Bessere Entscheidungen treffen. Fehlentscheidungen: Wer A sagt, muss auch B sagen? Trugschluss!

Fehlentscheidungen: Wer A sagt muss auch B sagen? Trugschluss!

Entscheidungsfindung, Sunk Cost Fallacy - Der Trugschluss der versunkenen Kosten
Entscheidungsfindung

Fehlentscheidungen

 

Bereits in der Kindheit bekommen wir die Weisheit „Wer A sagt, muss auch B sagen!“ eingetrichtert. Allzu oft werden solche Regeln dann später im Leben nicht mehr ausreichend hinterfragt – wir nehmen sie hin. Welche Folgen hat das?

So treffen Sie bessere Entscheidungen, statt sich einem Trugschluss hinzugeben und Fehlentscheidungen zu akzeptieren.

 

 

 

Überblick

 

Video

"Wer A sagt, muss auch B sagen"? Ein Trugschluss! Bessere Entscheidungen treffen

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Wenn A, dann auch B

 

Schon in der Kindheit bekommen wir die Weisheit „Wer A sagt, muss auch B sagen!” eingetrichtert. Allzu oft werden solche Regeln dann später im Leben nicht mehr ausreichend hinterfragt – wir nehmen sie hin.

Doch:

Wer A sagt, muss nicht B sagen.
Er kann auch erkennen, dass A falsch war.

Bertolt Brecht

 

 

 

Von wegen: Nur, weil Regeln oft wiederholt werden…

 

So vernünftig es klingt, Entscheidungen von Zeit zu Zeit zu hinterfragen; die Erfahrung zeigt, dass Menschen gerade das vermeiden. Sehr oft werden eingeschlagene Wege fortgesetzt, obwohl Weg oder Ziel mittlerweile nicht mehr so vielversprechend oder sogar nachteilig sind.

Sowohl Ziele als auch Strategien sollten von Zeit zu Zeit hinterfragt werden. Nur, wenn beide noch stimmen, also sowohl Ziel als auch Weg, lohnt es sich, die Reise unverändert fortzuführen. Friedrich Wilhelm Nietzsche drückte es so aus:

Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel.

 

Aus der unreflektierten Übernahme solcher Pseudoweisheiten, wie „Wer A sagt, muss auch B sagen“ resultieren zahlreiche Fehlentscheidungen.

 

Beispiel:

 

Der Trugschluss der versunkenen Kosten (Sunk Cost Fallacy)

 

Sunk costs sind in der Vergangenheit bereits entstandene Aufwände oder Kosten, die unwiederbringlich sind. Bei einer anstehenden Entscheidung, wie beispielsweise über die Weiterführung eines Projekts, sollten sie daher nicht berücksichtigt werden. Bei einer Entscheidung, sollten nur die zukünftigen Erträge und Kosten berücksichtigen werden, da die bereits „versenkten“ Investitionen (Sunk Costs) nicht mehr rückgängig zu machen sind.

Verloren ist verloren! Genau das widerstrebt dem menschlichen Denken jedoch. Wir neigen dazu, diesen versunkenen Kosten emotional sehr viel Bedeutung beizumessen. „Wir haben doch schon zu viel investiert, um …“

Sind wir uns des Trugschlusses der versunkenen Kosten (Sunk Cost Fallacy) nicht bewusst, wägen wir nicht rational und objektiv die Kosten und Nutzen in der Zukunft ab. Die Zukunft können wir noch beeinflussen, bei Vergangenem ist das nicht möglich. Deswegen darf beispielsweise das Fortführen eines Projekts ausschließlich von beeinflussbaren Nutzen und Aufwänden abhängen, nicht von unwiederbringlich verlorenen Kosten in der Vergangenheit.

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Unter welchen Umständen ist es besser, die eigene Meinung und Pläne zu korrigieren?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Artikel

Bessere Entscheidungen treffen. Fehlentscheidungen: Wer A sagt, muss auch B sagen? Trugschluss!

Wer A sagt, muss auch B sagen? So treffen Sie bessere Entscheidungen statt sich einem Trugschluss hinzugeben und Fehlentscheidungen zu akzeptieren.

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Als das Gegenteil von Egoismus wird ein selbstloses und uneigennütziges Handeln ohne Erwartung einer Belohnung als Altruismus bezeichnet. Stimmt das? Kommt eher voran, wer sich rücksichtslos mit dem Ellbogen einen Weg durch das Leben bahnt?

mehr lesen

YouTube-Kanal @karstennoack

Weitere solche Beiträge veröffentliche auf dem YouTube-Kanal @karstennoack und wer mehr darüber erfahren will, kann hier klicken, um dorthin zu gelangen. Der externe Link führt  in einem neuen Fenster zu meinem Kanal bei YouTube.

YOUTUBE.COM/@KARSTENNOACK

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2009
Überarbeitung: 15. Juli 2020
AN: #43425
K:
Ü:

Ist Entscheidungsfreiheit nur eine Illusion?

Ist Entscheidungsfreiheit nur eine Illusion?

Die Frage nach der Freiheit: Sind wir wirklich unabhängig?

Ist Entscheidungsfreiheit nur eine Illusion?

 

Haben wir wirklich die volle Kontrolle über unsere Entscheidungen, oder sind wir Marionetten unserer Gene, Erfahrungen und des Gehirns? Stell dir vor, du stehst vor einem Labyrinth mit unzähligen Wegen. Du wählst einen Pfad, aber was, wenn der Ausgang längst von unsichtbaren Kräften vorgegeben wurde? Dieser Gedanke lädt uns ein, tiefer in die Frage einzutauchen, wie frei wir wirklich sind.

Dieser Beitrag untersucht, inwieweit Entscheidungsfreiheit Realität oder Illusion ist und wie wir bewusst Einfluss nehmen können.

Sind Entscheidungen nur eine Illusion?

 

Wie frei sind wir in unseren Entscheidungen? Werden wir von unserem Gehirn ferngesteuert? Diese Frage beschäftigte zuerst Philosophen, dann Psychologen und später auch Hirnforscher.

Experimente weisen darauf hin, dass unser Gehirn Entscheidungen vorwegnimmt. Noch bevor wir uns bewusst sind, wie unsere Wahl ausfallen wird, hat das Gehirn schon Schaltkreise für die Entscheidung aktiviert. Das lässt sich durch Messungen der Hirnströme nachweisen. Das Gehirn entscheidet selbständig und unbewusst, geprägt von Erfahrungen und Körpersignalen. Erst anschließend teilt es uns diese Beschlüsse mit.

Wie kann es sein, dass unser Gehirn schon vorab weiß, wie wir uns entscheiden werden, noch bevor es bewusst passiert? Für viele gilt der Nachweis dieser Hirnreaktion seither als Argument dafür, dass der freie Wille nur eine Illusion ist. Denn offenbar werden unsere Entscheidungen durch unbewusste Hirnmechanismen erzeugt und nicht durch unser bewusstes Ich gesteuert. Unsere Gene bestimmen, wie wir äußerlich aussehen und nun also wohl auch, wie es in uns aussieht. Alles nur eine Frage der Gene oder doch nicht?

 

 

 

Wie weit haben wir dann überhaupt noch bewussten Einfluss?

 

Sind unsere Charakterzüge vorgegeben? Was ist angeboren und was ist erlernt? Mittels Studien an eineiigen Zwillingen lassen sich Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf die menschliche Entwicklung erkunden. Diese Studien mit Zwillingen, die in der Kindheit räumlich getrennt aufwuchsen, zeigen, dass tatsächlich bestimmte Verhaltensweisen angeboren sind. Allerdings betrifft dies nicht alle Bereiche, denn trotz ihrer identischen genetischen Voraussetzungen zeigen auch Zwillinge kein identisches Verhalten.

 

 

 

Sind wir wirklich nicht mehr als die Summe unsere Gene?

 

Ein lohnenswerter Vortrag von Sebastian Seung widmet sich der Frage, ob wir als Menschen mehr sind als die Summe unsere Gene. Sein Vortragstitel beantwortet die Frage schon im Vorfeld, es lohnt sich trotzdem ihm zuzuhören. Video bei TED Talks: Wir sind mehr als die Summe unserer Gene!

 

Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.

Arthur Schopenhauer

 

 

 

Persönlichkeitsbildung

 

Bei Entscheidungen reagiert das Gehirn blitzschnell und überprüft, ob uns eine der Alternativen bekannt vorkommt. Entscheiden wir uns für eine vertraute Option, dann wird der Neurotransmitter Dopamin ausgeschüttet. Das auch als Glückshormon bekannte Dopamin sorgt dafür, dass Das ist schade, wenn tendenziell die vermeintlich risikoärmere, weil bekannte, Option gewählt wird. Das muss allerdings nicht tatsächlich die beste Wahl sein. Diesen Zusammenhang machen sich heute beispielsweise Marken zunutze.

