In diesem Beitrag geht es darum, wie Unternehmen, mit YouTube & Co. begehrte neue Mitarbeiter gewinnen.
10 Tipps für den Expertenstatus
10 Wege zum Expertenstatus
Authentisches Selbstmarketing für SpezialistenExpertenstatus
Wofür ich schon alles als Experte bezeichnet wurde, ist belustigend. Zumindest, soweit ich mit da Humor erlaube, denn das ist nicht in meinem Interesse. Wer für alles Experte ist, ist für nichts Experte. Außerdem ist die Zuschreibung etwas, dass auf Können und Leistung beruhen sollte. Erfahrungen braucht Zeit, wenn das auch kein ausreichendes Kroterium ist. Es gibt Menschen, die es schaffen eine Ewigkeit in einem Bereich unterwegs zu sein, ohne Erfahrungen anzusammeln, die einen Expertenstatus mit sich bringen.
Schön, wenn der Expertenstatus auch gerechtfertigt ist.
Ein Expertenstatus hilft. Experten sind in ihrer Branche gefragter. Weshalb? Weil Kunden sich lieber von jemandem helfen lassen, der weiß, wovon er spricht. Wer als Expertin oder Experte bestehen will, bleibt am Ball und baut den Abstand aus. Und das sowohl bei den Erfahrungen als auch beim Marketing. Hier erfährst du, wie du dir deinen verdienten Expertenstatus erarbeiten kannst.
Überblick
- Bist du eine Expertin, ein Experte?
- Wer ist ein Experte, eine Expertin?
- Wozu Expertenstatus?
- Tacheles
- Trauerspiel oder echter Einsatz
- Was keiner weiß, macht keinen heiß
- 10 Tipps für den Expertenstatus
- Positionierung und Persönlichkeit
- Heute einfacher als je zuvor?
- Fachidioten?
- Gesagt, getan, erledigt?
- Unterstützung
- Umfrageergebnisse
- P.S.
- Kommentare
- Ergänzende Artikel
Bist du eine Expertin, ein Experte?
Drei Dinge machen einen guten Meister:
Wissen, Können und Wollen!
Sprichwort
Wozu Expertenstatus?
Der Expertenstatus hilft. Experten sind in ihrer Branche gefragter. Weshalb?
Von wegen ein Experte ist nur jemand, der ein Problem für jede Lösung hat. Tatsächlich sind Experten Problemversteher und Problemlöser in einer Person. Dem Profi gelingt, was der Laie sich wünscht. Egal in welcher Branche – als Experte wahrgenommen zu werden, bringt mehr Bekanntheit, mehr Kunden und Möglichkeiten, sich professionell weiterzuentwickeln. Dass wiederum stärkt den Expertenstatus, woraus …. Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich. Endlich einmal ein begrüßenswerter Kreislauf!
Vorteile des Expertenstatus:
- Es macht mehr Spaß in etwas Meisterschaft zu erlangen und zu erhalten
- Höhere Honorare, bessere Verhandlungsposition
- Schneller mit weniger Aufwand durch relevante Erfahrungen
- Höheres Ansehen, mehr Vertrauen, weniger relevanter Wettbewerb
- Kooperationen: Netzwerke mit anderen anerkannten Experten
- Mehr hochkarätige Empfehlungen
- Interessantere und herausforderndere Aufträge
Wer ist ein Experte?
Es ist leichter zehntausend Dinge zu studieren, als in einem Fach Meister zu sein.
Chinesisches Sprichwort
Es gibt recht unterschiedlich hohe Messlatten bei der Bewertung, ob jemand Experte ist oder nicht – von „nenn-dich-doch-einfach-so“ bis sehr anspruchsvoll.
Hinweise für Personen mit Expertenstatus:
- Sie wissen deutlich mehr über Ihren Bereich, als ein belesener Amateur.
- Sie haben von Kunden für Ihre Produkte und Dienstleistungen zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten.
- Sie waren in Ihrem Fachgebiet schon häufiger in den Medien.
