Klartext reden: Klare Ansagen, die Menschen erreichen

Klartext reden: Klare Ansagen, die Menschen erreichen.

Mut für Verantwortung: Sich und Ihr Angebot überzeugend präsentieren

Klare Ansagen statt Floskeln

 

Die negativen Beispiele der Floskeln großer Unternehmen nerven. Davon können Sie für Ihr eigenes Selbstmarketing lernen. Welche Floskeln schaden?

Der Wunsch zu gestalten ist tief in der menschlichen Natur verankert. Doch der Gestaltungsspielraum hat seine Grenzen. Viele wichtige Dinge entscheiden die anderen, die da oben, die Lobbyisten, die in Brüssel, der Papst und überhaupt. Viele Menschen sehen sich heute nur noch als ein kleines Rad im Getriebe, die Globalisierung verstärkt diesen Eindruck noch. Das drückt auch auf die Seele, schadet nicht erst, wenn der Druck zu sehr ansteigt und sich entlädt. Selbst Menschen mit deutlich mehr Einfluss als die meisten Menschen trauen sich zu oft nicht Tacheles zu reden. Es könnte ja jemand anderer Meinung sein. Deswegen die weit verbreitete Devise: Nur nicht auffallen, möglichst geräuschlos durch das Leben. Auf die Bühne geht es nur, wenn der Applaus als sicher gilt. Schade, denn diese Form der (rhetorischen) Risikovermeidung hat ihren Preis. Wer möglichst wenig Angriffsfläche bieten will, entscheiden sich meist auch für die gepflegte Langeweile und setzt sich den Umständen aus.

Klartext geht auch mit Respekt und ist kein Synonym für Unverschämtheit!

Wer Klartext redet, riskiert verstanden zu werden.

Karsten Noack

 

Meinung mit Format

 

Klartext geht auch mit Respekt und ist kein Synonym für Unverschämtheit. Und manchmal braucht es etwas mehr Mut zum Anecken. Schluss mit Floskeln und dem extra starken Verbal-Weichspüler, der auch gleich noch den Rest an Farbe entfernt. Es geht bei Klartext um Meinung mit Format, um Verantwortung. Und das ist oft leichter gedacht als gesagt. Es braucht den Mut, sich eine eigene Meinung zu leisten und für sie einzustehen. Es erfordert den Schritt nach vorne, heraus aus der schützenden Masse. Eine Selbstverständlichkeit? Nicht, wenn es mit Risiken verbunden ist! Nicht jede Tür öffnet sich bereitwillig. Nicht jedem gefällt es, wenn Veränderung droht, nicht einmal, wenn sie positiv ist. Wobei es oft auch bei schlimmsten Zuständen jene gibt, die davon profitieren und es gerne auch weiterhin wollen.

 

 

 

Mut, Zuversicht, Kraft, Vertrauen …

 

Setzen Sie sich für Ihre Überzeugung ein. Haben Sie den Mut nicht nur für Ihr Angebot zu kämpfen, sondern dabei auch die Werte zu schützen, für die Sie eintreten. Auch wenn es oft anders wirkt: Der Zweck heiligt nicht alle Mittel! Wem Respekt wichtig ist, der zeigt das auch an der angemessenen Vorgehensweise. Dabei geht es im Wesentlichen um den Respekt anderen Menschen gegenüber. Themen können oberhalb der Gürtellinie ausgesprochen werden. Selbst Toleranz ist etwas anderes als Ignoranz! Wer nicht den Mut hat jenen mit einer anderen Meinung zuzuhören, wird zum Fundamentalist.

Wer gehört wird, braucht nicht zu schreien, braucht keinen Dampf abzulassen, dort wo es verpufft, sondern wird da aktiv, wo die Stimme gehört wird. Deshalb gilt es nicht nur wirksame Techniken zu erlernen, um besser gehört und verstanden zu werden. Es braucht auch ein stabiles Fundament von Überzeugungen. Ein Ziel, das den Aufwand lohnt. Ohne diese Basis ist es eher wie eine Seereise auf einer schmelzenden Eisscholle. Helfen Sie mit – sich und weitere Menschen – zu ermuntern, sich einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Haben Sie den Mut für Visionen.

Zum Mut gehört das Vertrauen, dass Sie es schaffen können. Und auch die Zuversicht, dass Sie gegebenenfalls mit Hindernissen zurechtkommen können. Beweisen Sie Mut, indem Sie lernen, Ihre Meinung zu sagen. Treten Sie für eine Sache ein, von der Sie überzeugt sind. Selbst, wenn Sie mit Ihrer Meinung anfangs allein dastehen. Gegen den Strom zu schwimmen, erfordert Kraft. Seine Ansichten aus Angst zu verbergen, schadet der Seele und dem Ansehen.

Seien Sie nicht zu misstrauisch, wenn Ihnen zugehört wird und Sie Zustimmung bekommen.

 

 

 

Vorbereitung

 

In Gesprächen unter vier Augen, in Gesprächsrunden, vor kleinem und großem Publikum, am Tisch oder auf der Bühne, direkt oder in den Medien; wer sich für eine Überzeugung starkmacht, braucht Rückgrat. Und die Fähigkeit, sich und das Angebot überzeugend zu präsentieren. Wenn es die Sache wert ist, geben Sie sich und ihr eine Chance. Bereiten Sie sich vor.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Reden Sie Klartext?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 7. Juli 2019
AN: #7670
K:
Ü: B

Reden als Unternehmensvertreter auf Betriebsversammlung: 13+ Tipps für die Vorbereitung

Tipps für die Vorbereitung einer Rede als Führungskraft auf einer Betriebsversammlung

13+ Tipps für die Vorbereitung einer Rede auf einer Betriebsversammlung und 8 Dinge, die Sie vermeiden sollten
Tipps für Führungskräfte für die Vorbereitung einer Rede auf einer Betriebsversammlung

Als Unternehmensvertreter auf der Betriebsversammlung

 

Nutzen Sie als Unternehmensvertreter diese 13+ Tipps für die Vorbereitung Ihrer Rede auf einer Betriebsversammlung. Beherzigen Sie die 8 Dinge, die Sie auf Betriebsversammlungen lieber vermeiden sollten.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Reden auf Betriebsratsversammlungen: Zu Gast im eigenen Haus

 

Ob es Ihnen schmeckt oder nicht … bei einer Betriebsversammlung sind Sie (im Gegensatz zur Belegschaftsversammlung) selbst als Geschäftsführer oder Vorstand zu Gast im eigenen Haus.

