Bessere Entscheidungen treffen. Fehlentscheidungen: Wer A sagt, muss auch B sagen? Trugschluss!

Fehlentscheidungen: Wer A sagt muss auch B sagen? Trugschluss!

Entscheidungsfindung, Sunk Cost Fallacy - Der Trugschluss der versunkenen Kosten
Entscheidungsfindung

Fehlentscheidungen

 

Bereits in der Kindheit bekommen wir die Weisheit „Wer A sagt, muss auch B sagen!“ eingetrichtert. Allzu oft werden solche Regeln dann später im Leben nicht mehr ausreichend hinterfragt – wir nehmen sie hin. Welche Folgen hat das?

So treffen Sie bessere Entscheidungen, statt sich einem Trugschluss hinzugeben und Fehlentscheidungen zu akzeptieren.

 

 

 

Überblick

 

Video

"Wer A sagt, muss auch B sagen"? Ein Trugschluss! Bessere Entscheidungen treffen

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Wenn A, dann auch B

 

Schon in der Kindheit bekommen wir die Weisheit „Wer A sagt, muss auch B sagen!” eingetrichtert. Allzu oft werden solche Regeln dann später im Leben nicht mehr ausreichend hinterfragt – wir nehmen sie hin.

Doch:

Wer A sagt, muss nicht B sagen.
Er kann auch erkennen, dass A falsch war.

Bertolt Brecht

 

 

 

Von wegen: Nur, weil Regeln oft wiederholt werden…

 

So vernünftig es klingt, Entscheidungen von Zeit zu Zeit zu hinterfragen; die Erfahrung zeigt, dass Menschen gerade das vermeiden. Sehr oft werden eingeschlagene Wege fortgesetzt, obwohl Weg oder Ziel mittlerweile nicht mehr so vielversprechend oder sogar nachteilig sind.

Sowohl Ziele als auch Strategien sollten von Zeit zu Zeit hinterfragt werden. Nur, wenn beide noch stimmen, also sowohl Ziel als auch Weg, lohnt es sich, die Reise unverändert fortzuführen. Friedrich Wilhelm Nietzsche drückte es so aus:

Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel.

 

Aus der unreflektierten Übernahme solcher Pseudoweisheiten, wie „Wer A sagt, muss auch B sagen“ resultieren zahlreiche Fehlentscheidungen.

 

Beispiel:

 

Der Trugschluss der versunkenen Kosten (Sunk Cost Fallacy)

 

Sunk costs sind in der Vergangenheit bereits entstandene Aufwände oder Kosten, die unwiederbringlich sind. Bei einer anstehenden Entscheidung, wie beispielsweise über die Weiterführung eines Projekts, sollten sie daher nicht berücksichtigt werden. Bei einer Entscheidung, sollten nur die zukünftigen Erträge und Kosten berücksichtigen werden, da die bereits „versenkten“ Investitionen (Sunk Costs) nicht mehr rückgängig zu machen sind.

Verloren ist verloren! Genau das widerstrebt dem menschlichen Denken jedoch. Wir neigen dazu, diesen versunkenen Kosten emotional sehr viel Bedeutung beizumessen. „Wir haben doch schon zu viel investiert, um …“

Sind wir uns des Trugschlusses der versunkenen Kosten (Sunk Cost Fallacy) nicht bewusst, wägen wir nicht rational und objektiv die Kosten und Nutzen in der Zukunft ab. Die Zukunft können wir noch beeinflussen, bei Vergangenem ist das nicht möglich. Deswegen darf beispielsweise das Fortführen eines Projekts ausschließlich von beeinflussbaren Nutzen und Aufwänden abhängen, nicht von unwiederbringlich verlorenen Kosten in der Vergangenheit.

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

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Unter welchen Umständen ist es besser, die eigene Meinung und Pläne zu korrigieren?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Artikel

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2009
Überarbeitung: 15. Juli 2020
AN: #43425
K:
Ü:

Klassische Konditionierung: Zuckerbrot & Peitsche

Klassische Konditionierung: Zuckerbrot & Peitsche

Persönliche Weiterbildung
Klassische Konditionierung

Überblick klassische Konditionierung

 

 

 

 

Klassische Konditionierung: Grundlagen und Beispiele

 

Klassische Konditionierung ist ein grundlegendes Konzept in der Psychologie, das beschreibt, wie wir lernen, bestimmte Reize mit bestimmten Reaktionen zu verknüpfen. Das Prinzip der klassischen Konditionierung wurde erstmals von dem russischen Physiologen Iwan Pawlow entdeckt und erforscht. Pawlow führte Experimente mit Hunden durch, um zu zeigen, wie ein neutraler Reiz, der ursprünglich keine Reaktion auslöste, durch wiederholte Assoziation mit einem unbedingten Reiz eine konditionierte Reaktion hervorrufen kann.

 

 

 

Was ist klassische Konditionierung?

 

Klassische Konditionierung beschreibt einen Lernprozess, bei dem ein ursprünglich neutraler Reiz mit einem unbedingten Reiz gepaart wird, sodass der neutrale Reiz schließlich eine ähnliche Reaktion auslöst wie der unbedingte Reiz. Dies geschieht durch wiederholte Paarung der Reize, bis der neutrale Reiz allein ausreicht, um die konditionierte Reaktion hervorzurufen. Ein unbedingter Reiz ist ein Reiz, der von Natur aus eine unbedingte Reaktion (UR) hervorruft, zum Beispiel das Futter, das bei einem Hund den Speichelfluss auslöst. Ein neutraler Reiz (NS) ist ein Reiz, der zunächst keine spezielle Reaktion hervorruft, wie das Klingeln einer Glocke. Wenn der neutrale Reiz jedoch wiederholt mit dem unbedingten Reiz gekoppelt wird, wird er zu einem bedingten Reiz, der eine konditionierte Reaktion hervorruft.

Pawlows Experimente zeigten, dass Hunde, die wiederholt das Geräusch einer Glocke hörten, unmittelbar bevor sie Futter bekamen, schließlich zu speicheln begannen, sobald sie nur das Geräusch der Glocke hörten, selbst wenn kein Futter vorhanden war. Das Geräusch der Glocke wurde vom neutralen Reiz zum bedingten Reiz, und das Speicheln des Hundes wurde von einer unbedingten zu einer konditionierten Reaktion.

Klassische Konditionierung ist nicht nur auf Pawlows Experimente beschränkt, sondern ein grundlegender Mechanismus, durch den wir alle lernen. Sie beeinflusst viele unserer täglichen Gewohnheiten, Verhaltensweisen und Reaktionen, oft auf eine subtile Weise, die wir nicht immer bewusst wahrnehmen. Die klassische Konditionierung spielt eine wichtige Rolle in unserem Leben, indem sie Verbindungen herstellt, die unser Verhalten auf einer tiefen, fast automatischen Ebene beeinflussen.

 

 

 

Beispiele für klassische Konditionierung im Alltag

 

Klassische Konditionierung ist nicht nur bei Tieren, sondern auch im menschlichen Verhalten weit verbreitet. Viele alltägliche Verhaltensweisen und Reaktionen lassen sich durch klassische Konditionierung erklären:

Werbung: In der Werbung wird klassische Konditionierung häufig eingesetzt, um Produkte positiv zu assoziieren. Wenn ein Produkt (neutraler Reiz) mit positiven Emotionen (z.B. durch die Darstellung glücklicher Menschen) wiederholt gepaart wird, führt dies dazu, dass das Produkt selbst eine positive Reaktion bei uns hervorruft. Diese Methode wird gezielt eingesetzt, um Markenloyalität zu schaffen und das Konsumverhalten zu beeinflussen. Durch die emotionale Aufladung der Marke entwickelt der Konsument eine stärkere Bindung zu dem Produkt, ohne sich dessen immer bewusst zu sein.

Phobien: Klassische Konditionierung spielt auch eine Rolle bei der Entstehung von Phobien. Wenn jemand zum Beispiel von einem Hund gebissen wurde, kann die Angst vor Hunden als konditionierte Reaktion entstehen, wobei der Anblick eines Hundes (bedingter Reiz) Angst (konditionierte Reaktion) hervorruft. Auch kleinere, scheinbar harmlose Situationen können durch klassische Konditionierung mit negativen Erlebnissen verknüpft werden und zu irrationalen Ängsten führen. Diese Ängste können tief verankert bleiben und unser Verhalten nachhaltig beeinflussen, beispielsweise indem wir Situationen meiden, die die Angst auslösen könnten.

Arztbesuche: Viele Menschen entwickeln negative Assoziationen mit dem Arztbesuch. Der sterile Geruch in einer Arztpraxis (neutraler Reiz) kann nach einigen unangenehmen Erfahrungen (unbedingter Reiz) bereits eine Stressreaktion (konditionierte Reaktion) auslösen. Die bloße Vorstellung des Arztbesuchs kann zu Herzklopfen oder Unbehagen führen, auch wenn aktuell kein Grund zur Sorge besteht. Diese negativen Assoziationen entstehen oft durch wiederholte unangenehme Erfahrungen, die langfristig dazu führen können, dass Arztbesuche komplett vermieden werden.

