Redegeschwindigkeit: Tipps für die richtige Sprechgeschwindigkeit in Gesprächen, Reden, Präsentationen

Redegeschwindigkeit: Tipps für die richtige Sprechgeschwindigkeit in Gesprächen, Reden, Präsentationen

Den Spielraum der Stimme ausschöpfen
Redegeschwindigkeit

Redegeschwindigkeit

 

Welche Redegeschwindigkeit in Gesprächen, Reden und Präsentationen ist empfehlenswert? Was ist zu beachten?

Antworten auf häufige Fragen

Wie wird die Sprechgeschwindigkeit gemessen?

Die Sprechgeschwindigkeit wird häufig in Wörtern pro Minute (wpm) angegeben. Um diesen Wert zu berechnen, müssen Sie sich selbst einige Minuten lang beim Sprechen aufzeichnen und dann die Anzahl der Wörter in Ihrer Rede zusammenzählen. Teilen Sie die Gesamtzahl der Wörter durch die Anzahl der Minuten, die Ihre Rede gedauert hat.

Was ist das Sprechtempo?

Das Sprachtempo ist ein Maß für die Anzahl der in einer bestimmten Zeitspanne produzierten Sprecheinheiten einer bestimmten Art. Es wird angenommen, dass das Sprachtempo innerhalb der Rede einer Person je nach kontextuellen und emotionalen Faktoren, zwischen Sprechern und auch zwischen verschiedenen Sprachen und Dialekten variiert.

Sprichst du zu schnell?

 

Wir bewegen und in einer schnelllebigen Zeit. Ob beispielsweise Textnachrichten oder Zusammenfassungen von Zusammenfassungen; Zeitgeist und Technologien tragen dazu bei, dass wir bei allem, was wir tun, zunehmend mehr Geschwindigkeit erwarten.

Der Einfluss der Geschwindigkeit auf unser Leben kann sich auch in der Art und Weise, wie wir sprechen, zeigen. Schnelles Sprechen ist ein häufiges Problem in der Kommunikation und verursacht Nachteile. Egal ob bei Präsentationen, Telefonaten, Meetings oder Einzelgesprächen; zu hohe Geschwindigkeit schadet auch dir.

Wenn du einem Kunden etwas erklärst oder versuchst, ein Publikum zu beeinflussen, kann zu schnelles Sprechen Zuhörende verwirren. Und wenn Menschen verwirrt sind, werden sie deine Botschaft wahrscheinlich nicht annehmen und adäquat berücksichtigen.

Hast du dich schon einmal gefragt: „Warum rede ich so schnell?“ oder wirst du oft gebeten, langsamer zu sprechen, wenn du eine Präsentation hältst? Dann ist es gut, wenn du die möglichen Folgen kennst und lernen, was du wie verändern kannst.

 

 

 

 

Redegeschwindigkeit

 

Gewohnheiten und Lampenfieber führen häufiger dazu, dass Redner zu schnell sprechen. Es erfordert Erfahrung, die passende Redegeschwindigkeit für sich zu erkunden.

Immer wieder ist zu erleben, dass Rednerinnen und Redner zu schnell sprechen, weil sie aufgeregt sind. Es wirkt als, wenn sie möglichst schnell dieses unangenehme Ereignis hinter sich bringen wollen. Von Souveränität keine Spur. Viele sprechen dadurch undeutlich und versprechen sich häufiger. Andere langweilen und quälen ihr Publikum, weil jegliche Dynamik fehlt. So oder so unterstützt das nicht den gewünschten Eindruck und die Botschaft.

 

 

 

Was ist dann die richtige Sprechgeschwindigkeit?

 

Es existieren einige Aspekte, die Orientierung bei der Wahl der geeigneten Redegeschwindigkeit liefern. Die Angabe von empfohlenen Worten je Minute gehört eher nicht zu den greifbaren Empfehlungen.

Es gibt mehrere Probleme, die mit zu schnellem Sprechen verbunden sind. Jedes dieser Probleme kann deine Präsentation zum Scheitern bringen – und sogar deine Glaubwürdigkeit beeinträchtigen.

 

 

 

1. Lampenfieber

 

Schnelles Reden kann als Nervosität oder mangelndes Selbstvertrauen wahrgenommen werden, weil es damit im Zusammenhang steht.  Eine höhere Sprechgeschwindigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit sich zu versprechen und erzeugt zusätzlichen Stress. Wer unter Lampenfieber leidet, macht es sich dadurch schwerer.

Menschen, die dazu neigen, schnell zu reden, können so wahrgenommen werden, als wüssten sie nicht, wovon sie reden. Es sieht so aus, als würden sie ihre Botschaft überstürzen, weil sie sich unwohl fühlen. Zu schnelles Reden ist das Gegenteil von gelassenem und souveränem Auftreten.

Wenn du zu schnell sprichst, kannst du nicht gut atmen und dir kann mitten im Satz die Puste ausgehen. Das kann ein Signal für die Zuhörenden und dein System sein, dass du ängstlich bist. Das verstärkt vorhandene Ängste und es kommt zu weiteren körperlichen Stressreaktionen.

 

 

 

2. Souveränität und Wirkung

 

Mit einer kraftvollen und ruhigen Stimme vermittelst du Sicherheit und dass du dem Thema gewachsen bist. Eine zu hohe Sprechgeschwindigkeit wirkt ängstlich und fremdgesteuert.

Zu schnelles Sprechen hinterlässt hingegen einen negativen Eindruck. Einer der größten Nachteile von zu schnellem Sprechen ist, dass es einen schlechten Eindruck hinterlassen kann.

Unsere Kultur ist voller negativer Assoziationen, wenn es um schnelles Reden geht. Wenn du schnell sprichst, kann das, was du sagst, „pushy“ wirken, als ob du versuchst, etwas zu verkaufen, anstatt dein Wissen zu teilen, um jemandem bei seiner Entscheidung zu helfen. Niemand hat gerne das Gefühl, dass ihm etwas untergejubelt wird.

Das kann auch dazu führen, dass du ungeduldig oder aggressiv wirkst oder es dir sogar an Empathie für die Zuhörer/innen mangelt. Du könntest den Eindruck erwecken, dass du nur versuchst, ein Geschäft so schnell wie möglich abzuschließen, ohne Rücksicht auf dein Gegenüber.

 

 

 

3. Aufmerksamkeit des Publikums

 

 

Ein weiterer nachteiliger Aspekt von schnellem Reden ist, dass es dazu führen kann, dass die Zuhörer dich ausblenden. Es ist, als würdest du der ununterbrochenen Rede eines Telefonverkäufers zuhören, und es ist einfach zu anstrengend, mit der Flut von Worten Schritt zu halten.

Das Publikum wird überfordert, wenn sie sich nicht anstrengen kann oder will, das Gesagte vollständig zu verstehen. Wenn das passiert, nicken die Zuhörenden vielleicht höflich, doch sie sind nicht beteiligt. Sie haben sich geistig verabschiedet.

 

Du könntest die Aufmerksamkeit deiner Zuhörenden verlieren.

 

 

 

4. Verständlichkeit

 

Selbst, wenn du eine gut durchdachte und schön formulierte Botschaft für deine Präsentation hast, kann es sein, dass wenn du zu schnell sprichst, dass dein Publikum sie nicht versteht. Bei der Übermittlung von Information en in Textform, können Empfänger einfach nochmals nachlesen. Bei einer Präsentation kommen sie dann nicht mehr hinterher und geben auf.

Es kann die Klarheit deiner Botschaft verloren gehen. Schnelles Sprechen kann dazu führen, dass du dich nicht klar ausdrücken, artikulieren und einen einnehmenden Tonfall anschlagen kannst, sodass sich deine Botschaft nicht in den Köpfen der Zuhörer/innen festsetzt. Es kann sein, dass sie deine Worte hören, aber die gesamte Botschaft nicht verstehen.

 

 

 

5. Stimmlage

 

Das geeignete Sprechtempo hängt auch von Ihrer Stimme ab. Je höher Ihre Stimmlage, desto langsamer solltest du sprechen. Haben Sie eine sehr tiefe Stimme, solltest du etwas schneller sprechen. Eine tiefe Stimme, kombiniert mit einer geringen Sprechgeschwindigkeit, wirkt monoton.

 

 

Und nun?

 

Viele Redner reden zu schnell und vergessen, Pausen zu machen. Nutze die für dich, das Thema und das jeweilige Publikum geeignete Kombination von Redegeschwindigkeit und Pausen. Experimentiere bei den Proben für Reden und Präsentationen, um die Möglichkeiten und deren Wirkung zu erkunden.

 

So vermeidest du, ein zu schnelles Sprechen und machst es besser

 

Hier sind fünf Tipps, die dir helfen, nicht zu schnell zu sprechen und dazu wie du die Sprechgeschwindigkeit effektiv nutzen kannst.

 

 

 

1. Pausen wirken Wunder

 

Wenn du von Natur aus schnell sprichst, kann es nicht gut sein, dass du deine Rede künstlich verlangsamst, wenn du eine Präsentation hältst. Zum einen könntest du dadurch unnatürlich oder hölzern klingen, und zum anderen könnte es stressig sein, da es nicht deinem natürlichen Tempo entspricht.

Dann ist eine bessere Lösung, Pausen einzufügen:

  • Mache eine kurze Pause von etwa einer Sekunde bei einem Komma in einem Satz.
  • Füge eine Pause von zwei oder drei Sekunden am Ende deiner Sätze ein.
  • Füge eine längere Pause ein, wenn du einen Punkt abschließt, bevor du zum nächsten Punkt übergehst.

 

Du kannst auch Pausen einbauen, bevor du eine wichtige Aussage machst und nach einem wichtigen Punkt, wenn du das Gesagte betonen willst. Damit du nicht zu schnell redest, solltest du häufige kurze Pausen einlegen, wenn du über ein Thema sprichst, das du gut kennst: Es kann sein, dass du dazu neigst, durch den Stoff zu rasen, und das ist besonders wichtig, wenn du vor einem nicht fachkundigen oder gemischten Publikum sprichst.

Wenn du Pausen als Teil deines Präsentationsstils verwendest, baue vorgeplante Pausen in dein Skript ein und als Teil deiner Übung zu proben.

 

 

 

2. Verbinde dich mit deinem Publikum

 

Wenn du sehr schnell redest, könnte das daran liegen, dass du dich auf die Übermittlung deiner Botschaft konzentrierst, und nicht darauf achtest, mit deinem Publikum in Kontakt zu treten. Die Verbindung zu deinem Publikum ist eine Strategie, die dir helfen kann, etwas langsamer zu sprechen, wenn du dich dabei ertappst, schnell zu reden.

