Psychologie und wirkungsvolle Präsentationen

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Überzeugend präsentieren

Psychologie

Psychologie und wirkungsvolle Präsentationen

 

Welche hilfreichen Erkenntnisse liefert die Psychologie für wirkungsvolle Präsentationen?

Psychologie und wirkungsvolle Präsentationen

 

Erkenntnisse der Psychologie können dazu beitragen, Präsentationen noch wirkungsvoller zu machen. Darum geht es in diesem Beitrag.

 

 

 

1. Portionsgröße und Abwechslung

 

Laut Neurowissenschaftler John Medina neigen Menschen dazu, nach zehn Minuten die Konzentration zu verlieren. Ist die Präsentation länger, dann gilt es, für entsprechende Abwechslung zu sorgen. Sonst schaltet das Publikum ab beziehungsweise um. Schon ist das Smartphone gezückt und die Aufmerksamkeit ist anderswo.

Sorgen Sie für Kontrast in Ihren Präsentationen, damit Ihr Publikum Ihnen weitere 10 Minuten zuhört. Bringen Sie beispielsweise Humor ein, spielen Sie mit Ihrer Stimme, beteiligen Sie das Publikum, machen Sie etwas Unerwartetes, wechseln Sie das Medium.

 

 

 

 

2. Struktur

 

Bringen Sie Ihren Inhalt in eine geeignete Struktur ein. Matt Abrahams von der Stamford Graduate School of Business behauptet, dass strukturierte Präsentationen um 40 % leichter zu behalten ist, als Präsentationen, die keiner Struktur folgen. 

So kommen Sie zu einer Struktur: Sie wählen eine der beschriebenen Redestrukturen oder Sie beantworten einfach die folgenden drei Fragen:

  1. Was?
  2. Was bedeutet das?
  3. Was jetzt?

 

 

 

3. Alle guten Dinge sind DREI

 

Wenden Sie das Prinzip der Dreierregel an, denn die Zahl Drei wirkt magische. Es ist vermutlich kein Zufall, dass die meisten Abkürzungen, die mir in den Sinn kommen, aus drei Buchstaben bestehen; CAD, CEO, CFO usw.

Was bedeutet das für unsere Präsentationen? Es bedeutet, dass Sie bei jeder Präsentation nicht mehr als drei Argumente anführen sollten. Und wenn Sie beispielsweise die Vorteile eines Produkts vorstellen, solltest du nicht acht, sondern die drei besten davon aufzählen. Im Durchschnitt merken sich Menschen nicht mehr als drei Ideen für etwas, also helfen Sie ihnen, sich die wesentlichsten zu merken, anstatt sie nicht mit einer Flut von Informationen zu überfordern.

 

 

 

4. Die Augen essen mit

 

Sprechen Sie alle Sinne. Nutzen Sie bei Präsentationen vor allem die visuellen Mittel.  Die meisten Menschen sind visuell geprägt und wir merken uns Informationen viel leichter und besser, wenn wir ein entsprechendes Bild gesehen haben. Anstatt also nur zu sprechen und Ihre Stimme zu benutzen, solltest du Bilder auf Ihren Folien verwenden, die das Gesagte unterstützen und Ihren Zuhörern helfen, sich Ihre Botschaft besser zu merken. Wobei Sie Bilder auch mit Sprache und Körpersprache entstehen lassen können.

 

 

 

5. Präsentieren statt vorlesen

 

Lesen Sie die Folien nicht vor. Folien sind dazu da, Sie zu unterstützen und nicht zu ersetzen. Erstens spricht das nur den auditiven Kanal, also die Ohren, an. Setzen Sie Folien als Ergänzung zu Ihrer bewegenden Rede ein, sprechen Sie sowohl den Audio- als auch den visuellen Kanal Ihres Publikums an. Das erhöht auch die Chance, dass Sie und Ihre Botschaft in eine gute Position, im Langzeitgedächtnis gespeichert zu werden. Wir haben übrigens mindestens fünf Sinne, die angesprochen werden können. Sorgen Sie für sinnliche Erlebnisse.

 

 

 

6. Überschriften

 

Nehmen Sie sich Zeit für die Überschriften. Aussagekräftige Überschriften helfen Ihnen, Ihre Folienbotschaft effizienter zu vermitteln. Sie können entweder ein einzelnes Wort, eine kurze Phrase oder sogar einen ganzen Satz verwenden. Bringen Sie es auf den Punkt. Weniger ist mehr, wenn es so besser haften bleibt.

 

 

 

7. Das Gehirn liebt Geschichten

 

Erzählen Sie relevante Geschichte. Eine der Untersuchungen, die diese Aussage bestätigen, stammt von Paul Zak. Er spielte ein Video ab, in dem eine Geschichte erzählt wurde. Bevor er es abspielte, nahm er seinen Probanden Blut ab. Anschließend nahm er erneut Blut ab. Es stellte sich heraus, dass als Folge der Geschichten zwei chemische Stoffe im Körper der Menschen freigesetzt wurden; Oxytocin und Cortisol. 

