Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

Prost! Alkohol hilft ganz gut bei Lampenfieber und 18 Alternativen für einen sicheren Auftritt

Tipps, die bei Lampenfieber helfen, ohne einen Kater zu verursachen
Prost! Alkohol hilft ganz gut bei Lampenfieber

Mittel gegen Lampenfieber

 

Was hilft wirklich bei Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst? Was hilft, was schadet? Tipps auf dem Prüfstand. 18 Tipps, die tatsächlich helfen.

Video

Lampenfieber loswerden

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Nicht jeder freut sich über Lampenfieber

 

Regisseur Michael Bay kann ein Lied davon singen, wie sich vor Publikum das Lampenfieber selbstständig macht. In seinen Filmen, wie Transformers, geht es wild zur Sache. Doch bei der Präsentation eines Fernsehers flüchtete er wegen eines defekten Teleprompters von der Bühne. So ein Blackout macht selten Freude! Dieser urzeitliche Mechanismus steckt in jedem von uns. In Ausnahmesituationen soll uns das helfen, unser Überleben zu sichern. Es ist also gut von der Evolution gemeint, entpuppt sich in der heutigen Zeit allerdings selten als hilfreich. Redner im Gleichgewicht sind überzeugender. Ich werde Ihnen dabei helfen, dass Sie sich während Ihrer Präsentation wohlfühlen.

 

 

 

 

Was ist Lampenfieber?

 

Bei Lampenfieber werden von der Nebennierenrinde Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Ein nervöses Gefühl in der Magengegend meldet sich, das Herz klopft, die Knie werden weich, die Hände feucht. Ein unangenehmer Kreislauf kommt in Gang. Das Reptiliengehirn ahnt Gefahr und will unsere Überlebenschancen verbessern. Gut gemeint, aber …

Im Artikel Lampenfieber. Eine klassische Kampf- oder Fluchtreaktion erfahren Sie mehr über die körperlichen Auswirkungen. In diesem Artikel geht es in erster Linie um die Alternativen.

 

 

 

Symptome bei Lampenfieber

 

Typische Symptome, die Betroffene spüren:

  • Erhöhter Herzschlag
  • Feuchte Hände
  • Trockener Mund
  • Harndrang
  • Unwohlsein

 

 

Symptome, die von außen zu erkennen sein können:

  • Erröten
  • Hektisches Reden
  • Unruhige Bewegungen
  • Vermeidung von Blickkontakt
  • Zittrige Stimme

 

Meist bekommt das Publikum davon weit weniger mit, als Betroffene befürchten.

 

 

 

Ursachen von Lampenfieber

 

Mögliche Ursachen für Lampenfieber sind:

 

  • Perfektionismus
    Wer unbedingt perfekt sein will, erreicht durch den damit verbundenen Krampf in der Regel das Gegenteil. Druck und Angst vor Fehlern macht niemanden besser. Der Fokus verstärkt die Angst, zusätzliche Fehler steigern und steigern das Lampenfieber.
  • Schlechte oder gar keine angemessene Vorbereitung
  • Unerfahrenheit
    Fehlende Routine nimmt einen großen Teil der Aufmerksamkeit in Anspruch.
  • Ein unangenehmes Erlebnis in der Vergangenheit
    Gerade bei sehr intensivem Lampenfieber und bei Redeangst spielen frühe traumatische Erlebnisse oft eine Rolle. An sie müssen Sie sich nicht mehr bewusst erinnern und sie brauchen auch nicht in einer echten Auftrittssituation geschehen sein. Das menschliche Unbewusste hat oft seine ganz eigene Meinung und Wege, um uns vor vermeintlichen Gefahren zu schützen.
  • Angst vor Ablehnung
  • Geringes Selbstvertrauen
    Grübeln, Zweifel und Selbstabwertung ermuntern nicht gerade dazu, sich vor Publikum wohl zu fühlen.
  • Versagensangst
    Vor dem geistigen Auge konstruieren manche Menschen Katastrophenszenarien, mit denen selbst Horrorfilme kaum mithalten können.
  • Hinderliche Überzeugungen und Glaubenssätze
    Sie sind uns meist nicht bewusst und wirken umso einflussreicher im Hintergrund.
  • Selbstsabotage
    Glaubenssätze und Überzeugungen wirken im Unbewussten und haben Auswirkungen.
  • Schlechte Gewohnheiten
  • Zu viel Koffein und Co.
    Dadurch wird der Körper zusätzlich aufgeputscht und die Symptome verstärkt, die Nervosität nach einer Kanne Kaffee steigt.
  • Furcht vor Murphys-Gesetz

 

 

 

 

Hausmittel, um Lampenfieber und Redeangst den Schrecken zu nehmen

 

Es kursieren viele Geheimrezepte zum Lampenfieber. Manche davon schaden allerdings mehr, als dass sie nutzen.

 

Häufig zu hörende Empfehlungen:

  • Üben, üben, üben
    Ja, und bitte richtig, statt mit Gewalt. Es  ist weniger eine Frage der Menge als der Qualität.
  • Jedes Wort auswendig lernen
    Das wird dann für das Publikum keine Freude und macht Ihnen noch mehr Stress, wenn Sie nur kein Wort vergessen wollen.
  • Teleprompter
    Macht der Barack Obama ja auch. Nur ob sich das in Ihren Situationen angemessen realisieren lässt, bleibt zu prüfen.
  • Lampenfieber zulassen, sich mit ihm anfreunden
    Das dürfte seine Grenzen haben.
  • Frühzeitig und entspannt ankommen am Redeort
    Eine sehr gute Idee.
  • Gesamten Text auf PowerPoint-Folien schreiben.
    Dann können Sie Ihre Botschaft ja gleich per E-Mail verteilen und zu Hause bleiben.
  • Entspannungstechniken
    Ja, gute Idee zur Vorbereitung. Die Auswahl ist groß, da wird sich eine passende Entspannungstechnik finden lassen.
  • Meditieren
    Ja!
  • Kaugummi kauen
    Willkommen im wilden Westen. Vorsicht in Europa. Bewegung baut  zwar Stress ab, doch das ist der falsche Weg.
  • Die magische Hasenpfote mitnehmen.
    Hier fehlen mir eigene Erfahrungen und auch anerkannte Studien hierzu ließen sich nicht finden.
  • Lampenfieber ignorieren, einfach nicht daran denken.
    Leichter gesagt, als getan!
  • So tun, als hätte man kein Lampenfieber.
    Schauspieler Rudolf Platte meinte; „Lampenfieber ist der Versuch, so zu tun, als hätte man keins.“ Das darf dann allerdings nicht zu noch mehr Druck führen, weil Sie meinen, sich krampfhaft verstellen zu müssen.
  • Die Rede mit einem besonders lustigen Witz beginnen
    Vorsicht!
  • Viel vor dem Publikum hin- und herbewegen, um Stress abzubauen.
    Das wird weder dem Publikum gefallen, noch Ihrem Zustand zugutekommen.
  • Das Publikum nackt  vorstellen
    Eine lustige Idee. Spontan denke ich daran; es kommt auf das Publikum an. Tatsächlich bezweifle ich, dass solche Halluzinationen die Aufmerksamkeit, Präsenz und somit den mentalen Zustand positiv beeinflussen.

 

Es gibt viele Tipps dazu, was zu tun ist, auch im Artikel Tipps zum Umgang mit Lampenfieber. Eine der eindeutig bedenklichen Empfehlungen ist der Griff zu Rotwein und Co. Bevor es mir die Winzerlobby übel nimmt: Nein, ich habe nichts gegen Rotwein, im Gegenteil! Nur in diesem Zusammenhang halte ich das für eine weniger gute Idee.

 

 

 

Prost!

 

„Alkohol hilft ganz gut bei Lampenfieber, da wird man lockerer! Es muss ja nicht zu viel sein. Dann zittern auch die Hände nicht so.“ behauptet ein Teilnehmer im Forum und ich hoffe, es ist seine Form von Humor. Den teile ich dann zwar ebenso wenig wie den Inhalt der Behauptung; Wein auf Bier, das rat‘ ich dir. Bier auf Wein, das lass‘ sein. Nicht jede Empfehlung ist so gut, wie sie klingt!

 

 

 

 

Jetzt mal Tacheles

 

Es zeigt sich immer wieder, dass schon geringe Mengen Alkohol im Blut in Stresssituationen zu wesentlich mehr Fehlern führen. Und das fördert weder die üblicherweise beim Auftritt beabsichtigte Wirkung, noch erhöht es die persönliche Sicherheit. Es dürfte wohl eher das Gegenteil der Fall sein!

18 Alternativen, ohne betäubende Wirkung

 

Es gibt im Vergleich zum Alkohol deutlich bessere Tipps zum Umgang mit Lampenfieber. Allerdings werden sie vermutlich bei tiefer sitzenden Ängsten oft nur etwas Linderung bringen beziehungsweise kurzfristig wirken. Viel empfehlenswerter ist es, sich grundsätzlich der Auflösung von Lampenfieber und Redeangst zu widmen.

Tipps, die hilfreicher als Promille sind:

 

 

1. Übung

 

Intensives Lampenfieber führt oft zu Vermeidungsverhalten, nicht nur Redegelegenheiten werden möglichst vermieden, auch Übungsgelegenheiten.

Gute Vorbereitung ist das A und O bei Lampenfieber. Allerdings ist es keine reine Frage der Häufigkeit. Gerade sehr häufiges Proben kann die Situation zusätzlich verstärken, wenn es ungünstig gestaltet wird.

Der berechtigte Eindruck, gut vorbereitet zu sein, ist gut für das Selbstvertrauen. Druck und Perfektion schaden.

 

 

 

2. Routine entwickeln

 

Es hilft, Routine zu entwickeln und sich mit Auftrittssituationen vertraut machen. Das funktioniert bei Lampenfieber, jedoch nicht im gleichen Maße bei Redeangst.

 

 

 

3. Nicht verkleiden

 

Tragen Sie vertraute Kleidung. Sorgen Sie dafür, dass Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen und verkleiden Sie sich nicht. Sonst fühlen Sie sich so wie mancher Konfirmand, der nur möglichst schnell wieder aus dem Samtsakko flüchten will. Wenn Sie sonst keine High Heels tragen, lassen Sie es besser auch auf der Rednerbühne. Sonst wird es zur Wackelpartie, an der die anderen vermutlich mehr Spaß haben als Sie.

 

 

 

4. Ruhe bewahren

 

Überstürzen Sie Ihre Rede oder Präsentation nicht. Fangen Sie langsam an und gönnen Sie sich Zeit, um in ein angenehmes Tempo zu kommen. Nehmen Sie sich Zeit, um sich an das Publikum zu gewöhnen, und bieten Sie dem Publikum die nötige Zeit, sich an Sie zu gewöhnen. Sie könnten dies tun, indem Sie mit einer Geschichte beginnen. Storytelling ist nicht nur in diesem Moment hilfreich.

 

 

 

5. Entschuldigen Sie sich nicht für Ihre Nervosität

 

Meistens wird niemand im Publikum bemerken, dass Sie nervös sind. Warum solltest du es ihnen sagen? Vermutlich spüren Sie Ihr Zittern und Schwitzen, während Ihre Zuhörer es nicht bemerken. Erwähnen Sie es nicht. Es wird auch Ihre Zuhörer nervös machen.

 

 

 

6. Unterstützung

 

Suche Sie sich professionelle Unterstützung. Lassen Sie sich dabei helfen, Ihr Zustandsmanagement zu pflegen, Ursachen aufzudecken und deren Einfluss zu reduzieren. Es gibt Coaches mit entsprechender psychologisch-therapeutischer Ausbildung und erforderlicher Zulassung.

 

 

 

7. Bewegung

 

Durch unterstützende Bewegungen, Gestik und Mimik lässt sich Stress abbauen. Der angemessene Einsatz der Körpersprache fördert sowohl den eigenen Zustand und die Wirkung auf das Publikum. Auch ein Standortwechsel kann der Botschaft dienen, wenn er einer Strategie dient.

 

 

 

8. Haltung bewahren

 

Körpersprache wirkt nicht nur auf Beobachter, sondern auch auf uns selbst. Setzen Sie auf Körperhaltungen, die dem Zustandsmanagement dienen. Ein guter Stand ist keine Selbstverständlichkeit, auch das erfordert Übung.

Außerdem gibt es einen Zusammenhang mit einer souveränen Körperhaltung und mentaler Sicherheit. Sogenannte „Power Postures“ sollen sogar Einfluss auf die Körperchemie haben. Nutzen Sie das!

 

 

 

9. Atmen

 

Von wegen, atmen kann jeder. Die Frage ist nur, wie. Der Einsatz geeigneter Atemtechniken ist sehr hilfreich. Setzen Sie auf Tiefvollatmung: Nehmen Sie sich Zeit zum Durchatmen, Seele und Stimme danken es!

 

 

 

10. Selbstprogrammierung

 

Autsch: Konstruktive Autosuggestionen und Selbstprogrammierungen sind deutlich förderlicher als negative Selbstgespräche. So manch innerer Dialog ist verletzender als die verheerendste Kritik anderer Personen.

 

 

 

11. Hypnobalancing™

 

Wenn sonst nichts hilft: Hypnobalancing™ bietet bewährte Techniken zur Auflösung von intensivem Lampenfieber und Redeangst bzw. Auftrittsangst sowie die Förderung hilfreicher Zustände.

Auswirkungen früherer traumatischer Erfahrungen können sich ewig negativ auswirken. Ohne Bearbeitung lösen sich manche Traumata niemals auf.

 

 

 

12. Professionelles Feedback

 

Die wenigsten Redner können tatsächlich ihre eigene Wirkung selbst realistisch einschätzen. Wie wirkst dutatsächlich, welche Potenziale warten darauf, geweckt zu werden? Professionelles Feedback gibt Ihnen die erforderlichen Rückmeldungen und Hinweise, was Sie verbessern können.