In der Pubertät macht sich hingegen häufiger das Hormon Testosteron bemerkbar. Es sorgt für eine höhere Risikobereitschaft und eher unvernünftige Aktivitäten.

Weitere biochemische Prozesse beeinflussen Wahrnehmung, Denken und Handeln. Außerdem mischen auch noch einige kognitive Fehlfunktionen mit, die gute Entscheidungen nicht gerade einfacher machen. Allerdings sind wir auch ihnen nicht ausgeliefert.

Das menschliche Unbewusste ist kein Zufallsprodukt. Im Laufe der persönlichen Entwicklung macht es sich eine Vorstellung davon, was für uns welche Priorität hat. Insbesondere die Beschäftigung mit Werten prägt das Unbewusste. So fördern wir den Raum von Wahrnehmung, Denken und Handeln. Anfangs gescheit das noch weitgehend durch die Eltern und das Umfeld. Ab einem gewissen Punkt im Leben, also spätestens mit der Volljährigkeit, sind, wird selbst im Wesentlichen dafür zuständig. Leider wird dieser Form der Persönlichkeitsbildung in unserer Kultur nicht die erforderliche Aufmerksamkeit gewidmet. Das ist schade, denn wer bereit dazu ist, der wird auch unbewusst bessere Entscheidungen treffen und steigert die Wahrscheinlichkeit auf ein erfülltes Leben. Wir haben die Wahl!

Video

Ist Entscheidungsfreiheit nur eine Illusion? Die Wahrheit über unsere Freiheit

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

P.S.

 

Was meinst du, haben Menschen einen freien Willen?

Artikel

Bessere Entscheidungen treffen. Fehlentscheidungen: Wer A sagt, muss auch B sagen? Trugschluss!

Wer A sagt, muss auch B sagen? So treffen Sie bessere Entscheidungen statt sich einem Trugschluss hinzugeben und Fehlentscheidungen zu akzeptieren.

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Als das Gegenteil von Egoismus wird ein selbstloses und uneigennütziges Handeln ohne Erwartung einer Belohnung als Altruismus bezeichnet. Stimmt das? Kommt eher voran, wer sich rücksichtslos mit dem Ellbogen einen Weg durch das Leben bahnt?

mehr lesen

YouTube-Kanal @karstennoack

Weitere solche Beiträge veröffentliche auf dem YouTube-Kanal @karstennoack und wer mehr darüber erfahren will, kann hier klicken, um dorthin zu gelangen. Der externe Link führt  in einem neuen Fenster zu meinem Kanal bei YouTube.

YOUTUBE.COM/@KARSTENNOACK

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2019
Überarbeitung: 24. November 2019
Englische Version:
AN: #8780
K: CNB
Ü:

Regeln über Regeln: Welche Regeln respektieren, welche brechen?

Regeln über Regeln: Welche Regeln respektieren, welche brechen?

Welche Regeln helfen, welche gilt es zu überdenken?

Regeln über Regeln

Der Wert von Regeln

 

Regeln blind nur der Regeln wegen zu befolgen, ist so clever wie Regeln an sich abzulehnen. Nur, wer entscheidet am Ende, welche befolgt werden? Also die uns angenehmen Regeln gelten lassen und die anderen einfach ignorieren, wo immer es geht? Mitdenken hilft ja mitunter. Was denken Sie darüber?

Überblick

 

 

 

Regeln die helfen, Regeln die schaden

 

Phasenweise verstopfen Viagra, russische Schönheiten, vermeintliche Experten, nigerianische Erbschaften und heute vor allem Weltverschwörungstheorien meinen Emailposteingangskorb.

Wie gut, dass ich dem Macintosh Regeln nennen kann, mit denen er mir solcherlei Unfug — als Spam, Junk, Abfall, Plunder — weitgehend entfernt.

Das erspart mir Arbeit und somit Zeit. Zumindest solange ich passende Regeln festlege. Sonst landen auch willkommene E-Mails im Spamordner. So ist das wohl oft mit Regeln; an einer Stelle helfen Sie und an anderer Stelle richten Sie bei unsachgemäßem Einsatz Schaden an.

Sind Regeln gut oder schlecht?

 

Wenn du immer alle Regeln befolgst, verpasst du den ganzen Spaß.

Katharine Hepburn

 

Ein kontroverses Thema … und wo sind die Antworten? Verzeihung, dieser Artikel dient der Sammlung der Gedanken rund um Regeln. Wie wäre es, wenn Sie daran teilhaben. Schreiben Sie Ihre Gedanken dazu in die Kommentare. Das darf auch gerne wild geschehen, die Regeln dafür sind übersichtlich, solange niemand zu Schaden kommt.

Weg mit unnötigem Ballast

 

Also, alle Hemmungen beiseite und ab ins pralle Leben? Gegen Regeln wird in der Regel regelmäßig nach allen Regeln der Kunst verstoßen. Quintilian war der Überzeugung; „Fast überall sind Regeln minder wirksam als Erfahrungen.“

Mitdenken hilft ja bekanntlich. Und Regeln blind nur der Regeln wegen zu befolgen, ist so clever wie Regeln an sich abzulehnen. Regeln sind gut und Regeln sind wichtig. Aber niemand wird dadurch gezwungen das Denken einzustellen. Einige Regeln haben ja durchaus ihren Sinn. Genauer Hinsehen lohnt, vielleicht ist die bisher heilige Kuh auf der falschen Wiese. ZUr Regel wird oft, was für normal gehalten wird. Normal ist, was der Masse entspricht, doch wer weiß schon, ob die Masse normal ist.

 

Regeln lenken den weisen Mann. Der Dummkopf befolgt sie.

Oscar Wilde

 

Sind Regeln also nur dienlich für die Orientierung? Regeln, die wir für schlecht, persönlich ungünstig halten oder auch einfach nicht verstehen, können missachtet werden? Wenn Regeln eine Vereinbarung darstellen, wo bleiben da die Verantwortung und der Respekt? Und in nicht totalitären Ländern können ja sogar gegen Gesetzte Petitionen eingereicht werden. Wenn jeder sich nur bei Bedarf für sich die Leckerbissen heraussucht und den Rest ignoriert, hat der üppigste Streuselkuchen schnell keine Streusel mehr. Je mehr Menschen zum Nachteil anderer missachten, desto geringer deren Bereitschaft sich solidarisch zu zeigen. Schnell ist eine gruselige Abwärtsspirale in Gang gesetzt.

Ausnahmen bestätigen die Regel

 

Soweit ich mich erinnere, ist dieser Hinweis im Zusammenhang mit Diskussionen zumindest Unfug. Er ist schlichtweg falsch. Mitunter vervollständigen erst die Ausnahmen die Regeln. Nur, wer entscheidet über die Ausnahmen? Wer unbedacht Regeln umstößt, den überrollen die Ausnahmen.

Alle Menschen sind gleich, doch manche sind gleicher, oder so ähnlich. Ja, die Regeln sind für alle die gleichen, nur die Ausnahmen sind verschieden. Das macht Regeln mitunter zu etwas traurigem, verabscheungswürdigem und gleichzeitig besonders notwendigem Element freiheitlicher Gesellschaften. So viele wie nötig, so wenig wie möglich

Hilft eine deontologisch moralische Gebrauchsanweisung?

 

Schwups, und schon sind wir bei Ethik und Moral. Irgendwann landet so gut wie jedes Thema bei der Philosophie.

Auf dem Gebiet der Ethik und der Moral ist Kant wegen seines kategorischen Imperativs bekannt. Kant, plädierte für den guten Gebrauch der Regeln, der die Guten von den Schlechten unterscheidet. Also eine Art Gebrauchsanweisung bei der die Pflichten auswendig gelernt werden. Er legte folgende vier Regeln fest:

1. Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.
2. Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.
3. Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetze werden sollte.
4. Mittel und Zwecke müssen miteinander übereinstimmen.

Gut gemeint und doch nur bedingt praktikabel. Die Regeln sind so derartig streng und abstrakt, dass kaum jemand sie konsequent anwendet. Außerdem gibt es viel zu viele Situationen, um aus jeder Handlung ein allgemeines Gesetz zu machen. Es hilft nichts, wir müssen selbst denken. Gerade ethische Fragen erfordern tiefere Erkundung. Ohne Umsicht, Besonnenheit und Aufmerksamkeit lassen sich keine guten Entscheidungen treffen.