- Sie haben zu Ihrem Themenbereich schon Vorträge vor relevantem Publikum gehalten.
- Sie haben einen relevanten Abschluss oder eine Zusatzqualifikation und umfangreiche Praxiserfahrung.
- Sie haben ein Fachbuch veröffentlicht.
- Sie sind in Ihrer Spezialisierung tatsächlich besser als die Masse Ihrer Wettbewerber.
Tacheles
Im Vergleich zu den vielen Zeitgenossen, die sich als Experten bezeichnen, gibt es wenig tatsächliche Experten. Gerade in letzter Zeit ist die Ermutigung, sich doch großzügig als Experte zu bezeichnen, allerorten zu hören. Experte – genau wie Coach, Berater, Trainer – ist ja kein geschützter Begriff. Also macht es ja auch nichts, ihn zu beanspruchen. So drucken das selbst viele Berufseinsteiger gerne auf Visitenkarte und Internetdarstellung. Nicht nur Papier ist geduldig! Weder ein Wochenendkurs noch eine zweijährige Weiterbildung mit ein paar verteilten Wochenenden machen einen Experten.
Was einen Experten ausmacht, sind die außergewöhnlichen Kenntnisse und Fertigkeiten. Ja, da sind einige Anbieter anderer Meinung. Aus deren Sicht verständlich, schließlich wollen die ja auch auf Teufel komm raus an Menschen mit Sehnsüchten verkaufen. So werden in Besorgnis erregendem Umfang schicke Zertifikate mit wohlklingenden Bezeichnungen verkauft. Ob das schließlich auch einen Nutzen hat, muss oft nicht interessieren. Nachdem genug Erde verbrannt ist, ziehen sie weiter. Aus den Augen aus dem Sinn. Die vielen Fast-Food-Experten werkeln dann noch so lange, bis wieder eine Branche am Boden liegt. Deren Kunden machen dann zukünftig einen Bogen um nur andeutungsweise ähnlich klingende Angebote.
Trauerspiel oder echter Einsatz
Mancher zum Meister sich erklärt, dem niemals Handwerk ward gelehrt.
Sebastian Brant
Wer auf diese Weise ans Werk geht, tut weder sich noch den Mitmenschen einen Gefallen. Nicht einmal dann, wenn für die Liebhaberei ohne ernsthafte Gewinnerzielungsabsicht kein Geld verlangt wird. Qualität ist nicht Kür, sondern Pflicht! Wer nicht bereit ist den Expertenstatus verdient zu erhalten und zu behalten, der so tut als ob, der neppt. Punkt-um!
Dabei ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Es braucht also Zeit, Gelegenheit, Mittel und die Bereitschaft sich dem Ziel stetig zu widmen. Der Weg zum echten Experten dauert und erfordert Aufwand. Das klingt nicht nachdem, was viele auf der Suche nach Betätigung hören wollen. Doch genau so ist es!
Es gibt allerdings auch das andere Phänomen; Menschen mit hervorragenden Kenntnissen und Fähigkeiten, die sich nicht verkaufen können oder wollen. Und bei denen lohnt es sich dafür zu sorgen, dass die relevanten Zielgruppen davon erfahren.
Positionierung und Persönlichkeit
Um vom Expertenstatus zu profitieren, um mehr Bekanntheit und mehr Kunden zu gewinnen ist es wichtig sich zu positionieren.
Ideal ist es sich vom Wettbewerb abzuheben und den Vorteil für Auftraggeber zu verdeutlichen. Heute ist das allerdings so eine Sache mit der Einzigartigkeit. Im Zeitalter des Copy&Paste werden nicht nur Informationen und Formulierungen, sondern auch schon mal eine ganze Homepage kopiert. Dabei werden oft noch nicht einmal die wesentlichsten Anpassungen gemacht. So ist das mit der Einzigartigkeit nicht so einfach.
Am individuellsten und schwierigsten zu kopieren, ist die individuelle Persönlichkeit. Auch hier können andere behaupten, es wäre bei Ihnen genauso. Aber der persönliche Kontakt klärt das dann zumindest.
