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Finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen in Vorstellungsgesprächen

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Damit Sie sich und Ihr Angebot für diew Karriere überzeugend präsentieren
Typische Fragen in Bewerbungsgesprächen

Vorstellungsgesprächen

 

Es gibt einige typische Fragen in Bewerbungsgesprächen, die so gut wie immer auftauchen. Aber Vorsicht vor Wischi-Waschi-Musterantworten! Finden Sie eigene Antworten, nutzen Sie die Gelegenheit und präsentieren Sie sich mit Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Angebot. Beides gehört zusammen, überzeugt zusammen!

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Karriere: Die häufigsten Fragen in Bewerbungsgesprächen

 

Zur Karriere gehören zahlreiche Schritte, Herausforderungen, die zu weiteren Herausforderungen führen. Dazu gehört auch der Bewerbungsprozess. Eine Hürde nach der anderen will genommen werden.

In der Regel können Bewerber:innen, die zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden, davon ausgehen schon etwas richtig gemacht zu haben, sonst wären sie bei entsprechendem Wettbewerb ja auch nicht eingeladen worden. Wer so weit gekommen ist verschenkt doch keine Gelegenheit, oder?

 

 

 

Heikle Bewerbungsfragen

 

Was für eine Überraschung! Wer hätte denn so etwas ahnen können? Zumindest für unvorbereitete Bewerber:innen scheinen manche Fragen im Bewerbungsgespräch wie aus dem Nichts aufzutauchen. Dabei sind die meisten von ihnen absehbar. Das wissen auch die Personalverantwortlichen und trotzdem dürfen die sich öfters darüber wundern, wie unvorbereitet oder eigenartig manche Antworten ausfallen. Wobei nichtssagende Antworten auch keine Punkte bringen. Schließlich bieten die Antworten und die Qualität der Vorbereitung Einblick in das Wesen der Bewerber:innen. Wer schon für das Bewerbungsgespräch nicht willens oder in der Lage ist sich kompetent vorzubereiten, sortiert sich selbst aus. Außer, es ist auch nicht für die Stelle relevant. Aber, … wo ist das der Fall?

 

 

 

Eine wunderbare Gelegenheit für motivierte Bewerber:innen

 

Ob ein Bewerber:innen sich auskennt, ist an seinen Antworten zu erahnen. Wobei auch Bewerber:innen gute Fragen stellen sollten. Denn ob ein Mensch klug ist, lässt sich noch besser an seinen Fragen erkennen.

 

Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft.

Lucius Annaeus Seneca

 

 

 

Vorbereitung auf wichtige Bewerbungsgespräche

 

Wie so oft ist der Erfolg von der entsprechenden Vorbereitung abhängig. Eine Reihe von Bewerbungsfragen dafür finden Sie auf dieser Seite. Sie können mit den Beispielen im Artikel passende Antworten finden oder sich mit meiner Unterstützung optimal vorbereiten.

 

 

 

 

Wie Sie antworten können

 

Manches überrascht, vieles in Vorstellungsgesprächen ist absehbar. Hier einige Tipps zum Umgang mit typischen Fragen in Bewerbungsgesprächen:

 

 

 

1. Standardantworten

 

Zahlreiche Ratgeber liefern Listen mit Fragen, die in Bewerbungsgesprächen häufig anzutreffen sind. Passend dazu sind auch mehr oder wenige durchdachte Musterantworten im Angebot. Sie zu kennen kann durchaus der Vorbereitung dienen, doch es birgt auch Gefahren, weil standardisierte Antworten leicht ins Abseits führen. Schließlich will der potenzielle Arbeitgeber etwas über die Bewerber:innen erfahren und nicht ständig Antworten aus der Retorte hören. Ein wesentliches Ziel eines Bewerbungsgesprächs ist das gegenseitige Kennenlernen. Wie soll das möglich sein, wenn Sie mit fremden Aussagen antworten?

