
Hilfe im Umgang mit Narzissten (keine Rechtsberatung!)
So gerne ich es würde — bei der Vielzahl von Anfragen halte ich ab sofort den Umfang der ehrenamtlichen Hilfe auf einem machbaren Niveau.
Wenn Sie professionelle Unterstützung (in den von mir angebotenen Bereichen und dazu gehört keinerlei Rechtsberatung) wünschen, dann können wir gerne einen Termin vereinbaren. Entweder Sie kommen zu mir nach Berlin oder wir machen eine telefonische Sitzung beziehungsweise nutzen das Internet mit Videounterstützung. Das hat sich sehr bewährt. Dank Sofortüberweisung (Echtzeitüberweisung) ist die Reservierung von Terminen auch kurzfristig möglich. Wir können zuerst einen Termin vereinbaren oder noch einfacher und schneller; Sie buchen Ihre Sitzungsstunde und sobald das Honorar eingegangen ist, finden wir den nächsten verfügbaren Termin.
Geht es um die seelischen Auswirkungen, biete ich therapeutische Hilfe für Menschen, die unter Narzissten leiden und bei anderen Themen Coaching. Die jeweiligen Honorare finden Sie hier. Bitte beachten Sie die reduzierten Honorare bei therapeutischer Unterstützung für Menschen, die unter narzisstischem Missbrauch leiden.
Nicht alle Betroffenen haben die finanziellen Mittel dafür, das ist mir klar. Sie können dann zumindest die Kommentarfunktion nutzen, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Mitunter beantworte ich dort auch Fragen, manchmal auch darüber hinaus. Mir ist bewusst, welcher Leidensdruck aus dem Kontakt mit Narzissten resultieren kann. Der Tag hat allerdings nur 24 Stunden und deshalb bitte ich um Verständnis für mein Vorgehen. Mir ist bewusst, welcher Leidensdruck oft aus dem Kontakt mit Narzissten resultiert. Deswegen biete ich jeden ersten Montag im Monat von 9:00 bis 12:00 Uhr eine kostenlose telefonische Sprechstunde für erste Impulse an. Bitte nutzen Sie hierfür ausschließlich die Telefonnummer +49 (0)30 864 213 65. Anrufe außerhalb dieser Zeiten und auf anderen Telefonnummern ausschließlich im Rahmen der genannten professionellen Unterstützung.
Also: Fragen, die auch andere Menschen interessieren können, stellen Sie bitte in den Kommentaren. Manche Themen sind eher privater Natur und ich biete Ihnen dafür professionelle Unterstützung an. Lassen Sie uns dazu ins direkte Gespräch kommen. Bei Interesse an Unterstützung, für organisatorische Fragen und Terminvereinbarungen erreichen Sie mich persönlich am besten per E-Mail (mail@karstennoack.de), bedingt auch per Telefon 030 / 864 213 68, Mobil 01577 / 704 53 56.
Fragen Sie mich ruhig persönlich
Sie wünschen sich professionelle Unterstützung? Lassen Sie uns ins Gespräch kommen. Bei Interesse, für organisatorische Fragen und Terminvereinbarungen erreichen Sie mich persönlich am besten über das nachfolgende Formular oder per E-Mail (mail@karstennoack.de). Telefonisch bin ich am ehesten montags bis donnerstags in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen: Telefon 030 / 864 213 68, Mobil 01577 / 704 53 56. Meist bin ich im Einsatz, hinterlassen Sie dann bitte eine Nachricht mit Ihrer Telefonnummer in Deutschland. Denken Sie unbedingt daran, sehr konkret den Anlas Ihres Anrufs zu nennen. Ich rufe Sie dann so schnell wie möglich zurück. Hinweise zum Datenschutz finden Sie hier.
Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen finden Sie deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das für Sie passt, freue ich mich auf die Zusammenarbeit.
Nachricht
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Antworten auf häufige Fragen
Was ist eine toxische Person?
Toxische Persönlichkeiten sind Menschen, die durch ihr Verhalten Negativität und Unruhe in unser Leben bringen. Oft haben toxische Menschen mit ihren eigenen Belastungen und Traumata zu kämpfen. Sie verhalten sich dabei auf eine Art und Weise, die sie nicht im besten Licht erscheinen lässt, und verärgern dabei in der Regel auch noch andere.
Was sind toxische Eigenschaften
Toxische Eigenschaften sind Gewohnheiten, Verhaltensweisen und ständige Handlungen, die anderen schaden. Viele toxische Eigenschaften, wie z. B. die Selbstbezogenheit, können sehr subtil sein, und da wir das Beste in den Menschen sehen wollen, ignorieren wir wichtige Hinweise. Naturgemäß ist es daher oft schwierig, toxische Menschen als solche zu erkennen.
