Körpersprache, die unsympathisch macht

Körpersprache, die unsympathisch macht

Wissenswertes zur Körpersprache
Sich und Ihre Botschaft überzeugend präsentieren, verbal und nonverbal

Körpersprache, die unsympathisch macht

In einigen Beiträgen verrate ich, wie Sie mit Ihrer Körpersprache erreichen, dass die Menschen Sie sympathisch finden. In diesem Beitrag geht es darum, was Sie körpersprachlich unsympathisch wirken lässt.

Man kann nicht nicht kommunizieren.

Paul Watzlawick

Überblick

 

 

 

Körpersprache, die Sie unsympathisch macht

 

Üblicherweise wollen wir angenehm wirken und mit positiven Attributen belegt werden. Doch auch das Gegenteil kann hilfreich sein.

Menschen können eine Bereicherung sein, nur sind es nicht alle immer. Und nicht immer ist eine Flucht so einfach, wenn wir andere Personen in Ihrer Gegenwart bevorzugen. Dann wäre es einfacher, die Nervzwerge würden sich selbst trollen. Darum geht es in diesem Beitrag.

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So wirst du beliebt! 20 Wege

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Antworten auf häufige Fragen

Was macht Menschen unsympathisch?

Die meisten Menschen sind abgeneigt gegenüber Menschen, die verzweifelt nach Aufmerksamkeit streben. Um Menschen für sich zu gewinnen, hilft es, freundlich und rücksichtsvoll zu sein. Wenn Sie freundlich, selbstbewusst und prägnant sprechen, sind die Menschen viel aufmerksamer und zugänglicher als wenn versucht wird, ihnen zu zeigen, dass wir wichtiger als sie sind.

Was sind die Anzeichen für negative Körpersprache?

Beispiele für negative Körpersprache sind:

  • Schlechte Körperhaltung oder Nachlässigkeit
    Nimmt die Person, mit der Sie kommunizieren, eine geduckte Haltung ein oder ist angespannt, wird das beispielsweise als ein Zeichen dafür interpretiert, dass sie desinteressiert oder abgelenkt ist.
  • Vermeidung von Augenkontakt.
  • Starren
  • Verschränkte Arme oder Gegenstände vor dem Körper
  • Unruhige Bewegungen
  • Negativer Gesichtsausdruck

Welche Körpersprache gilt als unhöflich?

Folgendes Verhalten gilt beispielsweise als unhöflich: Heben wir unser Kinn über die neutrale waagerechte Ebene hinaus, können wir damit den Eindruck erwecken, dass wir aggressiv sind und die Führung übernehmen wollen oder dass wir unseren Mitmenschen gegenüber respektlos sind. Wenn Sie vermeiden wollen, jemandem zu drohen, solltest du die Augen senken und den Kopf nach unten halten. Die gegenteilige Bewegung vermittelt eine Bedrohung oder den Versuch der Dominanz.

Was ist defensive Körpersprache?

Negative Körpersprache wird oft als defensive Körpersprache bezeichnet. Dies ist der Fall, wenn Bewegungen und Gesten vermitteln, dass Sie unsicher, verschlossen, unnahbar, feindselig oder desinteressiert sind.

Was ist aggressive Körperhaltung?

Als aggressive Körperhaltung wird eine drohende Haltung empfunden, bei der beispielsweise die Füße auseinander stehen und Hände in die Hüften gestemmt werden. Diese Haltung lässt Menschen größer und damit bedrohlicher erscheinen. Menschen, die diese Haltung einnehmen, wollen ihre Dominanz demonstrieren. Ihr Brustkorb und ihre Kehle sind angreifbar und sie wissen es, doch sie sind bereit für die Herausforderung.

Was ist passiv-aggressive Körpersprache?

Die meisten Menschen, die passiv-aggressives Verhalten an den Tag legen, versuchen, unschuldig und gutmütig zu wirken, während sie Sie angreifen. Sie haben die Absicht, gemein zu sein oder Sie zu verletzen, doch sie geben das nicht zu. Deshalb kommt es häufiger zu Inkongruenzen von verbalen und nonverbalen Botschaften.

Passive Aggression ist eine ungesunde Art, Ärger auszudrücken. Zu den typischen Taktiken passiv-aggressiver Menschen gehören Sarkasmus, bissige Witze, Zusagen, die dann in letzter Minute wieder zurückgenommen werden, Schmollen, Ewigkeiten brauchen, um eine einfache Aufgabe zu erledigen, absichtlich Fehler machen oder Dinge „aus Versehen“ kaputt machen.

P.S.

 

Wie bewusst sind Sie sich Ihrer Körpersprache und deren Wirkung?

Sympathie ist der wichtigste Faktor jedes Schicksals. Sympathie ist Kraft. Prentice Mulford

Artikel zum Thema Körpersprache

Körpersprache, die unsympathisch macht

In einigen Beiträgen verrate ich, wie du mit deiner Körpersprache erreichst, dass die Menschen dich so sympathisch finden, wie du bist. In diesem Beitrag geht es darum, was dich körpersprachlich unsympathisch wirken lässt.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2015
Überarbeitung: 29. Juli 2019
AN: #45415
K:
Ü:

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Steh zu deinen Fehlern

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehst du zu deinen Fehlern?

Wer Verantwortung übernimmt, nimmt auch mehr Einfluss!
13 Tipps für wirksame Entschuldigungen: Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

Verantwortung übernehmen und entschuldigen

 

Halbherzige Ausreden richten Schaden an. Ehrliche Entschuldigungen können hingegen Beziehungen fördern, gegenseitigen Respekt und Vertrauen stärken. So gelingt es:

Video

Um Entschuldigung bitten – So machst du es richtig und authentisch

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Weshalb Menschen sich nicht entschuldigen

 

Dass ehrlich gemeinte Entschuldigungen einige Vorteile haben, ist kein Geheimnis und doch geschieht es vergleichsweise selten. Es gibt einige Gründe, weshalb sich Menschen nicht entschuldigen. 

 

 

a. Kognitive Dissonanz

 

Kognitive Dissonanz macht es nicht gerade einfacher sich zu entschuldigen. Wenn das ersehnte Selbstbild sich nicht mit der Realität deckt, fühlt sich das nicht gut an. Entsprechend groß ist das Bestreben schnellstens woanders hinzusehen, als dich dem zu stellen.

 

 

 

b. Scham und Schuldgefühle

 

Ein Sprichwort sagt; es ist immer Hoffnung für Menschen, die sich noch schämen können. Nur, wenn wir etwas vergeigt haben, obwohl wir es irgendwie besser wussten, kann es diese Scham auch erschweren, die betroffene Person darauf anzusprechen, sich zu entschuldigen. Es erscheint einfacher, so zu tun als, ob es nie geschehen wäre.

 

 

 

c. Stolz

 

Besonders Männer empfinden es oft, als sehr schwierig sich angemessen zu entschuldigen. Wer gibt schon gerne Fehler zu? Ein chinesisches Sprichwort sagt: Stolz ruft Unheil heben und Demut lässt die Ernte reifen.

 

 

 

d. Wut

 

Ein Wort führt zum anderen, Emotionen schaukeln sich schnell hoch. Manchmal wird die Wut so übermächtig, dass wir deshalb keine Entschuldigung aussprechen oder uns die Hand reichen. Mit geballter Faust lässt sich kein Händedruck wechseln.

 

 

 

e. Motivation

 

Der wesentlichste Grund dürfte fehlende Motivation sein, sich für eine Beziehung entsprechend einzusetzen.

Stehen Sie zu Ihren Fehlern?

 

Fehler machen, eine Verpflichtung nicht einhalten, einen Rückruf vergessen, … Auch Dinge, die nicht passieren sollten geschehen mitunter. Das ist nicht schön, doch Irren ist menschlich. So wichtig es ist dafür zu sorgen, dass sie nicht geschehen, so wichtig ist es, dann nicht noch die Augen zu verschließen oder anstatt Öl auf die Wogen sogar noch Benzin aufs Feuer zu gießen.

 

 

 

Verantwortung übernehmen

 

Ganz wichtig: Keine Ausreden!
Immer wieder erlebe ich, dass Leute denken, sie hätten sich entschuldigt – dabei haben sie nur eine Ausrede geliefert.

 

Wenn Sie einen Fehler gemacht haben, stellen Sie sich der Situation so schnell wie möglich, bringen sie in Ordnung und entschuldigen sich. 
Jetzt können Sie zeigen was für eine Persönlichkeit Sie tatsächlich haben. Aufrichtige Entschuldigung haben Aussicht darauf, akzeptiert und geschätzt zu werden. Es ist Ihre Chance, Integrität zu demonstrieren. Vorausgesetzt, Sie müssen sich nicht für die gleichen Fehler immer und immer wieder entschuldigen.

Uneinsichtige Rechtfertigungen richten leicht Schaden an. Echte Entschuldigungen können hingegen Beziehungen fördern, gegenseitigen Respekt und Vertrauen stärken.

Stehen Sie zu Ihren Fehlern!

Die sechs Schritte einer guten Entschuldigung.

 

Rein mechanisch lassen sich sechs Schritte für eine gute Entschuldigung skizzieren:

 

1. Den Fehler benennen und dein Bedauern ausdrücken
2. Erklären, was falsch gelaufen ist
3. Fehler eingestehen und Verantwortung dafür übernehmen
4. Reue zeigen
5. Wiedergutmachung beziehungsweise Verhaltensänderung anbieten
6. Um Vergebung bitten

 

So weit so nachvollziehbar. Doch es braucht oft etwas mehr, als nur das Abarbeiten einer Checkliste.

18 Tipps für wirksame Entschuldigungen

 

„Es tut dir leid?“

„Es tut mir wirklich, wirklich leid, und ich entschuldige mich vorbehaltlos.“

„Du nimmst es zurück?“

„Das tue ich, ich biete einen kompletten und völligen Widerruf an. Den Beschuldigungen fehlte jegliche faktische Basis, und es hat sich in keinster Weise um einen fairen Kommentar gehandelt, und entsprang somit aus purer Bösartigkeit. Und aufs Tiefste bedauere ich das Unglück welches meine Kommentare bei Ihnen verursacht haben könnten, oder bei Ihrer Familie. Und hiermit versichere ich, dass ich mir nie wieder einen solchen Fehltritt erlauben werde, weder jetzt noch in Zukunft.“

Ein Fisch namens Wanda

 

Stehen Sie zu Ihren Fehlern. Es folgen 15 Tipps für wirksame Entschuldigungen.

 

 

 

1. Aufrichtigkeit

 

Geben Sie lieber keine Entschuldigung ab, als eine unehrliche. Besonders Menschen, die uns kennen, merken recht schnell, ob wir meinen, was wir sagen. Asche aufs Haupt; entweder richtig oder gar nicht! Ich plädiere für richtig.

 

 

 

2. Betriebstemperatur beachten: Zeitnah entschuldigen

 

Guter Wein soll ja mit der Zeit besser werden. Entschuldigungen auf die lange Bank zu schieben, ist jedoch selten eine gute Idee. Das kann bitter enden! Haben Sie einen Fehler begangen oder jemanden verletzt, dann solltest du nicht lange warten. Wenn die Emotionen es erlauben, dann lieber möglichst umgehend auf die Person zugehen und sich entschuldigen.

Achten Sie auf die Betriebstemperatur: Der Empfänger sollte weder völlig erregt und damit auch wegen des Tunnelblicks für eine Entschuldigung nicht ansprechbar sein, noch die Angelegenheit längst abgehakt haben. Im Eifer des Gefechts liegen die Nerven mitunter blank. Das kann zu Reaktionen führen, die nur noch schwer wieder in den Griff zu bekommen sind. Also lieber kein zusätzliches Öl auf das Feuer gießen. Und sich erst nach einer Ewigkeit zu entschuldigen, würde nur erneut an den Ärger erinnern. Warten Sie also lieber bis die heftigsten Emotionen abgeklungen sind und setzen Sie dann zur Entschuldigung an.

 

 

 

3. Eigener Zustand

 

Selbstmanagement: Wer nicht mit sich selbst im Reinen ist, dem gelingt keine glaubhafte Entschuldigung. Ehe Sie sich bei anderen entschuldigen solltest du zuerst wieder Ihr inneres Gleichgewicht herstellen. Solange Sie nicht mit sich selbst im Einklang sind, finden Sie kaum das notwendige Selbstbewusstsein und die Ruhe, ohne Beigeschmack zu sprechen.

Analysieren Sie Ihren Fehler, leiten Sie Konsequenzen daraus ab und verzeihen Sie sich. Wer sich selbst verzeiht, kann sich souveräner entschuldigen – und ihm wird leichter verziehen, wenn Einsicht erkennbar ist.