Mittels authentischem Selbstmarketing gilt es der Zielgruppe zu verdeutlichen, mit wem Sie es zu tun hat. Die viel beschworenen Marketingerfolgsgaranten wie der USP (Unique Selling Proposal – Einzigartiges Verkaufsargument) liefern hier oft nicht die Wirkung, die in der Fachliteratur so gerne gefeiert wird. Es lässt sich nicht alles 1 : 1 von Konsumgütern auf das Selbstmarketing von Menschen übertragen. Hier ist nicht immer alles so einfach greifbar und auf einen Punkt zu reduzieren. Es lohnt sich zwar trotzdem es anzustreben, es geht hier aber meist nicht um einen knackigen Slogan, als vielmehr die stetige Feinabstimmung. Zeigen, statt behaupten.
Was keiner weiß, macht keinen heiß
Expertenstatus braucht Kommunikation: Die Zielgruppe sollte erfahren, welche Kompetenz sie vor sich hat. Ohne Kommunikation hilft der gesamte Expertenstatus nichts. Nur wie?
Viele schwärmen; etwas Besseres als soziale Medien gibt es nicht. Aber was bedeutet das genau? Und genügt das wirklich? Etwas twittern und alles wird gut? Tatsächlich ist es schon etwas aufwendiger. Schließlich wollen in vielen Bereichen heute mehr Leute gehört werden, als Zuhörer vorhanden sind. Alle auf der Bühne und keiner mehr im Publikum?
Patentrezepte klingen gut, halten aber selten, was sie versprechen. Vieles, das gestern noch deutliche Wirkung gezeigt hat, ist heute so selbstverständlich, dass die realistische Entscheidung für die Teilnahme nicht mehr von Vorteilen motiviert wird, sondern von den Nachteilen, nicht mit dabei zu sein. So ist das oft mit einem Hype. Wenn er gefeiert wird, ist sein Höhepunkt auch schon überschritten. Wer uniform der Masse folgt, geht in ihr unter.
So oder so: Punktueller Aktionismus bringt wenig. Es braucht eine strategische und systematische Vorgehensweise. Die Kommunikation muss kontinuierlich erfolgen, denn Menschen vergessen nun einmal schnell. Also ran ans Werk:
10 Tipps für den Expertenstatus
Hier folgt ein Überblick der beliebtesten Methoden für eine kontinuierliche Kommunikation des Expertenstatus. Tatsächlich gibt es sehr viele Wege, um das besondere Angebot sichtbar zu machen. Der einseitige Blick auf das Internet versperrt mitunter den Blick auf die anderen klassischen Marketingwerkzeuge.
1. Publizieren
Der Klassiker: Es war einmal … Ja, es gab Zeiten, in denen ein Fachbuch das wichtigste Werkzeug für den Expertenstatus war. Heute ist das eigene Buch in den meisten Bereichen nur noch ein Baustein von vielen. Gerade bei E-Book & Co. gibt es zahlreiche Titel, bei denen nicht nur der Wald sich freut, dass sie nicht gedruckt wurden.
2. Homepage und Blog
Die eigene Homepage: Manchmal statisch wie eine Imagebroschüre, manchmal wie ein Schweizer Taschenmesser im Einsatz. Manche stauben vor sich hin und auf manchen tobt das Leben beispielsweise in Form eines gepflegten Blogs.
So ein Experten-Blog hat einige Vorteile. Die Suchmaschinen freuen sich. Wenn die Informationen stimmen, freut sich auch so mancher Leser. Der Experte wird motiviert, sich über aktuelle Themen Gedanken zu machen und zeigt sich so.
Bei aller Begeisterung, die Goldgräberzeiten der Blogkultur sind erst einmal vorbei. Heute scheint es mehr Blogs als Leser zu geben und die vielen Copy-Cats sind auch keine wahre Freude. KI hat dem Thema weitgehend den Rset gegeben. Insofern gehört ein Blog wie Veröffentlichungen dazu, ist jedoch keine Wunderwaffe mehr.
