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Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt zu bezeugen ist heutzutage fast ebenso schwer, wie Respekt zu verdienen. (Joseph Joubert)

Respekt

 

Unter Respekt wird eine wertschätzende, achtsame Haltung gegenüber anderen Menschen, Institutionen oder Moralansichten verstanden. Hat das noch Platz in der heutigen Zeit?

 

 

 

Überblick

 

 

Ein wahrhaft großer Mann wird weder einen Wurm zertreten noch vor dem Kaiser kriechen.

Benjamin Franklin

 

 

 

Was ist Respekt?

 

Die trockene Definition: Respekt ist die Achtung von Individuen und Ideen. Die Bedeutung von Respekt ist je nach Betrachtung mehr vergleichbar mit Wertschätzung oder ehrerbietender Aufmerksamkeit gegenüber einer anderen Person oder einer Gruppe. Der Begriff Respekt wird meist auf zwischenmenschliche Beziehungen angewendet, kann sich aber auch auf spezielle Herausforderungen oder Tiere beziehen.

Respekt basiert auf verschiedenen Motivatoren und kann sich auf unterschiedliche Personentypen ausrichten, wie beispielsweise untergeordnete, gleichgeordnete, übergeordnete oder imaginäre oder spezifische Personen. Die Steigerung von Respekt ist Ehrfurcht.

In der Alltagssprache hat der Begriff Respekt sehr unterschiedliche Bedeutung. Er reicht von Höflichkeit und Umgangsformen, über die Forderung zum Gehorsam in Hierarchien bis hin zur Angst.

Ich verstehe darunter Achtung und Anerkennung des Gegenübers. Respekt ist die Haltung, dass wir eine andere Person sowie ihre berufliche und soziale Stellung für wichtig halten und das im Verhalten zum Ausdruck bringen.

 

 

 

Viele wollen Respekt haben, wenige zeigen ihn

 

Jeder hat auf eine eigene Weise den Wunsch und das Recht, anerkannt zu werden. Respekt ist wichtig für unser Wohlbefinden und hat einen hören Stellenwert im Berufsleben als Geld und Status. Der respektvolle Umgang gehört zu den drei wichtigsten Kriterien einer guten Arbeit – neben der Jobsicherheit und einer interessanten Tätigkeit. Und im Privatleben sieht es ähnlich aus.

Es scheint allerdings so, als wenn er häufiger gefordert wird als er selbst an den Tag gelegt wird; Respekt. Und wenn er doch gezeigt wird, dann oft sehr selektiv. Die Suchmaschinen sind voller Empfehlung, was dazu beitragen kann mehr Respekt zu bekommen, wie Respekt gezeigt wird, ist seltener ein Thema. Wie so oft gibt es einen Spalt zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Viele fordern Respekt für sich ein, wenige sind bereit sich respektvoll zu verhalten. „Respekt zu bezeugen ist heutzutage fast ebenso schwer, wie Respekt zu verdienen“, meinte Joseph Joubert vor rund 200 Jahre. So neu ist das Thema also nicht.

 

 

 

 

Mangel an Respekt

 

Durch einen Mangel an Respekt werden Beziehungen zerstört. Es macht unglücklich und im schlimmsten Fall sogar krank, denn es nagt an der Seele. Das Selbstbewusstsein leidet.

Bei der Kommunikation spielt Respekt eine große Rolle. Empfinden die Empfänger das Fehlen von Respekt sich oder einem Dritten gegenüber, kann das zu Widerstand führen. Das ist auch ein häufiger Auslöser eines Shitstorms und kann schnell mit größeren Schäden verbunden sein.

 

 

 

Respektlosigkeit – ein neues Phänomen?

 

Die Formen verändern sich, das Phänomen und dessen Wahrnehmung kaum. Es ist schon eine Weile her, als Sokrates sich dazu äußerte: „Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“

 

 

 

13 Tipps, wie Sie Respekt an den Tag legen

 

 

1. Zuhören

 

Die Fähigkeit, dem anderen aufmerksam zuzuhören, gehört dazu.

 

 

 

2. Mut, Anerkennung auszudrücken

 

Keine Kritik ist genug Lob! Von wegen: Drücken Sie Ihre Anerkennung respektvoll aus.

 

 

 

3. Perspektiven erkunden

 

Andere Perspektiven einzunehmen bedeutet nicht zwangsläufig sie zu übernehme oder gutzuheißen. Es bedeutet, sich mit den Gedanken und der Persönlichkeit eines anderen Menschen zu beschäftigen; jemanden wirklich wahrzunehmen.

 

 

 

4. Status

 

Wer aus Überzeugung Respekt zeigt, macht das aus einer Position der Stärke, es erhöht den Status. Wird er nur geschauspielert oder erzwungen, reduziert es den Status.

 

 

 

5. Respekt hat nicht mit Duckmäusertum zu tun

 

Da echter Respekt auf einer gewählten inneren Haltung basiert, lässt er sich nicht erzwingen, sondern im besten Fall kann Unterwerfung erzwungen werden.

 

 

 

6. Bedeutung und vorhandene Strukturen erkennen

 

Gerade frisch gebackene Führungskräfte übersehen gerne die Bedeutung vorhandener Strukturen. Oft mit guter Absicht sollen die Dinge verbessert werden. Achtsamkeit hilft dabei zu erkennen, welche Symbolik wie zu beachten ist. So lassen sich Veränderungen ohne Überraschungen gestalten.

 

 

 

7. Mit Respekt Einfluss nehmen

 

Respekt erfordert nicht, über dringend zu schützende Werte hinwegzusehen. Es ist sehr wohl möglich, sich auch für kontroverse Veränderungen und Sichtweisen einzusetzen. Wobei auch das möglichst respektvoll geschehen kann. Das wiederum reduziert nicht den Einfluss, sondern kann ihn deutlich erhöhen.

 

 

 

8. Respekt für Menschen, die Respekt zeigen

 

Menschen, die Respekt zeigen, statt nur darüber zu reden, erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit respektiert zu werden.

 

 

 

9. Werte und Selbstreflexion

 

Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muss man eigenen haben.

Arthur Schopenhauer

 

Wer sich selbst intensiver mit Werten beschäftigt, neigt dazu auch bei anderen achtsamer zu sein. Da Respekt ein Symptom gereifter Persönlichkeit ist, hat Selbstreflexion einen wichtigen Beitrag.

 

 

10. Konsequenzen bedenken

 

Jegliche Interpretationsmöglichkeit des eigenen Handels im Vorfeld zu erkennen und stets den richtigen Ton zu treffen, dürfte kaum möglich sein. Und doch lassen sich viele Fettnäpfchen mit akzeptablem Aufwand umschiffen. Ja, letztlich entscheidet der Empfänger über die Bedeutung einer Botschaft. Doch wer für entsprechenden Rapport sorgt reduziert die Reibung und wer sich in die Perspektive des Gegenübers begibt, sich mit dessen Sichtweise vertraut macht, erkennt einiges.

 

 

 

11. Gewaltfreie Kommunikation

 

Kommunikation ist voller Potenziale im guten wie im negativen Sinne. Die sogenannte Gewaltfreie Kommunikation in Anlehnung an Marschall Rosenberg liefert dazu einen hilfreichen Beitrag.

 

 

 

12. Geduld mit anderen Menschen

 

Respektvoller Umgang miteinander benötigt Ihre Geduld. Geduld zu haben, wenn ein Gesprächspartner etwas nicht sofort versteht oder anderer Meinung ist.

 

 

 

13. Geduld mit sich selbst

 

Erlauben Sie sich Geduld mit sich zu haben, wenn Sie sich beispielsweise in Verhandlungen nicht durchsetzen oder etwas länger brauchen, um gute Arbeit zu leisten. Machen Sie sich zum Vorbild, denn Ihre Ungeduld gegenüber sich selbst überträgt sich dann auch auf Ihre Umgebung. Seien Sie geduldig mit sich, Respekt beginnt bei uns selbst.

