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Lampenfieber und Redeangst — Hilfe zur Selbsthilfe

Redeangst, Logophobie, Redehemmung, Auftrittsangst oder Lampenfieber
Lampenfieber und Redeangst

Lampenfieber und Redeangst — Hilfe zur Selbsthilfe

 

In diesem Beitrag geht es um Tipps zur Selbsthilfe bei Lampenfieber und Redeangst. Was ist wie möglich?

Redeangst und Lampenfieber

 

Die Angst vor öffentlichen Auftritten ist eine häufige Form der Angst. Sie kann von leichter Nervosität bis hin zu lähmender Angst und Panik reichen. Viele Menschen, die unter dieser Angst leiden, meiden öffentliche Auftritte ganz, oder sie ertragen sie mit zitternden Händen und einer zittrigen Stimme. Aber mit Vorbereitung und Ausdauer können Sie Ihre Angst überwinden.

 

 

 

Redeangst und Lampenfieber: Tipps zur Selbsthilfe

 

Im Internet, in Büchern und Kursen werden mit guter Absicht Hilfen, Tipps und Übungen angeboten. Sie sollen dabei helfen, mit der Angst umgehen zu lernen. Bei einfachem Lampenfieber gibt es zahlreiche Tipps zu Minderung und Auflösung. Redeangst erfordert einen erfahrenen Therapeuten. Dennoch können Sie selbst dazu beitragen, Ihre Ängste auch dann zu reduzieren.

 

 

 

1. Routine entwickeln

 

Bei Lampenfieber ist es hilfreich, im geschützten Rahmen Vortragssituationen zu proben, bei denen das Anspruchsniveau individuell gesteigert wird. Dabei kommt es allerdings ganz wesentlich auf die Qualität des Feedbacks an. Mit ehrlichem und konstruktivem Feedback kann die Selbstwahrnehmung verbessert und mit positiven Erfahrungen Sicherheit gewonnen werden. Falsches Feedback wiederum kann vieles verschlimmern. Bei Redeangst ist hier besondere Vorsicht angebracht und selbst bei Wiederholungen, die sonst ausreichen, um Routine zu entwickeln, wird die Redeangst meist nicht besser.

 

 

 

2. Ihr Thema kennen

 

Kennen Sie Ihr Thema. Je besser Sie verstehen, worüber Sie sprechen – und je mehr Sie sich für das Thema interessieren -, desto unwahrscheinlicher ist es, dass Sie einen Fehler machen oder vom Thema abschweifen. Und wenn Sie sich doch verirren, können Sie sich schnell wieder erholen. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um zu überlegen, welche Fragen die Zuhörer stellen könnten, und halten Sie Ihre Antworten bereit.

 

 

 

3. Gute Organisation

 

Organisieren Sie sich. Planen Sie im Voraus sorgfältig die Informationen, die Sie präsentieren möchten, einschließlich aller Requisiten, Audio- und visuellen Hilfsmittel. Je besser Sie organisiert sind, desto weniger nervös werden Sie sein. Verwenden Sie eine Gliederung auf einer kleinen Karte, um den Überblick zu behalten. Wenn möglich, besuchen Sie den Ort, an dem Sie sprechen werden, und sehen Sie sich die vorhandene Ausrüstung vor Ihrer Präsentation an.

 

 

4. Üben, üben, üben und proben

 

Üben Sie, und dann üben Sie noch mehr. Üben Sie Ihre komplette Präsentation mehrmals. Üben Sie vor Personen, die Sie gut kennen, und bitten Sie um Feedback. Es kann auch hilfreich sein, mit einigen Personen zu üben, mit denen Sie weniger vertraut sind. Überlegen Sie, ob Sie ein Video von Ihrer Präsentation machen wollen, damit Sie sie sich ansehen und Verbesserungsmöglichkeiten erkennen können.

 

 

 

5. Atemtechniken

 

Lernen und nutzen Sie Atemtechniken. Dies kann sehr beruhigend sein. Gönnen Sie sich zwei oder mehr tiefe, langsame Atemzüge, bevor Sie das Podium betreten und auch während Ihrer Rede. Konzentrieren Sie sich auf die Ausatmung.

 

 

 

6. Visualisierungen

 

Visualisieren Sie Ihren Erfolg. Stellen Sie sich vor, dass Ihre Präsentation gut verlaufen wird. Positive Gedanken können dazu beitragen, Ihre negative Einstellung zu Ihrer sozialen Leistung zu verringern und Ängste abzubauen.

 

 

 

7. Dialoge führen

 

Stellen Sie sich vor, Sie führen Dialoge oder sprechen jeweils zumindest zu einem Menschen. Das fühlt sich vertrauter an.

 

 

 

8. Freunden Sie sich mit Pausen und Stille an

 

Haben Sie keine Angst vor einem Moment der Stille. Wenn Sie nicht mehr wissen, was Sie sagen, oder wenn Sie nervös werden und Ihr Gedächtnis versagt, kann es Ihnen vorkommen, als ob Sie eine Ewigkeit geschwiegen hätten. In Wirklichkeit sind es wahrscheinlich nur ein paar Sekunden. Selbst wenn es länger dauert, werden Ihre Zuhörer wahrscheinlich nichts dagegen haben, wenn Sie eine Pause machen, um über das Gesagte nachzudenken. Atmen Sie einfach ein paar Mal langsam und tief durch.

 

 

9. Erfolge feiern

 

Erkennen Sie Ihren Erfolg an. Nach Ihrer Rede oder Präsentation sollten Sie sich selbst auf die Schulter klopfen. Es mag nicht perfekt gewesen sein, aber wahrscheinlich sind Sie viel kritischer mit sich selbst als Ihr Publikum. Überprüfen Sie, ob eine Ihrer Befürchtungen tatsächlich eingetreten ist. Jeder macht Fehler. Betrachten Sie jeden Fehler, den Sie gemacht haben, als eine Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten zu verbessern.