Essverhalten: Ein bestimmter Duft kann das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, weil er an eine positive Erfahrung mit leckerem Essen erinnert. Zum Beispiel könnte der Geruch von frisch gebackenem Brot dazu führen, dass man Appetit bekommt, auch wenn man gerade nicht hungrig war. Diese Art der Konditionierung beeinflusst oft unsere Vorlieben und Abneigungen gegenüber bestimmten Lebensmitteln. Der Duft wird mit der positiven Erfahrung von Geschmack und Sättigung verknüpft, was zu einer sofortigen körperlichen Reaktion führen kann, selbst in Abwesenheit des eigentlichen Essens.

Emotionale Reaktionen: Emotionen können auch durch klassische Konditionierung entstehen. Zum Beispiel kann ein bestimmtes Lied, das in einer glücklichen Phase des Lebens häufig gehört wurde, positive Gefühle auslösen, auch Jahre später, wenn die Umstände ganz anders sind. Umgekehrt kann ein Lied, das während einer traurigen oder schwierigen Zeit oft gehört wurde, negative Emotionen hervorrufen. Diese emotionalen Verknüpfungen bleiben oft über Jahre hinweg bestehen und können auch durch einen einzigen Reiz wieder ausgelöst werden, was zeigt, wie tief konditionierte Reaktionen in uns verankert sind.

 

 

 

Phasen der klassischen Konditionierung

 

Der Prozess der klassischen Konditionierung umfasst mehrere Phasen:

 

 

 

Akquisition

 

In dieser Phase wird der neutrale Reiz mit dem unbedingten Reiz gepaart, und der Lernprozess findet statt. Der neutrale Reiz wird allmählich zum bedingten Reiz, der die konditionierte Reaktion auslöst. Die Anzahl der Paarungen, die erforderlich sind, damit der Lernprozess erfolgreich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Intensität des unbedingten Reizes oder der Zeitspanne zwischen den Reizen. Je häufiger die Paarung stattfindet, desto stärker wird die Assoziation zwischen den Reizen.

 

 

 

Löschung (Extinktion)

 

Wenn der bedingte Reiz wiederholt ohne den unbedingten Reiz präsentiert wird, nimmt die konditionierte Reaktion allmählich ab, bis sie schließlich nicht mehr auftritt. Dieser Prozess wird als Löschung bezeichnet. Allerdings bedeutet Löschung nicht, dass die Assoziation vollständig verschwindet; es besteht die Möglichkeit, dass die konditionierte Reaktion bei erneuter Paarung der Reize wieder auftritt. Diese latente Speicherung der Konditionierung zeigt, dass das Gelernte nicht vollständig gelöscht, sondern lediglich unterdrückt wird.

 

 

 

Spontanerholung

 

Nach einer Phase der Löschung kann die konditionierte Reaktion manchmal wieder auftreten, wenn der bedingte Reiz erneut präsentiert wird. Dieser Effekt wird als Spontanerholung bezeichnet und zeigt, dass das gelernte Verhalten nicht vollständig vergessen wurde. Es zeigt auch, dass Konditionierung einen bleibenden Einfluss haben kann, der selbst nach längeren Pausen wieder aktiviert werden kann. Dies ist besonders relevant, wenn wir verstehen wollen, warum bestimmte Verhaltensweisen, wie Ängste oder Vorlieben, scheinbar „aus dem Nichts“ wieder auftauchen.

 

 

 

Generalisierung

 

Generalisierung tritt auf, wenn eine konditionierte Reaktion nicht nur auf den ursprünglichen bedingten Reiz, sondern auch auf ähnliche Reize erfolgt. Zum Beispiel könnte ein Hund, der auf den Klang einer bestimmten Glocke konditioniert wurde, auch auf ähnliche Geräusche reagieren. Generalisierung spielt eine wichtige Rolle, da sie zeigt, wie flexibel unser Lernverhalten sein kann und wie wir auf neue, ähnliche Reize reagieren. Diese Fähigkeit zur Generalisierung ermöglicht es uns, auf unbekannte, aber vergleichbare Situationen angemessen zu reagieren, ohne jedes Mal von Grund auf neu zu lernen.

 

 

 

Diskriminierung

 

Diskriminierung ist das Gegenteil der Generalisierung. Bei der Diskriminierung lernt das Individuum, nur auf einen spezifischen Reiz zu reagieren und ähnliche Reize zu ignorieren. Dies geschieht, wenn ähnliche Reize wiederholt ohne den unbedingten Reiz präsentiert werden, sodass nur der spezifische bedingte Reiz die konditionierte Reaktion hervorruft. Dieses Prinzip ist wichtig, um im Alltag zwischen relevanten und irrelevanten Reizen unterscheiden zu können. Diskriminierung ermöglicht es uns, spezifische Reaktionen nur in den passenden Kontexten zu zeigen, was eine gezielte Anpassung unseres Verhaltens an die Umwelt ermöglicht.

 

 

 

Bedeutung der klassischen Konditionierung

 

Klassische Konditionierung ist ein grundlegender Mechanismus des Lernens, der sowohl für das Verständnis des tierischen als auch des menschlichen Verhaltens wichtig ist. Sie zeigt, wie wir Reize in unserer Umwelt mit emotionalen oder körperlichen Reaktionen verknüpfen können. Diese Assoziationen sind oft tief in unserem Bewusstsein verankert und beeinflussen unser Verhalten in vielen Lebensbereichen, oft ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

In der Verhaltenstherapie wird klassische Konditionierung genutzt, um Verhaltensänderungen zu erreichen. Zum Beispiel kann durch Gegenkonditionierung ein neuer positiver Reiz mit einem zuvor negativen Reiz verbunden werden, um eine problematische Reaktion zu reduzieren oder zu eliminieren. Klassische Konditionierung hilft auch zu verstehen, wie Ängste oder ungünstige Verhaltensmuster entstehen und wie sie verändert werden können. Durch systematische Desensibilisierung, eine Form der Gegenkonditionierung, können Menschen schrittweise lernen, ihre Ängste zu überwinden, indem sie Entspannung mit zuvor angstauslösenden Reizen verknüpfen.

Auch im Bildungsbereich kann klassische Konditionierung hilfreich sein. Positive Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Lernen, wie Lob oder Belohnungen, können dazu führen, dass Schüler eine positive Einstellung zum Lernen entwickeln. Wenn Schüler jedoch negative Erfahrungen machen, kann dies dazu führen, dass sie negative Reaktionen auf bestimmte Fächer oder das Lernen im Allgemeinen entwickeln. Lehrer, die sich der Macht der klassischen Konditionierung bewusst sind, können gezielt eine angenehme Lernatmosphäre schaffen, um positive Assoziationen zum Lernen zu fördern.

Klassische Konditionierung wird auch oft in der Tiererziehung verwendet. Zum Beispiel lernen Hunde oft durch Konditionierung, auf bestimmte Kommandos zu reagieren, indem sie diese Kommandos mit positiven oder negativen Reizen verbinden. Das Training, das auf Belohnungen basiert, nutzt die Prinzipien der klassischen Konditionierung, um das Verhalten des Tieres zu formen. Das Wissen um klassische Konditionierung hilft Tiertrainern, nachhaltige Verhaltensänderungen zu erzielen, indem sie gezielt positive Reize einsetzen, um gewünschte Verhaltensweisen zu verstärken.

 

 

 

Fazit

 

Klassische Konditionierung ist ein relevantes Konzept, das uns zeigt, wie unser Verhalten durch unsere Umgebung und Erfahrungen geprägt wird. Durch das Verständnis der Mechanismen der klassischen Konditionierung können wir besser nachvollziehen, warum wir auf bestimmte Reize reagieren, wie wir es tun, und wie wir diese Reaktionen im Bedarfsfall ändern können. Es ist ein wertvolles Werkzeug, das nicht nur in der Psychologie, sondern auch in vielen anderen Bereichen, wie Werbung, Erziehung und Therapie, eine wichtige Rolle spielt.

Klassische Konditionierung verdeutlicht, wie eng unser Verhalten mit den Erfahrungen verknüpft ist, die wir im Laufe unseres Lebens machen. Das Wissen darüber hilft uns nicht nur dabei, besser zu verstehen, wie Lernprozesse funktionieren, sondern gibt uns auch die Möglichkeit, bewusst Einfluss auf unser Verhalten und unsere Reaktionen zu nehmen. Sei es im Umgang mit Ängsten, in der Erziehung oder im eigenen Alltag – klassische Konditionierung ist ein Schlüssel, um die Macht von Gewohnheiten und Reiz-Reaktions-Mustern zu verstehen und gezielt zu nutzen. Dieses Verständnis erlaubt es uns, neue Wege zu finden, um unser Leben positiv zu beeinflussen, sei es durch das bewusste Umlernen problematischer Reaktionen oder durch die Förderung von positiven Gewohnheiten, die unser Wohlbefinden steigern.

