Gute Redner:innen brauchen Empathie

Gute Redner:innen brauchen Empathie

Glossar zu Rhetorik, Präsentation, Kommunikation,...
Empathie

Was ist Em·pa·thie̱?

 

Empathie ist die Fähigkeit und Bereitschaft, sich in das Denken und die Einstellungen eines anderen Menschen hineinzuversetzen und so dessen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen.

 

 

 

Empathie, Rhetorik und Überzeugungskraft

 

Empathie versetzt Sie in die Lage, Ihre Zuhörer:innen besser zu verstehen; deren Situation, Motivation und ihr emotionaler Zustand. So können Sie Ihre Worte darauf abstimmen. Wem es so gelingt, dem Publikum aus der Seele zu sprechen, dem glaubt das Publikum. Wobei die Überzeugungskraft besonders bei jenen sehr hoch ist, die meinen, was sie sagen. Erst dann werden gesprochene Sprache und Körpersprache im Einklang stehen. Basiert die Bereitschaft sich in andere Menschen hineinzuversetzen, sie zu verstehen, nicht nur dem Wunsch ihnen etwas unterjubeln zu wollen, dann ist es Ausdruck von Respekt. Und das spüren die Menschen. Leider versuchen immer wieder Redner, dieses Phänomen für sich auszunutzen. Und nicht jedes Publikum ist geübt, die Hinweise auf unehrliches Verhalten zu erkennen.

 

 

 

Erschwerte Bedingungen

 

Wer selbst emotional aufgewühlt ist, hat es deutlich schwerer sich auf andere Menschen einzustellen, ist viel zu sehr mit sich beschäftigt. Das ist dann auch ein sehr guter Grund, weshalb Sie in solchen destruktiven Zuständen lieber eine Pause machen, um sich zu sammeln. Sonst machen Sie es wie der Elefant im Porzellanladen und bereuen es anschließend vermutlich. Zu leicht laufen Sie Gefahr, ihre eigenen Befindlichkeiten zum Maßstab zu machen und Themen auf die Zuhörenden zu projizieren, mit denen sie nichts zu tun haben. Zwischen den Zeilen zu lesen, braucht ganze Aufmerksamkeit. Also gehen Sie gut aufgeräumt ans Werk! Im Tauchsport heißt es dazu: Anhalten, durchatmen und erst dann handeln.

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

 

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Empathie?

Empathie ist die Fähigkeit und Bereitschaft sich in das Denken und die Sicht eines anderen Menschen hineinzuversetzen und so dessen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen. Einfühlungsvermögen ist einer der wichtigsten Aspekte, wenn es darum geht, starke Beziehungen aufzubauen, Stress abzubauen und das emotionale Bewusstsein zu verbessern.

Wie lässt sich Einfühlungsvermögen in einer Rede oder Präsentation nutzen?

Eine äußerst wirksame und dennoch subtile Art, Empathie zum Ausdruck zu bringen, besteht darin, gut vorbereitet oder intuitiv zu wissen, was Ihr Publikum erfahren will, was es bewegt. Sie gewinnen Vertrauen und Glaubwürdigkeit, wenn Sie in der Lage sind, den Zuhörern zu geben, was sie brauchen, wenn diese danach fragen und noch viel besser, bevor sie danach fragen.

Weshalb ist Empathie wichtig?

Empathie ist wichtig, weil Einfühlungsvermögen uns dabei hilft zu verstehen, wie sich andere Menschen fühlen, damit wir angemessen auf die Situation reagieren können.

Wozu dient Empathie in Reden und Präsentationen?

Ihre Redebeiträge erfahren durch Empathie einen qualitativen Schub. Wenn Sie von einer Darbietung Abschied nehmen, bei der Sie als Redner oder Rednerin im Fokus stehen und stattdessen das Publikum im Mittelpunkt stellen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie Ihre Zuhörer ansprechen und berechtigterweise deren Aufmerksamkeit und Vertrauen bekommen.

Artikel zu Rhetorik, Reden und Präsentationen

Präsentationsziel – Reden und Präsentationen niemals ohne klares Ziel!

Ohne klare Vorstellung vom Ziel, keine Präsentation! Wozu auch? Es gibt sicher genug anderes zu tun. Also: Zuerst genauestens das Ziel definieren, erst dann die Rede planen.

Gute Redner:innen brauchen Empathie

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Empathie ist die Fähigkeit sich in das Denken und die Einstellungen eines anderen Menschen hineinzuversetzen und so dessen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen.

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Wie viel kann das Publikum in Reden und Präsentationen aufnehmen?

Wie viel kann das Publikum in Reden und Präsentationen aufnehmen?

Ein Redebeitrag steht an. Wenn ich von einem Thema wirklich begeistert bin und das vermitteln will, dann möchte ich möglichst viel von meiner Begeisterung und meinem Wissen mit dem Publikum teilen. Deswegen wird in Präsentationen und Reden oft viel zu viel Wissen gepackt. So weit, so verständlich. Weshalb sollte das eine weniger gute Idee sein und was ist besser? Hier kommt die Antwort.

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

 

Die Natur hat uns nur einen Mund, aber zwei Ohren gegeben, was darauf hindeutet, dass wir weniger sprechen und mehr zuhören sollten. Zenon von Elea

Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack Mai 2007

Sandwich-Technik / Sandwich-Feedback

Sandwich-Technik / Sandwich-Feedback

Manchmal gut gemeint, doch oft schwer verdaulich
Sandwich-Technik

Überblick

 

 

 

Sandwich-Technik

 

Kritik jeweils in der Mitte eines wohlwollenden Kommentars verpackt. Mit Lob beginnen, die eigentliche Kritik unterjubeln und mit Lob beenden. Das ist die Sandwich-Methode, eine Feedback-Technik, die bei Managern, Trainern, Eltern und Lehrer noch immer sehr gerne eingesetzt.

Bei der Sandwich-Technik wird also Feedback oder gar unverdauliche Kritik zwischen zwei positiven Bemerkungen verpackt. Ob das wirklich so eine gute Idee ist?

 

 

 

Nachteile und Nebenwirkungen

 

Diese Methode ist weit verbreitet, mitunter ist sie auch mit guter Absicht im Einsatz. Doch das ändert nichts daran, das auf diese Weise die Botschaft und das Verhältnis zu den Empfängern leidet. Sie ist schlecht für die Beziehung und die beabsichtigte Botschaft kommt oft nicht an.

Die Sandwich-Technik ist eine Feedback-Methode, bei der kritisches Feedback zwischen zwei positiv formulierten Kommentaren „verpackt“ wird. Obwohl diese Technik mit der Absicht eingesetzt wird, die Akzeptanz des Feedbacks zu erhöhen und den Empfänger zu ermutigen, kann sie aus verschiedenen Gründen problematisch sein:

 

 

1. Verwirrung und gemischte Botschaften: Wischi-Waschi

 

Empfänger können verwirrt sein, welcher Teil der Botschaft Priorität hat. Die positiven Kommentare können das kritische Feedback verdünnen, was dazu führt, dass die Kernbotschaft nicht klar verstanden wird.

 

 

 

2. Glaubwürdigkeitsverlust

 

Wenn Mitarbeiter erkennen, dass positives Feedback oft nur als Einleitung oder Nachspiel von Kritik dient, können sie beginnen, Lob mit Skepsis zu betrachten. Dies kann das Vertrauen in die Aufrichtigkeit des Feedbackgebers untergraben.

