Körpersprache, die unsympathisch macht

Körpersprache, die unsympathisch macht

Wissenswertes zur Körpersprache
Sich und Ihre Botschaft überzeugend präsentieren, verbal und nonverbal

Körpersprache, die unsympathisch macht

In einigen Beiträgen verrate ich, wie Sie mit Ihrer Körpersprache erreichen, dass die Menschen Sie sympathisch finden. In diesem Beitrag geht es darum, was Sie körpersprachlich unsympathisch wirken lässt.

Man kann nicht nicht kommunizieren.

Paul Watzlawick

Überblick

 

 

 

Körpersprache, die Sie unsympathisch macht

 

Üblicherweise wollen wir angenehm wirken und mit positiven Attributen belegt werden. Doch auch das Gegenteil kann hilfreich sein.

Menschen können eine Bereicherung sein, nur sind es nicht alle immer. Und nicht immer ist eine Flucht so einfach, wenn wir andere Personen in Ihrer Gegenwart bevorzugen. Dann wäre es einfacher, die Nervzwerge würden sich selbst trollen. Darum geht es in diesem Beitrag.

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Antworten auf häufige Fragen

Was macht Menschen unsympathisch?

Die meisten Menschen sind abgeneigt gegenüber Menschen, die verzweifelt nach Aufmerksamkeit streben. Um Menschen für sich zu gewinnen, hilft es, freundlich und rücksichtsvoll zu sein. Wenn Sie freundlich, selbstbewusst und prägnant sprechen, sind die Menschen viel aufmerksamer und zugänglicher als wenn versucht wird, ihnen zu zeigen, dass wir wichtiger als sie sind.

Was sind die Anzeichen für negative Körpersprache?

Beispiele für negative Körpersprache sind:

  • Schlechte Körperhaltung oder Nachlässigkeit
    Nimmt die Person, mit der Sie kommunizieren, eine geduckte Haltung ein oder ist angespannt, wird das beispielsweise als ein Zeichen dafür interpretiert, dass sie desinteressiert oder abgelenkt ist.
  • Vermeidung von Augenkontakt.
  • Starren
  • Verschränkte Arme oder Gegenstände vor dem Körper
  • Unruhige Bewegungen
  • Negativer Gesichtsausdruck

Welche Körpersprache gilt als unhöflich?

Folgendes Verhalten gilt beispielsweise als unhöflich: Heben wir unser Kinn über die neutrale waagerechte Ebene hinaus, können wir damit den Eindruck erwecken, dass wir aggressiv sind und die Führung übernehmen wollen oder dass wir unseren Mitmenschen gegenüber respektlos sind. Wenn Sie vermeiden wollen, jemandem zu drohen, solltest du die Augen senken und den Kopf nach unten halten. Die gegenteilige Bewegung vermittelt eine Bedrohung oder den Versuch der Dominanz.

Was ist defensive Körpersprache?

Negative Körpersprache wird oft als defensive Körpersprache bezeichnet. Dies ist der Fall, wenn Bewegungen und Gesten vermitteln, dass Sie unsicher, verschlossen, unnahbar, feindselig oder desinteressiert sind.

Was ist aggressive Körperhaltung?

Als aggressive Körperhaltung wird eine drohende Haltung empfunden, bei der beispielsweise die Füße auseinander stehen und Hände in die Hüften gestemmt werden. Diese Haltung lässt Menschen größer und damit bedrohlicher erscheinen. Menschen, die diese Haltung einnehmen, wollen ihre Dominanz demonstrieren. Ihr Brustkorb und ihre Kehle sind angreifbar und sie wissen es, doch sie sind bereit für die Herausforderung.

Was ist passiv-aggressive Körpersprache?

Die meisten Menschen, die passiv-aggressives Verhalten an den Tag legen, versuchen, unschuldig und gutmütig zu wirken, während sie Sie angreifen. Sie haben die Absicht, gemein zu sein oder Sie zu verletzen, doch sie geben das nicht zu. Deshalb kommt es häufiger zu Inkongruenzen von verbalen und nonverbalen Botschaften.

Passive Aggression ist eine ungesunde Art, Ärger auszudrücken. Zu den typischen Taktiken passiv-aggressiver Menschen gehören Sarkasmus, bissige Witze, Zusagen, die dann in letzter Minute wieder zurückgenommen werden, Schmollen, Ewigkeiten brauchen, um eine einfache Aufgabe zu erledigen, absichtlich Fehler machen oder Dinge „aus Versehen“ kaputt machen.

P.S.

 

Wie bewusst sind Sie sich Ihrer Körpersprache und deren Wirkung?

Sympathie ist der wichtigste Faktor jedes Schicksals. Sympathie ist Kraft. Prentice Mulford

Artikel zum Thema Körpersprache

Körpersprache, die unsympathisch macht

In einigen Beiträgen verrate ich, wie du mit deiner Körpersprache erreichst, dass die Menschen dich so sympathisch finden, wie du bist. In diesem Beitrag geht es darum, was dich körpersprachlich unsympathisch wirken lässt.

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In einigen Beiträgen verrate ich, wie du mit deiner Körpersprache erreichst, dass die Menschen dich so sympathisch finden, wie du bist. In diesem Beitrag geht es darum, was dich körpersprachlich unsympathisch wirken lässt.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2015
Überarbeitung: 29. Juli 2019
AN: #45415
K:
Ü:

Adaptoren: Beruhigungsgesten und ihre Bedeutung (Körpersprache)

Adaptoren: Beruhigungsgesten und ihre Bedeutung

Der Körper spricht. Außerdem: Körpersprache ist keine Einbahnstraße, wer sie ändert, fühlt sich anders.
Hände

Adaptoren beziehungsweise Beruhigungsgesten

 

Adaptoren, auch Beruhigungsgesten genannt, sind Gesten, die Menschen automatisch machen. Viele Menschen reiben sich die Augen, wenn Sie etwas nicht glauben können oder kratzen sich am Kopf, wenn Sie ratlos sind. Viele dieser Gesten sind sehr individuell und typisch für einen bestimmten Menschen.

Adaptoren: Beruhigungsgesten und ihre Bedeutung

 

Adaptoren, auch Beruhigungsgesten genannt, sind unbewusste Bewegungen, die Menschen häufig ausführen, sowohl in stressigen oder unangenehmen als auch in neutralen Situationen. Viele Menschen reiben sich beispielsweise die Augen, wenn sie etwas nicht glauben können, oder kratzen sich am Kopf, wenn sie ratlos sind. Diese Gesten sind oft sehr individuell und können typisch für eine bestimmte Person sein. Adaptoren sind ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Kommunikation und bieten spannende Einblicke in das emotionale Erleben der betreffenden Person. Sie sind sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext von Bedeutung, da sie subtile Hinweise auf das innere Erleben geben können und oft unbewusst von den Personen selbst ausgeführt werden.

 

 

 

Was sind Adaptoren bzw. Beruhigungsgesten?

 

Zu den Adaptoren, den Beruhigungsgesten, gehören Veränderungen der Körperhaltung und andere Bewegungen, die meist unwillkürlich ablaufen. Diese Anpassungen dienen dazu, eine besondere Funktion zu erfüllen – wie zum Beispiel Stress abzubauen oder Bequemlichkeit wiederherzustellen. Da sie den meisten Menschen nicht bewusst sind, gelten sie häufig als Schlüssel zu den tatsächlichen Gedanken und Gefühlen einer Person. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Adaptoren nur ein Hinweis auf Gefühle sein können und in Kombination mit anderen Verhaltensweisen betrachtet werden sollten. Zu den Adaptoren gehören auch auf den Körper gerichtete Bewegungen, wie beispielsweise Reiben, Berühren oder Kratzen. Es ist außerdem wichtig zu verstehen, dass Adaptoren auch in neutralen Momenten auftreten können, was ihre Interpretation zusätzlich erschwert. Nicht jede Bewegung weist auf eine bestimmte Emotion hin.

Adaptoren sind häufig automatisierte Reaktionen, die uns helfen, mit inneren Spannungen umzugehen. Sie sind ein natürlicher Teil der Körpersprache, den viele Menschen nutzen, ohne sich dessen bewusst zu sein. So können Adaptoren beispielsweise auch bei Vorfreude oder intensiver Konzentration beobachtet werden, was zeigt, dass sie nicht ausschließlich in unangenehmen Situationen vorkommen. Diese unbewussten Gesten sind ein universeller Bestandteil der menschlichen Kommunikation und können von Menschen aller Altersgruppen und kulturellen Hintergründe genutzt werden.

 

 

Beispiele für Adaptoren

 

Die folgenden Beispiele zeigen typische Situationen, in denen Adaptoren häufig vorkommen, z.B. in beruflichen Gesprächen, sozialen Interaktionen oder bei Präsentationen. Adaptoren können sich in unterschiedlichsten Formen zeigen und sind oft Ausdruck eines komplexen Zusammenspiels von Emotionen und Gedanken.

  • Körperhaltung ändern:
    Oft passen Menschen ihre Körperhaltung an, wenn sie sich unwohl fühlen oder eine bequemere Position suchen. Dies kann zum Beispiel das Wechseln der Sitzposition während eines langen Meetings sein.
  • Lippen lecken:
    Diese Geste wird häufig als Reaktion auf Nervosität oder Unsicherheit beobachtet. Sie kann auch auftreten, wenn eine Person stark konzentriert ist und sich auf eine herausfordernde Aufgabe fokussiert.
  • Position der Füße ändern:
    Das Ändern der Fußposition nach dem Hinsetzen kann ebenfalls eine Reaktion auf eine veränderte emotionale Situation sein. Diese Anpassung könnte darauf hinweisen, dass sich die Person unwohl fühlt oder sich auf eine neue Gesprächssituation einstellen muss.
  • Weitere Adaptoren können beispielsweise das Anheben der Schultern, das Streichen über das Kinn oder das Verdrehen der Finger sein. Diese Gesten sind häufig individuell und werden von Person zu Person unterschiedlich eingesetzt. Auch das Reiben des Nackens oder das Spielen mit Schmuckstücken sind häufige Adaptoren, die auf innere Anspannung oder das Bedürfnis nach Beruhigung hinweisen.

 

 

 

Interpretationsmöglichkeiten und Vorsicht bei der Deutung

 

Die Bedeutung, die Adaptoren zugewiesen wird, ist oft übertrieben, und ihre Interpretation kann zu stark vereinfacht werden. Häufige Fehldeutungen sind zum Beispiel, dass jede körperliche Anpassung direkt als Zeichen von Nervosität oder Unsicherheit gewertet wird, obwohl sie oft lediglich der Bequemlichkeit dient. Viele adaptierende Bewegungen stellen lediglich die Auflösung einer bestimmten körperlichen Situation dar, beispielsweise einer unbequemen Haltung, und sagen nichts über verborgene Gefühle oder Einstellungen aus. Es ist daher wichtig, Adaptoren in einem größeren Kontext zu betrachten, anstatt sie isoliert zu deuten.

Durch systematische Kalibrierung – also das Beobachten einer Person in verschiedenen Situationen – kann der Aussagewert von Beruhigungsgesten jedoch gesteigert werden. Zum Beispiel könnte ein Beobachter feststellen, dass eine Person in stressigen Meetings oft ihre Hände reibt, während sie in entspannteren Situationen eine solche Geste nicht zeigt. Diese Art der systematischen Beobachtung hilft, spezifische Muster zu identifizieren und eine fundiertere Interpretation zu ermöglichen. Es ist hilfreich, zu verstehen, was für eine bestimmte Person typisch ist und wie sich ihre Gesten in unterschiedlichen Situationen verändern. Dies erfordert jedoch Zeit und Aufmerksamkeit, die oft nicht investiert wird, um eine fundierte Interpretation zu ermöglichen.

Kalibrierung kann auch über einen längeren Zeitraum erfolgen, um individuelle Muster besser zu verstehen. Zum Beispiel könnte eine Person regelmäßig eine bestimmte Geste machen, wenn sie unsicher ist, während eine andere Person in derselben Situation eine ganz andere Beruhigungsgeste zeigt. Diese individuellen Unterschiede machen die systematische Beobachtung so wichtig, da sie dazu beiträgt, Missverständnisse zu vermeiden und die tatsächlichen Emotionen besser zu verstehen. Kulturelle Unterschiede spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, da Gesten, die in einer Kultur üblich sind, in einer anderen möglicherweise ganz anders interpretiert werden.

 

 

 

Arten von Beruhigungsgesten

 

Die Unterteilung der Beruhigungsgesten in verschiedene Kategorien hilft, ihre spezifischen Funktionen besser zu verstehen und die jeweilige Bedeutung der Gesten im Kontext zu interpretieren. Diese Kategorisierung ist besonders nützlich, um zu erkennen, welche Art von Beruhigung eine Person in einem bestimmten Moment sucht, sei es durch Selbstberührung, durch die Nutzung von Gegenständen oder durch die Interaktion mit anderen.

Adaptoren lassen sich grob in drei Kategorien einteilen, je nachdem, worauf sich die beruhigenden Gesten beziehen:

 

 

1. Selbstbezogene Beruhigungsgesten

 

Diese Gesten beinhalten das Berühren des eigenen Körpers, um sich selbst zu beruhigen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Sich selbst am Arm oder am Kopf berühren
  • Die Handinnenflächen aneinander reiben
  • Die Schultern massieren

Selbstbezogene Beruhigungsgesten können sowohl in stressigen als auch in freudigen Momenten auftreten. Sie dienen dazu, innere Spannungen zu lösen, und sind oft eine automatische Reaktion des Körpers, um wieder in ein Gleichgewicht zu kommen. Solche Gesten können auch dabei helfen, Selbstvertrauen auszustrahlen, indem sie dem Körper ein Gefühl der Sicherheit geben.

 

 

 

2. Objektbezogene Beruhigungsgesten

 

Bei objektbezogenen Beruhigungsgesten wird ein Gegenstand zur Beruhigung genutzt. Beispiele sind:

  • Griff zum Wasserglas
  • Das Glattstreichen der Ärmel
  • Das Spielen mit einem Stift oder anderen kleinen Gegenständen

 

Solche Gesten helfen oft dabei, überschüssige Energie abzubauen und die Hände zu beschäftigen, insbesondere in Situationen, in denen die Person sich nervös oder angespannt fühlt. Das Greifen nach Gegenständen kann auch eine Ablenkung bieten und dabei helfen, Gedanken zu ordnen. Menschen, die häufiger objektbezogene Beruhigungsgesten zeigen, nutzen diese oft, um sich während anspruchsvoller oder langweiliger Situationen zu konzentrieren.

 

 

 

3. Fremdbezogene Beruhigungsgesten

 

Diese Gesten richten sich auf andere Personen und dienen oft dazu, diese zu beruhigen oder Nähe zu signalisieren. Beispiele hierfür sind:

  • Eine andere Person sanft am Arm berühren
  • Eine tröstende Geste, wie das Streichen über den Rücken

 

Fremdbezogene Beruhigungsgesten sind häufig in sozialen Situationen zu beobachten, in denen es darum geht, Unterstützung oder Trost zu bieten. Sie helfen dabei, Bindungen zu stärken und Empathie zu zeigen, was in zwischenmenschlichen Beziehungen von großer Bedeutung ist. Diese Gesten sind auch ein Zeichen dafür, dass die Person, die die Beruhigungsgeste zeigt, eine tiefe Verbindung oder Verantwortung für die andere Person empfindet.

 

 

 

Fazit: Adaptoren als Teil der nonverbalen Kommunikation

 

Adaptoren sind unbewusste Bewegungen, die in bestimmten Situationen auftreten, um Stress abzubauen oder Bequemlichkeit wiederherzustellen. Während sie oft als Fenster zu den inneren Gefühlen einer Person angesehen werden, sollten sie mit Vorsicht interpretiert werden. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass Adaptoren kulturell geprägt sind und je nach kulturellem Hintergrund unterschiedliche Bedeutungen haben können. Es ist wichtig, den gesamten Kontext zu betrachten und nicht zu schnell auf die Emotionen oder Gedanken einer Person zu schließen. Beruhigungsgesten sind individuell und können je nach Person und Situation unterschiedliche Bedeutungen haben. Sie bieten jedoch wertvolle Einblicke, wenn sie systematisch und sorgfältig beobachtet werden.

Letztlich sind Adaptoren ein nützliches Werkzeug, um das Verhalten von Menschen besser zu verstehen und emotionale Zustände zu interpretieren. Die Fähigkeit, diese Gesten korrekt zu deuten, erfordert Übung und Geduld, ist jedoch eine lohnenswerte Fähigkeit, die tiefere Einblicke in die nonverbale Kommunikation ermöglicht. Es ist entscheidend, Adaptoren als Teil eines größeren kommunikativen Puzzles zu betrachten, das durch Mimik, Gestik und verbale Signale ergänzt wird, um ein vollständiges Bild zu erhalten. Wer die Kunst der Interpretation nonverbaler Signale meistert, kann nicht nur in beruflichen, sondern auch in privaten Kontexten besser kommunizieren und Beziehungen stärken.

Ergänzende Artikel

 

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Wie steht es mit Fragen oder Erfahrungen?

Artikel zum Thema Körpersprache

Körpersprache, die unsympathisch macht

In einigen Beiträgen verrate ich, wie du mit deiner Körpersprache erreichst, dass die Menschen dich so sympathisch finden, wie du bist. In diesem Beitrag geht es darum, was dich körpersprachlich unsympathisch wirken lässt.

