Grenzen der Kommunikation: Wer will, versteht uns falsch

Grenzen der Kommunikation: Wer will, versteht uns falsch

Selbst, wenn wir einer Botschaft die entsprechend verdiente Chance verschaffen ...
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Grenzen der Kommunikation

 

Selbst, wenn wir einer Botschaft die entsprechend verdiente Chance verschaffen, es wird nicht immer fair kommuniziert. Dann helfen Ihnen die besten Techniken und immense Vorbereitung nur bedingt. Irgendein Haar lässt sich in jeder Suppe finden, oder hineinzaubern. Was tun?

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Wer will, versteht dich falsch – Wie du mit absichtlichem Missverstehen umgehst

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Wer will, versteht uns falsch

 

Es ist nicht immer leicht zu erkennen, ob die Dinge wert sind, was sie scheinen. So ist es auch mit Aussagen von Menschen. Es gibt Menschen, die sich wunderbar gewählt ausdrücken können, während sie Unfug reden. Manche haben geübt, ihre Gesprächspartner, beziehungsweise das Publikum, lächelnd anzustrahlen, während sie es betrügen wollen. Und dann gibt es ehrliche Menschen, die sich durchaus Gedanken gemacht haben, aber nicht geübt darin sind, sich so auszudrücken, dass ihr Publikum sie sofort versteht.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt! Und auch andersherum und in alle Richtungen kann das stimmen. Auch Absicht oder Wert einer Botschaft sind nicht immer sofort erkennbar. Umso wichtiger ist es, sich als Zuhörer, genauer den Botschaften, den Botschaftern und den Zusammenhängen zu widmen.

Schon das ist oft nicht so einfach, wie es wünschenswert wäre. Erstens machen es uns manche Botschafter nicht gerade leicht, den Wert ihres Angebots zu verstehen. Zweitens machen es uns unsere eigenen Überzeugungen und Filter oft noch schwerer. Sich offen mit Ideen auseinanderzusetzen, erfordert die Bereitschaft und die Fähigkeit dazu. Ist mir dann noch die Persönlichkeit oder das Thema, welches vertreten wird, unsympathisch, kommen nur selektive Informationen bei mir an und bekommen eine minimale oder auch keine Chance. Je nach dem Grad der Selbstreflexion, persönlichen Entwicklung und Motivation werde ich mich mehr oder weniger engagieren, die Idee zu erkunden oder nicht.

Wer selbst eine Botschaft hat, tut gut daran, sie möglichst verständlich, geeignet für das Thema und die Zielgruppe zu äußern. Wenn es die Botschaft verdient hat, dann lohnt sich hier entsprechender Aufwand. Und es lässt sich so einiges dafür tun, dass die Botschaft eine möglichst große Chance hat, verstanden und angenommen zu werden. Schon allein die Übersetzung in die Sprache des Publikums, deren Motivation und die Reduzierung möglicher Missverständnisse kann recht lohnenswerten Aufwand bedeuten.

Doch selbst mit umfangreichster Vorbereitung hat eine Botschaft spätestens dann keine Chance, wenn Zuhörer kein Interesse daran haben, Sie zu verstehen oder zumindest nicht bereit sind, das zuzugeben. Aus vielerlei Gründen kann das Interesse viel größer sein, Ihnen in irgendeiner Form die Worte im Mund umzudrehen. Dann helfen Ihnen die besten Techniken und immense Vorbereitung nur bedingt. Irgendein ein Haar lässt sich in jeder Suppe finden, oder hineinzaubern. Es wird nicht immer fair gespielt.

Wie wahrscheinlich das ist, lässt sich oft auch schon im Vorfeld erkennen, wenn die Bereitschaft dafür vorhanden ist, genauer hinzusehen.

Der Austausch mit solchen Menschen ist recht einseitig, da es ja nicht um die beste Lösung geht. In solchem Film kann sich nur darauf konzentriert werden, den Gegenspielern möglichst keine unnötigen Trümpfe in die Hand zu geben. Selbst, wenn deren Taktiken sehr offensichtlich und oberflächlich sein sollten, muss das nicht jeder im Publikum sofort erkennen. Das würde dann der eigenen Botschaft schaden. Entweder kann solch ein Austausch ganz unterlassen werden, oder er hat ein anderes Ziel. Dann findet die Kommunikation nicht mehr dafür statt, um die Gesprächspartner zu überzeugen und eine Lösung zu finden, sondern mit Blick auf die Wirkung auf das Publikum.

Wer sich und die Botschaft überzeugend präsentieren will, geht dabei am besten systematisch ans Werk und erkundet frühzeitig die Perspektiven. Wie das geht, erfahren Sie in den Beiträgen, die unten mit Links zu finden sind.

P.S.​

 

Was für Gedanken kommen Ihnen zum Thema? Wie weit geht Ihre Vorbereitung und Bereitschaft sich für Ihre Botschaft einzusetzen?

Antworten auf häufige Fragen

Was ist ein Missverständnis?

Ein Missverständnis liegt vor, wenn ein Kommunikationsvorgang misslingt, weil das, was die Sprechenden auszudrücken beabsichtigen, von dem abweicht, was die Hörenden glauben, dass ausgedrückt worden ist.

Was sind die Auswirkungen von Missverständnissen?

Missverständnisse können große Auswirkungen auf unsere persönlichen und beruflichen Beziehungen haben. In unserem persönlichen Leben können Missverständnisse zu Verbitterung, angespannten Beziehungen zu unseren Angehörigen oder sogar zu extremen Situationen wie Scheidungen und Trennungen führen. Auf der Basis von Missverständnissen werden Entscheidungen aufgrund falscher Annahmen getroffen.

Warum missverstehen sich Menschen?

Menschen missverstehen sich, weil wir uns nicht immer klar ausdrücken. Wir merken es vielleicht nicht, aber manchmal können unsere Worte unterschiedlich interpretiert werden. Das kann zu Missverständnissen und Konflikten führen. Ein weiterer Grund, warum wir missverstanden werden, ist, dass Gesprächspartner nicht hellsehen können, nicht wissen, was wir fühlen.

Was sind die häufigen Fehler in Gesprächen?

Es gibt viele häufige Fehler, die in Gesprächen auftreten können. Hier sind einige der häufigsten:

 

1. Nicht zuhören

 

Ein häufiger Fehler in Gesprächen ist, dass Menschen nicht wirklich zuhören, sondern stattdessen darauf warten, dass sie sprechen können. Dies kann dazu führen, dass wichtige Informationen verpasst werden oder dass der Gesprächspartner das Gefühl hat, nicht gehört oder verstanden zu werden.
Unterbrechen: Das Unterbrechen des Gesprächspartners ist ein weiterer häufiger Fehler, der dazu führen kann, dass wichtige Informationen verloren gehen und der Gesprächspartner das Gefühl hat, nicht respektiert zu werden.

 

 

 

2. Hellsehen und Annahmen treffen

 

Oft treffen Menschen Annahmen über den Gesprächspartner oder die Situation, bevor sie vollständig verstanden haben, was der Gesprächspartner sagt. Dies kann zu Missverständnissen und Konflikten führen.

 

 

 

3. Nonverbale Signale übersehen

 

Nicht auf nonverbale Signale achten: Nonverbale Signale wie Körpersprache, Augenkontakt und Tonfall können oft wichtige Informationen über die Gefühle und Bedürfnisse des Gesprächspartners vermitteln. Wenn diese Signale ignoriert werden, kann dies dazu führen, dass der Gesprächspartner das Gefühl hat, nicht verstanden oder respektiert zu werden.

 

 

 

4. Falsch kommunizieren

 

Es ist wichtig, sich klar und präzise auszudrücken, um Missverständnisse zu vermeiden. Wenn eine Person nicht in der Lage ist, ihre Gedanken oder Bedürfnisse klar auszudrücken, kann dies zu Frustration und Missverständnissen führen.

 

 

 

5. Destruktive Kommunikation, wie Kritik oder Angriffe

 

Kritik oder Angriffe können dazu führen, dass Gesprächspartner sich defensiv fühlen und das Gespräch abbrechen, direkt oder zumindest mental. Es ist wichtig, Feedback auf eine konstruktive und respektvolle Weise zu geben, um eine offene und positive Diskussion zu fördern.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Wer will, versteht uns falsch. - Karsten Noack

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 31. März 2020
Überarbeitung: 31. März 2020
AN: #345
K: CNC
Ü:

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Artikel zu den Todsünden der Kommunikation und Tipps für gute Kommunikation
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Todsünden der Kommunikation

 

Für bessere Gespräche lohnt es sich, die sieben Todsünden der Kommunikation sein zu lassen. Hier folgen Tipps für bessere Kommunikation.

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7 Todsünden der Kommunikation — Fallgruben erkennen und besser kommunizieren

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Wie können wir bessere Gesprächspartner werden?

 

 

Zuerst einmal können wir die weit verbreiteten und trotzdem nicht empfehlenswerten Gewohnheiten lassen, die der Kommunikation keinen guten Dienst erweisen. Der Brite Julien Treasure nennt sie die sieben Todsünden der Kommunikation.

 

 

 

Die 7 Todsünden der Kommunikation

 

1. Tratschen
2. Beurteilen
3. Negativität
4. Nörgeln
5. Ausflüchte
6. Übertreibung
7. Dogmatismus

 

 

 

1. Tratschen

 

Mit Klatsch und Tratsch ist das so eine Sache. Wir tun es, obwohl wir wissen, dass wir es nicht tun sollten. Das Interesse an Klatsch und Tratsch scheint tief in uns verwurzelt zu sein. Die bunte Boulevardunterhaltung lebt davon, dieses Bedürfnis zu befriedigen.

Das Problem: Reden wir häufiger schlecht über andere Menschen, verspielen wir unser Vertrauen, unsere Glaubwürdigkeit. Wer erzählt uns dann noch etwas Vertrauliches, wenn zu erwarten ist, dass es nicht unter vier Augen bleibt?

 

 

 

2. Beurteilen

 

Wenn andere Menschen jedes Wort beurteilen, macht das aus einem Gespräch eine Prüfungssituation und die ist anstrengend. Ein entspannter Austausch von Gedanken wird zunehmend schwerer.

 

 

 

3. Negativität

 

Negativität überträgt sich von Mensch zu Mensch. Es geht nicht darum, unerfreuliche Umstände zu verschweigen und nur noch über Eitelsonnenschein zu sprechen. Es geht vielmehr um die innere Haltung: Problem oder Lösung? Erleiden oder gestalten? Menschen zuzuhören, die in allem nur das Schlechte sehen, ist anstrengend.

 

 

 

4. Nörgeln

 

Dinge verbessern zu wollen, geschieht konstruktiv. Sich zu häufig über Dinge zu beschweren, die gerade nicht zu ändern sind oder bei denen das Jammern im Vordergrund steht, ohne dass Handlungen folgen, verschwendet nur Energie.

 

 

 

5. Ausflüchte

 

Nicht nur Narzissten sind selbst nie Schuld, wenn etwas schiefgeht. Es gibt immer wieder Leute, die sich wie ein glatter Aal aus der Verantwortung winden. Viele Menschen übernehmen erst dann Verantwortung für ihr Handeln, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen und erkennen, dass sie nicht mehr anders können. Sie erschweren es allen Beteiligten, respektvoll miteinander zu kommunizieren.

 

 

 

6. Übertreibung

 

In Geschichten dient die Übertreibung dazu, den Kontrast zu erhöhen und mag im Märchenland angemessen sein. In Gesprächen ist solcherlei Übertreibung selten hilfreich. Es hat eine zu große Nähe an Märchen und somit Lügen. Wer viel übertreibt, dem wird nicht mehr geglaubt, selbst wenn es mal stimmt. Wenn alles in den Himmel gehoben wird, wie soll dann noch etwas herausstechen? Wobei Übertreibungen in alle Richtungen zeigen können. So oder so entzieht es ernstzunehmenden Themen die erforderliche Basis.

 

 

 

7. Dogmatismus

 

Es ist ein einseitiges Vergnügen. Dogmatische Menschen beharren auf ihren Standpunkt und lassen andere Meinungen nicht an sich heran. Dass solche Menschen meist schlechte Zuhörer sind, macht es nicht gerade leichter, mit ihnen zu kommunizieren. Warum sollten sie aus ihrer Sicht auch zuhören, da sie ja die Wahrheit kennen? Das ist dann wie eine Diskussion mit Fundamentalisten; keine Chance für einen Meinungsaustausch.