Zur Erinnerung: Gesetzlich geregelt ist die Betriebsversammlung in §§ 42 bis 46 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG). Die Betriebsversammlung besteht aus den Arbeitnehmern des Betriebes. Sie dient der Aussprache und Information zwischen Arbeitnehmer und Betriebsrat.

Die Geschäftsleitung muss vom Betriebsrat rechtzeitig, unter Mitteilung der Tagesordnung, zu jeder Betriebsversammlung eingeladen werden. Sie ist darüber hinaus berechtigt, selbst auf der Betriebsversammlung zu reden.

 

 

 

13+ Tipps für Reden auf einer Betriebsversammlung

 

 

1. Rollen

 

Der Betriebsrat:
Veranstalter und Hausherr bei Betriebsversammlungen ist der Betriebsrat. Hier hat der Betriebsrat mindestens das erste und das letzte Wort. Auf das Forum wird er kaum verzichten. Je selbst- und machtbewusster er ist, desto mehr wird er Betriebsversammlungen für seinen eigenen Auftritt nutzen. Es ist seine wichtigste Plattform, um der Belegschaft seine Arbeit und somit Leistungen als Existenzberechtigung darzustellen. Dazu gehört bisweilen auch ein Schuss Polemik gegenüber dem Arbeitgeber. Das kann harmlosen Frotzeleien ähneln aber auch schon mal zu recht schmerzhaften Angriffen führen.
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die Stimmung auf Betriebsversammlungen oft nicht die Beste. Betriebsräte machen sich dann gerne Luft und prangern tatsächliche oder vermeintliche Defizite in der Unternehmensführung an. Das liegt in der Natur der Sache; dafür werden die Betriebsratsmitglieder ja auch als Arbeitnehmervertreter von der Belegschaft gewählt.

Sie:
Zu Gast im eigenen Haus: Als Vertreter der Unternehmensführung sind Sie auf Betriebsversammlungen nicht der Gastgeber, sondern ein Gastredner,. Auch wenn das Unternehmen die Kosten trägt, ändert das nichts. Klären Sie daher erneut, welches Rollenverständnis Sie für sich gewählt haben und wie es bei dieser Gelegenheit an den Tag gelegt werden soll.

 

 

 

2. Glaubwürdigkeit

 

Achten Sie auf Glaubwürdigkeit. Gestehen Sie Fehler ehrlich ein. Zeigen Sie angemessene Emotionen. Beweisen Sie, dass Sie die Perspektive der Mitarbeiter verstehen. Betonen Sie Gemeinsamkeiten, appellieren Sie an den Gemeinschaftssinn. Erinnern Sie an Erfolge in der Vergangenheit. Zeigen Sie mögliche Erfolge in der Zukunft auf. Motivieren Sie.

Versprechen Sie nichts, was Sie nicht auch halten können!

 

 

 

3. Sprache

 

Klare Worte statt Kauderwelsch; verzichten Sie auf leere Floskeln und Worthülsen. Wählen Sie eine Sprache, die Ihre Zuhörer unmittelbar anspricht. Nehmen Sie deren Informationsbedürfnis und natürliche Neugier ernst.

Sprechen Sie Ihr Publikum direkt an, anstatt mit „man“ und der 3. Person.

Benutzen Sie Verben, denn sie bringen Dynamik und Lebendigkeit in Ihre Sprache. Allzu viele Substantive wirken schwerfällig und statisch. Wichtig sind auch Beispiele, denn sie schaffen Nähe und Ihre Zuhörer schalten nicht ab.

Vermeiden Sie Fremdwörter, bei denen nicht sicher ist, dass Ihre Aussagen auch so verstanden werden, wie Sie es beabsichtigen. Jede Zielgruppe hat ihre bevorzugte Sprache und eigene Reizwörter.

 

 

 

4. Stimme

 

Reden Sie so, wie Sie es auch in einem guten Gespräch tun. Viele verändern vor Publikum die Betonung.

Erinnern Sie sich an die Grundlagen, wie beispielsweise, dass bei einem Fragezeichen die Stimme oben bleibt. Bei einem Punkt muss die Stimme gesenkt werden. Pausen am Satzende oder zur Abgrenzung zweier Gedanken im gleichen Satz sind sinnvoll. Wenn Sie meinen, was Sie sagen, darf das hörbar zum Ausdruck kommen.

Wer zu monoton spricht, schläfert ein. Wer zu schnell spricht, hängt seine Zuhörer ab. Deshalb sinnvolle Pausen setzen, deutlich betonen und nicht hetzen lassen.

 

 

 

5. Inhalt

 

Sie müssen mindestens einmal jährlich auf einer Betriebsversammlung Rechenschaft abgeben über;

  • das Personal- und Sozialwesen einschließlich des Stands der Gleichstellung von Frauen und Männern im Betrieb sowie der Integration der im Betrieb beschäftigten ausländischen Arbeitnehmer,
  • die wirtschaftliche Lage und Entwicklung des Betriebes
  • und den betrieblichen Umweltschutz.

 

Sie müssen allerdings nicht alles offenlegen. Besteht die Gefahr, dass Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse gefährdet sind, dürfen Sie schweigen oder nur eingeschränkte Auskunft erteilen. Sichern Sie sich ggf. durch rechtliche Beratung ab.