Oxytocin ist verantwortlich für Fürsorge, Verbundenheit und Einfühlungsvermögen. Cortisol ist für die für erhöhte Konzentration und Aufmerksamkeit verantwortlich ist, oder anders ausgedrückt. Wollen Sie das also bei Ihrem Publikum fördern, dann setzen Sie bei der nächsten Präsentation auf Storytelling.

 

 

 

Ja, und?

 

Haben Sie etwas Neues gelernt? Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen.

 

P.S.​

 

Was für Gedanken kommen Ihnen zum Thema?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. März 2018
Überarbeitung: 11. August 2020
AN: #937
K: CNC
Ü:

Gute Reden halten: Wie antik ist die Antike Redegliederung?

Gute Reden halten: Wie antik ist die Antike Redegliederung?

Zu gut, um einzustauben
Wie antik ist die Antike Redegliederung?

Antike Redegliederung

 

Auch, wenn die Bezeichnung den Eindruck macht; die Antike Redegliederung gehört nicht zum alten Eisen. Sie ist noch immer von praktischem Wert. Tipps für den Einsatz.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Wie antik ist die Antike Redegliederung?

 

Peter Ustinov meinte „Antiquitäten sind ehemaliger Kitsch – allerdings zwei Jahrhunderte später.“ Etwas, das als antik bezeichnet wird, gehört für viele ins Museum oder auf den Flohmarkt, ist nichts für die Benutzung. Verständlich, denn an manchem hat der Zahn der Zeit genagt. Es gibt heute besseres oder zumindest funktionelleres und manches ist einfach zu wertvoll, um es aus der Vitrine zu nehmen.

Die Antike Redegliederung gehört jedenfalls nicht zum alten Eisen. Sie ist noch immer von Wert und ist, außer bei der Bezeichnung, jung geblieben. Mit ihr lassen sich auch die Menschen in der heutigen Zeit bewegen. Sie berücksichtigt, wie Menschen, früher und auch heute, ticken. So weit ist der Aufruf „Besiegt Karthago!“ nicht von „Rettet die Wale!“ entfernt. Also, rhetorisch zumindest!

 

 

 

Aufbau (Überblick)

 

  1. Wohlwollen des Publikums gewinnen
  2. Die Ist-Situation skizzieren
  3. Alternativen erläutern
  4. Begründen der Empfehlung, Vorteile erörtern
  5. Einwände entkräften
  6. Zusammenfassen
  7. Begeistern
  8. Handlungsaufforderung

 

 

 

Wie wäre es mit einem Probelauf?

 

Grau ist die Theorie, bringen Sie mehr Farbe in Ihre Reden! Wenn Sie die Antike Redegliederung für Ihre Botschaft nutzen wollen, finden Sie hier eine Anleitung, Schritt für Schritt.

P.S.

 

Was halten Sie von der antiken Redegliederung?

Artikel

Gestern-Heute-Morgen-Redeformel: Einfach und gut für Stegreifreden, Reden und Präsentationen

Eine der leichtesten Möglichkeiten, einer Rede Struktur zu geben, ist die Redeformel Gestern – Heute – Morgen. Der einfache Aufbau eignet sich außerdem sehr gut für spontane Redegelegenheiten.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2009

Überarbeitung: 1. August 2019
Englische Version:
AN: #641
K: CNB
Ü:

W-Fragen als Redestruktur: Redner lernen von Journalisten. So bauen Sie Reden auf.

W-Fragen als Redestruktur: Redner lernen von Journalisten

KISS – Keep it short and simple!
W-Fragen als Redestruktur

W-Fragen als Redestruktur

 

Geben Sie Ihren Redebeiträgen Struktur. Redestrukturen erleichtern Ihnen die Vorbereitung und Darbietung, dem Publikum das Zuhören. Wenn es darum geht, das Publikum schnell mit Informationen zu versorgen, liefern die auch für Zeitungsartikel genutzten W-Fragen Orientierung.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

 

Anleihen bei den Journalisten: W-Fragen als Redestruktur

 

Es existieren zahlreiche Redeformate, mit denen Sie Ihren Redebeiträgen Struktur geben können. Sie erleichtern Ihnen die Arbeit und dem Publikum das Zuhören. Wenn es darum geht, das Publikum schnell mit Informationen zu versorgen, liefern die beispielsweise auch für Zeitungsartikel genutzten W-Fragen Orientierung.

 

 

 

Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? Woher?