Eine Möglichkeit, mit dem Publikum in Kontakt zu treten, ist Augenkontakt Anstatt deine Augen während deiner Präsentation über das ganze Publikum schweifen zu lassen, achte darauf nach und nach jeweils, einer Person in die Augen zu schauen, während du sprichst. Das kann dir helfen, dich mit dieser Person zu verbinden, während du etwas sagst. Dann kannst du zu einer anderen Person im Publikum gehen, ihr in die Augen schauen und deine nächste Aussage machen.

Der Blickkontakt hilft dir, dich in das Publikum hineinzuversetzen und verhindert, dass du zu schnell sprichst. Außerdem bekommst du so ein unmittelbares Feedback von der Körpersprache des Publikums. Beobachte den Raum, um herauszufinden, ob die Zuhörer deine Botschaft verstanden haben. Hast du das Gefühl, dass du etwas langsamer sprechen musst, um einen Punkt zu erklären, den du gerade gesagt hast?

 

 

 

3. Vorsicht bei Listen

 

Wenn du eine Liste von Dingen aufzählst, die den Zuhörern bekannt sind, die jedoch dennoch erwähnt werden müssen, ist es in Ordnung, wenn du sie schnell durchgehst. Doch du musst wissen, wie du langsamer sprichst, wenn du dem Publikum komplexe oder neue Dinge präsentierst.

In diesem Fall hilft es, nach jedem Punkt der Liste eine bewusste Pause zu machen. Noch besser ist es, wenn du die einzelnen Punkte nummerierst, damit du langsamer sprichst und die Zuhörer deine Botschaft besser verstehen können. Erwäge auch, in kürzeren Sätzen zu sprechen.

 

 

 

3. Verwende Hinweisgeber

 

Einer der nervenaufreibendsten Aspekte beim Präsentieren ist die Angst, dass die Zeit zu knapp wird. Diese Angst kann dazu führen, dass du versuchst, schneller zu sprechen, um alles mitzubekommen.

Du kannst verhindern, dass du zu schnell redest, indem du beispielsweise eine App oder die Timing-Funktion auf den Präsentationsfernbedienungen verwendest. Das hilft dir, den Überblick zu behalten: Es gibt viele Optionen, die dir helfen, das Tempo deines Redebeitrages zu bestimmen und zu verhindern, dass du zu schnell redest. Finde heraus, was für dich am besten passt.

 

 

 

 

4. Wiederholen

 

Wenn du dazu neigst, schnell zu sprechen, und es bisher nicht geschafft hast, langsamer zu sprechen, kannst du deinem Publikum helfen, deine Botschaft besser zu verstehen und zu behalten, indem du die Kraft der Wiederholung nutzt.

Probiere dies aus: Stelle eine Kernaussage an den Anfang eines deiner wichtigen Konzepte, wiederhole sie in der Mitte und wiederhole sie als Zusammenfassung am Ende.

 

 

 

 

5. Publikumsverständnis

 

Zuhörer können Informationen am besten verarbeiten, wenn sie genügend Zeit dazu bekommen. Das spricht dafür eher etwas langsamer zu sprechen und genügend Pausen zu machen. Ein langsames Sprechtempo wird von Zuhörern eher mit fachlicher Kompetenz und Souveränität verbunden, als schnelles Sprechen.

 

 

 

6. Dramaturgie

 

Während deines Redebeitrags kannst du das Tempo häufiger variieren. Je abwechslungsreicher du deine Sprechweise gestaltest, desto aufmerksamer hört dein Publikum zu. Wähle die Geschwindigkeit je nach Thema und dem Zustand, den du fördern willst. Setze auf Dynamik, so nimm dein Publikum mit.

 

 

 

7. Üben, üben, üben

 

Wie wo oft gilt; üben, üben, üben.

 

 

 

Woher weißt du, ob deine Redegeschwindigkeit passt?

 

Die durchschnittliche Sprechgeschwindigkeit bei Präsentationen liegt in der Regel zwischen 110 und 160 Wörtern pro Minute.
Um deine Sprechgeschwindigkeit zu berechnen, nimmst du dich selbst ein paar Minuten lang auf und zählst die Wörter in deiner Rede zusammen. Teile die Anzahl der Wörter durch die Anzahl der Minuten in deiner Rede.

 

 

Fazit

 

Deine Sprechgeschwindigkeit ist wichtig. Du kannst eine noch so gut durchdachte und schön formulierte Botschaft für deine Präsentation haben. Doch, wenn du zu schnell sprichst, kann es sein, dass dein Publikum sie nicht versteht. In einer lauten, schnelllebigen Welt haben diejenigen einen Wettbewerbsvorteil, die sich vom Lärm der Menge abheben und so sprechen, dass ihre Botschaft ankommt.

P.S.​

 

Wie halten Sie es mit der Redegeschwindigkeit, wenn Sie selbst vor Publikum stehen und wenn Sie dort sitzen?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. März 2020
Überarbeitung: 16. September 2020
AN: #876
K: CNC
Ü:

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Überblick

 

 

 

 

Ausdrucksstarke tiefere Stimme, mehr Erfolg?

 

Mehr Geld, mehr Attraktivität, Dominanz und Einfluss? Und all das durch eine tiefe Stimme?

Eine tiefere Stimme klingt angenehmer, sympathischer, sicherer als eine hohe. Sie verbindet mit anderen Menschen, sie wirkt kompetenter. Das, was sie vermittelt ist nicht nur im Privatleben förderlich, sondern ist auch in vielen anderen Bereichen sehr nützlich.

Tiefe Stimmen sind nicht nur attraktiv, sondern sollen obendrein auch noch erfolgreich machen. Das klingt plausibel, doch stimmt es auch? Wer sich auf die Suche nach Beweisen dafür macht, findet im Internet einige Hinweise. Darunter ist eine Studie (Voice pitch and the labor market success of male chief executive officers) der University of California at San Diego. Ihr zufolge führen Männer mit tieferer Stimme die größeren Unternehmen und erhalten deutlich höhere Jahreseinkommen als andere. Auch seien solche Unternehmensführer deutlich länger in ihrer Position.

Hm, neu ist die These nicht. Tiefe Stimmen finden eher Gehör. Insbesondere tiefe, sonore Männerstimmen wirken ausgeglichener, selbstbewusster und kompetenter.

 

 

 

Und bei Frauen?

 

Ganz anders wirken da Frauen mit hohen, dünnen Stimmen; unsicher, unterlegen oder sogar inkompetent. Wenn weibliche Stimmen nach oben geführt werden, tendieren sie dazu, in die Kopfstimme zu kippen: dünn, piepsig, hektisch. Die Zuhörer haben den Eindruck übertriebener Emotionalität.

Eine hohe Klein-Mädchen-Stimme vermittelt „Ich suche einen Beschützer!“ Es spricht den Beschützerinstinkt an. Das muss jedoch nicht unbedingt Absicht sein, hat aber trotzdem unerwünschte Folgen, wenn es nicht mit dem eigenen Rollenverständnis im Einklang steht.

Hörer schließen von der Stimme auf Charakterzüge, weshalb Schauspieler, Politiker:innen und Manager ihre Stimme trainieren, um sich selbst in einem positiven und dem eigenen Wunschbild entsprechenden Licht darzustellen. So wird behauptet, dass beispielsweise Premierministerin Margarete Thatcher intensiv an ihrer Stimme gearbeitet habe. Sie soll ihre Stimme mit professioneller Hilfe sogar dauerhaft um mehr als eine halbe Oktave gesenkt haben. Tiefe Stimmen bedeuten in der Wahrnehmung Dominanz und Kompetenz, während hohe Stimmen oft als unangenehm empfunden werden.

 

 

 

Woher nehmen und nicht stehlen?

 

Großmutter, warum hast du so ein großes Maul? Die Stimme ist beeinflussbar; schon der böse Wolf wusste durch die Einnahme von Kreide die Stimme zu verstellen und so die sieben Geißlein und schließlich das Rotkäppchen zu täuschen.

Tatsächlich werden mitunter haarsträubende Wege beschritten, um die Stimme zu mehr Tiefe zu zwingen oder gar eine Reibeisenstimme anzustreben. Im Artikel Sie wollen eine verlebte Stimme? sind einige von ihnen beschrieben.

So weit würde ich mit meinen Klienten nicht gehen. Stattdessen lohnt es sich, die individuelle Indifferenzlage zu finden und nutzen zu lernen. Es wird leider oft vergessen, dass auch bei tiefen Stimmen eine Modulation mit höheren Obertönen wichtig ist, um sympathisch zu wirken. Außerdem sollte die Stimme zur Persönlichkeit passen.

 

 

 

13 Tipps für eine ausdrucksstarke Stimme

 

 

1. Indifferwas?

 

Die Indifferenzlage ist die Tonhöhe, in der wir mühelos langanhaltend sprechen können. Die Stimmlippen im Kehlkopf sind dabei entspannt und schwingen gleichmäßig.

Wenn du in deiner Wohlfühlstimmlage sprichst, weckst du bei deinen Zuhörernden Vertrauen und vermittelst das Gefühl von Geborgenheit. In der Tonlage, in der du für dich die stärksten Vibrationen wahrnimmst, liegt deine wahre Stimmkraft!

Gerade Frauen sprechen oft deutlich über ihrer Indifferenzlage. Das strengt unnötig an und wirkt nicht sehr förderlich. Mit geeigneten Übungen und einer nachdrücklichen Sprechweise können selbst hohe weibliche Stimmen tiefer und tiefe weibliche Stimmen weicher klingen.

Wie du die Indifferenzlage (Wohlfühlstimmlage) findest, erfährst du hier.

 

 

 

2. Selbstsicherheit, innere Balance

 

Je sicherer sich jemand fühlt, desto entspannter und beweglicher sind auch die Sprechorgane, während Unsicherheit zu Stress und höherer Stimme führt.

 

 

 

3. Muskeltraining

 

Eine ausdrucksstarke Stimme ist nicht angeboren. Wer gut klingen will, kann auch etwas dafür tun. Doch im Alltag führen schlechte Angewohnheiten oft dazu, dass unsere Stimme dünn, rau oder schrill klingt. Was eine tiefe Atmung behindert, schwächt die Stimme – eine schlecht trainierte Muskulatur tut ein Übriges.

 

 

 

4. Atmen kann doch jeder, oder?

 

Tatsächlich setzen wenige Menschen ihre Atmung wirksam ein. Das ist auch deshalb schade, weil eine entspannte Ganzkörperatmung dabei hilft, die Stimmlage zu verbessern.

Bei Stress wird immer kürzer geatmet und das lässt auch die Stimme gepresst und höher klingen. Mit der richtigen Atemtechnik lässt sich das vermeiden.