Synonyme

 

Achtung, Anerkennung, Anwert, Ästimation, Distinktion, Ehrerbietung, Ehrfurcht, Heidenrespekt, Hochachtung, Höflichkeit, Pietät, Reverenz, Schätzung, Scheu, Vorsicht, Wertschätzung.

Ursprung des Wortes

 

Der Begriff Respekt stammt aus dem Lateinischen von „respectus“ = „zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung“ und auch „respecto“ = „zurücksehen, berücksichtigen“.

Podcast

Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist

P.S.

 

Wie stehen Sie zum Thema Respekt?

Antworten auf häufige Fragen

Was bedeutet Respekt?

Respekt ist ein Gefühl der Zuneigung, des Vertrauens, der Anerkennung und der Wertschätzung, das Menschen füreinander empfinden. Es ist eine Einstellung, die beim Umgang mit anderen angebracht werden sollte, indem man ihre Meinung und ihre Würde respektiert. Respekt bedeutet auch, dass man einer Person ihre Rechte und Freiheiten zugesteht und sie nicht diskriminiert oder herabwürdigt. Respekt kann auch als eine Art Verpflichtung verstanden werden, die man einhalten sollte, um ein harmonisches Verhältnis zu seinen Mitmenschen zu haben.

Was hat Respekt mit Angst zu tun?

EAs gibt verschiedene Formen des Respekts. Respekt und Angst gehen Hand in Hand. Wir sind darauf programmiert, uns vor Gefahr und Unheil zu schützen, was oft dazu führt, dass wir Dinge respektieren, die wir fürchten. Wer beispielsweise vor einer Autoritätsperson Respekt hat, hat in gewisser Weise auch Angst vor ihr, denn man will nicht in Schwierigkeiten geraten. Auf der anderen Seite kann man Respekt auch durch Höflichkeit und Achtung zollen, die nicht unbedingt auf Angst basieren. Wenn Menschen einander respektieren, können sie gegenseitiges Vertrauen schaffen, ohne Angst voneinander zu haben.

Wie gelingt Respekt auf Augenhöhe?

Respekt auf Augenhöhe kann auf eine Reihe verschiedener Weisen erreicht werden. Zuerst müssen die Beteiligten ein Gefühl von Gleichwertigkeit haben. Bedenken Sie bei jeder Diskussion, dass Ihr Gegenüber genauso viel wert ist wie Sie selbst. Zweitens müssen alle Beteiligten ein Gefühl von gegenseitigem Respekt haben, d.h. dass Sie bereit sind, die Meinung des anderen zu akzeptieren und zu respektieren. Drittens müssen alle Beteiligten bereit sein, einander zuzuhören. Respekt kann nicht erreicht werden, wenn Beteiligte nicht bereit sind, den Standpunkt anderer zu verstehen und akzeptieren. Viertens müssen die Beteiligten bereit sein, Kompromisse einzugehen und einander zu unterstützen. Wer in der Lage sind, diese Prinzipien zu befolgen, wird es leichter habe, Respekt auf Augenhöhe zu erreichen.

Welche Synonyme gibt es für Respekt?

Respekt kann durch unterschiedliche Begriffe ausgedrückt werden, wie beispielsweise Achtung, Ehrerbietung, Hochachtung und Verehrung. Es gibt jedoch auch weniger formelle Synonyme wie Zuneigung, Bewunderung und Wertschätzung.

Wozu ist Selbstrespekt gut?

Selbstrespekt ist eine Grundvoraussetzung für eine gesunde Beziehung zu sich selbst und für das eigene Wohlergehen. Es ist ein Zeichen von Selbstakzeptanz und der Fähigkeit, sich selbst anzuerkennen und zu schätzen. Wenn wir uns selbst respektieren, können wir uns selbst wertschätzen. Dies bedeutet, dass wir uns als Personen akzeptieren und uns gegenüber anderen respektvoll verhalten. Wenn wir mehr Selbstrespekt haben, können wir uns selbst für unsere Erfolge und Leistungen loben und uns über unsere Fortschritte und Erfolge freuen. Wir können uns auch selbst vergeben, wenn wir Fehler machen und uns selbst Mut machen, wenn wir unser Bestes geben. Selbstrespekt hilft uns, uns selbst zu lieben, was die Grundlage für ein gesundes und glückliches Leben ist.

Weshalb ist Respekt für das Miteinander so wichtig?

Respekt ist ein wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Miteinanders. Es fördert das Verständnis für die Werte und Rechte anderer, die es uns ermöglicht, ein harmonisches Miteinander zu führen. Durch Respekt werden wir uns unserer Verantwortung als Mitglieder einer Gemeinschaft bewusst, und wir können uns gegenseitig unterstützen und einander respektvoll behandeln. Respekt bedeutet auch, dass wir die Ideen und Meinungen anderer anerkennen, ungeachtet unserer persönlichen Ansichten. Wenn wir Respekt voneinander erhalten, entwickeln wir ein Gefühl der Wertschätzung und des Vertrauens, das es uns ermöglicht, Ideen auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Respekt ist für ein friedliches Miteinander daher unerlässlich.

Was ist respektloses Verhalten?

Respektloses Verhalten ist eine Form von Verhalten, die gegen die gesellschaftlichen Konventionen und Normen verstößt. Es wird oft als mangelnder Respekt gegenüber anderen definiert, da es dazu neigt, auf einer Einzelperson zu beruhen und nicht auf gesellschaftlich akzeptierten Regeln. Es kann sich auf viele verschiedene Arten äußern, wie zum Beispiel Beleidigungen, Beleidigungen, Spott, Demütigung, Lästern, ungerechtfertigte Kritik oder sogar körperliche Gewalt. Respektloses Verhalten kann auch in der Art und Weise gezeigt werden, wie jemand anderen behandelt, indem er sie unterbricht, beleidigt oder einschüchtert. Respektloser Verhaltensweisen können sowohl in persönlichen Situationen als auch in beruflichen Situationen vorkommen, und sie können zu schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen führen.

Wie erwerbe ich Respekt?

Respekt ist ein wichtiger Teil dessen, was uns Menschen als Gemeinschaft zusammenhält. Er kann als eine Art Gegenseitigkeit zwischen zwei Personen aufgefasst werden. Es gibt keine spezielle Methode, um Respekt zu erwerben, aber es gibt einige einfache Schritte, die du unternehmen kannst, um Respekt zu erlangen.

Am besten ist es, damit zu beginnen, sich selbst zu respektieren. Werden Sie sich bewusst, welche Eigenschaften, Fähigkeiten und Erfahrungen Sie als Persönlichkeit ausmachen. Diese Dinge zu kennen, hilft dabei, Selbstvertrauen zu entwickeln. Dieses Selbstvertrauen ist der erste Schritt, um Respekt zu erwerben.

Respektieren Sie andere Menschen. Indem Sie anderen Menschen mit Achtung begegnen und sie wertschätzen, wird auch die Wahrscheinlichkeit größer, dass einem selbst Respekt entgegengebracht wird. Sein Sie aufmerksam, hören Sie den Menschen zu und gebe Sie ehrliches Feedback. Behandeln Sie andere mit Respekt und Sie werden Respekt zurückbekommen.

Verbessern Sie Ihre Kommunikationsfähigkeiten. Menschen, die sich gut ausdrücken können, werden in der Regel höher geschätzt. Durch die Verbesserung Ihrer Kommunikationsfähigkeiten erhöhen Sie Ihre Chancen, Respekt zu erhalten. Befasse dich mit verschiedenen Fähigkeiten, wie z.B. Konfliktlösung, Debattieren, Verhandlungen und Kompromissbildung.