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Zuckerbrot und Peitsche: Skinners Konditionierung einfach erklärt

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Altruismus: Wer sich über der anderen Glück freut, dem blüht sein eigenes.

Altruismus

Altruismus

 

Als das Gegenteil von Egoismus wird ein selbstloses und uneigennütziges Handeln ohne Erwartung einer Belohnung als Altruismus bezeichnet. Ein deutsches Sprichwort behauptet: Wer sich über der anderen Glück freut, dem blüht sein eigenes. Stimmt das oder kommt eher voran, wer sich rücksichtslos mit dem Ellbogen einen Weg durch das Leben bahnt?

 

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Was ist Altruismus – und wie selbstlos ist er wirklich?

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Überblick

 

 

 

 

Altruismus

 

Als Altruismus (von lateinisch alter, der andere) wird ein selbstloses und uneigennütziges Handeln ohne Erwartung einer Belohnung bezeichnet. Er wird als das Gegenteil von Egoismus betrachtet. Ein deutsches Sprichwort behauptet: Wer sich über der anderen Glück freut, dem blüht sein eigenes.

 

 

 

Wie uneigennützig ist Uneigennützigkeit?

 

Selbstlosigkeit ist ausgereifter Egoismus.

Oscar Wilde

 

Inwiefern vollkommen uneigennütziges menschliches Verhalten tatsächlich möglich ist, bleibt der Betrachtung überlassen, da ja unterschiedlichste Motive vorliegen können. Skeptiker gehen davon aus, dass altruistisches Verhalten oft insgeheim auf spätere, indirekte Belohnung durch andere zielt.

 

 

 

Angst Nein zu sagen

 

Wer Angst hat, Nein zu sagen, wer anderen aus Angst vor Ablehnung keine Bitte abschlagen kann, der scheint auf den ersten Blick altruistische Motive zu haben. Was als Altruismus erscheint, ist mitunter allerdings auch nur ein Mangel an Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen.

 

 

 

Risiken

 

Menschen, die sich über die Maße selbstlos verhalten, weil sie hoffen, dadurch von anderen Anerkennung zu bekommen, sind gefährdet an Depressionen, einem Helfersyndrom und Burnout zu erkranken, da sie eigene Bedürfnisse völlig vernachlässigen, sich selbst ausbeuten und sich überfordern.

Synonyme

 

Aufopferung, Barmherzigkeit, Hingebung, Hochherzigkeit, Mitleid, Nächstenliebe, Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit, Wohltätigkeit.

Ursprung des Wortes

 

Das Wort Altruismus wurde über das französische Wort „altruisme“ vom lateinisch „alter“ = „der Andere“ abgeleitet.

P.S.

 

Was halten Sie von Altruismus?

Wer sich über der anderen Glück freut, dem blüht sein eigenes.

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 23. August 2005
Überarbeitung: 5. Februar 2020
AN: #675208
K: CNB
Ü: X
Englische Version:

Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen: Täuschungen aufdecken

Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen: Täuschungen aufdecken

Bessere Entscheidungen treffen, weil der Blick nicht mehr verstellt ist
Enttäuschung

Enttäuschung

 

Unwissenheit hält nicht, was sie verspricht. Unwissenheit mag für eine gewisse Zeit die Illusion einer heilen Welt ermöglichen. Leben findet nicht statt.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Können Enttäuschung Vorteile mit sich bringen?

 

Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts.

Max Planck

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Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen – Wie du Täuschungen aufdeckst und daraus lernst

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Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen

Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen: Täuschungen aufdecken

 

Der ganze Satz des Philosophen und Sozialpsychologen Erich Fromm lautet: „Wissen beginnt demnach mit der Zerstörung von Täuschungen, mit der Enttäuschung. Wissen bedeutet, durch die Oberfläche zu den Wurzeln und damit zu den Ursachen vorzudringen, die Realität in ihrer Nacktheit zu sehen. Wissen bedeutet nicht, im Besitz von Wahrheit zu sein, sondern durch die Oberfläche zu dringen und kritisch und tätig nach immer größerer Annäherung an die Wahrheit zu streben.“

 

 

 

Hinter die Kulissen schauen

 

Ein Beispiel für das Aufdecken von Täuschungen im Alltag könnte die Erkenntnis sein, dass materieller Wohlstand nicht zwangsläufig zu Glück führt. Viele Menschen verbringen Jahre damit, nach mehr Besitz zu streben, nur um dann festzustellen, dass das wahre Glück in Beziehungen, persönlichem Wachstum oder innerer Ruhe liegt. Diese Einsicht kann schmerzhaft sein, da sie unsere bisherigen Überzeugungen infrage stellt, doch sie öffnet auch die Tür zu einem authentischeren Leben. Solche konkreten Beispiele helfen dabei, den Prozess der Erkenntnis greifbarer zu machen.

Ein weiteres Beispiel ist die Täuschung, dass der berufliche Erfolg der Schlüssel zur persönlichen Zufriedenheit ist. Viele Menschen investieren ihr ganzes Leben in ihre Karriere und erkennen erst spät, dass andere Aspekte des Lebens wie Familie, Freunde oder persönliche Erfüllung mindestens genauso wichtig sind. Diese Erkenntnis kommt oft durch eine Phase der Enttäuschung – etwa durch das Gefühl der Leere, obwohl alle beruflichen Ziele erreicht wurden. Das Aufdecken solcher Täuschungen ist schmerzhaft, aber notwendig, um einen erfüllten Lebensweg zu finden.

Haben und Sein, Haben oder Sein? Wissen beginnt, wenn der Blick frei von Ablenkungen auf die Dinge fällt, jenseits der Täuschungen durch die Wahrnehmungen des sogenannten gesunden Menschenverstandes. Für Erich Fromm bedeutet Wissen nicht, im Besitz einer absoluten Wahrheit zu sein, sondern kritisch und aktiv die Wahrheit anzustreben. Es beginnt mit der Zerstörung von Täuschungen, auch wenn das mitunter schmerzhaft ist. Wissen bedeutet, durch die Oberfläche zu den Wurzeln und damit zu den Ursachen vorzudringen und so die Realität unverhüllt zu betrachten. Der Prozess der Erkenntnisfindung ist dabei wichtiger als die vermeintlich mit Gewissheit gefundene Wahrheit an sich. Dazu gilt es, sich von Illusionen zu befreien.

Dieser Blick hinter die Kulissen fordert uns heraus, die vermeintlich sicheren Annahmen infrage zu stellen. Es bedeutet, Muster zu durchbrechen, die uns in einer falschen Sicherheit wiegen. Diese Art der Erkenntnis führt uns in tiefere Schichten unseres Verständnisses und lässt uns erkennen, dass viele unserer Überzeugungen auf Annahmen basieren, die einer genaueren Betrachtung nicht standhalten. Eine echte Erkenntnis entsteht erst, wenn wir bereit sind, alte Überzeugungen loszulassen und uns der Realität zu stellen – auch wenn diese anders aussieht, als wir sie uns vorgestellt haben.

 

 

 

Unwissenheit ist ein Segen?

 

Trotz der in einem Gedicht von Thomas Gray aus dem Jahr 1742 beschriebenen Segnung durch Unwissenheit („Ode on a Distant Prospect of Eton College“) und dem Hinweis „Ignorance is Bliss“ im Film Matrix, hält Unwissenheit meines Erachtens nicht, was sie verspricht. Unwissenheit mag für eine gewisse Zeit die Illusion einer heilen Welt in Rosarot ermöglichen, doch nehmen wir währenddessen weder am wahren Leben teil, noch findet persönliches Wachstum statt.

Unwissenheit ist bequem. Sie erlaubt uns, in einer Blase der Sicherheit zu leben, ohne die Ungewissheiten und Komplexitäten der Realität zu konfrontieren. Zum Beispiel neigen viele Menschen dazu, schwierige finanzielle Entscheidungen aufzuschieben, weil sie sich nicht mit der Unsicherheit und Komplexität von Investitionen auseinandersetzen wollen. Diese Vermeidung mag kurzfristig Erleichterung bringen, hindert uns aber daran, langfristig stabile Entscheidungen zu treffen und finanzielles Wachstum zu erreichen. Doch diese Bequemlichkeit hat ihren Preis: Sie hindert uns daran, uns zu entwickeln, und hält uns gefangen in einem Zustand der Stagnation. Persönliches Wachstum beginnt erst dort, wo wir bereit sind, Unwissenheit abzulegen und uns den Herausforderungen zu stellen, die die Realität mit sich bringt. Wissen eröffnet uns Möglichkeiten, es zeigt uns neue Wege auf und gibt uns die Macht, unser Leben aktiv zu gestalten.

Ein weiteres Beispiel für die trügerische Sicherheit von Unwissenheit findet sich im Gesundheitsbereich. Menschen ignorieren oft Symptome oder vermeiden Vorsorgeuntersuchungen aus Angst vor schlechten Nachrichten. Diese vermeintliche Unwissenheit schützt sie vielleicht kurzfristig vor Sorgen, doch langfristig verhindert sie, dass frühzeitig gehandelt und möglicherweise eine ernsthafte Erkrankung vermieden werden kann. Wissen bedeutet, die Realität zu akzeptieren und die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, auch wenn es unangenehm ist.