Es lohnt sich, die tiefe Zwerchfellatmung zu trainieren. Hier wird die Luft nicht nur in den Brustkorb, sondern auch in den Bauch befördert. Das Zwerchfell ist der Motor der Stimme. Es drückt die Luft gleichmäßig aus den Lungen in die Luftröhre. Nur wenn es sich locker hebt und senkt, können wir auch im Kehlkopf entspannt unsere Stimme bilden. Dadurch wird mit wenig Aufwand mehr Luft eingeatmet und wir können als Folge lauter und deutlicher sprechen. Obwohl das Motto „Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein“ soweit verbreitet ist, wird es eher vermieden und benötigt zur Aktivierung etwas Gewöhnung.

Zur Übung stelle dich hin, verschränk die Arme hinter dem Kopf und atme die Luft durch die Nase tief in den Bauch hinein, so dass die Bauchdecke sich nach außen wölbt. Anschließend ziehe ihn bei der Ausatmung wieder ein. Nach einer Weile wird dir diese Form der Atmung, möglichst als Ganzkörperatmung vollkommen natürlich und entspannt erscheinen.

 

 

 

5. A-r-t-i-k-u-l-a-t-i-o-n

 

Wer deutlicher betont bewegt die Lippen beim Sprechen mehr und bringt die Zähne auseinander. Die Stimme wird reicher an Ausdruck.

Verständliches und kraftvolles Sprechen lässt sich trainieren, indem gegen Widerungen angesprochen wird. Mit Kieselsteinen im Mund oder gegen die Meeresbrandung anzureden, soll schon vielen berühmten Rednern zum Erfolg verholfen haben. Risiken: Verschlucken und Überanstrengungen!

Der Übungsklassiker ist die Lautbildung mit einem Korken. Ein Korken wird dazu mit den Schneidezähnen gehalten, während gesprochen wird. So können beispielsweise Texte möglichst ausdrucksvoll vorgelesen werden.

Auch Zungenbrecher und Singen ﹣ nutzen Sie doch die Zeit im Auto oder unter der Dusche ﹣ helfen beim Training.

Nuscheln hat meist mehrere Ursachen, wie zu schnelles Sprechtempo, zu wenig Luft und fehlendes Sprechgefühl.

 

 

 

6. Gesten

 

Die Gestik beeinflusst die Art und Weise, wie wir sprechen. So fördert eine kraftvolle Gestik auch einen kraftvollen Stimmeinsatz.

 

 

 

7. Lächeln

 

Lächeln fördert die Bildung von Glückshormonen und hat auch ansonsten einige positive Nebenwirkungen, insbesondere auf die Spiegelneuronen. Lächeln fördert außerdem Obertöne und durch Augenkontakt wird die Stimme ansprechender.

 

 

 

8. Bogensätze statt Girlandensätze

 

Die sogenannten Girlandensätze klingen wie eine nicht enden wollende Aufzählung und ermüden Zuhörer und Sprecher.

Spreche lieber in Bogensätzen. Sie heben die Stimme während eines Satzes und senken sie zum Ende des Satzes. Deine Aussagen klingen dadurch lebendiger und klarer, denn es wird deutlich, wann ein Gedanke abgeschlossen ist. Und das vermittelt Sicherheit und Souveränität.

 

 

 

9. Sprechgeschwindigkeit

 

Etwas Schwung zeigt Dynamik, Anteilnahme und Begeisterung, zu viel Sprechgeschwindigkeit vermittelt Unsicherheit, Ungeduld, Ignoranz oder gar Desinteresse.

Gönne nicht nur Zuhörenden eine Chance mitzukommen, sondern auch deiner Stimme. Zunehmende Sprechgeschwindigkeit wirkt nicht nur gehetzt, sie stresst auch tatsächlich und treibt die Stimmhöhe nach oben. Kurze Sätze erleichtern es dir und Zuhörernden.

 

 

 

10. Pausen

 

Pausen gehören zu den wichtigsten rhetorischen Mitteln. Pausen stehen für Nachdenklichkeit, Disziplin, Selbstbewusstsein und Rücksichtnahme. Darüber hinaus geben dir Pausen nach jedem einzelnen Satz genügend Zeit, um sicher zu formulieren. Das vermeidet Stress, der wiederum die Stimme heben würde.

 

 

 

11. Resonanz statt Druck

 

Es gibt einige Möglichkeiten, damit der im Kehlkopf erzeugte Schall voll zur Entfaltung kommt. Schließlich kann der gesamte Körper als Resonanzraum genutzt werden.

Regelmäßiges Summen und Kauen beispielsweise entspannt Ihre Stimmlippen. Danach hört sich die Stimme tiefer an.

 

 

 

12. Brustton der Überzeugung

 

Die Körperhaltung hat hier ebenfalls großen Einfluss. In einer aufrechten, beweglichen und offenen Haltung kann sich die Stimme besser entfalten.

Immer schön locker bleiben! Achte auch im Sitzen auf eine entspannte, aufrechte Haltung. Verändere die Sitzposition, dehnen und lockere die Muskeln deines Oberkörpers immer wieder zwischendurch. Gerade im Schulter-Nacken-Bereich bilden sich schnell Verspannungen, die sich auf die Stimme auswirken.

 

 

 

13. Immer noch nicht genug?

 

Bleibe dran, es lohnt sich. Stimmtraining macht sich positiv bemerkbar, fördert Selbstsicherheit, ein stärkeres Auftreten, eine höhere Überzeugungskraft sowie mehr Kompetenz und Professionalität.

Hier (Artikel: Stimmt so! Wie du eine ausdrucksstarke Stimme bekommst und behälst) findest du weitere Übungsbeispiele und ansonsten komme zu mir ins Training. Schon einige wenige Übungseinheiten wirken Wunder ﹣ es sei denn, du möchtest klingen wie Pavarotti.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Nutzt du die Möglichkeiten deiner Stimme?

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Stimme

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 20. April 2015
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #835548
K:
Ü:X

Bogensätze statt Girlandensätze: Richtig betonen und verstanden werden

Bogensätze statt Girlandensätze: Richtig betonen und verstanden werden

Tipps für ausdrucksstarkes Sprechen
Richtig betonen: Bogensätze statt Girlandensätze

Bogensätze für stimmliche Wirkung

 

Bei manchen Redner:innen ist nicht ohne Weiteres zu erkennen, ob das Gesagte nun eine Frage, ein Statement oder eine Aufforderung ist. Sogenannte Girlandensätze, lassen klanglich mehr offen als zu klären. Das macht es nicht gerade einfach, die beabsichtigte Botschaft zu erkennen. Lernen Sie, Bogensätze einzusetzen.

Betonung

 

Seine Aussprache war so wie des Demosthenes seine, wenn er das Maul voller Kieselsteine hatte.

Georg Christoph Lichtenberg

Bogensätze statt Girlandensätze

 

Unberechtigt beliebt sind sogenannte Girlandensätze, die klanglich mehr offen lassen als zu klären. Rätselraten: Bei manchen Redner:innen ist so nicht ohne Weiteres zu erkennen, ob das Gesagte nun eine Frage, ein Statement oder eine Aufforderung ist. Das macht es nicht gerade einfach, die beabsichtigte Botschaft zu erkennen.

 

 

 

Richtig betonen

 

Reden ohne Punkt und Komma klingt besser, als es wirkt. Wenn die Stimme in einem Satz zunächst nach unten und dann unmittelbar vor dem Satzende wieder nach oben geht, dann wirkt ein Satz unvollständig. Solch ein Satz findet dadurch keinen erlösenden Abschluss. Er hängt irgendwie noch in der Luft. Redende hinterlassen so einen unsicheren Eindruck. Das fördert keine erstrebenswerte Ausstrahlung und dient schon gar nicht der Glaubwürdigkeit. Wenn Redende sich schon seiner Sache nicht sicher ist, weshalb sollten die Zuhörenden dem dann Glauben schenken?

 

 

 

Bogensätze können helfen

 

Bogensätze? Insbesondere Sprecher und Moderatoren im Fernsehen und Radio verwenden sogenannte Bogensätze. Bei ihnen hebt sich die Stimme im Verlauf des Satzes und senkt sich am Satzende. Es folgt eine kurze Pause. Das Anheben der Stimme gibt dem Gesagten mehr Dynamik und Lebendigkeit. Das anschließende Senken der Stimme signalisiert einen stimmigen Gedanken und Sicherheit. Durch die Pause am Satzende bekommt der Satz mehr Raum und somit zusätzliche Bedeutung.

Aber bitte immer mit der Ruhe; Bogensätze helfen nicht, wenn du zu schnell sprichst. Also achte auf eine angemessene Sprechgeschwindigkeit. Preschst du zu schnell voran, wird dir niemand folgen können. Abgehängt!

Deine Zuhörenden können ja im Gegensatz zu einem Text bei Ihren Aussagen nicht noch einmal schnell nachlesen, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Also sprichst du langsam genug, sodass dein Publikum darüber nachdenken kann, während du sprichst. Woran erkennst du, dass deine Redegeschwindigkeit richtig ist?

Orientierung: Wenn du das Gefühl hast, dass du viel zu langsam sprechen, ist deine Sprechgeschwindigkeit meist annähernd langsam genug.

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Antworten auf häufige Fragen

Wann klingt ein Satzaufbau nach einer Frage?

Ein Satz klingt nach einer Frage, wenn er eine Frageform aufweist. In der deutschen Sprache gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Frage zu formulieren. Eine davon ist die Verwendung von Fragewörtern wie „wer“, „was“, „wann“, „wo“, „wie“ oder „warum“. Wenn einer dieser Fragewörter am Anfang eines Satzes steht, wird der Satz als Frage interpretiert. Zum Beispiel:

  • Was machst du heute Abend?
  • Wann bist du nach Hause gekommen?
  • Wo hast du deine Schlüssel hingelegt?

Eine weitere Möglichkeit, eine Frage zu formulieren, besteht darin, das Verb am Anfang des Satzes zu platzieren. In diesem Fall wird der Satz mit einem Fragezeichen enden. Zum Beispiel:

  • Ist das Wetter heute gut?
  • Hast du meine Nachricht bekommen?
  • Kommst du mit zum Kino?

 

Wenn keine dieser Formen verwendet wird, klingt der Satz nicht nach einer Frage. Zum Beispiel:

  • Ich habe meine Hausaufgaben gemacht.
  • Das Wetter ist heute schön.
  • Ich komme mit zum Kino.

Welche Rolle spielt die Betonung bei einer ausgesprochenen Frage?

