Umgang mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst
Hilfe bei Lampenfieber und sogar Redeangst - Vorbereitung und ProbenUmgang mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst
Bei der Vorbereitung auf eine Rede vor Publikum kann es leicht passieren, dass einem alles durch den Kopf geht, was schiefgehen kann. Nicht nur wegen der kognitiven Verzerrungen, sondern auch, weil wir oft nach Perfektion streben und die Messlatte unnötig hoch legen.
In diesem Beitrag geht es darum, wie sich konstruktiver mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst umgehen lässt.
Überblick
- Umgang mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst
- Was, wenn es eine Katastrophe wird?
- Was ist, wenn meine Angst nicht verschwindet?
- Was ist, wenn jeder sieht, wie viel Angst ich habe?
- Was ist, wenn ich einen Fehler mache?
- Persönliche Entwicklung, ohne krampfhaft nach Perfektion zu streben,
- Video
- Ergänzende Artikel
- P.S.
- Kommentare
Umgang mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst
Bei der Vorbereitung auf eine Rede vor Publikum kann es leicht passieren, dass einem alles durch den Kopf geht, was schiefgehen kann. Nicht nur wegen der kognitiven Verzerrungen, sondern auch, weil wir oft nach Perfektion streben und die Messlatte unnötig hoch legen.
Eine Rede in der Öffentlichkeit ist ein besonderes Ereignis, denn alles geschieht in Echtzeit: Sie haben keine Gelegenheit, sich gründlich zu überlegen, was Sie sagen werden, bevor Sie eine Antwort auf eine Frage aus dem Publikum geben.
Außerdem stehen Redner und Rednerinnen traditionell auf einer Bühne, und alle Blicke sind auf sie gerichtet, sodass es den Anschein hat, dass alles, was sie tun, leicht zu erkennen ist. Deshalb ist die Vorbereitung so wichtig, aber bevor wir dazu kommen, sollten wir uns mit dem größten Konkurrenten bei öffentlichen Reden befassen – dem „Was wäre wenn“.
Was, wenn es eine Katastrophe wird?
Seien wir ehrlich: Es ist möglich, dass es anders kommt, als wir es uns wünschen. Doch es gibt auch andere Szenarien, die wahrscheinlicher sind. Wenn wir über ein Ereignis nachdenken, das uns Angst macht, neigen wir dazu, uns die schlimmsten Szenarien auszumalen, während wir die positiven gar nicht erst in Betracht ziehen. Ich habe an vielen Stellen beschreiben, dass negative Denkmuster auf kognitive Verzerrungen zurückzuführen sind.
Wenn wir unsere Auftritte vor Publikum als etwas Furchterregendes betrachten, werden wir wahrscheinlich nicht gut genug sein – eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Die Lösung ist nicht, sich zu Optimismus zu zwingen, sondern sich gut vorzubereiten und Mitgefühl mit sich selbst zu haben. Die Chancen stehen gut, dass dein Auftritt keine Katastrophe wird, doch du wirst wahrscheinlich auch nicht absolut perfekt sein. Das wäre übrigens auch nicht unbedingt wünschenswert, weil unmenschlich.
Wenn du katastrophale Gedanken über deinen öffentlichen Auftritt hast, überlege, wie realistisch sie sind. Fast alles ist möglich, vieles ist nur sehr unwahrscheinlich. Sei ehrlich zu dir selbst und beantworte die Frage, wie wahrscheinlich es ist, dass es wirklich passiert.
Was ist, wenn meine Angst nicht verschwindet?
Ist es realistisch zu erwarten, dass die Angst sofort ganz verschwindet? Nein, die Angst wird wahrscheinlich noch eine Weile da sein, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Du wirst wissen, wie du damit umgehst und dir das Leben nicht noch schwerer machen, weil du dich zusätzlich ängstigst.
Deine Angst zu akzeptieren und an ihr zu arbeiten, ist ein Prozess und keine einmalige Aktion. Lasse dich entmutigen, denn mit jedem neuen Auftritt vor Publikum sammelst du wertvolle Erfahrungen und wirst mit jedem Mal besser.
Was ist, wenn jeder sieht, wie viel Angst ich habe?
Und was ist dann objektiv das Schlimmste, was passieren kann? Du wirst vermutlich bemerken, dass du Angst hast, und was dann?
Werden die Menschen im Publikum dich für schwach oder inkompetent halten? Werden sie dich auslachen? Oder werden sie einen mutigen Menschen sehen, der zwar Angst hat, trotzdem vor ihnen steht und bereit ist, sein Bestes zu geben?
Statt sich vorzustellen, was andere denken könnten, solltest du dich auf deine Vorbereitung konzentrieren. Auch wenn einige Leute im Publikum schlecht über dich denken, macht dich das zu einem schlechteren Menschen? Brauchst du die Zustimmung aller Menschen auf der Welt für das, was du tust und wie du dich verhältst?