 

 

 

10. Holen Sie sich Unterstützung

 

Holen Sie sich Unterstützung. Schließen Sie sich einer Gruppe an, die Unterstützung für Menschen bietet, die Schwierigkeiten mit dem Sprechen in der Öffentlichkeit haben. Eine Anlaufstelle bei Lampenfieber ist Toastmasters™, eine gemeinnützige Organisation mit lokalen Ortsgruppen, die sich auf das Üben von Sprech- und Führungsfähigkeiten konzentriert.

Wenn Sie Ihre Angst nicht allein durch Übung überwinden können, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Psychotherapie mit Hypnobalancing hat sich hier sehr bewährt.

 

 

 

Fazit

 

Nervosität oder Angst in bestimmten Situationen ist weit verbreitet, und öffentliches Reden lässt kaum jemanden kalt. Lampenfieber, Prüfungsangst und Schreibblockaden betreffen viele Menschen in unterschiedlicher Ausprägung. Menschen mit schwerer Redeangst, Leistungsangst, die auch in anderen sozialen Situationen erhebliche Ängste auslöst, können an einer sozialen Angststörung (auch soziale Phobie und Sozialphobie genannt) leiden. Hier ist mehr erforderlich, als bei Lampenfieber. Das hat dann auch weder etwas in Coaching, noch im Training zu suchen. Wer Redeangst wie Lampenfieber behandelt, kommt nicht sehr weit.

Angststörungen erfordern eine kompetente Behandlung, dann lassen sie sich auch auflösen. Bei einfachem Lampenfieber gibt es zahlreiche Tipps zu Minderung und Auflösung. Redeangst erfordert einen erfahrenen Therapeuten.

 

 

 

Ist es Lampenfieber oder Redeangst?

 

Lampenfieber und Redeangst sind keine Synonyme. Das die Bezeichnungen so oft synonym verwendet werden hat Folgen. Was bei Lampenfieber gut funktioniert, wirkt bei Redeangst kaum und kann sie sogar noch verschlimmern. Hinweis finden Sie im Artikel Redeangst: Wenn das Lampenfieber keines ist.

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

Antworten auf häufige Fragen

Weshalb helfen Atemtechniken bei Redeangst und Lampenfieber?

Atemtechniken können bei Redeangst und Lampenfieber helfen, weil sie dazu beitragen, den Körper zu beruhigen und die Angst zu verringern. Stress und Angst führen häufig dazu, dass sich der Atem beschleunigt und die Atmung oberflächlich wird. Dies kann dazu führen, dass sich der Körper angespannt anfühlt und dass die Angst zunimmt.

Atemtechniken können dazu beitragen, die Atmung zu beruhigen und zu regulieren, was dazu beitragen kann, den Körper zu entspannen und die Angst zu verringern. Sie können auch dazu beitragen, den Sauerstofffluss im Körper zu regulieren und das Stresshormon Cortisol zu verringern, was dazu beitragen kann, das Wohlbefinden zu verbessern.

Es ist wichtig, dass Sie sich Zeit nehmen, um Atemtechniken zu üben und sie in stressigen Situationen automatisch einsetzen zu können. Sie können auch versuchen, eine Atemübung als Teil Ihrer täglichen Routine zu integrieren, um sich auf Prüfungen oder Reden vorzubereiten.

Welche Atemtechniken helfen bei Lampenfieber und Redeangst?

Lampenfieber und Redeangst können durch Atemtechniken reduziert werden, die helfen, den Körper zu beruhigen und die Angst zu verringern. Hier sind einige Atemtechniken, die bei Lampenfieber und Redeangst helfen können:

  1. Tiefes Atmen: Tiefes Atmen hilft, den Körper zu beruhigen und die Angst zu verringern. Um tief zu atmen, können Sie versuchen, beim Einatmen den Bauch aufzublähen und beim Ausatmen zusammenzuziehen.

  2. Abwechselndes Nasen- und Mundatmen: Diese Atemtechnik hilft, den Sauerstofffluss im Körper zu regulieren und die Angst zu verringern. Um abwechselndes Nasen- und Mundatmen auszuführen, atmen Sie beim Einatmen durch die Nase ein und beim Ausatmen durch den Mund aus.

  3. Langsames Ausatmen: Ein langsames Ausatmen hilft, den Körper zu beruhigen und die Angst zu verringern. Um langsam auszuatmen, können Sie versuchen, das Ausatmen über einen längeren Zeitraum zu verlängern, indem Sie beim Ausatmen durch den Mund langsam Luft ausblasen.

  4. Bauchatmung: Bauchatmung hilft, den Körper zu beruhigen und die Angst zu verringern. Um Bauchatmung auszuführen, atmen Sie tief ein und füllen Sie den Bauch mit Luft, während Sie den Brustkorb entspannen. Beim Ausatmen lassen Sie die Luft langsam aus dem Bauch entweichen.

 

Es ist wichtig, dass Sie sich Zeit nehmen, um Atemtechniken zu üben, damit sie in stressigen Situationen automatisch einsetzen können. Sie können auch versuchen, eine Atemübung als Teil Ihrer täglichen Routine zu integrieren, um sich auf Prüfungen oder Reden vorzubereiten.

P.S.​

 

Was für Gedanken kommen Ihnen zu Lampenfieber und Redeangst? Welche Selbsthilfe ist möglich?

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. März 2015
Überarbeitung: 16. November 2016
AN: #958
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