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. August 2018
Überarbeitung: 17. März 2025
Englische Version:
AN: 56235
K: CNB
Ü:

Weshalb du dich mit Proxemik auskennen solltest

Weshalb du dich mit Proxemik auskennen solltest

Wissen zu Rhetorik, Präsentation, Kommunikation, Körpersprache,...
Proxemik

Proxemik

 

Weshalb es sich lohnt, die Proxemik zu verstehen und für die Kommunikation zu nutzen.

 

 

 

Proxemik und weshalb dich das interessieren könnte

 

Die Proxemik beschäftigt sich mit dem sozialen Raum- und Distanzverhalten von Menschen. Genauer ist Proxemik die Lehre vom räumlichen Verhalten und der Nutzung des persönlichen Raums in zwischenmenschlichen Interaktionen. Sie untersucht, wie der physische Abstand zwischen Menschen beeinflusst, wie wir miteinander kommunizieren und welche Bedeutungen wir mit Nähe und Distanz verbinden. Das Konzept der Proxemik wurde von dem Anthropologen Edward T. Hall in den 1960er Jahren eingeführt und beschreibt, wie wir Raum als Ausdruck von Macht, Intimität und sozialer Beziehung nutzen.

 

 

 

Die Bedeutung von Raum in der Kommunikation

 

Der Raum um einen Menschen wird in Distanzzonen eingeteilt. Eine einfache Unterteilung ist

  • die intime
  • die persönliche
  • die soziale Zone

 

Ein unerwünschtes Eindringen in diesen Raum erzeugt Irritationen, Unwohlsein, es wird als störend empfunden und kann Aggressionen hervorrufen. In öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrstühlen wird dieser Raum oft verletzt, deswegen entwickeln Menschen auch hierfür Strategien und Konventionen. So gilt es beispielsweise als verpönt, anderen Menschen länger als flüchtig in Fahrstühlen in die Augen zu schauen, sondern durch einen abgewendeten Blick Raum zu gewähren.

 

 

Distanzonen

 

Der physische Abstand, den wir zu anderen Menschen einhalten, ist ein wichtiger Teil der nonverbalen Kommunikation. Je nach kulturellem Kontext, persönlicher Beziehung und Situation variiert dieser Abstand erheblich. Hall hat vier verschiedene Distanzzonen definiert, die den Grad der Vertrautheit und der sozialen Beziehung widerspiegeln:

 

Intime Distanz (0-45 cm)

 

Diese Zone wird nur von Menschen betreten, die uns besonders nahestehen, wie Partner, enge Freunde oder Familienmitglieder. In dieser Zone spielen Geruch, Hautkontakt und das Hören des Atems eine große Rolle. Es handelt sich um die Distanz des höchsten Vertrauens, die eine starke emotionale Bindung voraussetzt. Das Eindringen in diese Zone ohne Einladung wird oft als unangenehm oder bedrohlich empfunden. Zudem signalisiert die intime Distanz, dass eine besondere Verbindung besteht, die Außenstehende nicht teilen. Diese Distanz kann sowohl Geborgenheit als auch Verletzlichkeit vermitteln, was sie besonders bedeutsam macht.

 

Persönliche Distanz (45-120 cm)

 

Diese Zone wird im Alltag häufig verwendet, wenn wir mit Freunden oder Bekannten sprechen. Sie ermöglicht eine gewisse Nähe, bewahrt jedoch immer noch eine respektvolle Distanz. Es handelt sich um die Distanz, die wir zu Menschen einnehmen, denen wir vertrauen, aber nicht unbedingt so nahe stehen wie engen Familienmitgliedern. Diese Zone ist ideal für Gespräche, bei denen wir uns wohlfühlen, ohne das Gefühl zu haben, unsere persönliche Freiheit sei bedroht. In der persönlichen Distanz kann auch eine subtile Rangordnung zum Ausdruck kommen – etwa wenn eine Person die Distanz verringert, um ihre Dominanz zu signalisieren, während die andere versucht, eine größere Entfernung zu wahren, um ihre Autonomie zu betonen.

 

Soziale Distanz (120-360 cm)

 

Die soziale Distanz ist typisch für formellere Interaktionen, etwa bei Gesprächen mit Kollegen oder Fremden. Hier handelt es sich um die Distanz, die eine professionelle Atmosphäre schafft. Sie wird oft in geschäftlichen Meetings, bei Präsentationen oder in Situationen verwendet, in denen eine klare Grenze zwischen Privatem und Beruflichem beibehalten wird. In dieser Zone fühlen sich Menschen sicher und respektiert, da der Abstand genügend Raum für persönliche Freiheiten lässt. Die soziale Distanz ist besonders wichtig in Arbeitsumgebungen, in denen ein professionelles Umfeld gewahrt bleiben soll, ohne dabei kalt oder unnahbar zu wirken. In solchen Situationen kann eine zu große Annäherung als unprofessionell oder übergriffig empfunden werden.

 

Öffentliche Distanz (über 360 cm)

 

Diese Zone wird bei öffentlichen Reden oder Vorträgen genutzt, um eine klare Grenze zwischen dem Sprecher und dem Publikum zu ziehen. Es handelt sich um eine Distanz, die Autorität und Schutz vermittelt. Diese Distanz schafft Raum, um eine klare Rolle zu etablieren – der Sprecher bleibt distanziert und die Zuhörer können sich ungestört fühlen. Die öffentliche Distanz wird auch häufig genutzt, um die eigene Person zu schützen, etwa vor einer unerwünschten Nähe oder möglichen Bedrohungen. Besonders bei öffentlichen Auftritten ist es wichtig, dass der Sprecher durch diese Distanz sowohl Souveränität als auch Sicherheit vermittelt.

 

 

 

Proxemik und kulturelle Unterschiede

 

Die Wahrnehmung von Nähe und Distanz ist stark kulturell geprägt. In einigen Kulturen, wie etwa in Südeuropa oder Lateinamerika, ist eine engere körperliche Nähe auch zu Fremden durchaus üblich. Menschen aus diesen Kulturen empfinden eine größere räumliche Distanz oft als kühl oder unpersönlich. In anderen Kulturen, wie etwa in Nordeuropa oder Japan, wird hingegen ein größerer Abstand bevorzugt, und zu große Nähe kann als aufdringlich empfunden werden. Diese kulturellen Unterschiede in der Proxemik können zu Missverständnissen führen, wenn Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander interagieren. Daher ist es wichtig, die kulturellen Normen der Gesprächspartner zu berücksichtigen, um respektvoll zu kommunizieren. Ein gutes Verständnis für die kulturellen Unterschiede in der Proxemik kann helfen, Konflikte zu vermeiden und eine harmonischere Interaktion zu fördern. Beispielsweise können Geschäftsbeziehungen erfolgreicher gestaltet werden, wenn die unterschiedlichen Erwartungen an Nähe und Distanz berücksichtigt werden.

 

 

 

Proxemik in der Praxis

 

Das Wissen über Proxemik kann in verschiedenen Bereichen nützlich sein. In der Psychotherapie beispielsweise kann die gezielte Wahl des Abstands zwischen Therapeut und Klient das Gefühl von Sicherheit und Vertrauen fördern. Ein Therapeut, der die richtige Distanz einhält, ermöglicht es dem Klienten, sich zu öffnen, ohne sich bedrängt zu fühlen. Im Geschäftsleben spielt die Proxemik eine Rolle bei der Gestaltung von Arbeitsräumen – offene Büros fördern Kommunikation, während private Büros Distanz und Ruhe bieten. Auch in der Verkaufspsychologie ist die räumliche Nähe entscheidend: Ein Verkäufer, der den persönlichen Raum eines Kunden respektiert, wirkt vertrauenswürdiger und schafft eine angenehme Einkaufsatmosphäre. In der Gastronomie kann die Proxemik ebenfalls eine Rolle spielen, zum Beispiel bei der Gestaltung von Sitzplätzen, um entweder Nähe oder Privatsphäre zu fördern.

 

 

 

Na, und? Wie du Proxemik bewusst nutzen kannst

 

Wenn du bewusst auf die räumliche Distanz in einer Interaktion achtest, kannst du die Beziehung zu deinem Gegenüber positiv beeinflussen. In persönlichen Gesprächen kannst du durch das Anpassen deiner Distanz Vertrauen schaffen oder eine angenehme Atmosphäre herstellen. Beachte dabei die Körpersprache deines Gegenübers: Wenn jemand zurückweicht, ist das ein Zeichen dafür, dass er mehr Raum benötigt. Respektiere diese Grenze, um eine positive und respektvolle Kommunikation zu ermöglichen. Das bewusste Einhalten oder Verändern der Distanz kann auch dabei helfen, emotionale Botschaften zu vermitteln – Nähe kann Wärme und Zuneigung ausdrücken, während größere Distanz auf Respekt oder Neutralität hinweisen kann.

In Gruppensituationen oder Präsentationen kannst du die Proxemik nutzen, um Dynamik zu schaffen. Wenn du dich dem Publikum näherst, erzeugst du Nähe und stärkst die Verbindung. Wenn du dich jedoch zurückziehst, schaffst du Raum für Nachdenklichkeit und Reflexion. Die bewusste Nutzung von Proxemik hilft dir dabei, die Wirkung deiner Kommunikation gezielt zu steuern. Beispielsweise kann das Annähern an einzelne Zuhörer während einer Präsentation gezielt dazu eingesetzt werden, deren Aufmerksamkeit zu gewinnen und eine interaktive Atmosphäre zu schaffen. Zudem kann das bewusste Wechseln zwischen verschiedenen Distanzzonen genutzt werden, um unterschiedliche Stimmungen zu erzeugen – Nähe für emotionale Passagen und größere Distanz für sachliche Erläuterungen.

 

 

 

Fazit

 

Proxemik ist ein wichtiger Aspekt der nonverbalen Kommunikation, der häufig übersehen wird. Durch das Verständnis der verschiedenen Distanzzonen und ihrer Bedeutung kannst du bewusster kommunizieren und auf die Bedürfnisse deines Gegenübers eingehen. Ob im privaten oder beruflichen Kontext – die bewusste Nutzung von Raum kann den Unterschied machen und deine zwischenmenschlichen Beziehungen deutlich verbessern. Das gezielte Einsetzen von Proxemik erfordert Übung, aber mit der Zeit kannst du lernen, intuitiv die richtige Distanz zu wählen. So kannst du nicht nur dein eigenes Wohlbefinden steigern, sondern auch das deiner Gesprächspartner, und dadurch insgesamt zu einer angenehmeren und effektiveren Kommunikation beitragen. Proxemik hilft uns, die oft unbewussten Signale des räumlichen Verhaltens besser zu verstehen und aktiv zu nutzen, um unsere sozialen Interaktionen zu optimieren. 

 

 

Proxemik, Rhetorik, Selbstreflexion

 

Erfahrene Redner widmen sich gezielt der Proxemik in Gesprächen und bei Ihren Auftritten vor Publikum. Sie überlegen sich, wie sie sich räumlich Gesprächspartner zu seinen Zuhörern positionieren.

Fragen, die sich ein Redner in dieser Hinsicht beantworten darf:

  • Wie bewege ich mich als Redner im Raum?
  • Ist meine Körperhaltung ab- oder zugewandt?
  • Wie lange hält die Zugewandtheit vor?
  • Wann wird Nähe und wann Abstand gewählt?

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Proxemik?

Proxemik ist der Begriff für die nonverbalen Kommunikationsformen, die durch die räumliche Distanz zwischen den Kommunikationspartnern ausgedrückt werden. Dazu gehören zum Beispiel die Entfernung zwischen den Kommunikationspartnern, die Haltung des Körpers und die Gesten, die während der Kommunikation gemacht werden. Sie kann auf verschiedene Weise ausgedrückt werden. Zum Beispiel kann die Distanz zwischen den Kommunikationspartnern ein Zeichen für Nähe oder Distanz sein. Eine geringe Distanz kann zum Beispiel als Zeichen für Vertrautheit oder Intimität interpretiert werden, während eine große Distanz als Zeichen für Distanziertheit oder Unbehagen gedeutet werden kann. Proxemik ist ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Kommunikation und kann dazu beitragen, die Bedeutung von Worten und Sätzen zu verstärken oder zu verändern. Es ist daher wichtig, auf die nonverbalen Signale der Gesprächspartner zu achten, um die Kommunikation besser zu verstehen.

Die Haltung des Körpers und die Gesten können ebenfalls wichtige Hinweise auf die Einstellung und die Absichten der Kommunikationspartner geben. Beispielsweise kann eine aufrechte Haltung als Zeichen für Selbstbewusstsein oder Interesse interpretiert werden, während eine gekrümmte Haltung als Zeichen für Unbehagen oder Desinteresse gedeutet werden kann.

Wie drückt sich Proxemik aus?

Proxemik kann auf verschiedene Weise ausgedrückt werden. Zum Beispiel kann die Distanz zwischen den Kommunikationspartnern ein Zeichen für Nähe oder Distanz sein. Eine geringe Distanz kann zum Beispiel als Zeichen für Vertrautheit oder Intimität interpretiert werden, während eine große Distanz als Zeichen für Distanziertheit oder Unbehagen gedeutet werden kann.

Welche Distanzzonen gibt es?

Es gibt verschiedene Distanzzonen, die in der Proxemik, also der nonverbalen Kommunikation durch die räumliche Distanz zwischen den Kommunikationspartnern, unterschieden werden. Diese Distanzzonen hängen in erster Linie von der Kultur und den gesellschaftlichen Normen ab und können daher von Land zu Land oder sogar von Region zu Region variieren.

In der Regel unterscheidet man folgende Distanzzonen:

  1. Intime Distanz
    Diese Distanz umfasst den Bereich von weniger als 45 cm bis 1,20 m und wird häufig für intime oder vertrauliche Gespräche genutzt. Sie kommt vor allem in der Familie, unter Freunden oder in engeren Beziehungen vor.
  2. Persönliche Distanz
    Diese Distanz umfasst den Bereich von 1,20 m bis 2,50 m und wird häufig für Gespräche mit Freunden oder Bekannten genutzt. Sie kommt vor allem in informellen Situationen vor.
  3. Soziale Distanz
    Diese Distanz umfasst den Bereich von 2,50 m bis 4,50 m und wird häufig für Gespräche mit Fremden oder in formalen Situationen genutzt. Sie kommt vor allem bei offiziellen Anlässen oder bei Geschäftsterminen vor.
  4. Öffentliche Distanz
    Diese Distanz umfasst den Bereich von 4,50 m bis 7,50 m und wird häufig für öffentliche Reden oder Vorträge genutzt. Sie kommt vor allem bei großen Veranstaltungen vor, bei denen der Redner eine größere Distanz zum Publikum hat.

     

 

Distanzzonen sind nicht in Stein gemeißelt, sie variieren von Person zu Person und von Kultur zu Kultur. Es ist daher wichtig, die nonverbalen Signale der Gesprächspartner zu beachten und auf deren Bedürfnisse und Vorlieben einzugehen, um eine angemessene Distanz zu wahren.

P.S.

 

Wo achtest du auf die Wirkung der Proxemik und welche Erfahrungen hast du gemacht?

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Glossar

 

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. März 2015
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #23457
K: CNB
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17 Tipps für Mimik, die zu Redner, Reden und Präsentationen passt

Tipps für Mimik, die zu Redner, Reden und Präsentationen passt

Rhetorik und Körpersprache: Lassen Sie bei der Mimik die Kirche im Dorf

Mimik in Reden und Präsentationen

 

Taucht im Zusammenhang von Redebeiträgen das Thema Körpersprache auf, dann geht es meist um die Gestik und einen sicheren Stand. Die Mimik wird, wenn überhaupt, mit dem Hinweis zu lächeln, abgehandelt. Das ist schade, denn sie hat sowohl einiges zu bieten als auch das Potenzial zu schaden, wenn sie nicht angemessen ist.

Was nicht zu Redenden passt, wirkt vorwiegend unfreiwillig komisch, schadet der Glaubwürdigkeit und lenkt vom Inhalt und der Botschaft ab.

Im Artikel geht es darum, worauf es sich als Redner oder Rednerin hinsichtlich der Mimik zu achten lohnt.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Professionelle Präsentation oder Faltenyoga?

 

Der Veranstaltungsort ist gut gefüllt mit Menschen, die aus Interesse am Thema der Präsentation gekommen sind. Die Voraussetzungen für eine interessante Veranstaltung sind gut. Es geht lebhaft zu, nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Gesicht der Rednerin. Bewundernswert viele Muskeln in ihrem Gesicht werden aktiviert.

Es fällt so manchen Nachbarn schwer, der Rednerin inhaltlich zu folgen. Zu sehr ist das Publikum von der sehr lebhaften Gesichtsakrobatik der Rednerin abgelenkt. Wenn es eine Präsentation für eines dieser Bücher wäre, die durch 5 Minuten Gesichtsyoga das Facelifting unnötig machen, wäre es angemessener. Doch weder geht es darum, noch genügen der Rednerin 5 Minuten.

Mimik, als wichtiges Element der nonverbalen Körpersprache, kann dem Auftritt dienen oder schaden.

 

 

 

Körpersprache

 

Neben dem Inhalt der Rede, (dem Text, dem verbalen Teil) kommt es vor allem auf die Art des Vortrags und das nonverbale Verhalten an. Dazu gehören Gesten, Blickkontakt, Blickrichtung, Körperspannung, Beinhaltung, Lautstärke, Intonation und, als oft vergessenes Element, die Pausen. Pausen vor einer Botschaft erzeugen Spannung und nach einer Botschaft, lassen sie die Botschaft erst auf eine tiefere Bewusstseinsebene sinken. Die Mimik hat in der modernen Rhetorik an Bedeutung verloren. Eine zu ausgeprägte Mimik wirkt auf das Publikum schnell theatralisch und gestellt – wie vom anderen Stern.

