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Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, Aufblähungen, nix Tacheles!

Die Flucht vor Wahrheit und Verantwortung: Manipulation, Sprachkompetenz, Beispiele, ...
Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, …

 

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

Euphemismen

 

Schönfärberei auf Wortebene:
Pflicht statt Zwang, Peanuts statt Kleinkram, naturidentisch statt künstlich.
Besser wird es dadurch nicht.

Schönfärberei

 

Ein paar Häuser weiter steht ein Gebäude, das seit heute in wunderschönen Farben erstrahlt. Vor wenigen Tagen sah es noch grau und abrissreif oder zumindest verkommen aus. Es ist schon erstaunlich, wie mit etwas Fassadenfarbe der äußere Schein beeinflusst werden kann.

Wie ich erfahren habe, sollen die einzelnen Einheiten nun als Eigentumswohnungen möglichst gewinnbringend an Frau und Mann gebracht werden. Vermutlich wird das nur bei Menschen gelingen, die das Objekt nicht kennen und hinter die Fassade schauen. Die Käufer tun mir leid, denn hinter dem oberflächlichen Farbauftrag verbirgt sich eine traurige Bausubstanz. Wie so oft, so ging auch hier der ganze Aufwand in die Verpackung, anstatt sich dem Inhalt zu widmen. Das wird ein trauriges Erwachen für diejenigen, die das nicht durchschauen.

Nach dem ersten Studium, als Dipl.-Ingenieur, hatte ich es selbst mit Gebäuden und deren Zustand zu tun. Heute begegnen mir Verschleierungsversuche anderenorts und statt Farbe kommen in erster Linie Worte zum Einsatz. Diese der Schönfärberei gewidmeten Worte nennen sich Euphemismen.

 

 

Was ist ein Euphemismus?

 

Der Begriff Euphemismus stammt aus dem Griechischen und heißt frei übersetzt „Worte von guter Bedeutung“. Ein Euphemismus ist ein Stilmittel, mit dessen Hilfe ein Sachverhalt, ein Gegenstand oder eine Person beschönigend umschrieben wird. Es gibt viele Zusammenhänge, in denen es erstrebenswert erscheint, unangenehme Wahrheiten positiver klingen zu lassen. So begegnen uns Euphemismen an vielen Stellen wie beispielsweise im Alltag, in der Politik, in der Werbung, in der Wirtschaft und in der Literatur.

Flucht vor der Wahrheit und Verantwortung

 

Euphemismen dienen der Schönfärberei. Wer sollte etwas gegen mehr Farbe in der Welt haben?

Leider geht es bei Euphemismen seltener darum, der Welt etwas Gutes zu tun. Durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Wird beispielsweise statt von Entlassungen von Freisetzungen gesprochen, dann mit der Hoffnung, dass, wenn es nicht mehr so hässlich klingt, auch die Reaktionen weniger heftig ausfallen. Häufig wird der Versuch erkannt, denn nicht die Worte sind hässlich, sondern die Tatsachen, für die sie stehen. Deshalb bekommen die verwendeten Worte mit der Zeit eine neue Bedeutung, einen neuen Anstrich oder zumindest einen Beigeschmack. Allzu oft jedoch werden sie nicht als Nepp erkannt.

Solche Schönfärberei ist mehr als eine schlechte Angewohnheit. Sie ist verräterisch und in ihrer Wirkung hinsichtlich der Beziehungen destruktiv. Verräterisch ist sie deshalb, weil sie deutlich macht, dass jemand, wenn es kritisch wird, die Dinge nicht beim Namen nennt und zur Verantwortung steht, sondern versucht, die Folgen des eigenen Handelns zu verharmlosen.

Beispiele

Euphemismen A

 

  • aalglatt statt geschickt skrupellos
  • abenteuerlich statt unglaubwürdig
  • Abfallentsorgung statt Müllentfernung
  • abfüllen statt betrunken machen
  • abgetakelt statt alt und unansehnlich
  • abknüpfen statt kopieren
  • Ableben statt Tod
  • Abschreckungsmittel statt Atombombe
  • abstottern statt Raten zahlen
  • Allgemeinmediziner statt Hausarzt
  • alternative Verhörmethoden statt Folter
  • alternativlos statt nicht diskutierbar
  • antifachistischer Schutzwall statt Berliner Mauer
  • Asket statt Geizhals
  • ausradieren statt vernichten, umbringen

Euphemismen B

 

  • Bammel statt Angst
  • Baustelle statt Problem
  • Befreiung statt Unterwerfung
  • Beharrlichkeit statt Sturheit
  • Beitragsanpassung statt Beitragserhöhung
  • belastbar statt ausbeutbar
  • Belehrung statt Tadel
  • beratungsresistent statt uneinsichtig, dumm
  • Betreuer statt Vormund
  • bildungsferne Schichten statt ungebildete Menschen
  • blauer Dunst statt giftiger Zigarettenrauch
  • böhmische Dörfer statt Unverständliches
  • breit statt betrunken
  • Bürgernähe statt Populismus

Euphemismen C

 

  • Compliance statt Befolgung therapeutischer Empfehlungen

Euphemismen D

 

  • Dampf ablasen statt wütend toben
  • defekt statt kaputt
  • Demokratur statt als Demokratie getarnte Diktatur

Euphemismen E

 

  • Ehrenmord statt archaisch motivierter Mord
  • einbuchten statt einsperren
  • einfach statt dumm
  • einkommensschwach statt arm
  • eliminieren statt ermorden
  • entblättern statt ausziehen
  • Erfindung statt Lüge
  • erledigen statt ermorden

Euphemismen F

 

  • Fahrgestell statt Unterkörper
  • Facility Manager statt Hausmeister
  • Farbe ins Spiel bringen statt etwas interessanter machen
  • farbig statt dunkler Hautfarbe
  • Fehltritt statt Straftat
  • Fersengeld geben statt flüchten
  • Feuchtbiotop statt Sumpf
  • flatterhaft statt liederlich
  • Flitzer statt Exhibitionist
  • flüssiges Brot statt Bier
  • förderungswürdig statt schlecht
  • Frau in den besten Jahren statt ältere Frau
  • freie Mitarbeiter stat Scheinselbstständige
  • Freiheitsstrafe statt Gefängnisstrafe
  • Freitod statt Selbsttötung
  • Freisetzung statt Entlassung
  • fremdfinanzierten statt Schulden machen
  • fremdgehen statt außerehelich GV ausüben
  • Freudenhaus statt Bordell
  • Freudenmädchen statt Prostituierte
  • Freund und Helfer statt Polizist
  • Freundliches Feuer (Friendly Fire) statt Beschuss durch eigene Arme
  • Frontanpassung statt Rückzug
  • Fuchs statt schlauer Mensch
  • für sich behalten statt verschweigen
  • förderungswürdig statt schlecht

Euphemismen G

 

  • gefallen statt im Krieg gestorben
  • gehörlos statt taub
  • Geisterfahrer statt Falschfahrer
  • geistige Getränke statt alkoholische Getränke
  • geistige Umnachtung statt Wahnsinn
  • Gelackmeierter statt Benachteiligter
  • gemütskrank statt psychisch krank
  • Geopolitik statt Machtpolitik
  • Gerstenkaltschale statt Glas Bier
  • Gerstensaft statt Bier
  • Gerstentee statt Bier
  • Geschichten erzählen statt lügen
  • Geschwisterliebe statt Inzest
  • Gesichtserker statt große Nase
  • gesund statt geschmacklos, nüchtern
  • Gewinnwarnung statt Verlustankündigung
  • Gleichstellung statt Frauenförderung
  • glücklos statt erfolglos
  • Gottesacker statt Friedhof
  • Gotteshaus stat Kirche
  • gute Stube statt Wohnzimmer
  • guter Hoffnung statt schwanger
  • Gänsewein statt Mineralwasser
  • gutsituiert statt reich

Euphemismen H

 

  • Hahnrei statt betrogener Ehemann
  • Halbgott in Schwarz statt Richter
  • Halbgott in Weiß statt Arzt
  • Halbwelt statt kriminelles Milieu
  • halt die Luft an! statt Schweig!
  • Hand an sich legen statt sich umbringen
  • Handicap statt Behinderung
  • harte Spielweise statt unfaire Spielweise
  • Hasenfuß statt ängstlicher Mensch
  • Heilanstalt statt Irrenanstalt
  • Heiliger Krieg statt religiös gerechtfertigter Krieg
  • Heiliger Vater statt Papst
  • Heimgang statt Tod
  • heimgehen statt sterben
  • Heimkino statt Fernsehen
  • Herausforderung statt Problem
  • hinter schwedischen Gardinen statt im Gefängnis
  • hohe Stirn statt Halbglatze
  • hochpreisig statt teuer
  • Holocaust statt Völkermord
  • Hopfensaft statt Bier
  • horizontal herausgefordert statt fett
  • hopp gehen statt sterben
  • horizontales Gewerbe statt Prostitution
  • Hosenstall statt Hosenschlitz
  • Humankapital statt Menschen die für eine Sache zum Einsatz kommen

Euphemismen I

 

  • Individualist statt Sonderling
  • inhalieren statt gierig essen
  • Instandbesetzung statt Hausbesetzung
  • ins Gras beissen statt sterben
  • Interessengruppe statt Lobby
  • introvertiert statt kontaktscheu
  • Irritation statt Hautrötung oder Pickel

Euphemismen J

 

  • Jagdschein statt Unzurechnungsfähigkeit
  • Jägerlatein statt Lüge

Euphemismen K

 

  • kalt erwischt statt unvorbereitet überrascht
  • Kernenergie statt Atomkraft
  • Kernwaffen statt Atomwaffen
  • Kessel statt militärische Umzingelung
  • Kies statt Geld
  • Kinderspiel statt einfaches Vorhaben
  • Knacki statt Inhaftierter
  • Knacks stat Psychose
  • Knarre statt Schusswaffe
  • kognitiv herausgefordert statt dumm
  • Kollateralschaden statt beiläufige Tötung von Zivilisten
  • Konspiration statt Verschwörung
  • korpulent statt übergewichtig
  • korrekt statt pedantisch, pingelig
  • kostenintensiv statt teuer
  • kostenneutral stat umsonst
  • kreative Buchführung statt Bilanzfälschung
  • kräftig statt übergewichtig
  • Kunde der Polizei statt Krimineller
  • kühl statt feindselig

Euphemismen L

 

  • Landesverteidiger statt Soldat
  • Landwirt statt Bauer
  • lange Finger machen statt stehlen
  • Langfinger statt Dieb
  • Leasing statt Ratenzahlung
  • liebenswürdige Übertreibung statt Lüge
  • linken statt betrügen
  • Loch statt Gefängnis
  • Lohnangleichung statt Lohnsenkung

Euphemismen M

 

  • mental herausgefordert statt dumm
  • militärische Lösung statt Krieg
  • Mitbewerber statt Konkurrent
  • Moos statt Geld

Euphemismen N

 

  • Nachbarschaftshilfe statt Schwarzarbeit
  • nah am Wasser gebaut statt weinerlich
  • Nassauer statt Schmarotzer
  • naturidentisch statt künstlich
  • negativer Ertragsüberschuss statt Verlust
  • negatives Wirtschaftswachstum statt Wirtschaftsrückgang
  • nicht alle Latten am Zaun haben statt verrückt sein
  • nicht alle Tassen im Schrank haben statt verrückt sein
  • nicht auf dem Damm statt krank sein
  • nicht auf dem Posten statt krank sein
  • nicht auf der Höhe der Zeit statt veraltet
  • nicht auf der Höhe statt krank sein
  • nicht bei Trost sein statt verrückt sein
  • nicht mehr taufrisch statt alt
  • niederkommen statt gebären
  • Nullwachstums statt Stillstand der Wirtschaftsentwicklung

Euphemismen O

 

  • Ölteppich statt Ölpest
  • ohne Fortune statt glücklos
  • Ordnungshüter statt Polizist
  • ohne Stellung statt arbeitslos
  • orgeln statt schnarchen
  • Outsourcing statt Entlassung

Euphemismen P

 

  • Pazifizierung statt Unterwerfung
  • Peanuts statt Kleinkram
  • Perle statt Freundin
  • Pfeife statt Versager
  • Pferdeapfel statt Pferdekot
  • Pflicht statt Zwang
  • physisch herausgefordert statt körperlich behindert
  • Politik der Stärke statt militärische Aufrüstung
  • Politikverdrossenheit statt Desinteresse an Demokratie
  • positive Diskriminierung statt Benachteiligung von Männern
  • potjomkinsche Dörfer statt Vorspiegelungen
  • Preisanpassung statt Preiserhöhung
  • preisgünstig statt billig
  • preiswert statt billig
  • Prekariat statt Unterschicht

Euphemismen Q

 

Euphemismen R

 

  • Rachenputzer statt Schnaps
  • Rationalisierung statt Einsparung bzw. Entlassungen
  • Raumpflegerin statt Putzfrau
  • redaktionelle Entscheidung statt Zensur
  • Reibereien statt Konflikte
  • reif statt alt
  • Remis statt Unentschieden
  • Repräsentant statt Vertreter
  • requirieren statt beschlagnahmen
  • reserviert statt feindselig
  • Rückbau statt Abriss
  • Rückgang der Beschäftigtenzahl statt Zunahme der Arbeitslosenzahlen
  • Rückschlag statt Misslingen
  • rustikal statt einfach, eingeschränkt, ländlich