 

 

 

13. Mentaltraining

 

Mentaltraining ist intensives virtuelles Training, bei dem Sie ohne Risiken Erfahrungen machen, Blockaden lösen und Ihre Sicherheit stärken.

 

 

 

14. Plan B

 

Ein paar Notfallstrategien in der Hinterhand zu haben, beruhigt. Zu wissen, was selbst bei Blackout noch möglich ist, gibt ein gutes Gefühl.

 

 

 

15. Sicherheit im Umgang mit der Technik

 

Es kann alles ganz einfach sein, ist es allerdings oft nicht. Selbst der Umgang mit einem Teleprompter ist nicht so einfach, wie es aussieht. Schlagen Sie Murphy ein Schnäppchen. Überprüfen Sie alles im Voraus.

 

 

 

16. Unterstützung im Publikum

 

Nehmen Sie eine Person des Vertrauens mit zur Redegelegenheit, tatsächlich oder virtuell. Das tut gut. Bei sehr wichtigen Redebeiträgen sitze ich schon mal im Publikum meiner Klienten.

 

 

 

17. Struktur

 

Ob Sie es Workflow, Struktur, Ablauf oder Rituale nennen, es macht die Sache einfacher. Vertraute Abläufe  entlasten den Kopf. Checklisten, gegebenenfalls auch in der Vorstellung, geben Sicherheit.

 

 

 

18. Positive Anker

 

Setzen Sie selbst oder mit Unterstützung Anker für gute Zustände. Sicherheit, Zuversicht, Schlagfertigkeit, Humor,.. Sie wählen selbst! Das durften die Hunde bei Pawlow nicht.

Das Prinzip wird in diesem Artikel beschrieben: Eine Idee bitte, jetzt! Setzen Sie Ihren Kreativitätsanker: Kreativität auf Bestellung!

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit dem Alkohol bei der Rede? Ruhig ein Glas vorher oder dann doch lieber warten, um nach dem Auftritt mit einem Cocktail auf den Erfolg anzustoßen? Gibt es bessere Wege und was sind Ihre Empfehlungen?

 

 

Lampenfieber ...

 

 

%

... quält mich.

%

... hat mich früher gequält und ist heute weg oder viel besser.

%

... ist kein relevantes Thema für mich.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 482)

"Alkohol verstärkt den Effekt des Medikaments", 
steht in der Packungsbeilage.  Ist das jetzt ein Warnhinweis oder eine Empfehlung?

Artikel zu Lampenfieber

Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 30. März 2020
Englische Version:
AN: #245115
K: CNB
Ü:

Antworten auf 14 häufige Fragen zu Lampenfieber. Was hilft wirklich?

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Tipps, mit denen Sie Lampenfieber loswerden. Wenn schon der Gedanke an den Auftritt zur übersteigerten Adrenalinausschüttung führt
Tipps, mit denen Sie Lampenfieber loswerden

Fragen und Antworten zu Lampenfieber

 

Kaum jemanden ist das Thema Lampefiebr wirklich fremd. Es reden halt nicht alle frei darüber. So denken viele Menschen sie wären allein mit ihren verwirrenden Reaktionen bei Aufritten vor Publikum.

Deswegen gibt es hier zu entsprechenden Fragen, Antworten und Tipps zum Thema Lampenfieber. Was hilft und was hält nicht, was es verspricht. Es gibt zu viele Mythen rund um Lampenfieber.

 

 

 

Überblick

 

 

Lampenfieber

 

Aus Anlass eines Radiobeitrages entstand dieser Artikel als Mitschrift der Fragen und Antworten zum Thema Lampenfieber:

Viele Menschen haben es mit dem ungeliebten Lampenfieber zu tun. Die Angst vor einem öffentlichen Auftritt, einer Präsentation, einer wichtigen Entscheidung reicht von Aufregung, Ängstlichkeit, unkontrollierten Schweißausbrüchen, vom Frosch im Hals bis hin zur Panik mit Fluchtgedanken. Betroffene haben Angst, sich zu blamieren oder zu versagen. Von Spaß an der Gelegenheit ist dann keine Rede mehr.

14 häufige Fragen zu Lampenfieber und die Antworten darauf

1. Definition: Was ist Lampenfieber?

 

Der Leistungsdruck vor anderen Menschen, deren Aufmerksamkeit sich auf einen richtet, wird als Lampenfieber bezeichnet. Klassischerweise wird er in einer herausgehobenen Situation erlebt, wie zum Beispiel im Scheinwerferlicht auf einer Bühne.

Lampenfieber ist eine spezielle Art von Stress. Stress, der sich positiv, aber auch negativ auswirken kann. Eine gewisse Wachheit ist für wichtige Situationen eher von Vorteil, während ein Zustand der einen weit aus der eigenen Mitte holt, weder angenehm noch konstruktiv ist. Betroffene fühlen sich oft als, wenn sie neben sich stehen würden, abgeschnitten von den eigenen Möglichkeiten.

 

 

 

2. Wer ist von Lampenfieber betroffen?

 

Lampenfieber kennen nicht nur Schauspieler, das gibt es auch vor Gesprächen mit dem Chef, bei Gehaltsverhandlungen, Präsentationen, Fahrprüfungen, Uni- oder Schul-Prüfungen.

Oft ist es nicht der tatsächliche Statusunterschied, der ausschlaggebend ist, sondern der empfundene. Beispielsweise, wenn Betroffene sich durch Teilnehmer an eine Situation aus der Vergangenheit erinnert fühlen. Ein Beispiel: Der souveräne Vorstand eines DAX-Unternehmens, der Schweißperlen auf der Stirn bekommt, weil eine Teilehmerin der Besprechung ihnen die autoritäre Lehrerin in der Grundschule erinnert.

 

 

 

3. Wie äußert sich Lampenfieber?

 

Die Symptome sind bei jedem anders gelagert; verbreitet sind Zittern, Herzrasen, feuchte Hände, Tropfen auf der Stirn, Vergesslichkeit, Stimme weg.

Hat da jemand heimlich die Heizung hochgedreht? Meist ist das nicht der Fall und das menschliche Gehirn steckt dahinter. Jener Teil des Gehirns, der sich seit den Anfängen der Menschwerdung kaum verändert hat, das Stammhirn, auch als Reptilienhirn bezeichnet. Es ist zuständig für Notsituationen und übernimmt die Führung, wenn es meint, dass keine „vernünftigen“ Alternativen mehr zur Auswahl stehen. Grundsätzlich eine tolle, weil flinke Angelegenheit, wenn es darum geht in gefährlichen Situationen eines der drei verfügbaren Automatikprogramme zu starten.

Programm 1: Kampf!
Programm 2: Flucht!
Spezialprogramm 3: Erstarren bzw. Tot stellen!
Während sich alle drei Programme zwar mehr oder weniger bei Säbelzahntigern bewährt haben, sind Beziehungen zu Chefs und sonstigem Publikum mit keiner der drei Möglichkeiten positiv zu gestalten.

Doch stuft unser Gehirn eine Situation als gefährlich ein, „Hilfe Publikum!“, schüttet es augenblicklich entsprechende Stoffe aus, die uns auf eine der Optionen vorbereiten und das verursacht die erwähnten körperlichen Symptome des Lampenfiebers. Ob die Gefahr real ist oder nicht, spielt dabei kaum eine Rolle, sondern vielmehr die eigenen Erwartungen.

 

 

 

4. Wenn das automatisch abläuft; bin ich dem ausgeliefert?

 

Nein, solange das Gehirn meint, wir hätten noch halbwegs aussichtsreiche Verhaltensalternativen zur Verfügung bleibt das „modernere“ Gehirn, der Cortex, die Gehirnrinde, am Ruder und das Stammhirn übernimmt nicht die Führung. Lampenfieber ist sozusagen ein Zustand, in dem die Führungsrolle nicht 100 % geklärt ist. Und deshalb gilt es, die persönliche Flexibilität deutlich wahrzunehmen und zu erhalten, also das Ruder sicher in der Hand zu behalten.

 

 

 

5. Gibt es typische Fehler, die zu Lampenfieber führen?

 

Vielfach wird sich nur auf den Inhalt vorbereitet, nicht aber auf die Vortragssituation bzw. Gedanken daran werden verdrängt. Und Verdrängen baut nur noch mehr Druck auf. Nehmen wir als Beispiel ein Studium; wie viele Jahre inhaltlicher Vorbereitung da im Verhältnis zur mentalen Prüfungsvorbereitung investiert werden, wenn es dort doch sozusagen um das Ernten geht.

 

 

 

6. Hat Lampenfieber auch eine positive Seite?

 

Der Ausstoß an Stoffen macht uns wacher und aufmerksamer. Wem es gelingt ausgeglichen zu bleiben, anstatt im Tunnelblick zu enden, der wird fokussierter dabei sein, also davon profitieren.

 

 

 

7. Kann jemand auch zu entspannt sein?

 

Ja, wer schon einmal einen Redner überlebt hat, der offensichtlich eine Überdosis Baldrian konsumiert hat, der weiß; unbeteiligte, weil betäubte Redner können einen zu Tode langweilen. Ich möchte einen Menschen erleben, der sich für sein Thema begeistert, der bei der Sache ist und der dazu steht.

 

 

 

8. Vorbeugung

 

Kann ich im Vorfeld etwas tun, damit ich in einer konkreten Situation kein Lampenfieber oder wenigstens weniger als sonst habe?

Atmen! Atmen verlängert nicht nur nachgewiesener Weise das Leben, sondern eine gute ruhige Atmung löst auch Stress. Da braucht es keine magischen Techniken, sondern eine entsprechende Haltung.

Wer sich mit der Situation, dem Ort und den Menschen im Vorfeld auseinandersetzt der geht sicherer in die Situation. Eine entsprechende praktische Vorbereitung gibt Sicherheit; inhaltlich – „Was gibt es noch zu lernen?„, mental – ‚Was begeistert mich am Thema?‘, und auch technisch; „Wie funktioniert dieser Hightechbeamer eigentlich?“.

 

 

 

9. Gibt es so etwas wie mentale Vorbereitung?

 

Lampenfieber kommt auch von mangelnder Routine, meist bei einem „ersten Mal“. Häufig wird gefragt: „Kann man da selbst etwas tun?“, „Gibt es so etwas wie mentale Vorbereitung?“ Tatsächlich macht Routine einiges leichter und deshalb ist Training eine gute Sache.

Mit einigen Klienten gehe ich die erwartete Situation in diversen Varianten – auch mental – durch. Wenn es so weit ist, steht schon eine Auswahl an Verhaltensmöglichkeiten zur Verfügung, die ggf. abgerufen werden können. Das verleiht Sicherheit!

Und in der konkreten Situation: Noch zehn Minuten bis zur Angstsituation. Was kann ich machen? Atmen! Atmen! Atmen! Ruhig, im eigenen Rhythmus und in die gefühlte Mitte hinein. Und dabei an förderliche Dinge denken, was immer einen in einen geeigneten guten ressourcevollen Zustand bringt.

Das fantasievolle Ausmalen des Super-GAU (ja, das ist eine Steigerung, die eigentlich nicht geht, doch so ist bei Lampenfieber), des maximal schlimmsten Ergebnisses, hat sonst leicht etwas von einer sich selbst realisierenden Prophezeiung. Eine angenehme Zielvorstellung hingegen macht uns besser!

Profis arbeiten mit sogenannten Ankern; einer Sammlung guter Zustände, die spontan aktiviert werden können, wie z. B. das gute Gefühl einer erfolgreichen Rede oder wie das Musikstück aus dem Traumurlaub uns in einen guten Zustand zaubert.

Oft wird geraten, mit dem Lampenfieber ein Stück weit mitzugehen, nicht krampfhaft locker sein zu wollen. Die beste Chance von etwas mehr zu bekommen ist – sich darauf zu konzentrieren. Bloß keinen Stress! Diesmal bloß nicht verkrampfen!

Doch Krampf ist Krampf! So wirkt sonst auch die Rede verkrampf! Besser ist ein natürlicher authentischer Zustand, in dem das persönliche Repertoire der Möglichkeiten verfügbar ist.

 

 

 

10. Was mache ich in der konkreten Situation, beispielsweise während einer Rede?

 

Ein freundlicher Kontakt mit den Teilnehmern, wenn es passt lächeln und von Zeit zu Zeit nicken; was immer dazu dient, um die Gemeinsamkeiten mit den Anwesenden zu unterstreichen ist hilfreich, da es auch positiv auf einen selbst wirkt.

Generell gilt; sicher wirkt, wer sicher ist und sicher ist, wer sicher wirkt! Die innere Haltung wirkt auf das Äußere und das Äußere auf das Innere. Also dafür sorgen, dass es so gemeint ist, anstatt so zu tun.

 

 

 

11. Ist Alkohol eine Lösung? Beruhigungsmittel?

 

Ich stelle mir gerade den Auftritt mit einer Bier- oder Rotweinfahne vor. Ob der Nutzen den negativen Eindruck ausgleicht?

Ein Glas Wein kann zwar manchmal auflockern. Aber was wäre die Botschaft, die bei Ihnen hängen bleibt, wenn es funktionieren würde?
Geht es dann zukünftig nur noch mit einem kräftigen Schluck Bordeaux? Für reproduzierbare – also professionelle – Ergebnisse ist das nicht empfehlenswert. Außerdem macht Alkohol ja nicht nur lockerer, sondern hat auch den ein oder anderen Nebeneffekt auf das Denken und die Artikulation.

 

 

 

12. Wiederholungstäter

 

Was kann ich machen, wenn ich sehr oft in vielen verschiedenen Situationen diese Angst habe und mir dadurch auch Chancen entgehen?

Manchmal ist Lampenfieber nur eine einmalige Sache: Vor der einen Fahrprüfung, vor dem einem Vorstellungsgespräch. Spätestens, wenn es wirklich wichtig ist, lohnt der Gang zum Profi.

In ein oder zwei Sitzungen kann mitunter Unglaubliches geleistet werden, ob es nun um eine Rede, das Staatsexamen, die Bewerbung oder den Fernsehauftritt geht. Es macht ebenso Spaß und bringt weiter.

