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Gendern ist doch kein Thema mehr, oder?

Gendern ist doch kein Thema mehr, oder?

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Gendern ist doch kein Thema mehr, oder?

Gendern

 

 In meiner Studienzeit gab es die ersten Kontakte mit dem Zusatz „Innen“, wie bei StundentInnen, KommmilitonInnen. Es wurde seitdem viel darüber diskutiert, wie hier fairer und ansprechender ans Werk gegangen werden kann. Selbst das ist noch nicht wirklich geklärt und vermutlich liegt es daran, dass es ein grundsätzliches Thema ist, das größere Veränderungen erfordert, als die Frage der Ansprache und Bezeichnung. Auch das lässt sich aus Sicht eines Mannes leicht so schreiben.

Es gibt so Themen, die das Leben begleiten, ohne dass ich bisher zu einem Fazit gekommen bin. Ob mir das mithilfe eines Beitrages gelingen kann? Es geht um das Gendern.

Was bedeutet Gendern?

 

„Gendern“ ist ein Begriff, der sich auf die sprachliche Anerkennung und Berücksichtigung von Geschlechtsidentitäten und -expressionen bezieht. Dazu gehört zum Beispiel, dass Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht dem traditionellen Männlich-Weiblich-Binary entspricht, in der Sprache entsprechend angesprochen werden. Dies kann bedeuten, dass man gegenderte Formulierungen verwendet, beispielsweise „sie/ihr“ anstelle von „er/sein“ oder dass man gänzlich auf geschlechtsbezogene Anreden verzichtet und stattdessen personenbezogene Anreden wie „sie“ oder „du“ verwendet. Das Ziel von Gendern ist es, eine inklusivere und respektvollere Sprache zu fördern, die die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -expressionen widerspiegelt.

 

 

 

Unterstützung und zusätzliche Perspektiven

 

Um herauszufinden, wie sich mit dem Thema Gendern respektvoll nähern lässt, habe ich mit unterschiedlichsten Menschen gesprochen und bin vielfältigen Meinungen begegnet. Schließlich passierte, was geschehen musste; ich mache einen Beitrag daraus. Es könnte ja sein, dass es weitere Menschen gibt, die sich damit beschäftigen. Also, habe ich Gäste eingeladen, die für sich Lösungen gefunden haben? Die Podcast-Episode „Gender“ wird es zeigen.

Stichworte zum Podcast:

  • Wer entscheidet über die Ansprache?
  • Umfragen und ihre Glaubwürdigkeit
  • Braucht das jemand?
  • Woher kommt die Bedeutung?
  • Welche Vorteile und Nachteile bringt welcher Lösungsversuch mit sich?
  • Was macht manchen solche Angst und sie sogar aggressiv?
  • Was nun?

 

 

 

Podcast

 

Der Beitrag ist auf den gängigen Plattformen für Podcasts als Episode zu finden.

Video

Video im Schnitt!

KI und Gendern

 

Desto mehr ich mich mit dem Thema Gendern beschäftige, desto größer und komplexer wird es. Einfache Antworten auf komplexe Fragen wären schön, sind nur eher selten beziehungsweise oft beide genauerer Betrachtung wackelig. Mit Unterstützung werde ich mich nachher erneut heranwagen, in der Hoffnung für mich einige wesentliche Fragen zu klären. Um die zahlreichen Aspekte zu sortieren habe ich zahlreiche Artikel, Studien, Podcasts und Gespräche genutzt. Jetzt folgt ein Experiment: Was wohl so eine KI, eine künstliche Intelligenz, beizutragen hat? Es folgen die wortwörtlichen Antworten.

Frage: Und schon falle ich mit einer plumpen Frage ins System: Liebe KI, welches Geschlecht hast du?
Antwort: Ich bin eine künstliche Intelligenz und habe kein Geschlecht.

Frage: Welches Geschlecht hättest du gerne, wenn du wählen dürftest?
Antwort: Da ich eine KI bin und keine menschlichen Wünsche oder Vorlieben habe, habe ich keine Präferenz hinsichtlich eines Geschlechts. Mein Ziel ist es, nutzerfreundlich und effektiv auf Fragen zu antworten.

Frage: Und wenn doch?
Antwort: Da ich als KI keine Emotionen oder persönlichen Vorlieben habe, gibt es keine Möglichkeit für mich, ein Geschlecht oder eine andere Form der Identität zu wählen oder zu bevorzugen. Mein Zweck ist es, Informationen bereitzustellen und auf Fragen zu antworten, um Benutzern zu helfen.