3. Newsletter
Manche Experten schwärmen von ihrem Newsletter, während andere einen Bogen um dieses Medium machen. Ich übrigens auch! Insofern überlasse ich es anderen darüber zu berichten. Tipps hierzu gibt es ja ausreichend im Internet.
4. Social-Media
Social-Media beinhaltet so einige Kanäle. Die meisten werden vor allem für private Zwecke genutzt. Aber die enorme Reichweite lockt. In Windeseile lassen sich viele Menschen erreichen. Allerdings wird dort vielfach so laut geklappert, dass es schwer ist gehört zu werden, ohne auch gleich wieder disqualifiziert zu werden.
Auch hier gibt es Experten, die dabei helfen können, soziale Medien in die Marketingstrategie zu integrieren. Allerdings zeigt dieses Beispiel anschaulich, dass es gar nicht so einfach ist, tatsächliche Experten zu erkennen. Ich suche selbst schon seit einer Weile nach entsprechenden Experten, die ich weiterempfehlen kann.
Wer eine solche Suche auch aus der Meta-Perspektive betrachtet, lernt gleich auch noch eine Menge darüber, wie es potenziellen Interessenten beim eigenen Angebot geht. Wer sich selbst zum Angebotssuchenden macht – also die Perspektive umdreht – merkt recht schnell, welche Hindernisse das Erkennen wahrer Experten erschweren.
5. Videos bei YouTube & Co
Die Ansprüche an Videos sind heute deutlich höher, als vor wenigen Jahren. Obwohl auch da schon viele Videos eher geschadet als genutzt haben, ist der Aufwand heute deutlich höher – mit steigender Tendenz!
Der große Vorteil eines gut gemachten Videos: Texte lassen sich in Auftrag geben oder kopieren, doch der eigene Auftritt gibt mehr über die Person preis. Ein großer Vorteil für all jene, die auch persönlich zu überzeugen wissen.
Zahlreiche Dienstleister wollen auch hier auf die Sprünge helfen und bieten ihre Unterstützung an. Viele der Beispiele überzeugen allerdings lediglich technisch. Die Unerfahrenheit mit dem Medium und eine fehlende Strategie sorgen dafür, dass viele Videos dann nur deshalb im Netz bleiben, weil sie so viel Geld gekostet haben. Wer dieses Medium erfolgreich nutzen möchte, sollte seinen Auftritt sorgfältig vorbereiten wie jeden anderen Auftritt in den Medien oder vor Publikum auch. Und ja, dabei kann ich dir helfen.
Hand aufs Herz; Ich habe das Thema YouTube-Videos ziemlich unterschätzt und im Anfängermodus derartig viel falsch gemacht, dass ich dabei ziemlich Feder gelassen habe. Der Lernprozess war lang und teuer. Es hat etwas Geld, viel Zeit und noch mehr Ansehen gekostet. Hinterher sind wir hoffentlich schlauer.
6. Webinare
Auch wieder so etwas, mit dem ich mich bisher nicht so richtig anfreunden konnte, von dem aber einige meiner Klienten schwärmen: Webinare.
Sie sollen dazu dienen, sich als Experte zu präsentieren und mitunter gibt es sogar Geld dafür. Allerdings erinnern mich die meisten Webinare eher an schlecht gemachte Lehrvideos auf YouTube und Werbeveranstaltungen. Zu viele Anbieter haben sich dazu verlocken lassen, den Aufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Und so haben Webinare je nach Branche eher kein hohes Ansehen. Es bleibt abzuwarten, was sich hier zukünftig tut.
7. Gastbeiträge in Blogs
Mit Gastbeiträgen auf populären Blogs oder Webseiten können Sie Ihre Expertise auch anderen Gruppen zur Verfügung stellen. Achten Sie darauf, dass Sie deren Lesern einen relevanten Nutzen bieten. So können Sie auch zusätzlich auf sich aufmerksam machen.