 

 

 

13. Was sonst noch?

 

Gut zu wissen: Auch wenn der Puls noch so pocht und die Knie weich werden, die Zuschauer:innen bekommen vom Lampenfieber oft nichts mit. Und, wer sich dem Lampenfieber stellt und die Herausforderung meistert, der geht gestärkt daraus hervor!

 

 

 

14. Wenn es einfach nicht besser wird?

 

Dann kann es sich um tiefliegende Ängste, wie die Redeangst, handeln. Dann hilft auch Coaching nicht wirksam. In diesem Fall können Sie sich ebenfalls an mich wenden. Nicht jeder kennt den Unterschied zwischen Lampenfieber und Redeangst, doch wenn es um die Auflösungen geht, ist er riesig.

Video

Gilt Lampenfieber als Phobie?

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Ist es Lampenfieber oder Redeangst?

 

Lampenfieber und Redeangst sind keine Synonyme. Das die Bezeichnungen so oft synonym verwendet werden hat Folgen. Was bei Lampenfieber gut funktioniert, wirkt bei Redeangst kaum und kann sie sogar noch verschlimmern. Hinweis finden Sie im Artikel Redeangst: Wenn das Lampenfieber keines ist.

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Welche Fragen haben Sie zum Themenbereich Lampenfieber?

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2015
Überarbeitung: 31. März 2024
AN: #7678
K: CNB
Ü:
ÜP

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Liefern Sie einen hervorragenden Redebeitrag. Damit Persönlichkeit und Botschaft überzeugen — in Reden und Präsentationen vor Publikum

Überdurchschnittliche Reden halten

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Jede Rednerin und jeder Redner:innen sollte zumindest einmal im Leben eine herausragende Rede halten. Die Wirkung reicht weit über das Ereignis hinaus. Diese Erfahrung wird zur mentalen Referenz, wird Sie als Redner oder Rednerin verändern. Arbeiten Sie an Ihrem persönlichem rhetorischen Meisterstück.

Es gibt Dinge, bei denen die Mittelmäßigkeit unerträglich ist: Dichtkunst, Tonkunst, Malerei und öffentliche Rede.

Jean de La Bruyèr

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Reden vor Publikum? Lieber nicht! Oder doch?

 

a. Karriereverzicht oder b. überzeugend vor Publikum reden? Noch immer wählen viele Menschen mehr oder weniger bewusst Option a. und die Vermeidung öffentlicher Reden. Schade, denn dadurch verzichten sie auf viele Chancen.

Es ist viel darüber geschrieben worden, weshalb so viele Menschen eine derartige Heidenangst davor haben, exponiert vor Publikum zu sprechen. Doch auch die beste Entschuldigung ändert nichts daran: Neben dem fachlichen Können ist der wesentlichste Erfolgsfaktor in vielen Bereichen; die Fähigkeit sich und das eigene Angebot überzeugend zu präsentieren. Und da ist es recht hilfreich, geeignete Redegelegenheiten wirksam zu nutzen. Also; Zeit sich dem Thema zu widmen, und zwar so, dass es sich lohnt. Wenn schon, denn schon!

 

 

 

Lampenfieber und Spiegelneuronen

 

Selbst Menschen mit intensivstem Lampenfieber kann geholfen werden. Die gute Nachricht: Das geht auch sanft, ohne gleich ins kalte Wasser geworfen zu werden! Selbst die mentale Vorbereitung kann Spaß machen. Überhaupt ist Spaß – oder ist Begeisterung hier ein besseres Wort? – nicht nur eine nette Begleiterscheinung, sondern grundlegend für überzeugende Auftritte. Das Publikum will jedem zuhören, der meint, was er sagt und sie mitnimmt in erstrebenswerte Zustände. So ist das mit den Spiegelneuronen: Leidet der Redner, leidet das Publikum! Ist der Redner begeistert, …

 

 

 

Referenzerfahrung: Ihr persönliches rhetorisches Meisterstück

 

Aller Anfang ist schwer? Viele erinnern sich an ihre ersten rhetorischen Gehversuche. Und nicht immer sind es erheiternde Erinnerungen. Das ewige Abmühen bei der Vorbereitung, die weichen Knie beim Gang nach vorne, die Angst etwas zu vergessen, die vielen, auf einen gerichteten Augen, einschränkende Gedanken, Körpersäfte und … Mit solchen Erinnerungen wird die nächste Redegelegenheit nicht gerade herbeigesehnt, sondern reflexartig abgeschüttelt.

Lassen Sie sich von Iwan Petrowitsch Pawlow und mir inspirieren, denn das pawlowsche Konditionieren geht aus andersherum: Wie wäre es den Spieß umzudrehen? Anstatt sich von negativen Erlebnissen belasten zu lassen, sorgen Sie für sehr gute Erfahrungen, die zukünftig als erbauliche Referenzerfahrungen dienen. Arbeiten Sie mit Unterstützung an einem persönlichen Meisterstück, einer Rede, die Ihnen und dem Publikum zeigt, was in Ihnen steckt. Der Aufwand, den Sie dafür auf sich nehmen, dient, dann nicht nur diesem einen Auftritt, sondern wird alle zukünftigen Präsentationen positiv beeinflussen.

Was ist eine ausgezeichnete Präsentation?

 

Langweilige und mittelmäßige Präsentationen sind begegnen einem täglich. Gute Präsentationen sind ungewöhnlich, aber hervorragende Präsentationen sind selten. Denn bei Präsentationen ist der Übergang von gut zu großartig größer als der Übergang von schlecht zu gut. Hier sind einige Beispiele, weshalb:

 

 

1. Emotionale Wirkung

 

Gute Präsentationen sind unvergesslich. Sie enthalten Grafiken, Bilder und Fakten so, dass sie leicht zu merken sind. Selbst nach einer Weile kann sich Ihr Publikum an Ihre Botschaft erinnern.

Die meisten Leute würden es vorziehen, Emotionen aus ihren Präsentationen herauszulassen. Die Wahrheit ist, dass, wenn Sie starke Emotionen wie Überraschung oder Ehrfurcht in Ihrem Publikum auslösen, Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Eindruck auf Ihr Publikum machen werden. Exzellente Präsentationen sind daher emotional und motivierend. Sie bringen die Zuschauer:innen an den Punkt, an dem sie sofort eine Entscheidung treffen und handeln wollen.

 

 

 

2. Informationen

 

Überzeugende Daten und Fakten können Ihnen helfen, Ihre Argumente zu verdeutlichen. Gute Präsentationen enthalten valide Informationen. Alle Informationen werden sorgfältig geprüft, sie sind korrekt und präzise. Gute Präsentationen liefern ehrliche Inhalte auf ehrliche Weise.

Exzellente Präsentationen konzentrieren sich auf die relevanten Informationen und bereiten sie anschaulich auf. Alle Informationen, die nicht relevant sind, werden entfernt, auch Spielereien, die keine Funktion haben. Was bleibt, sind die Informationen, die die Botschaft unterstützen.

 

 

 

3. Storytelling: Geschichten erzählen

 

Geschichten fesseln das Publikum, sodass Sie sicher sein können, Ihnen wird zugehört. Deshalb beinhalten gute Präsentationen Geschichten. Im Gegensatz zu Fakten sprechen Geschichten das Herz an, und jede gute Präsentation verwendet Geschichten, um Punkte zu veranschaulichen und Menschen zu helfen, eine emotionale Verbindung zur Botschaft herzustellen. Eine gute Geschichte wird Aufmerksamkeit erregen und sie auf sich ziehen.

Ausgezeichnete Präsentationen sind Geschichten. In Geschichten verpackte Botschaften. Solche Präsentationen nehmen das Publikum mit auf emotionale Reisen, die einen Grund schaffen, sich hier und jetzt zu entscheiden und die Botschaften Realität werden zu lassen.

 

 

 

4. Engagement

 

Die Aufmerksamkeit des Publikums für die Dauer einer Präsentation zu sichern, ist eine Herausforderung. Gute Präsentationen beinhalten daher einige interaktive Elemente.

Exzellente Präsentationen beinhalten spezifische Präsentationstechniken, um das Engagement zu steigern. Einige der zuverlässigsten Faktoren sind:

  • Gemeinsamkeiten mit den Zuhörern betonen
  • direkte Interaktion mit Ihrem Publikum
  • sinnvolle visuelle Hilfsmittel
  • ausgezeichnete Präsentationsfähigkeiten
  • überzeugende Persönlichkeit als Redner

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagieren. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

 

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

 

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Haben Sie schon eine solche bemerkenswerte Referenzerfahrung bei einer Rede oder Präsentation gemacht? Wie profitieren Sie davon?

Artikel zu Rhetorik, Reden und Präsentationen

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Ein Redebeitrag steht an. Wenn ich von einem Thema wirklich begeistert bin und das vermitteln will, dann möchte ich möglichst viel von meiner Begeisterung und meinem Wissen mit dem Publikum teilen. Deswegen wird in Präsentationen und Reden oft viel zu viel Wissen gepackt. So weit, so verständlich. Weshalb sollte das eine weniger gute Idee sein und was ist besser? Hier kommt die Antwort.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2016
Überarbeitung: 2. August 2019
AN: #7874
K: 2. August 2019
Ü:

Blackout bei Reden und Präsentationen überwinden: 19 Tipps. Wo ist der rote Faden?

Blackout bei Reden und Präsentationen überwinden: 19 Tipps. Wo ist der rote Faden?

Wenn es doch passiert ... Tipps, um das Beste aus einem Blackout zu machen

Blackout bei der Rede überwinden

Einen Blackout vor Publikum überwinden

 

Eine wichtige Rede oder Präsentation läuft und dann passiert es: Faden verloren, Blackout, Brett vor dem Kopf, Tunnelblick. Na und? Erfahren Sie was Sie selbst dann tun können. So überwinden Sie einen Blackout.

Video

Video ist im Schnitt!

Blackout während einer Rede oder Präsentation?

 

Etwas Lampenfieber kann anregend wirken. Steigert sich Lampenfieber jedoch über einen gewissen Punkt hinaus, dann kann es zu einem Blackout kommen. Das sind diese Momente, in denen der Kopf wie leer gefegt scheint, wobei damit kein aufgeräumter Zustand gemeint ist – im Gegenteil!

Typische Situationen sind Prüfungen, Präsentation vor Publikum oder vor der Kamera. Trotz fundierter Vorbereitung ist dann das Erlernte nicht mehr erreichbar. Bei aller Anstrengung – und oft gerade deswegen – entgleitet, was vorher noch halbwegs entspannt greifbar war. Gerade das krampfhafte Bemühen, es unbedingt wieder in den Griff zu bekommen, führt zu intensiven Stressreaktionen. Was wollte ich noch sagen? Nur nichts vergessen, alles perfekt machen. Wie geht es weiter? Was war mein roter Faden? Oh, weg ist der Gedanke, Mist, es ist passiert; ein Blackout!

 

 

 

Na, und?

 

Stellen Sie sich vor: Sie haben schon die Hälfte Ihrer Präsentation hinter sich und sind zunehmend zuversichtlicher, weil Ihr Publikum positiv reagiert. Plötzlich jedoch wird Ihr Verstand leer und alles, was Sie sagen sollen, verschwindet hinter einer dunklen Wolke. Und dann wenden Sie sich in Richtung Ihres Publikums und denken sich: „Was wollte ich noch einmal sagen?“, doch die Antwort kommt nicht.

Den Faden verloren? Na und? Im Grunde ist ein kurzer Blackout während einer Rede kaum der Rede wert. Erstens kann das Publikum sich nach einem guten Redebeitrag in aller Regel nicht einmal mehr daran erinnern. Zweitens können Redner bei der Gelegenheit zeigen, wie sie mit einer solchen Situation umgehen.

Tatsächlich sind gravierende Blackouts vergleichsweise selten. Am schlimmsten ist die Angst vor einem Blackout. Sie richtet am meisten Schaden an, weil sie Redner davon abhält zu zeigen, was sie können.

 

 

 

Ursachen für einen Blackout

 

Aus den Augen aus dem Sinn: Es gibt viele Gründe, weshalb einem Redner der rote Faden reißen kann. Häufig genannte Gründe sind Lampenfieber, Müdigkeit, Ablenkungen durch private Themen oder Zwischenrufe aus dem Publikum. All das kann eine Menge Stress verursachen und der macht uns nun einmal nicht zu besseren Rednern.

Der sicherste Weg in den Blackout führt über die Angst davor. Bloß nicht den Faden verlieren, nur nicht scheitern, … Schreckensszenerien dominieren die Vorstellung. Derartig belastet auf die Bühne zu gehen ist generell die ungünstigste Voraussetzung für gute Redebeiträge. Tritt dieser Fall ein, helfen Ihnen die folgenden Tipps, die nicht nur die Situation retten, sondern Sie als Redner auch noch gut aussehen lassen.

19 Tipps bei Blackout. Wo ist der verlorene Faden?

 

 

Ein Blackout ist wie eine Art Blockade im Gehirn. Diese Blockade lässt sich auf mehreren Wegen begegnen:

 

 

 

1. Den letzten Satz wiederholen

 

Wiederholen Sie den letzten ausgesprochenen Satz, der Ihnen noch einfällt. Einen schon gesagten Satz oder eine Kernbotschaft zu wiederholen wirkt so, als wenn es darum geht dem Publikum nochmals etwas in Erinnerung zu rufen. Gleichzeitig hilft es selbst wieder den Faden zurückzugewinnen, indem ein Anknüpfungspunkt gefunden wird. So lässt sich leichter wieder auf die Spur kommen. Den letzten Satz zu wiederholen hilft oft schon, um an den letzten Gedanken anzuknüpfen, wenn wir aus der Spur geraten sind. Geschickt wieder eingefädelt und mit dem roten Faden weitermachen.

 

 

 

2. Blick auf die Stichwortkarte

 

Wenn Sie Karteikarten mit den wichtigsten Stichworten vorbereitet haben, sollte ein entspannter Blick darauf genügen und schon geht es weiter. Der verzweifelt suchende Blick auf einen Stapel Notizen hingegen wirkt weniger kompetent auf das Publikum.