 

 

 

4. Persönlich entschuldigen

 

Machen Sie sich auf den Weg: Lassen Sie die Entschuldigung nicht von einer dritten Person übermitteln, sondern entschuldigen Sie sich unbedingt persönlich. Wenn Sie es nicht einmal für nötig halten sich persönlich zu bemühen, wird das oft negativ ausgelegt.

Eine schriftliche Entschuldigung ist besser als keine. Sie kann das Eingraben von Ärger beim anderen verringern oder sogar beenden. Hier kommt es auf die geeignete Wortwahl an. Da die Beziehung gerade belastet ist, braucht es hier sehr klare Botschaften ohne Risiko-vollen Interpretationsspielraum.

 

 

 

5. Glaubhaft entschuldigen

 

Selbstmanagement: Wer nicht mit sich selbst im Reinen ist, dem gelingt keine glaubhafte Entschuldigung. Ehe Sie sich bei anderen entschuldigen solltest du zuerst wieder Ihr inneres Gleichgewicht herstellen. Solange Sie nicht mit sich selbst im Einklang sind, finden Sie kaum das notwendige Selbstbewusstsein und die Ruhe, ohne Beigeschmack zu sprechen.

Analysieren Sie Ihren Fehler, leiten Sie Konsequenzen daraus ab und verzeihen Sie sich. Wer sich selbst verzeiht, kann sich souveräner entschuldigen – und ihm wird leichter verziehen, wenn Einsicht erkennbar ist.​

 

 

 

Beispiele mit Beigeschmack

 

Beispiele, die Zweifel aufkommen lassen, sind das Geständnis von Lance Armstrong vor laufender Kamera bei Oprah Winfrey und der Auftritt des ehemaligen Bundespräsidenten Wulf. Wobei das Internet voller solcher Momente ist und die Interpretationen mitunter auch kontrovers sind. Ein G’schmäckle haben viele!

 

 

 

6. Auge in Auge

 

Von Angesicht zu Angesicht: Entschuldigen Sie sich in einem persönlichen Gespräch, nicht mit einem Brief, einer E-Mail, SMS oder Ähnlichem. Eine dieser Möglichkeiten kann auch zusätzlich gewählt werden. Also zuerst die persönliche Entschuldigung in einem Gespräch und dann zusätzlich schriftlich. Damit hat der Empfänger die Entschuldigung auch schwarz auf weiß und die Einsicht wird unterstrichen.

Die schriftliche Variante können Sie auch dann nutzen, wenn die Person nicht mehr mit Ihnen spricht. So kann die schriftliche Entschuldigung den Weg für das persönliche Gespräch ebnen.

 

 

 

7. Geeigneter Rahmen

 

Nicht zwischen Tür und Angel: Wählen Sie einen geeigneten Rahmen für die Entschuldigung, vorzugsweise in einem entspannten Umfeld, in dem Sie ungestört reden können.

 

 

 

8. Geste

 

Überraschen Sie die betreffende Person mit einer geeigneten Geste. Es muss nichts Großartiges sein, ein geht schon ein kleines Präsent, das diesem Menschen Freude bereitet und damit Wertschätzung vermittelt. Hier ist Gespür gefragt, damit die Geste ihr Ziel erreicht.

 

 

 

9. Keine Ausreden

 

Wer um den heißen Brei herumredet, anstatt die Angelegenheit beim Namen zu nennen, wirkt alles andere als glaubhaft, sondern umso uneinsichtiger.

Eine Entschuldigung mit einer Rechtfertigung verknüpfen? Das klingt dann nach einer Ausrede. Suchen Sie keine Ausreden für das Fehlverhalten. Anstatt unglücklichen Umständen oder anderen Personen die Schuld für das eigene Handeln zu geben; gestehen Sie Ihre Verantwortung ein. Empfänger wollen in dieser Phase überhaupt keine Begründung hören. Stattdessen wollen sie hören, dass derjenige versteht, dass es anders hätte laufen sollen.

 

 

 

10. Perspektivwechsel

 

Begeben Sie sich in der Vorstellung in die Perspektive der Person, bei der Sie sich entschuldigen wollen. Wie würden Sie die Situation betrachten, was erwarten, was befürchten? Dafür lassen sich einige Techniken nutzen, und die Intensität und Tiefe der Einsichten fördern.

 

 

 

11. Erklärungen

 

Entschuldigung bitten und dann: Klappe halten und wirklich zuhören.

 

Wenn eine Erklärung erforderlich ist, dann liefern Sie diese separat. „Ja, aber…“ ist ähnlich kritisch wie eine nicht ernst gemeinte Entschuldigung. Eine Ausrede im gleichen Satz wie die Entschuldigung ruiniert die Entschuldigung und nimmt ihr die Aufrichtigkeit. Was beim Gegenüber dann hängen bleibt ist ein erneuter Vorwurf, ein Sich-herauswinden. Schlucken Sie das „Aber“ hinunter. Machen Sie einen Punkt und übernehmen Sie die Verantwortung.

 

 

 

12. Fehler nicht aufrechnen

 

Die Versuchung ist groß: Wer einen Fehler begeht, erinnert sich oft spontan an die Fehler des anderen. „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Das mag menschlich sein, doch eine solche Aufrechnung führt so gut wie immer zum gleichen Ergebnis: Derjenige, bei dem man sich entschuldigen möchte, macht dicht. Er ist empört, weil Sie zum Angriff übergehen, statt sich reumütig zu zeigen. Wahre Entschuldigungen stehen immer für sich allein und verzichten auf eine Aufrechnung.

 

 

 

13. Fehler nicht zweimal begehen

 

Irgendwann verliert jede noch so dramatische Entschuldigung an Wirkung. Wenn Sie denselben Fehler wiederholt begehen, verlieren Sie trotz Entschuldigung, und mag sie noch so beeindruckend sein, an Glaubwürdigkeit.

Eine Entschuldigung ist nur dann glaubwürdig, wenn sie mit Konsequenzen, also einem anderen Verhalten verbunden ist. Und genau das sollten sie daher an den Tag legen. Sagen Sie Ihrem Gesprächspartner möglichst konkret, was Sie aus Ihrem Fehler ableiten und halten Sie sich daran!

 

 

 

14. Recht haben oder glücklich sein

 

Machen Sie den ersten Schritt, einen möglichst großen und ehrlichen. Recht zu haben fühlt sich meist weniger gut an, als gute Beziehungen zu pflegen. Das Ego ist oft nicht der beste Berater.

 

 

 

15. Entschuldigen und dann Zuhören

 

Sagen Sie, wofür Sie sich entschuldigen. Finden Sie klare und aufrichtige Worte für Ihr Bedauern. Und schweigen Sie dann! Jetzt hat Ihr Gesprächspartner das Wort. Hören Sie aufmerksam zu und unterbrechen Sie ihn nicht.

 

 

 

16. Konsequenzen ziehen

 

Fehler haben Folgen, sie ziehen Konsequenzen nach sich. Machen Sie deutlich, dass Sie sich dieser Konsequenzen bewusst und zur Besserung bereit sind. Klingt wie ein Widerspruch: Je mehr Bereitschaft Sie zeigen, die Konsequenzen zu tragen, desto weniger wird Ihnen letztlich auf die Schultern geladen. Sie profitieren vom Sympathiefaktor, denn Menschen, die uns sympathisch sind, verzeihen wir viel schneller.

 

 

 

17. Wiedergutmachung

 

Wir können das Geschehene zwar nicht rückgängig machen, doch wir können uns dafür einsetzen es auszugleichen. Das besänftigt den anderen und reduziert das schlechte Gewissen, noch in der Schuld des Gegenübers zu stehen. Im Zweifelsfall gilt meist; der Klügere gibt nach!

 

 

 

18. Unterstützung

 

Spielen Sie das Gespräch mit professioneller Unterstützung durch. Je nach Thema kann, das auch bedeuten, einen Juristen heranzuziehen – sicherheitshalber. Für den kommunikativen Teil finden Sie in mir Unterstützung.

 

 

 

Und nun?

 

Nutzen Sie die Gelegenheit, sich wirksam zu entschuldigen. Machen Sie richtig, was an zu vielen Stellen nur halbherzig geschieht.

Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

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P.S.

 

Stehen Sie zu Ihren Fehlern und worauf ist aus Ihrer Sicht bei Entschuldigungen zu achten?

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Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. Konfuzius

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. November 2015
Überarbeitung: 23. April 2020
AN: #656202
K: CNB
Ü:

Was tun, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Was, wenn der eigene Beitrag die Welt nicht besser macht?

Ohne Vision und WOZU fehlt etwas im Leben. Wie wichtig ist Verantwortung?

Leistest du einen Beitrag, der dir und der Welt guttut?

 

Wenn wir nicht mehr wissen, wozu wir aufstehen, wird das Leben mühsam. Sinn setzt Energie frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung. Das Handeln hat Richtung und es ist klar, wozu es morgens gilt, das Bett zu verlassen. Hast du eine Vision, eine Aufgabe? Wofür setzt du dich ein?

 

 

 

Überblick

Bevor du dich daran machst, die Welt zu verbessern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus.

Chinesisches Sprichwort

 

Auf die eine oder andere Art und Weise können wir direkt oder indirekt einen Beitrag liefern, um die Welt ein Stück besser zu machen.

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Einen Beitrag leisten: Wie du Verantwortung übernimmst und die Welt positiv beeinflusst

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Verantwortung übernehmen, einen Beitrag für eine bessere Welt liefern

 

Einen positiven Beitrag leisten? Ob es uns gelingt, ist mal mehr und mal weniger offensichtlich. Doch schon allein die Überzeugung, einen Beitrag zu leisten, bereichert das eigene Leben. Sie setzt Energien frei, gibt Kraft, Orientierung und Erfüllung. Das Handeln hat Richtung und es ist klar, wozu es morgens gilt, das Bett zu verlassen. Das verändert das Leben, macht es lebenswert und erfüllend!

 

 

 

Und, wenn nicht?

 

Aber was ist, wenn jemand meint, er oder sie würde mit dem, was getan wird, nicht die Welt verbessern?

Die Vermutung hat viel mit der eignen Wahrnehmung und Überzeugungen zu tun. Vielleicht stimmt das, vielleicht auch nicht. Es könnte an eigenen Ansprüchen liegen. Möglicherweise gibt auch das Umfeld nicht die entsprechende Wertschätzung. Hier sind wir alle gefordert, aufmerksamer zu sein und weniger als selbstverständlich zu betrachten und Beiträge zu unterschätzen. Möglicherweise werden wir sie schmerzlich vermissen, wenn sie nicht mehr vorhanden sind.

Vielleicht ist das angefühlt für den Sinn auch verloren gegangen. Wenn dann die Vision fehlt, führt das, was wir tun, nicht zum Ziel. Wie auch, wenn wir es nicht im Blickfeld haben? Wir würden es dann nicht einmal bemerken, wenn wir daran vorbeikommen. Dann konzentrieren sich viele Menschen zunehmend auf das WAS und verzichten auf das WOZU.

 

 

 

Da war doch was. Erinnern Sie sich!

 

Mitunter ist es noch irgendwo im Hintergrund, dieses Gefühl, eine Mission zu haben. Manche Menschen spüren dann umso mehr die Sehnsucht nach etwas, dass sie nicht zu greifen vermögen. Es ist dann mehr eine Ahnung, dass es da mehr geben muss als gegenwärtig zu erkennen ist. Vielleicht ist es nur nicht präsent genug, eingestaubt? Mitunter wurde das WOZU mit der Zeit vergessen und es braucht eine Erinnerung, eine Auffrischung, etwas Farbe. Und manchmal hilft der Kontakt mit Menschen, die das Angebot nutzen, um sich zu erinnern.

 

 

Immer noch nicht?

 

Doch was, wenn dann immer noch nicht klar ist, wie ein wesentlicher Beitrag geleistet wird? Es bringt nichts, das Hamsterrad weiter zu beschleunigen, sondern zuerst das WOZU zu beantworten. Nur noch schneller auf der Stelle zu treten, frustriert nur umso mehr. Runter vom Gas! Dann lieber zurück zu den Wurzeln, um sich so wieder neu auszurichten. Der Sinn des Lebens ist ein Leben mit Sinn. Das Leben ist viel zu kostbar für Energieverschwendung. Wenn dann auch das Funkeln wieder in die Augen kommt, kann es mit Schwung vorangehen. Und zwar in die richtige Richtung!

 

Aus dem Gewicht der Dunkelheit flüchten.

Umfrageergebnisse

 

a. Ich weiß, welchen Beitrag ich mit meiner Arbeit an einer lebenswerten Welt leiste.

%

Stimmt nicht

%

Stimmt

%

Stimmt bedingt

Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage auf www.karstennoack.de (2017, n= 468)

b. Ich würde gerne einen Beitrag zu einer lebenswerten Welt leisten.

%

Stimmt, ich weiß nur nicht wie.

%

Stimmt, mache ich auch!

%

Nein

Ergebnis einer nicht repräsentative Umfrage auf www.karstennoack.de (2018, n= 946)

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P.S.

