Keine Ergebnisse gefunden
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.
Ausstrahlung ist es, wenn jemand lacht und als Reaktion auch die Augen des Gegenübers zu strahlen beginnen. Doch worauf genau beruht Ausstrahlung oder sogar Charisma? Welche Faktoren fördern eine authentische Ausstrahlung und welche reduzieren sie?
Das beste Angebot hat kaum eine Chance, wenn der Anbieter nicht im gleichem Maße überzeugt. Pflegen Sie Ihre Ausstrahlung!
Bin ich zu schnell? Dann, einen Schritt zurück: Bei meiner Arbeit geht es darum Menschen dabei zu unterstützen, sich und ihre Angebot überzeugend zu präsentieren. Es wirken stets Botschaft und Botschafter gemeinsam. Außerdem ist für mich die Ausstrahlung das Ergebnis dessen, was in einem Menschen stattfindet. Klingt es zu pathetisch, wenn ich behaupte, die Schönheit einer Seele spiegelt sich im Außen wider?
Weshalb ziehen uns manche Menschen in ihren Bann, verändern unser Befinden zum Besseren? Sind Menschen mit einer besonderen Ausstrahlung einfach nur begabte Schauspieler oder was steckt dahinter? Woran liegt das Geheimnis ihrer Wirkung?
Eigenschaften die Menschen mit einer besonders positiven Ausstrahlung haben:
Personen, denen eine besondere Ausstrahlung zugeschrieben wurde:
Auch bei diesen Beispielen ist allerdings nicht ganz eindeutig, ob diese Personen in ihre Rolle gefunden haben, weil sie eine besondere Ausstrahlung haben. Es könnte auch sein das deren Amt und ihre Symbolik wesentlich zur Zuschreibung geführt haben. Charisma ist keine angeborene Charaktereigenschaft, sondern eine Fremdwahrnehmung. Andere Menschen als wir selbst entscheiden, ob wir es haben oder nicht.
Wie gut kennen Sie Ihre Wirkung auf andere Menschen? Wir haben selbst ein Bild von uns. Ob unser Selbstbild auch der Wahrnehmung des Umfelds entspricht, ist eine andere Frage, doch die stellen die wenigsten deutlich genug. Und weil brauchbares Feedback eher die Ausnahme als die Regel ist, helfen auch viele halbherzige oder zumindest zu gut gemeinte Rückmeldungen nicht. Ohne dieses Wissen wird es kaum möglich sein, gezielt an einer authentischen Ausstrahlung zu arbeiten.
Nein, ich empfehle Ihnen kein Schauspieltraining. Das wäre in der Regel eher nachteilig, schließlich sollen Sie sich ja nicht ständig verstellen. Vieles basiert einem starken Selbstwertgefühl. Diese charismatische Ausstrahlung, die so anziehend wirkt, ist die intensive und scheinbar unerschütterliche Selbstsicherheit, die jemand besitzt, egal, was er oder sie tut. Menschen mit intensiver Ausstrahlung beschreiten neue Wege, verfolgen ihre Visionen. Das bewusst zu tun, zeugt von schöpferischer Kreativität, Idealismus, Durchhaltevermögen und Überzeugung. Es sind also innere Einstellungen die nach außen dringen. Besonders deutlich zeigt es sich dann in der Körpersprache.
Denn es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.
Sprichwort
Je genauer Sie wissen, wer Sie sind und für was Sie sich einsetzen, desto mehr Profil legen Sie an den Tag. Wer sich ständig kontrolliert und anpasst, hat keine Ausstrahlung. Und weil Sie Ihre Werte leben, statt sich zu verbiegen, bleiben Sie sich treu. Entweder Sie werden dafür verehrt oder man kann sie nicht ausstehen. Weil ihnen das aber überhaupt nichts ausmacht, werden sie selbst dafür noch vom Umfeld und sogar von ihren Widersachern bewundert.
Jetzt ist mir bewusst, wie ich als Frau meine Frau stehen und dabei authentisch sein kann. Masken überlasse ich anderen, das brauche ich nicht. So kann ich mich wirkungsvoll für mein Unternehmen einsetzen.
Martina Müller
Würzburg
Der Workshop zu Ausstrahlung und Charisma war erfrischend praktisch. Trainer Karsten Noack lebt vor, was er lehrt.
Birgit Nixdorf
Berlin
All die Kleinigkeiten mit riesiger Wirkung erstaunen mich noch immer. Ich werde NOACK Training & Coaching Berlin auch meinen Kunden ans Herz legen.
Sebastian Schiffer
München
Das Firmentraining zur Körpersprache war sowohl unterhaltsam als auch voller Tiefe, praxisrelevant und authentisch. So macht Weiterbildung Spaß und Sinn.
Frank Köhler
Leipzig
Die Tipps für Verhandlungssituationen und die Rolle der Körpersprache sind sehr nützlich und bereichernd.
Thomas Derks
Berlin
Einzigartige Weiterbildung beim Experten für Körpersprache und dann noch der Hintergrund im Marketing; unbezahlbar.
Sven Preuß
Berlin
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #4335
K:
Ü:
Saul: „Glaubst Du, wir marschieren da einfach so raus, mit 150 Millionen Dollar in der Hand?” Danny: „Ja.”
Danny Ocean (George Clooney in Ocean’s Eleven)
Die Berlinale naht, Stars und Sternchen rollen an. Da gibt es durchaus auch für mich etwas zu tun. In einem Beitrag für RBB zur Körpersprache von George Clooney geht es darum, wie er diese Ausstrahlung, diese Wirkung auf das Publikum zustande bringt.
Und weil es diesmal wohl kein persönliches Treffen mit Herrn Clooney geben wird — eigentlich schade, schließlich ist der Zoopalast gleich gegenüber meines Büros — nutze ich für meine Thesen Anschauungsmaterial aus dem Internet. Da gibt es ja einige Videos mit ihm; darunter Interviews und Besuche bei ihm zu Hause.
In diesen Aufzeichnungen gibt er sich sehr konsistent. Die meisten für ihn typischen körpersprachlichen Elemente signalisieren einen hohen Status, wobei es ihm gelingt dabei sehr sympathisch, ja sogar charmant zu wirken.
Hochstatussignale, die häufig bei George Clooney zu beobachten sind:
Überhaupt wirkt er so, als würde ihn kaum etwas aus der Ruhe bringen. Selten bei ihm zu sehen sind Hinweise, die auf Unsicherheit und Tiefstatus hinweisen.
Solche Hinweise wären:
Er berührt sich regelmäßig selbst. Und üblicherweise gelten solche Berührungen, insbesondere am Kopf oder im Gesicht, als Hinweise für Unsicherheit. Doch das wirkt in seinem Fall nicht so. Er setzt seine Finger häufig dafür ein, um sich und Dinge, die sich um ihn herum befinden, auf eine ganz eigene vorsichtige, eher achtsame Art zu berühren, als würde er sie erkunden. Es passt zu seiner jungenhaften Art, die sich erstaunlich gut zu den grauen Haaren macht. Er vermittelt gleichzeitig eigentlich gegensätzliche Eigenschaften; beispielsweise diese Verschmitztheit – als wenn er es faustdick hinter den Ohren hat – und gleichzeitig Vertrauenswürdigkeit. Eine interessante Mischung. Und das gelingt nicht vielen!
Clooney wirkt als wenn er sich wohlfühlt und das so, das es abfärbt. Er sieht so aus, als wenn er mit sich im Reinen ist. Wobei sich bei der Deutung immer die Zuschreibungen einmischen, die jeder automatisch macht, der schon von ihm gehört oder ihn in seiner Filmrolle beispielsweise als Danny Ocean gesehen hat. Ob das alles so ist? Wer weiß, er wirkt jedenfalls authentisch. Dass er dabei gerne eine Portion Selbstironie zeigt, schadet nicht.