 

 

3. Vermeidung von direktem Feedback

Die Technik kann als Versuch wahrgenommen werden, ernste Probleme zu beschönigen oder direktes und konstruktives Feedback zu vermeiden. Dies kann die Möglichkeit der persönlichen oder beruflichen Entwicklung einschränken.

 

 

 

4. Emotionale Abstumpfung

 

Die regelmäßige Anwendung der Sandwich-Technik kann dazu führen, dass Mitarbeiter/innen auf positives Feedback konditioniert werden, um sich auf negatives Feedback einzustellen, was die Wirksamkeit von Anerkennung und Ermutigung verringert.

 

 

 

5. Fokusverlust

 

Die Hauptkritikpunkte können zwischen den positiven Punkten verloren gehen, insbesondere wenn der Empfänger sich hauptsächlich auf die positiven Aspekte konzentriert und den Verbesserungsbedarf übersieht.

 

 

6. Effektivität in verschiedenen Kulturen

 

Die Wahrnehmung und Effektivität von Feedbackmethoden kann von Kultur zu Kultur variieren. In manchen Kulturen wird direktes Feedback bevorzugt und die Sandwich-Methode kann als unehrlich oder umständlich empfunden werden.

Um diese Probleme zu vermeiden, ist es besser, sich auf klareres, direkteres Feedback zu konzentrieren, das konstruktiv und zielgerichtet ist. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden, das sowohl die Bedeutung der verbesserungswürdigen Bereiche als auch den Wert betreffender Mitarbeiter anzuerkennen, ohne die Botschaft zu verwässern. Ein offener, respektvoller Dialog, in dem sowohl positive Aspekte als auch Entwicklungsbereiche ehrlich angesprochen werden, fördert eine gesunde Feedbackkultur.

 

 

 

7. Allergische Reaktionen

 

Weil die Sandwich-Methode so oft missbraucht wurde, wirkt sie auf viele Menschen Allergie erregend. Das wird das nicht als Austausch auf Augenhöhe empfunden, sondern als billiger Manipulationsversuch wahrgenommen. Selbst ernstgemeinte positive Botschaften werden dann nicht mehr ernst genommen. Empfänger halten sie für Floskeln, gehen davon aus, dass sie Mittel zum Zweck sind. Weshalb sollte positives Feedback auch für diesen Moment aufgehoben worden sein? Zu offensichtlich ist die Verpackung meist inszeniert. 

Zuerst ist die Bereitschaft Feedback anzunehmen erforderlich. Ist dies Voraussetzung nicht erfüllt, reagieren vielen Menschen defensiv.

Wer häufiger mit der Sandwich-Technik zu tun hat, reagiert möglicherweise irgendwann misstrauisch bei Lob, selbst wenn es ehrlich gemeint ist.

Video

Sandwich-Feedback belastet Beziehungen (Mythen der Kommunikation)

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P.S.

 

Was hältst du von der Sandwich-Technik?

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Glossar

 

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. März 2015
Überarbeitung: 02. März 2024
AN: #23457
K: CNB
Ü:

Wann Führungskräfte den Mund aufmachen sollten und wann nicht

Wann Führungskräfte den Mund aufmachen sollten und wann nicht

Leadership
Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren, und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. Mahatma Gandhi

Wann Führungskraft den Mund aufmachen sollten und wann nicht

 

Eine wichtige grundsätzliche Frage, die eine Antwort verdient: wann sollten Führungskräfte den Mund aufmachen und wann nicht?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wann Führungskraft den Mund aufmachen sollten und wann nicht

 

Zu wissen, wann wir schweigen und wann wir etwas sagen sollten, ist vor allem für Führungskräfte wichtig, also werfen wir einen Blick auf diese wichtige Fähigkeit der emotionalen Intelligenz.

Wie steht es mit Führung und emotionale Kontrolle, wann besser schweigen?

Zunächst einmal kann es sehr schwierig sein, den Mund zu halten, wenn die Emotionen Beteiligter hochkochen. In solchen Fällen ist es viel leichter gesagt als getan, den Mund zu halten. Wie oft warst du schon versucht, die unbedachte Bemerkung eines Kollegen oder einer Kollegin mit einer bissigen Erwiderung zu beantworten?

Doch es ist wichtig, dass du den richtigen Weg einschlägst, was emotionale Kontrolle erfordert. Du hilfst der Situation nicht, wenn du verbal „Öl“ ins Feuer gießt, und du riskierst, deine Beziehungen (und möglicherweise deinen Ruf als Führungskraft) zu beschädigen, wenn du um dich schlägst.

 

Es ist am besten, sich nicht einzumischen, wenn:

  • die Gemüter erhitzt sind
  • dir wichtige Informationen fehlen
  • du hungrig bist
  • Kunden oder anderes Publikum anwesend sind
  • die kleine Stimme in deinem Kopf dich warnt: „Das wirst du morgen bereuen“.

 

 

Soll ich etwas sagen? 4 Fragen, die dir bei der Entscheidung helfen

 

Was ist, wenn du nicht besonders emotional bist, dich jedoch trotzdem fragst, ob du das Wort ergreifen solltest?

Vielleicht ist es kein Gefühlsausbruch, den du unterdrücken willst, sondern du hast eine Verletzung der Umgangsformen am Arbeitsplatz oder ein schlechtes Urteilsvermögen beobachtet. Wenn du dich in einem solchen Dilemma befindest, fragst du dich innerlich: „Soll ich etwas sagen oder nicht?“

Hier sind einige Fragen, die du dir stellen kannst, um herauszufinden, ob oder vielleicht wann du etwas sagen solltest:

 

 

 

1. Ist das mein Problem, meine Zuständigkeit?

 

Manchmal mischen wir uns dort ein, wo wir nichts zu suchen haben. Als Führungskraft kann es schwierig sein zu wissen, wo die Grenze zwischen einer guten Führungskraft und uninteressierten liegt. Frag dich: „Ist das ein Führungsproblem?“ Das kann dir helfen, zu entscheiden, ob dein Handeln gerechtfertigt ist.

 

 

 

2. Was ist meine Absicht, wenn ich etwas sage?

 

Führungskräfte müssen sich über ihre Absichten im Klaren sein. Ist es das Ziel, ein Problem zu lösen, eine Situation zu verbessern oder das Team in die richtige Richtung zu führen?

Wenn das Sprechen keinen positiven Beitrag leistet, ist es vielleicht ratsam, zu schweigen.

Vielleicht willst du „helfen“, doch es ist möglich, dass du die Sache nur noch schlimmer machst, wenn du etwas sagst. Wenn du nicht in der Lage bist, das, was du ansprichst, zu korrigieren oder zu ändern, ist es vielleicht nicht hilfreich, das Thema anzusprechen.

 

 

 

3. Ist das Timing richtig?

 

Obwohl es oft notwendig ist, Probleme sofort anzusprechen, sollten Führungskräfte auch den emotionalen Zustand ihres Teams einschätzen und einen geeigneten Ort für die Diskussion wählen.

Das Timing ist entscheidend – manchmal ist es am besten, das Eisen zu schmieden, solange es noch heiß ist, damit die Details noch frisch sind. Du musst aber auch die Gemütslage des Empfängers und deinen Standort berücksichtigen. Wenn es sich um eine emotional aufgeladene Situation handelt, ist es am besten, wenn du dir eine Abkühlungsphase gönnst und einen privaten Ort für das Gespräch suchst.