 

 

 

3. Das Publikum fragen

 

Mal schauen, ob das Publikum zugehört hat; „Wo waren wir noch gerade?“, „Wer kann das Bisherige zusammenfassen?“, „Was ist bisher bei Ihnen angekommen?“. Es sollten doch genügend Zeugen verfügbar sein.

 

 

 

4. Zeit für eine Pause

 

Immer mit der Ruhe und besonders dann, wenn die Pferde mit einem durchgehen wollen. Eine mehrsekündige Pause wird in der Regel vom Publikum begrüßt und als Konzentration des Redners gedeutet. Das wirkt souverän, wenn es gut gemacht wird. Gönnen Sie sich einen Augenblick, gehen Sie dazu kurz in sich. In dieser Zeit können Sie in Ruhe entscheiden, wie Sie weitermachen. Wenn Ihnen wieder einfällt, was als Nächstes kommt, schauen Sie ins Publikum und fahren fort, als wenn nichts gewesen wäre. Auf diese Weise wird der Blackout als inszenierte Pause wahrgenommen.

Und wenn ohnehin eine längere Pause angesagt ist, nutzen Sie die Gunst des Moments.

 

 

 

5. Ortswechsel

 

Raus aus der Schreckstarre. Neben dem Beamer fällt Ihnen nichts mehr ein? Dann gehen Sie an einen anderen Ort im Raum. Schon der Ortswechsel kann Wunder wirken. Außerdem hängen geistige und körperliche Beweglichkeit zusammen. Mit etwas Bewegung kommen oft auch die Gedanken wieder in Schwung. Irgendein Grund für etwas Bewegung findet sich doch, oder?

 

 

 

6. Kurze Ablenkung

 

Das Fenster öffnen, ein Glas Wasser, …  Ommmmm! Und weiter geht es. Wo waren wir noch gerade? Ah, ja …

 

 

 

7. Zusammenfassen

 

Fassen Sie zusammen, was bisher gesagt wurde. Dann erinnern Sie sich wieder daran, was als Nächstes kommt und es hilft dem Publikum bei der Orientierung und Vertiefung.

 

 

 

8. Humor

 

Lächeln Sie und nehmen Sie es selbstironisch, wenn Ihnen im Moment einfach nicht einfallen will, wie es weitergeht. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihre Souveränität als Redner zu demonstrieren, indem Sie das Publikum trotz inhaltlicher Unterbrechung weiter unterhalten. Stegreifredner wissen solche Gelegenheiten zu schätzen und blühen regelrecht auf.

 

 

 

9. Kernbotschaften wiederholen

 

Formulieren Sie bei der Vorbereitung einer Rede oder Präsentation die wichtigsten Kernaussagen und prägen Sie sich diese gut ein. Dann können Sie diese immer wieder nutzen, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen, während das Publikum die Kernbotschaften aufnimmt.

 

 

 

10. Machen Sie doch da weiter, wo Sie wollen

 

Was Sie ursprünglich sagen wollten, ist gerade nicht greifbar? Na und? Sagen Sie halt, was Sie wollen. Es ist doch Ihre Bühne. Knüpfen Sie dort an, wo Sie es für sinnvoll halten.

Falls Sie PowerPoint und Co. einsetzen, hoffe ich für Sie, dass Sie wissen, wie Sie gekonnt zur passenden Seite kommen.

 

 

 

11. Teilnehmerübung

 

Schicken Sie die Teilnehmer in eine Übung. Und wenn Ihnen keine bessere einfällt; fordern Sie doch die Teilnehmer auf, sich untereinander über die persönlichen Erfahrungen zum Thema auszutauschen.

 

 

 

12. Zugeben

 

Wo gibt’s denn noch so etwas: Hurra, der Redner ist ein Mensch, wie sympathisch! Gehen Sie offen mit Aussetzern um. Zeigen Sie sich aufrecht und auch sich selbst gegenüber wohlwollend, wie Sie mit sich umgehen. Das sagt eine Menge über Sie und Ihren Charakter, Ihre Persönlichkeit.

 

 

 

13. Notfall-Element

 

Sie könnten sich für einen solchen Moment etwas vorbereiten, dass Sie dann aus dem Hut zaubern können. Setzen Sie Anschauungsmaterial ein, nehmen Sie Schaustücke wie Prospekte, Produkte oder etwas anders mit. Wählen Sie etwas, für dass sich Ihr Publikum interessiert. Und ja, das darf gerne mit angemessenem Humor zu tun haben. Es soll sogar Redner geben, die gerade deswegen solche Momente begrüßen. Endlich eine Gelegenheit das Kaninchen hervorzuzaubern. Von Druck kann dann keine Rede mehr sein. So ein sicheres Netz macht den Auftritt deutlich entspannter.

 

 

 

14. Anker abfeuern

 

Wer beispielsweise im Mentaltraining entsprechende Techniken gelernt hat oder professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, kann förderliche Zustände aktivieren. Die werden im Vorfeld installiert und so intensiviert, dass sie bei Bedarf den Zustand wie auf Knopfdruck verbessern.

 

 

 

15. Bewegung

 

Körperliche Bewegung baut Stress ab und bringt selbst die festgefahren Gedanken wieder in Bewegung. Es handelt sich also von der Absicht her, um eine gute Idee. Leider ist die Umsetzung meist nicht so hilfreich.

Ungeübte Redner verzichten auf ihren sicheren Standpunkt. Sie beginnen deshalb nach kurzer Zeit ihr Gewicht von einem Bein auf das andere zu verlagern, einen Schritt nach vorn oder dann wieder einen Schritt zurück, sie tänzeln. Auch im Sitzen wird andauernd die Position gewechselt. Manche vom Lampenfieber geplagten Menschen wackeln hin und her. Die meisten dieser Bewegungen erfolgen unbewusst, allerdings empfehlen auch manche Artikel sie zum Abbau von Lampenfieber. Es stimmt zwar, dass Bewegung Blockaden lockert und bei Blackout hilft, aber diese Bewegungen haben auch eine Menge Nachteile. Auf das Publikum wirken solche Bewegungen sehr unsicher. Es lenkt von den beabsichtigten Botschaften ab, nimmt ihnen die Wirkung, die Glaubwürdigkeit und oft wird sogar das Gegenteil der Absicht erreicht. Viel besser sind Bewegungen, die sowohl die Botschaft unterstützen als auch dem persönlichen Zustand dienen.

 

 

 

16. Genießen Sie das Gefühl der Energetisierung

 

Akzeptieren Sie einfach die Tatsache, dass Sie diese Schmetterlinge in Ihrem Bauch spüren werden, dass dies für die meisten Menschen vor Publikum dazugehört und Energie freisetzt.

 

 

 

17. Erinnern Sie sich an Ihre Geschichte, nicht an Ihr Drehbuch

 

Setzen Sie auf Storytelling und fokussieren Sie auf das Erlebnis, dass Sie vermitteln wollen. Auf diese Weise werden Sie nie wieder einen Blackout haben. In guten Gesprächen ist das ja auch kein Thema, oder?

 

 

 

18. Gesten

 

Gesten helfen Ihnen, flüssig zu sprechen und die entsprechenden Worte leichter wiederzufinden. Sie erleichtern es Ihnen, sich an das, was Sie sagen wollten, zu erinnern.

Weil das Erstarren ein Symptom der Kampf- und Fluchtreaktion ist, ist es so hilfreich, den Körper und den Geist in Bewegung zu bringen.

 

 

 

19. Vorbeugen: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt

 

Der beste Schutz vor Blackout sind grundsätzlich rhetorische Übungen und eine gute Vorbereitung der Rede. Geht es um sehr intensives Lampenfieber, dann können die Tipps auf dieser Seite zumindest etwas den Druck reduzieren. Besser ist es dann jedoch den Ursachen ein für alle Mal an der Wurzel zu begegnen. Schließlich darf so eine Redegelegenheit ja auch Spaß machen. Weniger anzustreben wäre schade.

Umfrageergebnis

 

Blackout vor Publikum …

%

… habe ich noch nicht erlebt aber fürchte mich davor

%

… habe ich schon erlebt.

%

… ist kein Thema für mich.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (n= 322)

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Was empfehlen Sie als Mittel zur Vorbeugung von Blackout oder für den Notfall?

Blackout

Artikel zum Thema Lampenfieber und Redeangst

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. Januar 2016
Überarbeitung: 24. Mai 2020
Englische Version: https://www.karstennoack.com/tips-overcome-blackout-speech-presentation/
AN: #45769
K: CNB
Ü:

Virtuelle Probe von Auftritten bei Lampenfieber und Redeangst

Virtuelle Probe von Auftritten bei Lampenfieber und Redeangst

Hilfe bei Lampenfieber und sogar Redeangst - Überzeugungen & Ängste
Welcome!

Virtuelle Probe bei Lampenfieber und Redeangst

 

Fürchten wir uns vor einem bevorstehenden Ereignis, bei dem wir vor Publikum auftreten, kann unsere Vorstellungskraft sehr lebhafte Szenarien entwickeln. Kognitive Verzerrungen können dazu führen, dass wir uns alle möglichen Katastrophen ausmalen. So unangenehm das ist, unsere Vorstellungskraft kann auch für gute Zwecke eingesetzt werden. In diesem Beitrag geht es darum, wie die Gedanken zu Verbündeten werden und ermöglichen, dass Aspekte der Situation, vor der wir Angst haben, erkundet werden und wir in einem sicheren Rahmen virtuell proben. Techniken, die sich im Leistungssport sehr bewährt haben, wirken auch hier Wunder.

In diesem Beitrag geht es um virtuelles Training und Proben von Auftritten, bei denen sonst Lampenfieber oder Redeangst erlebt werden.

Virtuelle Probe bei Lampenfieber und Redeangst

 

Selbst wenn wir uns der Gründe für unsere Angst vor öffentlichen Auftritten bewusst werden, ist das ein wichtiger Schritt. Doch das bedeutet noch nicht, dass das Problem einfach verschwindet. Veränderung erfordert die Bewältigung der Angst, ist mit Einsatz und Entschlossenheit Ihrerseits verbunden. Am Ende geht es darum, sich der Herausforderung zu stellen. Zuvor können Sie jedoch einige Dinge tun, um sich gut vorzubereiten.

Fürchten wir uns vor einem bevorstehenden Ereignis, bei dem wir vor Publikum auftreten, kann unsere Vorstellungskraft sehr lebhafte Szenarien entwickeln. Kognitive Verzerrungen können dazu führen, dass wir uns alle möglichen Katastrophen ausmalen. So unangenehm das ist, unsere Vorstellungskraft kann auch für gute Zwecke eingesetzt werden. In diesem Beitrag geht es darum, wie die Gedanken zu Verbündeten werden und ermöglichen, dass Aspekte der Situation, vor der wir Angst haben, erkundet werden und wir in einem sicheren Rahmen virtuell proben. Techniken, die sich im Leistungssport sehr bewährt haben, wirken auch hier Wunder. Das menschliche Gehirn ist in der Lage, immense Vorstellungskraft zu entfalten.

 

 

 

Stellen Sie sich den Auftritt vor

 

Eine der wirksamsten Methoden ist die sogenannte geführte Imagination, als Methode des Mentaltrainings.

Diese Mentaltechnik besteht in der Visualisierung eines zukünftigen Ereignisses. Auf diese Weise können wir alle Aspekte dieser Situation erfassen und im Geiste durchgehen, bevor etwas in der Realität passiert ist. Auf diese Weise können wir uns unseren Ängsten in einer sicheren Umgebung stellen und haben es daher leichter, die Situation zu bewältigen, wenn das, was wir uns vorgestellt haben, tatsächlich eintritt.

 

 

 

Die Übung zum Proben des gewünschten Auftritts

 

Bevor Sie sich auf die geführte Imagination einlassen, solltest du einige Dinge tun, um sich gut vorzubereiten. Suchen Sie sich zunächst einen ruhigen Ort, an dem Sie sich wohlfühlen. Lassen Sie sich durch nichts und niemanden stören; weder durch andere Menschen, noch durch Ihr Smartphone, einen Fernseher, einen Computer. Schließen Sie die Augen und nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um sich auf Ihre Atmung zu konzentrieren. Machen Sie sich bewusst, ob Sie gerade angespannt sind, und lassen Sie diese Anspannung mit jedem Atemzug los.

 

 

 

Setzen Sie Ihr Ziel 

 

In diesem Fall kann das Ziel eine gelungene Rede oder Präsentation vor Publikum sein. Überlegen Sie genau: Was wollen Sie erreichen? Wählen Sie ein realistisches Ziel. Beispielsweise: „Ich möchte vor Publikum sprechen und den Zuhörern eine wichtige Botschaft vermitteln.“

 

 

 

Stellen Sie sich lebendig vor, wie es Wirklichkeit ist

 

Üben Sie das Ziel, vor einem Publikum zu sprechen, in Ihrer Vorstellung. Stellen Sie sich vor, dass Sie über alle notwendigen Fähigkeiten und Verhaltensweisen verfügen, um Ihr Ziel erfolgreich zu erreichen. Stellen Sie sich im Detail vor, wie Sie unter diesen Umständen aussehen, sich verhalten und fühlen möchten – wie Sie auf andere wirken, wie Sie klingen, welche Worte aus Ihrem Mund kommen.

 

 

 

Das Publikum

 

Wechseln Sie nun den Fokus von sich selbst auf andere. Wie reagieren sie auf Sie? Versuchen Sie, ihre Reaktionen zu proben – sowohl positive als auch negative. Versuchen Sie sich vorzustellen, wie Sie auf unterschiedliche Reaktionen des Publikums reagieren würden. Stellen Sie sich vor, dass Sie so reagieren, wie Sie gerne reagieren würden. Wie würden Sie sich in diesem Moment fühlen und verhalten, was würden Sie sagen?