Wo zwischen blinder Demut und Ignoranz jeglicher Regeln liegt der angemessene Umgang mit Regeln?

So oder so

 

In der Verachtung von Regeln gleichen sich Genie und Stümper, sagt ein Sprichwort. Ich meine, Regeln sind so gut wie das, was sie bewirken.

Umfrageergebnis

 

 

Ich befolge Regeln nur, wenn ich sie für gut befinde.

%

Stimmt eher nicht.

%

Stimmt eher.

Nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2018, n=288)

Video

Immanuel Kant und der kategorische Imperativ – Eine Einführung in Moral und Vernunft

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

P.S.

 

Und wie stehen Sie zum Thema Regeln?

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

Ergänzende Artikel

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Altruismus: Wer sich über der anderen Glück freut, dem blüht sein eigenes.

Altruismus

Altruismus

 

Als das Gegenteil von Egoismus wird ein selbstloses und uneigennütziges Handeln ohne Erwartung einer Belohnung als Altruismus bezeichnet. Ein deutsches Sprichwort behauptet: Wer sich über der anderen Glück freut, dem blüht sein eigenes. Stimmt das oder kommt eher voran, wer sich rücksichtslos mit dem Ellbogen einen Weg durch das Leben bahnt?

 

Video

Was ist Altruismus – und wie selbstlos ist er wirklich?

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Überblick

 

 

 

 

Altruismus

 

Als Altruismus (von lateinisch alter, der andere) wird ein selbstloses und uneigennütziges Handeln ohne Erwartung einer Belohnung bezeichnet. Er wird als das Gegenteil von Egoismus betrachtet. Ein deutsches Sprichwort behauptet: Wer sich über der anderen Glück freut, dem blüht sein eigenes.

 

 

 

Wie uneigennützig ist Uneigennützigkeit?

 

Selbstlosigkeit ist ausgereifter Egoismus.

Oscar Wilde

 

Inwiefern vollkommen uneigennütziges menschliches Verhalten tatsächlich möglich ist, bleibt der Betrachtung überlassen, da ja unterschiedlichste Motive vorliegen können. Skeptiker gehen davon aus, dass altruistisches Verhalten oft insgeheim auf spätere, indirekte Belohnung durch andere zielt.

 

 

 

Angst Nein zu sagen

 

Wer Angst hat, Nein zu sagen, wer anderen aus Angst vor Ablehnung keine Bitte abschlagen kann, der scheint auf den ersten Blick altruistische Motive zu haben. Was als Altruismus erscheint, ist mitunter allerdings auch nur ein Mangel an Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen.

 

 

 

Risiken

 

Menschen, die sich über die Maße selbstlos verhalten, weil sie hoffen, dadurch von anderen Anerkennung zu bekommen, sind gefährdet an Depressionen, einem Helfersyndrom und Burnout zu erkranken, da sie eigene Bedürfnisse völlig vernachlässigen, sich selbst ausbeuten und sich überfordern.

Synonyme

 

Aufopferung, Barmherzigkeit, Hingebung, Hochherzigkeit, Mitleid, Nächstenliebe, Selbstlosigkeit, Uneigennützigkeit, Wohltätigkeit.

Ursprung des Wortes

 

Das Wort Altruismus wurde über das französische Wort „altruisme“ vom lateinisch „alter“ = „der Andere“ abgeleitet.

P.S.

 

Was halten Sie von Altruismus?

Wer sich über der anderen Glück freut, dem blüht sein eigenes.

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 23. August 2005
Überarbeitung: 5. Februar 2020
AN: #675208
K: CNB
Ü: X
Englische Version:

Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen: Täuschungen aufdecken

Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen: Täuschungen aufdecken

Bessere Entscheidungen treffen, weil der Blick nicht mehr verstellt ist
Enttäuschung

Enttäuschung

 

Unwissenheit hält nicht, was sie verspricht. Unwissenheit mag für eine gewisse Zeit die Illusion einer heilen Welt ermöglichen. Leben findet nicht statt.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Können Enttäuschung Vorteile mit sich bringen?

 

Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts.

Max Planck

Video

Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen – Wie du Täuschungen aufdeckst und daraus lernst

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen

Durch Enttäuschung zu Erkenntnissen: Täuschungen aufdecken

 

Der ganze Satz des Philosophen und Sozialpsychologen Erich Fromm lautet: „Wissen beginnt demnach mit der Zerstörung von Täuschungen, mit der Enttäuschung. Wissen bedeutet, durch die Oberfläche zu den Wurzeln und damit zu den Ursachen vorzudringen, die Realität in ihrer Nacktheit zu sehen. Wissen bedeutet nicht, im Besitz von Wahrheit zu sein, sondern durch die Oberfläche zu dringen und kritisch und tätig nach immer größerer Annäherung an die Wahrheit zu streben.“

 

 

 

Hinter die Kulissen schauen

 

Ein Beispiel für das Aufdecken von Täuschungen im Alltag könnte die Erkenntnis sein, dass materieller Wohlstand nicht zwangsläufig zu Glück führt. Viele Menschen verbringen Jahre damit, nach mehr Besitz zu streben, nur um dann festzustellen, dass das wahre Glück in Beziehungen, persönlichem Wachstum oder innerer Ruhe liegt. Diese Einsicht kann schmerzhaft sein, da sie unsere bisherigen Überzeugungen infrage stellt, doch sie öffnet auch die Tür zu einem authentischeren Leben. Solche konkreten Beispiele helfen dabei, den Prozess der Erkenntnis greifbarer zu machen.

Ein weiteres Beispiel ist die Täuschung, dass der berufliche Erfolg der Schlüssel zur persönlichen Zufriedenheit ist. Viele Menschen investieren ihr ganzes Leben in ihre Karriere und erkennen erst spät, dass andere Aspekte des Lebens wie Familie, Freunde oder persönliche Erfüllung mindestens genauso wichtig sind. Diese Erkenntnis kommt oft durch eine Phase der Enttäuschung – etwa durch das Gefühl der Leere, obwohl alle beruflichen Ziele erreicht wurden. Das Aufdecken solcher Täuschungen ist schmerzhaft, aber notwendig, um einen erfüllten Lebensweg zu finden.

Haben und Sein, Haben oder Sein? Wissen beginnt, wenn der Blick frei von Ablenkungen auf die Dinge fällt, jenseits der Täuschungen durch die Wahrnehmungen des sogenannten gesunden Menschenverstandes. Für Erich Fromm bedeutet Wissen nicht, im Besitz einer absoluten Wahrheit zu sein, sondern kritisch und aktiv die Wahrheit anzustreben. Es beginnt mit der Zerstörung von Täuschungen, auch wenn das mitunter schmerzhaft ist. Wissen bedeutet, durch die Oberfläche zu den Wurzeln und damit zu den Ursachen vorzudringen und so die Realität unverhüllt zu betrachten. Der Prozess der Erkenntnisfindung ist dabei wichtiger als die vermeintlich mit Gewissheit gefundene Wahrheit an sich. Dazu gilt es, sich von Illusionen zu befreien.

Dieser Blick hinter die Kulissen fordert uns heraus, die vermeintlich sicheren Annahmen infrage zu stellen. Es bedeutet, Muster zu durchbrechen, die uns in einer falschen Sicherheit wiegen. Diese Art der Erkenntnis führt uns in tiefere Schichten unseres Verständnisses und lässt uns erkennen, dass viele unserer Überzeugungen auf Annahmen basieren, die einer genaueren Betrachtung nicht standhalten. Eine echte Erkenntnis entsteht erst, wenn wir bereit sind, alte Überzeugungen loszulassen und uns der Realität zu stellen – auch wenn diese anders aussieht, als wir sie uns vorgestellt haben.

 

 

 

Unwissenheit ist ein Segen?

 

Trotz der in einem Gedicht von Thomas Gray aus dem Jahr 1742 beschriebenen Segnung durch Unwissenheit („Ode on a Distant Prospect of Eton College“) und dem Hinweis „Ignorance is Bliss“ im Film Matrix, hält Unwissenheit meines Erachtens nicht, was sie verspricht. Unwissenheit mag für eine gewisse Zeit die Illusion einer heilen Welt in Rosarot ermöglichen, doch nehmen wir währenddessen weder am wahren Leben teil, noch findet persönliches Wachstum statt.