 

Das Fundament für einen journalistischen Artikel bilden die sieben W-Fragen, die wichtigste Checkliste im Journalismus. Die Fragen beschreiben nicht nur den Mindestumfang einer Nachricht, sondern werden auch bei der Recherche gestellt. Sie lauten: Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum? Woher?

 

 

 

Das Wichtigste kommt zuerst

 

a.) Lead

Im ersten Satz eines journalistischen Artikels zu Neuigkeiten (News) und Meldungen, dem sogenannte Lead, steht das Wichtigste. Der knallharte Kern der Information. In der Regel sind das Antworten auf das „Wer“ und das „Was“.

 

b.) Detailsatz

Im Journalismus wird der zweite Satz als Detailsatz bezeichnet. Er beantwortet die restlichen W-Fragen, also die Einzelheiten des Geschehens. Der Detailsatz beantwortet in jedem Fall das „Woher“ vor.

 

c.) Hintergrundsatz

Der dritte Satz wird als Hintergrundsatz bezeichnet. Er bietet oft Hinweise zu den Zusammenhängen, zur Vorgeschichte und zur Analyse des Geschehens.

 

d.) Ausblick

Die karge Dreisatzmeldung der meisten Agenturen verzichtet in der Regel auf den Ausblick, auf das künftige Geschehen. Die Antworten auf diese Fragen werden einfach an Lead, Detail- und Hintergrundsatz gehängt, wodurch Zukunftssatz und Zukunftsdetailsatz entstehen. Ups, ich formuliere es lieber etwas verständlicher.

 

 

 

W-Fragen für Redner

 

Angewendet auf einen Redebeitrag bedeutet das…

 

 

 

Schritt-für-Schritt-Anleitung

 

1. Einleitung

 

Am Anfang werden so klar wie möglich die W-Fragen beantwortet. Besonders wichtig sind die ersten Sätze, da sie sich auf die Aufnahmebereitschaft auswirken.

 

Fragen:

  • „Wer…?“
  • „Was…?“
  • „Wann…?“
  • „Wo…?“

 

 

2. Hauptteil

 

Im Hauptteil der Rede wird das Thema, das bereits in der Einleitung beschrieben wird, umfangreicher und gegebenenfalls mit Hintergrundinformationen  präsentiert.

 

Fragen:

  • „Wie…?“
  • „Warum…?“

 

 

3. Schluss

 

Der Schlussteil des Redebeitrags kann nach der Vermittlung der wesentlichen Informationen beendet werden. Doch wenn Sie wollen, dass er dem Publikum in Erinnerung bleibt, können Sie beispielsweise mit einer rhetorischen Frage wie; „Was haben wir als Nächstes zu erwarten?“, „Wird das ein einmaliges Ereignis bleiben?“, oder einer kurzen Zusammenfassung abgeschlossen.

 

Fragen:

  • „Welche Folgen…?“

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Antworten auf häufige Fragen

Was sind W-Fragen?

W-Fragen sind Fragen, die mit einem Wort beginnen, das eine Fragewort-Funktion hat, wie zum Beispiel „wer“, „was“, „wann“, „wo“, „wie“ oder „warum“. Diese Fragewort-Funktionen helfen, bestimmte Arten von Informationen zu erfassen und die Art der Frage zu spezifizieren.

 

Beispiele für W-Fragen:

  • Wer bist du? (Erfasst die Identität einer Person)
  • Was machst du? (Erfasst die Tätigkeit einer Person)
  • Wann bist du geboren? (Erfasst den Zeitpunkt eines Ereignisses)
  • Wo wohnst du? (Erfasst den Ort eines Ereignisses oder einer Person)
  • Wie geht es dir? (Erfasst die emotionalen oder körperlichen Befindlichkeiten einer Person)
  • Warum tust du das? (Erfasst die Gründe oder Motivationen für eine Handlung oder Entscheidung)

W-Fragen können in verschiedenen Kontexten verwendet werden, zum Beispiel in Gesprächen, Interviews oder bei der Recherche, um Informationen zu sammeln oder um die Perspektive oder Meinung einer Person zu verstehen. Es ist wichtig, dass man bei der Verwendung von W-Fragen darauf achtet, dass sie nicht zu persönlich oder unangemessen sind und dass man die Antworten respektiert.

 
 

 

Wofür lassen sich W-Fragen einsetzen?

W-Fragen können in verschiedenen Kontexten verwendet werden, zum Beispiel in Gesprächen, Interviews oder bei der Recherche, um Informationen zu sammeln oder um die Perspektive oder Meinung einer Person zu verstehen. Es ist wichtig, dass man bei der Verwendung von W-Fragen darauf achtet, dass sie nicht zu persönlich oder unangemessen sind und dass man die Antworten respektiert. In Präsentationen oder Artikeln können W-Fragen dazu dienen jemanden zum Nachdenken zu bringen.

 
 

 

 

Was sind Beispiele für W-Fragen?