 

 

 

4. Was sind die Konsequenzen?

 

Denke über die möglichen Konsequenzen nach, sowohl die positiven als auch die negativen. Wie könnte es der Person schaden? Wie könnte es ihr/ihm helfen? Manchmal können die Folgen schwerwiegend sein, aber in deinem Herzen denkst du, dass es das Beste ist, etwas zu sagen. Wenn du die Probleme durchdacht hast, bist du auf jeden Fall vorbereitet, egal wie das Ergebnis aussieht.

 

P.S.

 

Wann sollten Führungskräfte den Mund aufmachen und wann schweigen? Immer her mit den Kommentaren.

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Artikel zum Themenbereich Leadership

Gute Redner:innen brauchen Empathie

Empathie ist die Fähigkeit sich in das Denken und die Einstellungen eines anderen Menschen hineinzuversetzen und so dessen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen.

Pygmalion-Effekt

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Was hat es mit dem Pygmalion-Effekt auf sich? Weshalb bringen wir bessere Leistungen, wenn jemand hohe Erwartungen an uns stellt?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 25. März 2018
Überarbeitung: 19. Mai 2023
AN: #533

7 Möglichkeiten, die interne Kommunikation im Unternehmen zu verbessern

7 Möglichkeiten, die interne Kommunikation im Unternehmen zu verbessern

So lässt sich die Kommunikation verbessern.
Kommunikationsbausteine

Die interne Kommunikation im Unternehmen zu verbessern

 

So lässt sich die interne Kommunikation in Unternehmen mit einfachen Mitteln verbessern.

Überblick

 

 

 

 

7 Möglichkeiten, die interne Kommunikation im Unternehmen zu verbessern

 

Es gibt einige Möglichkeiten, die interne Kommunikation im Unternehmen zu verbessern. Interne Kommunikation ist für jedes Unternehmen wichtig, um effektiv zu funktionieren. Die Mitarbeitenden sollten das Gefühl haben, dass sie auf einfache Weise mit ihren Teammitgliedern und der oberen Führungsebene kommunizieren können, denn das trägt zur Produktivität und zum Gesamtergebnis bei.

Die folgende Liste enthält umsetzbare Schritte zur Verbesserung der internen Kommunikation:

 

 

 

1. Mache wichtige Informationen zugänglich

 

Jede Organisation hat ihr eigenes internes Wissen, oder Informationen, die alle Mitarbeitenden verstehen müssen. Es kann einige Zeit dauern, bis neue Mitarbeitende gelernt haben, wie das Unternehmen vorgeht, beispielsweise das Protokoll für die Erstellung von Unterlagen für Kunden oder andere Best Practices.

Hilf deinen Mitarbeitenden, sich diese Informationen schneller anzueignen, indem du sie in die Schulungen einbeziehst und interne Dokumente erstellst, die als Referenz verwendet werden können.

 

 

 

2. Stärke die Verbundenheit

 

Die Kommunikation sollte nicht nur zwischen den Teammitgliedern verbessert werden, die zusammenarbeiten, sondern auch zwischen den Beschäftigten und ihren Vorgesetzten. Achte darauf, dass dies in den Managementschulungen angesprochen wird.

Führungskräfte, die sich die Zeit nehmen, ihre Mitarbeitenden kennenzulernen, und die bereit sind, ihnen zuzuhören, werden es leichter haben, zu kommunizieren und ihre direkten Mitarbeitenden bei der Stange zu halten.

Wenn die Beschäftigten das Gefühl haben, dass ihre Vorgesetzten auf ihre individuellen Anliegen eingehen können, fühlen sie sich eher mit ihnen verbunden.

 

 

3. Schaffe einen offenen Dialog

 

Halte deine Mitarbeitenden über Veränderungen im Unternehmen, Fortschritte und Zukunftspläne auf dem Laufenden. Das kann über einen regelmäßigen Newsletter oder auf Betriebsversammlungen geschehen.

Erlaube den Beschäftigten außerdem, sich an dieser Diskussion zu beteiligen.

Ermutige sie zu Fragen und Kommentaren und zeige, dass alle Ideen willkommen sind. Die Mitarbeitenden werden eher bereit sein, gut zu kommunizieren, wenn sie das Gefühl haben, dass sie mitbestimmen können, wohin sich das Unternehmen entwickelt.

 

 

 

4. Mache den Auftrag und die Vision deutlich

 

Nimm dir die Zeit, die Werte und den Auftrag des Unternehmens zu erklären, sei es im Rahmen eines Workshops oder als regelmäßige Erinnerung an die Mitarbeitenden.

Wenn sich die Mitarbeitenden über die Unternehmensziele einig sind, können sie auch besser miteinander kommunizieren, um sie zu erreichen.

Kaum etwas verbindet mehr, als eine gelebte und geteilte Mission, die sich auf eine lockende Vision ausrichtet.

 

 

 

5. Fördere den Informationsaustausch

 

Biete eine Online-Plattform für den Wissensaustausch an. Die Beschäftigten lesen wahrscheinlich regelmäßig über Brancheninformationen und -trends, also biete ihnen einen Ort, an dem sie diese Informationen teilen können. Wenn sie die Möglichkeit haben, zu zeigen, was sie wissen, werden sich die Mitarbeiter/innen gerne an diesem Vorhaben beteiligen. Das schafft nicht nur mehr Energie und Bedeutung in der Kommunikation, sondern der Austausch von wertvollen Erkenntnissen ist auch für das Unternehmen hilfreich.

 

 

 

6. Online-Tools

 

Es gibt viele Arten von Online-Tools, mit denen die Kommunikation erleichtert werden kann. Diese Tools helfen dabei, den Fortschritt eines Projekts zu verfolgen, damit alle wissen, was noch zu tun ist. Persönliche Kommunikation ist zwar immer wichtig, aber Online-Tools können dabei helfen, Zeit zu sparen und die Arbeit zu dokumentieren.

 

 

 

7. Externe Veranstaltungen planen

 

Schaffe Gelegenheiten für Mitarbeitende, sich außerhalb des Büros zu treffen. Kaum etwas beeinträchtigt die Kommunikation mehr als Mitarbeitende im Unternehmen, die sich noch nicht wirklich kennen. Plane eine Weihnachtsfeier oder eine Happy Hour nach der Arbeit. Das gibt den Mitarbeitenden auch etwas, worauf sie sich freuen können, was das Engagement und die Kommunikation fördert.

 

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P.S.

 

Wie sorgst du dafür, die interne Kommunikation an deinem Arbeitsplatz zu verbessern?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

Artikel zum Thema Kommunikation

Bessere Redebeiträge mit dem KISS-Prinzip

Es hilft, sich von Zeit zu Zeit an das KISS-Prinzip zu erinnern. So wirkt es sich positiv auf die Kommunikation aus.

Gute Redner:innen brauchen Empathie

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2017
Überarbeitung: 5. Juli 2019
AN: #7670
K:
Ü: B

Führungskraft können Mitarbeitenden mit Feedback Schmerzen verursachen

Führungskraft können Mitarbeitenden mit Feedback Schmerzen verursachen

Leadership
Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren, und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren. Mahatma Gandhi

Führungskraft können Mitarbeitenden mit Feedback Schmerzen verursachen

 

Führungskräfte können Mitarbeitende motivieren oder …

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Führungskraft können Mitarbeitenden mit Feedback Schmerzen verursachen

 

Wenn deine Mitarbeitenden einen unüberlegten Fehler machen, gibst du ihnen dann einen ordentlichen Schlag auf den Kopf, um ihnen zu zeigen, dass sie einen Fehler gemacht haben?