Unwissenheit ist bequem. Sie erlaubt uns, in einer Blase der Sicherheit zu leben, ohne die Ungewissheiten und Komplexitäten der Realität zu konfrontieren. Zum Beispiel neigen viele Menschen dazu, schwierige finanzielle Entscheidungen aufzuschieben, weil sie sich nicht mit der Unsicherheit und Komplexität von Investitionen auseinandersetzen wollen. Diese Vermeidung mag kurzfristig Erleichterung bringen, hindert uns aber daran, langfristig stabile Entscheidungen zu treffen und finanzielles Wachstum zu erreichen. Doch diese Bequemlichkeit hat ihren Preis: Sie hindert uns daran, uns zu entwickeln, und hält uns gefangen in einem Zustand der Stagnation. Persönliches Wachstum beginnt erst dort, wo wir bereit sind, Unwissenheit abzulegen und uns den Herausforderungen zu stellen, die die Realität mit sich bringt. Wissen eröffnet uns Möglichkeiten, es zeigt uns neue Wege auf und gibt uns die Macht, unser Leben aktiv zu gestalten.

Ein weiteres Beispiel für die trügerische Sicherheit von Unwissenheit findet sich im Gesundheitsbereich. Menschen ignorieren oft Symptome oder vermeiden Vorsorgeuntersuchungen aus Angst vor schlechten Nachrichten. Diese vermeintliche Unwissenheit schützt sie vielleicht kurzfristig vor Sorgen, doch langfristig verhindert sie, dass frühzeitig gehandelt und möglicherweise eine ernsthafte Erkrankung vermieden werden kann. Wissen bedeutet, die Realität zu akzeptieren und die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen, auch wenn es unangenehm ist.

„Wissen ist Macht“ – und nicht wissen macht auch nichts? Das klingt wohl lustiger, als es ist, denn auf so einer Basis lässt sich nicht gestalten und nicht entwickeln. Die vermeintliche Sicherheit der Unwissenheit verhindert, dass wir unsere Potenziale entfalten und das Leben aktiv in die Hand nehmen. Somit ist jede Enttäuschung ein Akt der Befreiung und die Grundlage für bessere Entscheidungen. Zumindest dann, wenn es nicht zu einem anhaltenden Erstarren kommt, sondern wir die Ärmel hochkrempeln und aus dieser Erkenntnis etwas Gutes machen.

 

 

Die Kraft der Enttäuschung

 

Um die Kraft der Enttäuschung besser zu verstehen, nehmen wir das Beispiel einer gescheiterten Karrierechance. Viele Menschen erleben Momente, in denen sie trotz aller Anstrengungen eine Beförderung nicht erhalten. Der anfängliche Schmerz dieser Enttäuschung kann dazu führen, dass wir unsere eigenen Stärken und Schwächen genauer analysieren, neue Fähigkeiten erlernen oder sogar feststellen, dass die bisher angestrebte Karriere nicht zu unseren wahren Interessen passt. Diese Erkenntnis kann letztlich zu einem erfüllenderen beruflichen Weg führen.

Enttäuschungen sind schmerzhaft, aber sie haben auch eine befreiende Kraft. Zum Beispiel kann das Ende einer Beziehung, so schmerzhaft es auch sein mag, den Weg frei machen, um zu erkennen, was in einer Partnerschaft wirklich wichtig ist, und dazu führen, gesündere Beziehungen in der Zukunft aufzubauen. Eine Ent-Täuschung ist nichts anderes als das Ende einer Täuschung – ein Moment, in dem wir die Realität so sehen, wie sie wirklich ist, und nicht so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Dieser Prozess kann unangenehm sein, weil er uns aus unserer Komfortzone holt und uns zwingt, die Wahrheit zu akzeptieren. Doch in diesem Moment der Enttäuschung liegt auch die Chance auf Wachstum.

Durch Enttäuschungen lernen wir, was wirklich wichtig ist. Wir erkennen, welche Erwartungen unrealistisch waren und welche Annahmen wir hinterfragen sollten. Indem wir uns der Wahrheit stellen, können wir bessere Entscheidungen treffen, die auf einem klareren Verständnis der Realität basieren. Enttäuschungen sind somit Wegweiser, die uns helfen, uns weiterzuentwickeln und nicht in alten Mustern gefangen zu bleiben.

Die Fähigkeit, Enttäuschungen zu nutzen, anstatt an ihnen zu verzweifeln, ist ein wichtiger Bestandteil des persönlichen Wachstums. Es geht darum, aus den schmerzhaften Momenten zu lernen, die Ärmel hochzukrempeln und aktiv nach neuen Lösungen zu suchen. Diese aktive Auseinandersetzung mit der Realität führt uns näher an die Wahrheit heran und hilft uns, ein authentischeres und erfüllteres Leben zu führen. Eine weitere wichtige Strategie ist, Unterstützung von außen zu suchen. Freunde, Mentoren oder Therapeuten können helfen, eine Enttäuschung aus einer anderen Perspektive zu betrachten und neue Wege zu finden, mit den Herausforderungen umzugehen.

 

 

Fazit

Enttäuschungen sind keine Feinde, sondern Begleiter auf unserem Weg zur Erkenntnis. Sie helfen uns, Illusionen zu zerstören, und fordern uns auf, einen tieferen Blick auf die Realität zu werfen. Dieser Prozess mag nicht immer angenehm sein, doch er ist notwendig, um wirklich zu wachsen und ein erfülltes Leben zu führen. Sei mutig und stelle dich den Täuschungen – hinter jeder Enttäuschung verbirgt sich die Chance, die Welt mit neuen Augen zu sehen und eine bessere Version von dir selbst zu werden.

Wissen beginnt mit der Enttäuschung – mit der Zerstörung von Illusionen und der Bereitschaft, hinter die Oberfläche zu blicken. Es bedeutet, den Mut zu haben, die Wahrheit zu suchen, auch wenn diese unbequem ist. Unwissenheit mag kurzfristig verlockend sein, doch sie hält uns davon ab, am wahren Leben teilzunehmen und zu wachsen. Enttäuschungen sind keine Rückschläge, sondern Chancen zur Befreiung von Täuschungen und zur Weiterentwicklung. Wer sich dieser Herausforderung stellt, kann aus jeder Enttäuschung Erkenntnisse gewinnen und sein Leben aktiv gestalten. Jede Enttäuschung ist eine Einladung, tiefer zu gehen, neu zu bewerten und letztlich zu einem klareren, bewussteren Leben zu finden. Nutze diese Chancen, um kontinuierlich zu wachsen und dein wahres Potenzial zu entfalten.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie stehst du zum Thema Täuschungen und Enttäuschungen?

Artikel

Bessere Entscheidungen treffen. Fehlentscheidungen: Wer A sagt, muss auch B sagen? Trugschluss!

Wer A sagt, muss auch B sagen? So treffen Sie bessere Entscheidungen statt sich einem Trugschluss hinzugeben und Fehlentscheidungen zu akzeptieren.

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Als das Gegenteil von Egoismus wird ein selbstloses und uneigennütziges Handeln ohne Erwartung einer Belohnung als Altruismus bezeichnet. Stimmt das? Kommt eher voran, wer sich rücksichtslos mit dem Ellbogen einen Weg durch das Leben bahnt?

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:

Seelisches Gleichgewicht trotz Nachrichten?

Seelisches Gleichgewicht trotz Nachrichten?

Auf der Suche nach Antworten und ...
Saure Gurken

Umgang mit bedrückenden Nachrichten

 

Ignorance is Bliss? Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß? Also lieber fernhalten von den täglichen Nachrichten, wir können ja sowieso nichts ändern. Ist das die beste Strategie?

Seelisches Gleichgewicht trotz Nachrichten?

 

Corona, Kriege und Klimakrise – Schlechte Nachrichten gibt es reichlich in TV, Print und Internet. Kurznachrichten und Überschriften spitzen zu, kratzen an der Oberfläche, wühlen das Gemüt auf und lassen uns hilflos zurück. Wie verkraften wir das, wie wirken sich die Hiobsbotschaften auf uns aus und würde es helfen den Kopf in den Sand zu stecken —was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß? Wie viele schlechte Nachrichten verträgt der Mensch?

 

 

 

Podcast

 

Der Beitrag ist eine als Episode von Karstens Welt.

Video

Genug schlechte Nachrichten? So bewältigst du die tägliche Informationsflut gesund!

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

P.S.​

 

Welcher Umgang mit schlechten Nachrichten ist empfehlenswert 

Antworten auf häufige Fragen

Können schlechte Nachrichten schaden?