 

Wie steht es mit Ihrem Beitrag? Was liefert Ihnen mehr Erfüllung im Leben?

Vorsicht, Kommentare!

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. September 2015
Überarbeitung: 21. Oktober 2020
Englische Version:
AN: #787
K: CNB
Ü:

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Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein

 

Hoch im Kurs und unübersehbar in Regalen und Internet stehen die Patentrezepte, Abkürzungen, die Zaubertricks für die Persönlichkeitsentwicklung. Die Macht des Unbewussten: Morgens, mittags, abends vor den Spiegel und wie ein kosmetisches Mantra wiederholen: „Ich bin der größte, der beste, der schlauste, Mensch!“. Das soll ja angeblich zu einem ausgeprägten Selbstbewusstsein führen. Wer es glaubt, wird selig? Vermutlich nicht einmal das. Es fällt doch kein Unbewusstes darauf hinein, wenn es überhaupt nicht zum eigenen Erleben passt. Das erfordert dann doch ein kompetenteres Vorgehen.

Der Weg zur Selbstsicherheit hat zwar etwas vom Henne-Ei-Phänomen, jedoch nicht im Sinne „Einreden genügt“. Die Realität ist; Selbstsicherheit hat Folgen, und die typischen Auswirkungen wiederum steigern Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und somit Selbstsicherheit. Ursache und Wirkung reichen in beide Richtungen. Fangen Sie dort an, wo es sich anbietet. Es gibt dann Gutes, wenn man tut es. Oder so ähnlich.

Und was machen selbstsichere Menschen anders? 20 Faktoren!

 

Möge der Eindruck, es würde stets und ständig selbstsichere Menschen geben, verziehen werden. Solange wir von Menschen reden, verändern die Dinge sich, insbesondere mit dem Kontext. Nicht einmal die Manie hält üblicherweise ewig an − und die hat mit Selbstbewusstsein ja auch nicht wirklich etwas zu tun. Oh, ich relativiere! Das ist etwas reaktiv. Neigen selbstsichere Menschen nicht eher dazu, sich proaktiv zu verhalten? Fragen über Fragen und nachfolgend ein paar Antworten.

 

 

 

1. Selbstsichere Menschen haben ein positives Verhältnis zu sich selbst

 

Zufriedenheit ist eine wesentliche Voraussetzung für Selbstvertrauen, denn dazu ist es erforderlich, mit sich selbst im Reinen zu sein. Selbstsicherheit ist ja etwas anderes als Schauspielerei, kein so-tun-als-ob.

Zufriedenheit aus sich selbst heraus hat eine andere Bedeutung als durch äußere Faktoren. Sie ist natürlicher und gelassener. Das erspart Umwege und Stress. Menschen mit Selbstzweifeln haben tendenziell stärkeren Stress und neigen eher zu Depressionen, können sich schlechter motivieren und weniger gut mit negativen Emotionen und Ereignisse umgehen. Die Frage ist, ob Resilienz die Selbstsicherheit steigert oder andersherum. Wie so oft wirkt ein Faktor auf den anderen.

 

Demnach ist Stolz die von innen ausgehende, folglich direkte Hochschätzung seiner selbst.

Arthur Schopenhauer

 

 

 

2. Selbstsichere Menschen kennen ihre Knöpfe

 

Im Laufe des Lebens machen wir gute und weniger gute Erfahrungen. Werden die blauen Flecken berührt, reagieren wir selten positiv. Der ausgelösten Reaktionen sind wir uns oft nicht einmal bewusst, doch können andere Menschen sie mehr oder weniger unbeabsichtigt wie Knöpfe drücken. Wer sich dieser Knöpfe und den damit verbundenen Konditionierungen bewusst ist, hat es leichter. Andere wundern sich bestenfalls, über eigene Reaktionen und fühlen sich fremdgesteuert. Es ist wesentlich für die Selbstverwirklichung, mit sich ins Reine kommen. Auch das erfordert den Mut, sich der Themen anzunehmen und ggf. Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

 

 

3. Selbstsichere Menschen umgeben sich mit den passenden Menschen

 

Wir wählen das Umfeld, das zu uns passt. Es prägt uns, so wie wir es prägen. Wir tauschen uns aus, lernen voneinander und streben nach Anerkennung innerhalb unserer Beziehungen.

Wer selbstbewusst ist, wählt Beziehungen zu Menschen, die zu anspruchsvolleren Werte und Zielen passen, anstatt sich mit Claqueuren zu umgeben. Selbstsichere Persönlichkeiten haben mehr selbstsichere Menschen im Umfeld.

 

 

 

4. Selbstsichere Menschen kennen die eigenen Prioritäten

 

Menschliche Entscheidungen werden von grundlegenden Werten und Überzeugungen beeinflusst. Die Auseinandersetzung und Klärung der eigenen Prioritäten hat entsprechend großen Einfluss darauf, wie wir denken, handeln und uns fühlen. Wer seine Prioritäten kennt, sagt aus eigener Überzeugung selbstsicherer Ja oder auch Nein.

Hermann Hesse formuliert es in Siddhartha so: „Die meisten Menschen sind wie ein fallendes Blatt, das weht und dreht sich durch die Luft, und schwankt, und taumelt zu Boden. Andre aber, wenige, sind wie Sterne, die gehen eine feste Bahn, kein Wind erreicht sie, in sich selber haben sie ihr Gesetz und ihre Bahn.“

 

 

 

5. Selbstsichere Menschen geben auf sich Acht

 

Wer sich seiner bewusst ﹣, also achtsam ﹣ ist, achtet auch besser auf sich selbst, ernährt sich gesünder und sorgt auch für die weiteren körperlichen und seelischen Bedürfnisse. Das kommt auch der Erscheinung und der Persönlichkeit zugute.

 

 

 

6. Selbstsichere Menschen wissen, wann es Zeit zu handeln ist und tun es dann auch

 

Der Plan darf ruhig etwas größer ausfallen und wenn die Zeit gekommen ist, wird nicht unnötig gezweifelt, sondern die Ärmel werden hochgekrempelt. Ausreden bringen nichts voran und es sind schon viel zu viele Wege mit guten Vorsätzen gepflastert. Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe. Dann schon besser dem Motto folgen; gesagt und getan!

 

 

 

7. Selbstsichere Menschen haben eine eigene Meinung

 

Geh deinen Weg und lass die Leute reden!

Dante Alighieri

 

Einen Standpunkt zu vertreten, braucht Standhaftigkeit. Wer eine eigene Meinung hat, braucht sie nicht ungebeten jedem auf die Nase zu binden, traut sich jedoch auch bei Bedarf und Gegenwind nicht damit hinter dem Berg zu halten.

 

 

 

8. Selbstsichere Menschen müssen nichts beweisen

 

Selbstsichere Menschen verbiegen sich nicht, um Anerkennung zu bekommen, sondern tun, was sie für richtig halten.

Das Selbstmarketing selbstbewusster Menschen ist davon geprägt, dass sie zu sich und ihrem Angebot auf eine Weise stehen, die authentisch und angemessen ist. Da passt die Verpackung zum Inhalt. Schon ihre Ausstrahlung sorgt dafür, dass die passenden Menschen zuhören.

 

 

 

9. Selbstsichere Menschen können gut zuhören

 

François de la Rochefoucauld definierte Selbstvertrauen als die Quelle des Vertrauens zu anderen.

Unsicherheit und die Angst zu kurz zu kommen führen dazu, dass anstrengende Menschen sich ohne Rücksicht auf Verluste in den Vordergrund drängeln. Zurückhaltende Menschen kommen da nicht zu Wort. Auch wenn fälschlicherweise manchmal Selbstbewusstsein mit Arroganz und Ignoranz verwechselt wird; ehrliche Offenheit für andere an den Tag zu legen, erfordert Selbstsicherheit. Aus dieser Haltung heraus ist es einfacher, sich gegebenenfalls souverän zurückzunehmen.

Wer sich selbst kennt und schätzt, gönnt auch anderen Menschen mehr Raum. Motto: Walk your Talk, lebe, was du sagst! Das macht es auch leichter, gut zuzuhören. Die Interaktion wird geschätzt, anstatt nur nach einer Bühne für künstliche Anerkennung zu suchen.

All das macht selbstsichere Menschen zu angenehmeren Gesprächspartnern.

10. Selbstsichere Menschen stehen zu ihren Gefühlen

 

Wer selbstsicher ist, kann es sich auch leisten, seine Gefühle zu zeigen. Es fällt jenen leichter, die ihre eigenen Fähigkeiten und Potenziale kennen und zu sich stehen. Sie können von anderen Menschen lernen, ohne sich durch Vergleiche zu verheben.

Richte nicht, auf dass du nicht gerichtet wirst. Man wird nicht dadurch besser, dass man andere schlecht macht. Sie bewerten daher auch andere Menschen nicht, um sich aufzuwerten.

 

 

 

11. Selbstsichere Menschen nehmen Herausforderungen an

 

Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Bertolt Brecht

 

Ruhig mal raus aus der Komfortzone und den Dämonen stelle, auch vor unangenehmen Wahrheiten nicht die Augen verschließen. Selbstsichere Menschen haben den Mut und oft sogar Freude daran, Herausforderungen anzunehmen und mit ihnen zu wachsen.

Überzeugungen und Erfolge bei der Bewältigung einer schwierigen Situation stärken den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und somit zu einer sogenannten Selbstwirksamkeitserwartung. Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung führt zu hohen Ansprüchen an die eigene Person, weshalb eher anspruchsvolle, schwierige Herausforderungen gesucht werden. Eine gute Leistung bei diesen Herausforderungen führt dann wieder zur Bestätigung bzw. Erhöhung der eigenen Selbstwirksamkeitserwartung.

Dabei wissen selbstsichere Menschen selbst zu entscheiden, welchen Herausforderungen sie sich widmen. Versuche sie für Aufgaben vor den Karren zu spannen, die eigenen Werten und Überzeugungen nicht entsprechen oder sogar widersprechen, haben keine große Aussicht auf Erfolg. Sie lassen sich nicht so leicht von ihrem Weg abbringen. Sind sie auf dem Weg, geht es ebenso selbstbewusst voran.

 

 

 

12. Selbstsichere Menschen haben übergeordnete Ziele

 

Übergeordnete Ziele zu haben und Teil eines größeren Ganzen zu sein, steigert das eigene Selbstvertrauen immens. Es liefert Orientierung und dadurch Sicherheit, die sich auf Entscheidungen, Verhalten und Ausstrahlung auswirkt.

 

 

 

13. Selbstsichere Menschen nehmen Einfluss

 

Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben – aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.

Hermann Hesse

 

Wer, wenn nicht ich! — Zu wissen, wo Einfluss genommen werden kann und dafür auch einzustehen benötigt Mut und Selbstvertrauen, es zu tun und sich treu zu sein fördert weiteres Selbstbewusstsein.

 

 

 

14. Selbstsichere Menschen haben Durchhaltevermögen

 

Etwas Gegenwind ist doch durchaus erfrischend. Wo sich andere hinter Ausreden verstecken, übernehmen sie Verantwortung, widmen sich Ursachen und Wirkungen.

Andere sprechen von starkem Willen und Disziplin, wenn sie dran bleiben, aus den Rückmeldungen lernen und kreativ erneut ans Werk gehen. Bekanntlich ist  ja der Weg das Ziel.

 

 

 

15. Selbstsichere Menschen sind lernfähig, neugierig und konstruktiv kritisch

 

Selbstsichere Menschen sind keine Mitläufer. „Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht.“ meinte Oscar Wilde. Fremde Meinungen und Informationen werden offen und neugierig reflektiert, um dann selbst ausgewertet zu werden, anstatt sie blind zu übernehmen. Nachfragen schändet nicht, Arroganz und Ignoranz schon!

 

 

 

16. Selbstsichere Menschen schätzen Feedback

 

Wer mit sich selbst im Reinen ist, kann Feedback besser annehmen und sich selbst einen Reim daraus machen. Wer sich entwickelt und aus der Komfortzone traut, trifft nicht immer auf Anhieb, sondern lernt aus den Rückmeldungen.

Sie  werde nicht nur deshalb aktiv, weil sie meinen immer im Recht zu sein, sondern weil sie auch bereit sind Fehler zu machen, dafür einzustehen und sich weiterzuentwickeln.

 

 

 

17. Selbstsichere Menschen fragen bei Bedarf nach Unterstützung

 

Selbstsichere Menschen scheuen sich nicht, bei Bedarf, um Hilfe zu bitten, während sich unsichere Menschen auf keinem Fall die Blöße geben wollen.

So jemand kann anerkennen, dass andere Menschen ebenfalls Kompetenzen haben. Das ist etwas, dass beispielsweise Narzissten sehr gegen den Strich gehen würde.