Frage: Welche Geschlechter gibt es?
Antwort: Es gibt verschiedene Konzepte und Definitionen von Geschlecht, die sich im Laufe der Zeit und in verschiedenen Kulturen unterscheiden können. Im Allgemeinen werden Geschlecht und Geschlechtsidentität jedoch als soziale und kulturelle Konstrukte verstanden, die von biologischen Merkmalen unabhängig sind.
In vielen Gesellschaften werden traditionell zwei Geschlechter unterschieden: männlich und weiblich. Inzwischen wird jedoch immer häufiger die Anerkennung von nicht-binären Geschlechtern, einschließlich agender, bigender und pangender Identitäten, gefordert und unterstützt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Geschlechtsidentität eine sehr persönliche Angelegenheit ist und dass jeder Mensch das Recht hat, sein eigenes Geschlecht auszuwählen und zu definieren.

Frage: Was ist eine agender Identität?
Agender ist eine Geschlechtsidentität, bei der eine Person sich nicht mit einem bestimmten Geschlecht identifiziert oder eine Abneigung gegenüber Geschlechtsidentitäten hat. Agender-Identitäte können sich in unterschiedlicher Weise äußern, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass eine Person kein Gefühl des Zugehörigkeits zu einem bestimmten Geschlecht hat und sich auch nicht durch geschlechtsspezifische Eigenschaften oder Rollen definieren lässt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Definitionen von Geschlechtsidentitäten und die Art und Weise, wie Menschen ihre Geschlechtsidentitäten verstehen und ausdrücken, variieren können und dass jeder Mensch das Recht hat, seine eigene Geschlechtsidentität zu bestimmen und auszudrücken.

Frage: Was ist eine bi-gender Identität?
Bi-gender ist eine Geschlechtsidentität, bei der eine Person sich sowohl als männlich als auch als weiblich identifiziert. Dies kann bedeuten, dass die Person sich abwechselnd oder gleichzeitig mit beiden Geschlechtern identifiziert und ausdrückt. Bigender-Identitäten können sich in unterschiedlicher Weise äußern, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass eine Person zwischen zwei Geschlechtern hin- und herwechselt oder beide Geschlechter gleichzeitig empfindet.

Frage: Was ist eine pangender Identität?
Antwort: Pangender ist eine Geschlechtsidentität, bei der eine Person sich mit allen Geschlechtern oder keinem bestimmten Geschlecht identifiziert. Pangender-Identitäten können sich in unterschiedlicher Weise äußern, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass eine Person sich nicht durch ein bestimmtes Geschlecht definieren lässt und sich stattdessen mit einer Vielzahl von Geschlechtern identifiziert oder sich von Geschlechtern als Konzept distanziert.

Frage: Was ist Gendern?
Antwort: Gendern bezieht sich auf die Verwendung von Sprache, um Geschlechterrollen und -stereotypen zu hinterfragen und abzubauen. Es geht darum, eine inklusive Sprache zu schaffen, die sich nicht auf die traditionelle Zweiteilung von männlich und weiblich beschränkt und die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und Geschlechtsausdrucksweisen anerkannt. Das Ziel von Gendern ist es, eine Gesellschaft zu schaffen, die Geschlechtsvielfalt respektiert und inklusive Sprache verwendet, um Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu vermeiden.

Frage: Weshalb ist Gendern wichtig?
Antwort: Gendern ist wichtig, weil es dazu beiträgt, die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und Geschlechtsausdrucksweisen zu respektieren und zu fördern. Es unterstützt eine inklusive Sprache, die nicht auf traditionelle Geschlechterrollen und -stereotypen beschränkt ist und eine breitere Palette von Geschlechtsidentitäten anerkennt.
Gendern hilft auch dabei, Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren. Es fördert eine Gesellschaft, in der jeder unabhängig von seiner Geschlechtsidentität respektiert und akzeptiert wird. Eine inklusive Sprache und eine Gesellschaft, die Geschlechtsvielfalt unterstützt, kann dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die Vielfalt von Geschlechtern zu schaffen und Vorurteile und Stereotypen abzubauen. Es kann auch dazu beitragen, dass Menschen, die sich mit ihrer Geschlechtsidentität unwohl fühlen, sich akzeptiert und unterstützt fühlen. Kurz gesagt, Gendern ist wichtig, um eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, die Geschlechtsvielfalt respektiert und eine inklusive Sprache nutzt, um Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren.