Euphemismen S

 

  • Säumniszuschlag statt Mahngebühr
  • Schadstoffemission statt Luftvergiftung
  • Schatten der Vergangenheit statt frühere Vergehungen
  • Schaumschlägerei statt Angeberei
  • schief geladen haben statt betrunken sein
  • schmieren statt bestechen
  • Schnee statt Kokain, Heroin
  • Schnellrestaurant statt Frittenbude
  • schräg statt eigenartig
  • Schutzgeld statt Erpressung
  • schwach belegt statt pleite
  • Schwarzes Gold statt Erdöl
  • Seemannsgarn statt Lügen
  • Seitensprung statt außerehelicher GV
  • Selbstbedienung statt Diebstahl
  • Selbstverwirklichung statt Egotrip
  • sexueller Übergriff statt Vergewaltigung
  • sinnfrei statt sinnlos
  • sozial schwach statt arm
  • Sozialreform statt Sozialabbau
  • steiler Zahn statt attraktive Frau
  • stellenlos statt arbeitslos
  • stellungslos statt arbeitslos
  • stempeln gehen statt arbeitslos gemeldet sein
  • sterbliche Hülle statt Leiche
  • stibitzen statt stehlen
  • stiften gehen statt flüchten
  • stubenrein statt moralisch einwandfrei
  • suboptimal statt schlecht
  • Stuhl statt Kot
  • super statt gut
  • Superwaffen statt Atomwaffen
  • Synergie-Effekte statt Einsparungen durch Zusammenlegung von Bereichen
  • sägen statt schnarchen

Euphemismen T

 

  • talentfrei statt untalentiert
  • textilarm statt nackt
  • textilfrei statt nackt
  • textillos statt nackt
  • thermisches Recycling statt Müllverbrennung
  • tilgen statt vernichten
  • Torte statt Frau
  • transpirieren statt schwitzen
  • Treue statt Gehorsam
  • türken statt fälschen

Euphemismen U

 

  • übersichtlich statt spärlich
  • umlegen statt ermorden
  • umsatteln statt sich verändern
  • Umsiedlung statt Vertreibung
  • Umstrukturierung statt Entlassung
  • Ungeziefer statt Insekten
  • unglückliche Äusserung statt Beleidigung
  • unschädlich machen statt töten
  • unter dem Pantoffel stehen statt in Beziehung unterdrückt werden
  • unter die Haube kommen statt heiraten
  • unterbelichtet statt dumm
  • unterkühlt statt temperamentlos
  • unterprivilegiert statt arm
  • untersetzt statt dick
  • Unterwelt statt kriminelles Milieu
  • unvernünftig statt dumm
  • unvorteilhaft statt schlecht
  • unwahr statt falsch

Euphemismen V

 

  • verbale Unrichtigkeit statt Lüge
  • Verbesserungspotential statt Schwäche, Fehler
  • verduften statt fliehen
  • verhaltensoriginell statt verhaltensgestört
  • Vergütung statt Gehalt, Lohn
  • Verhältnis statt Liebesbeziehung
  • verscheiden statt sterben
  • vermögend statt reich
  • Verteidigungsfall statt Krieg
  • Verteidigungsbündnis statt Militärbündnis
  • vertikal herausgefordert statt kleinwüchsig
  • Vertreibung statt Umsiedlung
  • Vitamin C statt persönliche Netzwerke
  • Vitamin B statt Beziehungen
  • volksnah statt populistisch
  • Volksvertreter statt Politiker:innen
  • voll statt betrunken
  • voll wie eine Rakete statt sturzbetrunken
  • vollschlank statt dick
  • von allen übeln erlöst statt tot
  • vorprogrammiert statt erwartet
  • Vorstoß in den rückwärtigen Sektor statt Flucht
  • Vorwärtsverteidigung statt Angriffskrieg

Euphemismen W

 

  • Wachstumspause statt Wirtschaftsstillstand, Rezession
  • Waffengewalt anwenden statt Schusswaffeneinsatz
  • Wehrdienst statt Kriegsdienst
  • Wehrpflicht statt Zwangsrekrutierung
  • weiche Ziele statt Menschen
  • Werbung statt Reklame
  • Wertstoffe statt Müll
  • Wettbewerb statt Konkurrenz
  • windig statt unseriös
  • wohlgenährt statt dick
  • wohnsituiert statt reich
  • Wohlstandsrolle statt Bauch
  • Wohnpark statt Ghetto
  • Würfelhusten statt Erbrechen

Euphemismen X

 

Euphemismen Y

 

Euphemismen Z

 

  • Zeit ist abgelaufen statt sterben
  • zeitnah statt bald oder auch nicht
  • zierlich statt dürr
  • zu Papier bringen statt aufschreiben
  • zurückhaltend statt nichtssagend, langweilig
  • zurücktreten statt ein Amt aufgeben
  • zurückbauen statt abreissen
  • zwangspausierend statt gesperrt sein

Dysphemismen

 

Das Gegenstück des Euphemismus ist der Dysphemismus, auch Kakophemismus genannt. Der selten verwendete Begriff Dysphemismus beschreibt die Übersteigerung eines Tabus, während beim Euphemismus die negative Wirkung einer Aussage reduziert werden soll. Beide haben gemeinsam, dass sie beeinflussen wollen.

Rhetorischer Stilmittel und Tricks

 

Den zeitgemäßen Einsatz rhetorischer Stilmittel in Reden und. Präsentationen können Sie in den Kursen Rhetorik & Präsentation III und Training Rhetorik & Präsentation IV kennen, schätzen und einsetzen lernen. Und natürlich im Einzeltraining mit mir. Bei der Gelegenheit erfahren Sie auch, wie Sie gekonnt auf Manipulationsversuche reagieren können.

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Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

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Nachricht

 

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Vorbereitung wichtiger Gespräche und Verhandlungen

 

Kommunikation kann so einfach sein. Oft ist sie es allerdings nicht. Selbst der einfachste Mensch ist ein sehr kompliziertes Wesen. Manchmal sagen wir Dinge und merken erst an der Reaktion unserer Gesprächspartner, dass sie mit jemand ganz anderem gesprochen zu haben scheinen. Das habe ich beim besten Willen nicht gesagt. - Oder doch?

Mehr oder weniger bewusst geht es in Gesprächen darum, andere Menschen von etwas zu überzeugen – sei es von einem besonderen Angebot, der eigenen Person, einer Ansicht oder einer Notwendigkeit. Gelingt das nicht schnell genug und vor allem nicht auf den Punkt genau und in anschaulicher Weise, verlieren Gesprächspartner rasch das Interesse und wir die erhoffte Aufmerksamkeit. – Gespräch gescheitert.

Sie können sich von mir bei der Vorbereitung Ihrer Gespräche und Verhandlungen (sicherheitshalber: keinerlei Rechtsberatung!) unterstützen lassen. Finden Sie heraus, wie Sie und Ihre Botschaft wirken (Argumente, Körpersprache, Sprache, Stimme und vieles mehr). Ich mache Sie mit effektiven Werkzeugen und Kommunikationsstrategien vertraut. Bauen Sie Ihre psychologischen Fähigkeiten aus, lernen Sie die Ruhe zu bewahren, souverän aufzutreten, authentisch zu bleiben und schließlich zu überzeugen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

P.S.

 

Kennen Sie weitere Euphemismen und wie stehen Sie zu ihnen?

Wer uns vor nutzlosen Wegen warnt, leistet uns einen ebenso guten Dienst, wie derjenige, der uns den rechten Weg anzeigt. Heinrich Heine

Artikel zu rhetorischen Stilmitteln

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2006
Überarbeitung: 10. April 2024
AN: #323160
K: CNB
Ü:

Überzeugen: Systematisch Zweifel säen, statt gegen Wände zu rennen

Überzeugen: Systematisch Zweifel säen, statt gegen Wände zu rennen

Schritt für Schritt überzeugen, statt mit dem Kopf durch die Wand
Systematisch Zweifel säen, statt gegen Wände zu rennen

Systematisch Zweifel säen

 

Manchmal ist es wünschenswert zuerst Zweifel zu säen, damit eine neue Idee überhaupt eine Chance hat. Erfahren Sie weshalb und wie.

 

 

 

Überblick

 

Video

https://youtu.be/KAVFsWM9jJo

Systematisch Zweifel säen, statt mit dem Kopf durch die Wand

 

Wer eine Wahrheit verbergen will, braucht sie nur offen auszusprechen ﹣ sie wird einem ja doch nicht geglaubt.

Charles Maurice de Talleyrand

 

 

Wenn das nur mal immer so einfach mit der Wahrheit wäre. Wobei es sich bei diesem Zitat um eine durchaus berechtigte Aussage handelt. Zum Thema Glaubwürdigkeit und speziell das nachteilige Säen von Zweifel, an Stellen an denen keine erforderlich sind, finden Sie hier schon einige Artikel.

In der Regel sind Zweifel ja eher nicht erwünscht. Es existieren allerdings auch Situationen, in denen es durchaus wünschenswert ist, Zweifel zu säen. Beispiel: Wer an einem eingefahrenen Zustand etwas ändern möchte, wird nicht immer mit offenen Armen empfangen. Das macht Überzeugungsarbeit nicht gerade einfacher, vor allem, wenn die bisherigen Spielregeln der Entfaltung im Wege stehen. Dann ist auch keine freudige Erwartung beim Publikum vorhanden von neuen Ideen zu hören. Zuerst erfordert es die Bereitschaft des Publikums, Bestehendes überhaupt infrage zu stellen. Dazu werden zuerst möglichst systematisch Zweifel gesät und erst dann die ungewohnte Sichtweise ins Spiel gebracht. Erfahrene Redner gehen dabei mit Strategien ans Werk, die das Publikum dabei unterstützen in geeignete Zustände zu gelangen, in denen sie sich von Schauklappen befreit selbst eine Meinung bilden. Ganz im Sinne von Blaise Pascal, der meinte; „Man lässt sich gewöhnlich lieber durch Gründe überzeugen, die man selbst erfunden hat, als durch solche, die anderen zu Sinn gekommen sind.“

Beispielsweise in den Gruppen- und Einzeltrainings Rhetorik & Präsentation III und Rhetorik & Präsentation IV erfahren Sie, wie das praktisch funktioniert.

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P.S.

 

Wie gehen mit Publikum um, das feste Meinung hat?

Vorsicht, Kommentare!

 

Meiner Bestimmung als Schreiber nach bin ich fürs Schreiben da und du als Leserin oder Leser bist zuständig fürs Lesen. Wenn du nun auch schreiben und ich lesen muss, bringst du hier alles durcheinander. Nur mal so.

Fühle dich gerade dazu ermuntert, ich mag das!

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. Juli 2017
Überarbeitung: 1. Juli 2020
Überarbeitungsplan
AN: #4335

Rhetorische Fragen in Gesprächen, Reden und Präsentationen

Rhetorische Fragen in Gesprächen, Reden und Präsentationen

Rhetorische Fragen als rhetorisches Stilmittel

Rhetorische Fragen

 

In diesem Beitrag geht es darum, ein beliebtes rhetorisches Stilmittel zu entstauben und sein Potenzial zu überdenken. Worauf kommt es beim Einsatz rhetorischer Fragen an?

Rhetorische Fragen

 

Rhetorische Fragen sind Fragen, die der Fragensteller entweder selbst beantwortet oder die nicht beantwortet werden müssen. Es handelt sich um ein sehr wirksames Werkzeug für Reden und Präsentationen. Sie werden sehr häufig bewusst oder unbewusst in alltäglichen Gesprächen verwendet. In Politik und Werbung ist ihnen besonders häufig zu begegnen.

Äußerlich unterscheidet sich eine rhetorische Frage nicht von einer gewöhnlichen Frage. Der wesentliche Unterschied ist, dass mit ihr vom Gegenüber keine laut geäußerte Antwort erreicht werden soll.

 

 

 

Formen und Wirkung

 

 

1. Getarnte Aussage

 

Zur Beeinflussung werden rhetorische Fragen eingesetzt, indem die Frage lediglich als solche getarnt und in Wirklichkeit selbst eine Aussage ist.

Dann handelt es sich um eine Scheinfrage, denn sie beinhaltet die Antwort schon selbst. Sie wird so dafür verwendet, um eine Aussage besonders nachdrücklich zu äußern. Die Antwort auf die Frage wird vom Fragenden bestimmt, wodurch sie als selbstverständlich gilt. Auf diese Weise sollen Suggestivformulierungen annehmbarer werden.

 

 

 

2. Denkanregung

 

Das Publikum soll dazu gebracht werden, sich selbst eine Antwort zu wählen. So wird auch ein möglicher Widerstand reduziert. Wobei hier häufig durch den Aufbau und die Betonung der Fragestellung gelenkt.

 

 

 

3. Dramatik

 

Mit rhetorischen Fragen kann das Publikum aufgerüttelt werden, die Rede wird dramatischer. So soll die Aufmerksamkeit des Publikums gewonnen werden. Diese Form des Einsatzes ist legitim und kann sehr wirkungsvoll sein.

 

 

 

Beispiele

 

Willst du krank werden?

Eltern zum Kind

 

Sie glauben doch nicht, dass ich mir das gefallen lasse?

 

Wie lange willst du, Catilina, unsere Geduld noch missbrauchen?

Marcus Tullius Cicero, Reden gegen Catilina

 

Wären Sie nicht auch gerne glücklich?