Nein, das tust du natürlich nicht. Wenn du eine gute Führungskraft bist, dann bist du zwar manchmal in Versuchung, ihnen einen Tritt in den Hintern zu verpassen, doch stattdessen gibst du ihnen Feedback oder Hilfestellung, richtig?

Ein Tritt in den Hintern tut weh, auch in verbaler Form. Und natürlich ist das keine Option. Und wusstest du, dass Feedback auch Schmerzen verursachen kann?

Das Gehirn empfindet „sozialen Schmerz“ auf genau dieselbe Weise wie körperlichen Schmerz.

Nehmen wir das Beispiel, einem Mitarbeitenden Feedback zu geben. Wenn der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin das Feedback als unfair empfindet, kann es sein, dass er oder sie einen „sozialen Schmerz“ empfindet. Wenn eine Person ein als ungerecht empfundenes Feedback erhält, kommt es zu einer biologischen Reaktion – erhöhter Herzschlag, Schweißausbrüche und so weiter. Auch wenn kein körperlicher Eingriff stattgefunden hat, empfängt das Gehirn dennoch Signale, die sagen: „Autsch!“

Bedeutet das, dass du es grundsätzlich vermeiden solltest, Feedback zu geben, weil du sie verletzen könntest?

Ganz und gar nicht! Diese Information ist für Führungskräfte hilfreich, denn sie können auf Anzeichen von Verärgerung bei ihren Mitarbeitern achten und das Gespräch steuern. Es ist wichtig, dass wir auch darüber reden.

Außerdem sind Führungskräfte in der Regel ehrgeizige, zielorientierte Menschen. Höchstwahrscheinlich haben sie sich keine Gedanken über die Biologie der Gehirne ihrer Mitarbeiter/innen gemacht. Menschen, die ihre ganze Karriere damit verbracht haben, sich auf Ziele zu konzentrieren, haben es vielleicht versäumt, ihre menschlichen Fähigkeiten zu entwickeln.

Es ist leicht, die Reaktion eines Mitarbeitenden auf Feedback als zu emotional oder defensiv abzustempeln. Dadurch werden Empfänger von Feedbacks in ein negatives Licht gerückt. Wenn Führungskräfte das, was sie sehen, stattdessen als normale biologische Reaktion betrachten, können sie auf visuelle Anzeichen achten, die ihnen helfen, ihre Botschaft zu modulieren. Auf diese Weise können sie dem Zweck des Feedbacks treu bleiben, der darin besteht, Mitarbeitenden die Chance zu geben, aus Fehler zu lernen.

P.S.

 

Was sind gute Führungskräfte? Was sind ideale Eigenschaften und wie lassen sie sich fördern? Was macht gutes Feedback aus? Immer her mit den Kommentaren.

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Empathie ist die Fähigkeit sich in das Denken und die Einstellungen eines anderen Menschen hineinzuversetzen und so dessen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen.

Pygmalion-Effekt

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Was hat es mit dem Pygmalion-Effekt auf sich? Weshalb bringen wir bessere Leistungen, wenn jemand hohe Erwartungen an uns stellt?

mehr lesen

 

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 25. März 2018
Überarbeitung: 19. Mai 2023
AN: #533

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Redebeiträge von Geschäftsführern, CEO's: Ansprachen, Präsentationen,...

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Geschäftsführung

Redebeiträge von Geschäftsführer:innen, CEO’s, …

 

In diesem Artikel geht es um Redebeiträge von Geschäftsführern und Geschäftsführerinnen, CEOs oder wie auch immer Ihre Bezeichnung lautet. Was gibt es zu beachten?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Redebeiträge von Geschäftsführern

 

Für Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen, Unternehmensinhaber, CEO und andere Personen im Top-Management sind Redebeiträge, wie Ansprache, Vorträge oder andere Reden, wesentliche Werkzeug, um die Menschen zu erreichen.

 

 

 

Feedback

 

Ob erfahrener Geschäftsführer, Vorstand und CEO, du bist vermutlich gewohnt vor Menschen zu sprechen und kennen bereits viele Werkzeuge und Tools erfolgreicher Rhetorik. Trotzdem ist es wichtig sich und die eigene Wirkung immer wieder zu reflektieren, so wie es auch Politiker:innen und andere Personen tun, die in der Öffentlichkeit stehen. Der geschulte Blick eines Profis hilft, sich mit wertvollem Feedback zu versorgen. Das Umfeld ist dazu meist nicht in der Lage, willens oder hat eigene Interessen. Der freie Austausch auf Augenhöhe ist an der Unternehmensspitze deutlich seltener.

 

 

 

Besonderheiten

 

Du repräsentierst dich selbst, deine Position, deine Mitarbeiter und andere Interessen. Das hat Gewicht. Und das kann auch als Belastung empfunden werden. Es wird viel Wert darauf gelegt, was du sagst und wie du es sagst. Es gibt unterschiedliche Interessen und nicht immer wird fair gespielt. In Ihrer Rolle gibt es einiges zu beachten.

Deine Redebeiträge sind für viele Zuhörerinnen und Zuhörer seltene Gelegenheiten, sich ein Bild von dir zu machen. Nutze diese Chance, um die Menschen zu erreichen.

 

 

 

 

Coaching für Redebeiträge von Geschäftsführern

 

In einem geschützten Rahmen entwickelst und pflegst du mit mir deine Redekompetenz. Auf der Grundlage einer Bestandsaufnahme empfehle ich dir Wege, deine Potenziale zu aktivieren, einschränkende Gewohnheiten abzubauen und wirksame Kenntnisse und Fertigkeiten zu erwerben und auszubauen.

 

 

 

 

Zustandsmanagement und Souveränität statt Lampenfieber

 

Darüber wird selten gesprochen: Leidest du als Geschäftsführer, Inhaber, CEO oder Mitglied der Unternehmensleitung unter Lampenfieber und Nervosität schon Tage vor dem Termin, beim Warten und beim Vortragen, Reden, Präsentieren vor Publikum oder vor der Kamera? Auch wenn viele Frauen und Männer an der Spitze von Unternehmen sehr souverän wirken, kennen auch sie Lampenfieber. Lampenfieber schränkt dich ein? Mit professioneller Unterstützung lässt sich Lampenfieber überwinden.

 

 

 

Vorbereitung auf konkrete Redegelegenheiten

 

Häufige sind Vorbereitungen für Redegelegenheiten vor folgendem Publikum:

 

  • Mitarbeitende
  • Inhaber
  • Geschäfts- und Kooperationspartner
  • Betriebsrat (Betriebsversammlungen, …)
  • Banken, Finanzinstitute, Kapitalgeber
  • Gremien
  • Anspruchsvolles Publikum
  • Aktionäre
  • Presse
  • Andere Stakeholder

 

 

Bereitedich gezielt vor. Das hilft dir, dich und deine Botschaft bei konkreten Redeanlässen überzeugend zu präsentieren. So trainierst du deine Redekompetenz und deine Ausstrahlung.

 

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Frage mich ruhig persönlich

 

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P.S.

 

Worauf sollten Geschäftsführereinnne und Geschäftsführer, CEOs und andere Menschen an der Unternehmensspitze bei Redebeiträgen achten?

Artikel zu Rhetorik, Reden und Präsentationen

Präsentationsziel – Reden und Präsentationen niemals ohne klares Ziel!

Ohne klare Vorstellung vom Ziel, keine Präsentation! Wozu auch? Es gibt sicher genug anderes zu tun. Also: Zuerst genauestens das Ziel definieren, erst dann die Rede planen.