Frage: Hat Gendern mit Gerechtigkeit zu tun?
Antwort:
Ja, Gendern hat zu tun mit Gerechtigkeit, weil es darum geht, Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren und eine inklusive Gesellschaft zu fördern.
Wenn eine Gesellschaft Geschlechtsvielfalt respektiert und inklusive Sprache verwendet, kann das dazu beitragen, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, dieselben Chancen und Möglichkeiten haben und gleich behandelt werden. Dies fördert eine gerechtere Gesellschaft, in der alle Menschen gleichermaßen respektiert und unterstützt werden. Gendern ist also ein wichtiger Bestandteil einer gerechteren Gesellschaft, indem es Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität reduziert und die Geschlechtsvielfalt respektiert und fördert.

Frage: Besteht wirklich breites Interesse am Gendern?
Antwort:
Ja, das Interesse an Gendern ist in vielen Teilen der Welt gewachsen, insbesondere unter LGBTQ-Communitys und Befürwortern der Geschlechtergleichheit. Es gibt eine wachsende Anerkennung der Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und ein wachsendes Verständnis für die Bedeutung inklusiver Sprache und einer inklusiveren Gesellschaft. Gleichzeitig gibt es jedoch auch Widerstände gegen Gendern und inklusive Sprache. Einige Menschen sehen darin eine Bedrohung traditioneller Geschlechterrollen und Geschlechterstereotypen oder glauben, dass es unnötig oder überflüssig ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass Gendern und inklusive Sprache für viele Menschen, insbesondere für diejenigen, die mit ihrer Geschlechtsidentität kämpfen, von großer Bedeutung sind. Durch das Fördern inklusiver Sprache und einer inklusiveren Gesellschaft können wir sicherstellen, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität respektiert und unterstützt werden.

Frage: Wer sollte sich mit dem Thema Gendern beschäftigen?
Antwort: Jeder kann und sollte sich mit dem Thema Gendern beschäftigen, insbesondere wenn man an einer inklusiveren Gesellschaft interessiert ist und die Rechte und Bedürfnisse aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, respektieren und unterstützen möchte.
Es ist besonders wichtig für Menschen in Positionen der Macht und Verantwortung, wie z.B. politische Führer, Arbeitgeber, Lehrer und andere, sich mit dem Thema zu beschäftigen, da sie in der Lage sind, politische und gesellschaftliche Veränderungen zu fördern und Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren. Es ist auch wichtig für jeden einzelnen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, da wir alle eine Rolle in der Schaffung einer inklusiveren Gesellschaft spielen können, indem wir lernen, inklusive Sprache zu verwenden und andere zu unterstützen und zu respektieren, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität.

Frage: Könntest du die vorherige Aussage gegendert formulieren?
Antwort: Jeder kann und sollte sich mit dem Thema Gendern beschäftigen, insbesondere wenn interessiert an einer inklusiveren Gesellschaft ist und die Rechte und Bedürfnisse aller Menschen, unabhängig von ihrerr Geschlechtsidentität, respektieren und unterstützen möchte.
Es ist besonders wichtig für Menschen in Positionen der Macht und Verantwortung, wie politische Führerinnen, Arbeitgeberinnen, Lehrerinnen, usw., sich mit dem Thema zu beschäftigen, da sie in der Lage sind, politische und gesellschaftliche Veränderungen zu fördern und Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren.

Frage: Wie gelingt Gendern?
Antwort: Gendern kann auf verschiedene Arten erreicht werden:

  • Verwendung inklusiver Sprache: Verwenden Sie nicht-binäre und geschlechtsneutrale Sprache, um alle Geschlechter einzubeziehen und Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu vermeiden.
  • Lernen Sie mehr über die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und wie Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht vermieden werden kann.
  • Unterstützung und Förderung von Vielfalt: Fördern Sie die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und unterstützen Sie alle Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität.
  • Veränderung von Gesetzgebung und Politik: Arbeiten Sie an politischen und rechtlichen Veränderungen, um die Rechte aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, zu schützen und zu fördern.
  • Förderung einer inklusiveren Kultur: Arbeiten Sie an der Schaffung einer inklusiveren Kultur, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität respektiert und unterstützt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Gendern ein kontinuierlicher Prozess ist und dass es wichtig ist, sich ständig bemühen zu müssen, um eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen.

Frage: Was ist das Generische Maskulinum?
Antwort: Das Generische Maskulinum ist eine Sprachpraxis, bei der im Deutschen das männliche Geschlecht (Maskulinum) als neutrales oder inkludierendes Geschlecht verwendet wird, um Personen beider Geschlechter oder einer Gruppe unbestimmter Geschlechter zu beschreiben. Diese Praxis wird kritisiert, da sie den Eindruck vermittelt, dass Männer die normativen oder dominanten Personen in einer Gesellschaft sind. Als Alternative wird oft die Verwendung genderneutraler Sprache empfohlen.