Wann verlieren wir den Respekt anderer Menschen?

Wir verlieren den Respekt anderer Menschen, wenn wir sie nicht ernst nehmen, nicht auf ihre Bedürfnisse eingehen und sie einfach ignorieren. Wir verlieren auch den Respekt anderer, wenn wir uns respektlos verhalten, indem wir uns über sie lustig machen, sie beleidigen oder sie respektlos behandeln. Wenn wir uns nicht an geltende Regeln und Normen halten, werden die Menschen uns weniger respektieren. Es ist auch wichtig, dass wir uns mit anderen Menschen verbunden fühlen, ihren Respekt zu schätzen wissen und uns bemühen, ihn zu erhalten und zu verdienen.

Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Körpersprache und Respekt?

Körpersprache spielt eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von Respekt. Begegnen wir jemanden mit Respekt, zeigen wir das durch eine offene und angemessene Körperhaltung. Wir sollten uns nicht über den anderen beugen oder sich schlecht benehmen. Auch kleine Gesten, wie ein Lächeln, ein Kopfnicken oder ein gehobener Daumen, können ausdrücken, dass man den anderen schätzt. Ein freundlicher Blick oder ein sanftes Lächeln kann ebenfalls als Zeichen des Respekts gedeutet werden. Ein leichtes Augenzwinkern kann ein Zeichen der Wertschätzung sein und einen längeren Blickkontakt kann darauf hindeuten, dass man den anderen wichtig findet. Auch die Berührungen können Zeichen des Respekts sein, zum Beispiel ein Händeschütteln oder ein freundschaftlicher Klaps auf die Schulter. All diese Dinge können zeigen, dass man den anderen respektiert und schätzt.

Wie ist der Zusammenhang von Status und Respekt?

Der Zusammenhang zwischen Status und Respekt ist eng miteinander verbunden. Wenn ein Individuum einen hohen Status in der Gesellschaft hat, fühlt es sich in der Regel wertgeschätzt und respektiert. Dies bedeutet nicht nur, dass die Menschen, die einem hohen Status haben, mehr Aufmerksamkeit von anderen erhalten, sondern auch, dass sie mehr Respekt erfahren als ihre weniger privilegierten Mitmenschen. Daher ist es wichtig, dass Menschen, die einen hohen Status haben, diesen auch als Verpflichtung wahrnehmen, anderen Menschen gerecht und respektvoll zu begegnen. Dies hilft dabei, die soziale Gleichheit zu fördern und diejenigen zu respektieren, die weniger privilegiert sind.

Artikel

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Hat das noch Platz in der heutigen Zeit? Die Bedeutung von Respekt, wie wir ihn erhalten, wie wir ihn zeigen.

Geistige Werte müssen uns ansprechen wie Könige. Sie dürfen nicht aufgedrängt werden. Arthur Schopenhauer

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Erstveröffentlichung des Artikels von Karsten Noack am 2. Mai 2017
Überarbeitung 11. Dezember 2018
#4

Was sich nicht mit Geld kaufen lässt

Eine Sammlung der Dinge, die sich nicht mit Geld kaufen lassen:

  1. Liebe
  2. Stil
  3. Gesundheit, wobei das nur die halbe Wahrheit ist.
  4. Vertrauen
  5. Guten Charakter
  6. Geduld
  7. Integrität
  8. Ruhen im Sein
  9. Erfüllung
  10. Respekt
  11. Zufriedenheit
  12. Familie
  13. Kreativität
  14. Manieren
  15. Gefühle
  16. Zuneigung
  17. Verstand
  18. Träume
  19. Zuverlässigkeit
  20. Moral
  21. Innerer Frieden
  22. Hoffnung
  23. Seelenfrieden
  24. Dankbarkeit
  25. Authentizität
  26. Empathie
  27. Sinn für Humor
  28. Selbstvertrauen
  29. Menschliche Beziehungen
  30. Weisheit
  31. Loyalität
  32. Talent
  33. Mit sich und der Welt im Einklang sein
  34. Freundlichkeit

 

 

„Leben ist nicht genug“, sagte der Schmetterling,

„Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.“


Hans Christian Andersen

 



Wobei ich gestehe, das eine Grundabsicherung hilfreich ist und entsprechende finanzielle Mittel den Weg ebnen können. Wem Grundlegendes im Leben fehlt, wie Essen, ein Dach über dem Kopf, wird sehr wohl durch entsprechende finanzielle Mittel glücklicher.  Die Liste dient wohl eher der Besinnung darauf, worauf es wirklich ankommt, wenn mehr Geld nicht mehr auf mehr Lebensqualität bedeutet.



Ergänzungen willkommen.

 

 

 

 

Hoffnung, was ist das und wozu? Gut oder schlecht? Vorteile und Schattenseiten von Hoffnung.

Hoffnung, was ist das und wozu? Gut oder schlecht? Vorteile und Schattenseiten.

Der Hoffnungsvolle hat viele Perspektiven, der Hoffnungslose nur eine.

Hoffnung

 

So wertvoll Hoffnung ist, so schwer ist es, sie zu pflegen. Dafür gibt es daher in einigen Beiträgen Anregungen. Doch was weitgehend übersehen wird; Hoffnung hat auch Schattenseiten.

Video

Hoffnung in narzisstischen Beziehungen und überhaupt. Die Schattenseiten von Hoffnung.

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Hoffnung, was ist das?

 

Hoffnung ist der Wunsch nach etwas, verbunden mit der Erwartung, dass es eintritt, sie ist die Vorwegnahme von etwas Gewünschtem. Auf etwas zu hoffen bedeutet, eine Aussage über die Bedeutung von etwas für uns zu treffen und damit eine Aussage über uns selbst zu treffen.

Optimistisch zu sein, bedeutet davon auszugehen, dass etwas Bestimmtes eintritt. Hoffnungsvoll zu sein beschreibt eine optimistische Einstellung, die zu der Entschlossenheit führt, dass ein bestimmter Sachverhalt eintreffen wird. Wenn etwas als hoffnungsvoll gilt, ist jemand zuversichtlich, dass es so geschehen wird, wie gedacht beziehungsweise gehofft wird. Es ist die Hoffnung in Verbundenheit mit der Überzeugung, die uns glauben lässt, dass wir mit anmaßender Sicherheit sagen können, dass eine bestimmte Sache, die wir uns wünschen, eintreten wird.

 

 

 

Gegenpole

 

Ein Gegenpol der Hoffnung ist die Angst, im Sinne eines Wunschs, dass etwas nicht geschieht, verbunden mit der Erwartung, dass es geschieht. Der Hoffnung wohnt eine Angst inne, und jeder Angst eine Hoffnung. Andere Gegensätze zur Hoffnung sind Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, die eine aufgewühlte Form der Hoffnungslosigkeit ist.

Hoffnungslosigkeit ist sowohl eine Ursache als auch ein Symptom von Depressionen. Wer nichts mehr erhofft, hat auch keine Gründe sich einzusetzen, am Leben teilzunehmen.

 

 

 

Bedeutung und positive Wirkung

 

Alles, was in der Welt geschieht, geschieht durch die Hoffnung.

Martin Luther

 

Hoffnung ist ein Ausdruck des Vertrauens in das Leben und die Grundlage für praktischere Dispositionen wie Geduld, Entschlossenheit und Mut. Sie gibt uns nicht nur Ziele vor, sondern auch die Motivation, diese Ziele zu erreichen.

Mit Hoffnung blicken wir in einem besseren Zustand in die Zukunft, und es macht auch die gegenwärtige Situation erträglicher, wenn es gerade nicht so rosig aussieht.

 

 

 

Hat Hoffnung auch Schattenseiten?