Schlechte Nachrichten können schaden. Wir alle kennen die Gefühle von Emotionen, die durch eine schlechte Nachricht ausgelöst werden: Wut, Trauer, Enttäuschung, Angst, Scham und Einsamkeit. Wenn diese Gefühle nicht konstruktiv aufgearbeitet werden, kann es zu schwerwiegenden psychischen Problemen kommen. Es ist wichtig, dass wir uns in solchen Situationen nicht selbst verurteilen und aufmerksam auf uns selbst achten. Wir sollten unsere Gefühle annehmen und uns Zeit nehmen, wieder in Balance zu kommen. Indem wir uns mit Personen austauschen, die uns wertschätzen, unsere Unterstützung und unseren Rückhalt bieten, können wir schlechte Nachrichten leichter bewältigen.

Was machen schlechte Nachrichten mit dem Gehirn?

Schlechte Nachrichten können eine Reihe von Auswirkungen auf das Gehirn haben. Einige dieser Auswirkungen können sich in kurzer Zeit bemerkbar machen, während andere dazu führen, dass sich das Gehirn langfristig verändert. Zunächst einmal wird das Gehirn dazu neigen, eine stärkere emotionale Reaktion auf schlechte Nachrichten zu haben als auf positive Nachrichten. Im Gehirn werden Neurotransmitter wie Adrenalin und Cortisol freigesetzt, die eine Vielzahl von Stressreaktionen auslösen, die zu einem Gefühl des Unwohlseins und der Angst führen können. Schlechte Nachrichten können auch zu einer Veränderung der Gehirnchemie führen. Dies geschieht, wenn die ungünstigen Ereignisse den Körper dazu veranlassen, mehr Stresshormone als üblich zu produzieren. Diese Hormone helfen dem Körper, auf die schlechte Nachricht zu reagieren, aber langfristig können sie das Gehirn dazu veranlassen, sich anders zu verhalten oder zu denken. Schlechte Nachrichten können auch zu Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen führen. Wenn man sich Sorgen macht, ist es schwieriger, sich zu konzentrieren und die notwendigen Informationen zu speichern. Auch die Fähigkeit, kritisch zu denken, kann beeinträchtigt werden.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Angst schadet – Mut stärkt. Novalis

Artikel

Bessere Entscheidungen treffen. Fehlentscheidungen: Wer A sagt, muss auch B sagen? Trugschluss!

Wer A sagt, muss auch B sagen? So treffen Sie bessere Entscheidungen statt sich einem Trugschluss hinzugeben und Fehlentscheidungen zu akzeptieren.

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Altruismus ist mehr als die Angst NEIN zu sagen!

Als das Gegenteil von Egoismus wird ein selbstloses und uneigennütziges Handeln ohne Erwartung einer Belohnung als Altruismus bezeichnet. Stimmt das? Kommt eher voran, wer sich rücksichtslos mit dem Ellbogen einen Weg durch das Leben bahnt?

mehr lesen
8 Tipps für Zuversicht: Es kommt der Tag, der alles lösen wird. (Friedrich von Schiller)

8 Tipps für Zuversicht: Es kommt der Tag, der alles lösen wird. (Friedrich von Schiller)

Sie ist mächtig: Die Kraft der Zuversicht. Hier sind 8 Tipps, um Zuversicht zu fördern. Die Hoffnung stirbt sprichwörtlich zuletzt. Und tatsächlich: Kaum etwas spornt Menschen so sehr an wie die Kraft der Zuversicht – die Aussicht, dass ihr Vorhaben gelingen kann, ihre Probleme beziehungsweise Herausforderungen überwunden werden. Mit dieser Aussicht gelingt es Menschen selbst Schicksalsschläge leichter und schneller zu überwinden und den Lebensmut nicht zu verlieren.

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. Februar 2023
Überarbeitung: 7. Februar 2023
AN: #245
K: CNC
Ü:

Ist Geduld gut oder schlecht, Tugend oder Schwäche?

Ist Geduld gut oder schlecht, Tugend oder Schwäche?

Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft.

Wer Geduld sagt, sagt Mut, Ausdauer, Kraft.

Ist Geduld gut oder schlecht, Tugend oder Schwäche?

 

Mit der Geduld ist es so eine Sache. Wann ist sie von Vorteil, wann ist sie eine Ausrede nicht zu handeln?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Geduld

 

Geduld ist die Fähigkeit zu warten und selbst Schwierigkeiten mit Gelassenheit und Standhaftigkeit zu ertragen. Doch, mit der Geduld ist es so eine Sache. Wann ist sie von Vorteil, wann ist sie eine Ausrede nicht zu handeln? Welche Entscheidungen brauchen Zeit, um zu reifen? Was kann warten, was nicht?

 

Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen
und dann gebären…

Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.

Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit…

Man muss Geduld haben

Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.

Rainer Maria Rilke

 

 

 

Nicht zu schnell handeln: Geduld, vielleicht erledigt es sich von selbst!

 

Wie spießig klingt das denn? Kennen Sie den Spruch: „Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen“?

Wenn dieser Satz auch nicht absolut und uneingeschränkt gültig ist, so ist er doch zumindest ein Hinweis darauf, wichtige Dinge nicht unnötig vor sich herzuschieben oder nicht ständig zu verschieben, sondern diese zu erledigen.

 

 

 

Später: Eiersteinmal durchatmen und Tee trinken

 

Wie spießig klingt das denn? Kennen Sie den Spruch: „Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen“?

Wenn dieser Satz auch nicht absolut und uneingeschränkt gültig ist, so ist er doch zumindest ein Hinweis darauf, wichtige Dinge nicht unnötig vor sich herzuschieben oder nicht ständig zu verschieben, sondern sie zu erledigen.

 

 

 

Genug ist genug

 

Sammeln sich zu viele unerledigte Aufgaben an, führt dies leicht zu einer erdrückenden und lähmenden Grundstimmung. Das kostet viel Energie und Aufmerksamkeit, mitunter mehr, als die Erledigung benötigen würde. Es ist ein bisschen wie das Überziehen des Dispositionskredits; es fallen Zinsen an und auf die Zinsen folgen Zinseszinsen und …! Das kann einem irgendwann den Schlaf rauben.

 

 

 

Ursachenforschung

 

Später ist auch noch Zeit. Das Phänomen des Verschiebens kann vielerlei Ursachen haben. Oft ist Unentschlossenheit ein Grund dafür, dass Aufgaben nicht fertiggestellt werden. Der erforderliche Antrieb fehlt. Dann ist es hilfreich, sich über die eigenen Motive klarer zu sein.

  • Wie sieht es mit Vorbehalten aus?
  • Ist es mir den Aufwand wert?
  • Was erreiche ich mit der Fertigstellung bzw. welchen Ärger erspare ich mir gegebenenfalls?

Nicht zu schnell handeln: Geduld, vielleicht erledigt es sich von selbst!

 

Wie spießig klingt das denn? Kennen Sie den Spruch: „Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen“?

Wenn dieser Satz auch nicht absolut und uneingeschränkt gültig ist, so ist er doch zumindest ein Hinweis darauf, wichtige Dinge nicht unnötig vor sich herzuschieben oder nicht ständig zu verschieben, sondern diese zu erledigen.

 

 

 

Später: Eiersteinmal durchatmen und Tee trinken

 

Wie spießig klingt das denn? Kennen Sie den Spruch: „Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen“?

Wenn dieser Satz auch nicht absolut und uneingeschränkt gültig ist, so ist er doch zumindest ein Hinweis darauf, wichtige Dinge nicht unnötig vor sich herzuschieben oder nicht ständig zu verschieben, sondern sie zu erledigen.

E=mc² und „Vieles ist relativ!“, meinte Albert Einstein. Recht hat er! Tatsächlich erledigen sich viele Dinge von selbst oder waren dann doch nicht so wichtig, wie es anfangs schien. Dann lohnt es sich frühzeitig zu erkennen, dass zu schnelle Erledigung unnötig Ressourcen frisst. Machen oder lassen? Manchmal gilt das afrikanische Sprichwort; das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Wie so oft wird belohnt zu erkennen, welche Strategie zum Ziel führt.

 

 

Genug ist genug

 

Sammeln sich zu viele unerledigte Aufgaben an, führt dies leicht zu einer erdrückenden und lähmenden Grundstimmung. Das kostet viel Energie und Aufmerksamkeit, mitunter mehr, als die Erledigung benötigen würde. Es ist ein bisschen wie das Überziehen des Dispositionskredits; es fallen Zinsen an und auf die Zinsen folgen Zinseszinsen und …! Das kann einem irgendwann den Schlaf rauben.