Gute Redner:innen brauchen Empathie

Gute Redner:innen brauchen Empathie

Empathie ist die Fähigkeit sich in das Denken und die Einstellungen eines anderen Menschen hineinzuversetzen und so dessen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen.

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Wie viel kann das Publikum in Reden und Präsentationen aufnehmen?

Wie viel kann das Publikum in Reden und Präsentationen aufnehmen?

Ein Redebeitrag steht an. Wenn ich von einem Thema wirklich begeistert bin und das vermitteln will, dann möchte ich möglichst viel von meiner Begeisterung und meinem Wissen mit dem Publikum teilen. Deswegen wird in Präsentationen und Reden oft viel zu viel Wissen gepackt. So weit, so verständlich. Weshalb sollte das eine weniger gute Idee sein und was ist besser? Hier kommt die Antwort.

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Wenn das alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht. Albert Einstein

Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 29. Dezember 2011
Überarbeitung 18. Dezember 2018
#131170

Yerkes-Dodson-Gesetz und Yerkes-Dodson-Kurve

Yerkes-Dodson-Gesetz und Yerkes-Dodson-Kurve

Die persönliche Leistungsfähigkeit
Yerkes-Dodson-Gesetz

Yerkes-Dodson-Kurve bzw. Yerkes-Dodson-Gesetz

 

Welchen praktischen Nutzen hat das Yerkes-Dodson-Gesetz? Was sagt die Yerkes-Dodson-Kurve?

Überblick

 

 

 

 

Yerkes-Dodson-Gesetz

 

Das Yerkes-Dodson-Gesetz beschreibt eine psychologische Beziehung, die zwischen der Motivation und der Schwierigkeit einer Aufgabe besteht.

 

 

 

Weder Unter- noch Überaktivierung ist gut

 

1908 erkannten die US-amerikanischen Psychologen Robert Mearns Yerkes und John Dillingham Dodson, dass die individuelle Leistung mit physiologischer oder mentaler Erregung nur bis zu einem gewissen Punkt steigt, die Leistung jedoch abnimmt, wenn das Erregungsniveau weiter steigt.

Menschen können weder mit extremer Unter- noch mit Überaktivierung gut umgehen. Wir lassen uns am ehesten stimulieren und herausfordern durch Aufgaben mittlerer Schwierigkeit, also Aufgaben, die fordern aber nicht überfordern. Auch ein Zustand der Übermotivation wirkt sich oft negativ als Stressfaktor aus. Durch ein gesundes Maß an emotionaler Aktiviertheit kann die Leistung bis zu einem Spitzenwert gesteigert werden. Erhöht sich das Erregungsniveau über das erforderliche Maß, sinkt die Leistung wieder ab.

 

 

 

Leistungsverlauf

 

Die Yerkes-Dodson-Kurve verdeutlicht grafische das Yerkes-Dodson-Gesetz. Eine umgekehrte U-Kurve stellt den Leistungsverlauf in Abhängigkeit vom Erregungsniveau dar. Dieser Zusammenhang wird als Yerkes-Dodson-Gesetz bezeichnet. Das Gesetz wurde anhand von Experimenten mit Labormäusen und nicht mit Menschen entwickelt. Die Praxis zeigt jedoch, dass sich die Thesen gut auf Menschen übertragen lassen.

 

 

 

Was bringt dieses Wissen?

 

Das Yerkes-Dodson-Gesetz kann auf der persönlichen Ebene als Anregung dienen, das eigene optimale Aktivierungsniveau (Arousal) für verschiedene Aufgaben und Situationen zu finden und zu regulieren, um Leistung und Wohlbefinden zu maximieren.

Hier sind einige praktische Anwendungen:

 

 

 

1. Stressmanagement

 

Die Einsicht, dass zu viel Stress die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann, ermutigt dazu, Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln. Dies können bewusste Pausen, Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemtechniken oder die Reflexion der eigenen Einstellung zu stressauslösenden Faktoren sein.

 

 

 

2. Motivation und Engagement

 

Wenn jemand feststellt, dass niedrige Erregungszustände, wie zum Beispiel Langeweile, die Leistungsfähigkeit bei bestimmten Aufgaben beeinträchtigen, kann er versuchen, die Aufgabe herausfordernder oder interessanter zu gestalten, um das Engagement zu erhöhen.

 

 

 

3. Zielsetzung

 

Das Yerkes-Dodson-Gesetz kann dabei helfen, realistische Ziele zu setzen, die anspruchsvoll, jedoch erreichbar sind. Zu hohe Ziele können zu Überforderung und Angst führen, zu niedrige zu Desinteresse.

 

 

 

4. Leistungssteigerung in Prüfungssituationen:

 

Das Erlernen der Steuerung des Erregungsniveaus vor Prüfungssituationen oder Präsentationen kann die Nervosität verringern und die Konzentration und Leistung verbessern. Techniken wie positive Selbstgespräche oder die Visualisierung von Erfolgen können dabei helfen.

 

 

 

5. Anpassung des Arbeitsumfelds

 

Die Gestaltung eines Arbeitsumfelds, das das richtige Maß an sensorischer Stimulation bietet, kann die Produktivität und Kreativität fördern. Dies kann von der Verwendung von Musik zur Steigerung der Erregung bis hin zur Schaffung einer ruhigen Umgebung zur Reduzierung von Überstimulation reichen.

 

 

 

6. Persönliche Entwicklung

 

Das Verständnis des eigenen optimalen Erregungsniveaus kann die Selbstwahrnehmung verbessern und zu einer gezielteren persönlichen Entwicklung führen. Wir können lernen, welche Situationen oder Aktivitäten uns in unseren optimalen Erregungsbereich bringen und diese gezielt aufsuchen oder gestalten.

 

Zusammenfassend bietet das Yerkes-Dodson-Gesetz eine wertvolle Perspektive, wie Menschen ihre Emotionen, Stress und Motivation regulieren können, um ihre Leistung und ihr Wohlbefinden in verschiedenen Lebensbereichen zu optimieren.

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P.S.

 

Welche Schlussfolgerungen leitest du von der Yerkes-Dodson-Kurve ab?

Artikel

8 Tipps für Zuversicht: Es kommt der Tag, der alles lösen wird. (Friedrich von Schiller)

Sie ist mächtig: Die Kraft der Zuversicht. Hier sind 8 Tipps, um Zuversicht zu fördern. Die Hoffnung stirbt sprichwörtlich zuletzt. Und tatsächlich: Kaum etwas spornt Menschen so sehr an wie die Kraft der Zuversicht – die Aussicht, dass ihr Vorhaben gelingen kann, ihre Probleme beziehungsweise Herausforderungen überwunden werden. Mit dieser Aussicht gelingt es Menschen selbst Schicksalsschläge leichter und schneller zu überwinden und den Lebensmut nicht zu verlieren.

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Work-Life-Balance? Vielfach lässt sich heutzutage Arbeit und Privatleben nicht mehr eindeutig trennen. Work-Life-Integration statt Work-Life-Balance, weil das die Koexistenz erleichtert? So oder so; hier sind Tipps für dein Zeitmanagement mit dem Ziel ein erfüllendes Leben zu genießen.

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

 

Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt. Erich Fromm

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2010
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #43318
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Ü:

15 Tipps: Vom Kollegen zum Vorgesetzten. Empfehlungen für die neue Führungsrolle.

15 Tipps: Vom Kollegen zum Vorgesetzten.

Empfehlungen für die neue Führungsrolle

Vom Kollegen zum Vorgesetzten.