„Wissen ist Macht“ – und nicht wissen macht auch nichts? Das klingt wohl lustiger, als es ist, denn auf so einer Basis lässt sich nicht gestalten und nicht entwickeln. Die vermeintliche Sicherheit der Unwissenheit verhindert, dass wir unsere Potenziale entfalten und das Leben aktiv in die Hand nehmen. Somit ist jede Enttäuschung ein Akt der Befreiung und die Grundlage für bessere Entscheidungen. Zumindest dann, wenn es nicht zu einem anhaltenden Erstarren kommt, sondern wir die Ärmel hochkrempeln und aus dieser Erkenntnis etwas Gutes machen.

 

 

Die Kraft der Enttäuschung

 

Um die Kraft der Enttäuschung besser zu verstehen, nehmen wir das Beispiel einer gescheiterten Karrierechance. Viele Menschen erleben Momente, in denen sie trotz aller Anstrengungen eine Beförderung nicht erhalten. Der anfängliche Schmerz dieser Enttäuschung kann dazu führen, dass wir unsere eigenen Stärken und Schwächen genauer analysieren, neue Fähigkeiten erlernen oder sogar feststellen, dass die bisher angestrebte Karriere nicht zu unseren wahren Interessen passt. Diese Erkenntnis kann letztlich zu einem erfüllenderen beruflichen Weg führen.

Enttäuschungen sind schmerzhaft, aber sie haben auch eine befreiende Kraft. Zum Beispiel kann das Ende einer Beziehung, so schmerzhaft es auch sein mag, den Weg frei machen, um zu erkennen, was in einer Partnerschaft wirklich wichtig ist, und dazu führen, gesündere Beziehungen in der Zukunft aufzubauen. Eine Ent-Täuschung ist nichts anderes als das Ende einer Täuschung – ein Moment, in dem wir die Realität so sehen, wie sie wirklich ist, und nicht so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Dieser Prozess kann unangenehm sein, weil er uns aus unserer Komfortzone holt und uns zwingt, die Wahrheit zu akzeptieren. Doch in diesem Moment der Enttäuschung liegt auch die Chance auf Wachstum.

Durch Enttäuschungen lernen wir, was wirklich wichtig ist. Wir erkennen, welche Erwartungen unrealistisch waren und welche Annahmen wir hinterfragen sollten. Indem wir uns der Wahrheit stellen, können wir bessere Entscheidungen treffen, die auf einem klareren Verständnis der Realität basieren. Enttäuschungen sind somit Wegweiser, die uns helfen, uns weiterzuentwickeln und nicht in alten Mustern gefangen zu bleiben.

Die Fähigkeit, Enttäuschungen zu nutzen, anstatt an ihnen zu verzweifeln, ist ein wichtiger Bestandteil des persönlichen Wachstums. Es geht darum, aus den schmerzhaften Momenten zu lernen, die Ärmel hochzukrempeln und aktiv nach neuen Lösungen zu suchen. Diese aktive Auseinandersetzung mit der Realität führt uns näher an die Wahrheit heran und hilft uns, ein authentischeres und erfüllteres Leben zu führen. Eine weitere wichtige Strategie ist, Unterstützung von außen zu suchen. Freunde, Mentoren oder Therapeuten können helfen, eine Enttäuschung aus einer anderen Perspektive zu betrachten und neue Wege zu finden, mit den Herausforderungen umzugehen.

 

 

Fazit

Enttäuschungen sind keine Feinde, sondern Begleiter auf unserem Weg zur Erkenntnis. Sie helfen uns, Illusionen zu zerstören, und fordern uns auf, einen tieferen Blick auf die Realität zu werfen. Dieser Prozess mag nicht immer angenehm sein, doch er ist notwendig, um wirklich zu wachsen und ein erfülltes Leben zu führen. Sei mutig und stelle dich den Täuschungen – hinter jeder Enttäuschung verbirgt sich die Chance, die Welt mit neuen Augen zu sehen und eine bessere Version von dir selbst zu werden.

Wissen beginnt mit der Enttäuschung – mit der Zerstörung von Illusionen und der Bereitschaft, hinter die Oberfläche zu blicken. Es bedeutet, den Mut zu haben, die Wahrheit zu suchen, auch wenn diese unbequem ist. Unwissenheit mag kurzfristig verlockend sein, doch sie hält uns davon ab, am wahren Leben teilzunehmen und zu wachsen. Enttäuschungen sind keine Rückschläge, sondern Chancen zur Befreiung von Täuschungen und zur Weiterentwicklung. Wer sich dieser Herausforderung stellt, kann aus jeder Enttäuschung Erkenntnisse gewinnen und sein Leben aktiv gestalten. Jede Enttäuschung ist eine Einladung, tiefer zu gehen, neu zu bewerten und letztlich zu einem klareren, bewussteren Leben zu finden. Nutze diese Chancen, um kontinuierlich zu wachsen und dein wahres Potenzial zu entfalten.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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Wie stehst du zum Thema Täuschungen und Enttäuschungen?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:

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Seelisches Gleichgewicht trotz Nachrichten?

 

Corona, Kriege und Klimakrise – Schlechte Nachrichten gibt es reichlich in TV, Print und Internet. Kurznachrichten und Überschriften spitzen zu, kratzen an der Oberfläche, wühlen das Gemüt auf und lassen uns hilflos zurück. Wie verkraften wir das, wie wirken sich die Hiobsbotschaften auf uns aus und würde es helfen den Kopf in den Sand zu stecken —was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß? Wie viele schlechte Nachrichten verträgt der Mensch?

 

 

 

Podcast

 

Der Beitrag ist eine als Episode von Karstens Welt.

Video

Genug schlechte Nachrichten? So bewältigst du die tägliche Informationsflut gesund!

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

P.S.​

 

Welcher Umgang mit schlechten Nachrichten ist empfehlenswert 

Antworten auf häufige Fragen

Können schlechte Nachrichten schaden?

Schlechte Nachrichten können schaden. Wir alle kennen die Gefühle von Emotionen, die durch eine schlechte Nachricht ausgelöst werden: Wut, Trauer, Enttäuschung, Angst, Scham und Einsamkeit. Wenn diese Gefühle nicht konstruktiv aufgearbeitet werden, kann es zu schwerwiegenden psychischen Problemen kommen. Es ist wichtig, dass wir uns in solchen Situationen nicht selbst verurteilen und aufmerksam auf uns selbst achten. Wir sollten unsere Gefühle annehmen und uns Zeit nehmen, wieder in Balance zu kommen. Indem wir uns mit Personen austauschen, die uns wertschätzen, unsere Unterstützung und unseren Rückhalt bieten, können wir schlechte Nachrichten leichter bewältigen.

Was machen schlechte Nachrichten mit dem Gehirn?

Schlechte Nachrichten können eine Reihe von Auswirkungen auf das Gehirn haben. Einige dieser Auswirkungen können sich in kurzer Zeit bemerkbar machen, während andere dazu führen, dass sich das Gehirn langfristig verändert. Zunächst einmal wird das Gehirn dazu neigen, eine stärkere emotionale Reaktion auf schlechte Nachrichten zu haben als auf positive Nachrichten. Im Gehirn werden Neurotransmitter wie Adrenalin und Cortisol freigesetzt, die eine Vielzahl von Stressreaktionen auslösen, die zu einem Gefühl des Unwohlseins und der Angst führen können. Schlechte Nachrichten können auch zu einer Veränderung der Gehirnchemie führen. Dies geschieht, wenn die ungünstigen Ereignisse den Körper dazu veranlassen, mehr Stresshormone als üblich zu produzieren. Diese Hormone helfen dem Körper, auf die schlechte Nachricht zu reagieren, aber langfristig können sie das Gehirn dazu veranlassen, sich anders zu verhalten oder zu denken. Schlechte Nachrichten können auch zu Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen führen. Wenn man sich Sorgen macht, ist es schwieriger, sich zu konzentrieren und die notwendigen Informationen zu speichern. Auch die Fähigkeit, kritisch zu denken, kann beeinträchtigt werden.

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Angst schadet – Mut stärkt. Novalis

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8 Tipps für Zuversicht: Es kommt der Tag, der alles lösen wird. (Friedrich von Schiller)

8 Tipps für Zuversicht: Es kommt der Tag, der alles lösen wird. (Friedrich von Schiller)

Sie ist mächtig: Die Kraft der Zuversicht. Hier sind 8 Tipps, um Zuversicht zu fördern. Die Hoffnung stirbt sprichwörtlich zuletzt. Und tatsächlich: Kaum etwas spornt Menschen so sehr an wie die Kraft der Zuversicht – die Aussicht, dass ihr Vorhaben gelingen kann, ihre Probleme beziehungsweise Herausforderungen überwunden werden. Mit dieser Aussicht gelingt es Menschen selbst Schicksalsschläge leichter und schneller zu überwinden und den Lebensmut nicht zu verlieren.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. Februar 2023
Überarbeitung: 7. Februar 2023
AN: #245
K: CNC
Ü:

Ist Geduld gut oder schlecht, Tugend oder Schwäche?