 

 

 

Wie funktioniert gute Kommunikation, worauf beruht sie?

 

Soweit zu den schlechten Gewohnheiten. Welche Gewohnheiten sind empfehlenswert?

 

 

1. Ehrlichkeit

 

Setze auf klare Aussagen, die korrekt und verbindlich sind. Das geht auch mit Respekt.

 

 

 

2. Authentizität

 

Lasse die Maske weg und spreche für sich selbst. Authentizität wird häufiger gefordert, als respektvoll gelebt.

 

 

 

3. Integrität

 

Walk your Talk. Zu Aussagen und Vereinbarungen stehen und auf Integrität zu setzen mag in der heutigen Zeit zwar eher selten sein, ist für Glaubwürdigkeit allerdings auch weiterhin erforderlich.

 

 

 

4. Wohlwollen

 

Anderen Menschen Gutes wünschen und deren Verhalten im Zweifelsfall positiv interpretieren. Das geht auch, ohne sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Pflege deine Fähigkeit zum Wohlwollen.

Antworten auf häufige Fragen

Was bringt Menschen zum Klatschen?

Menschen klatschen aus verschiedenen Gründen, wie beispielsweise, um sich überlegen zu fühlen. Viele Menschen, die unsicher sind, finden vorübergehend Erleichterung darin, über andere zu urteilen. Etwas zu wissen, was andere nicht wissen, kann sich ermutigend anfühlen, und manchmal ist das alles, was ein unsicherer Mensch zu brauchen meint.

Ist Urteilen positiv oder negativ?

Etwas zu beurteilen ist nicht grundsätzlich negativ, im Gegensatz zu der Konnotation, die wir mit diesem Wort zu verbinden pflegen. Stattdessen bedeutet „urteilen“ „sich eine Meinung oder eine Einschätzung bilden“. Dabei kann es sich entweder um eine positive, eine negative oder sogar um eine neutrale Meinung handeln. Urteile sind also weder gut noch schlecht.

Was bedeutet es, jemanden zu beurteilen?

Jemand anderen zu beurteilen bedeutet oft eine schlechte Meinung über das Verhalten einer anderen Person zu äußern.

Was ist ein Beispiel für Dogmatismus?

Dogmatismus beinhaltet die Äußerung einer Meinung oder eines Glaubens, als ob es sich um eine Tatsache handelte: positive Meinungsäußerung, insbesondere wenn sie ungerechtfertigt oder arrogant ist. Es handelt sich um einen Standpunkt oder ein Ideensystem, das auf unzureichend geprüften Prämissen beruht. 

Was ist eine dogmatische Person?

Ein Dogmatiker ist jemand, den Sie kritisieren, weil er davon überzeugt ist, dass er recht hat, und sich weigert zu berücksichtigen, dass auch andere Meinungen gerechtfertigt sein könnten.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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P.S.

Kommen diese Kommunikationsfehler tatsächlich in der Praxis vor? Wie können wir bessere Gesprächspartner werden?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

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Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken. Johann Wolfgang von Goethe

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Februar 2017
Überarbeitung: 12. August 2020
AN: #563105
K:
Ü: X

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Steh zu deinen Fehlern

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehst du zu deinen Fehlern?

Wer Verantwortung übernimmt, nimmt auch mehr Einfluss!
13 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

Verantwortung übernehmen und entschuldigen

 

Halbherzige Ausreden richten Schaden an. Ehrliche Entschuldigungen können hingegen Beziehungen fördern, gegenseitigen Respekt und Vertrauen stärken. So gelingt es:

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Um Entschuldigung bitten – So machst du es richtig und authentisch

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Weshalb Menschen sich nicht entschuldigen

 

Dass ehrlich gemeinte Entschuldigungen einige Vorteile haben, ist kein Geheimnis und doch geschieht es vergleichsweise selten. Es gibt einige Gründe, weshalb sich Menschen nicht entschuldigen. 

 

 

a. Kognitive Dissonanz

 

Kognitive Dissonanz macht es nicht gerade einfacher sich zu entschuldigen. Wenn das ersehnte Selbstbild sich nicht mit der Realität deckt, fühlt sich das nicht gut an. Entsprechend groß ist das Bestreben schnellstens woanders hinzusehen, als dich dem zu stellen.

 

 

 

b. Scham und Schuldgefühle

 

Ein Sprichwort sagt; es ist immer Hoffnung für Menschen, die sich noch schämen können. Nur, wenn wir etwas vergeigt haben, obwohl wir es irgendwie besser wussten, kann es diese Scham auch erschweren, die betroffene Person darauf anzusprechen, sich zu entschuldigen. Es erscheint einfacher, so zu tun als, ob es nie geschehen wäre.

 

 

 

c. Stolz

 

Besonders Männer empfinden es oft, als sehr schwierig sich angemessen zu entschuldigen. Wer gibt schon gerne Fehler zu? Ein chinesisches Sprichwort sagt: Stolz ruft Unheil heben und Demut lässt die Ernte reifen.

 

 

 

d. Wut

 

Ein Wort führt zum anderen, Emotionen schaukeln sich schnell hoch. Manchmal wird die Wut so übermächtig, dass wir deshalb keine Entschuldigung aussprechen oder uns die Hand reichen. Mit geballter Faust lässt sich kein Händedruck wechseln.

 

 

 

e. Motivation

 

Der wesentlichste Grund dürfte fehlende Motivation sein, sich für eine Beziehung entsprechend einzusetzen.

Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

 

Fehler machen, eine Verpflichtung nicht einhalten, einen Rückruf vergessen, … Auch Dinge, die nicht passieren sollten geschehen mitunter. Das ist nicht schön, doch Irren ist menschlich. So wichtig es ist dafür zu sorgen, dass sie nicht geschehen, so wichtig ist es, dann nicht noch die Augen zu verschließen oder anstatt Öl auf die Wogen sogar noch Benzin aufs Feuer zu gießen.

 

 

 

Verantwortung übernehmen

 

Ganz wichtig: Keine Ausreden!
Immer wieder erlebe ich, dass Leute denken, sie hätten sich entschuldigt – dabei haben sie nur eine Ausrede geliefert.

 

Wenn Sie einen Fehler gemacht haben, stellen Sie sich der Situation so schnell wie möglich, bringen sie in Ordnung und entschuldigen sich. 
Jetzt können Sie zeigen was für eine Persönlichkeit Sie tatsächlich haben. Aufrichtige Entschuldigung haben Aussicht darauf, akzeptiert und geschätzt zu werden. Es ist Ihre Chance, Integrität zu demonstrieren. Vorausgesetzt, Sie müssen sich nicht für die gleichen Fehler immer und immer wieder entschuldigen.

Uneinsichtige Rechtfertigungen richten leicht Schaden an. Echte Entschuldigungen können hingegen Beziehungen fördern, gegenseitigen Respekt und Vertrauen stärken.

Stehen Sie zu Ihren Fehlern!

Die sechs Schritte einer guten Entschuldigung.

 

Rein mechanisch lassen sich sechs Schritte für eine gute Entschuldigung skizzieren:

 

1. Den Fehler benennen und dein Bedauern ausdrücken
2. Erklären, was falsch gelaufen ist
3. Fehler eingestehen und Verantwortung dafür übernehmen
4. Reue zeigen
5. Wiedergutmachung beziehungsweise Verhaltensänderung anbieten
6. Um Vergebung bitten

 

So weit so nachvollziehbar. Doch es braucht oft etwas mehr, als nur das Abarbeiten einer Checkliste.

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen

 

„Es tut dir leid?“

„Es tut mir wirklich, wirklich leid, und ich entschuldige mich vorbehaltlos.“

„Du nimmst es zurück?“

„Das tue ich, ich biete einen kompletten und völligen Widerruf an. Den Beschuldigungen fehlte jegliche faktische Basis, und es hat sich in keinster Weise um einen fairen Kommentar gehandelt, und entsprang somit aus purer Bösartigkeit. Und aufs Tiefste bedauere ich das Unglück welches meine Kommentare bei Ihnen verursacht haben könnten, oder bei Ihrer Familie. Und hiermit versichere ich, dass ich mir nie wieder einen solchen Fehltritt erlauben werde, weder jetzt noch in Zukunft.“

Ein Fisch namens Wanda

 

Stehen Sie zu Ihren Fehlern. Es folgen 15 Tipps für wirksame Entschuldigungen.

 

 

 

1. Aufrichtigkeit

 

Geben Sie lieber keine Entschuldigung ab, als eine unehrliche. Besonders Menschen, die uns kennen, merken recht schnell, ob wir meinen, was wir sagen. Asche aufs Haupt; entweder richtig oder gar nicht! Ich plädiere für richtig.

 

 

 

2. Betriebstemperatur beachten: Zeitnah entschuldigen

 

Guter Wein soll ja mit der Zeit besser werden. Entschuldigungen auf die lange Bank zu schieben, ist jedoch selten eine gute Idee. Das kann bitter enden! Haben Sie einen Fehler begangen oder jemanden verletzt, dann solltest du nicht lange warten. Wenn die Emotionen es erlauben, dann lieber möglichst umgehend auf die Person zugehen und sich entschuldigen.

Achten Sie auf die Betriebstemperatur: Der Empfänger sollte weder völlig erregt und damit auch wegen des Tunnelblicks für eine Entschuldigung nicht ansprechbar sein, noch die Angelegenheit längst abgehakt haben. Im Eifer des Gefechts liegen die Nerven mitunter blank. Das kann zu Reaktionen führen, die nur noch schwer wieder in den Griff zu bekommen sind. Also lieber kein zusätzliches Öl auf das Feuer gießen. Und sich erst nach einer Ewigkeit zu entschuldigen, würde nur erneut an den Ärger erinnern. Warten Sie also lieber bis die heftigsten Emotionen abgeklungen sind und setzen Sie dann zur Entschuldigung an.

 

 

 

3. Eigener Zustand

 

Selbstmanagement: Wer nicht mit sich selbst im Reinen ist, dem gelingt keine glaubhafte Entschuldigung. Ehe Sie sich bei anderen entschuldigen solltest du zuerst wieder Ihr inneres Gleichgewicht herstellen. Solange Sie nicht mit sich selbst im Einklang sind, finden Sie kaum das notwendige Selbstbewusstsein und die Ruhe, ohne Beigeschmack zu sprechen.

Analysieren Sie Ihren Fehler, leiten Sie Konsequenzen daraus ab und verzeihen Sie sich. Wer sich selbst verzeiht, kann sich souveräner entschuldigen – und ihm wird leichter verziehen, wenn Einsicht erkennbar ist.

 

 

 

4. Persönlich entschuldigen

 

Machen Sie sich auf den Weg: Lassen Sie die Entschuldigung nicht von einer dritten Person übermitteln, sondern entschuldigen Sie sich unbedingt persönlich. Wenn Sie es nicht einmal für nötig halten sich persönlich zu bemühen, wird das oft negativ ausgelegt.

Eine schriftliche Entschuldigung ist besser als keine. Sie kann das Eingraben von Ärger beim anderen verringern oder sogar beenden. Hier kommt es auf die geeignete Wortwahl an. Da die Beziehung gerade belastet ist, braucht es hier sehr klare Botschaften ohne Risiko-vollen Interpretationsspielraum.

 

 

 

5. Glaubhaft entschuldigen

 

Selbstmanagement: Wer nicht mit sich selbst im Reinen ist, dem gelingt keine glaubhafte Entschuldigung. Ehe Sie sich bei anderen entschuldigen solltest du zuerst wieder Ihr inneres Gleichgewicht herstellen. Solange Sie nicht mit sich selbst im Einklang sind, finden Sie kaum das notwendige Selbstbewusstsein und die Ruhe, ohne Beigeschmack zu sprechen.

Analysieren Sie Ihren Fehler, leiten Sie Konsequenzen daraus ab und verzeihen Sie sich. Wer sich selbst verzeiht, kann sich souveräner entschuldigen – und ihm wird leichter verziehen, wenn Einsicht erkennbar ist.​

 

 

 

Beispiele mit Beigeschmack

 

Beispiele, die Zweifel aufkommen lassen, sind das Geständnis von Lance Armstrong vor laufender Kamera bei Oprah Winfrey und der Auftritt des ehemaligen Bundespräsidenten Wulf. Wobei das Internet voller solcher Momente ist und die Interpretationen mitunter auch kontrovers sind. Ein G’schmäckle haben viele!