 

 

 

6. Freie Rede

 

Das Vorlesen größerer Passagen wirkt wenig verbindend. Nicht nur, dass dabei der Kontakt zum Publikum abbricht oder erst gar nicht entsteht, weil die Augen zu sehr am Text kleben. Ein ausformulierter Text ist unübersichtlich und verführt zu monotonem Ablesen. Insbesondere der Blick über die Brille hinweg wirkt dann auch noch schulmeisterlich, erzeugt Barrieren, vergrößert den Abstand.
In den schriftlichen Formulierungen schlägt sich zu leicht das Schriftdeutsch nieder. Ohne Übung, ist Schriftsprache nicht gleich Sprechsprache. Sie wirkt unter Umständen wie ein juristisches Statement. Und die Kunst des guten Vorlesens beherrschen ohnehin nur wenige Zeitgenossen.

Um weder abzulesen, noch auswendig zu lernen empfiehlt es sich im Zweifelsfall auf die bewährte Technik der Stichwortkarten zurückzugreifen. Im Gegensatz zum ausformulierten Textmanuskript ermöglicht dieses einfache Hilfsmittel, sich an Stichpunkten zu orientieren und dennoch frei zu sprechen.

Link:
Tipps zur Verwendung von Stichwortkarten

 

 

 

7. Struktur der Rede

 

Kurze klar strukturierte Beiträge sind besser als lange detailreiche Abhandlungen, die zu oft an eine Form der Bestrafung erinnern. Nehmen Sie vorweg, was die Mitarbeiter bewegt und zeigen Sie, dass Sie mit deren Situation vertraut sind. So werden Sie in Ihrer Führungsrolle wahrgenommen.

Struktur ist für die Verständlichkeit von Aussagen sehr wichtig. Kleine und damit überschaubare Informationseinheiten können leichter verarbeitet werden, als eine große Menge von ungeordneten Informationen.

Wenn deutlich ist, welche Punkte bereits behandelt wurden und welche noch an die Reihe kommen, ist es leichter sich zu orientieren; das gilt für den Redner und auch für das Publikum.

Die Rede logisch zu gliedern hat den Vorteil, so die eigenen Gedanken zu ordnen. Eine Gliederung bildet zudem für die Zuhörer den Rahmen. So können sie die verschiedenen Ideen, Argumente oder Informationen des Redners aufnehmen, verfolgen und einsortieren.

Link:
Strukturen für Ihre Rede

 

 

 

8. Argumentation

 

Nicht immer wird es auf Betriebsversammlungen gelingen, alle Teilnehmer von Ihrer, beziehungsweise der Position des Unternehmens zu überzeugen. Bei solchen Gelegenheiten und je nach vorhandener Grundstimmung kann Sie dort sogar heftiger Gegenwind erwarten. Lassen Sie sich selbst dann nicht beirren, wenn Sie kaum Rückendeckung aus dem Publikum bekommen. Manches gehört zur speziellen Inszenierung und hat weniger Bedeutung, als es scheint.

Zielen Sie mit einer gelassenen, abgewogenen Argumentation weniger auf die schärfsten Kritiker, sondern hauptsächlich auf die noch Unentschiedenen. Vermeiden Sie es unbedingt, sich in wütende Gegner oder destruktive Polemiker zu verbeißen. Ihre Reaktionen schwingen noch nach, wenn das Thema an sich schon lange abgehandelt wurde.

 

 

 

9. Körpersprache

 

Achten Sie auf Präsenz. Schon beim Betreten des Raumes oder auf dem Weg zum Redeort solltest du voll konzentriert sein und Haltung bewahren. Die Zuhörer nehmen Sie auch wahr, wenn Sie nicht auf der Bühne sind. Der Körpersprache kommt nicht nur während der Rede, sondern auch während aller anderen Momente der Anwesenheit große Bedeutung zu. Sie geben auch als Zuhörer eine Menge Informationen preis. Achten Sie darauf, dass Ihre Körpersprache auch so von Ihnen beabsichtigt und förderlich ist.

 

 

 

10. Vorbereiten auf das Unvorhergesehene

 

Unverhofft kommt oft! Und leider auch gerne dann, wenn es gerade am ungünstigsten ist. Umso wichtiger ist das Gespür und auch die fundierte Vorbereitung für mögliche Themen, die nicht so deutlich auf der Tagesordnung standen. Gerade schwelende Themen und Unzufriedenheiten kommen dann gerne mit brachialer Gewalt an die Oberfläche. Wer mit offenen Augen und Ohren unterwegs ist, kann solche Tendenzen erkennen. So können diese schon in der Rede berücksichtigt werden oder bei Bedarf auch spontan kompetent behandelt werden.

 

 

 

11. Achten Sie darauf, was Sie nicht sagen

 

Nicht nur was Sie sagen wird interpretiert, sondern auch, was Sie nicht sagen führt leicht zu Spekulationen. Und die müssen nicht förderlich sein.

 

 

 

12. Proben und optimieren

 

Wieso solltest du auf die Vorteile verzichten, die sich aus dem Proben Ihres Auftritts im geschützten Rahmen ergeben? So erfahren Sie schon im Vorfeld, wie Ihr Redeentwurf zur Betriebsversammlung wirkt. Mit professioneller Unterstützung können Sie die Wirkung optimieren und dann umso mehr überzeugen. Bei der Gelegenheit können Sie ggf. vorhandene Risiken und zu erwartende Reaktionen eher erkennen und besprechen, ebenso können Sie für heikle Aspekte vorsorgen. Sie treten ja nicht vor irgendeinem Publikum auf, sondern vor Menschen, mit denen Sie vermutlich noch eine Weile zu tun haben.