Neu in einer Führungsposition

 

Als neue Führungskraft stehen Sie vor neuen Aufgaben, die ein anderes Verhalten erfordern. Erfahren Sie, wie Sie die Herausforderungen, die der Rollenwechsel mit sich bringen kann, erfolgreich gestalten.

Neu als Führungskraft

 

Als Führungskraft in einer neuen Rolle, stehen Sie vor neuen Aufgaben, die anspruchsvolle Herausforderungen beinhalten und ein anderes Verhalten als bisher erfordern.

Gerade, wenn Sie vorher ein Kollege oder eine Kollegin waren, sind Sie nun gefordert, den Mitarbeitenden gegenüber das richtige Maß an Nähe und Distanz zu finden und dabei Ihre Führungsposition konsequent weiterzuentwickeln. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die Herausforderungen, die der Rollenwechsel mit sich bringen kann, erfolgreich gestalten.

 

 

 

15 Tipps: Empfehlungen für neue Vorgesetzte

 

 

1. Trennung von Privat- und Berufsleben

 

Ihr privates Verhältnis zu bisherigen Kollegen darf nicht Ihr professionelles Verhältnis beeinflussen. Sonst beeinflusst das die Mitarbeitermotivation und Ihre Glaubwürdigkeit als Führungskraft.

 

 

 

2. Zuhören und …

 

Führen Sie gute Gespräche mit Ihren Mitarbeitenden und relevanten Personen. Sie werden zukünftig vermutlich nicht mehr wie gewohnt am Flurfunk teilnehmen. Informationen, die Sie bisher auf informellen Wegen erhielten, werden spärlicher.

Wer nicht gut zuhört, fällt häufiger Fehlentscheidungen. Zuhören fällt jedoch nicht jedem leicht. Führungskräfte wollen als aktive Macher wahrgenommen werden. Aktiv zu sein scheint häufig ein vermeintliches Gefühl der Kontrolle zu vermitteln, während Zuhören fälschlicherweise mit Passivität und Unterwürfigkeit gleichgesetzt wird. Viele neue Führungskräfte konzentrieren sich deshalb zu sehr darauf, selbst zu reden, als das Zuhören zu kultivieren.

 

 

 

3. Delegieren lernen

 

Mit größerem Verantwortungsbereich ist es erforderlich, dass Sie Aufgaben an Ihr Team verteilen. Auch dann, wenn Sie diese Aufgabe früher selbst schnell und gut erledigt haben. Auch, wenn es mühsam erscheint zu delegieren, beginnen Sie damit schnellstens. Ja, es kann einige Zeit erfordern, den jeweiligen Arbeitsauftrag zu erklären, doch es ist Teil Ihrer Aufgabe; zu führen und Ihre Mitarbeitenden zu entwickeln. Nur so, können Sie sich anschließend wieder auf andere Aufgaben konzentrieren.

Sie können dafür erste Anregungen in der Managementliteratur und in Führungsseminaren zur Mitarbeiterführung erhalten. Wirkungsvoller ist es, das begleitend mit professioneller Unterstützung anzugehen. Dann lassen sich konkrete Situationen vorbereiten, durchspielen, optimieren und anschließend auswerten, um daraus zu lernen.

 

 

 

4. Spielraum gewähren

 

Halten Sie sich von Mikromanagement fern! Delegieren erfordert Vertrauen und die Bereitschaft, Lernprozesse der Mitarbeitenden zu erlauben. Eine frühzeitige Klärung hilft, bis wohin die Mitarbeitenden selbst entscheiden dürfen und wann Sie eine Information erwarten. Unterstützen Sie, indem Sie bei Bedarf beratend oder entscheidend zur Seite stehen.

Fehler sind Hinweise auf Potenziale, so können Sie Prozesse verbessern. Eine offene Fehlerkultur spart unter dem Strich Zeit und Geld.

 

 

 

5. Achten Sie gut auf sich selbst

 

Auch wenn Sie sehr motiviert sind, achten Sie auch auf Ihre eigenen Bedürfnisse und das so oft geforderte Work-Life-Balancing. Gutes Zeitmanagement beinhaltet mehr als nur möglichst viele Aufgaben und Termine zu erledigen.

 

 

 

6. Eins nach dem Anderen

 

Neue Vorgesetzte neigen dazu, schnelle und radikale Maßnahmen zu treffen, um Zeichen zu setzen. Doch selbst manches angestaubt wirkende Relikt ist nicht so, ohne weiteres zu verändern. Strategie vor Aktionismus!

 

 

 

7. Gewinner und Verlierer?

 

Wenn andere Mitarbeitende sich Hoffnung auf Ihre Position gemacht haben, gilt es ein klärendes Gespräch zu führen. Überlegen Sie sich, wie Sie die Motivation des Mitarbeitenden fördern können, anstatt ihn als Konkurrenten im Rücken zu haben.

 

 

 

8. Konfliktbereitschaft

 

Schön, wenn alles nett und freundlich läuft. Doch, wenn es das nicht tut, ist es nun Ihre Aufgabe, die Dinge zu klären. Konflikte auszusitzen, weil etwas unangenehm ist, gilt mit Recht nicht als guter Führungsstil.

 

 

 

9. Verbindlichkeit

 

Viele neue Führungskräfte trauen sich nicht deutlich genug auszusprechen, was Sache ist. Sie wollen sich nicht festlegen. Sie wollen sich alle Optionen offen halten.

Reden Sie nicht um den heißen Brei herum. Als Führungskraft wollen Sie verstanden werden, also reden Sie Klartext. Legen Sie sich fest. Formulieren Sie glasklare Ziele und sagen Sie genau, was Sie von Ihren Mitarbeitern erwarten. Seien Sie verbindlich, verlässlich, konsequent.

Setzen Sie bei Zielen auf das SMART-Format.

 

 

 

9. Lernbereitschaft

 

Die Aufgabe als Vorgesetzter will erkundet und mit Leben gefüllt werden. Das erfordert Zeit und Lernbereitschaft. Selbstreflexion will geübt werden; Stärken und Schwächen (Potenziale) wollen trotz blinder Flecken (Johari-Fenster) genauer untersucht werden.

 

 

 

10. Rollenklärung

 

Klären Sie für sich die eigene Rolle und Ihren Führungsstil. Zeigen Sie sich als verlässliche Führungskraft, die ihrer neuen Rolle nach oben und unten gerecht wird und Verantwortung für ihre Aufgaben übernimmt.

 

 

 

11. Verlässlichkeit

 

Vermeiden Sie leere Versprechungen, die Sie nicht einhalten können oder wollen. Gerade in Sandwichpositionen kann der Druck von zwei Seiten recht intensiv sein.

 

 

 

12. Orientierung

 

Als Führungskraft liefern Sie die Orientierung, die erforderlich dafür ist, dass Ihre Mitarbeitenden wissen, wohin die Reise geht und darauf vertrauen, dass Sie die richtige Person am Steuer sind. Sie müssen nicht zu allem eine abschließende Meinung haben, doch wird jede Unsicherheit bei Ihnen auf die Mitarbeitenden übergehen.

Als Orientierungsfigur solltest du berechenbar sein. Reagieren Sie nachvollziehbar auf ähnliche Situationen, damit sich Ihre Mitarbeitenden daran orientieren können. Veränderungen sollten so durchgeführt werden, dass die Mitarbeitenden daran teilhaben. So wird eine deutliche Kommunikation gepflegt, Ihre Gruppe gewinnt an Sicherheit und Sie an Glaubwürdigkeit.