Beispiele für W-Fragen:

  • Wer bist du?
    Erfasst die Identität einer Person.
  • Was machst du?
    Erfasst die Tätigkeit einer Person.
  • Wann bist du geboren?
    Erfasst den Zeitpunkt eines Ereignisses.
  • Wo wohnst du?
    Erfasst den Ort eines Ereignisses oder einer Person.
  • Wie geht es dir?
    Erfasst die emotionalen oder körperlichen Befindlichkeiten einer Person.
  • Warum tust du das?
    Erfasst die Gründe oder Motivationen für eine Handlung oder Entscheidung.
 
 

 

 

P.S.

 

Setzen Sie W-Fragen als Redestruktur ein?

Artikel

Gestern-Heute-Morgen-Redeformel: Einfach und gut für Stegreifreden, Reden und Präsentationen

Eine der leichtesten Möglichkeiten, einer Rede Struktur zu geben, ist die Redeformel Gestern – Heute – Morgen. Der einfache Aufbau eignet sich außerdem sehr gut für spontane Redegelegenheiten.

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Frag nur vernünftig, und du hörst Vernünftiges. Euripides

Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 2. Juni 2005
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43318
K:CNB
Ü:

Wie Sie Stegreifreden mit P.R.E.P. aus dem Ärmel zaubern. Spontan reden und überzeugen.

Wie Sie Stegreifreden mit P.R.E.P. aus dem Ärmel zaubern

Sich und Ihre Botschaft auch bei Stegreifreden überzeugend präsentieren
Wie Sie Stegreifreden mit P.R.E.P. meistern

Stegreifreden mit P.R.E.P. strukturieren

 

Bei Stegreifreden, sei es in einem Interview, bei Arbeitstreffen oder bei gesellschaftlichen Ereignisse, helfen Ihnen diese Tipps zum Redeformat P.R.E.P. weiter.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

P.B.B.P. oder P.R.E.P., damit Sie und Ihr Publikum sich bei Stegreifreden zurechtfinden

 

Auch den zuversichtlichsten oder erfahrensten Rednern wird etwas wärmer, wenn sie aufgefordert werden, kurzfristig über etwas zu sprechen, für das sie sich nicht vorbereitet haben. Gelegenheiten für Stegreifreden gibt es viele, sei es in einem Interview, bei einem Arbeitstreffen oder bei einem gesellschaftlichen Ereignis wie einem Familienzusammentreffen.

 

 

 

Von Null auf Hundert

 

Was gibt es zu diesem Thema auf die Schnelle zu sagen? Wie beginnen und womit einen Eindruck hinterlassen? Dafür oder dagegen? Manchmal ist es zuerst auch noch erforderlich, den eigenen Standpunkt zu klären. Die vielen Gedanken wollen geordnet werden, um sich selbst zurechtzufinden und es den Zuhörern überzeugend zu präsentieren. Deshalb ist einer der ersten Schritte, die Wahl einer geeigneten Redestruktur.

 

 

 

Stegreifreden mit P.R.E.P. meistern

 

Eine sehr einfache Redestruktur, die sich für Stegreifreden eignet, ist P.R.E.P. Hier steht jeder Buchstabe für einen englischen Begriff, eine Art Eselsbrücke. Mit dieser Orientierungshilfe können Sie innerhalb kürzester Zeit eine Rede vorbereiten und sogar bei einer Stegreifrede einsetzen.

 

P.R.E.P. steht für:

 

Point (Punkt)

 

Point, also Punkt. Starten Sie Ihre Rede mit Ihrem Hauptpunkt. Konzentrieren Sie sich auf einen Punkt, anstatt sich zu verzetteln. So ist es einfacher für Ihr Publikum, Ihren Gedanken zu folgen.

 

 

Reason (Begründung)

 

Reason, also Gründe im Sinne von Begründung. Sagen Sie Ihrem Publikum, weshalb Sie davon überzeugt sind, dass Ihr Hauptpunkt wahr ist. Wenn verfügbar, können Sie Forschungsergebnisse und Statistiken hinzuziehen, wenn es der Glaubwürdigkeit dient.

 

 

Example (Beispiel)

 

Example, also Beispiel. Veranschaulichen Sie durch ein oder mehrere Beispiele Ihren Hauptpunkt und Ihre Begründungen.

 

 

Point (Punkt)

 

Point. Wiederholen Sie Ihre wichtigsten Aussagen, sodass sie in den Köpfen des Publikums ihre Wirkung entfalten.

P.S.

 

Und, wie finden Sie P.R.E.P. oder ist Ihnen P.B.B.P. lieber? Schön, wenn Ihnen diese einfache Struktur bei Ihrer nächsten spontanen Redegelegenheit von Nutzen ist. Berichten Sie über Ihre Erfahrungen, ich freue mich auf Rückmeldungen.