 

Gibt es hier jemanden, der das Geheimnis der Gesundheit wissen will?

 

 

 

 

Verwandtschaft zu anderen rhetorischen Stilmitteln

 

Die Hypophora ist eng mit der rhetorischen Frage verwandt. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der Redner die selbst gestellte Frage im Anschluss auch selbst beantwortet. So wird die Aussage, die durch die Frage mitschwingt, nochmals betont, ohne das Publikum ernsthaft einzubeziehen.

 

 

 

8 Tipps für den Einsatz rhetorischer Fragen

 

 

1. Wirksame Pause

 

Machen Sie nach der Äußerung einer rhetorischen Frage eine Pause, in der sie wirken kann. Erzeugen Sie so den gewünschten Spannungsbogen. Timing erfordert Erfahrung und wo es sich lohnt, kann das während der Proben für Reden und Präsentationen optimiert werden.

 

 

 

2. Blickkontakt

 

Schauen Sie Ihr Publikum so an, dass es nicht zu einer lauten Antwort veranlasst wird. Sie wollen bei einer rhetorischen Frage einen inneren Dialog anstoßen und laut geäußerte Antworten sind oft nicht günstig für die Dramaturgie.

 

 

 

3. Betonung

 

Markieren Sie Ihre rhetorische Frage durch eine geeignete Sprechgeschwindigkeit, Lautstärke und Betonung.

 

 

 

4. Wohldosierter Einsatz

 

Integrieren Sie rhetorische Fragen und andere rhetorische Stilmittel gekonnt in Ihren Redebeiträgen. Wenn Sie mit zu vielen Stilmittel die Rede unnötig in die Länge ziehen, leidet die Wirkung. Übertreiben Sie den Einsatz von rhetorischen Fragen lieber nicht. Das kommt nicht gut an, denn es kann belehrend wirken.

 

 

 

5. Kontext

 

Achten Sie beim Einsatz auf den jeweiligen Kontext. Die Wirkung der rhetorischen Frage wird vom Kontext beeinflusst, in dem sie gestellt wurde. Was in einer Situation sehr gut funktioniert, kann in einer anderen zum Schadensfall werden.

 

 

 

6. Vorsicht vor Floskeln

 

Werden rhetorische Fragen als Floskeln empfunden, wirkt das klischeehaft und einfallslos.

 

 

 

7. Nur bitte nicht zu provokativ

 

Eine gewisse Portion Provokation ist hilfreich, um die Aufmerksamkeit zu fördern. Wenn sich das Publikum allerdings bedrängt oder gar beleidigt fühlt, geht das nach hinten los.

 

 

 

8. Seien Sie kreativ

 

Bleiben Sie am Ball und experimentieren Sie mit diesem stilistischen Mittel, um dynamische und originelle Redebeiträge zu gestalten.

 

 

 

Fazit

 

Kaum ein anderes rhetorisches Stilmittel ist so bekannt wie die rhetorische Frage. Deswegen ist sie aber keineswegs ausgelutscht. Im Gegenteil: Sie ist deshalb so bekannt, weil sie so vielseitig ist wie kaum ein anderes Mittel der Rhetorik. Sie können der erste Schritt zur Lösung sein – vorausgesetzt, es sind die richtigen Fragen. Die Aufmerksamkeit lässt sich jedenfalls mit ihnen gewinnen.

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

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Wie stehen Sie zu rhetorischen Fragen? Welche rhetorischen Stilmittel setzen Sie in Reden und Präsentationen ein?

Artikel zu rhetorischen Stilmitteln

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2013
Überarbeitung: 3. August 2020
Englische Version:
AN: #562
K: CNB
Ü:

Wie kommen Sie mit Ironie klar? Ironie in Reden und Präsentationen

Wie kommen Sie mit Ironie klar?

Gelungener Einsatz ironischer Elemente in Reden und Präsentationen

 

Ist Ironie Bereicherung oder Teufelswerk?

Ironie in Gesprächen, Reden und Präsentationen

 

Ironie in der Rhetorik ist ein mehr schneidiges Schwert. Was zu beachten ist und wo Sie lieber vorsichtig sein sollten.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Ironie

 

Wer Ihr Haus zur Ruine macht, möchte sicherlich, dass Sie den Himmel sehen.

Robert Louis Stevenson

 

 

 

Wie stehen Sie zur Ironie?

 

Kommen Sie mit Ironie klar? Darunter wird ein rhetorisches Stilmittel bezeichnet, das in sämtlichen literarischen Gattungen, in Reden sowie in der Umgangssprache verwendet wird. Die Ironie deutet an, dass der Sprechende etwas ausdrückt, von dem er genau das Gegenteil des Ausgedrückten meint. Wesentlich ist dabei, dass die Empfänger erkennen, dass die Äußerung ironisch war und das Gegenteil meint. Die Figur der Ironie ähnelt Sarkasmus, Spott und Zynismus.

Der Begriff lässt sich aus dem Griechischen (εἰρωνεία ~ eironeía) ableiten und mit Verstellung und auch Vortäuschung übersetzen. Demzufolge deutet schon die Übersetzung an, worum es grundsätzlich geht; das Vortäuschen einer Aussage, obwohl das genaue Gegenteil dieser Aussage gemeint ist.

Zum Verständnis ist es dementsprechend erforderlich, die Aussage des Sprechenden wieder in das tatsächlich gemeinte Gegenteil zu verkehren. Das gelingt allerdings nicht immer reibungslos. Der Spott lässt sich oft nur durch zusätzliches Wissen und Informationsquellen, wie den körpersprachlichen Signalen (veränderte Betonung, Mimik, Gestik) als solche erkennen. Deshalb ist die Häme mitunter schwer zu erkennen. Funktionierende Ironie wird entweder sofort oder nie verstanden, wenn es erst einen Dolmetscher braucht, ist es fast immer zu spät.

 

Ironie kann Tochter der Weisheit – oder der Dummheit sein. Mancher Hohlkopf wendet Ironie an, weil er bemerkt hat, dass unbeholfene Menschen sich durch sie leicht verblüffen lassen.

Otto von Leixner

 

Gedenkminute für Paul Watzlawick und eine Grundregel der Kommunikation: Der Empfänger entscheidet über die Bedeutung einer Botschaft. Zu einer ironischen Bemerkung gehören immer zwei: Einer, der sie macht, und einer, der sie versteht.

 

 

Ironie ist Schild und Schwert

 

Ironie ist eine mehrschneidige Angelegenheit und will mit Fingerspitzengefühl eingesetzt werden. Wer stets alles ins Lächerliche zieht, verliert den Kontakt zum Umfeld, belastet Beziehungen und die Bosheit trennt, wo feiner Humor verbinden könnte. Wenn ein Ironiker stets schon grinst, bevor andere den Mund aufgemacht haben, wird selbst geistreiche Spöttelei zur Grobheit der Gebildeten. Dann wirkt sie wie Sarkasmus mit Abblendlicht und schadet auch dem eigenen Ansehen.

 

Aber durchaus bedient er sich der direkten Ironie zu viel, dass er nämlich das Tadelnswürdige lobt und das Lobenswürdige tadelt, welches rednerische Mittel nur höchst selten angewendet werden sollte: Denn auf die Dauer fällt es einsichtigen Menschen verdrießlich, die schwachen macht es irre und behagt freilich der großen Mittelklasse, welche, ohne besonderen Geistesaufwand, sich klüger dünken kann als andere.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Ironie kann ebenso gut aus hohlem Kopf wie aus vollem Herzen stammen. Bissiger Witz ist viel öfter Schild als Lanze. Mitunter ist es allerdings vor allem eine Frage der Sichtweise; bei manchen schwer zu ertragenden Zuständen lässt es sich mit der Leichtigkeit der Ironie besser aushalten. Dann wirkt sie wie ein Schild, das dabei hilft, dass nicht die Hutschnur platzt.

 

 

 

Unterscheidung der Stilmittel Ironie, Sarkasmus und Zynismus

 

Das Stilmittel der Ironie weist sowohl zum Sarkasmus als auch zum Zynismus gewisse Ähnlichkeiten auf, was häufiger zu Verwechslungen führt.

 

1. Ironie

 

Als sprachliches Ausdrucksmittel kann die ironische Aussage je nach Situation positive, negative oder eben neutrale Botschaften transportieren.

 

 

2. Sarkasmus

 

Sarkastisch gemeinte Äußerungen klingen oft ironisch, basieren jedoch auf einem spöttischen oder sogar höhnischen Hintergrund. Wer sarkastische Äußerungen einsetzt, steht dem Empfänger negativ gegenüber.

 

 

3. Zynismus

 

Zynismus beschreibt eine Geisteshaltung, die sich nicht um Normen und gesellschaftliche Konventionen schert, und sich mitunter auch ironisch in einer häufig persönlich verletzenden Weise über sie lächerlich macht.

 

 

 

Gelungener Einsatz der Ironie in Reden und Präsentationen

 

Der gezielte Einsatz ironischer Elemente in der Rhetorik wird im Gruppen- und Einzeltraining Rhetorik & Präsentation IV vertieft.

Video

 

https://youtu.be/HXGeEiaxcEE

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

 

Die ideale Basis: Probelauf und professionelles Feedback mit Optimierungsempfehlungen

 

Grundsätzlich oder für einen anstehenden Redebeitrag: Wie wäre es zu erfahren, wie Sie und Ihr Redebeitrag wirken und was sich verbessern lässt?

Wie überzeugend präsentierst du dich und deine Botschaften in Reden und Präsentationen? Wie gut bist du in den 118+ wichtigsten Präsentationstechniken? Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach vielen tausend ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass dir von mir ein Feedback geben, das dich weiterbringt. Du erhältst grundsätzliche Rückmeldungen und Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Machen Sie einen Probelauf und du erfährst vorher, was dir hilft und nicht hinterher. Auch wenn du nur eine Stunde investieren willst, lohnt es sich.

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Antworten auf häufige Fragen

Was ist Ironie?

Ironie ist eine Sprachfigur, bei der das Gesagte das Gegenteil dessen bedeutet, was eigentlich gemeint ist. Ironie kann auf verschiedene Arten verwendet werden, zum Beispiel, um zu betonen, zu kommentieren oder zu kritisieren.

Eine Form der Ironie ist die sarkastische Ironie, bei der das Gesagte in einer Art und Weise geäußert wird, die das Gegenteil dessen bedeutet, was eigentlich gemeint ist, und die Absicht hat, das Gegenüber zu veräppeln oder zu demütigen.

Eine andere Form der Ironie ist die dramatische Ironie, bei der das Publikum etwas weiß, was den Figuren im Stück oder im Film nicht bekannt ist, und dadurch einen Kontrast zwischen dem, was die Figuren denken oder fühlen, und dem, was tatsächlich der Fall ist, herstellt.

Ironie kann auf verschiedene Arten verwendet werden, um Humor, Spannung oder Kritik auszudrücken, und kann eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Reden und Präsentationen, literarischen Werken, Filmen, TV-Sendungen und anderen Formen der Kommunikation spielen.

Was ist das Risiko bei Ironie?

Ironie kann das Risiko bergen, missverstanden zu werden, da die Absicht der Ironie nicht immer offensichtlich ist. Wenn die Ironie nicht richtig verstanden wird, kann sie zu Missverständnissen, Verwirrung oder sogar Konflikten führen.

Eine Form der Ironie, die das Risiko bergen kann, missverstanden zu werden, ist die sarkastische Ironie. Wenn die sarkastische Ironie nicht richtig verstanden wird, kann sie als ernst gemeinte Aussage aufgefasst werden und zu Missverständnissen oder sogar zu Konflikten führen.

Es ist wichtig, dass man bei der Verwendung von Ironie berücksichtigt, dass sie nicht immer leicht zu verstehen ist und dass es das Risiko gibt, dass sie missverstanden wird. Um das Risiko von Missverständnissen zu verringern, ist es hilfreich, die Ironie deutlich zu kennzeichnen, zum Beispiel durch den Einsatz von Mimik, Gestik oder anderen nonverbalen Hinweisen, oder durch die Verwendung von Ausdrücken wie „natürlich“ oder „genau“ in ironischen Aussagen. Es ist auch wichtig, dass man die Zuschauer:innen oder Zuhörer berücksichtigt und ihre Fähigkeit, Ironie zu verstehen, realistisch einschätzt. In manchen Fällen kann es ratsam sein, Ironie ganz zu vermeiden, wenn man befürchtet, dass sie missverstanden werden könnte oder wenn man in einer Situation ist, in der Ironie unangemessen oder unangebracht wäre.

Was ist Sarkasmus?

Sarkasmus ist eine Form der Ironie, bei der das Gesagte in einer Art und Weise geäußert wird, die das Gegenteil dessen bedeutet, was eigentlich gemeint ist, und die Absicht hat, das Gegenüber zu veräppeln oder zu demütigen.

Sarkasmus wird häufig verwendet, um Humor zu erzeugen, aber er kann auch dazu benutzt werden, Kritik oder Unzufriedenheit auszudrücken oder um sich über bestimmte Situationen oder Personen lustig zu machen.

Sarkasmus kann schwierig zu verstehen sein, da die Ironie nicht immer offensichtlich ist und es das Risiko gibt, dass er missverstanden wird. Wenn Sarkasmus nicht richtig verstanden wird, kann er zu Missverständnissen, Verwirrung oder sogar Konflikten führen. Es ist daher wichtig, dass man bei der Verwendung von Sarkasmus vorsichtig ist und sicherstellt, dass er richtig verstanden wird.