 

 

 

18. Sichere Menschen mit Selbstbewusstsein kommunizieren wirksamer

 

Das Gefühl von Sicherheit macht sich in einer gelasseneren Kommunikation bemerkbar. Es werden mehr Pausen gemacht, wo andere Angst haben unterbrochen zu werden. Mit Selbstvertrauen ist es viel einfacher, gelassen und konsequent Interessen zu vertreten.

 

 

 

19. Selbstsichere Menschen haben eine sichere Körpersprache

 

Der Gemütszustand findet sich in der Körperhaltung wieder, wobei auch andersherum, die Haltung auf die Psyche wirkt. Selbstvertrauen als das Überzeugtsein von eigenen Fähigkeiten, vom eigenem Wert als Person drückt sich so auch in selbstsicherem Auftreten aus. Die Körpersprache ist authentisch und strahlt die innere Haltung aus, vermittelt Sicherheit, so wie Blickkontakt und Stimme.

 

 

 

20. Selbstsichere Menschen …

 

… sind Superhelden! So zumindest der Eindruck, wenn jemanden die gesamte Liste als Anspruch betrachtet.

100 Punkte, erledigt! Als, wenn das so einfach wäre… Auch der bärtige Sokrates sieht das anders: „Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!“

Muss ich erwähnen, dass dies keine Checkliste zum einmaligen Abarbeiten ist? Einmal erreicht und dann für immer vergessen … so funktioniert das nicht. Es ist eine Haltung, eine Lebensaufgabe, die wiederholte, wenn nicht stetige Aufmerksamkeit benötigt. Belohnt wird sie jedenfalls!

 

Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben.

Johann Wolfgang von Goethe

 

In dem Sinne …

P.S.

 

Was bedeutet Selbstbewusstsein für Sie?

Frage mich ruhig persönlich

 

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Artikel zur Persönlichkeit

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Echtes Selbstvertrauen kommt von innen, ist auch dann verfügbar, wenn es darauf ankommt. Ich unterstütze Sie dabei, den Zugang zu Ihren eigenen Ressourcen zu nutzen, für mehr Selbstsicherheit und mehr Durchsetzungsvermögen.

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Juli 2015
Überarbeitung: 4. April 2020
AN: #98922
Ü:
K:

Warren-Harding-Effekt: Menschenkenntnis. Außen hui, innen pfui? Wer fällt darauf rein?

Warren-Harding-Effekt: Außen hui, innen pfui? Wer fällt darauf rein?

Außen hui, innen pfui? Wie steht es mit der Menschenkenntnis?
Warren-Harding-Effekt

Schade; glitzernde Verpackung, magerer Inhalt

 

Damals, wie heute, bilden wir uns in Windeseile eine Meinung von Personen auf der Basis äußerer Merkmale. Wie frei sind Sie vom Warren-Harding-Effekt?

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Warren-Harding-Effekt

 

Warren Harding war der 29. Präsident der USA. Heute wird oft behauptet, er wäre wegen seiner präsidialen Erscheinung gewählt worden. Für den heutigen Betrachter mag das nicht so offensichtlich sein. Damals wurde er als recht stattlich empfunden und beeindruckte so die Wähler und bei seiner Wahl auch erstmals Wählerinnen.

Er soll sehr charmant und attraktiv gewirkt haben. Seine Körpergröße war ausgeprägt, seine Stimme war tiefer. Andere böse Stimmen meinen allerdings auch, er wäre von der Republikanischen Partei nominiert worden, weil er ohne jegliches Profil dort keine relevanten Gegner hatte.

Vorsichtig formuliert: In der kurzen Zeit, die er als Präsident im Amt war, hat er den Erwartungen nicht entsprochen. Er gilt als einer der schlechtesten US-Präsidenten aller Zeiten. Diese Fehleinschätzung wird heute als Warren-Harding-Effekt bezeichnet.

 

 

 

Beispiel

 

Malcolm Gladwell beschreibt den Waren-Harding-Effekt ausführlich in seinem Buch Blink!

Die Beobachtung:
58 % der CEOs der Fortune-500-Unternehmen sind über 182 cm. Allerdings sind nur 14,5 % aller männlichen US-Amerikaner größer als 182 cm. These: Großen Männern wird mehr zugetraut.

Das ist ein Beispiel für den Warren-Harding-Effekt. Daran hat sich also bis heute nicht viel geändert, auch heute bilden wir, ach so aufgeklärte Zeitgenossen, uns in Windeseile eine Meinung von Personen auf der Basis äußerer Merkmale. Das ist nicht immer sehr clever.

Video

Fällst du auf den Warren-Harding-Effekt herein?

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P.S.

 

Wie frei sind Sie vom Warren-Harding-Effekt? Wie achten Sie darauf nicht auf den äußeren Schein hineinzufallen? Wieso spielt in der deutschen Politik Charisma noch eine so kleine Rolle?

Video

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Außen hui, innen pfui

Artikel zum Thema Körpersprache

Körpersprache, die unsympathisch macht

In einigen Beiträgen verrate ich, wie du mit deiner Körpersprache erreichst, dass die Menschen dich so sympathisch finden, wie du bist. In diesem Beitrag geht es darum, was dich körpersprachlich unsympathisch wirken lässt.

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Glossar

 

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. Juli 2012
Überarbeitung: 29. März 2020
AN: #121
K:
Ü:

Flow und Flow-Pro für Redner und ihre Reden und Präsentationen

Flow und Flow-Pro für Redner und ihre Reden und Präsentationen

Kommt zum Flow-Erleben noch Resonanz zwischen den Beteiligten hinzu, dann nenne ich den Zustand Flow-Pro.
Flow und Flow-Pro

Flow und Flow-Pro für Redner und ihre Reden und Präsentationen

 

Kommt zum Flow-Erleben noch Resonanz zwischen den Beteiligten hinzu, dann nenne ich den Zustand Flow-Pro. In diesem Artikel geht es darum, weshalb sich für engagierte Redner lohnt sich mit diesen Zuständen zu beschäftigen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Kosmo Klein im A-Trane

 

Samstagabend in Berlin-Charlottenburg, 21 Uhr geht es los. Cosmo Klein & The Campers Motrioplus spielen im A-Trane Neo Soul & Funk. Cosmo Klein liefert Rahmen, Stimme, Stimmung und den Eindruck hat er Spaß bei der Arbeit. Bei der Gelegenheit bedient er auch noch das Schlagzeug und bezieht gekonnt das Publikum ein. Bereichert wird er von Thomas Stieger (Gitarre) und Chris Keymer (Keyboard). Special Guests sind Rhani Krija (Percussion) und Till Sahm (Klavier). Eine Kombination, die das Publikum mitreißt.

Mich begeistert nicht nur die Musik im A-Trane, meinem Lieblings-Jazzclub in Berlin. Die gesamte Atmosphäre, immer wieder einzigartig, inspiriert mich. Musiker sind für mich Metaphern für hingebungsvolle Leidenschaft, die auf Publikum trifft und das Potenzial hat jedes Mal etwas Neues zu erschaffen. Wenn Künstler und Publikum sich gegenseitig mit ihrer Begeisterung anstecken entsteht etwas, das größer ist als die Summe seiner Teile.

Ich liebe diese Gänsehautmomente, die im Gedächtnis bleiben. Es erinnert mich an Mihály Csíkszentmihályi und seine Beschreibungen des Flow-Erlebens.

Flow? Flow-Erleben kann sich bei nahezu allen Tätigkeiten einstellen, diese Musiker sind im Flow. Kommt nun noch Resonanz hinzu, dann nenne ich den Zustand Flow-Pro. Flow-Pro beschriebt das Gefühl, als ob mehrere Menschen mit dem Moment oder der aktuellen Tätigkeit zu etwas Gemeinsamen verschmelzen.

Solch ein Zustand erfordert Flow-Erleben beim Künstler und die Bereitschaft des Publikums zur Hingabe. Zumindest für den Moment von ein paar der Konventionen lösen, sich einlassen. In schönen Momenten schöne Momente mit allen Sinnen und jeder Faser des Seins zu genießen, obwohl die Welt da draußen nicht überall ein Paradies ist. Vollständig im Hier-und-Jetzt präsent, um anschließend gestärkt und auf nur bedingt beschreibbare Weise verändert daraus aufzutauchen, während es noch wohlig nachklingt.

Das erlebe ich mitunter auch bei meinen Veranstaltungen. Ich genieße es, wenn es geschieht. Ob es geschieht, ist dort maßgeblich von der Resonanz zwischen Thema, mir und dem Publikum bestimmt. Es gibt auch gute Einzelsitzungen, Gruppentrainings und Reden, die ich gebe, bei denen die Teilnehmer und ich sehr zufrieden sind, ohne solch eine Gänsehaut. Doch, wenn es dazu kommt, bleibt etwas über dem Moment hinaus im Gedächtnis. Wer es kennt, entwickelt eine besondere Dankbarkeit für solch kostbare Geschenke.

 

 

 

Flow

 

Mihály Csíkszentmihályi beschreibt den Zustand des Flow mit folgenden Eigenschaften:

  • Ausgewogenes Verhältnis zwischen Anforderung und Fähigkeiten, also mit dem Gefühl verbunden, weder über- noch unterfordert zu sein.
  • Es kann ein angestrebtes Ergebnis durch das Ausführen der Aufgabe erreicht werden.
  • Absolute Konzentration auf die Handlung.
  • Gefühl, die natürliche Steuerung der Situation und Handlungen zu haben.
  • Zeitnahe Rückmeldung, ob die Handlung die gewünschte Wirkung erzielt.
  • Das subjektive Zeitempfinden verändert sich, als wenn die Zeit wie im Flug verfliegt.
  • Körperliche Bedürfnisse wie Hunger oder Müdigkeit werden kaum noch wahrgenommen.
  • Die Ausführung erfolgt wie von allein, nahezu mühelos, voller Leichtigkeit.
  • Intrinsische Motivation, die Ausführung der Aufgabe selbst ist Ansporn und Belohnung.

 

 

 

Flow-Pro

 

Kommt zum Flow-Erleben noch Resonanz zwischen den Beteiligten hinzu, dann nenne ich den Zustand Flow-Pro. Flow-Pro ist geprägt vom Gefühl, gemeinsam mit dem Moment oder der aktuellen Tätigkeit zu verschmelzen.

Video

Flow – Dein Weg zu mehr Glück und Erfüllung

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P.S.

 

Kennen Sie solche Moment des Flow-Erlebens oder gar des Flow-Pro?

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2018
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #371
K:
Ü:

Welche Rolle spielt Integrität in der heutigen Zeit?

Welche Rolle spielt Integrität in der heutigen Zeit?

Ehrlichkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und Integrität erwarten wir automatisch von unserem Gegenüber, aber...
Integrität

Integrität

 

Ehrlichkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und Integrität erwarten wir automatisch von unserem Gegenüber. Wie weit ist es damit her und was liefern wir selbst?

Video

Integrität – Wie du sie pflegst und welche Vorteile sie dir im Leben bringt

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Integrität

 

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen nicht wissen, was sie wollen, aber alles tun, um es zu bekommen.

Donald Marquis

Definition

 

Die Übereinstimmung persönlicher Wertvorstellungen mit dem eigenen Denken und Handeln wird als persönliche Integrität bezeichnet.

 

 

 

Bedeutung

 

Gerne wird die Fahne der Moral hochgehalten. Sie ist so schmückend. Die Bedeutung von Integrität wird vielerorts als besonders hoch eingestuft. Es sei so wichtig für das Vertrauen. Soweit zumindest ihr Stellenwert bei Befragungen. In der Praxis ist es damit allerdings oft nicht weit her. Wasser predigen, Wein saufen. Von wegen Vorbilder: Unternehmen, Unternehmer, Politiker und andere Personen des öffentlichen Interesses sind zu oft in Skandale verwickelt, die ihre tatsächliche Haltung zur Integrität offenbaren. Doch auch jenseits der Schlagzeilen wird an alternativen Fakten gearbeitet, früher nannten wir es Lügen und Betrügen. Der Sache mit dem Vertrauen wird so nicht gedient. So wird oft schon von vornherein davon ausgegangen, es wäre bei Aussagen so, wie in der Werbung für Antifaltencreme.

 

 

 

Alles hat seinen Preis?

 

Wer absolut integer ist, lässt sich nicht von seinen Werten und Überzeugungen ablenken, ist nicht zu verlocken, nicht zu bestechen. Andere Menschen lassen sich bereitwillig durch verlockende Gelegenheiten oder leichten Druck dazu bringen, ihren Werten und Überzeugungen den Rücken zuzuwenden. Bei manchen Menschen erfordert das rohe Gewaltanwendung, bei anderen kleine Unannehmlichkeiten oder Belohnungen. Wieder andere sind einfach unachtsam.

Die meisten Menschen bewegen sich wohl irgendwo dazwischen.