Ist Geduld gut oder schlecht, Tugend oder Schwäche?

Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft.

Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft.

Ist Geduld gut oder schlecht, Tugend oder Schwäche?

 

Mit der Geduld ist es so eine Sache. Wann ist sie von Vorteil, wann ist sie eine Ausrede nicht zu handeln?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Geduld

 

Geduld ist die Fähigkeit zu warten und selbst Schwierigkeiten mit Gelassenheit und Standhaftigkeit zu ertragen. Doch, mit der Geduld ist es so eine Sache. Wann ist sie von Vorteil, wann ist sie eine Ausrede nicht zu handeln? Welche Entscheidungen brauchen Zeit, um zu reifen? Was kann warten, was nicht?

 

Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen
und dann gebären…

Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.

Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit…

Man muss Geduld haben

Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.

Rainer Maria Rilke

 

 

 

Nicht zu schnell handeln: Geduld, vielleicht erledigt es sich von selbst!

 

Wie spießig klingt das denn? Kennen Sie den Spruch: „Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen“?

Wenn dieser Satz auch nicht absolut und uneingeschränkt gültig ist, so ist er doch zumindest ein Hinweis darauf, wichtige Dinge nicht unnötig vor sich herzuschieben oder nicht ständig zu verschieben, sondern diese zu erledigen.

 

 

 

Später: Eiersteinmal durchatmen und Tee trinken

 

Wie spießig klingt das denn? Kennen Sie den Spruch: „Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen“?

Wenn dieser Satz auch nicht absolut und uneingeschränkt gültig ist, so ist er doch zumindest ein Hinweis darauf, wichtige Dinge nicht unnötig vor sich herzuschieben oder nicht ständig zu verschieben, sondern sie zu erledigen.

 

 

 

Genug ist genug

 

Sammeln sich zu viele unerledigte Aufgaben an, führt dies leicht zu einer erdrückenden und lähmenden Grundstimmung. Das kostet viel Energie und Aufmerksamkeit, mitunter mehr, als die Erledigung benötigen würde. Es ist ein bisschen wie das Überziehen des Dispositionskredits; es fallen Zinsen an und auf die Zinsen folgen Zinseszinsen und …! Das kann einem irgendwann den Schlaf rauben.

 

 

 

Ursachenforschung

 

Später ist auch noch Zeit. Das Phänomen des Verschiebens kann vielerlei Ursachen haben. Oft ist Unentschlossenheit ein Grund dafür, dass Aufgaben nicht fertiggestellt werden. Der erforderliche Antrieb fehlt. Dann ist es hilfreich, sich über die eigenen Motive klarer zu sein.

  • Wie sieht es mit Vorbehalten aus?
  • Ist es mir den Aufwand wert?
  • Was erreiche ich mit der Fertigstellung bzw. welchen Ärger erspare ich mir gegebenenfalls?

Nicht zu schnell handeln: Geduld, vielleicht erledigt es sich von selbst!

 

Wie spießig klingt das denn? Kennen Sie den Spruch: „Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen“?

Wenn dieser Satz auch nicht absolut und uneingeschränkt gültig ist, so ist er doch zumindest ein Hinweis darauf, wichtige Dinge nicht unnötig vor sich herzuschieben oder nicht ständig zu verschieben, sondern diese zu erledigen.

 

 

 

Später: Eiersteinmal durchatmen und Tee trinken

 

Wie spießig klingt das denn? Kennen Sie den Spruch: „Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen“?

Wenn dieser Satz auch nicht absolut und uneingeschränkt gültig ist, so ist er doch zumindest ein Hinweis darauf, wichtige Dinge nicht unnötig vor sich herzuschieben oder nicht ständig zu verschieben, sondern sie zu erledigen.

E=mc² und „Vieles ist relativ!“, meinte Albert Einstein. Recht hat er! Tatsächlich erledigen sich viele Dinge von selbst oder waren dann doch nicht so wichtig, wie es anfangs schien. Dann lohnt es sich frühzeitig zu erkennen, dass zu schnelle Erledigung unnötig Ressourcen frisst. Machen oder lassen? Manchmal gilt das afrikanische Sprichwort; das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Wie so oft wird belohnt zu erkennen, welche Strategie zum Ziel führt.

 

 

Genug ist genug

 

Sammeln sich zu viele unerledigte Aufgaben an, führt dies leicht zu einer erdrückenden und lähmenden Grundstimmung. Das kostet viel Energie und Aufmerksamkeit, mitunter mehr, als die Erledigung benötigen würde. Es ist ein bisschen wie das Überziehen des Dispositionskredits; es fallen Zinsen an und auf die Zinsen folgen Zinseszinsen und …! Das kann einem irgendwann den Schlaf rauben.

 

 

 

Ursachenforschung

 

Später ist auch noch Zeit. Das Phänomen des Verschiebens kann vielerlei Ursachen haben. Oft ist Unentschlossenheit ein Grund dafür, dass Aufgaben nicht fertiggestellt werden. Der erforderliche Antrieb fehlt. Dann ist es hilfreich, sich über die eigenen Motive klarer zu sein.

  • Wie sieht es mit Vorbehalten aus?
  • Ist es mir den Aufwand wert?
  • Was erreiche ich mit der Fertigstellung bzw. welchen Ärger erspare ich mir gegebenenfalls?

 

 

 

Durchatmen und Tee trinken?

 

E=mc² und „Vieles ist relativ!“, meinte Albert Einstein. Recht hat er! Tatsächlich erledigen sich viele Dinge von selbst oder waren dann doch nicht so wichtig, wie es anfangs schien. Dann lohnt es sich frühzeitig zu erkennen, dass zu schnelle Erledigung unnötig Ressourcen frisst. Machen oder lassen? Manchmal gilt das afrikanische Sprichwort; das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Wie so oft wird belohnt zu erkennen, welche Strategie zum Ziel führt.

Synonyme

 

Langmut, Nachsicht, Beständigkeit, Kondition, Zähigkeit, Durchhaltevermögen, Beharrlichkeit. Ähnlich: Ausdauer, Gelassenheit Steigerung: Engelsgeduld

Ursprung des Wortes

 

Wortherkunft Eine Ableitung des Substantivs zum Verb „dulden“ (zulassen). Aus mittelhochdeutsch „gedult“, „gedulde“. Definition Ausdauer im ruhigen, nachsichtigen und kontrollierten Warten oder Ertragen eines Sachverhaltes.

Video

Wie der zweite Marshmallow deinen Erfolg vorhersagen kann – Die Kraft der Geduld

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Artikel zur Persönlichkeit

Gute Laune ist kostenlos und verwirrt die Gegner!

Wo und wann wollen Sie heute in einem guten mentalen Zustand bleiben, wo sonst eher die persönliche Gelassenheit verloren geht?

22+ Tipps für gesundes Selbstvertrauen

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Echtes Selbstvertrauen kommt von innen, ist auch dann verfügbar, wenn es darauf ankommt. Ich unterstütze Sie dabei, den Zugang zu Ihren eigenen Ressourcen zu nutzen, für mehr Selbstsicherheit und mehr Durchsetzungsvermögen.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2007
Überarbeitung: 17. März 2025
Englische Version:
AN: #6560
K: CNB
Ü:

9 Tipps für den konstruktiven Umgang mit Rückschlägen

9 Tipps für den konstruktiven Umgang mit Rückschlägen

Selbstmanagement: Es gibt mehr Leute die aufgeben, als solche die scheitern. Gestärkt aus Rückschlägen hervorgehen.
Wie gehen Sie mit Rückschlägen um?

Umgang mit Rückschlägen

 

Es zeigt sich immer wieder; die Art und Weise, wie ein Mensch mit Rückschlägen umgeht, offenbart mehr über ihn als sein Erfolg. Wie lässt sich konstruktiv mit Rückschlägen umgehen und gestärkt aus ihnen hervorgehen?

Video

9 Tipps für den konstruktiven Umgang mit Rückschlägen – So gehst du gestärkt daraus hervor

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Jeder Tag ist ein Geschenk.
Einige sind allerdings mies verpackt.

 

Spruch

Überblick

 

 

 

 

Wie gehen Sie mit Rückschlägen um?

 

Ihr sollt lernen, Schläge einzustecken und zu verdauen.
Sonst seid ihr bei der ersten Ohrfeige, die euch das Leben versetzt, groggy.
Denn das Leben hat eine verteufelt große Handschuhnummer, Herrschaften!

Erich Kästner

 

 

 

Rückschläge: Erfahrungen, auf die wir lieber verzichten

 

Der Fluss ist unberechenbar, man weiß nie, welche Umwege er sich leistet.