Link:
Redevorbereitung

 

 

 

13. Stegreifreden

 

Bereiten Sie sich gut vor und üben Sie sich zusätzlich in der Kunst der Stegreifrede, um selbst dann souverän zu reagieren, wenn Sie überrascht werden. 

 

 

 

8 Dinge, die Sie auf Betriebsversammlungen lieber vermeiden sollten

 

Bestimmte Verhaltensmuster solltest du als Führungskraft auf keiner Betriebsversammlung an den Tag legen. Zumindest dann nicht, wenn Sie an einer weiteren Zusammenarbeit oder Ihrem Ruf interessiert sind. So eine Betriebsversammlung steckt voller Chancen und auch Risiken. Sie kann positive und auch negative Auswirkungen haben. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie wesentliche Regeln kennen und beherzigen.

 

 

 

1. Unbedachte emotionale Reaktionen

 

Lassen Sie sich von Angriffen nicht provozieren. Auf Betriebsversammlungen kann sich die Stimmung schon mal aufheizen und die Emotionen wollen sich Bahn brechen. Das kann gefährlich werden, schließlich sind Sie ja auch ein Mensch und nicht nur eine Position. Besonders dann, wenn unpopuläre Themen auf der Tagesordnung stehen oder schwellend im Hinterkopf der Teilnehmer rumoren, solltest du sich als Führungskraft auf emotionale Angriffe vorbereiten.

In heiklen Situationen solltest du sachlich, überlegt und souverän reagieren. Auf der Betriebsversammlung sind Emotionen für Sie fehl am Platze, denn Sie stehen im Rampenlicht der Betriebsöffentlichkeit. Jede Ihrer Reaktionen wird von den Mitarbeitern kritisch beäugt, bewertet und wirkt darüber hinaus.

Gehen Sie möglichst offen und konstruktiv mit Kritik um. Selbst dann, wenn Sie die Kritik für polemisch oder sogar unter der Gürtellinie halten. Sie brauchen nicht alles zu schlucken. Grenzen Sie sich gegenüber falschen, polemischen oder irreführenden Aussagen ruhig deutlich und sachlich ab! So wirken Sie souveräner und ersparen sich Solidarisierungseffekte. Denn, wenn Sie den Betriebsrat oder einzelne Redner attackieren, vertieft das schnell die Fronten bzw. reißen neue auf.

Der größte Fauxpas wäre eine Drohung mit beruflichen Folgen! Abwegig? Im Eifer der fließenden Säfte schon oft herausgerutscht und schnell bereut!

 

 

 

2. Anschein der Kumpanei mit dem Betriebsrat

 

Gerade auf Betriebsversammlungen ist die Versuchung groß, zu stark auf Gemeinsamkeit zu setzen. Vermeiden Sie jedoch in jedem Fall den Anschein zu großer Nähe zu Mitgliedern des Betriebsrats, selbst wenn die Beziehungen gerade erfreulich gut sind. Zu schnell entsteht der Eindruck der Kumpanei mit dem Betriebsrat. In Ihrer Belegschaft darf in keinem Fall das Gefühl aufkommen, dass Sie mit dem Betriebsrat gemeinsame Sache, über die Köpfe der Belegschaft hinweg, machen.

Unberücksichtigt kann das eine künftige konstruktive Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat erschweren. Es untergräbt nicht nur die Akzeptanz des Betriebsrats bei der Belegschaft, sondern schadet auch Ihrem eigenen Image. Die Mitarbeiter wollen sich schließlich angemessen vertreten sehen. Ein Lob des Betriebsrates sollte deshalb nur wohl dosiert erfolgen. Setzen Sie stattdessen auf angemessene Distanz und gegenseitige Wertschätzung.

 

 

 

3. An der Zielgruppe vorbeireden

 

Manche Redner zeigen bewusst oder unbewusst, welchen fabelhaften Sprachschatz sie besitzen. Manche vermitteln so – an dieser Stelle besonders unangebracht – aus welchem vermeintlich edlen Stall sie kommen. Das wirkt schnell arrogant und das Gesagte erreicht das Publikum nicht mehr.

Sprechen Sie auf der Betriebsversammlung die Sprache der Belegschaft, insoweit das auch für Sie authentisch und somit glaubhaft ist.

 

 

 

4. Spontane Zugeständnisse

 

Weder unter Druck noch durch Verlockungen: Lassen Sie sich auf Betriebsversammlungen nicht zu spontanen Zugeständnissen hinreißen. Gegen diesen Grundsatz wird leider in der Praxis immer wieder verstoßen. Meist dann, wenn Sie als Führungskraft mit massiver Kritik konfrontiert werden. Unter Beschuss und im Eifer des Gefechts lassen sich die Konsequenzen meist schwer einschätzen. Außerdem werden solche spontanen Zugeständnisse im Unternehmen zukünftig gerne als Präzedenzfall hingestellt und erneut eingefordert. Was Sie zugestehen können, ist eine Prüfung, die der Bedeutung eines Anliegens gerecht wird.

 

 

 

5. Sensibilität und Rechthaberei

 

Wenn Sie sich auf die Betriebsversammlung gehen, dann solltest du auch darauf vorbereitet sein, dass Sie möglicherweise auch persönlich als Unternehmensvertreter angegriffen werden. Nehmen Sie Angriffe ernst, aber weder zu ernst noch zu persönlich. Stellen Sie sich darauf ein diese Angriffe souverän zu handhaben, anstatt sich persönlich getroffen zu zeigen. Auf manches würden Sie sicher gerne verzichten, aber es ist nun mal nicht Ihre Veranstaltung. Machen Sie das Beste daraus!

Vermeiden Sie dünnhäutige Reaktionen vor Publikum. Ebenso wenig solltest du rechthaberisch oder von oben herab auftreten. Es provoziert nur unnötig und schadet Ihrem Ansehen. Im Gegenteil; desto unflätiger Sie behandelt werden, desto souveräner verhalten Sie sich.