 

 

 

6. Auge in Auge

 

Von Angesicht zu Angesicht: Entschuldigen Sie sich in einem persönlichen Gespräch, nicht mit einem Brief, einer E-Mail, SMS oder Ähnlichem. Eine dieser Möglichkeiten kann auch zusätzlich gewählt werden. Also zuerst die persönliche Entschuldigung in einem Gespräch und dann zusätzlich schriftlich. Damit hat der Empfänger die Entschuldigung auch schwarz auf weiß und die Einsicht wird unterstrichen.

Die schriftliche Variante können Sie auch dann nutzen, wenn die Person nicht mehr mit Ihnen spricht. So kann die schriftliche Entschuldigung den Weg für das persönliche Gespräch ebnen.

 

 

 

7. Geeigneter Rahmen

 

Nicht zwischen Tür und Angel: Wählen Sie einen geeigneten Rahmen für die Entschuldigung, vorzugsweise in einem entspannten Umfeld, in dem Sie ungestört reden können.

 

 

 

8. Geste

 

Überraschen Sie die betreffende Person mit einer geeigneten Geste. Es muss nichts Großartiges sein, ein geht schon ein kleines Präsent, das diesem Menschen Freude bereitet und damit Wertschätzung vermittelt. Hier ist Gespür gefragt, damit die Geste ihr Ziel erreicht.

 

 

 

9. Keine Ausreden

 

Wer um den heißen Brei herumredet, anstatt die Angelegenheit beim Namen zu nennen, wirkt alles andere als glaubhaft, sondern umso uneinsichtiger.

Eine Entschuldigung mit einer Rechtfertigung verknüpfen? Das klingt dann nach einer Ausrede. Suchen Sie keine Ausreden für das Fehlverhalten. Anstatt unglücklichen Umständen oder anderen Personen die Schuld für das eigene Handeln zu geben; gestehen Sie Ihre Verantwortung ein. Empfänger wollen in dieser Phase überhaupt keine Begründung hören. Stattdessen wollen sie hören, dass derjenige versteht, dass es anders hätte laufen sollen.

 

 

 

10. Perspektivwechsel

 

Begeben Sie sich in der Vorstellung in die Perspektive der Person, bei der Sie sich entschuldigen wollen. Wie würden Sie die Situation betrachten, was erwarten, was befürchten? Dafür lassen sich einige Techniken nutzen, und die Intensität und Tiefe der Einsichten fördern.

 

 

 

11. Erklärungen

 

Entschuldigung bitten und dann: Klappe halten und wirklich zuhören.

 

Wenn eine Erklärung erforderlich ist, dann liefern Sie diese separat. „Ja, aber…“ ist ähnlich kritisch wie eine nicht ernst gemeinte Entschuldigung. Eine Ausrede im gleichen Satz wie die Entschuldigung ruiniert die Entschuldigung und nimmt ihr die Aufrichtigkeit. Was beim Gegenüber dann hängen bleibt ist ein erneuter Vorwurf, ein Sich-herauswinden. Schlucken Sie das „Aber“ hinunter. Machen Sie einen Punkt und übernehmen Sie die Verantwortung.

 

 

 

12. Fehler nicht aufrechnen

 

Die Versuchung ist groß: Wer einen Fehler begeht, erinnert sich oft spontan an die Fehler des anderen. „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Das mag menschlich sein, doch eine solche Aufrechnung führt so gut wie immer zum gleichen Ergebnis: Derjenige, bei dem man sich entschuldigen möchte, macht dicht. Er ist empört, weil Sie zum Angriff übergehen, statt sich reumütig zu zeigen. Wahre Entschuldigungen stehen immer für sich allein und verzichten auf eine Aufrechnung.

 

 

 

13. Fehler nicht zweimal begehen

 

Irgendwann verliert jede noch so dramatische Entschuldigung an Wirkung. Wenn Sie denselben Fehler wiederholt begehen, verlieren Sie trotz Entschuldigung, und mag sie noch so beeindruckend sein, an Glaubwürdigkeit.

Eine Entschuldigung ist nur dann glaubwürdig, wenn sie mit Konsequenzen, also einem anderen Verhalten verbunden ist. Und genau das sollten sie daher an den Tag legen. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner möglichst konkret, was Sie aus Ihrem Fehler ableiten und halten Sie sich daran!

 

 

 

14. Recht haben oder glücklich sein

 

Machen Sie den ersten Schritt, einen möglichst großen und ehrlichen. Recht zu haben fühlt sich meist weniger gut an, als gute Beziehungen zu pflegen. Das Ego ist oft nicht der beste Berater.

 

 

 

15. Entschuldigen und dann Zuhören

 

Sagen Sie, wofür Sie sich entschuldigen. Finden Sie klare und aufrichtige Worte für Ihr Bedauern. Und schweigen Sie dann! Jetzt hat Ihr Gesprächspartner das Wort. Hören Sie aufmerksam zu und unterbrechen Sie ihn nicht.

 

 

 

16. Konsequenzen ziehen

 

Fehler haben Folgen, sie ziehen Konsequenzen nach sich. Machen Sie deutlich, dass Sie sich dieser Konsequenzen bewusst und zur Besserung bereit sind. Klingt wie ein Widerspruch: Je mehr Bereitschaft Sie zeigen, die Konsequenzen zu tragen, desto weniger wird Ihnen letztlich auf die Schultern geladen. Sie profitieren vom Sympathiefaktor, denn Menschen, die uns sympathisch sind, verzeihen wir viel schneller.

 

 

 

17. Wiedergutmachung

 

Wir können das Geschehene zwar nicht rückgängig machen, doch wir können uns dafür einsetzen es auszugleichen. Das besänftigt den anderen und reduziert das schlechte Gewissen, noch in der Schuld des Gegenübers zu stehen. Im Zweifelsfall gilt meist; der Klügere gibt nach!

 

 

 

18. Unterstützung

 

Spielen Sie das Gespräch mit professioneller Unterstützung durch. Je nach Thema kann, das auch bedeuten, einen Juristen heranzuziehen – sicherheitshalber. Für den kommunikativen Teil finden Sie in mir Unterstützung.

 

 

 

Und nun?

 

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich wirksam zu entschuldigen. Machen Sie richtig, was an zu vielen Stellen nur halbherzig geschieht.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Stehen Sie zu Ihren Fehlern und worauf ist aus Ihrer Sicht bei Entschuldigungen zu achten?

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. November 2015
Überarbeitung: 23. April 2020
AN: #656202
K: CNB
Ü:

Redegeschwindigkeit: Tipps für die richtige Sprechgeschwindigkeit in Gesprächen, Reden, Präsentationen

Redegeschwindigkeit: Tipps für die richtige Sprechgeschwindigkeit in Gesprächen, Reden, Präsentationen

Den Spielraum der Stimme ausschöpfen
Redegeschwindigkeit

Redegeschwindigkeit

 

Welche Redegeschwindigkeit in Gesprächen, Reden und Präsentationen ist empfehlenswert? Was ist zu beachten?

Antworten auf häufige Fragen

Wie wird die Sprechgeschwindigkeit gemessen?

Die Sprechgeschwindigkeit wird häufig in Wörtern pro Minute (wpm) angegeben. Um diesen Wert zu berechnen, müssen Sie sich selbst einige Minuten lang beim Sprechen aufzeichnen und dann die Anzahl der Wörter in Ihrer Rede zusammenzählen. Teilen Sie die Gesamtzahl der Wörter durch die Anzahl der Minuten, die Ihre Rede gedauert hat.

Was ist das Sprechtempo?

Das Sprachtempo ist ein Maß für die Anzahl der in einer bestimmten Zeitspanne produzierten Sprecheinheiten einer bestimmten Art. Es wird angenommen, dass das Sprachtempo innerhalb der Rede einer Person je nach kontextuellen und emotionalen Faktoren, zwischen Sprechern und auch zwischen verschiedenen Sprachen und Dialekten variiert.

Sprichst du zu schnell?

 

Wir bewegen und in einer schnelllebigen Zeit. Ob beispielsweise Textnachrichten oder Zusammenfassungen von Zusammenfassungen; Zeitgeist und Technologien tragen dazu bei, dass wir bei allem, was wir tun, zunehmend mehr Geschwindigkeit erwarten.

Der Einfluss der Geschwindigkeit auf unser Leben kann sich auch in der Art und Weise, wie wir sprechen, zeigen. Schnelles Sprechen ist ein häufiges Problem in der Kommunikation und verursacht Nachteile. Egal ob bei Präsentationen, Telefonaten, Meetings oder Einzelgesprächen; zu hohe Geschwindigkeit schadet auch dir.

Wenn du einem Kunden etwas erklärst oder versuchst, ein Publikum zu beeinflussen, kann zu schnelles Sprechen Zuhörende verwirren. Und wenn Menschen verwirrt sind, werden sie deine Botschaft wahrscheinlich nicht annehmen und adäquat berücksichtigen.

Hast du dich schon einmal gefragt: „Warum rede ich so schnell?“ oder wirst du oft gebeten, langsamer zu sprechen, wenn du eine Präsentation hältst? Dann ist es gut, wenn du die möglichen Folgen kennst und lernen, was du wie verändern kannst.

 

 

 

 

Redegeschwindigkeit

 

Gewohnheiten und Lampenfieber führen häufiger dazu, dass Redner zu schnell sprechen. Es erfordert Erfahrung, die passende Redegeschwindigkeit für sich zu erkunden.

Immer wieder ist zu erleben, dass Rednerinnen und Redner zu schnell sprechen, weil sie aufgeregt sind. Es wirkt als, wenn sie möglichst schnell dieses unangenehme Ereignis hinter sich bringen wollen. Von Souveränität keine Spur. Viele sprechen dadurch undeutlich und versprechen sich häufiger. Andere langweilen und quälen ihr Publikum, weil jegliche Dynamik fehlt. So oder so unterstützt das nicht den gewünschten Eindruck und die Botschaft.

 

 

 

Was ist dann die richtige Sprechgeschwindigkeit?

 

Es existieren einige Aspekte, die Orientierung bei der Wahl der geeigneten Redegeschwindigkeit liefern. Die Angabe von empfohlenen Worten je Minute gehört eher nicht zu den greifbaren Empfehlungen.

Es gibt mehrere Probleme, die mit zu schnellem Sprechen verbunden sind. Jedes dieser Probleme kann deine Präsentation zum Scheitern bringen – und sogar deine Glaubwürdigkeit beeinträchtigen.

 

 

 

1. Lampenfieber

 

Schnelles Reden kann als Nervosität oder mangelndes Selbstvertrauen wahrgenommen werden, weil es damit im Zusammenhang steht.  Eine höhere Sprechgeschwindigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit sich zu versprechen und erzeugt zusätzlichen Stress. Wer unter Lampenfieber leidet, macht es sich dadurch schwerer.

Menschen, die dazu neigen, schnell zu reden, können so wahrgenommen werden, als wüssten sie nicht, wovon sie reden. Es sieht so aus, als würden sie ihre Botschaft überstürzen, weil sie sich unwohl fühlen. Zu schnelles Reden ist das Gegenteil von gelassenem und souveränem Auftreten.

Wenn du zu schnell sprichst, kannst du nicht gut atmen und dir kann mitten im Satz die Puste ausgehen. Das kann ein Signal für die Zuhörenden und dein System sein, dass du ängstlich bist. Das verstärkt vorhandene Ängste und es kommt zu weiteren körperlichen Stressreaktionen.

 

 

 

2. Souveränität und Wirkung

 

Mit einer kraftvollen und ruhigen Stimme vermittelst du Sicherheit und dass du dem Thema gewachsen bist. Eine zu hohe Sprechgeschwindigkeit wirkt ängstlich und fremdgesteuert.

Zu schnelles Sprechen hinterlässt hingegen einen negativen Eindruck. Einer der größten Nachteile von zu schnellem Sprechen ist, dass es einen schlechten Eindruck hinterlassen kann.

Unsere Kultur ist voller negativer Assoziationen, wenn es um schnelles Reden geht. Wenn du schnell sprichst, kann das, was du sagst, „pushy“ wirken, als ob du versuchst, etwas zu verkaufen, anstatt dein Wissen zu teilen, um jemandem bei seiner Entscheidung zu helfen. Niemand hat gerne das Gefühl, dass ihm etwas untergejubelt wird.