Die Betonung spielt bei einer Frage eine wichtige Rolle, da sie dazu beitragen kann, den Sinn des Satzes zu verändern oder zu präzisieren. In der deutschen Sprache wird die Betonung auf das betonte Wort oder die betonte Silbe gelegt. In einer Frage kann die Betonung dazu verwendet werden, um auf das Fragewort oder den Teil des Satzes zu verweisen, auf den die Frage abzielt. Zum Beispiel:

  • Wer ist an der Tür?
    Die Betonung liegt auf „Wer“, dem Fragewort.
  • Was hast du gestern gemacht?
    Die Betonung liegt auf „gemacht“, dem Teil des Satzes, auf den die Frage abzielt.

 

Die Betonung kann auch dazu verwendet werden, um die Art der Frage zu verdeutlichen. In einer Ja/Nein-Frage wird häufig die Betonung auf das Hilfsverb gelegt, um die Frage nach einer Bestätigung oder Ablehnung zu stellen. Zum Beispiel:

  • Bist du bereit?
    Die Betonung liegt auf „bist“, dem Hilfsverb.
  • Hat sie dir geholfen?
    Die Betonung liegt auf „hat“, dem Hilfsverb.

 

In einer Optionen-Frage wird häufig die Betonung auf das Fragewort gelegt, um nach einer Auswahl zu fragen, wie beispielsweise:

  • Welches Buch möchtest du lesen?
    Die Betonung liegt auf „Welches“, dem Fragewort.
  • Was möchtest du zum Abendessen essen?
    Die Betonung liegt auf „Was“, dem Fragewort.

 

Die Betonung kann auch dazu verwendet werden, um die Intonation einer Frage zu verändern und so die Stimmung oder den Ausdruck zu verändern. Zum Beispiel:

  • Hast du deine Hausaufgaben gemacht?
    Diese Frage wird in einem neutralen Tonfall gestellt.
  • Hast du DEINE Hausaufgaben gemacht?
    Diese Frage wird in einem Vorwurfs-Tonfall gestellt.

Was ist ein Girlandensatz?

Ein Girlandensatz ist ein Satz, der aus mehreren Sätzen besteht, die durch Kommas verbunden sind. Ein Girlandensatz kann aus zwei oder mehr Sätzen bestehen, die zu einer Einheit zusammengefügt werden. Die Sätze in einem Girlandensatz sind in der Regel durch Kommas getrennt, obwohl in manchen Fällen auch Semikolons oder Gedankenstriche verwendet werden können.

Ein Girlandensatz kann verschiedene Funktionen haben, je nachdem, wie er verwendet wird. Er kann zum Beispiel dazu verwendet werden, um Informationen zu vermitteln, die in irgendeiner Weise miteinander verbunden sind, oder um verschiedene Ideen oder Gedanken zu präsentieren.

P.S.

 

Wie pflegst du deine Ausdruckskraft der Stimme durch Betonung?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 6. Juni 2011
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #75383
K:CNB
Ü:X

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Pflege deine Stimme und erweitere deine Ausdrucksmöglichkeiten
Wozu Rücksicht auf die Stimme nehmen? Von Null auf Hundert!

Wie steht es mit deiner Stimmpflege?

 

Hand aufs Herz; wenn es dir so geht, wie mir, dann ist es wahrscheinlich, dass die Stimmpflege mal mehr und dann vor allem weniger Aufmerksamkeit erhält. 

Hier gibt es Tipps für die Stimmpflege, nicht nur für professionelle Redner:innen. Pflege deine Stimme, es lohnt sich. Der Eindruck, den sich dein Publikum von dir macht, hat eine Menge damit zu tun, wie du klingen. Nutze die Macht Ihrer Stimme. Hier erfährst du wie du deine stimmlichen Fähigkeiten ausbauen kannst.

Überblick

 

 

 

 

Setze die Macht deiner Stimme wirksam ein

 

Der Eindruck, den sich dein Publikum von dir macht, hat eine Menge damit zu tun, wie du klingst. Schon der Stimmklang hat einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung durch andere Personen. Wir gehen davon aus, dass wir so Hinweise auf den Charakter, die Werte, Haltung und aktuelle Stimmung erhalten. Bewusst und vor allem unbewusst registrieren wir selbst kleinste Hinweise und interpretieren sie – jeder einzelne Publikumsteilnehmer. Der Klang der Stimme beeinflusst die Bedeutung, die Zuhörer:innen der Botschaft geben. Manches klingt einfach stimmiger als anderes. Manche Stimmen bleiben noch länger im Gedächtnis, während andere keinen Eindruck hinterlassen.

 

 

 

Keine Zeit zum Aufwärmen! Stimmgewaltig von Null auf Hundert?

 

Aufschließen, ran ans Lenkrad, Vollgas. Ab geht es mit quietschenden Reifen, von Null auf Hundert! Ohne Rücksicht auf Verlust. Manche Autofahrer zwingen ihr Fahrzeug aus dem Stand in den obersten Drehzahlbereich. Doch die meisten Menschen sind zu ihrem Auto gnädiger, als die Mehrzahl der Redner:innen zu ihrer Stimme.

Gibst du genug Acht auf deine Stimme? Erfahre, weshalb und wie du eines deienr wesentlichsten Werkzeuge pflegen kannst, um dich und deine Botschaft stimmig zu präsentieren.

 

 

 

Gnade!

 

Statt ohne Rücksicht auf Verluste sofort loszulegen, kannst du es auch einfach gelassener angehen. Tausche dich mit anderen Personen aus, bevor es losgeht. Small Talk hilft der Stimme warmzuwerden und macht dich mit dem Publikum vertraut. Sei gut zu deiner Stimme! Rede ich warm, bevor du beginnst, deine Stimmwerkzeuge professionell einzusetzen. Mache Aufwärmübungen. Für diesen Zweck gibt es einige Anregungen im Artikel Wellness für die Stimme.

 

 

 

9 Tipps für die Stimmpflege

 

Lernen, deine Stimmwerkzeuge zu pflegen. Ja, viele Menschen achten besser auf ihre materiellen Besitztümer, als auf sich selbst und ihren Körper. Zumindest, bis der Körper rebelliert! Lass es nicht so weit kommen.

Wie steht es mit deiner Stimme? Wie gepflegt ist sie? Ja, eine Stimme will gepflegt und entwickelt werden. Da macht sie keinen Unterschied zu vielen anderen Dingen und Fähigkeiten. Was ungenutzt einstaubt verkümmert mit der Zeit. Außerdem: Mache es wie die Sportler, die sich vor einem Wettkampf aufwärmen. Gönne deiner Stimme vor einem Auftritt ein kleines Aufwärm-Programm. Wie du deine Stimme erkunden und entwickeln kannst, erfährst du hier:

Darauf solltest du bei deiner Stimmpflege achten, wenn deine stimmliche Überzeugungskraft eine Rolle spielt:

 

 

 

1. Schone deine Stimme

 

Die Stimme klingt rau, heiser und tief. Rauer Hals, ein akuter Infekt mit Entzündung der Schleimhäute des Rachens und des Kehlkopfes liegt vor? Schone deine Stimme während des akuten Infektes, sprechen wenig, doch flüstere nicht.

 

 

 

2. Weniger Stress und Zeitdruck

 

Stress und Zeitdruck führen zu einer höheren Stimme, hektischem Sprechen mit undeutlicher Aussprache, erhöhtem Sprechtempo und einer schlechten Atemtechnik.

 

 

 

3. Flüssigkeit

 

Die Oberfläche der Stimmlippen besteht aus Schleimhaut, die feucht gehalten werden sollte. Trinke 2-3 Liter täglich.

 

 

 

4. Stimmpausen

 

Plane auch stimmliche Ruhepausen ein. Die Überlastung der Stimme kommt recht oft vor, wird jedoch ebenso oft ignoriert und verschlimmert.

 

 

 

5. Ruhe

 

Reduziere, soweit möglich, die Umgebungslautstärke, sonst musst du dagegen ankämpfen. Das Sprechen bei erhöhter Umgebungslautstärke sorgt für eine hohe Belastung, besonders bei ungeschulten Stimmen bei denen es häufiger zur Entwicklung von Stimmproblemen und Stimmstörungen führt.

 

6. Deutliche Artikulation

 

Durch eine deutliche Aussprache erhöhe die Verständlichkeit, deine Stimme wird effektiver und benötige weniger Druck für deine Stimmkraft.

 

 

 

7. Lebendigkeit

 

Eine lebendige Sprechweise ist melodische und abwechslungsreich. Solch einer Stimme folgt nicht nur das Publikum lieber, sie ist auch viel einfacher und natürlicher als eine monotone Sprechweise.

 

 

 

8. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

 

Im Zweifelsfall gehe lieber zu einem Spezialisten, wie einen HNO-Arzt. Der oder die weiß, was zu tun ist.

 

 

9. Schluss mit der Quälerei

 

Schlechte Luft und ganz besonders Nikotinkonsum belasten die Stimme und schaden ihr. Also, hören auf zu rauchen und vermeide das Passivrauchen. Beides ist für die Stimme sehr schädlich.

 

 

 


Vorteile durch eine gepflegte Stimme

 

Das Publikum hört einer angenehmen Stimme lieber zu. Umgekehrt: Spiegelneuronen sorgen dafür, dass wir mitleiden, wenn eine Stimme gequält klingt. Eine überbeanspruchte Stimme ist auch für das Publikum sehr unangenehm. Das nimmt es übel. Und genau darauf  steuern Sie hin, wenn Sie rücksichtslos zu Ihrer Stimme sind.

Eine warme, vorbereitete Stimme klingt voller, sicher und überzeugender. Voller Stimmklang ist angenehm zu hören.
Außerdem: wenn du nicht gut mit sich selbst umgehen, was ist das dann für eine Botschaft?

Also, gebe gut auf dich Acht und schützen eines deiner wichtigsten Werkzeuge; deine Stimme.

Pflege deine Stimme und erweiter deine Ausdrucksmöglichkeiten. Ich helfe dir dabei, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren.

 

 

 

P.S.

 

Wie gehst du mit deiner Stimme um, was hilft und was nicht? Teile mit uns deine Erfahrungen und Tricks.

Umfrageergebnis

 

Die Leser dieses Blogs wärmen vor Reden und Präsentationen ihre Stimme auf.

%

Nein

%

Manchmal

%

Ja

Ergebnis einer nichtrepräsentativen Umfrage (n= 237)

P.S.

 

Wie pflegen Sie Ihre Stimme?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2016
Überarbeitung: 10. April 2024
Englische Version:
AN: #371
K: CNB
Ü:X

Artikulation: So verbesserst du deine Aussprache

Artikulation: So verbesserst du deine Aussprache

Trainiere deine Artikulation, damit du deine Zuhörenden fesselst, neugierig machst und überzeugst

So verbesserst du deine Artikulation

 

Es war einmal, … in einer Phase meines Lebens, in der ich viel Zeit in die Stimme investierte. Einmal in der Woche zum Stimmtraining, tägliche Übungen, Workshops und Singen entfalteten die Potenziale meiner Stimme. Das Verrückteste; Stimmübungen beim Osteopathen, zur Aktivierung von Resonanzräumen. Und das funktioniert wirklich!