 

Wo Licht, da auch Schatten? Hat Hoffnung möglicherweise auch Nachteil und birgt Risiken?

 

 

 

1. Angenehm oder schmerzhaft?

 

Die Erwartung eines erfüllten Wunsches ist angenehm. Doch Hoffnung ist auch schmerzhaft, weil der gewünschte Umstand noch nicht eingetreten ist und vielleicht auch nie eintreten wird. Es ist dann eine Sehnsucht, bei der das Fehlen, das Ausbleiben der Erfüllung im Mittelpunkt steht.

Während realistische oder vernünftige Hoffnungen eher dazu führen, uns aufzurichten und voranzubringen, sind falsche Hoffnungen eher dazu geeignet, unsere Qualen zu verlängern und zu unvermeidlicher Frustration, Enttäuschung und Verbitterung zu führen. Der Schmerz, der entsteht, wenn man Hoffnungen hegt, und der noch größere Schmerz, wenn sie enttäuscht werden, erklärt, warum die meisten Menschen dazu neigen, in ihren Hoffnungen bescheiden zu sein.

 

 

 

2. Hoffnung kann uns Enttäuschungen und Niederlagen bescheren

 

Das Gefühl der Hoffnung bezieht sich auf etwas, das noch nicht eingetreten ist. Es ist sehr menschlich, dass unsere Enttäuschung umso größer ist, je positiver unsere Erwartungen an die Zukunft sind und diese Erwartungen nicht erfüllt oder unwiderruflich enttäuscht werden.

 

 

 

3. Hoffnung kann blind machen

 

Unangebrachte Hoffnung kann uns daran hindern, uns angemessen auf negative Ergebnisse vorzubereiten. Eine flexible, vorausschauende Denkweise ist fast immer einer starren Haltung vorzuziehen. Es gibt jedoch viele Situationen, in denen eine realistische Akzeptanz eines möglichen oder wahrscheinlichen negativen Ergebnisses vorteilhafter ist, als sich an eine Hoffnung zu klammern, die dem entgegensteht, was ziemlich wahrscheinlich, wenn nicht sogar sicher eintreten wird. Wenn die Chancen auf einen günstigen Ausgang gering sind, ist es konstruktiver, die Perspektive so anzupassen, dass sie den realen Gegebenheiten besser entspricht. Das ermöglicht bessere Entscheidungen.

 

 

 

4. Verantwortung wird abgelegt

 

Wie so selbst handeln, wenn es auch so zur Wunscherfüllung kommt? Hoffnung kann dazu verleiten, die eigene Macht und Kontrolle aufzugeben. Ist passives Hoffen auf ein gewünschtes Ergebnis gleichbedeutend mit dem Verzicht auf jegliche Verantwortung für dessen Verwirklichung, dann sinken die Chancen. Wer sich selbst der Überzeugung hingibt, nichts an der Situation ändern zu können, obwohl es sehr wohl möglich wäre, resigniert.

Hoffnung ist anfällig dafür, in bloßes Wunschdenken abzudriften.

 

 

 

5. Wünsche statt Gestaltung

 

Ein Wunsch ist kein Ziel. Wer sich allein auf die Hoffnung verlässt, unterlässt die erforderlichen Handlungen, um ans Ziel zu kommen. Übertriebenes Vertrauen auf die Wunscherfüllung hat Nachteile. Dann verhindert die Hoffnung, dass notwendige oder ratsame Maßnahmen ergriffen werden. Das heißt, wenn man auf etwas hofft oder für etwas betet, bedeutet das noch lange nicht, dass man auch etwas dafür tut. Vielmehr kann es dazu führen, dass man in einer Warteschleife verharrt, anstatt zu handeln, um seine Hoffnungen aktiv zu erfüllen.

 

 

 

6. Selbsttäuschung

 

Hoffnung kann ein Werkzeug der Selbsttäuschung sein. Falsche Hoffnung ist eine Erwartung, für die keine relevante Grundlage in der Realität zu finden ist. Es handelt sich um eine Selbsttäuschung die leicht dazu, dass Sie sich selbst sabotieren.

Ist das, was erhofft wird, realistisch, wirklich hilfreich, oder gibt es konstruktivere Wege?

Synonyme

 

Optimistisch, zuversichtlich, lebensbejahend, aussichtsreich, Erfolg versprechend, verheißungsvoll, vielversprechend

Ursprung des Wortes

 

Das Wort Hoffnung kommt vom mittelniederdeutsch „hopen“ = hüpfen, vor Erwartung unruhig springen beziehungsweise zappeln.

Antworten auf häufige Fragen

Was ist Hoffnung?

Hoffnung kann der Wunsch sein, dass etwas geschieht, der Wunsch, dass sich die Dinge zum Besseren wenden, oder ein bestimmter Traum oder ein Bestreben.

Was ist Glaube?

Glaube ist ein hohes Maß an Vertrauen oder Zuversicht in etwas oder jemanden.

Hat Hoffnung auch Risiken?

Hoffnung hat viele sehr positive Auswirkungen haben. Es geht darum, die Hoffnung nicht blindlings zu folgen, sondern realistisch zu bleiben und sich bewusst zu sein, dass es immer Risiken gibt, die man im Auge behalten sollte. Hoffnung kann Risiken bergen, wenn sie dazu führt, dass eine Person unangemessene oder unvernünftige Entscheidungen trifft, ohne sich ausreichend mit den potenziellen Konsequenzen auseinanderzusetzen. Hoffnung birgt eine ganze Reihe von Nachteilen in sich, wie:

  • Vermeidung von Vorsichtsmaßnahmen
    Wenn eine Person aufgrund ihrer Hoffnung auf ein bestimmtes Ergebnis davon ausgeht, dass sie kein Risiko eingeht, kann sie dazu neigen, notwendige Vorsichtsmaßnahmen zu vernachlässigen. Dies kann zu ernsthaften Konsequenzen führen, wenn das erhoffte Ergebnis nicht eintritt.
  • Fehleinschätzung von Risiken
    Hoffnung kann auch dazu führen, dass eine Person die tatsächlichen Risiken einer Entscheidung falsch einschätzt oder ignoriert. Wenn eine Person zum Beispiel aufgrund ihrer Hoffnung auf eine positive Veränderung eine riskante Investition tätigt und dann Verluste erleidet, kann dies zu schwerwiegenden finanziellen Problemen führen.
  • Ignorieren von Warnsignalen
    Wenn eine Person aufgrund ihrer Hoffnung auf ein bestimmtes Ergebnis dazu neigt, Warnsignale zu ignorieren oder zu bagatellisieren, kann dies zu gefährlichen Situationen führen. Zum Beispiel kann eine Person, die sich auf die Hoffnung stützt, dass sie eine Beziehung retten kann, dazu neigen, Anzeichen von Missbrauch oder Vernachlässigung zu ignorieren.
  • Vermeidung von Plan B
    Wenn eine Person zu optimistisch und hoffnungsvoll ist, kann sie dazu neigen, keinen Plan B zu haben. Wenn das erhoffte Ergebnis nicht eintritt, kann dies zu einer Orientierungslosigkeit und Schwierigkeiten bei der Anpassung an die neue Situation führen. 

Ein eigener Podcast von Karsten’s Welt widmet sich dem Thema.

Was ist der Unterschied zwischen Hoffnung und Glauben?

Die Begriffe Glauben und Hoffnung werden häufig synonym verwendet, es existieren jedoch Unterschiede. Hoffnung ist auf eine positive Erwartung oder einen Wunsch gerichtet, während Glauben auf einer festeren Überzeugung beruht, die auf Erfahrungen oder Überlieferungen basiert.