Alles Weitere gibt es beim RBB in der Sendung zibb. Infos im Pressespiegel. Janna Falkenstein wird prüfen, ob sie mit meinen Hinweisen, als George Clooney verkleidet, auf den roten Teppich kommt.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2016
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43348
K:
Ü:
Schlagfertig ist jede Antwort, die so klug ist, daß der Zuhörer wünscht, er hätte sie gegeben.
Elbert G. Hubbard
Können Sie spontan in jeder Situation etwas Treffendes sagen? Gratulation, dann sind Sie schlagfertig. Noch besser: Sie brauchen Ihre Schalgfertigkeit nicht erst zur Schau zu stellen, weil jeder sie Ihnen ansieht.
Schlagfertigkeit hilft im beruflichen Alltag unerwartete und schwierige Gesprächssituationen zu meistern. Doch nur wenigen Menschen wird die Schlagfertigkeit genetisch mit in die Wiege gelegt. Das macht aber nichts, alle anderen können ihre sprachlichen Reaktionsfähigkeiten trainieren.
Hand aufs Herz: Wie steht es tatsächlich mit Ihrer Schlagfertigkeit? Schlummert Ihr Potenzial oder es hellwach? Um schlagfertig zu sein brauchen Sie diese vier Eigenschaften; gutes Ausdrucksvermögen, Geistesgegenwart, Humor und Selbstbewusstsein. Statt ungehalten auf Angriffe und andere unangenehme Situationen zu reagieren, bietet clevere Schlagfertigkeit einige zusätzliche Optionen, und das sogar mit einem Lächeln.
Dabei spielt nicht nur die verbale Flexibilität eine Rolle, sondern ganz besonders die Körpersprache. Ob verbal oder nonverbal; möchten Sie schlagfertiger werden? Dann machen Sie keine halben Sachen bei Ihrem Schlagfertigkeitstraining. Ich zeige Ihnen wie!
Statt ungehalten auf Angriffe und andere unangenehme Situationen zu reagieren, bietet clevere Schlagfertigkeit einige zusätzliche Optionen, und das sogar mit einem Lächeln.
Eine witzige Antwort um jeden Preis? Bestimmt ist das eine gute Idee für einen Komödianten, allerdings vermutlich keine so gute für die meisten anderen. Wer unbedingt und ohne Rücksicht auf Verluste punkten will, bekommt zwar durchaus einige Lacher. Doch kann der Preis dafür ziemlich hoch sein. Außerhalb der Unterhaltungsbranche gilt das eher nicht als professionell. Also bitte etwas mehr Weitblick statt Pyrrhussieg.
Überhaupt; es spielt nicht nur die verbale Flexibilität eine Rolle bei der Schlagfertigkeit, sondern gerade auch die nonverbale, die Körpersprache. Und Letztere ganz besonders bei der Vorbeugung von Angriffen! Viele Menschen sind sich nicht im Klaren darüber, welche Botschaften die eigene Körpersprache vermittelt und das mit Konsequenzen verbunden ist; begrüßenswerten und weniger angenehmen.
Schlagfertige Menschen sind oft sehr kreativ, elegant, mit spitzer Zunge und scharfem Geist. Geschmeidig jonglieren sie mit Bildern und Vergleichen oder konterkarieren mit Witzen und Worten. Schlagfertige Menschen sind souverän. Sie wissen die Flexibilität siegt, stürzen sich unerschrocken ins Gefecht, verwirren ihre Gegner, entwaffnen sie und sorgen dabei auch gleich noch für die Zukunft vor. Zentral: Professionelle Schlagfertigkeit verbessert die eigene Position.
Die Bandbreite der möglichen Reaktionen ist beachtlich. Dieselbe Antwort kann unterschiedlich wirken, je nach Kontext, Ihrem Tonfall und Ihrer Körpersprache. Viele Faktoren haben Einfluss darauf, ob Ihre schlagfertige Reaktion die Stimmung der Beteiligten hebt oder senkt. Die Kunst besteht darin, Schlagfertigkeit situativ angemessen einzusetzen. Im Zweifelsfall solltest du sich ohne langes Nachdenken für eine schlagfertige Reaktion entscheiden, denn vornehmes Schweigen wird von anderen zu leicht als Schwäche ausgelegt. Das gilt besonders, wenn Ihr Gegenüber Sie ungerecht verbal attackiert. Wer sich das gefallen lässt erhöht die Wahrscheinlichkeit weiterer Angriffe. Bei Unachtsamkeit, vor allem vor Zeugen, droht ein Verlust von Einfluss.
Wie steht es mit Ihrer Schlagfertigkeit? Möchten Sie schlagfertiger werden? Gerne; willkommen im professionellen Schlagfertigkeitstraining.
Welche Erfahrungen mit Schlagfertigkeit haben Sie gemacht? Kann sie auch nach hinten losgehen und was ist aus Ihrer Sicht zu beachten?
https://youtu.be/2BuHX6SmmsU
Die Walt-Disney-Methode hat sich in vielen Einsatzbereichen als sehr wirkungsvolle Kreativitätstechnik bewährt. Sie wird genutzt, um aus unterschiedlichen, sich hilfreich ergänzenden Perspektiven nützliche Erkenntnisse zu gewinnen. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Die Walt-Disney-Methode hat sich als sehr wirkungsvolle Kreativitätsstrategie bewährt. Sie wird genutzt, um aus unterschiedlichen, sich hilfreich ergänzenden Perspektiven nützliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Sie können wahlweise die drei Sichtweisen Träumer, Kritiker und Realist einnehmen, für die auch ein eigener Raum bzw. eine Rolle geschaffen wird. Dies kann tatsächlich räumlich umgesetzt, mit entsprechenden Hilfsmitteln angedeutet werden oder virtuell geschehen. Dem Begründer dieser Kreativitätstechnik, Walt Disney, wird nachgesagt, dass er für jede dieser Rollen einen eigens ausgestatteten Raum eingerichtet hat, den er auch aufsuchte, wenn die entsprechende Rolle angebracht war.
Während der Raum des Realisten nüchtern und die Möblierung auf das Notwendigste beschränkt blieb, war der Raum des Träumers üppig, fantasievoll und auf das Bequemste eingerichtet. Der Raum des Kritikers soll dagegen lediglich mit 2 Reihen gegenüber angeordneten Stehpulten ausgestattet gewesen sein. Das jeweilige Ambiente dieser Räume sollte gewissermaßen auf die Einstellung der darin agierenden Personen abfärben.
Und wenn Sie nicht so reichlich mit Räumen ausgestattet sind; finden Sie die geeignetsten Plätze für die jeweiligen Rollen und markieren sie diese.
Auf den Spuren von Martin Luther King und Co. Der Träumer ist für Ideen, Richtungen und Visionen zuständig. Vor allem visuell orientiert, entwirft er entsprechende Zukunftsbilder. Er erlebt sich selbst im Zustand des Fantasten und imaginiert Zukunftsprojektionen, in denen er sich selbst in positive und wünschenswerte Situationen versetzt.
Dem Realisten obliegt dagegen die Umsetzung. Er vollzieht nach, was der Träumer sich als Zukunftsbild vorgestellt hat und simuliert dies, als wäre es schon in der Gegenwart geschehen. In seiner Simulation entwickelt er einen konkreten Plan für die Realisierung der Ideen und Visionen des Träumens. Er denkt systematisch und erstellt einen logisch strukturierten Plan, in dem er beispielsweise ein Ziel in Unterziele aufteilt, die wichtigsten Schritte ermittelt, Aufgaben festlegt und verteilt. Der Realist ist vor allem rational orientiert und überprüft das Zukunftsbild des Träumers.
Der Kritiker hinterfragt das Ganze, nimmt Ideen auseinander und setzt sie wieder zusammen. Der Fokus ist darauf gerichtet, was realistisch machbar ist und was nicht.