Frage: Verursacht Gendern, so wie es heute diskutiert wird, mehr Vorteile oder mehr Nachteile?
Antwort: Es gibt sowohl Vorteile als auch Nachteile im Zusammenhang mit dem Gendern, wie es heute diskutiert wird.

Vorteile:

  • Gendern trägt dazu bei, dass die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen anerkannt und respektiert wird, was zu mehr Toleranz und Verständnis führt.
  • Es fördert eine inklusivere Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität und -ausdrucksweise gleichberechtigt sind.
  • Es trägt dazu bei, Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht zu vermeiden und zu bekämpfen.

 

Nachteile:

  • Einige Menschen empfinden Gendern als Bedrohung ihrer eigenen Geschlechtsidentität oder ihrer gesellschaftlichen Normen und Werte.
  • Für manche kann es schwierig sein, sich mit dem Konzept von nicht-binären Geschlechtern und geschlechtsneutraler Sprache auseinanderzusetzen.
  • In manchen Ländern gibt es politische und gesellschaftliche Gegenbewegungen gegen Gendern, was zu Spannungen und Konflikten führen kann.

 

Frage: Wann bräuchten wir das Thema Gendern nicht mehr?
Antwort: Es ist unwahrscheinlich, dass das Thema Gender jemals vollständig verschwinden wird, da es ein wichtiger Aspekt der Menschenrechte und der Gesellschaft ist. Es geht um die Anerkennung und Unterstützung der Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und um die Beseitigung von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht. Solange es Ungerechtigkeit und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht gibt, wird das Thema Gender relevant bleiben.

Frage: Kann Sprache Geschlechterungerechtigkeit beseitigen?
Antwort: Sprache kann ein wichtiger Faktor bei der Beseitigung von Geschlechterungleichheit sein, da sie ein Ausdruck von Machtverhältnissen und gesellschaftlichen Überzeugungen ist. Eine inklusive Sprache, die die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen anerkennt und benennt, kann zu einer größeren Akzeptanz und Unterstützung für diese Gruppen beitragen. Andererseits kann auch eine diskriminierende Sprache dazu beitragen, bestehende Machtverhältnisse und Geschlechterstereotypen zu verstärken. Daher ist es wichtig, eine Sprache zu verwenden, die geschlechtergerecht und inklusiv ist.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Veränderung der Sprache allein nicht ausreicht, um Geschlechterungleichheit zu beseitigen. Es müssen auch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen stattfinden, um eine wirkliche Gleichstellung zu erreichen.

Frage: Was ist das Erstaunlichste am Gendern?
Antwort: Das Erstaunlichste am Gendern ist, wie es die Art und Weise, wie wir über Geschlecht und Geschlechtsidentität denken und sprechen, verändern kann. Gendern sensibilisiert uns für die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Geschlechtsidentitäten und fördert die Akzeptanz und den Respekt gegenüber allen Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität. Es hilft dabei, Diskriminierung und Benachteiligung zu reduzieren und eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen. Außerdem zeigt es uns, dass Sprache mächtig ist und einen großen Einfluss darauf hat, wie wir über uns selbst und andere denken und handeln.

 

 

 

Halleluja!

 

Soweit die KI. Umso mehr erfreute mich an dem Gespräch mit den GästInnen, die mit Herzblut gesegnet mit mir vor den Mikrofonen saßen.

P.S.​

 

Was für Ängste und Vorbehalte spielen beim Thema Gendern eine Rolle? Wie kann es gelingen? Was für Kommentare haben Sie, habt Ihr, hast du? 

Antworten auf häufige Fragen

Was ist ein wichtiges Ziel von Gendern?

Ein wesentliches Ziel von Gendern ist es, eine inklusivere und respektvollere Sprache zu fördern, in der sich die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -expressionen widerspiegelt.

Was macht Gendern so kompliziert?

Geht es beim gendern ausschließlich um politische Korrektheit?

Gendern nicht mehr als eine Frage der politischen Korrektheit. Es geht darum, Respekt und Inklusion zu fördern, zu leben und daher die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -expressionen anzuerkennen.

Wann ist das Thema Gendern nicht mehr erforderlich?

Das Thema Gendern wird dann bestenfalls in den Geschichtsbüchern von Interesse sein, wenn es gelungen ist die Irritationen zu Selbstverständlichkeiten zu machen.

Welche Geschlechter gibt es?