 

 

 

2. Eigene Antworten

 

Nutzen Sie die Gelegenheit und präsentieren Sie sich mit Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Angebot. Beides gehört zusammen, beides muss  überzeugend! Wenn es sich nicht um ein Verhör, sondern um ein echtes Gespräch handelt, haben sich alle Beteiligten gut vorbereitet, hören interessiert zu, fragen und antworten, tauschen sich aus, bilden sich eine Meinung voneinander. Ein gutes Bewerbungsgespräch ist keine Einbahnstraße.

Eine Vorauswahl hat stattgefunden und nun will der Vertreter des Arbeitgebers herausfinden, ob der bisherige Eindruck, der meist aus den Bewerbungsunterlagen und mitunter auch Empfehlungen oder Recherchen gewonnen wurde, sich mit dem persönlichen Eindruck deckt.

Dazu interessiert ihn beispielsweise:

  • Wie motiviert ist der Bewerber:innen?
  • Welches Engagement ist bei der Bewerbung zu erkennen?
  • Hat er oder sie sich vorbereitet?
  • Welche menschlichen Eigenarten und Fähigkeiten sind zu erkennen?
  • Passt der Bewerber:innen zu uns?

 

 

 

3. Vorbereitet oder unvorbereitet

 

Man sollte mangelnde Vorbereitung nicht in Bausch und Bogen kritisieren oder sogar verdammen, sondern vielmehr auch den Wunsch nach Herausforderung herauszulesen verstehen. Sie sind ein Meister der Stegreifrede? Hervorragend! Allerdings erinnere ich vorsichtshalber nochmals daran, dass es auch dann hilfreich ist, sich vorher darüber im Klaren zu sein, wohin die Reise gehen soll. Hoch lebe die Kunst der professionellen ImproRhetorik™. Allerdings…

Eine attraktive Position ist eine fundierte Vorbereitung wert. Es gilt eigene Antworten zu finden, die sowohl authentisch zur eigenen Persönlichkeit passen, der Aufgabe und Position und damit dem Arbeitgeber entsprechen. Dabei hat sich gezeigt, dass es am förderlichsten ist, wenn die Prinzipien für erfolgreiche Bewerbungsgespräche, Techniken und Strategien frühzeitig verinnerlicht werden.

 

Tipps zur Vorbereitung auf typische Fragen im Bewerbungsgespräch

 

Widmen Sie bei der Vorbereitung der eigenen Positionierung besondere Aufmerksamkeit. Wohin wollen Sie? Für was stehen Sie? Welche Schnittmengen gibt es bei den gemeinsamen Interessen? 
So können Sie Fragen authentisch beantworten, ohne sie auswendig zu lernen. 
Wobei sich Probeläufe sehr bewährt haben.

 

 

 

1. Typische Fragen

Eröffnungsfragen

 

  • Können Sie bitte etwas über sich erzählen?
  • Weshalb sollten wir Sie einstellen?
  • Weshalb haben Sie sich bei uns beworben?
  • Weshalb wollen Sie gerade diese Stelle?
  • Beschreiben Sie kurz Ihren bisherigen beruflichen Werdegang.
  • Auf welche für diese Stelle relevanten Erfahrungen können Sie verweisen?
  • Wie beschreiben Sie Ihren idealen Vorgesetzten?
  • Was wollen Sie von mir wissen?

 

Fragen zur Motivation

 

  • Weshalb wollen Sie Ihren bisherigen Arbeitsplatz aufgeben?
  • Was für Gehaltsvorstellungen haben Sie?
  • Was wissen Sie über unser Unternehmen?
  • Welche Aufgaben verbinden Sie mit der Stelle?
  • Sind Sie bereit, Überstunden zu leisten?
  • Was würden Sie machen, wenn Sie diese Stelle nicht bekommen?
  • Haben Sie Fragen?