 

 

 

Erstellen Sie ein Skript

 

Sie können auch im Voraus ein Skript zu dem erstellen, was Sie sagen wollen. Sie können beispielsweise einige Ideen aufschreiben, was Sie sagen möchten, wenn Ihnen jemand eine Frage stellt, auf die Sie keine Antwort wissen. Sie können verschiedene Szenarien entwerfen und diese mithilfe dieser Übung proben. Stellen Sie sich vor, wie die Leute Ihnen Fragen stellen und wie viele verschiedene Antworten Sie geben können – sowohl wenn Sie wissen, wie Sie antworten sollen, als, auch wenn Sie es nicht wissen. Stellen Sie sich die Reaktionen des Publikums in beiden Szenarien vor. Erkunden Sie, wie es ist selbstsicher und ruhig ans Werk zu gehen, wie Sie sich fühlen, was Sie tun, wie die Situation aus beiden Perspektiven aussieht, Ihrer und der des Publikums.

 

 

 

Langsam zurückkehren

 

Nachdem Sie diese einfache und wirkungsvolle Übung durchgeführt haben, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um in den gegenwärtigen Augenblick zurückzukehren, in den Raum, in dem Sie sich befinden. Öffnen Sie Ihre Augen und schauen Sie sich um.

 

 

 

Wann solltest du diese Übung durchführen? 

 

Sie können diese Übung mehrmals am Tag durchführen, wann immer Sie wollen. Je öfter Sie üben, desto besser vorbereitet und selbstsicherer werden Sie sich fühlen. Wenden Sie sie mindestens zwei Wochen lang an. Am Anfang kann die Anwendung anstrengend sein, weil Sie einige Zeit brauchen, um alle relevanten Szenarien zu konstruieren, aber wenn Sie erst einmal in die Spur gekommen sind, wird es Ihnen leichter fallen.

Indem Sie Ihre Übung verinnerlichen, werden Sie auch auf der emotionalen Ebene besser vorbereitet sein, wenn Sie sich einer realen Situation nähern, und Sie werden sich gelassener und sicherer fühlen.

Es gibt weitere nützliche Techniken, die auf der Nutzung Ihrer inneren Welt beruhen. Sie werden sie später genauer kennenlernen, und Sie dann können entscheiden, ob und welche Sie anwenden. Finden Sie heraus, welche Ihnen persönlich am meisten zusagen.

Video

Video ist im Schnitt!

Schritt für Schritt von Lampenfieber, Redeangst & Co. zu souveränen Auftritten vor Publikum

 

Es folgen die Schritte, mit denen Sie sich von Lampenfieber, Redeangst & Co. verabschieden und souveräne Auftritten vor Publikum angehen. Es ist nun an Ihnen, sich auf den Weg zu machen.

 

 

 

1. Grundlagen

 

Schritte:

 

 

 

2. Techniken

 

Schritte:

 

 

 

3. Überzeugungen und Ängste

 

Schritte:

 

 

 

4. Zustandsmanagement

 

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5. Förderlicher Fokus

 

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6. Ärmel hoch

 

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7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.

 

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8. Spontane Redegelegenheiten

 

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9. Umgang mit Herausforderungen

 

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10. Haltung bewahren

 

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11. Gute Reise

 

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Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Wie Erfahrungen haben Sie mit der Veränderung einschränkender Gedanken bei Lampenfieber oder Redeangst und mentaler Vorbereitung gemacht?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

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Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

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"Alkohol verstärkt den Effekt des Medikaments", 
steht in der Packungsbeilage. Ist das jetzt ein Warnhinweis oder eine Empfehlung?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining sowie im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
Englische Version:
AN: #215
K: CNB
Ü:

Verändern der Gedanken bei Lampenfieber und Redeangst

Verändern der Gedanken bei Lampenfieber und Redeangst

Hilfe bei Lampenfieber und sogar Redeangst - Überzeugungen & Ängste
Gehirn und Angst

Verändern der Gedanken bei Lampenfieber und Redeangst

 

Wie in der vorangegangene Beiträgen dargestellt, hat die Art, wie wir denken, einen großen Einfluss darauf, wie wir wahrnehmen, uns fühlen und was wir tun. Tappen wir in die Falle kognitiver Verzerrungen, schaffen wir Gedankenmuster, die uns daran hindern, unser Leben in vollen Zügen zu leben. In diesem Beitrag geht es darum, wie wir diese Gedankenmuster verändern können.

Verändern der Gedanken bei Lampenfieber und Redeangst

 

Wie in der vorangegangenen Beiträgen dargestellt, hat die Art, wie wir denken, einen großen Einfluss darauf, wie wir wahrnehmen, uns fühlen und was wir tun. Tappen wir in die Falle kognitiver Verzerrungen, schaffen wir Gedankenmuster, die uns daran hindern, unser Leben in vollen Zügen zu leben. Sehen wir uns deshalb nun an, was wir gegen diese kognitiven Verzerrungen tun können. Wie können wir sie infrage stellen und durch förderliche Alternativen ersetzen.

 

 

 

Nächster Schritt

 

Nachdem Sie einige kognitive Verzerrungen aufgedeckt haben, die mit Ihrer Angst vor öffentlichen Auftritten zusammenhängen, sind Sie bereit für den nächsten Schritt.

Bevor wir fortfahren, solltest du wissen, dass die meisten Menschen mit kognitiven Verzerrungen zu kämpfen haben. Sie sind oft ein normaler Bestandteil des Lebens und bedeuten nicht, dass Sie irgendwie aus der Norm fallen und schlechter als andere Menschen sind – im Gegenteil; Sie sind dabei an sich zu arbeiten, das kann nicht jeder von sich ehrlich sagen. Sind Sie bereit?

 

 

 

Techniken, um kognitive Verzerrungen zu verändern

 

Im Folgenden finden Sie Schritten, die Sie unternehmen können, um kognitive Verzerrungen zu bewältigen.

 

 

 

1. Prüfen Sie die Fakten

 

Ein Rückblick auf Ihre früheren Erfahrungen mit öffentlichen Auftritten kann Ihnen helfen, die Grundlage Ihrer irrationalen Überzeugungen zu erkennen. Neigen Sie zu Selbstkritik, solltest du versuchen, alle Situationen zu identifizieren, in denen Sie erfolgreich waren, und so der negativen, unrealistischen Überzeugung entgegenwirken, dass Sie nicht gut genug sind. Zum Beispiel jedes Mal, wenn Sie es geschafft haben, in der Öffentlichkeit zu sprechen, unabhängig davon, wie Sie sich gefühlt haben.

 

 

 

 

2. Perspektivwechsel

 

Manchmal ist es schwer, objektiv einzuschätzen, wie realistisch unsere Gedanken sind. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Angst vor öffentlichen Auftritten übertrieben oder unberechtigt ist, solltest du eine externe Sichtweise einnehmen, indem Sie sich mit einigen engen Freunden oder Familienmitgliedern austauschen. Deren Perspektive kann einen neuen Blickwinkel auf dieselbe Situation eröffnen.

 

 

3. Methode der doppelten Standards

 

Erinnern Sie sich daran, wie Sie mit einem Freund sprechen, der sich in einer ähnlichen Situation befindet wie Sie? Wahrscheinlich sind Sie dort mitfühlend, wohlwollend und freundlich, doch wenn es um Sie selbst geht, können Ihre Selbstgespräche unfreundlich oder sogar hart sein.

Arbeiten Sie daran stattdessen, mit sich selbst ebenso sanft und verständnisvoll umzugehen. Sagen oder denken Sie beispielsweise statt „Oh, ich bin so ein Feigling, weil ich solche Angst davor habe, vor anderen zu sprechen“ lieber „Vor Publikum zu sprechen ist eine Herausforderung für mich, und ich habe Angst. Doch es ist in Ordnung, Angst zu haben, und ich bin hier, bereit zu sprechen, selbst, wenn sich die Angst, was sehr mutig von mir ist.“

 

 

 

4. Denken in Grautönen

 

Schreiben Sie das Sprechen in der Öffentlichkeit nicht als komplette Katastrophe ab, bevor überhaupt etwas passiert ist. Setzen Sie stattdessen darauf, alle Aspekte Ihrer Erfahrung auf einer Skala von 1 bis 10 (1 ist das beste mögliche Ergebnis) zu bewerten.

 

Beispiel:

„Das letzte Mal, als ich eine öffentliche Rede gehalten habe, war meine Angst (auf einer Skala von 1 bis 10,) XYZ“.

Auch wenn Ihr Redebeitrag oder die Umstände nicht ideal waren, bewerten Sie auf derselben Skala von 1 bis 10 (1 ist das beste Ergebnis, das Sie sich vorstellen können), wie erfolgreich Ihre Rede war, und versuchen Sie dabei, positiv und realistisch zu bleiben.

Beispiel:

„Obwohl meine Angst vor öffentlichen Auftritten beim letzten Mal bei 8 lag, habe ich mich vor all diese Leute gestellt und präsentiert. Es war nicht brillant, aber es war auch kein komplettes Desaster. Meine Leistung lag erfolgreich bei 3 (auf der genannten Skala).“

 

 

 

5. Überprüfen Sie Ihre Definitionen

 

Eine der häufigsten kognitiven Verzerrungen besteht darin, sich selbst ein Etikett zu verpassen, wie beispielsweise „Verlierer“ und Attribute, wie „schwach“ oder „inkompetent“. Es ist wichtig, dass Sie daran arbeiten, diese und andere unangebrachte Etiketten, die Sie sich selbst gegeben haben, zu entlarven. Dadurch wird deutlich, welche spezifischen Verhaltensweisen oder Verhaltensmuster Sie mit diesen Etiketten gekennzeichnet haben. Auf diese Weise können Sie diese Muster identifizieren

 

Beispiel:

„Ich halte mich für einen Verlierer, wenn ich Angst vor öffentlichen Auftritten habe“.

Hören Sie auf, Ihre gesamte Persönlichkeit zu verallgemeinern:

Beispiel:

„Nur weil ich Angst vor bestimmten Situationen habe, heißt das nicht, dass ich schwach bin.“

 

 

 

6. Neuzuweisung

 

Anstatt sich selbst als den Mittelpunkt und die direkte Ursache für alles zu sehen, was bei Auftritten vor Publikum oder in anderen Situationen schiefgehen kann, arbeiten Sie daran, andere, realistische Faktoren zu finden, die Teil des Problems sein könnten. Auf diese Weise können Sie Ihre Energie darauf verwenden, diese Faktoren zu erkennen und zu berücksichtigen, anstatt sich selbst zu verurteilen und sich zu sagen, wie Sie sich (nicht) fühlen sollten. Denken Sie jedoch daran, dass es bei diesem Schritt nicht darum geht, sich der Verantwortung zu entziehen und anderen die Schuld an Ihren Gefühlen zu geben. Sie selbst sind für Ihr Verhalten und Ihre Gefühle verantwortlich und das Gute daran; dann haben Sie auch mehr Einfluss.

 

 

 

7. Kosten-Nutzen-Analyse

 

Erstellen Sie eine Liste mit den Vor- und Nachteilen der von Ihnen identifizierten Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen in Bezug auf Redebeiträge. Schauen Sie sich diese dann genau an und analysieren Sie, was sie möglicherweise ermöglichen.

Arbeiten Sie beispielsweise gemeinsam mit anderen Experten in einem Team, kann Ihre Angst vor dem Sprechen vor Publikum dazu führen, dass Sie diese Aufgabe aus Mitleid immer jemand anderes für Sie übernimmt.

Einer der Hauptgründe, warum es so schwer ist, unsere tief verwurzelten Denk-, Verhaltens- und Gefühlsmuster aufzugeben, liegt darin, dass sie uns nicht nur Unbehagen bereiten, sondern auch einen versteckten Gewinn mit sich bringen. Finden Sie heraus, was Ihre Angst vor öffentlichen Auftritten begünstigt. Das erschwert Veränderungen und erfordert möglicherweise die Hilfe eines kompetenten Therapeuten, da diese versteckten Vorteile oft Teil unseres Unterbewusstseins sind.

 

 

 

8. Hypnotherapie und Selbsthypnose

 

Besonders hilfreich bei unbewussten Überzeugungen sind Techniken der Hypnotherapie, die in Zusammenarbeit mit Therapeuten im Rahmen von Mentaltraining oder Therapie zum Einsatz kommen. Auch Selbsthypnose hat sich hier sehr bewährt.

 

 

9. Hinterfragen Sie Ihre Gedanken

 

Ein weiteres Werkzeug, um Ihre kognitiven Verzerrungen zu untersuchen und zu widerlegen, wenn Sie eine irrationale Überzeugung als solche erkannt haben, besteht darin, sie mit folgenden Fragen zu überprüfen und infrage zu stellen:

  • Gibt es objektive Beweise, die nicht nur in meinem Kopf existieren, die für oder gegen diesen Gedanken sprechen?
  • Bringt dieser Gedanke als Überzeugung mich eher zum Ziel oder hält er mich davon ab?
  • Was ist das Schlimmste, was realistischerweise passieren kann? Kann ich das überstehen?
  • Kann ich diese Situation vollständig kontrollieren? Kann ich die Dinge akzeptieren, die ich nicht kontrollieren kann?
  • Wird das in einer Woche, einem Monat oder einem Jahr noch wichtig für mich sein?
  • Muss, sollte oder muss ich wirklich XYZ?

 

Denken Sie daran, dass Sie Ihre einschränkenden Überzeugungen angreifen und gleichzeitig unterstützend und freundlich zu sich selbst sind!

 

 

 

10. Weitere Techniken

 

Es existieren zahlreiche weitere Techniken, mit denen destruktive Gedanken verändert, auf gelöst und förderliche entwickelt und gestärkt werden können.

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Schritt für Schritt von Lampenfieber, Redeangst & Co. zu souveränen Auftritten vor Publikum

 

Es folgen die Schritte, mit denen Sie sich von Lampenfieber, Redeangst & Co. verabschieden und souveräne Auftritten vor Publikum angehen. Es ist nun an Ihnen, sich auf den Weg zu machen.