Natürlich nicht. Selbst wenn du es besser machst als je zuvor, wird eine noch so brillante öffentliche Rede einige Menschen nicht davon abhalten, Urteile zu fällen. Diejenigen, die über andere urteilen, tun dies unabhängig davon, was wir sagen oder tun. Du kannst es nicht allen recht machen, also konzentriere dich auf das, was wirklich wichtig ist.
Was ist, wenn ich einen Fehler mache?
Es ist möglich, dass du etwas vergisst oder einen Fehler machst?
Es besteht auch die Möglichkeit, dass du es nicht tust.
Angst kann zu solchen Fehlern beitragen, aber sie kann den Einfluss einer guten Vorbereitung nicht schmälern.
Bereite deine Präsentation sorgfältig vor, und wenn dir ein Fehler unterläuft, brauchst du nicht so zu tun, als wäre er nicht passiert: Du kannst ihn zugeben und korrigieren. Auf diese Weise werden deine Zuhörenden sehen, dass es für dich in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein, und dass du dich sicher genug fühlst, deinen Fehler zuzugeben und ihn zu korrigieren.
Entwickle dich, ohne krampfhaft nach Perfektion zu streben
Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, stehen die meisten dieser „Was wäre wenn“-Antworten in Zusammenhang mit Ihren Erwartungen. Sie drehen sich in der Regel um den Wunsch, alles perfekt zu machen. Das bedeutet nicht, dass Sie sich nicht um Ihre Leistung kümmern sollten, sondern vielmehr, dass Sie versuchen sollten, Ihre Vorstellungen an die Realität anzupassen.
Seien Sie wohlwollend mit sich selbst, denn Fehler passieren jedem, auch denjenigen, die so tun, als wären sie vor dem Publikum oder der Kamera geboren worden. Es scheint schwieriger für jemanden zu sein, der mit Angst oder Furcht vor öffentlichen Auftritten zu kämpfen hat, doch das Streben nach Perfektion und Makellosigkeit kann leicht kontraproduktiv werden.
Lassen Sie sich nicht von Ihren Ansprüchen sabotieren. Streben Sie stattdessen danach, sich ständig zu verbessern und das Beste zu geben, seien Sie sich bewusst, dass Perfektion eine schwer fassbare Idee ist, die nicht erreicht werden kann.
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Schritt für Schritt von Lampenfieber, Redeangst & Co. zu souveränen Auftritten vor Publikum
Es folgen die Schritte, mit denen Sie sich von Lampenfieber, Redeangst & Co. verabschieden und souveräne Auftritten vor Publikum angehen. Es ist nun an Ihnen, sich auf den Weg zu machen.
1. Grundlagen
Schritte:
- Ursachen von Lampenfieber oder Redeangst: Wovor könnte sich jemand fürchten?
- Lampenfieber oder Redeangst, Nervosität oder Angst?
- Angst bei Reden und Präsentationen: Ist Ihre Angst eine Phobie?
- Lampenfieber oder Redeangst aus Sicht Betroffener
2. Techniken
Schritte:
3. Überzeugungen und Ängste
Schritte:
- Wie Gedanken Lampenfieber und Redeangst beeinflussen
- Verändern der Gedanken bei Lampenfieber und Redeangst
- Virtuelles Training von Auftritten vor Publikum
- Distanzierung und Akzeptanz bei Lampenfieber und Redeangst
4. Zustandsmanagement
Schritte:
- Sicher im Hier und Jetzt präsent sein statt Lampenfieber und Redeangst
- Entspannungsübungen bei Lampenfieber und Redeangst
- Einfache Achtsamkeitsübung bei Lampenfieber und Redeangst
- Progressive Muskelrelaxation (PMR)
- Autogenes Training
- Atemtechniken
- Atembremse
5. Förderlicher Fokus
Schritte:
- Die Bedeutung von Mitgefühl und Wohlwollen, sich selbst gegenüber
- Vom Denken zum Verhalten bei Lampenfieber und Redeangst
- Werte und Ziele bei Lampenfieber und Redeangst nutzen
- Umgang mit Befürchtungen bei Lampenfieber und Redeangst
- Realistische vs. unrealistische Erwartungen bei Lampenfieber und Redeangst
- Das Worst-Case Scenario und Lampenfieber, Redeangst & Co.
6. Ärmel hoch
Schritte:
7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.
Schritte:
8. Spontane Redegelegenheiten
Schritte:
9. Umgang mit Herausforderungen
Schritte:
- Bereiten Sie sich auf das Unerwartete vor. Von wegen Lampenfieber.
- Schwierige Situationen vor Publikum meistern
10. Haltung bewahren
Schritte:
- Sie sind nicht Ihr Lampenfieber oder Redeangst
- Die Wirkung von Power Posen: Alles Quatsch oder steigert es das Selbstvertrauen?
11. Gute Reise
Schritte:
Hilfe bei Lampenfieber & Co.
Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.
Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.
Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.
Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.
Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.
Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.
Vorsicht, Kommentare!
Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.
Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!
Ergänzende Artikel
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining sowie im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
Englische Version:
AN: #215
K: CNB
Ü:
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