 

 

 

Also Nervengift gegen Falten für Redner?

 

Nein! Redner und Rednerinnen, die überzeugen wollen, müssen authentisch sein. Und dazu gehört eine lebendige Mimik. Statt sich bei der Mimik an asiatische Theatermasken oder dem Pantomimen aus der Fußgängerzone zu orientieren, liefert Method Acting die besseren Ergebnisse. Wenn du meinst, was du sagst, gehören dazu auch die entsprechenden Zustände. Wenn du mit allen Sinnen lebst, was du verbalisierst, dann liefert dein Gesicht die passende Mimik dazu. Zumindest so lange du das nicht mit Nervengift abgestellt haben.

 

 

 

Nutze deine Mimik, um dein Publikum Emotionen spüren zu lassen

 

Wenn du kommunizierst, sei es in einem Redebeitrag oder in einem Gespräch, ist die Mimik wichtig. Wenn jemand beim Trinken von Orangensaft das Gesicht verzieht, kannst du sehen, wie sauer der Orangensaft ist. Und du kannst den Säuregehalt fast schmecken. Das heißt, wenn der Gesichtsausdruck zum Geschmack passt.

 

Emotionen werden durch die Mimik übertragen. Du kannst Ekel, Abscheu, Wut oder Freude sehen. Zuhörende spüren die Emotion und das sogar, wenn sie nur die Stimme hören.

Das bedeutet, dass du als Rednerin oder Redner mit den Emotionen der Menschen spielen kannst, indem du deine Gesichtsmuskeln benutzt. Deshalb ist es wichtig, auf deine Mimik zu achten.

Wenn du über etwas Aufregendes sprichst, achte darauf, dass dein Gesicht aufregend ist! Lächle, wenn du glücklich bist!
Wenn du über etwas Trauriges sprichst, ziehst du automatisch ein trauriges Gesicht. Wenn du über etwas Wütendes sprichst, sei wütend!

Dein Publikum wird die Emotionen, die du ausdrückst, spüren. Es gibt Übungen, mit denen du das Zeigen von Emotionen trainieren kannst. Experimentiere mit den verschiedenen Emotionen, die du in deiner Präsentation zeigen kannst. Und sieh, wie die Leute darauf reagieren. Du wirst von der Wirkung deiner Mimik überrascht sein.

17 Tipps für Mimik den Rednern und Rednerinnen steht

 

 

1. Authentisch, authentisch, authentisch

 

Was nicht zu Redenden passt, wirkt meist unfreiwillig komisch, schadet der Glaubwürdigkeit und lenkt vom Inhalt und der Botschaft ab. Wer meint, was er sagt und das auch im jeweiligen Moment so wahrnimmt, wird vielleicht automatisch die passende Mimik an den Tag legen. Das ist ein häufiges Thema bei mir im Redecoaching. Außerdem wissen wenige Redner wirklich, wie sie auf das Publikum wirken. Eine Wirkungsanalyse ist hier sehr erhellend.

 

 

 

2. Lächeln

 

Mit einem Lächeln oder sogar Lachen lässt sich leichter eine Brücke zu anderen Menschen zu bauen. Das wirkt offen und freundlich. Ein echtes Lächeln kommt von innen und basiert auf der passenden mentalen Einstellung und nicht auf einer Maske. So ein Dauergrinsen sieht anders aus als ein echtes Lächeln, das als Duchenne-Lächeln bezeichnet wird. Da lachen auch die Augen und die Augenfältchen mit.

 

 

 

3. Emotionen

 

Erlebe innerlich intensiv, was du vermitteln willst, dann spiegelt die Mimik das wider. Weniger ist mehr! Mache bitte nur keine Grimassen.

 

 

 

4. Führe mit deinem Blick

 

Das Publikum registriert, wohin du schaust. So kannst du mit deinem Blick die Aufmerksamkeit des Publikums lenken. Schaue dorthin, wo das Publikum hinsehen soll.

Wenn du ständig zur Tür schaust, wird das so wirken, als wenn du gerne flüchten würdest.

 

 

 

5. Blicke verbinden

 

Gute Redner und Rednerinnen wissen, wie wichtig die Mimik ist. Du vermittelst, mit einem Lächeln, Wertschätzung gegenüber dem Publikum.

Schaue dabei immer wieder in alle Gesichter, erwidere ein Lächeln. Nimm die Hinweise, wie beispielsweise ein Stirnrunzeln zum Anlass, eine Aussage nochmals mit anderen Worten zu wiederholen oder nachzufragen.

 

 

 

6. Heikle Mimik: Einseitiges Hochziehen der Mundwinkel

 

So manche Mimik kann zu Irritationen führen. Einseitiges Hochziehen der Mundwinkel kann als Zeichen der Überlegenheit gedeutet werden und dem Redner wird dann Arroganz oder Zynismus unterstellt.

 

 

 

7. Heikle Mimik: Dauerlächeln

 

Ein Dauerlächeln wirkt künstlich, selbstgefällig oder auch debil. Redner tun sich damit jedenfalls keinen Gefallen.

So etwas erinnert an schlechte Showmoderatoren oder Gebrauchtwagenverkäufer aus US-Filmen. Wer ohne Pause lächelt, macht sein Gegenüber misstrauisch. Hüten Sie sich vor schlechter Mimik, also aufgesetztem Lächeln.

Gibt es während deiner Rede Stellen, an denen du die Zuhörer zum Nachdenken anregen oder Betroffenheit ausdrücken willst, dann passt das vermutlich nicht. Wenn du dort strahlst wie ein Honigkuchenpferd, nimmt dir niemand die Ernsthaftigkeit deiner Botschaften ab.

 

 

 

8. Heikle Mimik: Angespannter Kiefer

 

Wer die Zähne energisch aufeinander presst, wirkt möglicherweise zornig und aggressiv oder zumindest verkrampft.

 

 

 

9. Heikle Mimik: Lächeln und Zähne zeigen

 

Was in den USA üblicher ist, irritiert hierzulande als Piranha-Lächeln. Es wird leicht Oberflächlichkeit und unlautere Verkäufermentalität unterstellt.

 

 

 

10. Heikle Mimik: Griff an die Nase oder vor den Mund

 

Fasse dir während Ihrer Rede nicht an Nase, Mund oder Kinn. So etwas gilt klassische Zeichen für Unsicherheit und wird von Zuhörenden schnell negativ aufgefasst. Es ist hinsichtlich der Körpersprache so viel Halbwissen im Umlauf, dass Vorsicht angebracht ist.

Seit Pinocchio gilt das als Zeichen der Lüge und weshalb solltest du freiwillig Zweifel säen?

 

 

 

11. Weitere heikle Mimik

 

In meinen Artikeln Die Körpersprache beruhigt oder schadet in heiklen Situationen und 12 Tipps, wie du durch Körpersprache Vertrauen förderst, findest du Hinweise, wie Körpersprache helfen und wie sie schaden kann.

 

 

 

12. Passen Sie Ihre Mimik der Gruppengröße an

 

Wenn dein Publikum wächst, sollten auch die Gesichtsausdrücke ausgeprägter ausfallen. Wenn die Person in der letzten Reihe Ihrer Präsentation nicht in der Lage ist, Ihr Gesicht zu lesen, wird sie als ein neutraler Ausdruck und somit als Ihr fehlendes Interesse wahrgenommen.

 

 

 

13. Die Wirkung der Mimik erkunden

 

Mimik hat meist einen kleinen Anteil an der Präsentation, weshalb sie tendenziell unterschätzt wird, aber sie spielt eine große Rolle dabei, dass Redner und Botschaft überzeugen. Es lohnt sich, die Wirkung zu erkunden.

 

 

 

14. Beobachte dein Publikum

 

So wie dein Gesichtsausdruck einen Einblick in deine Emotionen gibt, so ermöglichen die Gesichtsausdrücke deines Publikums einen Einblick in deren Gefühlswelt.

Beachte die Mimik deines Publikums. Wenn die Ausdrücke des Publikums ausdruckslos sind, besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass es sich geistig verabschiedet hat, weil es sich langweilt. Oder deren Mimik vermittelt Freude und Aufregung oder es ist gespannt, aufnahmebereit oder …

Indem du die Mimik deines Publikums berücksichtigst, bist du besser in der Lage, spontan Entscheidungen und Anpassungen zu treffen, um die Aufmerksamkeit zu fesseln.

 

 

 

15. Pult oder Manuskript

 

Wo auch immer sich dein Redemanuskript befindet, ob als Papierstapel auf dem Pult oder als Stichpunktkarten in der Hand, vermeide es in jedem Fall den ständigen Blick darauf. Lerne bei mir, wie du den Kontakt zum Publikum hältst.

 

 

 

16. Übung

 

Wie bei jeder Präsentationsfertigkeit braucht es auch bei der Mimik Übung, um sie so zu entwickeln, dass sie sowohl authentisch als auch wirksam ist.

Übe deine Präsentation und die Dinge, die du bei mir erfahren hast, vor einem Spiegel, um sich bei einem Probedurchlauf ausschließlich auf Ihre Mimik zu konzentrieren. Das wird dir helfen, deinen Ausdruck spielerisch erkunden

 

 

 

17. Unterstützung

 

Ich, als professioneller Redecoach, werde mit meinen Klienten keine Masken üben, sondern auf mögliches Potenzial für Missverständnisse hinweisen und entsprechende Zustände von innen heraus fördern.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Mimik?

Mimik bezieht sich auf die Gesichtsausdrücke und -bewegungen, die eine Person zeigt, um Gefühle, Emotionen oder Absichten auszudrücken. Die Mimik ist ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Kommunikation und kann sowohl bewusst als auch unbewusst gesteuert werden. Die Mimik kann dazu beitragen, die Bedeutung von Worten und Sätzen zu verstärken oder zu verändern und kann auch auf die eigene Stimmung oder Haltung hinweisen. Sie kann zum Beispiel durch die Bewegung der Augenbrauen, des Mundes oder der Wangenmuskulatur ausgedrückt werden.

Mimik ist ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Körpersprache und kann zusammen mit anderen Faktoren wie zum Beispiel der Gestik, der Haltung und der Proxemik (der Distanz zu anderen Personen) interpretiert werden. Die Mimik kann dazu beitragen, die Stimmung einer Person oder einer Gruppe zu verstehen und die Kommunikation zu verbessern.

Weshalb ist Mimik bei der Kommunikation von Bedeutung?

Mimik ist bei der Kommunikation von Bedeutung, da sie dazu beitragen kann, die Bedeutung von Worten und Sätzen zu verstärken oder zu verändern und die Stimmung einer Person oder einer Gruppe zu verstehen. Die Mimik ist ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Kommunikation und kann sowohl bewusst als auch unbewusst gesteuert werden.

Durch die Mimik können Gefühle, Emotionen oder Absichten ausgedrückt werden, die möglicherweise nicht direkt in Worte gefasst werden können. Sie kann zum Beispiel dazu beitragen, die Aufrichtigkeit oder Ehrlichkeit einer Person zu verdeutlichen oder ihre Haltung oder Stimmung zu vermitteln.

Welche Rolle spielt Lächeln in Reden und Präsentationen?

Lächeln kann in Reden und Präsentationen eine wichtige Rolle spielen, da es die Stimmung verbessern und das Publikum beruhigen kann. Ein Lächeln kann dazu beitragen, die Atmosphäre zu entspannen und das Vertrauen zwischen dem Sprecher und dem Publikum zu stärken.

Ein Lächeln kann auch dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit und die Sympathie des Sprechers zu erhöhen und die Zuhörer zu motivieren und zu begeistern. Es kann zudem dazu beitragen, dass die Präsentation oder Rede für das Publikum angenehmer und leichter verständlich ist.

Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass ein Lächeln nicht immer angebracht ist und dass es in manchen Situationen unpassend oder sogar fehl am Platz wirken kann. Ein Lächeln sollte daher immer im Kontext betrachtet und bewusst eingesetzt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Vorzugsweise kommt ein Lächeln von innen heraus, anstatt aufgesetzt zu werden.

Weshalb achtet das Publikum bei Reden und Präsentationen auf die Mimik?

Das Publikum achtet bei Reden und Präsentationen häufig auf die Mimik, da diese dazu beitragen kann, die Stimmung, die Haltung und die Absichten des Sprechers zu verstehen und zu interpretieren. Die Mimik kann zum Beispiel dazu beitragen, die Aufrichtigkeit oder Ehrlichkeit einer Person zu verdeutlichen oder ihre Haltung oder Stimmung zu vermitteln.

Das Publikum achtet auch auf die Mimik, um sich ein Bild von der Persönlichkeit oder dem Charakter des Sprechers zu machen und um seine Glaubwürdigkeit und Sympathie einzuschätzen. Eine positive Mimik kann dazu beitragen, dass das Publikum sich mehr für die Präsentation oder Rede interessiert und motiviert fühlt.

Was ist Inkongruenz bei der Körpersprache?

Inkongruenz bei der Körpersprache bezieht sich auf die Diskrepanz zwischen verbalen und nonverbalen Botschaften, die während der Kommunikation übermittelt werden. Dies kann zum Beispiel auftreten, wenn jemand etwas sagt, das nicht mit seiner Mimik, Gestik oder Haltung übereinstimmt. Beispiel: Redende sprechen von Begeisterung für etwas, doch das Gesicht ist ausdruckslos.

Inkongruenz bei der Körpersprache kann dazu führen, dass die Kommunikation unglaubwürdig oder verwirrend wirkt und das Vertrauen und die Sympathie der Kommunikationspartner untergraben werden. Sie kann auch dazu beitragen, dass Missverständnisse entstehen und die Kommunikation erschwert wird.

Es ist daher wichtig, bei der Kommunikation auf eine kongruente Körpersprache zu achten, um die Glaubwürdigkeit und die Sympathie zu erhöhen und Missverständnisse zu vermeiden. Eine kongruente Körpersprache kann dazu beitragen, die Beziehung zu den Kommunikationspartnern zu stärken und das Verständnis der gegenseitigen Perspektiven zu verbessern.

P.S.

 

Worauf achtest du bei dir und anderen Menschen hinsichtlich der Mimik?

Rhetorik und Körpersprache: Bei der Mimik die Kirche im Dorf lassen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 18. August 2019
AN: #1238
K:
Ü:
Englische Version: https://www.karstennoack.com/facial-expressions-public-speaking/

20+ Tipps: Körpersprache in Präsentation. Was hilft, was schadet!

20+ Tipps: Körpersprache in Präsentationen. Was hilft, was schadet!

Der Körper spricht. Mit Körpersprache die Botschaft stärken
Körpersprache in Präsentationen

Überzeugende Körpersprache bei Präsentationen

 

Der Körper spricht — so oder so. Deine Körpersprache beeinflusst, wie du je nach Kontext wahrgenommen wirst. Es geschieht automatisch und weitgehend unbewusst, innerhalb weniger Sekunden. Der erste Eindruck hallt noch lange nach und die Korrektur erfordert oft eine Menge Aufwand. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Botschaft mit einer überzeugenden Körpersprache unterstützt.

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Videobeitrag im Schnitt!

Körpersprache in Reden und Präsentationen

 

Die Bezeichnung Körpersprache hat ihren Grund; es handelt sich um eine Sprache. Deine Körpersprache bestimmt, wie du je nach Kontext wahrgenommen wirst. Es geschieht automatisch und weitgehend unbewusst, innerhalb weniger Sekunden. Der erste Eindruck hallt noch lange nach und die Korrektur erfordert oft eine Menge Aufwand.

Körpersprache hilft oder schadet uns, weil sie beeinflusst, was die Leute von uns denken. Wenn während Präsentationen und Reden alle Augen auf dich gerichtet sind, haben deine Bewegungen, deine Körperhaltung, deine gesamte Körpersprache mehr Bedeutung als sonst, sodass sie noch mehr Aufmerksamkeit verdient.

Den Satz „Man kann nicht nicht kommunizieren“ von Paul Watzlawick haben schon viele gehört. Grundsätzlich sind sich alle einig, dass verbale Kommunikation und nonverbale Kommunikation (beispielsweise Haltung, Gesten, Kopfhaltung, Augenkontakt, Stimme etc.) eine gemeinsame Sprache sprechen sollen, weil Unstimmigkeiten sofort registriert werden. Entsprechende Prozentangaben sind Unfug und dürfen als Hinweise für fehlende Kenntnisse und Fähigkeiten des Pseudoexperten bewertet werden. Das ändert jedoch nichts an der Bedeutung des Zusammenspiels von verbaler und nonverbaler Sprache. Erstaunlicherweise jedoch wird dem Thema praktisch wenig konstruktive Aufmerksamkeit gewidmet. Wobei auch ein Artikel wie dieser vor allem der Information dient. Wer wirklich an der Ausdruckskraft arbeiten will, braucht die praktische Erkundung und professionelles Training. Für manche Menschen ist es anfangs ungewohnt. Gerade Menschen mit Lampenfieber möchten lieber jeden Kontakt mit dem Publikum vermeiden.

 

So geht es leichter:

Ein guter Anfang ist es, sich vor den ersten Worten das gesamte Publikum ruhig zu betrachten und so den Kontakt aufzunehmen.