8. Reden halten
Auch auf der Rednerbühne ist der Andrang mittlerweile größer. Die Gelegenheit vor Publikum zu sprechen hat über die Anwesenden hinaus Wirkung, wenn es richtig gemacht wird.
Auf Tagungen, Konferenzen … Gelegenheiten zu sprechen gibt es reichlich. Die Qualität steigt zwar, ist aber immer noch im Durchschnitt so, dass gute Redner positiv auffallen.
Warten Sie nicht, bis Sie gefragt werden. Finden Sie interessante Gelegenheiten, sich als Redner anzubieten. Hartnäckigkeit und Beziehungspflege helfen; gut vorbereitet lassen sich auch durch spontane Einladungen die Weichen stellen. Wenn beispielsweise ein Referent abspringt und Sie einspringen, ist die Chance groß, dass der Veranstalter Sie auch zukünftig berücksichtigt.
Aus meiner Sicht gehört das Halten von Reden zu den wesentlichsten Elementen für das Marketing von Experten.
Lesen Sie hierzu auch: Als Redner zum Expertenstatus
9. Interviews geben
Wer als Experte einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat, wird früher oder später um ein Interview gebeten. Experten-Blog und Empfehlungen fördern die Wahrscheinlichkeit, gefragt zu werden. Wer nicht warten will: Es geht auch aktiver, indem Sie an aktuelle Themen anknüpfen oder eigene Ideen anbieten.
Üblicherweise führen Interviews zu weiteren Interviews, wenn die grundlegenden Regeln beherzigt werden. Anregungen und Hilfe finden Sie hier.
10. Empfehlungen
Das wichtigste Marketinginstrument für Experten sind Empfehlungen. Wenn jemand wirklich gute Erfahrungen mit einem Experten gemacht hat, dann hat dessen Empfehlung besonderes Gewicht in seinem Umfeld.
Allerdings ist nicht in jedem Bereich gleichermaßen die Bereitschaft vorhanden, Empfehlungen auszusprechen. Bei manchen Themen spielt Scham eine Rolle, bei anderen der Wunsch, den Experten als Geheimwaffe für sich zu behalten.
11. Podcasts
Ob eigener Podcast oder zu Gast in solchen; die Reichweite ist meist übersichtlich. Andrerseits ist es ein sehr intimes Medium. Zu diesem Thema gibt es von mir einige Beiträge.
Heute einfacher denn je?
Ja, heute geht sehr viel mehr in Eigenregie. So sind wir viel unabhängiger von der Gunst der etablierten Medien. Allerdings hatten deren Auswahlkriterien auch einen Vorteil; die Spreu vom Weizen zu trennen. Viele haben bei höherem Aufwand den Einsatz gescheut.
Heute wird viel mit heißer Nadel gestrickt. Jetzt kann jeder lautstark um Aufmerksamkeit buhlen und das geschieht dann auch oft und lärmend, sodass es für seriöse Anbieter schwieriger geworden ist gehört zu werden, ohne aus der Rolle zu fallen. So relativiert sich die Aussage, dass heute alles so viel einfacher ist.
Fachidiot?
Übrigens sind erfolgreich Experten keine Fachidioten. Auch wenn es einige Sprüche dazu gibt; „Spezialisten sind Leute, die nur eine Saite auf der Fiedel haben.“, „Ein Experte ist jemand, der immer mehr über immer weniger weiß, bis er am Ende von nichts alles weiß.“, „Experten sind Leute, die 99 Stellungen kennen, aber kein Mädchen haben.“ Der Vorwurf; je spezialisierter ein Mensch ist, desto weniger weiß er von der wirklichen Welt.
Die Wahrheit; man beherrscht sein Fach nicht, wenn man nur sein Fach beherrscht! Erfahrene Fachkundige sind reiselustig, wagen sich auch über den Tellerrand, interessieren sich für die größeren Zusammenhänge. So entdeckst du auch neue Möglichkeiten, die andere übersehen. Wer sich lange genug in einem Feld aufhält, streift zunehmend häufiger die Philosophie.