Eine Möglichkeit, Sarkasmus zu kennzeichnen, ist die Verwendung von nonverbalen Hinweisen wie Augenrollen oder einem ironischen Tonfall, aber es ist wichtig zu beachten, dass solche Hinweise nicht immer deutlich genug sind und dass es das Risiko gibt, dass sie missverstanden werden.

Kann Ironie unterhaltsam sein?

Ja, Ironie kann unterhaltsam sein und eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von literarischen Werken, Filmen, TV-Sendungen und anderen Formen der Kommunikation spielen. Ironie kann verwendet werden, um Humor, Spannung oder Kritik auszudrücken, und kann dazu beitragen, dass eine Geschichte oder eine Präsentation interessant und ansprechend wird.

P.S.

 

Wie halten Sie es mit Ironie?

Artikel zu Reden und Präsentationen

Das braucht ein erstklassiger Elevator Pitch

In diesem Beitrag geht es darum, was ein erstklassiger Elevator Pitch beinhaltet.

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

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Ironie

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. Januar 2006
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #43326
K: CNB
Ü:

Rhetorische Stilmittel bis zum Abwinken für Reden und Präsentationen

Rhetorische Stilmittel bis zum Abwinken

Entstauben und den sprachlichen Schatz bewundern

Rhetorische Stilmittel bis zum Abwinken

Rhetorische Stilmittel

 

Ein guter Kaffee, ein gutes Thema für die Rede und …

 

 

 

Überblick

 

 

 

Rhetorische Stilmittel

 

Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken (Samuel Johnson). Und bekanntlich sollen Kleider ja Leute machen. Gut das es nicht nur eine Kleiderordnung gibt. Es existieren glücklicherweise genügend Möglichkeiten, damit jeder Mensch seinen eigenen Stil entwickeln kann.

Rhetorische Stilmittel gibt es derartig viele, dass es mitunter anfangs nicht so leicht erscheint die relevanten Angebote zu erkennen. Schon die auffindbaren Beispiele aus manchen angestaubten Werken vermitteln recht oft einen falschen Eindruck. Da sie oft nicht mehr unseren sprachlichen Gewohnheiten entsprechen wirken sie derartig antiquiert, dass die Verwendung der zugehörigen Stilmittel auch gleich unzeitgemäß erscheint. Doch der Schein trügt; entstaubt verbirgt sich da so mancher Schatz für ambitionierte Redner.

Der nachfolgende Überblick nennt eine Auswahl rhetorischer Stilmittel. In einzelnen Artikeln widme ich mich von Zeit zu Zeit einem Stilmittel. Wer mehr über deren zeitgemäßen Einsatz in der Rhetorik erfahren will, findet dazu in den Kursen Rhetorik & Präsentation IIRhetorik & Präsentation III und Rhetorik & Präsentation IV Gelegenheit.

 

Eine Sprache mit Geschick handhaben bedeutet, eine Art Beschwörungszauber zu besitzen.

Charles Baudelaire

 

 

 

A

 

  • Accumulatio
    Sonne, Mond und Sterne. Accummulatio oder auch Akkumulation ist die Anhäufung thematisch zusammengehörender Wörter unter einem genannten oder nicht genannten Oberbegriff.
  • Adynaton
    Das mache ich erst, wenn die Hölle gefriert. Eine Adynaton ist ein Vergleich mit etwas unmöglichem. Als Stilmittel wirkt eine Adynaton verstärkend und ist mit der Hyperbel verwandt.
  • Akrostichon
    Wort- oder Versanfänge ergeben hintereinander gelesen eine neue Bedeutung.
  • Allegorie
    Bevor Sie im Trüben fischen; eine Allegorie ist eine Verbildlichung, eine ausgeführte Metapher, ein Gleichnis. Häufig wird hierbei eine abstrakte Idee durch etwas Gegenständliches ausgedrückt. Schließlich ist jeder seines Glückes Schmied!
  • Alliteration
    Mit Kind und Kegel: Zwei oder mehrere unmittelbar aufeinander folgende Wörter besitzen den gleichen Anfangslaut.
  • Allusion
    Anspielung, bei der die Bedeutung nicht gleich auf der Hand liegt, sondern mehr oder weniger der Assoziation des Empfängers überlassen bleibt. Sie wissen schon …
  • Alogismus
    Nachts ist es kälter als draußen. Ein Alogismus drückt einen unlogischen Sachverhalt aus oder stellt eine Überlegung dar, die sich selbst oder der Logik widerspricht.
  • Anadiplose
    Die Beschreibung der Anadiplose ist kurz und knackig. Knackig ist die Beschreibung! Wiederholung eines satzschließenden Wortes am Beginn des nächsten Satzes.
  • Anakoluth, Anakoluthon
    Ein Anakoluth ist ein Satzbruch; eine plötzliche Änderung in der grammatischen Konstruktion, dem Aufbau eines Satzes, so dass die Beziehung von Anfang und Ende einer Aussage gestört erscheint. Also ich weiß nicht… (Aposeopese).
  • Anaphora, Anapher
    I have a dream … I have a dream … I have a dream … Die Anapher ist ein Sonderfall der Repetitio mit Wiederholung am Satzanfang. Yes we can … Yes we can … Yes we can …!
  • Anastrophe
    Kleines Hänschen … Hänschen klein. Vertauschung zweier zusammengehörender Wörter.
  • Anekdote
    Eine kurze Geschichte, die etwas zum Thema der Rede beiträgt. Hatte ich schon meine ganz persönliche Beziehung zum Spiel mit Sprache erwähnt? Also; es war einmal …
  • Appell
    Jetzt aber! Handlungsaufforderung und im Grunde der Grund für eine Rede. Bitte lesen Sie weiter!
  • Anthropomorphismus
    Da lacht die Sonne: Zusprechen menschlicher Eigenschaften auf unbelebte Gegenstände oder Tiere.
  • Antizipation
    Die Antizipation ist eine Vorausschau bzw. ein Zeitsprung in die Zukunft oder durch die in einem Text geweckten Lesererwartungen. Wikipedia (externer Link) hat ein paar Beispiele.
  • Antiklimax
    Abfallende Steigerung, Gegenteil zur Klimax.
  • Antilabe
    Der Text einer vom Rhythmus her zusammengehörenden Botschaft wird auf mehrere Sprecher verteilt.
  • Antiphrasis
    Mit einer Antiphrasis (auch Antiphrase genannt) soll das Gegenteil des eigentlich Gesagten ausgedrückt werden; sie kann sich auf ein einzelnes Wort, einen Satz oder eine Passage beziehen. Es handelt sich um eine der häufigsten Formen der Ironie.
  • Antithese
    Irren ist menschlich, Vergeben göttlich. Die Antithese ist eine Polarität, ein gedanklicher Gegensatz.
  • Antitheton
    Gegenüberstellung zweier entgegengesetzter Gedanken, ohne das damit ein Widerspruch verbunden ist. Das kann Böses bringen, nichts Gutes bewirken!
  • Antonomasie
    Die Antonomasie ist ein Sonderfall der Synekdoche, ein Eigenname als Gattungsbegriff.
  • Apokoinu
    Das ist was Komisches ist das. Ein oder mehrere Wörter eines Satzes beziehen sich gleichmäßig auf zwei andere Teile.
  • Aposiopese
    Wenn ich dich in die Finger kriege… Abbruch mitten im Satz.
  • Apostrophe
    Oh Gott! Als Apostrophe wird die Abwendung des Redners vom Publikum und dem aktuellen Gegenstand unter direkter Anrede einer dritten meist abwesenden Person bezeichnet. Statt einer realen Person kann es sich auch um ein göttliches Wesen (eine Invitation), einen personifizierten Gegenstand oder einen personifizierten Begriff handeln. Hallelujah.
  • Aprosdoketon
    Die Aprosdoketon ist ein unvorhergesehenes, überraschend angewandtes, auffälliges Wort beziehungsweise ein Ausdruck, anstelle einer zu erwartenden geläufigen Wendung.
  • Archaismus
    Veralteter sprachlicher Ausdruck.
  • Assonanz
    Vokalischer Halbreim
  • Asyndeton
    Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Unverbundene Reihung gleichwertiger Elemente, bei der Bindungswörter und Konjunktionen weggelassen werden.
  • Ausruf
    Hamlet grüßt: O Schurke! Lächelnder, verdammter Schurke! Steigerung der Dramaturgie durch einen plötzlichen Aufschrei oder Zwischenruf.

 

 

B

 

  • Bathos
    Gegenüberstellung eines höheren Wertes mit einem niedrigeren. Die Explosion vernichtete die halbe Stadt und störte meinen Schönheitsschlaf.
  • Brachylogie
    Auslassung von Satzgliedern.
  • Brevitas
    Auffällig knappe Ausdrucksweise, die oft durch Ellipsen unterstützt wird.
  • Buchstabendreher
    Beim Buchstabendreher bzw. Wortsilbentausch erfolgt meist die Vertauschung der anlautenden Konsonanten, seltener der Vokale zweier zusammengehöriger Wörter, so dass sich ein neuer, meist eigenwilliger Sinn oder Klang ergibt. Ein Sonderfall ist der Schüttelreim.

 

 

C

 

  • Charientismus
    Geplänkel, scherzhaftes Wortgefecht.
  • Chiasmus
    Ein Chiasmus ist eine symmetrische Überkreuzstellung von syntaktisch (Satzaufbau betreffend) oder semantisch (Bedeutung betreffend) entsprechenden Satzteilen.
  • Chiffre
    LOL. Chiffre sind Zeichen, die rätselhaft und wenn überhaupt nur vom Autor und Eingeweihten im Gesamtzusammenhang zu verstehen sind.
  • Chrie
    Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem andren zu. Eine Chrie ist eine Spruchweisheit, ein Merkspruch, eine Lebensweisheit, eine ethische Maxime.
  • Contaminatio
    Eine Contaminatio ist eine Zusammenziehung zweier Wörter mit ähnlicher Bedeutung.
  • Concessio
    Ein gegnerisches Argument wird grundsätzlich akzeptiert, allerdings durch stärkere eigene Argumente gleich wieder unwirksam gemacht.
  • Constructio ad Pensum
    Eine Satzkonstruktion, die formal gegen grammatische Regeln verstößt, aber sinngemäß korrekt ist.
  • Contradictio in adiecto
    Ein Contradictio in adiecto ist ein Spezialfall des Oxymoron, die widersprüchliche Kombination von Adjektiv und Substantiv.
  • Conversio
    Wiederholung eines Wortes am Satzende.
  • Correctio
    Verbesserung, Korrektur im Sprechdenken, die meist einer Steigerung dient.

 

 

D

 

  • Diathora
    Leichter leichter werden oder wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen hinter Fliegen. Wiederholung desselben Wortes in verschiedenen Bedeutungen wird als Diaphora bezeichnet.
  • Diärese
    Untergliederung, Detaillierung.
  • Dikolon
    Ein Dikolon ist ein zweigliedriger Ausdruck, bei dem die Teile semantisch gleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oder kreuzweise (chiastisch) stehen.
  • Diminutiv
    Verniedlichungsform: Was für ein putziges Wörtchen, dieses Diminutiv ist. Deshalb wird es als Verkleinerungsform eines Substantivs verwendet, um die geringe Maße des genannten Objekts zu beschreiben oder um ein besonderes Näheverhältnis oder Zärtlichkeit gegenüber dem Genannten auszudrücken. Das Diminutiv wird gebildet, indem bestimmte Endungen an das jeweilige Wörtchen angehängt werden.
  • Distinctio
    Bei der Distinctio (Unterscheidung) wird die Bedeutung eines Begriffes durch Wiederholung gesteigert beziehungsweise mit Ironie belegt.
  • Dreier-Figur
    Siehe Trikolon.
  • Dysphemismus
    Einen Moment, da kommt die Saftschubse …. Ein Dysphemismus ist eine abwertende, wertverschlechternde Umschreibung oder Wortschöpfung wie ein Schimpfwort. Es handelt sich um das Gegenteil von Euphemismus.