Er oder Sie? Es gibt ungezählte Geschlechtsidentitäten und -expressionen, die nicht der traditionellen Männlich-Weiblich-Unterscheidung entsprechen. Einige Menschen identifizieren sich als transgender, das heißt, ihre Geschlechtsidentität entspricht nicht dem Geschlecht, das ihnen bei ihrer Geburt aufgrund der Gene zugewiesen wurden. Andere empfinden sich weder als männlich noch als weiblich, sondern irgendwo dazwischen oder außerhalb dieser Kategorien.

Es gibt Menschen, die sich als agender oder genderfluid identifizieren. Das bedeutet, dass sie sich keinem festen Geschlecht zugehörig fühlen oder dass ihre Geschlechtsidentität sich im Laufe der Zeit verändern kann. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Identitäten nicht fixiert und in Stein gemeißelt sind und dass jeder Mensch die eigene Geschlechtsidentität auf individuelle Weise definiert.

 

Bei Gruppen Ansprache mit weiblicher oder männlicher Form?

Wie sollte ich Menschen ansprechen?

Wer respektvoll unterwegs sein will, geht bei der Anrede von Menschen sensibel auf deren Geschlechtsidentität und ein und sie in der Form an, die für sie passend und respektvoll ist. Im Zweifelsfall gilt es sich zu erkundigen oder darauf achten, wie der betreffende Mensch sich selbst bezeichnet. Es gibt einige Prinzipien, die helfen:

  • Sind Sie sich nicht sicher, ob die Person sich als männlich oder weiblich definiert, können personenbezogene Anreden wie „Sie“ oder „du“ verwendet werden, anstatt geschlechtsbezogene Anreden wie „er“ oder „sie“.

  • Ist bekannt, dass die Person sich als transgender oder nicht-binär definiert, sollte sie in einer Form angesprochen werden, die ihrer Geschlechtsidentität entspricht. Das kann bedeuten, dass eine gegenderte Formulierung verwendet oder dass gänzlich auf geschlechtsbezogene Anreden verzichtet wird.

  • Wie wäre es damit zu fragen, wie sie sich am liebsten angesprochen fühlen?

Wie kann ich in Texten gendern?

Um in Texten zu gendern, gibt es einige Möglichkeiten, die man berücksichtigen kann:

  1. Gegenderte Formulierungen verwenden
    Statt geschlechtsbezogene Anreden wie „er“ oder „sie“ kann man gegenderte Formulierungen wie „sie/ihr“ oder „sie/er“ verwenden.

  2. Personenbezogene Anreden verwenden
    Anstatt geschlechtsbezogene Anreden wie „er“ oder „sie“ kann man personenbezogene Anreden wie „sie“ oder „du“ verwenden.

  3. Geschlechtsneutrale Begriffe verwenden
    Statt geschlechtsbezogene Begriffe wie „Arzt“ oder „Schwester“ kann man geschlechtsneutrale Begriffe wie „Ärztin/Arzt“ oder „Pflegerin/Pfleger“ verwenden.

  4. Auf geschlechtsbezogene Anreden verzichten
    Gänzlich auf geschlechtsbezogene Anreden verzichten und stattdessen personenbezogene Anreden wie „sie“ oder „du“ verwenden.

  5. Innen
    Die weibliche Form an Wörter hinzufügen, wie beispielsweise TeilnehmerInnen, Teilnehmer:innen.

 

Es keine eindeutigen Regeln dafür gibt, wie man in Texten gendern sollte, und dass es darauf ankommt, wie sich die betreffenden Personen angesprochen fühlen. Es ist daher wichtig, sich bemühen, sensibel auf die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen von Menschen einzugehen und sie in einer Form anzusprechen, die für sie passend und respektvoll ist. Wobei die genannten Beispiele der binären Denkweise entsprechend und auf die Unterscheidung zwischen männlich und weiblich ausgerichtet bleibt.

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Man kann ohne Liebe Holz hacken, man kann aber nicht ohne Liebe mit Menschen umgehen. Leo Tolstoi

Artikel zu Rhetorik, Reden und Präsentationen

1. Regel der Rhetorik: Beginnen wir bei den Grundlagen der Rhetorik

Ich hatte einen ansonsten geschätzten Kollegen, der pflegte die Angewohnheit sich regelmäßig alle 15 Minuten zu äußern. Und das weitgehend unabhängig vom Thema und der Relevanz des persönlichen Beitrags dazu. Er hatte irgendwo in einem Karriereführer gelesen das wäre gut, um voran zu kommen. Das widerspricht leider den Grundlagen der Rhetorik.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 31. März 2020
Überarbeitung: 31. März 2020
AN: #345
K: CNC
Ü:

8 Tipps für interkulturelle Kompetenz und den Cross-Race-Effekt oder auch Cross-Cultural-Effekt

8 Tipps für interkulturelle Kompetenz und den Cross-Race-Effekt

Der Cross-Race-Effekt bzw. Cross-Cultural-Effekt und die Fähigkeit mit Menschen anderer Kulturkreise erfolgreich zu agieren.
Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz

 

Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit mit Menschen anderer Kulturkreise erfolgreich zu agieren. So wird sie gepflegt. 