Katharine Hepburn in African Queen

 

Verpatzte Prüfung, misslungene Präsentation, gescheiterte Verhandlung, Projekt in den Sand gesetzt? Das sind Erfahrungen, auf die wir wohl eher verzichten möchten. Und doch gehören sie dazu. Sie sind natürlicher Bestandteil des Lebens und Lernens. Wer sich die Biografien von als erfolgreich geltenden Persönlichkeiten anschaut, erfährt; viele hatten es mit Rückschlägen zu tun. Gerade das macht deren Entwicklung für die Leser ja so interessant. Es erinnert an die Struktur einer Heldenreise, wie sie von Joseph Campbell in seinen Büchern beschrieben wird. Die Art und Weise, wie Menschen mit Rückschlägen umgehen, offenbart mehr über sie als ihr Verhalten bei Erfolg.

 

 

 

9 Tipps im Umgang mit Rückschlägen

 

Hier sind ein paar Gedanken, die sich im Umgang mit Rückschlägen bewährt haben.

 

 

1. Akzeptieren, was sich gerade nicht ändern lässt

 

Raus aus der Opferrolle. Hätte, hätte, Fahrradkette. Was vorbei ist, ist vorbei. Kurz die Wunden zu lecken ist menschlich. Etwas Trauer ist oft heilsam. Doch der Schmerz der bitteren Niederlage braucht sich nicht einzunisten. Unnötiges Festkleben an Umständen, die nun mal eingetreten sind, bringt selten einen Vorteil. Auch das Ignorieren der Situation und Folgen bewegt nichts zum Guten. Also besser die Verantwortung übernehmen und ran ans Werk.

 

 

 

2. Etwas Abstand

 

Ohmmmm! Nun ja, nicht jeder Mensch wird in stressigen Situationen zum Yogi und meditiert, obwohl das durchaus eine gute Idee ist. Es gibt zum Glück weitere Möglichkeiten, wieder zu sich und einem konstruktiveren Zustand zu kommen. Mit etwas Abstand lässt sich leichter der Überblick sichern. Eines der wichtigsten Werkzeuge, wenn die Emotionen es wieder zulassen; Mindmapping.

 

Wenn sich eine Tür vor uns schließt, öffnet sich eine andere. Die Tragik ist jedoch, dass man auf die geschlossene Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Paul Guillaume Gide

 

 

 

3. Lernen

 

Kurt Tucholsky meinte; „Dumme und Gescheite unterscheiden sich dadurch, dass der Dumme immer dieselben Fehler macht und der Gescheite immer neue.“ Manche lernen dazu, andere nicht. Ja, zu viele suchen im Fall des Scheiterns nach der Schuld der anderen und den äußeren Umständen. Nur keine Verantwortung übernehmen. Sie verzichten auf Selbstreflexion und Lernprozesse. Sie müssen ihre Fehler wiederholen, anstatt es beim nächsten Mal besser zu machen.

Schade, denn erst eine ehrliche Analyse ermöglicht es aus Rückschlägen zu lernen und sich zu entwickeln:

  • Was hätte ich anders machen können, was nicht?
  • Welchen Anteil am Scheitern habe ich selbst?
  • Was lag außerhalb meines Einflussbereiches?
  • Welches Verhalten will ich zukünftig korrigieren?
  • Welche Herangehensweise hat sich als falsch erwiesen?
  • Was werde ich das nächste Mal anders machen?
  • Was kann verbessert werden?
  • Welche Unterstützung hätte einen positiven Unterschied gemacht?
  • Wo könnten blinde Flecken vorhanden sein?

 

Mit den Worten von Albert Einstein; „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Wer möglichst schnell die Lektion erkennt, kann umso besser entscheiden und erfolgreicher handeln.

 

 

 

4. Blick auf die Möglichkeiten

 

Wenn es nicht so läuft wie gewünscht, kann das ziemlich frustrierend sein. Das fördert die Tendenz, am Problem klebenzubleiben. Konstruktiver ist es, sich möglichst schnell den Möglichkeiten zuzuwenden.

Schluss mit andauernden Warum-Fragen und hin zu Wie-Fragen.

 

 

 

5. Wo ist das Geschenk?

 

Es mag sich nicht so anfühlen und doch gibt es meist auch ein Geschenk in einem Problem. Es kann sich um eine Einsicht handeln, eine Chance etwas anders zu tun oder eine andere Form haben.

 

 

 

6. Aufrappeln

 

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern. Das wusste schon Henry Ford. Also raus aus der Schockstarre. Zugegeben, Rückschläge können schmerzlich sein und Grundängste wecken. Und das wiederum kann einen erneuten Anlauf erschweren. Doch gerade deshalb gilt es aus Rückmeldungen zu lernen, was es zu lernen gibt und sich dann möglichst schnell wieder aufzurappeln, um es besser zu machen. In dieser Phase kann Unterstützung, gerade auch für die emotionalen Aspekte, sehr hilfreich sein. Nehmen Selbstzweifel überhand, werden sie zunehmend zu Stolpersteinen. „Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende“, meinte Oscar Wilde. Also ans Werk; Schritt für Schritt und mit neuen Informationen.

 

 

 

 

7. Persönlichkeitsentwicklung

 

Starke Menschen haben oft eine bewegte Vergangenheit. Es spricht viel dafür, dass Menschen mit ihren Aufgaben wachsen. Der Umgang mit Rückschlägen sagt viel über die Persönlichkeit. Rückschläge sind auch eine Chance, die Persönlichkeit zu entwickeln, zu fördern.

 

I don’t measure a man’s success by how high he climbs but by how high he bounces when he hits bottom.

George Patton

 

Wobei mir schon klar ist hier eine etwas cholerische Persönlichkeit zu zitieren, aber das ist ein anderes Thema. Interessanter an dieser Stelle ist doch; wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Wie steht es mit Ihrer Resilienz, der Fähigkeit, durch Bewältigung von Rückschlägen die eigene Persönlichkeit zu stärken? Übrigens, Resilienz kann trainiert werden.

 

 

 

8. Motivation

 

Auch ausgeprägter Enthusiasmus erlahmt bei zu heftigem Gegenwind irgendwann. Behalten Sie im Auge, weshalb es sich lohnt, den Aufwand zu betreiben. Sportler und andere Leistungsträger profitieren hier von Mentoring, Coaching und Mentaltraining.

 

 

 

9. Unterstützung

 

Lassen Sie sich unterstützen. Gute Freunde, Mentoren und noch besser; professionelles Coaching hilft Ihnen gestärkt aus Rückschlägen hervorzugehen. Das dient dem konstruktiveren persönlichen Zustand und beispielsweise auch dabei blinde Flecken aufzudecken.

 

Video


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P.S.

 

Wie gehen Sie mit Rückschlägen um?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Rückschläge sind ein natürlicher Bestandteil meines Lebens, es kommt bloß darauf an, wie man darauf reagiert. Lee Iacocca

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Artikel zum Thema Durchhalten

9 Tipps für den konstruktiven Umgang mit Rückschlägen

Es zeigt sich immer wieder; die Art und Weise, wie ein Mensch mit Rückschlägen umgeht, offenbart mehr über ihn als sein Erfolg. Wie lässt sich konstruktiv mit Rückschlägen umgehen und gestärkt aus ihnen hervorgehen?

Murphys Gesetz, wer war Murphy und was soll das überhaupt?

Murphys Gesetz, wer war Murphy und was soll das überhaupt?

Geht es mit rechten Dingen zu, wenn die Technik typischerweise im ungünstigsten Moment den Geist auf gibt, die Präsentationssoftware vor Ort nur dann nicht kompatibel ist, wenn das eigene Notebook zuhause geblieben ist,…?
Kein System ist wirklich idiotensicher. Was schiefgehen kann, wird schiefgehen. Na und, das ist kein Grund für Pessimismus. Gute Vorbereitung findet die wahrscheinlichsten Risiken und bereitet sich auf deren Eintreffen vor, wo es sich nicht verhindern lässt. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. Juni 2011
Überarbeitung: 8. Oktober 2020
AN: #56524
K:
Ü:X

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Was, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Ohne Vision und WOZU fehlt etwas im Leben. Wie wichtig ist Verantwortung?

Leistest du einen Beitrag, der dir und der Welt guttut?

 

Wenn wir nicht mehr wissen, wozu wir aufstehen, wird das Leben mühsam. Sinn setzt Energie frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung. Das Handeln hat Richtung und es ist klar, wozu es morgens gilt, das Bett zu verlassen. Hast du eine Vision, eine Aufgabe? Wofür setzt du dich ein?

 

 

 

Überblick

Bevor du dich daran machst, die Welt zu verbessern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus.

Chinesisches Sprichwort

 

Auf die eine oder andere Art und Weise können wir direkt oder indirekt einen Beitrag liefern, um die Welt ein Stück besser zu machen.

Video

Einen Beitrag leisten: Wie du Verantwortung übernimmst und die Welt positiv beeinflusst

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Verantwortung übernehmen, einen Beitrag für eine bessere Welt liefern

 

Einen positiven Beitrag leisten? Ob es uns gelingt, ist mal mehr und mal weniger offensichtlich. Doch schon allein die Überzeugung, einen Beitrag zu leisten, bereichert das eigene Leben. Sie setzt Energien frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung. Das Handeln hat Richtung und es ist klar, wozu es morgens gilt, das Bett zu verlassen. Das verändert das Leben, macht es lebenswert und erfüllend!