Wenn dir das noch zu viel ist, dann wähl drei Personen im Publikum aus: Eine in der Mitte des Publikums, eine in der linken Ecke und eine in der rechten Ecke. Wechsele mit deiner Aufmerksamkeit zwischen diesen Personen.

Eine schlechte Empfehlung ist es, sich ein paar Stellen an der Rückwand des Raumes auszuwählen. Dadurch verbindest du dich nicht wirklich mit jemandem im Publikum und das kann dazu führen, dass deine Präsentation unecht oder unsympathisch wirkt. Der Blickkontakt ist entscheidend, um eine Verbindung mit deinem Publikum herzustellen.

Entsprechend ist bei Stichwortkarten weiterhin auf guten Blickkontakt zu achten.

 

 

 

Die Auswirkungen der Körpersprache

 

Deine Körpersprache kann in einer Präsentation eines der drei Resultate verursachen:

  1. Die Präsentation wird dadurch verbessert.
  2. Die Körpersprache lenkt von deiner Botschaft ab.
  3. Deine Körpersprache wird selbst zur dominierenden Botschaft.

 

Eine Körpersprache, die deine Botschaft und deine gewünschte Publikumswahrnehmung unterstützt, verbessert deine Präsentation. Doch allzu oft untergraben Lampenfieber, Unerfahrenheit oder einfach nur mangelndes Bewusstsein für die Bedeutung der Körpersprache, die Botschaft und die Wahrnehmung deiner Zielgruppe. Du wirst beim Publikum kein Vertrauen erhalten, wenn deine Körpersprache Nervosität oder Anspannung vermittelt – egal was du sagst.

20+ Tipps für überzeugende Körpersprache in Reden und Präsentationen

 

Hier sind ein paar Tipps, um sicherzustellen, dass deine Körpersprache zur verbalen Botschaft deiner professionellen Präsentation passt.

 

 

1. Wissen, was du tust

 

Was du mit deinem Körper machst, beeinflusst die Botschaft, die dein Publikum von deiner Präsentation mitnimmt. Damit sich deine Körpersprache in einer Präsentation positiv auswirken kann, ist es notwendig, die Antworten auf die folgenden Fragen zu kennen.

  • Was ist deine Botschaft?
  • Welchen Eindruck soll das Publikum von dir und deiner Präsentation haben?

Beantworte dir diese Fragen, bevor du mit deiner Präsentation beginnst.

 

 

 

2. Wählen eine aufrechte Haltung

 

Nehme eine souveräne Haltung ein: Richte deine Schultern in Richtung des Publikums aus und richte dich auf. Eine gebeugte Haltung mit nach vorne gezogenen Schultern und gesenktem Kopf lässt dich geknickt und somit kleiner erscheinen. Das senkt deinen Status, das Ansehen und somit die Wirkung auf das Publikum. Wer Angst hat, zieht den Kopf ein. Wer traurig ist, lässt den Kopf und die Schultern hängen. Wer sich selbstsicher fühlt, macht sich groß, wächst über sich hinaus.

 

 

 

3. Offenheit

 

Acht auf eine offene Körpersprache. Lass alles weg, was zwischen dir und dem Publikum wie eine Barriere empfunden werden könnte. Ein Redepult, würde deine Wirkung deutlich reduzieren, ebenso schützend vor dem Körper gehaltene Gegenstände. Überkreuzte Arme werden als fehlende Offenheit gedeutet und gehen auf Kosten des Vertrauens und der Beziehung.

Mehr dazu im Artikel 12 Tipps, wie du durch Körpersprache Vertrauen förderst.

 

 

 

4. Achte auf einen guten Stand

 

Untermauere deine Entschlossenheit mit einem festen Stand. Stelle deine Füße weit genug auseinander, um stabil und bequem zu stehen. Zeige, dass du einen Standpunkt hast. Also stehe mit beiden Beinen fest im Leben statt auf ständig wechselndem Stand- und Spielbein. Auf einem Bein zu stehen, liefert keinen festen Stand. Verteile das Gewicht deswegen gleichmäßig auf beide Beine. Das reduziert irritierende Bewegungen, strahlt Ruhe und Kompetenz aus.

Vielen ist nicht bewusst, welche Botschaften sie ungewollt an das Publikum senden, beispielsweise, dass sie an ungünstigen Stellen wippen. Nervöses Vor- und Zurückwippen kostet Glaubwürdigkeit. Hoch und runter, vor und zurück … Mitunter wirkt es so, als wenn du dich von eigenen Aussagen auch gleich wieder distanzieren würdest, es wieder zurücknehmen würdest. Es wirkt unentschlossen und unsicher. Außerdem ist dies Futter für das Lampenfieber.

Ein guter Stand hat viele Vorteile und ist übrigens auch gut für deine Stimme. Mehr dazu im Artikel Was dein Stand verrät. Körpersprache lesen und nutzen. Sicher im Leben stehen.

 

 

 

5. Positionswechsel

 

Du darfst sich bei deiner Präsentation bewegen, nur bitte gezielt und nicht wahllos und verwirrend. Wenn du die Position wechselst, dann möglichst auf eine Weise, die deine Botschaften unterstützt. Das lässt sich lernen.

Wer ständig ohne Grund hin- und herläuft, wirkt wie ein eingesperrtes, unglückliches Raubtier oder ängstliches Reh. Mit ruhigen und sicheren Bewegungen baust du Stress ab und vermittelst Souveränität.

 

 

 

6. Gesten

 

Veranschauliche deine Botschaft mit Gesten. Das dient dem Verständnis, gibt Nachdruck und lässt dich souveräner wirken. Die Aufmerksamkeit des Publikums wird so gesteigert und gesteuert. Ob PowerPoint und Co. eingesetzt werden oder nicht, du und deine Botschaft stehen im Zentrum, im Kontakt mit dem Publikum.

Welche Gesten du bei deinen Zielen unterstützt und welche dich bremsen, erfährst du in einem eigenen Artikel mit dem Titel 30+ Tipps für Gesten, die deine Botschaft bei Reden und Präsentationen unterstützen.

 

 

 

7. Augenkontakt

 

Augenkontakt ist in der westlichen Kultur ein zentraler Bestandteil der Kommunikation. Wenn Redende Augenkontakt vermeiden, wirken sie unehrlich oder nervös. Bei der Präsentation ist der Blickkontakt deswegen unerlässlich, um sicherzustellen, dass dein Publikum dir und deiner Botschaft Vertrauen schenkt. Im Grunde ist es recht einfach, mit den Augen den Kontakt aufzunehmen, doch für manche Menschen ist es anfangs ungewohnt. Gerade Menschen mit Lampenfieber möchten lieber jeden Kontakt mit dem Publikum vermeiden. So geht es leichter:

Ein guter Anfang ist es, sich vor den ersten Worten das gesamte Publikum ruhig zu betrachten und so den Kontakt aufzunehmen.

Wenn dir das noch zu viel ist, dann wähle drei Personen im Publikum aus: eine in der Mitte des Publikums, eine in der linken Ecke und eine in der rechten Ecke. Wechsele mit deiner Aufmerksamkeit zwischen diesen Personen.

Eine schlechte Empfehlung ist es, sich ein paar Stellen an der Rückwand des Raumes auszuwählen. Dadurch verbindest du dich nicht wirklich mit jemandem im Publikum, und das kann dazu führen, dass deine Präsentation unecht oder unsympathisch wirkt. Der Blickkontakt ist entscheidend, um eine Verbindung mit deinem Publikum herzustellen.

Entsprechend ist bei Stichwortkarten weiterhin auf guten Blickkontakt zu achten.

 

 

 

8. Unterschätze nie die Bedeutung einer guten Körperhaltung

 

Eine aufrechte, offene Haltung vermittelt so viele positive Eigenschaften, wie beispielsweise Erfolg, Selbstvertrauen, Ehrlichkeit, Zuversicht und Energie. Also achte auf eine gute Haltung.

Erinnert die Körperhaltung an einen Kartoffelsack oder an Wonder Woman beziehungsweise Superman? Wenn du dich selbst oft beim Durchhängen erwischst, dann übe gezielt gut zu stehen und zu gehen. Zugegeben, das klingt einfacher, als es ist. Doch es lohnt sich, denn so vermittelst du, dass du meinst, was du sagst.

Ob du mit einem Stapel Bücher auf dem Kopf durch die Wohnung schreitest, zum Ballettunterricht oder in die Yoga-Stunde gehst, dir ein Coaching für Körpersprache gönnst; es gibt viele Gelegenheiten an der eigenen Haltung zu arbeiten.

 

 

 

9. Kleidung

 

Zum Gesamteindruck gehört auch die Kleidung. Die wirkt allerdings nicht nur auf das Publikum, sondern auch Redende selbst. Wer sich selbst verkleidet oder zumindest ungewohnt in den neuen Kleidungsstücken fühlt, der wird dadurch auch die Körpersprache verändern. Leider macht das die Wirkung der Körpersprache meist nicht besser, im Gegenteil. Der Stolz erstklassig bekleidet zu sein, trägt überwiegend weniger Gutes bei, als die daraus resultierende Unsicherheit. Also machen Sie sich vorher mit Ihrer Bekleidung vertraut.

Frauen, die sonst keine High Heels tagen, sollten lieber nicht unvorbereitet auf die Bühne stöckeln. Männer, die Jeans, T-Shirt und Turnschuhe gewohnt sind, sehen in Anzügen und Lederlackschuhen oft verkleidet und irritiert aus. Während vertraute Kleidung die Nerven beruhigt, entfacht ungewohnte leicht das Lampenfieber.

Mehr im Artikel Kleidungswahl: Bekleidung und Wirkung in Gesprächen und Präsentationen. Kleider machen Leute?

10. Körpersprache und Stimme

 

Dein gesamter Körper bildet den Resonanzkörper deiner Stimme. Verkrümmen, Kleinmachen, Verbiegen reduzieren die Ausdruckskraft deiner Stimme. Für den vollen Stimmklang ist es besser, wenn du eine entsprechende Haltung einnimmst.

 

 

 

11. Die Botschaft verkörpern

 

Gebe der Botschaft deiner Präsentation eine Form. Lasse deine Ideen mit den Händen greifbar werden. Weise auf Möglichkeiten hin, beschreibe mit Gesten, schreite den Weg ab und wäge die Optionen ab, damit Entscheidungen leichter fallen. Die Möglichkeiten sind umfangreich und lohnenswert.

 

 

 

12. Mimik

 

Pokerface, nach unten gezogene Mundwinkel, ausweichender Blick? Langeweile, Traurigkeit, Verärgerung, Begeisterung,… Gesichter können Bände sprechen. Pflege eine lebendige Mimik, statt wie die Pokerspieler am versteinerten Gesichtsausdruck, den Deadpan, zu arbeiten. Die Mimik ist kein Zufall, sondern sagt eine Menge über die Inhaber aus. Welche Falten jemand hat, ist eine Sache und kann Persönlichkeiten noch interessanter machen. In welche Richtung Falten zeigen, ist hingegen auch von der inneren Haltung geprägt und beeinflussbar. Ab einem gewissen Alter sind wir für unser Gesicht verantwortlich.

Mehr im Artikel 17 Tipps für Mimik, die zu Redner, Reden und Präsentationen passt. Dort erfährst du, welche Mimik deine Ziele unterstützt und welche schadet.

 

 

 

13. Vor allem: Lächeln

 

Ein offenes und entspanntes Gesicht erhöht die Bereitschaft des Publikums, wohlwollend zuzuhören. Die beste Möglichkeit die Mimik, also die Gesichtsmuskeln locker zu machen ist ein echtes Lächeln.

Lächeln und Lachen sind ansteckend. Am besten du findest Dinge, die dich glücklich machen, die dich zum Lachen bringen, denn dann ist deine Mimik echt. Ein angestrengtes, künstliches Lächeln wirkt unecht und verkrampft.

Mehr im Artikel So erzeugt dein Lächeln gute Gefühle und wirkt Wunder.

 

 

 

14. Vorsicht vor Flirt-Körpersprache

 

Wenn du nicht vorhast zu flirten, dann reduziere in professionellen Situationen lieber die Anzahl der sogenannten autoerotischen Gesten. Sonst wirst du anschließend die Bewunderer beziehungsweise Bewunderinnen nicht mehr los, außerdem schadet es schnell der beabsichtigten Botschaft.

Mehr im Artikel Wie wirken autoerotische Gesten in Reden, Präsentationen, Gesprächen?

 

 

 

15. In der eigenen Haut wohlfühlen

 

Körpersprache kann viel über eine Person aussagen und bei richtiger Beherrschung viel dazu beitragen, einen bleibenden Eindruck bei anderen zu hinterlassen. Das Wichtigste ist, gelassen und offen zu bleiben und sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen.

 

 

 

16. Schauspielunterricht?

 

Die Seifenopern im Fernsehen machen vor, was geschieht, wenn gesprochene Worte und Körpersprache nichts miteinander zu tun haben. Es wirkt unfreiwillig komisch beziehungsweise peinlich. Schlechtes Schauspiel ist keine Freude, weder auf der Leinwand und der Theaterbühne noch bei Reden und Präsentationen. Also lass das lieber!

Es geht viele einfacher und besser, denn wir strahlen äußerlich aus, was wir innerlich empfinden. Authentizität ist Trumpf! Wenn wir selbstbewusst und gut gelaunt sind, reden, stehen und schauen wir anders, als wenn wir unglücklich oder ängstlich sind. Das eigene Selbstverständnis liefert die Basis, das Fundament, für eine gute Körpersprache. Wir haben Einfluss darauf, wie wir uns fühlen.

 

 

 

17. Körper und Seele beeinflussen sich

 

Der Körper spricht. Die Körpersprache gibt preis, wie wir uns fühlen. Es wirkt allerdings auch die Körpersprache auf die Psyche. Körpersprache ist keine Einbahnstraße, wer sie ändert, fühlt sich anders. Gerade im Mentaltraining überrascht das viele Menschen auf sehr angenehme Weise.

 

 

 

18. Andere Länder, andere Sitten

 

In unterschiedlichen Kulturen werden nicht nur unterschiedliche Muttersprachen gesprochen, es gelten auch bei der Körpersprache andere Regeln. Wer die nicht kennt, kann ein blaues Wunder erleben. Und das muss keine Freude machen.

 

 

 

19. Bestandsaufnahme

 

Wie wirken du und deine Körpersprache auf andere Menschen? Mache eine professionelle Wirkungsanalyse.

 

 

 

20. Training für Körpersprache

 

Wie andere Kenntnisse und Fertigkeiten erfordert und verdient die Körpersprache entsprechendes Training. In den Gruppen- und Einzeltrainings Rhetorik & Präsentation I, Rhetorik & Präsentation II, Rhetorik & Präsentation III und Rhetorik & Präsentation IV lernst du deine Körpersprache dafür einzusetzen, dass du und deine Botschaft überzeugen. Im Einzeltraining lässt sich die Ausdruckskraft am besten steigern.

Was du tust und wie es interpretiert werden kann

 

Die inhaltliche Qualität ist nur ein Teil dessen, worauf sich das Publikum während deiner Präsentation konzentrieren wird. Der andere Fokus gilt dir und deiner Erscheinung. Jede Präsentation ist auch stets eine Selbstpräsentation.

Dein Publikum nimmt deine Präsentation aus einer ganzheitlichen Perspektive wahr. Was sie wahrnehmen; sehen, hören, fühlen (die anderen Sinne werden eher indirekt angesprochen) trägt wesentlich dazu bei, wie engagiert sie sind und wie sie die Zeit, die sie mit dir verbringen, bewerten.

 

 

 

Faktoren

 

Schauen wir uns die Komponenten deiner Erscheinung an und untersuchen wir, wie dein Publikum einige der Dinge, die es sehen könnte, möglicherweise interpretieren.

 

 

 

1. Augenkontakt

Was das Publikum sieht, wenn du häufig auf deine Folien oder deine Notizen schaust

statt auf sie. Du schaust auf einen Punkt über ihren Köpfen. Du bewegst deine Augen methodisch von einer Seite zur anderen, als ob du bei einem Tennismatch wärst.

Wie sie interpretieren: Mangelnde Vorbereitung oder mangelndes Interesse daran, mit ihnen in Kontakt zu treten oder beides.


Was du tun kannst: Vermittle dein Selbstvertrauen und deinen Enthusiasmus, indem du den Blickkontakt mit einem beliebigen Zuhörer 3-5 Sekunden lang hältst, bevor du zur nächsten Person weitergehst. Wiederhole dies während der gesamten Präsentation. Sei so gut vorbereitet, dass du dich nicht auf Notizen oder Folien verlassen musst.

 

 

 

2. Mimik

 

Das Publikum sieht, wenn du die Stirn runzelst, eine Grimasse ziehst, oder in die Ferne starrst, falls du grinst, wenn jemand eine Bemerkung macht, mit der du nicht einverstanden bist. Wehe, du schaust gelangweilt, wenn jemand eine Frage stellt.


 

 

Mögliche Interpretationen

 

Wie sie dein Verhalten interpretieren könnten: unprofessionell und arrogant.


 

 

Was du tun kannst

 

Nimm dich auf Video auf, wenn du vor einer Gruppe sprichst, damit du dir bewusst wirst, wie dein Gesicht aussieht.

Achte darauf, dass deine Mimik das unterstützt, was du sagst. Wenn du aufgeregt oder leidenschaftlich über einen Teil deiner Präsentation bist, zeige das. Wenn du verärgert bist, tu es nicht. Erkenne und nutze die Wirkung eines Lächelns, um Zustimmung, Empathie, Begeisterung und Menschlichkeit zu zeigen.