Selbst wenn der Betriebsrat in seiner Darstellung Fehler macht, können Sie diese zwar korrigieren, aber vermeiden Sie dabei den erhobenen Zeigefinger bei dem jemand droht, sein Gesicht zu verlieren. Auch der Betriebsrat – und ganz besonders ein neu gewählter oder bald zur Wahl stehender – muss sein Gesicht wahren und wird unangenehm, wenn er in die Ecke gedrängt wird. Führen Sie den Betriebsrat nie in der Öffentlichkeit vor oder schlachten Sie seine Fehler vor der versammelten Belegschaft aus.

 

 

 

6. Grundsatzdiskussionen ohne direkte betriebliche Verbindung

 

Manchmal entwickeln sich Diskussionen über nicht betriebsspezifische Themen, die nichts mit Ihrem Betrieb zu tun haben bzw. nicht dort beeinflusst werden. Werden sie trotzdem zum Gegenstand einer Betriebsversammlung gemacht, solltest du sich auf keinerlei Diskussion hierzu einlassen. Bitten Sie stattdessen den Betriebsratsvorsitzenden als Gastgeber der Betriebsversammlung, wieder zu den Sachthemen der Versammlung zurückzukehren.

 

 

 

7. Politische Themen

 

Politische Themen haben auf einer Betriebsversammlung nichts zu suchen. Werden dennoch solche Themenbereiche angesprochen, solltest du den Betriebsratsvorsitzenden auffordern, diese Themen sofort abzubrechen und sich ansonsten auf keinen Fall selbst daran beteiligen.

 

 

 

8. Personelle Einzelmaßnahmen verteidigen

 

Manchmal kommt es vor, dass der Betriebsrat oder die Vertretung der Gewerkschaften eine personelle Einzelmaßnahme zum Gegenstand der Betriebsversammlung machen. Auf solche Diskussionen solltest du sich in der Betriebsöffentlichkeit nicht einlassen. Weisen Sie darauf hin, dass solche personellen Einzelmaßnahmen ausschließlich zwischen Ihnen und dem Betriebsrat geklärt werden.

Unterstützung für Ihre Rede auf der Betriebsversammlung

 

Nutzen Sie diese Tipps für die rhetorische Vorbereitung Ihrer Rede auf einer Betriebsversammlung las Vertretung des Unternehmens. Und wenn Sie das wünschen, dann helfe ich Ihnen bei der Vorbereitung Ihres Auftritts.

Den Umfang bestimmen Sie. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback solltest du sich und Ihrer Botschaft gönnen. Dann wissen Sie selbst, wie Sie und Ihr Redebeitrag auf das Publikum wirken, was Sie tun und was Sie besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso wollen Sie erst nach Ihrem echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät.

Professionelle Unterstützung hat einen vernünftigen Preis. Sie wissen selbst am besten, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Profitieren Sie von professioneller Unterstützung. Das geht auch mit Sitzungen via Telefon oder mit Videounterstützung.

Übrigens leiden sehr viele Menschen bei ihren Auftritten vor Publikum unter sehr intensivem Lampenfieber und durchleiden den Auftritt. Schade, weil das mit entsprechender Hilfe nicht notwendig ist. Nur, für den Fall …

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Worauf legen Sie bei Redebeiträgen auf Betriebsversammlung wert? Was gilt es zu beachten, zu tun und zu unterlassen?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. Oktober 2015
Überarbeitung: 19. Juni 2019
AN: #727100
Ü:
K:
Englische Version:

Analyse der Körpersprache des Bundespräsidenten Christian Wulff

Analyse der Körpersprache des Bundespräsidenten Christian Wulff

Wie glaubhaft wirkt das Fernsehinterview?
Überdurchschnittliche Reden halten

Diesen Beitrag schrieb ich nach dem Interview beim Spiegel zum Thema Körpersprache des Bundespräsidenten. Gewünscht wurde eine Analyse des Fernsehauftritts des Bundespräsidenten Christian Wulff. Am Abend des 4. Januars 2011 beantwortete er im eher geschützten Rahmen die Fragen zweier Journalisten.

 

Die Fragen an mich:

  • Wie steht es körpersprachlich um Amt und Würde des Bundespräsidenten?
  • In welchem Verhältnis stehen das Gesagte und die Körpersprache?
  • Was bewirkt die Körpersprache?

 

Das Video meines Beitrags bei Spiegel Online finden Sie hier (externer Link).

 

 

 

Anmerkungen

 

Den Kopf gesenkt, die Ellbogen auf der braunen Tischplatte, die Hände ineinander gefaltet. So sitzt er da, der Bundespräsident Christian Wulff. In seinen Worten sind wenig Selbstzweifel erkennbar; „Ich weiß, dass ich nichts Unrechtes getan habe, aber nicht alles richtig war, was ich getan habe.“. Körpersprachlich sieht es anders aus: Zahlreiche Hinweise auf eine innere Zerrissenheit sind während des Auftritts ersichtlich. Und sie sind auch nachvollziehbar.  Es ist womöglich der wichtigste Moment in seiner Karriere. Schließlich ist Herr Wulff dort sowohl als Bundespräsident und auch als private Person unter Druck. Und von jeder dieser Rollen wird etwas anderes erwartet.

Vom Bundespräsidenten erwarten wir die Würde des Amtes. Ein Bundespräsident hat eine vereinigende und repräsentierende Aufgabe. Diese Rolle ist mit einem hohen Symbolwert und damit mit Status verbunden. Im Interview war davon allerdings nicht viel zu sehen.

Im Gegenteil; körpersprachlich macht er sich während des Interviews immer kleiner. Ein hoher Status zeigt sich zum Beispiel durch eine aufrechte Haltung. Wir sehen aber einen Mann mit einem oftmals gebeugten Rücken, der immer wieder versuchte, dem Status gerecht zu werden, indem er sich aufrichtet.