 

 

 

Ursachenforschung

 

Später ist auch noch Zeit. Das Phänomen des Verschiebens kann vielerlei Ursachen haben. Oft ist Unentschlossenheit ein Grund dafür, dass Aufgaben nicht fertiggestellt werden. Der erforderliche Antrieb fehlt. Dann ist es hilfreich, sich über die eigenen Motive klarer zu sein.

  • Wie sieht es mit Vorbehalten aus?
  • Ist es mir den Aufwand wert?
  • Was erreiche ich mit der Fertigstellung bzw. welchen Ärger erspare ich mir gegebenenfalls?

 

 

 

Durchatmen und Tee trinken?

 

E=mc² und „Vieles ist relativ!“, meinte Albert Einstein. Recht hat er! Tatsächlich erledigen sich viele Dinge von selbst oder waren dann doch nicht so wichtig, wie es anfangs schien. Dann lohnt es sich frühzeitig zu erkennen, dass zu schnelle Erledigung unnötig Ressourcen frisst. Machen oder lassen? Manchmal gilt das afrikanische Sprichwort; das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. Wie so oft wird belohnt zu erkennen, welche Strategie zum Ziel führt.

Synonyme

 

Langmut, Nachsicht, Beständigkeit, Kondition, Zähigkeit, Durchhaltevermögen, Beharrlichkeit. Ähnlich: Ausdauer, Gelassenheit Steigerung: Engelsgeduld

Ursprung des Wortes

 

Wortherkunft Eine Ableitung des Substantivs zum Verb „dulden“ (zulassen). Aus mittelhochdeutsch „gedult“, „gedulde“. Definition Ausdauer im ruhigen, nachsichtigen und kontrollierten Warten oder Ertragen eines Sachverhaltes.

Video

Wie der zweite Marshmallow deinen Erfolg vorhersagen kann – Die Kraft der Geduld

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Artikel zur Persönlichkeit

Gute Laune ist kostenlos und verwirrt die Gegner!

Wo und wann wollen Sie heute in einem guten mentalen Zustand bleiben, wo sonst eher die persönliche Gelassenheit verloren geht?

22+ Tipps für gesundes Selbstvertrauen

22+ Tipps für gesundes Selbstvertrauen

Echtes Selbstvertrauen kommt von innen, ist auch dann verfügbar, wenn es darauf ankommt. Ich unterstütze Sie dabei, den Zugang zu Ihren eigenen Ressourcen zu nutzen, für mehr Selbstsicherheit und mehr Durchsetzungsvermögen.

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2007
Überarbeitung: 17. März 2025
Englische Version:
AN: #6560
K: CNB
Ü:

Laterales Denken für überraschende Ideen

Laterales Denken für überraschende Ideen

Raus aus dem üblichen Denken
Schwarz-Weiss-Denken - Können Sie querdenken?

Laterales Denken

 

Ob für Reden, Präsentationen oder anderswo, sind neue Wege zu beschreiten, damit es vorangeht. Überraschende Ideen liefert laterales Denken. Doch dazu müssten wir es erlauben. So geht es!

Video

Neue Ideen durch Laterales Denken – Über den Tellerrand schauen und innovativ denken

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Dem üblichen Denken entkommen

 

Statt möglichst optimale Lösungen zu finden, denken viele von uns in gewohnten Mustern. In den meisten Bereichen dominiert die logische, rationale, analytische, kontrollierte und strukturierte Denkweise. Alles muss begreifbar sein. Viele Menschen denken überwiegend im Schwarz-Weiß-Modus und handeln streng nach Entweder-oder-Schema. Was nicht vertraut ist, erscheint diffus, macht sie ungeduldig, unsicher und ablehnend gegenüber Neuem.

Wir sind tendenziell versucht, aus nicht vertrauten Umgebungen vertraute Teilaspekte herauszulösen und uns daran zu orientieren. Das schränkt unser Denken ein. Damit wir über den Tellerrand denken können, gilt es diese Grenzen hinter sich zu lassen.

 

 

 

Laterales Denken

 

Der Begriff „Laterales Denken“ wurde durch Edward de Bono geprägt. Es beschreibt die Strategie, Aufgabenstellungen mittels unkonventioneller oder scheinbar unlogischer Ansätze anzugehen.

Tatsächlich führen viele dieser Techniken zu sehr hilfreichen Einsichten. Sie helfen dabei, sich vom beengten Weg zu lösen, der schon so oft gegangen wurde. Dafür provozieren sie schon mal, um so überraschende, neue Lösungen zu generieren.

Mittels lateralem Denken werden völlig neue Sichtweisen und ungeahnte Perspektiven in den verschiedensten Bereichen möglich. Laterales Denken kann erlernt werden!

 

 

 

Vier Prinzipien

 

Vier Prinzipien leiten dabei das laterale Denken:

  1. Erkennen beherrschender Denkmuster und Vorstellungen
  2. Suche nach neuen Perspektiven
  3. Überwindung einschränkender Mechanismen des rational-logische (vertikale) Denkens
  4. Bewusste Förderung des Einflusses von Zufällen

 

Beim logischen Denken muss jeder Denkschritt richtig sein, nicht dagegen beim lateralen Denken. Beim lateralen Denken gilt es, Urteile zu verzögern und aufzuschieben, Informationen neu aufeinander einwirken und so einen Freiraum für neue Ideen entstehen zu lassen. Dazu werden Informationen provokativ neu geordnet und stellt allgemein akzeptierte Begriffe infrage gestellt. Edward de Bono hält die Umstrukturierung von Denkmustern für erforderlich, um bereits vorhandene Informationen effektiver zu nutzen. So werden alternative Ansatzpunkte entdeckt.

 

 

 

Wie lässt sich laterales Denken lernen?

 

Was dem lateralen Denken auf die Sprünge hilft:

  • Verändern Sie die Perspektive.
  • Stellen Sie die Dinge auf den Kopf.
  • Zerlegen Sie größere Themen in kleine Häppchen und spielen Sie mit ihnen wie mit Bausteinen.
  • Übertragen Sie das Thema oder Teile davon auf einen anderen Kontext.
  • Verlagern Sie die Aufmerksamkeit.

 

Wie wäre es für den Anfang, mit einer der von Edward de Bono entwickelten Methode zu starten: Sechs Denkhüte für 6 Perspektiven. Sie finden hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und Tipps zur Kreativitätstechnik. Ein umfangreiches Training erhalten Sie im Einzeltraining mit mir.

P.S.

 

Haben Sie mit dem lateralen Denken Erfahrungen gemacht?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Antworten auf häufige Fragen

Was ist laterales Denken?

Laterales Denken ist die Fähigkeit, die eigene Vorstellungskraft zu nutzen, um ein Problem auf eine neue Art zu betrachten und eine neue Lösung zu finden.

Weshalb ist laterales Denken wichtig?

Querdenken ist der Schlüssel, um neue und bessere Wege zu finden, Dinge zu tun. Innovation ist eine Notwendigkeit für Wettbewerbsvorteile und Überleben. Laterales Denken ist ein Werkzeug für Kreativität, die zu Innovation führt.

Weshalb wird es laterales Denken genannt?

Der Begriff „laterales Denken“, der auch als Seitwärtsdenken und Querdenken bezeichnet wird, wurde ursprünglich 1967 von Edward de Bono geprägt, um einen alternativen Prozess zum herkömmlichen linearen Denken zu beschreiben.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Artikel zu Kreativitätstechniken

8 häufige Verhandlungsfehler

In diesem Beitrag geht es um 8 häufige Fehler in Verhandlungen. Gefahr erkannt — Gefahr gebannt.

Wortwolken

Wortwolken

Mit Wortwolken lassen sich Veränderungs- und Bewältigungsprozesse fördern, Perspektiven erkunden und Ideen finden.

mehr lesen
24+ Problemlösemethoden

24+ Problemlösemethoden

Kein Übel ist so schlimm wie die Angst davor, meinte Seneca. Das ist ein wichtiger Hinweis. Das Leben liefert uns Probleme, an denen wir trainieren können. Hier sind einige Problemlösemethoden für den professionellen Einsatz.

mehr lesen
So finden Sie mit der Kartenabfrage Ideen und ordnen Gedanken

So finden Sie mit der Kartenabfrage Ideen und ordnen Gedanken

Die Kartenabfrage dient als Kreativitätstechnik und für Entscheidungen in der Gruppe. Bei einem mündlichen Brainstorming kommt häufig nicht jeder zu Wort. Die schriftliche Variante des Brainstormings bietet jedem Teilnehmer die Chance, eigene Ideen einzubringen. Hier eine Anleitung Schritt für Schritt.