Was sind Persönlichkeitsmerkmale?
Ein Persönlichkeitsmerkmal ist eine Eigenschaft, die beeinflusst, wie eine Person wahrnimmt, denkt und handelt. Es ist ein Teil dessen, was eine Person ist. Persönlichkeitsmerkmale machen eine Person aus. Zum Beispiel ist der Grad der Introvertiertheit oder Extravertiertheit einer Person eine Eigenschaft.
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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2018
Überarbeitung: 12. Juni 2021
AN: #649
English version:
Ü:
K:
Gute Tips, wenn es nicht möglich ist solchen Menschen aus dem Weg zu gehen.
Ich habe ständig mit solchen Menschen zu tun. Ob beruflich oder privat. Ich scheine die anzuziehen. Manchmal habe ich das Gefühl es gibt gar keine normalen Menschen mehr. Wirklich empathische Menschen sind eher selten in meinem Leben
Vielen Dank für Ihren Artikel. Mich würde Ihre Meinung zu folgendem Fall interessieren.
Ich arbeite manchmal in einem ruhigen Café einer Freundin. Heute setzte sich ein offensichtlich angespannter Mann an den Nachbartisch, er erklärte der Kellnerin, dass der Kaffee falsch gemacht wäre und kommentierte sein Frühstück in einem kalten und herablassenden Ton, ehrlicherweise ging er mir da schon auf die Nerven. Irgendwann stand er auf, rempelte einen Stuhl um, stürzte sich auf die Musikanlage und schaltete die Musik aus. Dann kommentierte er laut wie schrecklich die Musik wäre, das muss ja ein Android sein, der die spielt etc. daraufhin mischten ich mich ein, ich kannte zufällig das Stück, nannte den Pianisten etc. Er fragte mich ein paar Fragen, reagierte auf die Antworten verächtlich, er hätte schon mit allen möglichen berühmten Orchestern gespielt und wüsste was gute Musik ist, das eben nicht…Auf Sätze wie „Jeder hat seinen Geschmack“ und „Ich möchte jetzt weiterarbeiten, lassen sie mich in Ruhe.“ reagierte er überhaupt nicht, er wollte wohl meine Zustimmung in dem Punkt, dass es schlechte Musik gewesen wäre. Es gibt ein paar Mal hin und her, bis ich schliesslich sagte: „Wenn Sie mich jetzt nicht in Ruhe lassen, rufe ich die Polizei“ Dann äusserte er sich wieder verächtlich, das würde er ja sehen wollen u d liess mich aber sofort in Ruhe.
Ich hatte wirklich Angst vor ihm und da ich mir schon 2x in ähnlichen Situationen gewünscht hätte ich wäre konsequenter geblieben, rief ich tatsächlich bei der zuständigen Dienststelle an. Der Beamte liess sich die Situation erklären und sagte, er könne gerne zwei Beamte schicken, die mit dem Mann reden würden. Wir verblieben so, dass ich mich nochmal melde sofern mich der Mann wieder in einen Streit verwickeln wollen würde. Tatsächlich war dann aber wirklich Ruhe.
Ein paar Stunden später kam er zurück mit drei Rosen und entschuldigte sich bei der Besitzerin für seine übergriffige Tat und wandte sich erneut mir zu. Erst schien sich die Situation klären lassen, ich stimmte ihm zu, dass manche Passagen des Stückes nerven können, jedoch es ein bekannter und erfolgreicher Pianist wäre. Die gleiche Diskussion entflammte erneut, er wüsste was gute Musik ist, das ist es nicht, ich müsste das doch einsehen. Ich versuchte durch neutrale Aussagen die Situation zu entschärfen, aber wollte er es ausdiskutieren. Ich reagierte gleich, wie vorher sagte 4x er solle mich in Ruhe lassen und was er jetzt von mir wolle, keine Einsicht, er wurde lauter und beleidigend, ich wäre krank, mit mir würde was nicht stimmen…bis ich wieder den Satz mit der Polizei erwähnte, dann fragte er nach meinem Namen (den ich nicht sagte) und verliess das Café.
Das alles war so aufreibend, dass ich mich jetzt frage: kann man das nicht leichter und leiser lösen? Oder verstehen solche Menschen das sonst nicht? Mit solchen Mittel ?
Ich bin stolz auf mich, das erste Mal mich nicht des Frieden willens gebeugt zu haben, aber mir zittern jetzt noch die Knie vor Angst.