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Nicht jedes Verhalten ist angeboren: Cross-Cultural-Effekt

 

Manches Verhalten ist angeboren, vieles ist kulturell bedingt. Bei der Interpretation von Emotionen kommt es deshalb vor allem zwischen den westlichen und asiatischen Kulturen immer wieder zu Missverständnissen.

Das gilt in alle Richtungen. Asiaten (schon die Bezeichnung unterstellt es gäbe einen „Typ“) haben Probleme, den Ausdruck negativer Emotionen wie Angst, Ärger und Ekel bei Europäern und Amerikanern richtig zu interpretieren, weil sie selbst diese Signale weniger zur Schau stellen. Europäer und Amerikaner haben hingegen das Gefühl, Asiaten seien in der Regel frei von Emotionen. Ursächlich sind die unterschiedlichen kulturellen Betrachtungen von Gesichtsausdrücken. Körpersprache ist zwar großteils global, doch existieren auch deutliche Unterschiede. Asiaten konzentrieren sich beim Interpretieren mimischer Signalen weitgehend auf die Augen, während abendländische Kulturen auf die Kombination von Augen- und Mundbewegungen achten.

 

 

 

Körpersprache und Cross-Race-Effekt

 

Als würde das nicht schon genug zur Verwirrung beiträgt. Zu alledem kommt noch der sogenannte Cross-Race-Effekt, durch den die Wiedererkennungsleistung von Gesichtern und Emotionen aus derselben ethnischen Gruppe leichter fällt. Es geht nicht nur Europäern so. So können beispielsweise Asiaten die Emotionen ihrer Landsleute deutlich besser interpretieren (In-Group-Advantage) als die einer anderen Ethnie. Es bedarf Übung für das Lesen der vom Gewohnten abweichenden Körpersprache. Mit der Zeit findet eine Gewöhnung statt. Das Gehirn achtet nicht mehr auf die unterschiedliche Form der Gesichter anderer Völker, sondern lernt die Emotionen zunehmend besser zu deuten.

 

 

 

Hürden überbrücken

 

Solche Hürden bei der Verständigung scheinen der Grund zu sein, weshalb beispielsweise so viele Verhandlungen zwischen Deutschen und Chinesen scheitern. Und selbst scheinbar erfolgreich abgeschlossene Vertragsverhandlungen führen häufig nicht zu optimalen Abschlüssen.

Ein großer Teil dieser gescheiterten Verhandlungen haben mit dem Cross-Race-Effekt zu tun. Es liegt an mangelnder Empathie und falschen Einschätzungen zwischen Kommunikationspartnern unterschiedlicher Ethnien und kulturellem Hintergrund. Interkulturelle Kompetenz erfordert Pflege.

 

 

 

Interkulturelle Kompetenz

 

Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit mit Menschen anderer Kulturkreise erfolgreich zu agieren, beruflich wie privat. Voraussetzungen sind das Verständnis anderen Verhaltens, Denkmuster und Gebräuche und ein entsprechendes Einfühlungsvermögen.

Im professionellen Bereichen spielt interkulturelle Kompetenz beispielsweise bei Verhandlungen, Zusammenschlüssen, Kooperationen und in der Zusammenarbeit mit Unternehmen anderer Kulturkreise eine große Rolle.

 

 

 

Anmerkung

 

Oft wird bei interkultureller Kompetenz nur an Menschen unterschiedlichen geografischen Ursprungs gedacht. Doch auch innerhalb einer Region existieren unterschiedlichste kulturelle Eigenarten.

8 Tipps für interkulturelle Kompetenz

 

Auch interkulturelle Kompetenz will gepflegt werden.

 

1. Interesse

 

Informieren Sie sich über Eigenarten des entsprechenden Umfelds.

 

 

2. Körpersprache

 

Viele Elemente der Körpersprache werden global verstanden, doch es gibt auch deutliche Unterschiede. Sie zu kennen hilft so manches Fettnäpfchen auszulassen.