P.S.

 

Wie geben Sie Ihren Redebeiträgen Struktur?

Artikel

23 Tipps für erfolgreiche Stegreifreden: Reden aus dem Ärmel schütteln

Wie wäre es auf diese lästige Vorbereitungszeit zu verzichten und einfach spontan aus dem Handgelenk bzw. dem Ärmel (Off-the-Cuff) eine Stegreifrede schütteln. Wie wäre es von jenen Redne:innen zu lernen, die in spontanem Reden geübt sind?

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 7. Mai 2013
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #43317
K:CNC
Ü:

Redestruktur: Als Redner mit der Kompromissformel ein Ergebnis herbeiführen

Redestruktur: Als Redner mit der Kompromissformel ein Ergebnis herbeiführen

Sich und Ihre Botschaft überzeugend präsentieren
Kompromiss-Formel als Redestruktur

Reden und Präsentationen mit der Kompromissformel aufbauen

 

Nutzen Sie die Kompromissformel, wenn bei unterschiedlichen Positionen eine Schnittmenge, ein gemeinsamer Nenner, auszumachen ist. Bei dieser Redeformel werden die unterschiedlichen Meinungen gewürdigt und ein Kompromiss wird angestrebt.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

 

Die Kompromissformel als Redestruktur

 

Die Kompromissformel (Variante der Fünfsatztechnik) eignet sich als Struktur für einen Redebeitrag, wenn bei unterschiedlichen Positionen eine Schnittmenge, ein gemeinsamer Nenner, auszumachen ist. Bei dieser Redeformel werden die unterschiedlichen Meinungen gewürdigt und ein Kompromiss angestrebt.

 

 

 

Aufbau der Kompromissformel

 

Der Aufbau und die Schritt-für-Schritt-Anleitung der Kompromissformel:

 

 

1. Situativer Einstieg

 

Beginnen Sie damit, das Thema zu nennen und gegebenenfalls die Voraussetzungen für die weitere Darlegung zu schaffen.

 

 

 

2. Position A beschreiben

 

Es wird eine der Positionen genannt: „A behauptet, dass…“

 

 

 

3. Position B beschreiben

 

Ein bis maximal 3 bestärkende Argumente einer weiteren Position nennen: „B behauptet…“

 

 

 

4. Übereinstimmungen von Position A und B finden

 

Nun gilt es, die Schnittmenge der Positionen zu finden und einen darauf basierenden dritten Weg anzubieten: „Beide sind sich einig hinsichtlich…“

 

 

 

5. Schlussfolgerung und Kompromiss

 

Nennen Sie den Zwecksatz oder auch Zielsatz: „Wenn wir von dieser Schnittmenge ausgehen, bietet sich als nächster Schritt an…“

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Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

P.S.

 

Setzen Sie mitunter diese oder eine andere Redeformel ein?

Artikel

Gestern-Heute-Morgen-Redeformel: Einfach und gut für Stegreifreden, Reden und Präsentationen

Eine der leichtesten Möglichkeiten, einer Rede Struktur zu geben, ist die Redeformel Gestern – Heute – Morgen. Der einfache Aufbau eignet sich außerdem sehr gut für spontane Redegelegenheiten.

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack 
Erstveröffentlichung: 26. September 2016
Überarbeitung: 17. März 2025
AN: #4338
K:CNB
Ü:

Aller guten Dinge sind 3: Trikolon (Dreischritt) in Reden & Präsentationen

Aller guten Dinge sind Drei: Trikolon (Dreischritt) in Reden & Präsentationen

Rhetorische Stillmittel entstaubt und für Ihre Reden und Präsentationen nutzbar gemacht
Alle gute Dinge sind Drei: Trikolon (Dreischritt)

Rhetorisches Stilmittel Trikolon

 

Wie kann das rhetorische Stilmittel Trikolon für Ihre Reden und Präsentationen einen Beitrag leisten? Hier erfahren Sie es.

Trikolon

 

Das Trikolon, auch Drillingsformel genannt, ist ein Satzgefüge aus drei rhythmischen Sprecheinheiten (Einzahl Kolon, Mehrzahl Kola = Glied). Kola werden beim Sprechen durch leichte Atempausen gebildet. Sie geben dem Gesagten einen Rhythmus. Der Begriff Trikolon lässt sich aus dem Griechischen τρι ~ toi und κῶλον ~ Kolon ableiten und mit Dreierglied übersetzen. So offenbart schon die Übersetzung diese Stilfigur; es geht um eine sprachliche Einheit, die aus drei Gliedern besteht. Es wird häufig mit einem Höhepunkt (Klimax) und Alliterationen kombiniert, um die Wirkung zu steigern.