 

 

 

Selbstvertrauen

 

Integrität stärkt nicht nur das Vertrauen in Beziehungen, sondern auch das Selbstvertrauen. Gesagt, getan! Wer sich selbst treu bleibt, erleichtert sich vieles im Leben. Wer sich selbst vertraut erspart sich innere Dialoge, ist stolzer auf sich und kongruent.

 

 

 

Was hilft?

 

a. Kennen Sie Ihre Werte

 

Wie es mit den eigenen Werten steht, ist wohl sehr von den Lebensbedingungen bis zum Erwachsenwerden geprägt. Doch hat jeder Einzelne die Möglichkeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. Es ist, als würde sich das Unbewusste so eine Vorstellung davon bilden, auf was es zu achten hat, welche Regeln gelten. So lässt sich Integrität gelassener an den Tag legen, als bei jeder Verlockung einen inneren Kampf auszufechten.

 

 

b. Der kategorische Imperativ

 

Der kategorische Imperativ von Immanuel Kant lautet in einer seiner verschiedenen Versionen:

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

Nur, was genau sagt er aus? Was bedeutet er für jeden Einzelnen, was für unser Leben? 

Immanuel Kants kategorischer Imperativ ist ein Ansatz, um einen Maßstab für moralisch richtiges Handeln zu finden. Der Mensch soll aus sich heraustreten und sich in andere Menschen hineinversetzen. Diese Perspektive hilft ihm selbst zu erkennen, wie er sich verhalten muss. Er hat auch heute noch Gültigkeit und er ist verwandt mit dem Sprichwort: Was du nicht willst, dass man dir tu‘, das füg auch keinem andern zu.

 

 

 

Hilfreiche Fragen

 

  • Kennen Sie Ihre Werte und deren Hierarchie?
  • Wie fühlen Sie sich, wenn Sie Ihre Werte leben?
  • Halten Sie sich an Vereinbarungen mit sich und anderen Menschen?
  • Wie wichtig ist Ihnen Ehrlichkeit?
  • Leben Sie im Einklang mit Ihren Werten und Überzeugungen?
  • Welches Vertrauen genießen Sie?

Synonyme

 

Anständigkeit, Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Makellosigkeit, Rechtschaffenheit, Unbescholtenheit, Unbestechlichkeit, Vertrauenswürdigkeit, Zuverlässigkeit.

 

 

 

Gegenteil von Integrität

 

Falschheit, Heuchelei, Bestechlichkeit, Unehrlichkeit

Wortursprung

 

Integrität ist abgeleitet vom lateinischen Wort integritas mit der Bedeutung von unversehrt‚ intakt, vollständig.

P.S.

 

Wie stehen Sie zu Integrität?

Artikel

Welche Rolle spielt Integrität in der heutigen Zeit?

Ehrlichkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und Integrität erwarten wir automatisch von unserem Gegenüber. Wie weit ist es damit her und was liefern wir selbst?

Rücksichtnahme

Rücksichtnahme

Rücksichtnahme klingt gut, oder? Nur was genau bedeutet Rücksichtnahme?

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Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen nicht wissen, was sie wollen, aber alles tun, um es zu bekommen. Donald Marquis

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2018
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43322
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Ü:

17 Tipps für Mimik, die zu Redner, Reden und Präsentationen passt

Tipps für Mimik, die zu Redner, Reden und Präsentationen passt

Rhetorik und Körpersprache: Lassen Sie bei der Mimik die Kirche im Dorf

Mimik in Reden und Präsentationen

 

Taucht im Zusammenhang von Redebeiträgen das Thema Körpersprache auf, dann geht es meist um die Gestik und einen sicheren Stand. Die Mimik wird, wenn überhaupt, mit dem Hinweis zu lächeln, abgehandelt. Das ist schade, denn sie hat sowohl einiges zu bieten als auch das Potenzial zu schaden, wenn sie nicht angemessen ist.

Was nicht zu Redenden passt, wirkt vorwiegend unfreiwillig komisch, schadet der Glaubwürdigkeit und lenkt vom Inhalt und der Botschaft ab.

Im Artikel geht es darum, worauf es sich als Redner oder Rednerin hinsichtlich der Mimik zu achten lohnt.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Professionelle Präsentation oder Faltenyoga?

 

Der Veranstaltungsort ist gut gefüllt mit Menschen, die aus Interesse am Thema der Präsentation gekommen sind. Die Voraussetzungen für eine interessante Veranstaltung sind gut. Es geht lebhaft zu, nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Gesicht der Rednerin. Bewundernswert viele Muskeln in ihrem Gesicht werden aktiviert.

Es fällt so manchen Nachbarn schwer, der Rednerin inhaltlich zu folgen. Zu sehr ist das Publikum von der sehr lebhaften Gesichtsakrobatik der Rednerin abgelenkt. Wenn es eine Präsentation für eines dieser Bücher wäre, die durch 5 Minuten Gesichtsyoga das Facelifting unnötig machen, wäre es angemessener. Doch weder geht es darum, noch genügen der Rednerin 5 Minuten.

Mimik, als wichtiges Element der nonverbalen Körpersprache, kann dem Auftritt dienen oder schaden.

 

 

 

Körpersprache

 

Neben dem Inhalt der Rede, (dem Text, dem verbalen Teil) kommt es vor allem auf die Art des Vortrags und das nonverbale Verhalten an. Dazu gehören Gesten, Blickkontakt, Blickrichtung, Körperspannung, Beinhaltung, Lautstärke, Intonation und, als oft vergessenes Element, die Pausen. Pausen vor einer Botschaft erzeugen Spannung und nach einer Botschaft, lassen sie die Botschaft erst auf eine tiefere Bewusstseinsebene sinken. Die Mimik hat in der modernen Rhetorik an Bedeutung verloren. Eine zu ausgeprägte Mimik wirkt auf das Publikum schnell theatralisch und gestellt – wie vom anderen Stern.

 

 

 

Also Nervengift gegen Falten für Redner?

 

Nein! Redner und Rednerinnen, die überzeugen wollen, müssen authentisch sein. Und dazu gehört eine lebendige Mimik. Statt sich bei der Mimik an asiatische Theatermasken oder dem Pantomimen aus der Fußgängerzone zu orientieren, liefert Method Acting die besseren Ergebnisse. Wenn du meinst, was du sagst, gehören dazu auch die entsprechenden Zustände. Wenn du mit allen Sinnen lebst, was du verbalisierst, dann liefert dein Gesicht die passende Mimik dazu. Zumindest so lange du das nicht mit Nervengift abgestellt haben.

 

 

 

Nutze deine Mimik, um dein Publikum Emotionen spüren zu lassen

 

Wenn du kommunizierst, sei es in einem Redebeitrag oder in einem Gespräch, ist die Mimik wichtig. Wenn jemand beim Trinken von Orangensaft das Gesicht verzieht, kannst du sehen, wie sauer der Orangensaft ist. Und du kannst den Säuregehalt fast schmecken. Das heißt, wenn der Gesichtsausdruck zum Geschmack passt.

 

Emotionen werden durch die Mimik übertragen. Du kannst Ekel, Abscheu, Wut oder Freude sehen. Zuhörende spüren die Emotion und das sogar, wenn sie nur die Stimme hören.

Das bedeutet, dass du als Rednerin oder Redner mit den Emotionen der Menschen spielen kannst, indem du deine Gesichtsmuskeln benutzt. Deshalb ist es wichtig, auf deine Mimik zu achten.

Wenn du über etwas Aufregendes sprichst, achte darauf, dass dein Gesicht aufregend ist! Lächle, wenn du glücklich bist!
Wenn du über etwas Trauriges sprichst, ziehst du automatisch ein trauriges Gesicht. Wenn du über etwas Wütendes sprichst, sei wütend!

Dein Publikum wird die Emotionen, die du ausdrückst, spüren. Es gibt Übungen, mit denen du das Zeigen von Emotionen trainieren kannst. Experimentiere mit den verschiedenen Emotionen, die du in deiner Präsentation zeigen kannst. Und sieh, wie die Leute darauf reagieren. Du wirst von der Wirkung deiner Mimik überrascht sein.

17 Tipps für Mimik den Rednern und Rednerinnen steht

 

 

1. Authentisch, authentisch, authentisch

 

Was nicht zu Redenden passt, wirkt meist unfreiwillig komisch, schadet der Glaubwürdigkeit und lenkt vom Inhalt und der Botschaft ab. Wer meint, was er sagt und das auch im jeweiligen Moment so wahrnimmt, wird vielleicht automatisch die passende Mimik an den Tag legen. Das ist ein häufiges Thema bei mir im Redecoaching. Außerdem wissen wenige Redner wirklich, wie sie auf das Publikum wirken. Eine Wirkungsanalyse ist hier sehr erhellend.

 

 

 

2. Lächeln

 

Mit einem Lächeln oder sogar Lachen lässt sich leichter eine Brücke zu anderen Menschen zu bauen. Das wirkt offen und freundlich. Ein echtes Lächeln kommt von innen und basiert auf der passenden mentalen Einstellung und nicht auf einer Maske. So ein Dauergrinsen sieht anders aus als ein echtes Lächeln, das als Duchenne-Lächeln bezeichnet wird. Da lachen auch die Augen und die Augenfältchen mit.

 

 

 

3. Emotionen

 

Erlebe innerlich intensiv, was du vermitteln willst, dann spiegelt die Mimik das wider. Weniger ist mehr! Mache bitte nur keine Grimassen.

 

 

 

4. Führe mit deinem Blick

 

Das Publikum registriert, wohin du schaust. So kannst du mit deinem Blick die Aufmerksamkeit des Publikums lenken. Schaue dorthin, wo das Publikum hinsehen soll.

Wenn du ständig zur Tür schaust, wird das so wirken, als wenn du gerne flüchten würdest.

 

 

 

5. Blicke verbinden

 

Gute Redner und Rednerinnen wissen, wie wichtig die Mimik ist. Du vermittelst, mit einem Lächeln, Wertschätzung gegenüber dem Publikum.

Schaue dabei immer wieder in alle Gesichter, erwidere ein Lächeln. Nimm die Hinweise, wie beispielsweise ein Stirnrunzeln zum Anlass, eine Aussage nochmals mit anderen Worten zu wiederholen oder nachzufragen.

 

 

 

6. Heikle Mimik: Einseitiges Hochziehen der Mundwinkel

 

So manche Mimik kann zu Irritationen führen. Einseitiges Hochziehen der Mundwinkel kann als Zeichen der Überlegenheit gedeutet werden und dem Redner wird dann Arroganz oder Zynismus unterstellt.

 

 

 

7. Heikle Mimik: Dauerlächeln

 

Ein Dauerlächeln wirkt künstlich, selbstgefällig oder auch debil. Redner tun sich damit jedenfalls keinen Gefallen.

So etwas erinnert an schlechte Showmoderatoren oder Gebrauchtwagenverkäufer aus US-Filmen. Wer ohne Pause lächelt, macht sein Gegenüber misstrauisch. Hüten Sie sich vor schlechter Mimik, also aufgesetztem Lächeln.

Gibt es während deiner Rede Stellen, an denen du die Zuhörer zum Nachdenken anregen oder Betroffenheit ausdrücken willst, dann passt das vermutlich nicht. Wenn du dort strahlst wie ein Honigkuchenpferd, nimmt dir niemand die Ernsthaftigkeit deiner Botschaften ab.

 

 

 

8. Heikle Mimik: Angespannter Kiefer

 

Wer die Zähne energisch aufeinander presst, wirkt möglicherweise zornig und aggressiv oder zumindest verkrampft.

 

 

 

9. Heikle Mimik: Lächeln und Zähne zeigen

 

Was in den USA üblicher ist, irritiert hierzulande als Piranha-Lächeln. Es wird leicht Oberflächlichkeit und unlautere Verkäufermentalität unterstellt.

 

 

 

10. Heikle Mimik: Griff an die Nase oder vor den Mund

 

Fasse dir während Ihrer Rede nicht an Nase, Mund oder Kinn. So etwas gilt klassische Zeichen für Unsicherheit und wird von Zuhörenden schnell negativ aufgefasst. Es ist hinsichtlich der Körpersprache so viel Halbwissen im Umlauf, dass Vorsicht angebracht ist.

Seit Pinocchio gilt das als Zeichen der Lüge und weshalb solltest du freiwillig Zweifel säen?

 

 

 

11. Weitere heikle Mimik

 

In meinen Artikeln Die Körpersprache beruhigt oder schadet in heiklen Situationen und 12 Tipps, wie du durch Körpersprache Vertrauen förderst, findest du Hinweise, wie Körpersprache helfen und wie sie schaden kann.

 

 

 

12. Passen Sie Ihre Mimik der Gruppengröße an

 

Wenn dein Publikum wächst, sollten auch die Gesichtsausdrücke ausgeprägter ausfallen. Wenn die Person in der letzten Reihe Ihrer Präsentation nicht in der Lage ist, Ihr Gesicht zu lesen, wird sie als ein neutraler Ausdruck und somit als Ihr fehlendes Interesse wahrgenommen.