 

 

E

 

  • Elision
    Weglassen eines Lautes oder mehrerer, meist unbetonter Laute.
  • Ellipse
    Telegrammstil: Weglassen von Satzteilen. Grammatisch nicht korrekt, dafür knackig!
  • Emphase
    Eine Emphase ist eine nachdrückliche Hervorhebung eines Wortes zur emotionalen Verstärkung. Ich bin ein Berliner!
  • Enallage
    Siehe Hypallage.
  • Enjambement
    Fortführung eines Satzes über das Zeilenende hinaus.
  • Enumeration
    Aufzählung
  • Epanastrophe
    Synonym für Anadiplose und Anastrophe.
  • Epanalepse
    Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Satzanfang oder im Satz.
  • Epanodos
    Sonderfall des Chiasmus, Wiederholung von Worten in umgekehrter Reihenfolge.
  • Epiphora, Epipher
    Sonderfall der Repetition mit Wiederholung am Satzende.
  • Epiphrase
    Syntaktisch scheinbar beendeter Satz erhält Nachtrag zur Abrundung.
  • Epitheton
    Stehendes Beiwort, das eigentlich nicht erforderlich ist und schmücken soll. So wird aus Iwan flott Iwan der Schreckliche und aus August ein August der Starke. Im besten Fall akzentuiert ein Epitheton.
  • Epizeuxis
    Nein! nein! nein! Das kann nicht sein. (Friedrich Schiller, Die Räuber). Doch! Eine Epizeuxis ist die unmittelbare Wiederholung eines Wortes. Sehr gut, sehr gut, sehr gut!
  • Eponomasie
    CTRL-C, CTRL-V? Nicht das Sie mir hier bei meinem Text noch den Gutenberg machen. Eine Eponomasie ist die Ersetzung eines Begriffes durch kennzeichnende Eigennamen einer existierenden oder konstruierten Gestalt.
  • Etymologische Figur (figura etymologica)
    Hier wird ein Verb verbunden mit einem stammverwandten Substantiv. Allgemein wird auch die Verwendung zweier oder mehr stammverwandter Wörter in einem Kolon als etymologische Figur bezeichnet.
  • Euphemismus
    Ein Euphemismus ist eine beschönigende Umschreibung. Søren Abe Kierkegaard: Die Menschen haben, wie es scheint, die Sprache nicht empfangen, um die Gedanken zu verbergen, sondern um zu verbergen, daß sie keine Gedanken haben.
  • Evidenz
    Als Evidenz wird eine detaillierende-konkretisierende Häufung bezeichnet, bei der ein Hauptgedanke in mehrere koordinierte Teilgedanken getrennt wird, die als Aufzählung erscheinen, die den Hauptgedanken aufgreifen und im Detail ausführen. Die Menge macht das Gift.
  • Exclamatio
    Super! Ausruf.
  • Exemplum
    Beispiel, das einen konkreten Sachverhalt verdeutlichen soll. Es kann aus der aktuellen Zeit stammen, der Vergangenheit oder einer fiktiven Quelle.

 

 

F

 

  • Floskel
    Was sein muss, muss sein! Eine Floskel ist eine Phrasendrescherei, eine oberflächliche, banale Bemerkung.

 

 

G

 

  • Gemination
    Olé, Olé, Olé! Geminationen (Verdoppelungen) sind ein Sonderfall der Repetition, durch die unmittelbare Verdoppelung eines Wortes oder einer Wortgruppe.
  • Gleichnis
    Ein Gleichnis ist eine konkrete bildhafte Veranschaulichung eines Sachverhaltes mittels eines durch sprachliche Fortführung ausgebauten Vergleiches. Unterschieden werden Gleichnisse im engeren Sinne, Parabeln, Beispielerzählung oder Allegorie.

 

 

H

 

  • Hendiadyoin, Hendiadys
    Mit Glanz und Gloria. Bei einem Hendiadyoin wird ein komplexer Begriff durch zwei einzelne Wörter gebildet. Diese Wörter werden dabei durch die Konjunktion miteinander verbunden.
  • Homöarkton, Homoioarkton
    Ein Homöarkton (Anfangsgleichheit) ist das Gegenstück zum Homoioteleuton.
  • Homöoteleuton, Homoioteleuton
    Endungsgleichheit, (End-)Reim nahe aufeinanderfolgender Wörter.
  • Homöoprophoron, Homoioprόphoron
    Aufeinanderfolgende Wörter, die ähnlich oder gleich klingende Laute besitzen.
  • Homöoptoton, Homoioptoton
    Homöoptoton sind Wörter mit gleicher Kasusendung beziehungsweise mit demselben Konjugationsausgang.
  • Hypallage
    Eine Hypallage (auch Enallage genannt) ist die Vertauschung von Wortbeziehungen oder zumindest scheinbare Verwechslung von Satzteilen, insbesondere die Beziehungsverschiebung eines Adjektives. Zuordnung eines Attributes zu einem falschen Substantiv; statt auf das semantisch ihm verbundene Substantiv wird es grammatisch auf ein anderes Substantiv des Kontextes bezogen.
  • Hyperbaton
    Hyperbaton (auch Sperrung, Sperrstellung genannt) ist ein Einschub durch Umstellung. Zwei Wörter, die syntaktisch und inhaltlich zusammengehören, stehen weit voneinander entfernt.
  • Hyperbel
    Todmüde oder rasend vor Zorn? Eine Hyperbel ist eine immens stark übertriebene Übertreibung.
  • Hypotaxe
    Unterordnung von Nebensätzen unter einen höherrangigen Teilsatz in verschachtelter Form. Was mich bis jetzt davon abgehalten hat diesem Gedanken weiter zu folgen… keine Ahnung, wohl die übereifrigen Zeitgenossen, die, wie sie es in jedem Unternehmen gibt, auch hier herumgeistern und Kollegen, vor allem solchen wie Herrn Müller, der hauptsächlich mit Kaffeetasse unterwegs ist, hintenrum hässliche Botschaften auf den Kopf hauen.
  • Hysteron-Proteron
    „Ihr Mann ist tot und lässt Sie grüßen“ (Johann Wolfgang von Goethe in Faust I). Beim Hysteron-Proteron, auch als Nachholtechnik bezeichnet, wird das logisch oder zeitlich Nachfolgende statt dessen an den Anfang gestellt.

 

 

I

 

  • Imperativ
    Schnallen Sie sich bitte an, es geht los! Aufforderung.
  • Inkonzinnität
    Unebenmäßigkeit im Satzbau durch eine bewusste Vermeidung von Parallelem in Satzbau (Syntax), Wortwahl, Darbietung.
  • Interjektion
    Ausruf, Gefühlsausdruck
  • Inversion
    Eine Naturbegabung sind Sie! Umkehrung der üblichen Wortstellung im Satz zur Hervorhebung des nach vorne gestellten Teils.
  • Invokation
    Eine Invokation ist eine feierliche Anrufung, oft einer höheren Macht.
  • Ironie
    Eine Ironie ist eine Divergenz, nicht notwendigerweise Gegensatz, von wörtlicher und wirklicher Bedeutung oder mit anderen Worten: Verdeckter Spot!

 

 

J

 

 

 

K

 

  • Kakophonie
    Eine Kakophonie ist ein als unangenehm oder unästhetisch empfundener Laut, Klang oder eine Wortfolge, eine Lautfolge, die schlecht auszusprechen ist.
  • Katechese
    Eine Katechese kann eine Metapher bzw. Metonymie als Ersatz für ein fehlendes Wort sein oder auch ein Bildbruch, Bildmissbrauch, eine falsche Verbindung zweier Bilder.
  • Klimax
    Nicht 5, nicht 10, nicht 20 sondern 4 Dutzend rhetorische Stillmittel sind hier gelistet. Die stufenweise Steigerung von Wörtern wird als Klimax bezeichnet. Das Gegenteil ist der Antiklimax.
  • Kolon
    Zum vollständigen Satzbau gehörende Wortfolge von mindestens drei Wörtern.
  • Konzetto
    Konzetto sind geistreich-witzige Gedanken- oder Wortspiele.
  • Kontinuität
    Kontinuität beschreibt klanglich-rhythmische Ebenmäßigkeit, Eleganz im Satzbau.
  • Kyklos
    Die Kyklos ist ein Sonderfall der Repetition mit Wiederholung des Satzanfanges am Ende.

 

 

L

 

  • Lautmalerei
    Eine Lautmalerei ist die Nachahmung eines Naturlautes oder eines sonstigen außersprachlichen akustischen Phänomens durch die klanglich als ähnlich empfundene Lautgestalt eines sprachlichen Ausdrucks.
  • Litotes
    Hervorhebung eines Begriffes durch Untertreibung, Abschwächung oder doppelte Verneinung.
  • Littera secuta
    Bei einer Littera secuta besitzen zwei oder mehrere unmittelbar aufeinander folgende Wörter Anfangslaute, die in alphabetischer Reihenfolge vorkommen.

 

 

M

 

  • Malapropismus
    Das Ersetzen eines Wortes durch ein ähnlich klingendes Wort gleicher Wortart zu humoristischen Zwecken wird als Malapropismus bezeichnet.
  • Metapher
    Eine Metapher ist ein Ersatz durch bildlichen Ausdruck, wobei zwischen beiden eine oder auch mehrere besondere Eigenschaften verbindend wirken.
  • Meiosis, Miosis
    Die Meiose ist eine euphemistische Sprachfigur, die absichtlich etwas unterschätzt oder impliziert, dass etwas weniger an Bedeutung oder Ausmaß hat, als es wirklich der Fall ist.
  • Metonymie
    Eine Metonymie ist ein Ersatz durch bildlichen Ausdruck, wobei eine reale Beziehung zwischen dem Gesagten und Gemeintem besteht. Ich werde in Kürze Goethe lesen. Anstelle des Buchtitels wurde der Autor genannt. Den Dichter selbst kann man nicht lesen, sondern meint, dass ein Werk von ihm gelesen wird. Wollen wir ein Glas trinken gehen oder damit gewinnst du keine Lorbeeren.
  • Montage
    Ineinander verschieben verschiedener Sprach- bzw. Inhaltsebenen.

 

 

N

 

  • Neologismus
    Ein Neologismus ist eine sprachliche Neubildung, eine Wortneuschöpfung. Teuro statt Euro? Oder frei nach Novalis: Jeder Mensch hat seine eigene Sprache. Sprache ist Ausdruck des Geistes.

 

 

O

 

  • Onomatopoesie, Onomatopöie, Onomatopoiie
    Wuff: Lautmalerei, bei der der Klang des Wortes die Bedeutung unterstreicht. Autsch!
  • Oxymoron
    Es ist ein offenes Geheimnis: Ein Oxymoron ist ein innerer Widerspruch.

 

 

P

 

  • Palindrom
    Wörter oder Sätze, welche von vorn und hinten gelesen gleich bleiben oder jeweils einen anderen Sinn ergeben. Ein kurzes Beispiel ist Anna, ein langes ist Reliefpfeiler.
  • Paradoxon, Paradox
    Paradoxon sind scheinbare Widersprüchlichkeiten oder Formulierungen einer Idee, die der üblichen Meinung widersprechen. Schon Sokrates wusste, dass er nichts weiß!
  • Paralipse
    Die Paralipse (auch Praeteritio bzw. Praeterition genannt) ist eine vorgebliche Auslassung. Der Redner täuscht vor, etwas auszulassen, auf das er in Wirklichkeit besteht.
  • Parallelismus
    Reden bringt Ehre, aber Reden bringt auch Schande (Bibel). Der parallele Aufbau von (Teil-)Sätzen wird als Parallelismus bezeichnet.
  • Paraphrase
    Eine Paraphrase ist eine erklärende Umschreibung. Das heißt, ich könnte auch nochmals so beschreiben …
  • Parataxe
    Eine Parataxe ist das Nebeneinanderstellen gleichwertiger Hauptsätze bzw. beigeordneter Nebensätze. Das Gegenteil ist die Hypotaxe.
  • Parenthese
    Ganz deutlich – und das hier hat in diesem Fall mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, doch ich schreibe es trotzdem zwischen die Gedankenstriche – werde ich nun andeuten was es mit der Parenthese auf sich hat. Unüblicher Einschub von Wörtern oder Satzteilen in einen Satz.
  • Paronomasie
    Eile mit Weile: Die Paronomasie (auch als Annominatio bezeichnet) ist ein Sonderfall eines Wortspiels als Verbindung zweier von der Bedeutung her unterschiedlicher, aber ähnlich klingender Begriffe.
  • Pars pro toto
    Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer, aber bei Pars pro toto steht ein Teil für das Ganze. Pars pro toto (der Teil für das Ganze) ist ein Sonderfall der Synekdoche.
  • Pejoration
    Eine Pejoration ist eine Bedeutungsverschlechterung, die ein Wort oder einen Begriff bewusst negativer erscheinen lässt. Sie ist das Gegenteil des Euphemismus. Im Zuge der politischen Korrektheit gilt die Pejoration üblicherweise in weiten Bereichen als Teufelszeug.
  • Periphrase
    Umschreibung eines Begriffes durch Einzelmerkmale.
  • Personifikation, Personifizierung, Prosopopöie, Personendichtung
    Zuweisung menschlicher Eigenschaften an Gegenstände, Tiere oder oder metaphysischer Begriffe.
  • Pleonasmus
    Ein Pleonasmus ist die Häufung sinngleicher, der Wortart nach verschiedener Wörter, wobei beide Worte schon die Bedeutung des Gesamtbegriffes beinhalten.
  • Pluralis Auctores
    Wie wir festgestellt haben … Als Pluralis Auctoris (auch Autorenplural genannt) wird die Verwendung des Plurals in wissenschaftlichen Werken bezeichnet.
  • Pluralis Majestatis
    Wir werden das mal so beschreiben: Verwendung des Plurals in Hinblick auf die eigene Person als Ausdruck von Macht, ursprünglich bei Adel und Würdenträgern.
  • Pluralis Modestiae
    Wir haben gemeinsam schon eine Menge erreicht. Verwendung des Plurals anstelle des Singular zum Ausdruck von Bescheidenheit.
  • Pluralis Sanitatie
    Wie geht es uns denn? Verwendung des Plurals zur oft fürsorglichen Verharmlosung von Bevormundung oder Anweisung, insbesondere im ärztlichen oder pflegerischen Kontext.
  • Pointe
    Oh! Unerwartete Zuspitzung, Bedeutungs- oder Kontext-Reframing (Umdeutung).
  • Polyptoton
    Wiederholung eines Wortes in verschiedenen Beugungsformen.
  • Polysyndeton
    Polysyndeton bezeichnet die mehrfach verbundene Reihung mit Bindewörtern wie „und“ und „oder“.
  • Prokatalepsis
    Bevor Sie jetzt einwenden, der Begriff Prokatalepsis sei noch nicht definiert worden: Eine Prokatalepsis ist die Vorwegnahme beispielsweise eines erwarteten Einwandes.