Wie lässt sich Hoffnung stärken?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Hoffnung zu stärken. Hier sind einige Tipps:

  • Positive Einstellung
    Eine positive Einstellung kann dazu beitragen, die Hoffnung zu stärken. Konzentrieren Sie sich auf die positiven Aspekte einer Situation und suchen Sie nach Möglichkeiten, um das Beste daraus zu machen.
  • Ziele setzen
    Setzen Sie sich realistische Ziele und arbeiten Sie konsequent darauf hin. Wenn Sie Fortschritte bei der Erreichung Ihrer Ziele sehen, kann dies die Hoffnung stärken und Sie ermutigen, weiterzumachen.
  • Unterstützung suchen
    Suchen Sie Unterstützung bei Freunden, Familie oder einem Therapeuten, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Hoffnung schwindet. Es kann hilfreich sein, mit anderen Menschen über Ihre Hoffnungen und Träume zu sprechen und deren Unterstützung und Ermutigung zu erhalten.
  • Erfolge feiern
    Feiern Sie Ihre Erfolge, auch die kleinen. Eine positive Verstärkung kann dazu beitragen, dass Sie Ihre Hoffnung aufrechterhalten und Ihre Motivation steigern.
  • Achtsamkeit
    Üben Sie Achtsamkeit und bleiben Sie im Moment. Konzentrieren Sie sich auf das Hier und Jetzt, statt sich auf negative Gedanken und Sorgen über die Zukunft zu konzentrieren. Dies kann dazu beitragen, die Hoffnung zu stärken und das Wohlbefinden zu verbessern.
  • Inspiration finden
    Suchen Sie nach Inspiration in Büchern, Filmen, Musik oder anderen Quellen. Das Lesen inspirierender Geschichten oder das Anhören von motivierender Musik kann dazu beitragen, die Hoffnung zu stärken und Sie zu ermutigen, weiterzumachen.

Welcher Zusammenhang besteht zischen Dankbarkeit und Hoffnung?

Dankbarkeit und Hoffnung sind eng miteinander verbunden. Wenn wir dankbar sind, fokussieren wir uns auf das Positive in unserem Leben und schätzen das, was wir haben. Dadurch können wir auch Hoffnung schöpfen und positiv in die Zukunft blicken.

Dankbarkeit kann helfen, unsere Gedanken und Einstellungen zu verändern und uns auf das zu konzentrieren, was wir erreicht haben, anstatt auf das, was uns noch fehlt. Dadurch können wir unser Selbstbewusstsein stärken und uns motivieren, uns weiterhin anzustrengen und zu wachsen. Außerdem kann Dankbarkeit auch dazu beitragen, unsere Wahrnehmung zu verändern und uns auf die guten Dinge im Leben zu fokussieren. Wenn wir dankbar sind, erkennen wir oft, dass wir nicht alles allein erreicht haben, sondern dass andere Menschen uns geholfen haben. Dadurch können wir Hoffnung schöpfen, dass auch in Zukunft andere Menschen uns helfen und unterstützen werden.

Insgesamt kann Dankbarkeit dazu beitragen, die Hoffnung zu stärken, da sie uns auf das Positive fokussiert und uns motiviert, uns weiterhin anzustrengen und zu wachsen. Indem wir dankbar sind, können wir unsere Einstellung und Perspektive auf das Leben verändern und uns auf das konzentrieren, was wir haben, anstatt uns auf das zu konzentrieren, was uns fehlt oder was wir nicht haben.

P.S.​

 

Wie stehen Sie zum Thema Hoffnung? Wann hilft sie, wann schadet sie?

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Artikel

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Hat das noch Platz in der heutigen Zeit? Die Bedeutung von Respekt, wie wir ihn erhalten, wie wir ihn zeigen.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2016
Überarbeitung: 10. November 2020
Englische Version:
AN: #328
K: CNB
Ü:

Den wahren Charakter eines Menschen erkennen wir oft daran, wie er einen behandelt, wenn er einen nicht mehr braucht.

Der wahre Charakter zeigt sich oft erst später

Tagesmotto*
Den wahren Charakter eines Menschen erkennen wir oft daran, wie er einen behandelt, wenn er einen nicht mehr braucht.

Der wahre Charakter eines Menschen

 

Wenn es für Sie von Vorteil ist, dann verstellen sich viele Menschen.

Video

Wann zeigen Menschen ihren wahren Charakter?

Erst, bei Start des Videos wird eine Verbindung zu YouTube™ hergestellt. Dann gelten die Datenschutzerklärungen von Google. Mehr bei den Hinweisen zum Datenschutz.

Die Moral der Geschichte

 

Nicht nur Narzissten sind für ihren persönlichen Vorteil bereit, sich zu verstellen. Wenn sie ihr Ziel erreicht haben oder meinen sich nicht weiter verstellen zu müssen, nehmen sie die Maske ab. Dann lernen wir den echten Charakter kennen. Stimmt die Behauptung?

P.S.

 

Was für Schlussfolgerungen ziehen Sie aus dieser Behauptung?

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Mai 2013
Überarbeitung: 10. April 2024
Englische Version:
AN: #443
K: CNB
Ü:

Die größten Reichtümer und Werte sind am weitesten davon entfernt, geschätzt zu werden. –Henry David Thoreau

Werte und Entscheidungsfindung

Tagesmotto*: Darum ist es so wichtig sich über die eigenen Werte und deren Prioritäten eine eigene Meinung zu bilden.

Die größten Reichtümer und Werte sind am weitesten davon entfernt, geschätzt zu werden. –Henry David Thoreau

Werte und Entscheidungsfindung

 

Darum ist es so wichtig, sich über die eigenen Werte klar zu werden. Wie gut kennen Sie Ihre Werte und deren Prioritäten?

Video

https://youtu.be/b0vyoEy9Syc

Werte, Prioritäten und Entscheidungsfindung

 

Vieles, das uns besonders vertraut ist, wird im Wert erst dann erkannt, wenn es verloren geht. Nicht immer ist uns sofort bewusst, was für uns von größter Bedeutung ist. Doch gerade die persönlichen Werte sind wesentlich für gute Entscheidungen. Einerseits liegt es daran, dass es für persönliche Erfüllung so wichtig ist, Entscheidungen zu treffen, die einen Beitrag für wesentliche Werte leisten. Andererseits geht es darum, Entscheidungen zu vermeiden, die wesentliche Werte verletzen. Wobei auch das nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist. So manches verspricht die Bedürfnisbefriedigung auf einer Abkürzung. Oft wird das Versprechen dann nicht gehalten und schlimmer; wir zahlen einen zu hohen Preis für den Umweg. Dabei haben die Sirenen heute eine andere Form als zu Zeiten von Odysseus. Selbst wer noch so sehr meint frei vom Zeitgeist zu sein wie sich ihm schwer vollkommen entziehen können. Das bleibt nicht ohne Wirkung, zumal ja gerade die unbewussten Auswirkungen so einflussreich sind! Nur, wenn wir uns und unsere Werte gut kennen, dienen sie als verlässlicher Kompass bei Entscheidungen bei all den vielen Verlockungen.

Darum ist es so wichtig, sich über die eigenen Werte und deren Prioritäten eine eigene Meinung zu bilden. Es ist ein häufiges Thema im Coaching.

 

*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.

 

Wie gut kennen Sie Ihre Werte und deren Prioritäten?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

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Artikel

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Hat das noch Platz in der heutigen Zeit? Die Bedeutung von Respekt, wie wir ihn erhalten, wie wir ihn zeigen.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. März 2007
Überarbeitung: 8. Juni 2019
AN: #566
Ü:
K:

Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge. –Arthur Schopenhauer

Dankbarkeit ist ein wichtiger Schlüssel zu einem erfüllten Leben.