 

 

 

3. Gestik

 

Was dein Publikum sehen könnte: Du fummelst an deinen Haaren, deiner Brille, deinem Schmuck, deinem Schnurrbart usw. herum. Deine Arme scheinen an deinen Seiten zu kleben, was deine Gesten schwach und kraftlos macht. Du stößt immer wieder in die Luft, wenn du etwas sagen willst

 

 

Mögliche Interpretationen

 

Wie sie es interpretieren könnten: mangelndes Selbstvertrauen, mangelnde Kontrolle.


 

 

Was du tun kannst

 

Nimm dich selbst auf Video auf, um ein genaues Bild davon zu bekommen, was du mit deinen Händen machst. Dann entwickle bewusst ein paar Handgesten und setze sie bewusst als Unterstreichung deiner Aussagen ein.

 

 

 

4. Körperhaltung und Körperbewegungen

 

Was dein Publikum sehen könnte: Du sitzt krumm und verlagerst dein Gewicht immer wieder von einem Fuß auf den anderen. Du hast einen Fuß um deinen anderen Knöchel gewickelt. Du gehst auf und ab oder stehst wie angewurzelt an einer Stelle.


 

 

Mögliche Interpretationen

 

Wie sie interpretieren könnten: Nervosität, mangelndes Selbstvertrauen und mangelndes Wohlbefinden in deinem eigenen Körper.

 

 


Was du tun kannst

 

Stehe aufrecht, mit zurückgenommenen Schultern. Mach dir bewusst, was deine Füße tun. Auch hier hilft es, wenn du dich in entsprechenden Situationen auf Video aufzeichnest oder jemanden bittest, dich zu beobachten und dir ein Feedback zu geben.

Bewege dich so, dass es der Botschaft und der beabsichtigten Wahrnehmung dient.

 

 

 

Abgleich Selbst- und Fremdbild

 

Betrachte deine Präsentation aus der Perspektive deines Publikums. Mache dir bewusst, was sie sehen, wenn du präsentierst und stelle sicher, dass es das ist, was du vermitteln willst. Dann kannst du sicher sein, dass deine Erscheinung deine Botschaft stärkt, anstatt ihr entgegenzuwirken.

 

 

Kirche, Dorf und Körpersprache

 

Eine direkte Übersetzung, womöglich sogar einzelner, körpersprachlicher Elemente gehört in die Unterhaltungsbranche. Ohne das erforderliche Kalibrieren ist die Aussagekraft gering, Interpretationen willkürlich. Erst in der Gesamtbetrachtung einiger Signale der Körpersprache (Mimik, Blick, Gestik, Stimme, Haltung etc.) im Kontext lassen sich Hinweise gewinnen und auch die sind nicht automatisch als Wahrheit zu betrachten.

Weshalb ich auch eigenartige Interpretationsmöglichkeiten erwähne?

 

Viele der weiterverbreiteten Tipps und Tricks zur Deutung von Körpersprache halte ich für Unfug. Doch es ist Unfug, der gelesen und zur Deutung herangezogen wird, deshalb ist er relevant. Es ist meine Aufgabe, Menschen dabei zu helfen, sich und ihre Botschaft überzeugend zu präsentieren. Deshalb achte ich darauf, dass auch die Körpersprache das Ziel unterstützt. Es gilt der Grundsatz; der Empfänger entscheidet über die Bedeutung der Botschaft. Da hilft es, die Interpretationswahrscheinlichkeit zu kennen. So lassen sich Missverständnisse reduzieren und Botschaften deutlicher präsentieren.

Damit du und deine Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente, die deine Chancen deutlich erhöhen.

Lerne diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahre, wie du Widerstand abbaust und sogar vermeidest. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige dir, was du tun kannst, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei deine Körpersprache. Mach verbal und nonverbal einen guten Eindruck, der dir entspricht.

Lerne, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahre, wie du deine Botschaften über Storytelling emotionalisieren kannst. Wenn du es wünschst, dann zeige ich dir auch, wie du Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisierst. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigerst du deine Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Auf welche Aspekte der Körpersprache achtest du bei dir und anderen Menschen in Reden, Präsentationen und auch sonst?

Artikel zum Thema Körpersprache

Körpersprache, die unsympathisch macht

In einigen Beiträgen verrate ich, wie du mit deiner Körpersprache erreichst, dass die Menschen dich so sympathisch finden, wie du bist. In diesem Beitrag geht es darum, was dich körpersprachlich unsympathisch wirken lässt.

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. August 2018
Überarbeitung: 20. März 2020
Englische Version:
AN: 56235
K: CNB
Ü:

Stimmpflege: Rücksicht auf die Stimme nehmen? Von Null auf Hundert!

Stimmpflege: Wozu Rücksicht auf die Stimme nehmen? Von Null auf Hundert!

Pflege deine Stimme und erweitere deine Ausdrucksmöglichkeiten
Wozu Rücksicht auf die Stimme nehmen? Von Null auf Hundert!

Wie steht es mit deiner Stimmpflege?

 

Hand aufs Herz; wenn es dir so geht, wie mir, dann ist es wahrscheinlich, dass die Stimmpflege mal mehr und dann vor allem weniger Aufmerksamkeit erhält. 

Hier gibt es Tipps für die Stimmpflege, nicht nur für professionelle Redner. Pflege deine Stimme, es lohnt sich. Der Eindruck, den sich dein Publikum von dir macht, hat eine Menge damit zu tun, wie du klingen. Nutze die Macht Ihrer Stimme. Hier erfährst du wie du deine stimmlichen Fähigkeiten ausbauen kannst.

Überblick

 

 

 

 

Setze die Macht deiner Stimme wirksam ein

 

Der Eindruck, den sich dein Publikum von dir macht, hat eine Menge damit zu tun, wie du klingst. Schon der Stimmklang hat einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung durch andere Personen. Wir gehen davon aus, dass wir so Hinweise auf den Charakter, die Werte, Haltung und aktuelle Stimmung erhalten. Bewusst und vor allem unbewusst registrieren wir selbst kleinste Hinweise und interpretieren sie – jeder einzelne Publikumsteilnehmer. Der Klang der Stimme beeinflusst die Bedeutung, die Zuhörer der Botschaft geben. Manches klingt einfach stimmiger als anderes. Manche Stimmen bleiben noch länger im Gedächtnis, während andere keinen Eindruck hinterlassen.

 

 

 

Keine Zeit zum Aufwärmen! Stimmgewaltig von Null auf Hundert?

 

Aufschließen, ran ans Lenkrad, Vollgas. Ab geht es mit quietschenden Reifen, von Null auf Hundert! Ohne Rücksicht auf Verlust. Manche Autofahrer zwingen ihr Fahrzeug aus dem Stand in den obersten Drehzahlbereich. Doch die meisten Menschen sind zu ihrem Auto gnädiger, als die Mehrzahl der Redner zu ihrer Stimme.

Gibst du genug Acht auf deine Stimme? Erfahre, weshalb und wie du eines deienr wesentlichsten Werkzeuge pflegen kannst, um dich und deine Botschaft stimmig zu präsentieren.

 

 

 

Gnade!

 

Statt ohne Rücksicht auf Verluste sofort loszulegen, kannst du es auch einfach gelassener angehen. Tausche dich mit anderen Personen aus, bevor es losgeht. Small Talk hilft der Stimme warmzuwerden und macht dich mit dem Publikum vertraut. Sei gut zu deiner Stimme! Rede ich warm, bevor du beginnst, deine Stimmwerkzeuge professionell einzusetzen. Mache Aufwärmübungen. Für diesen Zweck gibt es einige Anregungen im Artikel Wellness für die Stimme.

 

 

 

9 Tipps für die Stimmpflege

 

Lernen, deine Stimmwerkzeuge zu pflegen. Ja, viele Menschen achten besser auf ihre materiellen Besitztümer, als auf sich selbst und ihren Körper. Zumindest, bis der Körper rebelliert! Lass es nicht so weit kommen.

Wie steht es mit deiner Stimme? Wie gepflegt ist sie? Ja, eine Stimme will gepflegt und entwickelt werden. Da macht sie keinen Unterschied zu vielen anderen Dingen und Fähigkeiten. Was ungenutzt einstaubt verkümmert mit der Zeit. Außerdem: Mache es wie die Sportler, die sich vor einem Wettkampf aufwärmen. Gönne deiner Stimme vor einem Auftritt ein kleines Aufwärm-Programm. Wie du deine Stimme erkunden und entwickeln kannst, erfährst du hier:

Darauf solltest du bei deiner Stimmpflege achten, wenn deine stimmliche Überzeugungskraft eine Rolle spielt:

 

 

 

1. Schone deine Stimme

 

Die Stimme klingt rau, heiser und tief. Rauer Hals, ein akuter Infekt mit Entzündung der Schleimhäute des Rachens und des Kehlkopfes liegt vor? Schone deine Stimme während des akuten Infektes, sprechen wenig, doch flüstere nicht.

 

 

 

2. Weniger Stress und Zeitdruck

 

Stress und Zeitdruck führen zu einer höheren Stimme, hektischem Sprechen mit undeutlicher Aussprache, erhöhtem Sprechtempo und einer schlechten Atemtechnik.

 

 

 

3. Flüssigkeit

 

Die Oberfläche der Stimmlippen besteht aus Schleimhaut, die feucht gehalten werden sollte. Trinke 2-3 Liter täglich.

 

 

 

4. Stimmpausen

 

Plane auch stimmliche Ruhepausen ein. Die Überlastung der Stimme kommt recht oft vor, wird jedoch ebenso oft ignoriert und verschlimmert.

 

 

 

5. Ruhe

 

Reduziere, soweit möglich, die Umgebungslautstärke, sonst musst du dagegen ankämpfen. Das Sprechen bei erhöhter Umgebungslautstärke sorgt für eine hohe Belastung, besonders bei ungeschulten Stimmen bei denen es häufiger zur Entwicklung von Stimmproblemen und Stimmstörungen führt.

 

6. Deutliche Artikulation

 

Durch eine deutliche Aussprache erhöhe die Verständlichkeit, deine Stimme wird effektiver und benötige weniger Druck für deine Stimmkraft.

 

 

 

7. Lebendigkeit

 

Eine lebendige Sprechweise ist melodische und abwechslungsreich. Solch einer Stimme folgt nicht nur das Publikum lieber, sie ist auch viel einfacher und natürlicher als eine monotone Sprechweise.

 

 

 

8. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

 

Im Zweifelsfall gehe lieber zu einem Spezialisten, wie einen HNO-Arzt. Der oder die weiß, was zu tun ist.

 

 

9. Schluss mit der Quälerei

 

Schlechte Luft und ganz besonders Nikotinkonsum belasten die Stimme und schaden ihr. Also, hören auf zu rauchen und vermeide das Passivrauchen. Beides ist für die Stimme sehr schädlich.

 

 

 


Vorteile durch eine gepflegte Stimme

 

Das Publikum hört einer angenehmen Stimme lieber zu. Umgekehrt: Spiegelneuronen sorgen dafür, dass wir mitleiden, wenn eine Stimme gequält klingt. Eine überbeanspruchte Stimme ist auch für das Publikum sehr unangenehm. Das nimmt es übel. Und genau darauf  steuern Sie hin, wenn Sie rücksichtslos zu Ihrer Stimme sind.

Eine warme, vorbereitete Stimme klingt voller, sicher und überzeugender. Voller Stimmklang ist angenehm zu hören.
Außerdem: wenn du nicht gut mit sich selbst umgehen, was ist das dann für eine Botschaft?

Also, gebe gut auf dich Acht und schützen eines deiner wichtigsten Werkzeuge; deine Stimme.

Pflege deine Stimme und erweiter deine Ausdrucksmöglichkeiten. Ich helfe dir dabei, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren.

 

 

 

P.S.

 

Wie gehst du mit deiner Stimme um, was hilft und was nicht? Teile mit uns deine Erfahrungen und Tricks.

Umfrageergebnis

 

Die Leser dieses Blogs wärmen vor Reden und Präsentationen ihre Stimme auf.

%

Nein

%

Manchmal

%

Ja

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage (n= 237)

P.S.

 

Wie pflegen Sie Ihre Stimme?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2016
Überarbeitung: 17. März 2025
Englische Version:
AN: #371
K: CNB
Ü:X

Körpersprache: Was lässt sich tatsächlich von den Augen ablesen? Nicht nur Wünsche!

Was lässt sich tatsächlich von den Augen ablesen? Nicht nur Wünsche!

Körpersprache lesen: Augen

 

Nicht nur Wünsche lassen sich von den Augen ablesen

Was die Augen verraten

 

Was lässt sich tatsächlich von den Augen ablesen? Mehr als Wünsche! Körpersprache lesen und zwischen den Zeilen lesen.

Blick in die Augen, Blick in die Seele

 

When the eyes say one thing, and the tongue another, a practiced man relies on the language of the first.

Ralph Waldo Emerson

Was die Augen so alles verraten können

 

Es gibt Leute, die brauchen keinen Mittelfinger. Die können das mit den Augen!

 

Die Augen haben einen großen Anteil an der menschlichen Mimik. Und abgesehen von den Trägern dunkler oder verspiegelter Sonnenbrillen sind Blicksignale recht gut zu erkennen und zu deuten. Es hat schon seinen Grund, weshalb die Augen als der Spiegel der Seele bezeichnet werden. Sie geben vieles über unsere Gefühle und Gedanken preis, egal, ob wir es wollen oder nicht. Augen können lächeln, Freude ausstrahlen, durchdringen, zustimmen, fragend, zweifelnd oder ablehnend wirken. Ein Blick kann andere Menschen treffen und sogar verletzen. Sie können durchaus schmerzen und das, ohne überirdische Kräfte. Sprichwörtlich ist der vernichtende Blick und manch einer ist dankbar, dass Blicke dann doch nicht töten können.

 

 

 

Weshalb lohnt es sich, auf den Augenkontakt zu achten?

 

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Antoine de Saint-Exupéry

 

Weshalb lohnen sich Gedanken dazu? Weil Menschen mit ihrem Blickkontakt oft unausgesprochene Ziele verfolgen:

  • Informationssuche
  • Ausdruck von Aufmerksamkeit und Interesse
  • Bestreben, andere Menschen zu beeinflussen, zu dominieren oder abzuschrecken
  • Rückmeldungen liefern
  • Einladung und Steuerung menschlicher Interaktionen
  • Etwas soll verborgen werden

 

 

 

Interpretationsmöglichkeiten

 

Ein Blick kann andere Menschen liebevoll oder schmerzhaft treffen und aufmuntern oder verletzen. Sprichwörtlich ist der vernichtende Blick und manch einer wünscht sich gar, dass Blicke töten könnten. Wobei mancher Blick tatsächlich durchaus schmerzen kann, da braucht es keine Zauberei.

Die Augen haben einen großen Anteil an der menschlichen Mimik. Und ohne dunkle oder verspiegelte Sonnenbrillen sind Blicksignale bei den meisten Menschen auch recht gut zu erkennen und zu deuten. Es hat einen guten Grund, weshalb die Augen als der Spiegel der Seele bezeichnet werden. Sie legen vieles über unsere Gefühle und Gedanken offen, bewusst und unbewusst. Augen können lächeln, Freude ausstrahlen, durchdringen, zustimmen, fragend, zweifelnd oder ablehnend wirken. Mitunter sagen sie etwas anderes, als die vom bewussten Verstand kontrollierten Worte, die den Mund verlassen. Auch deshalb lohnt es sich ganz genau hinzusehen und nicht nur Wünsche von den Augen abzulesen.

Bei den folgenden Körpersignalen habe ich eine Auswahl möglicher Interpretationsmöglichkeiten hinzugefügt. Wie üblich bei der Analyse von Körpersprache gilt; nur gut kalibriert und im Cluster lassen sich hinreichend fundierte Arbeitsthesen entwickeln. Auch Augen sprechen. Insofern die Signale bewusst steuerbar sind, können Sie für sich entscheiden, ob sie Ihre beabsichtigte Botschaft unterstützen oder nicht.

1. Blickvermeidung

 

Mögliche Interpretationen: Ausweich- und Fluchtreaktion

Wird eine Situation als unangenehm oder sogar gefährlich empfunden, wird häufig der Blickkontakt vermieden. Das liegt auch am Selbstbewusstsein. Bei der Einschätzung hilft die vorherige Kalibrierung.

 

 

 

2. Längeres Zusammenpressen der Augenlider

 

Mögliche Interpretation: Erschrecken

Werden die Augen länger geschlossen, als es dem sonst üblichen Lidschlussreflex entspricht, kann das in erster Linie an zu grellem Licht oder heftigerem Erschrecken liegen. Im letzteren Fall wollen Betroffene oft die Augen vor der Realität verschließen.

 

 

 

3. Blickrichtung

 

 

a.) Gesenkter Blick außerhalb von Gesprächen

 

Mögliche Interpretation: Desinteresse

Außerhalb eines Gespräches senkt jemand im Umfeld den Blick oder reagiert überhaupt nicht auf ein Blickangebot, besteht von seiner Seite (zumindest im Moment) kein Interesse.

 

 

b.) Gesenkter Blick in Gesprächen

 

Mögliche Interpretationen: Unwohlsein, Unsicherheit, Lügen

Senkt jemand in einem Gespräch den Blick, dann kann das ein Hinweis sein, dass er sich unwohl fühlt bzw. den Blickkontakt vermeidet, um bei einer Unwahrheit anderen Menschen nicht in die Augen zu schauen. Es wäre ein Versuch, bei einer Lüge nicht ertappt zu werden. Doch wie schon häufig erwähnt; es handelt sich um Hinweise, nicht um Beweise.