Er überprüft den bisher entwickelten Plan. Mit etwas Abstand zum eigenen Vorhaben wird nüchtern überprüft, ob irgendetwas vergessen wurde und ob es Umstände und Einflüsse gibt, die die Durchführung des Planes verhindern könnten. Er arbeitet vor allem auf dem auditiven Kanal und aktiviert den inneren Dialog. Das heißt, er hört dem Träumer und dem Realisten zu, nimmt seine inneren Stimmen wahr und fragt sich, was alles noch verbessert werden kann. Dieser Zustand hat viel mit der Vergangenheit zu tun, weil hier vor allem Erfahrungen aus der Vergangenheit aktiviert werden.
Jede dieser drei Rollen hat ihre ganz spezifische Bedeutung. Während im Alltagsleben die Rollen verschwimmen und sich gegenseitig behindern, gilt es hier, sie in Reinform zur Geltung kommen zu lassen. Jeder dieser Zustände kann als eigenständiger Teil des Unterbewusstseins definiert werden. Bei erfolgreichen Personen wurde festgestellt, dass sie die drei Zustände klar voneinander trennen und allen drei Rollen denselben Stellenwert zumessen.
Viele Menschen bevorzugen in bestimmten Kontexten eine dieser Rollen. Manche Menschen haben beispielsweise eine Affinität zur Rolle des Träumers, sodass es ihnen leicht fällt, viele Ideen zu entwickeln. Oft sind solche Menschen sehr begeisterungsfähig, werden jedoch seltener etwas praktisch umsetzen.
Andere Menschen bevorzugen dagegen eher den Realisten und sind sehr konsequent bei der Erledigung von Aufgaben, jedoch oft nicht so kreativ dabei neue Lösungen zu finden.
Die Rolle des Kritikers wird im Vergleich oft geringer geschätzt. Doch er ist es, der den Fokus auf entstehende Probleme richtet und schnell erkennt, wenn etwas nicht geht, was fehlt und was man noch besser machen könnte.
Im Rahmen der Teamarbeit ist dieses Wissen hilfreich, um die Beteiligten entsprechend ihren Fähigkeiten einzusetzen und zu fördern. Die Walt-Disney-Strategie hilft zum Beispiel den üblichen Streit zwischen Träumern und Kritikern zu verstehen, konstruktiv zu nutzen und jede Rolle zu würdigen.
Als eine zusätzliche Rolle empfiehlt sich die Metaposition. Aus dieser Perspektive ist es leichter, den gesamten Prozess im Auge zu behalten und ihn zu fördern.
Sollte ein Moderator den Prozess begleiten, nimmt er trotz der Verlockungen nicht an der Diskussion an sich teil.
Sichern Sie die Erkenntnisse: Zur Protokollierung kann beispielsweise ein Mindmap verwendet werden.
Entweder wird für jede Rolle ein passender eigener Raum vorbereitet oder im Rahmen der Möglichkeiten werden drei Plätze gewählt und gekennzeichnet.
Nacheinander nehmen alle Teilnehmer die drei Plätze/Rollen im Verlauf ein.
Hilfreich ist es, sich mit folgenden Fragen auf die jeweilige Rolle einzustimmen:
In der ersten Runde geht es darum, zunächst einmal ein gemeinsames Problembewusstsein zu schaffen. Der Träumer beginnt und imaginiert wünschenswerte Zustände, die er den anderen Teilnehmern möglichst detailliert beschreibt. Der Vertreter des Realisten versetzt sich in den Zustand des Machers und teilt den anderen seine Überlegungen mit. Abschließend bekommt der Kritiker Raum und trägt den anderen seine Bedenken vor. Die Rolle des Kritikers ist zugleich eine Metaposition, die es ermöglicht zu beurteilen, ob alle drei Rollen gleichermaßen genutzt wurden oder ob es noch etwas hierfür braucht.
Zwischen den einzelnen Rollenübernahmen folgt jeweils eine kurze Pause, die auch als Separierung bezeichnet wird, da es hier darum geht, sich vor dem Einnehmen der nächsten Rolle von der vorherigen vollkommen zu trennen.
In der zweiten Runde definieren und präzisieren Sie das Problem bzw. die Zielstellung im Detail.
Wenn Sie nun in den Raum des Träumers treten, aktivieren Sie alles, was Ihnen für diesen Zustand zur Verfügung steht. Nutzen Sie dazu die folgenden Fragen:
… kurze Pause …
Betreten Sie nun den Raum des Realisten und intensivieren Sie den damit verbundenen Zustand mit folgenden Fragen:
… kurze Pause …
Es folgt der Kritiker mit dem damit verbundenen Zustand.
Hilfreiche Fragen sind:
… kurze Pause …
Betrachten Sie aus der Metaposition, was Träumer, Realist und Kritiker entwickelt und gesagt haben. Prüfen Sie, ob die Positionen jeweils wirklich mit der eigenen Aufgabe beschäftigt (träumen, realisieren, kritisieren) waren und überlegen Sie sich gegebenenfalls Korrekturen.
In einer dritten Runde betreten Sie erneut vor dem Hintergrund der veränderten Sichtweisen und gewonnenen Erkenntnisse der Kritik den Raum des Träumers. Imaginieren dort eine veränderte und noch bessere Lösung.
Es folgt der Schritt in den Raum des Realisten, in dem Sie nun die notwendigen Schritte für die Umsetzung planen.
Dann gehen Sie wieder in den Raum des Kritikers, in dem noch einmal alles kritisch durchdacht und durchleuchtet wird.
Dieser Prozess wird so lange durchlaufen, bis eine befriedigende und realistische Lösung gefunden wurde.
Die Disney-Strategie ist für Gruppen und Einzelpersonen für sehr viele Einsatzbereiche geeignet. Beispielsweise zur:
Die Disney-Strategie hat sich sowohl in Gruppen als auch für Einzelpersonen bewährt. Der Zeitaufwand ist zwar etwas höher, doch er lohnt sich auch.
Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreibst und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.
Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!
Die Walt-Disney-Strategie, auch bekannt als die Disney-Methode, wurde erstmals von Robert Dilts, einem führenden Entwickler und Trainer im Bereich der Neuro-Linguistischen Programmierung (NLP), in den 1980er Jahren beschrieben. Diese Methode basiert auf den angeblichen Denkstilen und -strategien von Walt Disney, die er nutzte, um kreative Ideen zu entwickeln und zu realisieren. Dilts analysierte und modellierte Disneys Ansätze und formulierte sie in einer systematischen Strategie um, die drei verschiedene Perspektiven umfasst: den Träumer, den Realisten und den Kritiker. Diese Methode wird verwendet, um Kreativität und effektive Planung in verschiedenen Kontexten, von der persönlichen Entwicklung bis zur Organisationsführung, zu fördern.
Das Walt Disney Modell, entwickelt von Robert Dilts innerhalb des Rahmens der Neuro-Linguistischen Programmierung (NLP), teilt den kreativen Prozess in drei spezifische Rollen auf, um Ideen effektiv von der Konzeption bis zur Realisierung zu bringen. Jede Rolle repräsentiert eine unterschiedliche Denkweise oder Perspektive:
1. Der Träumer (Dreamer): Diese Rolle fokussiert sich auf das Träumen und die Vision. Der Träumer denkt groß und stellt sich vor, was alles möglich wäre, ohne sich von aktuellen Realitäten oder Einschränkungen behindern zu lassen. Diese Phase ist entscheidend für die Generierung kreativer und innovativer Ideen.
2. Der Realist (Realist): Nachdem der Träumer Ideen entwickelt hat, übernimmt der Realist. Diese Rolle befasst sich mit der praktischen Umsetzung der Ideen. Der Realist plant das „Wie“ der Realisierung, setzt Ziele, organisiert Ressourcen und denkt über konkrete Schritte nach, um die Vision des Träumers Wirklichkeit werden zu lassen.