Das kann auch dazu führen, dass du ungeduldig oder aggressiv wirkst oder es dir sogar an Empathie für die Zuhörenden mangelt. Du könntest den Eindruck erwecken, dass du nur versuchst, ein Geschäft so schnell wie möglich abzuschließen, ohne Rücksicht auf dein Gegenüber.

 

 

 

3. Aufmerksamkeit des Publikums

 

 

Ein weiterer nachteiliger Aspekt von schnellem Reden ist, dass es dazu führen kann, dass die Zuhörer dich ausblenden. Es ist, als würdest du der ununterbrochenen Rede eines Telefonverkäufers zuhören, und es ist einfach zu anstrengend, mit der Flut von Worten Schritt zu halten.

Das Publikum wird überfordert, wenn sie sich nicht anstrengen kann oder will, das Gesagte vollständig zu verstehen. Wenn das passiert, nicken die Zuhörenden vielleicht höflich, doch sie sind nicht beteiligt. Sie haben sich geistig verabschiedet.

 

Du könntest die Aufmerksamkeit deiner Zuhörenden verlieren.

 

 

 

4. Verständlichkeit

 

Selbst, wenn du eine gut durchdachte und schön formulierte Botschaft für deine Präsentation hast, kann es sein, dass wenn du zu schnell sprichst, dass dein Publikum sie nicht versteht. Bei der Übermittlung von Information en in Textform, können Empfänger einfach nochmals nachlesen. Bei einer Präsentation kommen sie dann nicht mehr hinterher und geben auf.

Es kann die Klarheit deiner Botschaft verloren gehen. Schnelles Sprechen kann dazu führen, dass du dich nicht klar ausdrücken, artikulieren und einen einnehmenden Tonfall anschlagen kannst, sodass sich deine Botschaft nicht in den Köpfen der Zuhörenden festsetzt. Es kann sein, dass sie deine Worte hören, aber die gesamte Botschaft nicht verstehen.

 

 

 

5. Stimmlage

 

Das geeignete Sprechtempo hängt auch von Ihrer Stimme ab. Je höher Ihre Stimmlage, desto langsamer solltest du sprechen. Haben Sie eine sehr tiefe Stimme, solltest du etwas schneller sprechen. Eine tiefe Stimme, kombiniert mit einer geringen Sprechgeschwindigkeit, wirkt monoton.

 

 

Und nun?

 

Viele Redner reden zu schnell und vergessen, Pausen zu machen. Nutze die für dich, das Thema und das jeweilige Publikum geeignete Kombination von Redegeschwindigkeit und Pausen. Experimentiere bei den Proben für Reden und Präsentationen, um die Möglichkeiten und deren Wirkung zu erkunden.

 

So vermeidest du, ein zu schnelles Sprechen und machst es besser

 

Hier sind fünf Tipps, die dir helfen, nicht zu schnell zu sprechen und dazu wie du die Sprechgeschwindigkeit effektiv nutzen kannst.

 

 

 

1. Pausen wirken Wunder

 

Wenn du von Natur aus schnell sprichst, kann es nicht gut sein, dass du deine Rede künstlich verlangsamst, wenn du eine Präsentation hältst. Zum einen könntest du dadurch unnatürlich oder hölzern klingen, und zum anderen könnte es stressig sein, da es nicht deinem natürlichen Tempo entspricht.

Dann ist eine bessere Lösung, Pausen einzufügen:

  • Mache eine kurze Pause von etwa einer Sekunde bei einem Komma in einem Satz.
  • Füge eine Pause von zwei oder drei Sekunden am Ende deiner Sätze ein.
  • Füge eine längere Pause ein, wenn du einen Punkt abschließt, bevor du zum nächsten Punkt übergehst.

 

Du kannst auch Pausen einbauen, bevor du eine wichtige Aussage machst und nach einem wichtigen Punkt, wenn du das Gesagte betonen willst. Damit du nicht zu schnell redest, solltest du häufige kurze Pausen einlegen, wenn du über ein Thema sprichst, das du gut kennst: Es kann sein, dass du dazu neigst, durch den Stoff zu rasen, und das ist besonders wichtig, wenn du vor einem nicht fachkundigen oder gemischten Publikum sprichst.

Wenn du Pausen als Teil deines Präsentationsstils verwendest, baue vorgeplante Pausen in dein Skript ein und als Teil deiner Übung zu proben.

 

 

 

2. Verbinde dich mit deinem Publikum

 

Wenn du sehr schnell redest, könnte das daran liegen, dass du dich auf die Übermittlung deiner Botschaft konzentrierst, und nicht darauf achtest, mit deinem Publikum in Kontakt zu treten. Die Verbindung zu deinem Publikum ist eine Strategie, die dir helfen kann, etwas langsamer zu sprechen, wenn du dich dabei ertappst, schnell zu reden.

Eine Möglichkeit, mit dem Publikum in Kontakt zu treten, ist Augenkontakt Anstatt deine Augen während deiner Präsentation über das ganze Publikum schweifen zu lassen, achte darauf nach und nach jeweils, einer Person in die Augen zu schauen, während du sprichst. Das kann dir helfen, dich mit dieser Person zu verbinden, während du etwas sagst. Dann kannst du zu einer anderen Person im Publikum gehen, ihr in die Augen schauen und deine nächste Aussage machen.

Der Blickkontakt hilft dir, dich in das Publikum hineinzuversetzen und verhindert, dass du zu schnell sprichst. Außerdem bekommst du so ein unmittelbares Feedback von der Körpersprache des Publikums. Beobachte den Raum, um herauszufinden, ob die Zuhörer deine Botschaft verstanden haben. Hast du das Gefühl, dass du etwas langsamer sprechen musst, um einen Punkt zu erklären, den du gerade gesagt hast?

 

 

 

3. Vorsicht bei Listen

 

Wenn du eine Liste von Dingen aufzählst, die den Zuhörern bekannt sind, die jedoch dennoch erwähnt werden müssen, ist es in Ordnung, wenn du sie schnell durchgehst. Doch du musst wissen, wie du langsamer sprichst, wenn du dem Publikum komplexe oder neue Dinge präsentierst.

In diesem Fall hilft es, nach jedem Punkt der Liste eine bewusste Pause zu machen. Noch besser ist es, wenn du die einzelnen Punkte nummerierst, damit du langsamer sprichst und die Zuhörer deine Botschaft besser verstehen können. Erwäge auch, in kürzeren Sätzen zu sprechen.

 

 

 

3. Verwende Hinweisgeber

 

Einer der nervenaufreibendsten Aspekte beim Präsentieren ist die Angst, dass die Zeit zu knapp wird. Diese Angst kann dazu führen, dass du versuchst, schneller zu sprechen, um alles mitzubekommen.

Du kannst verhindern, dass du zu schnell redest, indem du beispielsweise eine App oder die Timing-Funktion auf den Präsentationsfernbedienungen verwendest. Das hilft dir, den Überblick zu behalten: Es gibt viele Optionen, die dir helfen, das Tempo deines Redebeitrages zu bestimmen und zu verhindern, dass du zu schnell redest. Finde heraus, was für dich am besten passt.

 

 

 

 

4. Wiederholen

 

Wenn du dazu neigst, schnell zu sprechen, und es bisher nicht geschafft hast, langsamer zu sprechen, kannst du deinem Publikum helfen, deine Botschaft besser zu verstehen und zu behalten, indem du die Kraft der Wiederholung nutzt.

Probiere dies aus: Stelle eine Kernaussage an den Anfang eines deiner wichtigen Konzepte, wiederhole sie in der Mitte und wiederhole sie als Zusammenfassung am Ende.

 

 

 

 

5. Publikumsverständnis

 

Zuhörer können Informationen am besten verarbeiten, wenn sie genügend Zeit dazu bekommen. Das spricht dafür eher etwas langsamer zu sprechen und genügend Pausen zu machen. Ein langsames Sprechtempo wird von Zuhörern eher mit fachlicher Kompetenz und Souveränität verbunden, als schnelles Sprechen.

 

 

 

6. Dramaturgie

 

Während deines Redebeitrags kannst du das Tempo häufiger variieren. Je abwechslungsreicher du deine Sprechweise gestaltest, desto aufmerksamer hört dein Publikum zu. Wähle die Geschwindigkeit je nach Thema und dem Zustand, den du fördern willst. Setze auf Dynamik, so nimm dein Publikum mit.

 

 

 

7. Üben, üben, üben

 

Wie wo oft gilt; üben, üben, üben.

 

 

 

Woher weißt du, ob deine Redegeschwindigkeit passt?

 

Die durchschnittliche Sprechgeschwindigkeit bei Präsentationen liegt in der Regel zwischen 110 und 160 Wörtern pro Minute.
Um deine Sprechgeschwindigkeit zu berechnen, nimmst du dich selbst ein paar Minuten lang auf und zählst die Wörter in deiner Rede zusammen. Teile die Anzahl der Wörter durch die Anzahl der Minuten in deiner Rede.

 

 

Fazit

 

Deine Sprechgeschwindigkeit ist wichtig. Du kannst eine noch so gut durchdachte und schön formulierte Botschaft für deine Präsentation haben. Doch, wenn du zu schnell sprichst, kann es sein, dass dein Publikum sie nicht versteht. In einer lauten, schnelllebigen Welt haben diejenigen einen Wettbewerbsvorteil, die sich vom Lärm der Menge abheben und so sprechen, dass ihre Botschaft ankommt.

P.S.​

 

Wie halten Sie es mit der Redegeschwindigkeit, wenn Sie selbst vor Publikum stehen und wenn Sie dort sitzen?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. März 2020
Überarbeitung: 16. September 2020
AN: #876
K: CNC
Ü:

15 Tipps für schwierige Gespräche in der Partnerschaft

15 Tipps für schwierige Gespräche in der Partnerschaft

Gute Kommunikation macht viele Situationen im Leben leichter und besser
Partnerschaft

Schwierige Gespräche in Partnerschaften

 

Schatz, es ist an der Zeit, zu reden. Gute Kommunikation ist grundlegend für gute Partnerschaften. Miteinander zu reden bringt Menschen näher, räumt Missverständnisse aus dem Weg. Allerdings gibt es auch schwierige Themen und Situationen, die als Herausforderungen betrachtet werden. Zu leicht wird aus der Absicht, ein klärendes Beziehungsgespräch zu führen, ein heftiger Streit. In diesem Beitrag geht es um Tipps für schwierige Gespräche in Partnerschaften.

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Video ist im Schnitt!

Antworten auf häufige Fragen

Was ist ein gutes Gespräch?

Ein gutes Gespräch ist daran zu erkennen, dass es den gesetzten Zielen dient und die Situation verbessert. Entsprechende Bedeutung hat die Klärung des gewünschten Ergebnisses und der relevanten Kriterien, wie Werte und Prioritäten.

Was gehört zu einem guten Gespräch?

Fähigkeit und Bereitschaft aufmerksam zu sein sind grundlegend für gute Gespräche. Es ist notwendig, sich auf Gesprächspartner einzulassen und zu konzentrieren. Zuzuhören ist eine der wichtigsten Fähigkeiten guter Kommunikation und wird besonders häufig von Gesprächspartnern gewünscht.

15 Tipps für schwierige Unterhaltungen in Partnerschaften

 

Vermeiden Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin bestimmte Themen, weil das Gespräch aus dem Ruder laufen könnte? Würden Sie Anliegen gerne auf konstruktive Weise klären, weil Ihnen an der Beziehung gelegen ist?  Dann mögen Ihnen die Tipps in diesem Beitrag helfen, schwierige Gespräche zu meistern.

 

 

 

1. Bereiten Sie sich gut vor

 

Fragen Sie sich vor dem Gespräch, worum es Ihnen geht. Was liegt Ihnen am anderen Menschen, an der Beziehung?

 

 

 

2. Es geht nicht darum, wer recht behält

 

Geben Sie das Bedürfnis auf, um jeden Preis recht zu haben, sonst wird es zu einem Kampf mit Gewinner und Verlierer.

Noch bevor Sie um ein Gespräch bitten, erinnern Sie sich daran, dass es darum geht, eine Lösung für ein Problem zu finden. Und welche Vorteile die Lösung für alle Beteiligten hat. Es kommt nicht darauf an, wer Recht oder Unrecht hat. Wichtig ist, dass Sie beide zusammenarbeiten, um die Dinge zu verbessern. Denken Sie auch daran, dass die besten und kreativsten Lösungen oft dadurch entstehen, dass unterschiedliche Standpunkte genutzt werden und so etwas Neues entsteht. Wenn Ihnen die Beziehung am Herzen liegt, ist es das wert.