 

 

 

Und, wenn nicht?

 

Aber was ist, wenn jemand meint, er oder sie würde mit dem, was getan wird, nicht die Welt verbessern?

Die Vermutung hat viel mit der eignen Wahrnehmung und Überzeugungen zu tun. Vielleicht stimmt das, vielleicht auch nicht. Es könnte an eigenen Ansprüchen liegen. Möglicherweise gibt auch das Umfeld nicht die entsprechende Wertschätzung. Hier sind wir alle gefordert, aufmerksamer zu sein und weniger als selbstverständlich zu betrachten und Beiträge zu unterschätzen. Möglicherweise werden wir sie schmerzlich vermissen, wenn sie nicht mehr vorhanden sind.

Vielleicht ist das angefühlt für den Sinn auch verloren gegangen. Wenn dann die Vision fehlt, führt das, was wir tun, nicht zum Ziel. Wie auch, wenn wir es nicht im Blickfeld haben? Wir würden es dann nicht einmal bemerken, wenn wir daran vorbeikommen. Dann konzentrieren sich viele Menschen zunehmend auf das WAS und verzichten auf das WOZU.

 

 

 

Da war doch was. Erinnern Sie sich!

 

Mitunter ist es noch irgendwo im Hintergrund, dieses Gefühl, eine Mission zu haben. Manche Menschen spüren dann umso mehr die Sehnsucht nach etwas, dass sie nicht zu greifen vermögen. Es ist dann mehr eine Ahnung, dass es da mehr geben muss als gegenwärtig zu erkennen ist. Vielleicht ist es nur nicht präsent genug, eingestaubt? Mitunter wurde das WOZU mit der Zeit vergessen und es braucht eine Erinnerung, eine Auffrischung, etwas Farbe. Und manchmal hilft der Kontakt mit Menschen, die das Angebot nutzen, um sich zu erinnern.

 

 

Immer noch nicht?

 

Doch was, wenn dann immer noch nicht klar ist, wie ein wesentlicher Beitrag geleistet wird? Es bringt nichts, das Hamsterrad weiter zu beschleunigen, sondern zuerst das WOZU zu beantworten. Nur noch schneller auf der Stelle zu treten, frustriert nur umso mehr. Runter vom Gas! Dann lieber zurück zu den Wurzeln, um sich so wieder neu auszurichten. Der Sinn des Lebens ist ein Leben mit Sinn. Das Leben ist viel zu kostbar für Energieverschwendung. Wenn dann auch das Funkeln wieder in die Augen kommt, kann es mit Schwung vorangehen. Und zwar in die richtige Richtung!

 

Aus dem Gewicht der Dunkelheit flüchten.

Umfrageergebnisse

 

a. Ich weiß, welchen Beitrag ich mit meiner Arbeit an einer lebenswerten Welt leiste.

%

Stimmt nicht

%

Stimmt

%

Stimmt bedingt

Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 468)

b. Ich würde gerne einen Beitrag zu einer lebenswerten Welt leisten.

%

Stimmt, ich weiß nur nicht wie.

%

Stimmt, mache ich auch!

%

Nein

Ergebnis einer nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2018, n= 946)

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P.S.

 

Wie steht es mit Ihrem Beitrag? Was liefert Ihnen mehr Erfüllung im Leben?

Vorsicht, Kommentare!

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Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Artikel zu Visionen

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Wenn wir nicht mehr wissen, wozu wir aufstehen, wird das Leben mühsam. Hast du eine Vision, eine Aufgabe? Wofür setzt du dich ein? Sinn setzt Energie frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung.

Zeit zum Umdenken! Milchmädchenrechnung: Gut gemeint und schlecht gemacht!

Zeit zum Umdenken! Milchmädchenrechnung: Gut gemeint und schlecht gemacht!

So eine Milchmädchenrechnung muss nichts mit Lebensmitteln zu tun haben. Sie ist auch in Unternehmen, in der Politik und im Privatleben zu finden. Schön sind die Folgen selten. Wenn wir die Welt verändern wollen, ist es Zeit in Zusammenhängen zu denken und zu handeln. Das mag manch einem Menschen zu unbequem sein, doch was sind die Alternativen?

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Veränderungen beginnen bei uns selbst

Veränderungen beginnen bei uns selbst

Mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe; „Denn es muss sich in der Weltgeschichte immerfort wiederholen, dass ein Altes, Gegründetes, Geprüftes, Beruhigendes durch auftauchende Neuerungen gedrängt, verschoben, verrückt und, wo nicht getilgt, doch in den engsten Raum eingepfercht werde.“ Das Verlässlichste ist der Wandel. Doch, selbst wer sich für den Wandel einsetzen will, hat es als Mensch nicht immer leicht. Wer sich für etwas einsetzt, braucht Glaubwürdigkeit, wenn andere folgen sollen. Da gilt es vorauszugehen, auch wenn es unbequem ist. Walk your Talk!

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Ärgern oder Zeichen setzen und Verantwortung übernehmen

Ärgern oder Zeichen setzen und Verantwortung übernehmen

Es gibt so viele Beobachtungen, die erst zu Kopfschütteln und dann zu Kopfschmerzen führen können. Wer eine Vorstellung davon hat, wie eine lebenswerte Welt aussehen könnte, passt besser auf nicht zu verzweifeln oder sich zu sehr zu ärgern.

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Persönlicher Umgang mit Grenzsituationen

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In Grenzsituationen zeigt sich, wie unterschiedlich Menschen mit Unsicherheit umgehen. Einige reagieren panisch, andere gelassen. Die Covid-19-Krise hat viele Schattenseiten, auch sozial und ökonomisch. Was tun?

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Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens, sondern der Hang, sich an dessen Urteil nicht zu kehren. Immanuel Kant

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. September 2015
Überarbeitung: 21. Oktober 2020
Englische Version:
AN: #787
K: CNB
Ü:

8 Tipps für Zuversicht: Es kommt der Tag, der alles lösen wird. (Friedrich von Schiller)

8 Tipps für Zuversicht: Es kommt der Tag, der alles lösen wird. (Friedrich von Schiller)

Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen, bewaffnet mit Sicherheit und guter Laune. (Charles Dickens)
Sanftmut

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Was tun, wenn es eng und schmerzhaft wird?

 

Wenn es eng wird und mit Schmerzen verbunden ist, wie gelingt es dann nicht zu verzweifeln? Überlebenswichtig sind dann wohl Zuversicht und Hoffnung. Wie sollen wir sonst uns selbst und andere Menschen motivieren?

 

 

 

 

Zuversicht?

 

Senkt sich das Rad und quetscht mich nieder, so denk ich: Nun, es hebt sich wieder!

Johann Wolfgang

 

 

Ob das gerade alle Zeitgenossen so empfinden? Wohl eher nicht. Der Gemütszustand ist deutlich angekratzt. Gerade habe ich mir eine Zeitung gegönnt und der Titel liefert mir ein Thema zum Nachdenken. Jetzt noch einen Kaffee und ich werde herausfinden, worum es in dem Zeitungsartikel geht. Vorher setze ich noch diesen eigenen Artikel mit ersten Gedanken online.

 

 

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt

 

Die Hoffnung stirbt sprichwörtlich zuletzt. Und tatsächlich: Kaum etwas spornt Menschen so sehr an wie die Kraft der Zuversicht – die Aussicht, dass ihr Vorhaben gelingen kann, ihre Probleme beziehungsweise Herausforderungen überwunden werden. Mit dieser Aussicht gelingt es Menschen selbst Schicksalsschläge leichter und schneller zu überwinden und den Lebensmut nicht zu verlieren.

Zuversicht ist das Vertrauen auf eine positive Entwicklung in der Zukunft, auf die Erfüllung bestimmter Wünsche und Hoffnungen. Es ist eine Grundhaltung, die für eine gewisse Zeit beispielsweise hinsichtlich bestimmter Ereignisse und Themen oder langfristig als persönliche Geisteshaltung eingenommen wird. Aus einer anhaltenden und grundlegenden Zuversicht entwickelt sich schließlich Optimismus. Albert Schweitzer meinte; „Du bist so jung wie deine Zuversicht, so alt wie deine Zweifel.“

 

 

 

8 Ideen für die Förderung von Zuversicht

 

Zuversicht ist kein Zufallsprodukt, wir können Einfluss auf unsere Gedanken und Gefühle nehmen.

 

 

 

1. Umfeld

 

Zuversicht wird durch ein Umfeld gefördert, das optimistische oder positive Gedanken auslöst. Sicherheitshalber: Damit ist keine Filterblase gemeint, die im eigenen Saft schmort.

 

 

 

2. Selbstwirksamkeitserwartung

 

Eigene Erfahrungen, die zu der Überzeugung führen, dass selbst schwierige Situationen sich meistern lassen, fördern Zuversicht. Es wird hier von der Selbstwirksamkeitserwartung (SWE) gesprochen. Selbstwirksamkeitserwartung ist die Erwartung eines Menschen, aufgrund eigener Kompetenzen gewünschte Handlungen erfolgreich selbst ausführen zu können.