3. Der Kritiker (Critic): Der Kritiker evaluiert die vorgeschlagenen Pläne und Ideen kritisch. Diese Rolle betrachtet, was schiefgehen könnte, sucht nach potenziellen Problemen und Schwächen in den Plänen und schlägt Verbesserungen vor. Das Ziel des Kritikers ist es, sicherzustellen, dass das Endprodukt so robust und erfolgreich wie möglich ist.
Durch das Durchlaufen dieser drei Phasen oder Rollen ermöglicht das Modell eine umfassende und ausgewogene Herangehensweise an die Projekt- oder Produktentwicklung. Jede Rolle hilft dabei, die Ideen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und verbessert somit die Qualität und Durchführbarkeit des Endprodukts. Das Modell fördert eine iterative und dynamische Weise der Ideenentwicklung und -umsetzung, bei der die Stärken jeder Rolle genutzt werden, um Schwächen in anderen Bereichen auszugleichen.
Ja, die Rolle des Kritikers ist im Walt Disney Modell äußerst hilfreich und entscheidend für den Erfolg eines Projekts. Hier sind einige Gründe, warum die Position des Kritikers wichtig ist:
1. Risikominimierung: Der Kritiker hilft dabei, potenzielle Schwächen, Probleme oder Risiken in den Plänen und Ideen frühzeitig zu erkennen. Dies ermöglicht es, Probleme zu adressieren, bevor sie kostspielig oder schwer zu beheben sind.
2. Qualitätssicherung: Durch die kritische Bewertung aller Aspekte einer Idee oder eines Projekts trägt der Kritiker zur Qualitätssicherung bei. Dies stellt sicher, dass das Endprodukt den Anforderungen und Erwartungen entspricht.
3. Realitätsprüfung: Der Kritiker sorgt für eine Realitätsprüfung der vom Träumer generierten Visionen und der vom Realisten entwickelten Umsetzungspläne. Dies stellt sicher, dass die Pläne praktikabel sind und die Ressourcen effektiv genutzt werden.
4. Förderung von Innovation: Indem der Kritiker Schwachstellen identifiziert, fordert er das Team heraus, kreative Lösungen zu finden. Diese dynamische Spannung zwischen den Rollen fördert Innovation und führt oft zu besseren, durchdachteren Endprodukten.
5. Verbesserung der Entscheidungsfindung: Der Kritiker trägt dazu bei, dass Entscheidungen gut durchdacht und fundiert sind, indem er verschiedene Perspektiven und mögliche Auswirkungen berücksichtigt.
Insgesamt sorgt die Rolle des Kritikers dafür, dass die Visionen des Träumers und die Pläne des Realisten einer gründlichen Prüfung unterzogen werden, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Projekt erfolgreich und nachhaltig ist. In einem gut geführten Prozess ergänzen sich diese Rollen gegenseitig und schaffen ein ausgewogenes und effektives Ergebnis.
Um als „Träumer“ in der Walt Disney Strategie besonders effektiv zu sein, sollte man sich auf einige Schlüsselpraktiken konzentrieren, die die Kreativität und die Generierung innovativer Ideen fördern. Hier sind einige Tipps, wie man in dieser Rolle besonders erfolgreich sein kann:
1. Freiraum schaffen: Es ist wichtig, eine Umgebung zu schaffen, in der man frei denken und ohne Einschränkungen brainstormen kann. Das kann bedeuten, sich physisch in eine inspirierende Umgebung zu begeben oder sich mental Raum zu geben, um ohne Druck kreativ zu sein.
2. Grenzen überschreiten: Der Träumer sollte ermutigt werden, über bestehende Grenzen und Konventionen hinauszudenken. Dies beinhaltet, unkonventionelle Lösungen zu erkunden und bestehende Annahmen in Frage zu stellen.
3. Inspiration suchen: Inspiration kann aus vielen Quellen kommen, einschließlich Kunst, Natur, Technologie oder anderen Branchen. Offenheit für neue Erfahrungen und das Sammeln unterschiedlicher Eindrücke können den kreativen Prozess bereichern.
4. Visualisieren: Die Verwendung von Visualisierungstechniken kann helfen, klare und lebendige Bilder der gewünschten Zukunft oder des Endprodukts zu erzeugen. Dies kann die Motivation und die Richtung für die weiteren Schritte stark beeinflussen.
5. Dokumentieren: Alle Ideen sollten festgehalten werden, egal wie unfertig oder „weit hergeholt“ sie erscheinen mögen. Dies ermöglicht es, später auf diese Ideen zurückzugreifen und sie weiterzuentwickeln.
6. Positives Denken: Es ist wichtig, eine positive Einstellung zu bewahren und sich auf das Potenzial und die Möglichkeiten zu konzentrieren, anstatt auf die Grenzen. Ein optimistischer Blickwinkel fördert die Kreativität.
7. Kollaborative Ansätze: Zusammenarbeit mit anderen kann neue Perspektiven und Ideen hervorbringen, die alleine vielleicht nicht entstanden wären. Der Austausch mit anderen Träumern kann sehr anregend sein.
8. Feedback einholen: Auch wenn die Rolle des Träumers hauptsächlich darin besteht, Ideen zu generieren, kann konstruktives Feedback dabei helfen, die Gedanken zu schärfen und weiterzuentwickeln.
Indem man diese Praktiken anwendet, kann der Träumer effektiv dazu beitragen, innovative und kreative Lösungen zu entwickeln, die die Grundlage für realistische Planungen und kritische Bewertungen im weiteren Prozess bilden.
Um als „Realist“ in der Walt Disney Strategie besonders effektiv zu sein, muss man darauf fokussiert sein, Ideen praktisch umzusetzen. Der Realist nimmt die Visionen des Träumers und entwickelt realisierbare Pläne, um diese Visionen in die Tat umzusetzen. Hier sind einige Schlüsselstrategien, um in dieser Rolle besonders erfolgreich zu sein:
1. Detaillierte Planung: Der Realist muss detaillierte, schrittweise Pläne entwickeln, die beschreiben, wie die Visionen des Träumers realisiert werden können. Dies umfasst Zeitpläne, Budgets, Ressourcenzuweisungen und spezifische Aktionsschritte.
2. Realitätsprüfung: Es ist entscheidend, die Vorschläge des Träumers einer Realitätsprüfung zu unterziehen, um sicherzustellen, dass sie praktisch und durchführbar sind. Dies beinhaltet die Bewertung der technischen Machbarkeit, der finanziellen Ressourcen und der verfügbaren Zeit.
3. Priorisierung: Der Realist muss Prioritäten setzen, um sicherzustellen, dass Ressourcen effizient genutzt werden und die wichtigsten Aspekte der Vision zuerst angegangen werden. Dies hilft, Überlastung zu vermeiden und den Fokus auf das Wesentliche zu halten.
4. Anpassungsfähigkeit: Flexibilität ist wichtig, da nicht alle Pläne wie vorgesehen verlaufen. Der Realist muss in der Lage sein, Pläne anzupassen und auf Herausforderungen und Veränderungen im Umfeld zu reagieren.
5. Kommunikation: Klare Kommunikation mit dem Team und Stakeholdern ist entscheidend, um Unterstützung zu gewinnen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten die Pläne verstehen und ihre Rollen kennen.
6. Integration: Der Realist sollte in der Lage sein, verschiedene Teile des Projekts und Beiträge verschiedener Teammitglieder zu koordinieren, um eine kohärente und effiziente Umsetzung zu gewährleisten.
7. Zielerreichung: Der Realist setzt klare, messbare Ziele und verfolgt diese kontinuierlich, um den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass das Projekt auf Kurs bleibt.
8. Lösungsorientierung: Bei Problemen muss der Realist lösungsorientiert vorgehen und praktische Lösungen entwickeln, um Hindernisse zu überwinden und die Projektziele zu erreichen.