Tagesmotto*
Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.  Arthur Schopenhauer
Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge.  Arthur Schopenhauer

Dankbarkeit

 

Dankbarkeit ist ein wichtiger Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Wie steht es mit der täglichen Dankbarkeit? Würdigen wir die Dinge?

Dankbarkeit?

 

Freiheit, Demokratie, Menschen, Momente, Dinge, eine offene, respektvolle Gesellschaft,… Schade, vieles würdigen wir Menschen erst, wenn es verloren geht. Vergessen wir zu schnell, welchen Wert all das hat? Sind wir uns der Geschenke zu schnell überdrüssig? Wenn das so wäre, weshalb vermissen wir sie dann oft so heftig, wenn sie verloren gegangen sind?

Achtsamkeit und Dankbarkeit zu pflegen gibt dem Leben mehr Tiefe, hilft dabei, das Leben heute zu leben, anstatt es auf morgen zu verschieben. Nur wie gelingt es diese Haltung zu kultivieren?

Video

https://youtu.be/b0vyoEy9Syc

 

*Anmerkungen

 

Das Tagesmotto wähle ich meist, weil mich etwas daran anspricht. Es lacht mich an oder reizt mich. Es fühlt sich so an, als könnte es etwas bewegen und dem will ich auf den Grund gehen. So widme ich jedem Tag ein Motto und lasse mich überraschen, was es mit mir macht.

Mitunter klärt sich der Grund für die Wahl erst später. Deswegen sind die Gedanken zum Tagesmotto überwiegend auch keine Artikel, sondern Assoziationen. Es sind in Worte verwandelte Gedanken. Sie sind spontan und außerdem veröffentliche ich sie häufig, während ich unterwegs bin. Sie neigen deswegen dazu, in Fragmenten zu erscheinen. Fühl dich eingeladen, Ihre Assoziationen hinzuzufügen, um deine persönlichen Perspektiven zu bereichern – das Bild abzurunden.

 

Die folgenden Fragen helfen dabei, vom Tagesmotto ganz persönlich zu profitieren:

 

  • Was löst das Zitat bei dir aus?
  • Unter welchen Umständen stimmst du der Aussage zu und wann nicht?
  • Was hat die Aussage in deinem Leben für eine Bedeutung?
  • Wie kann das Tagesmotto dein Leben bereichern?
  • In welchem Zusammenhang könnte die Aussage nützlich sein?
  • Wo willst du dich wie daran erinnern?

 

P.S.

 

Wofür wollen Sie heute besonders dankbar sein?

Artikel

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Hat das noch Platz in der heutigen Zeit? Die Bedeutung von Respekt, wie wir ihn erhalten, wie wir ihn zeigen.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2016
Überarbeitung: 04. Januar 2021
Englische Version:
AN: #882
K: CNB
Ü:

Welchen Wert hat Selbsterkenntnis? Wollen Sie über Wasser gehen?

Welchen Wert hat Selbsterkenntnis? Wollen Sie über Wasser gehen?

Was ist dran an Selbsterkenntnis und Selbstreflexion?

Selbsterkenntnis

 

Ommm. Führt Selbsterkenntnis auf direkten Weg zur Erleuchtung oder was ist dran an Selbsterkenntnis und Selbstreflexion? Alles nur warme Luft?

 

 

 

Überblick

 

Video

https://youtu.be/8Hyab15-2ik

 

Andere erkennen ist Weisheit, sich selbst erkennen ist Erleuchtung.

Lao Tzu

 

 

 

Gehen Sie schon über Wasser?

 

Ommm. Ob Selbsterkenntnis gleich zur Erleuchtung führt, steht auf einem anderen Blatt.

Was ist dran an Selbsterkenntnis und Selbstreflexion? Wie wichtig ist das Nachdenken über sich selbst, gesunde Selbstkritik, kritisches Hinterfragen und Beurteilen des eigenen Denkens, der eigenen Werte, Überzeugungen und Handlungen?

Bei meiner Arbeit erlebe ich immer wieder, wie wesentlich es ist sich selbst möglichst gut zu kennen, mit sich selbst im Reinen zu sein. Niemand verbringt mehr Zeit mit uns, als wir selbst. Also müssten wir uns selbst auch besser kennen als jeder andere. Sozusagen in- und auswendig. Doch das sich selbst kennen ist leichter gesagt als in der Praxis getan. So viele Altlasten nehmen Einfluss auf uns und unsere Wahrnehmung der Welt.

Manchmal erblicken wir in anderen Menschen etwas, das in Wirklichkeit unser eigenes Thema ist; etwas das wir an uns selbst nicht mögen oder vermissen. Es hat mehr mit uns selbst zu tun, als mit anderen.

Mit der Bereitschaft vor der eigenen Tür zu kehren ist das ohnehin so eine Angelegenheit. Es ist ja viel leichter darauf zu pochen, die anderen Menschen seien das Problem. Für fundierte Lösungen ist es erforderlich tatsächlich dort anzusetzen, wo die Ursachen liegen.

Unbewusst tragen wir Ungeklärtes mit in Gespräche hinein, über die wir dann stolpern, wenn wir gerade am wenigsten damit rechnen.

 

 

 

Was für eine Brille tragen Sie?

 

Es ist ja allzu menschlich, wenn sich eigene Themen einmischen. Wir nehmen die Welt nun mal jeder durch eine eigene Brille wahr. Und diese Brille verfälscht. Ob wir es wollen oder nicht!

Laufen im Hintergrund komplexe Prozesse ist ein großer Teil unserer Ressourcen dort gebunden, ist beschäftigt. Wie sollen wir dann so gut sein wie wir es wären, wenn wir ganz bei der Sache sind? Schade, wenn dadurch die Präsenz leidet und wir auf ein klares, authentisches, überzeugendes Auftreten verzichtet?

 

 

 

Die Welt ist ein Spiegel!

 

Das Bild der Brille passt gut. Oft schauen wir durch diese Brille auf die Welt, wie auf einen Spiegel. Unsere Erwartungen mischen sich ein. Ohne es zu bemerken, ergänzen wir unsere Sinneswahrnehmungen. Wir verzerren die aufgenommenen Informationen aus der Umwelt so, dass sie unseren Überzeugungen, unserem Selbstbild entsprechen. Was nicht passt, wird passend gemacht!

 

 

 

Selbstschutz – Gut gemeint, doch …

 

Das soll das eigene Selbstbewusstsein schützen. Auf Dauer verfestigen sich dadurch Denk- und Verhaltensmuster. Es kann das Leben leichter machen, Routinen zu entwickeln. So gut die Absicht sein mag; sind diese Muster nicht oder nicht mehr förderlich, kann es zu massiven Konfrontationen mit dem Umfeld führen. Selbst wird das kaum bemerkt, die Fähigkeit zur Selbstreflexion ist oft nicht sehr ausgeprägt. Routinen werden aus Selbstschutz verteidigt. Dabei täuschen wir uns oft sehr erfolgreich selbst. Selbst- und Fremdbild weichen dadurch oft weit voneinander ab.

Doch genau dieser Abgleich ist erforderlich, um sich konstruktiv zu entwickeln und zu kommunizieren. Selbstreflexion fördert Offenheit, Demut, Empathie und Abgrenzung und somit Persönlichkeitsentwicklung.

 

 

 

Frühjahrsputz: Grundreinigung und Pflege

 

Jeder von uns hat blinde Flecken; Bereiche, die uns selbst an uns fremd sind und die sich doch umso vehementer in unser Leben einmischen, unser Denken und Handeln beeinflussen.

Wer anderen Menschen professionelle Unterstützung liefert, nimmt deshalb selbst üblicherweise Supervision in Anspruch. Das hilft dabei, die Sicht auf sich und die Welt sauberer zu halten, die Brille zu putzen. Auch für andere Berufsgruppen, nicht nur für Coaches und Therapeuten, sollte es ein Selbstverständnis sein, dafür zu sorgen, gut aufgeräumt ans Werk zu gehen.