 

 

 

Beispiele

 

  • Veni, vidi, vici! Hier handelt sich auch gleich noch um eine Steigerung (Klimax) und da jedes Mal der gleiche Anfangsbuchstabe verwendet wurde auch um eine Alliteration.
    Ich kam, ich sah, ich siegte!
  • Verliebt, verlobt, verheiratet
    Dito.
  • Ich werde Sie achten, lieben, verehren!

 

 

 

Verwandtschaften

 

Häufig tritt das Trikolon in Verbindung mit anderen Wortfiguren der klanglichen Ähnlichkeit wie Alliteration (Wörter mit gleichem Anfangsbuchstaben) und Homoioteleuton (Wiederholung derselben Endsilbe) oder mit Wiederholungsfiguren wie Anapher (Wiederholung gleicher Wörter am Anfang eines Satzes), Klimax (Steigerung) und Polyptoton (Wiederholung eines Wortes bzw. Wortstammes mit Abwandlung) auf.

 

 

 

Verwendung

 

Was Sie davon haben, wenn Sie ein Trikolon verwenden? Viel! Durch die Aneinanderreihung verleiht das Trikolon dem Ausspruch eine gewisse Dynamik. Die Stilfigur Trikolon wirkt durch Kürze und Prägnanz eindringlich und energisch. Außerdem wirkt ein Trikolon wie eine Aufzählung, wodurch sie meist abgeschlossen und vollständig erscheint. So wird die Wahrscheinlichkeit gesteigert, dass die Botschaften sich beim Publikum einprägen.

 

 

 

Fazit

 

Die Einsatzmöglichkeiten des Trikolon sind umfangreich. Besonders in Produktpräsentationen werden sie häufig und erfolgreich genutzt. Ihre Wirkung entfalten sie jedoch auch in vielen anderen Bereichen. Deshalb lernen fortgeschrittene Redner mehr über deren zeitgemäßen Einsatz in der Rhetorik in den Kursen Rhetorik & Präsentation III und Rhetorik & Präsentation IV.

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir nach Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

Antworten auf häufige Fragen

Was ist ein Trikolon?

Ein Trikolon ist eine Stilfigur, bei der drei aufeinanderfolgende Worte, Sätze oder Gedanken in der gleichen syntaktischen Form vorkommen. Ein Trikolon dient dazu, die Aufmerksamkeit auf die drei Elemente zu lenken und ihre Bedeutung hervorzuheben.

Wozu ist ein Trikolon gut?

Ein Trikolon ist eine Stilfigur, die dazu dient, die Aufmerksamkeit auf drei aufeinanderfolgende Worte, Sätze oder Gedanken in der gleichen syntaktischen Form zu lenken und ihre Bedeutung hervorzuheben. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man ein Trikolon einsetzen kann, beispielsweise:

  • um eine Liste von Dingen aufzuzählen und die Aufmerksamkeit auf bestimmte Aspekte zu lenken
  • um eine bestimmte Aussage zu unterstreichen
  • um eine bestimmte Stimmung oder Atmosphäre zu vermitteln
  • um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, zum Beispiel durch die Wiederholung eines bestimmten Wortes oder einer bestimmten Phrase

Lässt sich ein Trikolon in Reden und Präsentationen einsetzen?

Ja, ein Trikolon kann in Reden und Präsentationen eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf bestimmte Aspekte zu lenken und die Bedeutung von Aussagen oder Ideen hervorzuheben. Es kann auch dazu beitragen, eine bestimmte Stimmung oder Atmosphäre zu vermitteln und die Wirkung der Rede oder Präsentation zu verstärken.

P.S.

 

Nutzen Sie das Trikolon in Ihren Reden und Präsentationen?

Artikel

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Die Artikel sind meist kurze Auszüge der umfangreicheren Kursunterlagen, die Teilnehmende im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 27. März 2016
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #84287

Auch spontane Präsentationen meistern

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In all den vielen Präsentationstrainings habe ich festgestellt, dass einer der wesentlichsten Unterschiede zwischen einem guten und einem schlechten Redner darin besteht, ob eine starke Struktur genutzt wird. Dem widmet sich daher dieser Beitrag. Gerade bei spontanen Redebeiträgen bewirkt ein geeigneter Rahmen Wunder.

 

 

 

Strukturen für spontane Redegelegenheiten

 

Es existieren zahlreiche Strukturen für spontane Redegelegenheiten. Eine Liste mit Redestrukturen findest du hier.

 

 


Redestruktur WESHALB, WAS, WIE, WOZU

 

Eine gute Struktur ist beispielsweise WESHALB, WAS, WIE, WOZU. So funktioniert sie:

 

 

 

1. WESHALB

 

WESHALB ist XYZ interessant? Weshalb ist es hilfreich nützlich, nötig?

 

 

2. WAS

 

WAS beinhaltet es (Zahlen, Daten, Fakten)

 

 

 

3. WIE

 

WIE geht es? Wie implementieren wir es, wie setzen wir es ein und um?