Die Beine waren unter dem Stuhl zurückgezogen, um möglichst wenig Raum zu beanspruchen und um nur keine Ansprüche geltend zu machen. Das macht jemand, der sich um eine Ausbildungsstelle bewirbt und richtig unter Druck steht. Überkreuzte Füße signalisieren eine geschlossene Körperhaltung und Schutzhaltung.

In Momenten, die ihm vermutlich unangenehm sind, fällt es ihm besonders schwer den Journalisten in die Augen zu schauen.

Es scheint, als ob ein Teil in ihm zu den Vorwürfen nichts sagen möchte, er aber gleichzeitig dazu gezwungen wird, es  doch zu tun. Es ist zwischendurch zu sehen, wie seine Augen flackern. Das ist ein Hinweis dafür, dass das Gesagte nicht unbedingt im Einklang mit den Gefühlen steht. Dieses Augenflackern lässt sich bewusst sehr schlecht steuern, da macht sich das Unbewusste bemerkbar. Überhaupt wirken seine Augen nervös und müde. So wirkt er als Opfer und lässt den Betrachter mitleiden.

Von der Privatperson Wulff möchten wir Auskunft und Einsicht. Aber wir wollen auch einen Bundespräsidenten, der uns repräsentiert. Schließlich ist das sein Job! Und für den bezahlen wir ihn.

Einsicht signalisiert er mit seinem Auftritt nicht. Was bleibt, ist der Eindruck einer Zerrissenheit. Der Konflikt zwischen den Ansprüchen des Amtes und den Forderungen der Öffentlichkeit wird nach diesem Auftritt nicht geringer.

 

 

 

 

Rückblick

 

Am Ende war der Druck doch zu groß. Bundespräsident Christian Wulff erklärte am 17. Februar 2012 seinen Rücktritt. Gerade im Rückblick zeigt sich wie wichtig eine angemessene Reaktion in solchen Situationen ist. Es geht im Wesentlichen um die Wahrnehmung.

Anmerkungen

 

In den Beiträgen der Serien Körpersprache und Rhetorik-Check geht es darum die rhetorische Wirkung ausgewählter Personen zu analysieren. Jegliche politische Bewertung bleibt dabei außen vor und ist auch in den Kommentaren nicht erwünscht. Stattdessen geht es darum anhand der Beispiele zu erkennen was unter welchen Umständen funktioniert und was nicht, was lässt sich für eigene Zwecke lernen. Mit anderen Worten; es geht nicht um das Nörgeln, sondern das Aufdecken von Potenzialen.

P.S.​

 

W ?

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Im Schnitt!

Visionen, groß und verheißungsvoll

 

Kommen die passenden Menschen zusammen, dann motivieren und ergänzen sie sich. Um herausfordernde Ziele zu erreichen, ist es ideal, sowohl Träumer, Kritiker und Realisten als Macher im Boot zu haben. In einem Team können unterschiedliche Personen diese Rollen übernehmen und sich ergänzen. Die Kombination ermöglicht es, Visionen von der Idee in die Tat umzusetzen. Steve Jobs mag der Visionär gewesen sein, doch Steve Wozniak hat sie materialisiert. Er hat die Lösungen entwickelt. Und es gibt viele weitere solche Beispiele.

Visionen beeinflussen, wie wir leben und arbeiten, sie verändern uns und unsere Ausstrahlung. Es erfüllt uns mit einer besonderen Haltung, einer klaren Sichtweise, wenn wir wissen, dass wir einen Beitrag leisten zu etwas, mit dem wir uns identifizieren. So zeigt es sich im Denken und Handeln, es strahlt aus. Die Körpersprache und selbst die Stimme spiegeln es wider. Eine klare Vision inspiriert, liefert den Fokus, gerade bei größeren Herausforderungen. Ist Erfüllung überhaupt möglich ohne eine Vision, ohne eine verlockende Vorstellung, wie es sein könnte?

Wenn ich in Unternehmen und Organisationen unterwegs bin, frage ich nach deren Vision. Dort, wo die Antworten nicht enttäuschen zeigt sich auch an vielen anderen Stellen, dass hier etwas besonders geschieht.

 

 

 

Leider ist es oft anders, es fehlt zu oft der Mut

 

Nichts Besonderes zu berichten: Heute steht die Welt – Mal wieder! – an einigen Orten auf dem Kopf. Die Weltwirtschaft, Europa, Griechenland, USA, Ukraine, Ausschreitungen in London, … Das Übliche halt und wir haben uns daran gewöhnt wie an Kopfschmerzen. Zumindest tief in uns existiert noch eine Vorstellung davon, dass es auch anders sein könnte. Die Kraft und der Mut, sich dafür einzusetzen erfordern so viel Energie, dass die Batterien früher oder später entladen sind.

 

Es gibt mehr Menschen, die kapitulieren, als solche, die scheitern.

Henry Ford

 

Ohne Vorstellungskraft werden Luftschlösser zu Plattenbauten. Es ist traurig zu sehen, wie viele Menschen so früh aufgeben. Manche machen sich gar nicht erst auf den Weg, weil sie glauben, keine Chance zu haben. Das ist nicht nur für diese Menschen selbst schade, denn viele Träume sind es wert, eine Chance zu bekommen. Von diesen Möglichkeiten erfahren wir dann nicht.

Leider empfinden sich viele Menschen heute selbst nur noch als ein unwesentliches Zahnrad in einem unübersichtlichen Getriebe. Die Globalisierung verstärkt diesen Eindruck noch. Das drückt auch auf die Seele und schadet nicht erst, wenn der Druck zu sehr ansteigt und sich entlädt. Von Erfüllung im Leben ist dann keine Spur.