 

 

Q

 

 

 

R

 

  • Redundanz
    Informationsvervielfachung, Wiederholung von Informationen, erneute Präsentation von schon bekannten Daten, überflüssige Doppelaussage, mehrfache Nennung gleicher… Reicht es?
  • Repetition
    Bald hier, bald dort! Wiederholung eines Wortes oder Satzteils. Sonderfälle der Repetitio sind die Anadiplose, die Anapher sowie die Epipher.
  • Rhetorische Frage
    Brauchen Sie dafür wirklich eine Erklärung? Eine rhetorische Frage ist eine Scheinfrage, auf die keine Antwort erwartet wird.

 

 

S

 

  • Sarkasmus
    Sarkasmus ist ein beißender, bitterer oft verletzender Spott und Hohn. Er wird oft unter Verwendung von Ironie eingesetzt, beispielsweise als Reaktion auf einen Angriff. Na toll!
  • Scheindefinition
    Eine Scheindefinition gibt vor etwas allgemeingültig zu erklären. Sie ist aber nur die Meinung des Sprechers oder eine Tautologie.
  • Sentenz
    Ohne Fleiß kein Preis. Knapper, treffend formulierter Sinnspruch, der einen Satz zusammenfasst und zu allgemeiner Bedeutung erhebt.
  • Sermocinatio
    Einführung einer lebenden, verstorbenen oder erdichteten Person mittels einer Rede in der 1. Person. Die Sprache wird dieser Person angepasst.
  • Sinkende Periode
    Der Hauptgedanke steht gegen Ende des Satzgefüges.
  • Solözismus
    Grober sprachlicher Fehler, besonders im Satzbaufbau.
  • Stabreim
    Aufeinanderfolgende oder nah beieinander stehende Wörter haben den gleichen Anfangslaut, wobei alle Vokale untereinander starben, also mit einer anderen Silbe alliterieren, so dass ein Stabreim entsteht.
  • Stichomythie
    Schnelle Wechselrede, Schlagabtausch mit wenigen Worten, Rednerwechsel von Vers zu Vers.
  • Sustentio
    Überraschung! Wer hätte denn damit gerechnet? Auslösen von Überraschung beim Zuhörer durch Nichtbefriedigen der Erwartungshaltung, wie der Text weitergehen müsste, oder widersprüchlich scheinende Begründung für eine vorher abgegebene Erklärung.
  • Syllepse
    Bei einer Syllepse gehört ein nur einmal gesetztes Satzteil mehreren Satzgliedern (Kola) oder Wörtern in verschiedenen grammatischen Formen oder verschiedenem Sinn an und muss in den ausgelassenen Fällen sinngemäß in modifizierter Form ergänzt werden. Es handelt sich um eine Verbindung von Brachylogie und Zeugma. Ein Beispiel: Nimm dir Zeit und nicht das Leben.
  • Symbol
    Ein Symbol ist ein Bild, das auf eine abstrakte Vorstellung verweist. Ein Symbol kann viele Formen haben. Schon bei den Gesten haben wir eine Vielzahl von willkommenen Symbolen wie das Okay-Zeichen und auch der Mittelfinger für …
  • Symploke
    Mitgefangen, mitgehangen. Eine Symploke ist eine Verbindung von Anapher und Epipher.
  • Synästhesie
    Eine Synästhesie ist eine Verbindung verschiedener Sinne beziehungsweise Sinneseindrücke. So wie in schreiendem Rot oder süßem Gesang.
  • Sendeton
    Gehäuftes Auftreten einer Konjunktion in Zusammenhang mit einem Gedanken.
  • Synekdoche
    Ersetzung durch numerisch verwandte Begriffe.
  • Synonymie
    Sinnverwandtschaft, lexikalische Ähnlichkeit oder Gleichheit zweier Wörter. Hoch lebe die sprachliche Flexibilität. Voltaire: Kennst du viele Sprachen, hast du viele Schlüssel für ein Schloß.

 

 

T

 

  • Tautologie
    Nie und nimmer, voll und ganz, immer und ewig. Eine Tautologie ist eine Häufung, Wiederholung des Gesagten mit sinnverwandtem Wort, wobei bereits beide Wörter die Bedeutung des Gesamtausdruckes beinhalten; beide Wörter gehören hierbei derselben Wortart an. Tod und Teufel aber auch!
  • Tetrakolon
    Ein Tetrakolon ist ein viergliedriger Ausdruck, bei dem alle vier Teile semantisch, also der Bedeutung entsprechend, gleich aufgebaut sind und zueinander parallel und/oder kreuzweise (chiastisch) stehen.
  • Totemismus
    Totemismus ist das Gegenteil des Anthropomorphismus. Ein Mensch oder eine menschliche Eigenschaft erhält tierische Eigenschaften.
  • Totum pro parte
    Latein ist die späte Rache der Römer an den Germanen, aber das ist ein anderes Thema. Totum pro parte ist ein Sonderfall der Synekdoche. Etwas wird durch den Oberbegriff seines Bedeutungsfeldes ausgedrückt. Wir haben gewählt und Englisch ist uns heute wichtiger.
  • Trikolon
    Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hole ich der Königin ihr Kind. Ein Trikolon (auch Dreierfigur genannt) ist ein dreigliedriger Ausdruck, bei dem alle drei Teile semantisch gleich aufgebaut sind und zueinander parallel oder kreuzweise (chiastisch) stehen. … Veni, vidi, vici oder so ähnlich.
  • Tricolon in membris crescentibus
    Dreigliedriger Ausdruck in Verbindung mit einer inhaltlichen oder syntaktischen Steigerung (Klimax). Oh heilige Sprache: Ich achte, liebe, vergöttere dich.

 

 

U

 

  • Übersteigerung
    SUPER-GAU: Eine Übersteigerung ist ein Adjektiv, das aus semantischen Gründen eigentlich keinen Komparativ oder Superlativ haben kann, jedoch trotzdem gesteigert wird, um die Botschaft besonders hervorzuheben. Dies geschieht oft in Verbindung mit einem Vergleich.
  • Untertreibung
    Es wird nicht das gesagt, was eigentlich gemeint ist, indem man es scheinbar herunterspielt, seinen Wert mindert, untertreibt. Der Sensenmann erscheint auf der Party und die Monty Pythons kommentieren;  „Nun, das hat ein wenig Trübsinn in den Abend gebracht, oder?“.

 

 

V

 

  • Variatio
    Als Variatio wird die Gleichklangs-/Wiederholungsvermeidung durch möglichst abwechslungsreiche Gestaltung einer Rede mit unerwartetem Wechsel im Satzbau, beim Rhythmus oder bei der Wortwahl bezeichnet.
  • Verdinglichung
    Zuordnung nichtmenschlicher Eigenschaften auf Menschen.
  • Vergleich
    Schlau wie ein Fuchs und Augen wie ein Adler. Vergleiche sind Veranschaulichungen, gekennzeichnet durch ein Vergleichswort.
  • Vulgerismus
    So ein Scheißdreck; die Textkorrektur macht aus Vulgärismus andauernd Vulkanismus. Vulgerismus ist eine derbe oft ordinäre Ausdrucksweise, wie in der sogenannten Vulgär- oder Fäkalsprache.

 

 

W

 

  • Wortspiel
    Kopflos angelt er nach seinem Hut und wundert sich. Ein Wortspiel ist eine Verwendung des gleichen, eines vom gleichen Wortstamm abgeleiteten oder eines ähnlich klingenden Wortes im gleichen Satz, um auf scheinbar oder tatsächlich vorhandene verschiedene Bedeutungen oder verschiedene Sinnzusammenhänge hinzuweisen. Oder auch eine leichte Veränderung des Wortes, durch die es eine Zusatzbedeutung bekommt.

 

 

X

 

 

 

Y

 

 

 

Z

 

  • Zäsur
    Rhythmische Sprechpause.
  • Zeugma
    Ein Zeugma ist die Verbindung von zwei Satzgliedern, wobei ein logisch notwendiges Stück weggelassen wird.
  • Zynismus
    Nein, da liefere ich jetzt kein Beispiel. Als rhetorisches Stilmittel ist Zynismus eine boshaft verletzende, oft ironische Äußerung als Demonstration der Überlegenheit, unter Missachtung, Umdeutung oder Ad-absurdum-Führung allgemein verbreiteter und anerkannter Werte.

 

 

 

 

Den Einsatz rhetorischer Stilmittel trainieren

 

Den zeitgemäßen Einsatz rhetorischer Stilmittel in Reden und. Präsentationen können Sie in den Kursen Rhetorik & Präsentation III und Training Rhetorik & Präsentation IV kennen, schätzen und einsetzen lernen. Und natürlich im Einzeltraining mit mir.

Antworten auf häufige Fragen

Was sind rhetorische Stilmittel?

Rhetorische Stilmittel, auch sprachliche Stilmittel oder rhetorische Mittel genannt, werden dafür eingesetzt, um einer Botschaft, eine bestimmte Wirkung zu geben. Sprachliche Mittel fördern Bilder, die Inhalt und Aussage einer Botschaft veranschaulichen und einprägsamer machen sollen.

Welche Stilmittel kommen am häufigsten vor?

Die vermutlich am häufigsten eingesetzten Stilmittel sind die Alliteration, mit mindestens zwei aufeinanderfolgenden Worten, die den gleichen Anfang haben und die rhetorische Frage.

P.S.

 

Welche rhetorischen Stilmittel kennen und welche verwenden Sie?

Artikel

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 2. März 2016
Überarbeitung: 1. Juli 2020
AN: #353119
Ü:
K:
Englische Version:

Unverschämtheit: Empörung als rhetorisches Mittel der Manipulation

Unverschämtheit: Empörung als rhetorisches Mittel der Manipulation

Falschsspieler nutzen gespielte Empörung als Mittel der Manipulation
Unverschämtheit: Empörung als rhetorisches Mittel

Mit Empörung beeinflussen

 

Vorsicht vor Manipulation durch falsche Entrüstung, Aufgebrachtsein und Empörung. Falschspieler nutzen gespielte Empörung als Mittel der rhetorischen Manipulation. Lassen Sie sich nichts unterjubeln: Tipps, wie Sie damit umgehen.

 

 

Überblick

 

Video

Unverschämtheit: Empörung als rhetorisches Mittel der Manipulation

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Empörung als Mittel der Rhetorik?

 

Zumindest beim Blick in die Medien drängt sich der Eindruck auf, Empörung wäre momentan das beliebteste rhetorische Mittel. Da empören sich auch recht häufig zweifelhafte Zeitgenossen, mit dem Ziel, das Schweigen der Lämmer herbeizuführen. Auf diese unfaire Weise wird das Ausblenden unerwünschter Fakten und die Steuerung der Wahrnehmung angestrebt. Es ist schade, wenn solche rhetorischen Falschspieler damit ihr böses Spiel gewinnen.

 

 

Moralische Entrüstung ist Eifersucht mit einem Heiligenschein.

Herbert George Wells

 

 

Echte Empörung ist ein moralisches, ein sittliches Gefühl. Ein Gefühl, das in Verbindung mit dem eigenen moralischen Verständnis steht. Wirkliches Aufgebrachtsein orientiert sich an moralischen Werten und sozialen Normen. Werden diese Werte verletzt, bringt es das Gemüt in Wallung. Insofern kann Empörung durchaus einen konstruktiven Impuls liefern. Doch in diesem Artikel geht es um den Missbrauch von Entrüstung, um unechte oder zumindest übersteigerte Empörung als Mittel zum Zweck.

 

 

 

Unverschämtheit!

 

Sich voller Inbrunst künstlich empört zu zeigen, gehört zu den manipulativen Mitteln. So ersparen sich viele Redner Argumente oder gar Lösungsempfehlungen zu liefern. Es scheint ja so viel einfacher sich zu empören. Das soll dabei auch den Eindruck vermitteln, nicht Teil des Problems, sondern der Lösung zu sein. Wer genauer hinschaut, bekommt allerdings sehr häufig einen anderen Eindruck. Also lassen Sie sich nichts unterjubeln.

 

 

 

Wachsamkeit

 

Besondere Wachsamkeit ist bei Empörung im Zusammenhang mit vorgespielter politischer Korrektheit und Schwarzspielertricks angesagt. Solche Situationen, habe ich im Artikel Mit schmutzigen Tricks Debatten gewinnen beschrieben. Wer genauer hinsieht, erkennt, dass so manches gespielte Aufgebrachtsein so echt ist, wie die Rolex auf dem thailändischen Trödelmarkt.

 

 

 

Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Ihnen unechte Entrüstung begegnet

 

Lassen Sie sich nicht entmutigen. Allerdings ist mitunter die öffentliche Meinung zu aufgebracht, um mit Argumenten durchzudringen. Selbst wenn die Grundlagen der Skandalisierung unverhältnismäßig sind, kann sich die Wut aufgebrachter Gruppen gegen einen wenden. Dann ist es oft besser einen Beitrag zu vertagen oder sehr strategisch ans Werk zu gehen.

P.S.

 

Was halten Sie von Empörung als rhetorisches Mittel?