Die klare und präzise Kommunikation ist die Voraussetzung für den Erfolg. Sagen Sie Ihren Mitarbeitenden exakt und deutlich, was Sie von ihnen erwarten. Da Menschen nun mal unterschiedlich sind, sind hier die jeweiligen Persönlichkeiten zu beachten.

 

 

 

13. Understatement

 

Halten Sie sich mit Statussymbolen und Privilegien zurück. Verändern Sie Ihre Außendarstellung nicht zu abrupt. Sie stehen unter besonderer Beobachtung und ihre Handlungen werden durch eine spezielle Brille bewertet.

 

 

 

14. Persönliche Ansprache

 

Je nach Unternehmenskultur wird gesiezt oder geduzt. Da hat sich viel verändert, auch im Verhältnis zu den Vorgesetzten.

So oder so; wenn Sie Ihre Kollegen vor Ihrer Beförderung geduzt haben, dann bleiben Sie dort dabei.

 

 

 

15. Unterstützung

 

Gerade in der ersten Zeit ist ein Gesprächspartner eine große Unterstützung. Das kann ein Mentor oder ein Coach sein. Wichtig ist, dass persönliche Interessen sich nicht einmischen.

 

Typische Themen im Coaching:

 

  • Herausforderungen beim Rollentausch
  • Klärung der Führungsrolle
  • Vorbereitung der Antrittsrede als Führungskraft
  • Anforderungen und Aufgaben an diese Führungsrolle.
  • Führungsstile erkunden
  • Vorbereitung wichtiger Gespräche
  • Eigenen Führungsstil wählen und entwickeln
  • Gezielter Einsatz von Führungsinstrumente: Delegieren, Ziele vereinbaren, Mitarbeitergespräche führen etc.
  • Akzeptanz der Führungsrolle fördern
  • Umgang mit unterschiedlichen Menschen
  • Distanz und Nähe, Vertrauen und Kontrolle
  • Erwartungen, Ängste, Blockaden und Unsicherheiten von Mitarbeitenden
  • Mitarbeitenden Feedback geben
  • Motivation und Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden
  • Stärken und Entwicklungsfelder
  • Kritische Stellen
  • Konsequenzen der Führungsaufgabe
  • Die ersten 100 Tage
  • Fettnäpfchen
  • Zeit- und Selbstmanagement

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

 

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

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P.S.

 

Was ist aus Ihrer Sicht bei einer neuen Führungsrolle besonders zu beachten? Stehen Sie selbst vor der Übernahme weiterer Führungsverantwortung? Wie bereiten Sie sich vor? Ich freue mich, wenn Sie hier die Leser an Ihren Erfahrungen teilhaben lassen.

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Artikel zum Themenbereich Leadership

Gute Redner:innen brauchen Empathie

Empathie ist die Fähigkeit sich in das Denken und die Einstellungen eines anderen Menschen hineinzuversetzen und so dessen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen.

Pygmalion-Effekt

Pygmalion-Effekt

Was hat es mit dem Pygmalion-Effekt auf sich? Weshalb bringen wir bessere Leistungen, wenn jemand hohe Erwartungen an uns stellt?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2013
Überarbeitung: 22. April 2019
AN: #43387
K: CNF
Ü:

Pygmalion-Effekt

Pygmalion-Effekt

Die Wirkung von Erwartungen

Pygmalion-Effekt

Pygmalion-Effekt

 

Was hat es mit dem Pygmalion-Effekt auf sich? Weshalb bringen wir bessere Leistungen, wenn jemand hohe Erwartungen an uns stellt?

Was ist der Pygmalion-Effekt?

 

Der Pygmalion-Effekt lässt sich am besten als Erinnerung verstehen, den potenziellen Einfluss unserer Erwartungen im Auge zu behalten. Der Pygmalion-Effekt beschreibt den Zusammenhang, dass die hohen Erwartungen, die jemand an das einen anderen Menschen stellt, dessen Verhalten und damit die Leistungen in einem bestimmten Bereich verbessern.

Beim Pygmalion-Effekt wirkt in Unternehmen die Kombination aus besonders hohen Erwartungen eines Vorgesetzten an einen Mitarbeiter bei entsprechendem Vertrauen in ihn, wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Und das gilt nicht nur für andere Menschen, sondern auch für uns selbst. Erwartungen beeinflussen die Leistung und werden zu sich selbst erfüllenden Prophezeiungen. Viele Menschen berichten davon, dass sie etwas erreicht haben, nur weil jemand besonders hohe Erwartungen an sie gestellt hat.

 

 

 

Wie wirkt der Pygmalion-Effekt?

 

Der Pygmalion-Effekt ist ein psychologisches Phänomen, das beschreibt, wie Erwartungen das Verhalten eines Menschen beeinflussen können. Es handelt sich um eine sich selbsterfüllende Prophezeiung. Sie beruht auf der Vorstellung, dass die Überzeugungen anderer über uns wahr werden, weil ihre Überzeugungen unser Verhalten beeinflussen.

Der Effekt beschreibt insbesondere Situationen, in denen die positiven Meinungen von Vorgesetzten oder anderen Personen, die hohes Ansehen bei uns hat, über unsere Leistung dazu führen, dass wir tatsächlich bessere Leistungen erbringen. Er tritt auf, weil die Erwartungen anderer Menschen sowohl deren Verhalten als auch unser Verhalten beeinflussen. Ist jemand davon überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden, wird er uns anders behandeln, um uns zu unterstützen, diese Ziele zu erreichen. Wenn jemand von uns Erfolg erwartet, sind wir bestrebt unser Bestes zu geben, um diese Erwartungen zu erfüllen.

 

 

 

Ursprung

 

Robert Rosenthal, ein Verhaltenspsychologe, der den Pygmalion-Effekt erstmals untersuchte, stellte 1973 eine Theorie mit vier Faktoren auf, die erklärt, warum er auftritt. Rosenthal identifizierte wie die Erwartungen der Lehrer an ihre Schüler das Verhalten dieser Schüler beeinflussen.

 

 

 

Gültigkeit

 

Die ursprüngliche Studie widmet sich Schülern, doch der Pygmalion-Effekt tritt in Unternehmen genauso auf, wie in Schulen.

 

 

 

Bedeutung und Praxis 

 

Es ist wichtig, dass wir verstehen, wie sich Erwartungen auf das Verhalten auswirken. Dann können wir entscheiden, wie wir diese Erwartungen richtig vermitteln, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Der Pygmalion-Effekt legt nahe, dass der Eindruck zählt. Ein guter Ruf bei Autoritätspersonen, wie Vorgesetzten bedeutet, dass diese viel von Ihnen erwartet, und das kann dazu führen, dass er Sie stärker unterstützt, damit Sie Ihre Ziele am besten erreichen können. So war es in der Studie von Rosenthal, wo Lehrer den Schülern, die als besonders vielversprechend markiert wurden, mehr Aufmerksamkeit schenkten und sie mehr ermutigten.

Sind wir diejenigen, deren Erwartungen andere beeinflussen können, sollten wir positive Erwartungen aufrechterhalten und ausdrücken, um andere zu motivieren, diese Erwartungen zu erfüllen. Allerdings müssen wir auch darauf achten, dass unsere Erwartungen an bestimmte Personen nicht andere Menschen überschatten, die vielleicht ebenso viel zu bieten haben. Auch ist darauf zu achten, keinen unnötigen Druck zu erzeugen. Die Gefahr besteht, dass der Pygmalion-Effekt zu einer ungleichen und unfairen Behandlung führt. Wir sollten darauf achten, dass wir durch unsere Erwartungen nicht einzelne Menschen bevorzugen, denn das mag zwar zum Erfolg beitragen, kann jedoch dazu führen, dass sich andere unmotiviert und entmutigt fühlen. Mit Augenmaß gelingt es am besten.