Durch die konsequente Anwendung dieser Strategien kann der Realist sicherstellen, dass die Ideen des Träumers erfolgreich in die Realität umgesetzt werden, und trägt somit wesentlich zum Gesamterfolg eines Projekts bei.
Um die Rollen im Walt Disney Modell — Träumer, Realist und Kritiker — effektiv auseinanderzuhalten und zu nutzen, kannst du einige klare Strategien und Methoden anwenden:
1. Rollenbewusste Meetings planen: Plane für jede der drei Rollen spezifische Meetings. Beginne mit einem Meeting für den Träumer, in dem du Ideen und Visionen frei entwickeln kannst. Plane anschließend ein separates Meeting für den Realisten, um die praktische Umsetzung dieser Ideen zu planen. Schließe mit einem Meeting für den Kritiker ab, um die Pläne zu evaluieren und mögliche Schwächen oder Verbesserungen zu identifizieren.
2. Visuelle Hilfsmittel verwenden: Erstelle für jede Rolle unterschiedliche visuelle Darstellungen wie Brainstorming-Boards, Flowcharts oder Listen, die jeweils die spezifischen Aufgaben und Ziele verdeutlichen. Dies kann helfen, den Fokus auf die jeweilige Perspektive zu richten und Verwechslungen zu vermeiden.
3. Rollenspezifische Checklisten entwickeln: Für jede Rolle kannst du spezifische Checklisten erstellen, die sicherstellen, dass alle notwendigen Schritte und Überlegungen berücksichtigt werden. Diese Checklisten können als Leitfaden während der jeweiligen Phase dienen.
4. Getrennte Dokumentation führen: Führe getrennte Aufzeichnungen für jede Rolle. Dies hilft, die Ideen und Pläne übersichtlich und getrennt zu halten, was die Organisation und spätere Überprüfung erleichtert.
5. Rollenwechsel bewusst machen: Mach dir und deinem Team klar, wann ein Rollenwechsel stattfindet. Dies kann durch verbale Ankündigungen oder durch den Wechsel des Raumes oder der Umgebung geschehen, um die unterschiedlichen Denkweisen zu fördern.
6. Feedbackrunden einbauen: Nachdem jede Rolle ihre Phase durchlaufen hat, führe Feedbackrunden durch, in denen das Ergebnis jeder Phase diskutiert wird. Dies kann helfen, ein tieferes Verständnis für die Beiträge jeder Rolle zu entwickeln und die Integration der verschiedenen Perspektiven zu verbessern.
7. Schulungen und Workshops: Biete Schulungen oder Workshops an, um dich und dein Team in der Anwendung des Walt Disney Modells zu schulen. Dies kann das Verständnis und die effektive Anwendung der verschiedenen Rollen fördern.
Indem du diese Methoden anwendest, kannst du nicht nur die Rollen klarer trennen, sondern auch deren effektive Umsetzung im Team fördern. Dies führt zu einer produktiveren und kreativeren Arbeitsumgebung, in der jede Rolle ihre Stärken optimal einbringen kann.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43358
K:
Ü:
.
Lange Arbeitszeiten, Stress und Zeitdruck prägen den Arbeitsalltag … und kann zum Burnout führen. Ein durchaus ernstes Thema. Und jetzt soll ein Musical zum Burnout aufgeführt werden? Wer will so etwas?
Am 09. Oktober 2015 erlebt das Musical „BurnOut“ im Imperial Club / Admiralspalast Berlin seine Welturaufführung.
Sabine Haydn wagte sich an ein Thema, das sonst in Ratgebersendungen zu Hause ist, ein durchaus ernstes Thema: Ausgebrannt-sein, Burnout. Das Musical zeigt, wie schnell jeden die erschreckende Krankheit Burnout treffen kann, aber, noch viel wichtiger, wie groß die Chancen sind, die sich aus dieser Lebensphase ergeben.
Geschrieben und entwickelt wurde „BurnOut – Das Musical“ von der Autorin Sabine Haydn, die nach dem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften ein Drehbuch-Aufbaustudium an der UCLA (Los Angeles) absolvierte und seitdem mehrere Konzepte für Fernsehen und Bühne entwickelt hat.
Die Musik stammt aus der Feder von Jens Uhlenhoff, Kulturpreisträger, Musiker und Dozent an der Musikhochschule Mannheim, sowie an der Musikhochschule für Kirchenmusik in Heidelberg.
.
Musik:
Jens Uhlenhoff
Buch / Texte:
Sabine Haydn
Regie:
Thomas Smolej
Bühne:
Sam Madwar
Ben:
Thomas Klotz
Rebecca:
Anna Miriam Pielhau
Clemens / Vater / Psychiater etc.:
Veit Schäfereien bzw. Sven Prüwer [10.10.2015]
Daniela / Mutter etc.:
Michaela Duhme
Rein ins Vergnügen? Ist eine solche Formulierung bei diesem ernsten Thema in Ordnung? Nachdem ich bei den Proben zugehört habe lautet meine Antwort darauf; ja! Ja! JA!
„BurnOut – Das Musical“ wird nach der Welturaufführung am 09. Oktober 2015 noch am 10. und 11. Oktober im Imperial Club / Admiralspalast Berlin zu sehen sein. Anschließend geht das Stück auf eine Tournee. Es wird am 24. und 25. Oktober im ZfP Emmendingen, am 26. Oktober im Capitol Mannheim und am 29. und 30. Oktober im Theater Akzent in Wien gastieren. Tickets und weitere Informationen warten auf der Homepage www.BurnOutDasMusical.com.
.
Stress verändert die Stimme und damit den Eindruck, den Sie vermitteln. Im Artikel erwarten Sie Tipps für die Stimmpflege bei Stress und 5 Stimmübungen.
Untrainierte Stimmen klingen nicht sehr stimmig. Und, obwohl das schon genug Glaubwürdigkeit kostet, es kommt noch schlimmer. Die Stimme verändert sich bei Stress. Mit hoher Wahrscheinlichkeit klingt sie dann höher. Bei sehr großem Stress werden im Kehlkopf die Stimmlippen unwillkürlich aneinander gepresst, was zu einer ebenso gepressten Stimme führt. Zusätzlich wird der Rachen zugeschnürt, was als der berüchtigte „Kloß im Hals“ bezeichnet wird.
Oft werden die Einzelheiten, die Auswirkungen auf die Stimme, selbst nicht bemerkt. Nutzen Sie Ihr Smartphone und machen Sie in verschiedenen Situationen Aufnahmen Ihrer Stimme. Hören Sie genau zu und Sie werden den Unterschied wahrnehmen.
Lernen Sie auf Ihre Stimme Acht zu geben. Im Artikel „Was in Ihrer Stimme mitschwingt!“ finden Sie gute Gründe dafür. Und das nicht nur, weil eine gestresste Stimme zusätzliche Unsicherheit signalisiert.
Machen Sie frühzeitig oder zumindest bei Bedarf eine der folgenden Stimmübungen, um Ihre Stimmwerkzeuge zu pflegen. Selbst das Erzeugen eines „Mhmmm!“ mit möglichst angenehmer Resonanz wirkt oft schon Wunder. So reduzieren Sie Ihren eigenen Stress und wirken positiver auf Ihre Gesprächspartner, sprechen mit einer angenehmen, vollen, klaren Stimme − sind stimmig und klingen nun auch so!
Gähnen ist eine der besten und effektivsten Maßnahmen, um sich und die eigene Stimme schnell zu entspannen. Gähnen entspannt den Gaumen, Rachen und sogar den oberen Nacken. Das lockert und dadurch kommt einiges wieder besser in Bewegung. Gähnen regt auch die Speichelbildung an, steigert die Serotoninproduktion im Gehirn und wirkt dadurch stimmungsaufhellend und -ausgleichend. Die Spiegelneuronen melden sich und ich fange schon beim Gedanken daran an zu gähnen.