 

 

 

3. Ausgeprägtes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl

 

Ein geringes Selbstwertgefühl ist wie Sand im Getriebe. Ein gepflegtes Selbstvertrauen beziehungsweise Selbstwertgefühl macht das Leben leichter. Gerade, wenn es eng wird, leidet der Glaube an sich selbst. Wer sich selbst mag, ich was, wer sich selbst liebt, gibt der Seele die erforderlichen Streicheleinheiten.

 

 

 

4. Ziele und Werte

 

Selbst in aussichtslos scheinenden Momenten wirkt ein lockendes Ziel wie ein Wunder. Am besten eine Vision, etwas Lockendes, das es verdient hat, dafür zu kämpfen. Werte liefern Orientierung.

 

 

 

5. Haltung

 

Wem das Wasser bis zum Hals steht, der sollte nicht auch noch den Kopf hängen lassen.

 

Die mentale und die körperliche Haltung haben immensen Einfluss, wie es mit uns vorangeht. Schon eine kraftvolle, aufrechte Körperhaltung verändert die Gedanken.

 

 

 

6. „Wie“ statt „Warum?“

 

Zuversicht kann beispielsweise durch Fragen gefördert werden, die den Fokus vom Problem hin zu möglichen Lösungen, verschiebt. Eine solche Technik ist die Wunderfrage. Aus Erfahrungen zu lernen ist wichtig, dann geht es an die Gestaltung.

 

 

 

7. Selbsterfüllende Prophezeiung

 

Eine mögliche Wirkung von Vorstellungen wünschenswerter Szenarien ist die, sich als eine sich selbsterfüllende Prophezeiung (engl. self-fulfilling prophecy) zu entpuppen. So ähnlich wie beim Placeboeffekt kann Zuversicht dazu beitragen, dass die Erfüllung der Erwartungen wahrscheinlicher wird, weil positive Ereignisse durch bewusste oder unbewusste Entscheidungen und Handlungen herbeigeführt werden.

 

 

 

8. Glaubenssätze

 

Negative Glaubenssätze, Überzeugungen über uns und die Welt, schränken uns ein. Das kostet Kraft, nimmt uns den Mut und die Zuversicht. Grenzen, Muster und Verallgemeinerungen wirken im Unterbewussten. Sie beeinflussen Wahrnehmung, Denken und Handeln. Es gilt sie zu erkennen, sie aufzulösen und förderliche zu pflegen.

Synonyme

 

Daseinsfreude, Glauben, gute Erwartung, Gewissheit, Glaube an das Gute, Gottvertrauen, Hoffnung, Lebensbejahung, Lebensmut, positive Lebenseinstellung, Vertrauen in die Zukunft, Zutrauen, Zukunftsglaube

Abgeschwächte Synonyme: Hoffnung, Lichtblick, Möglichkeit, Ausweg, Chance, Zufriedenheit

Ähnliche Begriffe: Vorfreude, Perspektive, positive Aussicht, Daseinsfreude, Heiterkeit, Lebensfreude

Steigerung: Optimismus Vertrauen

Ursprung des Wortes

 

Das Wort Zuversicht setzt sich zusammen aus den Begriffen „zu“ im Sinne von hinzu und „Sicht“, also der positive Blick nach vorne in die Zukunft.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit der Zuversicht und wie lässt sie sich fördern?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. Mai 2006
Überarbeitung: 18. Juli 2020
AN: #86745
K:
Ü:X

Nach einem emotionalen Ausbruch professionell bleiben

Nach einem emotionalen Ausbruch professionell bleiben

Lieber zuerst durchatmen und dann...
Wut und Zorn

Nach einem emotionalen Ausbruch professionell bleiben

 

Zorn und Wut zerstören schnell, was vorher einigen Aufwand erforderte, um Bestand zu haben. Was tun, wenn es doch zu einem emotionalen Ausbruch kommt?

 

 

 

Überblick

Die interne Kommunikation im Unternehmen zu verbessern

 

So lässt sich die interne Kommunikation in Unternehmen mit einfachen Mitteln verbessern.

Zorn gleicht einem vorübergehenden Wahnsinn, denn er ist, ebenso wenig wie dieser, Herr über sich selbst.

Lucius Annaeus Seneca

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Wut ist kein guter Berater, oder doch?

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Nach einem emotionalen Ausbruch professionell bleiben

 

Wie wichtig es ist, nach einem emotionalen Ausbruch professionell zu bleiben, zeigt sich oft erst, wenn es recht spät für die Einsicht ist.

Da haben wir eine Menge Aufwand betrieben, um an unser Professionalität zu arbeiten, und dann das.

Eines der Markenzeichen von Professionalität ist emotionale Zurückhaltung. Profis lernen, dass es eine gute Idee ist bei Bedarf den Mund halten zu können. Doch hin und wieder kann es zu kurzen Aussetzern kommen, wenn die Verzweiflung oder der Sarkasmus überhandnehmen und wir etwas sagen, das wir am liebsten zurücknehmen würden.

Seien wir ehrlich, wir sind auch nur Menschen. Es wäre toll, wenn es einen „Rückgängig“-Knopf für unsere Äußerungen gäbe, wie am Rechner.

 

 

Emotionaler Ausbruch, was dann?

 

Baue deine Professionalität mit einem Notfallplan wieder auf. Genauso wie Unternehmen dazu angehalten sind, einen Notfallplan zu haben, sollten das auch Fachkräfte tun.

Es gibt keinen „Strg+Z“-Befehl für einen verbalen Schlagabtausch, doch es ist möglich, sich mit einer Kollegin oder einem Kollegen zu versöhnen, die oder der unfreiwillig Empfänger deiner weniger taktvollen Antwort ist.

Weißt du nicht, wie du dich wieder versöhnen kannst?
Hier sind ein paar Sätze, die du vielleicht nützlich findest, wenn du gerade etwas gesagt hast, das du am liebsten zurücknehmen würdest.

  • „Es tut mir leid.“
  •  „Das kam nicht so rüber, wie ich es wollte. Lass es mich noch einmal versuchen…“
  • „Kann ich es noch einmal versuchen?“
  • „Ich bin wirklich frustriert und habe es an dir ausgelassen. Das ist nicht fair und ich bitte um Entschuldigung.“
  • „Das war unangebracht und ich entschuldige mich.“
  • „Das klang in meinem Kopf viel besser, als es laut ausgesprochen wurde.“
  • „Wow, das war ein bissiger Kommentar! Tut mir leid, ich habe es nicht so gemeint.so gemeint.“

 

Vor allem solltest du deine Botschaft aufrichtig vermitteln. Sonst gräbst du dir nur ein tieferes Loch und untergräbst das Vertrauen, das du wieder aufbauen willst. Denke auch daran: Du kannst diese Phrasen nur so oft verwenden, bis sie hohl klingen. Kommt es zu oft vor, wirst du irgendwann dein Konto überziehen, egal wie aufrichtig deine Entschuldigung ist.

Selbst den gefasstesten Menschen kann gelegentlich ein Versprecher unterlaufen. Es ist wichtig, dass wir unsere Fehler eingestehen und die Verantwortung für unsere Worte übernehmen. Wenn wir uns umgehend und aufrichtig entschuldigen, können wir das Vertrauen wiederherstellen und positive Beziehungen zu unseren Kolleg/innen aufbauen. Vergiss nicht, dass wir uns als Fachkräfte bemühen müssen, mit unseren Emotionen so umzugehen, dass ein gesundes Arbeitsumfeld entsteht. Wir sollten uns also um Selbsterkenntnis, emotionale Belastbarkeit und kontinuierliches Wachstum bemühen und sicherstellen, dass unser berufliches Verhalten nicht durch bedauerliche Ausbrüche beeinträchtigt wird.

Ich meine hier keine Tiraden, unangebrachten Gefühlsausbrüchen oder irgendeiner Form von Mobbing am Arbeitsplatz. Diese Verhaltensweisen haben in einem Arbeitsumfeld nichts zu suchen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

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Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie verhältst du dich, nachdem die Emotionen überkocht sind?

Vorsicht, Kommentare!

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Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Wenn du aufgebracht bist, tue oder sage nichts. Atme nur ein und aus, bis du ruhig genug bist. Thich Nhat Hanh

Artikel zur Persönlichkeit

Gute Laune ist kostenlos und verwirrt die Gegner!

Wo und wann wollen Sie heute in einem guten mentalen Zustand bleiben, wo sonst eher die persönliche Gelassenheit verloren geht?

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Echtes Selbstvertrauen kommt von innen, ist auch dann verfügbar, wenn es darauf ankommt. Ich unterstütze Sie dabei, den Zugang zu Ihren eigenen Ressourcen zu nutzen, für mehr Selbstsicherheit und mehr Durchsetzungsvermögen.

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2015
Überarbeitung: 8. März 2019
AN: #67614
Ü:
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