 

 

 

3. Wählen Sie den passenden Zeitpunkt für das Gespräch

 

Zwischen Tür und Angel ist nicht genügend Raum für wichtige Gespräche. Reden Sie, wenn Sie beide in entsprechender Stimmung sind. Im Idealfall unterhalten Sie sich, nachdem Sie beide die Gelegenheit hatten sich zu entspannen und sich nun auf das Gespräch zu konzentrieren.

Auch wenn Sie im Voraus einen Zeitpunkt für Ihr Gespräch festgelegt haben, solltest du sich fragen, ob es immer noch ein guter Zeitpunkt für ein Gespräch ist. Finden Sie gegebenenfalls einen besseren Zeitpunkt. Ihr Gespräch wird davon profitieren.

 

 

 

4. Einstieg

 

Wählen Sie einen geeigneten Einstieg in das Gespräch. Würdigen Sie die Bereitschaft Ihres Partners, Ihrer Partnerion, über das schwierige Thema zu sprechen und gemeinsam mit Ihnen eine Lösung finden zu wollen.

 

 

 

5. Fokus

 

Konzentrieren Sie sich auf das Anliegen. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um die Vorgeschichte Ihrer Beziehung oder andere Probleme anzusprechen.

Selbst wenn Sie beim Thema bleiben, kann es sein, dass Partner das nicht tun. Um die Dinge auf Kurs zu halten, könnten Sie etwas sagen wie: „Bitte, lass uns über eine Sache nach der anderen reden.“ oder „Ich würde gerne morgen über dieses Thema sprechen, bitte lass uns heute an diesem Thema arbeiten“.

 

 

 

6. Zuhören

 

Während Ihr Partner spricht, hören Sie gut zu. Zuhören ist der Schlüssel zum Erfolg bei schwierigen Gesprächen und gerade in emotional besetzen Momenten nicht so leicht. Es erfordert, dass Sie Gesprächspartnern wirklich zuhören. Arbeiten Sie daran, selbst nicht zu unterbrechen. Denken Sie nicht krampfhaft über Ihre nächste Reaktion nach, während Partner mitten im Satz sind. Bleiben Sie präsent und nehmen Sie, die Bemerkungen Ihres Partners auf, bevor Sie zu sprechen beginnen. Sein Sie bestrebt, keine voreiligen Urteile zu fällen.

 

 

 

7. Quittieren

 

Geben Sie wieder, was Sie hören, auch wenn Sie damit nicht einverstanden sind. Eine Möglichkeit, Partnern zu zeigen, dass Sie wirklich zuhören, besteht darin, das Gehörte wiederzugeben. Nutzen Sie Techniken des aktiven Zuhörens, Paraphrasierens und Spiegelns. Das kann dazu beitragen, dass stressige Situationen nicht eskalieren und die Dinge wieder ins Lot kommen, wenn sich Teilnehmer erregen.

 

 

 

8. Verantwortung übernehmen statt Schuldfrage

 

Kaum etwas macht ein produktives Gespräch schneller zunichte als Anschuldigungen. Beschuldigen Sie Ihren Partner nicht, das Problem verursacht zu haben oder dem Thema auszuweichen. Unterlassen Sie Schuldzuweisungen. Und vermeiden Sie Generalisierungen, wie: „Du machst das immer so!“. Partner werden sich dadurch wahrscheinlich in die Defensive gedrängt fühlen und vielleicht sogar einen Gegenangriff starten. Und das wird wahrscheinlich Ihr Gespräch beenden und jeden Fortschritt, den Sie beide gemacht haben, zum Stillstand bringen.

 

 

 

9. Positive Aussagen

 

Konzentrieren Sie sich so weit wie möglich darauf, was Sie gut finden, was auch immer Sie sich wünschen, was geht. Anstatt ewig die Finger in die Wunde zu legen, sollte es darum gehen Lösungen zu finden.

 

 

 

10. Finden Sie etwas, dem Sie zustimmen

 

Vielleicht glauben Sie genau das Gegenteil von dem, was Ihr Partner sagt. Umso wichtiger ist es, sich auf mögliche Gemeinsamkeiten zu konzentrieren. Selbst ein kleiner Konsens kann Ihnen beiden helfen, das Gefühl zu haben, dass Sie zu einer Lösung beizutragen beginnen.

 

 

 

11. Zeit nehmen

 

Wenn erforderlich, machen Sie eine Pause. Nehmen Sie eine Auszeit, wenn Sie den Eindruck haben, es wäre an der Zeit. Egal, wie sehr Sie sich bemühen, Ihre Diskussion kann einen Punkt erreichen, an dem sie zu hitzig wird, um sie fortzusetzen. Druck erzeugt nur noch mehr Druck.

Vereinbaren Sie vorher die Option einer Pause. Oder sagen Sie etwas wie: „Lass uns jetzt aufhören“, und vereinbaren Sie einen Termin für ein erneutes Gespräch vorzugsweise innerhalb von 24 Stunden. Wenn Sie sich beide beruhigt haben, gehen Sie erneut in das Gespräch.

 

 

 

12. Vorsicht vor Projektionen

 

Räumen Sie zuerst bei sich selbst auf, denn sonst besteht das Risiko, dass Sie eigene Themen auf die Partnerin oder den Partner projizieren. Das Leben läuft nicht immer wie gewünscht und so mischt sich leicht Ärger des Alltags in die Partnerschaft ein. Fressen Sie solche Belastungen nicht heimlich in sich herein, denn sonst schleppen Sie das verborgen mit sich herum. Gereiztheit ersetzt keine Klärung, sondern schadet.

 

 

 

13. Nutzen sie Ich-Botschaften

 

Leicht gelangen Botschaften in den falschen Hals und werden als Angriffe empfunden. Mit Ich-Botschaften gelingt es deutlich besser, dass Ihre Nachricht eine Chance bekommt gehört zu werden und in Betracht gezogen wird.

 

 

 

 

14. Abschluss finden

 

Zerreden Sie es nicht. Wurde das Thema geklärt beziehungsweise die Perspektiven vermittelt und möglichst sogar Vereinbarungen getroffen, finden Sie einen positiven Abschluss.

 

 

 

15. Unterstützung

 

Liebe stirbt nicht plötzlich, sie erstickt langsam. Seien Sie achtsam. Wenn die Probleme weiter bestehen, solltest du sich Hilfe, wie einen Therapeuten aufsuchen, der Ihnen hilft, Ihre Differenzen zu überwinden. Es gibt viele Wege, auf denen das möglich ist. Auch dann geht es nicht um die Schuldfrage, sondern darum der Beziehung die verdiente Chance zu geben. Gerade in der Paartherapie kommt es immer wieder dazu, dass Beteiligte hoffen, dass der anderen Person erklärt wird, dass sie etwas falsch macht. Dass dies zu keiner Lösung führt, beschreibt Punkt 2.

 

 

Anmerkung:

Ändert sich ein Element in einem System, dann verändert sich das System. Mit anderen Worten; wenn ein Partner an sich arbeitet, beeinflusst das die beidseitige Beziehung. Wollen Sie die Beziehung fördern, dann übernehmen Sie Verantwortung und erkunden Sie die Möglichkeiten in Einzelsitzungen mit Menschen wie mir (Karsten Noack).

 

 

 

Ja, und?

 

Gute Kommunikation ist kein Hexenwerk und wesentlich für erfüllende Beziehungen. Wenn wir persönlich beteiligt sind, vergessen wir leicht, was wir an anderen Stellen beachten würden. Pflegen Sie Ihre Beziehung, wenn Sie im Auge behalten, was Ihnen an dem anderen Menschen liegt, gelingt das leichter.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

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P.S.​

 

Was ist bei schwierigen Gesprächen in Partnerschaften zu beachten??

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

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Selbst, wenn wir einer Botschaft die entsprechend verdiente Chance verschaffen, es wird nicht immer fair kommuniziert. Dann helfen Ihnen die besten Techniken und immense Vorbereitung nur bedingt. Irgendein Haar lässt sich in jeder Suppe finden, oder hineinzaubern.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2008
Überarbeitung: 14. Oktober 2020
Englische Version:
AN: #767
K: CNB
Ü:

Siezen oder Duzen?

Siezen oder Duzen?

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Siezen oder Duzen?

Duzen oder Siezen?

 

So, jetzt habe ich mich lang genug, um das Thema gedrückt: duzen oder Siezen? Ich könnte es ja auch aussitzen, wenn das eine vielversprechende Vorgehensweise wäre. Ist sie vermutlich nicht! Also ran ans Thema; was ist dran am Duzen und Siezen? Ist Siezen noch zeitgemäß und bringt das Duzen nur Vorteile mit sich? Kann das Sie weg oder würden wir es vermissen?

Video

Duzen oder Siezen? (Podcast) - Alles klar?

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P.S.​

 

Was für Kommentare haben Sie, Ihr, Du? Welche Ansprache passt am besten auf diesen Seiten, welche in Sozialen Medien, in meinen Podcasts und Videos?

Antworten auf häufige Fragen

Ist Duzen unhöfflich?

Es kommt darauf an, in welchem Kontext geduzt wird. Es gibt Situationen, in denen Duzen als unhöflich empfunden werden kann, während es in anderen Situationen völlig normal ist oder zumindest geduldet wird. Hier verändert sich gerade einiges. In Deutschland wurde Duzen weitgehend im vertraulichen Rahmen unter Freunden, Familienmitgliedern und Kollegen verwendet. In formellen Geschäftssituationen war es lange Zeit üblich, das Siezen zu verwenden. Heute gelten auch in Unternehmen unterschiedliche Regeln. Es ist erforderlich, die jeweiligen Regeln und Erwartungen zu berücksichtigen.

Was spricht gegen das Duzen?

Je nach Kontext kann Duzen als respektlos oder unhöflich empfunden werden. Die Zeiten ändern sich und somit ist es eine individuelle Frage, wann Duzen schaden kann. Unvereinbartes Duzen galt lange Zeit als unangebracht in formellen Geschäftssituationen und in Beziehungen, in denen eine gewisse Distanz gewahrt werden soll, wie beispielsweise zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden, Therapeuten, Ärzten und Patient, Lehrenden und Lernenden.

Was spricht gegen das Siezen?

Siezen kann eine Distanz zwischen den Kommunikationspartnern schaffen und eine weniger vertrauliche Atmosphäre vermitteln. Es kann als altmodisch oder steif empfunden werden und dazu führen, dass die Kommunikation weniger fließend und natürlich ist. Diejenigen, die nicht geduzt werden, können sich in einer Gruppe, mit anderen Teilnehmern, die das tun, ausgeschlossen fühlen.

Wird im Englischen geduzt?

Es gibt im Englischen ein Du, das allerdings selten zum Einsatz kommt und weitgehend literarischen Werken vorbehalten ist.

Sind Menschen, die duzen ehrlicher und offener?

Es müssen keine uneigennützigen Gründe sein, die dafür sorgen, dass fremde Menschen andere duzen. Es kann sich auch um eine Taktik handeln.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Wer will, versteht uns falsch. - Karsten Noack

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 31. März 2020
Überarbeitung: 31. März 2020
AN: #345
K: CNC
Ü:

Gendern ist doch kein Thema mehr, oder?

Gendern ist doch kein Thema mehr, oder?

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Gendern ist doch kein Thema mehr, oder?

Gendern

 

 In meiner Studienzeit gab es die ersten Kontakte mit dem Zusatz „Innen“, wie bei StundentInnen, KommmilitonInnen. Es wurde seitdem viel darüber diskutiert, wie hier fairer und ansprechender ans Werk gegangen werden kann. Selbst das ist noch nicht wirklich geklärt und vermutlich liegt es daran, dass es ein grundsätzliches Thema ist, das größere Veränderungen erfordert, als die Frage der Ansprache und Bezeichnung. Auch das lässt sich aus Sicht eines Mannes leicht so schreiben.

Es gibt so Themen, die das Leben begleiten, ohne dass ich bisher zu einem Fazit gekommen bin. Ob mir das mithilfe eines Beitrages gelingen kann? Es geht um das Gendern.

Was bedeutet Gendern?