Ihre Zunge ist wesentlich an der Lautbildung beteiligt. Mit dieser Übung aktivieren Sie Ihre Zunge besonders wirkungsvoll. Kreisen Sie mit Ihrer Zunge im Mundraum herum. Erkunden Sie mit Ihrer Zungenspitze Ihren Mund bis in die hintersten Winkel. Yoga für die Zunge!
Bewegen Sie Ihre Zunge möglichst schnell hinein und hinaus aus Ihrem Mund, so als würden Sie jemandem die Zunge herausstrecken. Auch, wenn Sie das natürlich sonst nie tun würden. Dann die Zunge so weit wie angenehm hinausstrecken und von links nach rechts zwischen den Mundwinkeln hin und her flattern lassen.
Nichts gegen den Brustton der Überzeugung nur gehört noch weit mehr Atemvolumen zu einer vollen Stimme. Aktivieren Sie mehr Bereiche. Atmen Sie in Ihren Bauch ein und pusten Sie dann in Ihrer Vorstellung eine Kerze mit „P, P, P“ kräftig aus. Dadurch wird Ihre Zwerchfellatmung aktiviert.
Formen Sie einen Kussmund und versenden Sie Luftküsse. Und wenn Sie dabei herzhaft lachen müssen, lockern Sie dabei gleich die gesamte Körpermuskulatur: Ziel erreicht, gut gemacht!
Die Stimme ist ein wichtiges Instrument, um sich zu verständigen und um Gedanken und Emotionen auszudrücken. Sie ist aber auch empfindlich und kann leicht erschöpft werden, wenn sie nicht richtig gepflegt oder eingesetzt wird.
Um eine gesunde und kräftige Stimme zu haben, ist es wichtig, die Stimme regelmäßig zu üben und zu trainieren. Durch das Üben der Stimme werden die Stimmbänder gestärkt und die Stimme wird belastbarer. Auch die Atmung und die Körperhaltung, die für eine gute Stimme wichtig sind, werden durch das Üben verbessert.
Das Üben der Stimme kann zum Beispiel durch Gesangsübungen, das Sprechen von Texten oder das Nachsprechen von Sprachaufnahmen erfolgen. Auch Atemübungen und Entspannungsübungen können dazu beitragen, die Stimme zu stärken und zu verbessern.
Wichtig ist auch, die Stimme richtig einzusetzen und sie nicht zu überbeanspruchen. Dazu zählt zum Beispiel, dass man die Stimme nicht zu laut oder zu lang einsetzt, sondern sie regelmäßig pausiert und entspannt. Auch das Trinken von genügend Flüssigkeit und das Vermeiden von Rauchen und Alkohol können dazu beitragen, die Stimme gesund und kräftig zu halten.
Das Üben der Stimme ist insbesondere für Menschen, die viel sprechen oder singen müssen, wichtig, um die Stimme gesund zu halten und um eine gute Stimme zu entwickeln. Auch für Menschen, die Angst haben, vor anderen zu sprechen, kann das Üben der Stimme dazu beitragen, dass sie sich sicherer und selbstbewusster fühlen.
Es gibt keine festgelegte Regel, wie oft Stimmübungen gemacht werden sollten. Es hängt davon ab, wie viel die Stimme beansprucht wird und wie viel Zeit und Energie derjenige, der die Stimmübungen macht, dafür aufbringen möchte.
Grundsätzlich gilt: Je öfter Stimmübungen gemacht werden, desto schneller können Verbesserungen erzielt werden. Es ist jedoch wichtig, dass die Stimmübungen regelmäßig und kontinuierlich durchgeführt werden und nicht nur gelegentlich.
Es empfiehlt sich, Stimmübungen mindestens einmal pro Woche zu machen. Für Menschen, die viel sprechen oder singen müssen, kann es sinnvoll sein, die Stimmübungen häufiger zu machen, zum Beispiel täglich oder mehrmals pro Woche.
Wichtig ist, dass die Stimmübungen in einem angemessenen Umfang durchgeführt werden und dass sie nicht zu anstrengend oder belastend sind. Auch das Trinken von genügend Flüssigkeit und das Vermeiden von Rauchen und Alkohol können dazu beitragen, die Stimme gesund und kräftig zu halten.
Eine einfache Stimmübung, die Redner jeden Tag machen können, ist die Sirenenübung. Hier ist, wie es geht:
Diese Übung hilft dabei, die Stimmbänder zu dehnen und zu stärken und die Stimme insgesamt kraftvoller und kontrollierter zu machen. Probieren Sie es ein paar Minuten am Tag und Sie werden bald Fortschritte bemerken!
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Juni 2015
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #34433
K: CNB
Ü:
Ein echtes Lächeln regt nicht nur das eigene Wohlbefinden an und bringt die Körperchemie in Bewegung, es wirkt auch auf die Umgebung.
Kein Medikament ersetzt ein Lächeln.
Sprichwort
Hat das Thema einen Bart? Die Erwähnung des Zusammenhanges zwischen Lächeln und Gefühlen empfinde ich manchmal etwas zwiespältig; er ist ja erstens weitgehend bekannt. Und zweitens wirkt es – als reine Technik – irgendwie etwas oberflächlich. Das ändert nur nichts daran, dass es stimmt! Und gerade das Offensichtliche wird gerne links liegen gelassen. Es ist einfach zu naheliegend, als dass es wertgeschätzt wird.
Ein echtes Lächeln regt nicht nur das eigene Wohlbefinden an und bringt die Körperchemie in Bewegung, es wirkt auch auf die Umgebung. Ein echtes Lächeln strahlt aus, es öffnet Herzen und Türen, hebt die Stimmung. Lächeln ist eine Wunderwaffe in der Kommunikation. Echtes Lächeln natürlich. Ein echtes Lächeln signalisiert Wohlwollen, Kooperationsbereitschaft, Vertrauen und vieles mehr.
Wieso ich so oft auf die Echtheit anspiele? Weil es mit der passenden inneren Haltung wirksamer ist als mit einer Maske.
Es kann nur dann ein Lächeln aus dem Spiegel schauen, wenn ein Lächelnder hineinschaut.
Chinesisches Sprichwort
Ein echtes Lächeln kommt langsam, zeigt sich an Augenfältchen, erhellt das Gesicht und löst sich langsam wieder auf. Wenn die Augen lächeln, öffnet sich das Herz. Lächeln wir auf diese Weise jemanden an, nehmen wir positiven Einfluss. Wir machen ein unausgesprochenes Angebot. Häufig wird ein echtes Lächeln erwidert und hinterlässt Wirkung. Es ist ansteckend; die meisten Menschen lächeln automatisch zurück, wenn sie angelächelt werden. Lächeln löst dabei oft ein Gefühl der Dankbarkeit aus.
Es gibt ein gutes Mittel, einen Freund zu gewinnen: das Lächeln. Ein offenes und freies Lächeln. Lächeln zu können, welche Macht! Es gibt mir die Macht zu beruhigen, zu lindern, auf andere einzuwirken.
Guy de Larigaudie
Wenn das Gehirn einen entsprechenden Reiz empfängt, löst es das eigene Lachen aus. Es ist ein intensives Ganzkörpererlebnis, an dem über hundert Muskeln beteiligt sind – von der Gesichtsmuskulatur bis zur Atemmuskulatur. Bei vollem Lachen wird der ganze Körper erfasst: Der Kopf wird bewegt, der Körper biegt und krümmt sich vor Lachen. Dabei wird deutlich tiefer geatmet als sonst üblich und das wirkt sich im ganzen Körper aus. Die Körperzellen werden mit mehr Sauerstoff versorgt und die Bronchien durchflutet, Stoffwechselprozesse beschleunigt, Muskeln entspannt sowie Herz und Kreislauf angeregt.