Eine Zeit lang gab ich sogar selbst Trainings zum Einsatz der Stimme. Noch heute ist das ein Thema bei der Zusammenarbeit mit Klienten. Selbst trainierte ich meine Stimme phasenweise und dann vergaß ich es wieder.

Leider hält die Auswirkung nur eine bestimmte Zeit an. Im Laufe der Zeit schlichen sich Eigenarten ein und meine Artikulation wurde eigenwillig. Schaue ich mir Videos der Vergangenheit an, verschlucke ich Endungen. Ich war viel zu beschäftigt mit den Rahmenbedingungen der Videoaufzeichnung. Walk your Talk erfordert Aufmerksamkeit und Dranbleiben. Potenzial erkannt, Potenzial genutzt. So mache ich für mich ein Commitment, mich dem wieder mehr zu widmen. Falls dich das interessiert …

So trainierst du deine Artikulation, um deine Zuhörenden in Gesprächen, Reden und Präsentationen zu fesseln, neugierig zu machen und zu überzeugen.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Artikulation

 

An der Artikulation von Lauten sind viele Teile des menschlichen Körpers beteiligt, wie die Zunge, die Lippen, der Kiefer und das Gaumensegel. Aus den verschiedenen Lauten werden Wörter und Sätze gebildet. Die Vorgänge sind komplex, auch wenn wir uns in der Regel keine Gedanken darüber machen.

Die Lautbildung wird von der Körperspannung und der Atmung beeinflusst. So transportieren die produzierten Laute mit der sprachlichen Aussage auch Stimmungen und Emotionen. Deshalb ist die Pflege einer guten Artikulation so wichtig für ausdrucksvolles Sprechen.

 

 

 

So verbesserst du deine Aussprache

 

Eine gute Artikulation ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine verständliche Aussprache. Doch nicht jeder Mensch verfügt über einen trainierten Sprechapparat.

Ein typisches Beispiel ist die Kaumuskulatur. Sie ist mitverantwortlich für eine gute Aussprache. Oft ist sie allerdings nicht gut trainiert, weil die Muskulatur nicht regelmäßig zum Einsatz kommt. Um besser artikulieren zu können, braucht es zuerst ein Muskeltraining.

Ansonsten ist für eine gute Artikulation vor allem eine gute Mundöffnung notwendig, insbesondere für die deutliche Bildung der einzelnen Vokale und Konsonanten.

 

Soweit zur Theorie. Hier kommt die Praxis:

 

 

1. Vertrautheitsübung

 

Übe vor dem Spiegel und achte auf deine Mundöffnung. Benutze ein Diktiergerät und analysieren deine Aussprache.

 

 

 

2. Korkenübung

 

Wenn du das Gefühl hast, dass du undeutlich sprichst, kannst du auf den Klassiker zurückgreifen: die Korkenübung. Nimm einen Korken zwischen die Zähne und sprich los. Wenn dir nichts einfällt, nehme einen Text und lesen ihn laut und deutlich vor.

Da du dabei gegen einen Widerstand sprichst, trainierst du deine Kaumuskulatur. Mach das in kleinen Einheiten von maximal 5 Minuten, sonst überanstrengst du deine Kiefermuskulatur. Eine gestärkte Muskulatur führt schnell zu einer ausdrucksstärkeren Artikulation.

 

 

 

 

3. Die Artikulationswerkzeuge auf Trab bringen

 

Mit diesen Übungen kannst du deine Artikulationswerkzeuge wecken:

 

  • Gähnen
  • Gorilla
    Klopfe ca. 30 Sekunden lang mit den Handflächen Ihren Brustkorb ab. Lasse dabei ein kräftiges „Uuuaaaaahhh“ ertönen.
  • Kieferschütteln
  • Lippenflattern
    So wie der Kutscher es macht.
  • Lippen blähen
    ba-be-bi-bo-bu
  • Zungenboxen

 

 

 

Wie viele Muskeln sind daran beteiligt, wenn Menschen sprechen?

 

Es ist schwierig, eine genaue Zahl zu nennen, da die Sprachproduktion von der fein abgestimmten Arbeit vieler Muskeln abhängt, von denen einige gleichzeitig für verschiedene Aspekte des Sprechens verantwortlich sind. Man kann jedoch sagen, dass insgesamt mindestens mehrere Dutzend Muskeln an diesem Prozess beteiligt sind.

Die Erzeugung menschlicher Sprache ist ein komplexer Vorgang, der die Koordination zahlreicher Muskeln im Körper erfordert. Die genaue Anzahl variiert je nachdem, wie detailliert man die Beteiligung der einzelnen Muskeln betrachtet, aber normalerweise sind Dutzende von Muskeln beteiligt. Diese Muskeln gehören zu verschiedenen Systemen, darunter das respiratorische System (Atmung), das phonatorische System (Stimmerzeugung), das artikulatorische System (Aussprache) und das resonatorische System (Verstärkung und Veränderung des Schalls).

 

 

1. Atmungssystem

 

Die Muskeln des Zwerchfells, der Brust, des Rückens und des Bauches arbeiten zusammen, um den Luftstrom zu kontrollieren, der für die Sprachproduktion notwendig ist.

 

 

 

2. Phonatorisches System

 

Die Stimmbänder im Kehlkopf (Larynx), die von verschiedenen Muskeln gesteuert werden, schwingen, um Töne zu erzeugen. Die Kehlkopfmuskulatur reguliert die Spannung und Öffnung der Stimmbänder, wodurch Tonhöhe und Lautstärke beeinflusst werden.

 

 

 

3. Artikulatorisches System

 

Eine Vielzahl von Lippen-, Zungen-, Kiefer- und Gaumenmuskeln formen die von den Stimmbändern erzeugten Laute zu verständlichen Wörtern. Allein die Zunge wird von mehreren Muskeln bewegt, die es ihr ermöglichen, präzise Bewegungen für verschiedene Laute auszuführen.

 

 

 

4. Resonatorisches System

 

Die Muskeln der Nasen-, Rachen- und Mundhöhle verändern die von den Stimmbändern erzeugten Schwingungen zu Resonanzen und damit zum charakteristischen Klang der menschlichen Stimme.

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P.S.

 

Wie pflegst du deine Stimme?

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Stimmpflege: Rücksicht auf die Stimme nehmen? Von Null auf Hundert!

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2008
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #43323
K:
Ü:

11 Tipps bei Redeticks: Ähhs, Ähms, Mhhs, Fülllaute, Stammelsilben, Füllworte und andere Sprachparasiten

11 Tipps bei Redeticks: Ähhs, Ähms, Mhhs, Fülllautewörter, Stammelsilben, Füllworte und andere Sprachparasiten

Machen Sie Ähs, Ähms, Mhhs oder andere Denkgeräusche in Gesprächen, Reden und Präsentationen?
Machen Sie Geräusche beim Denken? Ihr Präsentation profitiert davon nicht!

Denkgeräusche bei Gesprächen, Reden  und Präsentationen

 

Weshalb es sich lohnt bei Gesprächen, Reden und Präsentationen auf Fülllaute zu achten? Es gibt Menschen, die machen beim Reden eigenartige Geräusche während sie nachdenken. „Ähs”, „Mhs” und penetrant verwendete Floskeln wie „im Grunde“ oder „wie auch immer“, „nichtsdestotrotz“, „eh” machen keine Freude. Solche Ticks können die Nerven der Zuhörer arg belasten. Manche Menschen machen in Präsentationen und Gesprächen allerlei dieser Denkgeräusche ohne es selbst zu bemerken. Was tun? So werden Sie die Redeticks los.

 

 

 

Überblick

 

Video

https://youtu.be/wMyX5Z1y1Sk

Redeticks: Äh, Mh, im Grunde, genau, wie auch immer, …

 

Stellen Sie sich bitte vor, Sie würden ein wichtiges Gespräch führen. Der Gesprächspartner hat dabei Luftpolsterfolie in der Hand und bereichert das Gesprochene mit wiederholten Plopp-Geräuschen. Wie würde Ihnen das gefallen?

Manche Menschen erzeugen während ihrer Präsentationen oder in Gesprächen eigenartige Geräusche beim Denken. Es sind allerdings nicht die in Zeichentrickfilmen vorkommenden Geräusche von quietschenden Zahnrädern, sondern ständige „Ähs“, „Mhs“ sowie penetrant verwendete Floskeln wie „im Grunde“ oder „wie auch immer“, „nichtsdestotrotz“, „eh“. Sie haben diese magische Macht, in kürzester Zeit alle Aufmerksamkeit vom Thema weg und hin auf die Fehler des Redners zu lenken. Bei solchen Denkgeräuschen und Verlegenheitslauten achtet leider kaum ein Zuhörer auf noch so interessanten Inhalt. Schade!

Ein paar solcher Laute eine gute Rede stören oder gar zerstören keinen Redebeitrag. Wenn sie jedoch zu oft vorkommen, beginnen sie schnell zu stören. Die Menge macht das Gift.

Ein „Äh“, vermittelt mitunter Informationen über den Gedankenfluss des Redners, die er seinem Publikum mitteilen will. Außerdem kann der Fülllaut einen Hinweis auf den Wert einer Aussage enthalten. Werden Füllsel, wie ein vermeintlich harmloses „Äh“, vor eine Antwort gesetzt, vermuten die Zuhörer, dass die Antwort zwar plausibel ist, aber mit Unsicherheiten verbunden ist. Der Botschaft wird so Wirkung genommen.

Es wäre viel besser, wenn solche Redner zwischen den Wörtern oder Satzteilen eine angemessene Pause machen würden. Dann ist auch mehr dafür, sich auf den nächsten Satz zu konzentrieren.

 

Typische Füllsel:

  • Äh
  • Ehm
  • ja
  • also
  • ganz
  • wirklich
  • Im Endeffekt
  • irgendwie
  • an und für sich
  • echt
  • genau
  • sehr
  • wirklich
  • prinzipiell
  • eigentlich

 

 

 

Synonyme

 

Synonyme für solche Füllsel, die zur Überbrückung von Worten oder Sprecheinheiten verwendet werden, sind Fülllaute, Füllphrasen, Diskurspartikel, Verzögerungslaut, Pausenlaute, Pausenfüller, Verlegenheitslaute, Denkgeräusche.