Besonders häufig werden unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich Nähe und Distanz übersehen.

 

 

3. Vorsicht vor Klischeedenken

 

Selbst wenn an manchem Klischee etwas dran sein sollte, muss dies beim Gesprächspartner nicht der Fall sein.

 

 

 

4. Seien Sie wohlwollend

 

Unterstellen Sie Ihren Gesprächspartner im Zweifelsfall lieber gute Absichten. Setzen Sie auf Lernprozesse.

 

 

 

5. Unnötige Missverständnisse vermeiden

 

Humor ist toll, nur leider auch leicht misszuverstehen. Also Vorsicht, insbesondere bei Ironie, Sarkasmus und Zynismus, die sich nicht sofort erschließen.

 

 

 

6. Im Englischen gibt es kein Du

 

Gerne wird übersehen, dass es im Englischen kein „Du“ gibt, denn jeder wird gesiezt (you – Ihr), wenn auch mitunter mit Vornahmen. Das verleitet mitunter zu falschen Einschätzungen der Vertrautheit und Irritationen, besonders, wenn in eine andere Sprache gewechselt wird.

 

 

 

7. Vertraut machen

 

Verbringen Sie mehr Zeit mit anderen Kulturen und Sie werden aufmerksamer für Eigenarten. Gerade beim Cross-Cultural-Effekt zeigt sich das sehr deutlich. Erst bei entsprechendem Kontakt werden individuelle Eigenarten bemerkt, weil die grundsätzlichen jedoch oberflächlichen Unterschiede anfangs im Vordergrund stehen.

 

 

 

8. Unterstützung

 

Lassen sich unterstützen, von Menschen die sich mit dem entsprechenden Land, deren Bewohnern und Eigenarten kennen. Ich biete meine grundsätzlichen Erfahrungen an und konzentriere mich auf die Kulturen, die ich kenne. Meist unterstütze ich bei diesem Thema Klienten aus anderen Ländern, die Hilfe im Umgang mit den Kulturen in Europa wünschen sowie Europäer, die es mit Menschen aus den USA zu tun haben. 

 

Ergänzende Artikel

 

 

Weitere Artikel zur Körpersprache finden Sie in einem eigenen Bereich.

P.S.

 

Wie pflegen Sie interkulturelle Kompetenz?

Frage mich ruhig persönlich

 

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Antworten auf häufige Fragen

Was ist der Cross-Race-Effekt?

Der Cross-Race-Effekt, auch als „Other-Race-Effekt“ oder „Cross-Ethnic-Effekt“ bezeichnet, bezieht sich auf die Tendenz von Menschen, die Gesichter von Personen anderer Rassen oder Ethnien schlechter zu erkennen als die Gesichter von Personen ihrer eigenen Rasse oder Ethnie. Dieser Effekt wurde in mehreren Studien nachgewiesen und scheint bei vielen Menschen vorzukommen, auch wenn sie nicht bewusst rassistisch sind.

Was sind die Ursachen für den Cross-Race-Effekt?

Es gibt einige Theorien darüber, warum der Cross-Race-Effekt auftritt. Einige Experten glauben, dass es damit zusammenhängt, dass Menschen mehr Zeit damit verbringen, Gesichter ihrer eigenen Rasse oder Ethnie zu betrachten und sich daher besser daran erinnern können. Andere glauben, dass es damit zusammenhängen könnte, dass Gesichter anderer Rassen oder Ethnien weniger variieren und daher schwerer zu unterscheiden sind. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Art und Weise, wie Menschen auf Gesichter anderer Rassen oder Ethnien reagieren, von ihren Vorurteilen und ihrem sozialen Umfeld beeinflusst wird.

Wo macht sich der Cross-Race-Effekt bemerkbar?

Der Cross-Race-Effekt kann in vielen Bereichen Auswirkungen haben, insbesondere in Bereichen, in denen die Erkennung von Gesichtern von großer Bedeutung ist, wie zum Beispiel bei der Polizeiarbeit oder beim Zeugenschutz. Es ist wichtig, dass Menschen sich bewusst machen, dass der Cross-Race-Effekt existiert und dass sie möglicherweise mehr Zeit benötigen, um Gesichter anderer Rassen oder Ethnien zu erkennen. Es ist auch wichtig, dass dieser Effekt in den Bereichen, in denen er relevant ist, berücksichtigt wird, um Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen zu vermeiden.

Wie sollten wir mit dem Cross-Race-Effekt umgehen?