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 9. Juli 2018
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #371

9 Tipps für den konstruktiven Umgang mit Rückschlägen

9 Tipps für den konstruktiven Umgang mit Rückschlägen

Selbstmanagement: Es gibt mehr Leute die aufgeben, als solche die scheitern. Gestärkt aus Rückschlägen hervorgehen.
Wie gehen Sie mit Rückschlägen um?

Umgang mit Rückschlägen

 

Es zeigt sich immer wieder; die Art und Weise, wie ein Mensch mit Rückschlägen umgeht, offenbart mehr über ihn als sein Erfolg. Wie lässt sich konstruktiv mit Rückschlägen umgehen und gestärkt aus ihnen hervorgehen?

Video

9 Tipps für den konstruktiven Umgang mit Rückschlägen – So gehst du gestärkt daraus hervor

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Jeder Tag ist ein Geschenk.
Einige sind allerdings mies verpackt.

 

Spruch

Überblick

 

 

 

 

Wie gehen Sie mit Rückschlägen um?

 

Ihr sollt lernen, Schläge einzustecken und zu verdauen.
Sonst seid ihr bei der ersten Ohrfeige, die euch das Leben versetzt, groggy.
Denn das Leben hat eine verteufelt große Handschuhnummer, Herrschaften!

Erich Kästner

 

 

 

Rückschläge: Erfahrungen, auf die wir lieber verzichten

 

Der Fluss ist unberechenbar, man weiß nie, welche Umwege er sich leistet.

Katharine Hepburn in African Queen

 

Verpatzte Prüfung, misslungene Präsentation, gescheiterte Verhandlung, Projekt in den Sand gesetzt? Das sind Erfahrungen, auf die wir wohl eher verzichten möchten. Und doch gehören sie dazu. Sie sind natürlicher Bestandteil des Lebens und Lernens. Wer sich die Biografien von als erfolgreich geltenden Persönlichkeiten anschaut, erfährt; viele hatten es mit Rückschlägen zu tun. Gerade das macht deren Entwicklung für die Leser ja so interessant. Es erinnert an die Struktur einer Heldenreise, wie sie von Joseph Campbell in seinen Büchern beschrieben wird. Die Art und Weise, wie Menschen mit Rückschlägen umgehen, offenbart mehr über sie als ihr Verhalten bei Erfolg.

 

 

 

9 Tipps im Umgang mit Rückschlägen

 

Hier sind ein paar Gedanken, die sich im Umgang mit Rückschlägen bewährt haben.

 

 

1. Akzeptieren, was sich gerade nicht ändern lässt

 

Raus aus der Opferrolle. Hätte, hätte, Fahrradkette. Was vorbei ist, ist vorbei. Kurz die Wunden zu lecken ist menschlich. Etwas Trauer ist oft heilsam. Doch der Schmerz der bitteren Niederlage braucht sich nicht einzunisten. Unnötiges Festkleben an Umständen, die nun mal eingetreten sind, bringt selten einen Vorteil. Auch das Ignorieren der Situation und Folgen bewegt nichts zum Guten. Also besser die Verantwortung übernehmen und ran ans Werk.

 

 

 

2. Etwas Abstand

 

Ohmmmm! Nun ja, nicht jeder Mensch wird in stressigen Situationen zum Yogi und meditiert, obwohl das durchaus eine gute Idee ist. Es gibt zum Glück weitere Möglichkeiten, wieder zu sich und einem konstruktiveren Zustand zu kommen. Mit etwas Abstand lässt sich leichter der Überblick sichern. Eines der wichtigsten Werkzeuge, wenn die Emotionen es wieder zulassen; Mindmapping.

 

Wenn sich eine Tür vor uns schließt, öffnet sich eine andere. Die Tragik ist jedoch, dass man auf die geschlossene Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.

André Paul Guillaume Gide

 

 

 

3. Lernen

 

Kurt Tucholsky meinte; „Dumme und Gescheite unterscheiden sich dadurch, dass der Dumme immer dieselben Fehler macht und der Gescheite immer neue.“ Manche lernen dazu, andere nicht. Ja, zu viele suchen im Fall des Scheiterns nach der Schuld der anderen und den äußeren Umständen. Nur keine Verantwortung übernehmen. Sie verzichten auf Selbstreflexion und Lernprozesse. Sie müssen ihre Fehler wiederholen, anstatt es beim nächsten Mal besser zu machen.

Schade, denn erst eine ehrliche Analyse ermöglicht es aus Rückschlägen zu lernen und sich zu entwickeln:

  • Was hätte ich anders machen können, was nicht?
  • Welchen Anteil am Scheitern habe ich selbst?
  • Was lag außerhalb meines Einflussbereiches?
  • Welches Verhalten will ich zukünftig korrigieren?
  • Welche Herangehensweise hat sich als falsch erwiesen?
  • Was werde ich das nächste Mal anders machen?
  • Was kann verbessert werden?
  • Welche Unterstützung hätte einen positiven Unterschied gemacht?
  • Wo könnten blinde Flecken vorhanden sein?

 

Mit den Worten von Albert Einstein; „Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“ Wer möglichst schnell die Lektion erkennt, kann umso besser entscheiden und erfolgreicher handeln.

 

 

 

4. Blick auf die Möglichkeiten

 

Wenn es nicht so läuft wie gewünscht, kann das ziemlich frustrierend sein. Das fördert die Tendenz, am Problem klebenzubleiben. Konstruktiver ist es, sich möglichst schnell den Möglichkeiten zuzuwenden.

Schluss mit andauernden Warum-Fragen und hin zu Wie-Fragen.

 

 

 

5. Wo ist das Geschenk?

 

Es mag sich nicht so anfühlen und doch gibt es meist auch ein Geschenk in einem Problem. Es kann sich um eine Einsicht handeln, eine Chance etwas anders zu tun oder eine andere Form haben.

 

 

 

6. Aufrappeln

 

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern. Das wusste schon Henry Ford. Also raus aus der Schockstarre. Zugegeben, Rückschläge können schmerzlich sein und Grundängste wecken. Und das wiederum kann einen erneuten Anlauf erschweren. Doch gerade deshalb gilt es aus Rückmeldungen zu lernen, was es zu lernen gibt und sich dann möglichst schnell wieder aufzurappeln, um es besser zu machen. In dieser Phase kann Unterstützung, gerade auch für die emotionalen Aspekte, sehr hilfreich sein. Nehmen Selbstzweifel überhand, werden sie zunehmend zu Stolpersteinen. „Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende“, meinte Oscar Wilde. Also ans Werk; Schritt für Schritt und mit neuen Informationen.

 

 

 

 

7. Persönlichkeitsentwicklung

 

Starke Menschen haben oft eine bewegte Vergangenheit. Es spricht viel dafür, dass Menschen mit ihren Aufgaben wachsen. Der Umgang mit Rückschlägen sagt viel über die Persönlichkeit. Rückschläge sind auch eine Chance, die Persönlichkeit zu entwickeln, zu fördern.

 

I don’t measure a man’s success by how high he climbs but by how high he bounces when he hits bottom.

George Patton

 

Wobei mir schon klar ist hier eine etwas cholerische Persönlichkeit zu zitieren, aber das ist ein anderes Thema. Interessanter an dieser Stelle ist doch; wie gehen Sie mit Rückschlägen um? Wie steht es mit Ihrer Resilienz, der Fähigkeit, durch Bewältigung von Rückschlägen die eigene Persönlichkeit zu stärken? Übrigens, Resilienz kann trainiert werden.

 

 

 

8. Motivation

 

Auch ausgeprägter Enthusiasmus erlahmt bei zu heftigem Gegenwind irgendwann. Behalten Sie im Auge, weshalb es sich lohnt, den Aufwand zu betreiben. Sportler und andere Leistungsträger profitieren hier von Mentoring, Coaching und Mentaltraining.

 

 

 

9. Unterstützung

 

Lassen Sie sich unterstützen. Gute Freunde, Mentoren und noch besser; professionelles Coaching hilft Ihnen gestärkt aus Rückschlägen hervorzugehen. Das dient dem konstruktiveren persönlichen Zustand und beispielsweise auch dabei blinde Flecken aufzudecken.

 

Video


Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

P.S.