 

 

 

Schlecht für den Ruf und …

 

Viele Zuhörer haben schon erlebt, wie anstrengend das Zuhören bei solcher Ablenkung durch Fülllaute und Co. ist. Gruselig: Ständige „Ähs“, „Mhs“ und penetrant verwendete Floskeln wie „im Grunde“ oder „wie auch immer“, „nichtsdestotrotz“, „eh“, mit denen die vom Publikum schmerzlich vermissten Pausen gefüllt werden. Solche Denkgeräusche können die Nerven der Zuhörer arg belasten. Manche nennen diese überflüssigen Einfügungen Sprachparasiten. Förderlich sind sie jedenfalls nicht!

Neben der Irritation des Publikums schaden Fülllaute auch dem Ruf. Menschen, die häufig Gebrauch von „Äh“ und Co machen, gelten als weniger intelligent. Wer wie Edmund Stoiber und Boris Becker zu häufig vor Öffentlichkeit mit Füllseln auffällt,  wird früher oder später dafür parodiert.

Wohl jeder von uns hat schon Präsentationen erlebt, bei dem Redner sich ständig selbst durch Füllwörter unterbrachen oder Verlegenheitspausen durch Füllsel zu überbrücken versuchten. Für das Publikum ist das sehr lästig, und es macht auch keinen besonders souveränen Eindruck, wenn der Vortragende das Gefühl vermittelt, immer wieder seinen Faden zu verlieren und nach dem richtigen Gedanken suchen zu müssen, während sein Publikum schon wieder das nächste „äh“ zu hören bekommt.

 

 

 

Beispiele

 

a. Wissen Sie…

 

Ich erinnere mich noch ziemlich gut an eine typische Präsentation mit Füllseln oder genauer: Ich werde die Darbietung wohl niemals vergessen.

Zeitsprung: Der Redner auf der Bühne soll ein angesehener Experte auf seinem Gebiet sein. Die vielen Fachbücher von ihm verkaufen sich wie geschnitten Brot. Die lesen sich gut, ich habe einige Exemplare davon. Nur ist bei diesem Auftritt kaum etwas davon zu erahnen, das er etwas zu sagen hat. Es ist einfach zu schwer, ihm zu folgen. Er beginnt jeden Satz mit „Wissen Sie…“ und wiederholt das auch innerhalb der endlos langen Satzkonstruktionen. Punkte und Pausen scheint er nicht zu mögen. Für etwas Abwechslung sorgen die „Ähs“. Solche Denkgeräusche können Zuhörer mindestens so schnell verrückt machen, wie ein Sprung in der Langspielplatte (Anmerkung: Was wäre eine Analogie der heutigen Zeit?).

Tückisch: Er selbst scheint sich nicht im Klaren zu sein, was er da mit seinen Gewohnheiten bewirkt. Das Publikum kann sie kaum überhören und ignorieren. Selbst die interessierten Zuhörer verlieren so früher oder später die Aufmerksamkeit für die eigentlichen Inhalte der Präsentation. Schade!

 

 

 

b. Edmund Stoiber

 

Edmund Stoiber, als der Großmeister dieses Phänomens – manche nennen es Hesitationsphänomen oder Überbrückungsphänomen – liefert sie mit seiner sehr speziellen Redeweise zum Transrapid, Problembären, der gludernden Flut, hingerichteten Blumen und anderen unverständlichen Themen (externer Link). Aber Vorsicht mit dem Steinewerfen!

 

 

 

Wie viele Füllwörter und -laute sind akzeptabel?

 

Alles ist giftig – es kommt nur auf die Dosis an.

Paracelsus

 

Füllwörter und Füllsel reduzieren die Verständlichkeit und reduzieren das Ansehen des Redners. Desto weniger Füllsel und Füllwörter, desto besser. Was jedoch tatsächlich stört, ist eine individuelle Frage, die nur das jeweilige Publikum beantworten kann. Es kommt auch sehr auf das Füllwort an. Manch ein Publikum ist bereit gelassen mit 2 und manches sogar noch mit 5 Füllwörtern je Minute zu leben, ein anderes nimmt den Redner nach wenigen Ähs nicht mehr ernst. Eine kleine Anzahl von Füllwörtern kann persönlicher wirken, macht einen Unterschied von Schriftsprache und gesprochener Sprache. Zur Erinnerung: Die Empfänger entscheiden über die Bedeutung einer Botschaft!

 

 

 

Lässt sich das abgewöhnen?

 

Training und professionelles Feedback helfen dabei, diese Angewohnheit abzulegen. Allerdings gilt es hier kompetent ans Werk zu gehen, sonst schleift es sich als Muster noch tiefer ein. Leider habe ich hier schon häufiger amüsante, jedoch sehr ungünstige Techniken im Einsatz erlebt. Betroffene hatten es dann anschließend umso schwerer, ihr Verhalten zu ändern. Falls Sie dabei Unterstützung wünschen, wissen Sie, wo Sie mich finden. Doch wie können Redner die Gewohnheit von Füllwörter loswerden?

 

 

 

Die gute Nachricht

 

Jeder Mensch kann die Angewohnheit von „Ähs“, „Ähms“ und „Mhhs“ deutlich reduzieren. Und viele Redner können die unsäglichen Verzögerungslaute gänzlich aus Ihrem Sprachgebrauch verbannen. Im Artikel erfahren Sie wie.

 

 

 

8 Tipps zur Reduzierung von Redeticks, wie „Ähs“, „Ähms“ und „Mhhs“

 

 

1. Bestandsaufnahme

 

Zuerst gilt es, Art und Umfang der Fülllaute und Füllwörter zu bestimmen. Solche Angewohnheiten entziehen sich allerdings gerne der eigenen Aufmerksamkeit. Audio- und  Videoaufzeichnungen können helfen, besonders mit professioneller Unterstützung. Sonst machen sich trotz der Beweismittel die eigenen Filter bemerkbar.

Nicht jeder Redner bekommt eine brauchbare Rückmeldung oder wertet Aufzeichnungen eigener Auftritte aus. Also beim nächsten Mal Video- oder wenigstens Audioaufnahme einplanen und auswerten. So können Sie sich selbst auf die Schliche kommen. Bei der Auswertung schauen Sie genau hin und spitzen Sie Ihre Ohren.

Vielen ist selbst nicht bewusst, dass sie sich ein eigenartiges Kommunikationsverhalten angewöhnt haben. Selbst- und Fremdbild decken sich nicht zwangsläufig miteinander. Wir haben alle unsere blinden Flecken. Umso wichtiger ist der Abgleich, indem die uns selbst unbekannten Bereiche des Johari-Fensters beleuchtet werden. Wobei es gut ist zu wissen: nicht nur so manches eigenartige Verhalten ist uns selbst unbekannt, sondern auch so manche Stärke. Das Potenzial wartet mitunter schon eine Weile darauf, zum Einsatz zu kommen.

 

Johari-Fenster

2. Ursachen auf den Grund gehen

 

Wie kommt es zu „Ähs“, „Mmhs“ und anderen Denkgeräuschen? Pausen und die mit ihnen verbundene Stille sind vielen Rednern unangenehm. Und deshalb sind viele Menschen vor Publikum bestrebt, diese Stille unbedingt zu vermeiden. Also schnell ein paar Denkgeräusche hineinpacken, um der Stille und dem Unbehagen, das sie auslöst, zu entkommen.

Eine weitere Absicht hinter solchen Füllsel ist es unter empfundenen Zeitdruck Bedenkzeit zu gewinnen. In Echtzeit Gedanken in Worte zu fassen und mit zwei bis drei Worten pro Sekunde auf das Publikum loszulassen, ist nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit. Muttersprachler zu sein, garantiert noch keine Redekompetenz. Während schriftliche Beiträge wieder und wieder überarbeitet werden können, spricht nun mal kaum jemand druckreif. Für die Formulierung bieten sich Pausen an, doch die gönnen sich wenige Redner. Eine Pause könnte ja den Eindruck vermitteln, der Beitrag wäre beendet. Nicht das sich da jemand hineingrätscht! Dann doch lieber mit Füllseln Zeit schinden.

Es kann sich einfach um Gewohnheiten handeln, die in keinem direkten Zusammenhang mit etwas tiefenpsychologisch Relevantem stehen, das beachtet werden müsste. Doch mitunter ist eine genauere  Analyse erforderlich, um eine dauerhafte Besserung zu erreichen. Ja, oft geht es darum, sich vor der Stille einer Pause zu drücken. Das Verhalten kann allerdings auch andere Gründe haben. Gehen Sie den Ursachen auf den Grund, denn Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!

 

 

 

3. Sorgfältige Vorbereitung

 

Die grundlegendste Voraussetzung gegen „Ähs“ und „Mhhs“ ist eine sorgfältige Vorbereitung. Wenn Redner sich während ihres Auftritts unsicher fühlen, neigen sie dazu, die eigenartigsten Verzögerungslaute zu benutzen.

 

 

 

4. Unangenehme innere Dialoge

 

Redner benutzen Füllwörter, weil die Pausen sie mit unangenehmen Gedanken in Berührung bringen. „Was wird das Publikum denken, wenn die Pause so lang ist?“ oder „Mache ich alles perfekt?“ sind in der konkreten Redesituation wenig hilfreiche Gedanken, weil sie vom Wesentlichen ablenken.

Tatsächlich werden gut gewählte Pausen nicht als Schwäche gedeutet, sondern steigern die Wirkung und wahrgenommene Kompetenz.

Sorgen Sie für konstruktive innere Dialoge.  Destruktive innere Dialoge, lenken als Selbstgespräche zu sehr ab.

 

 

 

 

5. Aufmerksamkeit ja, Negativkonditionierung nein

 

In manchen Rhetoriktrainings werden Füllwörter abgeklingelt. So soll die Benutzung von Verzögerungslauten systematisch abgewöhnt werden. Es soll den Rednern bewusst gemacht werden, wie viele überflüssige Wörter sie verwenden. Die Idee ist gut, die Wirkung leider nicht immer. Der Prozess der Konditionierung ist durchaus komplexer und solche Methoden können bei unsachgemäßem Einsatz sogar noch zur Verschlimmbesserung führen.

 

 

 

6. Kurze Sätze

 

Ein Redebeitrag ist schon dadurch leichter zu präsentieren, wenn die Sätze kurz und im Zaum gehalten werden. Bandwurmsätze überfordern sowohl Redner und auch Publikum. Was für die Schriftsprache gilt, gilt auch für die gesprochene Sprache: besser kurze als lange Sätze! So ein Punkt kann durchaus eine befreiende Wirkung haben, die von einer wunderschönen Pause noch etwas getragen wird.

 

 

 

7. Mit Pausen anfreunden

 

Wer jede Pause vermeidet, verschenkt so allerdings auch die nicht zu unterschätzende positive Wirkung von Pausen.