 

 

 

1. Grundlagen

 

Schritte:

 

 

 

2. Techniken

 

Schritte:

 

 

 

3. Überzeugungen und Ängste

 

Schritte:

 

 

 

4. Zustandsmanagement

 

Schritte:

 

 

 

5. Förderlicher Fokus

 

Schritte:

 

 

 

6. Ärmel hoch

 

Schritte:

 

 

 

7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.

 

Schritte:

 

 

 

8. Spontane Redegelegenheiten

 

Schritte:

 

 

 

9. Umgang mit Herausforderungen

 

Schritte:

 

 

 

10. Haltung bewahren

 

Schritte:

 

 

 

11. Gute Reise

 

Schritte:

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Wie Erfahrungen haben Sie mit der Veränderung einschränkender Gedanken bei Lampenfieber oder Redeangst gemacht?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

 

 

Lampenfieber ...

 

 

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... quält mich.

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... hat mich früher gequält und ist heute weg oder viel besser.

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... ist kein relevantes Thema für mich.

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 482)

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining sowie im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
Englische Version:
AN: #215
K: CNB
Ü:

Wie Gedanken Lampenfieber und Redeangst beeinflussen

Wie Gedanken Lampenfieber und Redeangst beeinflussen

Hilfe bei Lampenfieber und sogar Redeangst - Überzeugungen & Ängste
Überzeugungen bei Lampenfieber und Redeangst

Wie Gedanken Lampenfieber und Redeangst beeinflussen

 

Gedanken haben einen immensen Einfluss darauf, wie wir wahrnehmen, wie wir uns denken, fühlen und wie wir uns verhalten. Sie beeinflussen die Art und Weise, wie wir mit bestimmten Situationen umgehen, was wir von uns und der Welt glauben. Wir können uns dieser Gedanken bewusst sein oder auch nicht, es ist wichtig, sie zu erforschen und diejenigen aufzudecken, die uns das Sprechen vor Publikum erschweren.

Wie Gedanken Lampenfieber und Redeangst beeinflussen

 

Gedanken haben einen immensen Einfluss darauf, wie wir wahrnehmen, wie wir uns denken, fühlen und wie wir uns verhalten. Sie beeinflussen die Art und Weise, wie wir mit bestimmten Situationen umgehen, was wir von uns und der Welt glauben. Wir können uns dieser Gedanken bewusst sein oder auch nicht, es ist wichtig, sie zu erforschen und diejenigen aufzudecken, die uns das Sprechen vor Publikum erschweren.

 

 

 

Ursprung

 

Während wir aufwachsen und uns als Individuen entwickeln, nehmen wir bestimmte Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster an. Diese Gedanken können in Form von kognitiven Verzerrungen auftreten, als voreingenommene Denkweisen über uns selbst und die Welt.

 

 

 

Kognitive Verzerrungen

 

Kognitive Verzerrungen oder irrationale Gedanken und Überzeugungen können zu unangemessenen Gefühlszuständen und Verhaltensweisen führen. Im Zusammenhang mit öffentlichem Reden können kognitive Verzerrungen dazu führen, dass wir Ängste, übermäßige Angst vor öffentlichem Reden, Vermeidungsverhalten, geringes Selbstwertgefühl, Depressionen und Angststörungen erleben. All dies wirkt sich nachteilig auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden einer Person aus.

 

 

 

Weshalb sollten solche Muster verändert werden?

 

Der erste Schritt bei der Umwandlung unangepasster kognitiver Muster in flexible und anpassungsfähige Muster besteht darin, sich ihrer bewusst zu werden. Auf diese Weise können wir unser Denken objektiver und rationaler gestalten. Wenn Sie Ihre kognitiven Verzerrungen systematisch und strukturiert angehen, wird dies unweigerlich zu flexibleren und erfüllenderen emotionalen und verhaltensbezogenen Erfahrungen führen.

Betrachten wir zunächst die Liste der häufigsten kognitiven Verzerrungen und gehen dann der Frage nach, wie Sie diese identifizieren können, die Ihrer Angst vor öffentlichen Auftritten zugrunde liegen könnten.

 

 

 

Die häufigsten kognitiven Verzerrungen

 

Es folgen einige der häufigsten kognitiven Verzerrungen.

 

 

 

1. Generalisierung

 

Ein negatives Ereignis, das Sie als festes Muster betrachten, das Sie durch alle zukünftigen Ereignisse begleiten wird; ein relativ unbedeutendes Ereignis kann in eine pauschale Verallgemeinerung umgewandelt werden.

 

Beispiel: „Ich habe mich vor meiner Rede ängstlich gefühlt, also muss das bedeuten, dass ich nie in der Lage sein werde, in der Öffentlichkeit zu sprechen.“

 

 

 

2. Alles-oder-Nichts-Denken

 

Bezieht sich darauf, die Dinge entweder als schwarz oder weiß zu sehen. Wenn zum Beispiel Ihre öffentliche Rede nicht perfekt ist, empfinden Sie sie als totalen Misserfolg.

 

 

 

3. Etikettierung und Fehletikettierung

 

Etikettierung und Fehletikettierung sind eine extreme Form der Generalisierung. Wenn zum Beispiel Ihre öffentliche Rede nicht perfekt ist, betrachten Sie sie nicht nur als Misserfolg, sondern bezeichnen sich selbst als Verlierer. Fehletikettieren beinhaltet die Verwendung einer Sprache, die sehr stark von Emotionen durchdrungen ist, insbesondere von negativen Emotionen.

 

 

 

4. Katastrophisieren

 

Es geht beim Katastrophisieren um die Erwartung, dass eine Katastrophe eintritt. Es gibt Formen der Übertreibung oder Verharmlosung. Sind Sie beispielsweise davon überzeugt, dass Ihr Redebeitrag katastrophal sein wird, vergrößern Sie deren Bedeutung und Auswirkungen auf Ihr gesamtes Leben und schmälern Ihre anderen Qualitäten und minimieren positive Erfahrungen.

 

 

 

5. Gedankenlesen

 

Gedankenlesen ist eine Form des voreiligen Schlussfolgerns, bei der man zu dem Schluss kommt, dass jemand auf eine bestimmte Art und Weise denkt, ohne sich zu vergewissern, dass man Beweise hat oder andere Möglichkeiten in Betracht zieht. So könnten Sie beispielsweise zu dem Schluss kommen, dass seine Kollegen an seiner Rede desinteressiert sind, obwohl sie dies nicht ausdrücklich gesagt oder in irgendeiner Weise gezeigt haben.

 

 

 

6. Personalisierung

 

Diese kognitive Verzerrung bezieht sich darauf, dass Sie sich selbst als Ursache für die negativen Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle anderer sehen, während es in Wirklichkeit vielleicht realistischere Erklärungen gibt. Zum Beispiel könnte das Gesicht Ihres Vorgesetzten während Ihrer Präsentation mürrisch erscheinen, was Sie zu der Annahme veranlasst, dass er Ihre Präsentation nicht mag, während er vielleicht nur Kopfschmerzen hat.

 

 

 

7. Imperative Aussagen

 

Zu den imperativen Aussagen gehören „sollte“- und „muss“-Überzeugungen. Sie eignen sich hervorragend dazu, sich selbst und anderen ein schlechtes Gewissen zu machen, auch wenn es keinen Grund dafür gibt. Dazu gehören alle Dinge, von denen Sie fest überzeugt sind, dass Sie sie tun oder vollbringen sollten, müssen oder müssten: „Ich muss lustiger sein, während ich präsentiere“. Sie können auch auf andere Menschen gerichtet sein.

 

Beispiel: „Die Leute müssen mich respektieren“ ist eines davon. Emotionale Konsequenzen sind Ärger und Frustration, wenn Menschen nicht auf Ihre Forderungen reagieren.

 

 

 

8. Emotionale Begründungen

 

Emotionale Begründungen beziehen sich auf die Annahme, dass Ihre negativen Emotionen ein realistisches Spiegelbild der aktuellen Umstände oder der Zukunft sind.

 

Beispiel:

„Wenn ich vor meiner öffentlichen Rede nervös bin, wird sie in einer Katastrophe enden“.

 

 

 

9. Das Positive disqualifizieren

 

Obwohl es in Ihrem Leben tatsächlich positive Ereignisse gibt, neigen Sie vielleicht dazu, sie zu ignorieren oder sie als durch äußere Faktoren verursacht abzutun. So halten Sie beispielsweise die Zeiten, in denen Ihre Reden allen gut gefallen haben, für Zufälle oder glückliche Zufälle.

 

 

10. Vergrößerung/Verkleinerung

 

Bezieht sich auf die Tendenz, das Negative an sich selbst, an einer Situation oder an anderen zu verstärken und die positiven Aspekte zu minimieren.

 

Beispiele:

  • „Der Kunde hat gesagt, dass alle meine Rede toll fanden, aber ich habe nicht viel geklatscht“
  • „Wie kann man jemandem wie mir, der ständig Fehler macht, gerne zuhören?“

 

 

 

12. Tunnelblick

 

Als Tunnelblick wird die Tendenz bezeichnet, selektiv nur auf einen Aspekt zu schauen und sich so in eine Negativspirale zu begeben. Es wird nur das Schlechte an sich selbst, an anderen oder an den Umständen gesehen, während große Bereiche der Situation ausgeblendet werden.

 

Beispiel:

„Meine Kunden sind schreckliche Zuhörer, das Thema, das ich präsentieren muss, ist langweilig, und ich schwitze immer so sehr, wenn ich präsentiere.“

 

 

 

13. Mentaler Filter

 

Mentale Filter sorgen für die Konzentration auf ein kleines, negatives Detail, statt auf andere, positive Aspekte der Situation. Es kann zum Beispiel sein, dass die Leute nach Ihrer Rede sehr stark geklatscht, nachdenkliche Fragen gestellt und Sie beglückwünscht haben, aber alles, was für Sie zählt, ist, dass Sie während der Rede aus Nervosität an einer Stelle gestottert haben.

 

 

 

Identifizieren Sie Ihre kognitiven Verzerrungen

 

Der erste Schritt zur Identifizierung Ihrer kognitiven Verzerrungen besteht darin, Ihre Gefühle, Gedanken und kognitiven Verzerrungen im Zusammenhang mit öffentlichem Reden aufzuschreiben.

Erstellen Sie eine Tabelle mit drei Spalten:

 

 

 

1. Spalte

 

In der ersten Spalte der Tabelle notieren Sie Ihre Gefühle, einschließlich körperlicher und emotionaler Erfahrungen.

 

 

 

2. Spalte

 

In der zweiten Spalte konzentrieren Sie sich auf die Gedanken, die mit den Gefühlen aus der ersten Spalte einhergehen. Denken Sie an die Beispiele, die in der Liste der kognitiven Verzerrungen aufgeführt wurden. Das sind die Art von Gedanken, nach denen Sie in Ihrem Kopf suchen müssen.

 

 

 

3. Spalte

 

In der dritten Spalte analysieren Sie Ihre Gedanken und entscheiden, ob sie rational sind, auf echten Beweisen beruhen und positiv und hilfreich sind, oder ob sie irrational sind. Benennen Sie, die kognitiven Verzerrungen anhand der Beschreibungen.

 

 

 

Umfang

 

Tun Sie das, bis die Liste sich weitgehend vollständig anfühlt.

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Schritt für Schritt von Lampenfieber, Redeangst & Co. zu souveränen Auftritten vor Publikum

 

Es folgen die Schritte, mit denen Sie sich von Lampenfieber, Redeangst & Co. verabschieden und souveräne Auftritten vor Publikum angehen. Es ist nun an Ihnen, sich auf den Weg zu machen.

 

 

 

1. Grundlagen

 

Schritte:

 

 

 

2. Techniken

 

Schritte:

 

 

 

3. Überzeugungen und Ängste

 

Schritte:

 

 

 

4. Zustandsmanagement

 

Schritte:

 

 

 

5. Förderlicher Fokus

 

Schritte:

 

 

 

6. Ärmel hoch

 

Schritte:

 

 

 

7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.

 

Schritte:

 

 

 

8. Spontane Redegelegenheiten

 

Schritte:

 

 

 

9. Umgang mit Herausforderungen

 

Schritte:

 

 

 

10. Haltung bewahren

 

Schritte:

 

 

 

11. Gute Reise

 

Schritte:

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Wie Erfahrungen haben Sie mit kognitiven Verzerrungen bei Lampenfieber oder Redeangst?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

"Alkohol verstärkt den Effekt des Medikaments", 
steht in der Packungsbeilage. Ist das jetzt ein Warnhinweis oder eine Empfehlung?

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Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

Empfehlungen auf dem Prüfstand. Nicht nur die Empfehlung Alkohol zur Minderung von Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst zu verwenden geht schnell nach hinten los. Hier sind 18 bessere Tipps.

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Lampenfieber vor der Präsentation? Nervös vor der Vorstellungsrunde? Nervenflattern vor der Hochzeitsrede? So ergeht es vielen Menschen. Es gibt viele gute Hilfen, Redeangst zu überwinden und die Nervosität in den Griff zu bekommen.

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining sowie im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
Englische Version:
AN: #215
K: CNB
Ü:

Überblick der Techniken bei Lampenfieber & Co.

Überblick der Techniken bei Lampenfieber & Co.

Hilfe bei Lampenfieber und sogar Redeangst
Erste Hilfe Set bei Lampenfieber

Eine Vorschau auf die Techniken bei Lampenfieber & Co.

 

Nachdem Sie in vorhergehenden Beiträgen wesentliches über Furcht, Angst und Phobie vor öffentlichen Reden erfahren haben, ist es nur wahrscheinlich, dass Sie sich fragen: „Was kann ich dagegen tun?“ Darum geht es in diesem Beitrag.

Eine Vorschau auf die Techniken bei Lampenfieber & Co.

 

Nachdem Sie nun einiges über Furcht, Angst und sogar Phobien vor öffentlichen Reden erfahren haben, ist es wahrscheinlich, dass Sie sich fragen; was Sie dagegen tun können.