 

 

4. WOZU

 

WOZU dient es in der Zukunft, was verändert es? (Transfer, Szenarien)
 

 

 

Hilfreiche Fragen

 

  • Sie haben sich überlegt, was die Zuhörer wollen und wie Sie Ihre Botschaft verpacken können.
  • Sie wissen, was Ihre Kernpunkte sind und worauf Sie in der Präsentation hinauswollen, sodass Sie sich nicht verirren oder abschweifen.
  • Sie können Ihre Präsentation leicht an einen 2-Minuten-Vortrag oder eine 2-stündige Geschäftspräsentation anpassen.
  • Sie wissen, wie lange die einzelnen Abschnitte dauern werden, sodass Sie pünktlich sind und sich ausreichend Zeit für die wichtigen Elemente nehmen können.
  • Sie haben viele der verschiedenen Arten von Publikumsfragen beantwortet, bevor diese überhaupt gestellt werden.
  • Wenn Sie Ihre Struktur kennen, gewinnen Sie Selbstvertrauen, da Sie wissen, was Sie an welcher Stelle sagen wollen.

 

Sie können sich dann auf den Vortrag und das Publikum konzentrieren.

 

 

 

Anwendungen



In diesem Sinne ist diese Methode bei Präsentationen, die in letzter Minute gehalten werden müssen, oft sehr nützlich:

 

 

1. Präsentationen für Vorstellungsgespräche

 

In dieser Situation haben Sie oft nur ein paar Minuten bis zu einer halben Stunde Zeit, um sich vorzubereiten. Daher müssen Sie Ihre Vorbereitungszeit sinnvoll einteilen, und es ist sehr hilfreich, wenn Sie schon vor dem Vorstellungsgespräch die Struktur kennen, der Sie folgen werden!


 

 

2. Aktualisierungen für den Vorstand



Kennen Sie das, wenn Ihr Chef Sie bittet, dem Vorstand in ein paar Minuten ein kurzes Projekt-Update zu geben? Wenn Sie diese einfache 4-Schritte-Methode kennen, können Sie Ihre wichtigsten Gedanken kurz vor dem Gespräch in dieser Struktur niederschreiben.


 

3. Unerwartete Unterhaltungen

 

Nicht jedes Anliegen erfordert eine offizielle Gelegenheit. Nutzen Sie die Gelegenheiten, die sich ergeben. Vielleicht wollen Sie schon seit Monaten einen wichtigen Kollegen für eine Idee gewinnen. Nun bietet sich Ihre Chance im Fahrstuhl. Sie sollten sie ergreifen und nicht herumschwafeln. Sie wollen sich klar und deutlich ausdrücken, und mit dieser Struktur können Sie das tun.

 

 

 

 

Anfang und Ende sind leichter zu merken in Reden, Gesprächen und überhaupt

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Überzeugende Reden und Präsentationen

Die Kraft von Anfang und Ende in Präsentationen

 

 

 

Warum der erste und letzte Eindruck zählt

 

Hast du dich jemals gefragt, warum manche Präsentationen im Gedächtnis bleiben und andere sofort wieder verblassen? Der Schlüssel liegt oft darin, wie stark Anfang und Ende gestaltet sind. Die ersten Worte ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, und die letzten hinterlassen den bleibenden Eindruck. Dieser Beitrag zeigt dir, wie du diese entscheidenden Momente nutzt, um deine Botschaft nachhaltig zu verankern. Erfahre, wie du kraftvolle Anfänge und eindrucksvolle Schlusspunkte setzt, um dein Publikum zu fesseln und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

 

Bitten wir Zuhörer, sich an das Gehörte zu erinnern, dann denken sie am ehesten an Dinge, die ganz am Ende oder ganz am Anfang gesagt wurden. Der Mittelteil wird häufiger vergessen. Deshalb sollten Anfang und Ende besonders kraftvoll sein: Beginne stark – etwa mit einer persönlichen Anekdote oder einem überraschenden Fakt – und beende eindrucksvoll, damit die Botschaft hängen bleibt.

 

Da Anfang und Ende besonders im Gedächtnis bleiben, sollten wir diese Momente nutzen, um die wichtigsten Botschaften zu platzieren. Diese Phasen sind die Chancen, die volle Aufmerksamkeit unseres Publikums zu gewinnen.

 

Da Anfänge und Enden leichter zu merken sind, sollten wir dies gezielt nutzen:

  1. Wichtigste Botschaften vorne und hinten platzieren: Beginne mit einer persönlichen Anekdote oder einem überraschenden Fakt, um sofort die Aufmerksamkeit zu gewinnen.

  2. Mittelteile interessant halten: Verwende im Mittelteil Geschichten, visuelle Metaphern oder wechselnde Stimmlagen, um die Aufmerksamkeit hochzuhalten.