Fragen zum Arbeitsstil

 

  • Können Sie bitte Ihren Arbeitsstil beschreiben?
  • Wie gehen Sie mit Druck um?
  • Beschreiben Sie einen Moment, in dem es nicht so lief, wie Sie es sich gewünscht haben und was Sie dann getan haben?
  • Wie gehen Sie mit Kritik um?
  • Was würden Sie als Schwerpunkt der ersten 100 Tage betrachten?
  • Wie treffen Sie Entscheidungen?
  • Wie gehen Sie mit schwierigen Menschen um?
  • Wie verschaffen Sie sich den Respekt Ihrer Kollegen?
  • Wie überzeugen Sie andere Menschen?
  • Sehen Sie sich eher als Führungskraft oder als Mitarbeiter?
  • Woran erkennen Sie, ob Sie gute Arbeit geleistet haben?
  • Welche Rolle übernehmen Sie in Gruppen?
  • Wie motivieren Sie sich?
  • Was stört Sie am meisten an anderen Menschen und wie gehen Sie damit um?
  • Welche Führungserfahrung haben Sie?
  • Was verstehen Sie unter Teamarbeit?

Fragen zur Persönlichkeit

 

  • Was sind Ihre Stärken?
  • Was sind Ihre Schwächen? Die dahinter vermutlich verborgene Frage: Sind Sie ehrlich und selbstkritisch?
  • Wo möchten Sie in 3, 5, 10 Jahren stehen?
  • Was würde Sie am meisten demotivieren?
  • Wie gehen Sie mit Konflikten um?
  • Welche Frage würden Sie an meiner Stelle haben?
  • Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?
  • Wie reagieren Sie auf Stress?
  • Wie gehen Sie mit Niederlagen um?
  • Wie mache ich mich als Interviewer?
  • Welche Frage würden Sie an meiner Stelle haben?

 

Persönliche Werte

 

  • Welche 5 Begriffe beschreiben am besten Ihre Persönlichkeit?
  • Welche Person hat den größten Einfluss auf Sie ausgeübt?
  • Welche Vorbilder haben Sie?
  • Was bedauern Sie am meisten und warum?
  • Worauf sind Sie besonders stolz?
  • Was war die größte Lektion in Ihrem Leben?
  • Was ist Ihnen besonders wichtig im Leben?
  • Möchten Sie in nächster Zeit eine Familie gründen?
  • Was würden Sie im Vergleich zur letzten Tätigkeit bei uns anders machen?
  • Welche Interessen haben Sie?

2. Selbstpräsentation in Bewerbungsgesprächen

 

Punkten im Vorstellungsgespräch? „Erzählen Sie doch bitte etwas über sich!“, sagt der Personaler. Und Sie legen los mit einer sorgfältig auf das Unternehmen abgestimmten Präsentation Ihrer beruflichen Entwicklung. Sie präsentieren sich und Ihr Angebot so überzeugend, dass die Wahl nur noch auf Sie fallen kann. Noch Fragen?

3. Unterstützung

 

Nutzen Sie die Unterstützung von Experten, um Ihre Karriere voranzubringen. Dabei haben sich ganz unterschiedliche Bereiche als nützlich erwiesen. Ich bin Ihre Unterstützung, wenn es darum geht, wie Sie sich und Ihre Angebot überzeugend präsentieren. Wollen Sie die Gelegenheit beim Schopf packen und sich optimal vorbereiten, einen Probelauf mit konstruktivem Feedback?

Frage mich ruhig persönlich

 

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

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P.S.

 

Kennen Sie weitere Fragen, für die sich eine Vorbereitung lohnt?

Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2007
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #43315

Steve de Shazer und Insoo Kim Berg

Steve de Shazer, Insoo Kim Berg und die Kurzzeittherapie

Modelle - Stellen Sie sich vor, es wäre ein Wunder geschehen

 

Überblick

 

 

 

 

Kommunikation ist eine Kette mehr oder weniger nützlicher Missverständnisse.