 

Wie gehen Sie mit Rückschlägen um?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Rückschläge sind ein natürlicher Bestandteil meines Lebens, es kommt bloß darauf an, wie man darauf reagiert. Lee Iacocca

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Artikel zum Thema Durchhalten

9 Tipps für den konstruktiven Umgang mit Rückschlägen

Es zeigt sich immer wieder; die Art und Weise, wie ein Mensch mit Rückschlägen umgeht, offenbart mehr über ihn als sein Erfolg. Wie lässt sich konstruktiv mit Rückschlägen umgehen und gestärkt aus ihnen hervorgehen?

Murphys Gesetz, wer war Murphy und was soll das überhaupt?

Murphys Gesetz, wer war Murphy und was soll das überhaupt?

Geht es mit rechten Dingen zu, wenn die Technik typischerweise im ungünstigsten Moment den Geist auf gibt, die Präsentationssoftware vor Ort nur dann nicht kompatibel ist, wenn das eigene Notebook zuhause geblieben ist,…?
Kein System ist wirklich idiotensicher. Was schiefgehen kann, wird schiefgehen. Na und, das ist kein Grund für Pessimismus. Gute Vorbereitung findet die wahrscheinlichsten Risiken und bereitet sich auf deren Eintreffen vor, wo es sich nicht verhindern lässt. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

mehr lesen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. Juni 2011
Überarbeitung: 8. Oktober 2020
AN: #56524
K:
Ü:X

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Was, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Ohne Vision und WOZU fehlt etwas im Leben. Wie wichtig ist Verantwortung?

Leistest du einen Beitrag, der dir und der Welt guttut?

 

Wenn wir nicht mehr wissen, wozu wir aufstehen, wird das Leben mühsam. Sinn setzt Energie frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung. Das Handeln hat Richtung und es ist klar, wozu es morgens gilt, das Bett zu verlassen. Hast du eine Vision, eine Aufgabe? Wofür setzt du dich ein?

 

 

 

Überblick

Bevor du dich daran machst, die Welt zu verbessern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus.

Chinesisches Sprichwort

 

Auf die eine oder andere Art und Weise können wir direkt oder indirekt einen Beitrag liefern, um die Welt ein Stück besser zu machen.

Video

Einen Beitrag leisten: Wie du Verantwortung übernimmst und die Welt positiv beeinflusst

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Verantwortung übernehmen, einen Beitrag für eine bessere Welt liefern

 

Einen positiven Beitrag leisten? Ob es uns gelingt, ist mal mehr und mal weniger offensichtlich. Doch schon allein die Überzeugung, einen Beitrag zu leisten, bereichert das eigene Leben. Sie setzt Energien frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung. Das Handeln hat Richtung und es ist klar, wozu es morgens gilt, das Bett zu verlassen. Das verändert das Leben, macht es lebenswert und erfüllend!

 

 

 

Und, wenn nicht?

 

Aber was ist, wenn jemand meint, er oder sie würde mit dem, was getan wird, nicht die Welt verbessern?

Die Vermutung hat viel mit der eignen Wahrnehmung und Überzeugungen zu tun. Vielleicht stimmt das, vielleicht auch nicht. Es könnte an eigenen Ansprüchen liegen. Möglicherweise gibt auch das Umfeld nicht die entsprechende Wertschätzung. Hier sind wir alle gefordert, aufmerksamer zu sein und weniger als selbstverständlich zu betrachten und Beiträge zu unterschätzen. Möglicherweise werden wir sie schmerzlich vermissen, wenn sie nicht mehr vorhanden sind.

Vielleicht ist das angefühlt für den Sinn auch verloren gegangen. Wenn dann die Vision fehlt, führt das, was wir tun, nicht zum Ziel. Wie auch, wenn wir es nicht im Blickfeld haben? Wir würden es dann nicht einmal bemerken, wenn wir daran vorbeikommen. Dann konzentrieren sich viele Menschen zunehmend auf das WAS und verzichten auf das WOZU.

 

 

 

Da war doch was. Erinnern Sie sich!

 

Mitunter ist es noch irgendwo im Hintergrund, dieses Gefühl, eine Mission zu haben. Manche Menschen spüren dann umso mehr die Sehnsucht nach etwas, dass sie nicht zu greifen vermögen. Es ist dann mehr eine Ahnung, dass es da mehr geben muss als gegenwärtig zu erkennen ist. Vielleicht ist es nur nicht präsent genug, eingestaubt? Mitunter wurde das WOZU mit der Zeit vergessen und es braucht eine Erinnerung, eine Auffrischung, etwas Farbe. Und manchmal hilft der Kontakt mit Menschen, die das Angebot nutzen, um sich zu erinnern.

 

 

Immer noch nicht?

 

Doch was, wenn dann immer noch nicht klar ist, wie ein wesentlicher Beitrag geleistet wird? Es bringt nichts, das Hamsterrad weiter zu beschleunigen, sondern zuerst das WOZU zu beantworten. Nur noch schneller auf der Stelle zu treten, frustriert nur umso mehr. Runter vom Gas! Dann lieber zurück zu den Wurzeln, um sich so wieder neu auszurichten. Der Sinn des Lebens ist ein Leben mit Sinn. Das Leben ist viel zu kostbar für Energieverschwendung. Wenn dann auch das Funkeln wieder in die Augen kommt, kann es mit Schwung vorangehen. Und zwar in die richtige Richtung!

 

Aus dem Gewicht der Dunkelheit flüchten.

Umfrageergebnisse

 

a. Ich weiß, welchen Beitrag ich mit meiner Arbeit an einer lebenswerten Welt leiste.

%

Stimmt nicht

%

Stimmt

%

Stimmt bedingt

Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 468)

b. Ich würde gerne einen Beitrag zu einer lebenswerten Welt leisten.

%

Stimmt, ich weiß nur nicht wie.

%

Stimmt, mache ich auch!

%

Nein

Ergebnis einer nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2018, n= 946)

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie steht es mit Ihrem Beitrag? Was liefert Ihnen mehr Erfüllung im Leben?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Artikel zu Visionen

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Wenn wir nicht mehr wissen, wozu wir aufstehen, wird das Leben mühsam. Hast du eine Vision, eine Aufgabe? Wofür setzt du dich ein? Sinn setzt Energie frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung.

Zeit zum Umdenken! Milchmädchenrechnung: Gut gemeint und schlecht gemacht!

Zeit zum Umdenken! Milchmädchenrechnung: Gut gemeint und schlecht gemacht!

So eine Milchmädchenrechnung muss nichts mit Lebensmitteln zu tun haben. Sie ist auch in Unternehmen, in der Politik und im Privatleben zu finden. Schön sind die Folgen selten. Wenn wir die Welt verändern wollen, ist es Zeit in Zusammenhängen zu denken und zu handeln. Das mag manch einem Menschen zu unbequem sein, doch was sind die Alternativen?

mehr lesen
Veränderungen beginnen bei uns selbst

Veränderungen beginnen bei uns selbst

Mit den Worten von Johann Wolfgang von Goethe; „Denn es muss sich in der Weltgeschichte immerfort wiederholen, dass ein Altes, Gegründetes, Geprüftes, Beruhigendes durch auftauchende Neuerungen gedrängt, verschoben, verrückt und, wo nicht getilgt, doch in den engsten Raum eingepfercht werde.“ Das Verlässlichste ist der Wandel. Doch, selbst wer sich für den Wandel einsetzen will, hat es als Mensch nicht immer leicht. Wer sich für etwas einsetzt, braucht Glaubwürdigkeit, wenn andere folgen sollen. Da gilt es vorauszugehen, auch wenn es unbequem ist. Walk your Talk!

mehr lesen
Ärgern oder Zeichen setzen und Verantwortung übernehmen

Ärgern oder Zeichen setzen und Verantwortung übernehmen

Es gibt so viele Beobachtungen, die erst zu Kopfschütteln und dann zu Kopfschmerzen führen können. Wer eine Vorstellung davon hat, wie eine lebenswerte Welt aussehen könnte, passt besser auf nicht zu verzweifeln oder sich zu sehr zu ärgern.

mehr lesen
Persönlicher Umgang mit Grenzsituationen

Persönlicher Umgang mit Grenzsituationen

In Grenzsituationen zeigt sich, wie unterschiedlich Menschen mit Unsicherheit umgehen. Einige reagieren panisch, andere gelassen. Die Covid-19-Krise hat viele Schattenseiten, auch sozial und ökonomisch. Was tun?

mehr lesen
Gewissenlosigkeit ist nicht Mangel des Gewissens, sondern der Hang, sich an dessen Urteil nicht zu kehren. Immanuel Kant

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. September 2015
Überarbeitung: 21. Oktober 2020
Englische Version:
AN: #787
K: CNB
Ü:

error: Copyright