Der erste Schritt, um zu lernen, wie Sie mit der Angst vor öffentlichen Auftritten umgehen können, besteht darin, das Problem zu erkennen. Der Umstand, dass Sie dies lesen, deutet darauf hin, dass Sie sich dessen bereits bewusst sind. Es kann sowohl sein, dass Sie es als ein großes Problem wahrnehmen oder nur als ein kleines Unbehagen, das Sie vor, während oder nach dem Sprechen vor einem Publikum empfinden.

Unabhängig von der Intensität Ihrer Erfahrung gibt es bestimmte Ansätze, die Sie ergreifen können, um Ihre Ängste zu lindern.

 

 

 

 

Treffen Sie eine Entscheidung

 

Nachdem Sie Ihre Angst erkannt haben, besteht der nächste wichtige Schritt darin, eine Entscheidung über den Umgang mit ihr zu treffen. Es ist oft nicht leicht, eine solche Entscheidung konsequent aufrechtzuerhalten, denn Sie könnten sich ablenken lassen. Vielleicht gehen Sie davon aus, dass Sie erst in einigen Monaten wieder eine Redegelegenheit haben werden, sodass Sie sich aktuell nicht besonders motiviert fühlen, jetzt etwas gegen Ihre Angst zu unternehmen.

Sie sollten jedoch wissen, dass die Bewältigung der Angst vor Auftritten vor Publikum Zeit und Engagement erfordert. Außerdem müssen Sie die Entscheidung vielleicht mehrmals treffen, falls Sie sich entmutigt fühlen oder den Fokus verlieren. Machen Sie sich keine Sorgen, das ist ein normaler Teil des Prozesses.

 

 

 

Tipps, Tricks, Strategien

 

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über umfassende Strategien zur erfolgreichen Überwindung Ihrer Angst vor öffentlichen Auftritten, unabhängig von deren Intensität und Form. Sie können die Strategien auswählen, von denen Sie glauben, dass sie für Sie am besten geeignet sind, oder Sie können sie alle ausprobieren, um sicherzugehen, dass Sie wissen, was in Ihrer speziellen Situation am effektivsten ist. Es wird dringend empfohlen, alle vier Aspekte der Angstbewältigung – Gedanken, Gefühle, Verhalten und Körper – zu berücksichtigen.

 

 

 

1. Strategien, die sich auf die Gedanken konzentrieren

 

Diese Strategien basieren auf den bewussten und unbewussten Prozessen, die Ihren Gesamtzustand vor, während und nach einer öffentlichen Rede beeinflussen. Da die meisten dieser Prozesse unbewusst ablaufen und daher Gedanken erzeugen, die uns nicht bewusst sind, werden wir Ihnen helfen, sie zu identifizieren. Genauer gesagt, werden diese Gedanken als irrationale Überzeugungen bezeichnet. Sie stellen Verzerrungen dar, die unser Verstand im Laufe der Zeit geschaffen hat.

Um mit Ängsten fertig zu werden, müssen Sie sie erkennen und durch rationale, realitätsbezogene und hilfreiche Alternativen ersetzen. Wir werden auch Ihre Vorstellungskraft nutzen, um Sie auf Ihre zukünftigen öffentlichen Reden vorzubereiten. Die Vorstellungskraft ist ein mächtiges Werkzeug zur Vorbereitung, aber dieses Mal wird sie für Sie arbeiten und nicht gegen Sie.

 

 

 

2. Auf Emotionen ausgerichtete Strategien

 

Emotionen sind starke Antriebskräfte für unser Verhalten und auch der Hauptgrund dafür, dass wir bestimmte Situationen meiden. Niemand empfindet gerne Furcht oder Angst, doch die negative Stimmungslage, die Sie in Bezug auf öffentliches Reden erleben, kann durch den Einsatz von Techniken gelindert werden, mit denen Sie in Kontakt mit Ihrer inneren Gefühlswelt kommen. Sie werden die Macht der Achtsamkeit kennenlernen – ein allmächtiges Werkzeug, um Ihre Emotionen zu erkennen.

Auch wenn es überraschend oder sogar schockierend erscheinen mag, fällt es den meisten Menschen schwer, ihre Emotionen zu erkennen und zu benennen, und doch wird ihr Verhalten in hohem Maße von diesen Emotionen bestimmt. Die Art und Weise, wie wir uns selbst wahrnehmen und wie wir mit uns selbst sprechen, ist für den Umgang mit der Angst wichtig und hilfreich. Es ist auch wichtig zu verstehen, wie bestimmte Ereignisse, Gedanken und Emotionen miteinander verbunden sind und wie sie unser Verhalten beeinflussen.

 

 

 

3. Auf das Verhalten ausgerichtete Strategien

 

Was wir tun, ist die Folge dessen, was wir denken und fühlen. Deshalb gibt es bestimmte Techniken, die Sie anwenden können, um sich so zu verhalten, dass Ihre Ziele und Prioritäten unterstützt werden, während Sie üben und sich dem öffentlichen Reden aussetzen.

Es reicht nicht aus, Ihre kognitiven und emotionalen Muster zu ändern, um eine echte Veränderung zu erreichen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie lernen, was Sie tun können und wie Sie sich selbst auf konstruktive und hilfreiche Weise erfolgreich überwachen können.

 

 

 

4. Auf den Körper ausgerichtete Strategien

 

Wenn Sie bei öffentlichen Auftritten ängstlich werden, kennen Sie wahrscheinlich nur zu gut das Gefühl, dass Ihr Körper gegen Sie arbeitet, wenn Sie nervös sind. Obwohl körperliche Symptome nur Ausdruck Ihrer inneren Welt sind und nicht geändert werden können, ohne dass Sie zuerst Ihre Wahrnehmung ändern, gibt es dennoch Entspannungstechniken, die hilfreich sind, um mit dem körperlichen Aspekten von Angst und Furcht umzugehen.

Sie können sie lernen und üben, wann immer Sie es brauchen, und sich einen Raum der Ruhe schaffen, in den Sie sich zurückziehen können, wenn Sie von Angst überwältigt sind.

 

 

 

Ihr Einsatz zählt

 

Bei einigen Strategien, die Sie lernen werden, geht es darum, sich der Angst auszusetzen und sich ihr zu stellen. Sie können sich vorbereiten, während Sie allein und in der Sicherheit Ihres Zuhauses sind, doch um eine dauerhafte, qualitative Veränderung zu erreichen, müssen Sie früher oder später vor Menschen sprechen. Unabhängig davon, was wir uns wünschen, geht die effektive Bewältigung von Ängsten nicht von heute auf morgen und ist meist kein einfacher Prozess, und schon gar keiner, den jemand anderes für uns übernehmen kann.

Es gibt jedoch einen guten Grund, sich sicher auf der Reise zu fühlen, denn ich begleite Sie, wenn Sie das wollen. Viele der von mir eingesetzten Techniken sind überraschend angenehm und dabei sehr wirkungsvoll.

 

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Schritt für Schritt von Lampenfieber, Redeangst & Co. zu souveränen Auftritten vor Publikum

 

Es folgen die Schritte, mit denen Sie sich von Lampenfieber, Redeangst & Co. verabschieden und souveräne Auftritten vor Publikum angehen. Es ist nun an Ihnen, sich auf den Weg zu machen.

 

 

 

1. Grundlagen

 

Schritte:

 

 

 

2. Techniken

 

Schritte:

 

 

 

3. Überzeugungen und Ängste

 

Schritte:

 

 

 

4. Zustandsmanagement

 

Schritte:

 

 

 

5. Förderlicher Fokus

 

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6. Ärmel hoch

 

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7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.

 

Schritte:

 

 

 

8. Spontane Redegelegenheiten

 

Schritte:

 

 

 

9. Umgang mit Herausforderungen

 

Schritte:

 

 

 

10. Haltung bewahren

 

Schritte:

 

 

 

11. Gute Reise

 

Schritte:

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit Lampenfieber, Redeangst, Präsentationsangst, Redeangst et cetera?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

"Alkohol verstärkt den Effekt des Medikaments", 
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining sowie im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
Englische Version:
AN: #215
K: CNB
Ü:

Angst bei Reden und Präsentationen: Ist Ihre Angst eine Phobie?

Angst bei Reden und Präsentationen: Ist Ihre Angst eine Phobie?

Hilfe bei Lampenfieber und sogar Redeangst
Angst

Angst bei Reden und Präsentationen: Ist Ihre Angst eine Phobie?

 

Handelt es sich bei der Angst vor Reden und Präsentationen möglicherweise um eine Phobie, eine Glossophobie oder Redeangst?

Angst bei Reden und Präsentationen: Ist Ihre Angst eine Phobie?

 

Wollen Sie wissen, ob Sie mit einer Phobie zu tun haben oder nicht, liegt es nahe, sich zunächst über das Wesen der Phobien zu informieren. Zuvor solltest du jedoch wissen, dass Phobien sehr häufig vorkommen. Wenn Sie feststellen, dass Sie eine Phobie haben, bedeutet das nicht, dass mit Ihnen etwas nicht stimmt.

 

 

 

Hinweise auf eine Phobie erkennen

 

Das Erkennen einer phobischen Reaktion ist der erste Schritt zur Überwindung von Angst und Furcht, auch wenn es sich im Moment noch unmöglich anfühlt. Natürlich ist es alles andere als unmöglich, aber es ist auch nicht allzu einfach. Was Sie brauchen, ist eine Portion Entschlossenheit, Geduld und Selbstermutigung. Und denken Sie daran: Sie sind nicht allein – wir sind hier, um Ihnen zu helfen, mit diesem häufigen, aber unangenehmen Problem umzugehen!

 

 

 

 

Was macht Angst zur Phobie?

 

Phobische Angst können wir sowohl dann erleben, wenn wir objektiv mit einem Thema oder einer Situation konfrontiert sind, vor der wir Angst haben, als auch, wenn wir denken, dass sie in der Zukunft eintreten könnte. Die Tatsache, dass wir uns bewusst sind, dass diese Angst irrational oder übertrieben ist, mindert sie nicht.

Um eine Reaktion als phobisch zu bezeichnen, muss die Angst zu einem bestimmten Grad der Beeinträchtigung führen. Haben Sie beispielsweise eine phobische Angst vor öffentlichen Auftritten, können Sie sich schon Tage oder sogar Wochen vor Ihrer Redegelegenheit ängstigen. Es liegt auf der Hand, dass diese Art von Angst Ihr Leben beeinflusst. Indem Sie sich häufig einschränkende Gedanken über die Redegelegenheit machen, investieren Sie viel Zeit und Energie in die Vorstellung unzähliger verheerender Szenarien oder in den Versuch, sich vor dem öffentlichen Auftritt zu drücken.

 

 

 

Symptome der Phobie

 

Zur ersten Orientierung können Sie auf die folgenden Symptome achten:

  • Sie haben Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation, in diesem Fall vor dem Reden vor Publikum.
  • Ihre Angst ist intensiv und allgegenwärtig
  • Ihre Angst ist irrational oder zumindest übersteigert
  • Sie bemühen sich zwanghaft, das phobische Objekt oder die Situation zu vermeiden.
  • Sie erleben einige der folgenden emotionalen Symptome: überwältigende Angst oder Panik, ein starkes Verlangen, dem phobischen Objekt oder der phobischen Situation zu entkommen oder sie zu vermeiden, Angst, die Kontrolle über Ihre Handlungen zu verlieren, Angst, ohnmächtig zu werden, sich bewusst zu sein, dass Sie überreagieren, aber nicht in der Lage zu sein, etwas dagegen zu tun, Ihr Verstand kann sich leer anfühlen.
  • Es kommt zu körperlichen Reaktionen wie Schmerzen, Magen-Darm-Problemen, Schweißausbrüchen, Taubheitsgefühlen und Kribbeln in den Gliedmaßen, Übelkeit, erhöhtem Herzschlag und Atemnot.
  • Es kann zu Panikattacken kommen.

 

 

 

Glossophobie – phobische Angst vor öffentlichem Reden

 

Glossophobie oder übermäßige Angst vor öffentlichem Reden – ist eine der häufigsten Phobien. Sie soll eine Form der sozialen Phobie sein, aber Menschen, die unter dieser Phobie leiden, sind nicht unbedingt sozial phobisch.

Das Wort „Glossophobie“ leitet sich von den griechischen Wörtern glōssa (Zunge) und phobos (Angst) ab. Ein anderer gebräuchlicher Name für diese Phobie ist Sprechangst, es wird bei übersteigerter Angst vor Publikum zu sprechen auch von Redeangst gesprochen.

 

 

 

Hinweise auf eine Glossophobie

 

Es gibt drei Hauptaspekte der Glossophobie:

 

 

 

1. Übersteigerte Angst vor dem Sprechen vor Publikum

 

Angstgefühle nicht nur vor dem Sprechen in der Öffentlichkeit, sondern schon beim bloßen Gedanken daran, vor einer Gruppe von Menschen zu sprechen.

 

 

 

2. Körperliche Reaktionen

 

Körperliches Unwohlsein, Panikgefühle, Übelkeit, Schwindel und andere häufige psychische und psychologische Symptome der Angst.

 

 

 

3. Vermeidungsverhalten

 

Ein starker Drang, Ereignisse zu vermeiden, die mit dem Sprechen vor einer Gruppe von Menschen zu tun haben.

 

 

 

Sind Sie von Glossophobie betroffen?

 

Für die erste Selbsteinschätzung, ob Ihre Angst phobisch ist oder nicht, können die folgenden Fragen dienen. Denken Sie daran, so ehrlich wie möglich zu sein.

 

1. Neigen Sie dazu, sich vor Reden und Präsentationen (oder sogar Gesprächen) zu viele Gedanken zu machen und sich auszumalen, was alles schiefgehen kann?

2. Haben Sie in Ihrem Leben schon einmal wichtige Gelegenheiten (in der Schule, bei der Arbeit usw.) verpasst, bei denen Sie vor Publikum sprechen mussten, weil Sie es vermeiden wollten?