 

 

c.) Schräger Blick

 

Mögliche Interpretation: Abschätzende Zurückhaltung

Ein schräger Blick signalisiert oft abschätzende Zurückhaltung und wird häufig bewusst eingesetzt.

 

 

d.) Zum Boden gesenkter Blick

 

Mögliche Interpretationen: Unsicherheit, Ignoranz oder Provokation

Ein stetig oder häufig zu Boden gesenkter Blick, unruhig hin und her wandernde, suchende Augen, zusammengezogene beziehungsweise hochgezogene Augenbrauen oder demonstratives Wegsehen sind Hinweise für Unsicherheit, Ignoranz oder auch für Provokation.

 

 

e.) Unterbrochener Augenkontakt

 

Folgt einem Augenkontakt der Blick nach unten, kann es sich um eine unbewusste Unterwürfigkeitsgeste handeln. Insbesondere in Flirtsituationen übergibt die nach unten schauende Person in dieser Situation die Führung. Meist sind es Frauen, die bei Männern so reagieren.

Als neutral wird der unterbrochene Blick zur Seite betrachtet.

 

 

 

f.) Grad der Augenöffnung

 

Mögliche Interpretationen: Interesse, Konzentration, Schlafdefizit

Der Grad der Augenöffnung lässt Rückschlüsse über unsere Aufmerksamkeit zu: Geöffnete Augen zeugen von Interesse, zusammengezogene Augen von Konzentration.

 

 

 

4. Fokussierung

 

 

Fokussierung auf irgendeinen Punkt

 

Mögliche Interpretation: Konzentration

Bei Konzentration versteift sich augenblicklich unser Nacken, um unseren Blick fokussiert auf einen Punkt richten zu können.

 

 

 

5. Starren

 

Mögliche Interpretationen: Aggressivität oder Schockreaktion

Starren ist sehr häufig eine Angriffsreaktion. Sie wird aufgrund dieser Zielfixierung oft auch als aggressiv und drohend empfunden. Es kann sich auch um eine Schockreaktion handeln, bei der jemand so erstarrt, dass der Blick einfriert und nicht abgewendet werden kann. Das erinnert dann an das Kaninchen, das auf die Schlange starrt.

 

 

 

6. Pupille

 

 

Pupillenerweiterung

 

Es gab Zeiten, in denen sich Frauen den Saft der Tollkirsche in die Augen geträufelt haben, damit sich die Pupillen erweitern. Die Tollkirsche wird deshalb auch Artopa Belladonna (schöne Frau) genannt, denn erweiterte Pupillen gelten als attraktiver und werden tatsächlich unbewusst registriert. Ohne derartige Manipulation lässt sich erkennen, wie attraktiv das Betrachtete empfunden wird.

 

Mögliche Interpretationen: Freude, Gefallen, Sympathie

Bei großer Freude vergrößern sich Augen und Pupillen. Einige Pokerspieler tragen eine Sonnenbrille, um ihre Reaktionen auf ein gutes Blatt zu verbergen.

 

 

 

7. Augenzwinkern

 

 

a.) Unruhiges Augenzwinkern (Blinzeln)

 

Normal ist eine Blinzelfrequenz von 10 bis 20 Mal je Minute.

Mögliche Interpretationen: Unsicherheit, Überraschung, Stress, Lüge

Unruhiges Augenzwinkern verhindert einen längeren Blickkontakt und wirkt somit wenig vertrauenswürdig. Tatsächlich wird während des Lügens mehr Adrenalin ausgeschüttet, was zu einem erhöhten Augenlidschlag führt. Auch diese Stressreaktion kann andere Auslöser als eine Lüge haben.

 

 

b.) Sehr seltenes Augenzwinkern (Blinzeln)

 

Mögliche Interpretation: Langeweile

Eine ungewöhnlich niedrige Blinzelfrequenz der Zuhörer in bestimmten Phasen von Gesprächen und Präsentationen weist darauf hin, deren Aufmerksamkeit verloren zu haben. Die wenigsten Redner registrieren das allerdings.

 

 

 

8. Augenbrauen

 

Erst das Zusammenspiel von Augenbrauen und Augen lässt Interpretationen innerhalb von Clustern (Kombination möglicher Hinweise) zu.

 

 

a.) Augen und Augenbrauen werden zusammengekniffen.

 

Häufig wird dabei einseitig gelächelt, also nur ein Mundwinkel nach oben gezogen oder nur eine Seite zieht sich nach innen.

 

Mögliche Interpretationen: Skepsis und Verachtung

Der Blick ist so fokussierter und konzentriert; er wirkt skeptisch.

 

 

b.) Augenbrauen gehen nach unten und Augen verengen sich

 

Die Augenbrauen werden nach unten gezogen und die Augen verengen sich, während sich häufig auch die oberen Augenlider heben und anspannen. Das sonst geschwungene untere Augenlid begradigt sich dabei, unterhalb des Augenlids entwickeln sich Fältchen.

 

Mögliche Interpretation: Ärger

Je ausgeprägter die beschriebene Mimik, desto größer die Verärgerung.

 

 

c.) Gleichzeitiges Hoch- und Zusammenziehen der Augenbrauen.

 

Mögliche Interpretationen: Trauer und Ärger

Gleichzeitiges Hoch- und Zusammenziehen der Augenbrauen ist oft bei Menschen in Trauer und bei Verärgerung zu beobachten.

 

 

d.) Kurze Hochziehen der Augenbrauen, bei dem sich die Augen weiter öffnen

 

Während die Augenbrauen nach oben gezogen werden, formen sich dabei meist Falten im Stirnbereich.

 

Mögliche Interpretationen: Ein Ausdruck freudiger Überraschung und erhöhter Aufmerksamkeit.

Ist die Überraschung größer, senkt sich auch das Kinn ab. Mitunter so weit, dass der Mund sich öffnet.

 

 

e.) Augenbrauen hochgezogen in Kombination mit einer leichten Anhebung des Kopfes

 

Mögliche Interpretation: Missbilligung

 

 

 

9. Spontan entwickelte Fältchen um die Augen bei lachendem Mund

 

Mögliche Interpretation: Echtes Lachen

Bei einem echten Lachen (Duchenne-Lächeln) sind viele Muskeln beteiligt. Es wird begleitet vom Senken der Augenbrauen und der Aktivierung der Muskeln rund um das Auge (Orbicularis oculi). Im Gegensatz dazu sind beim vorgetäuschten Lächeln die Muskeln rund um die Augen nicht aktiv. Oft bricht ein falsches Lächeln abrupt ab oder verschwindet stufenweise vom Gesicht.

 

 

 

10. Augenzugangshinweise

 

Mit Verallgemeinerungen ist das oft so eine Sache. Das Konzept der Augenzugangshinweise aus dem NLP (Neurolinguistisches Programmierung) wird leider auch sehr oft missverstanden. Häufig wird hier viel zu simpel ans Werk gegangen: Sagt ein Mensch die Wahrheit, blickt er nach links. Lügt er, bewegen sich seine Augen nach rechts. Doch so einfach funktioniert das in der Praxis nicht. In der Realität ist es doch etwas komplexer. Wenige Anwender kalibrieren ordentlich genug und zeigen auch sonst nicht die erforderliche Flexibilität, um solche Hinweise nutzen zu können.

Wer das Konzept tatsächlich beherrscht, erhält viele zusätzliche Hinweise bis hin zu Einblicken in die persönlichen Denkstrategien von Gesprächspartnern.

 

Augenzugangshinweise

 

Empfehlungen für Ihren Augeneinsatz

 

Augen können Bände sprechen. Ein Blick kann mehr sagen als tausend Worte. Es ist daher empfehlenswert Gesprächspartnern schon zu Beginn der Kommunikation einen offenen Blick zu schenken, begleitet von einem ansteckenden freundlichen Lächeln.

So ein freundlicher offener Blick stimmt die Zuhörer positiv. Wer andere Menschen hingegen keines Blickes würdigt, wird als arrogant und überheblich eingeschätzt.

Wer Menschen von sich und einem Angebot überzeugen will, profitiert von einem verbindenden Blickkontakt. Doch Vorsicht vor zu langem Augenkontakt. Das kann nach hinten losgehen, weil es als Anstarren, Grenzüberschreitung und Unhöflichkeit interpretiert wird. Wer jemanden zu lange und zu intensiv fixiert, wird schnell als bedrohlich und angriffslustig angesehen. Zumindest wirkt es befremdlich.

Sie brauchen keinen Schauspielunterricht zu nehmen. Es ist im Grunde ganz einfach. Sie strahlen aus, was in Ihnen vorgeht. Wenn Sie von etwas begeistert sind, werden Ihre Augen funkeln und das ist ansteckend! Wenn Sie betroffen sind,…

Sie wollen genauer wissen, worauf es beim Blickkontakt während Gesprächen, Reden und Präsentationen ankommt? Dann wartet der Artikel 14+ Tipps für Blickkontakt mit Wirkung in Gesprächen und Präsentationen auf Sie.

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

P.S.

 

Von den Augen lesen? Worauf achtest du, wenn du dich unterhältst?

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Wenn die Augen etwas sagen und die Zunge etwas anderes,
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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 29. April 2011
Überarbeitung: 8. März 2019
AN: #84374618
K: CNB
Ü:

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Körpersprache, die Ihnen schadet: 15 Gesten, die Sie lieber vermeiden sollten

Körpersprache, die schadet

 

Körpersprache zeigt viel deutlicher, wie es jemanden geht, viel deutlicher als es die meisten Menschen mit Worte ausdrücken können. Sehr viele der Gesten und Bewegungen, die wir machen, werden von den Mitmenschen bewusst und vor allem unbewusst interpretiert. Das kann von Vor- oder Nachteil sein, je nachdem, wie diese Gesten gedeutet werden. Erfahren Sie, welche Gesten Sie lieber unterlassen sollten.

Überblick

Was jemand denkt, erkennen wir weniger an den Worten, als vielmehr am Verhalten.

Video

Körpersprache, die dich unsympathisch macht – Fehler, die du vermeiden solltest!

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17 Gesten, die Sie lieber vermeiden sollten

 

Die Körpersprache zeigt viel deutlicher, wie es jemanden geht, als es die meisten Menschen mit Worte ausdrücken können. Sehr viele der Gesten und Bewegungen, die wir machen, werden von den Mitmenschen bewusst und noch viel mehr unbewusst interpretiert. Das kann ein Vor- oder Nachteil für einen sein, je nachdem, wie diese Gesten gedeutet werden.

Die meisten Menschen beschäftigen sich nicht genauer mit den Eigenarten der Körpersprache. Und so ist vielen dann auch nicht bewusst, wie sie auf andere wirken. Viele verhalten sich so, wie sie es sich irgendwann angewöhnt haben und machen sich keine großen Gedanken über ihr Auftreten. Das kann gut gehen. Oder auch nicht, wenn es zum eigenen üblichen Verhalten gehört, häufiger nachteilige Gesten zu machen. Es gibt Gesten, die vom Umfeld überwiegend negativ ausgelegt werden und die Sie deshalb lieber vermeiden sollten. Schließlich gilt auch bei der Körpersprache: Der Empfänger entscheidet über die Botschaft!

 

 

 

1. In Gesprächen auf die Uhr oder das Handy schauen

 

Wenn Sie gelangweilt wirken wollen, schauen Sie ruhig wiederholt auf die Uhr! Das vermittelt dann den Eindruck, dass Sie die gemeinsame Zeit für vergeudet betrachten und sich langweilen.

Falls das nicht Ihre beabsichtigte Botschaft ist, widmen Sie Gesprächspartnern lieber Ihre vollständige Aufmerksamkeit und legen auch das Handy weg. Sagen Sie lieber direkt, wenn Sie gehen müssen, anstatt es dadurch anzudeuten, dass Sie auf die Uhr schauen.

 

 

 

2. Gegenstände vor den Körper halten

 

Etwas direkt vor dem Körper zu halten, wie ein Schutzschild, kann so verstanden werden, dass Sie eingeschüchtert oder zurückhaltend sind. Es kann eine Kaffeetasse sein, ein iPad, eine Handtasche oder ein anderer Gegenstand sein. Möglicherweise wollen Sie sich von anderen distanzieren, Abstand halten, fühlen sich in deren Gegenwart nicht wohl. So kann das zumindest gedeutet werden.

Daraus lässt sich ableiten, dass es besser ist etwas auf der Seite zu tragen anstatt vor dem Körper. Das wirkt offener und zugänglicher auf andere Menschen.

 

 

 

3. Fussel von der Kleidung entfernen

 

Wer während eines Gesprächs ständig gelangweilt Fussel von der Kleidung entfernt und dabei möglicherweise sogar noch ständig nach unten schaut, wirkt auf andere so, als ob er von deren Ideen nicht wirklich begeistert ist und als ob er keine ehrliche Antwort geben will.

 

 

 

4. In Anwesenheit anderer Personen nach unten schauen

 

Wer in der Gegenwart anderer Personen nach unten schaut, und sei es auch nur für einen kurzen Moment, geht das Risiko ein, daraufhin interpretiert zu werden. Es kann es je nach Kontext entweder als Hinweis auf eine Unehrlichkeit wahrgenommen werden, arrogant wirken oder Desinteresse vermitteln.

 

 

 

5. Gesicht berühren

 

Das Berühren des Gesichtes mit der Hand und vor allem das Berühren der Nase wird von vielen Beobachtern als Hinweis auf Unwahrheit betrachtet. Es ist zwar nicht zwingend richtig, dass jeder lügt, der sich im Gesicht berührt, aber von vielen Leuten wird das so ausgelegt. Gleiches gilt für das Verdecken des Mundes. So als würde jemand verhindern wollen, dass den Mund unkontrolliert Worte verlassen.

 

 

 

6. Von jemandem weg lehnen

 

Wenn wir jemanden mögen, lehnen wir uns zu ihm hin, wenn wir ihn nicht mögen, von ihm weg. Meist handelt es sich dabei, für ungeübte Beobachter kaum zu erkennen, nur um wenige Zentimeter. Trotzdem gibt es immer wieder Menschen, welche solche feinen Zeichen erkennen. Achten Sie besser darauf, dass Sie sich nicht zu deutlich von jemandem weg lehnen oder noch besser, wenden Sie sich dem Gegenüber ein wenig entgegen, um damit Interesse zu signalisieren.

 

 

 

7. Kinn streicheln, während jemanden anschaut wird

 

Wer scharf nachdenkt, streicht sich oft über das Kinn. Wenn Sie das tun, während Sie jemanden anschauen, kann das so wirken, als ob Sie scharf darüber nachdenken, wie Sie ihn einsortieren sollen. Obwohl das nicht unbedingt negativ sein muss, kann es so vom Gegenüber ausgelegt werden.

 

 

 

8. Beide Hände hinter dem Kopf, mit Ellbogen nach außen

 

Das ist eine beliebte Machtgeste, denn wer diese Geste macht, scheint sich dem Umfeld gegenüber überlegen. Es ist häufiger bei unsensiblen Vorgesetzten zu sehen.

 

 

 

9. Der Körper schaut in eine andere Richtung als die Augen

 

Wir können jemanden während eines Gesprächs noch so sehr anschauen, ja sogar in die Augen schauen; solange die Füße und vor allem der Bauchnabel nicht in Richtung der Person zeigen, kann das auf das Gegenüber so wirken, als seien wir nicht wirklich an ihm interessiert; wir wenden uns ab.

Wenn wir jemandem tatsächlich zuhören wollen und Interesse an ihm haben, dann wenden wir uns möglichst mit dem ganzen Körper zu. Zeigen die Füße Richtung Ausgang, ist das möglicherweise Ausdruck von Fluchtwünschen.

 

 

 

11. Arme vor dem Körper verschränken

 

Die verschränkten Arme vor dem Körper sind Klassiker und werden oft übertrieben negativ interpretiert. Manchmal fühlt es sich einfach gut an, die Arme zu verschränken. Das hat nichts damit zu tun, dass jemand sich tatsächlich abgrenzen und schützen will, sich vor guten Argumenten in Sicherheit bringt, sich unwohl fühlt oder desinteressiert ist. Doch genauso wird es gerne interpretiert! Es kommt seltener gut an.

 

 

 

12. Den Kopf mit den Händen stützen

 

Mit letzter Kraft den Kopf vor dem Aufprall auf die Tischplatte hindern. Diese Geste drückt Langeweile aus oder die Batterien sind vollkommen leer.

 

 

 

13. Sich an der Seite des Halses oder Kopfes kratzen

 

Sich andere Seite des Halses oder Kopfes zu kratzen, gilt als Zeichen von Zweifel und Unsicherheit. Bei entsprechendem Halbwissen wird es gar als Hinweis auf eine Lüge betrachtet. Also Finger weg aus diesem Bereich.

 

 

 

14. Am Hemdkragen spielen

 

Kaum ein anderes Zeichen weist so deutlich auf Unwohlsein hin, als wenn jemand verzweifelt am Hemdkragen herumspielt, als wenn es sonst zum Erstickungstod kommt. Das wird als Hinweis für Fluchtwünsche gedeutet.

 

 

 

15. Händen vor den Genitalien

 

Auch wenn manche Machos der Ansicht sind, es wirke männlich, stark und dominant, wenn sie die Hände vor den Genitalien gekreuzt halten; das Gegenteil ist der Fall. Es ist eine Schutzhaltung. In dieser Haltung werden die Schultern nach vorne gezogen, was den Körper schmaler wirken lässt. Wer meint, sich schützen zu müssen, fühlt sich bedroht. Das wirkt unsicher und senkt den Status. Dann doch lieber die Arme neben dem Körper lassen, die Schultern aufrecht halten und die Brust raus.