 

 

 

13. Die Wirkung der Mimik erkunden

 

Mimik hat meist einen kleinen Anteil an der Präsentation, weshalb sie tendenziell unterschätzt wird, aber sie spielt eine große Rolle dabei, dass Redner und Botschaft überzeugen. Es lohnt sich, die Wirkung zu erkunden.

 

 

 

14. Beobachte dein Publikum

 

So wie dein Gesichtsausdruck einen Einblick in deine Emotionen gibt, so ermöglichen die Gesichtsausdrücke deines Publikums einen Einblick in deren Gefühlswelt.

Beachte die Mimik deines Publikums. Wenn die Ausdrücke des Publikums ausdruckslos sind, besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass es sich geistig verabschiedet hat, weil es sich langweilt. Oder deren Mimik vermittelt Freude und Aufregung oder es ist gespannt, aufnahmebereit oder …

Indem du die Mimik deines Publikums berücksichtigst, bist du besser in der Lage, spontan Entscheidungen und Anpassungen zu treffen, um die Aufmerksamkeit zu fesseln.

 

 

 

15. Pult oder Manuskript

 

Wo auch immer sich dein Redemanuskript befindet, ob als Papierstapel auf dem Pult oder als Stichpunktkarten in der Hand, vermeide es in jedem Fall den ständigen Blick darauf. Lerne bei mir, wie du den Kontakt zum Publikum hältst.

 

 

 

16. Übung

 

Wie bei jeder Präsentationsfertigkeit braucht es auch bei der Mimik Übung, um sie so zu entwickeln, dass sie sowohl authentisch als auch wirksam ist.

Übe deine Präsentation und die Dinge, die du bei mir erfahren hast, vor einem Spiegel, um sich bei einem Probedurchlauf ausschließlich auf Ihre Mimik zu konzentrieren. Das wird dir helfen, deinen Ausdruck spielerisch erkunden

 

 

 

17. Unterstützung

 

Ich, als professioneller Redecoach, werde mit meinen Klienten keine Masken üben, sondern auf mögliches Potenzial für Missverständnisse hinweisen und entsprechende Zustände von innen heraus fördern.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Mimik?

Mimik bezieht sich auf die Gesichtsausdrücke und -bewegungen, die eine Person zeigt, um Gefühle, Emotionen oder Absichten auszudrücken. Die Mimik ist ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Kommunikation und kann sowohl bewusst als auch unbewusst gesteuert werden. Die Mimik kann dazu beitragen, die Bedeutung von Worten und Sätzen zu verstärken oder zu verändern und kann auch auf die eigene Stimmung oder Haltung hinweisen. Sie kann zum Beispiel durch die Bewegung der Augenbrauen, des Mundes oder der Wangenmuskulatur ausgedrückt werden.

Mimik ist ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Körpersprache und kann zusammen mit anderen Faktoren wie zum Beispiel der Gestik, der Haltung und der Proxemik (der Distanz zu anderen Personen) interpretiert werden. Die Mimik kann dazu beitragen, die Stimmung einer Person oder einer Gruppe zu verstehen und die Kommunikation zu verbessern.

Weshalb ist Mimik bei der Kommunikation von Bedeutung?

Mimik ist bei der Kommunikation von Bedeutung, da sie dazu beitragen kann, die Bedeutung von Worten und Sätzen zu verstärken oder zu verändern und die Stimmung einer Person oder einer Gruppe zu verstehen. Die Mimik ist ein wichtiger Bestandteil der nonverbalen Kommunikation und kann sowohl bewusst als auch unbewusst gesteuert werden.

Durch die Mimik können Gefühle, Emotionen oder Absichten ausgedrückt werden, die möglicherweise nicht direkt in Worte gefasst werden können. Sie kann zum Beispiel dazu beitragen, die Aufrichtigkeit oder Ehrlichkeit einer Person zu verdeutlichen oder ihre Haltung oder Stimmung zu vermitteln.

Welche Rolle spielt Lächeln in Reden und Präsentationen?

Lächeln kann in Reden und Präsentationen eine wichtige Rolle spielen, da es die Stimmung verbessern und das Publikum beruhigen kann. Ein Lächeln kann dazu beitragen, die Atmosphäre zu entspannen und das Vertrauen zwischen dem Sprecher und dem Publikum zu stärken.

Ein Lächeln kann auch dazu beitragen, die Glaubwürdigkeit und die Sympathie des Sprechers zu erhöhen und die Zuhörer zu motivieren und zu begeistern. Es kann zudem dazu beitragen, dass die Präsentation oder Rede für das Publikum angenehmer und leichter verständlich ist.

Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass ein Lächeln nicht immer angebracht ist und dass es in manchen Situationen unpassend oder sogar fehl am Platz wirken kann. Ein Lächeln sollte daher immer im Kontext betrachtet und bewusst eingesetzt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Vorzugsweise kommt ein Lächeln von innen heraus, anstatt aufgesetzt zu werden.

Weshalb achtet das Publikum bei Reden und Präsentationen auf die Mimik?

Das Publikum achtet bei Reden und Präsentationen häufig auf die Mimik, da diese dazu beitragen kann, die Stimmung, die Haltung und die Absichten des Sprechers zu verstehen und zu interpretieren. Die Mimik kann zum Beispiel dazu beitragen, die Aufrichtigkeit oder Ehrlichkeit einer Person zu verdeutlichen oder ihre Haltung oder Stimmung zu vermitteln.

Das Publikum achtet auch auf die Mimik, um sich ein Bild von der Persönlichkeit oder dem Charakter des Sprechers zu machen und um seine Glaubwürdigkeit und Sympathie einzuschätzen. Eine positive Mimik kann dazu beitragen, dass das Publikum sich mehr für die Präsentation oder Rede interessiert und motiviert fühlt.

Was ist Inkongruenz bei der Körpersprache?

Inkongruenz bei der Körpersprache bezieht sich auf die Diskrepanz zwischen verbalen und nonverbalen Botschaften, die während der Kommunikation übermittelt werden. Dies kann zum Beispiel auftreten, wenn jemand etwas sagt, das nicht mit seiner Mimik, Gestik oder Haltung übereinstimmt. Beispiel: Redende sprechen von Begeisterung für etwas, doch das Gesicht ist ausdruckslos.

Inkongruenz bei der Körpersprache kann dazu führen, dass die Kommunikation unglaubwürdig oder verwirrend wirkt und das Vertrauen und die Sympathie der Kommunikationspartner untergraben werden. Sie kann auch dazu beitragen, dass Missverständnisse entstehen und die Kommunikation erschwert wird.

Es ist daher wichtig, bei der Kommunikation auf eine kongruente Körpersprache zu achten, um die Glaubwürdigkeit und die Sympathie zu erhöhen und Missverständnisse zu vermeiden. Eine kongruente Körpersprache kann dazu beitragen, die Beziehung zu den Kommunikationspartnern zu stärken und das Verständnis der gegenseitigen Perspektiven zu verbessern.

P.S.

 

Worauf achtest du bei dir und anderen Menschen hinsichtlich der Mimik?

Rhetorik und Körpersprache: Bei der Mimik die Kirche im Dorf lassen

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 18. August 2019
AN: #1238
K:
Ü:
Englische Version: https://www.karstennoack.com/facial-expressions-public-speaking/

20+ Tipps: Körpersprache in Präsentation. Was hilft, was schadet!

20+ Tipps: Körpersprache in Präsentationen. Was hilft, was schadet!

Der Körper spricht. Mit Körpersprache die Botschaft stärken
Körpersprache in Präsentationen

Überzeugende Körpersprache bei Präsentationen

 

Der Körper spricht — so oder so. Deine Körpersprache beeinflusst, wie du je nach Kontext wahrgenommen wirst. Es geschieht automatisch und weitgehend unbewusst, innerhalb weniger Sekunden. Der erste Eindruck hallt noch lange nach und die Korrektur erfordert oft eine Menge Aufwand. In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine Botschaft mit einer überzeugenden Körpersprache unterstützt.

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Videobeitrag im Schnitt!

Körpersprache in Reden und Präsentationen

 

Die Bezeichnung Körpersprache hat ihren Grund; es handelt sich um eine Sprache. Deine Körpersprache bestimmt, wie du je nach Kontext wahrgenommen wirst. Es geschieht automatisch und weitgehend unbewusst, innerhalb weniger Sekunden. Der erste Eindruck hallt noch lange nach und die Korrektur erfordert oft eine Menge Aufwand.

Körpersprache hilft oder schadet uns, weil sie beeinflusst, was die Leute von uns denken. Wenn während Präsentationen und Reden alle Augen auf dich gerichtet sind, haben deine Bewegungen, deine Körperhaltung, deine gesamte Körpersprache mehr Bedeutung als sonst, sodass sie noch mehr Aufmerksamkeit verdient.

Den Satz „Man kann nicht nicht kommunizieren“ von Paul Watzlawick haben schon viele gehört. Grundsätzlich sind sich alle einig, dass verbale Kommunikation und nonverbale Kommunikation (beispielsweise Haltung, Gesten, Kopfhaltung, Augenkontakt, Stimme etc.) eine gemeinsame Sprache sprechen sollen, weil Unstimmigkeiten sofort registriert werden. Entsprechende Prozentangaben sind Unfug und dürfen als Hinweise für fehlende Kenntnisse und Fähigkeiten des Pseudoexperten bewertet werden. Das ändert jedoch nichts an der Bedeutung des Zusammenspiels von verbaler und nonverbaler Sprache. Erstaunlicherweise jedoch wird dem Thema praktisch wenig konstruktive Aufmerksamkeit gewidmet. Wobei auch ein Artikel wie dieser vor allem der Information dient. Wer wirklich an der Ausdruckskraft arbeiten will, braucht die praktische Erkundung und professionelles Training. Für manche Menschen ist es anfangs ungewohnt. Gerade Menschen mit Lampenfieber möchten lieber jeden Kontakt mit dem Publikum vermeiden.

 

So geht es leichter:

Ein guter Anfang ist es, sich vor den ersten Worten das gesamte Publikum ruhig zu betrachten und so den Kontakt aufzunehmen.

Wenn dir das noch zu viel ist, dann wähl drei Personen im Publikum aus: Eine in der Mitte des Publikums, eine in der linken Ecke und eine in der rechten Ecke. Wechsele mit deiner Aufmerksamkeit zwischen diesen Personen.

Eine schlechte Empfehlung ist es, sich ein paar Stellen an der Rückwand des Raumes auszuwählen. Dadurch verbindest du dich nicht wirklich mit jemandem im Publikum und das kann dazu führen, dass deine Präsentation unecht oder unsympathisch wirkt. Der Blickkontakt ist entscheidend, um eine Verbindung mit deinem Publikum herzustellen.

Entsprechend ist bei Stichwortkarten weiterhin auf guten Blickkontakt zu achten.

 

 

 

Die Auswirkungen der Körpersprache

 

Deine Körpersprache kann in einer Präsentation eines der drei Resultate verursachen:

  1. Die Präsentation wird dadurch verbessert.
  2. Die Körpersprache lenkt von deiner Botschaft ab.
  3. Deine Körpersprache wird selbst zur dominierenden Botschaft.

 

Eine Körpersprache, die deine Botschaft und deine gewünschte Publikumswahrnehmung unterstützt, verbessert deine Präsentation. Doch allzu oft untergraben Lampenfieber, Unerfahrenheit oder einfach nur mangelndes Bewusstsein für die Bedeutung der Körpersprache, die Botschaft und die Wahrnehmung deiner Zielgruppe. Du wirst beim Publikum kein Vertrauen erhalten, wenn deine Körpersprache Nervosität oder Anspannung vermittelt – egal was du sagst.

20+ Tipps für überzeugende Körpersprache in Reden und Präsentationen

 

Hier sind ein paar Tipps, um sicherzustellen, dass deine Körpersprache zur verbalen Botschaft deiner professionellen Präsentation passt.

 

 

1. Wissen, was du tust

 

Was du mit deinem Körper machst, beeinflusst die Botschaft, die dein Publikum von deiner Präsentation mitnimmt. Damit sich deine Körpersprache in einer Präsentation positiv auswirken kann, ist es notwendig, die Antworten auf die folgenden Fragen zu kennen.

  • Was ist deine Botschaft?
  • Welchen Eindruck soll das Publikum von dir und deiner Präsentation haben?

Beantworte dir diese Fragen, bevor du mit deiner Präsentation beginnst.