Lachen fördert bei der Gelegenheit auch gleich noch Heilungsprozesse im Körper. Das Gehirn bremst beim Lachen beispielsweise die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Durch das Lachen werden Anspannung und Stress wie über ein Sicherheitsventil abgelassen. Und beim Lachen wird verstärkt Serotonin ausgeschüttet, das auch gerne vereinfacht, als Glückshormon bezeichnet wird. Rein in den Selbstversuch. Auch der Praxistest zeigt; wer viel lacht, fühlt sich besser. Und das ganz ohne Rezept und unerwünschte Nebenwirkungen!
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2009
Überarbeitung: 8. Januar 2016
AN: #45443
Ü:
K:
Die Stimme verwenden wir am Telefon wie selbstverständlich. Welche immense Bedeutung die Stimme tatsächlich besitzt, darüber sind sich die wenigsten Menschen jedoch bewusst. So steigern Sie die Wirkung Ihrer Stimme am Telefon.
Das Telefon – für sehr viele Menschen ist es die wesentlichste Verbindung zur Welt. Einige machen keinen Gang, ohne dabei das Handy am Ohr zu haben. Unsere Stimme verwenden wir wie selbstverständlich. Welche immense Bedeutung die Stimme dabei allerdings tatsächlich besitzt, darüber sind sich die wenigsten Stimminhaber bewusst.
Gerade wer beruflich viel telefoniert, profitiert besonders davon, gut auf die eigene Stimme zu achten. Nur so klingt das, was gesagt wird, auch stimmig. Außerdem malt Ihre Stimme ein Bild von Ihnen. Vom Eindruck, den Ihre Stimme hinterlässt, schließen Zuhörer auf Ihr Aussehen und Ihre Persönlichkeit. So werden Menschen mit einem attraktiven Stimmklang auch attraktive Attribute zugeschrieben.
Je selbstbewusster Sie mit Ihrer eigenen Stimme auftreten, desto selbstbewusster und souveräner werden Sie insgesamt von Ihren Zuhörern eingeschätzt.
Adjektive wie warm, kraftvoll, sonor, weich, klangvoll, voluminös und tragfähig beschreiben positive Eigenschaften von Stimmen. Angestrengte, schrille, gepresste, leise und monotone Stimmen empfinden wir als unangenehm. Wie angenehm bzw. unangenehm eine Stimme klingt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend für eine eindrucksvolle Stimme ist zunächst eine bewusste Atmung. Merkmale einer Stimme sind ebenso deren Stimmlage, also die für uns charakteristische Tonhöhe, die beim entspannten Sprechen entsteht, die Lautstärke, die Dynamik der Sprechmelodie, der Tonfall, die Sprechgeschwindigkeit und die Aussprache.
Lernen Sie, die positiven Eigenschaften Ihrer Stimme zu fördern!
Beim Sprechen anzustreben ist die sogenannte Indifferenzlage, die Wohlfühlstimmlage. Das ist die jedem Menschen eigene Tonhöhe, in der er besonders leicht und mühelos sprechen kann. Da eine bezogen auf die persönliche Komfortzone, zu hohe Stimmlage die Stimme belastet, können daraus Spannungen bis hin zu Heiserkeit resultieren. In der Indifferenzlage ist der Kehlkopf entspannter und der Luftdruck aus der Lunge ausreichend, um die Stimmlippen zum Schwingen zu bringen. Der Kehlkopf sinkt ab und der Resonanzraum zwischen Stimmbändern und Lippen vergrößert sich. Die Stimmlippen schwingen leichter. Dadurch klingt die Stimme tiefer, voller und somit professioneller. Für Zuhörer nimmt so auch die Verständlichkeit, Festigkeit und Ausdrucksstärke der Stimme zu.
Mit der vermuteten Entfernung des Gesprächspartners erhöhen viele Menschen am Telefon ihre Lautstärke, was besonders oft bei Handytelefonierern in der Öffentlichkeit zu beobachten bzw. unüberhörbar ist. Wird die Lautstärke der Stimme erhöht, tendieren die meisten Menschen dazu, ebenfalls die Höhe ihrer Stimme anzuheben, was unangenehm für das Ohr am anderen Ende klingen kann. Denken Sie also daran, dass Sie während eines Telefonats besonders nahe bei Ihrem Gesprächspartner sind, quasi direkt an oder sogar schon in dessen Ohr (Freisprecheinrichtung bzw. Kopfhörer und Mikro).
Die Stimme ist eng mit unserer Atmung verbunden. Deshalb gehört zu einer guten Stimmentfaltung unweigerlich der Körper als Resonanzraum. In einer aufrechten Körperhaltung fällt das Sprechen leichter. So erhält die Stimme mehr Intensität und Überzeugungskraft. Rücken Sie also, wenn Sie sitzen, auf dem Stuhl nach vorne und sitzen Sie aufrecht und in Balance, am besten mit beiden Füßen fest auf dem Boden.
Die Sprechgeschwindigkeit beeinflusst die Verständlichkeit Ihrer Aussagen und die Aufnahmebereitschaft der Zuhörer. Passen Sie Ihre Sprechgeschwindigkeit an die Situation und Ihre Komfortzone an. Wenn Sie langsamer reden, werden Sie leichter verstanden. Auch die Stimme ist dann tendenziell niedriger und damit angenehmer für den Zuhörer. Indem Sie das Sprechtempo erhöhen, vermitteln Sie einen emotionalen Bezug zum Thema.
Die richtige Atmung ist die Basis für eine gesunde und wohlklingende Stimme. Eine falsche Atmung hingegen wie beispielsweise krampfartiges Einatmen vor jedem Satz, vermittelt dem Zuhörer den Eindruck: Da ist jemand, der sich unwohl fühlt und der unter Druck steht. So wirken Sie nicht sehr souverän und überzeugend. Konzentrieren Sie sich also auf ruhiges Ausatmen. Dadurch stellt sich automatisch ein natürlicher Atemrhythmus ein. Durch Atempausen werden Aussagen zudem strukturiert, was wiederum das Verständnis fördert.
Trainieren Sie die Beweglichkeit Ihrer Stimm-Muskulatur durch eine der vielen Übungen, die es hierzu gibt. Einige davon finden Sie in Artikeln in meinem Blog. Lesen Sie zum Beispiel einen beliebigen Text laut vor und betonen Sie diesen auf möglichst extreme Weise, um alle Muskeln der Stimmorgane zu aktivieren. Beginnen Sie dabei sehr sanft und mit Rücksicht auf Ihre Sprechwerkzeuge und steigern Sie Ihre Stimme erst nach und nach.
Ausreichend gesunde Flüssigkeit zu sich zu nehmen, ist gut für die Stimme. Doch meiden Sie zu kühle Getränke, da diese die Stimme beeinträchtigen.
Scharfe Gewürze und aggressive Pastillen mit Menthol oder Eukalyptus reizen die Stimme. Daher bei leichten Halsschmerzen lieber Salbeibonbons lutschen oder Tee trinken.
Wenn die Stimme angekratzt ist, sollte sie lieber geschont werden, um schneller wieder voll einsatzbereit zu sein. Bei Heiserkeit also möglichst nicht telefonieren, auch nicht flüstern, sondern in dieser Situation besser auf dem schriftlichen Wege kommunizieren.
Die Sprechmelodie, auch Intonation genannt, kann das Gesagte in seiner Wirkung bekräftigen. Durch eine angemessene Variation der Sprechmelodie wird ein Gespräch lebhafter und interessanter, eine monotone Sprechweise hingegen ermüdet. Die Intonation ist abhängig von den Inhalten eines Gesprächs und der Intention, also dem, was durch Sprache und Sprechweise übermittelt werden soll.
Im richtigen Ton kann man alles sagen, im falschen nichts.