  3. Kraftvoller Abschluss: Fasse die Kernbotschaft prägnant zusammen und schließe mit einem eindrucksvollen Zitat oder einer Frage, die lange nachwirkt.

 

 

 

Praktische Tipps für eine wirkungsvolle Präsentation

 

 

1. Verwendung von rhetorischen Fragen

 

Stelle zwischendurch rhetorische Fragen, um die Zuhörer zum Nachdenken anzuregen und sie aktiv in den Gedankengang einzubeziehen. Das hält die Aufmerksamkeit hoch und schafft eine Verbindung.

 

 

 

2. Aufmerksamkeit durch Kontraste schaffen

 

Verwende Kontraste, um wichtige Punkte hervorzuheben. Vergleiche z.B. „Was wäre, wenn…“ mit „Was ist derzeit…“, um die Zuhörer durch unterschiedliche Szenarien zu führen.

 

 

 

3. Bewegungen und Gesten

 

Unterstütze deine Worte mit passenden Bewegungen und Gesten. Eine offene, dynamische Körpersprache unterstreicht deine Botschaft und wirkt überzeugend.

 

 

 

4. Stimme und Pausen richtig einsetzen

 

Variiere deine Lautstärke und Betonung, um Schlüsselbotschaften hervorzuheben. Setze nach wichtigen Aussagen eine kurze Pause – zähle innerlich bis drei – damit das Publikum die Information verarbeiten kann. Pausen steigern zudem die Spannung und geben deinen Aussagen Gewicht.

 

 

 

5. Ein „Cliffhanger“ in der Mitte

 

Um die Aufmerksamkeit auch im Mittelteil hochzuhalten, kannst du einen Cliffhanger einbauen. Stelle eine Frage oder leite ein spannendes Thema ein, das du erst später auflöst.

 

 

 

6. Interaktion mit dem Publikum

 

Binde das Publikum durch kurze Interaktionen ein. Frage nach ihren Erfahrungen oder lasse sie über eine einfache Frage abstimmen. Denke daran, dass dein Publikum aktiv beteiligt werden möchte – dies sorgt nicht nur für Aufmerksamkeit, sondern schafft auch eine persönliche Verbindung.

 

 

 

7. Emotionen gezielt einsetzen

 

Geschichten oder Anekdoten, die Emotionen wecken, machen deine Präsentation greifbarer. Emotionen helfen, die Inhalte besser im Gedächtnis zu verankern.

 

 

 

8. Visuelle Unterstützung nutzen

 

Verwende unterstützende visuelle Elemente wie Grafiken oder Bilder, die deine Kernbotschaften illustrieren. Achte darauf, dass sie nicht überladen sind, sondern die wichtigen Punkte klar und prägnant verdeutlichen.

 

 

 

9. Auf Wiederholungen setzen

 

Wiederhole deine Kernbotschaft an verschiedenen Stellen. Eine elegante Wiederholung sorgt dafür, dass die Zuhörer sich die wichtigsten Punkte besser merken.

 

 

 

10. Ein Überraschungsmoment einbauen

 

Überrasche dein Publikum im Verlauf der Präsentation mit einem unerwarteten Fakt, einer überraschenden Wendung oder einer unerwarteten visuellen Unterstützung. Beispielsweise kannst du ein überraschendes Diagramm oder eine anschauliche Grafik zeigen, die das Thema auf eine ganz neue Weise beleuchtet. Dies schafft Interesse und bleibt im Gedächtnis.

 

 

 

11. Verwende Storytelling

 

Verarbeite eine Geschichte in deinem Vortrag, die zu deiner Botschaft passt. Geschichten sind leichter zu merken als bloße Fakten und helfen dir, emotionalen Zugang zu deinen Zuhörern zu finden.

 

 

 

12. Humor nutzen

 

Ein humorvolles Element, das zum Thema passt, kann die Aufmerksamkeit steigern und eine positive Stimmung schaffen. Verwende Humor, der mit deinem Thema verbunden ist – ein selbstironischer Witz über eine Herausforderung im Projekt. Achte darauf, dass der Humor stets professionell bleibt und niemanden verletzt.

 

 

 

Ja, und?

 

Nutze in deiner nächsten Rede oder Präsentation, eine oder mehrere dieser Techniken um deine Wirkung zu verbessern. Wähle dir gezielt eine Technik, etwa den Einsatz von Storytelling oder rhetorischen Fragen, und beobachte genau, wie dein Publikum darauf reagiert. Notiere dir nach der Präsentation, was besonders gut funktioniert hat und wo du noch Verbesserungen siehst – kontinuierliche Verbesserung ist der Schlüssel zu einer überzeugenden Performance.

 

 

P.S.​

 

Hast du dazu Fragen oder Kommentare?

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