 

 

 

16. Autoerotische Gesten, wenn Sie andere Ziele haben

 

Selbstberührungen zu beobachten, regt die Fantasie an. Meist gescheit es am Hals oder den Oberarmen. Auf diese Weise soll die Aufmerksamkeit eines potenziell interessanten Menschen auf die berührten Stellen gelenkt werde. Das kann bewusst oder unbewusst geschehen. Interessierte Beobachter werden zumindest unbewusst dazu verlockt, diese Stellen selbst berühren zu wollen. Wenn das nicht geht, dann feuern die Spiegelneuronen zumindest so heftig, als wenn es so wäre. Im passenden Kontext sind autoerotische Gesten, eher bei Frauen als Männern, eine recht ansprechende Angelegenheit. Doch jenseits von Situationen, in den geflirtet wird, kann die Wirkung nachteilig sein.

Mehr zu diesem Thema können Sie im Artikel Wie wirken autoerotische Gesten in Reden, Präsentationen, Gesprächen? lesen.

 

 

 

17. Gekünstelte Gesten

 

Wer Körpersprache von anderen Menschen übernimmt und sich dabei verbiegt, wirkt gekünstelt. Es ist schnell zu spüren, ob jemand authentisch unterwegs ist. Wer neue Elemente der eigenen Körpersprache hinzufügen will, tut dies am besten im geschützten Rahmen. So lässt sich spielerisch die eigene Komfortzone erweitern. Gute Trainer achten darauf, dass die Authentizität gewahrt wird.

 

 

 

Belohnung

 

Wer in der Lage ist, die Körpersprache seiner Mitmenschen zu lesen und auch gelernt hat, die eigene Körpersprache gezielt einzusetzen, hat es leichter, andere Menschen von sich und dem eigenen Angebot zu überzeugen.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

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Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

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Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

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Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Antworten auf häufige Fragen

Was sind Beispiele für negative Körpersprache?

Zu diesen Verhaltensweisen, die als negative Körpersprache betrachtet werden, gehören: eine schlechte Haltung, unsicher Stand, Vermeiden von Blickkontakt, Schaffen von Barrieren, unangemessene Abstände zu anderen Personen, Schwitzen, Stirnrunzeln und der übermäßige Gebrauch von Geste, Inkongruenz.

Was sind Beispiele für positive Körpersprache?

Beispiele für positive Körpersprache:

  • Sicherer Augenkontakt
  • Zustimmendes Kopfnicken
  • Fester Händedruck
  • Zeigen offene Handflächen
  • Aufrechte und offene Körperhaltung
  • Zu Gesprächspartnern neigen

 

Mehr im Beitrag So beruhigt gute Körpersprache, so schadet Ihnen Körpersprache

P.S.

 

Kennen Sie weitere Elemente der Körpersprache, die Sie für negativ halten? Achten Sie bei sich und anderen auf solche Dinge?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Artikel zu Körpersprache und Gestik

Reden mit den Händen in den Hosentaschen bei Gesprächen, Reden und Präsentationen?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2002
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #656443
Ü:
K:

24+ Tipps, um die Menschenkenntnis zu trainieren

24+ Tipps, um die Menschenkenntnis zu trainieren

Pflegen der eigenen Menschenkenntnis. Menschenkenntnis ist ein Fach, in dem wir täglich unterrichtet werden

So steigerst du deine Menschenkenntnisse

 

Wie gut und schnell durchschaust du andere Menschen? Es hat zahlreiche Vorteile, Menschen gut einzuschätzen. Hier erfährst du, wie du deine Menschenkenntnis trainieren kannst.

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Menschenkenntnis?

Als Menschenkenntnis wird die Fähigkeit bezeichnet, das Verhalten oder den Charakter von Menschen aufgrund eines ersten Eindrucks richtig einzuschätzen, ihre Denkweise zu beurteilen und ihr Verhalten vorherzusagen. Lebenserfahrung, Intuition, Intelligenz und Wissen sind die entscheidenden Faktoren, die zu dieser Fähigkeit beitragen.

Weshalb ist Menschenkenntnis so wichtig?

Es ist wichtig, die menschliche Natur zu verstehen, denn das Wissen über die menschliche Natur kann uns helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Die menschliche Natur zu verstehen, ist auch der entscheidende Schlüssel zu einer guten Kommunikation.

Was ist der Unterschied zwischen Beobachtung und Beurteilung?

Der Hauptunterschied liegt in der Neutralität des Ansatzes: Beobachten ist ein neutraler, objektiver Prozess der Informationssammlung, während Beurteilen ein nachfolgender Schritt ist, in dem diese Informationen bewertet und interpretiert werden. Die Beobachtung liefert die Grundlage für die Bewertung, indem sie die erforderlichen Informationen bereitstellt, auf die sich die Bewertung stützen kann.

Menschenkenntnis ist ein Fach,
in dem wir täglich unterrichtet werden.

Definition: Was bedeutet Menschenkenntnis?

 

Als Menschenkenntnis wird die Fähigkeit bezeichnet, das Verhalten oder den Charakter von Menschen aufgrund eines ersten Eindrucks richtig einzuschätzen, zu erkennen und zu beurteilen, und vorherzusagen, wie sie denken und wie sie handeln werden.

 

 

 

Was umfasst Menschenkenntnis?

 

Entscheidende Faktoren für Menschenkenntnis sind Lebenserfahrung, Intuition, Intelligenz, Herzensbildung und Weisheit. Menschenkenntnis ist nicht angeboren, sondern kann im Umgang mit Menschen und durch Erfahrung mit vielen unterschiedlichen Menschen entwickelt werden. Erfahrungen sind eine wesentliche Quelle und doch sind sie keine Garantie für die Qualität der Menschenkenntnis. Es kommt auf die konstruktive Auswertung und Ableitung von Folgerungen an.

 

 

 

Wozu ist Menschenkenntnis gut?

 

Die Qualität der Einschätzung von Menschen, ihren Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensmustern hat einige Vorteile. Auf der Basis besserer Einschätzungen lassen sich auch bessere Entscheidungen treffen. Die kommen beispielsweise der privaten und professionellen Kommunikation zugute. So können wir besser auf uns acht geben und auch andere Menschen besser unterstützen. Wie so oft kann diese Fähigkeit missbraucht werden, um andere Menschen zu benachteiligen und einen einseitigen Vorteil für sich zu erreichen.

 

 

 

Menschenkenntnis und Autofahren

 

Mit der Menschenkenntnis ist es wie mit dem Autofahren, die meisten Menschen meinen darin besser zu sein als ihre Mitmenschen. Die Ursache dafür; unsere Filter und typischen Denkmuster, wie dem Bestätigungsfehler und den Attributionsfehler.

 

 

 

24+ Tipps zur Verbesserung Ihrer Menschenkenntnis

 

Mit diesen Empfehlungen verbessern Sie Ihre Menschenkenntnis:

 

1. Vorsicht vor zu schnellen Urteilen
2. Selbstreflexion. Kennen Sie sich selbst.
3. Lernen Sie, die Körpersprache zu lesen
4. Vorsicht vor Äußerlichkeiten.
5. Zwischentöne
6. Neutralität
7. Sympathie lenkt ab
8. Rapport
9. Ursachenforschung bei Aversion
10. Trigger
11. Haloeffekt
12. Menschen gehören nicht in Schubläden
13. Wir sind Individuen
14. Motive und Werte
15. Die projektive Täuschung
16. Hintergrundrecherchen
17. Besondere Aufmerksamkeit erfordern Narzissten
18. Lernen Sie sprachlich zwischen den Zeilen zu lesen
19. Nähe macht blinder
20. Attributionsfehler
21. Bestätigungsfehler
22. Kennen Sie typische Wahrnehmungs- und Denkfehler
23. Kulturelle Unterschiede
24. Trainieren Sie Ihre Menschenkenntnis

1. Vorsicht vor zu schnellen Urteilen

 

Menschenkenntnis unterliegt vielen Einflüssen und Irrtümern. Beurteile fremde Menschen nicht zu rasch. Nimm dir Zeit zum Kennenlernen und Beobachten, erst dann kannst du deine Menschenkenntnis individuell und fundiert einsetzen.

 

Was ist der Unterschied zwischen Beobachten und Bewerten?

Der Unterschied zwischen „Beobachten“ und „Bewerten“ liegt in der Art und Weise, wie wir Informationen aufnehmen und verarbeiten.

 

1. Beobachten

 

  • Beobachten bezieht sich auf den Prozess der objektiven Wahrnehmung oder Erfassung von Ereignissen, Verhalten oder Situationen durch die Sinne, meist durch Sehen und Hören, ohne diese sofort zu bewerten.
  • Beim Beobachten geht es darum, Daten oder Fakten zu sammeln, ohne voreilige Schlüsse zu ziehen oder persönliche Meinungen einzubringen.
  • Ziel ist es, ein klares und genaues Verständnis der beobachteten Realität zu erlangen, das auf direkten sinnlichen Erfahrungen beruht.

 

 

 

2. Beurteilen

 

  • Beurteilen umfasst die Bewertung oder Analyse der beobachteten Informationen, wobei eine Bewertung auf der Grundlage persönlicher Werte, Normen oder Kriterien vorgenommen wird.
  • Beurteilen bedeutet, die gesammelten Daten zu interpretieren und eine Meinung oder Entscheidung darüber zu treffen, ob etwas gut, schlecht, richtig, falsch, angemessen oder unangemessen ist.
  • Dieser Prozess umfasst oft subjektive Elemente und kann durch persönliche Vorurteile, Erfahrungen oder den kulturellen Hintergrund der bewertenden Person beeinflusst werden.

 

 

 

2. Selbstreflexion. Kenne dich selbst.

 

Jeder von uns sieht das in anderen Menschen, was er selbst im Herzen trägt.

Ralph Waldo Emerson

 

Wer sich selbst nicht richtig kennt und einschätzen kann, wird auch andere falsch einschätzen. Nicht nur Selbstüberschätzung steht der Entwicklung von Menschenkenntnis im Wege.

Auch wenn wir es nicht wollen, sind wir anderen Menschen gegenüber nicht wirklich objektiv. Wir betrachten die Welt vor dem Hintergrund unserer Erfahrungen, Sehnsüchte und Ängste. Deshalb ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass wir alle persönliche blinde Flecken haben. Sie beeinflussen unser Wahrnehmen, Denken und Handeln. Um andere besser einschätzen zu können, ist es wichtig, sich selbst zu kennen. Erkunde deine Eigenheiten, um zu verstehen, wie du tickst und inwiefern deine Denk- und Verhaltensweisen vielleicht anders sind als die deiner Mitmenschen.

 

 

Einige hilfreiche Fragen:

  • Was sind deine Werte, Motive und Prioritäten?
  • Welche Überzeugungen und Glaubenssätze wirken auf Ihre Wahrnehmung, Denken und Verhalten?
  • Was sind deine Schwächen und Stärken?
  • Wie wirkst du in welchem Kontext auf andere Menschen?
  • Welche blauen Flecken trägst du mit sich herum?
  • Welche Sehnsüchte oder Ängste könnten sich einmischen?
  • Welche kommunikativen Eigenarten beeinflussen, wie du von anderen Menschen wahrgenommen wirst?

 

 

 

3. Lerne, die Körpersprache zu lesen

 

Schärfe deine Sinne. Beachte in Gesprächen aufmerksam die unbewussten Signale von Mimik, Gestik und Körperhaltung. Welche Körpersprache zeigen welche Personen in welchem Kontext?

  • Wie sehen ihre Gesichter wann aus?
  • Wie verändert sich, wann, die Mimik?
  • Und wie fühlen sie sich wohl gerade?
  • Wie kongruent wirkt die Körpersprache?
  • Wie verändert sich, wann, die Körperhaltung?
  • Wohin zeigen die Füße, wann?
  • Wie offen ist die Körperhaltung?
  • Positioniert sich jemand zugeneigt oder abgewandt?
  • Wie verändert sich, wann der Blickkontakt?
  • Wirkt das Lächeln echt oder aufgesetzt?
  • Welche Statushinweise sind zu erkennen?
  • Was für eine Begrüßung, beispielsweise mit Händedruck, findet statt?
  • Welche Nähe oder Distanz wird gewählt?
  • Wie sitzt jemand?
  • Wie steht jemand?
  • Welchen Gang wählt jemand?
  • Handelt es sich um einen Matcher oder Mismatcher, also wird die Körpersprache anderer Menschen gespiegelt, oder nicht?

 

 

Achtung:

Betrachte die Beobachtungen als Hinweise, nicht als absolute Wahrheiten. Hellsehen ist, wenn überhaupt, nur wenigen Menschen gegeben.

 

 

 

4. Vorsicht vor Äußerlichkeiten

 

Egal wie groß meine Uhr ist, ich habe trotzdem nicht mehr Zeit. Bestimmte Accessoires haben jedoch einen Einfluss darauf, wie Menschen wahrgenommen werden. Das muss nicht unbedingt die teure Uhr sein.

Wir lassen uns von Äußerlichkeiten beeinflussen, das ist vielfach belegt, auch wenn viele Menschen behaupten, sich davon nicht beeinflussen zu lassen. Die Wahl der Kleidung, des Haarschnitts und anderer Äußerlichkeiten geben Auskunft über Menschen. Soweit sie selbst entscheiden konnten, sind sie Ausdruck persönlicher Entscheidungen. Aber ….

In vielen Situationen ist beispielsweise die Bereitschaft größer, Männern in Anzügen und Frauen in entsprechenden Hosenanzügen oder Kostümen einen Führungsanspruch zuzuschreiben und sie als kompetenter einzuschätzen. Bezüglich des Aussehens ist zum Beispiel auch der Warren-Harding-Effekt zu erwähnen.

Widerstehe der Versuchung, Äußerlichkeiten ungeprüft zu interpretieren und als Charaktereigenschaften auf andere Menschen zu übertragen. Allzu oft wird von äußeren Merkmalen auf das Innere der Person geschlossen.

 

Typische Rückschlüsse sind

 

  • attraktiv = intelligenter
  • hübsch = dumm
  • dick = lustig, aber auch fauler
  • hohe Stirn = intelligenter
  • schlank = engagierter
  • überdurchschnittlich muskulös = geistig geringer ausgestattet
  • wulstige Lippen = sinnlicher

 

Selbst aufgeklärte Menschen tragen diese Klischees in sich und entsprechende Aufmerksamkeit ist erforderlich, um diesem Unfug keinen Raum zu gewähren.

 

 

 

5. Zwischentöne

 

Lerne, Zwischentöne herauszuhören: worauf weisen Stimme und Sprechweise hin? Achte in Gesprächen nichtnur darauf, was, sondern auch wie etwas gesagt wird. So erfährst du mehr über die Sichtweise und damit über den Charakter anderer Menschen.

 

 

 

6. Neutralität

 

Vorurteile fließen mehr oder weniger bewusst in die Beurteilung anderer Menschen ein. Mache dich möglichst frei von Vorurteilen, indem du noch unbekannten Menschen zunächst neutral begegnest.

 

Häufige Vorurteile:

  • Künstler sind leichtlebig
  • Frauen können besser Kochen
  • Männer lieben Fußball
  • Professoren sind zerstreut
  • Studenten stehen politisch links

 

Es lohnt sich eigene Vorurteile hinterfragen, ja überhaupt erst einmal zu registrieren, dass jeder Mensch solche mit sich führt. Unbewusst beurteilen wir bestimmte Menschen- oder Altersgruppen oft kritischer als andere. Umso wichtiger ist es, darüber zu reflektieren.

 

Was ist Weisheit? Die Menschen kennen.
Was ist Menschenkenntnis? Die Menschen lieben.

Konfuzius

Eine gesunde Portion Wohlwollen macht es leichter offen für Menschen zubleiben und auch die Potenziale zu sehen.

 

Und, wenn ich schon beim Zitieren bin:

Ich halte es nicht für das größte Glück, einen Menschen ganz enträtselt zu haben, ein größeres noch ist, bei dem, den wir lieben, immer neue Tiefen zu entdecken, die uns immer mehr die Unergründlichkeit seiner Natur nach ihrer göttlichen Seite hin offenbaren.

Christian Morgenstern

 

 

 

7. Sympathie lenkt ab

 

Achte besonders darauf, wenn du jemanden sympathisch findest, weil du dann Gefahr läufst, durch einen entsprechenden Filter zu sehen. Diese rosarote Brille lässt alles noch freundlicher und sympathischer erscheinen. Wenn du Menschen besonders sympathisch findest, neigst du wahrscheinlich dazu, ihnen viele positive Eigenschaften zuzuschreiben. Der positive Eindruck überstrahlt dann oft alle anderen, wir sind auf einem Auge blind. Wir neigen zu der Annahme, dass Menschen, die sympathisch wirken, auch loyaler und ehrlicher sind, auch wenn es dafür keine ernsthaften Hinweise gibt.

 

 

 

8. Rapport

 

Wenn dir eine Person ähnlich scheint, du also glaubst, viele Gemeinsamkeiten mit ihr zu haben, dann ist sie dir noch sympathischer und deine Manipulationsanfälligkeit nimmt deutlich zu. Nicht nur Betrüger machen sich diese Mechanismen zunutze, indem sie zum Beispiel dein Verhalten spiegeln. Es gibt viele Techniken, die dazu dienen, den Rapport zu fördern, im Guten wie im Schlechten.