Erlauben Sie sich von Zeit zu Zeit einen konstruktiven Perspektivwechsel mit professioneller Unterstützung. Sie und Ihr Umfeld werden davon profitieren.

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Artikel zur Persönlichkeit

Kleinigkeiten, die das Leben glücklicher machen

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22+ Tipps für gesundes Selbstvertrauen

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 24. Februar 2012
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #7670
Ü:
K:

Sanftmut ist etwas für Weicheier? Von wegen: Sanftmut ist eine Stärke.

Sanftmut ist etwas für Weicheier? Von wegen: Sanftmut, die unterschätzte Stärke.

Auf der Tafel der Sitten ist die Sanftmut das Salz. (Persisches Sprichwort)

 

Sanftmut

Sanftmut, die unterschätzte Stärke

 

Sanftmut ist kein Wort, das in den Debatten zu Werten oder Hitlisten attraktiver Persönlichkeitseigenschaften einen der vordersten Plätze belegt. Schade!

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Sanftmut

 

Wir müssen das Leben durch Sanftmut bezwingen.

Jules Renard

 

 

 

Sanftmut ist etwas für Weicheier? Von wegen!

 

Sanftmut ist kein Wort, das in den Debatten zu Werten oder Hitlisten attraktiver Persönlichkeitseigenschaften einen der vordersten Plätze belegen würde. Viel zu viele Menschen missverstehen die Sanftmut. Sie meinen, dass Sanftmut das Resultat von Schwäche, Ängstlichkeit oder Passivität ist. Doch sie ist tatsächlich eine Stärke. Es wird heutzutage nicht mehr mit Stärke in Verbindung gebracht. Das war nicht immer so, der römische Kaiser und Philosoph Marc Aurel, sah das noch anders: „Nicht derjenige ist tapfer, der sich Ausbrüchen des Zornes überlässt, sondern derjenige, der Milde und Sanftmut besitzt.“ Satt dessen wird Sanftmut oft als Schwäche und fehlende Energie wahrgenommen. Doch nur ein starker Mensch ist in der Lage, sanftmütig zu sein. Nur, wer sich seiner Stärke bewusst ist, fühlt sich sicher genug, um souverän zu handeln. Unsichere Menschen meinen, ihren Status ständig verteidigen zu müssen. Einen Blick auf das Verhalten von Zeitgenossen wie Donald Trump oder der cholerische Chef, macht das deutlich. Solche Menschen machen eigenartige Dinge, legen eine unnatürliche Körpersprache an den Tag, um sich künstlich Respekt zu verschaffen.

Wahre Stärke kommt von innen. Sanftmütige Menschen sind souveräner, auch rhetorisch. Das Ego braucht dann keine künstliche Bestätigung. Wer mit sich im Reinen ist, strahlt natürliche Souveränität aus. Solche Menschen müssen nicht auf jeden verbalen Anschlag mit einem Gegenschlag reagieren. Sie sind wie Eichen, wenn sich der Eber an ihnen reibt. Sie vermögen es, Grenzen zu setzen, ohne sich jenen anzubiedern, die nach Machtdemonstrationen schreien. Es gelingt ihnen, sich treu zu bleiben. Ihre Nähe ist angenehm und es geht oft eine besondere Ausstrahlung von ihnen aus.

 

 

 

Ein Plädoyer für die Entwicklung von Sanftmut

 

Wie wohltuend ist doch Stärke, wenn sie sich mit Sanftmut paart. Sanftmut ist erstrebenswert, sie ist eine sehr angenehme, menschliche Wesensart. Sanftmut ist eine Charaktereigenschaft, die Menschen zugeschrieben wird, deren Art und Weise geprägt ist durch ein angenehmes und geduldiges Verhalten. Solches Verhalten ist nicht sporadischer, sondern kontinuierlicher Natur. Diese Charaktereigenschaft ist für die meisten Menschen schwer zu entwickeln. Menschen neigen wohl evolutionär eher zu gegenläufigen Eigenschaften. Nur kein Stillstand bei immer größer werdendem Leistungsdruck. Ungeduldiges Handeln und damit zusammenhängende schnelle Gereiztheit und Aggressivität werden entwickelt, um sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Wem es gelingt Sanftmut, Achtsamkeit, Respekt und Wertschätzung zu entwickeln, der entfaltet sich. All die dadurch verfügbar werdende Energie kann sinnvoller genutzt werden. Aus meiner Erfahrung können nur starke Menschen Sanftmut an den Tag legen.

Synonyme

Aufmerksamkeit, Freundlichkeit, Güte, Einfühlungsvermögen, Empfindung, Freundlichkeit, Entgegenkommen, Gnade, Gutmütigkeit, Herzensgüte, Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft, Milde, Nächstenliebe, Selbstlosigkeit, Warmherzigkeit, Zuvorkommenheit

Ursprung des Wortes

Der Begriff Sanftmut besteht aus den Worten „sanft“ und „Mut“ vom mittelhochdeutschen „sanft“ = „angenehm, mild“ und dem mittelhochdeutschen „muot“ = „Gemüt, Temperament“.

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Durch Sanftmut wirst du mehr gewinnen als durch Gewalt und Ungestüm. Jean de La Fontaine

P.S.

 

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Geistige Werte müssen uns ansprechen wie Könige. Sie dürfen nicht aufgedrängt werden. Arthur Schopenhauer

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Kleinigkeiten, die das Leben glücklicher machen

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Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 8. Juli 2020
AN: #86745
K:
Ü:X

Rücksichtnahme

Rücksichtnahme

Glossar zu Rhetorik, Präsentation, Kommunikation,...

Rücksichtnahme

Rücksichtnahme klingt gut, oder? Nur was genau bedeutet Rücksichtnahme?

Rücksichtnahme

 

 

Die Rücksichtnahme kommt mit dem Verstand, und da bei manchem der Verstand nie kommt, kann bei ihm auch nicht mit Rücksichtnahme gerechnet werden.

Wolfgang J. Reus

 

 

Rücksichtnahme bezieht sich auf Einzelpersonen oder Gruppen und deren Umgang mit dem Umfeld. Es gilt die Erkenntnisse aus Einfühlungsvermögen, Empathie, Mitgefühl, Beobachtungsgabe und Einsicht zu nutzen, um auf andere Rücksicht zu nehmen. Rücksicht erfordert, die Interessen und Umstände andere zu erkennen und zu berücksichtigen. Rücksichtnahme hilft, vom Ego loszukommen.  Es ist eine wichtige Tugend, eine wichtige Eigenschaft, die allerdings in einigem Wettbewerb mit anderen Werten stehen kann. Es ist in dem Maße leicht Rücksicht auf andere zu nehmen, wie das nicht eigene Werte verletzt.

Synonyme

 

Achtung, Beachtung, Berücksichtigung, Nachsicht, Einfühlungsvermögen, Respekt, Rücksicht, Schonung, Teilnahme, Toleranz.

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Rücksichtnahme klingt gut, oder? Nur was genau bedeutet Rücksichtnahme?

Artikel

Respekt: Darf es etwas mehr sein oder kann das weg?

Respekt: Hat das noch Platz in der heutigen Zeit? Die Bedeutung von Respekt, wie wir ihn erhalten, wie wir ihn zeigen.