Diejenigen, die davon überzeugt, sind ohnehin nicht gehört zu werden, ziehen sich zurück oder meinen auf radikaleren Wegen ihrer Überzeugungen zur Geltung verhelfen zu müssen. Im Artikel Reden können die Welt verändern: Wer gehört wird, wirft weder Torten noch Steine widme ich mich dieser Arbeitsthese. Wer gehört wird, braucht nicht zu schreien, braucht keinen Dampf abzulassen dort, wo er doch nur verpufft, sondern wird da aktiv, wo die Stimme gehört wird. Dafür gilt es nicht nur wirksame Techniken zu erlernen, um besser gehört und verstanden zu werden. Es braucht auch ein stabiles Fundament von Überzeugungen, ein lockendes Ziel, das den Aufwand lohnt. Ohne diese Basis ist es eher wie eine Seereise auf einer einsam vor sich hinschmelzenden Eisscholle. In diesem Fall ist das Sichtreibenlassen weniger erstrebenswert.

Großen Ideen eine Chance geben

 

Mein Name ist Karsten Noack. Einen großen Teil meiner Zeit verbringe ich damit Menschen dabei zu begleiten, sich und ihr Angebot überzeugend zu präsentieren. Dabei geht es um die Karriere, um Angebote wie Dienstleistungen und Produkte, es geht darum, dass Menschen persönlich ebenso überzeugen, wie ihr Angebot! Und das Angebot kann auch eine große Idee sein, die positiven Einfluss auf die Gesellschaft nehmen kann.

Wer wie ich das Glück hat interessante Erfahrungen und diese zusammen mit den persönlichen Interessen zu einem Beruf, ja zu einer Berufung zu machen, der kennt die Bedeutung von Visionen. Ohne ein Wozu fehlt die wesentlichste Grundlage für ein erfüllendes Leben.

Den besten Gebrauch von seinem Leben macht derjenige, der es einer Sache widmet, die ihn überdauert.

William James

 

Wir brauchen mutige Utopien, den reine Prognosen der Zukunft durch Projektion der Gegenwart genügen nicht. Es darf ruhig etwas größer sein, das Ziel, die Aufgabe, der wir uns widmen, oder sogar die Vision, der wir uns verschreiben. Bei so vielen Gelegenheiten habe ich die Bedeutung präsenter übergeordneter Ziele kennen und schätzen gelernt.

Lockende Ziele sind es, die uns und anderen Menschen Mut machen, die motivieren und uns weiterbringen. Visionen führen mindestens einen Schritt weiter. Visionen wagen sich aus der Deckung des Üblichen.

Unterstütze ich Menschen dabei sich und ihr Angebot überzeugend zu präsentieren geht es oft um weit mehr als nur um Techniken. Es macht einen riesigen Unterschied, ob jemand sich auf die Tätigkeit oder das übergeordnete Ziel konzentriert, ob besonders präsente Lebensziele erkennbar sind oder nicht.

Da gibt es Menschen, die ihre Ziele umsetzen und auch jene, die davon lieber weiterhin genüsslich träumen, ohne jemals anzufangen. Sehr viele Menschen machen sich nie auf den Weg! Manche träumen noch eine Weile von den Möglichkeiten, um sich dann einzugestehen, dass es eine Nummer zu groß für sie ist. Es hat ja doch keinen Zweck! Wer meint ohnehin nicht gehört, nicht beachtet zu werden, macht sich gar nicht erst auf den Weg. Vieles versickert schon an der Quelle. Hier sind entsprechende Mutmacher und Reisebegleiter gefragt.

 

 

 

a. Visionäre als Vorreiter

 

Noch immer gibt es große Vorbehalte gegen visionäres Denken. Manch einer befürchtet bei dem Begriff Visionen mentales Glatteis, fromme Wünsche und Flucht aus der Realität. Tatsächlich stimmt bei Visionen, die diese Bezeichnung verdienen, genau das Gegenteil.

Ich bin davon überzeugt, dass die Welt ein besserer Ort wäre, wenn jeder Mensch eine genauere Vorstellung davon hätte, wofür er sich einsetzen möchte. Und zwar mit der berechtigten Überzeugung, Einfluss nehmen zu können.

Bis zur einem gewissen Punkt lassen sich selbst große Aufgaben allein angehen. Das hat sogar mitunter anfangs einige Vorteile, wenn die Zeit genutzt wird. Eine erforderliche Kompetenz besteht dann darin verschiedene Rollen abwechselnd selbst einzunehmen. Um herausfordernde Ziele zu erreichen braucht es sowohl Träumer (Visionsträger), Kritiker („Worauf ist zu achten? Was steht im Wege?“) und auch Realisten („So geht es!“). Jede dieser Rollen liefert wichtige Beiträge und Perspektiven, die zur Umsetzung gebraucht werden.

Menschen fühlen sich tendenziell allerdings in bestimmten Rollen wohler, als in anderen. So werden manche Rollen gemieden und die jeweilige Perspektive vernachlässigt. Nicht jeder mit einer großen Idee ist auch gut darin sie selbst zu realisieren. Diese Rollen einzunehmen, kann geübt und im Coaching gefördert werden.

Doch irgendwann wird es auch hier erforderlich sein andere Menschen von der Idee zu begeistern. Kaum etwas hat im luftleeren Raum allein eine Chance. Es braucht die Fähigkeit, selbst anfangs noch so abstrakte Ideen in der Vorstellungskraft zum Leben zu erwecken. Springt der Funke über, kann sich eine Idee mit ihrer ganzen Wucht auf die Reise machen.

 

Jedes starke Bild wird Wirklichkeit.

Antoine de Saint-Exupéry

 

 

 

b. Gemeinsam geht es besser, doch was, wenn es noch kein Team gibt?