 

„Gendern“ ist ein Begriff, der sich auf die sprachliche Anerkennung und Berücksichtigung von Geschlechtsidentitäten und -expressionen bezieht. Dazu gehört zum Beispiel, dass Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht dem traditionellen Männlich-Weiblich-Binary entspricht, in der Sprache entsprechend angesprochen werden. Dies kann bedeuten, dass man gegenderte Formulierungen verwendet, beispielsweise „sie/ihr“ anstelle von „er/sein“ oder dass man gänzlich auf geschlechtsbezogene Anreden verzichtet und stattdessen personenbezogene Anreden wie „sie“ oder „du“ verwendet. Das Ziel von Gendern ist es, eine inklusivere und respektvollere Sprache zu fördern, die die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -expressionen widerspiegelt.

 

 

 

Unterstützung und zusätzliche Perspektiven

 

Um herauszufinden, wie sich mit dem Thema Gendern respektvoll nähern lässt, habe ich mit unterschiedlichsten Menschen gesprochen und bin vielfältigen Meinungen begegnet. Schließlich passierte, was geschehen musste; ich mache einen Beitrag daraus. Es könnte ja sein, dass es weitere Menschen gibt, die sich damit beschäftigen. Also, habe ich Gäste eingeladen, die für sich Lösungen gefunden haben? Die Podcast-Episode „Gender“ wird es zeigen.

Stichworte zum Podcast:

  • Wer entscheidet über die Ansprache?
  • Umfragen und ihre Glaubwürdigkeit
  • Braucht das jemand?
  • Woher kommt die Bedeutung?
  • Welche Vorteile und Nachteile bringt welcher Lösungsversuch mit sich?
  • Was macht manchen solche Angst und sie sogar aggressiv?
  • Was nun?

 

 

 

Podcast

 

Der Beitrag ist auf den gängigen Plattformen für Podcasts als Episode zu finden.

Video

Video im Schnitt!

KI und Gendern

 

Desto mehr ich mich mit dem Thema Gendern beschäftige, desto größer und komplexer wird es. Einfache Antworten auf komplexe Fragen wären schön, sind nur eher selten beziehungsweise oft beide genauerer Betrachtung wackelig. Mit Unterstützung werde ich mich nachher erneut heranwagen, in der Hoffnung für mich einige wesentliche Fragen zu klären. Um die zahlreichen Aspekte zu sortieren habe ich zahlreiche Artikel, Studien, Podcasts und Gespräche genutzt. Jetzt folgt ein Experiment: Was wohl so eine KI, eine künstliche Intelligenz, beizutragen hat? Es folgen die wortwörtlichen Antworten.

Frage: Und schon falle ich mit einer plumpen Frage ins System: Liebe KI, welches Geschlecht hast du?
Antwort: Ich bin eine künstliche Intelligenz und habe kein Geschlecht.

Frage: Welches Geschlecht hättest du gerne, wenn du wählen dürftest?
Antwort: Da ich eine KI bin und keine menschlichen Wünsche oder Vorlieben habe, habe ich keine Präferenz hinsichtlich eines Geschlechts. Mein Ziel ist es, nutzerfreundlich und effektiv auf Fragen zu antworten.

Frage: Und wenn doch?
Antwort: Da ich als KI keine Emotionen oder persönlichen Vorlieben habe, gibt es keine Möglichkeit für mich, ein Geschlecht oder eine andere Form der Identität zu wählen oder zu bevorzugen. Mein Zweck ist es, Informationen bereitzustellen und auf Fragen zu antworten, um Benutzern zu helfen.

Frage: Welche Geschlechter gibt es?
Antwort: Es gibt verschiedene Konzepte und Definitionen von Geschlecht, die sich im Laufe der Zeit und in verschiedenen Kulturen unterscheiden können. Im Allgemeinen werden Geschlecht und Geschlechtsidentität jedoch als soziale und kulturelle Konstrukte verstanden, die von biologischen Merkmalen unabhängig sind.
In vielen Gesellschaften werden traditionell zwei Geschlechter unterschieden: männlich und weiblich. Inzwischen wird jedoch immer häufiger die Anerkennung von nicht-binären Geschlechtern, einschließlich agender, bigender und pangender Identitäten, gefordert und unterstützt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Geschlechtsidentität eine sehr persönliche Angelegenheit ist und dass jeder Mensch das Recht hat, sein eigenes Geschlecht auszuwählen und zu definieren.

Frage: Was ist eine agender Identität?
Agender ist eine Geschlechtsidentität, bei der eine Person sich nicht mit einem bestimmten Geschlecht identifiziert oder eine Abneigung gegenüber Geschlechtsidentitäten hat. Agender-Identitäte können sich in unterschiedlicher Weise äußern, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass eine Person kein Gefühl des Zugehörigkeits zu einem bestimmten Geschlecht hat und sich auch nicht durch geschlechtsspezifische Eigenschaften oder Rollen definieren lässt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Definitionen von Geschlechtsidentitäten und die Art und Weise, wie Menschen ihre Geschlechtsidentitäten verstehen und ausdrücken, variieren können und dass jeder Mensch das Recht hat, seine eigene Geschlechtsidentität zu bestimmen und auszudrücken.

Frage: Was ist eine bi-gender Identität?
Bi-gender ist eine Geschlechtsidentität, bei der eine Person sich sowohl als männlich als auch als weiblich identifiziert. Dies kann bedeuten, dass die Person sich abwechselnd oder gleichzeitig mit beiden Geschlechtern identifiziert und ausdrückt. Bigender-Identitäten können sich in unterschiedlicher Weise äußern, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass eine Person zwischen zwei Geschlechtern hin- und herwechselt oder beide Geschlechter gleichzeitig empfindet.

Frage: Was ist eine pangender Identität?
Antwort: Pangender ist eine Geschlechtsidentität, bei der eine Person sich mit allen Geschlechtern oder keinem bestimmten Geschlecht identifiziert. Pangender-Identitäten können sich in unterschiedlicher Weise äußern, aber im Allgemeinen bedeutet es, dass eine Person sich nicht durch ein bestimmtes Geschlecht definieren lässt und sich stattdessen mit einer Vielzahl von Geschlechtern identifiziert oder sich von Geschlechtern als Konzept distanziert.

Frage: Was ist Gendern?
Antwort: Gendern bezieht sich auf die Verwendung von Sprache, um Geschlechterrollen und -stereotypen zu hinterfragen und abzubauen. Es geht darum, eine inklusive Sprache zu schaffen, die sich nicht auf die traditionelle Zweiteilung von männlich und weiblich beschränkt und die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und Geschlechtsausdrucksweisen anerkannt. Das Ziel von Gendern ist es, eine Gesellschaft zu schaffen, die Geschlechtsvielfalt respektiert und inklusive Sprache verwendet, um Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu vermeiden.

Frage: Weshalb ist Gendern wichtig?
Antwort: Gendern ist wichtig, weil es dazu beiträgt, die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und Geschlechtsausdrucksweisen zu respektieren und zu fördern. Es unterstützt eine inklusive Sprache, die nicht auf traditionelle Geschlechterrollen und -stereotypen beschränkt ist und eine breitere Palette von Geschlechtsidentitäten anerkennt.
Gendern hilft auch dabei, Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren. Es fördert eine Gesellschaft, in der jeder unabhängig von seiner Geschlechtsidentität respektiert und akzeptiert wird. Eine inklusive Sprache und eine Gesellschaft, die Geschlechtsvielfalt unterstützt, kann dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die Vielfalt von Geschlechtern zu schaffen und Vorurteile und Stereotypen abzubauen. Es kann auch dazu beitragen, dass Menschen, die sich mit ihrer Geschlechtsidentität unwohl fühlen, sich akzeptiert und unterstützt fühlen. Kurz gesagt, Gendern ist wichtig, um eine inklusive Gesellschaft zu schaffen, die Geschlechtsvielfalt respektiert und eine inklusive Sprache nutzt, um Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren.

Frage: Hat Gendern mit Gerechtigkeit zu tun?
Antwort:
Ja, Gendern hat zu tun mit Gerechtigkeit, weil es darum geht, Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren und eine inklusive Gesellschaft zu fördern.
Wenn eine Gesellschaft Geschlechtsvielfalt respektiert und inklusive Sprache verwendet, kann das dazu beitragen, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, dieselben Chancen und Möglichkeiten haben und gleich behandelt werden. Dies fördert eine gerechtere Gesellschaft, in der alle Menschen gleichermaßen respektiert und unterstützt werden. Gendern ist also ein wichtiger Bestandteil einer gerechteren Gesellschaft, indem es Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität reduziert und die Geschlechtsvielfalt respektiert und fördert.

Frage: Besteht wirklich breites Interesse am Gendern?
Antwort:
Ja, das Interesse an Gendern ist in vielen Teilen der Welt gewachsen, insbesondere unter LGBTQ-Communitys und Befürwortern der Geschlechtergleichheit. Es gibt eine wachsende Anerkennung der Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und ein wachsendes Verständnis für die Bedeutung inklusiver Sprache und einer inklusiveren Gesellschaft. Gleichzeitig gibt es jedoch auch Widerstände gegen Gendern und inklusive Sprache. Einige Menschen sehen darin eine Bedrohung traditioneller Geschlechterrollen und Geschlechterstereotypen oder glauben, dass es unnötig oder überflüssig ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass Gendern und inklusive Sprache für viele Menschen, insbesondere für diejenigen, die mit ihrer Geschlechtsidentität kämpfen, von großer Bedeutung sind. Durch das Fördern inklusiver Sprache und einer inklusiveren Gesellschaft können wir sicherstellen, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität respektiert und unterstützt werden.

Frage: Wer sollte sich mit dem Thema Gendern beschäftigen?
Antwort: Jeder kann und sollte sich mit dem Thema Gendern beschäftigen, insbesondere wenn man an einer inklusiveren Gesellschaft interessiert ist und die Rechte und Bedürfnisse aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, respektieren und unterstützen möchte.
Es ist besonders wichtig für Menschen in Positionen der Macht und Verantwortung, wie z.B. politische Führer, Arbeitgeber, Lehrer und andere, sich mit dem Thema zu beschäftigen, da sie in der Lage sind, politische und gesellschaftliche Veränderungen zu fördern und Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren. Es ist auch wichtig für jeden einzelnen, sich mit dem Thema zu beschäftigen, da wir alle eine Rolle in der Schaffung einer inklusiveren Gesellschaft spielen können, indem wir lernen, inklusive Sprache zu verwenden und andere zu unterstützen und zu respektieren, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität.

Frage: Könntest du die vorherige Aussage gegendert formulieren?
Antwort: Jeder kann und sollte sich mit dem Thema Gendern beschäftigen, insbesondere wenn interessiert an einer inklusiveren Gesellschaft ist und die Rechte und Bedürfnisse aller Menschen, unabhängig von ihrerr Geschlechtsidentität, respektieren und unterstützen möchte.
Es ist besonders wichtig für Menschen in Positionen der Macht und Verantwortung, wie politische Führerinnen, Arbeitgeberinnen, Lehrerinnen, usw., sich mit dem Thema zu beschäftigen, da sie in der Lage sind, politische und gesellschaftliche Veränderungen zu fördern und Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu reduzieren.

Frage: Wie gelingt Gendern?
Antwort: Gendern kann auf verschiedene Arten erreicht werden:

  • Verwendung inklusiver Sprache: Verwenden Sie nicht-binäre und geschlechtsneutrale Sprache, um alle Geschlechter einzubeziehen und Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentität zu vermeiden.
  • Lernen Sie mehr über die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und wie Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht vermieden werden kann.
  • Unterstützung und Förderung von Vielfalt: Fördern Sie die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und unterstützen Sie alle Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität.
  • Veränderung von Gesetzgebung und Politik: Arbeiten Sie an politischen und rechtlichen Veränderungen, um die Rechte aller Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, zu schützen und zu fördern.
  • Förderung einer inklusiveren Kultur: Arbeiten Sie an der Schaffung einer inklusiveren Kultur, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität respektiert und unterstützt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Gendern ein kontinuierlicher Prozess ist und dass es wichtig ist, sich ständig bemühen zu müssen, um eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen.