Gesagt, getan, erledigt?
Als Experte oder Expertin anerkannt zu werden ist eine Sache, den Expertenstatus längere Zeit zu erhalten eine andere. Aus den Augen aus dem Sinn? Wenn es etwas zu holen gibt, sind Nachahmer nicht weit. Und das gerade in Bereichen, in denen die Zugangshürden sehr niedrig erscheinen.
Da staunt der Laie und die Fachfrau wundert sich: So manche Einsteiger wittern da Morgenluft und stecken ihre Ressourcen anstatt in die Qualität der Leistung, lieber in die Aufmachung der Internetseite und Hochglanzvisitenkarte.
Wer als Experte oder Expertin bestehen will, bleibt am Ball und baut den Abstand aus. Und das sowohl bei den Erfahrungen, als auch beim Marketing. Also; dranbleiben!
Unterstützung
Unterstützung bei der Entwicklung und Realisierung geeigneter Strategien und konkreter Unterstützung beispielsweise bei Präsentationen finden Sie bei mir. Für zahlreiche mögliche Marketingwerkzeuge suchst du dir am besten die jeweils geeignetste Autorität. Einige Experten kann ich auf Nachfrage nennen. Ich empfehle übrigens nur dann andere Experten, wenn ich deren Leistungen auch beurteilen kann.
Frage mich ruhig persönlich
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagieren. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
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... groß.
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Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2016 bis 2017, n= 1146)
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Was ist ein Experte?
Ein Experte ist eine Person, die aufgrund ihrer Ausbildung, ihres Fachwissens, ihrer Fertigkeiten und ihrer langjährigen Erfahrung in einem bestimmten Bereich über umfassende und autoritative Kenntnisse verfügt. Experten werden oft herangezogen, um in spezifischen Fragen Beratung zu bieten, Entscheidungen zu treffen, Probleme zu lösen oder als sachverständige Zeugen in Gerichtsverfahren aufzutreten. Die Anerkennung als Experte kann durch akademische Grade, berufliche Zertifizierungen, Veröffentlichungen oder die allgemeine Anerkennung ihrer Fachkompetenz durch Gleichgestellte in ihrem Bereich erfolgen.
Weshalb ist es erstrebenswert, als Experte oder Expertin zu gelten?
Es gibt mehrere Gründe, warum es erstrebenswert ist, als Experte oder Expertin zu gelten:
1. Anerkennung und Respekt
Expertenstatus bringt ein hohes Maß an beruflichem Ansehen und Respekt von Kollegen, Kunden und der breiten Öffentlichkeit mit sich.
2. Einflussmöglichkeiten
Experten haben oft die Möglichkeit, Meinungen zu prägen, Entscheidungen zu beeinflussen und in wichtigen Angelegenheiten beratend tätig zu sein.
3. Karrierechancen
Als anerkannter Experte oder Expertin können sich berufliche Türen öffnen, sei es in Form von höheren Positionen, speziellen Projekten oder beratenden Rollen.
4. Höheres Einkomme beziehungsweise Honorare
Expertise kann auch zu höheren Verdienstmöglichkeiten führen, da Fachwissen in vielen Bereichen hoch bewertet wird und oft knapp ist.
5. Persönliche Zufriedenheit
Umfangreiches Wissen und Können in einem Bereich zu erlangen, kann persönlich sehr bereichernd sein. Es ermöglicht kontinuierliches Lernen und die Befriedigung, komplexe Probleme lösen zu können.
6. Beitrag zur Gesellschaft
Experten spielen oft eine Schlüsselrolle bei der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, indem sie ihr spezialisiertes Wissen einbringen, um Innovationen voranzutreiben und zur allgemeinen Wohlfahrt beizutragen.
Fazit
Der Status als Experte oder Expertin kann sowohl berufliche als auch persönliche Vorteile bieten und die Tür zu vielen Möglichkeiten öffnen.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. November 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #67620
K: CNB
Ü: A