Artikel

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

Entrüstung ist ein erregter Zustand der Seele, der meist dann eintritt, wenn man erwischt wird. Wilhelm Busch

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 21. Mai 2016
Überarbeitung: 31. Januar 2022
AN: #61630
K:
Ü:

Hyperbel: Übertreibung als rhetorisches Stilmittel

Hyperbel: Übertreibung als rhetorisches Stilmittel

Würze für Reden und Präsentationen. Rhetorische Stilmittel Reloaded.
Hyperbel

Die Hyperbel in Reden und Präsentationen

 

Rhetorische Stilmittel, die Ihre Reden und Präsentationen würzen. In diesem Beitrag geht es um die Hyperbel: Was ist das und wozu soll eine Hyperbel gut sein?

 

 

 

Überblick

 

Video

https://youtu.be/WEQDx8AcICM

Rhetorische Stilmittel

 

Auch die kleinste Wirkung hat ihre Ursache.

 

 

Sitzen Sie gut? Halten Sie sich gut fest, denn dieser Beitrag wird Sie aus dem Sitz heben und zu neuen Ufern tragen. Sie finden das übertrieben?      Möglicherweise, doch genauso ist das mit der Hyperbel.

 

 

 

Hyper was? Hyperbel!

 

Hyperbel kommt aus dem Griechischen und bedeutet Übertreibung und genau das ist sie auch. Oft sind hyperbolische Behauptungen an Schlüsselworten wie „am meisten“, „am besten“ oder „am schlimmsten“ zu erkennen. Doch nicht alle Übertreibungen sind immer so eindeutig markiert. Die Hyperbel möchte glauben machen, dass die hyperbolische Aussage wahr ist, und das macht sie bei überlegtem Einsatz zu einem effektiven und strategischen rhetorischen Stilmittel.

 

 

 

Wozu sind sie gut?

 

Wozu sollte jemand eine Hyperbel verwenden? Obwohl Sie Verallgemeinerungen in Ihrer Rede so weit wie möglich vermeiden wollen, gibt es Vorteile bei der Verwendung von Übertreibungen. Die können wie jede andere beschreibende Form der Sprache verwendet werden, um ein lebendigeres Bild für Ihr Publikum zu malen. Übertreibungen dienen auch als Mittel der Überzeugung, um Ihre Argumente dem Publikum näher zubringen.

 

 

 

Einsatz

 

So lassen sich Übertreibungen einsetzen: Wie bei jeder stilistischen Wahl sollten Sie strategisch vorgehen. Sie wollen nicht, dass Ihre Rede nur aus Übertreibungen besteht, da Ihre Zuhörer schnell meinen werden, dass Ihre Argumente keine Grundlage haben. Sie  können sie dazu verwenden, um einen Bezug zu Ihrem Publikum herzustellen oder einfach, um Ihren Standpunkt mit einem lebendigeren, einnehmenden Stil zu vermitteln.

Übertreibungen in Schrift und gesprochener Sprache sind in der Lage, einer Aussage einen dramatischen oder ernsthaften Effekt zu verleihen, je nachdem, wie sie eingesetzt werden.

Um sicherzustellen, dass Ihre Übertreibung die gewünschte Wirkung entfaltet, sollten Sie ein paar Dinge beachten:

  •  Was wird durch Ihre Übertreibung beschrieben?
  •  Ist die Hyperbel ausreichend plausibel und klingt sie natürlich?

 

Da Sie nun wissen, woran Sie denken sollten, wenn Sie Übertreibungen in Ihre Botschaften einfügen, widmen Sie sich nun Beispielen, die zeigen, wie die Wirkung ist.

 

 

 

Beispiele

 

  • Ich bin so hungrig, dass ich ein Pferd essen könnte!.
  • Schneckentempo
  • Ich habe heute eine Million Dinge zu erledigen.
  • Wenn ich nicht dieses Geburtstagsgeschenk bekomme, sterbe ich!
  • Das Auto fuhr schneller als die Lichtgeschwindigkeit.
  • Ich habe einen Bärenhunger.
  • Der Wagen läuft wie ein geölter Blitz.
  • Er hat Geld wie Heu.
  • Sie hätten mich mit einer Feder umwerfen können.

 

 

 

Fazit

 

„Man kann nur wahr sein, indem man übertreibt. Das Problem besteht darin, auf harmonische Weise zu übertreiben“, erinnert Schriftsteller Gustave Flaubert. Übertreibungen werden in Literatur, Rhetorik und Alltagssprache verwendet.

Bei Sachthemen, wie beispielsweise Berichten oder Forschungsergebnisse, sollten Sie Übertreibungen nicht verwenden. Dennoch ist es perfekt für kreatives Schreiben, und Redebeiträgen, besonders wenn Sie einem Charakter Farbe oder einer Geschichte Humor verleihen wollen.

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

Antworten auf häufige Fragen

Was ist eine Hyperbel?

Eine Hyperbel ist eine figürliche Redewendung, die dazu dient, eine Aussage zu verstärken oder zu übertreiben. Sie wird häufig in der literarischen Sprache, in der Werbung oder im informellen Sprachgebrauch verwendet. Hyperbeln sind keine wörtlichen Aussagen und sollen nicht wörtlich genommen werden.

Wozu kann eine Hyperbel eingesetzt werden?

Hyperbeln werden häufig verwendet, um Emotionen oder Gefühle auszudrücken, um einen Punkt zu betonen oder um Humor zu erzeugen. Sie sind ein wichtiges Element der Sprache und können dazu beitragen, dass Aussagen interessanter und lebendiger werden.

Was sind Beispiel für Hyperbeln?

Beispiele für Hyperbeln:

  • „Ich habe tausend Mal gesagt, dass du das nicht machen sollst!“
  • „Ich habe das Gefühl, dass ich seit Jahren nicht mehr geschlafen habe.“
  • „Sie ist so schön, dass ich glaube, sie gehört in ein Museum.“
  • „Ich habe so viel Hausarbeit, dass ich glaube, ich werde nie damit fertig werden.“
  • „Er ist so langsam, dass ich glaube, er hat kaum Blut in den Adern.“
  • „Sie hat mich so oft angelogen, dass ich nicht mehr weiß, was ich glauben soll.“
  • „Ich bin so hungrig, ich könnte ein ganzes Pferd essen.“
  • „Er hat die Kugel so hart geworfen, dass ich dachte, mein Arm würde abfallen.“
  • „Sie hat mich so lange mit ihren Geschichten gelangweilt, dass ich dachte, mein Gehirn würde explodieren.“

Gehören Hyperbeln in Redebeiträge?

Hyperbeln können in Reden verwendet werden, um Emotionen oder Gefühle auszudrücken oder um einen Punkt zu betonen. Sie sollten jedoch mit Vorsicht verwendet werden, da sie leicht missverstanden werden können und nicht wörtlich genommen werden sollten.

Es ist wichtig, dass die Hyperbeln in einer Rede in den richtigen Kontext gesetzt werden und dass der Sprecher darauf achtet, dass sie nicht als wörtliche Aussagen verstanden werden. Hyperbeln können auch dazu beitragen, dass eine Rede lebendiger und interessanter wird, solange sie sorgfältig ausgewählt und eingesetzt werden.

Insgesamt kommt es darauf an, wie gut die Hyperbeln in einer Rede verwendet werden und wie gut sie in den Kontext passen. Es ist wichtig, dass sie nicht übermäßig verwendet werden und dass sie nicht als wörtliche Aussagen verstanden werden.

P.S.

 

Mit welchen rhetorischen Stilmitteln würzen Sie Ihre Reden und Präsentationen?

Artikel

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2007
Überarbeitung: 7. Juni 2019
AN: #37223
Ü:
K:

Zitate in Reden, Präsentationen und ….

Zitate in Reden, Präsentationen und ....

Was ist bei Zitaten in Redebeiträgen zu beachten?
Zitate

Zitate in Reden, Präsentationen und auch sonst

 

Zitate sind nicht nur in Texten und Redebeiträgen als Würze beliebt. Doch sie bergen auch Risiken. Was ist bei Zitaten in Redebeiträgen zu beachten?

Video

https://youtu.be/0OZ2RB03aDU

Umgang mit Zitaten in Reden, Präsentationen und ….​

 

Gerade für mein Tagesmotto liebe ich es mir ein Zitat zu suchen, um mich damit kritisch auseinander zu setzen oder daran zustimmend zu erwärmen. Beides hat das Potenzial, mich voranzubringen. Es hilft mir dabei, meinen Standpunkt zu erkunden, beziehungsweise die möglicherweise zusätzlich vorhandenen Perspektiven.

 

 

 

Zitatgeber

 

Die Sache hat einen mitunter dunklen Punkt; die Lieferanten für Zitat sind üblicherweise Menschen und als solche nicht nur mit positiven Seiten gesegnet. So entdecke ich mitunter bei der Recherche Hintergründe, die mir nicht gefallen. Menschen sind selten reine Engel. Sie haben in dem von mir betrachteten Zitat etwas für mich Interessantes gesagt. Bei anderer Gelegenheit haben sie jedoch mitunter hanebüchenen Unfug geredet oder Dinge getan haben, die mir nicht gefallen —vorsichtig ausgedrückt.

 

 

 

Vorbereitung

 

Bei der Vorbereitung von Redebeiträgen achte ich deswegen im Interesse meiner Klienten akribisch darauf, solche Hintergründe zu erkennen, um Angriffspunkte zu vermeiden. Sonst fühlen sich Gesprächspartner oder jemand im Publikum angegriffen, beziehungsweise wird dadurch unnötig abgelenkt. So etwas würde der Botschaft keinen guten Dienst erweisen. Außerdem gibt es Menschen, die ihre Interessen mit harten Bandagen vertreten. Solche Menschen entführen das Thema, wenn sie Zusammenhänge finden, die sie missbrauchen können. Je nach Publikum gelingt dies allzu leicht. Eine sehr gründliche Vorbereitung hat hier eine besondere Bedeutung.
Im Alltag empfehle ich Lesern und Zuhörern sich bei Zitaten das herauszupicken, das hilfreich ist, weil es zum Denken anregt oder einfach so guttut. Wie es die Zitatlieferanten gemeint haben kann interessant sein, was wir daraus für uns ziehen, gehört uns.

P.S.​

 

Was für Gedanken kommen Ihnen zum Thema?

Frage mich ruhig persönlich

 

Bei Interesse, für persönliche Fragen und Terminvereinbarungen kommen wir am leichtesten über das nachfolgende Kontaktformular zusammen. Auch per E-Mail bin ich zu erreichen: mail@karstennoack.de

Aktuell ausschließlich in Ausnahmefällen für spezielle Fragen: Mobil 01577 / 704 53 56, Telefon 030 / 864 213 68. Telefonisch bin ich in Notfällen von montags bis donnerstags am ehesten in der Zeit von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr zu sprechen. Meist bin ich im Einsatz, hinterlasse dann bitte eine Nachricht mit deiner Telefonnummer in Deutschland. Denke unbedingt daran, sehr konkret den Anlass des Anrufs zu nennen. Ich rufe dann so schnell wie möglich zurück.

Hinweise zum Datenschutz findest du hier. Transparenz ist wichtig. Antworten auf häufige Fragen befinden sich deswegen schon hier, wie beispielsweise zu mir (Profil), den Angeboten, den Honoraren und dem Kennenlernen. Wenn das passt, freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit.

Die Hinweise zum Datenschutz habe ich gelesen und bin einverstanden. Soweit relevant habe ich mich mit den Honoraren und organisatorischen Hinweisen vertraut gemacht.

 

 

 

Nachricht

 

Um es uns beiden leicht zu machen, bitte ich dich dieses Formular zu nutzen. Bis auf die E-Mail-Anschrift ist dir überlassen, was du einträgst. Umso genauer du bist, desto einfacher folgt von mir eine qualifizierte Antwort. Mit dem Absenden erklärst du dich damit einverstanden, dass die im Kontaktformular eingegebenen Daten elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Dir ist bekannt, dass du deine Einwilligung jederzeit widerrufen kannst. Ich werde die Daten ausschließlich dafür verwenden und so bald wie möglich löschen. Ist die Nachricht unterwegs, erscheint an der Stelle des Kontaktformulars der Hinweis "Die Nachricht ist unterwegs!". Ich antworte üblicherweise innerhalb von 24 Stunden —meist sehr schnell..

 

 

Anmerkungen:

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Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 12. März 2020
Überarbeitung: 5. Januar 2022
AN: #639
K: CNC
Ü:

Ironie in der Rhetorik: Ist Ironie Bereicherung oder Teufelswerk?

Ironie in der Rhetorik: Ist Ironie Bereicherung oder Teufelswerk?

Das Rezept: Ernst als Scherz plus Fantasie. Wie macht sich Ironie in Rhetorik und Kommunikation?
Ist Ironie Bereicherung oder Teufelswerk?

Ironie in der Rhetorik

 

Kommen Sie mit Ironie klar? Wie gut macht sich Ironie in Rhetorik und Kommunikation; hilfreich oder gefährlich? Das ist zu beachten. Tipps aus der Praxis.

 

 

 

Überblick

 

 

 

 

Was denn nun; ist Ironie Bereicherung oder Teufelswerk?

 

Wer Ihr Haus zur Ruine macht, möchte sicherlich, dass Sie den Himmel sehen.