Pausen dienen der Dramaturgie, der Struktur und damit der Aufnahmefähigkeit des Publikums. Denkpausen geben den Zuhörern die Gelegenheit, das Gehörte nachwirken zu lassen, einzusortieren und zu verdauen. Das gilt es zu fördern. Also Mut zur Pause! Erkunden Sie die Möglichkeiten.

 

 

 

8. Angemessene Redegeschwindigkeit

 

Schnelleres Sprechen fördert Stress und Fülllaute. Eine angemessene Redegeschwindigkeit fördert Gelassenheit und reduziert so Füllsel.

 

 

 

9. Persönliches Wohlwollen

 

Druck hilft selten! Also gehen Sie freundlich mit sich um, wenn die Verabschiedung von „Ähs“ und Co. etwas Zeit brauchen.

 

 

 

 

10. Lautes Üben

 

Vergleichsweise wenige Menschen bereiten sich auf Reden und Präsentationen mit dem naheliegendsten Vorgehen vor. Wenige üben laut und unter möglichst realen Bedingungen. Viel zu viel Anteil an der Vorbereitung haben PowerPoint und Co. Bestenfalls wird im Gedanken die Redegelegenheit durchgespielt. Zur guten Vorbereitung gehört es tatsächlich zu proben. Und dabei fallen dann auch „Ähs“ und „Mhhs“ auf. Lassen sich so reduzieren.

 

 

 

11. Professionelle Unterstützung

 

Selbstbild, Fremdbild, blinde Flecken und Potenziale. Es lohnt sich nicht nur im Hinblick auf mögliche Denkgeräusche professionelles Feedback einzuholen, denn auch andere Gewohnheiten nisten sich gerne mit der Zeit ein. Und viele Gewohnheiten entziehen sich der eigenen Aufmerksamkeit. Das gilt auch für die schlummernden Potenziale, die geweckt werden wollen. Interesse?

 

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie du und dein Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Mache einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

Bist du interessiert? Dann findest du hier Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

 

Frage mich ruhig persönlich

 

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Machen Sie Geräusche beim Denken?

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 27. März 2020
AN: #23235
K: CNC
Ü:

Jeder Mensch hat eine eigene Sprachmelodie. Wie klingt Ihre?

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Die Bedeutung der Sprachmelodie für die Wirkung

Sprachmelodie

Was für eine Sprachmelodie pflegen Sie?

 

Wenn bei einer Rede der Funke nicht auf das Publikum überspringt, kann das an der Sprachmelodie des Redners liegen. Was zu beachten ist!

Überblick

 

 

 

 

Die Sprachmelodie

 

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Publikum. Der Redner ist offensichtlich ein Experte auf seinem Gebiet. Die Inhalte seiner Präsentation sind fundiert, informativ und eigentlich auch von Bedeutung für das Publikum. Eigentlich? Irgendwie springt der Funke nicht über. Woran liegt das?

 

Das Verständnis der Sprache ist nicht das Wort selber, sondern das Tempo, die Modulation, die Stärke, der Ton, kurz:
die Musik hinter den Worten, die Leidenschaft hinter der Musik, die Person hinter dieser Leidenschaft
 alles das also, was nicht geschrieben werden kann.

Friedrich Nietzsche

 

Das Zitat von Nietzsche erinnert mich an die Bedeutung der Sprachmelodie für die Wirkung des gesprochenen Wortes. Sie kann die Verständlichkeit, die individuelle Bedeutung, erhöhen.

 

 

 

Elemente der Sprachmelodie

 

Die Sprachmelodie basiert auf:

  • dem Tempo
    von langsam bis schnell,
  • der Modulation
    von tief bis hoch,
  • und der Stimmstärke
    von leise bis laut.

 

 

 

Bewusster Einsatz der Sprachmelodie

 

Wenn es an einer stimmigen Sprachmelodie mangelt und die Formulierungen keine Emotionen und Bilder fördern, wirken Reden und Präsentationen einfach spröde. Wer für die Sprachmelodie kein Ohr hat, verzichtet auf eine Menge Wirkung und Verständlichkeit. Lernen Sie, wie Sie Ihre Sprachmelodie und Ihre Formulierungen so gezielt platzieren, dass Ihre Zuhörer an Ihren Lippen kleben.

 

 

Blinde Flecken

 

Selbst bemerken wir Eigenarten, wie die persönliche Sprachmelodie, kaum und wenn doch, dann ist es nicht so leicht, die Wirkung auf das Publikum einzuschätzen. Lassen Sie sich vom Umfeld oder Experten Feedback geben, das Sie voranbringt.

Johari-Fenster

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
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Artikel zur Stimme

Redegeschwindigkeit: Tipps für die richtige Sprechgeschwindigkeit in Gesprächen, Reden, Präsentationen

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Finden Sie Ihre Wohlfühlstimmlage: Schritt-für-Schritt-Anleitung

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

Allein der Vortrag macht des Redners Glück; Ich fühl' es wohl, noch bin ich weit zurück. Johann Wolfgang von Goethe

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2008
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #17115
K: CNC
Ü:

Wirkungsvolle Pausen in Reden und Präsentationen. Der Wert von Sprechpausen.

Wirkungsvolle Pausen in Reden und Präsentationen

Pausen haben viel positive Auswirkungen auf Redner und Publikum

Pausen in Reden und Präsentationen

Pausen in Reden und Präsentationen

 

Gerade Anfänger fühlen sich vor Publikum unwohl und wollen den Vortrag möglichst schnell hinter sich bringen. Für Pausen fehlt ihnen der Mut. Erfahren Sie, weshalb Pausen so wichtig für die Wirkung von Redebeiträgen sind.

Die positive Wirkung von Pausen

 

„Das richtige Wort mag effektiv sein, aber kein Wort war jemals so effektiv wie eine richtig gesetzte Pause.“ meinte Mark Twain. Weshalb er recht hat? Deshalb:

 

 

1. Dramaturgie

 

Pausen sind ein mächtiges Werkzeug, um in Vorträgen Spannung aufzubauen. Nicht nur beim Erzählen von Geschichten. Denn durch Pausen entfaltet sich die Dramaturgie. Die Wirkung einer Rede ohne Pausen bleibt auf der Strecke. Erst die Pause gibt den Worten Raum, sich zu entfalten.

 

 

 

2. Verstärkung nach einer Aussage

 

Langsam und deutlich sprechen Sie eine wichtige Botschaft aus. Anschließend machen Sie eine Pause, damit die Aussage verstärkt wird, wirkt. Dabei halten Sie Augenkontakt, um herauszufinden, ob es angekommen ist. Im Zweifelsfall drücken Sie es. Nochmals mit anderen Worten aus. In einem Gespräch würden Sie das vermutlich auch tun und weshalb solltest du hier darauf verzichten?

 

 

 

3. Aufmerksamkeit für eine Aussage vor der Aussage

 

Machen Sie vor einer gewichtigen Aussage eine dramatische Pause. Das steigert die Neugier, das Interesse, die Aufnahmebereitschaft. So wird der Fokus gelenkt.

 

 

 

4. Fülllaute vermeiden

 

Wer Ähh, Umm, Genau, echt, … und Co. einsetzt anstatt Pausen zu nutzen, lenkt von der Botschaft ab und reduziert die eigene Glaubwürdigkeit. Fülllaute und Füllwörter wirken alles andere als kompetent.

Falls das relevant ist: 11 Tipps bei Redeticks: Ähhs, Ähms, Mhhs, Fülllaute, Stammelsilben, Füllworte und andere Sprachparasiten

 

 

 

5. Zeit zur mentalen Verarbeitung

 

Bei einem Text kann jeder Leser selbst entscheiden, wie schnell es vorangeht. Gegebenenfalls kann ein Abschnitt auch erneut gelesen werden. Bei einem Redebeitrag ist das etwas anders. Das Publikum benötigt Zeit, um die Informationen zu verarbeiten. Pausen geben den Zuhörern diese Zeit.

Mehr hierzu? Artikel: Redegeschwindigkeit: Tipps für die richtige Sprechgeschwindigkeit in Gesprächen, Reden, Präsentationen

 

 

 

6. Publikumskontakt

 

Die Vorstellung, den Blick durch alle Reihen des Publikums wandern zu lassen, macht vielen Rednern eine Gänsehaut. Doch dieser persönliche Kontakt mit dem Publikum lohnt sich. Es ähnelt dadurch eher einem Dialog und führt dazu, dass sich jeder einzelne im Publikum angesprochen fühlt. Für diese Form des Blickkontakts braucht es entsprechende Pausen.

Weiter Anregungen hierzu im Artikel 14+ Tipps für Blickkontakt mit Wirkung in Gesprächen und Präsentationen.

Antworten auf häufige Fragen

Welche Rollen spielen Pausen in Reden und Präsentationen?

Pausen spielen in Reden und Präsentationen eine wichtige Rolle, da sie dazu beitragen, dass die Rede oder Präsentation flüssig und verständlich bleibt und dass das Publikum aufmerksam bleibt. Pausen können auf verschiedene Arten eingesetzt werden, um verschiedene Effekte zu erzielen.

Einige Beispiele für die Rollen, die Pausen in Reden und Präsentationen spielen können, sind:

  1. Atemholen: Pausen können verwendet werden, um dem Redner oder der Rednerin Zeit zum Atemholen zu geben und um die Rede oder Präsentation flüssiger und verständlicher zu machen.

  2. Betonung: Pausen können verwendet werden, um bestimmte Worte oder Ideen zu betonen und das Publikum darauf aufmerksam zu machen.

  3. Aufmerksamkeit: Pausen können verwendet werden, um das Publikum aufmerksam zu machen und dafür zu sorgen, dass es auf das, was gesagt wird, achtet.

  4. Dramatik: Pausen können verwendet werden, um Dramatik in einer Rede oder Präsentation aufzubauen und das Publikum zu fesseln.

Weshalb machen viele Redner keine Pausen in Reden und Präsentationen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum viele Redner keine Pausen in Reden und Präsentationen machen. Einige mögliche Gründe sind:

  1. Angst vor Pausen: Manche Redner haben Angst, dass Pausen in ihrer Rede oder Präsentation langweilig oder unangenehm wirken könnten und vermeiden daher bewusst Pausen.

  2. Zeitdruck: In manchen Fällen gibt es einen Zeitdruck, der es schwierig macht, Pausen in die Rede oder Präsentation einzulegen.

  3. Unvorbereitet: Manche Redner sind möglicherweise nicht gut vorbereitet und fühlen sich daher nicht sicher, wie sie Pausen in ihrer Rede oder Präsentation einlegen sollen.

  4. Unsicherheit: Manche Redner fühlen sich möglicherweise unsicher und wissen nicht, wie sie Pausen einlegen sollen, um das Publikum anzusprechen und zu fesseln.