3. Haben Sie schon einmal andere wichtige Momente in Ihrem Leben vernachlässigt, weil Sie viel Zeit und Energie in die Bewältigung Ihrer Redeangst investiert haben?

4. Haben Sie schon einmal erfolglos versucht, Ihre Angst vor öffentlichen Auftritten zu überwinden, und sind dabei immer ängstlicher geworden?

5. Erleben Sie normalerweise mindestens eines dieser Symptome, wenn Sie vor einem Publikum sprechen oder wenn Sie darüber nachdenken? Schwindel, schwitzige Handflächen, erhöhte Herzfrequenz, zittrige Stimme, trockenen Mund, zittrige Beine, schweres Atmen, körperliche Schmerzen, Taubheit und Kribbeln nachdenken?

Sicherheitshalber

 

Bei Fragen zu hypnotherapeutischen Sitzungen mit mir, freue ich mich auf die Kontaktaufnahme. Bitte vor der Kontaktaufnahme die ausführlichen Informationen zu Honorar, Buchung, Kontraindikationen, Kennenlernen und die Antworten auf häufige Fragen lesen. Gerne kläre ich dann persönlich noch speziellen Fragen.

Diese Seiten informieren, bei Interesse an einer Hypnotherapie bzw. Psychotherapie bei mir. Die Informationen ersetzen weder eine Psychotherapie bzw. persönliche Beratung noch die Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt. Zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen und/oder die Eigenmedikation verwendet werden.

Die Tätigkeit als Hypnotherapeut (staatliche Zulassung zur Ausübung von Psychotherapie nach dem HPG) grenzt sich grundlegend von der Tätigkeit eines Arztes ab. Es werden weder medizinische Diagnosen gestellt, noch Heilungsversprechen abgegeben oder Medikamente verabreicht. Eine gegebenenfalls erforderliche medizinische oder psychiatrische Intervention soll durch die hypnotherapeutische Arbeit keinesfalls ersetzt werden.

Video

Hilfe bei Glossophobie, Logophobie, Sprechangst

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Schritt für Schritt von Lampenfieber, Redeangst & Co. zu souveränen Auftritten vor Publikum

 

Es folgen die Schritte, mit denen Sie sich von Lampenfieber, Redeangst & Co. verabschieden und souveräne Auftritten vor Publikum angehen. Es ist nun an Ihnen, sich auf den Weg zu machen.

 

 

 

1. Grundlagen

 

Schritte:

 

 

 

2. Techniken

 

Schritte:

 

 

 

3. Überzeugungen und Ängste

 

Schritte:

 

 

 

4. Zustandsmanagement

 

Schritte:

 

 

 

5. Förderlicher Fokus

 

Schritte:

 

 

 

6. Ärmel hoch

 

Schritte:

 

 

 

7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.

 

Schritte:

 

 

 

8. Spontane Redegelegenheiten

 

Schritte:

 

 

 

9. Umgang mit Herausforderungen

 

Schritte:

 

 

 

10. Haltung bewahren

 

Schritte:

 

 

 

11. Gute Reise

 

Schritte:

 

Hilfe bei Lampenfieber & Co.

 

Wenn Sie erfolgreich sein wollen, dann sind Sie an vielen Stellen gefordert, effektiv zu sprechen und zu präsentieren, zu überzeugen und für Ihre Ideen zu kämpfen. Leider schweigen viele Menschen, weil sie unter enormem Lampenfieber leiden. Lampenfieber kann eine anregende Wirkung haben. Manchmal allerdings überwiegt die Angst und der Mensch verstummt. So halten sich viele Menschen mit ihren Beiträgen zurück. Das ist schade, besonders wenn jemand etwas Wertvolles beizutragen hat.

Blockiert Sie Lampenfieber oder Leistungsangst und vereitelt Ihre Ambitionen? Dann werden Sie aktiv! Es ist möglich, Ihre Angst vor öffentlichen Reden aufzulösen.

Seit 1998 helfe ich Menschen, sich und ihre Botschaften überzeugend zu präsentieren. Während dieser Zeit habe ich viele Rednerinnen und Rednern mit intensivem Lampenfieber geholfen. Weil es manchmal mehr ist als nur Lampenfieber, bringe ich die erforderliche therapeutische Zulassung als Therapeut für die Ausübung von Psychotherapie mit. Bei mir – weil Sie Ihre Auftritte vor Ihrem Publikum genießen wollen – sind Sie in guten Händen.

Sie können selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier finden Sie die Honorare für meine Unterstützung.

Falls Sie gerade nicht in Berlin sind, wählen Sie Termine mit mir per Telefon oder online mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

Profitieren Sie von meiner Erfahrung in Marketing, Psychologie und Kommunikation. Mehr über mich in meinem Profil.

P.S.

 

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

"Alkohol verstärkt den Effekt des Medikaments", 
steht in der Packungsbeilage. Ist das jetzt ein Warnhinweis oder eine Empfehlung?

Artikel zu Lampenfieber

Lampenfieber: 18 Tipps für sichere Reden und Präsentationen

Empfehlungen auf dem Prüfstand. Nicht nur die Empfehlung Alkohol zur Minderung von Lampenfieber, Redeangst und Auftrittsangst zu verwenden geht schnell nach hinten los. Hier sind 18 bessere Tipps.

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Ist es Lampenfieber oder Begeisterung?

Lampenfieber vor der Präsentation? Nervös vor der Vorstellungsrunde? Nervenflattern vor der Hochzeitsrede? So ergeht es vielen Menschen. Es gibt viele gute Hilfen, Redeangst zu überwinden und die Nervosität in den Griff zu bekommen.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining sowie im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
Englische Version:
AN: #215
K: CNB
Ü:

Lampenfieber oder Redeangst, Nervosität oder Angst?

Lampenfieber oder Redeangst, Nervosität oder Angst?

Hilfe bei Lampenfieber und sogar Redeangst
Redeangst

Lampenfieber oder Redeangst, Nervosität, Furcht oder Angst?

 

Es ist eine weitverbreitete Erfahrung, dass es mitunter stressig ist vor Publikum zu reden. Unsere Reaktionen darauf können unterschiedlich sein, doch die häufigste sind Nervosität, Furcht und Angst. Gibt es einen Unterschied zwischen Angst und Nervosität?

Die meisten von uns haben bei Auftritten vor Publikum sowohl Angst als auch Beklemmung erlebt. Das sind häufige Erfahrungen, und wir wenden in der Regel gesunde Mechanismen an, um mit beidem umzugehen. Während Furcht jedoch eine konstruktive und nützliche Emotion ist, kann einnehmende Angst uns daran hindern, unser Leben in vollen Zügen zu leben, und uns dazu zwingen, uns vor zukünftigen Herausforderungen zu fürchten, die keinen Einfluss auf unser jetziges Leben haben.

Was ist Furcht?

 

Furcht hingegen wird durch konkrete Reize, Objekte oder Situationen, ausgelöst und resultiert in einer Furcht oder Alarmreaktion. Es ist eine natürliche Reaktion auf eine drohende Gefahr. Sie ist eine körperliche Reaktion, die unseren Kampf- oder Fluchtinstinkt startet und auf eine bekannte Gefahr gerichtet ist.

Wie andere Emotionen hat auch die Furcht ihren Zweck, sie kann sogar unser Leben retten. In gefährlichen Situationen hilft sie uns sofort zu reagieren. Beim Autofahren übersehen wir vielleicht einen herannahenden Fußgänger, und wenn er oder sie in unser Sichtfeld kommt, treten wir sofort auf die Bremse, um einen Unfall zu vermeiden. Kurz darauf bemerken wir, dass wir uns gefürchtet haben. Die Entscheidung zum Anhalten war nicht rational oder analytisch, sondern eher eine Reaktion auf unsere Furcht. Müssten wir erst darüber nachdenken, würden wir wertvolle Zeit vergeuden. Deshalb schaltet sich die Furcht ein, indem sie unseren Körper alarmiert und zum sofortigen Handeln veranlasst. So rettete die Furcht die Situation, nicht unsere Überlegungen oder Berechnungen, welche Reaktion am besten geeignet wäre.

 

 

 

Was ist Angst?

 

Genaugenommen ist Angst im Vergleich (auch, wenn die Begriffe im Alltag oft, wie Synonyme verwendet werden und die Trennung ihre Tücken hat) oft vage. Wir sind nicht in der Lage, den spezifischen Grund für die Angst zu bestimmen, und sie ist in der Regel das Ergebnis negativer Gedanken über die Zukunft oder die Vergangenheit, die wir nicht unbedingt identifizieren können.

Manchmal ist die Sorge unvermeidlich. Zum Beispiel, wenn wir uns bewusst sind, dass wir nicht genug für eine Prüfung gelernt haben, und trotzdem unbedingt bestehen wollen. Angst ist jedoch etwas anderes – sie bezieht sich auf die Befürchtung unangenehmer Umstände und Gefahren, die derzeit nicht eintreten und vielleicht sogar nie eintreten werden. Angst führt im Gegensatz zu Furcht zu emotionaler Belastung und nicht zu lebensrettenden Maßnahmen.

Um beim Beispiel mit dem Autofahren zu bleiben; Angst würde auftreten, wenn kein Fußgänger in Sicht ist. Angst ist die Befürchtung, dass wir einen Unfall verursachen könnten, auch wenn es keine objektiven Gründe gibt, dies anzunehmen.

 

 

 

Löwen in Sichtweite

 

Stellen Sie sich vor, Sie gehen im Urlaub spazieren und plötzlich sehen Sie einen Löwen. Ihr Körper wird instinktiv reagieren, und Sie werden Angst empfinden. Die Gefahr ist real, und Ihre Reaktion ist ganz natürlich. Sie fürchten um Ihr Leben. Und so kann uns die Furcht helfen, mit Bedrohungen umzugehen.

Wenn Sie jedoch Angst haben, von einem Löwen angegriffen zu werden, obwohl es an diesem Ort keine Löwen gibt, haben Sie es mit Angst zu tun.

 

 

 

Körperliche Reaktionen

 

Unsere körperlichen Empfindungen, die durch Furcht oder Angst ausgelöst werden, sind etwas anders. Wenn Sie einen Bären sehen, wird Ihr Herz rasen, Ihre Atmung wird schnell und flach, eine gute Dosis Adrenalin wird in Ihrem Körper ausgeschüttet, um Sie darauf vorzubereiten, entweder der Gefahr zu entkommen oder sie zu bekämpfen.

Haben Sie jedoch das Gefühl, dass Sie zittern, Ihre Knie weich sind, Sie Herzklopfen, Übelkeit, schwitzige Handflächen, Kribbeln, Schmerzen, Magenschmerzen, Ohrensausen haben und kein Löwe, leiden Sie unter Angst.

 

 

 

Furcht, Angst und öffentliches Reden

 

Es ist wichtig zu verstehen, dass sowohl Furcht als auch Ängste zum menschlichen Lebens gehören. Angst kann sich jedoch negativ auf Ihre Lebensqualität auswirken, wenn Sie sie zulassen.

In Situationen wie dem Sprechen vor Publikum können wir sowohl Angst als auch Furcht empfinden. Wenn Sie sich nicht gut genug vorbereitet haben, befürchten Sie vielleicht Angst, einen Fehler zu machen. Wenn eine wichtige Person im Publikum sitzt, machen Sie sich vielleicht Sorgen, was diese Person von Ihnen denken wird.

Es ist erwähnenswert, dass Sie, wenn Sie nicht richtig vorbereitet sind, dazu neigen könnten, sich nur Szenarien vorzustellen, in denen Sie kläglich scheitern. Außerdem könnten Sie Ihre Fähigkeiten und Ihre Vorbereitung sowie die ganze Arbeit, die Sie in die Rede gesteckt haben, unterschätzen. Daher konzentrieren Sie sich vielleicht nur darauf, wie die Dinge schlecht ausgehen können. Unter solchen Umständen können unsere Gedanken sehr destruktiv, kreativ werden:

  • „Oh, du wirst es vermasseln, und alle werden dich für unfähig halten.“
  • „Es hat keinen Sinn, du bist keine gute Rednerin.“
  • „Du hast Angst, das heißt, du bist unfähig und schwach.“
  • „Natürlich wird etwas meine Präsentation ruinieren, irgendetwas geht immer schief.“

 

Im Alltag mögen Furcht und Angst austauschbare Begriffe sein, dennoch ist es wichtig, dass Sie den Unterschied zwischen den beiden Begriffen verstehen, damit Sie ihn in Ihrem Leben erkennen können.

 

 

 

Selbsterfüllende Prophezeiung

 

Es besteht das Risiko, dass Ihre Angst und Ihre negativen Gedanken eine sich selbst erfüllende Prophezeiung zur Folge haben. Innere Dialoge haben großen Einfluss auf Wahrnehmung, Denken und Handeln. Wenn Sie sich für inkompetent halten und sich das immer wieder sagen, können Sie leicht anfangen, sich so zu verhalten, als ob Sie es wirklich wären. Der Teufelskreis wird sich immer schneller drehen, während Sie versuchen, einen selbst erfundenen Feind zu bekämpfen. Wir konstruieren uns selbst Dämonen, die uns das ängstigen.

 

 

 

Gibt es etwas, das Sie tun können?

 

Gut zu wissen; Sie können etwas für sich tun und Einfluss nehmen. In einigen Beiträgen erfahren Sie mehr hierzu.

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Unterschied Lampenfieber und Redeangst (Glossophobie)?

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5. Förderlicher Fokus

 

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6. Ärmel hoch

 

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7. Vorbereitung auf Reden und Präsentationen bei Lampenfieber & Co.

 

Schritte:

 

 

 

8. Spontane Redegelegenheiten

 

Schritte:

 

 

 

9. Umgang mit Herausforderungen

 

Schritte:

 

 

 

10. Haltung bewahren

 

Schritte:

 

 

 

11. Gute Reise

 

Schritte:

 

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 22. November 2016
Überarbeitung: 8. Oktober 2022
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