Frage: Was ist das Generische Maskulinum?
Antwort: Das Generische Maskulinum ist eine Sprachpraxis, bei der im Deutschen das männliche Geschlecht (Maskulinum) als neutrales oder inkludierendes Geschlecht verwendet wird, um Personen beider Geschlechter oder einer Gruppe unbestimmter Geschlechter zu beschreiben. Diese Praxis wird kritisiert, da sie den Eindruck vermittelt, dass Männer die normativen oder dominanten Personen in einer Gesellschaft sind. Als Alternative wird oft die Verwendung genderneutraler Sprache empfohlen.

Frage: Verursacht Gendern, so wie es heute diskutiert wird, mehr Vorteile oder mehr Nachteile?
Antwort: Es gibt sowohl Vorteile als auch Nachteile im Zusammenhang mit dem Gendern, wie es heute diskutiert wird.

Vorteile:

  • Gendern trägt dazu bei, dass die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen anerkannt und respektiert wird, was zu mehr Toleranz und Verständnis führt.
  • Es fördert eine inklusivere Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität und -ausdrucksweise gleichberechtigt sind.
  • Es trägt dazu bei, Diskriminierung und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht zu vermeiden und zu bekämpfen.

 

Nachteile:

  • Einige Menschen empfinden Gendern als Bedrohung ihrer eigenen Geschlechtsidentität oder ihrer gesellschaftlichen Normen und Werte.
  • Für manche kann es schwierig sein, sich mit dem Konzept von nicht-binären Geschlechtern und geschlechtsneutraler Sprache auseinanderzusetzen.
  • In manchen Ländern gibt es politische und gesellschaftliche Gegenbewegungen gegen Gendern, was zu Spannungen und Konflikten führen kann.

 

Frage: Wann bräuchten wir das Thema Gendern nicht mehr?
Antwort: Es ist unwahrscheinlich, dass das Thema Gender jemals vollständig verschwinden wird, da es ein wichtiger Aspekt der Menschenrechte und der Gesellschaft ist. Es geht um die Anerkennung und Unterstützung der Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen und um die Beseitigung von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht. Solange es Ungerechtigkeit und Benachteiligung aufgrund von Geschlecht gibt, wird das Thema Gender relevant bleiben.

Frage: Kann Sprache Geschlechterungerechtigkeit beseitigen?
Antwort: Sprache kann ein wichtiger Faktor bei der Beseitigung von Geschlechterungleichheit sein, da sie ein Ausdruck von Machtverhältnissen und gesellschaftlichen Überzeugungen ist. Eine inklusive Sprache, die die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrucksweisen anerkennt und benennt, kann zu einer größeren Akzeptanz und Unterstützung für diese Gruppen beitragen. Andererseits kann auch eine diskriminierende Sprache dazu beitragen, bestehende Machtverhältnisse und Geschlechterstereotypen zu verstärken. Daher ist es wichtig, eine Sprache zu verwenden, die geschlechtergerecht und inklusiv ist.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Veränderung der Sprache allein nicht ausreicht, um Geschlechterungleichheit zu beseitigen. Es müssen auch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen stattfinden, um eine wirkliche Gleichstellung zu erreichen.

Frage: Was ist das Erstaunlichste am Gendern?
Antwort: Das Erstaunlichste am Gendern ist, wie es die Art und Weise, wie wir über Geschlecht und Geschlechtsidentität denken und sprechen, verändern kann. Gendern sensibilisiert uns für die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Geschlechtsidentitäten und fördert die Akzeptanz und den Respekt gegenüber allen Menschen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität. Es hilft dabei, Diskriminierung und Benachteiligung zu reduzieren und eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen. Außerdem zeigt es uns, dass Sprache mächtig ist und einen großen Einfluss darauf hat, wie wir über uns selbst und andere denken und handeln.

 

 

 

Halleluja!

 

Soweit die KI. Umso mehr erfreute mich an dem Gespräch mit den GästInnen, die mit Herzblut gesegnet mit mir vor den Mikrofonen saßen.

P.S.​

 

Was für Ängste und Vorbehalte spielen beim Thema Gendern eine Rolle? Wie kann es gelingen? Was für Kommentare haben Sie, habt Ihr, hast du? 

Antworten auf häufige Fragen

Was ist ein wichtiges Ziel von Gendern?

Ein wesentliches Ziel von Gendern ist es, eine inklusivere und respektvollere Sprache zu fördern, in der sich die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -expressionen widerspiegelt.

Was macht Gendern so kompliziert?

Geht es beim gendern ausschließlich um politische Korrektheit?

Gendern nicht mehr als eine Frage der politischen Korrektheit. Es geht darum, Respekt und Inklusion zu fördern, zu leben und daher die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -expressionen anzuerkennen.

Wann ist das Thema Gendern nicht mehr erforderlich?

Das Thema Gendern wird dann bestenfalls in den Geschichtsbüchern von Interesse sein, wenn es gelungen ist die Irritationen zu Selbstverständlichkeiten zu machen.

Welche Geschlechter gibt es?

Er oder Sie? Es gibt ungezählte Geschlechtsidentitäten und -expressionen, die nicht der traditionellen Männlich-Weiblich-Unterscheidung entsprechen. Einige Menschen identifizieren sich als transgender, das heißt, ihre Geschlechtsidentität entspricht nicht dem Geschlecht, das ihnen bei ihrer Geburt aufgrund der Gene zugewiesen wurden. Andere empfinden sich weder als männlich noch als weiblich, sondern irgendwo dazwischen oder außerhalb dieser Kategorien.

Es gibt Menschen, die sich als agender oder genderfluid identifizieren. Das bedeutet, dass sie sich keinem festen Geschlecht zugehörig fühlen oder dass ihre Geschlechtsidentität sich im Laufe der Zeit verändern kann. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Identitäten nicht fixiert und in Stein gemeißelt sind und dass jeder Mensch die eigene Geschlechtsidentität auf individuelle Weise definiert.

 

Bei Gruppen Ansprache mit weiblicher oder männlicher Form?

Wie sollte ich Menschen ansprechen?

Wer respektvoll unterwegs sein will, geht bei der Anrede von Menschen sensibel auf deren Geschlechtsidentität und ein und sie in der Form an, die für sie passend und respektvoll ist. Im Zweifelsfall gilt es sich zu erkundigen oder darauf achten, wie der betreffende Mensch sich selbst bezeichnet. Es gibt einige Prinzipien, die helfen:

  • Sind Sie sich nicht sicher, ob die Person sich als männlich oder weiblich definiert, können personenbezogene Anreden wie „Sie“ oder „du“ verwendet werden, anstatt geschlechtsbezogene Anreden wie „er“ oder „sie“.

  • Ist bekannt, dass die Person sich als transgender oder nicht-binär definiert, sollte sie in einer Form angesprochen werden, die ihrer Geschlechtsidentität entspricht. Das kann bedeuten, dass eine gegenderte Formulierung verwendet oder dass gänzlich auf geschlechtsbezogene Anreden verzichtet wird.

  • Wie wäre es damit zu fragen, wie sie sich am liebsten angesprochen fühlen?

Wie kann ich in Texten gendern?

Um in Texten zu gendern, gibt es einige Möglichkeiten, die man berücksichtigen kann:

  1. Gegenderte Formulierungen verwenden
    Statt geschlechtsbezogene Anreden wie „er“ oder „sie“ kann man gegenderte Formulierungen wie „sie/ihr“ oder „sie/er“ verwenden.

  2. Personenbezogene Anreden verwenden
    Anstatt geschlechtsbezogene Anreden wie „er“ oder „sie“ kann man personenbezogene Anreden wie „sie“ oder „du“ verwenden.

  3. Geschlechtsneutrale Begriffe verwenden
    Statt geschlechtsbezogene Begriffe wie „Arzt“ oder „Schwester“ kann man geschlechtsneutrale Begriffe wie „Ärztin/Arzt“ oder „Pflegerin/Pfleger“ verwenden.

  4. Auf geschlechtsbezogene Anreden verzichten
    Gänzlich auf geschlechtsbezogene Anreden verzichten und stattdessen personenbezogene Anreden wie „sie“ oder „du“ verwenden.

  5. Innen
    Die weibliche Form an Wörter hinzufügen, wie beispielsweise TeilnehmerInnen, Teilnehmende.

 

Es keine eindeutigen Regeln dafür gibt, wie man in Texten gendern sollte, und dass es darauf ankommt, wie sich die betreffenden Personen angesprochen fühlen. Es ist daher wichtig, sich bemühen, sensibel auf die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen von Menschen einzugehen und sie in einer Form anzusprechen, die für sie passend und respektvoll ist. Wobei die genannten Beispiele der binären Denkweise entsprechend und auf die Unterscheidung zwischen männlich und weiblich ausgerichtet bleibt.

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Man kann ohne Liebe Holz hacken, man kann aber nicht ohne Liebe mit Menschen umgehen. Leo Tolstoi

Artikel zu Rhetorik, Reden und Präsentationen

Räuspern: Frosch im Hals … nicht gut für die Stimme

Viele Rednerinnen und Redner kennen dieses Kratzen, den Frosch im Hals. Was tun beziehungsweise was besser nicht?

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ETHOS, PATHOS, LOGOS

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Es geht um die Kunst der Überzeugung in Reden und Präsentationen. lerne von Aristoteles.

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Ein Redebeitrag steht an. Wenn ich von einem Thema wirklich begeistert bin und das vermitteln will, dann möchte ich möglichst viel von meiner Begeisterung und meinem Wissen mit dem Publikum teilen. Deswegen wird in Präsentationen und Reden oft viel zu viel Wissen gepackt. So weit, so verständlich. Weshalb sollte das eine weniger gute Idee sein und was ist besser? Hier kommt die Antwort.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 31. März 2020
Überarbeitung: 31. März 2020
AN: #345
K: CNC
Ü:

Vorsicht Manipulation: Absichtliches Spiegeln in Gesprächen

Vorsicht Manipulation: Absichtliches Spiegeln in Gesprächen

Wenn wir erstaunlich schnell Vertrauen fassen, kann das an einer Manipulationstechnik liegen

Rapport

Absichtliches Spiegeln in Gesprächen

 

Absichtliches Spiegeln ist das bewusste Nachahmen anderer Menschen, damit diese sich wohlfühlen. Es dient der Förderung von Rapport und kann auch gegen die Interessen des Gespiegelten eingesetzt werden. Was ist zu beachten?

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Wenn Narzissten dich nachahmen, Spiegelung in narzisstischen Beziehungen | #narzissmus

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Absichtliches Spiegeln

 

Gleich und gleich gesellt sich gern.

 

Erstaunlich schnell sind einem manche Menschen sympathisch, ohne dass einem so richtig klar ist, weshalb. In der Gegenwart solcher Menschen fühlen wir uns einfach wohl, sodass wir deren Gegenwart suchen. In kürzerer Zeit, als normalerweise, fassen wir Vertrauen. Doch es kann sein, dass wir uns böse täuschen. Vielleicht liegt es an entsprechenden Techniken, wie dem absichtlichen Spiegeln.

Wenn Menschen einer Meinung sind, zeigen sie eine ähnliche Körperhaltung, ähnliche Gestik und auch ihr Verhalten ähnelt sich erstaunlich an.

Absichtliches Spiegeln ist das bewusste Nachahmen anderer Menschen, damit diese sich wohlfühlen. Es dient der Förderung von Rapport und kann im Sinne des Gespiegelten und auch gegen seine Interessen eingesetzt werden. Es handelt sich also um eine Technik mit der Absicht der Manipulation. Manche Zeitgenossen nutzen diesen Umstand dafür auch aus, um andere Menschen arglistig zu täuschen, zu manipulieren und für auszunutzen. Sie studieren und kopieren die Eigenarten, wie die Sprache, Meinungen, die Körpersprache, spiegeln das Verhalten. Sprechgeschwindigkeit, Gestik, Körperposition, Mimik, Lautstärke oder Atmung werden gespiegelt und auf diese Weise wird dafür gesorgt, dass sich ihre Opfer wohlfühlen. Die sind dann leichter zu beeinflussen.

 

 

 

NLP

 

Im Neurolinguistischen Programmieren wird das Spiegeln als Pacing bezeichnet. Diese Technik ist im Grunde recht einfach und nachdem es in der Grundausbildung gelehrt wurde, werden zur Übung Gesprächspartner nachgeahmt. Damit es funktioniert, muss die Anwendung recht subtil erfolgen. Im Eifer und bei fehlendem Feingefühl werden jedoch viele Gesprächspartner so offensichtlich gespiegelt, dass sie sich nachgeäfft und veralbert fühlen. Dann bewirkt es genau das Gegenteil, erzeugt Aggression und führt zur Verschlechterung oder sogar zum Abbruch der Kommunikation.