Was geschieht bei fehlenden Pausen in Reden und Präsentationen?

Wenn Pausen in Reden und Präsentationen fehlen, kann das für das Publikum schwierig sein, zu folgen und aufmerksam zu bleiben. Einige mögliche Auswirkungen von fehlenden Pausen in Reden und Präsentationen sind:

  1. Verwirrung: Ohne Pausen kann das Publikum Schwierigkeiten haben, die Hauptpunkte und Ideen der Rede oder Präsentation zu verstehen, da sie nicht genug Zeit haben, um sich auf das, was gesagt wird, zu konzentrieren.

  2. Langeweile: Ohne Pausen kann das Publikum schnell langweilen, da die Rede oder Präsentation monoton und eintönig wird.

  3. Ablenkung: Ohne Pausen kann das Publikum leicht abgelenkt werden und sich von der Rede oder Präsentation entfernen, da es nicht genug Zeit hat, sich zu konzentrieren und auf das, was gesagt wird, zu reagieren.

  4. Mangelndes Interesse: Ohne Pausen kann das Publikum schnell das Interesse verlieren und sich nicht mehr für die Rede oder Präsentation engagieren.

Was haben Pausen in Reden und Präsentationen mit der Dramaturgie zu tun?

Pausen spielen in der Dramaturgie von Reden und Präsentationen eine wichtige Rolle, da sie dazu beitragen, die Dramatik der Rede oder Präsentation aufzubauen und zu steigern. Pausen können verwendet werden, um bestimmte Worte oder Ideen zu betonen und das Publikum aufmerksam zu machen, um Spannung aufzubauen und um die Dramatik der Rede oder Präsentation aufrechtzuerhalten.

Pausen können auf verschiedene Arten in die Dramaturgie von Reden und Präsentationen eingebettet werden, je nachdem, welche Wirkung erzielt werden soll. Einige Beispiele für die Verwendung von Pausen in der Dramaturgie von Reden und Präsentationen sind:

  1. Spannung aufbauen: Pausen können verwendet werden, um Spannung aufzubauen, indem sie das Publikum in einem bestimmten Moment innehalten lassen und es darauf warten lassen, was als nächstes kommt.

  2. Betonung: Pausen können verwendet werden, um bestimmte Worte oder Ideen zu betonen und das Publikum darauf aufmerksam zu machen.

  3. Dramatik aufrechterhalten: Pausen können verwendet werden, um die Dramatik der Rede oder Präsentation aufrechtzuerhalten, indem sie das Publikum in einer bestimmten Stimmung halten und es dazu bringen, auf das, was gesagt wird, zu reagieren.

P.S.​

 

Was für Gedanken kommen Ihnen zum Thema?

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
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Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. März 2020
Überarbeitung: 19. August 2020
AN: #698
K: CNC
Ü:

Räuspern: Frosch im Hals … nicht gut für die Stimme

Räuspern: Frosch im Hals ... nicht gut für die Stimme

Bitte nicht räuspern, wenn der Frosch im Hals sitzt! Häufige Ursachen ...

Stimmtraining

Frosch im Hals

 

Viele Rednerinnen und Redner kennen dieses Kratzen, den Frosch im Hals. Was tun beziehungsweise was besser nicht?

Räusper, räusper …

 

Als Räuspern wird das willkürliche oder reflexartige, mehrfache starke Ausstoßen von Luft durch die geschlossenen Stimmlippen bezeichnet. Die Stimmbänder vibrieren, es klingt so ähnlich wie Husten. Es fühlt sich so an, als wenn sich ein Fremdkörper im Hals befindet. Dieser Frosch im Hals soll von dort nach draußen befördert werden.

 

Gute Redner räuspern sich, wenn sie aus dem Text kommen.

William Shakespeare

 

Nach meinen Beobachtungen hat das Räuspern meist einen anderen Grund. Vielen Rednern geht es so; kaum haben sie vor Publikum zu sprechen begonnen, meldet sich dieses aufdringliche Kratzen im Hals. Sie meinen, sie müssen sich räuspern und das wieder und wieder! Es kann ziemlich lästig sein, wenn sich der sprichwörtliche Frosch im Hals meldet. Eine belegte Stimme ist nicht nur für Redner unangenehm, sondern, Dank der Spiegelneuronen, auf Dauer auch für die Zuhörer.

Gute Absicht ohne Erfolg: Räuspern sich Redner, dann werden die Stimmlippen kurzfristig verschlossen und der Luftdruck in den Lungen steigt. Ist ein bestimmter Druck erreicht, werden die Stimmbänder so aufgesprengt, dass Schleimablagerungen herausgeschleudert werden. ABER: Der unangenehme Kloß im Hals, der eigentlich Anspannung ist – wird dabei nicht beseitigt. Leider ist sogar das Gegenteil der Fall, denn die Missempfindungen werden noch unangenehmer. Räuspern führt zu weiterem Räuspern.

Also, achten Sie darauf, ob Sie zu häufigem Räuspern neigen.

 

 

 

 

Gehen Sie den Ursachen auf den Grund

 

 

1. Gesundheit

 

Besteht der Räusperzwang sehr oft oder sogar ständig und das mehrere Wochen lang, ist es an der Zeit dem Auslöser auf die Spur zu kommen. Wenn Sie permanent einen Kloß im Hals haben und Ihr Hals sich ständig verschleimt anfühlt, ist möglicherweise mit Ihrem Stimmapparat etwas nicht in Ordnung. Dann ist es höchste Zeit, einen Arzt zu besuchen.

 

 

2. Ernährung

 

Allerdings kann auch die Ernährung die Stimme beeinflussen. Milchprodukte sind Schleim-bildend und sehr scharfes Essen trocknet den Bereich des Kehlkopfs aus. Jeder Mensch reagiert darauf unterschiedlich. Achten Sie bewusst darauf, was Sie vor Ihren Auftritten zu sich nehmen und wie sich das auf Ihre Stimme auswirkt.

 

 

3. Angewohnheiten

 

Oft handelt es sich um eine Angewohnheit und die Stimmlippen sind grundsätzlich vollkommen in Ordnung. Es ist nicht selten, dass sich Menschen räuspern, wenn Sie aufgeregt sind oder sich unsicher fühlen. In diesem Fall helfen entsprechende Übungen. Mit ihnen entspannen Sie vor Ihrem Auftritt den Körper und ganz gezielt auch Ihren Mund- und Rachenbereich. Es gibt eine Reihe von weiteren Alternativen zum Räuspern. Die meisten sind allerdings nicht zum Einsatz vor Publikum geeignet. Ein Trainer oder Coach zeigt Ihnen gerne entsprechende Übungen.

Ersetzen Sie das Räuspern durch eine kleine Pause, in der Sie schlucken und so gewissermaßen die Stimme ölen. Ein Schluck Wasser ohne Kohlensäure kann das unterstützen. Dann können Sie anschließend entspannter weitersprechen.

Gewohnheiten zu verändern, erfordert wohlwollende Aufmerksamkeit und gesunde Geduld.

 

 

 

4. Anspannung

 

Räuspern ist häufig ein Ausdruck starker Anspannung. Dann hilft es, sich locker zu machen. Und dafür gibt es ja viele Möglichkeiten.

Video

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Wie achten Sie auf Ihre Stimme, wenn sich ein Frosch im Hals meldet?

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Stimme

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2017
Überarbeitung: 3. April 2020
AN: #334
K: CNC
Ü:

Tiefvollatmung: Nehmen Sie sich Zeit zum Durchatmen, Seele und Stimme danken es!

Tiefvollatmung: Nehmen Sie sich Zeit zum Durchatmen, Seele und Stimme danken es!

Als Folge richtiger Atmung drückt die Stimme Klarheit, Ruhe oder Stärke aus.

Nehmen Sie sich Zeit zum Durchatmen

 

Gut durchatmen. Körper und Geist genießen das. Als Folge richtiger Atmung drückt die Stimme Klarheit, Ruhe oder Stärke aus. So geht es.

Überblick

 

 

 

 

Einatmen, Ausatmen

 

Die Atmung versorgt uns mit Sauerstoff, beeinflusst darüber hinaus auch unser Wohlbefinden sowie die Gesundheit.

Die meisten Menschen atmen falsch. Hektik und Stress in Berufs- und Privatleben lassen sie zu hastig und zu flach Luft holen. Im Alltag widmen nur wenige Menschen ihrer Atmung Aufmerksamkeit. Weshalb auch, es funktioniert doch ganz von allein, oder?

Viele Menschen atmen, oft ohne es zu wissen, nur mit dem Brustkorb (Hochatmung), während sie die Bauchmuskeln ständig unwillkürlich angespannt halten. Das Schönheitsideal des flachen Bauchs ist eines der Gründe, weshalb manche Menschen zu flach atmen, um nur den Bauch nicht herauszustrecken.

So atmen sehr viele Menschen zu flach. Das hat gleich einige Nachteile. Die Atmung hat Einfluss auf Körper und Geist. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten über die Atmung Einfluss auf die mentale Haltung zu nehmen.

 

 

 

Tiefvollatmung

 

Ein flacher Atem führt auch zu einer flachen Stimme. Für das Sprechen ist mindestens die Bauch- und Zwerchfellatmung erforderlich, weil sie ein tiefes und volles Atmen ermöglicht. Als Folge richtiger Atmung drückt die Stimme Klarheit, Ruhe oder Stärke aus.

Es werden vier Atmungsarten unterschieden, die Brustatmung, die Bauch- und Zwerchfellatmung, die Flankenatmung und die Tiefvollatmung als erstrebenswerte Kombination der drei genannten Bereiche.

Bei der Flankenatmung dehnt ein großer Teil des Körpers sich beim Einatmen aus und zieht sich beim Ausatmen wieder zusammen. Ein deutlich größeres Atemvolumen wird dabei bewegt.

 

 

 

Atemübungen

 

Gute Gelegenheiten die Atmung zu trainieren bieten entsprechende Kurse und auch das Yoga mit den Pranayama Atemübungen.

Hier finden Sie Artikel in denen entsprechende Atemübungen beschreiben:

 

 

 

Anmerkung

 

Viele Redner meinen, es wäre von größter Bedeutung sich auf die Einatmung zu konzentrieren. Die Stimme wirkt dadurch oft gepresst und ängstlich. Tatsächlich ist es zu Beginn einer Rede wichtig,  vor allem gut auszuatmen. Wer zu schnell wieder einatmet, hat oft noch verbrauchte Luft in der Lunge und nicht genügend Raum für frische Luft.

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Worauf achten Sie bei Ihrer Atmung?

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig geworden bist, sende mir doch eine Nachricht.

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 26. Juli 2018
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #1547
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