Steve de Shazer

 

Steve de Shazer (1940 bis 2005) und seine Frau Insoo Kim Berg (1934 bis 2007) sind untrennbar mit der Entwicklung der Kurzzeittherapie verbunden. 1982 gründeten sie das Brief Family Therapy Center (BFTC) in Milwaukee/Wisconsin, USA.

Systemische Beratung

Problemtalk creates problems. Solutiontalk creates solutions.

Steve de Shazer

 

 

 

Steve de Shazer und Insoo Kim Berg

 

Stellen Sie sich vor, es wäre ein Wunder geschehen… Die bekannteste aus ihrer gemeinsamen Arbeit hervorgegangene Technik ist die sogenannte „Wunderfrage“. Die Grundannahme hierbei ist, dass schon die Beantwortung der Frage „Woran werden Sie merken, dass Ihr Problem gelöst ist?“ Veränderungen anregt, da durch sie Potenziale zur Lösungsfindung aktiviert werden. Bei Kurzzeitinterventionen befindet sich die Lösung von Konflikten und Problemen im Zentrum der Betrachtung. Es wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch über die entsprechenden Ressourcen verfügt, die er für die Lösung seines Problems benötigt.

 

 

Gerade wenn man glaubt etwas ganz sicher zu wissen, muss man sich um eine andere Perspektive bemühen.

(Satz im Film „Der Club der toten Dichter)

 

Der Kreislauf immer wiederkehrender Schwierigkeiten wird durchbrochen, indem der Klient lernt, sich in typischen Situationen anders zu verhalten. Dies wiederum bewirkt eine Veränderung beim Klienten und auch bei seinem Umfeld. In der Zusammenarbeit wird besonderer Wert auf die Wahrnehmung und Förderung der Fähigkeiten und Ressourcen von Menschen gelegt. Diese Haltung findet sich in wirksamen Coachings und Therapien wieder, wie der Arbeit mit Hypnobalancing™. Inspiriert wurde sie maßgeblich von Milton H. Erickson.

 

 

 

Ja, und? Die Grundprinzipien

 

Wenn es funktioniert, dann mache mehr davon.
Wenn das, was du tust, nicht funktioniert, dann mache etwas anderes.

Steve de Shazer

 

 

1. Lösungsfokussierung

 

Lösungsfokussierung bedeutet, die positiven Unterschiede zu erkennen, zu verstärken und gegebenenfalls gezielter zu nutzen.

  • Was nicht kaputt ist, muss auch nicht repariert werden.
  • Wenn etwas nicht funktioniert, sollte etwas anderes gemacht werden.
  • Das, was funktioniert, sollte häufiger getan werden.

 

 

2. Einfachheit (Simplicity)

 

  • Kleine Schritte können zu großen Veränderungen führen.
  • Die Lösung hängt nicht zwangsläufig direkt mit dem Problem zusammen.
  • Die Sprache der Lösungsentwicklung ist eine andere als die, die zur Problembeschreibung notwendig ist.
  • Kein Problem besteht ohne Unterlass. Es gibt üblicherweise Ausnahmen, die zur Orientierung genutzt werden können.
  • Die Zukunft ist sowohl etwas Geschaffenes als auch etwas Verhandelbares.

 

 

3. Perspektiverweiterung

 

10 Besprechungteilnehmer, 11 Meinungen, was vereinbart wurde. Paul Watzlawick erinnerte uns daran, dass jeder meint, dass seine Wirklichkeit die wirkliche Wirklichkeit ist. Doch mit den Worten von Henry David Thoreau kommen mehr Lösungen ins Spiel; „Indem wir unser Denken verändern, verändern wir unser Leben.‟ Ein Sprichwort sagt; Mit der Drehung des Kopfes löst sich nicht das Problem, sondern es ergeben sich Blickwinkel, aus denen sich die Lösung ergibt.