 

 

 

Ehrenrettung

 

Diese Techniken können auch dazu verwendet werden, damit trotz schwierigen Ausgangsbedingungen ausreichend Rapport gefördert wird und so positive Entwicklungen ermöglicht werden. Es ist, wie mit allen Werkzeugen, ein zweischneidiges Schwert. Chancen und Risiken liegen nahe beieinander. Ohne moralische Eignung verkommt die beste Technik zu etwas Schlechtem.

 

 

 

Es ist auch ein natürliches Phänomen

 

In der Körpersprache wird dabei vom „Spiegeln“ gesprochen; im Englischen wird es als „Mirroring“ bezeichnet. Bei der unbewussten Variante handelt es sich um ein natürliches Verhalten von Menschen. Sich zugeneigte und vertraute Menschen machen das ganz von allein.

Antworten auf häufige Fragen

Was bedeutet Spiegeln?

Unter Spiegeln (engl. Mirroring) wird im Sinne des NLP das Wiedergeben (Kopieren) von Verhalten oder die Physiologie des Gegenübers zu einer anderen Person verstanden, so als ob deren Bewegungen, Aussagen etc. zurückgespiegelt werden. Geschieht es mit Respekt und Maß, erzeugt das Spiegeln ein positives Gefühl, fördert den Rapport.

Was ist Matching?

Matching ist die Fähigkeit, sich genau auf die Physiologie des Klienten einzustellen, um Rapport herzustellen. Es ist eine natürliche Fähigkeit, sich mit wichtigen Personen zu synchronisieren. Der Unterschied zwischen Matching und Spiegeln (Mirroring) ist derselbe, wie wenn Sie in einen Spiegel schauen (die Person spiegeln, wie in Spiegelbild) und direkt hinter jemandem sitzen (ihre Physiologie mit der Ihren abgleichen).

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

P.S.

 

Hast du mit dieser Technik des absichtlichen Spiegelns schon Bekanntschaft gemacht? Bis zu welchem Punkt finden Sie den Einsatz als legitim und wo wird es haarig?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

YouTube-Kanal Schutz vor Narzissten & Co. @karsten-noack

 

Hunderte von Videos entstanden im Laufe der Zeit und wenn es nach mir geht, folgen noch so einige. Sie erscheinen auf dem Kanal https://www.youtube.com/@karsten-noack. Dort hat sich auch eine Community gebildet, die sich gegenseitig unterstützt. Ausreichend Platz für Kommentare, Austausch und überhaupt ist vorhanden.

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. Februar 2018
Überarbeitung: 14. Juli 2022
AN: #412138
Ü:
K:

Was gehört zu einem guten Gespräch?

Was gehört zu einem guten Gespräch?

Gute Kommunikation aus Sicht der Gesprächspartner

Gute Gespräche

 

Was betrachten Gesprächsteilnehmer als Grundlage eines guten Gesprächs? Wer die Menschen fragt, erfährt mehr. Hier folgt ein Überblick der am häufigsten genannten Grundelemente guter Gespräche.

Voraussetzungen für gute Gespräche

 

In einer nicht repräsentativen Umfrage auf der Homepage und in Trainings habe ich die Frage nach den wesentlichen Voraussetzungen für gute Gespräche gestellt. An dieser Stelle die Auswertung der Antworten (n=1.000, 2010 bis 2019, Mehrfachnennungen waren möglich).

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Vertrauen und Aufrichtigkeit

Vertrauen und Aufrichtigkeit

 

Aufrichtigkeit und Vertrauen werden als wichtigste Voraussetzung für gute Gespräche genannt. Vertrauen bildet das Fundament für Beziehungen, im Berufs- und im Privatleben. Es setzt voraus, dass die Gesprächspartner davon ausgehen, dass es ehrlich zugeht.

Die Qualität des gegenseitigen Vertrauens beeinflusst maßgeblich das Gespräch. Und das gilt in vielerlei Hinsicht. Wer selbst eher misstrauisch wirkt, im Gespräch wenig von sich preisgibt, erzeugt beim Gesprächspartner instinktiv das Gefühl, dass Vorsicht angebracht ist. Wer Vertrauen schenkt und offen ist, findet leichter Zugang zum Gesprächspartner.

 

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Aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit

 

Die Fähigkeit und Bereitschaft aufmerksam zu sein ist grundlegend für gute Gespräche.

Es ist wichtig, sich auf Gesprächspartner zu konzentrieren. Zuzuhören ist eine der wichtigsten Fähigkeiten guter Kommunikation und wird besonders häufig von Gesprächspartnern gewünscht. Umfragen weisen darauf hin, dass die Fähigkeit beziehungsweise Bereitschaft nicht sehr weit verbreitet ist.

Wer präsent ist hat es nicht nur leichter zuzuhören, sondern kann auch zwischen den Zeilen lesen. Gerade nonverbale Hinweise liefern eine Menge zusätzlicher Informationen. Also gilt es auch die Augen offenzuhalten. Dann lässt sich auch angenehmer Augenkontakt pflegen. Der Augenkontakt signalisiert Interesse und Verbundenheit.

 

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Empathie und Sympathie

Empathie und Sympathie

 

Sehr häufig werden als wesentliche Elemente guter Gespräche Empathie und Sympathie genannt. Wer Einfühlungsvermögen an den Tag legt, wirkt sympathischer. Es lohnt sich, ein Gespür für die Situation und den Zustand von Gesprächspartnern zu entwickeln.

 

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Wertschätzung

Wertschätzung

 

Der respektvolle Umgang ist eine Grundvoraussetzung für gute Gespräche. Er zeigt sich auch in der gegenseitigen Wertschätzung. Die Vorstellung, was dazu gehört, ist sehr unterschiedlich und bedarf entsprechender Achtsamkeit. Während an einer Stelle gilt; „Keine Kritik ist genug Lob!“ erwarten viele Menschen da deutlich mehr. Besonders großen Schaden richten Verletzungen an, selbst wenn die Absicht eine andere war. Gesagt ist gesagt, eine verletzende Aussage zurückzunehmen oder zu heilen gelingt nicht immer.

 

 

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Rahmenbedingungen

Rahmenbedingungen

 

Als Grundvoraussetzungen werden Rahmenbedingungen wie ausreichende Zeit und geeigneter Raum genannt. Gerade für wichtige und anspruchsvollere Gespräche spielt ein geschützter Rahmen eine große Rolle.

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Grundregeln der Kommunikation

Grundregeln der Kommunikation

 

Gefordert sind Wissen um und Bereitschaft zur Orientierung an den Grundregeln der Kommunikation. Auf Nachfrage zur Bedeutung nannten die Befragten beispielsweise Ich-Botschaften, gewaltfreie Kommunikation und klare Vereinbarungen zum respektvollen Umgang miteinander.

Worte lassen sich nicht zurücknehmen. Wer in Streitgesprächen die Grenze des gegenseitigen Respekts sprengt, erzeugt Verletzungen, die vielleicht nie mehr heilen. Es kann mal ein böses Wort fallen. Das passiert. Dafür kann man sich entschuldigen. Aber Ausdrücke, die Verachtung zeigen, wirken wie ein langfristiges Gift. Gerade im Streit sind Worte mit Bedacht zu wählen.

 

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Kaffee und Kekse

Kaffee und Kekse

 

Das Beste an schlechten Gespräche sind die Kekse. Doch die grundlegende Bedeutung von Keks und Kaffee hat sich zumindest in dieser Umfrage nicht bestätigt… Als angenehm werden sie trotzdem empfunden. Was der Gesprächsatmosphäre zugutekommt, ist willkommen und hilfreich.

 

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Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.​

 

Was gehört aus Ihrer Sicht zu guten Gesprächen?

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Überreden ohne Argumente, Durchsetzungsvermögen ohne Basis, gewinnen ohne Rücksicht zu nehmen, K. o. durch fiese Tricks, schwarze Rhetorik, Manipulieren. Bis zum bitteren Ende, Reden ohne Ahnung zu haben… Es ist ein begehrtes Gefühl, recht zu behalten. Wobei es weniger darum geht, wer recht hat als vielmehr, wer die Oberhand behält. Lohnt sich das?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 9. Mai 2008
Überarbeitung: 14. Oktober 2020
Englische Version:
AN: #767
K: CNB
Ü:

Rhetorik: Um jeden Preis Recht behalten

Rhetorik: Um jeden Preis Recht behalten

Gedanken zu den Folgen der Rabulistik
Unbedingt Recht haben

Um jeden Preis Recht behalten

 

Überreden ohne Argumente, Durchsetzungsvermögen ohne Basis, gewinnen ohne Rücksicht zu nehmen, K. o. durch fiese Tricks, schwarze Rhetorik, Manipulieren. Bis zum bitteren Ende, Reden ohne Ahnung zu haben… Es ist ein begehrtes Gefühl, recht zu behalten. Wobei es weniger darum geht, wer recht hat als vielmehr, wer die Oberhand behält. Lohnt sich das?

Immer und überall Recht behalten

 

Es ist ein begehrtes Gefühl, recht zu behalten. Wobei es weniger darum geht, wer recht hat als vielmehr, wer die Oberhand behält.

Sich um jeden Preis durchzusetzen scheint ein sehr altes menschliches Ansinnen zu sein. Schon sehr staubige esoterische Texte liefern Rezepte wie es möglich ist sich, um jeden Preis durchzusetzen. Die Vorgehensweise reicht vom Zaubertrank mit Fledermausflügeln und Rattenschwänzen bis zu Voodoopuppen aus dem Versandhandel.

Überreden ohne Argumente, Durchsetzungsvermögen ohne Basis, gewinnen ohne Rücksicht zu nehmen, K. o. durch fiese Tricks, schwarze Rhetorik, Manipulieren. Bis zum bitteren Ende, Reden ohne Ahnung zu haben… Auch Buchhandel und YouTube-Videos bedienen die Sehnsucht nach unfairer Durchsetzungskraft.

 

 

 

Wo ist das Problem?

 

Jetzt könnte ich es mit Arthur Schopenhauer halten. Der meinte, wenn jeder seiner Position unvorbehalten jegliche Unterstützung gibt, dann würde das der beste Weg sein. Schließlich wisse man selbst ja oft nicht, ob man tatsächlich recht hat oder nicht und würde es so herausfinden. Bis zu einer gewissen Stelle gebe ich ihm hier sogar recht. Allerdings geht es beim Wunsch, um jeden Preis Recht zu behalten, in der Regel nicht darum, am Ende tatsächlich beste Position zu ermitteln. Vielmehr geht es darum, sich um jeden Preis durchzusetzen. Es ist also schon von der Haltung her bedenklich. Was macht das mit der Welt und den Beziehungen, wenn Menschen so ans Werk gehen?

Wer wirklich von seiner Position überzeugt ist, braucht keine unfairen Tricks. Wobei es schon gut ist, sie als solche zu erkennen und aushebeln zu können. Doch wer meint, der Zweck heiligt die Mittel, schadet sich und der Botschaft.

 

 

 

Aber …

 

Es könnte jemand auf Beispiele aus der Politik hinweisen, wo es bedenklichen Person in beachtlich hohe Position verholfen hat, rücksichtslos und weitgehend ohne echte Argumente voranzukommen. Und ja, es kann sehr traurig machen.

Dass es Charaktere gibt, die das versuchen, ist eine Sache. Dass ein umfangreiches Publikum das mitmacht, ist eine andere. Wohin das in der Welt führt, kann jeder sehen, der die Nachrichten schaut.

 

 

 

Wir können uns entscheiden

 

Hier kann jeder selbst entscheiden, ob das eine wünschenswerte Vorgehensweise ist. Ich werde mich jedenfalls dafür einsetzen, dass möglichst viele Menschen solche unfairen Methoden erkennen und wissen, wie sie damit umzugehen haben. Wer dazu in der Lage ist, lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen und entzieht Blendern die Bühne.

Setzen wir darauf, mit fairen Mitteln den Argumenten die verdiente Chance zu geben. Wer das wünscht, findet bei mir die passenden Tipps und Unterstützung.

P.S.​

 

Was für Gedanken kommen Ihnen zum Thema? Recht behalten, um jeden Preis, lohnt das?

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 25. März 2020
Überarbeitung: 4. September 2020
AN: #721
K: CNC
Ü:

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