Es gibt einige Schritte, die Menschen unternehmen können, um mit dem Cross-Race-Effekt umzugehen:

  1. Bewusstsein schaffen
    Anfangs gilt es sich darüber bewusst zu werden, dass der Effekt existiert und dass er bei vielen Menschen vorkommt. Durch das Bewusstsein dafür, dass die Erkennung von Gesichtern anderer Rassen oder Ethnien schwieriger sein kann, können Menschen ihr Verhalten anpassen und mehr Zeit darauf verwenden, sich an Gesichter anderer Rassen oder Ethnien zu erinnern.
  2. Mehr Zeit damit verbringen, Gesichter anderer Rassen oder Ethnien zu betrachten
    Eine Möglichkeit, den Cross-Race-Effekt zu verringern, besteht darin, mehr Zeit damit zu verbringen, Gesichter anderer Rassen oder Ethnien zu betrachten. Durch das Betrachten von Fotos oder das Treffen von Menschen anderer Rassen oder Ethnien in Person können Menschen die Erkennung von Gesichtern verbessern.
  3. Vorurteile und Stereotypen vermeiden:
    Vorurteile und Stereotypen können dazu beitragen, dass der Cross-Race-Effekt verstärkt wird. Es ist wichtig, dass Menschen sich bemühen, diese zu vermeiden und sich bewusst zu machen, dass jede Person individuell ist und nicht aufgrund ihrer Rasse oder Ethnie eingestuft werden sollte.
  4. In den Bereichen, in denen es relevant ist, auf den Cross-Race-Effekt Rücksicht nehmen
    In Bereichen, in denen die Erkennung von Gesichtern von großer Bedeutung ist, wie zum Beispiel bei der Polizeiarbeit oder beim Zeugenschutz, ist es wichtig, dass der Cross-Race-Effekt berücksichtigt wird. Dies kann dazu beitragen, Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen zu vermeiden.

 

Wir sollten daran arbeiten uns bewusst zu machen, dass der Cross-Race-Effekt ein reales Phänomen ist und dass es Maßnahmen gibt, um ihm entgegenzuwirken. Durch das Bewusstsein dafür und das Bemühen, Vorurteile und Stereotypen zu vermeiden, können Menschen dazu beitragen, den Cross-Race-Effekt zu verringern und eine inklusiver und tolerante Gesellschaft zu schaffen. Es ist wichtig, dass wir uns alle bemühen, Vorurteile abzubauen und unsere Perspektive zu erweitern, um eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch gleich behandelt wird und die Chance hat, sein volles Potenzial zu entfalten.

Weshalb ist der Cross-Race-Effekt gefährlich?

Der Cross-Race-Effekt kann gefährlich sein, weil er dazu führen kann, dass Menschen Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen treffen, die negative Auswirkungen auf andere Menschen haben können. Der Cross-Race-Effekt kann beispielsweise dazu führen, dass Zeugen eines Verbrechens das Gesicht einer Person falsch beschreiben oder dass Polizisten eine Person falsch verdächtigen, was zu Ungerechtigkeiten führen kann.

Der Cross-Race-Effekt kann auch dazu beitragen, rassistische Vorurteile und Stereotypen zu verstärken und in Stein zu meißeln. Wenn Menschen Schwierigkeiten haben, Gesichter anderer Rassen oder Ethnien zu erkennen, können sie eher dazu neigen, negative Vorurteile über diese Gruppen zu haben oder sich auf Stereotypen zu verlassen, anstatt sich auf ihre eigenen Beobachtungen und Erfahrungen zu stützen. Dies kann dazu beitragen, dass Vorurteile weiterverbreitet werden und dass Diskriminierung und Ungerechtigkeiten fortbestehen.

Kennen nur Europäer den Cross-Race-Effekt?

Der Cross-Race-Effekt wurde in vielen Teilen der Welt untersucht und wurde in verschiedenen Kulturen und Regionen nachgewiesen. Er tritt bei Menschen verschiedener Rassen und Ethnien auf und ist kein Phänomen, das ausschließlich bei Europäern auftritt. Es gibt jedoch Unterschiede in der Stärke des Cross-Race-Effekts und in der Art und Weise, wie Menschen auf Gesichter anderer Rassen oder Ethnien reagieren, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, einschließlich der Kultur, in der man aufgewachsen ist, und der Häufigkeit, mit der man Personen anderer Rassen oder Ethnien trifft. Es ist wichtig, dass diese Unterschiede berücksichtigt werden, wenn über den Cross-Race-Effekt und seine Auswirkungen gesprochen wird.

 
Missverständnisse

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2016
Überarbeitung: 10. November 2020
Englische Version:
AN: #328
K: CNB
Ü:

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