 

 

 

2. Wählen eine aufrechte Haltung

 

Nehme eine souveräne Haltung ein: Richte deine Schultern in Richtung des Publikums aus und richte dich auf. Eine gebeugte Haltung mit nach vorne gezogenen Schultern und gesenktem Kopf lässt dich geknickt und somit kleiner erscheinen. Das senkt deinen Status, das Ansehen und somit die Wirkung auf das Publikum. Wer Angst hat, zieht den Kopf ein. Wer traurig ist, lässt den Kopf und die Schultern hängen. Wer sich selbstsicher fühlt, macht sich groß, wächst über sich hinaus.

 

 

 

3. Offenheit

 

Acht auf eine offene Körpersprache. Lass alles weg, was zwischen dir und dem Publikum wie eine Barriere empfunden werden könnte. Ein Redepult, würde deine Wirkung deutlich reduzieren, ebenso schützend vor dem Körper gehaltene Gegenstände. Überkreuzte Arme werden als fehlende Offenheit gedeutet und gehen auf Kosten des Vertrauens und der Beziehung.

Mehr dazu im Artikel 12 Tipps, wie du durch Körpersprache Vertrauen förderst.

 

 

 

4. Achte auf einen guten Stand

 

Untermauere deine Entschlossenheit mit einem festen Stand. Stelle deine Füße weit genug auseinander, um stabil und bequem zu stehen. Zeige, dass du einen Standpunkt hast. Also stehe mit beiden Beinen fest im Leben statt auf ständig wechselndem Stand- und Spielbein. Auf einem Bein zu stehen, liefert keinen festen Stand. Verteile das Gewicht deswegen gleichmäßig auf beide Beine. Das reduziert irritierende Bewegungen, strahlt Ruhe und Kompetenz aus.

Vielen ist nicht bewusst, welche Botschaften sie ungewollt an das Publikum senden, beispielsweise, dass sie an ungünstigen Stellen wippen. Nervöses Vor- und Zurückwippen kostet Glaubwürdigkeit. Hoch und runter, vor und zurück … Mitunter wirkt es so, als wenn du dich von eigenen Aussagen auch gleich wieder distanzieren würdest, es wieder zurücknehmen würdest. Es wirkt unentschlossen und unsicher. Außerdem ist dies Futter für das Lampenfieber.

Ein guter Stand hat viele Vorteile und ist übrigens auch gut für deine Stimme. Mehr dazu im Artikel Was dein Stand verrät. Körpersprache lesen und nutzen. Sicher im Leben stehen.

 

 

 

5. Positionswechsel

 

Du darfst sich bei deiner Präsentation bewegen, nur bitte gezielt und nicht wahllos und verwirrend. Wenn du die Position wechselst, dann möglichst auf eine Weise, die deine Botschaften unterstützt. Das lässt sich lernen.

Wer ständig ohne Grund hin- und herläuft, wirkt wie ein eingesperrtes, unglückliches Raubtier oder ängstliches Reh. Mit ruhigen und sicheren Bewegungen baust du Stress ab und vermittelst Souveränität.

 

 

 

6. Gesten

 

Veranschauliche deine Botschaft mit Gesten. Das dient dem Verständnis, gibt Nachdruck und lässt dich souveräner wirken. Die Aufmerksamkeit des Publikums wird so gesteigert und gesteuert. Ob PowerPoint und Co. eingesetzt werden oder nicht, du und deine Botschaft stehen im Zentrum, im Kontakt mit dem Publikum.

Welche Gesten du bei deinen Zielen unterstützt und welche dich bremsen, erfährst du in einem eigenen Artikel mit dem Titel 30+ Tipps für Gesten, die deine Botschaft bei Reden und Präsentationen unterstützen.

 

 

 

7. Augenkontakt

 

Augenkontakt ist in der westlichen Kultur ein zentraler Bestandteil der Kommunikation. Wenn Redende Augenkontakt vermeiden, wirken sie unehrlich oder nervös. Bei der Präsentation ist der Blickkontakt deswegen unerlässlich, um sicherzustellen, dass dein Publikum dir und deiner Botschaft Vertrauen schenkt. Im Grunde ist es recht einfach, mit den Augen den Kontakt aufzunehmen, doch für manche Menschen ist es anfangs ungewohnt. Gerade Menschen mit Lampenfieber möchten lieber jeden Kontakt mit dem Publikum vermeiden. So geht es leichter:

Ein guter Anfang ist es, sich vor den ersten Worten das gesamte Publikum ruhig zu betrachten und so den Kontakt aufzunehmen.

Wenn dir das noch zu viel ist, dann wähle drei Personen im Publikum aus: eine in der Mitte des Publikums, eine in der linken Ecke und eine in der rechten Ecke. Wechsele mit deiner Aufmerksamkeit zwischen diesen Personen.

Eine schlechte Empfehlung ist es, sich ein paar Stellen an der Rückwand des Raumes auszuwählen. Dadurch verbindest du dich nicht wirklich mit jemandem im Publikum, und das kann dazu führen, dass deine Präsentation unecht oder unsympathisch wirkt. Der Blickkontakt ist entscheidend, um eine Verbindung mit deinem Publikum herzustellen.

Entsprechend ist bei Stichwortkarten weiterhin auf guten Blickkontakt zu achten.

 

 

 

8. Unterschätze nie die Bedeutung einer guten Körperhaltung

 

Eine aufrechte, offene Haltung vermittelt so viele positive Eigenschaften, wie beispielsweise Erfolg, Selbstvertrauen, Ehrlichkeit, Zuversicht und Energie. Also achte auf eine gute Haltung.

Erinnert die Körperhaltung an einen Kartoffelsack oder an Wonder Woman beziehungsweise Superman? Wenn du dich selbst oft beim Durchhängen erwischst, dann übe gezielt gut zu stehen und zu gehen. Zugegeben, das klingt einfacher, als es ist. Doch es lohnt sich, denn so vermittelst du, dass du meinst, was du sagst.

Ob du mit einem Stapel Bücher auf dem Kopf durch die Wohnung schreitest, zum Ballettunterricht oder in die Yoga-Stunde gehst, dir ein Coaching für Körpersprache gönnst; es gibt viele Gelegenheiten an der eigenen Haltung zu arbeiten.

 

 

 

9. Kleidung

 

Zum Gesamteindruck gehört auch die Kleidung. Die wirkt allerdings nicht nur auf das Publikum, sondern auch Redende selbst. Wer sich selbst verkleidet oder zumindest ungewohnt in den neuen Kleidungsstücken fühlt, der wird dadurch auch die Körpersprache verändern. Leider macht das die Wirkung der Körpersprache meist nicht besser, im Gegenteil. Der Stolz erstklassig bekleidet zu sein, trägt überwiegend weniger Gutes bei, als die daraus resultierende Unsicherheit. Also machen Sie sich vorher mit Ihrer Bekleidung vertraut.

Frauen, die sonst keine High Heels tagen, sollten lieber nicht unvorbereitet auf die Bühne stöckeln. Männer, die Jeans, T-Shirt und Turnschuhe gewohnt sind, sehen in Anzügen und Lederlackschuhen oft verkleidet und irritiert aus. Während vertraute Kleidung die Nerven beruhigt, entfacht ungewohnte leicht das Lampenfieber.

Mehr im Artikel Kleidungswahl: Bekleidung und Wirkung in Gesprächen und Präsentationen. Kleider machen Leute?

10. Körpersprache und Stimme

 

Dein gesamter Körper bildet den Resonanzkörper deiner Stimme. Verkrümmen, Kleinmachen, Verbiegen reduzieren die Ausdruckskraft deiner Stimme. Für den vollen Stimmklang ist es besser, wenn du eine entsprechende Haltung einnimmst.

 

 

 

11. Die Botschaft verkörpern

 

Gebe der Botschaft deiner Präsentation eine Form. Lasse deine Ideen mit den Händen greifbar werden. Weise auf Möglichkeiten hin, beschreibe mit Gesten, schreite den Weg ab und wäge die Optionen ab, damit Entscheidungen leichter fallen. Die Möglichkeiten sind umfangreich und lohnenswert.

 

 

 

12. Mimik

 

Pokerface, nach unten gezogene Mundwinkel, ausweichender Blick? Langeweile, Traurigkeit, Verärgerung, Begeisterung,… Gesichter können Bände sprechen. Pflege eine lebendige Mimik, statt wie die Pokerspieler am versteinerten Gesichtsausdruck, den Deadpan, zu arbeiten. Die Mimik ist kein Zufall, sondern sagt eine Menge über die Inhaber aus. Welche Falten jemand hat, ist eine Sache und kann Persönlichkeiten noch interessanter machen. In welche Richtung Falten zeigen, ist hingegen auch von der inneren Haltung geprägt und beeinflussbar. Ab einem gewissen Alter sind wir für unser Gesicht verantwortlich.

Mehr im Artikel 17 Tipps für Mimik, die zu Redner, Reden und Präsentationen passt. Dort erfährst du, welche Mimik deine Ziele unterstützt und welche schadet.

 

 

 

13. Vor allem: Lächeln

 

Ein offenes und entspanntes Gesicht erhöht die Bereitschaft des Publikums, wohlwollend zuzuhören. Die beste Möglichkeit die Mimik, also die Gesichtsmuskeln locker zu machen ist ein echtes Lächeln.

Lächeln und Lachen sind ansteckend. Am besten du findest Dinge, die dich glücklich machen, die dich zum Lachen bringen, denn dann ist deine Mimik echt. Ein angestrengtes, künstliches Lächeln wirkt unecht und verkrampft.

Mehr im Artikel So erzeugt dein Lächeln gute Gefühle und wirkt Wunder.

 

 

 

14. Vorsicht vor Flirt-Körpersprache

 

Wenn du nicht vorhast zu flirten, dann reduziere in professionellen Situationen lieber die Anzahl der sogenannten autoerotischen Gesten. Sonst wirst du anschließend die Bewunderer beziehungsweise Bewunderinnen nicht mehr los, außerdem schadet es schnell der beabsichtigten Botschaft.

Mehr im Artikel Wie wirken autoerotische Gesten in Reden, Präsentationen, Gesprächen?

 

 

 

15. In der eigenen Haut wohlfühlen

 

Körpersprache kann viel über eine Person aussagen und bei richtiger Beherrschung viel dazu beitragen, einen bleibenden Eindruck bei anderen zu hinterlassen. Das Wichtigste ist, gelassen und offen zu bleiben und sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen.

 

 

 

16. Schauspielunterricht?

 

Die Seifenopern im Fernsehen machen vor, was geschieht, wenn gesprochene Worte und Körpersprache nichts miteinander zu tun haben. Es wirkt unfreiwillig komisch beziehungsweise peinlich. Schlechtes Schauspiel ist keine Freude, weder auf der Leinwand und der Theaterbühne noch bei Reden und Präsentationen. Also lass das lieber!

Es geht viele einfacher und besser, denn wir strahlen äußerlich aus, was wir innerlich empfinden. Authentizität ist Trumpf! Wenn wir selbstbewusst und gut gelaunt sind, reden, stehen und schauen wir anders, als wenn wir unglücklich oder ängstlich sind. Das eigene Selbstverständnis liefert die Basis, das Fundament, für eine gute Körpersprache. Wir haben Einfluss darauf, wie wir uns fühlen.

 

 

 

17. Körper und Seele beeinflussen sich

 

Der Körper spricht. Die Körpersprache gibt preis, wie wir uns fühlen. Es wirkt allerdings auch die Körpersprache auf die Psyche. Körpersprache ist keine Einbahnstraße, wer sie ändert, fühlt sich anders. Gerade im Mentaltraining überrascht das viele Menschen auf sehr angenehme Weise.

 

 

 

18. Andere Länder, andere Sitten

 

In unterschiedlichen Kulturen werden nicht nur unterschiedliche Muttersprachen gesprochen, es gelten auch bei der Körpersprache andere Regeln. Wer die nicht kennt, kann ein blaues Wunder erleben. Und das muss keine Freude machen.

 

 

 

19. Bestandsaufnahme

 

Wie wirken du und deine Körpersprache auf andere Menschen? Mache eine professionelle Wirkungsanalyse.

 

 

 

20. Training für Körpersprache

 

Wie andere Kenntnisse und Fertigkeiten erfordert und verdient die Körpersprache entsprechendes Training. In den Gruppen- und Einzeltrainings Rhetorik & Präsentation I, Rhetorik & Präsentation II, Rhetorik & Präsentation III und Rhetorik & Präsentation IV lernst du deine Körpersprache dafür einzusetzen, dass du und deine Botschaft überzeugen. Im Einzeltraining lässt sich die Ausdruckskraft am besten steigern.

Was du tust und wie es interpretiert werden kann

 

Die inhaltliche Qualität ist nur ein Teil dessen, worauf sich das Publikum während deiner Präsentation konzentrieren wird. Der andere Fokus gilt dir und deiner Erscheinung. Jede Präsentation ist auch stets eine Selbstpräsentation.