 

 

Sie haben beide Eindruck hinterlassen

 

Nur weil ich lösungsorientiert bin, bedeutet das noch lange nicht, dass ich eine Problemphobie habe.

Insoo Kim Berg

 

Steve de Shazer und Insoo Kim Berg haben bei mir und vielen anderen Menschen einen tiefen Eindruck hinterlassen. Ich hatte das Glück, sie mehrmals in Ausbildungen zu erleben und empfand sie als sehr inspirierend. Ihre Ideen werden in der Arbeit vieler Praktiker weiterleben, viele Klienten davon profitieren.

 

Wenn sie unzufrieden über ihre Beziehung sind, dann überlegen sie sich, bevor sie etwas verändern, was unbedingt nicht verändert werden sollte.

Steve de Shazer

 

 

 

Bücher von Steve de Shazer

 

Die Kraft des Gedanken ist unsichtbar wie der Same, aus dem ein riesiger Baum erwächst.
Sie ist aber der Ursprung für die sichtbaren Veränderungen im Leben des Menschen.

Tolstoi

 

 

Wege der erfolgreichen Kurztherapie

 

Vorstellung der Methode der „Wunderfrage“ und anderer Interventionen. Wirklich leicht und gut lesbar ist dieses Buch nicht. Als Anschaffung für Interessierte ist es dennoch empfehlenswert.

 

 

„… Worte waren ursprünglich Zauber“. Lösungsorientierte Therapie in Theorie und Praxis

 

De Shazer untersucht in diesem Buch die therapeutische Konversation mit Bezugnahme auf Bateson, Freud, Lacan, Wittgenstein, Sherlock Holmes und andere. Hilfreich sind die detaillierten, kommentierten Transkripte lösungsorientierter Therapiesitzungen mit Anschauungsmaterial, Lernhilfen und Praxisbeispielen, die Neulinge wie erfahrene Therapeuten nutzen können.

 

 

Der Dreh: Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie

 

Die Meinungen zu diesem Buch gehen weit auseinander. Er beschreibt hier die Verschmelzung hypnotherapeutischer Interventionen Milton Ericksons mit lösungsorientierten Vorgehensweisen der systemischen Kurzzeittherapie.

 

 

Das Spiel mit den Unterschieden. Wie therapeutische Lösungen lösen

 

Im Buches geht es um die Therapie als ein beobachtetes Gespräch zwischen Klient und Therapeut. In Fallbeschreibungen erläutert Steve de Shazer die Aspekte des lösungsorientierten therapeutischen Gesprächs als eine fortschreitende, sinnvolle Erzählung. Erzählen gelingt ihm in diesem Buch selbst allerdings nicht. Große Teile des Buches ziehen sich, bis es endlich kurz etwas interessanter wird. Unterhaltsam geht anders, der Experte hält beim Lesen durch.

 

 

Mehr als ein Wunder: Die Kunst der lösungsorientierten Kurzzeittherapie

 

Das Buch knüpft an die Titel „Der Dreh“ und „Das Spiel mit Unterschieden“ an. Es werden darin verschiedene Interventionen beschrieben. Auch hier ist das Ziel die Ressourcen von Klienten zu aktivieren, mit denen diese Lösungen für ihr Problem finden und umsetzen können. „Mehr als ein Wunder“ ist das letzte Buch, an dem Steve de Shazer mitgeschrieben hat.

P.S.

 

Hatten Sie Berührungen mit diesen Steve de Shazer und Insoo Kim Berg oder ihren Methoden?

 

Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 17. Februar 2014
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #43340
K:
Ü:

Frank Farelly und die Provokative Therapie

Frank Farrelly und die Provokative Therapie

Modelle

 

Frank Farelly und Karsten Noack

Ein Lächeln kostet viel weniger als elektrischer Strom und gibt mehr Licht.