 

 

 

9. Ursachenforschung bei Aversion

 

Unsympathische Personen erscheinen uns insgesamt negativer. Wenn du jemanden unsympathisch findest, kannst du die Person und deine persönlichen Reaktionen genau untersuchen, um herauszufinden, warum du so empfindest. So lernst du auch eine Menge über dich selbst.

Menschenkenntnis macht den Verständigen ebenso nachsichtig als bescheiden.

Fanny Lewald

 

 

 

10. Trigger

 

Der Kontext beeinflusst die Wahrnehmung, das Denken und das Verhalten von Menschen. Das gilt für uns ebenso wie für andere Menschen. Es mischen sich Erwartungen und viele andere Faktoren ein, die Einfluss auf Ihre Menschenkenntnis nehmen können. Auch vermeintliche Kleinigkeiten können intensive emotionale Reaktionen hervorrufen, die mit der Person nichts oder nur sehr wenig zu tun haben müssen, die du gerade einschätzt.

 

 

 

11. Halo-Effekt

 

Der Halo-Effekt sorgt dafür, dass wir von der bekannten Eigenschaft eines Menschen auf eine unbekannte Eigenschaft schließen, ohne dass es dafür einen Zusammenhang gibt. So verzerrt der Halo-Effekt die Wahrnehmung und führt zu schlechten Entscheidungen.

12. Menschen gehören nicht in Schubläden

 

Es ist leichter, die Menschen zu kennen als einen Menschen.

François VI. Duc de La Rochefoucauld

 

Widerstehen Sie der Versuchung, in fremde Personen bestimmte Typen zu projizieren, denn dadurch wird Ihre Beurteilung zu stark vereinfacht.

Es existieren zahlreiche Persönlichkeitsmodelle, die suggerieren, es wäre einfach Menschen zu kategorisieren. Manche dieser Modelle können durchaus inspirierend wirken, wenn sie nicht als starres Muster und Wahrheit betrachtet werden. Doch genau das geschieht in der Praxis oft und richtet dann Schaden an. Die Nutzer halten sich für überdurchschnittlich gute Menschenkenner, senken dadurch allerdings real die Qualität ihrer Einschätzung. So ist das oft mit Patentrezepten; gut gemeint und doch schlecht gemacht.

 

 

 

13. Wir sind Individuen

 

Machen Sie sich klar, dass jeder Mensch ein individuelles Wesen mit unverwechselbaren Gefühlen und Eigenschaften ist, die sich normalerweise nicht auf den ersten Blick erfassen lassen.

 

 

 

14. Motive und Werte

 

„Wir lernen die Menschen nicht kennen, wenn sie zu uns kommen; wir müssen zu ihnen gehen, um zu erfahren, wie es mit ihnen steht“, meinte Johann Wolfgang von Goethe. Ergründen Sie auch die Motive und Werte, die einen Menschen leiten und das Verhalten beeinflussen.

 

 

 

15. Die projektive Täuschung

 

Eine sehr verbreitete Fehlerquelle bei der Einschätzung anderer Menschen ist die projektive Täuschung. Menschen neigen dazu, in eine Person, die einer bereits bekannten Person durch ihr Aussehen oder ihre soziale Position ähnelt, verwandte Eigenschaften zu projizieren.

Friedrich von Schiller meinte; „Ich weiß den Mann von seinem Amt zu unterscheiden.“ Clever!

 

 

 

16. Hintergrundrecherchen

 

Wenn Sie zusätzliche Informationen gewinnen, können Sie ein vollständigeres Bild nutzen. Welche Erfahrungen und Erlebnisse haben die Person geprägt? So können Sie ihr Weltbild und können ihr Verhalten besser einschätzen.

 

 

 

17. Besondere Aufmerksamkeit erfordern Narzissten

 

Narzissten machen oft einen hervorragenden ersten Eindruck und verstellen sich, wenn und solange es für sie von Vorteil ist. Mehr dazu finden Sie im Artikel 36 Hinweise, um Narzissten zu erkennen.

 

 

 

18. Lernen Sie sprachlich zwischen den Zeilen zu lesen

 

Es existieren zahlreiche sprachliche Hinweise auf die Persönlichkeitstendenzen einer Person. Sie können beispielsweise bei mir im Einzeltraining einige davon erkennen und nutzen lernen.

 

 

 

19. Nähe macht blinder

 

Bei uns näherstehenden Personen neigen wir dazu, mit speziellen Filtern zu beobachten. Es wird das Bauchgefühl eher ignoriert, weil wir etwas nicht wahrhaben wollen.

 

 

 

20. Attributionsfehler

 

Eine weitere Ursache für die eingebildete Menschenkenntnis ist der sogenannte fundamentale Attributionsfehler. Er besagt, dass wir die jeweilige Situation und die Umstände, unter denen eine Person handelt, oft ignorieren und den Grund für ein Verhalten stattdessen in der Person selbst suchen.

Treffen wir beispielsweise Menschen, die uns gegenüber unfreundlich oder aggressiv scheinen, dann nehmen wir an, es läge an ihrem Charakter. Dass es an uns oder äußeren Umständen liegen könnte, wird dann tendenziell unterbewertet. Möglicherweise ist Person gerade unter Druck und fühlt sich gestresst. Oder, ja, auch das soll es ja geben; wir haben uns selbst missverständlich oder gar unangemessen verhalten. Haben wir uns selbst sozial ungünstig verhalten, dann neigen wir hingegen dazu, das durch eine für den Selbstwert dienliche Verzerrung auf die Umstände zu schieben.

 

 

 

21. Bestätigungsfehler

 

Häufig haben wir das Gefühl einen Menschen bereits nach dem ersten Kontakt richtig eingeschätzt zu haben, weil wir bei weiteren Treffen Bestätigungen dafür finden.

Oft liegt das allerdings eher daran, dass wir nur die Beweise und nicht die davon abweichenden Hinweise beachten. Das Gehirn beziehungsweise unbewusste Prozesse laufen automatisiert ab. Neu beobachtete Verhaltensweisen werden mit den Erwartungen abgeglichen. Was nicht in die Erwartung hineinpasst, wird tendenziell ignoriert. Menschen wollen ihren ersten Eindruck nur äußerst widerwillig verändern. Deswegen halten wir an der anfänglichen Beurteilung anderer Menschen so lange wie möglich fest.

 

 

 

22. Kennen Sie typische Wahrnehmungs- und Denkfehler

 

Nicht nur der genannte Bestätigungsfehler führt dazu, dass wir andere falsch einschätzen. Es gibt mehrere andere psychologische Fallgruben, in die wir fallen können. Neben den genannten, wie den Haloeffekt und dem Attribuierungsfehler existieren noch zahlreiche weitere. Im Artikel Lass das, ich hasse das: Die 11 häufigsten Manipulationstechniken erkennen, finden Sie weitere.

 

 

 

23. Kulturelle Unterschiede

 

Wir beurteilen die Beobachtungen aufgrund unserer Erfahrungen, die von kulturellen Eigenarten beeinflusst werden. Nicht nur in unterschiedlichen geografisch Regionen, sondern auch in unterschiedlichen Gruppen gelten unterschiedliche kulturelle Konventionen.

 

 

 

24. Trainieren Sie Ihre Menschenkenntnis

 

Wer Menschen studieren will, der versäume nicht, sich unter Kinder zu mischen.

Adolph Freiherr von Knigge

 

Tagtäglich gibt es unzählige Anlässe Menschen zu beobachten und zu lernen, im Privatleben, im Büro, … Machen Sie die Beobachtung Ihrer Mitmenschen zur täglichen Routine. Analysieren Sie das Verhalten unterschiedlichster Menschen. Bleiben Sie interessiert!

Coaching für gute Entscheidungen

 

Andauernd gilt es Entscheidungen zu treffen – große und kleine. Manche sind einfach, manche sind schwierig. Viele dieser Entscheidungen treffen wir ohne groß darüber nachdenken zu müssen oder vollkommen unbewusst, also automatisch. Doch hin und wieder kommt der Punkt, an dem wir einer Entscheidung begegnen, bei der wir innehalten, nicht mehr weiter wissen, nicht mehr klar sehen. Oft sind dies Entscheidungen von hoher Tragweite, die außerdem auch noch die Eigenschaft besitzen wichtige Lebensaspekte infrage zu stellen, die bis dahin als gegeben oder nicht veränderbar angesehen wurden. So etwas kann durchaus Druck erzeugen und sogar zur Erstarrung führen, so dass kreative und konstruktive Wege unberücksichtigt bleiben.

Wer klar sieht, kann besser entscheiden und zielgerichtet handeln. Damit das gelingt, gilt es dafür zu sorgen die Optionen zu erkennen und gegebenenfalls zu erweitern, Prioritäten zu klären. Entscheidungscoaching hilft dabei den Wald vor lauter Bäumen zu überblicken und den geeigneten Fokus zu finden. Die besten Entscheidungs- und Kreativtechniken und Methoden zur Entscheidungsfindung lassen sich in einem guten mentalen Zustand am wirkungsvollsten einsetzen.

Um dir die Entscheidung leichter zu machen, dich von mir unterstützen zu lassen, setze ich auf Transparenz. Du findest auf diesen Seiten unter anderem die Informationen zu mir (Karsten Noack) und den Honoraren.

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Wie gut kannst du andere Menschen einschätzen und wie? Auf welche Weise trainierst du deine Menschenkenntnis?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 18. Februar 2018
Überarbeitung: 29..Februar 2024
Englische Version:
AN: #47133
K: CNB
Ü:

Coaching für Executive Presence – souverän, authentisch, wirkungsvoll

Coaching für Executive Presence – souverän, authentisch, wirkungsvoll

Executive Presence (Leadership Presence): Was ist das und wie kannst du sie entwickeln?
Executive Presence

Executive Presence

 

Immer wieder erlebe ich Klienten und Klienten mit beachtlichem Lebenslauf. Vieles spricht dafür, dass sie schon längst den ersehnten nächsten Schritt in der Karriere genommen haben sollten. Doch was fehlt, ist die sogenannte Executive Presence, das entsprechende Auftreten.

Video


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Was ist Executive Presence?

 

Executive Presence, auch Leadership Presence genannt, ist die Fähigkeit, durch Ausstrahlung, Haltung und Kommunikation Vertrauen und Respekt zu gewinnen. Es geht darum, in wichtigen Momenten souverän und authentisch aufzutreten – sei es in Meetings, Präsentationen oder Verhandlungen.

Die gute Nachricht: Executive Presence ist keine angeborene Eigenschaft, sondern lässt sich entwickeln. Mit gezieltem Coaching helfe ich dir, …

  • deine Ausstrahlung und Körpersprache zu stärken,
  • überzeugend und klar zu kommunizieren,
  • Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen und
  • auch in anspruchsvollen Situationen souverän zu wirken.

Setze deine Leadership-Qualitäten ins rechte Licht – für deinen Erfolg und den deiner Botschaft.

 

 

 

Wozu Executive Presence?

 

Immer wieder treffe ich auf Klienten mit beeindruckendem Lebenslauf – bestens qualifiziert, mit wertvollen Erfahrungen. Trotzdem bleibt der ersehnte Karriereschritt aus. Der Grund? Es fehlt die sogenannte Executive Presence – das Auftreten, das Vertrauen, Präsenz und Führungskraft vermittelt.

Frage ich CEOs, wie sie ihre zukünftigen Führungskräfte auswählen, nennen sie stets eine entscheidende Eigenschaft: Executive Presence. Manche sprechen von Ausstrahlung, andere von Präsenz – schwer in Worte zu fassen, aber maßgeblich für Erfolg.

Ohne diese Wahrnehmung durch die richtigen Personen bleiben viele Talente unbemerkt. Executive Presence ist der Schlüssel, um Türen zu den nächsten Karriereschritten zu öffnen.

 

 

 

 

Wie lässt sich Executive Presence entwickeln?

 

 

Führungskräfte bringen viele Qualitäten mit, doch oft ist es die fehlende Ausstrahlung, die sie daran hindert, als geeignete Kandidatin oder geeigneter Kandidat wahrgenommen zu werden.

Im Einzelcoaching arbeiten wir gezielt daran, das Auftreten zu entwickeln, das für die angestrebte Position erforderlich ist. Dabei kommen Elemente aus Beratung und Training zum Einsatz. Häufig sind es unbewusste Verhaltensmuster – blinde Flecken –, die der gewünschten Wirkung im Wege stehen. Durch gezieltes Feedback und das Fördern von Einsichten schaffen wir die Grundlage für sichtbare Veränderungen.

Die Wirkung des Coachings zeigt sich in der Regel schon nach kurzer Zeit – mit klaren Fortschritten auf dem Weg zum angestrebten Ziel.

 

 

 

Investition: Honorare

 

Executive Coaching ist eine Investition in deine Zukunft. Um herauszufinden, wie du von einer Zusammenarbeit mit mir profitieren kannst, empfehle ich eine erste Sitzung von 60 oder 90 Minuten. Danach bietet es sich an, ein Paket mit 5 oder 10 Stunden zu buchen. Die gebuchten Stunden sind flexibel und innerhalb von 18 Monaten nutzbar.

Die Honorare findest du hier. Ob sich die Investition für dich persönlich lohnt, kannst du selbst am besten beurteilen.

Coaching für Executive Presence

 

Executive Presence, es wird auch von Leadership Presence gesprochen, kann durch gezieltes Coaching erheblich verbessert werden. Hier sind einige Wege, wie Coaching dazu beitragen kann:

1. Selbstreflexion:
Coaching ermöglicht es Führungskräften, sich bewusst mit ihrer eigenen Präsenz auseinanderzusetzen. Durch Selbstreflexion können sie ihre Stärken und Bereiche zur Verbesserung identifizieren.

2. Feedback:
Als erfahrener Coach gebe ich konstruktives Feedback zu Körpersprache, Kommunikationsstil und anderen Aspekten der Präsenz. Dies ermöglicht gezielte Verbesserungen.

3. Zielsetzung:
Als Coach hilft ich dabei, klare Ziele für die Verbesserung der Executive Presence zu setzen. Gemeinsam arbeiten wir an einem maßgeschneiderten Plan.

4. Übung und Rollenspiele:
Durch praktische Übungen und Rollenspiele können Führungskräfte ihre Präsenz in sicheren Umgebungen üben. Als Coach biete ich direktes Feedback und Anleitung.

5. Stressmanagement:
Als Coach helfen ich dabei Techniken zur Stressbewältigung zu entwickeln. Dies ist wichtig, um Präsenz in anspruchsvollen Situationen aufrechtzuerhalten.

6. Kommunikationsstrategien:
Ich unterstütze dabei, effektive Kommunikationsstrategien zu entwickeln, die zur Verbesserung der Präsenz beitragen.

7. Körpersprache und Stimme:
Als Coach helfe ich bei der Optimierung von Körpersprache, Stimme und Tonfall, um eine stärkere und überzeugendere Präsenz zu schaffen.

8. Emotionale Intelligenz:
Coaching kann dazu beitragen, emotionale Intelligenz zu entwickeln und anzuwenden, um Beziehungen zu stärken und die Präsenz zu verbessern.

9. Situative Anpassung:
Ich unterstütze dabei, die Präsenz in verschiedenen Situationen, wie Meetings, Präsentationen oder Konflikten, anzupassen.

10. Vertrauensaufbau:
Coaching unterstützt den Aufbau von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, die zentrale Elemente einer überzeugenden Präsenz sind.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

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Antworten auf häufige Fragen

Was ist Executive Presence?

Executive Presence (Führungspräsenz) setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen: Sie ist die Fähigkeit, einen Raum einzunehmen, eine Führungsrolle vor verschiedenen Menschen einzunehmen, die eigene Meinung selbstbewusst mitzuteilen und ein Gleichgewicht zwischen Reden und Zuhören zu finden, sodass der Kommunikationsstil sowohl überzeugend als auch wirkungsvoll ist.

Wie wird Executive Presence erreicht?

Executive Presence wird erreicht, indem wir 

  • aufgeräumt unterwegs sein.
  • den persönlichen Beitrag und dessen Bedeutung kennen, woraus unter anderem Orientierung und Selbstvertrauen resultieren.
  • effektive Kommunikation einsetzen.
  • mir der Wahrnehmung, dem Denken und Handeln beim Thema, den Menschen und im Kontakt mit uns selbst sind.
  • verbale und nonverbale Weichmacher unterlassen.
  • mit Entschlossenheit vorangehen.
  • Walk your Talk leben.
  • unsere Resilienz pflegen.

Weshalb ist Präsenz als Führungskraft wichtig?

Führungspräsenz ist wichtig, denn sie positioniert Sie als Autoritätsperson und hilft Ihnen, Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe aufzubauen. Es ist eine mächtige Kraft, die es Ihnen ermöglicht, Herzen zu gewinnen und sogar die Aufmerksamkeit derer zu gewinnen, die Sie nicht unbedingt unterstützen.

Was macht eine starke Präsenz aus?

Zu einer kraftvollen Präsenz gehört, dass sich der eigenen Gefühle, Motive, Absicht und Wertschätzung für die beteiligten Menschen bewusst sein. Die äußere Form beruht auf einer entsprechenden inneren Haltung und ist authentisch.

P.S.

 

Nutzt du Executive Coaching? Wie arbeitest du an deiner Executive Presence? Hast du Fragen, Anregungen, Kommentare?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Juli 2016
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #767176
K: CNB
Ü: A
Englische Version:

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