 

Einzelkämpfer haben es meist deutlich schwerer, zumindest auf Dauer. Es ist mitunter wie der Kampf gegen Windmühlen. Und weil viele nicht so unvernünftig erscheinen wollen wie Miguel de Cervantes Don Quichotte, reiten Sie erst gar nicht los. Wozu einer Idee nacheifern, die doch keine Aussicht auf Erfolg hat?

Doch gerade das brauchen wir heute umso mehr; Menschen, die sich einsetzen, die bereit sind Verantwortung zu tragen und sich auf den Weg machen. Davon profitieren wir alle, als Gesamtheit und jeder einzelne, der den Mut aufbringt. Wir wachsen mit unseren Aufgaben.

Ist jemand wirklich von einer Idee überzeugt, dann strahlt er diese Begeisterung aus. Das erzeugt bei Menschen, die dieser Idee Glauben schenken, Resonanz – es zieht sie magnetisch an. Ist schon ein Weg vorgezeichnet, werden sie ihn mitgehen wollen. Sie wollen teilhaben, ein Teil davon sein. Und selbst wenn noch nicht klar ist wie das Ziel erreicht werden kann, stoßen andere Menschen hinzu, die Beiträge zur Realisierung leisten. Viele sehr kompetente Zeitgenossen warten nur darauf ihre Fähigkeiten für etwas einzusetzen, dass es aus ihrer Sicht verdient hat.

Da darf die Idee dann schon groß genug sein, damit diese Menschen Raum in ihr finden. Gerade, wenn der Weg lang ist, hilft es, wenn sie verheißungsvoll ist und inspiriert!

Seit Ende der 80er Jahre widme ich mich dem Themenbereich. Dabei hat sich immer wieder gezeigt, dass anspruchsvolle Ziele auch die persönliche Entwicklung fördern. Wir wachsen mit unseren Aufgaben. Nicht nur was wir tun, auch und gerade wofür wir es tun zählt! Sind Aufgabe und Persönlichkeit im Einklang nimmt die Ausstrahlung zu, dann sprechen Beobachter mitunter sogar von Charisma. Kommen Überzeugungskraft, Enthusiasmus, Durchhaltevermögen hinzunimmt diese Ausstrahlung zu. Das berührt und inspiriert andere Menschen.

 

Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen, dass man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt.

Arthur C. Clarke

 

 

Als Manager, Trainer und vor allem als Coach habe ich die Bedeutung präsenter übergeordneter Ziele kennen und schätzen gelernt.

 

Wer keine Visionen hat, vermag weder große Hoffnungen zu erfüllen, noch große Vorhaben zu verwirklichen.

Thomas Woodrow Wilson

 

 

 

c. Das WOZU ist grundlegend!

 

Ja, ich bin überzeugt davon, dass es lockende Ziele sind, die uns ermutigen, motivieren und erfolgreich machen. Und das unabhängig davon, ob es sich um Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen handelt.

Heute helfe ich Menschen dabei sich und ihr Angebot überzeugend zu präsentieren. Da zeigt es sich, was das für einen großen Unterschied macht, wenn es Wirkung entfaltet. Deshalb ist es so wichtig zu wissen ﹣ so deutlich wie möglich zu spüren und vor Augen zu haben ﹣ was die Ziele und die eigene Rolle anbelangt. Und das auch während des Alltags. Sonst konzentrieren sie sich zunehmend auf das, was sie tun und vergessen, wozu sie es tun.

Sorgen Sie dafür, dass Sie wissen, was Sie morgens aus dem Bett lockt und erinnern Sie sich immer wieder an das WOZU!

 

 

 

d. Lassen Sie uns Einfluss nehmen

 

Helfen Sie mit, sich und weitere Menschen zu ermuntern, sich einzusetzen und Verantwortung zu übernehmen. Haben Sie den Mut, sich für Visionen einzusetzen!

Umfrageergebnis

 

Vision? Eine Vorstellung wohin ich will?

 

 

%

Nein. würde ich gerne haben.

%

Brauche ich nicht!

%

Ja, eine grobe Vorstellung.

%

Habe ich!

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 1477)

P.S.

 

Wie verlockend und groß sind Ihre Pläne? Arbeiten Sie allein oder mit anderen an der Realisierung? Wollen Sie Unterstützung oder wollen Sie andere Menschen unterstützen verheißungsvolle Visionen zu realisieren?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

Die Zukunft zeigt sich uns, lange bevor sie eintritt. Rainer Maria Rilke

Artikel zu Visionen

Wir brauchen mutige Utopien, Prognosen der Zukunft durch Projektion der Gegenwart genügen nicht.

Erfahrungen aus der Vergangenheit fortzuschreiben klingt besser, als es ist. Wir brauchen dringend mehr konstruktiv-utopisches Denken, um mit Zukunftsszenarien für erstrebenswerte Ziele zu begeistern und Visionen eine Chance zu geben.

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Was ist das nur für ein Trend? In den Nachrichten ist von zunehmenden Beleidigungen und sogar von Angriffen auf Politiker und andere Personen, die als Symbole wahrgenommen werden, zu lesen. Von mehr oder weniger bluttriefenden E-Mails, toten Ratten vor der Haustür bis hin zu tätlichen Angriffen ist da die Rede. Beispielsweise auf der Website von tagesschau.de wird darüber berichtet.

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Blöde Ideen können jeden infizieren. Doch manche sind so blöd, dass es ein Gebet wert ist, damit so ein Kelch an einem selbst vorbeigehen möge. Typisch an Schnapsideen ist, dass jeder geistig gesunde Zeitgenosse sie als solche identifizieren kann. Für manche Menschen, die ihren spontanen Eingebungen unreflektiert gefolgt sind, hoffe ich zumindest, dass sie es im Nachhinein erkennen. Wobei ich das Werfen von Steinen ebenfalls für eine miese Idee halte: Vorsicht Glashaus! Selbst Affen sollen schon vom Baum gefallen sein.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 3. Juni 2022
AN: #37664
K: CNA
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