Schottisches Sprichwort

 

 

Frank Farrelly

 

Es gibt diese kostbaren Begegnungen mit Menschen, die einen verändern. Für mich war er einer davon: Frank Farrelly (1931 bis 2013), gebürtiger Amerikaner mit irischer Abstammung, ein Mann, der mich im positivsten Sinne an Santa Claus erinnert. Und das nicht nur, weil er mir optisch in dieser Rolle eine gute Besetzung erschien, sondern vor allem wegen seiner Ausstrahlung. Er konnte sagen, was er wollte, es klang stets wohlwollend. Manches, was er sagte, hätte anderen Zeitgenossen wohl gar ein blaues Auge eingebracht. Doch bei ihm war immer zu spüren, dass er es gut mit einem meinte.

 

 

 

Wie die Provokative Therapie entstand

 

Seine Ausbildung absolvierte Farrelly in klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie bei Carl Rogers, begann aber schon bald darauf, seinen ganz eigenen Stil zu entwickeln: Frank Farrelly forderte seine Patienten humorvoll heraus; seine Grundhaltung dabei charakterisierte er als die eines Advocatus Diaboli. Die Rolle beherrschte er. Überraschung, Verwirrung, Einsichten: in das Weltbild des Klienten einsteigen, es ausleben, globalisieren, pauschalisieren, persiflieren und einen Zerrspiegel anbieten; für Symptome begeistern statt Ratschläge liefern; und wenn überhaupt Empfehlungen, dann solche, die nicht angenommen werden, sondern konstruktiven Widerspruch fördern. All das gelang ihm auf unerwartete Weise in hypnotischer Sprache. Unterschwellig legte er so die Basis für Veränderung, während er auf anderer Ebene Denkverkrustungen löste und so das gesamte System in Bewegung brachte. Innerhalb kürzester Zeit werden neue Perspektiven aus den tiefsten Tiefen an die Oberfläche befördert.

 

 

 

Was mich an Frank Farrelly so begeistert

 

Frank Farrelly gehört zu den Menschen, die mich bei meiner Arbeit besonders inspirieren. Es war stets eine Freude, ihm bei der Arbeit zuzusehen. Es sind sicher einige hundert Stunden, die ich mit seinem Thema in Workshops, Sitzungen, mit Literatur, Videos und Tondokumenten verbracht habe, um herauszufinden, wie er arbeitet und wie ich die Provokative Therapie authentisch selbst einsetzen kann.

Mich begeisterte Frank Farrelly vom ersten Moment an mit seiner bei genauerem Hinsehen äußerst respektvollen Art, mit Menschen umzugehen. Wenn er mit Menschen arbeitete, sah er in ihnen immer deren Möglichkeiten, sich zu ändern und ihre Ziele zu erreichen. Genau das vermittelte er durch seine unkonventionelle Art stets glaubhaft. Diese ermutigende Grundhaltung ist weit mächtiger als das Verbale und zeigt dem Klienten, dass mit ihm gelacht anstatt über ihn gelacht wird. Frank Farrelly starb am 10. Februar 2013 und wird vielen Menschen unvergessen bleiben. Seine Arbeit hat die Welt ein Stück liebens- und lebenswerter gemacht.

 

 

 

Literatur zum Thema Provokative Therapie (externe Links)

 

Provokative Therapie
von Frank Farrelly, Jeffrey M. Brandsma

O-Ton Frank Farrelly, als ich ihm das Buch zum Signieren gab: „Ohh, thatʼs the book they want an arm in Germany for.“ Ein Buch, das seinen Preis wert ist. Es gibt einen guten Einblick in die Arbeit von Frank Farrelly.

 

Das wäre doch gelacht! Humor und Provokation in der Therapie
von Eleonore Höfner, Hans-Ulrich Schachtner

Eine anschauliche Einführung in das Thema mit zahlreichen Beispielen. Eleonore Höfner berichtet hier, wie sie selbst den Provokativen Stil einsetzt.