Geistige Werte müssen uns ansprechen wie Könige. Sie dürfen nicht aufgedrängt werden. Arthur Schopenhauer

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2013
Überarbeitung: 17. September 2019
Englische Version:
AN: #562
K: CNB
Ü:

Achtsamkeit (Mindfulness) in Büchern und Kursen, doch im Alltag weniger

Achtsamkeit (Mindfulness) in Büchern und Kursen, doch im Alltag weniger

Leichter gesagt als getan. Ommm
Achtsamkeit (Mindfulness) macht sich gut in Büchern und Kursen

Achtsamkeit

 

Bei all den Büchern und Kursen zu Achtsamkeit und US-amerikanisiert Mindfulness, müssten wir doch allerdings heute schon viel weiter sein, oder? Aber …

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Weshalb sollte Achtsamkeit ein relevantes Thema sein?

 

Von wegen, früher war alles gelassener. Wilhelm Busch berichtet da von ganz anderen Verhältnisse. Er wusste, wer an allen Orten gleichzeitig sein möchte, wird früher oder später erkennen, dass er nirgends war. Das war so und wird wohl auch künftig so sein. Bei all den Büchern und Kursen zu Achtsamkeit – US-amerikanisiert Mindfulness – müssten wir doch allerdings heute schon viel weiter sein, oder?

 

 

 

Hier bin ich ja sowieso…

 

Zugereist in diese Gegend,
Noch viel mehr als sehr vermögend,
In der Hand das Perspektiv,
Kam ein Mister namens Pief.

»Warum soll ich nicht beim Gehen« –
Sprach er – »in die Ferne sehen?
Schön ist es auch anderswo,
Und hier bin ich sowieso.«
Hierbei aber stolpert er
In den Teich und sieht nichts mehr.

Wilhelm Busch

 

 

 

Wir sind ja heute viel weiter als …

 

Unsere Welt ist jedenfalls oft hektisch. Wir haben eine Menge Termine und sind mit sehr vielen Menschen vernetzt. So viele Optionen, so viele Dinge sind zu entscheiden, zu planen. Am besten stets der Zeit um einige Schritte voraus sein. Am besten an möglichst vielen Orten gleichzeitig — hochleben das Smartphone und der gebeugte Blick darauf. Viel zu viele Themen wollen jetzt und sofort Aufmerksamkeit. Dabei kommt häufig zu kurz, dass wir uns Zeit für uns selbst nehmen und unsere aktuellen Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen ohne Bewertung betrachten. Das macht zusammen mit Empathie anderen Menschen und der Umwelt gegenüber Achtsamkeit aus. In der inneren Stille gibt es einige Entdeckungen zu machen. Dort lässt sich finden, was anderswo zwar angeboten, aber dann doch nicht geliefert wird. Noch so ausufernder Konsum garantiert keine Erfüllung.

 

 

 

Achtsamkeit hat viele Vorteile

 

Achtsamkeit existiert vor allem in Büchern und Kursen, in freier Wildbahn ist sie eher selten anzutreffen. Das ist schade, denn Achtsamkeit hat einige Vorteile.

  • Steigert die Konzentrationsfähigkeit
  • Verbessert Beziehungen, durch die Fähigkeit, zuzuhören.
  • Emotionale Intelligenz
  • Mehr Gelassenheit, innere Ruhe und Ausgeglichenheit
  • Gut für das Immunsystem
  • Höhere Zufriedenheit durch positive und dankbare Haltung
  • Besserer Umgang mit Stress.

 

Soweit die vielversprechende Theorie zur Achtsamkeit. Nur, wo gibt es sie zu aktivieren, zu lernen?

 

 

 

Gelassenheit beginnt im Kopf

 

Wo hat Gelassenheit ihren Ursprung?

Die Grundidee bei der Achtsamkeit: Gelassenheit beginnt im Kopf. Techniken und Übungen sollen dabei helfen, den Stress des Alltags zu reduzieren und das innere Gleichgewicht zu fördern, indem die Welt bewusster wahrgenommen wird. Raus aus dem Autopiloten, hinein ins Leben. Multitasking, Grübelmarathon und Hektik helfen nicht. Achtsamkeit zielt deshalb darauf, im Hier-und-Jetzt zu leben. Schön gesagt, schwer gemacht, oder?

Die Pflege der Achtsamkeit bewährt sich durchaus auch in der Praxis, wenn sie tatsächlich gelebt wird. Nur wird das trotz besseren Wissens eher sporadisch berücksichtigt. Wenige Menschen können in den Spiegel schauen und ehrlich behaupten, die überwiegende Zeit Ihres Lebens achtsam zu sein.

 

 

 

Tipps für mehr Achtsamkeit

 

1. Yoga

 

Obwohl viele Kurse rund um Yoga angeboten werden, machen nur sehr wenige Menschen wirklich Yoga. Das setzt ganz wesentlich auf Achtsamkeit.

 

 

 

2. MBSR?

 

MBSR steht für Mindfulness Based Stress Reduction, was mit Stressbewältigung durch Achtsamkeit übersetzt wird. MBSR wurde 1979 von Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn als einfache und dabei wirksame Selbsthilfemethode zur Stressbewältigung an der Uniklinik von Massachusetts entwickelt.

In den Kursen geht es um Achtsamkeit, mit dem Ziel, die Empfindungen, Gedanken und Gefühle besser wahrzunehmen und dadurch in schwierigen Situationen handlungsfähiger zu werden.

 

 

 

3. Meditation

 

Es gibt so viele Wege zu meditieren, dass sicher auch eine passende Variante für jeden von uns dabei ist.

 

 

 

4. Mentaltraining

 

Es existieren zahlreiche Übungen im Mentaltraining, in denen Achtsamkeit gefördert wird.

 

 

 

5. Zen des Moments

 

Wer intensiv und vollständig leben möchte, hält sich lieber dort auf, wo das Leben tatsächlich stattfindet: Das wahre Leben findet im Hier-und-Jetzt statt. Johann Wolfgang von Goethe; „Denn das ist eben die Eigenschaft der wahren Aufmerksamkeit, dass sie im Augenblick das Nichts zu allem macht.“

Die wichtigste Trainingsgelegenheit ist im Hier-und-Jetzt. Mit allen Sinnen den Morgenkaffee genießen, in das saftige Obst beißen, ganz aufmerksam Musik hören oder einem anderen zuhören.

 

 

 

6. Pausen

 

Von einer Tätigkeit in die andere? Besser ist es Achtsamkeit auch dadurch zu fördern, dass Tätigkeiten sauber voneinander ausgeübt werden. Pausen fördern das.

 

 

 

Viele Wege führen nach …

 

Wer nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht, könnte ihn bereits verloren haben. Dann ist es höchste Zeit, sich zu besinnen. So leicht wie in den Büchern ist es zwar nicht, erstrebenswert ist es trotzdem sich achtsam durch das Leben zu bewegen. Wer weiß schon genau, ob es ein zweites Leben gibt.

Kurse und Bücher können Beträge zur Achtsamkeit leisten. Doch erst der konsequente Transfer in den Alltag bewirkt, was Achtsamkeit vermag. Achtsamkeit, die nur zu bestimmten Zeiten, an bestimmten Orte und im ausgewählten Kontext praktiziert werden soll, bleibt nur oberflächlich. Achtsamkeit braucht kein Zertifikat, sondern die Bereitschaft, ihr lebenslange Aufmerksamkeit zu widmen.

Was immer Sie tun, tun Sie es achtsam und bleiben Sie neugierig! Dann warten einige Wunder auf Sie!

P.S.

 

Asche aufs Haupt! Wie sieht es bei Ihnen aus? Ganz einfache Fragen können helfen: Was genau tun Sie gerade und mit welcher Aufmerksamkeit? Welches sinnliche Erleben ist damit verbunden und wie fühlen Sie sich dabei? Das Ziel: Beobachten ohne zu bewerten und daraus lernen. Am besten nicht erst morgen, sondern JETZT!

Artikel

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Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben. Marie von Ebner-Eschenbach

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2004
Überarbeitung: 4. Juli 2019
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