Antworten auf häufige Fragen

Was ist der Pygmalion-Effekt?

Der Pygmalion-Effekt, auch als Self-Fulfilling Prophecy oder „Robert-Zimmerman-Effekt“ bezeichnet, bezieht sich auf die Tendenz von Menschen, ihr Verhalten und ihre Leistungen an die Erwartungen und Vorurteile anderer anzupassen. Der Begriff geht auf eine griechische Sage zurück, in der Pygmalion, ein Künstler, eine Statue erschafft, die er so sehr liebt, dass er sie zum Leben erweckt.

Der Pygmalion-Effekt besagt, dass die Erwartungen, die andere Menschen an uns stellen, unsere Leistungen und unser Verhalten beeinflussen können. Wenn jemand zum Beispiel von einem Vorgesetzten oder einem Lehrer als besonders talentiert oder kompetent angesehen wird, kann dies dazu führen, dass die betreffende Person sich selbst mehr zutraut und entsprechend höhere Leistungen erbringt. Andererseits kann eine niedrigere Erwartungshaltung dazu führen, dass die betreffende Person weniger motiviert ist und sich weniger anstrengt.

Der Pygmalion-Effekt kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben und in vielen Bereichen des Lebens auftreten, einschließlich der Schule, am Arbeitsplatz und im sportlichen Wettkampf. Es ist wichtig, dass Führungskräfte und Lehrer ihre Erwartungen an ihre Mitarbeiter oder Schüler realistisch gestalten und sich bewusst machen, dass ihre Einstellungen und Vorurteile Auswirkungen auf das Verhalten und die Leistungen der betreffenden Personen haben können.

Was ist die Gefahr beim Pygmalion-Effekt?

Der Pygmalion-Effekt kann in manchen Fällen dazu führen, dass Menschen ihr Verhalten und ihre Leistungen an die Erwartungen und Vorurteile anderer anpassen, anstatt sich an ihren eigenen Fähigkeiten und Zielen zu orientieren. Dies kann dazu führen, dass sie sich selbst unter- oder überschätzen und sich nicht fair beurteilen.

Eine weitere Gefahr des Pygmalion-Effekts besteht darin, dass er zu Vorurteilen und Diskriminierung führen kann, wenn Menschen ihr Verhalten und ihre Leistungen an den Erwartungen und Vorurteilen anderer anpassen, die auf Stereotypen oder Vorurteilen beruhen. Dies kann dazu führen, dass bestimmte Gruppen von Menschen benachteiligt werden oder dass individuelle Fähigkeiten und Talente nicht ausreichend gefördert werden. Wir sollten uns bemühen, Vorurteile und Diskriminierung zu vermeiden und alle Menschen gleich behandeln, unabhängig von ihrem Alter, Geschlecht, ethnischen Hintergrund oder anderen Faktoren.

P.S.

 

Haben Sie das Phänomen des Pygmalion-Effekts schon beobachtet?

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Pygmalion-Effekt

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2016
Überarbeitung: 10. November 2020
Englische Version:
AN: #328
K: CNB
Ü:

So pflegen und stärken Sie Ihre Überzeugungskraft. Worauf Sie achten sollten.

So pflegen und stärken Sie Ihre Überzeugungskraft. Worauf Sie achten sollten.

Überzeugungskraft ist die Fähigkeit, jemanden von sich oder einer Idee zu überzeugen. Was die Überzeugungskraft mindert, was sie stärkt.
Überzeugungskraft

Stärken Sie Ihre Überzeugungskraft

 

Überzeugungskraft ist die Fähigkeit, jemanden von sich selbst oder etwas anderem zu überzeugen. Erfahren Sie, was Ihre Überzeugungskraft mindert und was sie stärkt.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wer ein Argument liefert und sich dabei auf eine Autorität beruft, verwendet nicht seine Intelligenz; er setzt lediglich sein Gedächtnis ein.

Leonardo da Vinci

 

 

 

Überzeugungskraft

 

Überzeugungskraft ist die Fähigkeit oder Eigenschaft, jemanden von sich selbst oder etwas anderem zu überzeugen. Reine Sachargumente ziehen nur bedingt. Die Erfahrung zeigt; es ist erforderlich selbst als Person zu überzeugen, um andere von einer Idee, einem Produkt oder wovon auch immer zu überzeugen.

Neben den positiven Faktoren, die es zu pflegen gilt, hilft das Bewusstsein hinsichtlich der schwächenden Faktoren. Oft wird ohne Absicht die eigene Überzeugungskraft gemindert. Ohne Notwendigkeit säen gerade ehrliche Zeitgenossen Zweifel, weil sie keine klaren Botschaften senden. Viele Menschen achten in erster Linie auf ihre Worte und vergessen den Einfluss der Körpersprache. Eine kongruente Körpersprache steigert und eine inkongruente schwächt die Überzeugungskraft. Selbst Zuhörer ohne entsprechenden Hintergrund zur Deutung nonverbaler Hinweise registrieren unbewusst Unstimmigkeiten und misstrauen dann der Botschaft und dem Botschafter. Das Eine ist nur so glaubhaft, wie das Andere.

 

 

 

Was die Überzeugungskraft mindert

 

Die häufigsten Ursachen, mit denen die eigene Überzeugungskraft gemindert wird:

 

 

 

 

Was Ihre Überzeugungskraft steigert

 

Hier ein paar Faktoren, die sich positiv auf Ihre Überzeugungskraft auswirkt:

 

  • Nehmen eine emotionale Verbindung mit Gesprächspartnern beziehungsweise Publikum auf.
  • Setzen Sie wirkungsvoll Geschichten ein.
  • Hören Sie aktiv zu.
    Sorgen Sie dafür, dass Sie verstehen was andere Menschen bewegt und dass diese sich berechtigterweise gut verstanden fühlen. So wählen Sie auch die für Ihre Zuhörer überzeugendsten Argumente.
  • Bitten Sie um einen Gefallen.
    Das lässt Sie sympathischer wirken.
  • Seien Sie authentisch.
  • Setzen Sie auf eine entsprechende Körpersprache.
  • Pflegen Sie Ihre Ausstrahlung.
    Wenn Sie zu dem stehen, was Sie sagen, dann darf Ihre Körpersprache das kongruent unterstreichen. Eine gute Prise Begeisterung wirkt überzeugend.

 

 

 

Wie wirken Sie?

 

Selbst- und Fremdbild stimmen nicht immer überein. Doch wie sollten wir gute Entscheidungen treffen, ohne zu wissen, wie wir wirklich auf andere Menschen wirken? Machen Sie von Zeit zu Zeit eine Bestandsaufnahme. Lassen Sie sich qualifizierte Rückmeldungen geben, vorzugsweise von Leuten, die das gelernt haben. Sie wollen konstruktives Feedback, mit dem Sie arbeiten können.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagieren. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

 

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

 

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Anmerkungen:

In der Adresszeile des Browsers sollte die URL mit „https://www.karstennoack.de/...” beginnen, daran ist eine sichere Verbindung (SSL) zu erkennen.

P.S.

 

Wie stärken und pflegen Sie Ihre Überzeugungskraft?

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Alle großen Ideen scheitern an den Leuten. Bertolt Brecht

Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 5. Februar 2017
Überarbeitung 29. Dezember 2018
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