Dein Publikum nimmt deine Präsentation aus einer ganzheitlichen Perspektive wahr. Was sie wahrnehmen; sehen, hören, fühlen (die anderen Sinne werden eher indirekt angesprochen) trägt wesentlich dazu bei, wie engagiert sie sind und wie sie die Zeit, die sie mit dir verbringen, bewerten.

 

 

 

Faktoren

 

Schauen wir uns die Komponenten deiner Erscheinung an und untersuchen wir, wie dein Publikum einige der Dinge, die es sehen könnte, möglicherweise interpretieren.

 

 

 

1. Augenkontakt

Was das Publikum sieht, wenn du häufig auf deine Folien oder deine Notizen schaust

statt auf sie. Du schaust auf einen Punkt über ihren Köpfen. Du bewegst deine Augen methodisch von einer Seite zur anderen, als ob du bei einem Tennismatch wärst.

Wie sie interpretieren: Mangelnde Vorbereitung oder mangelndes Interesse daran, mit ihnen in Kontakt zu treten oder beides.


Was du tun kannst: Vermittle dein Selbstvertrauen und deinen Enthusiasmus, indem du den Blickkontakt mit einem beliebigen Zuhörer 3-5 Sekunden lang hältst, bevor du zur nächsten Person weitergehst. Wiederhole dies während der gesamten Präsentation. Sei so gut vorbereitet, dass du dich nicht auf Notizen oder Folien verlassen musst.

 

 

 

2. Mimik

 

Das Publikum sieht, wenn du die Stirn runzelst, eine Grimasse ziehst, oder in die Ferne starrst, falls du grinst, wenn jemand eine Bemerkung macht, mit der du nicht einverstanden bist. Wehe, du schaust gelangweilt, wenn jemand eine Frage stellt.


 

 

Mögliche Interpretationen

 

Wie sie dein Verhalten interpretieren könnten: unprofessionell und arrogant.


 

 

Was du tun kannst

 

Nimm dich auf Video auf, wenn du vor einer Gruppe sprichst, damit du dir bewusst wirst, wie dein Gesicht aussieht.

Achte darauf, dass deine Mimik das unterstützt, was du sagst. Wenn du aufgeregt oder leidenschaftlich über einen Teil deiner Präsentation bist, zeige das. Wenn du verärgert bist, tu es nicht. Erkenne und nutze die Wirkung eines Lächelns, um Zustimmung, Empathie, Begeisterung und Menschlichkeit zu zeigen.

 

 

 

3. Gestik

 

Was dein Publikum sehen könnte: Du fummelst an deinen Haaren, deiner Brille, deinem Schmuck, deinem Schnurrbart usw. herum. Deine Arme scheinen an deinen Seiten zu kleben, was deine Gesten schwach und kraftlos macht. Du stößt immer wieder in die Luft, wenn du etwas sagen willst

 

 

Mögliche Interpretationen

 

Wie sie es interpretieren könnten: mangelndes Selbstvertrauen, mangelnde Kontrolle.


 

 

Was du tun kannst

 

Nimm dich selbst auf Video auf, um ein genaues Bild davon zu bekommen, was du mit deinen Händen machst. Dann entwickle bewusst ein paar Handgesten und setze sie bewusst als Unterstreichung deiner Aussagen ein.

 

 

 

4. Körperhaltung und Körperbewegungen

 

Was dein Publikum sehen könnte: Du sitzt krumm und verlagerst dein Gewicht immer wieder von einem Fuß auf den anderen. Du hast einen Fuß um deinen anderen Knöchel gewickelt. Du gehst auf und ab oder stehst wie angewurzelt an einer Stelle.


 

 

Mögliche Interpretationen

 

Wie sie interpretieren könnten: Nervosität, mangelndes Selbstvertrauen und mangelndes Wohlbefinden in deinem eigenen Körper.

 

 


Was du tun kannst

 

Stehe aufrecht, mit zurückgenommenen Schultern. Mach dir bewusst, was deine Füße tun. Auch hier hilft es, wenn du dich in entsprechenden Situationen auf Video aufzeichnest oder jemanden bittest, dich zu beobachten und dir ein Feedback zu geben.

Bewege dich so, dass es der Botschaft und der beabsichtigten Wahrnehmung dient.

 

 

 

Abgleich Selbst- und Fremdbild

 

Betrachte deine Präsentation aus der Perspektive deines Publikums. Mache dir bewusst, was sie sehen, wenn du präsentierst und stelle sicher, dass es das ist, was du vermitteln willst. Dann kannst du sicher sein, dass deine Erscheinung deine Botschaft stärkt, anstatt ihr entgegenzuwirken.

 

 

Kirche, Dorf und Körpersprache

 

Eine direkte Übersetzung, womöglich sogar einzelner, körpersprachlicher Elemente gehört in die Unterhaltungsbranche. Ohne das erforderliche Kalibrieren ist die Aussagekraft gering, Interpretationen willkürlich. Erst in der Gesamtbetrachtung einiger Signale der Körpersprache (Mimik, Blick, Gestik, Stimme, Haltung etc.) im Kontext lassen sich Hinweise gewinnen und auch die sind nicht automatisch als Wahrheit zu betrachten.

Weshalb ich auch eigenartige Interpretationsmöglichkeiten erwähne?

 

Viele der weiterverbreiteten Tipps und Tricks zur Deutung von Körpersprache halte ich für Unfug. Doch es ist Unfug, der gelesen und zur Deutung herangezogen wird, deshalb ist er relevant. Es ist meine Aufgabe, Menschen dabei zu helfen, sich und ihre Botschaft überzeugend zu präsentieren. Deshalb achte ich darauf, dass auch die Körpersprache das Ziel unterstützt. Es gilt der Grundsatz; der Empfänger entscheidet über die Bedeutung der Botschaft. Da hilft es, die Interpretationswahrscheinlichkeit zu kennen. So lassen sich Missverständnisse reduzieren und Botschaften deutlicher präsentieren.

Damit du und deine Botschaft überzeugen — in Gesprächen und Präsentationen

 

Es existiert zwar kein Patentrezept für erfolgreiches Überzeugen, doch es gibt einige wesentliche Elemente, die deine Chancen deutlich erhöhen.

Lerne diese Elemente kennen und nutzen — authentisch und mit Leichtigkeit. Erfahre, wie du Widerstand abbaust und sogar vermeidest. Es ist möglich, mit weniger Konflikten mehr Menschen zu überzeugen. Ich zeige dir, was du tun kannst, um als Persönlichkeit positiv wahrgenommen zu werden. Besondere Beachtung verdient dabei deine Körpersprache. Mach verbal und nonverbal einen guten Eindruck, der dir entspricht.

Lerne, die Möglichkeiten der Sprache auszuschöpfen, erfahre, wie du deine Botschaften über Storytelling emotionalisieren kannst. Wenn du es wünschst, dann zeige ich dir auch, wie du Zahlen, Daten, Fakten geschickt und wirkungsvoll visualisierst. Mit diesem Wissen, relevanten Kenntnissen und praxistauglichen Fähigkeiten steigerst du deine Überzeugungskraft in Gesprächen, Reden und Präsentationen.

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Auf welche Aspekte der Körpersprache achtest du bei dir und anderen Menschen in Reden, Präsentationen und auch sonst?

Artikel zum Thema Körpersprache

Körpersprache, die unsympathisch macht

In einigen Beiträgen verrate ich, wie du mit deiner Körpersprache erreichst, dass die Menschen dich so sympathisch finden, wie du bist. In diesem Beitrag geht es darum, was dich körpersprachlich unsympathisch wirken lässt.

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

 

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. August 2018
Überarbeitung: 20. März 2020
Englische Version:
AN: 56235
K: CNB
Ü:

Frotzelei: Ja, und? Kommunikation und Risiken

Frotzelei: Ja, und? Kommunikation und Risiken

Was ist eine Frotzelei?

Frotzeleien

 

Frotzeleien sind freundliche, oft humorvolle und spielerische Neckereien, die typischerweise zwischen Personen stattfinden, die miteinander vertraut sind.

Sie sind in der Regel gut gemeint und sollen keine Verletzungen herbeiführen, sondern vielmehr die Beziehung durch gemeinsames Lachen und Scherzen stärken. Frotzeleien können als Form der sozialen Interaktion betrachtet werden, die dazu dient, Spannungen zu lösen oder einfach nur die Stimmung zu heben. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn was als harmlose Frotzelei gemeint ist, kann vom Gegenüber unter Umständen auch als unangenehm oder beleidigend aufgefasst werden. Daher ist es wichtig, den Kontext und die Beziehung der beteiligten Personen zu berücksichtigen.

Es handelt sich um einen besonders in Süddeutschland und Österreich gebräuchlichen Ausdruck für Fopperei, Streich, Schabernack, Neckerei. Jemanden frotzeln bedeutet ihn aufzuziehen, sich humorvoll über einen anderen lustig machen. Tendenziell wird Frotzelei eher als Necken gemeint. Doch Vorsicht ist angebracht: Wenn sie misslingen oder übertrieben werden, können sie ermüdend wirken und manchmal auch verletzen.

 

 

 

Verbindend oder trennend?

 

Meine Frau Christine findet Frotzeleien lustig, ich nicht! Möglicherweise hat das ja etwas mit der jeweiligen Definition zu tun. 

Sozial kompetente Beteiligte können damit vermutlich spielerisch umgehen. Es kann sogar liebevolle Formen annehmen. Allerdings verfügt ja nicht die gesamte Bevölkerung über die gleiche Ausstattung. So besteht zum einen die Gefahr, dass Beteiligte Grenzen überschreiten, oder das zumindest so empfunden wird.

Auch hier gilt, die Empfänger entscheiden für sich über die Bedeutung einer Botschaft und das muss dann nicht mit der Absicht der Absender übereinstimmen. Wer sich mit Poes Gesetz beschäftigt hat und regelmäßig Redegelegenheiten erlebt und auswertet, wird da vorsichtiger.

 

 

 

Poes Gesetz

 

Poes Gesetz ist ein Internetphänomen, das besagt, dass es ohne klare Hinweise wie ein Emoji oder expliziten Hinweis sehr schwer sein kann, Parodie oder extremen Standpunkt von echten Meinungen zu unterscheiden, insbesondere in textbasierten Kommunikationsformen wie Online-Foren oder sozialen Medien. Dieses Gesetz wurde von Nathan Poe im Kontext einer Online-Diskussion über Kreationismus formuliert.

Die Verbindung zwischen Poes Gesetz und Frotzeleien besteht darin, dass beide die Schwierigkeiten der Kommunikation und Missverständnisse in textbasierten Medien hervorheben. Frotzeleien, die mündlich oft durch Tonfall, Gesichtsausdrücke und Körpersprache als scherzhaft erkennbar sind, können in schriftlicher Form leicht falsch interpretiert werden. Ohne diese zusätzlichen Hinweise kann die spielerische und freundliche Absicht hinter einer Frotzelei verloren gehen, ähnlich wie es bei ironischen oder satirischen Kommentaren gemäß Poes Gesetz der Fall ist.

Um Missverständnisse zu vermeiden, ist es daher wichtig, bei der Kommunikation in Textform klarzustellen, wenn etwas als Scherz oder spielerische Neckerei gemeint ist, etwa durch die Nutzung von Emojis oder anderen klärenden Zusätzen. Dies hilft, die richtige Interpretation zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Frotzelei als freundlich und humorvoll aufgefasst wird, wie beabsichtigt.

 

 

 

 

Ja, und?

 

Eine Frotzelei ist in der Regel nicht bösartig gemeint und sollte nicht als Beleidigung oder Angriff aufgefasst werden.

Was sich liebt, das neckt sich.

Sprichwort

 

Ist das so oder …? Es ist wichtig, bei einer Frotzelei die Grenzen anderer zu respektieren und sich zu vergewissern, dass sie die Frotzelei auch als solche verstehen und nicht als Beleidigung auffassen. Wenn jemand sich beleidigt oder verletzt fühlt, sollte man sich entschuldigen und darauf achten, in Zukunft solche Frotzeleien zu vermeiden.

Eine Frotzelei kann in verschiedenen Situationen gemacht werden, zum Beispiel in Gesprächen mit Freunden oder Kollegen, um die Stimmung aufzuhellen oder um ein Thema auf humorvolle Weise zu besprechen. Es ist wichtig, dass bei einer Frotzelei beide Seiten die Absicht verstehen und dass niemand beleidigt oder verletzt wird.

P.S.​

 

Wie stehst du zu Frotzeleien, hast du dazu Fragen oder respektvolle Kommentare?

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Selbst bei erfahrenen Rednern schleichen sich eigenartige Gewohnheiten ein. Manche davon fühlen sich vertraut an, weil sie so weit verbreitet sind. Das ändert allerdings nichts daran, dass sie entweder nicht hilfreich und oft sogar schädlich sind. Dazu gehören Formulierungen mit unnötigen Konjunktiven.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 15. März 2015
Überarbeitung: 1. Mai 2024
AN: #232
K: CNB
Ü:

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