Robert Louis Stevenson

 

 

 

Definition Ironie

 

Ironie, als verdeckter und unterschwelliger Spott, ist ein sprachliches Mittel, das häufig mit Sarkasmus und Zynismus verwechselt wird. Mit den Worten von Theophrastos von Eresos: Die Ironie kann man definieren als eine Verstellungskunst in Worten und Handlungen. Das Rezept: Ernst als Scherz plus Fantasie.

 

 

 

Ironie – Gut oder schlecht?

 

Kommen Sie mit Ironie klar? Als Ironie wird ein rhetorisches Stilmittel bezeichnet, das in sämtlichen literarischen Gattungen, in Reden sowie in der Umgangssprache verwendet wird. Die Ironie deutet an, dass der Sprechende etwas ausdrückt, von dem er genau das Gegenteil des Ausgedrückten meint. Wesentlich ist dabei, dass die Empfänger erkennen, dass die Äußerung ironisch war und das Gegenteil meint. Die Figur der Ironie ähnelt Sarkasmus, Spott und Zynismus.

Der Begriff lässt sich aus dem Griechischen (εἰρωνεία ~ eironeía) ableiten und mit Verstellung und auch Vortäuschung übersetzen. Demzufolge deutet schon die Übersetzung an, worum es grundsätzlich geht; das Vortäuschen einer Aussage, obwohl das genaue Gegenteil dieser Aussage gemeint ist.

Zum Verständnis ist es dementsprechend erforderlich, die Aussage des Sprechenden wieder in das tatsächlich gemeinte Gegenteil zu verkehren. Das gelingt allerdings nicht immer reibungslos. Ironie lässt sich oft nur durch zusätzliches Wissen und Informationsquellen, wie den körpersprachlichen Signalen (veränderte Betonung, Mimik, Gestik) als solche erkennen. Deshalb ist die Ironie mitunter schwer zu erkennen. Funktionierende Ironie wird entweder sofort oder nie verstanden. Wenn Ironie erst einen Dolmetscher erfordert, ist es fast immer zu spät.

Ironie kann Tochter der Weisheit – oder der Dummheit sein.
Mancher Hohlkopf wendet Ironie an, weil er bemerkt hat, dass unbeholfene Menschen sich durch sie leicht verblüffen lassen.

Otto von Leixner

 

Gedenkminute für Paul Watzlawick und eine Grundregel der Kommunikation: Der Empfänger entscheidet über die Bedeutung einer Botschaft. Zu einer ironischen Bemerkung gehören immer zwei: einen, der sie macht, und einen, der sie versteht.

 

 

 

Warnhinweise

 

Die Forderung, ironische Bemerkungen in Textform mit einem Hinweis in Form eines Ironiezeichens (französisch klingt es am besten: point d’ironie) zu versehen, hat sich bisher nicht durchgesetzt.

 

 

 

Ironie ist sowohl Schild als auch Schwert

 

Ironie ist eine mehr schneidige Angelegenheit und will mit Fingerspitzengefühl eingesetzt werden. Wer stets alles ins Lächerliche zieht, verliert den Kontakt zum Umfeld, belastet Beziehungen und die Ironie trennt, wo feiner Humor verbinden könnte. Wenn ein Ironiker stets schon grinst, bevor andere den Mund aufgemacht haben, wird selbst an sich geistreiche Ironie zur Grobheit der Gebildeten. Dann wirkt die Ironie wie Sarkasmus mit Abblendlicht und schadet auch dem eigenen Ansehen. Christian Morgenstern meinte, der Ironiker ist meist nur ein beleidigter Pathetiker und Anatole France betrachtete Ironie als die letzte Phase der Enttäuschung.

Aber durchaus bedient er sich der direkten Ironie zu viel, dass er nämlich das Tadelns würdige lobt und das Lobens würdige tadelt, welches rednerische Mittel nur höchst selten angewendet werden sollte: denn auf die Dauer fällt es einsichtigen Menschen verdrießlich, die schwachen macht, es irre und behagt freilich der großen Mittelklasse, welche, ohne besonderen Geistesaufwand, sich klüger dünken kann als andere.

Johann Wolfgang von Goethe

 

Mit Ironie können wir unsere Meinung aus sicherer Distanz äußern. Ironie ist Humor, der über die Bande gespielt wird. Sie kann ebenso gut aus hohlem Kopf wie aus vollem Herzen stammen. Bissiger Witz ist viel öfter Schild als Lanze. Mitunter ist es allerdings vor allem eine Frage der Sichtweise; bei manchen schwer zu ertragenden Zuständen lässt es sich mit der Leichtigkeit der Ironie besser aushalten. Dann wirkt sie wie ein Schild, das dabei hilft, dass nicht die Hutschnur platzt.

 

 

 

Unterscheidung der Stilmittel Ironie, Sarkasmus und Zynismus

 

Der Unterschied zwischen Ironie und Humor ist so ausgedrückt worden, dass bei der Ironie Scherz hinter dem Ernst, beim Humor Ernst hinter dem Scherz steckt.

Harald Höffding

 

 

Das Stilmittel der Ironie weist sowohl zum Sarkasmus als auch zum Zynismus gewisse Ähnlichkeiten auf, was häufiger zu Verwechslungen führt.

 

 

 

1. Ironie

 

Als sprachliches Ausdrucksmittel kann die ironische Aussage je nach Situation positive, negative oder neutrale Botschaften transportieren.

 

 

 

2. Sarkasmus

 

Sarkastisch gemeinte Äußerungen klingen oft ironisch, basieren jedoch auf einem spöttischen oder sogar höhnischen Hintergrund. Wer sarkastische Äußerungen einsetzt, steht dem Empfänger negativ gegenüber.

 

 

 

3. Zynismus

 

Zynismus beschriebt eine Geisteshaltung, die sich nicht um Normen und gesellschaftliche Konventionen schert, und sich mitunter auch ironisch in einer häufig persönlich verletzenden Weise über sie lächerlich macht.

 

 

 

Gelungener Einsatz der Ironie in Reden und Präsentationen

 

Während Ironie in Texten nicht immer sofort erkennbar ist, sorgt ein guter Redner durch Kontext und Körpersprache dafür, dass sie zur Geltung kommt. Stimme, Gesten und Mimik sind dann, was in den Sozialen Medien die Emotikons sind. Der gezielte Einsatz der Ironie in der Rhetorik wird im Gruppen- und Einzeltraining Rhetorik & Präsentation IV vertieft.

 

 

 

P.S.

 

Ist die Ironie in diesem Artikel etwas zu schlecht weggekommen? Ironie als Wetterleuchten der Wehmut oder geistreicher Humor, bei dem um die Ecke gelacht wird? Victor Auburtin sah es so: Der Ironiker ist ein Mann, der die Dummheit der Welt mit Lieblichkeit zu bekämpfen sucht. Manchmal finde ich sie durchaus hilfreich. Was meinen Sie?

Video

https://youtu.be/c0YQjQrhF5g

Ergänzende Artikel

 

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

Glossar

 

Im Glossar warten Informationen zu gängigen und nicht so gängigen Begriffen rund um die strategische Rhetorik und Kommunikation. Rhetorik, Marketing und Psychologie ergänzen sich. Wo Glossar und Artikel aufhören, fängt die Arbeit mit mir an. Ich sorge dafür, dass du sowohl mit Persönlichkeit als auch Botschaft überzeugst –in Gesprächen und Präsentationen.

 

 

 

Frage ruhig! Wenn du trotz Suche zu einem interessanten Begriff nicht fündig werden, senden mir doch eine Nachricht.

 

 

Ironie

Artikel

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 3. August 2012
Überarbeitung: 3. Juni 2020
AN: #56178
K: CNB
Ü:

Personifikation als rhetorisches Stilmittel

Personifikation als rhetorisches Stilmittel

Die Personifikation ist ein Stilmittel, das aus abstrakten oder allgemeinen Dingen Menschen und Personen macht.

Personifikation

 

Die Personifikation ist ein rhetorisches Stilmittel, das aus abstrakten oder allgemeinen Dingen Menschen und Personen macht. Wofür ist die Personifikation hilfreich?

Überblick

 

 

 

 

Personifikation als rhetorisches Stilmittel

 

Der Begriff Personifikation leitet sich vom lateinischen „persona“ ab und bedeutet so etwas wie Maske. Die Personifikation setzt Dingen also eine Maske auf und verändert sie. Ein Schwamm oder eine Maus erleben Abenteuer.

Personifikation ist ein Stilmittel, das aus abstrakten oder allgemeinen Dingen Stellvertreter für Menschen macht. Die Personifikation ist dabei eine Nebenform der Metapher und ist außerdem stark an die Allegorie angelehnt. Die Stilfigur stattet nicht lebende Wesen mit Eigenschaften oder Handlungsweisen aus, die ansonsten nur Lebewesen zugeschrieben werden. Dadurch erhöht die Personifikation die Lebendigkeit und Anschaulichkeit der Sprache.

Eine klare Trennung zwischen Personifikation, Metapher, Allegorie, allen Abarten und deren Sonderformen ist nicht immer so einfach. Besonders Personifikation, Allegorie und Metapher gehen oft ineinander über.

 

Unterstützung für überzeugende Reden und Präsentationen

 

Wer nicht redet, wird nicht gehört und wer es wagt auch nicht immer. Auf dem Weg, um als Redner:in zu überzeugen, gibt es noch ein paar Stufen, die es zu meistern gilt. Wenn du Wettbewerb hast, sorgen wir für deinen Vorsprung.

Du willst überzeugen, mit deiner Botschaft und als Persönlichkeit? Dann helfe ich dir bei der Vorbereitung Ihrer Reden und Präsentationen. Von den Erfahrungen aus Marketing, Psychologie und Kommunikation werden Sie profitieren. Den Umfang bestimmst du. Zumindest einen Probelauf mit professionellem Feedback empfehle ich dir und deiner Botschaft. Dann weißt du, wie du und dein aufbereitetes Thema wirken, was du tun und was du besser lassen sollten, wo es Potenziale gibt. Wieso willst du erst im Anschluss an deinen echten Auftritt solche Rückmeldungen bekommen? Dann ist es für Korrekturen zu spät. Profitiere vom Vorsprung. Meine Definition von Glück: Vorbereitung trifft auf Gelegenheit.

 

 

 

Welcher Aufwand lohnt sich?

 

Bei einer guten Investition kommt mehr heraus, als hineingesteckt wird. Du kannst selbst am besten einschätzen, wo sich der Aufwand im Verhältnis zum erwarteten Nutzen lohnt. Hier findest du die Honorare für meine Unterstützung zu Kommunikationspsychologie, Sprache, Struktur, Stimme, Körpersprache, Storytelling, rhetorische Mittel, Medien, wie PowerPoint und Co. etc.

 

 

 

Keine Zeit, um zu mir in Berlin zu kommen?

 

Du bist gerade nicht in Berlin? Dann nutze Sitzungen mit mir via Telefon oder mit Videounterstützung. Wobei es durchaus gute Gründe für eine Reise nach Berlin gibt.

 

 

 

Lampenfieber

 

Schmetterlinge im Bauch? Sehr viele Menschen leiden bei ihren Auftritten vor Publikum unter so intensivem Lampenfieber, dass ihre Leistungen deutlich hinter den Möglichkeiten bleiben. Viele vermeiden Redegelegenheit, wo es nur geht. Schade, weil mit meiner Hilfe ein Auftritt in einem guten Zustand möglich ist. Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen. Und, weshalb solltest du auf eine Chance verzichten, dich und deine Botschaft überzeugend zu präsentieren. Nur, für den Fall

 

 

Wie wirkst du in Reden und Präsentationen, was sind deine Potenziale, was lässt sich optimieren?

 

Wie überzeugend bist du und deine Botschaften in Reden und Präsentationen?
Wie wendest du die 118+ wichtigsten Präsentationstechniken an?
Wie schaffst du es, dass du und deine Botschaften überzeugen?

Seit 1998 analysiere ich systematisch Reden. Nach Tausenden von ausgewerteten Reden und Präsentationen kann ich dir sehr genau sagen, was bei welchem Publikum wie wirkt. Lass mich deine Rede und deinen Auftritt analysieren. Anschließend gebe ich ein professionelles Feedback, das dich weiterbringt. Du bekommst aussagekräftige Rückmeldungen und konkrete Empfehlungen und für konkrete Reden die Impulse, die du brauchst, um zu überzeugen. Profitiere von meinen Erfahrungen aus Psychologie, Marketing und Kommunikationswissenschaften.

Interessiert? Dann findest du hier die Informationen zum Feedback mit Optimierungsempfehlungen für Reden und Präsentationen.

 

Artikel zu rhetorischen Stilmitteln

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

P.S.​

 

Setzen Sie Personifikationen ein?

 

Artikel

Euphemismus, Euphemismen, Schönfärberei, nix Tacheles! Sprache, die manipulieren will.

Euphemismen dienen der Schönfärberei, durch sprachliche Kosmetik soll Hässliches weniger hässlich erscheinen. Euphemismen sind nicht nur in der Politik im Einsatz. Lernen Sie Schönfärberei schneller zu erkennen.

Dieser Artikel ist ein kurzer Auszug der umfangreicheren Kursunterlagen, die meine Teilnehmer im entsprechenden Gruppen- oder Einzeltraining oder im Coaching erhalten.

Autor: Karsten Noack
Erstveröffentlichung: 8. August 2014
Überarbeitung: 11. Februar 2020
Englische Version:
AN: #288
K: CNB
Ü:

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