George Bernard Shaw
Bringen Sie sich vor Anrufen in eine möglichst gute Stimmung. Das verändert Ihre Körperchemie und hat auch positiven Einfluss auf das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Gesprächspartner. Auch wenn Ihr Lächeln nicht zu sehen ist, es wirkt durch den Hörer. Ihre Stimme transportiert auch unterschwellige Informationen.
Eine wohlklingende, gesunde Stimme ist nicht allein Veranlagung. Sie ist auch das Resultat von Übung und Pflege. Atemübungen und Übungen zur Körperspannung und Körperhaltung haben oft unmittelbar positive Auswirkungen auf den Stimmklang.
Weitere Tipps, Anregungen für die Ermittlung der Wohlfühlstimmlage und für Stimmübungen finden Sie im Artikel: Wie du eine ausdrucksstarke Stimme bekommst und behälst.
Wer seine Stimme unter professioneller Anleitung trainieren und noch gezielter einsetzen will, kann sich gerne bei mir melden. Ich helfe Ihnen dabei sich und Ihre Botschaft noch überzeugender zu präsentieren.
Setzen Sie Ihre Stimme bewusst ein? Hat Sie schon mal eine Stimme besonders beeindruckt?
Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?
Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.
Du kannst dich von mir bei der Vorbereitung deiner Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finde heraus, wie du und deine Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache dich mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Baue deine psychologischen Fähigkeiten aus, lerne die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 30. Juni 2015
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #84564
Ü:X
K:
Gehasst und verehrt, vergöttert und verflucht. So ein richtiger Sympathieträger war er eher nicht. Eines war Franz Josef Strauß definitiv nicht; rhetorisch langweilig. Was gibt es zu lernen?
Politik wird mit dem Kopf, nicht mit dem Kehlkopf gemacht.
Franz Josef Strauß
Der Mond kann nur rund, nicht eckig. Der Mond ist ein Langweiler. Ob der Vorwurf gerechtfertigt ist? Oft ist das eine Frage der Betrachtung, wie bei der Beurteilung von Politikern. Die polarisieren ja üblicherweise ganz gerne. Wobei, auf diesen Seiten geht es ja um das WIE anstatt um parteipolitische Betrachtungen. Einer der besonders polarisierenden Politiker war Franz Joseph Strauss.
Eines war Franz Josef Strauß bestimmt nicht; rhetorisch langweilig!
Manchmal schien es, als hätte er seine Emotionen nicht unter Kontrolle. Es wird ihm auch nicht jeder seine Stimme bei Beliebtheitswettbewerben geben.
So oder so; es lässt sich eine Menge von ihm lernen. Der Einsatz bildhafter Sprache erreichte sein Publikum. Rhetorisch war er flexibel und unterhaltsam.
Auch ein Blick auf seine Schwächen ist lehrreich. Wenn er sich persönlich angegriffen fühlte, verlor er die Kontrolle über sich. Dann wurde er schon mal beleidigend.
Ach haltens doch den Mund, Sie Trottel.
Ich sehe Sie schon seit längerer Zeit.
Wenn Sie schon kein Hirn haben, dann halten Sie wenigstens das Maul.
Dieses dämliche Gequatsche eines politisierenden Beatles, Sie Filzkopf!
Gehasst und verehrt, vergöttert und verflucht. Franz Josef Strauß polarisierte. Integration war nicht sein Ziel. Er hatte seine eigenen Regeln:
Maximale Lebenserwartung hat ein Politiker, wenn er sich aggressiv in der Politik und defensiv im Straßenverkehr verhält.
Franz Josef Strauß
Ein Blick in die Debattenkultur: Ja, wir können eine Menge von ihm lernen. So oder so! Auch abschreckende Beispiele liefern Anregungen.
Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen, kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail (mail@karstennoack.de) bin ich zu erreichen. Die Anzahl der Anrufe wurde so groß, dass ich nun ausschließlich auf diese Nachrichten reagiere. Klienten erhalten entsprechende Telefonnummern.
Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.
Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell.
In Beiträgen der Serien Körpersprache, Rhetorik-Check etc. geht es um die rhetorische Wirkung ausgewählter Personen. Jegliche politische Bewertung bleibt dabei außen vor und ist auch in den Kommentaren nicht erwünscht. Es geht es darum anhand der Beispiele zu erkennen was unter welchen Umständen funktioniert und was nicht, was lässt sich für eigene Zwecke übertragen. Mit anderen Worten; es geht nicht um das Nörgeln, sondern das Aufdecken von Potenzialen.
Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.
Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. Januar 2015
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #8760
Ü:
K:
Zu den drei wesentliche Faktoren, die Einfluss auf die Präsenz einer Führungskraft haben, also den unmittelbaren Eindruck, der vermittelt wird, wenn ein Raum betreten wird, gehören: Selbstvertrauen, Verhalten und Erscheinung.
Was gibt es bei der Erscheinung zu beachten, wenn es um Präsentationen von Führungskräften geht?
Die Komponente, die meist am einfachsten zu beeinflussen ist, jedoch oft unterschätzt wird, ist das Erscheinungsbild. Bevor Sie jetzt denken, das ist oberflächlich, warten Sie einen Moment. Wenn Sie eine Rede halten, egal zu welchem Thema oder mit welchem Ziel, sollte Ihre Erscheinung dem Anliegen entsprechen. Und warum? Weil die Leute Sie zu Recht oder zu Unrecht danach beurteilen, wie Sie aussehen, lange bevor Sie überhaupt den Mund geöffnet haben, um Ihre gut geübte und einstudierte Präsentation zu halten.
In eigenen Beiträgen geht es um die Körpersprache, was gibt es also noch? Denken Sie darüber nach, wie Sie aussehen, wie Ihr Stil ist, wie Sie wahrgenommen werden wollen und was dem dient. Wenn Sie nicht wissen, welcher Stil zu Ihnen passt, dann gehen Sie zu einem Experten, wie Sie es auch für jeden anderen Bereich Ihrer beruflichen Laufbahn tun würden. Fragen Sie jemanden, der sich auskennt! Es gibt sogar Experten für Farbanalysen, die Ihnen sagen können, was zu Ihrem Hautton passt und welche Botschaften bestimmte Farben vermitteln können.
Was Sie bei professionellen Präsentationen nicht tragen sollten:
Schmuckstücke oder Hosentaschen voller Kleingeld, die zum „Fummeln“ verleiten. Das Herumkramen in den Hosentaschen fördert im Allgemeinen nicht Ihr Auftreten als Führungskraft!
Ablenkende Dinge wie Schlüsselbänder oder Halsketten, die das Publikum bei jeder Bewegung ablenken, schaden der Botschaft.
Freizügige Kleidung lenkt das Publikum ab. Es mag hervorragend aussehen, doch wenn es nicht der Botschaft dient, schadet es.
Enge Kleidung ist nicht nur schlecht für die Atmung, sondern birgt auch ein hohes Risiko einer Katastrophe! Üben Sie, sich in Ihrem Outfit zu bewegen und zu setzen, um sicherzustellen, dass keine peinlichen Risse entstehen können.
Schlecht sitzende Kleidung kann Sie ablenken. Wenn Sie Ihren „besten Anzug“ für Präsentationen entstauben wollen, tun Sie das bitte frühzeitig. Ihr kürzlicher Urlaub oder Ihr Fitnessprogramm hat vielleicht Ihren Taillenumfang verändert. Treten Sie ausschließlich mit vertrauter Kleidung vor Publikum. Das gilt ganz besonders für hochhackige Schuhe.
Ihre Erscheinung sollte der Absicht dienen, also dem, was Sie über sich und Ihre Botschaft vermitteln wollen. Das entsprechende Briefing ist grundlegend. Überlegen Sie also, was Ihr Thema ist und wie Sie von den Leuten wahrgenommen werden wollen, wenn Sie sprechen. Wählen Sie Ihre Kleidung sorgfältig aus.