 

Lachen lernen. Einführung in die Provokative Therapie Frank Farrellys
von Jürgen Wippich, Ingrid Derra-Wippich

Neben den theoretischen Anmerkungen fesselt das Buch, insbesondere durch die Mitschriften der Sitzungen/Module. Diese Transkripte allein machen den Kauf schon lohnenswert.

 

P.S.​

 

Hatten Sie das Glück Frank Farelly oder die Provokative Therapie kennenzulernen oder davon gelesen? Haben Sie dazu Fragen oder Kommentare?

Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 1. März 2015
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #23457
K: CNB
Ü:

Heißer Stuhl

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Bei der früher sehr beliebten Teamentwicklungsübung kündigte anschließend oft Mitarbeite
Heißer Stuhl

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Was hat es mit dem sogenannten heißen Stuhl auf sich?

Heißer Stuhl

 

Der „Heiße Stuhl“ ist eine früher sehr beliebte Teamentwicklungsübung. Bei dieser begibt sich jemand in die Mitte einer Gruppe und erfährt dann, was diese tatsächlich über ihn denken. Fallen bei einer solchen Übung erst einmal die Schranken, geht es oft derartig heftig zur Sache, dass es schmerzhaft wird. Regelmäßig kündigen Mitarbeitende nach solchen Runden wohlgemeinter Teamentwicklung. Da die Übung eine Weile sehr beliebt war, wiesen Personaler die Trainer bei jeder Weiterbildung schriftlich darauf hin, dass der Heiße Stuhl nicht durchgeführt werden darf.

 

P.S.​

 

W ?

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Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2016
Überarbeitung: 10. November 2020
Englische Version:
AN: #328
K: CNB
Ü:

Lunch-Coaching in Berlin

Lunch-Coaching in der Mittagspause

Wenn Sie besonders schnell Klärung, Lösungsansätze, Alternativen und zusätzliche Ressourcen und Perspektiven wünschen.
Lunch-Coaching in Berlin

Lunch-Coaching nahe dem Zoologischen Garten

 

Es wird immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht.

Hermann Hesse

 

 

Nein, ich zeige Ihnen nicht, wie Sie vornehm und der Ettikette entsprechend mit Messer und Gabel essen. Lunch-Coaching bietet sich an, wenn Sie für einen wichtigen konkreten Anlass oder ein unerwartetes Problem besonders schnell Klärung, Lösungsansätze, Alternativen und zusätzliche Ressourcen und Perspektiven wünschen. Manche Situationen profitieren von einer schnellen Antwort, während andere durch zusätzliche Impulse besser reifen.

Nutzen Sie die spezielle Kombination der Kenntnisse und Fertigkeiten eines Trainers und Coachs mit dem Problemlösungswissen aus dem Ingenieurwesen, der praktischen Tätigkeit und den Erfahrungen aus Unternehmensberatung und Managementpraxis mit zeitgemäßem psychologischen Hintergrund.

Sie erhalten von mir Unterstützung bei brennenden Themen, wenn Sie kurzfristig eine wichtige Entscheidung treffen, ein Gespräch oder eine Präsentation vorbereiten wollen. Und das bei einem Treffen in der Mittagspause.

 

 

 

Lunch-Coaching: Wie lange, wo, was kostet das und überhaupt

 

Treffpunkt
Vor dem Büro Budapester Straße 39 an der Ecke zur Nürnberger Straße

Dauer
60 oder 90 Minuten inkl. Weg

Kosten
Es gelten die aktuellen Stundensätze für Einzeltraining und Coaching.

Anmerkungen
Die Kosten in gastronomischen Einrichtungen werden jeweils selbst übernommen.

Frage mich ruhig persönlich

 

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Die Artikel sind kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2011
Überarbeitung: 27. August 2019
Englische Version:
AN: #232
K: CNB
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